mia | Silvia Terhedebrügge

MIA
von Silvia Terhedebrügge

Projekt:
Stil(l)leben
SoSe 2011

Konnektion
Das Labor – es wabert und kocht, dampft und zischt! Viele seltsam geformte Glasgefäße – Kugeln, Spiralen, Kolben – sind mit allerlei Schläuchen untereinander verbunden. In ihnen brodeln Flüssigkeiten, die sich langsam von Gefäß zu Gefäß ihren Weg bahnen, sich mischen oder trennen und ihre Zustände ändern. Die Verbindungen zwischen den einzelnen Gefäßen sind die Grundlage des Entwurfes. Das untere Porzellangefäß wird durch einen Schlauch, der die Form jedoch weiter führt, mit einem Aufsatz verbunden. Weich und hart, transluzent und undurchsichtig stehen hier im Kontrast.
Der Silikonaufsatz ist einfach von dem Porzellangefäß abzunehmen. Somit ist das Objekt sowohl Vase als auch Gefäß. Die Porzellanteile stabilisieren das Silikon, welches im Kontrast als weiches, transluzentes Material zum harten, undurchsichtigen Porzellan steht. Durch das Silikon sind die Stiele der Pflanze sichtbar; auch das von innen glasierte Porzellan scheint durch das Silikon und lässt es farbig erscheinen.