SPUREN

von Jennifer Rippel

 

Bei meiner Arbeit ging es mir um die Suche nach Spuren, welche durch den alltäglichen Gebrauch und die alltägliche Nutzung eines Gebäudes durch den Menschen entstehen. Dabei habe ich mich auf den Böden als Spurenträger in zwei unterschiedlich genützten Räume konzentriert:

Die Stiege als ein funktionaler, „öffentlicher“ Verbindungsweg zwischen den verschiedenen Stockwerken und Räumen.
Ihre Abnutzungserscheinungen zeigen nicht nur die Wege die gegangen wurden, sondern auch deren Häufigkeit.

Der ehemals „private“ Raum im 4. Stock ist zufällig ausgesucht, denn grundsätzlich hätte es auch jeder der vielen anderen fast identischen Räume sein können. Für die Auswahl der kleinen Fläche ist allein die Nähe zum Fenster entscheidend gewesen. Von dort eröffnet sich der Blick aufs Meer.

Die Abdrücke des Bodens zeigen teilweise Spuren auf, die vorher nicht ersichtlich waren. Sie stellen eine Archivierung der Spuren eines bestimmten Ortes, zu einer bestimmten Zeit dar. Der Grund für diese Spuren bleibt abwesend.

Spuren

Raum

 

 

Tanz der Prora

Gipsabformung 1