Vorspiel transmediale 2016 | designtransfer

WEB_transmedialevorspiel2016-400x326

Im Rahmen des Vorspiel-Programmes der transmediale 2016 zeigt designtransfer
zwei Projekte aus der Fakultät Gestaltung der Universität der Künste Berlin.

Ausstellungseröffnung: Dienstag, 2. Februar 2016, 19:00
Öffnungszeiten Ausstellung: 3. Februar – 7. Februar 2016, 10:00-18:00
designtransfer, UdK Berlin, Einsteinufer 43

Das Projekt “Ein Jahrhundert — fünf Regime, Mediale Denkmale im Berliner Stadtraum” der “Digitalen Klasse” setzt besondere Orte des radikalen Umbruches multimedial in Szene. Wie keine Zweite ist Berlin eine Stadt im Wandel. Gesellschaftliche Strukturen und kulturelle Landschaften befinden sich hier in stetiger Transformation. Auch politisch bleibt Berlin die ewig Wandelbare: Als einzige Stadt hat sie im 20. Jahrhundert fünf Regime erlebt. Kaiserreich, Weimarer Republik, Naziregime, die deutsche Teilung, das wiedervereinte Deutschland: Jeder politische Zeitabschnitt hat Spuren hinterlassen und zugleich Relikte des vorigen Regimes verwischt. Die Arbeiten von zehn Studierenden verdeutlichen: “Berlin ist eine Stadt des permanenten Wandels und Prozesses, des Verschwindens, Vergessens, der Schichtung und des Überbauens.”

Projekte von Paul Kolling, Jérôme Gautier, Stephan Sunder-Plassmann, Christian Schmidts, Kevin Röhl, Erik Freydank, Simon Weckert, Takuya Koyama, Seaum Shin und Gyujin Lee.
Unter der Leitung von unter der von Prof. Joachim Sauter und Prof. Jussi Ängeslevä.

Zusätzlich werden in der Ausstellung Ergebnisse des einwöchigen UdK-Kollisionen-Workshops “Tools for Activism” gezeigt. Als aktive Gestalter von “Protest Tools” experimentieren die Teilnehmer mit Material und Form um neuartige, humorvolle, optimistische Tools für den Aktivismus zu entwickeln. Die Do-It-Yourself Tools werden anschließend mit Anleitungen und Strategien geteilt. Im Zentrum des Workshops stehen einige Fragen: Welche Rolle spielen Protest Tools für die Verbreitung von Ideen? Wie lassen sich neuartige, kreative und humorvolle Tools entwickeln? Sind wir nur gegen etwas, oder besser auch für etwas? Protestieren wir für eine Sache oder für Likes und Tweets? In welchem Zusammenhang stehen digitaler und analoger Protest?

Der Workshop wurde betreut von Verena Michels und Vlasta Kubušová (Crafting Plastics!),
Leonidas Martin (Künstlerkollektiv “Enmedio”), Professor Axel Kufus (UdK Berlin) und Ilka Schaumberg (designtransfer).