Ausstellung „Extensions of Perception“ Vorspiel Transmediale 2017

Durch die Digitalisierung, die sich in alle Aspekte unserer Gesellschaft ausweitet, spielen Daten eine immer größere Bedeutung in unserem Leben. Dennoch sind sie oft unsichtbar und ungreifbar, oder verdecken verborgene Wahrheiten. Vom Messen durch elektronische Sensoren bis hin zu Predictive Analytics Algorithmen, von Big Data bis hin zu Metadata, von Maschinenwahrnehmung bis hin zu personalisierten Feeds — diese oft verborgenen Strukturen weiten ihren sozialen, politischen und kulturellen Einfluss zunehmend aus.

Im Kontext von Vorspiel transmediale 2017, zeigte die Ausstellung “Extensions of Perception” im designtransfer Projekte von Design Studierenden der Universität der Künste Berlin, die es sich zum Ziel gesetzt haben versteckte Informationen zu enthüllen, diese sichtbar und greifbar werden zu lassen. Das nicht-Wahrnehmbare, und die damit verbundene Unheimlichkeit und gleichzeitige Faszination, waren Ausgangspunkt für die Gestaltung von spielerischen und provokativen Objekten, Installationen und Narrativen.

Wie könnten digitale Daten schmecken? Was wäre, wenn eine Pflanze Informationen über die Gemütslage eines weit entfernten Freundes oder Partners vermitteln könnte?

Könnte eine Maschine dabei helfen, Unterbewusstes zu reflektieren? Was wäre, wenn Gesichtsausdrücke getrackt würden, um das angemessenste Emoji für eine Nachricht auszuwählen? Und wie könnte es möglich, sein die unsichtbare Welt der Moleküle und Wellen hörbar zu machen?

Projekte:
Dream Reflector, Hava – Maja Avnat
Emoji.me – Catalina Gomez Alvarez
Dark Matter Sound Generator – Isak Han
Youterus – Charlotte Marabito, Nana MacLean
Bittersweet Bytes – Julia Walk
Inside the Grid – Philipp Hainke
[e]motion – Hyein Pyo, Parinaz Jabirian
Egofix – Maximilian Löw, Michael Anders, Max Brüggemann, Sebastian Fengler
Kugelskop – Jihye Kim
terra0 – Paul Seidler, Paul Kolling & Max Hampshire
Shades of Rose – Juan Pablo Garcia Sossa
The Divide – Andy King

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