Lisa Maria Wandel

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Objekt X als Raumvermittler

Unsere heutigen Lifestyles sind sehr unterschiedlich und individuell. Dies zeigt sich auch in der Architektur, in der wir leben. Unsere Raumszenarien sind sehr statisch und der Raum wird durch die Objekte mit denen wir Leben, meist nicht flexibel genutzt. Genau solch eine Flexibilität wird immer mehr durch die Umstände, in denen wir uns befinden verlangt und zu einer Notwendigkeit. So kann ein Wohnraum durch, nennen wir es Wohnwerkzeuge, flexibler gestaltet werden. Die Objekte X sollen „lebendig“ und individuell nutzbar sein.

Die Objekte X sehe ich als Raumvermittler, die nur mit den Gegebenheiten eines Raums funktionieren.
Zum Beispiel durch Gravitation, Reibung, Magnetismus oder andere Kräfte.
Sie werden von den Archetypen die wir in unserem Alltag kennen subtrahiert und bilden eine neue Art von Wohnobjekt bzw. Wohnwerkzeug.
Die Objekte sind keine Stereotypen mehr, sondern sie erhalten durch den Nutzer einen neuen Handlungsablauf.
Ohne Eingriff des Nutzers, sind die Objekte ausbalanciert und unspektakulär, doch sobald der Mensch als einwirkende Kraft interagiert, werden Kräfte wahrgenommen und sichtbar.

Mein Vorhaben ist es, aktive Subjekte zu gestalten, die physisch in den Raum eindringen und ihn dreidimensional durchqueren.
Sie leben mit dem Raum und sind keine starren Objekte, sie erfüllen unseren Wohnraum durch Interaktion mit Bewegung.