Shaking the Habitual// 2016 // Bachelorarbeit Modedesign
Das Thema der Kollektion widmet sich zum einen sehr persönlichen Kindheitserinnerungen und zum andern einer Äthiopienreise.
In unserer Kultur wird der Begriff Komfort überwiegend für praktische und funktionale Attribute eines Produktes benutzt.
Manchmal muss man über den Tellerrand blicken, um zu verstehen, dass in anderen Kulturen Komfort eine andere Bedeutung haben kann. Der Kontrast zwischen der deutschen und der äthiopischen Auffassung des Begriffs „Komfort“ ist der Mittelpunkt der Kollektion. Daher auch der Titel:
Shaking the Habitual – Neudefinition des Gewöhnlichen
Es ging nicht darum, bequeme und praktische Kleidung zu entwickeln. Im Gegenteil, eine neu gewonnene Sicht des Begriffs Komfort sollte auf die Kollektion übertragen werden, durch Vergleiche der äthiopischen Alltagskleidung mit jener aus der westlichen Welt.
Während wir alle wissen, wie wir in unserer gewohnten Umgebung tragen, fließt stark die aktuelle äthiopische Kleidung ein, die anhand einer Feldforschungsreise nach Addis Abeba ausformuliert wurde.
Betreut von: Prof. Wowo (Waldemar) Kraus , Prof. Dr. Ingeborg Harms , KM Stephanie Jasny
// fotos: Sonja Stadelmaier und Hendrik Schneider
// model: Benjamin Brun