Ausgangspunkt für die Arbeit waren Kanopen, die den Sarkophagen der Ägypter beigelegt wurden und Organe enthielten.
Die Parallelen und Diskrepanzen der Körpervorstellung zwischen der alt-ägyptischen jensseitsorientierten Welt und unserem säkularen, im Diesseits verorteten Leben habe ich in meinem Entwurf erarbeitet. Dabei beziehe ich mich auf den Umgang mit unserem Innersten – unseren wohlverborgenen Innereien.
Entstanden ist eine Installation mit drei Verzweigungen zum Thema Organspende. Ich bin dieser Materie im Zusammenhang der Sterblichkeitsvorstellung und dem ewigen Wunsch nach Unendlichkeit nachgegangen. Ich habe die Frage nach der Auswirkung erörtert wenn ich mich jenseits einer schriftlichen Willensäußerung zum Organspender mache.