Erazor | Valentin Buffler

 

Erazor

erazor beschäftigt sich mit den Massen an Einmalrasierern die täglich weggeworfen werden. 2 460 000 000 werden alleine in den USA jährlich entsorgt. Sie werden für maximal 10 Rasuren benutzt, bevor die Klinge stumpf ist. Doch sowohl das Metall der Klinge als auch das Plastiks des Griffs zersetzen sich nur äußerst langsam und da sie miteinander verklebt sind können sie auch nicht in Recyclingkreisläufe überführt werden. Wieso benutzen wir also solch langlebige Materialien für Produkte mit solch kurzer Benutzungsdauer? Könnte man nicht einen Einmalrasierer gestalten, der genauso kurz existiert wie er benutzt wird? Einen wirklichen „Einmal“rasierer, der sich quasi auflöst?

erazor ist ein Einmalrasierer aus Seife. Darin eingegossen befindet sich eine Rasierklinge. Beim Rasieren verbraucht man nun beide: die Klinge wird stumpf und der Seifengriff löst sich auf. Am Ende bleibt nur die Klinge übrig, die nun einfach recycelt werden kann.

erazor deals with the masses of disposable razors that are thrown away every day. 2 460 000 000 are disposed of annually in the US alone. They are used for a maximum of 10 shaves before the blade is dull. However, both the metal of the blade and the plastic of the handle decompose only very slowly and because they are glued together they can not be transferred into recycling cycles. So why do we use such long-lasting materials for products with such a short period of use? Could one design a disposable razor that exists as short as it is used? A real „disposable“ razor that dissolves?

erazor is a disposable razor made of soap. Cast into it is a razor blade. When shaving one now uses both: the blade becomes dull and the soap handle dissolves. In the end, only the blade remains, which can now easily be recycled.

Prozess