Transform | Tim Schröder

 

Transform

Wie viele andere Bereiche der Produktion greift auch das Herstellen von Mehrwegbechern in hohen Mengen auf Kunststoffe zurück. Gleiches gilt für die entsprechende Einwegvariante – sie lässt sich weder kompostieren noch recyceln, da hierfür die verwendeten Materialien voneinander getrennt werden müssten. Der Holzbecher zeigt, dass vertraute Typologien Materialoptionen offen halten, die außerhalb des gesellschaftlichen Konsens liegen. Beschichtetes Holzgeschirr lässt sich wie normales Geschirr verwenden. Die Verwendung der bekannten zweiteiligen Form aus Gefäß und Deckel unterstreicht den durch das verwendete Material bedingten Kontrast und ist exemplarisch zu verstehen. Die Fertigung von Massiv- oder Flüssigholzteilen ist im Vergleich zu den Verarbeitungstechniken für Kunststoff aufwendiger und die hergestellten Teile sind teurer. Das Produkt könnte schadlos in der Natur weggeworfen werden, regt jedoch zur Wiederbenutzung an.

 

Like many other areas of production, that of reusable cups in large quantities relies on plastics. The same applies to the corresponding single-use version – it can not be composted or recycled, since the materials used would have to be separated from each other. The wood cup shows that familiar typologies keep material options open that are beyond the social consensus. Coated wooden dishes can be used just like normal ones. The use of the known two-part form of vessel and lid emphasizes the contrast caused by the material used and is to be understood by way of example. The production of solid or liquid wood parts is more expensive compared to the processing techniques for plastic and the manufactured parts are more expensive. The product could be disposed of harmlessly in nature, but encourages reuse.