3…2…1… wheel
Ein gewöhnliches Rad besteht insgesamt aus drei Teilen; dem Rahmen, einem Schlauch und dem Mantel. Das herkömmliche Rad federt beim Fahren, ist stabil und witterungsbeständig.
Diese Eigenschaften wollte ich bündeln und auf ein Material und einen Produktionsprozess reduzieren. Mittels einer Geometrie simulierte ich diese Merkmale und entwickelte STL-Dateien (via Rhino), um das Rad 3D zu drucken. So wird aus drei Komponenten (Bauteile), eine.
Ich habe unterschiedliche 2D Geometrie digital erstellt und extrudiert (Verfahrenstechnik), die innerhalb des Rades verlaufen, um eine Federung zu erzielen. Der 3D Druck, mit einem Halbkreis in der Mitte des Rades, der tangential zu dem inneren und äußeren Kreis verläuft, erwies sich als ideal, da es keine Punkte / Kanten gibt, an denen die Belastung einen Bruch erzeugt. Die Räder sind mit PLA und die Griffe mit einem flexiblen Filmend gedruckt. Der 3D Drucker braucht ca. 19 Stunden für ein Rad und besteht aus einem Element.
Der Vorteil von einem 3D gedrucktem Rad ist, dass es regional produziert werden kann, wodurch der Transport wegfällt, die Herstellungskosten sinken und Material gespart wird. Federung, Farbe und Größe können individuell auf den Nutzer in der digitalen Version abgestimmt werde.
Das Laufrad „3…2…1… wheel“ hat den Belastungstest sehr gut bestanden, da die Testperson sich mit ca. 13 kg setzen und fahren bzw. mit dem Laufrad laufen konnte.
Spaß am Fahren hatte die Testperson auf jeden Fall.