Ohne Worte
Unsere Sprache und Schrift ermöglicht uns den Zugang zu fast unendlichem Wissen.
Können wir lesen, haben wir Zugriff auf jegliche Informationen, die uns in schriftlicher Form zur Verfügung stehen. Es beginnt bei Straßenschildern, U-Bahn-Anzeigen und Leuchtreklamen und geht weiter mit Romanen, Zeitschriften und Onlineartikeln. Das Lesen eröffnet uns die Türen zu einer Welt, die aus dem Erkennen von einzelnen Worthinweisen bis hin zum Verstehen ganzer Texte, aktueller Nachrichten und Zusammenhänge entsteht.
Doch wer hätte gedacht, dass fast jeder 3. deutsche Erwerbstätige nicht richtig lesen und schreiben kann!
Im kommenden Semester plane ich ein Tool zu entwickeln, dass das Lernen von Lesen und Schreiben unterstützen soll.
Der Entwurf eines neuen Mediums soll die Vorzüge von analog und digital kombiniert. Das Analoge bietet insbesondere den Vorteil physischer Erfahrungen, wobei das Digitale mit der Möglichkeit der Dokumentation und Reproduktion bestechen kann.
Ich möchte das Lernen von Lesen und Schreiben so vermitteln, dass es zugänglich und verständlich ist, abwechslungsreich und nicht eintönig, dass individuelle Interessen und das persönliche Lerntempo berücksichtigt werden können und dass mehrere Lernkanäle und somit mehrere Sinne angesprochen werden.
Am wichtigsten ist mir bei dieser Arbeit, dass der „Schüler“ – im weitesten Sinne – lernt eigenständig weiterzukommen und erkennt, dass es unheimlich viel wert ist, lesen und schreiben zu können!