The Elusiveness of Objects and Worlds | Elisa Hösch

 

The Elusiveness of Objects and Worlds | MA Zwischenstand 2021

In der Masterarbeit „The elusiveness of objects and worlds“ werden, durch Verwendung verschiedener Designdisziplinen, Grenzen der kreativen Praxis aufgehoben. Jedes Objekt, das in einer Gesellschaft etabliert ist, ist mit Bedeutung angereichert. Es ist signifikant, da es zweifelsfrei immer den Sinn seiner Funktion liefert. Weil diese die Basis unseres Urteils bilden, kommen wir schneller zu Alltagserkenntnissen und erreichen das Ziel. Hält uns diese Prägung jedoch davon ab, die Welt richtig zu betrachten? Schützt uns der Filter des Wesentlichen vor dem Eintauchen in die eigene Imagination? Das Objekt wird in seiner Anwendung aktiviert. Der Sinn deaktiviert das Objekt jedoch, es ist dann nur noch Symbol seiner Funktion. In dieser Arbeit stelle ich mir die Frage, ob sich Erfahrungscodes des Subjekts umgehen lassen und Objekte mit sinnsuchender/ insignifikanter Gestallt, im Verstand wieder zum Leben erweckt werden können.  Wenn die Welt, in der wir uns befinden, nur durch unsere Wahrnehmung und durch unsere Erfahrung besteht, könnte man die Erfahrung massiv herausfordern, um so auch den Umgang mit Objekten fehlzuleiten. Auf dem Weg zur Insignifikanz werden in einem Laboratorium digitale und analoge Formen erforscht. Digitale Experimente werden ins Analoge übersetzt und umgekehrt, um letztendlich die Welten kollidieren zu lassen.

The thesis „the elusiveness of objects and worlds“ is breaking boundaries of creative practices by blending several design disciplines. Every object, that is established in a society, is saturated with meaning. It’s significant by serving at least the meaning of its function. This foundation of our knowledge and judgment brings us to conclusions and makes us highly functional. But does this essential filter keep us from seeing things profoundly and really comprehending them? Are we losing our imagination? The object is active in its operating mode and gets deactivated by its meaning- it’s just the symbol of its function then. I want to investigate forms that revise that code of experience and divert the observer to something unknown- to insignificant silhouette. In a laboratory of meaninglessness I translate digital into analogue and vice versa, to let worlds collide and scenes happen.