So Muse
Sprachassistenzen sind heutzutage weder sehr persönlich noch sonderlich intelligent. Durch technische und kulturelle Entwicklungen lassen sich aber auch neue Anwendungsgebiete erahnen, die über das Stellen eines Weckers hinausgehen. Es werden immer natürlichere Unterhaltungen mit Maschinen möglich und in diesem Projekt geht es darum neue Ansätze für eine sprachbasierte Mensch-Maschine Interaktion zu entwerfen.
Ein Teil der Arbeit besteht darin eine alternative Persönlichkeit für eine Sprachassistenz zu konzipieren. Dafür wurde die Rolle einer Muse gewählt. Statt Befehle auszuführen geht es darum zu inspirieren. „Es“ hört auf den Namen Sunny und wurde darauf trainiert bei kreativen Prozessen zu unterstützen. So kann es beispielsweise Feedback zu Ideen geben oder für Brainstormings eingesetzt werden. Dabei hört es zu, stellt Fragen und regt das Gespräch mit eigenen Vorschlägen an. Der andere Teil der Arbeit dreht sich um die Verkörperung. Mit gängigen Sprachassistenzen wird vor allem über das Smartphone oder über Smartspeaker kommuniziert. Dabei handelt es sich allerdings um sehr statische Objekte. Um sich mit einer Maschine auf einer Ebene zu unterhalten sollte diese auch als ein Gegenüber wahrgenommen werden. Basierend auf diesen Annahmen wurde ein Prototyp entwickelt, der sich neben der Fähigkeit zu sprechen und zu hören auch bewegen kann.
Intelligent personal assistants are nowadays neither very intelligent nor very personal. Despite that, they are still part of our daily lives and are used for simple tasks such as setting alarms or reading the news. With cultural and technological shifts, new use cases emerge that allow more natural conversations between humans and machines. The first use case focused on general brainstorming or giving feedback on conceptual ideas.
In order to have natural conversations with a machine, it is helpful if the interaction is not explicitly based on language. For example, in human conversations the interaction is enriched by gestures and facial expressions, which is an integral part of transmitting the information appropriately. This is why a physical prototype which is able to move and express itself was developed. This personal robot listens out for its name: „Sunny“. It has one eye, four ears and can move its head. It’s powered by some of the most advanced AI systems available today and listens to your ideas or responds with its own ideas. It can also help you to evaluate and choose different options. Although Sunny’s answers are not always as accurate as they would be from most human beings, they can more often than not help you to expand your horizons.
Prozess
Betreut durch
Prof. Axel Kufus, Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Jozef Legrand