PYLON – ROTATIONAL MOULDING / OBJEKTE FÜR DRAUssen
Hauptseminar ab 5. Semester – Wahlpflicht Produktdesign und Anpassungsstudium MA
Prof. Holger Neumann, WM Steffen Herm
ENDERGEBNISSE
FAHNEN
ENDPRÄSENTATION
ERSTE IDEEN UND MODELLE
EXPERTENBESUCH VON PHILIPP HAINKE
EXKURSION ZU GLOBAL SANITÄRSYSTEME NACH COSWIG
MAPPING
Die individuellen Recherchen der Studierenden wurden als Inspiration und Orientierung mithilfe einer Mindmaps kategorisiert, geclustert und visualisiert.
UNSERE ROTATIONSGUSSMASCHINE
SEMINARANGEBOT – COURSE OVERVIEW
Hocker von Phillip Hainke
Kontext: Das Rotationsguss- bzw. Rotationssinterverfahren ist ein Prozess zur Fertigung mittelgroßer bis sehr großer, hohler Kunststoffteile, die beispielsweise im Spritzguss nicht mehr möglich bzw. extrem teuer wären. Prinzip: Mit Hilfe von in alle Richtungen gleichmäßig angreifenden Fliehkräften werden flüssige Werkstoffe gegen die Innenwand einer Hohlform gepresst, bis diese erkaltet und der thermoplastische Werkstoff erstarrt – oder bis ein 2-K Kunststoff abbindet und sich verfestigt. Die bewusst chaotische und gleichmäßige Bewegung beim Guss ermöglicht gleichmäßige Wandstärken.
Formfaktor: Der Prozess “verlangt” geschlossene, volumige Hohlformen, die möglichst große Radien aufweisen und üppige Wandstärken vertragen. Rotationsguss determiniert im besonderen Maße eine bestimmte Formensprache: “Blopp-Formen”. Er profitiert von geringen Formwerkzeugbaukosten im Vergleich zum Spritzguss. Zur Fertigung werden wir die vorhandene Rotationsgussmaschine in unserer Kunststoffwerkstatt nutzen. Brauchbare Materialien werden wir in Versuchsreihen experimentell ermitteln.
Aufgabe: Als Pylon bezeichnet man unter anderem ein “kegelförmiges Hütchen zur Absperrung im Straßenverkehr” (Quelle: Wikipedia). Pylonen markieren Veränderungen im öffentlichen Raum und sollen Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Diese Eigenschaften stellen den Ausgangspunkt für die gestalterische Übung zum Thema Rotationsguss dar. Die zu entwerfenden Objekte sollen outdoortauglich, wasserfest und vandalismussicher sein. Sie sollen als Objekte dienen, die für (Gruppen)-Outdoor Aktivitäten und Events dienlich sind und als kleine Helfer genutzt werden können: Als Podest, Poller, Abgrenzung, als improvisiertes Sitzmöbel oder Ablage, eventuell in Kombination mit anderen Objekten (Outdoortaugliche Profile oder Halbzeuge). Sie können sicherheitsfördernd konzipiert sein und sind in den Bereichen Straßenfest, Urban Gardening, Spiel, Sport Verkehr und Bau zu finden.
Voraussetzungen
– Regelmäßige Teilnahme am Seminar
– Vortrag
– Präsentationen
Abgabe
– Prototyp
– Dokumentation
– Poster
– Kurz-Video
Betreuer
Prof. Holger Neumann
WM Steffen Herm