TANTE EMMA | Emma Johann

TANTE EMMA

Eine Mutation beschreibt die dauerhafte Veränderung des Erbgutes. Eine Veränderung des Lebenstils? Der Haltung? Der Gewohnheiten? Mutation in den gesellschaftlichen Kontext gestellt, bedeutet die Veränderung von alt eingespielten Sitten, Bräuchen und Kulturen. TANTE EMMA widmet sich der Esskultur und wirft eine spekulative Sicht in die Zukunft.

Welche Beziehung werden wir zukünftig zu Insekten pflegen? Werden wir sie nicht mehr als Plage oder Feind jedes Bauern betrachten, sondern als eine nahrhafte Proteinquelle? Schaffen wir es sogar, dass der Mensch mit dem Insekt eine tiefgründigere bedeutende Beziehung eingehen kann? Eine Bindung die auf Faszination, Respekt und Gleichwertigkeit beruht. Wie die eines Kindes, wenn es zum ersten mal, ganz unvoreingenommen auf etwas Neues stößt. Wenn diese Haltung nicht durch die Meinung vorheriger Generationen unterdrückt wird, sondern dem Interesse Neuem nachzugehen, Freiheit gegeben wird. Wie würde sich dadurch die Sicht der Menschheit auf Insekten ändern? Nehmen wir mal an, wir adaptieren die Offenheit und Unvoreingenommenheit der jeweils jüngsten Generation. Werden wir dann in der Lage sein selber Veränderung zu zu lassen? Wird die Haltung der Menschheit mutieren?

TANTE EMMA konnotiert Insekten neu.
Bringt neue Wertigkeit und Transparenz.
TANTE EMMA spielt mit der Provokation.
Kontextualisiert die Hypermutation.

A mutation describes a permanent change in the genetic material. A change in lifestyle? Attitude? Habits? Put in a social context, mutation means a change in long-established customs, traditions and cultures. TANTE EMMA is dedicated to the food culture and gives a speculative view of the future.

What kind of relationship will we have with insects in the future? Will we no longer see them as a pest or enemy of every farmer, but as a nutritious source of protein? Will we even manage to form a more profoundly significant relationship with the insects? A bond based on fascination, respect and equality. Like that of a child when it encounters something for the first time, without any preconceptions. If this attitude is not suppressed by the opinion of previous generations, but freedom is given to the interest in pursuing something new. How would this change humanity’s view of insects? Let’s assume that we adapt the openness and impartiality of the youngest generation. Will we then be able to allow change ourselves? Will the attitude of humanity mutate?

TANTE EMMA connotes insects in a new way.
Brings new values and transparency.
TANTE EMMA plays with provocation.
Contextualises hypermutation.

 

 

Prozess