INBETWEEN | Hendrik Lucka

 

INBETWEEN

Wo und wie leben wir? Wir groß ist unsere Bewegungsfreiheit? Wer und was bestimmt unsere Freiräume? Wo können wir ungestört sein und wo müssen wir uns verstecken?

Inbetween untersucht die Zwischenräume dieser Fragen und wirft neue auf. Das Projekt soll dazu anregen sich selbst damit auseinander zu setzen und zu hinterfragen, wem die Stadt gehört und welche Rolle ihre Bewohner*innen dabei einnehmen. Es ruft dazu auf, sich Freiräume zu erschließen und gegebene Ordnungen Infrage zu stellen. Spielerisch und ungewohnt werden Strukturen umgenutzt, Symbole der Ausgrenzung und Abschottung werden zu Orten der Begegnung und des Verharrens. Wo Nachbarschaften auseinandergerissen und Nachbar*innen verdrängt werden, braucht es neue Wege, neue Treppen, Balkone, Terassen, Dächer, Tische, Stühle.

Wie die Vernetzung der Zäune die uns trennen müssen auch wir wie ein Netz zusammenkommen und unsere Städte gemeinsam so gestalten, wie wir sie am lebenswertesten finden.

Where and how do we live? How much freedom of movement do we have? Who and what determines our free spaces? Where can we be undisturbed and where do we have to hide? 

Inbetween explores the interstices of these questions and raises new ones. The project is intended to encourage people to look at this for themselves and to question who owns the city and what role its inhabitants play in it. It calls on people to open up free spaces and to question given orders. Structures are reused in a playful and unfamiliar way; symbols of exclusion and isolation become places of encounter and dwelling. Where neighbourhoods are torn apart and neighbours displaced, new paths, new staircases, balconies, terraces, roofs, tables, chairs are needed. Like the network of fences that separate us, we too need to come together like a net and shape our cities together in the way we find most livable.

Prozess