LA ARENA

von Phillip Weber und Jorge Miñano

 

In unserer Arbeit setzen wir uns mit der Eintrittshalle Proras, welche zur Rezeption führen sollte, auseinander.
Sie macht einen beinahe andächtigen oder sakralen Eindruck, zeugt jedoch auch von dem Größenwahn des Projekts.
In einer recht intuitiven Herangehensweise haben wir uns dazu entschieden den Raum durch architektonische Elemente zu verfremden.
Als Material haben wir hierfür den Sand vom Strand verwendet. Die aufgezogenen Säulen und zerfallenen Maueransätze erinnern an Ruinen griechischer Tempelrelikte und, wenn man so will, an den zerbrochenen Traum Hitlers und der Nationalsozialisten. Das Material unterstreicht die Zerbrechlichkeit der Ideen Proras.
Durch die Schalung und verwendeten Werkzuge, die wie ein Epitaphium die Wand hinter dem Aufgang schmücken, wird der Aufwand der ’sinnlos wirkenden’ Arbeit zusätzlich auf ironisch anmutende Weise in Frage gestellt.