Von Zeit zu Zeit – ein Eigenzeitmesser
Inwieweit kann man man seinen Rhytmus selbst bestimmen? Wieviel Kontrolle hat man über die eigene Zeit? Unser individuelles Tempo ist nicht automatisch gut oder schlecht. Es ist unsere persönliche Angelegenheit, was wir mit der Zeit anfangen.
Daraus ist zum einen ein Kalender entstanden, welcher anhand eines Jahres darstellt wie lange es seit der Entstehung der Erde gedauert hat bis die heutige Uhr, die wir benutzen, entstanden ist. Kalender sind mitunter einer der ältesten Zeitmessmethoden.
Zum anderen kann man mit dem Eigenzeitmesser (EZM) zwei verschiedene Zeiten ablesen. Zum einen die koordinierte Weltzeit (UTC) und zum anderen eine regulierbare Eigenzeit. Zuerst laufen die beiden Zeiten synchron, durch verdrehen der beiden Teile, kann man diese gegen einander verschieben. Dadurch kann man seinen eignen Zeitrhytmus finden und einstellen. Der kleine, glänzende Teil bleibt immer im Takt der Weltzeit und veranschaulicht dies durch zwei im sekundentakt blinkende Punkte.
Die Eigenzeit im linken Teil wird visuell und auditiv dargestellt. So kann man aus dem vorgeschriebenen Takt ausbrechen und in seiner eigenen Zeitempfindung leben.
Mit dem entstandenen Objekt kann man synchron oder asynchron zur koordinierten Weltzeit (UTC) und damit zu unserer Gesellschaft ticken.
Fotos: © Manuel Meinhardt.