LÉGUMES
von Lisa Keller & Charlotte Bräuer
von Lisa Keller & Charlotte Bräuer
Projekt:
Stil(l)leben
SoSe 2011
Zwischen innen und außen, zwischen Blume und Vase
Welch künstliche Situation: eine kandierte Zitrone, gefangen im eigenen Netz. Angestrahlt und ausgeblitzt. Ein Stück Melone, eingetaucht in Gelantine, luftdicht verpackt. Bewahrt. Was passiert, wenn wir unsere tägliche Nahrung in ihrer sie umgebenden Objektwelt den Methoden der Konservierung aussetzen und welche Fragen werden aufgeworfen hinsichtlich unserer Bewahrungs- und Konsumkultur? Das Spannungsfeld zwischen Stillleben und Konservieren erforschten wir mit spielerischem sowie kritischem Blick.
Ergebnis der Auseinandersetzung ist das Vasen-Duo Légumes. Gefangen, bewahrt, geschützt, verbunden. Unser edeles Porzellan verbindet sich mit dem sonst unscheinbaren Verpackungsnetz aus dem Supermarkt ohne seinen Wert einzubüßen. Im Gegenteil, neben der visuellen Erfahrung beginnt ein poetisches Spiel zwischen den Gegensätzen. Zweig und Vase verbinden sich. Das Netz legt sich wie eine schützende Haut um die sich gegenseitig vervollständigenden Elemente. Es entsteht eine Spannung zwischen innen und außen, eine Verbindung zwischen Raum und Vase, Vase und Blume. Die Form der Vasen wird durch die Spannung des Netzes visuell erfahrbar, Kanten werden weicher, und die Form bekommt eine weitere Dimension.
Welch künstliche Situation: eine kandierte Zitrone, gefangen im eigenen Netz. Angestrahlt und ausgeblitzt. Ein Stück Melone, eingetaucht in Gelantine, luftdicht verpackt. Bewahrt. Was passiert, wenn wir unsere tägliche Nahrung in ihrer sie umgebenden Objektwelt den Methoden der Konservierung aussetzen und welche Fragen werden aufgeworfen hinsichtlich unserer Bewahrungs- und Konsumkultur? Das Spannungsfeld zwischen Stillleben und Konservieren erforschten wir mit spielerischem sowie kritischem Blick.
Ergebnis der Auseinandersetzung ist das Vasen-Duo Légumes. Gefangen, bewahrt, geschützt, verbunden. Unser edeles Porzellan verbindet sich mit dem sonst unscheinbaren Verpackungsnetz aus dem Supermarkt ohne seinen Wert einzubüßen. Im Gegenteil, neben der visuellen Erfahrung beginnt ein poetisches Spiel zwischen den Gegensätzen. Zweig und Vase verbinden sich. Das Netz legt sich wie eine schützende Haut um die sich gegenseitig vervollständigenden Elemente. Es entsteht eine Spannung zwischen innen und außen, eine Verbindung zwischen Raum und Vase, Vase und Blume. Die Form der Vasen wird durch die Spannung des Netzes visuell erfahrbar, Kanten werden weicher, und die Form bekommt eine weitere Dimension.