MORI | Paulina Heinz

 

MORI

Wie können wir uns offener, aufgeklärter und mutiger mit dem Thema Tod auseinander setzen? Damit wir uns mit Kindern über dieses komplexe, emotionale Thema austauschen können, ist es wichtig, dass wir uns zu erst einmal auf diese Frage und die damit verbundenen Ängste einlassen. 

MORI ist ein Stofftier, das stirbt. Sein Lebenslicht hört nach zwei bis drei Monaten auf zu schlagen. Es soll das Kind hierbei nicht in tiefe Trauer stürzen, sondern den offenen und ehrlichen Dialog über die Thematik anregen. Es soll auf eine natürliche und undramatische Art vermitteln, dass der Tod zum Leben dazu gehört. Reagierend auf das gesellschaftliche Tabu, steht MORI als Symbol zum Erfassen des Themas Tod und kann als präventives Kommunikationsmittel zwischen dem Kind und seinen Bezugspersonen wirken. Ein beiliegendes Heft begleitet Eltern und Kind von der Geburt über den Tod bis hin zu möglichen Trauer- und Bestattungsritualen des MORI.

Wenn wir uns auf das Thema das Sterbens einlassen und darüber reflektieren, können wir offen und respektvoll mit Kindern darüber reden und somit den Tod wieder ins Leben integrieren.

 

Prozess