EIN TEIL FEHLT
Nach einer experimentellen Phase, war das Ziel des Projektes lange die Exponate mit Hilfe von Augmented Reality aus dem Museum herauszuholen. 3D gescannte Exponate sollten im Stadtraum verteilt werden und ihre Geschichten erzählen um UserInnen einen spielerischen Umgang mit Ihnen zu ermöglichen.
Basierend auf den Reaktionen meiner KommilitonInnen zu dem Trailer Video dieser Projektidee wurde mir klar, dass “Bewegtbild” vor allem mit starkem Bildmaterial einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Die Konsequenz: Ich entschloss mich dazu ein Musik Video Im Kunstgewerbemuseum Berlin drehen zu wollen, da dies damals ein realistischeres bzw. Umsetzbareres Ziel war in der Zeit und mit den Mitteln die mir zustanden.
Ich möchte die toten Räume des Museums nutzen und durch meine Körperlichkeit zum Leben erwecken. Der Wunsch und Traum ist es den Raum durch die Musik zu beleben. Gleichermaßen ein Musikstück durch den Raum zum Leben erwecken.
Ich will die Objekte in neue Kontexte setzen mit Hilfe eines spielerischen Umgangs durch Improvisation und Choreographie Geschichten und Zusammenhänge neu konzeptualisieren und erzählen, sowie es das Museum selbst tut.
Der bisher entstandene Film trägt den Titel “Ein Teil fehlt”.
Ich löse die Objekt Mensch Beziehung auf und mache mich darin langsam selbst zum Objekt.
Ausgangspunkt meiner Arbeit ist und bleibt der Raum im Museum, denn so wie das Museum selbst Artefakte unterschiedlichster Epochen verbindet, möchte ich durch die Verbindung unterschiedlichster Disziplinen: Musik, Tanz, Film und Animation einen Raum erschaffen, indem nicht nur der Zuschauer kurzweilig in eine andere Welt entführt wird, auch die Objekte selbst werden verzaubert, kriegen selbst eine Stimme, dürfen Leben, wenn auch nur für den Moment.
Das AR App Projekt verfolge ich nach wie vor weiter, jedoch aktuell ausschließlich innerhalb meines Musik Projektes. Die App ist aktuell über die Konzeptionsphase hinausgewachsen, wird in einem kleinen Team realisiert und hoffentlich bald auf den Markt kommen.
After an experimental phase, the goal of the project was to bring the exhibits out of the museum with the help of augmented reality. 3D scanned exhibits should be distributed in the urban space and tell their stories to enable users to interact with them in a playful way.
Based on the reactions of my fellow students to the trailer video of this project idea, it became clear to me that „moving images“ leave a lasting impression, especially with strong visuals.
The consequence: I decided to shoot a music video in the Kunstgewerbemuseum Berlin, because this was a more realistic and realizable aim in the time and with the means I had.
I would like to use the dead spaces of the museum and bring them to life through my corporeality. The desire and dream is to enliven the space through music. Similarly, to bring a piece of music to life through the space.
I want to put the objects in new contexts using a playful approach through improvisation and choreography to reconceptualize and retell stories and contexts as the museum itself does.
The film created so far is titled „A Part is Missing.“ in which I dissolve the object-human relationship and slowly become an object within it.
The starting point of my work is and remains the space in the museum, because just as the museum itself connects artifacts from different eras, I would like to create a space by combining the most diverse disciplines: music, dance, film and animation, in which not only the viewer is transported entertainingly into another world, but also the objects themselves are enchanted, get a voice themselves, are allowed to live, even if only for the moment.
I am still pursuing the AR App project, but currently exclusively within my music project. The app is currently growing past the conception phase, is being realized in a small team and will hopefully soon be launched on the market.
Prozess