Welche Formen des künstlerisch-wissenschaftlichen Schreibens gibt es? Wie artikuliert sich Forschung in literarischen Texten? Welche neuen Stile werden erfunden und mit welchen künstlerischen Genres experimentiert die heutige Theorie?
Das Seminar behandelt neue ästhetische Schreibweisen in der Theorie, wie sie sich derzeit, vor allem bei queer-feministischen Autor_innen, in einem dritten Raum zwischen den Künsten und der Forschung entwickeln. Neben Texten der sogenannten Autofiktion und Autotheorie wird im Seminar auch dem Einsatz von spekulierenden und fabulierenden Verfahren in wissenschaftlichen Publikationen nachgegangen. Außerdem dient das Seminar als Schreibwerkstatt, in der eigene theoretische Texte erarbeitet und im Seminar vorgestellt werden können.
Mit Texten unter anderem von Roland Barthes, Hélène Cixous, Virginie Despentes, Didier Eribon, Donna Haraway, Saidiya Hartman und Maggie Nelson.
Prof. Dr. Kathrin Busch
Freitag: 14-17h
Beginn: 21. April
Ort: STR 207