BRASILIA WALDEN | FREIES PROJEKT | SS 2009

Freies Projekt
Camilla Richter
David Olbrich
Franziska Lutze
Lisa Weiss
Max Schäth
Michel Giesbrecht

Betreuer
Prof. Axel Kufus
Wilm Fuchs
Christian Zöllner

Brandneue Technik, maximale Effizienz, Hochgeschwindigkeit, ständige Vernetzung – Stillstand ist out. Wo stehen wir in dieser Welt und wo wollen wir hin? Als Teil dieser Gesellschaft gehören wir unmittelbar zu den Betroffenen. Als angehende Designer, aber auch als junge Menschen, sahen wir eine Notwendigkeit uns mit dieser Wirklichkeit und mit der damit verbundenen Verantwortung auseinander zu setzen. Was wollen wir der Welt beisteuern, gegen welche Entwicklung hingegen rebellieren?

Jedes Produkt welches in die Welt entlassen wird, greift in diese mit ein und beeinflusst sie – weit über seine sichtbaren Abmessungen hinaus. Ein Entwurf besteht nicht allein aus dem Sichtbaren, Greifbaren, sondern er verändert zudem unser Handeln und unsere Gewohnheiten. Ein neues Produkt erzeugt neue Grenzbedingungen die voraussetzen, dass sich die Umwelt verändert oder anpasst. Diese Aura die jedes Objekt umgibt zu erkennen und zu bewerten war Teil unseres Projekts. Der Fortschritt ist geprägt von Automatisierung.
In unserem Alltag werden viele Dinge so selbstverständlich per Knopfdruck ausgeführt, dass sich das Individuum scheinbar immer mehr vom selbstständigen, reflektierenden Handeln entfernt. Vorgefertigte Anwendungen verlangen keine Eigeninitiative mehr. Produkte befriedigen lediglich unsere Abenteuerlust ohne, dass wir tatsächlich diese noch erleben müssen. Sie bieten einen gefahrlosen Ersatz für die echte Erfahrung.

Wo bleibt der Genuss? Wie viel Vereinfachung für unsere täglichen Aufgaben benötigen wir und wo geben wir unsere Autonomie auf? Macht höchste Effizienz glücklich? Diesen Fragestellungen widmeten wir uns im Projekt Brasilia Walden. Der Titel beschreibt das Spannungsfeld in dem wir uns bewegten. Zwischen dem totalen Ausstieg aus der Gesellschaft, sich völlig unabhängig machen vom System und Selbstversorgen, beschrieben im Roman „Walden“ von Henry David Thoreau, und auf der anderen Seite das gänzliche Auf- gehen in der total gestalteten und geplanten Umwelt; dargestellt durch die Hauptstadt Brasiliens „Brasilia“, welche 1956 von Oscar Niemeyer entworfen wurde. Eine Stadt, gestaltet für eine Zukunft in der das Hauptfortbewegungsmittel das Auto sein sollte. Sie steht damit sinngemäß für die „self-fullfilling prophecy“: geplant für eine von Autos bestimmte Stadt, was automatisch zu einem Ausschluss anderer Nutzung und alternativer Fortbewegung führt.

Die Frage die sich uns stellte war: „Gibt es zwischen diesen beiden Extremen eine gemäßigte Lösung für den vom unbedingten Fortschritt geprägten Gesellschaftsethos? Mithilfe ausführlicher Recherche in gesellschaftstheoretischen und künstlerischen Berei- chen, sowie der Miteinbeziehung ähnlicher Signale im Design, Kunst, Soziologie, Technologie und Politik, be- arbeiteten wir die Fragestellung aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei versuchten wir unsere Umwelt nicht als feststehend und naturgegeben zu sehen, sondern als ein historisch gewachsenes Konstrukt. Mithilfe dieser Theorie, gelang es uns wesentlichen Prämissen und Grundannahmen in Frage zu stellen, um neue Interpretationen zu finden.

In dieser Dokumentation geben wir einen Überblick über unsere Arbeitsweise und den Verlauf des Projekts und zeigen eine Auswahl von entstandenen Objekten und Entwürfen.

Im Rahmen unseres freien Atelierprojektes setzten wir uns anfänglich ausgiebig theoretisch mit dem von uns gestellten „Thema“ auseinander. Die Reichweite der verschiedenen Aspekte und Bezüge zur Materie wuchs mit zunehmender Analyse einzelner Bereiche. Unsere Auseinandersetzungen erstreckten sich von gesellschafts- und sozialtheoretischen Ansätzen über Globalisierung und damit verbundener Vernetzung, dem digitalen Zeitalter, zum Umweltschutz, verantwortungsvollem Handeln bezüglich der irdischen Ressourcen bis zur Erforschung der menschlichen Psyche. Im Fokus standen dabei immer wieder Fragen der Bedürfnisse des Menschen, seiner Wahrnehmung, die Rolle der Natur und das Stichwort „Natürlichkeit“ in verschiedener Hinsicht.

GESCHWINDIGKEIT

Wir sollen schneller sein als unser eigener Schatten. Maximale Geschwindigkeit wird in der westlichen Kultur völliger Effizienz gleichgesetzt, ein, so sollen wir glauben, erstrebenswerter Zustand. Wer maximal effizient ist, benötigt für nichts mehr Zeit. Der ame- rikanische Soziologe und Ökonom, Jeremy Rifkin, schlussfolgert daraus den Wunsch gottgleich zu sein, also einer Unsterblichkeit gleich zu kommen, da wir für nichts mehr Zeit benötigen. Den derzeit wissen- schaftlichen Gipfel findet diese Vorstellung in den Versuchen mit dem Teilchenbeschleuniger des CERN in der Schweiz. Protonen werden auf nahezu Lichtge- schwindigkeit beschleunigt, um sie dann zur Kollision zu bringen. Und wie Paul Virilio, der Denker der Geschwindigkeit, bemängelt, würde dies geschehen ohne zu wissen welche Konsequenzen daraus entstehen können. Der Fortschritt duldet also keine Rücksicht auf die Folgen unseres Handelns. Und so müssen wir mit dem größten anzunehmenden Unfall rechnen, der hausgemachten Produktion eines schwarzen Lochs.

Neben philosophischer Auseinandersetzung und theoretischen Betrachtungen über die Geschwindigkeit in unserer Gesellschaft sind uns in den Recherchen auch Trends begegnet, die Langsamkeit zelebrieren wollen. Es geht um das Genießen und bewusste Wahrnehmen. In vielen Bereichen des Lebens ist in unserer Gesellschaft der Wunsch entbrannt sich wieder betont Auszeiten zu nehmen. Ob das Populärpilgern auf dem Jakobsweg oder der Urlaub auf dem Biobauernhof.

Ganze Bewegungen, aus Gleichgesinnten zusammengefügt, die oftmals durch die Verbreitung im Internet an Zuwachs erhalten, sind so entstanden. Ein Beispiel ist die Kultur des Slow Food, eine Ernährungsform, die sich vom Anbau der Nahrungsmittel, ihrer Zubereitung bis hin zum Essen durch Langsamkeit definiert.

Auch im Design hat sich eine Sammlung von Produkten etabliert, die sich als Slow Design begreifen und sich der Auswahl der Ressourcen und dem Produkt- nutzen in diesem Rahmen widmen. Den Designern ist es hierbei auch wichtig, Spuren von Alter und Zeit bei den Objekten zuzulassen.

Die von unserer Recherche beeinflussten Überlegungen zum Thema Geschwindigkeit haben wir in Objekten thematisiert.

Wir haben uns gefragt, ob Uhren immer punktgenau gehen müssen oder ob dort Freiheiten, Sprünge, grobe Übergänge möglich sind. Wie genau müssen wir die Zeit wissen, um uns wohlzufühlen? Auch der Mensch ist schließlich kein Schweizer Uhrwerk und ein wenig Gelassenheit im Umgang mit zeitlicher Präzision könnte hilfreich sein.

Wir haben Schuhe präpariert, Highheels, die es dem Träger kaum ermöglichen schnell zu laufen, die aber dennoch mit Stollen versehen sind, um optimale Haftung beim Sprint zu gewähren.

Mit der Mischung aus starrem Beton und dem natürlichen Wuchs der Pflanzen haben wir experimentiert. Objekte, die die Spuren der Zeit genau nachvollziehen lassen, die sich in ihrer natürlich gegebenen Geschwindigkeit bewegen. Auch von einer Betonmanschette umringt wächst der Baum in dem ihm eigenen Rhythmus unaufhaltsam weiter.

In Gips haben wir Abdrücke von Fernsehgeräten, Mo- biltelefonen und Computerzubehör gegossen. Zurückgeblieben sind fossil anmutende Relikte moderner Artefakten unserer Zeit, die doch schon nach wenigen Jahren so veraltet erscheinen, als wären sie erst kürzlich einer Ausgrabungsstätte vergangener Völker entnommen worden.

Diese schrittweisen Versuche sollten helfen die Ergebnisse unserer Recherchen und unsere eigene Haltung klarer zu definieren und einen über das Semester entwickelten Standpunkt zu kommunizieren.

Natur & Technik

„Walden oder Leben in den Wäldern“ ein Buch des amerikanischen Schriftstellers und Philosoph Henry David Thoreau(1817-1862) aus dem Jahr 1854. In seinem Werk berichtet er über das Experiment, sein Leben fern ab der Zivilisation, einfach, bewusst und im Einklang mit der Natur zu führen…

Unser modernes Verhältnis zur Natur war Schwerpunkt in diesem Projekt. In einigen Arbeiten haben wir versucht unsere Überlegungen zu diesem Aspekt herauszufinden.

Wir haben den Baum in den Hof bewegt, um ein Spannungsverhältnis in der betonierten Umgebung herzustellen und die Interaktion der Studierenden zu beobachten. Eine nahezu selbstverständliche Akzeptanz ist zu erkennen, als hätte an dieser Stelle nie etwas anderes gestanden. Es hat den Anschein, dass der Mensch der Natur mit wohlwollen ihren Platz einräumt.

Die Natur zu kopieren, ein weit verbreitetes Phänomen gehört ebenso zu den Experimenten unseres Projektes. Hierfür haben wir Wurzeln im Tiefziehverfahren imitiert. Die artifizielle Natur scheint als ausreichend befriedigendes Gefühl in der modernen Umgebung des Menschen hervorzurufen.

Können wir die Natur beherrschen?

Diese Frage haben wir in Form der Betonmanschette, die wir um den Baumstamm gegossen haben widergespiegelt. Die Manschette konnte den Baum nicht am wachsen hindern, sie ist aufgebrochen, wodurch der Sieg sichtbar wurde. Diese unaufhaltsame Kraft der Naturgewalt wird auch in den Katastrophen sichtbar, die immer wieder unsere künstliche Umwelt heimsucht. Nur im ausgeglichenen Verhältnis, wenn der Mensch sich in ein Gleichgewicht mit der Natur begibt, ist ein fried- volles miteinander möglich.

„Die Natur wird durch mich Rache nehmen. Ich bin ihr Geist. Ihr Wille! Teufel auch, ich bin die Natur. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, die Pflanzen werden sich den Planeten zurückerobern, der ihnen im Grunde schon immer gehört hat, weil es nicht nett von Euch war, den Willen von Mutter Natur zu verachten. … Der Tag der Abrechnung wird kommen, Freunde. Das versprech ich euch. Es werden die Abkömmlinge der Pflanzen sein, die einst zugesehen haben wie Ihr aus dem Urschlamm kriecht. Sie werden ihren Planeten zurückfordern und niemand wird Euch vor ihnen beschützen können.“ (Poison Ivy)

Fortschritt & Technik

 

An einem Punkt angekommen, wo unsere westliche Gesellschaft ein System entwickelt hat, das erwiesener Massen das globale Ökosystem aus dem Gleichgewicht bringt und auch das ökonomische System ins schlit- tern gekommen ist erhält Fortschritt gezwungener massen einen schalen Beigeschmack. Zur Zeit des Projektes und der Finanzkrise ist der Begriff „Para- digmenwechsel“ in Hochkonjunktur. Doch die Umsetzung erweist sich als schwierig, man weiss ja nicht wohin. Deshalb wird erst mal das alte System mit Hilfe von Finanzspritzen in eine letzte Runde geschickt.

Zwar hat der technische Fortschritt seit der Beherrschung des Feuers immer wieder fundamental die Menschheit und vermehrt auch den Planeten verändert. Aber als kulturelles Konzept hat sich der Fort- schrittsgedanke erst in der Neuzeit entwickelt und besonders mit der Aufklärung einen grossen Aufwind erlebt. Mit der industriellen Revolution wurde die exponentielle Entwicklung dann erstmals Spürbar und seit der digitalen Revolution hat sich die Entwick- lungskurve nahezu in die Vertikale begeben.

Durch radikale Gewalt, Zerstörung und die künstliche Fossilisierung technischer Geräte haben wir versucht einen distanzierten Blick auf dieses Phänomen zu erhalten. Warum bauen wir ein misstrauen auf zu Objekten, die uns das blaue vom Himmel versprechen, immer kleiner werden und dabei mehr Funktionen, schneller erledigen? Die Objekte scheinen sich verselbständigt zu haben; hinter ihren glatten, glänzenden Oberflächen geht eine Entwicklung vor sich, die sich längst von uns und unseren Bedürfnissen gelöst hat. Denn die Bedürfnisse werden spätestens die Werbung in uns wecken. Wir können noch klicken und tippen, die restlichen Gliedmassen müssen aber im Fitnessstudio mit spezialisierter Gerätschaft in Form gebracht werden. Die äusseren Funktionen der Geräte geben längst keinen Rückschluss mehr darüber, was in ihnen vor sich geht. Es sind magische Kistchen, die beliebige Formen einnehmen können und nach dem Frage-Antwort Prinzip bestimmte Aufgaben erledigen.

Wir wollten wissen ob uns Geräte mehr davon preis geben könnten, was in ihnen vor sich geht. Wenn unsere externen Festplatten sich ausdehnen würden, je mehr wir sie füllen, hätten wir dann einen besseren Begriff für all die Sachen die wir ansammeln? Könnten wir uns sogar besser daran erinnern, dass wir sie überhaupt haben? Wie viel Volumen nehmen meine Urlaubsfotos ein, und wie gross ist meine Musiksammlung, und wenn ich die Festplatte aufräume, wie viel Platz gewinne ich dann?

Es gibt durchaus Sachen die es wert, dass man ihnen physischen Platz einräumt. Souvenirs haben ihren nahmen nicht zuletzt, weil unsere Erinnerun- gen manchmal eine Stütze brauchen um erhalten zu bleiben. Kann uns da die heutige Technologie helfen die immateriellen Datenmengen in der Wirklichkeit zu verankern? Wir haben dazu unsere Souvenirs mit RFID-Chips versetzt, wie man sie aus dem Kaufhaus kennt, und sie mit Dateien unserer Wahl verlinkt. Die Objekte erhalten dadurch eine neue Dimension und die Daten werden dadurch Materialisiert. Überhaupt hat uns die Materie und die Beschaffenheit von Gerätschaften interessiert. Die Begreifbarkeit scheinbar im- materieller Daten aber auch ihre Greifbarkeit. Auf der Suche nach Interaktionsmethoden die über das simple Drücken hinaus geht.

Wir sind nicht gegen Fortschritt, aber für einen Fortschritt, der sich um uns kümmert. Nicht einer, der unabhängig von uns fort schreitet.

Auswahl & Vielfalt

 

Die Auswahl scheint immer größer zu werden, das Sortiment stets vielfältiger und das Produkt individu- eller. Heute liegt es an mir, wenn ich nicht die richtige Jeans finde. Gegeben hätte es sie auf jeden Fall, ich hab sie nur nicht gefunden, zu wenig Zeit oder Geld.

Früher vielleicht konnte man sich über ein zu geringes Angebot beklagen, heute stelle ich mir aber die Frage: Welcher Typ bin ich, was passt zu mir, was nicht und was könnte ich noch haben, das noch besser ist? Bei der Masse an Möglichkeiten kann es passieren, das ich etwas wirklich gutes für mich entdecke, es jedoch nicht wahrnehme. Schwierig, da eine Entscheidung zu treffen. Letztens im Supermark: Ich laufe an einem Schnäppchenregal-knapp-vorm-Verfallsdatum vorbei und bleibe vor einer leuchtenden Scheibe stehen. Die Tchibo-Ecke wöchentlich aktualisiert, damit sich jeder einmal angesprochen fühlt: Modische Bratpfannen- wender mit Edelstahlgriffen und Kaffeebohnen aus echt ehrlichem Handel. Nein, ich suche etwas anderes, doch wo finde ich es?

 

Heutzutage geht man ja in den Supermarkt und nicht mehr in den Tante Emmer Laden, aus Schulen werden Schulzentren, aus Freiflaechen werden Parkplätze, mein Frisör ist ein Franchiser und das Europacenter am Kuhdamm war als erstes cool. So mutlos die Lämmer der Ökonomisierung, so bestimmend ihre Materialisierung. Aha, dort im nächsten Gang gibt es was zum Anziehen. Hemd im Boyfriend-Look! Dabei kam mir der nächste Gedanke: Legt mir der allgegenwärtige „be-creative“ Imperativ nahe, dass eben auch meine „Gender-Rolle“ als komplexe Versammlung widersprüchlicher Sachverhalte ein durchaus neu zu gestaltendes Ding sei? Bin ich bei mir angekommen?! Gute Frage eigentlich. Egal jetzt, ich habe eine andere wichtige Mission, nämlich Haarwaschmittel und Zahnpasta kaufen. Zunächst einmal, nicht bei mir aber vor dem Regal angekommen, weiß ich gar nicht was ich nehmen soll? Es sind so viele unterschiedliche Marken. Wie bei einer exotischen Inselgruppe möchte jede wunderschöne Sandbank, wie auch die Shampooflasche, als bedeutungsvolle und reizende Unbekannte entdeckt werden. Der Kopf dreht sich von links nach rechts und wieder zurück. Ist es Luxus sich schwer entscheiden zu können? Und warum denke ich auf einmal an Samenbank?

Also ursprünglich ist ja ein Spektrum eine Erscheinung, wie ein Regenbogen. Ich kann ihn zwar sehen aber in seiner Gesamtheit ist er doch sehr unfassbar. Anders gesagt verstehe ich das so: Da die Menschen nur dann sicheren Halt in ihrem Leben finden können, wenn sie versuchen einen Blick für das Wesentliche und Ehrliche zu üben, erscheint mir der Triumph der Variationsbreite sehr zweifelhaft und wohl offenbar eher zu einer sich selbst verzehrenden Leidenschaft zu werden.

Hand aufs Herz, es ist soweit dem Problem eine andere Zeichnung zu geben: Mist, ich glaube mein Geld reicht nicht für Zahnpasta und Shampoo zusammen, nur für eins von beidem!

Uhr

 

Die Zeit ist uns Abhanden gekommen! „Zeitband“ macht auf neue Art erfahrbar wie die Zeit vergeht. Die Zeit ist relativ einfach gestrickt, sie fliesst einfach dahin und wenn man sie nicht pflegt fliesst sie auch schon mal davon. „Zeitband“ zeigt die Zeit im Viertelstundentakt an. Stunden- und Viertelstundenklötze fallen mit ordentlichem Krach vier mal die Stunde zu Boden, verlangen wieder auf die Spur gelegt zu wer-den und nutzen sich mit der Zeit ab, kriegen Ecken und Kanten. Wer sich vertut kann schon mal die Zeit durcheinander bringen und wer Lust hat kann sich die Zeit durchaus auch zurecht biegen.