„hacking utopia – food cultures“
Entwurfsprojekt 4. Semester
Max. 10 Teilnehmer
Betreuung
Gast Prof. Susanne Stauch
KM Dipl.Des. Sarah-Lena Walf
Dipl.Des. Laura Straßer
KickOff Workshop
4.4. – 8.4.16 Sauen
Projektstart
Montag, 25.04. 10.00
Exkursion im Juni
DIY Brennofen
KM Dipl.Des. Johanna Dehio Dipl.Ing. Valentina Karga
Raum
Str. d. 17 Juni, Raum 203
Webseite
hackingutopia.cre8tives.org
Kooperation
Designtransfer
Edgeryders
Ezio Manzini
Ausstellungen
2016 Rundgang Designtransfer
2017 Mailand
Als Teil des interdisziplinären Projekts zwischen IPP und ITPK sowie der Kooperation mit dem Forschungsprojekt #OpenCare geht es bei FoodCultures ebenfalls um soziale Gestaltung, partizipative Konzepte und Human Centered Design. Zu Beginn des Projekts wird gemeinsam mit den Teilnehmern des OpenCare-Projekts der Horizont aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen und daraus resultierender Notwendigkeiten für die erfolgreiche Bewältigung der globalen Veränderungen beleuchtet. Inhaltlich wenden wir uns anschließend dem Themenkomplex FoodCultures zu, wobei die Konzepte nicht im isolierten Experiment oder der Online- bzw. Literaturrecherche entstehen, sondern in Zusammenarbeit mit externen Experten durch Anwendung von Design Research Methoden (z.B. Interviews, Cultural Probes, Story Telling etc.). Nicht fehlen wird natürlich die gemeinsame Entdeckungsreise in die kulturellen Unterschiede des Essens, d.h. der Zutaten und Zubereitung, der Rituale, Feste und Traditionen, Geschmäcker und Gewürze, Gefäße und Bestecke, Tische, Kissen und Teppiche sowie den globalen Herausforderungen der klimabelastenden Fleischproduktion, Veganismus, Bio & GMO, Bienensterben etc.
Ziel sind Produkte/Objekte, die sich als transkulturelle Vermittler über ihren Gebrauchswert hinaus kritisch mit der Thematik befassen und dadurch Interaktion/Integration anregen. Grundlegend für dieses Projekt ist der Kontext des Open Source und der Creative Commons Lizenzen, der einen Paradigmenwechsel in der Frage der Autorenschaft und des Urheberrechts darstellt.
Auftakt ist die verbindliche Teilnahme am gemeinsamen KickOff-Workshop in Sauen Anfang April. Im Juni wird es eine Exkursion mit Johanna Dehio und Valentina Karga geben, bei der aus Schlamm erzeugte Gefäße in selbstgebauten Öfen gebrannt werden. Diese Exkursion dient ebenfalls der Aneignung partizipatorischer und sozialer Fähigkeiten, da wir versuchen werden, externe Experten mit einzubinden.