Porzellan clever kombiniert mit anderen Materialien
Projekt im Diplomstudiengang und im 5./6./7. Sem. Bachelor; WS 13/14
Porzellan ist kein Material der Moderne und dennoch besteht es bis heute aufgrund seiner außergewöhnlichen Eigenschaften. Bei der Betrachtung von Porzellanprodukten hingegen überwiegen oft stilistische Zuordnungen die immer noch historisch verhaftet sind. Dies liegt begründet in der unerschöpflichen Formbarkeit dieses Materials welches neben seiner äußeren Erscheinung auch eine reizvolle Materialästhetik besitzt. So bilden Formbarkeit und Materialerscheinung von Porzellan den Ausgangspunkt für unser Projekt. Wir kennen Porzellan als festes, unempfindliches Material mit glatter Oberfläche und weichen Kanten. Je nach Scherbenstärke ist es zart und durchscheinend oder stabil und widerstandsfähig.
An diesem Punkt wollen wir ansetzen und untersuchen, welche anderen Materialien auf welche Weise mit Formteilen aus Porzellan verbunden werden können. Welche Möglichkeiten ergeben sich zum Beispiel, wenn wir die ausgemachten Eigenschaften durch die Kombination mit anderen Materialien ergänzen oder kontrastieren – beispielsweise mit der Flexibilität von Silikon, der Weichheit von Textil, der Transparenz von Glas, der Rauheit von Holz oder der Präzision von scharfkantigem Metall? Nach einer ausgiebigen Experimentierphase sollen, basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen, passende Produktkonzepte für einen Materialmix entworfen werden.
Projektbetreuung: Gast Prof. Claudia Zachow, Dipl.Des. Nina Farsen, Dipl.Des. Petra Akrap
Tutoren: Annnika Burmester, Anna Möbius
Teilnehmer: Philip Arhelger, Uli Feuersänger, Martin Klingner, Dominik Kopatz, Anna Möbius, Gunnar Petersen, Florian Röger, Hannes von Wild, Yuka Watanabe