Black is a Color*

Das Seminar widmet sich den Theorien und ästhetischen Praktiken des „Black Atlantic“ (Paul Gilroy). Angefangen bei der „Harlem Renaissance“ und der Négritude-Bewegung, über das Black Arts Movement, den Afrofuturismus und die Black (Visual) Culture Studies bis hin zu zeitgenössischer Kunst, der afrikanischen Kreativökonomie und den neueren Visionen einer Afrotopia (Felwine Sarr). Neben theoretischen Positionen von W.E.B. Du Bois, Alain Locke, Zora Neale Hurston, Angela Y. Davis, Edouard Glissant, Stuart Hall, Paul Gilroy, Kobena Mercer, bell hooks, Felwine Sarr und anderen werden wir uns mit Beispielen aus Literatur, Bildender Kunst, Tanz und Performance, Fotografie und Film, Mode und Textildesign, Grafik und Musik beschäftigen.

All diese Praktiken und Formen bilden zusammengenommen eine Art „Gegenkanon“ zur Geschichte des Modernismus, die bislang vornehmlich aus „weißer“ Perspektive erzählt worden ist.

Seminarleitung: Prof. Dr. Sophia Prinz

Kulturwissenschaften, Master

Mittwoch, 16-18 Uhr, Raum GRU 306, Beginn 16.10.2019

* der Titel ist von Elvan Zabunyans Buch „Black is a Color. A History of African American Art“ übernommen