Kleidung wird nie für unseren eigenen, sondern immer für einen anderen, fiktiven Körper entworfen. In Abwesenheit des Körpers, seiner Bewegung und der individuellen Haltung eines jeden Individuums orientieren wir uns im Designprozess an standardisierten Maßtabellen. Dabei fordert die Mode vom Körper sich ihr zu unterwerfen und nicht anders herum.
Wie sehr beeinflusst die Mode unsere Bewegung und Haltung? Kann ein Kleidungsstück losgelöst von Maßtabellen, Konfektionsgrößen und der Schneiderpuppe entwickelt werden und welche neuen Möglichkeiten ergeben sich dadurch?
In diesem Seminar werden wir mithilfe verschiedener Methoden des Design Researchs die Beziehung zwischen Körper und Kleidung verhandeln und entwickeln in einer kritischen Auseinandersetzung neue Entwurfsmethoden und Herangehensweisen.
19.09.-23.09.2016, 10-16 Uhr
Sprache: Deutsch / English
Teilnehmer: max. 15
Dozentinnen: Ebba Fransén Waldhör und Amelie Marei Loellmann
Anmeldung bei: