In einer Zeit, in welcher der Begriff der Qualität relativiert und das traditionelle Handwerk keine Rolle mehr zu spielen scheint, in welcher Celebrities und Branchenfremde ohne jegliche Fachkompetenz Kollektionen entwerfen, in welcher der Konsument scheinbar zum Komplizen wird und für ein Logo auf dem Produkt tausende von Euro zahlt, soll als Alternative zu ‚Fast Fashion‘ der Fokus wieder auf das gelegt werden, was beständiges Design, Qualität und den eigentlichen materiellen Wert eines Kleidungsstückes oder Accessoires ausmacht.
Als Ausgangspunkt wurde ein klassisch konstruiertes und gefertigtes Sakko verwendet. Dieses wurde dann – ähnlich einer wissenschaftlichen Arbeit am Körper – ’seziert‘, also auseinander genommen und in seine Einzelteile zerlegt. Mit Hilfe dieses neu erlangten Wissens, und unter Anwendung traditioneller Handwerkstechniken sollten die Studierenden ein Sakko (im weitesten Sinne des Wortes) als Teil einer Kollektion von 3 Outfits fertigen, sowie eine Kollektion von 8-10 Outfits zeichnen.
Lehrende: Gast prof. Deepti Barth/ KM Evelyn Sitter / Stefan Hipp / Dorothée Warning
//Photoshooting: Manfred Elias Knorr
Fotos: Melanie Glück / Model: Jakob Krause
//Photoshooting : Quingling Hou
//Photoshooting: Mia Alvizuri-Sommerfeld + Tim Süßbauer
//Photoshooting: Philip Gultschewski
//Photoshooting: Djordje Jevremovic
//Photoshooting: Anastasiia Antonenko
//Photoshooting: Fabian Senk
All Pictures were taken by Angelina Vernetti