


Abschlusspräsentation
35 Studierende aus dem Studiengang Mode/Produkt Design zeigen Ergebnisse aus dem ersten Semester Designgrundlagen in einer ca. 40-minütigen Performance und anschliessender Ausstellung.
Die „Modifikation des Gehens“ war das Grundmotiv für dieses Kurzprojekt in der zweiten Hälfte des ersten Semesters. Das Laufen der Studierenden über den Laufsteg wurde per Video aufgezeichnet und anhand der Aufnahmen von allen gemeinsam analysiert. Es wurde auch vielfältig zusammengetragenes Videomaterial angesehen und diskutiert danach ging es ans ging es ans Experimentieren. Gehen ist ein so komplexer Vorgang, das man ohne Probieren und Experimentieren nicht voran kommt. Für die Entwicklung des endgültigen Entwurfes wurden der Ausdruckswert und besonders die erzeugten Assoziationen reflektiert.
Präsentiert wurde vor großem Publikum auf einem Laufsteg.
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basislabor design
Prof. Robert Scheipner
KM Johanna Dehio
Studiengang Design
Fakultät Gestaltung
Universität der Künste Berlin
16. Februar, 2016, Aula, 3D Haus UdK, Strasse des 17. Juni 118.
basislabor // Prof. Robert Scheipner, KM Dipl. Des Johanna Dehio // 2016
CROSS-PRISM | 2016 | Diplomarbeit Produktdesign
Der Psychologe, Soziologe und Anthropologe Walter Schurian erklärt unter dem Begriff „Selbstbezug der Ästhetik“ die Notwendigkeit, sich in der Gestaltung, neben dem sozialen und funktionalen Aspekt, ebenso mit dem Ästhetischen zu beschäftigen.
Hier wird ein Vorgang beschrieben, wie etwa bei der Kunstbetrachtung: Das Objekt wird nicht nur ästhetisch, sondern stets auch subjektiv und egozentrisch auf die eigenen Bedürfnisse bezogen. Das bedeutet, dass der Betrachter die Ästhetik immer subjektiv beurteilt, auf sich, seine Vorstellungen und Wünsche bezieht.
Weiter, so Schurian, begleitet das Ästhetische stets die latente oder gezielte Suche nach der eigenen Persönlichkeit, den eigenen Charakter oder die eigene Identität.
Das würde dazu führen, dass man durch diesen Selbstbezug ein wenig mehr zu sich selbst findet, man sich besser versteht. Als Designer stellte ich die These auf, dass das Kreuz in seiner Ästhetik bei der Suche nach der eigenen Identität helfen kann.
Was ist ein Kreuz und welche grafischen Varianten gibt es?
Welche Bedeutung hat es und wo sind die Grenzen als Symbol?
Im Christentum steht das Kreuz für den Tod Jesu Christi zur Versöhnung zwischen Gott und den Menschen. Doch fällt in Untersuchungen auf, dass die Wahrnehmung mehr auf dem Leid Jesu als auf die daraus resultierende Hoffnung liegt.
Darum kombinierte ich ein „göttliches“ Dreieck, dass für seine Trinität steht, mit einem „menschlichen“ Dreieck, ein gespiegeltes Dreieck. Dieses steht symbolisch für den Menschen der nach Gottes Abbild geschaffen ist. Die verschmolzenen Dreiecke ergeben die Raute und sie symbolisiert die Gemeinschaft mit Gott.
Das Ergebnis ist ein neues Symbol, die „Kreuz-Raute“ und eine Lichtinstallation, die durch Kinetik und Performance den Verwandlungsprozess vom Kreuz zur Raute darstellt.Präsentiert wurde sie erstmals Karfreitag 2016 vor 240 Gästen in einer Meditation in der St.Johannes Evangelist Kirche in Berlin, begleitet durch ein Booklet, dass durch drei Akte führte und die Symbolik nachvollziehen lässt.
BETREUER
PROF Axel Kufus / PROF DR Kathrin Busch / DIPL-DES Hanna Wiesener
FOLD | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign
Fold ist ein Wäscheständer, der an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst ist und sich durch seine Materialien und seine Erscheinungsform in den Wohnraum integriert. Die Handhabung ist vereinfacht. In nur einer Drehung faltet sich der Wäscheständer in einer kontrollierten und synchronisierten Bewegung auf. Verantwortlich dafür ist das Gelenk, welches geöffnet keine weitere Arretierung benötigt. Erst durch das Anheben des Ständers kann sich dieser wieder ebenso einfach zusammenfalten. Die Aufhängefläche selbst setzt sich aus offenen Streben zusammen. Diese ermöglichen ein problemloses Einführen der Kleidung über die Seite. Tops oder Unterwäsche können direkt auf die Ovalrohre aufgefädelt werden. So sind keine Wäscheklammern mehr nötig. Fold dient als Beweis, dass es sich lohnt den mechanischen Haushaltshelfern einen erneuten Blick zu schenken. Diese sind oft genauso unbeliebt wie die Hausarbeit selbst, werden aber höchstens durch elektrische Pendants ersetzt, anstatt sie zu verbessern.
BETREUER
PROF Burkhard Schmitz / PROF Holger Neumann/ DIPL-DES Ariane Jäger
NOMADSTOOLBOX.COM | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign
„Hallo und schön, dass Du hier bist!
Nomadstoolbox.com ist eine Webseite für Menschen, die viel unterwegs sind und ein Leben „on the road“ führen. Menschen, die man allgemein als Moderne Nomaden bezeichnet, wobei sich unter diesem Begriff verschiedene Motivationen, Bedürfnisse und Ziele vereinen.
Die Webseite soll als Werkzeugkoffer dienen und nomadisch lebenden Menschen nützliche Werkzeuge für das tägliche Leben zu Verfügung stellen.
Neben DIY Bauplänen und Anleitungen für verschiedene interessante Projekte, die unter der Rubrik „Plans“ zu finden sind, sollen unter „Places“ und „Jobs“ Netzwerke entstehen, die Menschen verbinden, neue Orte leichter zugänglich machen und Jobs vermitteln.“ (nomadstoolbox.com)
Das Projekt Nomadstoolbox besteht aus zwei Teilen. Zum einen die Entwicklung der Internetseite und zum anderen das erstellen und umsetzen von eigenen Bauplänen, um sie auf der Seite zu Verfügung zu stellen.
Da ich mich schon länger und nun speziell im Rahmen der Bachelorarbeit mit dem Bau und Ausbau von mobilen Behausungen beschäftigt habe, wollte ich selbst ein Ausbausystem entwickeln und die Pläne auf der Seite veröffentlichen. Das Ergebnis ist eine dreiteilige modulare Küche. Die Baupläne werden auf der Internetseite frei zum Download zu Verfügung stehen.
„Jedes der drei Küchenmodule ist sehr gewichtsreduziert gebaut und arbeitet völlig autark. So kannst du z.B aus Platzgründen auf ein Modul verzichten ohne die Funktion der anderen Module einzuschränken. Die Küchenmodule werden über eine Schiene mit dem Fahrzeugboden verbunden. Zusätzlich können sie auch noch untereinander und an der Rückwand mit dem Fahrzeug mit Schraubgriffen verschraubt werden. So kannst du die Module schnell ein und ausbauen. Die Küche kann so nach draußen verlagert oder in einer anderen mitgeführten mobilen Behausung wie z.B einer Jurte benutzt werden. Außerdem kannst du einen Transporter, den du auch für Transporte oder deine Arbeit nutzen willst, schnell mit einer Küche ausstatten, wenn du auf Reisen gehst. Auch die Stromversorgung der Module ist für diesen Zweck mit einem Stecksystem gelöst.“ (aus Bauplan)
BETREUER
PROF Robert Scheipner / PROF Holger Neumann/ DIPL-DES Dirk Winkel
DIGITAL CRAFTING STATT RAPID PROTOTYPING | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign
Das Projekt beschäftigt sich mit 3D-Druck und zeigt wie der Prozess, der zwischen virtuellem Modell und physischem Objekt stattfindet und der derzeit von Algorithmen bestimmt ist und größtenteils automatisiert stattfindet, offener gestaltet werden kann.
Auf die Verwendung von Software zur automatischen Druckpfad Erstellung wird verzichtet und stattdessen mit einem eigenen Repertoire an Werkzeugen und Techniken gearbeitet, um Druckbahnen manuell anzulegen.
Anstatt dem Trend zu folgen, die Druck-Auflösung immer mehr zu verfeinern, geht das Projekt mit der Natur des additiven Prozesses und zelebriert den schichtweisen Aufbau: Filamentbahnen werden nicht versteckt, sondern durch Extrusion mit einer weiten Düse sichtbar gemacht und exponiert. Um Nähte, Bahnunterbrechungen oder ähnliche Brüche in der Oberfläche zu vermeiden, werden die Objekte von unten bis nach oben in einer einzigen kontinuierlichen helikalen Bahn gedruckt.
Um herauszufinden, wie sich Stabilität in gedruckte Objekte bringen lässt, werden mit einer Formstudie anhand eines simplen Hockers verschiedene geometrische Strukturen miteinander verglichen und auf Schichtadhäsion und Belastungsfähigkeit überprüft.
BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | DIPL-DES Ariane Jäger | GASTPROF Andreas Bergmann
Im Copystudio am Kotti werden täglich unzählige Kopien gemacht. Eine Routine, über die man wenig nachdenkt. Doch ist das “Ablichten” das Kerngeschäft des Ladens. Ein überdimensionierter Scanner im Schaufenster erstrahlt nun das Nachtleben am Kottbusser Tor und lädt ein, sich selbst zu scannen – mit einem überraschenden Effekt, denn das Schaufenster blickt zurück: ein jeder, der für ein paar Sekunden vor dem Fenster verweilt, wird vervielfältigt und auf dem Scanner projeziert – bis man vom Abbild des nächsten Passanten überstrahlt wird.
Normalerweise ist “Hammett” eine hauptsächlich von Stammkunden frequentierte Kiez-Buchhandlung “gleich nebenan” in Kreuzberg… Jeder von ihnen erwartet bei seinem Besuch hauptsächlich eines – haufenweise spannende Bücher. Nur auf eines ist der Besucher nicht gefasst, nämlich selbst Teil einer unheimlichen Szenerie zu werden. Die auf dem Prinzip des Scherenschnitts basierende Installation soll von Außen zu Spekulationen anregen – war es Mord? oder “Ist das etwa die Wirkung konzentrierten Nikotins?” Und das Interesse des Kiezbesuchers für den Laden wecken. Hat er ihn erst einmal betreten, wird der Schaulustige durch das Projektionslicht selbst zum “Beschauten” – er verwandelt sich in eine weitere Silhouette im Fenster und wird damit selbst zu einem Teil der Geschichte.
Fliegenfischen ist ein eigener Kosmos, kaum zu vergleichen mit Ansitzangeln oder Hochseeangeln. Mit
künstlichen Mitteln versucht der Fliegenfischer die Beute perfekt zu imitieren. Das tut er mitunter mit beachtlichem Zeitaufwand. Dieses Handwerk des Fliegenbindens und die Schönheit und Komplexität der Fliegen wird jedoch häufig weder gesehen, noch wertgeschätzt. Dieses Schaufenster zelebriert die Kunst der Fliegenfischköder und zeigt deren Artenvielfalt.
Das Fahrradbüro gibt es seit 30 Jahren in Schöneberg – eine echte Institution im Crelle-Kiez! Da der Laden sich direkt an der vielbefahrenen Hauptstrasse befindet, noch dazu an einer Bushaltstelle, sollte mit der Fenstergestaltung ein reger Austausch mit den Passanten entstehen.
Nun spannen sich Fahrradrahmen hoch wie Torbögen, meterlange Fahrradketten umfassen Felgen und treiben Laufräder, Scheiben und Dynamos an – ein riesiges Mobile ist in die Schaufenster eingezogen und setzt dem regen Treiben auf der Hauptstrasse seine eigene Dynamik entgegen.
Bei der Suche nach einem potenziellen Laden stellte sich schnell ein besonderes Interesse für Optiker ein. Diese haben die Schwierigkeit, einen, im Verhältnis zum Fenster, sehr kleinen und durchsichtigen Gegenstand
präsentieren zu müssen. Daher ist der Schwerpunkt des Entwurfs für „EYE FOR AN EYE“ darauf angelegt, auch von weitem erkenntlich zu machen, um welche Art von Geschäft es sich handelt und die Neugierde der Passanten zu wecken.
Der Laden ist seit den 30er Jahren ein Brillengeschäft. Der heutige Besitzer ist Ralf Roland. Das Geschäft hat eine eigene Werkstatt im Obergeschoss und besteht aus einem Team von vier Angestellten. Seit einigen Jahren ist ein Dekorateur für die regelmäßige Gestaltung der Fenster verantwortlich.
Dass der Laden durch einen Trick selbst zur Brille werden kann, hat dann alle doch sehr überrascht…
Manche Objekte können mehr, als man ihnen zutraut. Ein Hausstaubsauger ist in der Lage ein derart starkes Vakuum zu erzeugen, dass er sich, an eine Fläche angesaugt, ohne Probleme selbst trägt. Die Installation HOOVER UP arbeitet mit diesem Effekt.
Die 8-minütige Schaufensterprojektion zeigt 22 einzelne Installationen aus Staubsaugern. Der Ablauf ist jedes Mal ähnlich, das Ergebnis immer verschieden: Die Staubsauger werden einzeln im Raum festgesaugt und nach und nach verbunden.
Es entstehen hängende Skulpturen, die nur so lange bestehen können, wie Strom sie antreibt. HOOVER UP befreit den Gegenstand Staubsauger aus seiner Gewöhnlichkeit, schenkt ihm Charakter und hält den Betrachter an, seine direkte Umgebung erneut und von vorne zu begreifen.
In “EINS SEIN” wird die Verbindung von Funktioneller Kleidung/ Ausrüstung zwischen Stadt und Natur symbolisch in fünf Betonsäulen dargestellt. Die Säulen zeigen eine Stadtlandschaft, die von der Natur geprägt ist – umgesetzt als Holz-, Fels- und Eisspuren in der Betonoberfläche. Um den bedingungslosen Zusammenhang der Funktionskleidung mit dem Stadt- oder Naturleben zu verdeutlichen, sind ausgewählte Produkte von MONT K darin “verschmolzen”. Das stellt aber nicht nur den Zusammenhang dar, sondern zeigt ebenso, dass die Produkte massiven Kräften ausgesetzt werden und trotz allem Widerstand leisten um ihren Zweck erfüllen zu können.
Mit den Schaufenstern von Sonnenstudios verbindet man im Allgemeinen schlechte Abbildungen von Sonne, Palmen und nackter Haut. Die meisten wirken dadurch billig und kühl, oder bestenfalls amüsant trashig.
Das sunline-Studio ist ein nettes, kleines Sonnenstudio in Kreuzberg, das auf diese „klassische“ Deko komplett verzichtet hat un stattdessen schlichte graue Jalousien mit farbiger Neonschrift verbindet. Meine Idee war, hier einzugreifen und durch Licht und Bewegung das eigentliche Produkt „Sonnenstrahlen“ in den Fokus zu rücken.
Hierfür wurde ein kostengünstiges Beleuchtungskonzept entwickelt, bei dem mit Hilfe von Folien, Ventilatoren und Spiegelungen eine phantastisch oszillierende Sonnenoberfläche ins Fenster geholt werden
kann.
Meist verweilen Passanten minutenlang vor den Unmengen an Kameras, Objektiven und anderen Schätzen, welche sich im Schaufenster zu einer schwarzen Wand auftürmen. Als Ausgangspunkt für die Installation einer Dunkelkammer aus Pappe in das Schaufenster war das Angebot an analogen Kameras und die Tatsache, etwas, was eigentlich stets im Dunkeln sein muss,in das Schaufenster zu bringen und für Jedermann sichtbar zu machen. Damit die einzelnen, sehr fein gearbeiteten Kameras in der Fülle der Objekte nicht untergehen, besteht die Dunkelkammer nur aus Papier und Pappe, die durch ihren plakativen Charakter die Kameras hervorhebt und in Szene setzt.
Produzierende Betriebe benötigen selten wirklich ein Schaufenster. Trotzdem findet man sie oft in Erdgeschosslage in Wohngebieten.
Die Fenster werden dann leider meist lieblos mit Materialproben und Anwendungsbeispielen bestückt. Da in der Glaserei Budszuhn Unmengen von schönen Gläsern im hinteren Bereich des Ladens gelagert werden, ist somit schon genügend Material vorhanden um die Schaufenster zu dekorieren.
In den 4 großen Fenstern und einem kleinen Schaukasten sind Traumwelten aus Glas entstanden.
Eine Hochhauslandschaft mit Godzilla, Eisschollen mit Eisbären und Robben, ein Dorf mit Kirche, eine Berglandschaft mit Bergsteigern. Und der persönliche Favorit des Glasermeisters, die Mondlandschaft mit Raketen und Raumfahrer im Schaukasten.
TENZING | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign
Das Explorieren von Geometrien und Strukturen welche auf den fertigungsspezifischen Eigenschaften von Maschenwaren aufbauen, ist Gegenstand der Arbeit Tenzing. Übergeordnetes Ziel sind umfangreiche experimentelle Untersuchungen, die sich dem Erzeugen textiler räumlicher Systeme widmen. Der Projektstand umfasst verschiedene entwickelte Prinzipien von Systemen, welche vor allem auf der Elastizität mindestens einer ihrer Komponenten aufbaut.
Es handelt sich um eine Studie von Flächen und Formen, deren Haupteigenschaft ist, dass sie nicht im klassischen Sinne „entworfen“ werden können, sondern unter bestimmten physikalischen Belastungen, welche wiederum kontrollierbar sind, „entstehen“.
Die Prinzipien haben sich aus zahlreichen Experimenten herauskristallisiert und sind nicht klar voneinander zu trennen. Sie entstanden teilweise parallel, es gibt Überschneidungen und Unterkategorien. Man könnte sagen, es handelt sich um eine Familie. Ich habe lediglich versucht die Persönlichkeiten der jeweiligen Mitglieder kennenzulernen. Das eine ähnelt dem anderen mehr, dem nächsten weniger. Die Familienbande sind jedoch bei allen unverkennbar.
In allen Stadien meiner Experimentiertätigkeit liegt das Potenzial in der Entwicklung, Varianz und Optimierung der Prozesse weiterzugehen und Produkte für verschiedenste Bedürfnisansätze zu entwickeln, die aus unterschiedlichen Sparten – Architektur, Innenarchitektur, Design, bildende und performative Kunst und vielen anderen – erwachsen. Mit meiner Projektarbeit wurde für diese Potenzen der Grundstein gelegt und können auch für die mögliche Weiterentwicklung nachvollzogen werden.
Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu dienen, komplexe Zusammenhänge zu erfassen. Ihr wichtigstes Kriterium jedoch ist, Begeisterung für das Phänomen von elastischen zugbeanspruchten Konstruktionen zu generieren.
Es obliegt der individuellen Interpretation des Gestalters, die beschriebenen Funktionsprinzipien aufzunehmen und zu verarbeiten. Die somit erzeugten Lösungen können sich sowohl nah an den gezeigten Ansätzen bewegen, als auch völlig neue, sich lediglich an den beschrieben Grundprinzipien orientierende Produkte hervorbringen.
Diese Projektarbeit lässt diese Freiheit bewusst zu und öffnet somit unbegrenzte Räume der Gestaltung.
Kontakt: Marie Dietze
BETREUER
PROF Burkhard Schmitz / PROF Holger Neumann / DIPL-DES Antonia Kühne
OIKOS | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign
OIKOS ist das Resultat einer intensiven Recherche sozialer Aspekte und Qualitäten von Esskultur am Arbeitsplatz. Entstanden ist ein Tisch für den kreativen Arbeitsplatz, der es ermöglicht mit der gemeinsamen Mahlzeit ein Raum für informelle Kommunikation zu schaffen. Schlicht und einfach lädt OIKOS dazu ein, zusammen zu kommen um gemeinsam zu arbeiten, zu kochen und zu essen.
Der Tisch als Insel in der Mitte des Raumes funktioniert als zentraler Treffpunkt für die Mitarbeiter. An einem Ort wie dem Coworking space, geprägt von temporärer Nutzung, garantieren zwei Räder die notwendige Flexibilität, denTisch bei Bedarf verstellen zu können. Damit der Tisch zum Kochplatz wird, ist in die Tischplatte ein Induktionskochfeld, eine Steckdose und Fächer für Stauraum eingelassen. Zusätzlicher Stauraum für Geschirr und Kochutensilien bieten die vier großen Schubladen aus gefalztem Metallblech unter der Tischplatte. Wenn der Tisch temporär zum Arbeitsplatz umfunktioniert wird, deckt eine Metallplatte den Herd ab.
Die 2×1 Meter große Tischplatte liegt auf dem ein Meter hohen Tischgestell, um an dem Tisch einfach im stehen arbeiten zu können und der hohen Dynamik gerecht zu werden, die die Arbeitsstrukturen des kreativen Arbeitsplatzes prägen. OIKOS schafft eine Plattform, in der Koch – und Esskultur zusammenkommen und sich Menschen im gemeinsamen Handeln begegnen.
BETREUER
PROF Achim Heine / PROF Ingeborg Harms / PROF Holger Neumann
Poc
Why is it still more enjoyable to browse the internet on a computer or laptop, than on a smart phone or tablet? Opening and copying links quickly into new tabs or notes, and sharing websites or images are amongst the most important things needed when browsing the internet. All of these actions should be easy and enjoyable, with the option of shortcuts. POC is a touch browser that makes it not only easier but also fun to browse on a tablet.
In many other browsers: when opening, sharing or copying a link there is most often a large and long menu which takes over the screen and forces the user to read a lot. I created a pop-up menu, which is a quarter circle. It opens up above your finger so that the whole menu is visible. The menu has two sub menus, which turn into a dial when there are more icons to show. When the menu no longer fits within the screen because the link or image to be clicked is too close to the edge, it turns 45 degrees. The icons also turn, so that their orientation is always horizontal.
INHALER | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign
BETREUER
PROF Burkhard Schmitz / PROF Robert Scheipner / DIPL-DES Antonia Kühne
KONFIGURIERBARE WERKZEUGE | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign
BETREUER
PROF Achim Heine/ PROF Holger Neumann / PROF Frank Spenling
Erich oder die Wiederentdeckung der Eckbank als Einladung zur Gastlichkeit | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign
Ausgehend von der Annahme einer zersetzten Idee der Gastlichkeit heute, beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage nach der Bedeutung dieser menschlichen Kultur heute und wie Gastlichkeit zur Befriedigung der menschlichen Lebensverhältnisse beitragen kann. Dabei zielt der folgende Entwurf darauf ab, die Gastlichkeit in der überarbeiteten Form des Objektes Eckbank zurück in unser Eigenheim einzuladen.
Das Konzept des Entwurfes basiert auf einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema Gastlichkeit, Gesprächen mit Professoren, Korrekturen mit Externen Beratern aus Bereichen Architektur, Spatial-, Grafik- und Furnituredesign sowie den Ergebnissen der methodischer Bearbeitung der Thematik mithilfe von “Cultural Probes”.
Das Ergebnis dieses Projektes zur „Gastlichkeit“ ist „Erich“. Eine Eckbank. Sie verbraucht wenig Platz und ist deshalb ideal für kleine Stadtküchen. Der nach den Ansprüchen einer jungen Zielgruppe überarbeitete Entwurf der Eckbank, ist leicht, offen und aus nachhaltigen Materialien gefertigt. Durch die Variation an Nutzungsmöglichkeiten kann die Bank als Esszimmerplatz, Wohnzimmersofa, Arbeitsplatz oder Rückzugswinkel genutzt werden. Der, durch die leichte Konstruktion entstehende Platz unterhalb der Sitzfläche, kann als zusätzlicher Stauraum genutzt werden.
„Erich“ bietet Raum für belebende Unterhaltungen, aber auch einen Ruhepol in der Wohnung. Vor allem Bewohner mit wenig Raum, ohne Wohnzimmer, Arbeitszimmer etc. gewinnen durch die Vielseitigkeit „Erichs“ neuen Platz. „Erich“ erweitert so die Funktionalität, jedoch auch die Wohnlichkeit von beengten Lebenssituationen.
BETREUER
PROF Axel Kufus / PROF Kathrin Busch / KM Sametinger
FLANEUR | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign
Das Projekt Flaneur soll einen Ausblick in die Zukunft werfen. Es kann als eine Suche verstanden werden, auf essenziellen Fragen zu zeitgenössischen Themen wie Ressourcenknappheit, Herstellungsverfahren und faire Produktionsverhältnisse Antworten zu finden.
Flaneur beschäftigt sich mit der Frage ob Sneaker einerseits nachhaltiger sowie umweltfreundlicher konzipiert werden können, anderseits, mit der Parametrisierung von Schuhmodellen, um diese an spezifische Fussformen anpassen zu können.
In einer komplexen Gesellschaft, wird es für das Individuum zunehmend problematischer aus der Masse hervorzutreten. Unternehmen der Sneakerindustrie haben diese Problematik erkannt, werben so mit Produkten, welche den Anschein eines Unikats vorgeben.
Fakt ist jedoch, dass der Sneaker der Schuhgröße 38 die gleichen Maße und Schnitte beibehält, unabhängig der anatomischen Eigenschaften des jeweiligen Fusses und damit keine Rücksicht auf individuelle Fehlstellungen oder Gangarten nimmt. Um einen Schuh für die breite Masse in der gleichen Größe zu produzieren, muss von einem perfekten Durchschnittsfuss ausgegangen werden, womit konsequenterweise die Personalisierung des Konfektionsschuhs relativiert wird.
Flaneur ist ein aus TPU gedruckter orthopädischer Sneaker, der Ausblicke auf neue Möglichkeiten in der Schuhgestaltung bzw. Herstellung schafft. Dabei sind Automatisierung und Digitalisierung die Antriebsmotoren der neuen industriellen Revolution: Sie bieten die Möglichkeit Produktionsstätten in die Industrieländer zurückzuführen. Dadurch kann schneller auf die jeweiligen individuellen Bedürfnisse des Trägers reagiert werden. Zudem werden Produkte auf Bestellung produzierbar, womit Ressourcen durch den wegfallenden Überschuss geschont werden können.
Man kann die möglichen Herstellungsszenarien des Projekts Flaneur in 3 Zeitstadien unterteilen: der Gegenwart, der nahen Zukunft und der fernen Zukunft.
Die Gegenwart stellt meinen Prototypen dar. Er veranschaulicht, dass es möglich ist, einen 3D gedruckten Schuh zu gestalten, der durch seinen geometrischen Aufbau elastisch und somit tragbar ist.
Die nahe Zukunft beschreibt ein Szenario, in dem unterschiedliche Materialien für einen Druck gleichzeitig verwendet werden können. Man könnte sich dann vorstellen, wie Laufsohle, Einlagesohle und Schaft unterschiedliche Materialeigenschaften annehmen. Den Zonen der Einlagesohle könnten je nach Bedarf unterschiedliche Härtegrade zugewiesen werden, dem Außenrand der Laufsohle eine abriebfester Materialstärke und griffige Oberflächenstruktur und dem Schaft Eigenschaften eines textilen Fasermaterials verleihen.
In ferner Zukunft kann man sich den Durchbruch eines molekularen 3D Drucks vorstellen. Das heißt, die molekulare Geometrie eines Materials, wie zum Beispiel Kohlenstoff würde sich während des Herstellungsprozesses verändern.
Auch wir Menschen bestehen, sieht man einmal vom Wasser ab, hauptsächlich aus Kohlenstoff, nämlich zu zwei Dritteln. Durch die variable molekulare Geometrie, also dem Verhältnis der Atome zueinander, hat unser Körper sozusagen unterschiedliche „Stoffeigenschaften“.
BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Ingeborg Harms | DIPL-DES Antonia Kühne
PLIMSOLL | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign
Taking a look at how shoes are industrially made today shows a divided picture. On one hand, the shoe industry is at the cutting edge of innovation with 3D-knitting and latest aerospace materials. On the other hand though, the shoes we wear are still made like in the early 1900’s. So many different materials are manually glued and sewed together in countless mounting steps. There are many occasions to simplify.
Plimsoll is a project that explores smarter ways to manufacture shoes industrially. It take injection molding processes that exist in shoe manufacturing, and make them do much more than just a plastic sole. It asked the following questions: What if we could use molding to let a shoe be a single complex injection molded plastic part into fabric? can we make injected plastic bind fabric with fabric, seal fabric, provide reinforcements where needed, and make the holes for lacing?
The result is a shoe that is made with only two materials, one fabric and one plastic. Parts are not mounted with each other but practically manufactured into each other with a special mold that has been developed within this project. No sewing nor glue needed : that’s is what Plimsoll stands for.
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PROF Burkhard Schmitz | GASTPROF Andreas Bergmann | DIPL-DES Julian Kempmann
Datagram
Mit der Benutzung des Smartphones produzieren wir jeden Tag Unmengen an Daten, wir verbrauchen sie, ohne genau zu wissen wo und wann und wie viel davon. Der Umgang mit den Daten und dem Smartphone spielt im digitalen Zeitalter eine große Rolle. Durch neue Techniken zum Speichern, Abrufen und Auswerten der Daten und mit Hilfe von Visualisierungen konnen Daten schneller und verstandlicher organisiert, präsentiert und verstanden werden.
Daraus ist die Idee zu Datagram 1.0 entstanden, eine Smartphone App, die es erlaubt das eigene Verhalten zu tracken und zu kontrollieren. Künftig könnte die Datensammlung transparenter ablaufen. Der Smartphone-Nutzer bekommt eine Vorstellung davon was Daten über ihn verraten: „Datagram Version 1.0 ist eine App, die es erlaubt, die verbrachte Zeit am Smartphone und in den Lieblings-Apps in Echtzeit zu beobachten.
Mit Datagram erhält man eine Analyse der Telefonnutzung, des Datenverbrauchs und Nutzung einzelner Anwendungen, zum Beispiel wie oft man den Bildschirm freischaltet. Außerdem zeigt die App den
Datenverbrauch, wenn man unterwegs ist und mit Hilfe der Kamerafunktion kann man seine Bilder direkt in die vorgefertigten Ordner in der Datengalerie speichern.“
Die Datenvisualisierung der drei Grafiken aus der App erfolgte in der Programmiersprache Processing. Jede einzelne wurde durch Animation oder Interaktivität zugänglich gemacht, um dem Besucher an dem UdK Rundgang die Möglichkeit zu geben, spielerisch die App zu erfahren.
Es liegt was in der Luft | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign
Frontal gesehen wirkt die Kupferschale mit ihren klassisch angeordneten Löchern wie eine gewöhnliche Uhr. Lediglich das Fehlen der Uhrzeiger gibt zunächst Rätsel auf. Die zwölf Öffnungen werden mit verschiedenen Essenzen befüllt. Aus dem obersten Loch, Punkt 12Uhr, rinnt die erste Flüssigkeit über die Kupferplatte und hinterlässt eine hauchzarte Spur auf der Oberfläche. Die Schale erwärmt sich. Die erste Essenz schwebt in der Luft.
Dem Betrachter wird damit die Möglichkeit gegeben, die Zeit mit einem weiteren Sinn zu erleben. Der Prozess wiederholt sich eine Stunde später, nur ist hier die Platte um ein Loch weitergerückt. Der Ablauf beginnt von vorne.
Odor per imbrem
Die größte Innovation der letzten Jahrzehnte in der Parfumindustrie war der Zerstäuber. Ein Konzentrat wird mittels einer kleinen Düse in ein Vielfaches zerteilt. In der heutigen Zeit besteht aber eher das Problem, einen Duft zwischen all den verschiedenen Geruchsquellen zu differenzieren.
Also war der Ausgangspunkt, Duftmoleküle so stark zu konzentrieren, dass sie isoliert von ihrer Umgebung wahrgenommen werden können und im besten Fall sogar sichtbar gemacht werden.
Der Vorgang des Duftauftragens soll dabei wieder in den Fokus gerückt werden.
Inszenierung. Spannung aufbauen. Sichtbarkeit der Gerüche. Isolation. Erwartung. Entfaltung. Geruchswahrnehmung. Berieseln lassen. Berauscht sein.
BETREUER
PROF Axel Kufus / PROF Ingeborg Harms / DIPL-DES Andreas Bergmann / DIPL-DES Hanna Wiesener
The Shit Show
Say Hey – A Sign To Connect
Den Anschluss in einer neuen Stadt wie Berlin zu finden ist nicht immer leicht. Wir wollen jedem helfen neue Menschen unkonventioneller und leichter kennenzulernen. Unser Logo steht für Offenheit gegenüber neuen Menschen. Wenn du also SAY HEY Sticker, Fahnen, Taschen, Sport Equipment irgendwo siehst, weißt du, dass du ganz einfach dort hin gehen und fragen kannst, ob du mitmachen darfst.
Die neue Vortragsreihe bei designtransfer lädt Designer, Künstler und Architekten ein, die Materialien neu kombinieren, ihre spezifischen Eigenschaften ausloten, neuartige Anwendungen und Verwendungsmöglichkeiten entwickeln und historische, regionale und globale Kontexte und die Zukunft von Ressourcen erforschen.
Peter Marigold ist Londoner Objektemacher und lotet bei seinen vielseitigen Projekten die spezifischen Materialeigenschaften aus wie als Entwickler von FORMcard, ein Bio-Plastikprodukt mit weitreichenden Anwendungsmöglichkeiten für Alltagssituationen.
Sava
Sava is a modular system for furniture building. Many camps provide refugees with only the bare necessities for living – walls, beds and food. Other important issues, especially concerning privacy and storage space are mostly neglected. Sava is designed to ll exactly that gap. The system consists of pre-cut chipboard, held together via cable ties, providing both stability and reversibility. Thanks to the cable ties, specialised tools and know-how are no longer a necessity, giving everyone the possibility to join the making process.
The concept includes instructions for basic furniture, e.g. a stool, a shelf as well as a storage box. The system opens more room to free experimental construction. The goal is to give the refugees a chance to take control of their environment and create something personal yet functional on their own.
Newcomer
Kochgelegenheiten
Cloudi – die Schaukel
Fotos © Manuel Meinhardt
Kugelskop
Pongdang
Dieses koreanische Wort stellt ein Geräusch dar : Fällt ein Objekt ins Wasser, so macht es “Pong Dang”. Pong Dang ist eine Sinneserweiterung, die unhörbare Geräusche sichtbar werden lässt. Während des Gesprächs kann man mit Pong Dang die Welle der Seele von anderen lesen.Es besteht aus einem Wasserbecken und die zwei kleinen Kästen, mit Stethoskop und einer Wippe. Unter dem Wasserbecken befindet sich eine Lampe, um die Wasseroberfläche an der Decke zu projizieren. Das Stethoskop ist mit einem Herzschlagsensor verbunden. Legt man den Finger auf, übersetzt Pong Dang die Herzfrequenz in eine Bewegung auf der Wasseroberfläche.
Efa – Ennui from above?
Dream Reflector
Ruminant Me
Bittersweet Bytes
eMotion
Jeden Tag treffen wir Menschen und beim Begrußen stellen wir immer wieder diese eine Frage “Wie geht‘s dir?„. Wir, das sind Parinaz und Hyein, möchten gerne wissen, wie es unseren Freunden, Kommilitonen und unserer Familie ei- gentlich so geht. Weil wir beide aber aus dem Ausland kommen ist das gar nicht immer so einfach zu erfahren. Durch diesen Gedanken sind wir auf die Idee gekommen, etwas zu entwerfen, womit man immer weiß, wie es jemanden geht, auch wenn er weit weg ist. Wenn Menschen, die sich gerne haben, nicht an einem Ort wohnen, kann es sein, dass man sich ofter fragt, wie es dem anderen eigentlich gerade in diesem Moment geht. Wir konnen sie zwar anrufen und ihre Stimme horen, aber trotzdem konnen wir nie genau wissen, wie die Gefuhlslage wirklich gerade aussieht.
Denn wir sprechen nicht nur mit Worten, sondern auch die Korperhaltung sagt viel darüber aus, wie es einem Menschen geht. Aus unserer eigenen Erfahrung wissen wir, wie sehr uns unsere Liebsten fehlen konnen. Deswegen sind wir auf diese nicht ganz alltagliche Art und Weise gekommen um herauszufinden, wie sich Leute fühlen, auch wenn sie nicht in der Nahe sind.Unser Projekt „Do-djo“ soll eine Brucke sein zwischen Menschen, die weit entfernt sind, aber auch als Brücke verstan- den werden, die Gefühle mit Hilfe von Technik ausdrückt.
Der UdK Absolvent Dirk Biotto ist als Finalist des German Design Award 2017 in der Kategorie Newcomer nominiert worden. Aus allen Newcomern wurden fünf Finalisten ausgewählt. Sein Entwurf „ChopChop – Easy Cooking“ ist im Wintersemester 2013/14 als Bachelorarbeit im Bereich ID1 und Technologie entstanden.
ChopChop – Easy Cooking
Während der Zubereitung einer Mahlzeit erscheinen uns dir dafür notwendigen Handgriffe als selbstverständlich. Da diese bei genauerer Betrachtung jedoch komplexer als angenommen sind, entstehen bei der Ausführung gerade für ältere Menschen, oder für
Menschen mit Einschränkungen Probleme. Die Küche ChopChop ist daher im Sinne des Universal Design gestaltet und orientiert sich an der Formsprache einer Werkbank. ChopChop unterstützt dabei mit integrierten Hilfsprodukten Menschen mit, wie auch ohne Einschränkungen beim Vor- und Zubereiten von Mahlzeiten.
Awards:
Quellen:
german-design-award Gewinner
ChopChop – Dirk Biotto
Im Rahmen der Ausstellung „Do It Yourself Design“ gibt der Masterabsolvent Johannes Kunz einen Workshop zum Thema DIY Design als Weiterentwicklung seiner Masterarbeit. Wer schon immer einmal selbst etwas bauen oder auch reparieren wollte und sich das bisher allein nicht zugetraut hat, kann dies im Rahmen des Workshops tun. Kommen Sie mit Ihren Ideen oder Objekten zur mobilen Werkstatt von Johannes Kunz und er wird Ihnen helfen, diese – im Rahmen der Werkstattmöglichkeiten – zu verwirklichen. Dazu der Designer selbst:
„Unsere Ressourcen sind zu wertvoll, um sie weiterhin massenhaft in starre Formen und Ideen zu gießen. Ich träume stattdessen von einer neuen, sensibleren Dingkultur, die es schafft, unsere Gegenstände bedeutsam und im ständigen Wandel zu halten. Do It Yourself fördert auf besondere Weise die selbstbewusste Haltung, sich alles Bestehende aneignen zu können, um daraus alles Denkbare zu gestalten. Damit jeder selbst diese Erfahrung machen kann, stellt die mobile Werkstatt dafür im übertragenen wie im wörtlichen Sinne das Handwerkszeug bereit. Wo sie aufgeschlagen wird, entfaltet sie einen strukturierten Ort für gemeinsames Schaffen und Lernen. Dabei sammelt und bündelt sie das Wissen, die Ideen und die Möglichkeiten, selbstwirksam in die dingliche Umwelt einzugreifen.“
Termine: So, 30.10., 13.11., 27.11., 11.12., 8.1., 22.1., jeweils 13-17 Uhr, Museumseintritt, Anmeldung nicht erforderlich
Im Bröhan-Museum, Schloßstraße 1A, 14059 Berlin
Weitere Infos:
Projektbetreuung
Prof. Achim Heine
KM Sarah-Lena Walf
Kick-Off
18.10.16 um 10h R403
Projekttage
Montags und Dienstags
Ort
STR, Raum 403
Teilnehmer
Ab 5. Semester
In diesem Semester geht es diesmal schon von Anfang an um Euch, Eure Ideen, Eure Themen!
Im Rahmen eines freien Projekts gebt Ihr den Anstoß, entwickelt einen eigenen Ansatz, den Ihr innerhalb des Semesters entweder alleine oder zusammen in einer kleinen Gruppe bearbeitet. Von der detaillierten Recherche über Experimente bis hin zu schlüssigen Konzepten und Prototypen werden wir Euch helfen, inspirieren, kritisieren oder loben, mit Euch zittern – Euch also in Eurer Arbeit auf dem Weg zum schlüssigen Projekt unterstützen.
Projektbetreuung
Prof. Achim Heine
KM Sarah-Lena Walf
Kick-Off
17.10.16 um 15h R402
Projekttage
Montags und Dienstags
Ort
STR, Raum 402
Teilnehmer
Ab 3. Semester
Viele Möbelklassiker waren zu dem Zeitpunkt noch nicht erfunden als das Ausgussbecken von Alape auf den Markt kam. Seit den 30er Jahren »schmückt« dieses Produkt aus emailliertem Stahl still und funktional in bis heute fast unveränderter Form Heizungskeller, Garagen, Werkstätten etc..
Es hat es verdient, dass wir uns mit ihm beschäftigen: seiner Produktion, der Möglichkeiten des Emailles, der Erweiterung durch Zubehör, seiner puristischen Einfachheit aber auch im Hinblick auf einen durchaus möglichen Weg heraus aus dem Keller in andere Welten.
All das wird Thema unseres Projekts sein: von der Produktfotografie und der Inszenierung des Beckens über die Gestaltung von intelligenten Erweiterungen, der Entwicklung ungewöhnlicher Szenarien des Einsatzes.
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Betreut von: Prof. Axel Kufus, Prof. Dr. Kathrin Busch
Website: www.jorgeminano.net
Fotos Credits: Jorge Miñano
ORGANISCH
TECHNISCH
MECHANISCH
‚Felting Structures‘ beschreibt ein neues experimentelles Fertigungsverfahren, das faserbasierte Ausgangsmaterialien verwendet und innerhalb eines
generativen Prozesses präzise verarbeitet. Es ermöglicht die Erstellung komplexer und dreidimensionaler, faserstrukturierter Oberflächen und Artefakte, die in unterschiedlichen Disziplinen Anwendung finden. Die Objekte sind haptisch, körperlich-erfahrbar und lassen die Schnittstelle zwischen Technik, Mensch und Objekt sinnlich wahrnehmen.
Die Arbeitsgrundlage bilden materialwissenschaftliche, maschinelle sowie digitale Aspekte, die in einer kollaborativen Arbeit zusammengeführt werden und Räume für Inspirationen schaffen. Material, Technologie und Gestaltung stehen bei der Auseinandersetzung in ständiger Wechselwirkung und wurden unter ökonomisch, ökologisch und kulturellen Faktoren untersucht. Der Prozess wurde hinsichtlich einer Korrespondenz zwischen Material und Technologie analysiert und bearbeitet.
Alicia Sobtzick (MA-Produktdesign)
Maximilian Sedlak (BA-Produktdesign)
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Betreuer von Alicia Sobtzick | Prof. Jozef Legrand, Prof. Holger Neumann
Betreuer von Maximilian Sedlak | Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, Dipl.-Des. Ariane Jäger
Kontakt: hallo [at] sobtzicksedlak.de
Website: www.sobtzicksedlak.de
Weiße Flecken auf Landkarten verweisen auf unbekannte, gänzlich unerforschte Gebiete. Schwarze Flecken so scheint es markieren, das historisch Unbekannte und Vergessene. Schwarz ist auch der Abdruck des Lebens, die Symbolfarbe des Todes, Markierung des Erloschenen. Pechschwarz – der geschichtliche Vorstrich der menschlichen Zivilisation.
Zeitschleusen öffnen einen Zugang, der die Vergangenheit mit der Gegenwart und der Zukunft verschmelzen lässt. Das Rückgrat dieser Welt ist ein Wurmloch, dass einen durch Zeit und Raum reisen lässt. Es verändert unaufhörlich seine Form, wird vom Tisch zur Karaffe, verwandelt sich in einen Stuhl.
Mit Blick auf die Wurzeln unserer Kultur, erkennt man materielle Potenziale für eine Reaktivierung, um eine neue ontologische Imagination zu provozieren – als zeitliche Antwort oder als Ausdruck des Unbehagens gegenüber den Konditionen unserer Zeit. Dies bedeutete für uns, die Imperative und Modalitäten der Moderne von Zeit, Material, Wert, Produktion und Reproduktion zu hinterfragen und die eventuellen Fehler im System – die transmutierten Prozesse – die, die Moderne hervorbrachte zu hinter leuchten. Dafür haben wir untersucht, was weit entfernt, aber noch nicht abgelegen genug ist, um unser Gedächtnis zu durchdringen. Indem wir unseren Blick auf das richteten, was in der Ferne, aber in Raum und Zeit so nah ist, dass es unsere Aufmerksamkeit wieder fängt. Darunter das Birkenpech, das als der erste systematisch hergestellte Thermoplast der Menschheit bezeichnet werden kann und dessen Herstellung, durch den Menschen auf 220.000 Jahre vor unserer Zeit datiert wird.
Die von uns behandelten Materialien sind Stoffe, über die wir nicht mehr Bescheid wissen; wofür sie gut waren, wie sie sich anfühlen, welcher Geruch an ihnen haftet oder wie schwer sie in der Hand liegen. Als Urahnen der petrochemisch erzeugten Materialien legen sie Fragen frei; zum Verschwinden, dem was existiert und wie wir leben möchten. Ein einfaches thermoplastisches Komposit aus Schellack und Bambuskohle, den Rohstoffen einer längst vergangenen vorindustriellen Gesellschaft. Erhitzt, geformt, transformiert – verwandeln sich die Materialien in die von uns angestoßenen Prozesse. Sie werden biegsam, verflüssigen sich – nehmen einen anderen Aggregatzustand an. Die Objekte geraten in Bewegung oder ins Schweben. Die Stoffe sind verdichtet, aber nicht unveränderlich. Im selbst definierten break-and-remake Prozess können sie sich im nächsten Schritt wieder verflüssigen und erneut in eine andere Form verwandeln. So wird der Erinnerungsraum zum Vorstellungsraum. Im spekulativen Sinn verschwimmen so die klaren Grenzen des Gebrauchs. So sollen die Objekte als Prototypen dienen, als Benutzerhandbücher einer Erinnerung im (Rück-)Blick auf eine andere mögliche Wirklichkeit.
Das Ergebnis sind Wesentlichkeiten. Archetypen des Gebrauchs. Dies sind unsere Zeitschleusen.
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Betreut von: Prof. Axel Kufus, KM Hanna Wiesener
Kontakt: mail [at] lapatschunger.com
Website: www.lapatschunger.com
Fotos Credits: Lapatsch | Unger
MASTER DESIGN
Opening Mi 19. 10. 2016 | 19h
designtransfer Galerie
Einsteinufer 43
10587 Berlin-Charlottenburg
Natural Forces | Forced Nature | Nature of Forces
Langsam verhallen die Aufrufe zur Beherrschung der Natur – mal aus
Ermüdung, mal aus Kapitulation. Oder durch die Erkenntnis, dass ein
anthropozentrisches Weltbild auf kurz oder lang zur Entkräftung des
Menschen selbst und seiner natürlichen Ressourcen führen wird.
Eine „neue Ökologie“ übernimmt ihren Platz, die die kategorische
Trennung zwischen Mensch und Natur, Subjekt und Objekt in
Frage stellt und die Materie als lebendige, gestalterische Kraft zu
begreifen versucht. Belebte Materie, beseelte oder sozialisierte
Natur, handelnde Dinge – Phänomene, die als vormodern gelten oder
den außereuropäischen Kulturen zugeschrieben wurden, sind heute erneut
virulent und allgegenwärtig in der Kunst, dem Design und unserem
hochtechnisierten Alltag.
Welche Potentiale entstehen durch diesen veränderten Blick auf die
Dinge und ihre Materialität für die Gestaltung, wenn angenommen
wird, dass dem Material selbst eine gestaltende, formgebende Kraft
inne wohnt? Wie lassen sich Kräfte und ihre Qualitäten auf- und einfangen,
um- und weiterleiten, bündeln oder ausbalancieren, in synergetische
Wechselwirkung bringen? Wie lässt sich zu Schnelles verlangsamen
und zu Festgefahrenes in Bewegung bringen? Wie lassen sich die
Netzwerke zwischen Mensch, Artefakten und Natur designen und
welche neuen Sozialitäten prägen sie aus? Wie sind die Abhängig-
keitsgeflechte, wie etablieren sich Notwendigkeiten, wie politisch
sind unsere Designentscheidungen?
Wie lässt sich mit der Welt arbeiten statt gegen sie? Und wie in der Welt leben
statt von ihr?
Mit diesen und eigenen Fragestellungen starteten 11 Master-Studierende
aus dem Mode- und Produktdesign vor einem Jahr ihre experimentellen
Projektvorhaben und entwickelten in interdisziplinären Spannungsfeldern
aus Theorie und Praxis ihre Positionen, aus denen sich neue,
spezifische Fragen zur Gestaltung der fortschreitenden Verhältnisse
zwischen Mensch und seinen Artefakten stellen.
Studierende der Masterklasse Design:
Gesine Försterling
Sophia Guggenberger
Julius Jacobi
Anja Lappatsch & Annika Unger
Jorge Miñano
Jennifer Rippel
Alicia Sobtzick
Phlipp Weber
Simone Werger
Muyao Zhang
Lehrende der Masterklasse Design
Prof. Wowo Kraus (Mode-Design)
Dipl.Des. Lars Paschke (Mode-Design)
Prof. Axel Kufus (Produkt- und Prozessgestaltung)
Dipl.Des. Hanna Wiesener (Produkt- und Prozessgestaltung)
Prof. Dr. Kathrin Busch (Design-Theorie)
Prof. Dr. Ingeborg Harms (Mode-Theorie)
Prof. Dr. Gesche Joost (Designmethoden)
Prof. Jozef Legrand (Bildende Kunst)
Prof. Holger Neumann (Technologie)
Alle Studierenden der Fakultät 2, sowie alle anderen Interessierten, sind eingeladen sich zum Semesteranfang einen Überblick über das Angebot an Theorie- Lehrveranstaltungen zu verschaffen.
Wir laden ein zur
Theoriebörse
Die Theoriebörse, in der Lehrende aus der Fakultät Gestaltung einen Überblick über ihre Theorieveranstaltungen geben, findet am
Montag, dem 17. Oktober 2016 um 18 Uhr in der Hardenbergstraße im Raum 310 statt.
Das Café Mittelachse ist geöffnet.
Judith Siegmund
Studierende erlernen anhand von Referaten und Exkursionen grundlegende Verarbeitungstechniken von unterschiedlichen Metallwerkstoffen. Die gestalterische Übung des Seminars ist die Konstruktion eines rollbaren Körpers aus maximal 1 qm² Blech, welcher die Gesamtlast von mind. 80 kg trägt und möglichst nur mit Steckungen und Laschenverbindungen auskommt. Als Kooperationspartner steht den Studierenden die Berliner Firma System 180 zur Seite.
Silva Albertini, Moe Hiratani & Bastian Thürich – Kin Kou Sportgerät
Sascha Huth & Tillmann Vanhoef – T1
Kimia Amir Moazami & Martin Fenske – Black & Yellow
Julius Führer & Valentin Bufler – Achtzigzwanzig Werkstattwagen
Agnes Kelm & Marcel Bauerfeind – Shareone Fahrradanhänger
Georgie von Le Fort & Nadia Narges Rezaei – Rollbar
Anna Ryzhova & Isabel Meier-Koll – Chilli Cruiser
Frederic Seidl & Billy Schmid – Boheme Assembly
Julian Preindl & Ayoscha Kortlang – URB Fahrradanhänger
Sandra Du Carrois & Louis Bindernagel – Lousan Regal
Sarah Sekles & Yannik Rohloff – heilig’s Blechle! Fun-Sportgerät
An der Kantbank
Betreuung durch Werkstattleiter M. Wältring
Gemeinsames Arbeiten
Manuelles Bearbeiten der Werkstücke
Maßstabsmodelle in Pappe
Vortrag von Johannes Ernst
Präsentation von Funktionsmodellen
Konzeptvorstellung
Demonstration vom Schutzgas Schweißen
Unterweisung zur Arbeitssicherheit
Demonstration an der Tischfräse
Demonstration durch Werkstattleiter M. Wältring
Finales Mapping
Gemeinsames Referieren
Kategorisierung der Moodbilder
Brainstorming in der Gruppe
Innerhalb dieses Seminares erlernen Sie zunächst anhand von Referaten und Exkursionen ein Basiswissen rund um das Thema Metall und Metallverarbeitung. Im nächsten Schritt bearbeiten Sie eine Übungsaufgabe zum Thema Blech und Blechbearbeitung. Bleche sind eines der wichtigsten und wesentlichsten Metall-Halbzeuge, insbesondere Stahlblech ist von grundlegender Bedeutung in der Industrie und wird nicht nur für Gehäuse, sondern auch für Lasten tragende Konstruktionselemente, Maschinenteile und Produkte gerne eingesetzt.
Lehrende: Prof. Holger Neumann, WM MA Steffen Herm, LB Josua Putzke
Ort: STR Raum 405/407
Zeit: Do 14:00-18:00 (CAD-Workshop Mi 9:30 – 12:30)
Start: 20. Oktober, 14:00 (CAD-Workshop Mi. 19.10.)
Basierend auf Referaten, Exkursionen und Workshops wurden im Materiallabor:Sandguss zunächst die relevanten Prinzipien
und Parameter verschiedener Gussverfahren vermittelt und anschließend in einem individuellen Entwurf im Sandgussverfahren
(max. 250 cm³) exemplarisch angewandt.
Moriel Blau & Pauline Schlautmann – Nip Leuchte
Jihye Kim – Aluzopf
Tomma Hinrichsen & Christine Oehme – Anchored Transporthalterung für Rücksacke am Fahrrad
Juliette Schmidt & Marie Radke – Hank
Luisa Wittkamp & Milan Siegers – Divisor
Stefanie Mühlbacher , Elin Östling & Beatrice Preson Zly – Jack The Dripper
Entfernung der Verschalung
Fertiger Guss
Entformung des Objekts
Lösen der Verschalung
Fertige Gussform
Vorbereitung des Wasserglas/Sandgemischs
Abformung des Objekts
Einbettung der Angussstellen
Vortrag von David Geckeler
Gemeinsames Referieren
Vortrag Gießverfahren
Einführung in das Thema
Im Materiallabor Sandguss geht es um Materialexperimente und Entwürfe mit in Sandformen gegossenen Metallwerkstoffen (Aluminium) sowie deren Modifikation und Erweiterung. Das Sandguss- oder auch Sandformverfahren funktioniert nach dem Prinzip der verlorenen Form und eignet sich besonders für Metallwerkstoffe, vorrangig Aluminium und Eisen. Dieses Formprinzip hat in den letzten Jahren aufgrund neuer, andersartiger Fertigungstechnologien an Wichtigkeit verloren.
Wir wollen innerhalb dieses Seminars anhand von Referaten und Exkursionen verschiedene Gussprinzipien kennen lernen und sie auf mögliche Kombinationsmöglichkeiten mit zeitgemäßen Fertigungstechnologien wie beispielsweise 3D-Druck hin untersuchen. Anhand von kurzen Experimentreihen loten wir die Grenzbereiche von Sandguss aus.
Alle, die am Technologie-Hauptseminar „Materiallabor Sandguss“ teilnehmen möchten, senden bis Do., 20.10 eine Mail an:
holger.neumann[at]udk-berlin.de. Die Einführung findet am 20.10.16 um 10:30 Uhr in R407 statt.
Lehrende: Prof. Holger Neumann und WM MA Steffen Herm
Ort: STR Raum 407
Zeit: Do. 10:30 – 13:00
Start: 20. Oktober 2016 um 10:30 Uhr
Die Erfahrung der Entfremdung ist paradigmatisch für die Moderne der zweiten Hälfte des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts – als Entfremdung von den Dingen, von den eigenen Bedürfnissen, von der eigenen Arbeit. Ihr gegenüber steht die Utopie als die Idee ihrer Aufhebung. In der Geschichte der modernen Gestaltung und Kunst hat die Erfahrung der Entfremdung zu den unterschiedlichsten utopischen Gegenentwürfen geführt: zum Versuche einer neuen, der Moderne angemessenen Klassifikation der Dinge, zur Rückkehr zum Handwerk als nicht-entfremdete Form der Arbeit, zur Nachahmung von Formen der Natur in der Hoffnung auf eine Renaturalisierung der Menschen oder zur Affirmation von industrieller Arbeit und Warenwirtschaft als unhintergehbare Bedingung der Produktion einer neuen, einheitlichen Kultur. Im Seminar werden wir zentrale Positionen und Texte aus der Geschichte der modernen Gestaltung hinsichtlich ihres Ortes im Spannungsfeld zwischen Entfremdung und Utopie befragen.
Lehrender: Jan Sieber
Modul 4: Kultur- und Designgeschichte || BA – 1. Studienjahr
D0 14.15–16.45 Uhr || Raum 207
Am Anfang stand die Kohle, die der Urgroßvater 1912 in Marl abbaute. Gut 100 Jahre später besuchte sein Urenkel Philipp Weber das Bergwerk in dem er arbeitete. Philipp entdeckte dabei nicht nur seine geschichtlichen Wurzeln im nördlichen Ruhrgebiet, sondern begriff das fossile Material „Steinkohle“ auch als Botschaft, sich tiefergehend mit seiner Thematik zu befassen. Aus ihr gewinnt die Industrie in einem aufwendigen Verfahren Koks. Zusammen mit Eisenerz zu Eisensinter verarbeitet, dient sie der Eisenherstellung und bildet somit die Grundlage für die Stahlproduktion.
Herstellungsprozesse inspirierten Philipp bereits bei seinen vorangegangen Projekten zu kreativer Auseinandersetzung. So auch die Koksgewinnung, die hinter industriellen Vorhängen in großem Stil stattfindet.
Wenn Kohle in so genannten Kokereien zu Koks verarbeitet wird, dann geschieht das bei Temperaturen von über 1000 Grad – und unter Sauerstoffabschluss. Philipps Recherche deckte auf, dass die Kohle dabei nicht verbrennt, aber seine flüchtigen Anteile verliert. Was übrig bleibt, ist nahezu reiner Kohlenstoff.
Diesen Prozess wollte er in seinem Projekt nicht nur intellektuell untersuchen, sondern handwerklich-ästhetisch umsetzen. In ersten Entwürfen entwickelte er seine eigene Miniatur-Kokerei. Er ging dabei von einem Keramikofen als Basis aus. Im Zentrum und Kern des Ofens steckte die Retorte. Sie beinhaltet die Kohle, schirmt sie ab von Sauerstoff und schützt sie so vor dem Verbrennen. Zwei mundgeblasene Glaskolben fangen den bei der Destillation entstehenden Teer und andere Flüssigkeiten auf. Ein großer, mit Wasser gefüllter Kupferbehälter funktioniert als Kühlelement. Gase, die nicht verflüssigt werden, werden über ein besonderes Rohr ausgeleitet und bei ihrem Austritt verbrannt.
Philipp verknüpft in diesem Projekt Produktions- und persönlichen Individuationsprozess.
Aus der Perspektive der Kohle aber versucht er wertschätzend ein Stück Erdgeschichte zu verstehen und hinterfragt die menschliche Kompetenz, die eine folgenreiche Bedeutung für unseren Planeten hat.
Betreut von: Prof. Axel Kufus, Prof. Dr. Kathrin Busch
Website: www.philippweber.org
Fotos Credits: Philipp Weber
Er ist eine feste Größe im Berliner Kultursommer: der Rundgang der Universität der Künste Berlin. Jedes Jahr öffnet die größte künstlerische Hochschule Deutschlands zum Abschluss des akademischen Jahres für drei Tage die Werkstätten, Ateliers, Studios und Probenräume ihrer vier Fakultäten Bildende Kunst, Musik, Gestaltung und Darstellende Kunst sowie des Berlin Career College und gibt der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit, die jungen Künstlerinnen und Künstler der Hochschule und ihre Arbeiten kennen zu lernen.
Sa 11-20 Uhr / So 11-18 Uhr
Absolventen-Führungen durch Ateliers und Werkstätten: Sa 12 / 15 / 17h und So 12 und 16h
Treffpunkt: Eingangshalle
basislabor design | Foyer, Pavillon 008 und Treppenhaus 1. OG
Prof. Robert Scheipner, Gastprof. Franziska Schreiber (im Basisprojekt Mode), KM Dipl. Des. Johanna Dehio, LB Dipl. Des. Ivo Woijcik
36 Studierende des ersten Jahrgangs zeigen Beispiele aus den Entwurfsprojekten „Klotz am Bein“ (Entwurfsübungen und Catwalk Show, 1. Semester) und „Koffer & Co.“ (Basisprojekt Produkt & Basisprojekt Mode: Entwurfsübungen, Entwurfsentwicklung, Prototyp(en), Editorial, 2. Semester)
Gestalten auf Grundlagen der bildenden Kunst | Raum 002 und 003
Prof. Jozef Legrand, KM Caroline Bittermann
LIVING ON THE DARK SIDE OF THE MOON
1. Semester: Alle Studierenden haben mittels einer Zufallsstrategie an einem Tag einen persönlichen Lampenschirm entwickelt und später farbig gestaltet.
MY LIFE IS A POP UP STORY
2. Semester: Ausgehend von dem eigenen Leben und 4 Stationen: mein Zimmer, auf dem Weg nach Hause, im Badezimmer, feiern mit Freunden wurde ein räumliches, farbiges Buch entwickelt, das performativ vorgestellt wird.
DOGVILLE
3. Semester Wenn ich einen Hund konzipiere für eine Künstlerin, einen Künstler, ausgehend von deren/dessen künstlerischer Positionierung, Methoden und Strategien im Dialog mit der eigenen, welcher Hund entsteht dann? Eine performative Präsentation.
MEIN PORTFOLIO
4. Semester: Alle bisherigen Projekte werden in ein persönliches Portfolio integriert, das die eigene Persönlichkeit, Talente, Interessen etc. vermitteln soll.
INDIVIDUELLE KÜNSTLERISCHE DESIGNPROJEKTE
aus dem Bereich Gestalten auf Grundlagen der Bildenden Kunst
A PRETTY LITTLE SHOW (Sonderveranstaltung)
Sa 18., ab 15 Uhr in ca. 4 Blöcken von 30min. mit jeweils 15min. Pause dazwischen.
Studierende aus dem BA- und MA-Studiengang präsentieren in einer Life-Performance und in einer eigens dafür entstandenen Rauminstallation Körperskulpturen, die das Ergebnis sind von einem intensiven Dialog mit dem Oeuvre wegweisender Künstlerinnen.
Hofgarten Atelierprojekt
Prof. Axel Kufus, Prof. Robert Scheipner, KM Johanna Dehio, In Kooperation mit HochC – Landschaftsplanung
Was bietet ein Hofgarten für ungenutzte Freiräume an gestalterischen Positionen, kulinarischen Experimenten und temporären Gemeinschaften? Zwischen zwei Bauphasen erproben Bachelor-Studierende im Atelierprojekt „Hofgrün“ neue Modelle.
www.design.udk-berlin.de/Hofgruen
Natural Forces – Master Design | Offene Masterateliers
Prof. Wowo Kraus, Prof. Axel Kufus, Prof. Dr. Kathrin Busch, Prof. Jozef Legrand, KM Hanna Wiesener, KM Lars Paschke, KM Johanna Schmeer
Natural Forces, Forced Nature, the Nature of Forces – das diesjährige Masterthema erforscht die Zusammenhänge von Mensch und Natur, Natur und Material unter dem Zusammenspiel der existierenden und/oder auch gestaltbaren Kräfte in 12 unterschiedlichen Positionen.
www.design.udk-berlin.de/master
Raum 009 Metallwerkstatt: ANTHRACITE – Philipp Weber (MA Design)
Raum 102: Work – Gesine Försterling (MA Mode), Konglomerate – Sophia Guggenberger (MA Mode), The Forgotten Collection – Anja Lapatsch, Annika Unger (MA Design)
Raum 204: “ – „ – Julius Jacobi (MA Mode)
Raum 213 Bunt- und Edelmetallwerkstatt: “ – „ – Jorge Minano (MA Design)
Raum 214a: “ – „ – Simone Werger (MA Design), Linum – Alicia Sobtzick (MA Design)
Raum 508: BLK – Muyao Zhao (MA Mode)
Raum 509: “ – „ – Jennifer Rippel (MA Mode)
Gips- und Porzellanwerkstatt | Raum 112
Werkstattleitung Dipl.Des. Petra Akrap
„…“ Anna Marszal (Abschlussprojekt BA Design)
Betreuung: Gastprof. Claudia Zachow, Prof. Robert Scheipner, Prof. Jozef Legrand
Extensions of Perception | Raum 117
Prof. Axel Kufus, KM Johanna Schmeer, KM Hanna Wiesener, LB Simon Deeg
Die in den Semesterprojekten „Extension of Perception“ und „Prototyping (Un)Reality“ entworfenen Apparaturen, Messwerkzeuge und Installationen erweitern die sinnlichen Erfahrungen und überführen sie in neue Kontexte. Entwurfsprojekt BA Design 4. – 6. Semester
www.design.udk-berlin.de/idk
PORCELAIN EVOLUTION LAB | Raum 202
Gastprof. Susanne Stauch, Dipl. Des. Laura Straßer, Dipl.Des. Daniel Schulze & Dipl.Des. Petra Akrap
Das PORCELAIN EVOLUTION LAB zeigt Ergebnisse der Auseinandersetzung mit Porzellan und dessen Oberfläche und Struktur als haptisch-funktionale und sinnlich-erfahrbare Schnittstelle zwischen Mensch und Objekt.
WHO CARES? | Designtransfer, Einsteinufer 43, 10587 Berlin
Hacking Utopia – Designkonzepte für soziale Transformation
Es werden Projekte gezeigt, die in Kooperation mit Edgeryders und dem Forschungsprojekt #OpenCare entstanden sind. In interdisziplinären Teams haben sich Studierende des Produktdesign und der GWK mit dem Thema auseinandergesetzt. Die Ergebnisse sind mit Creative Commons Lizenzen Teil des Forschungsprojekts und laufen als Crowdfunding Kampagnen auf StartNext.
Eröffnung: Mittwoch 20. Juli, 19:00
Ausstellung: 21. Juli– 24. Juli, 10:00–18:00
Konzept: GastProf. Susanne Stauch/ID2 & Nadia EL-Imam/Edgeryders
Team: GastProf Dr. Martin Kiel/GWK, KM Sarah-Lena Walf, KM Johanna Dehio, Valentina Karga, Svenja Bickert-Appleby, Ludwig Kannicht, Laura Straßer, Björn Weigelt
INSTÉTERNEL | Raum 402
Prof. Achim Heine, Prof. Valeska Schmidt-Thomsen, Gast-Prof. Stephanie Jasny, Gast-Prof. Mads Dinesen, KM Sarah-Lena Walf
INSTÉTERNEL – An international meeting of high-end and luxury companies and a new generation of design students from the fields of interior, product and fashion design from France and Germany. Five luxury houses from France (members of Comité Colbert) and five high-end companies from Germany (members of Meisterkreis) invited all students to visit their headquarters to widen their view on their particular history, design philosophy and manufacturing processes. 20 students from ENSAAMA Paris were paired with 20 students from UdK Berlin, each team working for a company pair from Germany and France.
Industrial Design – Technologie | Raum 407 Industrial Design – Technologie
Betreuer: Prof. Holger Neumann, Dipl. Des. Dirk Winkel, LB Steffen Schellenberger, LB Alexander Klombis
Studieninhalte: Arbeitsergebnisse aus dem Grund- und Hauptstudium aus dem WS 15/16 und Ss 2016 zu folgenden Themen:
Protomold – Rotationsguss
Superstructures – Raumstrukturen
Hock und Bock –Konstruktionen aus Stahlblech
Off the Wall – Kunststoffkonstruktion
Ort: Gebäude Str, Raum 407 und Flurbereich vor R 405, Innenhof.
Raum 306
Schneiderei: Einblicke in die Fertigung von den Arbeiten der Absolventen und Prototypenausstellung.
MAD.MAN.SCIENCE | Raum 309
Prof. Carolin Lerch, KM Lars Paschke
What designers need is knowledge ‘for’ changing the world not knowledge ‘of’ what it is. Scientists want knowledge of what it is. They want to tell us how things are. Designers want to change it. Design is not interested in describing what it is but in changing what it is.
LOCAL INTERNATIONAL | Raum 312
Prof. Valeska Schmidt-Thomsen, Gast-Prof. Philipp Rupp
Das Modedesign-Projekt local international initiiert einen akademischen Austausch zwischen Modedesigner_innen und Studierenden aus Berlin und Bangladesch, einem der international wichtigsten Mode-Herstellungsländer. Ziel des Projekts ist es, ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und fairen Handel in der Mode-Industrie zu schaffen. Mit local international vernetzt das Goethe-Institut Bangladesch, gemeinsam mit der BGMEA University of Fashion and Technology in Dhaka, der weißensee kunsthochschule berlin und der Universität der Künste Berlin Modeschaffende aus Berlin und Dhaka. Im Anschluss an die Forschungsreisen entwickelten die 22 Modestudierenden aus Dhaka und Berlin neue nachhaltige Design-Ansätze.
DENIM OTAKU | Raum 313
Gast-Prof. Philipp Rupp, KM Jana Patz
Der Begriff Otaku bezeichnet im Japanischen Fans, die von ihrer Leidenschaft besessen sind. Die japanische Kultur zeichnet sich durch ihre Fähigkeit, auswärtige Einflüsse zu verarbeiten und zu transformieren, aus. In kulturellen Transformationsprozessen wurden und werden die Stilelemente analysiert und verfeinert. So wurde auch die Jeans, ausgelöst durch die Faszination der japanischen Jugend der 50er Jahre für alles Amerikanische, in Japan nachgewebt und zur Perfektion gebracht dies führte zur Neuinterpretation und Verfeinerung des ur- amerikanischen Textiles.
Heute gilt japanisches Denim als das beste weltweit. Im Entwurfsprojekt werden traditionelle japanische Kleidung und der Denim mit seinen Kulturhistorischen Bedeutung Ausgangspunkt für den eigenen Entwurf sein.
Der weltgrößte Denimhersteller VICUNHA hat als Kooperationspartner verschiedenen Denimqualitäten für Experimente und den Entwurf zur Verfügung gestellt.
DENIM, PEPITA, GLENCHECK | Raum 314
Dipl. Des. Christina Kleßmann
Technologieseminar Weben
Variationen von Gewebeklassikern durch Veränderungen von Einzug, Bindung, Farbverflechtung und Material. In diesem Webereiseminar findet eine Übersicht und Recherche zu ‚klassischen’ Gewebebindungen statt. Der Fokus liegt auf der Nacharbeitung dieser ausgewählten Bindungen sowie deren Variationen und Irritationen („Webfehler“).
MENSCHEN AM SONNTAG | Raum 315
Prof. Wowo Kraus, KM Sarah Effenberger
Was bedeutet der Sonntag für unsere heutige Gesellschaft? Was bedeutet „Sonntagskleidung“ oder „Festtagskleidung“ heutzutage für uns? Und zu welchen Anlässen holen wir sie aus dem Schrank? Wie verbringen wir diesen Tag? Und welche Bedeutung hat er, sobald wir über den Tellerrand des „Okzidents“ schauen?
DAS TUCH | Raum 317-318
Dipl. Textildesignerin Julia Kunz
Technologieseminar Drucken/Färben/Handwerkstechniken
Das Tuch: es wird durch sein Design zu einem Halstuch, Kopftuch, Handtuch, Taschentuch…
Die Auseinandersetzung und Entwicklung liegt hier darin das Tuch durch Form, Material, Verwendungen neu zu definieren.
In Kooperation mit Edgeryders und dem Forschungsprojekt #OpenCare zeigt der designtransfer Projekte interdisziplinärer Te
Konzept: GastProf. Susanne Stauch/ID2 & Nadia EL-Imam/Edgeryders
Ausstellung: 21. Juli– 24. Juli, 10:00–18:00 im designtransfer, Einsteinufer 43, 10587 Berlin
Mehr Infos auf designtransfer
Weitere Informationen zur Planung des Bachelor-Abschlusses finden sich hier.
Für Rückfragen steht der Prüfungsausschuss zu den angegebenen Kontaktzeiten zur Verfügung.
Die meisten Freundschaften beginnen an einem Tisch.
Doch was tun, wenn es keinen Tisch und auch keine Küche gibt
und der gemeinsame Raum mitten in der Stadt?
Anlässlich der 160 Jahre Deutsch-uruguayischen Freundschaft
versammeln sich Architekten, Künstler und Designer aus Montevideo
und Berlin zu einem eintägigen Workshop, um mobile Koch- und
Tischkonstruktionen zu entwerfen.
Gegessen, getrunken und geredet wird noch am selben Abend.
Das Instituto Cervantes bietet dafür als engagierter Partner seinen Außenbereich.
Für ein mobiles sobremesa, über Sprach- und Kontinentalgrenzen hinweg, zu
kulturellen Banden und Freundschaften.
Zum Kosten der empanadas und ausprobieren der Konstruktionen laden wir
alle Interessierten herzlich am fr, den 10.6. um 18h zum Institut Cervantes ein.
Participants:
Federico Lagomarsino (Montevideo-Coordinator)
Gabriel Terrasa (Montevideo)
Nicolás Baririola (Montevideo-BMR)
Johanna Dehio (UdK Berlin)
David Moritz (BTU Cottbus)
Hanna Wiesener (UdK Berlin)
Andreas Heim (Transstruktura)
Natasha Suhova (Transstruktura)
Viktor Hoffmann (Transstruktura)
Wiebke Lemme (Transstruktura)
Luisa Wittkamp (UdK Berlin)
Anna Petersen (UdK Berlin)
Charlotte Marabito (UdK Berlin)
Luisa Rubisch (UdK Berlin)
Yannick Rohloff (UdK Berlin )
Cindy Peng (UdK Berlin)
Liza Schluder (UdK Berlin / Angewandte Wien)
Ayoscha Kortlang (UdK Berlin)
Tillman Vanhöf (UdK Berlin)
Philipp Kleihues (BTU Cottbus)
Jacob Pennington (BTU Cottbus)
Die Ergebnisse des Wettbewerbs sind hier einzusehen:
Scaresse
In Zusammenarbeit mit Lorenz Bäumer Joaillerie – Walter Knoll
Philomèle Nachtigall
In Zusammenarbeit mit Lorenz Bäumer Joaillerie – Walter Knoll
Echo Cell
In Zusammenarbeit mit Lorenz Bäumer Joaillerie – Walter Knoll
Klangkörper
In Zusammenarbeit mit Christian Dior Couture – Sennheiser
Pulse
In Zusammenarbeit mit Christian Dior Couture – Sennheiser
Eidos
In Zusammenarbeit mit Saint-Louis – Leica Camera
Arrangements
In Zusammenarbeit mit Saint-Louis – Leica Camera
Rememberance of Things Past
In Zusammenarbeit mit Saint-Louis – Leica Camera
Memoiré
In Zusammenarbeit mit Saint-Louis – Leica Camera
Equilibrium
Edition de Parfums Frédéric Malle – Glashütte Original
CH-ORO
Edition de Parfums Frédéric Malle – Glashütte Original
Translation
In Zusammenarbeit mit Edition de Parfums Frédéric Malle – Glashütte Original
The Dinner
Champagne Krug & Gaggenau
Hyaline
In Zusammenarbeit mit Champagne Krug & Gaggenau
SEN.CE
In Zusammenarbeit mit Champagne Krug & Gaggenau
Presently Absent
In Zusammenarbeit mit Lorenz Bäumer Joaillerie – Walter Knoll
Turn Right!
Shell-X
Krümmung & Stabilität
Meine Formfamilie erzeugt Stabilität durch mehrfach gekrümmte Oberflächen – ähnlich denen einer Gewölbedecke in einer Kathedrale. Diese Art der Erzeugung von Stabilität kann mit dem i3 Drucker viel schneller und einfacher umgsetzt werden als über den traditionellen Formenbau, bei dem für jedes gegossene Teil eine Form hergestellt werden muss. Beim 3D Drucker hingegen, entfällt die Herstellung einer Gussform, da die gekrümmte Geometrie direkt schichtweise gedruckt werden kann.
Im Gegensatz zur ungewölbten Flächen treten bei gewölbten Formen hauptsächlich Druckspannungen auf. Dieses Prinzip ermöglicht es beispielsweise in der Architekur größere Räume ohne Unterstützung von Pfeilern oder anderen Hilfskonstruktionen zu überdachen.
Krümmung & Haptik
Haptische Formen Meine Formfamilie fokussiert sich auch auf das Herstellen einer ganz speziellen Haptik. Ähnlich wie bei einer Zeltkonstruktion, bei der eine Haut über eine Skelett-Konstruktion gespannt wird, habe ich Formen generiert, bei denen sowohl scharfe Kanten entstehen als auch gekrümmte Flächenmaß sanften Übergängen. Das Fühlen und Ertasten ist eine intensive Erfahrung, die erst die Geometrie-Erzeugung mit dem 3D Drucker ermöglicht. Ein Objekt, dass man Erforschen und Ertasten will, ähnlich wie bei einem Greifling für Kinder.
Präsentation
Ich habe untersucht, wie sich mehrfach gekrümmte Formen mit einem 3D-Drücker herstellen lassen.
Dazu habe ich eine Formfamilie gebaut. Mit diese Formfamilie habe ich viele verschiedene Eigenschaften von mehrfach gekümmten Oberflächen untersucht. An meinen Objekten habe ich festgestellt, dass die mehrfach gekrümmte Form besonders Stabil ist. Diese Art der Erzeugung von Stabilität kann mit dem 3D-Drucker besonders schnell und einfach herstellt werden, weil keinen Formenbau gebraucht wird.
Meine Formfamilie fokussiert sich auch auf das Herstellen einer besonderen Hapik. Ähnlich wie bei einer Zeltkonstruktion bei der eine Haut über eine Skelett-Konstruktion gespannt wird. Ein weiterer Aspekt meiner Formfamilie ist das nahtlose Zusammenfügen von Positiv und Negativform. Die Beispiele meiner Formfamilie zeigen, dass die unterschiedlichen Elemente genau zusammenpassen ohne das Toleranzen eingeplant werden müssen. Die verschiedenen Kombinationen der frei geformten Module lassen vilfältige Formkonfigurationen zu.
Die UdK Absolventin Hanne Willmann ist als Finalistin des German Design Award 2016 in der Kategorie Newcomer ausgezeichnet worden. Aus allen nominierten Newcomern wurden fünf Finalisten ausgewählt. Ihr ausgezeichneter Entwurf „Plue“ ist 2012 als Semesterarbeit im Bereich Technologie entstanden.
Schaumstuhl Plue
Dieser Stuhl namens ‘Plue‘ ist ein neuer Drahtstuhl, dessen Metallgitter mit einem PU-FlexFoam umschäumt wurde. In Kooperation
mit Silvia Terhedebrügge entstand er auf der Suche nach einer Alternative zu den typischen Sitzoberflächen von
Wire-Chairs – Das nachträglich aufgelegte Sitzkissen.
Leuchte Percent
Inspiriert von einem Prozente Diagramm spielt die Leuchte ‘Percent‘ mit dem Verhältnis von Licht zu Schirm. Der Osram Circular Ring ist ein standartisiertes Leuchtmittel, das bei diesem Entwurf zu einem elementaren Bestandteil des Designs wird. ‘Percent‘ bietet die Möglichkeit, das Licht durch einen zweiten, farbigen Schirm zu verändern.
Quellen:
german-design-award_NewcomerFinalist_HanneWillmann
Schaumstuhl_Plue
Leuchte_Percent
Der designtransfer der UdK lädt ein zur Ausstellungseröffnung Dialógy SK / Slowakisches Design im Dialog.
Gezeigt wird eine breite Skala von dynamischer bis preisgekrönter slowakischer Designproduktion – 75 Projekte von 25 Designern aus Grafikdesign, Typografie, Produktdesign, Transportdesign, Textildesign und Mode.
Die Ausstellung – organisiert anlässlich der slowakischen EU-Ratspräsidentschaft – wird bei designtransfer, UdK Berlin präsentiert und ist eine Station der DMY Design Spots.
Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 1. Juni 2016, 19 Uhr im designtransfer, Einsteinufer 43
Öffnungszeiten: 1. – 15. Juni, Dienstag bis Freitag, 10 Uhr – 18 Uhr und am Wochenende vom 4. – 5. Juni, 10 Uhr – 18 Uhr
Teddy-bear BaBear © Silvia Lovásová
Pli
Line Up
Cygo
Das Projekt Cockpit als Interface, welches in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Virtual Engineering for Indrustry (VEI) der TU durchgeführt wurde, beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Warnsystems, welches zur Prävention von Fahrrad/Auto Kollisionen eingesetzt werden soll. Zur Überprüfung der entwickelten Systeme dient der Use-Case in welchem ein gerade aus fahrendes Fahrrad an einer Kreuzung in Fahrtrichtung an einem rechts abbiegenden PKW vorbei fährt.
Das Warnsystem sollte sowohl haptische, akustische als auch visuelle Komponenten aufweisen, welche am Ende des Projektes im Digital Cube Test Center der TU in einem virtuellen Fahrsimulator auf ihre Funktion getestet werden sollten.
Der finale Entwurf wurde im DCTC installiert und besteht aus dem LED Streifen, welcher im Prozess mit einer Abdeckung aus sandgestrahltem Acrylglas versehen wurde um eine visuelle Uniformität der einzelnen LEDs zu schaffen.
Die Zweite Komponente ist das akustische Signal welches durch einen eingbauten Lautsprecher ausgegeben wird, sowie dem haptischen Signal, integriert in einen Sitzprototypen, der in den Simulator eingepasst wurde.
Durch das Zusammenspiel aller drei Komponenten wird eine intuitive Warnung des Fahrers erreicht, gleich ob sich schlechte Lichtverhältnisse, hoher Lautstärkepegel oder eine dicke Bekleidung die Effektivität eines einzelnen Signals schmälern würden. Damit ist das Verständnis der Warnung und dadurch das sichere Reagieren des Fahrers garantiert.
Chain Bow
Chain Bow ist das Resultat der Suche nach einer möglichst dezenten und unauffälligen Fahrradhalterung.
Mittels Creo 2.0 entstanden die ersten 3D Entwürfe, die mithilfe des i3 Berlin 3D Druckers realisiert wurden. Anhand der ersten Testdrucke wurde deutlich, dass das verwendete Material eine geringe Belastungsgrenze hat. Diese Erkenntnisse sind in die nachfolgenden Varianten mithilfe verschiedener Geometrie eingeflossen. Nach weiteren Testdrucken und Recherchen stieß ich auf den Kettenbogen und seine physikalischen Eigenschaften. Der endgültige Entwurf entstand unter Berücksichtigung des Kettenbogens sowie der Einbeziehung des Radius des Rades. Die daraus entstandene 3D Datei ist auf die jeweilige Radgröße und Profilbreite des Rades frei skalierbar.
Elgoog
Agar Lamp
Pes Fungi – Mushroom for Progress
Drop
DROP ist eine bahnbrechende nanotechnologische Innovation, die neue Dimensionen der taktilen Kommunikation eröffnet.
Nanocomputer, kleiner als ein Staubkorn, verschmelzen mit deiner Haut und verändern deine Welt.
DROP schafft Erinnerungen: DROP kann deine Empfindungen aufnehmen, wiedergeben und sogar teilen!
DROP ist unsichtbar und immer an deiner Seite. Jederzeit kannst du das, was du spürst, aufbewahren! Mit DROP kannst du geliebte Momente und Berührungen unsterblich machen.
Die einzigartige Nähe zu dir macht DROP auch zu einem idealen Vermittler von Daten zur Verbraucheranalyse. Mach dich bereit für eine Welt, die für dich bereit ist!
Fibre Future
Das Projekt „fibre future“ zeigt auf, wie Pflanzenfasern in Kombination mit Stärke und Glyzerin zu einem festen, elastischen oder fragil leichtem Werkstoff verarbeitet werden können. In Hinblick auf biologisch abbaubare Elektronik, die in einigen Jahren Realität werden könnte, bietet dieses Material eine neue Möglichkeit, Oberflächen in Kombination mit Elektronik zu gestalten. Elektronische Geräte nach einer gewissen Zeit kompostieren zu können, birgt für Medizin, Wissenschaft und Verbraucher ein großes Potenzial. Im Prozess des Projektes wurde weniger auf die explizite Umsetzung der elektronischen Bestandteile, als vielmehr auf die Experimente mit dem Material Wert gelegt. Dabei sind konkret drei Objekte entstanden, die das Spektrum des Materials zeigen.
„Device I“ ist ein intelligentes Pflaster, welches unterschiedlichste Vitaldaten messen kann. Die Einbettung des medizinischen Produktes in einen organischen Kontext macht es mehr zu einem Lifestyle Gadget, welches den Benutzer nicht vom Ersten Betrachten als einen Kranken deklariert.
Das Material ist mit Stärke und Glyzerin versetzt, sodass eine Flexibilität entstanden ist.
„Device II“ ist die digitale Übersetzung des klassischen analogen Geburtstagsrituals – mündliche Glückwünsche und ein Strauß Blumen. Das Device kann eine Sprachnachricht speichern und für einen kurzen Zeitraum wiedergeben. Durch die im Material eingearbeiteten Samen sprießt aus dem Device, nachdem es eingetopft wurde, eine neue Pflanze.
Die Biomasse wurde ohne Zusätze in eine rechteckige Form gebracht und ist nach der Trocknung ein sehr leichtes, fragiles Teil.
Device III“ misst die Luftgüte, sprich CO2 Gehalt, und gibt akustische Bedenken ab, um so den Schaden für Wohnobjekt und Bewohner zu minimieren. Jeder sechste Haushalt hat mit Schimmel in der Wohnung zu kämpfen, welches nicht immer nur durch die Bausubstanz, sondern auch durch falsche oder nicht existierende Lüftungsgewohnheiten hervorgerufen wird.
Der Biomasse wurde Stärke beigemischt, sodass sie nach der Trocknung zu einem sehr festen, spröden und leichtem Material geworden ist.
Fotos: © Manuel Meinhardt.
Transmemo
Transmemo ist ein Lifestyle-Produkt, welches dem User/-in ermöglicht, seine/ihre glücklichsten Momente per Knopfdruck zu speichern und wieder abzuspielen. Dies geschieht mit Hilfe eines in der Amygdala implantierten Mikrochips, der diese durch Stimulation dazu bringt, Neurotransmitter auszuschütten. In einer digitalen Bibliothek werden alle gespeicherten Emotionen gesammelt. Von dort aus kann der/die User/-in entscheiden, auf welche Emotionen er von unterwegs Zugriff haben möchte. Durch die Shuffle-Funktion auf dem Transmemo werden in zufälliger Reihenfolge die ausgewählten Emotionen abgespielt. So kann man in Zukunft seine glücklichsten Momente beliebig oft neu durchleben. Wie eine Art technisches Aufputschmittel wird uns Transmemo durch persönliche Glücksmomente Selbstbewusstsein verleihen und uns mit körpereigenen Glückshormonen Kraft und Motivation schenken.
Fotos: © Manuel Meinhardt.
Von Zeit zu Zeit – ein Eigenzeitmesser
Zum anderen kann man mit dem Eigenzeitmesser (EZM) zwei verschiedene Zeiten ablesen. Zum einen die koordinierte Weltzeit (UTC) und zum anderen eine regulierbare Eigenzeit. Zuerst laufen die beiden Zeiten synchron, durch verdrehen der beiden Teile, kann man diese gegen einander verschieben. Dadurch kann man seinen eignen Zeitrhytmus finden und einstellen. Der kleine, glänzende Teil bleibt immer im Takt der Weltzeit und veranschaulicht dies durch zwei im sekundentakt blinkende Punkte.
Die Eigenzeit im linken Teil wird visuell und auditiv dargestellt. So kann man aus dem vorgeschriebenen Takt ausbrechen und in seiner eigenen Zeitempfindung leben.
Mit dem entstandenen Objekt kann man synchron oder asynchron zur koordinierten Weltzeit (UTC) und damit zu unserer Gesellschaft ticken.
Fotos: © Manuel Meinhardt.
Dark Matter Sound Generator
Im Universum gibt es noch viele Geheimnisse. Beispielsweise “Dark Matter”. Man vermutet, dass diese dunkle Materie überall im Universum besteht.
Aber die Wissenschaft konnte noch nicht beweisen, dass sie exisitiert, und aus was genau sie besteht.
Einer der wichtigsten Hinweise für die vermutliche Existenz von “Dark Matter” ist der Gravitationslinseneffekt. Als Gravitationslinseneffekt wird in der Astronomie die Ablenkung von Licht durch schwere Massen bezeichnet. Man kann den Effekt mit dem Hubble Space Telescope erkennen.
Mit bloßem Auge kann man diesen Effekt von der Erde aus nicht sehen. Das Unterteil eines Weinglases verursacht eine ähnliche Lichtkrümmung, die dem Gravitationslinseneffekt sehr nahe kommt. Diese Methode der Lichtkrümmung nutzt der Dark Matter Sound Generator, um sich einem möglichen Klang von dunkler Materie anzunähern.
Dabei können große Höhen und Weiten, Überbrückungen oder die variable Erzeugung von Raumvolumen eine Rolle spielen. Wir untersuchen Strukturen unterschiedlicher Maßstäblichkeit. Das können raumgreifende Gefüge sein oder Objekte, die sich durch große Leichtigkeit mittels aufgelöster Volumen auszeichnen. Dabei untersuchen wir auch experimentelle Ansätze wie Hybridkonstruktionen aus Flächen und Gittern.
Inspiration sind die Domes von Buckminster Fuller, die Arbeiten von Frei Otto, natürliche Strukturen wie Schäume oder das Zellenwachstum, aber auch einfache zugbeanspruchte Seilkonstruktionen.
Durch die experimentelle Einbindung von RP-Techniken ergeben sich zudem neue Ansätze, um die Möglichkeit wandelbarer Strukturen zu untersuchen. Diese können im Hinblick auf Belastungen individuell ausgelegt werden oder adaptiv auf Belastungen reagieren.
Die erarbeiteten Ergebnisse können relevant sein für eine große Bandbreite möglicher Anwendungen: Tragende Konstruktionen im Möbelbau, Raum-in-Raum-Strukturen oder auch und Akustik-beeinflussende Raumelemente.
Alle, die am Technologie-Hauptseminar SUPERSTRUCTURES teilnehmen möchten, senden bis Montag (18.04) eine Mail an: . Die Einführung findet (während der Kurzzeitprojektwoche) am 21.4. (Do) um 10:30 in R407 statt.
Betreuer: Prof. Holger Neumann und WM Dirk Winkel
Ort: STR Raum 407
Zeit: Do 10:30-13:00
Start: 21. April, 10:30
Die Wand ist stets mehr als die Begrenzung des Raumes, sie ist immer auch Erweiterung der Umgebung, stellt also im Idealfall eine eigene nutzbare Arbeitsfläche dar. Entwirf hierzu ein Kunststoff-Spritzgussteil, welches der Wand eine Funktion verleiht – sei es in Form eines Hakens, eines Verbindungsstückes, eines Aufbewahrungs- oder Organisationshelfers, einer Halterung für ein weiteres Objekt oder einer in sich abgeschlossenen Funktion.
Der Druck der Teile (maximal 50 cm³ Volumen pro Teil) erfolgt das gesamte Semester begleitend kontinuierlich über unseren 3D-Drucker in Raum 208. Es stehen Kunststofffilamente aus verschiedenen Materialien (ABS, PET, Nylon etc.) und Farben zu Verfügung, die ggf. aufgestockt werden können.
Wesentlich ist: der Verbinder muss nach den Anforderungen des Kunststoff-Spritzguss-Prozesses gestaltet werden, das heisst: Vermeidung von Hinterschnitten, Entformbarkeit, Materialeinsatz etc. Wir limitieren uns auf eine simple zweiteilige Entformung – der einzige erlaubte sogenannte „Schieber“ darf zum Zwecke der Ausbildung von Montagelöchern für die Befestigung an der Wand hinzukommen.
Betreuer: Prof. Holger Neumann und WM Dirk Winkel
Ort: STR Raum 407
Zeit: Do 14:00-18:00
Start: 21. April, 14:00