Alle Beiträge von ID5

Subu | Hyein Pyo

 

 

Subu

Auf die W¸rze im Leben kommt es an. Mit den passenden Gew¸rzen kommen Zutaten erst richtig zur Geltung. Deswegen habe ich mich intensiv mit Gew¸rzen und Soflen besch‰ftigt, denn meiner Meinung nach sind sie essentiell in der K¸che. Unter welcher Bedingung aber, kann man ein gutes und kˆstliches Essen zaubern?
Als erstes braucht man nat¸rlich frische Zutaten. Zum Beispiel frisches Fleisch oder Gem¸se. Als zweites kommen einem Gew¸rze und Sofle in den Sinn, denn eine gute Sofle kann den Unterschied zwischen kˆstlichen oder ungenieflbaren Essen machen. Es gibt unendlich viele Soflen in verschiedenen L‰ndern, Kulturen und Regionen. F¸r mich war vor allem wichtig an Soflen zu denken, die hier in Europa bevorzugt gegessen werden.
Zu den wichtigsten Bestandteilen einer klassischen Sofle aus dem Mittelmeerraum gehˆren Zitronensaft, Olivenˆl und diverse Gew¸rze. Um diese Sofle zuzubereiten braucht man mehrere K¸chenutensilien.
Meine Idee zielt darauf ab, diese Utensilien, die f¸r die Zubereitung einer Sofle h‰ufig gebraucht werden, in ein Objekt zu vereinen. Mein Objekt eignet sich hervorragend zur Zubereitung von Soflen und allem was mit Mahlen und Pressen von Gew¸rzen bzw. Fr¸chten zutun hat.
Mein Objekt besteht aus zwei Teilen, einem Brett und einer Kugel. Auf der gezackten Oberseite kann man Zitronen pressen. Mit der runden Unterseite Kugel kann man verschiedene Gew¸rze und Kerne mahlen, wie z.B. Pfeffer, Chili oder Sesam. Die scharfe Kante der Oberseite dient dazu weiche Kr‰uter klein zu hacken. Passend zu der Kugel ist das Brett designt. Auff‰llig ist hier die fast passgenaue Form f¸r die Kugel. In der Aushˆhlung kann man die Gew¸rze mahlen. Falls mal etwas daneben geht, ist das kein Problem, denn eine Vertiefung umgibt die Fassung der Kugel. In diesem Ring wird der Saft der gepressten Zitrone oder die gemahlenen Kˆrner aufgefangen. Mein Objekt eignet sich hervorragend zur Zubereitung von Soflen und allem was mit Mahlen und Pressen von Gew¸rzen bzw. Fr¸chten zutun hat.

Prozess

Ich habe mit der Kugel viel experimentiert. F¸r die Kugel habe ich nach einer Form gesucht, die sich bequem greifen l‰sst, aber auch gleichzeitig alle von mir gew¸nschten Funktionen vereint.
Ausgehend von den Grundformen einer herkˆmmlichen Zitronenpresse und eines Mˆrsers habe ich die endg¸ltige Form abgeleitet, indem ich beide Werkzeuge in eins vereint habe. Das blaue Objekt auf dem Bild ist der erste Entwurf. Nachdem ich es mit dem 3D-Drucker ausgedruckt hatte, habe ich gepr¸ft, wie es in der Hand liegt und ob es ¸berhaupt die erhofften Funktionen erf¸llt. Nach etlichen kleinen Verbesserungen, wie der Reduzierung der Anzahl der Zacken oder der Griffigkeit, ist das endg¸ltige Objekt entstanden. Die ƒhnlichkeit zu einem Faustkeil ist gewollt, da es sich bei meinem Objekt auch um ein Multifunktionswerkzeug handelt.
Mit der scharfen Kante kann man weiche Kr‰uter klein hacken
Wenn die Sofle fertig zubereitet ist, kann man auf dem Brett problemlos noch etwas Brot schneiden und es direkt servieren.

CERAMETRICS | DANIEL VALENCIA FERRA | 2017

 

CERAMETRICS | Bachelorarbeit 2017

Parametric Ceramics

The digitalisation of the Industry is influencing the way in which traditional materials are being taken into form. Ceramic materials like clay, earthenware, stoneware, grog and porcelains have been until now hand modelled, thrown at the potter´s wheel and cast moulded. Additive manufacturing processes are proposing a fourth way to take ceramic materials into form.

The Internet and Social Media are generating an interconnected society, in which the access and distribution of information are rapidly accelerating. This phenomenon is allowing makers the construction and personalisation of complex High-end technology projects, by assembling different knowledge building blocks from different sources.

Sora: a low-budged desktop paste printer is born out of the will, to have full access and management over a 3D clay additive process, for experimental and prototyping purposes. The way in which the material is deposited over itself along the different layers generate new morphologies, that differ from other traditional ceramic processes. These outcomes and their eventual functional applications are still to be tested and discussed; but could enrich the ceramic properties in other industrial fields, in which these material play an important role.

To define the way in which the clay is extruded, I decided to use parametric modelling strategies. The movements of the printing nozzle are defined by different algorithms and script. Some of the printed results differ importantly from the original CAD design and are the result of a human intention and a computational/mechanical potential. This iterative design process, in which human intention and digital technology are combined, creates the grounding base of Cerametrics: a craft; but this time of digital nature…

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Carola Zwick | PROF Jozef Legrand

 

SPUEEZE | Georgia von le Fort

 

Spueeze

Nicht etwa im Badezimmer oder der Toilette sind die meisten Bakterien zu finden: Der Schwamm ist die größte Keimschleuder im gesamten Haushalt. Oft benutzt man den Schwamm nur wenige Tage bis man feststellt, dass er vollgesogen ist, unangenehm riecht oder eine schmutzige Farbe angenommen hat. Die Problemzone Schwamm ist das Thema des Entwurfs. Es soll eine Ablage für den Schwamm gestaltet werden, die eine Distanz herstellt und gleichzeitig die Haltbarkeit verlängert, um ihn wieder zum Freund in der Küche zu machen. Nach den ersten Recherchen und Modellen wurde klar, dass das zu gestaltende Objekt eine Ablage für den Schwamm wird, die gleichzeitig unterstützen soll, ihn auszupressen. Wichtig bei den ersten Modellen war also herauszufinden, welche Ausdrücktechnik sich dafür am besten eignet. Dafür wurden andere Küchengeräte, wie die Knoblauchpresse als Vorlage genutzt und deren Technik in die Schwammstation übersetzt. Es zeigte sich, dass gleichmäßiger Druck auf die gesamte Fläche des Schwamms ausgeübt werden muss, um das Wasser vollständig auszudrücken.

Durch die stabile Anbringung an der Wand wird ein effektives Ausdrücken gewährleistet. Der Griffist notwendig, damit die Kraft auf den Schwamm umgewandelt wird. Für Squeeze wurde ABS (Kunststoff) gewählt, da es ein Material ist, das keine Bakterien aufnimmt. Um keine unhygienischen Rückstände des Schwamms sichtbar zu machen, ist das Material dunkeltürkis eingefärbt. Durch die Löcher in der Ablage, kann das ausgedrückte Wasser abfließen und wird über die Schräge ins Waschbecken geleitet. Die Form wurde entsprechend der Welle, die den Schwamm ausdrückt, angelegt. Der Prototyp „Spueeze“ ist eine Ablage für den Schwamm. Nach dem Abwaschen legt man den Schwamm in Spueeze und drückt den Hebel zum Ausdrücken herunter. Das überschüssige Wasser wird in das Waschbecken geleitet. Spueeze macht es möglich, den Schwamm auszudrücken, ohne ihn dabei in die Hand nehmen zu müssen.

Panci | Sandra du Carrois

 

Panci

In diesem Semesterprojekt „Food Processing“ drehte sich alles um eine -wirklich- smarte Küche. Mit dem Untertitel „mehr als nur ein Milch bestellender Kühlschrank“ entwickelten wir erste Ansätze und Lösungen, die Arbeitsprozesse in der Küche erleichtern und verbessern sollen.
Dadurch befasste ich mich mit dem Kochen und mir fiel auf, dass das Ablassen von heißem Flüssigkeiten und Abgießen von kochendem Wasser aus Töpfen manchmal sehr umständlich sein kann. Möchte man beispielsweise etwas Soße abgießen, sollte man sich geschickt anstellen, nicht gleich das ganze Gericht wegzuschütten. Auch wenn es darum geht, heißes Nudelwasser in die Spüle zu kippen, kann unter Umständen zu Problemen führen.

Zunächst entstand ein Modell aus Pappe um die ersten finalen Ideen zu diesem Projekt maßstabsgetreu zu visualisieren. Dadurch wurden vermeintliche Problemzonen wie z.B. die Verortung der Griffe und die Länge des Siebes sichtbar. Ein ausführliches Beratungsgespräch mit dem Leiter der Metallwerkstatt war es möglich einen genauen und simplen Bauplan zur Fertigung des Topfes zu erstellen. Es entstand zunächst ein 75 cm langes und 14 cm breites Stahlblech, das zur einer Röhre mit dem Durchmesser von 20 cm Ø umgeformt wurde. Eine Ronde mit ebendiesem Durchmesser dient als Bodenplatte. Für den Aufbau des Deckels begann ich mit dem Abkanten eines 72 cm langen und 4 cm breiten Streifen aus Stahlblech, um zunächst Löcher für das Sieb zu bohren.

No Comfort | ERIC VOGLER

No Comfort | 2017 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

 

FRAME | ANNA DREWES UND DARIO IANNONE | 2017

 

FRAME | Bachelorarbeit 2017

FRAME ist ein rahmenbasiertes modulares Möbelsystem.
Die Intention besteht darin, ein System zu schaffen, das sich einfach an wechselnde Situationen anpassen kann. Sowohl in Größe und Funktion, als auch in visuellen Aspekten, wie Farbe und Materialität, kann Frame schnell und unkompliziert verändert werden.
Diese Intention entstammt unserer Welt, in der neuzeitliches Nomadentum, bestrebter Individualismus und ein kontinuierlicher Wunsch nach Abwechslung neue Anforderung an die Gestaltung stellen: Modularität, Veränderbarkeit, Einfachheit, Erweiterung und Reduktion.
Leitlinien der Entwicklung dieses Systems sind der Wunsch nach visueller Klarheit, die Reduktion unklarer Elemente und die Eignung zur industriellen Herstellung.

 

http://www.studioflaer.com

 

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Holger Neumann |  DIPL-DES Ariane Jäger

 

BLÅ VINTER | JULIETTE SCHMIDT | 2017

 

BLÅ VINTER | Bachelorarbeit 2017

“Blå Vinter ” ist eine Kollektion von Gefäßen, die Spuren als Mehrwert in Objekten einspeichert. Sie sind mit unterschiedlichen Pigmenten und Mineralien eingefärbt, sodass eine zufällige, perforierte Struktur auf der Oberfläche des Glases entsteht. Sie erzeugen eine Patina auf dem Glas, die im Kontrast zu seinem üblicherweise klaren Erscheinungsbild steht.

Die Transformation der Glasoberfläche lässt neue haptische und visuelle Eigenschaften entstehen. Die Partikel vereinen sich mit dem Glas, sodass ein fließender Farbverlauf sichtbar wird. Die Verläufe erinnern teilweise an Landschaftsbilder und regen die Phantasie des Benutzers an. Durch die Zweiteilung der Objekte entsteht farblich sowie materiell ein Kontrast. Jedes Objekt ist einzigartig und ein Produkt der manufaktuellen Herstellung.

August

“August” ist Beistelltisch aus Glas und Metall. Die Glasplatte setzt sich aus mehreren rechteckigen Glasstreifen zusammen, die durch die Glasfusingtechnik zusammengeschmolzen wurden.

Das geometrische Musterbesteht aus drei Ebenen. Die untere Schicht der farbigen Streifen ist lückig angeordnet, sodass die obere Schicht der Glasstreifen absinkt und die Lücken schließt. Es entsteht eine wellige, jedoch planare Glassilhouette. Durch die Erhitzung des Glases entsteht eine weiche Außenkante, die ein charakteristisches Gestaltungselement bildet. Die lamellenhafte Struktur gibt dem Glas eine ungewohnte Griffigkeit und bildet damit einen spannungsvollen Kontrast zum makellosen Glanz. Es entsteht ein Relief, das durch seine neue Haptik zum Umgang mit dem Produkt anregt.

Durch die Transparenz des Glases verbindet sich der Tisch  mit seiner Umgebung. Der Tisch wirft einen farbigen Schatten auf den Untergrund auf dem er sich befindet. Durch die Überlagerung der blaufarbigen Streifen, entstehen farbige Zwischentöne.

Delta

Der Name Delta bezieht sich auf die Ästhetik des Tisches. Die Tischplatte erinnert an fließendes Wasser. Bei einem Flussdelta, fließt eine Flussmündung in einen See oder ein Meer. Wenn Glas schmilzt hat es den atomaren Aufbau einer Flüssigkeit.

Durch die Restflüssigkeit in der Form, über die das Glas geschmolzen ist, sind beim Brennen, Blasen entstanden. Teilweise sind sie geplatzt und haben Löcher in der Glasoberfläche erzeugt. Durch das Fließen des Glases, entsteht ein zunehmender Farbverlauf.

Delta ist ein skulpturales Objekt. Durch die ungesteuerte, amorphe Formgebung hat der Entwurf einen experimentellen Charakter.

 

IPARI | HYUNJEONG KIM | 2017

 

IPARI | Bachelorarbeit 2017

Die einzelnen Module sind aus Formvlies gefertigt, das sich dank seiner Eigenschaften hinsichtlich Schallabsorption und Verformung, sowie aufgrund seiner Leichtigkeit und Stabilität hervorragend als Material für Raumteiler eignet.

Durch meine Experimente konnte einen Bruchteil der immensen Möglichkeiten ausprobieren, die das Formvlies für das Design bietet. Da es Eigenschaften von Stoff und Kunststoff in sich vereint, bieten sich unzählige formästhetische Möglichkeiten, von freien organischen bis hin zu ausdefinierten, starren Formen. Ich setzte mir das Ziel, diesen Umstand in meinem Entwurf einzubinden und diese Eigenschaften alle zu vereinen.

Aus meiner Idee heraus, die freie sowie die starre Verformbarkeit des Formvlieses miteinander zu kombinieren, beschloss ich, nur die Verbindungsstellen der Modulelemente aus zu definieren, da diese einer gewissen Regelmäßigkeit bedürfen. Die restlichen Bereiche hingegen waren der freien Ausformung überlassen. Dadurch war die Anwendung als Modulsystem gewährleistet, ohne dabei an Lebendigkeit einzubüßen.

Dazu benutzte ich vor allem Fäden, um die Vliesmatten zusammenzuziehen und somit “natürlich” gewölbte Flächen und Körper zu erzeugen. Über die Wahl der Nähte, Zugrichtungen und -stärke konnten vielfältige Varianten entstehen. Es braucht nur einen Faden. Dank der mit Falten konstruierten Formung macht das Modul auf gesamten Strukturen genüge Stabilität.

Die Grundform basiert auf einem Dreieck, wodurch  eine Varianz an Kombinationsmöglichkeiten gewährleistet wird. An jeder der drei Ecken befinden sich die jeweiligen Verbindungspunkte. Die Verbindung der Module wird von speziell angefertigten Schrauben übernommen.

Modulare Systeme sind insofern dankbar, als sie stets aus einzelnen Elementen und Verbindungen bestehen. Die Ausmaße des am Ende entstehenden Konstrukts werden lediglich durch die Menge der verfügbaren Einzelelemente bestimmt. Hier bietet sich Formvlies als Material besonders an, da zum Einen das Pressverfahren eine schnelle und effiziente Massenproduktion ermöglicht. Zum Anderen erleichtert es durch sein geringes Eigengewicht den Bau potentieller größerer Konstruktionen. Durch das geringe Gewicht sind sowohl hängende als auch freitragende Konstruktionen möglich.

 

Slalom Wave Lock | Milan Siegers

 

Slalom Wave Lock

Der Klettverschluss ist eine Erfindung, die es weit gebracht hat. Die Einfachheit, mit der man das Eine mit dem Anderen nur durch bloßes Aufdrücken verbinden kann, überzeugt. Seine Anwendung findet er in unterschiedlichen Bereichen. Wohl am meisten Verbreitet ist er im textilen Kontext. In diesem Anwendungsbereich ist er jedoch häufig nicht besonders gut aufgehoben.

Das Problem fängt schon bei der bionischen Inspiration des Klettbandes an – der Klette. Sie verfängt sich mit Leichtigkeit in Haar und Kleidung. Das Prinzip wurde in Form des Klettverschlusses in die Kleidung integriert, was häufig fatale Konsequenzen für die Haltbarkeit des Textils mit sich führt. Die kleinen Widerhaken bleiben ungewollt im feinmaschigen Stoff hängen und reißen ihn auf. Zu allem Überfluss sammeln sich in den Haken Fussel. Jeder Waschgang vermindert die Leitungsfähigkeit des Verschlusses. Ferner wird das Öffnen stets durch ein lautes reißendes Geräusch begleitet. Daran haben wir uns selbstverständlich längst gewöhnt. Trotzdem bedarf es dafür eine überzeugende Alternative.

In der ersten Phase des Entwurfsprozesses stand eine Kombination aus magnetischem und mechanischem Verschluss im Fokus. Aus nachhaltigen und umsetzungsrelevanten Gründen entfernte ich mich jedoch von dem Gedanken, einen magnetomechanischen Verschluss weiterzuentwickeln. Da die Anwendung im Textil stattfindet sind die Kriterien Flexibilität und Elastizität elementar. Folgende Modellversuche entstehen durch 3d-gedruckte Negativformen, welche mit PUR-Gießharz befüllt werden. Das ausgehärtete Harz hat eine Shore-Härte von circa A 40 – ähnlich wie Gummiband.

Die zentrale Herausforderung besteht darin den scheinbaren Widerspruch zu überwinden, dass der Verschluss zwar leicht und unkompliziert zu schließen ist, zeitgleich aber auch  im geschlossenen Zustand gut zusammenhält.

Der SWL-Verschluss ist aus einer Vielzahl von Rippen aufgebaut, welche wiederum auf ein multipliziertes Segment zurückzuführen sind. Das Segment vereint unterschiedliche Funktionen: zum Einen Greifen und Einrasten der diagonal gegenüberliegenden Haken und zum Anderen die Führung in Längsachse.

 

Begreifen | Sarah Sekles & Bastain Thürich

 

Begreifen

Unsere Intelligenz als Spezies hat sich durch das Greifen unserer Hände entwickelt.

Die komplexen Bewegungsabläufe, der selbigen, zu verstehen und zu visualisieren, ist Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit. Ausgehend von unseren Beobachtungen und gesammelten Erfahrungen, während der Versuchsphase, haben wir ein simples, auf Zug und Gegenzug basierendes Gelenk entwickelt. Anders als bei herkömmlichen Achsengelenken, besteht dieses nicht aus drei, sondern lediglich aus zwei Teilen. Ein Prinzip, welches, aufgrund des Nährstofftransports, im Körper ähnlich angelegt ist.
Das zuvor beschriebene Gelenk, lässt sich in verschiedenen Szenarien einsetzen. Wir haben, um das Thema „Bewegungsabläufe der Hand“ nicht durch andere Fragestellungen zu überlagern, als Anwendungsbeispiel einen Greifer entwickelt.

 

s o l i d | Sascha Huth

 

s o l i d

Der Stift gehört wahrscheinlich zu den ersten Werkzeugen die der Mensch benutzte. Er diente als Verlängerung der Finger und war gebräuchlich als Schreib- und Zeigeunterstützung. Der älteste Nachweis stammt bereits aus der Steinzeit.

Meine Idee war es, eine Schreibhilfe zu entwickeln, die dem Rezipienten ein hochwertiges Gefühl in der Verwendung vermittelt. Das Werkzeug sollte aus einem soliden Block geformt werden, um ein massives, fülliges Profil zu erzeugen.

Ich stellte mir die Frage, wieso es für einheitliche Stifte keine verschiedenen Größeneinheiten gibt? Menschen haben unterschiedlich große Hände, wieso dann auch nicht die passende Stiftgröße zum passenden Handtypus?

 

PATRON – PRODUKTE AUS DEM 3D DRUCKER | ERIC HENNING ESSER | 2015

Patron – Produkte aus dem 3D-Drucker | 2015 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Seit ein paar Jahren rückt der 3D-Druck immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Vor allem günstige Bausatzdrucker (RepRap) werden immer preiswerter und sind schon für ein paar hundert Euro zu erwerben.
In meiner Abschlussarbeit bin ich der Frage nach gegangen, welche Vorteile sich aus der Verwendung eines eigenen 3D-Druckers im gesamten Designprozess ergeben. Es wurde kein anderes Herstellungsverfahren benutzt. Zur Verfügung stand ein RepRap-Bausatzdrucker, der „Laydrop I3“ aus dem FabLab Berlin. Der Vorteil dieser „open-source-“Drucker ist eine bessere Kontrolle der Druckparameter und gleichzeitig geringe Anschaffungs- bzw. Folgekosten.

Entstanden ist „Patron“, ein Konzept zur Herstellung von 3D-gedruckten Protektoren, speziell Handprotektoren.
Die Produkte wurden als einteilige Objekte konzipiert und gefertigt. Dabei kamen harte und weiche/felxible Kunststoffe zum Einsatz. Durch die Kombination der Materialeigenschaften lassen sich hochflexible und geschmeidige, gleichzeitig aber auch harte und stabile Geometrien erzeugen.
Das Innenfutter des Handprotektors bildet eine weiche Membran, die als Luftpolster dient, umschlossen von einer Hülle aus hartem Kunststoff.
Eine Anwendung könnte der Protektor im Sportbereich z.B. bei Skatern finden, die oft heftige Stürze erleiden müssen und sich, im Idealfall, mit den Händen abfangen. Der Protektor bremst und federt diese Stürze ab und bewahrt den Träger vor Schürfwunden bzw. Prellungen.
Er lässt sich an die Bedürfnisse des Nutzers anpassen, indem auch Teile modular verändert oder adaptiert werden können.
Als Beispiel wären hier der Daumenschutz und die Armerweiterung zu nennen.
Auch die flexible, innere Membran, lässt sich entsprechend den Wünschen des Trägers anpassen und kann härter oder weicher gestaltet werden.

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Holger Neumann | DIPL-DES Ariane Jäger

 

FLANEUR | COSIMA DÖRNTE | 2016

FLANEUR  | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Das Projekt Flaneur soll einen Ausblick in die Zukunft werfen. Es kann als eine Suche verstanden werden, auf essenziellen Fragen zu zeitgenössischen Themen wie Ressourcenknappheit, Herstellungsverfahren und faire Produktionsverhältnisse Antworten zu finden.

Flaneur beschäftigt sich mit der Frage ob Sneaker einerseits nachhaltiger sowie umweltfreundlicher konzipiert werden können, anderseits, mit der Parametrisierung von Schuhmodellen, um diese an spezifische Fussformen anpassen zu können.

In einer komplexen Gesellschaft, wird es für das Individuum zunehmend problematischer aus der Masse hervorzutreten. Unternehmen der Sneakerindustrie haben diese Problematik erkannt, werben so mit Produkten, welche den Anschein eines Unikats vorgeben.
Fakt ist jedoch, dass der Sneaker der Schuhgröße 38 die gleichen Maße und Schnitte beibehält, unabhängig der anatomischen Eigenschaften des jeweiligen Fusses und damit keine Rücksicht auf individuelle Fehlstellungen oder Gangarten nimmt. Um einen Schuh für die breite Masse in der gleichen Größe zu produzieren, muss von einem perfekten Durchschnittsfuss ausgegangen werden, womit konsequenterweise die Personalisierung des Konfektionsschuhs relativiert wird.

Flaneur ist ein aus TPU gedruckter orthopädischer Sneaker, der Ausblicke auf neue Möglichkeiten in der Schuhgestaltung bzw. Herstellung schafft. Dabei sind Automatisierung und Digitalisierung die Antriebsmotoren der neuen industriellen Revolution: Sie bieten die Möglichkeit Produktionsstätten in die Industrieländer zurückzuführen. Dadurch kann schneller auf die jeweiligen individuellen Bedürfnisse des Trägers reagiert werden. Zudem werden Produkte auf Bestellung produzierbar, womit Ressourcen durch den wegfallenden Überschuss geschont werden können.

Man kann die möglichen Herstellungsszenarien des Projekts Flaneur in 3 Zeitstadien unterteilen: der Gegenwart, der nahen Zukunft und der fernen Zukunft.
Die Gegenwart stellt meinen Prototypen dar. Er veranschaulicht, dass es möglich ist, einen 3D gedruckten Schuh zu gestalten, der durch seinen geometrischen Aufbau elastisch und somit tragbar ist.
Die nahe Zukunft beschreibt ein Szenario, in dem unterschiedliche Materialien für einen Druck gleichzeitig verwendet werden können. Man könnte sich dann vorstellen, wie Laufsohle, Einlagesohle und Schaft unterschiedliche Materialeigenschaften annehmen. Den Zonen der Einlagesohle könnten je nach Bedarf unterschiedliche Härtegrade zugewiesen werden, dem Außenrand der Laufsohle eine abriebfester Materialstärke und griffige Oberflächenstruktur und dem Schaft Eigenschaften eines textilen Fasermaterials verleihen.
In ferner Zukunft kann man sich den Durchbruch eines molekularen 3D Drucks vorstellen. Das heißt, die molekulare Geometrie eines Materials, wie zum Beispiel Kohlenstoff würde sich während des Herstellungsprozesses verändern.
Auch wir Menschen bestehen, sieht man einmal vom Wasser ab, hauptsächlich aus Kohlenstoff, nämlich zu zwei Dritteln. Durch die variable molekulare Geometrie, also dem Verhältnis der Atome zueinander, hat unser Körper sozusagen unterschiedliche „Stoffeigenschaften“.

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Ingeborg Harms | DIPL-DES Antonia Kühne

PLIMSOLL | WILLIAM JABBOUR | 2016

PLIMSOLL | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Taking a look at how shoes are industrially made today shows a divided picture. On one hand, the shoe industry is at the cutting edge of innovation with 3D-knitting and latest aerospace materials. On the other hand though, the shoes we wear are still made like in the early 1900’s. So many different materials are manually glued and sewed together in countless mounting steps. There are many occasions to simplify.

Plimsoll is a project that explores smarter ways to manufacture shoes industrially. It take injection molding processes that exist in shoe manufacturing, and make them do much more than just a plastic sole. It asked the following questions: What if we could use molding to let a shoe be a single complex injection molded plastic part into fabric? can we make injected plastic bind fabric with fabric, seal fabric, provide reinforcements where needed, and make the holes for lacing?

The result is a shoe that is made with only two materials, one fabric and one plastic. Parts are not mounted with each other but practically manufactured into each other with a special mold that has been developed within this project. No sewing nor glue needed : that’s is what Plimsoll stands for.

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | GASTPROF Andreas Bergmann | DIPL-DES Julian Kempmann

Verstärker

Verstärker – Sichtbarmachen von unsichtbarem

Projektbetreuung
Prof. Burkhard Schmitz
Dipl.-Des. Ariane Jäger

Verstärker
LB Dominik Schuhmacher
LB Michael Bertuleit

Tutor
T Levin Wagner

Kick-Off
Dienstag, 13.10.2011
10.00 Uhr
GRU, Raum 20

 

Wo ist die Sandbank und wo der Fischschwarm? Mit dem Echolot werden alle
Flüsse, Seen und Meere zu kristallklaren Gewässern. Das Hauptstudium hat sich auf die Suche nach “Verstärkern” gemacht und Konzepte entwickelt, die Abläufe dramatisch verbessern sollen – durch mehr Transparenz.

 
Projektergebnisse

 

 

 

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Knigge der Dinge

 

Bildschirmfoto 2015-08-26 um 12.33.10

Foto: Alex Walker im Zeit-Magazin

Knigge der dinge – dinge mit verhalten

Projektbetreuung
Prof. Burkhard Schmitz
Dipl.-Des. Katina Sostmann
Dipl. -Des. Dominik Schumacher

Kick-Off
Dienstag, 14.10.2010
10.00 Uhr
GRU, Raum 20

Teilnehmer
Jannis Thiele
Merlin Michel
Esther Häring
Levin Wagner
Silvia Terhedebrügge

 

Die freundliche Tür, der warnende Wasserkocher oder das launische Telefon – wir projizieren Verhalten in die Dinge die uns umgeben. Der Versuch Dingen Leben einzuhauchen.

 
 
Projektergebnisse

 

 

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Lisa Griffel

KORD – ein individueller Möbelbau-Konfigurator | 2014 | Diplomarbeit Produktdesign

 

Die einen meinen, mit zwei linken Händen kann man nur schwer mit Säge, Hammer oder Bohrer umgehen und doch sind es die anderen, die staunen, wenn man ganz ohne Werkzeuge selbst was für die eigenen vier Wände zimmern kann. KORD bietet den individuellen Möbelbau-Konfigurator. Aktiv und integriert in den Bauprozess kann man die Leidenschaft zum eigenen Möbel entdecken oder ausleben. Amüsant und simpel. Alle konfigurierten Elemente werden am Ende mit Kabelbindern zusammengefügt.

 

KONTAKT

Staffellauf 2014

Foto: Sebastian Pfütze

STAFFELLAUF 2014

Projektbetreuung TUB
Prof. M. Thüring,
Dr. S. Brandenburg
Dipl.-Psych. A. Trapp

Projektbetreuung UdK
Prof. B. Schmitz
Prof. G. Joost
Dipl.-Des. A. Jäger
Dipl.-Des. A. Kühne

Verstärker
LB H. Fritzenwalder
LB F. Lindner

TutorInnen:
Lea Huch
Sarah Dudda
Firat Hannutoglu

Kick-Off
Montag, 14.04.14
16.00 Uhr
TU, Raum 4.064

Im Sommersemester 2014 wurde im Rahmen des Forschungsprojektes UseTree ein hochschulübergreifendes Lehrangebot pilotiert, bei dem Studierende der TUB (Human Factors) und UdK (Interaktive Systeme) in Teams zusammen gearbeitet haben. Im Zuge dessen ließen 5 Berliner Startups die Usability ihrer Software überprüfen, um Anforderungen und alternative Entwürfe mit den Studierenden zu generieren, die unmittelbar in die Entwicklung implementiert wurden:

Im Mittelpunkt standen Anwendungen die Bauprozesse visualisieren („Sablono“), App Generatoren („Thopia“), Software für politische Planspiele („Planpolitik“), zur Gesundheitsförderung in Unternehmen („Power Gesund“) bis hin zur App für ein
schlüsselfreies Leben („Kiwi.Ki“).
Dabei haben die Unternehmen einmal vollständig den Kreislauf des User Centered Design durchlaufen: Die TUB hat die Software vor und nach der Implementierung evaluiert und getestet. Von der UdK wurden UI/UX-Konzepte entwickelt und
von den Unternehmen umgesetzt. In diesem interdisziplinären “Staffellauf” wurden Usability- und Design-Prozesse projektbasiert erprobt: So wurden den Studierenden Einblicke in die agilen Entwicklungsprozesse von kleinen und mittelständischen Unternehmen und die die jeweils andere Disziplin ermöglicht. Umgekehrt konnten sich die Unternehmen mit der Arbeitsweise von angehenden Psychologen und Designern vertraut machen und gleichzeitig den einen oder anderen Bug in ihrer Software identifizieren und beheben. Eine klassische Win-win-Situation, wie wir finden …
Im Folgenden werden die 5 Projekte, dem ein Testing und die Ergebnis-Übergabe der TUB vorrausgegangen ist, mit Fokus auf den Design-Prozess und das Redesign der UdK-Studierenden vorgestellt.

 

Arbeitsergebnisse

Unternehmen und Teams

KIWI.KI

TUB – Benjamin Müller, Felix Noller, Charlotte Spang
UDK – Firat Hannutoglu, Anna Drewes, Yomi Ajani
Ansprechpartner im Unternehmen: Swann Nowak

 

Planpolitik

TUB – Sophie Neef, Hanna Schmalz, Kirsten Westphal
UDK – David Fleck, Johanna Gieseler, Marie Dietze
Ansprechpartner im Unternehmen: Konstantin Kaiser

 

Power Gesund

TUB – Anne Schmitt, Anne Seelmann, Robert Twardzik
UDK – Youyuan Zhao, Max Sedlak, Sarah Dudda
Ansprechpartnerin im Unternehmen: Odilia Wegener

 

Thopia

TUB – Anne Schmitt, Anne Seelmann, Robert Twardzik
UDK – Youyuan Zhao, Max Sedlak, Sarah Dudda
Ansprechpartnerin im Unternehmen: Odilia Wegener

 

Sablono

TUB – David Jung, Barbara Konz, Marika Nürnberg
UDK – Tim Bader, Dario Iannone, Stefanie Mühlbacher
Ansprechpartner im Unternehmen: Lukas Olbrich

Tipping Point

Quelle: REUTERS/Mohamed Al Hwaity

 

Tipping Point – Konzepte im Schwebezustand

Prof. Burkhard Schmitz
Ariane Jäger
Antonia Kühne

Kick-Off
Dienstag, 15.04.15
10.00 Uhr
GRU, Raum 20

Vom Knackfrosch über den Chapeau Claque bis zur Skischuh-Bindung, alle vereint der gescheiterte Balance Akt bis zum Eingeschnappt sein.
Diese Beispiele nehmen kompromisslose Zustände ein, die durch einen Scheitelpunkt bestimmt werden. Diese Qualität möchten wir näher erforschen.
und machen uns auf die Suche nach Entwürfen, die den Wendepunkt zum Thema haben – ob digital oder analog.

Projekte

 

 

Blackbox

BlackBox – Camera Reloaded

Projektbetreuung
Prof. Burkhard Schmitz
Dipl.-Des. Ariane Jäger
Dipl.-Des. Antonia Kühne

Tutoren
T Firat Hannutoglu
T Sarah Dudda
T Lea Huch

Kick-Off
22.04.14
10.00 Uhr
GRU, Raum 20

Teilnehmer
Tim Bader
Natalie Bechthold
Ann-Kathrin Broschk
Marie Dietze
Johanna Gieseler
Eric Esser
Yoad Ezra
Firat Hannutoglu
William Jabbour
Maximilian Sedlak
Yair Kira

Die Digitalkamera hat das klassische „analoge“ fotografieren – im privaten wie im professionellen Bereich – nahezu abgelöst. Den Kameras als Produkt sieht man diesen radikalen, technischen Wandel wenig an. Gestalterisch gibt es sogar eine Art Rückbesinnung auf die klassische, analoge Kameraform – mit digitalem Innenleben. Auf der Interaktions-Ebene hat die Entwicklung hauptsächlich zu hochautomatisierten und komplizierten Menüs geführt, die sich aber im Wesentlichen noch der Sprache der analogen Fotografie bedienen: Parameter wie Blende, Verschlusszeit, etc..
Das Hauptstudium entwickelt innovative Konzepte zum Aufnehmen und Aufbewahren von optischen Standbildern und denkt vom Gehäuse bis zur Interaktion neu. Bevor wir aber nach alternativen Lösungsansätzen suchen, beschäftigen wir uns mit dem Medium selbst – mit der Ur-Form der optischen Aufnahme-Systeme: Wir beginnen mit dem Bau einer Lochkamera, belichten Fotopapier und verschwinden zunächst in der Dunkelkammer…

Projektergebnisse

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Elastic Design

ELASTIC DESIGN – PRODUKTFAMILIEN ENTWERFEN

Projektbetreuung
Prof. Burkhard Schmitz
Dipl.-Des. Ariane Jäger

Verstärker
LB Michael Bertuleit

Tutoren
T Firat Hannutoglu
T Sarah Dudda
T Lea Huch

Kick-Off
22.04.15
10.00 Uhr
GRU, Raum 20

Teilnehmer
Anna Drewes
Isak Han
Dario Iannone
Cindy Peng
Stefanie Mühlbacher
Julia Walk
Youyuan Zhao

Was macht ein Service zur Produktfamilie? Welche Tülle kommt an die Kanne? Welcher Henkel an die Tasse? Wie bringt man Objekte in ein Verhältnis zueinander?
Im 4. Semester befassen wir uns mit den Regeln der Variation und gehen in Serie. Die Studierenden entwerfen verwandte Objekte, die individuell konfigurierbar sind – ohne dabei der Willkür von automatisierten Prozessen ausgesetzt zu sein. Die Anforderung ist gezielt Parameter zu entwickeln, die die jeweils typischen Merkmale einer Produktlinie als kontinuierliche Variable berücksichtigen.
Das Modul bietet einen Einstieg in den parametrisch-generativen Gestaltungsprozess zur Vertiefung der Pro/E-Kenntnisse in Kombination mit Processing.

 

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VELMA 2.0 | MARIZON BILANO | 2015

Velma 2.0 – The Guitar Teacher | 2014/15 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Die Bachelorarbeit basiert auf den Erkenntnissen und der Vorarbeit des des gleichnamigen Vorgängers aus dem Wintersemester 2010/11, in der der Fokus auf die Erstellung eines Gitarrencontrollers gelegen hat. Im Wintersemester 2014/15 ist daraufhin eine Applikation entstanden, die mit Liedern von familiären Gitarrenikonen dem Nutzer das Gitarrenspiel vermittelt. Ein Amateur hat dabei die Möglichkeit den Stil und Werdegang seines Idols nachzuverfolgen und so sein Spiel zu verbessern. Die App als Gitarrenlehrer bietet dem Nutzer zudem Echtzeit-Feedback, sodass Fehler sofort korrigiert und überragende Aufnahmefähigkeiten entsprechend gewürdigt werden. Mit sehr detailreichem Markt- und Hintergrundwissen über den potentiellen Nutzer ist das Interface simpel gestaltet, um intuitive Bedienbarkeit zu garantieren. Die HD Unterrichtvideos können mit zwei Taps die Perspektive wechseln und integrieren in jeder Ansicht die animierten Elemente, um auf zu kleine Bildschirmaufteilungen zu verzichten. Mit den Hauptfarben schwarz und soll wirkt das Interface edel und verstärkt so den spielerischen Sammel-Aspekt von Trophäen: Man erhält ein Autogramm des Künstlers, dessen Kurs man erfolgreich abgeschlossen hat.

www.marizon.de

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Holger Neumann | DIPL-DES Gösta Wellmer

 

Frieda Fermet

Freeda – Minimum am Maximalschuh | 2014/15 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

„Freeda“ ist ein leichter, geschlossener Barfußschuh, eine Fußbekleidung zwischen Schuh und Socke. Die Konstruktion des gesamten Schuhs basiert auf sechs separierbaren Einzelteilen, welche nicht miteinander verklebt sind. Durch den Einsatz des luftdurchlässigen Netzmaterials im Schaft, stellt „Freeda“ eine atmungsaktive Alternative zu offenem Schuhwerk dar. Diese wurde entwickelt für Menschen, die in synthetischen Schuhen sehr schwitzen und aus persönlichen oder gesellschaftlichen Gründen kein offenes Schuhwerk tragen möchten. Zur Unterstützung des gelenkschonenden Ballengangs fördert das Waffelprofil der Sohle das natürliche Lauf- und Abrollverhalten des Fußes. Die tiefen Kerben schaffen eine  große Flexibilität. Um der Problematik des weltweiten Ressourcenverbrauchs gerecht zu werden, bestehen die Einzelteile des Schuhs, ausgenommen dem Schaft, aus sortenreinen Kunststoffen, die voneinander wieder separierbar und somit recyclebar sind.

 www.friedafemfert.com

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Dr. Gesche Joost | DIPL-DES Katina Sostmann, Katharina Bredies

Lea Huch

Lea Huch war Tutorin bei ID5 2013 und 2014.

UNLOCKAPP | SWANN NOWAK | 2015

UnlockApp –  Mobile Verwaltungs-App für Mieter-Zugänge | 2014/15 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

UnlockApp ist eine webbasierte Anwendung, mit der Hausverwaltungen ihre Mieter-Zugänge digitalisiert verwalten können. Primäre Nutzergruppen dieser App sind Hausverwalter und Hausmeister. Die betriebliche App wurde im Rahmen der Bachelorarbeit von Swann Nowak entwickelt und mit dem Prototyping-Tool Axure realisiert. Die Abschlussarbeit ist in Kooperation mit der KIWI.KI GmbH entstanden und wurde von dem Berliner Kompetenzzentrum für Usability-Maßnahmen UseTree mitbetreut.

 Die UnlockApp wurde speziell auf die technischen Anforderungen des KIWI-Systems angepasst. KIWI ist ein schlüsselfreies Zugangssystem für Mehrfamilienhäuser, das nach dem Prinzip von KeylessGo-Systemen für Autos funktioniert, und wurde von dem Berliner Startup-Unternehmen KIWI.KI entwickelt. Mit einem Transponder in der Tasche kann man die Haustür berührungslos und ohne lästiges „Schlüssel-Kramen“ über einen Funk-Sensor in der Tür entriegeln. Zusätzlich gibt es eine App, die zusammen mit dem Transponder über kurz oder lang den mechanischen Schlüssel ersetzen soll.

Mit der UnlockApp lassen sich zum Beispiel bei Wohnungsübergaben Mieter-Zugänge für das KIWI-System aktivieren und verwalten. Ein solcher Zugang beinhaltet Nutzerdaten, wie den Namen des Mieters und die Schlüssel-ID seines Transponders, sowie die Türen, zu denen er Zugang erhalten soll. Mit der Schnittstelle haben Hausverwaltungen die Möglichkeit, ihre Türen mit allen Zugängen zentral zu verwalten. Bei Verlust eines Transponders können einzelne Komponenten nachträglich gesperrt werden. Dies spart Versicherungskosten und Bearbeitungszeit. Der Service wird webbasiert angeboten und ist somit auf mobilen Endgeräten, wie dem Tablet-PC, erreichbar.

Kontakt: Swann Nowak

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | Gastprof. Andreas Bergman | Dipl.-Des. Ariane Jäger

HAI – THE EXTRA ORDINARY | YOAD EZRA | 2015

HAI – The extra ordinary | 2014/15 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

HAI ist eine innovative Leiter, die entstanden ist, um aus etwas Gewöhnlichem etwas Außergewöhnliches zu schaffen.
HAI kann entweder eine Stehleiter sein, oder ausgeklappt – und dann doppelt so hoch – eine Anlegeleiter.
Wenn HAI komplett gefaltet ist, nimmt sie weniger als ein Viertel des Platzes einer “normalen” Leiter ein.

 

 

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Holger Neumann | DIPL-DES Ariane Jäger

STAFFELLAUF 2015

Foto: Sebastian Pfütze

 

Staffellauf 2015

Projektbetreuung TUB
Prof. M. Thüring,
Dr. S. Brandenburg
Dipl.-Psych. A. Trapp

Projektbetreuung UdK
Prof. B. Schmitz
Prof. G. Joost
Dipl.-Des. A. Jäger
Dipl.-Des. A. Kühne

Verstärker
LB H. Fritzenwalder
LB F. Lindner

TutorInnen:
Anna drewes
Johanna Gieseler
Youyuan Zhao

Kick-Off
Montag, 13.04.15
16.00 Uhr
TU, Raum 4.064

 

Im Sommersemester 2015 wiederholt UseTree sein hochschulübergreifendes Lehrangebot, bei dem 5 Berliner Startups die Usability ihrer Software auf Herz und Nieren überprüfen lassen. Studierende der TUB (Human Factors) und UdK (Interaktive Systeme) generieren Anforderungen und alternative Entwürfe, die unmittelbar in die Entwicklung implementiert werden.

Unter die Lupe genommen werden die unterschiedlichsten Anwendungen: Von der Planungs-App für urbane Schnitzeljagden quer durch die Stadt, einer mobilen Anwendung für Gastronomen mit Zugang zum Getränkegroßhandel, über die Gardening App, die einem hilft, das perfekte guerilla-Beet anzulegen, einem Stylisten-Portal für Curated Shopping, bis hin zur App, die einem Zugang zu Schließfächern in der ganzen Stadt bietet.

Dabei durchlaufen die Unternehmen einmal vollständig den Kreislauf des User Centered Design: Die TUB testet und evaluiert die Software vor und nach der Implementierung. Von der UdK werden UX/UI-Konzepte entwickelt, die dann von den Unternehmen umgesetzt werden. In diesem interdisziplinären “Staffellauf” werden Usability- und Design-Prozesse projektbasiert erprobt und Einblicke in die agilen Entwicklungsprozesse von kleinen und mittelständischen Unternehmen ermöglicht.

 

Teams

Grüner Daumen
TUB – Vera Burkhardt, Kerstin Öchsner, Johannes Schweig
UDK – Anna Drewes, Daniel Valencia Ferrá, Cathryn McAnespy
Ansprechpartnerin im Unternehmen: Gesche Heitmann

Hoardspot
TUB – Lea Feldhaus, Magali Balaud, Katja Ekaterina
UDK – Yomi Ajani, Julia Walk, Fabian Haarbeck
Ansprechpartner im Unternehmen: Anthony Forsans

Urban-Playground
TUB – Celina Schatto, Marius Schwarzwäller, Kristin Seigies
UDK – Christina Carli, Johanna Gieseler, Gominik Gmeiner
Ansprechpartner im Unternehmen: Christian Vogel

Liquidsquare
TUB – Nicole Fritz, Angela Krupp, Roland Zechner
UDK – David Fleck, Laureanne Kootstra, Julia Roelle
Ansprechpartner im Unternehmen: Patrick Kapischke

Kisura
TUB – David Jung, Barbara Konz, Marika Nürnberg
UDK – Katharina Bellinger, Sabrina Hämmerling, Dario Iannone
Ansprechpartnerin im Unternehmen: Tanja Bogumil

 

Ergebnisse

 

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LLAY | SARAH DUDDA & LEA HUCH | 2015

LLAY – umdeuten | mechanisieren | modularisieren | 2014/15 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

LLAY ist ein modulares Sitzmöbel. Einzeln ist es ein Easy-Chair, der in eine Chaise Longue ausgeklappt werden kann. LLAY besteht aus zwei übereinandergeschichteten Sitzschalen, die mit zwei Doppeldrehgelenken verbunden sind. Die Doppeldrehgelenke befinden sich an der Vorderseite der beiden Sitzschalen und ermöglichen das Umklappen der oberen Sitzschale über diese Achse. Dadurch kann die Sitzfläche fast verdoppelt werden und lädt zum gemütlichen Liegen ein.
Durch den modularen Aufbau können beliebig viele Elemente kombiniert werden. So entsteht zum Beispiel ein Dreisitzer, wenn man drei Module zusammenhängt. Klappt man alle Teile aus, hat man eine Liegefläche, die groß genug ist, um zu zweit darauf schlafen zu können.
LLAY ist Sessel, Chaiselongue, Sofa und Schlafsofa in einem ohne aufwändiges Umbauen. Hat man wenig Platz zur Verfügung, möchte aber nicht auf ein Fußteil zum Hochlegen verzichten ist LLAY genau das Richtige. Man hat beides, der Wechsel dauert nur wenige Sekunden. Im Gegensatz zu vielen anderen Schlafsofas muss man LLAY nicht einmal von der Wand abrücken, um in die Schlaf- beziehungsweise Liegefunktion zu wechseln.


BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | GASTPROF. Andreas Bergmann | Dipl.-Des. Ariane Jäger

Hon-Tan Trieu

VVV| 2013/2014 | Bachelorarbeit Produktdesign

Unter „VVV“ ist im Rahmen meines Bachelor Abschlussprojektes rund um das Thema Flächentragwerke und Gitterstrukturen ein kleiner, leichter und stabiler dreibeiniger Hocker sowie ein schlichtes Steckregal entstanden. 
Aufbauend auf dem Voronoi-Algorithmus ist die Sitzfläche des Hockers dem Kräfteverlauf der aufkommenden Lasten entsprechend gestaltet. Die scheinbar unregelmäßigen Zellstrukturen verdichten sich optimal an höher belasteten Regionen und verlaufen frei von großen Zellstrukturen mit geringer Belastung bis hin zur regelmäßigen Gestaltung der oberen Sitzfläche.
Dadurch entsteht ein besonders materialeffizienter und mit lediglich 800gr Gewicht, sehr leichter und dennoch eleganter Dreibein-Hocker im selektiven Lasersinter Verfahren.
Die drei Beine aus geölter Eiche werden lediglich gesteckt und komplettieren somit den Aufbau des Hockers.

Das Regal ist gewollt schlicht und filigran gehalten. Es wird einfach gesteckt und kommt ohne zusätzliche Versteifung und Verschraubungen aus. Die hierfür entworfenen Verbinder folgen der gleiche Idee des Voronoi Algorithmus wie beim Hocker.
Das Regal ist somit beliebig in Höhe und Breite erweiterbar. Als Horizantalen und Vertikalen wurden 20/20 mm Eichenstäbe benutzt.

 

www.ildisegno.de

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PROF Burkhard Schmitz | PROF Holger Neumann | KM Katina Sostmann

Figurator | 2015

Quelle: FineArtAmerica

 

Figurator – steuerbare Freiheitsgrade

Projektbetreuung:
Prof. Burkhard Schmitz
Dipl.-Des. Ariane Jäger
Dipl.-Des. Antonia Kühne

Verstärker
Dipl.-Des. Jannis Thiele

Tutoren
Johanna Gieseler
Anna Drewes
Youyuan Zhao

Kick-Off
Montag, 14.04.15
10.00 Uhr
GRU, Raum 20

Teilnehmer
Cathryn McAnespy
Katharina Bellinger
Fabian Haarbeck
Sabrina Hämmerling
Laureanne Kootstra
Julia Rölle
Daniel Valencia Ferrá

Mit dem 4. Semester befassen wir uns mit den Regeln der Variation und gehen in Serie.
Die Studierenden entwerfen verwandte Objekte, die individuell konfigurierbar sind und dadurch ihr Wesen verändern. Das Modul bietet einen Einstieg
in den parametrisch-generativen Gestaltungsprozess zur Vertiefung der Pro/E-Kenntnisse in Kombination mit der Erstellung eines Konfigurations-Interfaces.

Projektergebnisse

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Tipping Point

Quelle: REUTERS/Mohamed Al Hwaity

 

Tipping Point – Konzepte im Schwebezustand

Projektbetreuung
Prof. Burkhard Schmitz
KM Ariane Jäger
KM Antonia Kühne
T Johanna Gieseler
T Anna Drewes
T Youyuan Zhao

Kick-Off
Dienstag, 15.04.15
10.00 Uhr
GRU, Raum 20

Teilnehmer
Yomi Ajani
Anna Drewes
Jana Franke
Johanna Gieseler
Lisa Hagedorn
Dario Iannone
Cindy Peng
Julia Walk
Youyuan Zhao

Vom Knackfrosch über den Chapeau Claque bis zur Skischuh-Bindung, alle vereint der gescheiterte Balance Akt bis zum Eingeschnappt sein. Diese Beispiele nehmen kompromisslose Zustände ein, die durch einen Scheitelpunkt bestimmt werden. Diese Qualität möchten wir näher erforschen und machen uns auf die Suche nach Entwürfen, die den Wendepunkt zum Thema haben – ob digital oder analog.

 

Projektergebnisse

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Planpolitik

Redesign für ein politisches Online-Planspiel beim Usability-Staffellauf
usetree_planpolitik_beitragsbild

Re:sultat

Quelle: Nick Röricht mit seinem berühmten Stapelgeschirr TC100 in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 17. Juli 2006

Re:sultat – Formen einer Produktfamilie

Projektbetreuung
Prof. Burkhard Schmitz
Dipl.-Des. Ariane Jäger
Dipl.-Des. Antonia Kühne

Verstärker
LB Jannis Thiele

Tutoren
T Firat Hannutoglu
T Stefanie Mühlbacher

Kick-Off
Dienstag, 14.10.14
10.00 Uhr
GRU, Raum 20

Teilnehmer
Cathryn McAnspey
Katharina Bellinger
Niklas Böll
Jana Carpaneto-Schöningh
Fabian Haarbeck
Sabrina Hämmerling
Dominik Kopatz
Laureanne Kootstra
Julian Ribler
Daniel Valencia Ferra

Jedes Produkt bringt – durch seine Funktion, seine Materialität oder Textur – eine
Reihe von Anforderungen bzw. Einschränkungen mit sich, die Einfluss auf die Formgebung
haben: Seine Form ist das Resultat dieser zusammen wirkenden Einflüsse.

Als Gestalter gilt es diese Einschränkungen als Herausforderung und nicht als Hindernis zu sehen.
Entwurfsziel ist die Formfamilie, als Grundlage zum sicheren Umgang mit Geometrien, Materialien, 3D-Daten und ihrer Realisierung an der Fräse.

Projektergebnisse

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Re:sonanz

HS.Entwurf_ID5_WiSe_14_15

 

Re:sonanz – hello world!

Projektbetreuung
Prof. Burkhard Schmitz
Dipl.-Des. Ariane Jäger
Dipl.-Des. Antonia Kühne

Verstärker
KM Michael Bertuleit
KM Dominik Schuhmacher

Tutoren
T Firat Hannutoglu
T Stefanie Mühlbacher

Kick-Off
Dienstag, 14.10.14
10.00 Uhr
GRU, Raum 20

Teilnehmer
Yomi Ajani
Martina Armbrecht
Celine Brunel
Cosima Dörnte
William Jabbour
Firat Hannutoglu
Stefanie Mühlbacher

Wenn wir Produkte nutzen stehen wir in einem ästhetischen Dialog mit ihnen. Es entsteht ein
Wechselspiel der Reize – seien sie haptischer, visueller, akustischer Natur – das uns leitet, uns
Feedback gibt und eine Verbindung mit dem Produkt aufbauen lässt. Im besten Fall funktioniert
es nicht nur reibungslos, sondern wird zu einer Verlängerung unserer Sinne.

Dieser kontinuierliche Widerhall – virtuell oder physisch – trägt viel zum guten Nutzererlebnis bei.
Wir suchen Konzepte, Produkte oder Benutzeroberflächen, die sich aus beiden Welten
(analog/digital) bedienen und so gut resonieren, dass wir sie einfach gerne nutzen.

Projektergebnisse

 

 

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ID5 PROJEKTGRUPPE

Die Arbeit in unserer Projektgruppe entwickelte sich aus der Produktgestaltung und dem Industrial Design. Dabei wurde das Gestalten von Objekten durch das Gestalten von Interaktionen abgelöst. Auch wenn der Umgang mit und die Nutzung von Produkten im Design immer eine wichtige Rolle spielte, erlaubte das Auftauchen der Computer und computerisierter Produkte erstmals, das Interface und die Dramaturgie der Interaktion isoliert zu betrachten.
Anhand von Projekten versuchen wir, eine sprachliche und gestalterische Begrifflichkeit zur Beschreibung und Entwicklung interaktiver Systeme zu erarbeiten. Die Projekte selbst bilden dabei die Interaktion mit Produkten ab; gleichgültig, ob es sich dabei um Hardware oder Software handelt. In der Vergangenheit standen dabei spatial und physisch bestimmte Interaktionsmuster im Vordergrund. Auch in Zukunft werden wohl handlungsbezogene Modelle bei unserer Arbeit die entscheidende Rolle spielen. Variablen in dieser Betrachtung sind die Kanäle, das heißt die jeweilige mediale Ausprägung eines Interaktionsszenarios. Dass wir die Interaktionsmaschine Computer mit ihren Ein- und Ausgabegeräten, zum Beispiel Bildschirmen und Mäusen, gleichsetzen, ist ein vorrübergehendes Phänomen.

 

Kooperationspartner werden

Die Fakultät Gestaltung bietet den Studiengang Industrial Design an, in der die Projektgruppe ID5 verankert ist, die sich auf das Entwerfen interaktiver Systeme spezialisiert hat (www.design.udk-berlin.de/ID5). Die Studierenden bearbeiten hier Projekte, die meist softwarebasiert sind und immer einen interaktivem Charakter haben. Diese Kompetenz wird im Wesentlichen durch die Erfahrung in stetig komplexer werdenden Projekten erworben. Solche Projekte können sowohl fiktiv als auch an konkreten Fällen innerhalb von Kooperationen orientiert sein. Zu diesen Projekten gehört die Kooperation mit der Forschungsabteilung von VW. Hierfür wurde 2010, zusammen mit der ID5, ein neuartiges Bedienkonzept für das Auto entwickelt und 2010 in einer Anschlusskooperation, zur Vertiefung der Mensch-Maschine Kommunikation mit dem Auto, weitergeforscht.

UseTree

Kompetenzzentrum für Usability-Maßnahmen

Aktuell ist die Projektgruppe für Interaktive Systeme als Konsortialpartner in dem Forschungsprojekt UseTree engagiert, dessen Forschungsauftrag es ist kleine und mittelständische Unternehmen für Usability zu sensibilisieren. Die UdK stellt innerhalb des Projektes die Expertise im Bereich Implementierung von User Interface (UI) und User-Experience (UX) in agile Entwicklungsprozesse betrieblicher Software.

Mit UseTree können Unternehmen den Kreislauf des User Centered Design als Piloten durchlaufen: Die TUB testet und evaluiert die Software vor und nach der Implementierung. Von der UdK werden UX/UI-Konzepte werden entwickelt und von den Unternehmen umgesetzt. In diesem interdisziplinären “Staffellauf” werden Usability- und Design-Prozesse projektbasiert erprobt und die Unternehmen bekommen eine fundierte Entscheidungsgrundlage für den weiteren Umgang mit Ressourcen für Usability-Massnahmen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.usetree.de