Alle Beiträge von Steffen Herm

Pellta gewinnt 32.000 EUR beim Wettbewerb des BMWK

Das Projekt Pellta gründet auf der Abschlussarbeit von Dominik Annies im Studiengang Design der Universität der Künste Berlin. Das Team Dominik Annies, Philipp Hainke (UdK Alumni) und Peter Glas haben daraus mit großem Engagement ein Startup entwickelt. Nach einer erfolgreichen EXIST-Förderung konnte das Team nun in einem weiteren wichtigen Wettbewerb überzeugen: Aus rund 200 Einreichungen gewann Pellta als eines von sechs Projekten den Gründungswettbewerb Digitale Innovation des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in Höhe von 32.000 Euro. Der Preis finanziert die Gründung einer GmbH und sichert somit eine stabile Basis für eine Existenzgründung.

Über Pellta

Die Nutzung von Smartphones ist aus der aktuellen Arbeitswelt und dem Privatleben kaum noch wegzudenken. Leider stellen die fast rund um die Uhr begleitenden Geräte ein Risiko für sensible Daten dar. Welche Programme dabei auf die Mikrofone der Telefone zugreifen, ist für die Nutzer*innen nur schwer nachzuvollziehen. Das Team von Pellta hat eine technische Aufbewahrung entwickelt, die alle Telefone in seinem Inneren aktiv davor schützt abgehört zu werden, ohne dass diese vom Mobilfunknetz getrennt werden. Die Smartphones bleiben in Griffweite und werden bei Anrufen gehört. Entstanden ist eine kompakte, auf das Wesentliche reduzierte Box, die auf dem Tisch positioniert wird und einfach ohne jegliche Software bzw. Updates mit allen gängigen Smartphones in den Arbeitsalltag integriert werden kann.

https://pellta.com
https://design.udk-berlin.de/2020/02/projektteam-pellta-wird-mit-exist-stipendium-gefoerdert/

MATERIAL, HALBZEUGE, FERTIGUNG

MATERIALIEN, HALBZEUGE, FERTIGUNG 2 / PFLICHTSEMINAR 2. SEMESTER

Holz und Holzwerkstoffe
Innerhalb des Seminares erlernen die Studierenden zunächst anhand von Referaten  grundlegende Kenntnisse zu Materialeigenschaften von Holzwerkstoffen, deren Verarbeitungstechniken und Konstruktionsprinzipien im Möbelbau. Durch Übungsaufgaben wird das Erlernte anschließend überprüft und die Prozesskette von ersten Skizzen, über technischer Darstellung und CAD Modellierung bis zur Fertigung exemplarisch durchlaufen.

Termine: 21.04., 05.05., 19.05., 02.06., 23.06., 30.06., 07.07.

Lehrbeauftragte:Jule Brink
Ort: Online Seminar
Zeit: 13:00 – 18:00
Start: Mittwoch 21.04.

Anmeldung
über diesen Link: Anmeldeformular Materialien, Halbzeuge, Fertigung II

ADD ventures – Kunststoff

KONSTRUKTION 4 / 4. SEMESTER BACHELOR

Prof. Holger Neumann, WM Ludwig Voigt 

Die Semester-Aufgabe für die Studierenden war der Entwurf, die Konstruktion und der Prototypenbau eines Kunststoff-Verbinders. Dieser soll es mit sehr wenig Materialeinsatz ermöglichen, wandelbare und erweiterbare Objekte zu erschaffen. Der Verbinder dient als intelligenter Connector mit dessen Hilfe Halbzeuge wie Stäbe, Seile oder Platten zu interessanten und neuartigen Objekten kombiniert werden können. Wesentlicher Bestandteil des Design-Technologie Seminars war zudem die umfangreiche Aneignung theoretischen Wissens über Kunststoffe und die Herstellungstechnik „Kunststoffspritzguss“. Spezielle Software-Module wurden erlernt und dazu genutzt, die Simulation eines 2-teiligen Spritzgusswerkzeugs zu erstellen. 

Dirk Winkel hat uns als Gast-Reviewer mit wertvollem Know-how aus der Designpraxis und großem Enthusiasmus unterstützt Vielen herzlichen Dank!   www.dirkwinkel.com

The semester task for the students was to design, construct and prototype a plastic connector. This should make it possible to create changeable and expandable objects with very little material. The connector works as an intelligent connector with the help of which semi-finished products such as rods, ropes or plates can be combined to create interesting and unique objects. An essential part of the Design Technology Seminar was also the extensive learning of theoretical knowledge about plastics and the manufacturing technique „plastic injection moulding“. Special software modules were learned and used to create the simulation of a 2-part injection mould. 

Dirk Winkel supported us as a guest reviewer with valuable know-how from design practice and great enthusiasm. Thank you very much!   www.dirkwinkel.com

ENDERGEBNISSE – FINAL DESIGNS

POSTER

 

ENDPRÄSENTATION – FINAL PRESENTATION

ONLINE SEMESTER

MINDMAP

ADDventures Mindmap Als Inspiration und Orientierung wurden im ersten Schritt die individuellen Recherchen der Studierenden mithilfe einer Mindmap geclustert und kategorisiert.

SEMINARANGEBOT – COURSE OVERVIEWfg3

 

Kunststoffspritzgussteile haben für Produktdesigner eine besondere Bedeutung. Ein großer Teil der Produktwelt besteht zumindest anteilig aus Kunststoffen: Möbel, Gehäuse, Schreibgeräte, Küchenutensilien, Handys, Geräte zum Musikmachen und -hören, Automobilausstattung, Fahrradanbauteile. Seit einigen Jahren werden Kunststoffe auch aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, so dass aktuell auch C02-neutrale Werkstoffe zur Verfügung stehen. Zudem werden auch kompostierbare Kunststoffe entwickelt, um der Problematik der Meeresverschmutzung durch Kunststoffe entgegen zu wirken.
Wegen der großen Bedeutung der Kunststoffe für die Produktwelt ist es besonders wichtig, die wichtigsten Parameter dieser Technologie zu kennen und zu beherrschen. Ein weiterer Aspekt ist, dass für die Produktion von Kunststoffspritzgussteilen sehr aufwendige und teure Formen, sogenannte „Werkzeuge“ notwendig sind, deren Entwurf ganz besonderes Konstruktions-Knowhow voraussetzt. Grundkenntnisse darüber sind unabdingbar, wenn man teure und zeitraubende Fehlschläge vermeiden will.

Essentiell für die Entwicklung und Konstruktion eines Kunststoff-Spritzgussteiles ist ein Datensatz für ein zweiteiliges Werkzeug, bestehend aus einer Ober- und Unterform. Dieser Datensatz:

1.) kann lediglich Entformungsschrägen besitzen, die 2° oder mehr betragen

2.) hat durchgängig gleiche Wandstärken (mind. 2 mm)

3.) muss eine sinnvoll angelegte Formtrennung aufweisen, die das vorgegebene Material berücksichtigt

4.) verfügt über einen sinnvoll definierten Angusspunkt und Materialfluss (Gusssystem) in der Form

5.) hat eine genormte Anguss-Geometrie, die das Ausfüllen der Gussform mit einer Standard-Spritze ermöglicht

6.) besitzt ausreichend Entlüftungsmöglichkeiten

Pflichtseminar für Studierende im 4. Semester Produktdesign

Start: 15.04.2021

Anforderungen:
Online-Referat
Erstellung eines 3D Datensatzes für eine 2-teilige Gussform,
Dokumentation
Rundgangs-Poster
Video

– Anmeldung über diesen Link:
Anmeldeformular Konstruktion IV – Kunststoff

5 Grad

Prof. Holger Neumann, Dipl. Des. MA Steffen Herm     Industrial Design Technologie

SEIFE

In Zeiten einer essentiell notwendigen Handhygiene spielt das Thema Seife und Händewaschen eine sehr wichtige Rolle in unser aller Leben. Die alltägliche Handhygiene ist zu einem sorgsam einstudierten Ritual geworden. Ein gründliches Händewaschen hilft die Verbreitung von Viren einzudämmen und bietet zudem individuellen Schutz. Auch hat die wachsende Kritik am stetig steigenden Kunststoffverbrauch zur verstärkten (Rück-) Besinnung vieler Menschen zu festen Waschstücken geführt. Die Flut von Kunststoffverpackungen für Flüssigseife wird zunehmend als ärgerlich und unangemessen empfunden. Der großen Vielfalt an Seifeninnovationen folgte jedoch eine bescheidene Entwicklung von angemessenen Ideen, die der Seife ein ebenbürtiges und passendes Zuhause liefern – wie die gute alte Seifendose oder Seifenschale. Die Studierenden des vierten Semesters Produktdesign haben sich mit diesem „Zuhause“ des Seifenstücks intensiv auseinandergesetzt und haben im Kontext der Beschränkungen einer Herstellungstechnologie Seifenbehälter und Ablagen entworfen. Zudem haben sie die Voraussetzungen für eine Serienproduktion ihrer Entwürfe entwickelt und in einen virtuellen Werkzeugbau überführt.

Aufgabe: 5 Grad – Einführung in Kunststoffspritzguss

Kunststoffspritzgussteile haben für Produktdesigner eine besondere Bedeutung – ein großer Teil der aktuellen Produktwelt besteht aus Kunststoffen. Wegen dieser großen Bedeutung dieser Werkstoffgruppe ist es besonders wichtig, die essentiellen Parameter dieser Technologie zu kennen und zu beherrschen. Aufgabe für die Studierenden war der Entwurf einer Aufbewahrungs- bzw. Ablagemöglichkeit für ein festes Seifenstück. Die Entscheidungen über Konzept, Funktion und Form standen den Studierenden frei – die Einhaltung der Fertigungsparameter war verpflichtend. Parallel zur Design- und Konstruktionsentwicklung des Objekts hatten sie die Aufgabe eine passende Spritzgussform für ihren Entwurf zu konstruieren. Dafür war die Einhaltung folgender Parameter zwingend notwendig:

– Zweiteilige Gussform ohne Hinterschneidungen und Formelemente, die ein mehrteiliges Werkzeug zur Folge hätten
– Gleichbleibende Materialstärke des Entwurfs, um sichtbare Fehlstellen durch Materialanhäufungen im Kunststoff zu vermeiden
– Ausreichende Formschrägen zur fehlerfreien Entformung des Werkstücks – zu berücksichtigen war eine Entformung von 5 Grad
– Sinnvoll angelegte Trennlinie der Gussform
– Wahl eines sinnvollen Angusspunkts, einer Formentlüftung sowie Berücksichtigung des Materialflusses beim Spitzguss

Begonnen wurde das Seminar mit der Entwicklung einer gemeinsamen Mindmap, in der mögliche Potentiale und Entwurfsfelder visualisiert wurden. Der gesamte Verlauf des Seminars fand online statt. Parallel zum Seminar wurden den Studierenden die notwendigen Software-Kenntnisse zur digitalen Konstruktion ihrer Entwürfe vermittelt.

 

 

MAPPING

seminarangebot

PROJEKT 5 Grad / 4. SEMESTER BA PFLICHTVERANSTALTUNG – Materialien, Halbzeuge, Fertigung IV

Kunststoffspritzgussteile haben für Produktdesigner eine besondere Bedeutung. Ein großer Teil der Produktwelt besteht zumindest anteilig aus Kunststoffen: Möbel, Gehäuse, Schreibgeräte, Küchenutensilien, Handys, Geräte zum Musikmachen und -hören, Automobilausstattung, Fahrradanbauteile. Seit einigen Jahren werden Kunststoffe auch aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, so dass aktuell auch C02-neutrale Werkstoffe zur Verfügung stehen. Zudem werden auch kompostierbare Kunststoffe entwickelt, um der Problematik der Meeresverschmutzung durch Kunststoffe entgegen zu wirken.
Wegen der großen Bedeutung der Kunststoffe für die Produktwelt ist es besonders wichtig, die wichtigsten Parameter dieser Technologie zu kennen und zu beherrschen. Ein weiterer Aspekt ist, dass für die Produktion von Kunststoffspritzgussteilen sehr aufwendige und teure Formen, sogenannte „Werkzeuge“ notwendig sind, deren Entwurf ganz besonderes Konstruktions-Knowhow voraussetzt. Grundkenntnisse darüber sind unabdingbar, wenn man teure und zeitraubende Fehlschläge vermeiden will.

Nicht nur wegen der aktuell notwendigen Handhygiene spielt das Thema Seife eine zunehmende Rolle in unser aller Leben, die steigende Kritik am Kunststoffverbrauch hat zur verstärkten (Rück-) Besinnung vieler Menschen zu festen Waschstücken geführt. Neben der klassischen Handseife sind es beispielsweise feste Duschgels, Shampoos und Haarspülungen, die in kugelartigen, quaderförmigen oder anders gearteten Formen eine Renaissance erfahren. Der großen Vielfalt an Seifeninnovationen folgte jedoch eine bescheidene Entwicklung von angemessenen Ideen, die der Seife ein ebenbürtiges, passendes Zuhause liefern.

Aufgabe:
Entwirf eine Aufbewahrungs- bzw. Ablagemöglichkeit für ein festes Seifenstück. Du allein entscheidest über die Funktion und über die Form deines Entwurfes im Rahmen der vorgegebenen Parameter (s.u.). Hilfreiche Fragen für die Entwicklung deiner Produktidee können sein: Für welches Seifenstücke möchte ich eine Form entwickeln? Ist mein Entwurf an einem speziellen Punkt verortet oder ggf. für unterwegs gedacht? Wer benutzt diese Seife? Handelt es sich um eine oder mehrere Seifenstücke? et

Essentiell für die Entwicklung und Konstruktion deiner Idee ist die zwingend mögliche Herstellung eines Prototpyen mittels Abguss in einem zweiteiligen Werkzeug, bestehend aus einer Ober- und Unterform. Dein Prototyp:

1.) kann lediglich Entformungsschrägen besitzen, die 5° oder mehr betragen

2.) hat durchgängig gleiche Wandstärken (mind. 1,5 mm)

3.) muss eine sinnvoll angelegte Formtrennung aufweisen, die das vorgegebene Material berücksichtigt

4.) verfügt über einen sinnvoll definierten Angusspunkt und Materialfluss (Gusssystem) in der Form*

5.) hat eine genormte Anguss-Geometrie, die das Ausfüllen der Gussform mit einer Standard-Spritze ermöglicht*

6.) besitzt ausreichend Entlüftungsmöglichkeiten

7.) lässt sich aus einem Stück PU-Schaum mit den Maßen 150x150x100 mm an unserer CNC-Fräse in der Modellbauwerkstatt herstellen und erfüllt die hierfür notwendigen Parameter*. Das Material wird Euch kostenlos zur Verfügung gestellt.

*Informationen hierzu bekommt ihr zum jeweils passenden Zeitpunkt

Pflichtseminar für Studierende im 4. Semester Produktdesign

Start: 23.04.2020 um 14 Uhr

Anforderungen:

Online-Referat
Erstellung eines 3D Datensatzes für eine 2-teilige Gussform,
Dokumentation
Rundgangs-Poster

ggf. Fräsen einer Gussform und Teileherstellung per DIY-Spritzguss

 

– Anmeldung erfolgt über Moodle: 
https://moodle.udk-berlin.de/moodle/enrol/index.php?id=764

5 Grad – Einführung in Kunststoffspritzguss

Prof. Holger Neumann, Dipl. Des. MA Steffen Herm     Industrial Design Technologie

SEIFE

In Zeiten einer essentiell notwendigen Handhygiene spielt das Thema Seife und Händewaschen eine sehr wichtige Rolle in unser aller Leben. Die alltägliche Handhygiene ist zu einem sorgsam einstudierten Ritual geworden. Ein gründliches Händewaschen hilft die Verbreitung von Viren einzudämmen und bietet zudem individuellen Schutz. Auch hat die wachsende Kritik am stetig steigenden Kunststoffverbrauch zur verstärkten (Rück-) Besinnung vieler Menschen zu festen Waschstücken geführt. Die Flut von Kunststoffverpackungen für Flüssigseife wird zunehmend als ärgerlich und unangemessen empfunden. Der großen Vielfalt an Seifeninnovationen folgte jedoch eine bescheidene Entwicklung von angemessenen Ideen, die der Seife ein ebenbürtiges und passendes Zuhause liefern – wie die gute alte Seifendose oder Seifenschale. Die Studierenden des vierten Semesters Produktdesign haben sich mit diesem „Zuhause“ des Seifenstücks intensiv auseinandergesetzt und haben im Kontext der Beschränkungen einer Herstellungstechnologie Seifenbehälter und Ablagen entworfen. Zudem haben sie die Voraussetzungen für eine Serienproduktion ihrer Entwürfe entwickelt und in einen virtuellen Werkzeugbau überführt.

Aufgabe: 5 Grad – Einführung in Kunststoffspritzguss

Kunststoffspritzgussteile haben für Produktdesigner eine besondere Bedeutung – ein großer Teil der aktuellen Produktwelt besteht aus Kunststoffen. Wegen dieser großen Bedeutung dieser Werkstoffgruppe ist es besonders wichtig, die essentiellen Parameter dieser Technologie zu kennen und zu beherrschen. Aufgabe für die Studierenden war der Entwurf einer Aufbewahrungs- bzw. Ablagemöglichkeit für ein festes Seifenstück. Die Entscheidungen über Konzept, Funktion und Form standen den Studierenden frei – die Einhaltung der Fertigungsparameter war verpflichtend. Parallel zur Design- und Konstruktionsentwicklung des Objekts hatten sie die Aufgabe eine passende Spritzgussform für ihren Entwurf zu konstruieren. Dafür war die Einhaltung folgender Parameter zwingend notwendig:

– Zweiteilige Gussform ohne Hinterschneidungen und Formelemente, die ein mehrteiliges Werkzeug zur Folge hätten
– Gleichbleibende Materialstärke des Entwurfs, um sichtbare Fehlstellen durch Materialanhäufungen im Kunststoff zu vermeiden
– Ausreichende Formschrägen zur fehlerfreien Entformung des Werkstücks – zu berücksichtigen war eine Entformung von 5 Grad
– Sinnvoll angelegte Trennlinie der Gussform
– Wahl eines sinnvollen Angusspunkts, einer Formentlüftung sowie Berücksichtigung des Materialflusses beim Spitzguss

Begonnen wurde das Seminar mit der Entwicklung einer gemeinsamen Mindmap, in der mögliche Potentiale und Entwurfsfelder visualisiert wurden. Der gesamte Verlauf des Seminars fand online statt. Parallel zum Seminar wurden den Studierenden die notwendigen Software-Kenntnisse zur digitalen Konstruktion ihrer Entwürfe vermittelt.

 

 

MAPPING

seminarangebot

PROJEKT 5 Grad / 4. SEMESTER BA PFLICHTVERANSTALTUNG – Materialien, Halbzeuge, Fertigung IV

Kunststoffspritzgussteile haben für Produktdesigner eine besondere Bedeutung. Ein großer Teil der Produktwelt besteht zumindest anteilig aus Kunststoffen: Möbel, Gehäuse, Schreibgeräte, Küchenutensilien, Handys, Geräte zum Musikmachen und -hören, Automobilausstattung, Fahrradanbauteile. Seit einigen Jahren werden Kunststoffe auch aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, so dass aktuell auch C02-neutrale Werkstoffe zur Verfügung stehen. Zudem werden auch kompostierbare Kunststoffe entwickelt, um der Problematik der Meeresverschmutzung durch Kunststoffe entgegen zu wirken.
Wegen der großen Bedeutung der Kunststoffe für die Produktwelt ist es besonders wichtig, die wichtigsten Parameter dieser Technologie zu kennen und zu beherrschen. Ein weiterer Aspekt ist, dass für die Produktion von Kunststoffspritzgussteilen sehr aufwendige und teure Formen, sogenannte „Werkzeuge“ notwendig sind, deren Entwurf ganz besonderes Konstruktions-Knowhow voraussetzt. Grundkenntnisse darüber sind unabdingbar, wenn man teure und zeitraubende Fehlschläge vermeiden will.

Nicht nur wegen der aktuell notwendigen Handhygiene spielt das Thema Seife eine zunehmende Rolle in unser aller Leben, die steigende Kritik am Kunststoffverbrauch hat zur verstärkten (Rück-) Besinnung vieler Menschen zu festen Waschstücken geführt. Neben der klassischen Handseife sind es beispielsweise feste Duschgels, Shampoos und Haarspülungen, die in kugelartigen, quaderförmigen oder anders gearteten Formen eine Renaissance erfahren. Der großen Vielfalt an Seifeninnovationen folgte jedoch eine bescheidene Entwicklung von angemessenen Ideen, die der Seife ein ebenbürtiges, passendes Zuhause liefern.

Aufgabe:
Entwirf eine Aufbewahrungs- bzw. Ablagemöglichkeit für ein festes Seifenstück. Du allein entscheidest über die Funktion und über die Form deines Entwurfes im Rahmen der vorgegebenen Parameter (s.u.). Hilfreiche Fragen für die Entwicklung deiner Produktidee können sein: Für welches Seifenstücke möchte ich eine Form entwickeln? Ist mein Entwurf an einem speziellen Punkt verortet oder ggf. für unterwegs gedacht? Wer benutzt diese Seife? Handelt es sich um eine oder mehrere Seifenstücke? et

Essentiell für die Entwicklung und Konstruktion deiner Idee ist die zwingend mögliche Herstellung eines Prototpyen mittels Abguss in einem zweiteiligen Werkzeug, bestehend aus einer Ober- und Unterform. Dein Prototyp:

1.) kann lediglich Entformungsschrägen besitzen, die 5° oder mehr betragen

2.) hat durchgängig gleiche Wandstärken (mind. 1,5 mm)

3.) muss eine sinnvoll angelegte Formtrennung aufweisen, die das vorgegebene Material berücksichtigt

4.) verfügt über einen sinnvoll definierten Angusspunkt und Materialfluss (Gusssystem) in der Form*

5.) hat eine genormte Anguss-Geometrie, die das Ausfüllen der Gussform mit einer Standard-Spritze ermöglicht*

6.) besitzt ausreichend Entlüftungsmöglichkeiten

7.) lässt sich aus einem Stück PU-Schaum mit den Maßen 150x150x100 mm an unserer CNC-Fräse in der Modellbauwerkstatt herstellen und erfüllt die hierfür notwendigen Parameter*. Das Material wird Euch kostenlos zur Verfügung gestellt.

*Informationen hierzu bekommt ihr zum jeweils passenden Zeitpunkt

Pflichtseminar für Studierende im 4. Semester Produktdesign

Start: 23.04.2020 um 14 Uhr

Anforderungen:

Online-Referat
Erstellung eines 3D Datensatzes für eine 2-teilige Gussform,
Dokumentation
Rundgangs-Poster

ggf. Fräsen einer Gussform und Teileherstellung per DIY-Spritzguss

 

– Anmeldung erfolgt über Moodle: 
https://moodle.udk-berlin.de/moodle/enrol/index.php?id=764

MATERIAL, HALBZEUGE, FERTIGUNG

MATERIALIEN, HALBZEUGE, FERTIGUNG 1 / PFLICHTSEMINAR 1. SEMESTER

Im Seminar werden wir verschiedene Modellbaumaterialien kennenlernen und anhand von zwei ausführlichen Übungen im Detail untersuchen. Flankiert werden die praktischen Versuche durch theoretische  Anteile: Anhand von Vorträgen und Workshops werden wir uns die technologischen Grundlagen erarbeiten.

Termine: 04.11., 11.11., 25.11., 16.12., 20.01., 03.02., 17.02.

Lehrbeauftragter: BA Jule Brink
Ort: STR Raum 407
Zeit: Mi 13:00-18:00
Start: 04.11.2020