Im Rahmen des Vorspiel-Programmes der transmediale 2016 zeigt designtransfer
zwei Projekte aus der Fakultät Gestaltung der Universität der Künste Berlin.
Ausstellungseröffnung: Dienstag, 2. Februar 2016, 19:00 Öffnungszeiten Ausstellung: 3. Februar – 7. Februar 2016, 10:00-18:00
designtransfer, UdK Berlin, Einsteinufer 43
Das Projekt “Ein Jahrhundert — fünf Regime, Mediale Denkmale im Berliner Stadtraum” der “Digitalen Klasse” setzt besondere Orte des radikalen Umbruches multimedial in Szene. Wie keine Zweite ist Berlin eine Stadt im Wandel. Gesellschaftliche Strukturen und kulturelle Landschaften befinden sich hier in stetiger Transformation. Auch politisch bleibt Berlin die ewig Wandelbare: Als einzige Stadt hat sie im 20. Jahrhundert fünf Regime erlebt. Kaiserreich, Weimarer Republik, Naziregime, die deutsche Teilung, das wiedervereinte Deutschland: Jeder politische Zeitabschnitt hat Spuren hinterlassen und zugleich Relikte des vorigen Regimes verwischt. Die Arbeiten von zehn Studierenden verdeutlichen: “Berlin ist eine Stadt des permanenten Wandels und Prozesses, des Verschwindens, Vergessens, der Schichtung und des Überbauens.”
Projekte von Paul Kolling, Jérôme Gautier, Stephan Sunder-Plassmann, Christian Schmidts, Kevin Röhl, Erik Freydank, Simon Weckert, Takuya Koyama, Seaum Shin und Gyujin Lee.
Unter der Leitung von unter der von Prof. Joachim Sauter und Prof. Jussi Ängeslevä.
Zusätzlich werden in der Ausstellung Ergebnisse des einwöchigen UdK-Kollisionen-Workshops “Tools for Activism” gezeigt. Als aktive Gestalter von “Protest Tools” experimentieren die Teilnehmer mit Material und Form um neuartige, humorvolle, optimistische Tools für den Aktivismus zu entwickeln. Die Do-It-Yourself Tools werden anschließend mit Anleitungen und Strategien geteilt. Im Zentrum des Workshops stehen einige Fragen: Welche Rolle spielen Protest Tools für die Verbreitung von Ideen? Wie lassen sich neuartige, kreative und humorvolle Tools entwickeln? Sind wir nur gegen etwas, oder besser auch für etwas? Protestieren wir für eine Sache oder für Likes und Tweets? In welchem Zusammenhang stehen digitaler und analoger Protest?
Der Workshop wurde betreut von Verena Michels und Vlasta Kubušová (Crafting Plastics!),
Leonidas Martin (Künstlerkollektiv “Enmedio”), Professor Axel Kufus (UdK Berlin) und Ilka Schaumberg (designtransfer).
Alle Master-Interessierte finden ab sofort unter folgendem Link die aktuellen Ausschreibungsunterlagen.
Bewerbungszeitraum ist der 1.-31.3. 2016.
Aufnahmeverfahren MA DESIGN:
Bis spätestens 31.03. ist die schriftliche Bewerbung mit dem Anmeldeformular und den angeforderten Unterlagen vorzunehmen.
Weitere Informationen finden Sie hier: Bewerbung MA Design
Das Formular für die Anmeldung finden Sie hier: Online Formular zur Bewerbung
Mai: Einladung zum Auswahlgespräch
31.5.16/1.6.16: Auswahlgespräche an der UdK Berlin
Juli: Benachrichtigung
Für Rückfragen und weitere Informationen melden Sie sich gern unter:
Where are we now? Kritische Designpraxis und Autorschaft heute.
1 – CALL FOR APPLICATION
War es nicht ungefähr so?
Das Individuum und die Wissenschaft lösen Gemeinschaft und Religion auf. Künstler emanzipieren sich.
Ihre Arbeiten tragen von nun an ihre Namen. Virtuosen werden Genies genannt, ebenso die Romantiker.
Serielle Produktion erschafft den Designer. Design wiederum erhebt sich selbst zur kritischspekulativen Disziplin.
Und wieder ist da der Name. Wie Verfasser von Texten, nennen wir sie Autoren.
Hinter diesen Namen steht eigenständige Praxis. Vom Spätmittelalter bis gestern.
Doch wo sind wir heute? Was sind zeitgenössische Formen der Autorschaft?
Die Universität der Künste widmet sich mit dieser Ausschreibung einem der Kernbegriffe ihrer Ausbildung, der Autorschaft,
und wird sie im Rahmen des Masterprogramms in Design kritisch diskutieren.
Terminologie. Interaktion. Ökonomie. Macht.
sollen Themen sein.
Unsere Fragen:
Was ist Aneignung, was Original, was Kopie?
Wo ist Wissen, Technik, wo Besitz?
Wer kennt die Namen der ghost-writer?
Autor, Akteur oder Agent?
Multitude?
Autonomes Design? Angewandte Kunst?
Warum?
Sind Verhandlung und Eingriff bereits Praxis?
Formgebend/Formverändernd/?
Wie tief ist deine Gestaltung?
Wie abhängig sind wir? von Problemen, von Lehre, Inspiration, Geschichte, ökonomisch-politischen Systemen?
Sind wir der Markt?
Aktivisten?
Was ist Eigentum? Name? Woher kommen wir?
Zu welcher Politik halten wir? Welche machen wir?
In dem einjährigen Masterprogramm soll der Begriff des Autors, dessen Abhängigkeiten,
kulturelle Selbstverständlichkeiten und ökonomische Realitäten kritisch betrachtet,
verschiedene Formen der Autorschaft vorgestellt und ein Forum für die experimentelle,
konzeptionelle, gestalterische und technische Entwicklung von Objekten, Kollektionen, Produkten, Verfahren
und Szenarien geboten werden.
Die Masterarbeit wird in experimentellen Untersuchungen über diverse Modellstadien prototypisch entwickelt
und sowohl methodisch als auch theoretisch reflektiert.
Orientierung für das eigene Mastervorhaben bietet die bisherige Praxis: welches Thema stellt eine adäquate Fortsetzung der vorangegangenen eigenen Designprojekte dar? Oder wird mit der Masterarbeit die Erprobung neuer Ausdrucks- und Gestaltungsformen gesucht?
In dem eingereichten Masterexposé soll das Selbstverständnis des Bewerbers sichtbar werden und Fragestellungen,
die entweder relevant für die persönliche Praxis oder für den Diskurs um den Begriff des Autors sind, vorgestellt werden.
2 – PROGRAMM
Kooperative Autorenschaft
Das Design-Master-Programm der UdK will die Studierenden individuell in ihrer Entwicklung zu einer kreativen und weitsichtigen Autorschaft fördern. Die Kompetenz zur interdisziplinären Kooperation soll gestärkt und erprobt werden, die Qualitäten im Einsatz von Methoden und Tools ausgeweitet und geschärft. Durch die Mitwirkung am kritischen Diskurs des Master-Programms soll das Vermögen wachsen, Theorie- und Praxisfelder in der Projektarbeit vielfältig und gezielt zu verknüpfen.
Das Master-Thema als Ausgangspunkt, Diskurs, Verknüpfung, Schlussakkord
Das jährliche Master-Thema bietet einen gemeinsamen Ausgangspunkt, der durch die Konzeption des eigenen Entwicklungsvorhabens individuell interpretiert werden kann: als Inspiration, Fragestellung, Programm, Leitfaden, Zielstellung.
Das Master-Thema sucht den intensiven Austausch zwischen Theorie und Praxis, um durch die Spannungsfelder zwischen analytischen und experimentellen, planerischen und spekulativen, wissenschaftlichen und künstlerischen Prozessen die Qualität der
Projektentwicklungen und Interaktionen zu fördern.
Im Laufe des Studiums wird das Master-Thema durch die gemeinsame Diskussion entfaltet und verknüpft sich mit den Fragestellungen und Erfahrungen, die von den individuellen Projektvorhaben ins Spiel gebracht werden. Angereichert mit diesen Interaktionen und Reflektionen wird das individuelle Projekt zur Master-Thesis entwickelt, die schließlich in eine gemeinsame Abschluss-Präsentation und -Publikation eingeht.
Das individuelle Projekt im Zentrum des Studiums
Das eigene gestalterische Entwicklungsvorhaben steht im Zentrum des Master-Studiums. Ausgehend von der ursprünglichen Projektskizze werden Phasen der inhaltlichen und prozessualen Entwicklung konzipiert, umgesetzt, erprobt und zur Debatte gestellt. Abhängig von den individuellen Themen werden die Mentoren und Ateliers zugeordnet, um bestmögliche Betreuung und Umgebung zu ermöglichen. Die individuelle Arbeit wird durch die Ateliergemeinschaften, Kolloquien und Diskurse von den Inhalten und Prozessen der anderen Teilnehmer profitieren und selbst den multiperspektivischen Austausch bereichern.
3 – STRUKTUR UND AUFBAU
Der einjährige Master-Studiengang bietet ein Atelier-Studium, das die Entwicklung persönlicher Autorschaft in Verbindung mit der Stärkung kooperativer Fähigkeiten und reflektiver Kompetenzen fördert.
Das Master-Thema bildet den Ausgangspunkt sowohl für die individuellen Projekt-Entwicklungen als auch für den gemeinsam geführten Diskurs, der die wesentlichen Wechselwirkungen zwischen Theorie und Praxis erzeugen und zusätzlich Synergien unter den individuellen Projekten ermöglichen soll.
Das Master-Programm begleitet und unterstützt die individuellen Entwicklungsvorhaben inhaltlich, methodisch, technisch und organisatorisch.
Es mündet in einer kooperativ konzipierten Präsentation und Publikation der individuellen Projekte im Kontext des geführten Master-Diskurses. Die Master-Ateliers mit den Schwerpunkten Mode-Design und Produkt-& Prozessgestaltung bestehen aus jeweils
bis zu 15 Teilnehmern.
Die Master-Kolloquien dienen dem Austausch und Diskurs von Inhalten, Ergebnissen und Positionen.
Die Master-Seminare dienen der Qualifizierung des selbstständigen wissenschaftlichen und künstlerischen Arbeitens und zur Vertiefung der fachlichen Fragestellungen. Ein Bezug zu den Studienprojekten ermöglicht die Aufbereitung und Anwendung theoretischer Inhalte im Entwurf.
Werkstätten und Labors können von den Studierenden nach speziellen Einweisungen für ihre Arbeiten genutzt werden.
Lehrende Master-Atelier Entwurf:
Prof. Axel Kufus (Produkt- und Prozessgestaltung)
Prof. Wowo Kraus (Mode-Design)
Dipl.Des. Lars Paschke (Mode-Design)
Prof. Burkhard Schmitz (Produkt- und Prozessgestaltung)
Dipl.Des. MA Johanna Schmeer (Produkt- und Prozessgestaltung)
Dipl.Des. Hanna Wiesener (Produkt- und Prozessgestaltung)
Lehrende Seminare:
Prof. Dr. Kathrin Busch (Design-Theorie)
Prof. Dr. Ingeborg Harms (Mode-Theorie)
Prof. Dr. Gesche Joost (Designmethoden)
Prof. Jozef Legrand (Bildende Kunst)
Prof. Holger Neumann (Technologie)
14 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Design der Universität der Künste Berlin präsentieren ihre Abschlussarbeiten auf der Internationalen Möbelmesse Köln
Bestehende Denkmodelle werden hinterfragt und neu interpretiert, ungewöhnliche Blickwinkel spielen mit unserem Verständnis von Körper und Raum, von Materialität und Funktionalität. Die Abschlussarbeiten zeigen die enorme Vielfalt gestalterischer Wege und thematisieren aktuelle Fragestellungen zur Funktion und Notwendigkeit der uns umgebenden Dinge.
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From seating furniture to an interactive installation
14 industrial product design graduates of the University of Arts Berlin are presenting their final projects at the Cologne Furniture Fair imm
Existing ways of thinking are questioned and reinterpreted, while unusual perspectives are playing with our understanding of body and space, material and function. The graduation projects demonstrate the great variety of creative paths and address current issues regarding the function and necessity of the things surrounding us.
Unsere heutigen Lifestyles sind sehr unterschiedlich und individuell. Dies zeigt sich auch in der Architektur, in der wir leben. Unsere Raumszenarien sind sehr statisch und der Raum wird durch die Objekte mit denen wir Leben, meist nicht flexibel genutzt. Genau solch eine Flexibilität wird immer mehr durch die Umstände, in denen wir uns befinden verlangt und zu einer Notwendigkeit. So kann ein Wohnraum durch, nennen wir es Wohnwerkzeuge, flexibler gestaltet werden. Die Objekte X sollen „lebendig“ und individuell nutzbar sein.
Die Objekte X sehe ich als Raumvermittler, die nur mit den Gegebenheiten eines Raums funktionieren. Zum Beispiel durch Gravitation, Reibung, Magnetismus oder andere Kräfte. Sie werden von den Archetypen die wir in unserem Alltag kennen subtrahiert und bilden eine neue Art von Wohnobjekt bzw. Wohnwerkzeug. Die Objekte sind keine Stereotypen mehr, sondern sie erhalten durch den Nutzer einen neuen Handlungsablauf. Ohne Eingriff des Nutzers, sind die Objekte ausbalanciert und unspektakulär, doch sobald der Mensch als einwirkende Kraft interagiert, werden Kräfte wahrgenommen und sichtbar.
Mein Vorhaben ist es, aktive Subjekte zu gestalten, die physisch in den Raum eindringen und ihn dreidimensional durchqueren. Sie leben mit dem Raum und sind keine starren Objekte, sie erfüllen unseren Wohnraum durch Interaktion mit Bewegung.
Das Fashion Mingling fand am Freitag, 17. Juli statt und war an die Eröffnung des Absolventen Showrooms gekoppelt. Nach der Eröffnungsrede von Prof. Marloes ten Bhömer knallten die Korken – Models, Zuschauer und Absolventen füllten den Showroom, schauten sich das Video der Schau15 an und kamen miteinander in Austausch. Die Absolventen konnten den Besuchern direkt Informationen zu thematischen Hintergründen und Besonderheiten in der Herstellung der Kleidungsstücke geben. Die Zuschauer zeigten sich sehr interessiert und erzählten offen von ihren Eindrücken und ihrem eigenen Bezug zum Thema Mode.
Das FashionFestival fand vom 17. bis 19. Juli 2015 erstmalig im Rahmen des Rundgangs der UdK Berlin statt. Es entstand aus dem Wunsch der Studierenden heraus, ein Gespräch über Mode zu öffnen und Alternativen anzubieten, wie man sich dem Bereich Mode nähern und mit ihm auseinandersetzen kann.
Das Erleben von Mode beschränkt sich zusehends auf die etablierte Präsentationsfläche des Catwalk. Sie ist aus dem Bereich des Gesprächs und der unmittelbaren Erfahrung entrückt und auf ein ikonisch-unantastbares Podest gesetzt worden. Zum FashionFestival war es uns am Institut für experimentelles Bekeidungs- und Textildesign ein besonderes Anliegen, unsere Arbeit greifbar und transparent zu machen, den Besuchern zu zeigen, was wir tun und was wir lieben, wie komplex und dicht der Prozess in der Herstellung eines Kleidungsstücks, einer Kollektion sein kann.
Hierfür haben die Studierenden unter der Leitung von Prof. Marloes ten Böhmer und dem Organisationsteam des FashionFestivals verschiedenste Formate der Präsentation durchgespielt, von Ausstellungen, über Performances, Happenings und Workshops, hin zu Diskussionsrunden, während derer Berliner Designer und Theorieexperten Fragestellungen zum Thema Mode diskutierten.
Events
// Fashion Mingling
Das „Fashion Mingling“: ein Happening zur Eröffnung des Absolventen Showrooms, der Workshop „crafting plastics“, das Screening des Diplom-Modefilms von Maren Langer im originalen Filmset und die Performance von Masterstudentin Susanne, bildeten bunte Ereignisinseln im Programm des FashionFestivals.
Während des FashionMinglings wurde eine Durchmischung von Models, die Outfits der Diplomandenkollektionen trugen und den Besuchern des FashionFestivals angestrebt. Was geschieht, wenn man sich so, in einem neutralen Raum, wie dem Treppenhaus einer Universität, begegnet? Das inszenierte Modell, Träger/in eines ganzen modischen Kosmos, einer Vision, und die Besucher, in Alltagskleidung, sicher auf dem Boden der Realität – eine Spannung entsteht, eine Neugier. Wie wird die Distanz überwunden – „Kann ich das Model einfach ansprechen?“, oder ist es vielleicht sogar schneller, als ich es bin? MEHR
Ausstellung
// Ausstellung: Florian Mathè – I am you and you are me too
Die Ausstellungen der Arbeiten von Studierenden, die während des vorhergehenden Jahres entstanden sind, sind das Herzstück jedes Rundgangs. Auch hier sollten neue Formen erprobt und Spielräume ausgelotet werden: was kann auf welche Weise am Besten vermittelt werden?
Wie unterstreicht der Präsentationsrahmen die Aussage der Kollektion? Wie kann eine Gruppenausstellung erfolgreich die Aussage der einzelnen Arbeiten verstärken, oder gar neue Bedeutungsfelder erschließen? Den Besucher einladen zu schauen, zu fühlen, den Prozess nachzuvollziehen, Fragen zu stellen, mit Studierenden und Absolventen ins Gespräch zu kommen – dies haben wir uns als Ziel für die Erarbeitung der Ausstellungskonzepte gesetzt.
Und darüberhinaus: welche Brüche können erzielt werden, wie kann Mode anders präsentiert werden, als auf Kleiderbügeln, auf Puppen – wie kann das Kleidungsstück zum eigentlichen Ausstellungsgegenstand werden und so neue Interpretationsräume eröffnen: z.B. aufgespannt auf einem Rahmen, einem Filmausschnitt gleich, in festgefrorener Bewegung, doch losgelöst vom menschlichen Körper, ein Eigenleben führend. MEHR
Talks
// Theorie : Talk
Ein wichtiges Ziel des FashionFestivals war es, die theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema Mode zu fördern und einen interdisziplinären Austausch zwischen Studierenden, Lehrenden, Experten und Gästen anzuregen.
Der dringende Wunsch nach einem solchen Austausch entstand aus dem Eindruck heraus, dass es in Deutschland selten Anlass zu einem fundierten Modegespräch gibt und sich dieser gewissermaßen „leere Raum“ auch dann wieder aufzeigt, wenn die Studierenden am Ende ihres Studiums angekommen sind: „Wo gehe ich hin, nach London, Paris, oder Mailand?“ lautet in der Regel dir Frage, die ein/e Absolvent/in sich stellt; Diese Leerstellen wollten die Studierenden zur Diskussion stellen, herausfinden, woran das liegen könnte.
Die Diskussionsrunden mit Theoretiker/innen, sowie Designer/innen, wurden mit Ausrichtung auf die Frage: „Modisches Selbstbewusstsein – ein Tabu in Deutschland?“ geführt und gaben dem Publikum Einblick in das Feld der kulturhistorischen Besonderheiten und deutschen Identitätsmerkmalen, die, subtil und leise, Eingang in unser modisches Repertoire gefunden haben könnten. MEHR
Am 17. Dezember 2015 fand die Zwischenpräsentation des Seminars statt. Gezeigt wurden erste gewebte und geknüpfte Experimente und die geplanten Umsetzungen.
Kurzes Interview mit Jan Geiger Dedio:
Beschreibe kurz deine Projektidee: Die Idee für mein Projekt ist ein Kleidungsstück zu fertigen,dass ohne Zuschnitt und Nähte auskommt.
Dazu verwende ich die Techniken Weben und Makramee um die es im Seminar geht.
Wie war für dich die Zwischenpräsentation?
Hilfreich, die Zwischenpräsentation hilft mir Unklarheiten zu erkennen und meine weitere Projektarbeit zu strukturieren.
Was sind deine nächsten Arbeitsschritte? Das Material für das Kleidungsstück weben und zum Knüpfen vorbereiten. Weben und Makramee sind für mich neue Techniken, sicher geht einiges schief und ich muss Varianten ausprobieren.
// erste Arbeitsproben der Studierenden sind bereits entstanden
Engineers and designers using the art of metallurgy have traditionally focused on the development of some specific properties of metals, like their mechanical strength or their high electrical and thermal conductivity. But metals have other interesting peculiarities, they are very reactive to the environment, some can easily oxidate, rust or stress. The field of fine arts has made use of these properties for a long time when producing pigments out of metal oxides or etching metal in printmaking. For other industries, these qualities challenge the current parameters of efficiency, standardization or uniformity.
Inspired by natural forces like crystallization and sedimentation, chemical reactions found in construction materials like concrete and cement, or sintern in ceramics, a new metallic material is yet to be developed. A mixture of metal particles, minerals and water react under specific ambient conditions to conform it. This is an attempt to make a material from scratch, an artistic medium, based upon non utilitarian production parameters and displaced techniques that speculate on the potentiality to find new features and attributes of matter by slightly changing the way it´s arranged and transformed.
In shoe making a last is the tool used to substitute the human foot. When in the beginning of the notion to cover the feet with material for protection pieces of leather were tied around the foot and were then, through use, shaped around the foot. Nowadays we use the last as a kind of extension of the human body to fit and shape the material, which is thereby prepared to accommodate the human foot.
In the context of industrialised production this means the last is made according to generalised standards and measurements, sizes, which have been developed through time. Each size, shape, heel height needs its pair of lasts to allow production. The last, as the main form giving element in the shoe making process, is also the most difficult to do without or modify. As a fundamental resource, it implies an immense investment not only monetary but also in terms of storage. Once a shape is taken out of the range of the maker’s collection it becomes a resource without use.
What if instead of needing an individual pair of lasts for every size and shape, you had a modular last which could accommodate for the changes necessary?
The goal is to create a modular last system that limits necessary resources to a minimum and allows the biggest possible variety.
Reaktion und Entwicklung, systematisch geleitet durch eine Verbindung aus Dekonstruktion und Rekonstruktion.
“ – ” illustriert alternative Designmethodiken mit dem Ziel zeitgenössische Bekleidungskonzepte neu zu definieren. Ein codierter Gestaltungsprozess bildet den Ursprung und das Grundgerüst des Projekts und lässt zukunftsorientierte Materie fernab von konventionellen Entwurfsprinzipien entstehen.
Die Beziehungen des Menschen, seines Körpers, dessen Bekleidung und der Natur gilt es zu überdenken und eine neue, direkte Wechselwirkung entstehen zu lassen. Eine Wechselwirkung in Bezug auf die Gestaltung, die Tragbarkeit und das ontologische Umfeld differenzierter Kleidungsstücke. In Hinsicht auf den schöpferischen Prozess setzt sich diese Interaktion aus der Gegenüberstellung einer autonomen, durch intuitives Handeln geleiteten Kreation und einer systematisierten Konstruktion zusammen.
Eine Teilung in drei Haupt-Projektphasen lässt voneinander unabhängige Gestaltungs- Räume innerhalb der Arbeit entstehen. Diese Räume
definieren sich durch eine Dichotomie aus Konstruktion und Abstraktion. Zusammengesetzt lassen die Projektphasen einen Hybrid entstehen, der aus elementaren Gegenüberstellungen eine subjektive Symmetrie formt — Konfrontation als Stilmittel homogener Entwicklung. Das Ergebnis situiert sich im Kontext einer adaptiven Bekleidungskollektion und bildet eine gestalterische Brücke zwischen Gegebenheit und progressiver Materie.
“ – “ inszeniert eine Vielfalt in der Formgebung durch eine nachhaltige Selbstbestimmung.Veränderungen der Bekleidung am eigenen Körper befreien die Mode von universalen Dogmen und kritisieren das System durch eine Veränderung und keinen Austausch. Das Medium der Bekleidung formt gleichzeitig einen persönlichen Ausdruck – Eine individuelle Stellungnahme als emotionale Reflexion des natürlichen Zeitalters.
Zerteilung, Verteilung und Neukomposition — Eine codierte Abstraktion der Bekleidung im 21. Jahrhundert.
Ausschlaggebend für dieses Projekt ist meine persönliche Ahnenforschung.
Mein Urgroßvater war ‘Hauer’ auf dem Bergwerk ‘Auguste Viktoria’ in Marl im Ruhrgebiet. 2012 hatte ich die Gelegenheit das noch aktive Bergwerk zu besuchen. Die Eindrücke haben mich zutiefst inspiriert, weshalb ich mich entschloss ein Projekt zu dem Thema ins Leben zu rufen.
Mit ‘Anthracite’ stelle ich einen Herstellungsprozess zur Schau, der üblicherweise hinter industriellen Vorhängen stattfindet. Steinkohle ist eine der wichtigsten Zutaten für die Stahlherstellung. Bevor das Endprodukt entstehen kann durchwandert das Material jedoch diverse Umformungen. Die erste dieser Umformungen nennt man ‘Verkokung’. In diesem Prozess werden der Kohle verschiedene Gase und Teer entzogen. Dabei schäumt die Kohle regelrecht auf und wandelt sich in nahezu puren Kohlenstoff um. Mit einem eigens gebauten Spezialofen kontrolliere ich dieses ‚Aufschäumen‘ um dem Material seine Gestalt zu geben.
Betrachtet man den Verlauf der Menschheitsgeschichte, so ist diese eng mit den jeweils verfügbaren Werkstoffen verbunden. Von früh an definiert sich die Geschichte der Menschheit auch in zentraler Weise über Materialitäten. „Dabei bezeichnen nach Meinung vieler Historiker die […] Begriffe Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit usw. weniger geschichtliche Epochen als vor allem Kulturstadien.“ 2
Der Beginn des Anthropozän könnte womöglich ebenfalls anhand unserer künstlichen Stoffe erzählt werden. Erdacht in Laboren, produziert mittels idealer Maschinen, obsolet und ewig zugleich.
Roland Barthes nennt es ein Schauspiel seiner Endprodukte, ein prosaisches Material dessen Existenz einzig durch seine inhärente Prosaik gerechtfertigt wird, ein Stoff für Schmuck und Eimer der uns zum Staunen bringt. „Dieses Erstaunen ist übrigens ein freudiges, weil der Mensch am Ausmaß dieser Verwandlungen seine Macht ermißt und weil der Weg, den das Plastik dabei nimmt, ihm das beglückende Gefühl verleiht, virtuos durch die Natur zu gleiten.“
Kunststoffe klingen nach Moderne.
Vor ca. 60 Jahren wurden Kunststoffe als wunderbare Substanz einer der Zukunft zugewandten Gesellschaft gesehen, die Barthes als „alchemistische Substanz“ bezeichnete.
„So ist Plastik nicht nur eine Substanz, es ist die Idee ihrer unendlichen Transformation; es ist, wie sein gewöhnlicher: Name sagt, die sichtbar gemachte Allgegenwart. Übrigens ist es gerade deshalb ein wunder- barer Stoff: Ein Wunder ist immer eine plötzliche Transformation der Natur. Von diesem Staunen bleibt das Plastik durch und durch geprägt: Es ist weniger Objekt als Spur einer Bewegung.“ 4
Im wörtlichen und im kulturell konnotierten Sinn ist Kunststoff kein „echtes“ Material, sondern ein künstlicher Stoff, der nicht in der Natur, sondern im Labor entstand. Diese Künstlichkeit negiert Jean Baudrillard jedoch in seiner erstmals 1968 veröffentlichten Schrift „Le systèm de objects“: „In Tat und Wahrheit sind die Sub- stanzen nur was sie sind: Es gibt keine echten und unechten, keine natürlichen und künstlichen.“ 5
Baudrillard erinnert auch daran, dass Papier und Glas, die wir als natürlich bezeichnen, ebenfalls synthetische Materialien sind. „Eigentlich haben die Stoffe nur insoweit einen vererbten Adel, als er ihnen von einer kulturellen Ideologie verliehen wird, ganz nach der Analogie vom Mythos der Aristokratie in der menschlichen Gesellschaft, und auch dieses kulturelle Vorurteil vergilbt mit der Zeit.“ 6
Es stellt sich die Frage, inwiefern neu entwickelte Materialien den Sinn und die Bedeutung des Stoffs verändern. Dies fragt auch Baudrillard. Dass sie dessen Sinn und Bedeutung verändern, davon geht er aus. „Polymorphismus“ ist der Terminus, den er für diesen Bedeutungswandel findet – eine „Abstraktion höherer Ordnung, diedas Spiel der universellen Assoziation der Stoffe eröffnet und folglich die formelle Gegenüberstellung von Naturstoff einerseits und Kunststoff andererseits überwindet.“ 7 Er formuliert auch seine Vorstellung, das unterschiedliche Materialien eine neue Bedeutung für die Gesellschaft übernehmen können, sie würden zu einem kulturellen Zeichen, losgelöst von ihrem ursprünglichen Zweck. „Diese untereinander verschiedenen Stoffe werden als kulturelle Zeichen homogen und können so in ein kohärentes System eingehen.“ 8 Alles ist kombinierbar und werde kombinierbar. Was Baudrillard 1968 andeutet, ist die Postmoderne.
Doch die Ursprünge der Kunststoffe liegen weit zurück. Und für bahnbrechende Erfindungen braucht es oft den Zufall.
Wer sich aufmacht um den Erfinder der Kunststoffe zu suchen, der wird ihn nicht finden, denn auf einen einzigen Forscher ist die Idee der Kunststoffe nicht zurückzuführen. Plastik oder Kunststoffe sind das Produkt von Forschern, Chemikern und Utopisten, die teils Jahrhunderte voneinander trennt. Manche von ihnen experimentierten Jahre lang. Anderen spielte der Zufall zu.
Die Ursprünge des Materials liegen in einer Zeit, die man mit unserem heutigen Verständnis von Kunststoffen kaum in Verbindung bringen würde. Der Steinzeit. Neu- ere archäologische Funde zeigen, dass bereits vor mindestens 80.000 Jahren eine thermoplastische Substanz, hergestellt wurde, und die damit als ältester Kunststoff der Welt bezeichnet werden kann.
1 aus dem Film Die Reifeprüfung von 1967, Mike Nichlos
2 Dietrich Baum, Kleine Geschichte der Kunststoffe, Hanser 2013
3 Roland Barthes, Mythen des Alltags, Suhrkamp 2010
4 Roland Barthes, Mythen des Alltags, Suhrkamp 2010
5/6 Jean Baudrillard, Das System der Dinge, Campus Verlag 2007
7/8 Jean Baudrillard, Das System der Dinge, Campus Verlag 2007
Die Arbeit steht im Wandel. Die Veränderung auf den Arbeitsmärkten, insbesondere die Erosion der Normalarbeitsverhältnisse bezogen auf Männer, stellen die Gesellschaft vor neue Herausforderungen.
In einer Gesellschaft, die zunehmend mit dem Problem der Arbeitslosigkeit konfrontiert ist, wird Arbeit zu etwas Edlem und Schätzungswertem.
Nach meiner Empfindung wird Handwerk in diesem Zusammenhang zu etwas, das neue Aufmerksamkeit erfahren wird. Handwerk wird zu einer Begehrlichkeit und handwerkliches Arbeiten wird zunehmende Wertschätzung von der Öffentlichkeit gewinnen. Demzufolge wird auch Arbeitsbekleidung beziehungsweise die Kleiderordnung, die mit dem Arbeiten verbunden wird, die Auffassung von Kleidung beeinflussen. Das Defizit an Arbeit macht sie zu einem Privileg. Ebenso führt der Wandel der Arbeitswelt, von einer Industriegesellschafft hin zu einer Informationsgesellschaft, mit ihren neuen Ansprüchen, die sie stellt und den neuen Fähigkeiten, die sie voraussetzt, zu einer neuen Begehrlichkeit in Bezug auf Arbeitskleidung. Diese Elemente werden nach und nach immer mehr in das alltäglichen Bekleidungsverhalten integriert und damit verschmelzen. Zudem erfordert die Arbeit immer weniger körperlichen Einsatz, stattdessen treten Fähigkeiten wie Empathie, Kreativität, Phantasie und ethnisch, moralisches Abwiegen und Entscheiden in den Vordergrund. In Bezug darauf kann man ebenso einen Grund für das wachsende Interesse an Elementen aus der Arbeitskleidung sehen. Etwas selbst hergestelltes, etwas handgemachtes gewinnt an Anerkennung und Aufwertung.
Gleichzeitig muss sich die Handwerkskunst, insbesondere das textile Handwerk von ihren anhaftenden Images befreien, um eine ernst genommene, starke Designbewegung zu werden. Besonders die Verbindung von Arbeitskleidung, die aus einem sehr stark männlich konnotierten Bekleidungskontext stammt und dem textilen Handwerk, das in unserer Gesellschaft weiblich konnotiert ist, sehe ich als Herausforderung in der Männermode. Sie steht für mich gleichbedeutend für eine kulturelle Aufgabe und Verschmelzung. Durch den Einsatz verschiedenster Handwerkstechniken entsteht eine Verbindung zwischen diesen zwei Welten.
Mit den sich veränderten Ansprüchen in der Arbeitswelt und dem gerecht werden verschiedenster Rollen und Funktionen innerhalb des Arbeitsumfelds- und Aufgaben, wird die Fähigkeit des Improvisierens zu einer zunehmend wichtigen Kompetenz des menschlichen Verhaltens und steht für ein spontanes intuitives Handeln.
In der Soziologie wird vom Improvisieren als ein Entwerfen im Handeln gesprochen oder auch als entwerfendes Handeln dargestellt.
Ich sehe die Improvisation als Bindungsglied zwischen den beiden Aspekten der Arbeitskleidung und des (textilen) Handwerks. Sie wird somit ebenfalls als Gestaltungsprinzip in der Kollektion aufgegriffen. Aus dem „improvisierten Moment“ heraus sollen die verschiedenen Handwerkstechniken eingesetzt, verbunden und sich gegenseitig beeinflussend agieren.
DEKONTEXTUALISIERUNG UND ÄSTHETISIERUNG EINES UNTERSCHÄTZTEN MATERIALS Der Speckstein besitzt von Farbe zu Farbe unterschiedliche Potentiale. Durch zahlreiche Experimente haben sich nicht nur funktionale, sondern auch ästhetische Momente ergeben, die einen neuen Blickwinkel auf die aparte Qualität des Steins sichtbar werden ließen. Der menschliche Körper findet sich sowohl in der warmen Haptik und seifigen Oberfläche, als auch in seiner Verletzbarkeit wieder. Die unterschiedlichen Arten des Specksteins bringen multiple, sensible Ebenen mit sich. An manchen können leichte Spuren schon mit dem Fingernagel hinterlassen werden, manche saugen Flüssigkeit in sich auf und färben sich, andere wiederum brechen an ihren natürlichen Adern und Wuchsrichtungen, beinahe so, als wäre eine Soll-Bruchstelle integriert.
Die Frage, die sich folglich aus meiner bisherigen Arbeit entwickelt, ist einerseits, ob man durch die gewonnenen Erkenntnisse in Fertigungs- beziehungsweise Verarbeitungstechniken eine autonome Funktion des Materials generieren und andererseits, ob man den Stein ästhetisch autark im Designbereich einsetzen kann. Die Verletzbarkeit, die dem Speckstein inne wohnt soll nutzbar und bestenfalls sichtbar gemacht werden, denn es besteht die Möglichkeit, dass er Patina und Spuren vergangener Nutzer zeigen kann.
WENN MAN DIESEN WERKSTOFF IN EINEM ANDEREN KONTEXT VERWENDET, IST MAN IN DER LAGE, DIE HAPTISCHEN, MATERIELLEN UND OPTISCHEN ATTRIBUTE NEU ZU DENKEN UND ANDERS ZU NUTZEN.
Urbane Räume im Zeitalter des Anthropozäns. Begreift die Menschheit ihre eigenen Handlungen als Naturgewalt, erweist sich die vor allem in westlichen Kulturkreisen oft angenommene Dualität von Kultur und Natur als Trugschluss modernistischer Lebensweisen. Was aber bedeutet das damit einhergehende Verschwimmen der Grenzen zwischen Stadt und Natur für die Gestaltung unserer Städte? Städte verkörpern den Lebensraum eines Großteils der Weltbevölkerung und beherbergen trotz ihres gegenteiligen Images oft eine besonders hohe Artenvielfalt, sind sie beispielsweise in ehemaligen Überschwemmungsgebieten entstanden und von monokultureller Landwirtschaft verschont geblieben. Somit stellt sich besonders dort die Frage, ob die bestehenden und meist stark durch den Menschen kontrollierten urbanen Infrastrukturen dieser neuen alten Erkenntnis von Mensch und Natur als Einheit gerecht werden oder ob es einer Neu- bzw. Umgestaltung bedarf.
Genau dieser Frage soll in dem Projekt „The Limits of Control“ nachgegangen werden. Wie können urbane Infrastrukturen der Diversität der menschlichen sowie nicht-menschlichen StadtbewohnerInnen gerecht werden? Wie gestalten bzw. lassen sich die Schnittstellen zwischen diesen AkteurInnen gestalten? Zu welchen Graden und inwiefern kann der Mensch Stadträume, die bisher von ihm kontrolliert werden, anderen Organismen zur Gestaltung überlassen?
Als erste Annäherung an das Thema dient eine Auseinandersetzung mit den in Berlin üppig vorhandenen Stadtbäumen, den „Straßenkindern des Waldes“ wie der Förster Peter Wohlleben sie in seinem 2015 erschienenen Buch „Das geheime Leben der Bäume“ nennt. Die meisten Bäume sind von Grund auf soziale Lebewesen. Im Wald kommunizieren sie miteinander, indem sie sich zum Beispiel durch die Verbreitung von Duftstoffen gegenseitig vor Schädlingen warnen oder sich bei Bedarf mit Nährstoffen aushelfen. Ein Stadtbaum hingegen fristet in aller Regel ein einsames Leben und hat dadurch mit diversen Problemen zu kämpfen. Welche Bedürfnisse stellen Bäume an die städtische Infrastruktur?
14 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Design der Universität der Künste Berlin präsentieren ihre Abschlussarbeiten auf der Internationalen Möbelmesse Köln
Bestehende Denkmodelle werden hinterfragt und neu interpretiert, ungewöhnliche Blickwinkel spielen mit unserem Verständnis von Körper und Raum, von Materialität und Funktionalität. Die Abschlussarbeiten zeigen die enorme Vielfalt gestalterischer Wege und thematisieren aktuelle Fragestellungen zur Funktion und Notwendigkeit der uns umgebenden Dinge.
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From seating furniture to an interactive installation
14 industrial product design graduates of the University of Arts Berlin are presenting their final projects at the Cologne Furniture Fair imm
Existing ways of thinking are questioned and reinterpreted, while unusual perspectives are playing with our understanding of body and space, material and function. The graduation projects demonstrate the great variety of creative paths and address current issues regarding the function and necessity of the things surrounding us.
14 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Design der Universität der Künste Berlin präsentieren ihre Abschlussarbeiten auf der Internationalen Möbelmesse Köln
Bestehende Denkmodelle werden hinterfragt und neu interpretiert, ungewöhnliche Blickwinkel spielen mit unserem Verständnis von Körper und Raum, von Materialität und Funktionalität. Die Abschlussarbeiten zeigen die enorme Vielfalt gestalterischer Wege und thematisieren aktuelle Fragestellungen zur Funktion und Notwendigkeit der uns umgebenden Dinge.
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From seating furniture to an interactive installation
14 industrial product design graduates of the University of Arts Berlin are presenting their final projects at the Cologne Furniture Fair imm
Existing ways of thinking are questioned and reinterpreted, while unusual perspectives are playing with our understanding of body and space, material and function. The graduation projects demonstrate the great variety of creative paths and address current issues regarding the function and necessity of the things surrounding us.
14 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Design der Universität der Künste Berlin präsentieren ihre Abschlussarbeiten auf der Internationalen Möbelmesse Köln
Bestehende Denkmodelle werden hinterfragt und neu interpretiert, ungewöhnliche Blickwinkel spielen mit unserem Verständnis von Körper und Raum, von Materialität und Funktionalität. Die Abschlussarbeiten zeigen die enorme Vielfalt gestalterischer Wege und thematisieren aktuelle Fragestellungen zur Funktion und Notwendigkeit der uns umgebenden Dinge.
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From seating furniture to an interactive installation
14 industrial product design graduates of the University of Arts Berlin are presenting their final projects at the Cologne Furniture Fair imm
Existing ways of thinking are questioned and reinterpreted, while unusual perspectives are playing with our understanding of body and space, material and function. The graduation projects demonstrate the great variety of creative paths and address current issues regarding the function and necessity of the things surrounding us.
FRAME schafft Orte fürs Draußensein. Ein bespielbarer Rahmen, der sich für verschiedene Situationen verwandeln lässt. Seine Elemente sind bewusst reduziert, bergen jedoch enormes Potential. Die Module des Bodens werden zum Tisch, zur Wand, zum Regal, zum Bett, zur Hochebene, zur Schaukel oder zur Tanzfläche. Mit den eigenen Händen und ein bisschen Kreativität wird ‚Frame“ zum Spielhaus, Baumhaus, zum Kino oder zur Küche. Weitere Varianten sind leicht denkbar. Alles ist in Bewegung. Nichts ist fest. Alles ist frei. Alles ist draußen. Und alles schaukelt ein bisschen wie wenn man auf einem Ast sitzt.
FRAME is an adaptable and modular building system to encourage outdoor living. It can change its configuration according to a large variety of situations and needs. Its elements allow its user to constantly reconfigure its architecture. With very little effort the modules of the floor can become a table, walls, shelves, a bed, a platform, a swing or even a dance floor. With ones own hands and creativity ‚Frame“ can turn from being a playhouse into a treehouse, a cinema or kitchen. Nothing is fixed. Everything is possible. And it all slightly swings as it does as if you were sitting on the limb of a tree.
// Am 15. Dezember war die Zwischenpräsentation der Absolventen des WS 15/16 und der freien Projekte.
Annika Albrecht und Raphael Schall haben einige Fragen zur Zwischenpräsentation beantwortet.
// Annika Albrecht
Beschreibe kurz dein Bachelor Projekt: Was machst du?
In meinem Projekt beschäftige ich mich mit der zunehmenden Bedeutung visueller Kommunikation in unserer digitalen Gesellschaft. Damit einhergehenden stellt sich die Frage, welchen Einfluss dies auf unsere Art zu gestalten und zu konsumieren hat. Meine Arbeit ist dabei keine Kollektion in klassischem Sinne und soll vielmehr als ein Kommentar verstanden werden.
Wie war für dich deine letzte Zwischenpräsentation?
Das schöne an Zwischenpräsentationen ist, dass sofort klar wird ob ein Konzept verstanden wird. Insofern kann ich zufrieden sein.
Welche Vorschläge und Ideen nimmst du für die Umsetzung deiner Arbeit mit?
Ich habe viele neue Denkanstöße bekommen, das hier zu erläutern würde jedoch den Rahmen sprengen.
// Raphael Schall
Beschreibe kurz dein Bachelor Projekt: Was machst du?
Die Inspiration für mein Diplomthema kommt aus zwei ganz persönlichen Welten: die HipHop- Streetkultur mit ihren unzähligen Facetten und Darstellungsformen und im Kontrast dazu mein Rückzugsort, mein Zuhause. Dabei spielt der Großstadtdschungel Berlins eine wichtige Rolle, denn er ist zum einen Bühne für mich als Musiker, zum andern ist Berlin meine Heimatstadt. In meiner Kollektion trifft der extrovertierte HipHop Protagonist auf den sensiblen und femininen Mann. So spielen Elemente wie Spitze und Graffity miteinander, das Frottierhandtuch wird zum Bomber und der Parker bekommt eine ganz neue Materialität. Eine Kollektion für den starken und selbstbewussten Mann, der gleichzeitig seine weiche Seite zeigen darf.
Wie war für dich deine letzte Zwischenpräsentation?
Die Zwischenpräsentaion war ein guter Rahmen, um herauszufinden, ob meine Kollektion und mein Konzept so funktionieren, wie ich mir das vorstelle.
Welche Vorschläge und Ideen nimmst du für die Umsetzung deiner Arbeit mit?
Für die weitere Arbeit an meinem Diplom nehme ich ein positives Feedback mit und fühle mich in meinem Vorhaben und dem Kollektionsgedanken bestätigt.
Am 17. Dezember wurde die Cafeteria festlich geschmückt. Zu Beginn wurde den Absolventen des WS14/15, des SS15 und erstmals dem Master ihr Zeugnis feierlich überreicht.
Im Anschluss startet die Weihnachtsfeier des Fachbereichs Mode mit Buffet.
Im Absolventen Showroom haben die Diplomanden und Bachelorstudierenden des Fachbereichs Modedesign kollektiv jeweils ein Outfit ihrer Abschlusskollektionen präsentiert. Das gemeinsam erarbeitete Ausstellungskonzept, bot die Möglichkeit, Kleidungsstücke von der Decke hängend oder auf Podesten liegend in den Raum zu integrieren. Durch bewusste Gegenüberstellungen traten die Arbeiten in Bezug zueinander, ergänzten sich oder zeigten Gegensätze auf. Auf-grund der individuellen Konzepte ergab sich eine große Vielfalt an thematischen Auseinandersetzungen, die mit Hilfe der ausliegenden Dokumentationsbücher nachvollzogen werden konnten. Zudem wurde das Video der diesjährigen Modenschau gezeigt, um die kompletten Kollektionen in Bewegung sehen zu können. Postkarten mit je einem Kollektionsbild eines Absolventen lagen für die Besucher aus, so dass sie zum Nachdenken über die behandelten Themen angeregt werden und sich an das FashionFestival erinnern können.
Absolventen Showroom
Absolventen Showroom
Absolventen Showroom
Absolventen Showroom
Absolventen Showroom
Absolventen Showroom
// Cutting&Editing + Screening
Die Ausstellung „Cutting&Editing“ umfasste Bekleidungsentwürfe sowie kurze Videos, welche in einem Kooperationsprojekt zwischen dem Fachbereich Modedesign und dem Studiengang Bewegtbild entstanden waren. Festgepinnt auf großen Boards wirkten die Outfits wie Filmstills, welche den projizierten Videos entsprungen waren. Aufgrund des interdisziplinären Bestandteils, der die Projektteilnehmer zu neuen Gestaltungslösungen inspiriert hat, fanden wir diese Ausstellung besonders reizvoll.
// Der Designprozess von A-Z
Dieser Ausstellungsraum ermöglichte den Zuschauern einen persönlichen Einblick in den Gestaltungsprozess der Modedesign-Studentin Hagar Rieger während einer Kollektionsentwicklung. Skizzen, Schnittkonstruktion + Papierschnitte, Probeteile, fertige Bekleidungsstücke und fotografische Ergebnisse boten Transparenz und machten die Arbeitsweise sowie thematische Hintergründe nachvollziehbar.
// Nesselraum
Im Nesselraum wurden Probeteile ausgestellt, die während der Semesterprojekte entstanden waren, um Bekleidungsideen im günstigen Nessel-Material zu testen. Die Zuschauer durften diese Kleidungsstücke anprobieren und sich damit fotografieren lassen. So erhielten sie einen ganz persönlichen und spielerischen Bezug zu den Arbeiten der Studierenden und konnten das Plaroid auch mit nach Hause nehmen, um sich später zu erinnern.
// Macht und Mode
Die Bekleidungsentwürfe aus dem Semesterprojekt „Macht und Mode“ balancierten an beweglichen Panels in einem großen Raum, der während des Fashion Festival auch für die Diskussionsrunden mit Designern, Modetheoretikern und einem Medienpsychologen genutzt wurde. Ausgelegte Bücher und Zeitungsartikel boten die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Themen wie „Mode und Politik“ auseinanderzusetzen und während der Diskussionsrunden konnten die Besucher sich aktiv beteiligen und mit Experten und Studierenden das Verhältnis unserer Gesellschaft zur Mode
// I am you and you are me too
Ausgangspunkt für die Kollektionen des experimentellen Studienprojektes ‚I am you and you are me too‘ war die kritische Auseinandersetzung der Studierenden mit ihrer eigenen gestalterischen Praxis. Inhaltliche und ästhetische Schwerpunkte der vorangegangenen Arbeiten wurden analysiert und in einen globalen Designkontext positioniert. Die daraus entstandene Narrative war die Grundlage für die entstandenen Kollektionen, deren Arbeitsverlauf und Resultate in Zusammenarbeit mit i-D Deutschland dokumentiert wurden.
I am you and you are me too
I am you and you are me too
I am you and you are me too
I am you and you are me too
I am you and you are me too
I am you and you are me too
I am you and you are me too
I am you and you are me too
I am you and you are me too
I am you and you are me too
//Remaster
Das Projekt „Remaster“ des 4. Semesters zeigte sich im „work in progress“ – denn an einigen der von einem Klassiker inspirierten Kleidungsstücken wurde noch fleißig in der Nähwerkstatt gearbeitet.
Remaster
Remaster
Remaster
// Neoabsurdism
In der Siebdruckwerkstatt wurden die Ergebnisse des Projektes Neoabsurdism präsentiert, der Fokus dieses Semesterprojekts lag auf der Bearbeitung von Nessel der durch Färben und Drucken verfremdet wurde. Somit konnten die Besucher sehen und verstehen wo und wie die Muster, Farben und Texturen entstanden sind.
Gestaltung der Außenvitrine am Einsteinufer von Vlasta Kubusova und Verena Michels aka Crafting Plastics im Rahmen der MA Designausstellung Transfect DesignSystems!
In der hauseigenen Gallerie der UdK am Einsteinufer, dem designtransfer, fand im Oktober 2015 die Ausstellung des ersten Masterstudiengangs Design der UdK Berlin statt. Die Absolventen bearbeiteten aus verschiedensten Blickwinkeln das Thema ‘transfect designsystems!’ und präsentierten ihre Endresultate im Rahmen der gleichnamigen Ausstellung.
// Zwischenpräsentation vom Projekt „Local International II“ – es wird betreut von Prof. Valeska Schmidt-Thomsen und Gast- Prof. Philipp Rupp
// Milan Friedrich und Viktoria Pichler
Beschreibt kurz eure Projektidee: Unsere Projektidee beginnt mit der Wiederverwertung und der Wertschätzung von Materialien. Es werden neue Kleidungsstücke aus getragenen T-Shirts, industriellen textilen Abfällen und recycelter Meterware entstehen. Durch die Wiederverwendung von Materialien schaffen wir Mode ohne dafür neue Textilien zu verbrauchen. Ausschlaggebend dafür war die von uns organisierte Fotoserie “ Wie viel hast du?“.
Wie war für euch die Zwischenpräsentation?
(Viktoria) Ganz gut. Wir haben unsere Ideen präsentiert und erklärt – Ganz klar gibt es Bereiche, die von unserer Seite noch ausgearbeitet werden müssen. Aber genau dafür ist die Zwischenpräsentation da. Uns wurden viele hilfreiche Fragen gestellt, die uns die nächsten Wochen beschäftigen werden.
Was sind eure nächsten Arbeitsschritte? Alle Fragen klären, unsere Materialproben erweitern und abschließen, noch mehr entwerfen, erste Prototypen entwickeln…………….
// Am Montag (7.12.) war die Zwischenpräsentation des 3. Semesters.
Die Studierenden präsentierten ihr Konzept, Entwürfe, Denim Experimente und die ersten Nesselproben.
//Studentin, Marina Kitsukawa
Zu Beginn eine allgemeine Frage: Womit setzt du dich im Projekt „Jeans Otaku“ auseinander?
Ich habe mich vom Kimono aus dem traditionellen Kabukitheater und dem Stil der Hip Hopper inspirieren lassen. Die Parallele welche ich in diesen beiden Themen gefunden habe, wird in meinem Entwurf auf meine Art und Weise übersetzt und fusioniert.
Der Entwurf stellt insgesamt eine großzügige, überproportionale Form dar. Es geht um das Thema der Präsenz durch Übertreibung der Dimensionen und der Darstellung der starken, dominanten Figur.
Wie war für dich die Zwischenpräsentation?
Die Zwischenpräsentation hat mir geholfen meine Gedanken zu ordnen und meine nächsten Schritte zu definieren
– was ich noch weiterentwickeln möchte.
//Studentin, Justine Masche
Beschreibe kurz dein Projekt: Was machst du?
Ausgangspunkt meiner Recherche ist das traditionelle Japan, versinnbildlicht durch den Kariginu, einen Kimono der Heian- Era, der noch heute von Shinto Priestern in Japan getragen wird. Parallel dazu habe ich mich mit der Rockabilly (japanisch: Rokabiri) Jugendkultur in Japan beschäftigt, ihren Bekleidungsmerkmalen und dem Image des Rockabilly. Ziel meiner Entwurfsarbeit ist eine Verschmelzung dieser beiden Welten, der traditionell japanischen und der rebellischen, an westlichen Idealen orientierten.
Wie war für dich die Zwischenpräsentation?
Die Zwischenpräsentation ist eine gute Möglichkeit sich und die Recherchearbeit zu ordnen und dem Konzept einen Feinschliff zu verleihen. Natürlich ist eine Präsentation immer auch mit viel Aufregung verbunden, aber letztendlich bekommt man durch das Feedback auch die Möglichkeit auf hilfreichen Input, aus dem man neue Ansätze erarbeiten bzw. bestimmte Aspekte weiterentwickeln kann.
Welche Vorschläge und Ideen nimmst du für die Umsetzung deiner Arbeit mit?
Für mein weiteres Vorgehen in diesem Projekt als auch für mein Studium im Allgemeinen möchte ich mir zu Herzen nehmen in größeren Dimensionen denken zu lernen und mir dadurch eher die Option auf Reduktion offenhalten. Das bedarf noch etwas Mut von meiner Seite. Speziell für das aktuelle Projekt „Jeans Otaku“ möchte ich in meiner Entwurfsentwicklung noch die optimale Waage finden zwischen der Darstellung von Kariginu und Rockabilly, damit beiden gestalterischen Aspekten zu gleichen Teilen Ausdruck verliehen wird.
// Student, Daniel Juhart
Beschreibe kurz dein Projekt: Was machst du?
Ich ließ mich im Projekt von den heroischen Feuerwehrmännern aus der Edo-Zeit im 17. Jahrhundert inspirieren und versuchte in unserer heutigen Zeit Parallelen zu finden. Diese fand ich in den Vereinigten Staaten, wo Feuerwehrmänner und -frauen wie Superhelden umjubelt werden. In meinem Entwurf, ausgehend von einem historischen Leder Haori Kimono, modifiziere ich diesen in einen innovativ-kontemporäres Kleidungsstück. Mit der Berücksichtigung, charakteristischer Elemente des Kimonos. Ebenso spielen Themen wie Funktion, Schutz und Totengeister eine wichtige Rolle. Wie war für dich die Zwischenpräsentation? Die Zwischenpräsentation hat mir noch mal die Möglichkeit gegeben, Entscheidungen und Stilrichtung zu hinterfragen und zu definieren.
// Studentin, Ronja Biggemann
Beschreibe kurz dein Projekt: Was machst du?
Bei meiner Arbeit zu dem Thema Jeans Otaku habe ich Parallelen zwischen der Bedeutung des Kimonos für Japanerinnen heute und Damenbekleidung der 50er Jahre der westlichen Welt gefunden. Es geht mir im Moment darum interessante, tradierte und teilweise vielleicht sogar spießige oder amüsante Kleidungsgewohnheiten zu bearbeiten.
Wie war für dich die Zwischenpräsentation?
Die Zwischenpräsentation war hilfreich, es wurde über die Stärken und Schwächen meines Entwurfes gesprochen und mir wurden konkrete Fragen gestellt, die mir in meinem Prozess definitiv weiterhelfen werden. Es war außerdem besonders interessant, Input von Dozenten zu bekommen, die nicht von Anfang an in diesem Projekt mit mir zusammen gearbeitet haben.
Welche Vorschläge und Ideen nimmst du für die Umsetzung deiner Arbeit mit?
Es ist vielleicht erstmal wichtig an Sachen zu arbeiten, die mir nicht unbedingt entsprechen. Das kann mir in meinem Entwurf und in Zukunft auf jeden Fall deutlich weiterhelfen und macht die Arbeit und das Endprodukt wahrscheinlich auch für mich noch spannender.
Materiallabor: Formfleece
Untersuchung des Werkstoffs
Formfleece auf Experimentelle Weise
Gefördert durch Becker KG durch Material-Sponsoring
„Formfleece“ ist ein neuer thermoformbarer Werkstoff des Möbelindustrie-Zulieferers Becker KG.
Ein aus zwei Komponenten bestehendes zunächst weiches Polyestervlies wird nach Erhitzung
mittels relativ einfach aufgebauter Werkzeuge umgeformt und in sehr stabile dreidimensionale
Objekte überführt. Bemerkenswert sind dabei die sehr gute dreidimensionale Verformbarkeit,
die einfache Verarbeitung und der weiterhin textile Charakter des umgeformten Materials.
Betreuer: Prof. Holger Neumann und WM Dirk Winkel CAD-Begleitung: Dipl. Des Alexander Klombis UdK Metallwerkstatt: Dipl. Des. Marcel Wältring
Ort: STR Raum 407
Zeit: Do 14:00-18:00
Start: 16. April, 11:00
Konstruktion 4 / Pflichtseminar 4. Semester / Ss 2015
Design und Konstruktion eines Spritzguss-Teils
aus Kunststoff
Gefördert durch die Firma Stratasys mittels 3D-Druck zur Simulation des Spritzgusses
Inhalt des Seminars ist die Vermittlung der speziellen technischen Randbedingungen für Entwurf
und Konstruktion von Kunststoff-Spritzguss-Teilen. Die Gestaltung derartiger Teile stellt eine
besondere Herausforderung dar, denn einige Besonderheiten und Restriktionen müssen beachtet
werden. Beispielsweise die Lage und der Verlauf der Formtrennung, die adäquate Ausführung der
Wandstärken, die Position des Angusses, der Materialfluss und insbesondere die Vermeidung von
Hinterschnitten sind die Voraussetzungen für den späteren Formenbau und den nachfolgenden
Fertigungsprozess.
Betreuer: Prof. Holger Neumann und WM Dirk Winkel CAD-Begleitung: Dipl. Des Alexander Klombis UdK Metallwerkstatt: Dipl. Des. Marcel Wältring
Ort: STR Raum 407
Zeit: Do 14:00-18:00
Start: 16. April, 14:00
Daniel Schulze ist Diplom Industrial Designer mit einem Fokus auf Interaction und Experience Design. Seine Arbeiten erforschen das Spannungsfeld zwischen Design, Kunst und Technologie aus Sicht eines Produktgestalters. Dabei steht für ihn die Gestaltung der Interaktion und des Erlebens der Technik im Vordergrund.
In den letzten Jahren lag sein Fokus auf der Entwicklung von innovativen Konzepten der Mensch-Maschine-Interaktion für die Automotive Branche. Auf Grund seiner Expertise ist er seit 2010 als Lehrbeauftragter für Interaction Design an verschiedenen Hochschulen tätig.
Seine Arbeiten wurden in den USA, Japan und Europa ausgestellt und mit verschiedenen Auszeichnungen prämiert. Als Freelancer war er in Berlin, London und Basel tätig.
Durch welche Praktiken denken wir? Ausgehend von unterschiedlichen Konzepten des Denkens werden im Rahmen des Sym posiums «Praktiken des Denkens» verschiedene Konzepte des Denkens (Reflexion, Gedankenspiel, Begriffserfindung, Komposi tion, Bewegung etc.) und damit korrelierte Ausdrucksformen (akademische Textproduktion, Essayistik, Aphoristik, Konzeptkunst, Performance etc.) im Zusammenhang und entlang von Beispielen aus Philosophie, Kunst, Performing Arts, Musik und Literatur diskutiert. Dabei soll insbesondere auch das Verhältnis zwischen Denkpraxis und Theoriebildung zur Sprache kommen.
Am ersten Tag sollen in verschiedenen Panels Einzelpositionen zu den genannten Konzepten und Ausdrucksformen in Impuls referaten vorgestellt und diskutiert werden. In Workshops soll es dann am zweiten darum gehen, eine Topographie von Praktiken des Denkens zu entwickeln und miteinander Formate zu überlegen, durch welche aus dieser Topographie heraus konkrete Arti kulationsweisen (textlich, in verschiedenen künstlerischen Medien) für eine ästhetische Theorieproduktion entstehen können.
Die Veranstaltung ist Auftakt einer Reihe von Aktivitäten einer neuen departementsübergreifenden Themenachse «Ästhetische Theoriepraxis» und wird unterstützt von Z+.
Gäste
Kathrin Busch (UDK Berlin)
Anke Haarmann (HAW Hamburg)
Michaela Ott (HFBK Hamburg
Mitwirkende
Jens Badura (MA Fine Arts)
Hayat Erdogan (MA Theater)
Dieter Mersch (ITH)
Giaco Schiesser (Leiter DKM)
Irene Vögeli (MA Transdisziplinarität)
Studierende der MA Studiengänge Fine Arts, Theater und Transdisziplinarität
Kontakt und weitere Informationen:
Programm
Dienstag, 10. November
13:00 Eröffnung & Einführung
13:30 Konzepte des Denkens I: Input Michaela Ott / Moderation Dieter Mersch
14:45 Pause
15:00 Konzepte des Denkens II: Input Kathrin Busch / Moderation Hayat Erdogan
16:15: Pause
16:30 Konzepte des Denkens III: Input Anke Haarmann / Moderation Giaco Schiesser
17:45 Pause
18:00 Konzepte des Denkens IV: Inputs der Veranstalter; Diskussion
19:15 Bildung von Arbeitsgruppen für den Folgetag
Mittwoch, 11. November
09:30 Arbeitsgruppenphase I
11:00 Pause
11:15 Arbeitsgruppenphase II
12:15 Präsentation der Arbeitsgruppenergebnisse, Diskussion
Eine Ordnung der Dinge wurde uns überliefert. Sie durchdringt alle Aspekte der Menschheit – in Objekten, der Kultur, Beziehungen, wissenschaftlichen Strukturen, Architektur und Ritualen…
Ein System suggeriert immer eine Ordnung.
Wie können wir die Ordnung der Dinge brechen und manipulieren, um eine andere Art von Objekt zu gestalten oder Räume umzudeuten?
In unserer Arbeit setzen wir uns mit der Eintrittshalle Proras, welche zur Rezeption führen sollte, auseinander.
Sie macht einen beinahe andächtigen oder sakralen Eindruck, zeugt jedoch auch von dem Größenwahn des Projekts.
In einer recht intuitiven Herangehensweise haben wir uns dazu entschieden den Raum durch architektonische Elemente zu verfremden.
Als Material haben wir hierfür den Sand vom Strand verwendet. Die aufgezogenen Säulen und zerfallenen Maueransätze erinnern an Ruinen griechischer Tempelrelikte und, wenn man so will, an den zerbrochenen Traum Hitlers und der Nationalsozialisten. Das Material unterstreicht die Zerbrechlichkeit der Ideen Proras.
Durch die Schalung und verwendeten Werkzuge, die wie ein Epitaphium die Wand hinter dem Aufgang schmücken, wird der Aufwand der ’sinnlos wirkenden’ Arbeit zusätzlich auf ironisch anmutende Weise in Frage gestellt.
Ein langer Flur, ein Raum, ein Raum im Raum.
Es ist ein ehemaliger Funkerraum, schalldicht und verschließbar.
Wir sehen gleichmäßig durchlöcherte Strukturen, darunter weitere Schichten, Isoliermaterial.
Zwei Frauen im Dokumentationszentrum, die Fragen stellen, zwei Frauen, die uns eine Geschichte erzählen, von sich, von ihrem Prora.
Resignation.
Sie hinterlassen in uns Fragen. Einige Sätze hallen nach:
„Ihnen und Ihren Kindern wird hiermit etwas genommen.“
…und:
„Die Sache ist gegessen“
„Wir haben die Verantwortung abgegeben“
Die Sache ist jedoch, wir haben Verantwortung.
Wir nehmen Nadel und Faden zur Hand.
Das blaue Bündel im Erdgeschoss; ein Hinweis.
Ein Gebäude wie eine Wand gesetzt zwischen die Bäume. Eine Mauer zwischen Land und Meer. Block um Block um Block um Fenster, Räume die es zu füllen gibt, sich aber nicht natürlich füllen. Ein künstliche Leben erschaffen, in einem Gebäude welches freies Leben unmöglich erscheinen lässt. Die Freiheit der Ferien in Massenabfertigung.
Da! Ein toter Vogel, ein schlafendes Gebäude. Könnte man die beiden zusammenführen. Statt der Freude und dem Leben, das Gebäude dem Schlaf widmen, der Ruhe.
Die Prora als vertikaler Ort der ewigen Ruhe mit Meerblick.
Bei meiner Arbeit ging es mir um die Suche nach Spuren, welche durch den alltäglichen Gebrauch und die alltägliche Nutzung eines Gebäudes durch den Menschen entstehen. Dabei habe ich mich auf den Böden als Spurenträger in zwei unterschiedlich genützten Räume konzentriert:
Die Stiege als ein funktionaler, „öffentlicher“ Verbindungsweg zwischen den verschiedenen Stockwerken und Räumen.
Ihre Abnutzungserscheinungen zeigen nicht nur die Wege die gegangen wurden, sondern auch deren Häufigkeit.
Der ehemals „private“ Raum im 4. Stock ist zufällig ausgesucht, denn grundsätzlich hätte es auch jeder der vielen anderen fast identischen Räume sein können. Für die Auswahl der kleinen Fläche ist allein die Nähe zum Fenster entscheidend gewesen. Von dort eröffnet sich der Blick aufs Meer.
Die Abdrücke des Bodens zeigen teilweise Spuren auf, die vorher nicht ersichtlich waren. Sie stellen eine Archivierung der Spuren eines bestimmten Ortes, zu einer bestimmten Zeit dar. Der Grund für diese Spuren bleibt abwesend.
Vierteilige, narrative Raum-Installation als metaphorische Repräsentation des KdF-Seebads “Prora”. Das Leitmotiv liegt auf dem internen, historischen Kontrast zwischen Strukturen, der
Natur und dem Menschen. Jedes der vier elementaren Fragmente verkörpert einen eigenen inneren Diskurs und ist durch die Mystik des Ortes an der Küste der Insel Rügen inspiriert. Strukturlose Ordnung und ein stetiges Wechselspiel ergeben ein kühles Spiegelbild der Zeit.
Parasitismus oder auch Schmarotzertum bezeichnet das Phänomen das ein Organismus auf Kosten eines anderen, meist größeren Organismus lebt. Während sich der Parasit also von den Ressourcen seines Wirts nährt, wird dieser oft stark geschwächt. Allerdings kommt es nur in seltenen Fällen zum Tod. Schließlich stellt der Wirt die Existenzgrundlage für den Parasiten dar.
Der längst vermoderte Raum, neben der ursprünglich gebauten Empfangshalle für das KdF Zentrum Prora, dient dem Parasiten als optimalen Nährboden.
Der Parasit verkörpert eine zerstörerische Energie. Er steht für die Transformation des Vorhandenen, obgleich dessen ursprüngliche Gestalt nie ganz verschwindet.
Den Naturkräften begegnen und ihr Zusammenspiel mit den vom Menschen geschaffenen Artefakten zu untersuchen:
Zum Start des jährlichen Masterprogramms im Studiengang Design an der UdK Berlin führte die Masterklasse eine Exkursion mit einem integriertem Workshop durch, der sich experimentell mit einem Ort, seiner Geschichte und Zukunft, seinen Qualitäten, Spannungsfeldern und Möglichkeiten auseinandersetzt.
Prora, die sich über 4,5 Km Länge an der Küste Rügens erstreckende Anlage des von den Nationalsozialisten geplanten
Kraft-durch-Freude-Seebades auf Rügen, war diesjähriges Ziel der Exkursion.
Ort und Situation bieten eine räumliche Verdichtung diverser Aspekte für den Einstieg in unser diesjähriges Master-Thema
„Natural Forces – Forced Nature – The Nature of Forces“:
Die Naturkräfte verehren und bezwingen gleichermaßen, Utopie & Distopie, Aufbau & Scheitern, Denk-und Mahnmal,
Verfall & Leerstand, Abriss, Zwischennutzungen und Wiederbelebungen bis zum derzeitigen „Upgrade“ zu einer touristischen Appartement-Anlage im Stil heutiger Freizeitklischees sind quer durch alle Ebenen, Stadien und Maßstäbe existent
– aber auch überformt, verdrängt, isoliert, behütet, herausgeputzt.Eine zwiespältige Ortsbegehung und gestalterische Erprobung eigener Maßstäbe in Räumen der Superlative.
Acht Studierende der Hochschule BUFT in Dhaka/ Bangladesch werden ab dem 19.Oktober für 10 Tage zu Gast in Berlin sein. Hier werden sie mit Studierenden der Studiengänge Modedesign der UdK Berlin sowie der weißensee kunsthochschule berlin zusammenarbeiten und sich ein Bild von der Modestadt Berlin machen.
Das Projekt wird durch Mittel des Goethe-Instituts Bangladesch ermöglicht.
Der Garten wurde, wie auch im vorherigen Semester von drei Teams aus dem Grundstudium betreut. Jede Woche haben sich die Studenten mit den Hofgrüntutoren Daniel Valencia und Cathryn McAnespy getroffen, um den Garten zu begrünen, zu pflegen und zu genießen.
Unterstützung und regelmäßige Gärtnerlektionen bekamen wir von Frank Riebesell und Claus Herrmann von hochC LANDSCHAFTSARCHITEKTUR.
Green Team 1 : Moriel, Emilia ,Charlotte, Ronja, Mini, Sophie
Green Team 2 : Dorien, Luisa, Anna, Jihye, Luise, Tomma, Julius.
Green Team 3 : Pia, Maja, Milan, Marlene, Christine, Justine.
IN AKTION
Samen
Bepflanzung
Kräutergareten
Färbeamarant
Basilikum
Färbeamarant
Kapuzinerkresse
Salatgarten
Baldrian
Kräuter & Salat -garten
Hof
Erdbeeren
Stockrosen
Ringelblumen
Eiskraut
Rhabarber
Ringelblumen
Kornblumen
Stockrosen
Zucchini
Stockrosen
Chili ,Lila Luza‘
Zucchini
Kurbis
Echinacea
Dahlien
Chili ,Lila Luza‘
Kirschtomaten
Färberamaranth
Chili ,Bhut Jolokia‘
Färberamaranth
Kartoffeln
Kartoffelsack
Japanischer Indigo
Julia Kunz, Leiterin der Färberei im Institut für Bekleidungs-und Textildesign an der UdK, wird im kommenden Semester einen Workshop anbieten, bei dem es darum geht, den Indigo-Farbstoff natürlich zu gewinnen. Dazu wurden in diesem Semester vier Hochbeete im Hof mit Japanischem Indigo bepflanzt. Der blaue Indigofarbstoff ist in den Blättern der Pflanze enthalten. Ein helles Blau kann mit den frischen Blättern gefärbt werden. Das dunkle Indigoblau wird durch einen speziellen Fermentierungsprozess gewonnen. Der japanische Indigo hat sich in der letzten Saison bestens entwickelt und Blüten ausgebildet, aus denen wir die Samen gewinnen konnten. Diese wurden bereits Anfang März gesät und erst einmal im Haus vorgezogen, Als der letzte Frost Ende April überstanden war, konnten die jungen Pflanzen dann in den Hof gebracht und in die Hochbeete gepflanzt werden. Ende Oktober waren die Pflanzen groß – und die Blätter „blau“ genug, um schliesslich geerntet zu werden.
kartoffelAnbau
Laura
Linda
Amandine Drillinge
Cheyenne Drillinge
Trüffelkartoffel
Agria
Anuschka
Bamberger Hörnchen
Königspurpur
Miss Blush
Blauer Schwede
Rosa Tannenzapfen
Wir waren auf dem Markt, um Kartoffeln für den Anbau zu bekommen. Die Kartoffeln unterscheiden sich nicht nur in ihren Kocheigenschaften, von mehlig, festkochend oder überwiegend festkochend, sondern auch erhheblich in ihrem Aussehen von gelb- über rot- bis violettfleischig.
Die Kartoffeln wurden Ende April gelegt Ende. Man erkennt, dass sie erntereif sind, wenn das Laub weitgehend abgestorben ist, wie bei uns im August.
Social Kanaan – neben den verschiedenen kulinarischen Angeboten von Kanaan verfolgt der Komplex auch eine soziale Agenda, die ihren Ursprung in der Geschichte der Köpfe hinter dem Projekt hat. Teil unserer Weltanschauung ist es, etwas an die Community zurückzugeben, um selbst erfolgreich zu sein. Diesen Ansatz verfolgen wir in Projekten, die darauf abzielen, sozial Schwachen im Arbeitsleben zu helfen. Wir von Kanaan glauben, dass die wichtigste Zutat zum Erfolg eine zweite Chancen sein kann. Wir freuen uns, unsere Nachbarn zu fördern und dabei die Stadt in ihrer Entwicklung und ihrem Wachstum zu unterstützen.
// credits:
Fotograf: BOAZ ARAD / Media Kantine
Veranstalter: Oz Ben David
„Klotz am Bein“
1. Semester , BA, Produkt- und Mode
Im Mittelpunkt steht die Einführung, Entdeckung und Aneignung des Entwurfes als dialogischer Prozeß,
über die Entwicklung eines Erfahrungsfeldes (Recherche, Experiment, Variantenbildung),
differenzierte Selektion (Kriterienbildung, Entscheidungsfähigkeit)
und die beginnende Ausbildung artikulierter Kompetenz (Diskurs, Reflexion, Darstellung).
„Klotz am Bein“ wird das Motiv sein über folgende Stationen: geh mal / Recherche lauf! / Schnellmodelle gehts? / Abwicklung und Origami Klotz als Bein / Darstellung durch Cluster Beine machen / Übertragung gut gegangen / Videoarchiv schief gegangen / Experimente cat walk / the final show
Außerdem veranstalten wir die Erstsemesterparty und integrieren den Einführungsworkshop Fotostudio.
basislabor
Prof. Robert Scheipner
KM Dipl. Des. Johanna Dehio
Dipl. Des. Marco Warmuth
mo 10–17 Uhr, die 13–17 Uhr
Start: 12.10.2016, 14 Uhr, R008
Unbeholfene, undefinierte Körper, schlecht passende Kleidung und eine ungeschickte Haltungen sind Zeugnisse einer Zeit, die einem wohl immer in Erinnerung bleiben werden und was das Aussehen, Kleidung und Körperhaltung betrifft, am liebsten vergessen würde oder mit einem Lächeln auf sie zurückschaut: die Pubertät. Die unsägliche Phase der Adoleszenz ist ebenso universell wie unvermeidlich. Das Leben befindet sich hier genau an der Schwelle: in der Phase des Umbruchs vom Kindsein zum Erwachsenwerden, ganz am Anfang, voller Verwirrung und Verheißung. Fast alles was man erlebt, erlebt man zum ersten Mal. Dieser Umbruch vom Kindesalter hin zum Frau- Werden soll in meiner Kollektion auf allen Ebenen angesprochen und zu einem Ganzen collagiert werden. Das ständige Wechselspiel zwischen Selbstinszenierung und der Unsicherheit mit dem eigenen Körper und dem eigenen Ich sollen in den verschiedenen Material- und Bekleidungskombinationen gefunden und verdeutlicht werden. Einhüllende Silhouetten treffen auf transparente Materialen, die scheinbar alles offen.
Betreut von: Prof. Valeska Schmidt-Thomsen // Prof. Dr. Ingeborg Harms // KM Lars Paschke
// fotos: Marlen Müller // model: Sarah / Seeds Models, Julia / Modelwerk // hair/ make-up: Therese Wahlberg
Das Projekt „Helping Hand“
von Julia Rölle, Mario Vurdelja, Dennis Thong Nguyen
vom basisprojektProdukt Sommersemester 2014
hat auf dem diesjährigen Tallinn Design Festival DISAINIÖÖ
den Fixperts Award Tallin gewonnen. Wir gratulieren.
Produzierende Betriebe benötigen selten wirklich ein Schaufenster. Trotzdem findet man sie oft in Erdgeschosslage in Wohngebieten. Die Fenster werden dann leider meist lieblos mit Materialproben und Anwendungsbeispielen bestückt. Da in der Glaserei Budszuhn Unmengen von schönen Gläsern im hinteren Bereich des Ladens gelagert werden, ist somit schon genügend Material vorhanden um die Schaufenster zu dekorieren.
In den 4 großen Fenstern und einem kleinen Schaukasten sind Traumwelten aus Glas entstanden. Eine Hochhauslandschaft mit Godzilla, Eisschollen mit Eisbären und Robben, ein Dorf mit Kirche, eine Berglandschaft mit Bergsteigern. Und der persönliche Favorit des Glasermeisters, die Mondlandschaft mit Raketen und Raumfahrer im Schaukasten.
Wo ist die Sandbank und wo der Fischschwarm? Mit dem Echolot werden alle
Flüsse, Seen und Meere zu kristallklaren Gewässern. Das Hauptstudium hat sich auf die Suche nach “Verstärkern” gemacht und Konzepte entwickelt, die Abläufe dramatisch verbessern sollen – durch mehr Transparenz.
Die freundliche Tür, der warnende Wasserkocher oder das launische Telefon – wir projizieren Verhalten in die Dinge die uns umgeben. Der Versuch Dingen Leben einzuhauchen.
Modelle operieren zwischen dem Schutzraum, noch Idee zu sein und der Wirkungsmacht, schon eine Rolle in der Welt zu spielen. So gestalten Modelle Möglichkeitsräume, sie bleiben veränderlich und darin herausfordernd, aus kurzen Schlüssen weitere Kreise zu ziehen.
Diese Publikation stellt 47 verschiedenste Modelle vor, die in den letzten Jahren an meinem Projektbereich im Institut für Produkt- und Prozessgestaltung an der Universität der Künste Berlin entstanden sind.
In den Betrachtungen, die über ein jeweiliges Portrait der gezeigten Modelle hinauszuschauen versuchen, wird das Potenzial experimenteller Vorgehensweisen mit Hilfe unterschiedlichster Modellstrategien greifbar.
KORD – ein individueller Möbelbau-Konfigurator | 2014 | Diplomarbeit Produktdesign
Die einen meinen, mit zwei linken Händen kann man nur schwer mit Säge, Hammer oder Bohrer umgehen und doch sind es die anderen, die staunen, wenn man ganz ohne Werkzeuge selbst was für die eigenen vier Wände zimmern kann. KORD bietet den individuellen Möbelbau-Konfigurator. Aktiv und integriert in den Bauprozess kann man die Leidenschaft zum eigenen Möbel entdecken oder ausleben. Amüsant und simpel. Alle konfigurierten Elemente werden am Ende mit Kabelbindern zusammengefügt.
Christian Metzner ist Designer bei dem Taschenlabel (Pb0110) und war Teil der diesjährigen Jury, die vor der SCHAU15 einen Einblick in die Prozesse und Gedanken hinter den Kollektionen der Absolventen gewinnen konnten. Besonders beeindruckt war er von Friederike Hallers Arbeit ‚De-personalisation’, die er mit einem Preis auszeichnet. Christian selber schreibt darüber: ‚Das Konzept und dessen Umsetzung hat mich stark bewegt. Das Maß an Sensibilität Schnitt, Material und Farbauswahl harmonisch zu vereinen und gleichzeitig die nötigen Brüche einzuarbeiten, ist sehr anerkennenswert!’ Friederike erhält als Auszeichnung das Taschenmodell CM11 aus der aktuellen Kollektion.
Tamotsu Kondo entwickelt mit seiner Firma Spur hochwertige Schneiderpuppen, an denen Studierende der UdK in den Ateliers der Universität die Passform der eigenen Entwürfe erproben und entwickeln. Wir freuen uns sehr ihn als Juror der diesjährigen Modenschau SCHAU15 gewinnen zu können. Sein Verständnis von Körper und Material konnte er bereits viele Male beeindruckend in Drapagekursen vermitteln. Nach sorgfältiger Beobachtung und Auseinandersetzung mit den Konzepten der Studierenden hat er sich dafür entschieden Bettina Miletas Arbeit ‚Haltungsmuster’ mit einem Preis auszuzeichnen. ‚Bettinas Kollektion war sehr sensibel und fein. Diese Kollektion ist für eine intelligente Frau, die viele Potentiale hat, aber diese nicht direkt zeigt. Sie ist sehr modern und hat versteckten Sexappeal. Die Farbe wurde perfekt kombiniert. Schnitt und Stoffe wurden wie eine sanfte zweite Haut gestaltet. Diese Kollektion hat genau meinen Geschmack getroffen und ich finde Bettina braucht in Zukunft meine Puppe, damit sie ihre erträumte Silhouette einfach realisieren kann.’ Bettina kann als Preis zwischen einer kleinen Schneiderbüste oder einer preislich reduzierten anderen Büste von Spur wählen.
JURY AWARDS 2015 | Venus Nemitz gewinnt Jonas Lindström Preis
Die auf dem 1964 veröffentlichten narrativen, psychiatrischen Bericht The three Christs of Ypsilanti basierende Kollektion von Venus Nemitz hat durchweg sehr positive Reaktionen bei der Jury auslösen können. Die inhaltlich und gestalterisch sehr eigensinnige Arbeit hat auch Jonas Lindström, der Teil der diesjährigen Jury war, begeistert. ‚Entgegen vieler eher kulturpessimistischer Kollektionen, die sich mit der Welt um uns herum auseinandersetzen, wählt Venus einen humorvollen Ansatz, der Spaß macht, trotzdem visuell schlüssig und als Kollektion erkennbar ist.’ Besonders hebt Jonas auch die fragmentierten Kleidungsstücke und das Print Design der Kollektion als lobenswert hervor.
Venus gewinnt ein von Jonas Lindström produziertes Fotoshooting.
Im Sommersemester 2014 wurde im Rahmen des Forschungsprojektes UseTree ein hochschulübergreifendes Lehrangebot pilotiert, bei dem Studierende der TUB (Human Factors) und UdK (Interaktive Systeme) in Teams zusammen gearbeitet haben. Im Zuge dessen ließen 5 Berliner Startups die Usability ihrer Software überprüfen, um Anforderungen und alternative Entwürfe mit den Studierenden zu generieren, die unmittelbar in die Entwicklung implementiert wurden:
Im Mittelpunkt standen Anwendungen die Bauprozesse visualisieren („Sablono“), App Generatoren („Thopia“), Software für politische Planspiele („Planpolitik“), zur Gesundheitsförderung in Unternehmen („Power Gesund“) bis hin zur App für ein
schlüsselfreies Leben („Kiwi.Ki“).
Dabei haben die Unternehmen einmal vollständig den Kreislauf des User Centered Design durchlaufen: Die TUB hat die Software vor und nach der Implementierung evaluiert und getestet. Von der UdK wurden UI/UX-Konzepte entwickelt und
von den Unternehmen umgesetzt. In diesem interdisziplinären “Staffellauf” wurden Usability- und Design-Prozesse projektbasiert erprobt: So wurden den Studierenden Einblicke in die agilen Entwicklungsprozesse von kleinen und mittelständischen Unternehmen und die die jeweils andere Disziplin ermöglicht. Umgekehrt konnten sich die Unternehmen mit der Arbeitsweise von angehenden Psychologen und Designern vertraut machen und gleichzeitig den einen oder anderen Bug in ihrer Software identifizieren und beheben. Eine klassische Win-win-Situation, wie wir finden …
Im Folgenden werden die 5 Projekte, dem ein Testing und die Ergebnis-Übergabe der TUB vorrausgegangen ist, mit Fokus auf den Design-Prozess und das Redesign der UdK-Studierenden vorgestellt.
Vom Knackfrosch über den Chapeau Claque bis zur Skischuh-Bindung, alle vereint der gescheiterte Balance Akt bis zum Eingeschnappt sein.
Diese Beispiele nehmen kompromisslose Zustände ein, die durch einen Scheitelpunkt bestimmt werden. Diese Qualität möchten wir näher erforschen.
und machen uns auf die Suche nach Entwürfen, die den Wendepunkt zum Thema haben – ob digital oder analog.
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