Archiv der Kategorie: Allgemein

SENSE WAVE | VICTOR GONZALEZ & GABRIELA NEUMANN | 2018

 

Sense Wave | MASTER 2018

Wie könnte man Klang visuell zum Ausdruck bringen? Stell dir vor, du gestaltest deine Umgebung während du musizierst, du komponierst Musik um sie visuell auszudrücken, oder du beleuchtest einen Raum mit Musik.

Da in der Natur, in der Musik und in den darstellenden Künsten harmonische Zusammenhänge bestehen, haben wir die Verhältnisse zwischen visuellen und akustischen Wahrnehmungen untersucht, indem wir zwei dreidimensionale interaktive Installationen gebaut haben, die auf Klänge reagieren.

Dies ist eine sensorische und interaktive Erfahrung, bei der die Benutzeraktion mit dem visuellen Ergebnis in Verbindung steht und unerwartete Effekte erzeugt.

Das erste Gerät, mit dem Namen Light Wave, ist eine Leuchte, die auf akustische  Wellen reagiert in dem sie ihre Lichtausstrahlung verändert.

Sound Wave ist eine interaktive multisensorische Installation in der physikalische Prinzipien, Bewegung und Musik in einer Symbiose zu einer dynamischen Freiformfläche verschmelzen, die auf die Musik des Interaktors über ein Interface reagiert, dessen Sound speziell für diesen Zweck entwickelt wurde.


Kontakt
gabriela.neumann [a] gmail.com
victorgonzalez [a] hotmail.de

TRIO | DIRK BIOTTO | 2018

 

Trio | MASTER 2018

Betrachtet man die Esskultur und die Küche sowie unser Verständnis davon, sind sozio-ökonomische und soziale Aspekte mit in die Betrachtung einzubeziehen. Lebens- und Arbeitsbedingungen verändern sich: Wohnraum wird zum Arbeitsplatz und umgekehrt. Grenzen zwischen Beruf und Privatleben verschwimmen, neue Lebensmodelle entstehen. Der rasant wachsende Fast-Food-Trend ist verantwortlich, dass Essen immer mehr „to-go“ wird und digitale Lieferservices lassen Lebensmitteleinkäufe nahezu obsolet werden. Auch, wenn Anti-Trends Gegenströmungen bilden, scheint das Kochen und damit die Küche in Zukunft fast obsolet
zu werden.

Doch was bedeuten diese Veränderungen für die Küche? Und was passiert, wenn sich der Küchenraum auflöst, um neuen Anforderungen und einem neuen Verständnis zum Thema Essen, Kochen und Küche gerecht zu
werden? Trio ist ein Resultat auf die sich verändernden Parameter und
wird den neu entstandenen Erwartungen, Bedürfnisse und
Anforderungen gerecht.

Wenn es keinen Küchenraum mehr gibt, verschwindet mit diesem auch alle häusliche Infrastruktur, die Grundlage der Küche war. Anschlüsse wie für beispielsweise Strom, Zu- oder Abwasser sind nicht mehr vorhanden. Als autarke, minimalistische Küche ist Trio unabhängig von jeglichen architektonischen Gegebenheiten. Trio ist auf die drei wesentlichen Teile einer Küche (Zubereitung, Kochen und Abwaschen) reduziert. Die Reduktion auf das Wesentliche führt jedoch dazu, dass Ressourcen wie beispielsweise Wasser nur beschränkt vorhanden sind. Dadurch Nutzer ist gewissermaßen „gezwungen“, sein Verhalten in Bezug auf seine Abwasch- und Kochgewohnheiten zu überdenken – sich im Allgemeinen bewusster mit dem Thema Kochen und damit der Küche selbst zu beschäftigen.

Kontakt:
www.dirkbiotto.com

Photo Credits:
David Ciernicki

AUTHENTIC FASHION PRODUCTS | AICHA ABBADI | 2018

 

Authentic Fashion Products! | MASTER 2018

Authentic Fashion Products!, zugleich Installation und Workshop, beschäftigt sich mit den wiederkehrenden Problemen einer sich verändernden Industrie. Es wird ein Ort geboten für eine kritische Auseinandersetzung mit ethischer Produktion, Schnellebigkeit, dem Wert von Textilien und dem Spannungsfeld zwischen Original und Aneignung. Als interaktive Produktionsstätte lässt die Arbeit Besucher an der Textilproduktion mitwirken. Hier werden Wachsdruck-Bandanas hergestellt, illustriert mit Geschichten aus der Industrie. Der langsame Prozess verlangt nach Aufmerksamkeit und bietet Raum für Diskussion. Durch die performative Handlung der Besucher werden Perspektivwechsel sowie eine erhöhte dekoloniale Sensibilität angestrebt.

Das Wachsdruck-Verfahren und Bandanas haben beide komplexe Geschichten von Kopie und Aneignung, Zugehörigkeit und Widerstand. Als solche spiegeln sie den aktuellen Zustand der Modedesigner und Produzenten wider, die einerseits ihrem Handwerk verschrieben sind, sich andererseits aber der Art widersetzen, wie die Industrie bisher funktioniert hat.

Während immer mehr Informationen zu unethischen Produktionsbedingungen veröffentlicht werden, entscheiden sich viele Designer dazu, die Modeindustrie durch verantwortungsvollere Design- und Produktionsentscheidungen zu verändern. Diese ist durch ein komplexes Netz globaler Abhängigkeiten miteinander verbunden. Der internationale Handel verfestigt Machtungleichheiten, die durch imperialistische und koloniale Mächte zwischen Ost und West, Norden und Süden entstanden. Gleichzeitig bemühen sich Designer, diese Ungleichheiten zu überwinden durch inklusives Design, Kollaboration und faire Produktion. Gute und schlechte Praktiken existieren aber weiterhin nebeneinander und füllen den Markt mit Fair Trade und Greenwashing, Originalen und Kopien. Es gibt keine einfachen Lösungen für die komplexen Probleme der Modeindustrie, jedoch ist es dringend notwendig, diese neu zu denken.

Authentic Fashion Products! lädt dazu ein, während man sich gleichzeitig aktiv am Modesystem beteiligt.

 

Kontakt

info [a] aichaabbadi.com
http://www.aichaabbadi.com

Officeboy | Merlin Everding

Officeboy

Der Officeboy ist ein rollendes Regal aus 12mm Birkenmultiplex. Der Rahmen besteht aus nur einem gefrästen Stück Multiplex, das sich dank der Perforation des Holzes biegen lässt. So lässt er sich wie eine Abwicklung ganz einfach auf- und abfalten, und behält durch ein einfaches Stecksystem, das durch perforierte Dogbones ineinandergreift, seine Form, ohne auf Kleber oder Schrauben angewiesen zu sein.

Merlin Everding, 3.sem WS 2017/18

cnc | open source |
In diesem Hauptprojekt ging es um die Produktion von CnC gefrästen Möbeln, speziell für unseren Arbeitsraum. Dafür haben wir uns genauer mit unserem Arbeitsumfeld auseinander gesetzt und darüber nachgedacht, wie wir es für uns sinnvoller gestalten könnten. Ziel des Semesters war es einen 1:1 Prototypen zu produzieren und eine Open Source Datei zu generieren, bei der darauf zu achten ist, dass die Multiplexplatte so effektiv wie möglich genutzt wird und Arbeitsprozesse klein gehalten werden. Da die Datei für Jedermann zugänglich sein soll, ist es wichtig, dass sie fehlerfrei ist, damit die beauftragte Werkstatt das Produkt ohne Rückfragen fertigen kann.

ideen: Stauraum
Meine Idee war es, Multiplex durch Perforation so zu bearbeiten, dass es sich biegen lässt (Curve Bending). Dafür habe ich mit vielen verschiedenen Perforationsmöglichkeiten experimentiert und mir Beispiele bereits bestehender Anwendungen angeschaut, zum Beispiel der Firma Dukta aus der Schweiz, die diese Methode für ihre Raumtrenner anwendet. Meine erste Idee war eine Fotohohlkehle, da ich sie für die Arbeit eines Designers als sehr nützlich empfinde. Mit ihrer Hilfe kann man Produkte auf Fotos qualitativ hochwertig darstellen, ihre Proportionen gut ersichtlich machen, und eine einheitlichen Darstellung für Präsentationen schaffen. Während des kreativen Prozesses bemerkte ich eine immer größere Ansammlung von Arbeitsmaterialen und Modellen rund um meinen Arbeitsplatz. Ich dachte darüber nach, wie angenehm es wäre, eine Stauraummöglichkeit zu haben, die ich ohne große Probleme von einem Projektraum in den nächsten schieben könnte. So kam ich auf den Officeboy – ein rollendes Regal.

experiments: Laser Laser Laser cut cut
In diesem Semester habe ich viel mit dem Laser gearbeitet um auf schnellem Wege verschiedene Perforationsmöglichkeiten an Mock up Modellen ausprobieren zu können. So konnte ich mit verschiedenen Biegemöglichkeiten experimentieren und die geeignetste Variante für mein Produkt finden.

modelle: Proportionen
Für die Formfindung des Officeboys habe ich viele verschiedene Modelle entworfen, um mit den Proportionen und Biegemöglichkeiten spielen zu können. Außerdem war ich mir zu Beginn des Projekts noch nicht ganz sicher, welchen optischen Charakter der Officeboy haben sollte. Letztendlich habe ich mich von den 70ern inspirieren lassen.

produktion : Das Kannst du Knicken!
Die Umsetzung dieses Projektes erwies sich schwieriger als gedacht, da wir an der Uni leider keine Platten-Fräse haben. Kleine Tests konnten an der 5-Achs CnC Fräse durchgeführt werden, auf große Tests musste ich jedoch aus Kostengründen weitestgehend verzichten, da ich mein Produkt in einer externen Werkstatt, Chop Shop Berlin, produzieren ließ. Trotz erhöhtem Aufwand konnte ich den Gestaltungsprozess auf diese Art so realistisch wie möglich durchlaufen und einen Eindruck davon bekommen, wie die Zusammenarbeit im späteren Berufsleben einmal aussehen könnte, wie sich Preise zusammensetzen, und wie externe Arbeitsschritte so gering wie möglich gehalten werden können, um die eigenen Kosten einzusparen.

officeboy: Das kannst du Biegen!
Der Officeboy ist ein rollendes Regal aus 12mm Birkenmultiplex. Der Rahmen besteht aus nur einem gefrästen Stück Multiplex, das sich dank der Perforation des Holzes biegen lässt. So lässt er sich wie eine Abwicklung ganz einfach auf- und abfalten, und behält durch ein einfaches Stecksystem, das durch perforierte Dogbones ineinandergreift, seine Form, ohne auf Kleber oder Schrauben angewiesen zu sein.

process:

 

Publikationen | WM Dr. Martin Beck

 

 

Monografie

Konstruktion und Entäußerung. Bildlogik und anschauliches Denken bei Kant und Hegel, Felix Meiner Verlag: Hamburg 2023.

Aufsätze 

„Living rent-free in your head. Affektive Kopplungen, Verhaltensdesign und das Nichtbewusste in der Plattformökonomie“, in: Zeitschrift für Medienwissenschaft 32 (2025), Heft 1. (peer review, im Erscheinen)

„Messy States. Medienästhetik und postdigitale Kunst“, in: Natascha Adamovsky, Judith Siegmund (Hg.): Was ist Medienästhetik?, Internationales Jahrbuch Medienphilosophie und Medienästhetik Bd. 1, Meson Press 2024, 53-79. (peer review) zum Volltext 

„Praxis, Diagramm, Verkörperung. Die epistemologischen turns und die Rehabilitation von Kants Euklidizitätsthese“, Kant-Studien 114 (4), 601-635 (2023). (peer review)

„Gemischte Realitäten und spekulativer Techno-Animismus“, in: Konrad Mühe (Hg.): Konrad Mühe. Guide, Werkkatalog, DCV: Berlin 2021, 77-82 (contains an English version: „Mixed Realities and Speculative Techno-Animism“)

„Jenseits von Form und Gegenstand – Systemfragen im Design“, in: 17.06.118. UDK Designmagazin,  Themenheft „System“, No.1, 2021, 4-18. (contains an English version: „Beyond Form and Object – Questions of System in Design“)

„Operativ, Performativ, Energetisch – für eine plurale Bildepisteme“, in: Jonas Etten, Julian Jochmaring (Hg.): Nach der ikonischen Wende. Aktualität und Geschichte eines Paradigmas, Berlin 2020.

„Andere Körper. Von der Verkörperungslogik des Korrelationismus zur spekulativen Ästhetik“, in: Kathrin Busch, Georg Dickmann, Maja Figge, Felix Laubscher (Hg.): Das Ästhetisch-Spekulative. Spekulationen in den Künsten. Fink: Paderborn 2020. Link zum Volltext auf Opus4.kobv.de

„Malerei als verkörpertes Denken der Verkörperung. Zur Aktualität von Hegels Malereitheorie“, in: Meret Kupczyk, Ludger Schwarte, Charlotte Warsen (Hg.): Kulturtechnik Malen. Die Welt aus Farbe erschaffen – Zur Grundlegung graphischer und figurativer Operationen. Fink: Paderborn 2019, 151-172.

„Die objektive Seite des Unvorhergesehenen. Diagrammatische Konstruktion in Kants Mathematiktheorie und Adornos Ästhetik“, in: Figurationen, 01/2016, Sonderheft Visuelles Denken, 73-92. (peer-reviewed) http://figurationen.ch/hefte/visuelles-denken-visual-thinking/die-objektive-seite-des-unvorhergesehenen/

„Otherkin, Digitalisierung, Pubertät. Drei Skizzen zu Krisen der Verkörperung“, dreiteiliger Essay, Publikation im Rahmen der Ausstellung fühle meinen körper sich von meinem körper entfernen, Heidelberger Kunstverein, 2016. (also in English: „Posthuman Habitats II: Otherkin, Digitalization, Puberty. Three Sketches on Crises of Embodiment“) Deutsch: Martin Beck Postanthropologische Habitate II, English: Martin Beck Posthuman Habitats II

“Diagrammatik, Graphen, Modelle”, in: Stephan Günzel, Dieter Mersch (Hg.): Bild. Ein interdisziplinäres Handbuch, Metzler: Stuttgart/Weimar 2014, 346-353. (mit Jan Wöpking)

„Zeigen. Zur Vielschichtigkeit eines Begriffs“, in: Martin Beck, Fabian Goppelsröder (Hg.): Präsentifizieren. Zeigen zwischen Körper, Bild und Sprache, Sichtbarkeiten 2, Diaphanes: Zürich/Berlin, 2014, 7-16. (mit Fabian Goppelsröder)

„Derrida on the University without Condition or How to Inhabit an Institution as a Problem“, in: Leonie Baumann/ Carina Herring (Hg.): Crosskick. European Art Academies Hosted by German Kunstvereine, Verlag der Buchhandlung Walther König: Köln 2009, 34-40.

 

Essayistisch-Künstlerische Arbeit

Postanthropologische Habitate I: ‘love knows no concept of dimension’, digitales Archiv, Deutsch: Postanthropologische Habitate I_Auswahl, English: Posthuman Habitats I_excerpt

Postanthropologische Habitate II: ‘Otherkin, Digitalisierung, Pubertät. Drei Skizzen zu Krisen der Verkörperung‘, philosophischer Essay, Deutsch: Martin Beck Postanthropologische Habitate II, English: Martin Beck Posthuman Habitats II

Ausgestellt in:  fühle meinen körper sich von meinem körper entfernen, Heidelberger Kunstverein, 12.02.2016-02.26.2017 sowie M.1, Arthur-Boskamp-Stiftung, Hohenlockstedt, 25.03.-04.06.2017;

(Aus dem Ausstellungstext: Martin Beck zeigt in seinem Beitrag ‚Postanthropologische Habitate‘ ein digitales Archiv visueller und textueller Internet-Posts aus dem Kontext von Otherkin, Memes und Fails, die digitalisierte Körperlichkeiten verhandeln – Ergebnis endloser Streifzüge durch Blogs und Plattformen wie Tumblr, 9gag, Imgur, 4chan. Begleitet wird die visuelle Präsentation von einem Essay mit dem Titel ‚Otherkin, Digitalisierung, Pubertät. Drei Skizzen zu Krisen der Verkörperung‘ der versucht, gegenwärtige Virtualisierungsprozesse und Körperkrisen in theoretische Erzählungen zu fassen.)

Rezensionen

Rezension zu „Lidia Gasperoni, Versinnlichung. Kants transzendentaler Schematismus und seine Revision in der Nachfolge (De Gruyter: Berlin, 2016)“, in: Hegel-Studien 52 (2018), 167-172.

Rezension zu “Julia Peters, Hegel on Beauty (Routledge: London et al., 2015)”, in: Hegel-Studien 50 (2016), 272-276.

 

Herausgeberschaften 

Präsentifizieren. Zeigen zwischen Körper, Bild und Sprache, Diaphanes: Berlin 2014. (mit Fabian Goppelsröder)

fake or feint, Ausstellungskatalog. Argo Books: Berlin 2010. (mit Adrian Bremenkamp, Joerg Franzbecker und Arsenal Institut für Film- und Videokunst)

To Show is to Preserve – Figures and Demonstrations, Ausstellungskatalog. Halle für Kunst Lüneburg, Textem: Hamburg 2008. (mit Eva Birkenstock, Hannes Loichinger u.a.)

Redaktionsmitglied des „Internationalen Jahrbuch Medienphilosophie und -Ästhetik“ (seit 2021)

 

Zeitschriftenbeiträge, Katalogtexte, Ausstellungsrezensionen und Weiteres  

„Chris Phillips“, in: Halea Isabelle Kala (Hg.), Menstrualities Dis-Guidebook, Berlin: Transition Institute 2022, S. 30–37.

Ausstellungstext zu IM FREMDEN BLICK, Einzelausstellung, Konrad Mühe, 02.03.– 13.04.2019, Galerie Russi Klenner, Berlin Konrad Mühe_Im fremden Blick_Martin Beck

Booklet-Text zu chmara.rosinke: „Kiosk“, Biennale Interieur 2018, Kortrijk 2018-10-16-kiosk-text-print-

“You Begin To See How Much This Music Improves Me? – Il faut méditerraniser la musique. The North, The South, Nietzsche, Wagner and Bizet”, in: Kunsthalle Athena (Hg.): South as a State of Mind, Heft 5 (2015), 24-27.

“Brandenburg”, in: Akademie Schloss Solitude (Hg.): Solitude Atlas. 25 Jahre Akademie Schloss Solitude, Edition Solitude: Stuttgart, 2015.

“Musical Pleasure ‘is’ Sexual Pleasure. Martin Beck in conversation with Bill Dietz”, in: Akademie Schloss Solitude (Hg.): Schloss-Post, https://schloss-post.com/, 2015. https://schloss-post.com/musical-pleasure-is-sexual-pleasure/

“Diagram, Gesture, Riddle, Bone. The Plopper as a Philosophical Machine”, in: Kai Franz (Hg.): Serial Nature, Edition Solitude: Stuttgart, 2014, 232-240.

‘Gewissheit gilt es zu vermeiden‘. Gespräch mit Thomas Hettche über literarisches Zeigen“, in: Martin Beck/Fabian Goppelsröder (Hg.): Präsentifizieren. Zeigen zwischen Körper, Bild und Sprache, Diaphanes: Berlin 2014, 235-250. Vorabdruck in: Sprache im technischen Zeitalter, 2013, H. 208, Bd. 51, 492-504. (mit Fabian Goppelsröder)

 „Memoiré et Doublier“, in: Groos U. (Hg.): Kubus. Sparda-Kunstpreis im Kunstmuseum Stuttgart, Stuttgart, 2013, 18-20. (mit Katrin Mayer)

„Introduction“, in: Martin Beck, Adrian Bremenkamp, Joerg Franzbecker: Fake or Feint. Ausstellungskatalog, Argo Books: Berlin 2010, 1-16. (mit Joerg Franzbecker)

„lobby“, in: Internationales Forum des jungen Films (Hg.): Forum, 60. Internationale Filmfestspiele Berlin, Festivalkatalog. Berlin: 2010, 244.

„Oberflächen, Grenzen, Zwischenfiguren – Überlegungen zum Vampirischen bei Katrin Mayer und Eske Schlüters“, in: Kultur und Gespenster, Nr. 6, 2008, 191-194. Wiederabgedruckt in: Elke Bippus, Frank Hesse (Hg.): Kunst des Forschens / dazwischen (Schriftenreihe des Instituts für Gegenwartskünste, ZHdK Bd. 5), Zürich 2009, dazwischen # 1, 30–34.

„Daniel Knorr, Nationalgalerie“, in: A Prior Magazine, Heft 17, 2008, Sonderheft zur 5. Berlin Biennale zeitgenössischer Kunst, 2008, 91-99. (mit Joerg Franzbecker)

„Ich sehe was, was du nicht siehst“, in: Max Hinderer / Jens Kastner (Hg.): Pok ta Pok. Aneignung – Macht – Kunst. Wien: Turia + Kant, 2007, 123-133. (mit Max Hinderer)

„Anthropologie des Wartens. Über Yael Bartana im Fridericianum Kassel“, in: Texte zur Kunst, Jg. 16, Heft 64, 2006, 181-183. (mit Max Hinderer)

„Eske Schlüters ‚Sehen als Denken sehen‘“, in: Springerin, Band XII, Heft 4, 2006, 66-67. (mit Max Hinderer)

„Katrin Mayer im GOLD“, in: Kultur und Gespenster, Nr. 2, 2006, S. 317-319.  (mit Max Hinderer)

 

Organisation von Konferenzen und Workshops

Was ist Medienästhetik? Philosophische Perspektiven und Gegenwartsdiagnosen, Workshop des Internationalen Jahrbuchs Medienphilosophie und -Ästhetik, ZHdK Zürich, 6.05.-07.05.2022, zusammen mit Judith Siegmund, Dieter Mersch, Beate Ochsner, Natascha Adamovsky (u.a)

Nach der ikonischen Wende. Zu Aktualität und Geschichte eines Paradigmas Internationale Konferenz, ZHdK Zürich, 13.9.-15.9.2017, in Kooperation mit dem Graduiertenkolleg ‚Sichtbarkeit und Sichtbarmachung‘

Visual Reasoning and Intuition in Mathematics. From Kant’s Euclidicity to Digitalisation Internationale Konferenz, FU Berlin, 29.06.-1.7.2017, Veranstaltung des DFG-Projekts ‚Warum und mit welcher Berechtigung ist Kant Euklidianer?‘, zusammen mit Sybille Krämer, Özge Ekin

stumble bumble fail fall hurt künstlerisch-theoretisches Symposium im Rahmen der Ausstellung „fühle meinen körper sich von meinem körper entfernen“, Heidelberger Kunstverein, 20.1.-22.1.2017

Kalkül und Ästhetik. Verhältnisse zwischen Kunst und Mathematik Internationale Konferenz, Akademie Schloss Solitude Stuttgart, 16.-17.4.2015, in Kooperation mit ZHdK Zürich und dem Graduiertenkolleg ‚Sichtbarkeit und Sichtbarmachung‘

Sichtbarmachen. Praktiken visuellen Denkens Internationale Konferenz, ICI und Literaturwerkstatt Berlin, 15.-17.11.2012, Veranstaltung des Graduiertenkollegs ‚Sichtbarkeit und Sichtbarmachung‘

Was ist künstlerische Forschung? Workshop, 26.7.2012, Veranstaltung des Graduiertenkollegs ‚Sichtbarkeit und Sichtbarmachung‘, Universität Potsdam

 

Ausstellungsprojekte 

fühle meinen körper sich von meinem körper entfernen Ausstellung im Heidelberger Kunstverein, 2.12.2016-26.2.2017, Konzeption und Durchführung als Teil des Kollektivs aproduction e.V, mit Joerg Franzbecker, Christine Lemke, Hanne Loreck, Katrin Mayer, Eske Schlüters, Gitte Villesen

lobby Setting und Bar im Filmhaus, Forum Expanded, 60. Berlinale, Berlin, 11.-21.2.2010, Kollaboration, mit Joerg Franzbecker, Katrin Mayer, Heiko Karn

fake or feint Ausstellungsreihe, Berlin, gefördert vom Hauptstadtkulturfonds, 10.1.2009-25.7.2009, Ko-Kurator (mit Joerg Franzbecker), mit künstlerischen Beiträgen u.a. von Eran Schaerf, Kaucyila Brooke, Daniela Comani, Keren Cytter, e-Xplo, Daniel Knorr

To Show is to Preserve Ausstellung, Halle für Kunst Lüneburg, 27.9.-18.11.2008, zusammen mit Eva Birkenstock, Joerg Franzbecker, Max Hinderer, Hannes Loichinger, Katrin Mayer, Eske Schlüters

 

 

WM Dr. Martin Beck

Dr. Martin Beck, Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Sprechstunde: Donnerstag 17-18 Uhr, Raum 210, STR (ich bitte um kurze Voranmeldung per Mail)

https://www.instagram.com/_martin_beck/

Forschungsschwerpunkte: Ästhetik, Kunst- und Designphilosophie, Medien- und Technikphilosophie, Gender- und Queertheorie, Epistemologie nichtsprachlicher Erkenntnisformen.

Aktuelle Forschungsprojekte zur Ästhetik postdigitaler Kunst

Kurzvita:

2019

seit 2017

2019

2015-2018

2014

2011-2014

2010

seit 2007

Künstlerische und Wissenschaftliche Lehre  an der Rhode Island School of Design (RISD), Providence, RI, USA, (Fall Semester 2019)

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kulturwissenschaften und Designtheorie, Universität der Künste Berlin

Promotion zum Thema „Konstruktion und Entäußerung. Bildlogik und anschauliches Denken bei Kant und Hegel“, FU Berlin. (Gutachter*innen: Prof. Dr. Dr. h.c. Sybille Krämer, Prof. Dr. Dieter Mersch)

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Philosophischen Institut der Freien Universität Berlin

Fellow der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart

Stipendiat am DFG-Graduiertenkolleg Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens, Potsdam/Berlin

Magister in Philosophie und Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft, Freie Universität Berlin

Projektbasierte Kuratorische und Konzeptuelle Tätigkeit im Bereich Gegenwartskunst (gemeinsam mit aproduction e.V., u.a. ‚to show is to preserve‘ Halle für Kunst Lüneburg 2007, ‚fake or feint‘ Projektraum am Alexanderplatz 2009, ‚lobby‘ Installation und Bar Berlinale Forum Expanded 2010, „fühle meinen körper sich von meinem körper entfernen“, Heidelberger Kunstverein 2016/2017).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stellungnahme zum Euro Fashion Award von Lisa Mann und Hagar Rieger

Stellungnahme von Lisa Mann und Hagar Sophia Rieger, Masterabsolventinnen in Modedesign, zum Rückzug aus dem Euro Fashion Award im Kaufhaus Görlitz 2018

Nach reiflicher Überlegung und zahlreichen Diskussionen mit FreundInnen und KollegInnen haben wir uns entschieden, nicht an der Finalrunde des Euro Fashion Awards teilzunehmen und damit die Chance auf Preisgelder bis zu 25.000€ auszuschlagen. Wir halten es jedoch für erforderlich, diese Entscheidung zu begründen.

Bedauerlicherweise haben wir erst nach unserer Bewerbung für diesen Wettbewerb erfahren, wer als Geldgeber hinter dem Award steht. Der Eigentümer des Kaufhauses Görlitz, Winfried Stöcker, ist während der letzten Jahre in zahlreichen Interviews, öffentlichen Reden und Beiträgen auf seinem Blog mit extrem nationalistischen und sexistischen Aussagen in Erscheinung getreten. In seinen Texten und Reden offenbart sich eine Weltsicht, die allem widerspricht, wofür wir persönlich und in unseren Arbeiten einstehen. Eine Zusammenarbeit, geschweige denn die Entgegennahme von Preisgeldern, ist uns daher aus moralischen Gründen unmöglich. Dieses Event ist schließlich keine rein karitative Veranstaltung, sondern gleichermaßen eine öffentlichkeitswirksame Bewerbung seines Kauf- und Modehauses.

Herr Stöcker gehört zu jenen Menschen, welche zwar beteuern weder Rassist, Ausländerfeind noch Chauvinist zu sein, den anschließenden Satz jedoch mit einem gewichtigen „aber“ einleiten und darin jegliche Zweifel an ihrer Geisteshaltung durch rassistische, ausländerfeindliche und chauvinistische Aussagen ausräumen. Wiederholt hat er bewiesen, dass er sich Gesellschaften als ethnisch möglichst homogene Kugeln vorstellt, die, wenn sie ihre kulturelle Reinheit verlieren, ins Chaos verfallen. In jüngster Zeit ist er weiterhin mit einer grotesken Weihnachtsansprache in Erscheinung getreten, in der er die aktuelle Debatte um den Missbrauch und die Belästigung von Frauen in unserer Gesellschaft banalisiert oder die Schuld gar bei den Frauen sucht.

Es wäre schon ärgerlich genug, wenn Herr Stöcker mit seinen Ansichten alleine auf weiter Flur stünde und man ihn als Ewiggestrigen abtun müsste. Leider erleben wir zurzeit in vielen Ländern Europas, dass konservatives und nationalistisches Gedankengut, wie jenes Winfried Stöckers, erstarkt, wodurch für uns nicht bloß eine persönliche, sondern auch eine politische Dringlichkeit besteht, unseren Widerspruch zu artikulieren. Diese Stellungnahme soll nicht dahingehend missverstanden werden, dass wir uns wünschen Herrn Stöcker mundtot zu machen. Wir verstehen sie vielmehr als ein Plädoyer für eine weltoffene, hilfsbereite und vielfältige Gesellschaft, in der nicht die Angst voreinander, sondern die Sorge umeinander im Vordergrund steht.

Zweifelsohne fiel uns der Verzicht auf die Teilnahme schwer. In einer für BerufseinsteigerInnen zuweilen prekären Branche wie der Modeindustrie ist ein gut organisierter und hoch dotierter Wettbewerb wie der Euro Fashion Award für junge AbsolventInnen eine große Chance den Einstieg in die Branche zu bewältigen. Auch fühlten wir uns von unseren direkten AnsprechpartnerInnen gut betreut. Umso bedauerlicher empfinden wir daher die Schirmherrschaft der Veranstaltung.

In diesem Sinne appellieren wir an potentielle Stifter neue Wettbewerbe und Förderungen für junge ModedesignerInnen im Stile des Euro Fashion Awards zu organisieren, welche jedoch die Vielfalt, Grenzenlosigkeit und politische Integrität der Modebranche stärken, statt zu verwässern.

Für uns und hoffentlich auch für einige KommilitonInnen ist dies ein Anstoß genauer darauf zu achten, wer als Geldgeber mit welchen Motivationen hinter Veranstaltungen und Preisausschreibungen in unserem Berufsfeld steht.

Alles Gute, Hagar und Lisa

 

http://www.sz-online.de/nachrichten/sie-haben-kein-recht-sich-hier-festzusetzen-2997815.html

https://www.youtube.com/watch?v=o4E3uMI03nc&t

http://www.winfried-stoecker.de/blog/interview-mit-prof-dr-med-winfried-stoecker-aufstand-der-anstaendigen

http://www.winfried-stoecker.de/blog/gesinnungsterror-in-fragen-zur-asylpolitik

http://www.winfried-stoecker.de/blog/55

http://www.winfried-stoecker.de/blog/weih2017

http://www.winfried-stoecker.de/blog/shut-up-linke

Where are we now? – MA Ausstellung Authorship in Design #2 – 13.4.18

 Graduation Show 2018

Design ist eine Synthese unterschiedlichster Professionen,ein Wechselspiel zwischen theoretischer Konzeption und praktischer Implementierung. Im einen Moment konzentriert sich Design auf das Detail, im nächsten nimmt es das große Ganze ins Visier.Die unablässige Auseinandersetzung mit unterschiedlichsten Disziplinenund das stetige Eintauchen in unbekannte Themenwelten machtden Designer zum Querdenker, zum Spezialisten und Generalisten,zum Perfektionisten und Rationalisten, zum Optimisten und Skeptiker.In allen Rollen eint ihn das Verlangen, Dinge zu begreifen und begreifbar zu machen.Manchmal hält er auch inne und wechselt die Perspektive, um die eigene Arbeit vom Standpunkt eines Außenstehenden zu betrachten.

Zu einem solchen gemeinsamen Blick laden die Design Master Absolventen der Universität der Künste ein.

Eröffnung: Freitag, 13. April 2018, 19:00

mit Aïcha Abbadi, Dirk Biotto, Victor Gonzalez, Max Löw, Gabriela Neumann, Momme Ries, Arne Soltau, Jan Tepe, Emilia Tikka, Stefan Träger

Mehr Information:
https://design.udk-berlin.de/master
ten-specialists.tumblr.com

Graduation Show 2018

Design is an umbrella term that includes multiple professions. Designers switch from hands-on craft to abstract thinking; one moment focusing on a detail, and the next zooming out to explore the bigger picture. Fascinated by the interconnection of disciplines and fields as much as by material and form, designers have restless minds. They are both specialists and generalists, refining and questioning, adapting and re-imagining. However, there is a moment when they pause, in order to look at their work through a stranger’s eyes.

The graduating class of spring 2018 invites you to join them in such a moment to share their final master projects.

Opening: Friday, 13 April 2018, 19:00

with Aïcha Abbadi, Dirk Biotto, Victor Gonzalez, Max Löw,Gabriela Neumann, Momme Ries, Arne Soltau, Jan Tepe,Emilia Tikka, Stefan Träger

More information:
https://design.udk-berlin.de/master 
ten-specialists.tumblr.com

 

17-22 April: Produkt Design präsentiert auf der SaloneSatellite Milano 2018

Produkt Design UdK präsentiert sich auf der SaloneSatellite während der Möbel Messe in Mailand!

In Januar erhielt der Studiengang Produkt Design der UdK Berlin eine Sondereinladung von der Direktorin von SaloneSatellite, der ’sideshow‘ für unter 35-Jährige, zur Möbel-Messe in Mailand, die mehr als 343.000 Internationale Besucher hat.

Die Präsentation Probe, die zuvor in Köln vorgestellt wurde, wird in Teilen in Mailand ausgestellt und zeigt Arbeiten aus dem Produkt Design im Bereich von Materialen, Produkten und Kooperationen.

Das Love School Kooperations-Projekt von UdK Studierenden mit einer Schule in Nairobi, das entwickelt wurde mit der Gastprofessorin Susanne Stauch, fügt sich nahtlos in das diesjährige Jahresthema von SaloneSatellite ein: Rising design from Africa & Southern America. (info here)

Die Ausstellung wird ergänzt durch Arbeiten einiger Absolventen, die im April gerade ihr Studium abgeschlossen haben.
SaloneSatellite, Salone del Mobile Milano, Halle 13 / 15-S10, Mailand.

Supervision: Prof. Ineke Hans

CREATIVE PROTOTYPING-Stipendium an der UdK

Mit dem Förderprojekt CREATIVE PROTOTYPING möchte die UdK Berlin ihren Alumni die Möglichkeit geben, technologieorientierte Projekte und Modelle in überzeugende Prototypen und Gründungsvorhaben zu transferieren. Das Stipendium richtet sich an alle, die ein Projektvorhaben künstlerisch-gestalterisch, unternehmerisch und technologisch weiterentwickeln wollen. Erste Prototypen bzw. prototypische Verfahren sollten bereits vorhanden sein.
Als Gründungsteam erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten monatlich 2000€ pro Person, um 6 Monate lang finanziell unabhängig an ihrer Geschäftsidee zu arbeiten. Das Stipendium bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Hochschullabore sowie Arbeitsplätze in räumlicher Nähe zum Campus Charlottenburg kostenlos zu nutzen und ermöglicht eine intensive Begleitung durch Professor/innen-Mentoring und Coaches sowie das Projektteam des Career & Transfer Service Center der UdK Berlin.
Ausführliche Informationen, Beratungen und Bewerbungsunterlagen finden sich hier.

Der zweite Bewerbungsaufruf endet am 30. April 2018.

Ludwig Voigt gewinnt Gründerstipendium der UdK Berlin

Die Gründergruppe Ludwig Voigt, Sebastian Mähler und Peter Wagner sind mit dem Startup-Stipendium „Creative Prototyping“ der UdK Berlin ausgezeichnet worden. Das Stipendium umfasst eine Fördersumme von 2000 EUR pro Monat je Teammitglied über einen Zeitraum von 6 Monaten. Zudem kann die digitale und technische Infrastruktur der UdK in vollem Umfang genutzt werden. Als Mentor betreut Prof. Holger Neumann das Projekt und unterstützt das Gründerteam in allen Fragen der Produktentwicklung.
Nulight ist die visionäre Idee des UdK-Absolventen und Designers Ludwig Voigt. Die Technologie schickt sich an, den Lichtmarkt zu revolutionieren und Leuchtmittel wie Neonleuchtstoffröhren auf sehr nachhaltige Art zu ersetzen. So vereint Nulight Leuchtmittel mit Leuchtkörper und ermöglicht das erste Mal die individuelle Formung von Lichtobjekten im dreidimensionalen Raum. Das bedeutet ein radikales Neudenken von Lichtgestaltung und erhebt das Licht selbst zum Gestaltungsmittel. Mit im Team sind Kommunikationsexperte Peter Wagner und der luminophile Veranstaltungstechniker Sebastian Mähler. In den kommenden Monaten werden sie gemeinsam die nötigen Technologien entwickeln und in Prototypen umsetzen.

Mit dem Creative Prototyping Stipendium gibt die UdK Berlin ihren Alumni die Möglichkeit, technologieorientierte Projekte und Modelle in überzeugende Prototypen und Gründungsvorhaben zu transferieren. Das CREATIVE PROTOTYPING Stipendium an der UdK richtet sich an alle, die ein Projektvorhaben künstlerisch-gestalterisch, unternehmerisch und technologisch weiterentwickeln wollen. Erste Prototypen bzw. prototypische Verfahren sollten bereits vorhanden sein. Finanziert wird das Stipendium durch Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie des Landes Berlin.
Weitere Informationen dazu finden sich beim Career & Transfer Service Center der UdK Berlin.

Kontaktadresse:

Nulight-Projektseite der UdK Berlin

Creative Prototyping – das Berliner Startup Stipendium an der UdK Berlin

PROBE catalogue IMM Cologne | Jan 2018

From 15 till 21 January 2018 the Product Design course of Universität der Künste Berlin presents itself at the Pure Talents section of International Interiors Fair IMM in Cologne.Under the title PROBE these explorations are presented at IMM in four domains:
• Materials
• Products
• Co-operations
• Reality

Especially for this presentation an essay was written about Product Design at UdK by Gabrielle Kennedy. An extract of her text can be found in the Cologne insert of DAMnº Magazine nr.66 jan/feb 2018.
The presentation is accompanied by informative printwork designed by acclaimed Berlin graphic designers Lambl / Homburger.

PROBE catalogue pdf   –   DAMnº 66 insert

probe catalogue

catalogue & DAMnº nr.66 insert

 

PROBE, UdK-IPP presentation at IMM Cologne 2018

From 15 till 21 January 2018 the Product Design course of Universität der Künste Berlin presents itself at the Pure Talents section of International Interiors Fair IMM in Cologne.

UdK’s BA and MA Product Design students today explore.
They look into new materials and techniques for design.
They aim to find new typologies and products that fit to the time we live in and our future.
Through collaborations with professional parties they inspire partners and – at the same time – build up experience themselves with implementing their explorations into reality.

Under the title PROBE these explorations are presented at IMM in four domains: • Materials • Products • Co-operations • Reality.

On show are award winning projects with Osram, results from a co-operation project with the Love School in Nairobi, explorations for new product typologies and inspiring material developments.

Especially for this presentation an essay is written about Product Design at UdK by Gabrielle Kennedy. An extract of her text can be found in the Cologne insert of DAMnº Magazine nr.66 jan/feb 2018.

The presentation will be accompanied by informative printwork designed by acclaimed Berlin graphic designers Lambl / Homburger.

During the days you can join the students for several short workshops.
On 16 January at 16.00 there will be some drinks sponsored by Osram at UdK’s Product Design stand in Cologne: Hall 3.1 B0-18

presentation for:
UdK Berlin – Institute of Product and Process design
Curatorial Concept, production and supervision by Prof. Ineke Hans and KM Gesine Hillmann

 

PROBE, UdK presents at IMM-Cologne 2018

From 15 till 21 January the Product Design course of Universität der Künste Berlin presents itself at the Pure Talents section of International Interiors Fair IMM in Cologne.

UdK’s BA and MA Product Design students today explore.
They look into new materials and techniques for design. They aim to find new typologies and products that fit to the time we live in and our future. Through collaborations with professional parties they inspire partners and – at the same time – build up experience themselves with implementing their explorations into reality.
Under the title PROBE these explorations are presented at IMM in four domains: Materials, Products, Co-operations, Reality.

On show will be award winning projects with Osram, results from a co-operation project with the Love School in Nairobi, explorations for new product typologies and inspiring material developments.

Especially for this presentation an essay is written about Product Design at UdK by Gabrielle Kennedy. An extract of her text can be found in DAMnº Magazine nr.66 jan/feb 2018.

The presentation will be accompanied by informative printwork designed by acclaimed Berlin graphic designers Lambl / Homburger.

During the days you can join the students for several short workshops.
On 16 January at 16.00 there will be some drinks sponsored by Osram at UdK’s Product Design stand in Cologne: Hall 3.1 B0-18

 

 

 

ZWISCHEN AN UND AUS

Video ZUM HAUPTSEMINAR „ZWISCHEN AN UND AUS“

HAUPTSEMINAR / AB DEM 5. SEMESTER / SOMMERSEMESTER 17
ZWISCHEN AN UND AUS

Das Seminar findet begleitend zum Projekt „Between ON and OFF“ statt. Wir werden uns die Grundlagen der Lichttechnik und der Gestaltung mit Licht anhand von Experimenten erarbeiten. Mithilfe einer neuen, sehr lichtstarken Chip-on-board-LEDs sowie der benötigten Vorschaltelektronik werden wir die Parameter und Randbedingungen aktueller Leuchtmittel kennen lernen. Durch Vorträge der TeilnehmerInnen und Exkursionen und Workshops wird das Seminar komplettiert. Der Aufbau des experimentellen Leuchmittelprototyps und die Durchführung verschiedener Lichtexperimente bilden den verpflichtenden praktischen Teil des Seminars.

Lehrveranstaltung ZWISCHEN AN UND AUS

Vogue I December 17

 

DIE NÄCHSTEN SCHRITTE DER GEHYPTEN JUNGDESIGNERIN

 

© Gérald Le Van Chau / Premices films

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Subu | Hyein Pyo

 

 

Subu

Auf die W¸rze im Leben kommt es an. Mit den passenden Gew¸rzen kommen Zutaten erst richtig zur Geltung. Deswegen habe ich mich intensiv mit Gew¸rzen und Soflen besch‰ftigt, denn meiner Meinung nach sind sie essentiell in der K¸che. Unter welcher Bedingung aber, kann man ein gutes und kˆstliches Essen zaubern?
Als erstes braucht man nat¸rlich frische Zutaten. Zum Beispiel frisches Fleisch oder Gem¸se. Als zweites kommen einem Gew¸rze und Sofle in den Sinn, denn eine gute Sofle kann den Unterschied zwischen kˆstlichen oder ungenieflbaren Essen machen. Es gibt unendlich viele Soflen in verschiedenen L‰ndern, Kulturen und Regionen. F¸r mich war vor allem wichtig an Soflen zu denken, die hier in Europa bevorzugt gegessen werden.
Zu den wichtigsten Bestandteilen einer klassischen Sofle aus dem Mittelmeerraum gehˆren Zitronensaft, Olivenˆl und diverse Gew¸rze. Um diese Sofle zuzubereiten braucht man mehrere K¸chenutensilien.
Meine Idee zielt darauf ab, diese Utensilien, die f¸r die Zubereitung einer Sofle h‰ufig gebraucht werden, in ein Objekt zu vereinen. Mein Objekt eignet sich hervorragend zur Zubereitung von Soflen und allem was mit Mahlen und Pressen von Gew¸rzen bzw. Fr¸chten zutun hat.
Mein Objekt besteht aus zwei Teilen, einem Brett und einer Kugel. Auf der gezackten Oberseite kann man Zitronen pressen. Mit der runden Unterseite Kugel kann man verschiedene Gew¸rze und Kerne mahlen, wie z.B. Pfeffer, Chili oder Sesam. Die scharfe Kante der Oberseite dient dazu weiche Kr‰uter klein zu hacken. Passend zu der Kugel ist das Brett designt. Auff‰llig ist hier die fast passgenaue Form f¸r die Kugel. In der Aushˆhlung kann man die Gew¸rze mahlen. Falls mal etwas daneben geht, ist das kein Problem, denn eine Vertiefung umgibt die Fassung der Kugel. In diesem Ring wird der Saft der gepressten Zitrone oder die gemahlenen Kˆrner aufgefangen. Mein Objekt eignet sich hervorragend zur Zubereitung von Soflen und allem was mit Mahlen und Pressen von Gew¸rzen bzw. Fr¸chten zutun hat.

Prozess

Ich habe mit der Kugel viel experimentiert. F¸r die Kugel habe ich nach einer Form gesucht, die sich bequem greifen l‰sst, aber auch gleichzeitig alle von mir gew¸nschten Funktionen vereint.
Ausgehend von den Grundformen einer herkˆmmlichen Zitronenpresse und eines Mˆrsers habe ich die endg¸ltige Form abgeleitet, indem ich beide Werkzeuge in eins vereint habe. Das blaue Objekt auf dem Bild ist der erste Entwurf. Nachdem ich es mit dem 3D-Drucker ausgedruckt hatte, habe ich gepr¸ft, wie es in der Hand liegt und ob es ¸berhaupt die erhofften Funktionen erf¸llt. Nach etlichen kleinen Verbesserungen, wie der Reduzierung der Anzahl der Zacken oder der Griffigkeit, ist das endg¸ltige Objekt entstanden. Die ƒhnlichkeit zu einem Faustkeil ist gewollt, da es sich bei meinem Objekt auch um ein Multifunktionswerkzeug handelt.
Mit der scharfen Kante kann man weiche Kr‰uter klein hacken
Wenn die Sofle fertig zubereitet ist, kann man auf dem Brett problemlos noch etwas Brot schneiden und es direkt servieren.

SPUEEZE | Georgia von le Fort

 

Spueeze

Nicht etwa im Badezimmer oder der Toilette sind die meisten Bakterien zu finden: Der Schwamm ist die größte Keimschleuder im gesamten Haushalt. Oft benutzt man den Schwamm nur wenige Tage bis man feststellt, dass er vollgesogen ist, unangenehm riecht oder eine schmutzige Farbe angenommen hat. Die Problemzone Schwamm ist das Thema des Entwurfs. Es soll eine Ablage für den Schwamm gestaltet werden, die eine Distanz herstellt und gleichzeitig die Haltbarkeit verlängert, um ihn wieder zum Freund in der Küche zu machen. Nach den ersten Recherchen und Modellen wurde klar, dass das zu gestaltende Objekt eine Ablage für den Schwamm wird, die gleichzeitig unterstützen soll, ihn auszupressen. Wichtig bei den ersten Modellen war also herauszufinden, welche Ausdrücktechnik sich dafür am besten eignet. Dafür wurden andere Küchengeräte, wie die Knoblauchpresse als Vorlage genutzt und deren Technik in die Schwammstation übersetzt. Es zeigte sich, dass gleichmäßiger Druck auf die gesamte Fläche des Schwamms ausgeübt werden muss, um das Wasser vollständig auszudrücken.

Durch die stabile Anbringung an der Wand wird ein effektives Ausdrücken gewährleistet. Der Griffist notwendig, damit die Kraft auf den Schwamm umgewandelt wird. Für Squeeze wurde ABS (Kunststoff) gewählt, da es ein Material ist, das keine Bakterien aufnimmt. Um keine unhygienischen Rückstände des Schwamms sichtbar zu machen, ist das Material dunkeltürkis eingefärbt. Durch die Löcher in der Ablage, kann das ausgedrückte Wasser abfließen und wird über die Schräge ins Waschbecken geleitet. Die Form wurde entsprechend der Welle, die den Schwamm ausdrückt, angelegt. Der Prototyp „Spueeze“ ist eine Ablage für den Schwamm. Nach dem Abwaschen legt man den Schwamm in Spueeze und drückt den Hebel zum Ausdrücken herunter. Das überschüssige Wasser wird in das Waschbecken geleitet. Spueeze macht es möglich, den Schwamm auszudrücken, ohne ihn dabei in die Hand nehmen zu müssen.

Reish Galeish | Maja Avnat

 

REISH GALEISH

This project had developed from my views on communities in big cities and current food and consumption habits. I believe that an alternative and sustainable food system for big cities can develop only from a change of life style. The growth based economy is rutted in our life style and is standing in our way to develop sustainable concepts. Many initiatives that are trying to give sustainable solutions for our current life style are fixing one problem and creating another or giving solutions that can not be scaled up to a larger population.

I find that our wish for community feelings in the big city is clinging on the traditional concepts of community that we on the other hand wish to abandon. There for i believe that there is a need to defined new kinds of communities. The basic common part of a group of people in a big city is the shared open space. The open space can be used as a room of action in which new big city communities are discussed, explored and defined.

REISH GALEISH is a project of scores for the open space – Short instructions to inspire the use of open space as a room to define new kinds of communities and question our life style. The scores had been sprayed on objects left on the streets of Berlin and  published in photos of the sprayed scores on Instagram under the name REISH.GALEISH. A number of scores had been performed with different people. The outcomes of the preformed scores are exhibited here.

 

Octa Poza | Isabel Meier-Koll

 

OCTA POZA

Octa= acht (altgriechisch)

Poza= cool, etwas kühlen (swahili)

OCTA POZA ist ein autarkes Kühlsystem zur Verwahrung von frischen Nahrungsmitteln welches die Technik der Verdunstungskühlung nutzt.

Es besteht aus zwei achteckigen Tonbehältern unterschiedlichen Durchmessers, welche ineinander gestellt werden.Ton als Naturprodukt birgt im unglasiertem Zustand die Möglichkeit Feuchtigkeit aufzunehmen und diese für längere Zeit zu halten. Der Ton der für OCTA POZA verwendet wurde, weist einen hohen Anteil an Schamotte auf, die diese Charakteristik zusätzlich unterstützt. Die helle Farbe die auch nach dem Brennvorgang erhalten bleibt, lässt eine großmögliche Reflexion von Sonnenlicht zu, sodass OCTA POZA auch in Gebieten mit heissem Klima zum Einsatz kommen kann. Um den Kühleffekt zu aktivieren, wird der Spalt zwischen beiden Eimern für den Gebrauch mit feuchtem Sand aufgefüllt, welcher nach Bedarf in regelmässigen Abständen neu bewässert werden muß. Damit bei diesem Vorgang kein Sand auf die Lebensmittel fallen kann, ragt der innere Behälterrand etwas über den Äusseren hinaus.

 

Als Abdeckung dient ein ebenfalls feuchtes Baumwolltuch, welches die nötige Ventilation zulässt um Schimmelbildung zu verhindern. Ein schattig kühler Standort begünstigt die Effizienz des Kühleffektes. Das Volumen von OCTA POZA bietet genug Raum für die Aufbewahrung einer Wasserflasche und mindestens 1kg Obst oder Gemüse.

OCTA POZA ist als DIY Projekt angelegt. Der gesamte Herstellungsprozess diese natürlichen Kühlschranks soll eine Produktion mit einfachen Mitteln ermöglichen, die ausgenommen des Brennvorgangs, schon von einer Person eigenständig bewerkstelligt werden kann.

OCTA POZA ist vielerorts einsetzbar und bietet nicht nur für Teile der Welt, die von der Stromversorgung abgeschnitten sind eine autarke Lösung. Auch der westliche Lebensstil könnte von dieser nachhaltigen Methode profitieren.

 

Culture.Culture | Luisa Wittkamp

 

Culture.Culture

Can bread bring different cultures together and create a
mutual community?

Once upon a time there was a French baker who crossed the Atlantic Ocean to move to America. He took his sourdough culture with him and founded a bakery in San Francisco in 1849. Over the years sourdough bread became very popular in the Bay Area. In 1898 the gold miners travelled from San Francisco to Alaska to find gold in the rivers. They carried a leather pouch filled with sourdough culture around their neck, hidden under their clothes to keep the culture warm and alive. Food as scarce in the long Alaskan winters and the miners’ life depended on the bread baked with their personal sourdough culture. Today, old Alaskans are still called “sourdoughs” and sourdough cultures are still passed on and exchanged.

Sourdough culture?

A sourdough culture is a mixture of water and flour that is fermented by lacto bacilli and yeasts that are forming a symbiosis. Another symbiosis is formed between human and sourdough culture: The human takes care of the the culture and he feeds it. The culture provides a stable source of bread for the human. Can we form a symbiosis between the human with sourdough and other people? Create a network of sharing and exchanging sourdough bread and food culture, recipes and knowledge?

 

This sharing network is build through two strands: One is a home kit for sourdough culture, that is passed on from person to person. The other is a travel kit that stays with one person while traveling. With the travel kit you have a taste of home with you. It offers the chance to give something back when you are soaking up the influence of another culture. By baking together with local people and fusing the sourdough with local spices and ingredients a new form of cultural exchange is created. The travel kit contains 100ml, so it can be carried in your on-flight luggage.The documentation of this cultural exchange, photos, recipes, and a display of the growing network will be on the following website: culture.culture.cre8tives.org

There wil be playful “challenges” that inspire sharing and baking sourdough bread together, e.g.: Exchange, Spread, Share and Fuse.

Culture.culture is a new interpretation of the old miners’ tradition of travelling around with a sourdough culture. The network of sharing and exchanging sourdough culture and bread connects people from many different cultures and creates a new global community.

 

Growcial | Julius Führer & Louis Bindernagel

 

Growcial

Um Communities die Möglichkeit der Unabhängigkeit von marktregulierten Nahrungsmittelpreisen und Agrarfläche zu bieten wurden Hydroponik und ein Wurmkompost in einem Kreislauf kombiniert. Durch Zersetzung von Küchen- & Gartenabfällen produzieren Würmer Dünger für die Pflanzen. Ein Wasserkreislauf sorgt für einen Austausch des Wurmdünger- und sauertoffreichen Wassers. Communities können so eigene Nahrung unabhängig der Bodenqualität und dem Markt sowie nährstoffreichen Humus mit dem Kompost produzieren.

 

Communal Fungus | Julian Preindl

 

Communal Fungus

Myzel vernetzt Millionen von Spezies auf unserer Erde. Versorgt diese, reichert an und beugt vor. Durch einen besändigen Vorrat an angereichertem Myzel innerhalb einer Community, kann man Ökosysteme neu beleben, die globale Nahrungssicherung fördern und unabhängig Baumaterialien herstellen. Mein Projekt basiert auf empirischer Forschung in der Materialisierung von Myzel mit Nebenerzeugnissen aus der Agrarindustrie und auf theoretisch konzeptioneller Gestaltung einer Community beimpft mit Pilzen.

 

set your mark, WS 17/18

„Duftmarke“

Die Erstsemester stellen sich über selbstgestaltete, mitgebrachte und veränderte Objekte vor.

Anna Windrich, Anne Wencelides, Ben Hautmann, Camilla Volbert, Clara Bageac, Domenique Bertisch, Esmee Willemsen, Felicitas Schröder, Felix Ratzel, Frederik Britzlmair, Jan Goldmann, Jesper Bertelsen, Joshua Mirza, Joy Braun, Julika Brockhaus, Katharina Spitz, Laurids Köhne, Margarita Rozhkova, Marius Kurz, Moritz Knoll, Nataliya Susyak, Neil Benhidjeb, Nicole Lehmann, Oskar Bigalke, Seun Hwang, Tom Nieke, Valerie Klein, Yonghoon Lee

 

Programm WS 17/18

„Circus“
1. Semester , BA, Produkt- und Modedesign

Im Mittelpunkt steht die Einführung in den Entwurf, dessen facettenreiche Entdeckung und individuelle Aneignung als dialogischer Gestaltungsprozeß. Dies geschieht über das Anlegen eines Erfahrungsfeldes (Recherche, Experiment, Variantenbildung), die differenzierte Selektion (Kriterienbildung, Entscheidungsfähigkeit), die qualitative Modellentwicklung (Funktionalität & Assoziation, Material & Technik) und Kompetenzbildung (Diskurs, Reflexion, Darstellung).

Mit dem Motiv „Circus“ schaffen wir einen thematischen Zusammenhang zwischen den unterschiedlichsten Aufgaben. Wir spekulieren auf die Aspekte Kreis, Kreisbewegung, Zelt, Zauberei, Erwartung/Täuschung/Enttäuschung, Überraschung, Humor, Präsentation, Interaktion mit Objekten, Interaktion mit Publikum, Redundanz/Innovation/Information, Verhältnis Mensch-Tier, Verhältnis Design(er)-Publikum, Rolle/Kleidung/Klischee, der „Clown“, Körperlichkeit, Poesie, das Fremde, Spannung/Gefahr etc.

basislabor

Prof. Robert Scheipner
KM Dipl. Des. Johanna Dehio
Tutoren: Ayosha Kortlang, Malte Bossen

mo 10–17 Uhr, die 13–17 Uhr
Start: 16.10.2017, 14 Uhr, R008

3D Pioneers Challenge 2018

Exkursionen


Mapping

Brainstorming mit der Gruppe


Kunstformen der Natur, Yair Kira, 2017

Hauptseminar, Ab 5. Semester BA und Anpassungsstudium MA

– Seminar begleitend zum Wettbewerb –

Wettbewerbs-Thema der 3D Pioneers Challenge ist die Frage nach neuen Horizonten des 3D Drucks. Gesucht werden überraschende Materialkombinationen, innovative zukunftsweisende Konzepte und bisher nicht beschrittene Wege. Dabei können alle bisher bekannten generativen Herstellungstechnologien eine Rolle spielen, aber auch neue Fertigungsprozesse gesucht werden. Die Wettbewerbsbeiträge können sowohl den Bereich des „klassischen“ Rapid Prototypings, als auch die generative Herstellung oder das Rapid Tooling abdecken.

Im Seminar werden wir zusammen den Status Quo des 3D-Drucks analysieren, uns technologisch auf den neuesten Stand bringen und dann systematisch neue Ansätze entwickeln. Untersuchungen zu Rapid Tooling und Rapid Manufacturing vervollständigen das Seminarprogramm. Das Basiswissen erarbeiten wir in Vorträgen und Exkursionen. Es finden Exkursionen zur Messe FormNext und zu innovativen 3D-Druck Firmen in der Region statt.

Voraussetzung für eine Teilnahme am Seminar sind sehr gute Kenntnisse der CAD Software Solid Works oder Rhino. Die Erstellung eines Datensatzes sowie von Bild- und Videoformaten sind definitiver Bestandteil des Seminars.

 

Betreuung: Prof. Holger Neumann, WM MA Steffen Herm
Do. 10:30 – 13.00 Uhr, R407
Starttermin: 19.10.2017

STEP [BY STEP]

AUSWAHL DER ERGEBNISSE

MONO – Anna Koppmann & Laura Laipple

TRISTEP – Paulina Heinz & Johannes Dolle

servant. – Sandro Bodet & Merlin Everding

Untitled – Sergei Saraiva & Tizian Heinsohn


BESPRECHUNGEN


Exkursion


VORTRÄGE


EINFÜHRUNGEN

Referate in der Metallwerkstatt

Referate in der Metallwerkstatt

Referate in der Metallwerkstatt

Referate in der Metallwerkstatt


„STEP [BY STEP]“ / Pflichtseminar 3. Semester – Material, Halbzeuge Fertigung III

Bleche sind eines der wichtigsten und wesentlichsten Metall-Halbzeuge, insbesondere Stahlblech ist von grundlegender Bedeutung in der Industrie und wird nicht nur für Lasten tragende Konstruktionselemente und Maschinenteile verwendet, sondern auch häufig für Gehäuse und Produkte eingesetzt.

Im Seminar werden wir zusammen aktuelle Beispiele der Metallverarbeitung und der dazu gehörigen Fertigungstechnologie analysieren, Das Know-how zu den unterschiedlichen Produktionsmöglichkeiten erarbeiten wir anhand von Vorträgen und Referaten und dient als Grundlage für den im Seminar entstehenden Entwurf. Bei der Umsetzung werden wir durch unseren Kooperationspartner Ferrum Lasercut GmbH unterstützt, den wir im Rahmen einer Exkursion besuchen.

 

Betreuung: Prof. Holger Neumann, WM MA Steffen Herm
Do. 14:00 – 18.00 Uhr, R407
Starttermin: 19.10.2017

THE FAUVES KNEW BETTER | HAGAR RIEGER | 2017


THE FAUVES KNEW BETTER | MASTER 2017

Where are we now?
Was sind unsere Methoden als Künstler oder Designer, wer oder was beeinflusst unseren kreativen Prozess? Warum bedienen wir uns der Schönheitsideale und Gestaltungsmethoden von Entwicklungsländern, ist es die Sehnsucht nach Einfachheit und Ursprung?
Für meine Kollektion habe ich nach Bereichen gesucht, in denen der Einfluss des sogenannten Primitiven erkennbar ist. Dabei bin ich auf die Kunst der Malerei während der Entstehung der Neuen Moderne gekommen, zu der die Fauvisten in Frankreich, Die
Brücke in Deutschland und wenig später auch die Künstlervereinigung Der blaue Reiter zählen.
Da ich meine Masterkollektion nicht im konventionellen Verfahren entwickeln wollte,
bildet stattdessen die abstrakte Malerei eine große Inspirationsquelle für neue, in der Mode anwendbare Methoden. Das rechteckige Tuch als Ursprung eines jeden Kleidungsstückes greift das Verlangen nach Reduktion und Einfachheit auf.
Einfachheit die sich auch in der Fertigungsmethode durch offenkantige Verarbeitung und Sichtbarkeit der Webkanten spiegelt. Kindlich naive und exotisch anmutende Muster und Farbkombinationen und abstrahierte Proportionen primitiver und archaische Formen verdeutlichen den Einfluss fremder Kulturen und exotischer Länder.
Gleichsam wie bei den Fauves und der Brücke ist die Farbe auch in der Kollektion ein bestimmendes Element, sie dient nicht mehr nur als Mittel zum Zweck, sondern darf in ihrer ursprünglichen, pulvrigen Konsistenz die Kleidung verändern und sich in ihr bewegen. Prall gefüllte Organza-Partien hingegen definieren durch das Farbpulver die Form der Accessoires oder dienen der Stabilisierung eines
Taschengriffes. Bedruckte Layerings bilden ungeplante neue Farbspektren durch die Transparenten Überlagerungen. Die Recherche über die ersten Künstlergruppen die sich gegen die rein akademischen Lehrmethoden auflehnten, zeigten mir die Offenheit der Künstler gegenüber den Möglichkeiten, die das Material bietet. Sie erklärten ihre Ausdruckskraft, die in der Imagination des Fernen und Fremden ihren Ursprung hatte. Diese Eindrücke transformierte ich auf meine Arbeit und fand dabei zahlreiche neue Ansätze, die mir zeigten, dass noch lange nicht alle Möglichkeiten innerhalb der Mode ausgeschöpft sind.

Kontakt
www.fuguj.com

Betreuer
Prof. Wowo Kraus
KM Hanna Wiesener

Fotocredits
Foto: Hendrik Schneider
Model: Katharina Ruhm

MUTABOR Kopieren

Basierend auf Referaten, Exkursionen und Workshops wurden in Konstruktion IV / CAD Begleitkurs zunächst die relevanten Prinzipien und Parameter und Grundlagen de Kunststoff Spritzgusstechnik vermittelt und anschließend in einem individuellen Entwurf exemplarisch angewandt.


AUSWAHL DER ERGEBNISSE

Boje – Sascha Huth und Kimia Amir Moazami

Freshe Presse – Valentin Bufler und Georgie Von Le Fort

The Doggy Cap – Sandra du Carrois und Lillian Hyebin Yoon

Showtime – Martin Fenske und Marcel Bauerfeind

Urbens – Louis Bindernagel, Agnes Kelm und Nadia Rezaei

Tribo – Julius Führer, Frederic Seidl und Darja Studer


MODELLE

Dome – Ayosha Kortlang und Yannick Rohloff

Dome – Ayosha Kortlang und Yannick Rohloff

Freshe Presse – Valentin Bufler und Georgie Von Le Fort

Boje – Sascha Huth und Kimia Amir Moazami


WORKSHOP

WM MA Steffen Herm – Einführungsworkshop Blow-Molding


VORTRÄGe

Gemeinsames Referieren – Mit WM MA Steffen Herm

Gemeinsames Referieren – Mit Matthias Kuhl – Formenbau

Gemeinsames Referieren – Mit Prof. Holger Neumann

Gemeinsames Referieren – Vorträge der Studenten


Konstruktion 4 / Pflichtseminar 4. Semester

Design und Konstruktion eines Spritzguss-Teils
aus Kunststoff

Entwirf ein Kunststoffspritzgussteil, welches eine handelsübliche PET-Kunststoffflasche ergänzt, erweitert, verbindet und in eine neue Funktion transformiert. Als „Verbinder“ dient hierbei der Flaschenverschluß, der modifiziert werden soll. Denkbar sind Funktionen wie der Aufbau von räumlichen Strukturen, die Nutzung der PET-Flasche als Volumen oder die mit Wasser, Sand o.ä. gefüllten PET-Flasche als Gewicht (Fuß für…). Darüber hinaus muss die PET-Flasche transformiert werden, um der neuen Funktion formal zu entsprechen. Dazu wirst du der Flasche durch einen selbst entwickelten Blasformprozess eine neue Form geben. Zu der Bearbeitung der Aufgabe gehört also die Konstruktion eines Kunststoffteils und das Redesign einer PETFlasche.

Der Umsetzung der Kunststoffteile (max. 50 cm³ Volumen) erfolgt durch Rapid Prototyping an unserem 3D-Drucker bzw. durch Dienstleister. Es stehen ABS-Kunststofffilamente zur Verfügung.

Wesentlich ist: die Konstruktion muss nach den Anforderungen des Kunststoffs-Sprizguss-Prozesses gestaltet sein, das heisst: gleichmäßige Wandstärken, Vermeidung von Hinterschnitten, Entformbarkeit, Materialeinsatz etc. Wir limitieren uns auf eine simple zweiteilige Entformung ohne zusätzliche Schieber.

Betreuung: Prof. Holger Neumann, WM MA Steffen Herm
CAD Begleitung: Dipl. Des. Josua Putzke

Ort: STR Raum 405
Zeit: Mi. 10-13 Uhr
Start: 26. April, 10:00

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Der Eindringling. Video-Essays zu Claire Denis und Jean-Luc Nancy | Michael Baute, Prof. Dr. Kathrin Busch

Die Filmemacherin Claire Denis hat ausgehend von einem Text des Philosophen Jean-Luc Nancy den Film »L’intrus« gedreht. Nancy berichtet in dem gleichnamigen Essay über sich selbst: von seiner Herz-Transplantation, vom Eindringen eines fremden Organs in seinen Körper, das ihn für die Fremdheit des scheinbar Eigenen sensibilisiert: »Die schlimmsten Feinde lauern im Inneren.« Denis dringt in dieses Innere filmisch ein und erzählt von einem Mann, der sich, kranken Herzens, von sich selbst entfernend auf eine Reise begibt, als Fremdling Grenzen passiert und selbst zum Eindringling wird. Der Film erfindet Bilder und Narrative, die den Text kommentieren, ihn anderes sagen lassen, Implizites hervorholen und ihn filmisch interpretieren. Was geschieht in der Übertragung von Philosophie in Film? Inwiefern wird mit filmischen Mitteln philosophiert und wie lässt sich darauf wiederum mit einem Filmessay reagieren?

Im Seminar werden philosophische Lektüren und praktische Film-Montage-Arbeit zusammengeführt. Ziel ist die Herstellung kurzer, skizzenhafter, analytischer Kommentarfilme zu Claire Denis‘ Film »L’intrus«. In den zu produzierenden Video-Essays werden mittels Voice-Over und Montage der Bilder und Töne aus dem Film je nach Interesse ausgewählte Aspekte fokussiert. Theorie wird überführt in Praxis, Filminterpretation wird selbst zum Film. Im Verlauf der Arbeit werden, mit Rekurs auf klassische Formen »filmvermittelnder Filme«, u.a. filmanalytische Kenntnisse mittels »close reading« aktiviert, Verfahren künstlerischer Konzeption wie Themenfindung, Organisation und Dramaturgie des Video-Essays erarbeitet, textuelle Artikulationen reflektiert sowie das Verfassen und Einsprechen des Kommentartextes zu den Filmbildern erprobt.

Basale Filmanalyse- und Videoschnitt-Kenntnisse sowie Bereitschaft zur Gruppenarbeit werden vorausgesetzt. Die erbrachte Leistung ist der fertige, vorführbare Video-Essay.

 

Seminarleitung: Michael Baute, Prof. Dr. Kathrin Busch

Blockveranstaltung

Mittwoch 12-18h, GRU 123

Termine: 25.10.; 1.11.; 22.11.; 13.12; 10.01.

& Filmscreening im Arsenal

 

Literaturhinweise

Alain Badiou, „Der Film als philosophisches Experiment“, in: ders., Kino. Gesammelte Schriften zum Film, Wien 2014, S. 279-320.
Martine Beugnet, Claire Denis, Manchester 2004.
Claire Denis, „’Fragilität ist die einzige Sache, die ich wirklich über mich weiß’“, in: Fragile Identitäten, hrsg. v. Kerstin Stakemeier und Susanne Witzgall, Zürich/Berlin 2015, S. 99-103.
Jacques Derrida, „Das Prinzip der Gastfreundschaft“, in: ders., Maschinen-Papier. Das Schreibmaschinenband und andere Antworten, übers. v. Markus Szedlaczek, S. 251-255.
Laura McMahon, „Beyond the Human Body. Claire Denis’s Ecologies“, in: Alphaville. Journal of Film and Screen Media 7 (2014), S. 1-18, aufzurufen unter: http://alphavillejournal.com/Issue7/PDFs/ArticleMcMahon.pdf
Jean-Luc Nancy, Der Eindringling, übers. v. Alexander Gracia Düttmann, Berlin 2000.
Jean-Luc Nancy, Corpus, übers. v. Nils Hodyas u. Timo Obergöker, Berlin 2003.
Jean-Luc Nancy, Ausdehnung der Seele, Zürich/Berlin 2010.
Jean-Luc Nancy, „L’Intrus selon Claire Denis“ (2005), S. 1-8, aufzurufen unter: http://www.lettre-de-la-magdelaine.net/IMG/pdf/_Jean-Luc_Nancy_L_Intrus_selon_Claire_Denis.pdf
Douglas Morrey, „Looking and thinking. The dialog in philosophy and film between Jean-Luc Nancy and Claire Denis“, in: European Film Theory, hrsg. v. Temenuga Trifonova, New York/London 2009, S. 122-133.
Michael Omasta und Isabella Reicher, Claire Denis. Trouble Every Day, Wien 2005.
Kathrin Peters, „Herzensangelegenheiten“, in: Nach dem Film (2007), aufzurufen unter: http://www.nachdemfilm.de/content/herzensangelegenheiten
Anja Streiter, „Auf Leben und Tod. Jean-Luc Nancy und Claire Denis“, in: Der Einsatz des Lebens. Lebenswissen, Medialisierung, Geschlecht, hrsg. v. Astrid Deuber-Mankovsky et al., Berlin 2009, S. 191-203.
Anja Streiter, „The Community according to Jean-Luc Nancy and Claire Denis“, in: Film-Philosophy 12/1 (2008), S. 49-62.

Design Fiction | Nadine Hartmann

Dem Critical Design geht es darum, im Design Möglichkeiten zu entdecken, die über die Lösung eines isolierten Problems hinausgehen. Design als Instrument der Kritik befreit jedoch nicht nur von dem Gebrauchs-Gebot, sondern verlangt einen weiteren Einsatz der Vorstellungskraft: Es imaginiert nicht länger nur ein neues Objekt in einer vertrauten Welt, sondern eine Designaufgabe in einer zukünftigen und damit selbst erst entwerfend zu imaginierenden Welt.

Dies gilt besonders für Design Fiction, eine Spielart des Critical Designs, insofern es danach fragt, welche Gestalt Design in der Zukunft annehmen kann. Im Gegensatz zum Speculative Design stellt es sich dieser Aufgabe nicht über Objekte, die häufig in ihrer Nicht-Nutzbarkeit die Grenze zur Kunst verwischen lassen, sondern indem es diese Objekte – sofern es sie überhaupt noch gibt –innerhalb eines spekulativen Szenarios präsentiert. Es geht in dieser Praxis also in erster Linie um das Entwerfen von möglichen, utopischen oder dystopischen Szenarien, die sich wissenschaftliche Fakten sowie das kreative Potential der Science Fiction zu Nutzen machen – in einem experimentellen Gestaltungsprozess, der sich erlaubt, „was wäre, wenn?“ zu seiner operationalen Ausgangsfrage zu machen.

 

Seminarleitung: Nadine Hartmann

Designtheorie, B.A. 3. Semester

Donnerstag 10-13 Uhr, Raum 207

 

Stilfragen. Die Entstehung des modernen Designs zwischen 1850 und 1930 | Martin Beck

In der Frage nach Art und Funktion des Stils in der Industriegesellschaft kristallisieren sich zentrale Probleme des entstehenden modernen Designs. Die ersten industriellen Massenprodukte der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden noch in den überkommenen Epochenstilen der Gotik, der Renaissance oder des Rokoko gestaltet. Mit der Kritik an diesem Stilchaos des Historismus begann die Suche nach einer neuen, verbindlichen Formensprache der Moderne. Sie orientierte sich an dynamischen Naturformen und Avantgardestilen der Kunst ebenso wie an neuen Materialien und sozialen Bedürfnissen. Stilisierung und Dekoration wurden als wichtige Mittler zwischen Technik und Mensch eingefordert oder als Verkleisterung funktionaler Formen radikal abgelehnt. Im Stil liegt aber auch ein übergreifendes Denkprinzip, das die Gestaltung des Einzelobjekts nicht nur mit seiner Zeitepoche, sondern auch mit dem Zusammenhang eines ‚Gesamtkunstwerks‘ oder sogar einer durchgreifenden Veränderung der Lebensverhältnisse in Verbindung bringen sollte. Stilfragen sind daher nie bloß ästhetische oder funktionale, sondern immer zugleich politische und ökonomische, soziale und philosophische Fragen.

Das Seminar behandelt zentrale Positionen und Texte aus der Geschichte des Designs von der Mitte des 19. Jahrhunderts über die ‚Arts and Crafts‘-Bewegung, den Jugendstil, den Werkbund und die Gruppe ‚de Stijl‘ bis zum Bauhaus in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts.

 

Seminarleitung: Martin Beck

Kultur- und Designgeschichte, B.A. 1. Semester

Donnerstag 14-17 Uhr, Raum 207

Affekte – Ästhetiken & Politiken der Affizierung | Prof. Dr. Kathrin Busch

 

                

Karin Michalski, The Alphabet of Feeling Bad, Performance: Ann Cvetkovich, Filmstill, 2012, HD, 13 min.

In dem Video The Alphabet of Feeling Bad von Karin Michalski sieht man die Theoretikerin Ann Cvetkovich auf einem zerwühlten Bett umgeben von Tabletten, Taschentüchern und Klamotten sitzen, wie sie über schlechte Gefühle wie Unvermögen, Scheitern oder Scham spricht. Anstatt sie als private Zustände hinter verschlossenen Türen zu halten, werden Depression und Angst hier nicht nur ausgestellt, sondern in ihrer politischen Dimension reflektiert. Anders als in der Geschichte der Philosophie, in der nur die guten Gefühle wie Liebe und Empathie als politisch relevant, die unguten Gefühle aber als privat und ungesellig galten, müssen Affizierungen in der heutigen, neoliberal verfassten Gesellschaft als die eigentlichen Regierungstechniken gelten. Paradigmatisch ist hierfür auch ein anderes Bett: Hugh Hefners Playboy-„Spielwiese“, das Beatriz Preciado als Paradebeispiel des pharmakopornographischen Dispositivs analysiert hat. Auch hier ist die Grenze zwischen privat und öffentlich porös, dient es Hefner doch nicht nur als Ort des Genusses, sondern ist, mit Video-Technik ausgestattet, zugleich Produktionstätte von Begehren und Affekt.

Was bedeutet es, dass die heutige Biopolitik die Affekte unmittelbar zu regulieren sucht? Wie sind politische und affektive Ökonomien ineinander verschränkt? Und inwiefern können die Künste, die traditionellerweise auf eine Erziehung der Gefühle, eine Differenzierung der Empfindungen und auf Sensibilisierung ausgerichtet sind, in die Politiken der Affizierung eingreifen?

Im Seminar werden neuere Affekt-Theorien erarbeitet und im Hinblick auf die Verschränkung von Ästhetik und Politik, Affizierung und Regulierung diskutiert.

 

Seminarleitung: Prof. Dr. Kathrin Busch

Kulturwissenschaften, B.A. 5. Semester und Master

Dienstag 14-16 Uhr, Raum 207

 

Literaturhinweise:

Marie-Luise Angerer, Affektökologie, Lüneburg 2017.
Angelika Baier et al. (Hg.), Affekt und Geschlecht. Eine einführende Anthologie, Wien 2014.
Käthe von Bose et al. (Hg.), I is for Impasse. Affektive Queerverbindungen in Theorie–Aktivismus–Kunst, Berlin 2015.
Ann Cvetkovich, Depression. A public feeling, Durham 2012.
Gilles Deleuze, „Wunsch und Lust“, in: ders., Schizophrenie und Gesellschaft, Frankfurt a.M. 2005, S. 117-128.
Brian Massumi, „Autonomy of Affect“, in: Cultural Critique, No. 31 (1995), S. 83-109.
Herbert Marcuse, Triebstruktur und Gesellschaft, Frankfurt a. M. 1982.
Otto Penz, Birgit Sauer, Affektives Kapital. Ökonomisierung der Gefühle im Arbeitsleben, Frankfurt a. M. 2016.
Beatriz Preciado, Pornotopia. Architektur, Sexualität und Multimedia im ›Playboy‹, Berlin 2012.
Jean-Paul Sartre, Skizze einer Theorie der Emotionen (1939), in: ders., Gesammelte Werke. Philosophische Schriften I. Band 1. Reinbek bei Hamburg 1994, S. 255-321.
Baruch Spinoza, Ethik, lat./dt., Hamburg 1999.
Bernard Stiegler, Hypermaterialität und Psychomacht, Berlin/Zürich 2010.
Bernhard Waldenfels, Bruchlinien der Erfahrung, Frankfurt a. M. 2002.

MASTER Ausstellungseröffnung: Where are we now? – Autorschaft im Design

 

Graduiertenshow und Debatte 2017

Die Dinosaurier sind tot. Von jetzt an tragen unsere Arbeiten unsere Namen.

Design kann poetisch, technologisch, unbenutzbar, politisch, spekulativ, provokativ, experimentell, kollektiv und interdisziplinär sein. Ist es aber unerträglich geworden? Die Produktion findet andernorts statt. Die altbekannten Namen sind überholt. Design Objekte haben ihre Relevanz verloren.

Als neue Generation an DesignerInnen bewegen wir uns heute jenseits der klassischen Produktionsmechanismen. Wir haben begonnen die Gültigkeit der gängigen Begriffe zu hinterfragen und sind dabei zu Kommunikatoren, Vermittlern, Erfindern und Anstiftern geworden. Wie sollen wir uns aber nennen, wenn einige von uns als autonome Schöpfer und einsame Genies und andere wiederum als Teil eines gemeinnützigen Kollektives arbeiten?  Wir fordern den klassischen Designbegriff heraus und erkunden die Grenzen einer Disziplin, die einer neuen Ära der ReflAktion entgegenstrebt.

Zur Eröffnung Ihrer Abschlussausstellung fordern die Design-AbsolventInnen der Universität der Künste Berlin zur Debatte heraus:
Wo sind wir jetzt?

Eröffnung und Diskussion: Donnerstag, 19. Oktober, 19:00
Ausstellung: Freitag, 20. Oktober, 10:00-20:00

Im designtransfer, Einsteinufer 43

Mehr Infos hier.

Information in English here.

Kata | Daniel Theis

 

Kata

Ein spiegelachssymmetrisches Cuttermesser, liebevoll gestaltet für jedermann.

Die Idee hinter KATA* ist es ein Werkzeug zu erschaffen, welches sowohl deine Motorischen Fähigkeiten fördert als auch fordert. Als linkshänder habe ich im frühen Kindesalter bereits lernen müssen mich mit der Tatsache zu arrangieren, dass viele brauchbare Werkzeuge z.B. Scheren meist für rechtshänder gestaltet sind. Nicht zuletzt wird angenommen, dass 88-92% der Weltpopulation rechtshänder sind.

Mein Ziel war es ein Cutter-Messer für sowohl links, als auch rechtshänder zu entwickeln, welches gleichzeitig einhändig bedienbar ist. Um genauer zu sein mit dem Daumen. Da das Cutter-Messer für gewöhnlich ein Werkzeug ist um geometrische Grundformen auszuschneiden wie z.B. Linien und Kurven, habe ich mich entschlossen dies als Hauptmerkmal für Formsprache zu verwenden. KATA besteht hauptsächlich aus Geometrischen Grundfigurationen.

Letztlich war mein Anspruch, dass KATA mit den genormten 18mm Abrrechklingen kompatibel ist,
sowohl ästhetisch als auch technisch.

*In der Programmiersprache steht KATA für kleine abgeschlossene Übung. Der Ursprung liegt in den japanischen Kampfkünsten und betont die Wichtigkeit von Übung und häufiger Wiederholung zum lernen.

Ortsfibel, Übung, Basisprojekt SS 2017

 

Übung im Rahmen des Basisprojekt „Wem gehört der Bürgersteig?“, SS 2017

Einige spezifische Orte im Umkreis der UdK wurden für einen Zeitraum von 8 Stunden besiedelt, analysiert und portraitiert.

Das uns im alltäglichen Leben so normal erscheinende Umfeld wurde von den Studierenden des zweiten Semesters an unterschiedlichen Orten anhand von verschiedenen klassischen oder unkonventionellen Methoden beobachtet, untersucht, aufgezeichnet, abgetastet etc. und in einer Ortsfibel dokumentiert.

24. – 26. 4. 2017
Grundlagen 2. Semester PD

KM Johanna Dehio
KM Hanna Wiesener

 Laura Laipple und Anna Koppmann

Sandro Bodet

Merlin Everding

Paulina Heinz

Juni Neyhuys


Andreas Weidenauer

Tizian Heinsohn

Johannes Dolle

Malte Bossen

Tom Schneider

 Johannes Dolle

Frederic Seidl

Elias Geiselmann

Lisa Bohm

 

 

Stadtgefährten, Workshop, Basisprojekt SS 2017

Workshop im Rahmen des Basisprojekt „Wem gehört der Bürgersteig?“
mit Prof. Axel Kufus
Grundlagen 2. Semester

Basislabor Design, SS 2017
KM Johanna Dehio
KM Hanna Wiesener
Universität der Künste

Benchmark | Pauline Schlautmann

Benchmark

For me, one of the most striking aspects of our exchange was the perseverance and adaptability shown by the people living in Kangemi and Kawangware. They face poor living conditions and frequent displacement. However, what seem like harsh limitations also bear a huge potential for innovation. It was immensely impressive to see the Love School kids and local craftsmen working wonders with what they had. After gaining insight into their lives, I found it essential to reflect on the way we value our resources and to integrate this in my project. We are constantly producing new designs, while perfectly good objects and quality parts are discarded. How can people be made more aware of the possibilities that these items still hold?
In this context, furniture is a relevant topic. While very little changes in its functionality, there is a seemingly endless stream of chairs and desks being churned out each year. Considering that our natural resources are ultimately restricted, this practise seems questionable. It raised the idea of learning from the inhabitants of the slums and working with materials, objects, parts that were already existing and freely available.
These initial thoughts sparked an in-depth exploration of transitional structures, built using only found material. I sourced the scrap bins at university for remnants of old mock-ups and the streets of Neukölln for unwanted furniture. Furthermore, I tried to restrict myself to minimal tools during the experimentation process. The idea was to develop an accessible design along the lines of Do-It-Yourself movements like Jugaad and Gambiarra.
The result is Benchmark, a chair (prototype) inspired by the furniture in Nairobi slum schools. Commonly, their school benches consist of wooden slats, joined using nails. Technically, these desks can be produced using the most basic of hand tools, without the need of electric machines or fancy equipment. This makes them a perfect example for democratic design.
In the case Benchmark, colourful acrylic dowels take the place of the nails. Their bright orange faces highlight the simple, almost primitive construction. It turns the rough, naïve aesthetic of DIY culture into a coveted design feature. Every piece is unique, as it is made entirely from reclaimed wood and furniture parts. Besides raising money for the Love School, it hopes to inspire people to give broken, worn-out or undesired furniture a second chance.

MUTABOR

Neben der Vermittlung der speziellen technischen Anforderungen für Entwurf und Konstruktion von Kunststoff-Spritzguss-Teilen wurde im Seminar auch die Fertigungstechnologie „Blow-Moulding“ behandelt, mit der unter anderem handelsübliche PET-Flaschen erzeugt werden.

Die Kombination zweier kunststoffbasierter Fertigungstechnologien war somit der Ausgangspunkt für die Semesteraufgabe: Es sollte ein Kunststoffteil entworfen werden, das eine PET-Flasche ergänzt, erweitert und in eine neue Funktion transformiert. Darüber hinaus sollte auch die verwendete PET-Flasche durch einen selbst entwickelten Blasformprozess in eine Form gebracht werden, die der neuen Funktion entspricht.

Die besonderen Herausforderungen für die Studierenden lagen nun darin, sich die Parameter des Blow-Moulding zu erarbeiten – Vorbehandlung, Luftdruck, Temperatur, Dauer der Umformung – und die Randbedingungen des Werkzeugbaus zu berücksichtigen – Herstellung einer druckfesten, gefrästen Form, Grad der machbaren Umformung, mögliche Radien, Berücksichtigung des Handlings beim Blasformen.

Die Umsetzung der Kunststoffteile erfolgte per Rapid Prototyping an einem 3D-Drucker. Trotz 3D-Druck mussten die Vorgaben für den Spitzguss – Einhaltung gleichmäßiger Wandstärken, Berücksichtigung der Formtrennung, Entformbarkeit, Vermeidung von Hinterschnitten – unbedingt beachtet werden.


AUSWAHL DER ERGEBNISSE

Boje – Sascha Huth und Kimia Amir Moazami

Freshe Presse – Valentin Bufler und Georgie Von Le Fort

The Doggy Cap – Sandra du Carrois und Lillian Hyebin Yoon

Showtime – Martin Fenske und Marcel Bauerfeind

Urbens – Louis Bindernagel, Agnes Kelm und Nadia Rezaei

Tribo – Julius Führer, Frederic Seidl und Darja Studer


MODELLE

Dome – Ayosha Kortlang und Yannick Rohloff

Dome – Ayosha Kortlang und Yannick Rohloff

Freshe Presse – Valentin Bufler und Georgie Von Le Fort

Boje – Sascha Huth und Kimia Amir Moazami


WORKSHOP

WM MA Steffen Herm – Einführungsworkshop Blow-Molding


VORTRÄGe

Gemeinsames Referieren – Mit WM MA Steffen Herm

Gemeinsames Referieren – Mit Matthias Kuhl – Formenbau

Gemeinsames Referieren – Mit Prof. Holger Neumann

Gemeinsames Referieren – Vorträge der Studenten


Konstruktion 4 / Pflichtseminar 4. Semester

Design und Konstruktion eines Spritzguss-Teils
aus Kunststoff

Entwirf ein Kunststoffspritzgussteil, welches eine handelsübliche PET-Kunststoffflasche ergänzt, erweitert, verbindet und in eine neue Funktion transformiert. Als „Verbinder“ dient hierbei der Flaschenverschluß, der modifiziert werden soll. Denkbar sind Funktionen wie der Aufbau von räumlichen Strukturen, die Nutzung der PET-Flasche als Volumen oder die mit Wasser, Sand o.ä. gefüllten PET-Flasche als Gewicht (Fuß für…). Darüber hinaus muss die PET-Flasche transformiert werden, um der neuen Funktion formal zu entsprechen. Dazu wirst du der Flasche durch einen selbst entwickelten Blasformprozess eine neue Form geben. Zu der Bearbeitung der Aufgabe gehört also die Konstruktion eines Kunststoffteils und das Redesign einer PETFlasche.

Der Umsetzung der Kunststoffteile (max. 50 cm³ Volumen) erfolgt durch Rapid Prototyping an unserem 3D-Drucker bzw. durch Dienstleister. Es stehen ABS-Kunststofffilamente zur Verfügung.

Wesentlich ist: die Konstruktion muss nach den Anforderungen des Kunststoffs-Sprizguss-Prozesses gestaltet sein, das heisst: gleichmäßige Wandstärken, Vermeidung von Hinterschnitten, Entformbarkeit, Materialeinsatz etc. Wir limitieren uns auf eine simple zweiteilige Entformung ohne zusätzliche Schieber.

Betreuung: Prof. Holger Neumann, WM MA Steffen Herm
CAD Begleitung: Dipl. Des. Josua Putzke

Ort: STR Raum 405
Zeit: Mi. 10-13 Uhr
Start: 26. April, 10:00

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ZWISCHEN AN UND AUS

Basierend auf Referaten, Exkursionen und Workshops wurden im Hauptseminar „Between On and Off“ zunächst die relevanten Prinzipien und Parameter und Grundlagen des Lichts sowie der LED-Technik vermittelt und anschließend in einem individuellen Entwurf exemplarisch angewandt.


AUSWAHL DER ERGEBNISSE

U F O – Tomma Hinrichsen und Charlotte Marabito

Farbige Schatten – Katharina Bellinger und Moriel Blau

Coloured Shadows – Christine Oehme und Maja Avnat

Lichtlenkung – Julius Terhedebrügge und Clara Poeverlein

3Eyes Demo – Parinaz Jabirian

Arcetat – Max Loew und Arne Soltau


Video


 Exkursion Bei der OSRAM GMBh in Berlin

Gruppenfoto und Überprüfung der Arbeitssicherheit vor dem Betreten der Produktionshallen


Modelle und Mock-ups

Arcetat – Max Loew und Arne Soltau

Farbige Schatten – Katharina Bellinger und Moriel Blau

Linse u. Reflektor – Jonna Breitenhuber und Sophie Stanitzek

3Eyes Demo – Parinaz Jabirian


Projektpartner und Sponsor

VORTRag Von Manfred Wisniewski von der OSRAM GMBH

Grundlagen zu Farbtemperaturen anhand des Beispiels Lava durch Manfred Wisniewski

Demonstration zur Mischung der Farbtemperatur durch OSRAM LEDs

Gemeinsames Referieren über Effizienz verschiedener Leuchtmittel Verglichen mit LEDs

Gemeinsames Referieren und Ausprobieren von Demonstrations-LEDs


Workshop zur Einführung in die Löttechnik durch MA Dirk Winkel

Grundlagen zu High-Power LEDs durch Prof. Holger Neumann

Demonstration der Lötarbeiten durch MA Dirk Winkel und Prof. Holger Neumann

Vorbereitungen zum Löten durch MA Dirk Winkel und Prof. Holger Neumann

Ausführung der demonstrierten Arbeitsschritte durch die Studierenden


Bild: Olafur Eliasson -- "The Weather Project"

Bild: Olafur Eliasson — „The Weather Project“  – Photo: Andrew Dunkley & Marcus Leith

 

HAUPTSEMINAR / AB 5. SEMESTER / Sommersemester 17

ZWISCHEN „AN“ UND „AUS“

Das Seminar findet begleitend zum Projekt „Between ON and OFF“ statt. Wir werden uns die Grundlagen der Lichttechnik und der Gestaltung mit Licht anhand von Experimenten erarbeiten. Mithilfe einer neuen, sehr lichtstarken Chip-on-board-LEDs sowie der benötigten Vorschaltelektronik werden wir die Parameter und Randbedingungen aktueller Leuchtmittel kennen lernen. Durch Vorträge der TeilnehmerInnen und Exkursionen und Workshops wird das Seminar komplettiert. Der Aufbau des experimentellen Leuchmittelprototyps und die Durchführung verschiedener Lichtexperimente bilden den verpflichtenden praktischen Teil des Seminars.

Betreuung: Prof. Holger Neumann und WM MA Steffen Herm
Ort: STR Raum 407
Zeit: Donnerstags 10:30 bis 13:00
Start: 27. April, 10:30

FESTIVAL HYÈRES I CHLOÉ DESIGN AWARD I 17

// Chloé Design Award I Preisträgerin 2017 : Gesine Försterling

Wir freuen uns sehr mitteilen zu können, dass Gesine Försterling mit Ihrer Master-Abschluss-Kollektion „Work“ den großen Chloé-Preis, des internationalen Festival für Mode und Fotografie in Hyères, gewonnen hat.

Fotos: Jérémie Leconte

 

 

Vortragsreihe Material Changes II: Marlène Huissoud

material changes II bei designtransfer lädt wieder Designer, Künstler und Architekten ein, die Materialien neu kombinieren, ihre spezifischen Eigenschaften ausloten, neuartige Anwendungen und Verwendungsmöglichkeiten entwickeln und historische, regionale und globale Kontexte und die Zukunft von Ressourcen erforschen.

Marlène Huissoud erforscht in experimentellen Gestaltungsprozessen natürliche und industrielle
(Abfall-)Produkte von Bienen, Seidenraupen oder Ölpressen, um deren Potential zu nutzen und unseren Umgang mit Ressourcen zu hinterfragen.
Vortrag: Mittwoch, 31. Mai  2017, 19:00 im designtransfer, Einsteinufer 43
Eintritt frei.
Mehr Infos hier.

BETWEEN ON AND OFF
OSRAM | SS 2017

 

„BETWEEN ON AND OFF“

Entwurfsprojekt
max. 25 Teilnehmer

Betreuung
Prof. Achim Heine
KM Sarah-Lena Walf
Prof. Axel Kufus
KM Johanna Schmeer
Prof. Holger Neumann
WM Steffen Herm

Kooperation
OSRAM

Warm-up 18.4.-21.4.
Integriertes Kurzzeitprojekt
Start 18.4. 14:00, Raum 402

Projektstart
Dienstag, 25.04.2017
13.00, Raum 402

Termine Entwurf
Mo 10.00 – 18.00
Einzelne Termine Dienstags
und Mittwochs

Termine Technologie
Do , 10.30 – 13.00

In diesem Semester liegt der Fokus auf neuen Lichttechnologien, interaktiven Anwendungen und euren Interpretationen der Wirkung und Möglichkeiten von Licht in unserem Alltag. Um dieses große Spannungsfeld bestmöglich bearbeiten und unterstützen zu können ist dies ein Kooperationsprojekt auf mehreren Ebenen.

So arbeiten wir im Zuge des jährlichen OSRAM Light Art Award mit der Firma OSRAM zusammen, einem der weltweit agierenden Hersteller von Leuchtmitteln. Der Wettbewerb ist Teil des Projekts und wird in das Semester integriert. Im Rahmen der OSRAM Kooperation wird es eine Ausstellung aller im Semesterprojekt entstandenen Entwürfe im Herbst / Winter 2017 in München geben.

Auch UdK-intern haben wir uns zusammengeschlossen, um das Projekt gemeinsam zu betreuen und euch mit diversen Impulsen aus den Bereichen des Entwurfs und der Technologie zu unterstützen. Zusammen mit OSRAM bilden daher IDK, ID1 und die Fächergruppe Technologie die betreuende Struktur für dieses spannende Semester. In das Projekt integriert wird auch eine Einführung in die Physical Computing Plattform Arduino und das Arbeiten mit Elektronik und Sensoren. 

Entstehen soll eine Diversität an Projekten, die von künstlerischen Inszenierungen bis hin zu konzeptionellen Produkten reichen können. Ein Erforschen der Technologien, ein Hinterfragen des Status quo, ein Blick in die Zukunft?

WARM-UP (integriertes Kurzzeitprojekt)

Eine Kerze und eine LED-Taschenlampe – das ist eure Ausgangssituation für dieses Kurzzeitprojekt! Spontane Assoziationen, Experimente, Aufbauten und Umbauten, sollen als Einstimmung auf das Semesterprojekt dienen, und euch mit einfachen Mitteln und Werkzeugen eine Einführung in das Thema Licht ermöglichen.

 

Programm SS 2017

„StadtGestalten – Wem gehört der Bürgersteig“

basisprojekt Produkt
2. Semester
Einführung in den Entwurf
Modul 1, Designgrundlagen

Betreuung
KM Johanna Dehio
KM Hanna Wiesener

Gäste
LB Alexander Römer
LB Ivo Wojcik
Prof. Burkhard Schmitz
Prof. Susanne Stauch
Prof. Axel Kufus
und mehr!

Integriertes Kurzzeitprojekt
Parcours – Choreografien
des Alltags“

Projektstart
Dienstag, 18.04.2017
14.00, Pavillon R008

Termine
Mo 10.00 – 17.00
Di 12.00 – 16.30
(1.-4., 12.-13. SW)
Mi 12.00 – 16.30 (1.-4. SW)

Wem gehört der öffentliche Raum?
Wer gestaltet ihn, wo und für wen? Wer fühlt sich zuständig, wer sogar zuhause?
Wo sind die Grenzen zwischen öffentlich und privat? Am Gartenzaun, der Wohnungstür oder auf unserer Haut?
Wie wirkt die Gestaltung des öffentlichen Raums?

Wo laufen die Ströme der Fussgänger, wie funktioniert diese unsichtbare Infrastruktur, die wir täglich benutzen, wo sind Berührungspunkte und wo ergeben sich Kollisionen, wie entsteht Nachbarschaft? Wo halten sich die Menschen gerne auf? Kann man die Choreografien des Alltags sichtbar machen und was kann man darin erkennen?

StadtGestalten
Im Sommersemester werden wir einige spezifische Orte im Umkreis der UdK besiedeln, beobachten, analysieren porträtieren und durch kleine Eingriffe temporär verändern, und sehen, was sich daraus an Potential, Auseinandersetzung, Veränderung etc. für Passanten und Anwohner ergeben kann.

Die Projekte können poetisch, kritisch, praktisch oder grün sein – sie testen die Regeln der Strasse, auf der Suche nach lebenswerten urbanen Räumen.
Es sollen an einem konkreten Ort anhand von Beobachtungen, Analysen, Interventionen zuerst methodisch in kürzeren gemeinsamen Aufgaben verschiedene Arbeitsweisen erprobt werden, die in der zweiten Hälfte des Semesters zu einem eigenen Entwurf führen.

 

VORTRAG PROF. DR. KATHRIN BUSCH: „A PAINTER’S DOUBT“, Do, 30. März 2017, 19 Uhr, Salzburger Kunstverein

Der Zweifel der Schizos, neue Sensibilität und die Logik der Affizierung. Von Merleau-Ponty zu Deleuze und Guattari 

Cézannes Zweifel angesichts seiner Arbeit, seine Befangenheit im Umgang mit Menschen, seine Ungewissheit in der Malerei, all dies deute, so Merleau-Ponty in „Le doute de Cézanne“, auf eine schizoide Disposition hin, die freilich nicht gegen sein Werk spreche. Cézanne habe aufgrund seiner Nervenschwäche eine Kunstform entwickelt, die für alle gültig sei. Die Art, in der er die Wahrnehmung erkundet, die beständige Befragung aller scheinbaren Gewissheiten, führt zu einer neuen, malerischen Theorie der Empfindung, an deren Explikation die Phänomenologie sich versucht.

Der Vortrag möchte einige Aspekte des frühen Aufsatzes von Merleau-Ponty aufgreifen und eine Linie vom „Zweifel Cézannes“ zu neueren Ansätzen der französischen Ästhetik ziehen.

http://www.salzburger-kunstverein.at/at/termine-news/2017/2017-03-30/vortrag

Gabriela Neumann

 

From Fusion emerges Creativity | Master 2017

Natur & Mensch

sowohl unser Planet als auch unsere Gesellschaft sind von der Entfremdung des Menschen von der Natur ernstlich betroffen. Ein Paradigmenwechsel in unseren Entwicklungsmodellen ist dringend erforderlich.

wie würde es möglich sein, gleichzeitig unserem Wohlergehen und die Art und Weise zu verbessern, wie wir mit unserer Umwelt interagieren?

Bionik

dank Milliarden von Jahren Evolution lebende Organismen sind das perfekte
Beispiel im Sinne von Optimierung, Effizienz und Schönheit. Daher werden durch das Verständnis biomechanischer Prinzipien in der Natur neue Elemente, Systeme und Entwurfsmethoden erforscht.

Die Idee

ein organisches Struktursystem, das sich an individuelle und transiente Bedürfnisse anpasst und die Steigerung des Wohlbefindens der Bewohner / Nutzer und die Minimierung des Ressourceneinsatzes erschafft.

ein transientes Element, das Zeit hervorruft, eine zusätzliche Dimension wie wir über Strukturen nachdenken.

ein modulares Element: EIN TOOL FÜR DIE GESTALTUNG

multifunktional . integral . organisch . transient

ein kreatives Holon

Ein Holon ist etwas, das gleichzeitig ein Ganzes und ein Teil ist. Ein Element, das zu einem Element von größerer Komplexität führt. In gleicher Weise wie ein Atom eine Einheit ist, ist es auch Teil eines Moleküls, das wiederum Teil eines Gewebes, dieses Teils eines Organismus, einer Gesellschaft usw. sein kann.

Totalität und Parteilichkeit.
wenn Holons sich entwickeln, kommen neue Qualitäten und Kapazitäten an: sie entstehen in der Kreativität.

kreatives Holon lädt zum spielen, zum gestalten.
es ist ein ludisches Element, das unser Bewusstsein über unsere Herkunft und unsere Beziehung zu unserer Umwelt schärfen soll.

als ein Holon kann dieses Element in verschiedenen Maßstäben von Raum und Zeit entwickelt werden:

  1. Spielzeug: ein ludisches Element für eine bewusste Entwicklung
  1. Anpassungsfähige Möbel: Materialität folgt Flexibilität
  1. Bausystem: ein Nomadenhaus

 

ADORE ME I’M AN ARTIST | MELIS YILDIZ | 2017

 

ADORE ME I’M AN ARTIST | Master 2017

Bedeutungsübersicht Wettbewerb (Duden)

  • etwas, woran mehrere Personen im Rahmen einer ganz bestimmten Aufgabenstellung, Zielsetzung in dem Bestreben teilnehmen, die beste Leistung zu erzielen, Sieger zu werden
  • (Wirtschaft) Kampf um möglichst gute Marktanteile, hohe Profite, um den Konkurrenten zu überbieten, auszuschalten; Konkurrenz

Die Kollektion „Adore the Artist“ beschäftigt sich mit dem künstlerischen Schaffen innerhalb des Wettbewerbssystems. Durchhaltevermögen wie bei Leistungssportlern und Inszenierung der eigenen Person a la „Miss World“ sind  für den Erfolg unabkömmlich. Doch wie definieren wir Erfolg zwischen Selbstentfaltung und Selbsvermarktung? Ist Erfolg Gewinnen? Wir leben in Wettbewerben und teilen unsere Erfolge in den sozialen Medien. Vermarktung ist die Kunstform unserer Zeit und hebelt Talent und Fleiß aus, wenn sie fehlt. Follower bestimmen den Marktwert und generieren finanziellen Erfolg. Doch machen sie auch credebil in der Elite? Wie ist man überhaupt Glaubwürdig zwischen Marketing und Kunst?

Ultimativer Leistungsdruck ist das Resultat aus dem ultimativen Wettbewerb.

Kann Ich mithalten? Kreativität ist zur Massenware geworden.  „Adore the Artist“ ist ein Spiegel meines emotionalen Prozesses. Die Kollektion zeigt meine Entwicklung als Autorin. Sie reflektiert meine Angst, Emotionen, Hoffnungen und Erwartungen und dient meiner eigenen Positionierung innerhalb der Kreativlandschaft. Als Künstler Gedacht aber kommerziell umgesetzt. Wettbewerbsfähigkeit auf ganzer Linie muss erreicht werden. Mein Ziel ist jetzt klar.

Kontakt
www.instagram.com/meliswow/

Betreuer
Prof. Jozef Legrand
Prof. Wowo Kraus

Fotos
Janine Sametzky
https://www.instagram.com/janinesametzky/

Models
Johanna Mülke
https://www.instagram.com/jjohoee/
Kibibi Zanga
https://www.instagram.com/___kibibi___/
Tabea Büttner
https://www.instagram.com/vtabea/
Leandra Haupt
https://www.instagram.com/leandrahaupt/

Styling
Daniel Klaus Mwangi
https://www.instagram.com/daniel.klaus.mwangi/

Design
Melis Yildiz
https://www.instagram.com/meliswow/

Make Up
Sarah Bleszynski
https://www.instagram.com/sarahbleszymua/

Materials Sponsored by:
Kroll Vogel Enterprise GmbH
Prym Consumer Europe GmbH
HappyFabric
Shindo
Loxy

 

FREDDIE AND DADDY | LISA MANN | 2017

 

Freddie and Daddy | Master 2017

Warum gibt es keine Haute Couture für den Mann?
Wie konnte sich der Mann  mit dem Anzug aus der Mode stehlen?
Was bedeuten diese geschlechterspezifischen Schieflagen in der Modewelt und wo bleibt Raum für Veränderung dieser eingefahrenen Verhältnisse?

In meiner Kollektion spiele ich aus persönlicher Perspektive mit diesen Fragen. Ausgehend von verschiedenen Textilexperimenten, Körperanalysen meines männlichen Umfelds,  einer Auseinandersetzung mit dem beruflichen Werdegang meines Vaters sowie den mir von ihm übertragenen Nachnamen, versuche ich mit hohem handwerklichen Anspruch, wie in der Haute Couture, neue Wege zu beschreiten.
Ziel ist eine dem 21. Jahrhundert angemessene Vorstellung von Männermode als Kunst- und Ausdrucksform zu entwickeln, die nicht von Anfang an festschreibt was  in der Mode typisch männlich oder weiblich ist.

Kontakt
instagram: mannlisa87

Betreuende
Prof. Waldemar Kraus
KM Lars Paschke

Foto-Credits
Foto: Nathan Ishar
Kreativ-Direktion/Haar und Make-Up: Jana Manfroid
Models: Steffen, Ulf, Frank @everydaypeople, Elias, Sandro @notoys

QUANTITATIVE EXPLORATIONEN | ERIC ESSER | 2017

 

Quantitative Explorationen | Master 2017

Durch den Einsatz der additiven Herstellungsverfahren (3D-Druck) eröffnen sich für Designer/innen erstaunliche Möglichkeiten. Unser Verständnis in Bezug auf Formentwicklung und Produktion wird sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten grundlegend verändern.

Dazu muss die Frage geklärt werden, welche Vorteile der 3D-Druck mit sich bringt und wie der Prozess optimal zu gestalten ist. Zu diesem Zweck habe ich mich auf eine „quantitative Exploration“ begeben, um anhand von verschiedenen Situationen Prinzipien zu erarbeiten, die sich später allgemeingültig in die Prozessgestaltung einbinden lassen. Der Fokus meiner Arbeit liegt auf dem Zusammenspiel von Material, effizienter Druckpfadgenerierung und dem damit verbundenen Aufbau der 3D-Datei (Geometrie), in Bezug auf das verwendete FDM-Verfahren.

Kontakt
eric.esser[at]gmx.de

Betreuer
Prof. Burkhard Schmitz
Prof. Axel Kufus

URBAN TERRAZZO | LOUISA RUBISCH & RASA WEBER | 2017

 

URBAN TERRAZZO. A material research on demolition waste | Master 2017

Wird ein altes Gebäude abgerissen oder partiell entkernt entsteht in der Regel eine enorm große Menge an urbanem Abfall. Was zunächst wie ein nutzloser Haufen an Schutt wirken mag, der normaler Weise auf unserem lokalen Mülldeponien verendet, kann als Ausgangspunkt für eine unerwartete neue Materialgeschichte gesehen werden…

URBAN TERRAZZO ist ein innovatives Material, welches die Überreste architektonischen Abfalls in ein neues Oberflächenmaterial für die Anwendung in Architektur und Design verwandelt. Urbaner Abfall – wie Beton, Ziegel und andere Baustoffe – werden sorgfältig selektiert und nach den Prinzipen der traditionellen Terrazzokunst, mit Hilfe zeitgenössischer Technologie auf innovative Weise erneut zusammengefügt. Ultrahochfester Beton verleiht dem Material seine strukturelle Stabilität, während die geriebenen Pigmente aus altem Ziegel für den Erhalt des einzigartigen ästhetischen Charakters der ursprünglichen Architektur verantwortlich sind.

Als Designer ist es uns ein Anliegen, den als nutzlos deklarierten architektonischen Überresten neues Leben zu verleihen. 

So, wie jedes Gebäude seine einzigartige architektonische Identität in sich trägt, wird unser Material speziell für des jeweilige Bauvorhaben entworfen. Der urbane Abfall wird sorgfältig auf seine spezielle Farbigkeit, Struktur und visuelle Qualität hin untersucht, um die Grundlage für ein neues einzigartiges Stück URBAN TERRAZZO zu bilden. Wir sind überzeugt davon, dass jedes Gebäude seine eigne Materialgeschichte in sich trägt, die es wert ist erzählt zu werden.

Kontakt
urbanterrazzo.com

Betreuende
Prof. Axel Kufus
Prof. Jozef Legrand

ATSORF SYSTEM | KAI MING TUNG | 2017

 

ATSORF System | Master 2017

Das Ziel meines Masterprojektes ist es für den vorhandenen Ikea Frosta Hocker eine andere neue Möglichkeit der Funktion zu finden. Aber warum entscheide ich mich für den IKEA Frosta Hocker als Basis meines Projekts?  Weil zurzeit Ikea ein ikonische Marke in unserem Leben ist. Ausserdem können die Leute Ikea-Produkte leicht zu erschwinglichen Preisen erwerben. Darüber hinaus entscheidet dieser Hocker den Ansatz meines Projektes. Heutzutage spielt die Massproduktion ein großer Rolle. Ich möchte durch diese Projekt versuchen, ob ich als eine dritte Person agieren kann, um dieses vorhandene Produkt-System wieder entwerfen zu können.
Ich sehe den Hocker wie ein flexibles Medium. Es lässt unseren Raum in mehreren Möglichkeiten bestehen. Durch die Verbindungen meines Enwurfes bieten sich dem Nutzer mehr Freiräume zu entdecken. Ausserdem möchte ich mich auch mit diesem Konzept mit der Grenze zwischen Re-Design und Originalität auseinanderzusetzen.

 

 

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Betreuer
Prof. Axel Kufus
Prof. Jozef Legrand

Fotocredits
Kai Ming Tung

SIMPLE OBJECTS FOR UNEXPRESSED NEEDS | SEBASTIAN GOLDSCHMIDTBOEING | 2017

 

Simple objects for unexpressed needs | Master 2017

Es ist eine einfache, unkomplizierte Formulierung, die gleichzeitig einige Fragen aufwirft und zum Forschen auffordert: Was ist simpel? Was ist ein Objekt, was ein Bedürfnis und wann ist ein Bedürfnis unausgesprochen? Ist es unausgesprochen, weil es unbewusst ist und interessieren mich Bedürfnisse die unter der Oberfläche liegen tatsächlich mehr als solche die offensichtlich sind?
Die Vielseitigkeit der Fragen, die rund um diesen Arbeitstitel entstehen, ermöglicht mir immer wieder neu, meine eigene Sichtweise auf die Dinge zu entdecken.

Sie liefert mir die nötige Freiheit, auf ganz unterschiedliche und eigene Weise Objekte, Konzepte und Ideen zu entwickeln, die meiner Vorstellung von solchen simple objects for unexpressed needs entsprechen. Aber unterscheiden sich meine unterschiedlichen Arbeiten tatsächlich voneinander? Oder lassen sich zwischen ihnen Querverbindungen entdecken, die mir wichtige Koordinaten liefern, um meine persönliche Haltung als Gestalter zu verorten?

 

Kontakt
www.goldschmidtboeing.com

Betreuer
Prof. Burkhard Schmitz
Prof. Dr. Ingeborg Harms

Fotorechte
Sebastian Goldschmidtböing

3D-Keramik-Workshop | WS 2016/2017

Einwöchiger Keramik 3D Druck Kurs an der UdK Berlin

Für ein Kompaktprojekt vom 27.3. – 31.3.2017 bieten wir einen Kompaktkurs zum 3D Drucken mit Porzellan- und Keramikmassen an. Der Kurs richtet sich vorallem an angehende Produkt- und Modedesigner. Für eher fachferne Studierende ist der Kurs ebenfalls geeignet, da in Gruppen gearbeitet wird und die genutzte Software niedrigschwellig ist und eine angenehme Lernkurve hat.
Ziel des Workshops ist das Erstellen eigener Druckvorlagen basierend auf 3D Scans und eigenen CAD Entwürfen sowie das selbständige Fertigen der Keramikobjekte am 3D Drucker. Die Objekte werden am Ende des Kurses getrocknet, glasiert und gebrannt. Vorteil des LDM Verfahrens gegenüber FDM ist, dass schneller Objekte erzeugt werden können. Porzellanmassen lassen sich bei ca.1-2mm Schichthöhe drucken, wohingegen PLA und ABS Kunststoffe bei ca. 0.2mm gedruckt werden. Erfolgserlebnisse treten schneller ein und es ist mehr Trail+Error in der gegebenen Zeit von einer Woche möglich.

Kursanmeldung bis zum 10.3. 2017 bei Hanna Wiesener:

Arbeitsort: Straße des 17. Juni 118
Arbeitsräume Prof. Axel Kufus (115, 117), Porzellan- und Gipswerkstatt

Täglich von 10.00 – 16.00 Uhr

Mitzubringende Arbeitsmaterialien: 
20,-€ Materialkosten für Paperclay, Brennofennutzung, Verbrauchsmaterial, Extratools
Laptop mit Blender + Cura Software (frei), eigener CAD Software
Werkstattkleidung

Ablauf:
Dienstag:
Impulsvortrag zu 3D Druck mit Flüssigmassen / 3D Druck / Arbeit von The Constitute
Gruppenbildung und Analyse der mitgebrachten Keramikobjekte, die gescannt werden sollen.
Erstellen der Keramikmasse
3D Scannen der Objekte in R115, Nachbearbeitung am Laptop R117
3D Druck der ersten Objekte, Vorstudien, Trail + Error

Mittwoch – Freitag:
Modellerstellung, 3D Druck, Nachbereitung, Dokumentation in Video und Foto. Schnitt.
stetes Nachmischen von Porzellanmassen
Ausstellungsystem entwickeln

Freitag:
15.00 Uhr Abschluss und Werkstatt säubern
Bereitstellen der Ausstellungsobjekte, Transportverpackung

Der Workshop wird durchgeführt von Christian Zöllner und Alexander Jentsch von

THE CONSTITUTE
HOME OF SPATIAL CONFUSION AND PATA-TECHNNOLOGIES

Christian Zöllner & Sebastian Piatza
Glogauer Straße 21
10999 Berlin


0049 157 757 30 869
0049 30 488 14 483
www.theconstitute.org

Dirk Biotto

 

The Friends with Benefits – ein neues Format zur Nutzung kollektiver Intelligenz | Master 2017
Die Aufgaben- beziehungsweise Problemstellungen heutzutage werden – gerade im Bezug auf sozialer und gesellschaftlicher Gestaltung – immer komplexer und vielschichtiger. Um dem zunehmenden Verlangen nach Partizipation der von der Gestaltung betroffenen Personengruppen nachzukommen und den Wünschen und Anforderungen des Einzelnen gerecht zu werden, bietet das Format „The Friends with Benefits“ Personen die Möglichkeit erkannte Probleme der Öffentlichkeit vorzustellen und aktiv nach einer Lösungsmöglichkeit zu suchen. Dabei nutzt das Format das Expertenwissen jedes Einzelnen und unterstützt mit Workshops, Diskussionsrunden und thematisch passenden Angeboten, um ein bestmögliches Ergebnis zu erreichen. Ziel von „The Friends with Benefits“ ist es, eine Problemlösung mit sozialem Mehrwert zu präsentieren. Daher steht das Interesse am Gemeinwohl über dem Interesse und der Autorschaft des Einzelnen.

UNTITLED | ANNA SOPHIE GOSCHIN | 2017

 

UNTITLED | Master 2017

UNTITLED is an investigation of fashion as part of a complex correlation between constitution and expression of the self. The assumption that this self is never consistent and constant forms the theoretical foundation. Thus change, spontaneity, inconsistency and indication are keywords in this project.

Putting the process itself in focus, questioning and eliminating traditional expectations in every stage of the design development. New forms of interplay between body and textile are tested by working spontaneously and directly on the body. Process becomes the outcome and essential principles of defining identity and fashion as a form of self expression are deconstructed.


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Betreuer
Prof. Wowo (Waldemar) Kraus
KM Lars Paschke

Fotorechte
Fotografin: Louisa Boeszoermeny
Visagistin: Patricia Heck
Models: Justine Maché
Johanna @FazeModels
Olga @VivaModels
Schuhe: Trippen
Assistenz: Christoph Sommer, Franca Schneider

PAROTIA | YOUYUAN ZHAO | 2017

 

PAROTIA | Master 2017

Nowadays the car is no longer purely a domesticated object, but is becoming more and more intelligent. In certain situations, it can warn the driver or even intervene. However, the driver is often frightened by the intervention because the input-oriented and one-sided system does not allow for more complex and natural interaction.

Parotia is an assistance system that provides a comfortable transition between the driver and the AI system. With the aid of a visual display, the difference between the driver’s own driving behavior and the driving behavior recommended by the AI is continuously monitored. In a dangerous situation the driver gets a visual warning. If the driver does not correct his driving behavior, the system takes control and gives him a pleasant haptic feedback.

Heutzutage ist das Auto nicht mehr ein rein domestiziertes Objekt, sondern wird immer intelligenter. In bestimmten Situationen kann es den Fahrenden warnen oder sogar eingreifen. Doch wird der Fahrer durch den Eingriff oft erschreckt, da das eingabeorientierte und einseitige System keine komplexere und natürlichere Interaktion ermöglicht.

Parotia ist ein Assistenzsystem, das einen angenehmen Übergang bei Kontrollwechseln zwischen Fahrer und AI- System bietet. Mithilfe einer visuellen Anzeige hat man kontinuierlich die Differenz zwischen dem eigenem Fahrverhalten und dem von der AI empfohlenen Fahrverhalten im Blick. In einer gefährlichen Situation bekommt man eine visuelle Warnung. Wenn der Fahrer sein Fahrverhalten nicht korrigiert, übernimmt das System die Kontrolle und gibt ihm dabei ein angenehmes haptisches Feedback.

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Betreuer
Prof. Burkhard Schmitz
Prof. Jozef Legrand

ALL AIR SNEAKER | YUHANG DENG | 2017

 

All Air Sneaker | Master 2017

Die Inspiration entstand durch Zellen. Zellen setzen sich mit verschiedenen Aufbauweisen unterschiedlicher Organe von Lebewesen zusammen, die unterschiedliche Rollen spielen. Deshalb möchte ich die Kissen als Zelle betrachten und mit verschiedenen Kombinationsweisen einigen kleineren Kissen mehr Möglichkeiten schaffen. Anschließend versuchte ich diese Idee mit einem 3D Drucker herzustellen. Obwohl noch nicht perfekt, kann ich trotzdem feststellen, dass diese Kombinationsweise auf die Stoßdämpfung tatsächlich einwirkt. Dann arbeitete ich an die Fußspannungsanalyse und Parameterisierung dieser Kugeln weiter.

Durch die Angriffspunkte können Kugeln von groß bis zu klein zusammengesetzt werden. Die Federkraft wird nach Größe variieren.

Kontakt

Betreuer
Prof. Burkhard Schmitz
Prof. Jozef Legrand

Aicha Abbadi

 

(RE)DRESS | Master 2017

Die Modeindustrie befindet sich in einer Krise. Überproduktion und übermäßiger Konsum sind Probleme, die auch immer mehr Konsumenten beschäftigen, menschenunwürdige Produktionsbedingungen machen ständig Schlagzeilen und auf Designern lastet der Druck eines immer schnelleren Modezyklus, welcher wenig Raum für Kreativität lässt.

Wie würde ein alternatives Modesystem aussehen? Könnte es eine andere Art geben, wie wir uns anziehen und Kleidung produzieren? Könnte ‘das Ende der Mode’ ein neuer Anfang sein?

‘Hacking produces hands-on tools and engagements for self-reflection, challenging the interpassive imperative of consumption.’

A hacker perspective on fashion –  Otto von Busch

Das Ziel dieses Projektes ist es, ein modulares, erweiterbares Textilsystem zu entwickeln, welches sich schnell zusammensetzen lässt und auch im getragenen Zustand weiter verändert werden kann. Wie ein ‘Modespiel’ fordert es den Nutzer auf eine spielerische Art, lässt ihn individuelle kreative Lösungen finden und wird zum Medium für Nutzer-zu-Nutzer Kommunikation. Mode wird dann durch direkte Interaktion verhandelt und wird zur Plattform für den Austausch von Ideen. Statt auf ein Bild reduziert zu werden, wird die Mode zur taktilen Erfahrung.

Die Dynamik von Dominanz (Designer, Marken, Medien, Prominente) und Unterordnung (Konsumenten, Textilarbeiter) des aktuellen Modesystems wird umgangen, dem Nutzer mehr Entscheidungsmacht gegeben und die Mode wird wieder zu einer kreativen Disziplin, die statt Wettbewerb und Hierarchie die Kreativität in den Mittelpunkt stellt.

SYNTHESE KOKREATION OBJEKT | SEBASTIAN FENGLER | 2017

 

Synthese Kokreation Objekt | Master 2017

Der Mensch erlebt sich als Individuum in der Gesellschaft und spiegelt dieses in verschiedensten Formen wider – maßgebliche sind dabei die Objekte, mit denen er sich alltäglich umgibt.
Doch stellt sich in der heutigen von Massenkonsum geprägten Produktlandschaft die Frage nach den Bindungs- und Aneigungsmöglichkeiten gestalteter Produkte.
Die aus diesem Gedanken entstandenen Objekte stellen eine Aufforderung an das Gegenüber dar, das Unvollendete zu vollenden. Handwerkliche Interaktionen des Nutzers stellen die Produkte fertig. Dabei entstehen nicht nur Unikate, sondern auch Erlebnisse.

Der Nutzer wirkt in die Ästhetik ein und lädt sie mit emotionaler Bedeutung auf. In einem Bereich der Produktion verschmelzen Nutzer, Gestalter und Produzent – es findet eine Kokreation und Koproduktion statt.

 

Kontakt

Betreuer
Jozef Legrand, Axel Kufus

 

 

Victor Gonzales

 

Metamorphose der Energie | Master 2017

In dem vergangenen Semester habe ich meine Forschung unter der Fragestellung „Wie nehmen wir heutzutage die Energie unserer Umgebung wahr?“ begonnen. Diesbezüglich beschäftigte ich mich mit verschiedenen Phänomenen der Physik und Chemie.

Ich experimentierte mit thermoelektrischer Energie, photosensiblen Mineralien, Photosynthese/ chemischen Prozessen der Pflanzen, um Energie umzuwandeln und zu intensivieren. Das Phänomen, welches am meisten Zeit in Anspruch genommen hat, war die Energieumwandlung durch Pflanzen

Die Sinne der Pflanzen

Riechen ohne Nase, sehen ohne Augen, hören ohne Ohren…

Das Nervensystem ist ein komplexes Netz von Nerven und Zellen, welche Meldungen zu und von dem Gehirn zu den verschiedenen Körperteilen leiten. Es erlaubt uns, unsere Umgebung durch unsere Sinne zu fühlen. Tiere haben auch ein Nervensystem, die Pflanzen jedoch nicht. Dies bedeutet allerdings nicht, dass sie nicht fühlen können. Die richtige Frage ist: „Wie fühlen Pflanzen?“. Die Pflanzen haben sogenannte sensitive Zellen, genauso wie wir. Ich zitiere die russische Wissenschaftlerin Victoria Roshchina: „Jede sensitive Zelle ist selbstbewusst, denn sie lebt, reagiert und passt sich an“.

In meinem Masterprojekt möchte ich die Sinne der Pflanzen beforschen. Die Biosignale der Pflanzen werde ich in einer gestalterischen Form veranschaulichen. Wie stellen wir uns die Einflüsse von Pflanzen auf unsere Räumlichkeiten oder Gegenstände vor? Hier wird mit den Prinzipien der Verformung, Veränderung und kinetischen Gestaltung experimentiert und somit eine Verbindung zu den Biosignalen hergestellt. Es wird ein Raum geschaffen, in dem die Sinne einer Pflanze in Form von Bewegung, Klang und Licht durch die Intensivierung der bioelektrischen Impulse erkennbar werden.

Die Botschaft des Projektes soll beim Betrachter nachwirken, um eine verstärkte künftige respektvolle Koexistenz mit der Natur herzustellen.

MASTER 2017 CALL-English

DEADLINE 31.3. 2017.

For further questions please contact:


Touch me, touch me now.
Affekt und Design

1 – CALL FOR APPLICATION

We live in a society in which the failure to understand complex relationships seems to find its way out in affects. Fear, enthusiasm, empathy. In echo chambers and the mutual reinforcement of opinions, in swarm-like movements within information networks, in references and links, in the Like and in the article headers in our News Feed, we act with affect. Joy, despair, anger. Is the world too big, to just think it? Contrary to Descartes‘ „cogito ergo sum“, we can assume that knowledge is based not only on cognitive processes, but also on our emotions. I feel therefore I am. Disgust, interest, shame.

Is the strong turn to the affects a result of an performance society which potentially suppresses affects What kind of attention should be paid to these affects? Should they be exposed, undermined, made use of? The ability to be affected and to affect others requires openness, needs movement and encounter. What are the consequences of mood, feeling, and emotion? Participation, impasse, corruption? Which personal emotional situations are triggered by prevalent structures? How do they motivate the designer? Unpleasant feelings can be opportunity spaces in which allies find each other. How does design act upon this? Sensuality, attraction, and provocation are aesthetically mediated — via points of contact, friction, or reaction. Their formability through surface, construction, materiality, and interaction requires the sensitivity of designers. In the coming Master programme, we want to go further and examine the inclusion of the affects in design, also with regard to their objectives, possibilities, and dangers.

In this one-year programme, rationality and emotion shall be considered in their interplay with design, personal feelings shall be examined with regards to their potential to produce radical changes, and the economy of attention is to be investigated in its relation to complex processes. A forum will be offered, for the experimental, conceptual, technical, and design development of objects, collections, products, processes, and scenarios. The Master thesis is developed in experimental studies and through various prototype stages, and is reflected both methodologically and theoretically. Observations and experiences in aesthetics, society, philosophy, technology, and economy offer orientation for the personal master project. In the submitted Master Proposal, the applicant’s self-understanding is to be made visible, and questions relevant to the applicant’s personal design practice, and the discourse around the concept of the affect, shall be introduced. 

2 – PROGRAMM

Cooperative authorship

The Design Master Program University of the Arts aims to support students individually in their development of a creative and farsighted authorship. The competence for interdisciplinary cooperation shall be strengthened and tested, and qualities in the use of methods and tools shall be expanded and sharpened. Through a participation in the critical discourse of the Master program, the aim is to grow the ability to link fields of theory and of practice in project work in multifaceted and targeted ways.

The master theme as a starting point, discourse, connection, final chord

The annual theme master provides a common starting point, which can be interpreted individually through the conception of an own project: as an inspiration, as a question, programme, guide, objective. The master theme seeks an intensive exchange between theory and practice in order to stimulate the quality of the resulting projects and interactions through a tension between analytical and experimental, planned and speculative, scientific and artistic processes.

In the course of studying, the master theme is developed further through collective discussions and linked with the questions and experiences that are brought into play by the individual project plans. Enriched with these interactions and reflections the individual projects for the Master’s thesis shall be developed, and will eventually result in a joint final presentation and publication.

The individual project at the center of the programme of study

The personal creative development project is at the heart of the Master’s program. Starting with the original project draft, phases of content-related and procedural development are conceptualised, implemented, tested, and opened to debate. Depending on the individual topics, mentors and studios are allocated in order to allow for the best possible support and environment. The individual work will benefit from the studio communities, colloquia, and discourses on the contents and processes of the other participants, and enrich a multi-perspective exchange.

Teaching staff for design:

Prof. Carolin Lerch (fashion design)
Prof. Axel Kufus (product and process design)
Prof. Burkhard Schmitz (product and process design)
Lars Paschke, MA (fashion design)
Johanna Schmeer, MA (product and process design)
Dipl.Des. Hanna Wiesener (product and process design)

Teaching staff seminars:

Prof. Dr. Kathrin Busch (design theory),
Prof. Dr. Ingeborg Harms (fashion theory)
Prof. Dr. Gesche Joost (design methods)
Prof. Jozef Legrand (fine arts)
Prof. Holger Neumann (technology)

More information as well as the study handbook to download under: www.design.udk-berlin.de/studienberatung/

Schedule :

1st semester > October 2017 – February 2018
mid term presentation > Mid December 2017 und Mid February 2018
2nd semester > von March 2018 – September 2018
presentation during UdK open door day > July 2018
finishing the master thesis, working on the publication > July – September 2018 final examination > September 2018

 

3 – DETAILS

Students are being accepted to the MA design program after passing the entrance examination for winter semester 2017/18.
The Design Master starts in the winter term 2017/2018, lasts for 2 terms and will end September 2018.

The degree is Master of Arts (M.A.)

 

Dates to apply for the master program in design 2016/17: 02.02-31.03.2017

Please ensure your application arrives within that time frame. What counts is the arrival, not a postal stamp. It is not possible to apply via email or fax.

 

Entrance requirements

  • 4-year Bachelor degree or similar in design, the arts, the humanities, social or engineering studies
  • artistic talent
  • for foreigners: knowledge of German language

 

The entrance examination is two-tiered: 

  • hand in of application (project proposal and portfolio)
  • a select amount of applicants is invited to present their project in front of the master commission, followed by a personal interview After a successful entrance examination applicants with a BA degree below 210 ECTS (4-year BA) must attend up to two terms adjustment studies (30 ECTS per tem). The missing ECTS points can be gained in the BA projects offered.

 

The application (max DIN A3) should consist of the following: 

  • project proposal, introducing the individual artistic-scientific project draft relating to the MA Theme (Synopsis 2-3 DIN A4 pages)
  • the portfolio should give an insight to the personal development and professional interest of the applicant (can consist of design, artistic and theoretical work)
  • additional audiovisual work can be sent by CD/DVD in the following formats: .avi/.mp4/.mov (alternatively also on youtube/vimeo etc)
  • CV

 

Formal application documents: 

  • approval application (online)
  • CV
  • copy of High School diploma
  • copy BA diploma (must mention the gained ECTS points during studying)
  • proof of German language (at point of application level B1, at point of immatriculation levelC1), foreign students with a degree in Germany do not have to shot this language proof
  • applicants from the peoples republic of China please contact the academic services in the German embassy in Beijing before applying www.aps.org.cn

 

Attention! Two application addresses: 

  1. please send portfolio, project proposal and CV to:
    Universität der Künste Berlin
    Masterstudiengang Design
    Einsteinufer 43-53
    10587 Berlin
  2. please send formal application documents to:
    Universität der Künste Berlin
    Immatrikulations- und Prüfungsamt Masterstudiengang Design
    Postfach 12 05 44
    10595 Berlin

Alternatively the portfolio and project draft can be handed in personally on March 31st 2017 between 10 a.m. and 1 p.m. here:

Universität der Künste Berlin
3D-Haus / Raum 110
Straße des 17. Juni 118
10623 Berlin 

GRADUATES AT IMM COLOGNE 2017

 


GRADUATES 2017 AT IMM COLOGNE


Bei der Kölner Möbelmesse vom 16.-22. Januar waren auch in diesem Jahr
zahlreiche Absolventen mit ihren Abschlussprojekten vertreten:
NAKED OBJECTS _ Nieuwe German Gestaltung #005
Maastrichter Str. 45 bei den Kölner Passagen

Klotz am Bein, 2016

Abschlusspräsentation

35 Studierende aus dem Studiengang Mode/Produkt Design zeigen Ergebnisse aus dem ersten Semester Designgrundlagen in einer ca. 40-minütigen Performance und anschliessender Ausstellung.

Die „Modifikation des Gehens“ war das Grundmotiv für dieses Kurzprojekt in der zweiten Hälfte des ersten Semesters. Das Laufen der Studierenden über den Laufsteg wurde per Video aufgezeichnet und anhand der Aufnahmen von allen gemeinsam analysiert. Es wurde auch vielfältig zusammengetragenes Videomaterial angesehen und diskutiert danach ging es ans ging es ans Experimentieren. Gehen ist ein so komplexer Vorgang, das man ohne Probieren und Experimentieren nicht voran kommt. Für die Entwicklung des endgültigen Entwurfes wurden der Ausdruckswert und besonders die erzeugten Assoziationen reflektiert.
Präsentiert wurde vor großem Publikum auf einem Laufsteg.

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basislabor design

Prof. Robert Scheipner
KM Johanna Dehio

Studiengang Design
Fakultät Gestaltung
Universität der Künste Berlin

 

16. Februar, 2016, Aula, 3D Haus UdK, Strasse des 17. Juni 118.

basislabor // Prof. Robert Scheipner, KM Dipl. Des Johanna Dehio // 2016

 

 

Vorspiel Transmediale: Extensions of Perception Ausstellung

DE
Im Rahmen vom Vorspiel transmediale zeigt designtransfer Projekte aus dem Studiengang Design der UdK Berlin unter der Leitung von Prof. Axel Kufus, KM Johanna Schmeer und KM Hanna Wiesener, die sich mit der Welt der Partikel, Ionen, Moleküle und Wellen beschäftigen, um Dinge erfahrbar zu machen, die unsere Sinne normalerweise nicht wahrnehmen können.
Ausstellungseröffnung: 15. Februar, 19:00 Uhr mit dem Vortrag ART OF THE EXPLOIT von Julian Oliver, kritischer Ingenieur und Künstler.
Ausstellung 16. & 17. Februar, 12:00 – 18:00
EN
The exhibition at designtransfer will deal with matter which cannot be directly experienced such as the hidden world of particles, ions, molecules and waves, as well as the invisible yet highly politically significant structures consisting of big data and metadata. The show will display an intriguing collection of investigative and experimental works made by students from the product design course led by Prof. Axel Kufus, KM Johanna Schmeer und KM Hanna Wiesener.
Opening with the talk ART OF THE EXPLOIT by Julian Oliver, Critical Engineer and artist.
Opening: Wednesday, 15 February 2017, 7 pm
Opening Times: 16 & 17 February, 12 pm – 6 pm
The exhibition will take place at designtransfer, Einsteinufer 43, 10587 Berlin
For more information, please visit:

YOUterUS | Charlotte Marabito & Joana McLean

YOUterUS

Mutterschaft, wie wir sie kennen, ist ein veraltetes Konzept. Es ist eine einseitige Rollenverteilung und ausschließlich einer Menschengruppe vorbehalten – der fruchtbaren Frau. Um Gleichberechtigung zu schaffen und die Autonomie über den eigenen Körper zu erweitern, wird durch “YOUterUS” das Phänomen der Schwangerschaft revolutioniert. Ein externer Uterus macht eine geteilte Mutterschaft zwischen zwei Partnern (oder mehreren) möglich, losgelöst vom Geschlecht der Personen. Die Eltern-Kind-Beziehung wird so für beide Partner gleichermaßen von Beginn an gefördert.
Auch der Single-Parent hat die Möglichkeit den Bauch zu übergeben, entweder an Freunde,Verwandte oder einen Babybauch-Sitter. Die Transparenz des Bauches ergibt eine neue Wahrnehmung auf den heranwachsenden Fötus, dessen Entwicklung man von nun an neu miterleben kann. Über das Bracelet wird die Versorgung des Kindes kontrolliert und gesteuert. Ausserdem wird der Pulsschlag des Elternteils an den Fötus übertragen um die notwendige Bindung zu erhalten – auch Abends. Wenn der Bauch auf dem Kissen abgelegt wird, bleibt so der Bund zum Kind bestehen.

 

EMOJI.ME | CATALINA GOMEZ ALVAREZ

EMOJI.ME

emoji.me ist für den privaten Gebrauch gedacht. Morgens bevor man in die Öffentlichkeit geht macht man sich seine Emotionen noch einmal bewusst. Die Emotionen, die wir in der Öffentlichkeit kommunizieren werden mit emoji.me trainiert. Wenn bei allen vorgegebenen Emoji-Dias mindestens 90% erreicht sind ist das Training abgeschlossen. Durch das Trainieren seiner Emotionen in extremster Form und das Beanspruchen seiner Mimik und Gestik wird der Körper in unterschiedliche Gefühlslagen gebracht. Das Verstehen und bewusst machen unserer eigenen Gefühle lässt uns die Gefühle anderer besser verstehen.
Beim digitalem Schriftverkehr verwendet nach dem emoji.me Training die Emojis authentischer. Man assoziiert dabei ein körperlich nachempfundenes Gefühl. Die Stressbälle sind gedacht um sich in die Lage aggressiver Gefühle zu versetzten: Wut, Zorn, Hass, etc. In den Stressbällen sind Drucksensoren angebracht, die messen, wie stark man die Bälle quetscht. So kann das Programm kontrollieren, wie sehr man sich auf diese Emotionen einlässt. Die verschiedenen Emoji-Dias können einfach aus den angebrachten Schienen geschoben werden und sind austauschbar.

 

Katharina Ruhm Kopieren

Erich oder die Wiederentdeckung der Eckbank als Einladung zur Gastlichkeit | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Ausgehend von der Annahme einer zersetzten Idee der Gastlichkeit heute, beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage nach der Bedeutung dieser menschlichen Kultur heute und wie Gastlichkeit zur Befriedigung der menschlichen Lebensverhältnisse beitragen kann. Dabei zielt der folgende Entwurf darauf ab, die Gastlichkeit in der überarbeiteten Form des Objektes Eckbank zurück in unser Eigenheim einzuladen.
Das Konzept des Entwurfes basiert auf einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema Gastlichkeit, Gesprächen mit Professoren, Korrekturen mit Externen Beratern aus Bereichen Architektur, Spatial-, Grafik- und Furnituredesign sowie den Ergebnissen der methodischer Bearbeitung der Thematik mithilfe von “Cultural Probes”.
Das Ergebnis dieses Projektes zur „Gastlichkeit“ ist „Erich“. Eine Eckbank. Sie verbraucht wenig Platz und ist deshalb ideal für kleine Stadtküchen. Der nach den Ansprüchen einer jungen Zielgruppe überarbeitete Entwurf der Eckbank, ist leicht, offen und aus nachhaltigen Materialien gefertigt. Durch die Variation an Nutzungsmöglichkeiten kann die Bank als Esszimmerplatz, Wohnzimmersofa, Arbeitsplatz oder Rückzugswinkel genutzt werden. Der, durch die leichte Konstruktion entstehende Platz unterhalb der Sitzfläche, kann als zusätzlicher Stauraum genutzt werden.
„Erich“ bietet Raum für belebende Unterhaltungen, aber auch einen Ruhepol in der Wohnung. Vor allem Bewohner mit wenig Raum, ohne Wohnzimmer, Arbeitszimmer etc. gewinnen durch die Vielseitigkeit „Erichs“ neuen Platz. „Erich“ erweitert so die Funktionalität, jedoch auch die Wohnlichkeit von beengten Lebenssituationen.

BETREUER

PROF Axel Kufus / PROF Kathrin Busch / KM Sametinger

SCHAU16

 

 

//ABSOLVENTEN// 

 

LENNY MURR

 

FRIEDERIKE STANITZEK

 

AICHA ABBADI

 

NICOLAS STEPHAN FISCHER

 

LILO KLINKENBERG

 

LISA OBERLÄNDER

 

RAPHAEL SCHALL

 

HAGAR RIEGER

 

MOMME RIES

 

MUYAO ZHANG

 

GESINE FÖRSTERLING

 

 

// PROJEKTE//

 

MENSCHEN AM SONNTAG

 

DENIM OTAKU

 

MAN.MAD.SCIENCE

// fotos: KOWA Berlin
// video: Novembre Magazine

EFFECT COPYSTUDIO – LUKAS WEGWERTH

Im Copystudio am Kotti werden täglich unzählige Kopien gemacht. Eine Routine, über die man wenig nachdenkt. Doch ist das “Ablichten” das Kerngeschäft des Ladens. Ein überdimensionierter Scanner im Schaufenster erstrahlt nun das Nachtleben am Kottbusser Tor und lädt ein, sich selbst zu scannen – mit einem überraschenden Effekt, denn das Schaufenster blickt zurück: ein jeder, der für ein paar Sekunden vor dem Fenster verweilt, wird vervielfältigt und auf dem Scanner projeziert – bis man vom Abbild des nächsten Passanten überstrahlt wird.

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AQUARIUM MEYER – CHRISTOPHER SUPARDJO

Licht, Wind, Wasser und Nebel – das sind die Grundzutaten für das künstliche Aquarium, zu dem das Schaufenster umgestaltet wurde. Bewohnt wird dieses von einem Schwarm Fischen und einem kleinen U-Boot mit Charlie, dem Jack- Russel-Terrier, kleinstes Mitglied der Aquarien Meyer Crew.

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HAMMETT KRIMRBUCHHANDLUNG – MARIA SCHWERMER

Normalerweise ist “Hammett” eine hauptsächlich von Stammkunden frequentierte Kiez-Buchhandlung “gleich nebenan” in Kreuzberg… Jeder von ihnen erwartet bei seinem Besuch hauptsächlich eines – haufenweise spannende Bücher. Nur auf eines ist der Besucher nicht gefasst, nämlich selbst Teil einer unheimlichen Szenerie zu werden. Die auf dem Prinzip des Scherenschnitts basierende Installation soll von Außen zu Spekulationen anregen – war es Mord? oder “Ist das etwa die Wirkung konzentrierten Nikotins?” Und das Interesse des Kiezbesuchers für den Laden wecken. Hat er ihn erst einmal betreten, wird der Schaulustige durch das Projektionslicht selbst zum “Beschauten” – er verwandelt sich in eine weitere Silhouette im Fenster und wird damit selbst zu einem Teil der Geschichte.

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ANGELSPORT EGGERS – MARCO MERKEL

Fliegenfischen ist ein eigener Kosmos, kaum zu vergleichen mit Ansitzangeln oder Hochseeangeln. Mit
künstlichen Mitteln versucht der Fliegenfischer die Beute perfekt zu imitieren. Das tut er mitunter mit beachtlichem Zeitaufwand. Dieses Handwerk des Fliegenbindens und die Schönheit und Komplexität der Fliegen wird jedoch häufig weder gesehen, noch wertgeschätzt. Dieses Schaufenster zelebriert die Kunst der Fliegenfischköder und zeigt deren Artenvielfalt.

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