The Dinner
Champagne Krug & Gaggenau
The Dinner
Champagne Krug & Gaggenau
Hyaline
In Zusammenarbeit mit Champagne Krug & Gaggenau
SEN.CE
In Zusammenarbeit mit Champagne Krug & Gaggenau
Presently Absent
In Zusammenarbeit mit Lorenz Bäumer Joaillerie – Walter Knoll
Turn Right!
Shell-X
Krümmung & Stabilität
Meine Formfamilie erzeugt Stabilität durch mehrfach gekrümmte Oberflächen – ähnlich denen einer Gewölbedecke in einer Kathedrale. Diese Art der Erzeugung von Stabilität kann mit dem i3 Drucker viel schneller und einfacher umgsetzt werden als über den traditionellen Formenbau, bei dem für jedes gegossene Teil eine Form hergestellt werden muss. Beim 3D Drucker hingegen, entfällt die Herstellung einer Gussform, da die gekrümmte Geometrie direkt schichtweise gedruckt werden kann.
Im Gegensatz zur ungewölbten Flächen treten bei gewölbten Formen hauptsächlich Druckspannungen auf. Dieses Prinzip ermöglicht es beispielsweise in der Architekur größere Räume ohne Unterstützung von Pfeilern oder anderen Hilfskonstruktionen zu überdachen.
Krümmung & Haptik
Haptische Formen Meine Formfamilie fokussiert sich auch auf das Herstellen einer ganz speziellen Haptik. Ähnlich wie bei einer Zeltkonstruktion, bei der eine Haut über eine Skelett-Konstruktion gespannt wird, habe ich Formen generiert, bei denen sowohl scharfe Kanten entstehen als auch gekrümmte Flächenmaß sanften Übergängen. Das Fühlen und Ertasten ist eine intensive Erfahrung, die erst die Geometrie-Erzeugung mit dem 3D Drucker ermöglicht. Ein Objekt, dass man Erforschen und Ertasten will, ähnlich wie bei einem Greifling für Kinder.
Präsentation
Ich habe untersucht, wie sich mehrfach gekrümmte Formen mit einem 3D-Drücker herstellen lassen.
Dazu habe ich eine Formfamilie gebaut. Mit diese Formfamilie habe ich viele verschiedene Eigenschaften von mehrfach gekümmten Oberflächen untersucht. An meinen Objekten habe ich festgestellt, dass die mehrfach gekrümmte Form besonders Stabil ist. Diese Art der Erzeugung von Stabilität kann mit dem 3D-Drucker besonders schnell und einfach herstellt werden, weil keinen Formenbau gebraucht wird.
Meine Formfamilie fokussiert sich auch auf das Herstellen einer besonderen Hapik. Ähnlich wie bei einer Zeltkonstruktion bei der eine Haut über eine Skelett-Konstruktion gespannt wird. Ein weiterer Aspekt meiner Formfamilie ist das nahtlose Zusammenfügen von Positiv und Negativform. Die Beispiele meiner Formfamilie zeigen, dass die unterschiedlichen Elemente genau zusammenpassen ohne das Toleranzen eingeplant werden müssen. Die verschiedenen Kombinationen der frei geformten Module lassen vilfältige Formkonfigurationen zu.
Die UdK Absolventin Hanne Willmann ist als Finalistin des German Design Award 2016 in der Kategorie Newcomer ausgezeichnet worden. Aus allen nominierten Newcomern wurden fünf Finalisten ausgewählt. Ihr ausgezeichneter Entwurf „Plue“ ist 2012 als Semesterarbeit im Bereich Technologie entstanden.
Schaumstuhl Plue
Dieser Stuhl namens ‘Plue‘ ist ein neuer Drahtstuhl, dessen Metallgitter mit einem PU-FlexFoam umschäumt wurde. In Kooperation
mit Silvia Terhedebrügge entstand er auf der Suche nach einer Alternative zu den typischen Sitzoberflächen von
Wire-Chairs – Das nachträglich aufgelegte Sitzkissen.
Leuchte Percent
Inspiriert von einem Prozente Diagramm spielt die Leuchte ‘Percent‘ mit dem Verhältnis von Licht zu Schirm. Der Osram Circular Ring ist ein standartisiertes Leuchtmittel, das bei diesem Entwurf zu einem elementaren Bestandteil des Designs wird. ‘Percent‘ bietet die Möglichkeit, das Licht durch einen zweiten, farbigen Schirm zu verändern.
Quellen:
german-design-award_NewcomerFinalist_HanneWillmann
Schaumstuhl_Plue
Leuchte_Percent
Der designtransfer der UdK lädt ein zur Ausstellungseröffnung Dialógy SK / Slowakisches Design im Dialog.
Gezeigt wird eine breite Skala von dynamischer bis preisgekrönter slowakischer Designproduktion – 75 Projekte von 25 Designern aus Grafikdesign, Typografie, Produktdesign, Transportdesign, Textildesign und Mode.
Die Ausstellung – organisiert anlässlich der slowakischen EU-Ratspräsidentschaft – wird bei designtransfer, UdK Berlin präsentiert und ist eine Station der DMY Design Spots.
Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 1. Juni 2016, 19 Uhr im designtransfer, Einsteinufer 43
Öffnungszeiten: 1. – 15. Juni, Dienstag bis Freitag, 10 Uhr – 18 Uhr und am Wochenende vom 4. – 5. Juni, 10 Uhr – 18 Uhr
Teddy-bear BaBear © Silvia Lovásová
Pli
Line Up
Cygo
Das Projekt Cockpit als Interface, welches in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Virtual Engineering for Indrustry (VEI) der TU durchgeführt wurde, beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Warnsystems, welches zur Prävention von Fahrrad/Auto Kollisionen eingesetzt werden soll. Zur Überprüfung der entwickelten Systeme dient der Use-Case in welchem ein gerade aus fahrendes Fahrrad an einer Kreuzung in Fahrtrichtung an einem rechts abbiegenden PKW vorbei fährt.
Das Warnsystem sollte sowohl haptische, akustische als auch visuelle Komponenten aufweisen, welche am Ende des Projektes im Digital Cube Test Center der TU in einem virtuellen Fahrsimulator auf ihre Funktion getestet werden sollten.
Der finale Entwurf wurde im DCTC installiert und besteht aus dem LED Streifen, welcher im Prozess mit einer Abdeckung aus sandgestrahltem Acrylglas versehen wurde um eine visuelle Uniformität der einzelnen LEDs zu schaffen.
Die Zweite Komponente ist das akustische Signal welches durch einen eingbauten Lautsprecher ausgegeben wird, sowie dem haptischen Signal, integriert in einen Sitzprototypen, der in den Simulator eingepasst wurde.
Durch das Zusammenspiel aller drei Komponenten wird eine intuitive Warnung des Fahrers erreicht, gleich ob sich schlechte Lichtverhältnisse, hoher Lautstärkepegel oder eine dicke Bekleidung die Effektivität eines einzelnen Signals schmälern würden. Damit ist das Verständnis der Warnung und dadurch das sichere Reagieren des Fahrers garantiert.
Chain Bow
Chain Bow ist das Resultat der Suche nach einer möglichst dezenten und unauffälligen Fahrradhalterung.
Mittels Creo 2.0 entstanden die ersten 3D Entwürfe, die mithilfe des i3 Berlin 3D Druckers realisiert wurden. Anhand der ersten Testdrucke wurde deutlich, dass das verwendete Material eine geringe Belastungsgrenze hat. Diese Erkenntnisse sind in die nachfolgenden Varianten mithilfe verschiedener Geometrie eingeflossen. Nach weiteren Testdrucken und Recherchen stieß ich auf den Kettenbogen und seine physikalischen Eigenschaften. Der endgültige Entwurf entstand unter Berücksichtigung des Kettenbogens sowie der Einbeziehung des Radius des Rades. Die daraus entstandene 3D Datei ist auf die jeweilige Radgröße und Profilbreite des Rades frei skalierbar.
Elgoog
Agar Lamp
Pes Fungi – Mushroom for Progress
Drop
DROP ist eine bahnbrechende nanotechnologische Innovation, die neue Dimensionen der taktilen Kommunikation eröffnet.
Nanocomputer, kleiner als ein Staubkorn, verschmelzen mit deiner Haut und verändern deine Welt.
DROP schafft Erinnerungen: DROP kann deine Empfindungen aufnehmen, wiedergeben und sogar teilen!
DROP ist unsichtbar und immer an deiner Seite. Jederzeit kannst du das, was du spürst, aufbewahren! Mit DROP kannst du geliebte Momente und Berührungen unsterblich machen.
Die einzigartige Nähe zu dir macht DROP auch zu einem idealen Vermittler von Daten zur Verbraucheranalyse. Mach dich bereit für eine Welt, die für dich bereit ist!
Fibre Future
Das Projekt „fibre future“ zeigt auf, wie Pflanzenfasern in Kombination mit Stärke und Glyzerin zu einem festen, elastischen oder fragil leichtem Werkstoff verarbeitet werden können. In Hinblick auf biologisch abbaubare Elektronik, die in einigen Jahren Realität werden könnte, bietet dieses Material eine neue Möglichkeit, Oberflächen in Kombination mit Elektronik zu gestalten. Elektronische Geräte nach einer gewissen Zeit kompostieren zu können, birgt für Medizin, Wissenschaft und Verbraucher ein großes Potenzial. Im Prozess des Projektes wurde weniger auf die explizite Umsetzung der elektronischen Bestandteile, als vielmehr auf die Experimente mit dem Material Wert gelegt. Dabei sind konkret drei Objekte entstanden, die das Spektrum des Materials zeigen.
„Device I“ ist ein intelligentes Pflaster, welches unterschiedlichste Vitaldaten messen kann. Die Einbettung des medizinischen Produktes in einen organischen Kontext macht es mehr zu einem Lifestyle Gadget, welches den Benutzer nicht vom Ersten Betrachten als einen Kranken deklariert.
Das Material ist mit Stärke und Glyzerin versetzt, sodass eine Flexibilität entstanden ist.
„Device II“ ist die digitale Übersetzung des klassischen analogen Geburtstagsrituals – mündliche Glückwünsche und ein Strauß Blumen. Das Device kann eine Sprachnachricht speichern und für einen kurzen Zeitraum wiedergeben. Durch die im Material eingearbeiteten Samen sprießt aus dem Device, nachdem es eingetopft wurde, eine neue Pflanze.
Die Biomasse wurde ohne Zusätze in eine rechteckige Form gebracht und ist nach der Trocknung ein sehr leichtes, fragiles Teil.
Device III“ misst die Luftgüte, sprich CO2 Gehalt, und gibt akustische Bedenken ab, um so den Schaden für Wohnobjekt und Bewohner zu minimieren. Jeder sechste Haushalt hat mit Schimmel in der Wohnung zu kämpfen, welches nicht immer nur durch die Bausubstanz, sondern auch durch falsche oder nicht existierende Lüftungsgewohnheiten hervorgerufen wird.
Der Biomasse wurde Stärke beigemischt, sodass sie nach der Trocknung zu einem sehr festen, spröden und leichtem Material geworden ist.
Fotos: © Manuel Meinhardt.
Transmemo
Transmemo ist ein Lifestyle-Produkt, welches dem User/-in ermöglicht, seine/ihre glücklichsten Momente per Knopfdruck zu speichern und wieder abzuspielen. Dies geschieht mit Hilfe eines in der Amygdala implantierten Mikrochips, der diese durch Stimulation dazu bringt, Neurotransmitter auszuschütten. In einer digitalen Bibliothek werden alle gespeicherten Emotionen gesammelt. Von dort aus kann der/die User/-in entscheiden, auf welche Emotionen er von unterwegs Zugriff haben möchte. Durch die Shuffle-Funktion auf dem Transmemo werden in zufälliger Reihenfolge die ausgewählten Emotionen abgespielt. So kann man in Zukunft seine glücklichsten Momente beliebig oft neu durchleben. Wie eine Art technisches Aufputschmittel wird uns Transmemo durch persönliche Glücksmomente Selbstbewusstsein verleihen und uns mit körpereigenen Glückshormonen Kraft und Motivation schenken.
Fotos: © Manuel Meinhardt.
Von Zeit zu Zeit – ein Eigenzeitmesser
Zum anderen kann man mit dem Eigenzeitmesser (EZM) zwei verschiedene Zeiten ablesen. Zum einen die koordinierte Weltzeit (UTC) und zum anderen eine regulierbare Eigenzeit. Zuerst laufen die beiden Zeiten synchron, durch verdrehen der beiden Teile, kann man diese gegen einander verschieben. Dadurch kann man seinen eignen Zeitrhytmus finden und einstellen. Der kleine, glänzende Teil bleibt immer im Takt der Weltzeit und veranschaulicht dies durch zwei im sekundentakt blinkende Punkte.
Die Eigenzeit im linken Teil wird visuell und auditiv dargestellt. So kann man aus dem vorgeschriebenen Takt ausbrechen und in seiner eigenen Zeitempfindung leben.
Mit dem entstandenen Objekt kann man synchron oder asynchron zur koordinierten Weltzeit (UTC) und damit zu unserer Gesellschaft ticken.
Fotos: © Manuel Meinhardt.
Dark Matter Sound Generator
Im Universum gibt es noch viele Geheimnisse. Beispielsweise “Dark Matter”. Man vermutet, dass diese dunkle Materie überall im Universum besteht.
Aber die Wissenschaft konnte noch nicht beweisen, dass sie exisitiert, und aus was genau sie besteht.
Einer der wichtigsten Hinweise für die vermutliche Existenz von “Dark Matter” ist der Gravitationslinseneffekt. Als Gravitationslinseneffekt wird in der Astronomie die Ablenkung von Licht durch schwere Massen bezeichnet. Man kann den Effekt mit dem Hubble Space Telescope erkennen.
Mit bloßem Auge kann man diesen Effekt von der Erde aus nicht sehen. Das Unterteil eines Weinglases verursacht eine ähnliche Lichtkrümmung, die dem Gravitationslinseneffekt sehr nahe kommt. Diese Methode der Lichtkrümmung nutzt der Dark Matter Sound Generator, um sich einem möglichen Klang von dunkler Materie anzunähern.
Dabei können große Höhen und Weiten, Überbrückungen oder die variable Erzeugung von Raumvolumen eine Rolle spielen. Wir untersuchen Strukturen unterschiedlicher Maßstäblichkeit. Das können raumgreifende Gefüge sein oder Objekte, die sich durch große Leichtigkeit mittels aufgelöster Volumen auszeichnen. Dabei untersuchen wir auch experimentelle Ansätze wie Hybridkonstruktionen aus Flächen und Gittern.
Inspiration sind die Domes von Buckminster Fuller, die Arbeiten von Frei Otto, natürliche Strukturen wie Schäume oder das Zellenwachstum, aber auch einfache zugbeanspruchte Seilkonstruktionen.
Durch die experimentelle Einbindung von RP-Techniken ergeben sich zudem neue Ansätze, um die Möglichkeit wandelbarer Strukturen zu untersuchen. Diese können im Hinblick auf Belastungen individuell ausgelegt werden oder adaptiv auf Belastungen reagieren.
Die erarbeiteten Ergebnisse können relevant sein für eine große Bandbreite möglicher Anwendungen: Tragende Konstruktionen im Möbelbau, Raum-in-Raum-Strukturen oder auch und Akustik-beeinflussende Raumelemente.
Alle, die am Technologie-Hauptseminar SUPERSTRUCTURES teilnehmen möchten, senden bis Montag (18.04) eine Mail an: . Die Einführung findet (während der Kurzzeitprojektwoche) am 21.4. (Do) um 10:30 in R407 statt.
Betreuer: Prof. Holger Neumann und WM Dirk Winkel
Ort: STR Raum 407
Zeit: Do 10:30-13:00
Start: 21. April, 10:30
Die Wand ist stets mehr als die Begrenzung des Raumes, sie ist immer auch Erweiterung der Umgebung, stellt also im Idealfall eine eigene nutzbare Arbeitsfläche dar. Entwirf hierzu ein Kunststoff-Spritzgussteil, welches der Wand eine Funktion verleiht – sei es in Form eines Hakens, eines Verbindungsstückes, eines Aufbewahrungs- oder Organisationshelfers, einer Halterung für ein weiteres Objekt oder einer in sich abgeschlossenen Funktion.
Der Druck der Teile (maximal 50 cm³ Volumen pro Teil) erfolgt das gesamte Semester begleitend kontinuierlich über unseren 3D-Drucker in Raum 208. Es stehen Kunststofffilamente aus verschiedenen Materialien (ABS, PET, Nylon etc.) und Farben zu Verfügung, die ggf. aufgestockt werden können.
Wesentlich ist: der Verbinder muss nach den Anforderungen des Kunststoff-Spritzguss-Prozesses gestaltet werden, das heisst: Vermeidung von Hinterschnitten, Entformbarkeit, Materialeinsatz etc. Wir limitieren uns auf eine simple zweiteilige Entformung – der einzige erlaubte sogenannte „Schieber“ darf zum Zwecke der Ausbildung von Montagelöchern für die Befestigung an der Wand hinzukommen.
Betreuer: Prof. Holger Neumann und WM Dirk Winkel
Ort: STR Raum 407
Zeit: Do 14:00-18:00
Start: 21. April, 14:00
Vernissage / Eröffnung
Sa, 23. April 2016, 19h
Ausstellung
24. bis 26. April 2016
So 12.00 – 19.00
Mo + Di 17.00 – 21.00
Ort
Galerie erstererster
Pappelallee 69
10437 Berlin
Web
porcelainlab.cre8tives.org
Supervision
GastProf. Susanne Stauch
Dipl. Des. Laura Straßer
Dipl. Des. Daniel Schulze
Dipl. Des. Petra Akrap
Porcelain Evolution Lab
Moriel Blau / Tomma Suki Hinrichsen / Parinaz Jabirian / Emilia Knabe Markus Koistinen / Laureanne Kootstra / Dennis-Thong Nguyen Clara Poeverlein / Hyein Pyo / Julius Terhedebrügge
Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse der Auseinandersetzung mit Porzellan und dessen Oberfläche und Struktur als haptisch-funktionale und sinnlich-erfahrbare Schnittstelle zwischen Mensch und Objekt. Die Studierenden haben das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven bearbeitet und wir freuen uns, die fertigen Objekte zur Vernissage am 23.4. persönlich und teilweise performativ vorzustellen. Um auf den Geschmack zu kommen, lohnt sich ein Besuch auf unserer Projektwebseite.
Ausgangspunkt bei der Entwicklung von Trias war die Beschäftigung mit den lichttechnischen Eigenschaften von Acrylglas und deren experimentelle Untersuchung im Zusammenspiel mit der Lichtcharakteristik von High Power LEDs. Ziel war es, mit einer einzelnen Lichtquelle möglichst vielseitige Beleuchtungslösungen zu ermöglichen. Ohne auf komplexe additive Linsen- oder Reflektorsysteme angewiesen zu sein, nutzt Trias gebogene Acrylglasstäbe als Leiter, die das Licht entweder auf den Schreibtisch oder nach oben an die Decke werfen. Ein weiterer Acrylglas-Stab mit besonderen lichtstreuenden Eigenschaften wurde den klaren Stäben beigefügt und erzeugt ein angenehm diffuses Raumlicht.Die LED ist bei Trias drehbar gelagert, dimmbar und kann leichtgängig in die gewünschte Position gedreht werden um je nach Bedarf unterschiedliche Lichtsituationen zu erzeugen.
info[at]jakobruhe.com
www.jakobruhe.com
Projektbörse Sommersemester 2016
Wir laden hiermit herzlich ein zur neuen Projektbörse des Studiengangs Design im Sommersemester 2016, am Montag den 12. Februar um 10:00 Uhr in der Aula (Str).
Im Anschluss erfolgt die Ausgabe der Wahlscheine für Projekte / Kurzzeitprojekt / Seminare.
//Gewebt und Geknüpft: Weberei und Macramee
Am 17. Dezember 2015 fand die Zwischenpräsentation des Seminars statt. Gezeigt wurden erste gewebte und geknüpfte Experimente und die geplanten Umsetzungen.
Kurzes Interview mit Jan Geiger Dedio:
Beschreibe kurz deine Projektidee:
Die Idee für mein Projekt ist ein Kleidungsstück zu fertigen,dass ohne Zuschnitt und Nähte auskommt.
Dazu verwende ich die Techniken Weben und Makramee um die es im Seminar geht.
Wie war für dich die Zwischenpräsentation?
Hilfreich, die Zwischenpräsentation hilft mir Unklarheiten zu erkennen und meine weitere Projektarbeit zu strukturieren.
Was sind deine nächsten Arbeitsschritte?
Das Material für das Kleidungsstück weben und zum Knüpfen vorbereiten. Weben und Makramee sind für mich neue Techniken, sicher geht einiges schief und ich muss Varianten ausprobieren.
// erste Arbeitsproben der Studierenden sind bereits entstanden
Vom Sitzmöbel bis zur interaktiven Installation
14 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Design der Universität der Künste Berlin präsentieren ihre Abschlussarbeiten auf der Internationalen Möbelmesse Köln
Bestehende Denkmodelle werden hinterfragt und neu interpretiert, ungewöhnliche Blickwinkel spielen mit unserem Verständnis von Körper und Raum, von Materialität und Funktionalität. Die Abschlussarbeiten zeigen die enorme Vielfalt gestalterischer Wege und thematisieren aktuelle Fragestellungen zur Funktion und Notwendigkeit der uns umgebenden Dinge.
_
From seating furniture to an interactive installation
14 industrial product design graduates of the University of Arts Berlin are presenting their final projects at the Cologne Furniture Fair imm
Existing ways of thinking are questioned and reinterpreted, while unusual perspectives are playing with our understanding of body and space, material and function. The graduation projects demonstrate the great variety of creative paths and address current issues regarding the function and necessity of the things surrounding us.
Vom Sitzmöbel bis zur interaktiven Installation
14 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Design der Universität der Künste Berlin präsentieren ihre Abschlussarbeiten auf der Internationalen Möbelmesse Köln
Bestehende Denkmodelle werden hinterfragt und neu interpretiert, ungewöhnliche Blickwinkel spielen mit unserem Verständnis von Körper und Raum, von Materialität und Funktionalität. Die Abschlussarbeiten zeigen die enorme Vielfalt gestalterischer Wege und thematisieren aktuelle Fragestellungen zur Funktion und Notwendigkeit der uns umgebenden Dinge.
_
From seating furniture to an interactive installation
14 industrial product design graduates of the University of Arts Berlin are presenting their final projects at the Cologne Furniture Fair imm
Existing ways of thinking are questioned and reinterpreted, while unusual perspectives are playing with our understanding of body and space, material and function. The graduation projects demonstrate the great variety of creative paths and address current issues regarding the function and necessity of the things surrounding us.
Vom Sitzmöbel bis zur interaktiven Installation
14 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Design der Universität der Künste Berlin präsentieren ihre Abschlussarbeiten auf der Internationalen Möbelmesse Köln
Bestehende Denkmodelle werden hinterfragt und neu interpretiert, ungewöhnliche Blickwinkel spielen mit unserem Verständnis von Körper und Raum, von Materialität und Funktionalität. Die Abschlussarbeiten zeigen die enorme Vielfalt gestalterischer Wege und thematisieren aktuelle Fragestellungen zur Funktion und Notwendigkeit der uns umgebenden Dinge.
_
From seating furniture to an interactive installation
14 industrial product design graduates of the University of Arts Berlin are presenting their final projects at the Cologne Furniture Fair imm
Existing ways of thinking are questioned and reinterpreted, while unusual perspectives are playing with our understanding of body and space, material and function. The graduation projects demonstrate the great variety of creative paths and address current issues regarding the function and necessity of the things surrounding us.
MAJOR TOM | 2015 | Bachelorarbeit Produktdesign
Major Tom ist ein Modulsystem. Zentraler Bestandteil ist ein kegelförmiges Steilgewinde, das es ermöglicht Modulelemente schnell und einfach miteinander zu verbinden. Ein simpler Mechanismus sichert diese Verbindung automatisch. Die Trägermodule sind faltbare Dreibeine die im geschlossenen Modus einen Zylinder formen und so minimalen Raum in Anspruch nehmen. Neben Sitz- oder Tischflächen sind der Modularität keine Grenzen gesetzt.
Major Tom is a modular system. The key component is a conical steep-thread that connects the modular elements quick and easy. This connection is secured by a simple mechanism. The mounting modules are foldable tripods which form a cylinder when closed and thereby only require a minimum amount of space. Besides building a table or a chair there is no limit to modularity.
BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Andreas Bergmann | DIPL-DES Ariane Jäger
FRAME | 2015 | Bachelorarbeit Produktdesign
FRAME schafft Orte fürs Draußensein. Ein bespielbarer Rahmen, der sich für verschiedene Situationen verwandeln lässt. Seine Elemente sind bewusst reduziert, bergen jedoch enormes Potential. Die Module des Bodens werden zum Tisch, zur Wand, zum Regal, zum Bett, zur Hochebene, zur Schaukel oder zur Tanzfläche. Mit den eigenen Händen und ein bisschen Kreativität wird ‚Frame“ zum Spielhaus, Baumhaus, zum Kino oder zur Küche. Weitere Varianten sind leicht denkbar. Alles ist in Bewegung. Nichts ist fest. Alles ist frei. Alles ist draußen. Und alles schaukelt ein bisschen wie wenn man auf einem Ast sitzt.
FRAME is an adaptable and modular building system to encourage outdoor living. It can change its configuration according to a large variety of situations and needs. Its elements allow its user to constantly reconfigure its architecture. With very little effort the modules of the floor can become a table, walls, shelves, a bed, a platform, a swing or even a dance floor. With ones own hands and creativity ‚Frame“ can turn from being a playhouse into a treehouse, a cinema or kitchen. Nothing is fixed. Everything is possible. And it all slightly swings as it does as if you were sitting on the limb of a tree.
BETREUER
PROF Axel Kufus | PROF Robert Scheipner | DIPL-DES Stephanie Jasny
OTAKU | 2015 | Bachelorarbeit Produktdesign
Otaku ist eine Badewanne, die vom traditionellen asiatischen Bootsbau inspiriert ist. Die Wanne aus gewobenem und in Form gepresstem Holzfurnier wird in einem feinen Stahlrahmen gehalten. Inspiriert ist das Design von der Analogie zwischen dem Gefühl von Baden und Segeln, wobei das Innen dem Aussen weicht und umgekehrt, sodass ein neuer Horizont in der Welt der Hygiene eröffnet wird. Basierend auf diesem Konzept zeichnet ‚Otaku“ mithilfe der Formsprache von Handwerk und Industrie ein feines Portrait der Beziehung zwischen unserem Körper und dem Wasser.
Otaku is a bathtub which was inspired by traditional asian boat building techniques. It is made of a pressed woven veneer sheet and a steel frame. This project emphasizes on a unique relation between sailing and bathing – as states of mind, and between the boat and the bathtub as functional entities. This concept formulates an almost paradoxical analogy, from-which the „inside-out“ theory had emerged.
The concept of washing in a bathtub is completely the opposite from the concept of floating in a boat – the inside becomes the outside. Hence, the ‚outside“ of the boat became the „inside“ of the bath. Based on this notion, a different perspective on our hygienic environment had emerged. Using the language of craft and industry, ‚Otaku‘s“ design attempts to draw a portrait of a special relationship between our body and water.
BETREUER
PROF Achim Heine | PROF Holger Neumann | PROF Andreas Bergmann
BÄRENHÜTER | 2015 | Diplomarbeit Produktdesign
In Auseinandersetzung mit dem Wachstum von Dingen aus Zerstörung und Verheilung, Wiederholung und Varianz, analoger und digitaler Vernetzung habe ich Versuche durchgeführt, die das Zusammenspiel solcher Phänomene erproben. Die dabei entstehenden Objekte werden hauptsächlich von Dynamiken der gewählten Materialien bestimmt.
BÄRENHÜTER ist Teil einer Serie von Objekten, die beim Versuch entstanden sind einen ornamentalen Rapport aus natürlichen Astgabeln herzustellen.
Inspired by the growth of things through destruction and healing, repetition and variance as well as analogue and digital networking I explored such phenomena. The resulting objects are mainly determined by the dynamics and features of the selected material.
BÄRENHÜTER is one part of a series of objects that I built when trying to establish a rapport from naturally grown crotches.
BETREUER
PROF Axel Kufus | PROF DR Kathrin Busch | PROF DR Florian Hufnagel | DIPL-DES Jana Patz
LEHAUSKI | 2015 | Bachelorarbeit Produktdesign
Ein Pavillon, dessen Skelett aus dünner Folie zu Trägern gefaltet ist. Nur wenige Teile werden zusammengesteckt, und mit Einklicken der Bespannung werden alle Bestandteile fixiert – der Pavillon ist aufgebaut.
Lehauski ist nachhaltig nach dem Cradle-to-Cradle Prinzip entworfen.
Lehauski is a pavilion whose skeleton consists of polypropylen foil folded into triangular posts. All you need for assembly is to connect the few pieces and click the membrane in, which then holds together all parts. ‚Lehauski“ is sustainable and designed according to the cradle-to-cradle principle.
BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Andreas Bergmann | DIPL-DES Ariane Jäger
KAPILLAR | 2015 | Bachelorarbeit Produktdesign
Das universale Wirken von Licht und Schatten und die Untersuchung der scheinbar diametralen Zustände von Hell und Dunkel, von Transparenz und Opazität waren theoretischer Ausgangspunkt der Abschlussarbeit Kapillar und bildeten die Grundlage für die Entwicklung optischer Elemente mit licht- und farbverändernden Eigenschaften.
Drei unterschiedliche Objekte inszenieren die Technik und illustrieren die Vielschichtigkeit ihrer Anwendungsmöglichkeiten – eine Schale, die aus verschiedenen Richtungen betrachtet wechselnde Farbeindrücke erzeugt; ein Spiegel, der das Bild seines Betrachters in einem Feld aus Farbe aufgehen lässt und eine Installation, bei der aus der Bewegung rotierender Scheiben ein visuelles Spiel mit Durchlässigkeit, Farbe und Schatten entsteht.
The universality of light and shade, transparency and opacity as well as the study of their simultaneous contrariness was the theoretical starting point of the final project Kapillar. It set the foundation for the development of a material, providing colour change and light modulating properties.
Three objects were designed to stage the technique‘s versatility of potential application. A bowl, creating varying colour impression depending on different viewing angles. A mirror which overlays the reflection of the viewer with a condensing colour field. And an installation creating an interplay of visual permeability, changing colors and shadow images through the rotation of wall-hung discs.
BETREUER
PROF Achim Heine | PROF Holger Neumann | DIPL-DES Stephanie Jasny
PLYGROUND | 2015 | Diplomarbeit Produktdesign
Der Plyground inszeniert die Produktion von Dingen jenseits der Massenfertigung. Ausgangspunkt der Diplomarbeit sind verschiedene Ansätze und Vorschläge zu Postwachstumstheorien. Wandel von Arbeit und Marktstrukturen sind aktuelle Themen, die Objektgestalter sehr betreffen. Der Transfer hierzu stellt sich in einer Installation zu kleinen Manufakturen und limitierten Editionen dar.
Die Basis der Arbeit ist das Fertigungsmittel: Mit einer Vakuumpresse werden Halbzeuge gefertigt, die die Grundlage zu einer Möbelkollektion bilden. In den minimalen Designs steht jeweils der Charakter des konstruktiven Elementes – dem offenen Profil – im Vordergrund.
The Plyground staged production of things beyond the mass production. The starting point of the thesis are different approaches and proposals for degrowth theories. Change in work and market structures are topical issues that concern object designers. The transfer presents itself in an installation to small factories and limited editions.
The basis of the work is the tool of production: With a vacuum press plywood profiles are made, forming the basis for a furniture collection. In each of the minimal designs, the character of the constructive element – the open profile – is in the foreground.
BETREUER
PROF Achim Heine | PROF Andreas Bergmann | PROF DR Ingeborg Harms
ZWISCHEN KÖRPER UND RAUM | 2015 | Bachelorarbeit Produktdesign
In meiner Abschlussarbeit Zwischen Körper und Raum konzentriere ich mich auf die visuelle und taktile Wahrnehmung. Die Objekte sind vorrangig für die Erfahrung und Benutzung des Trägers gestaltet. Durch Aktivierung, Fokussierung, Erweiterung oder Blockierung eines Sinnes werden wir uns unserer Selbst bewusster. Die am Körper getragenen Objekte werden zu einer Pufferzone. Es entsteht eine Distanz zwischen der Person und dem seinen Körper umgebenden Raum – jenem Raum, der mit anderen Menschen geteilt wird. Als Erweiterungen des menschlichen Körpers führen die drei Objekte – durch Interaktion mit Anderen, zu einer neuen Wahrnehmung von Raum und Körper.
In my final project Zwischen Körper und Raum I focus on visual and tactile perception. The three objects are created solely for the user‘s perception, rather than for their impact upon others. Through activating, focusing, extending, or even blocking out one of the senses, we become more aware of ourselves. The objects worn on the body become a buffer zone and create a distance between the person and the outer space, the space, which will be shared with others. As extensions of the human body, the objects lead through interaction to a new experience of the body itself and the surrounding space.
BETREUER
PROF Marloes ten Bhömer | PROF Achim Heine | PROF DR Ingeborg Harms
Lehrauftrag (Design & Technologie in Porzellan)
Laura Straßer lebt und arbeitet als Produktdesignerin in Weimar und Berlin. 2009 gründete sie das Studio Laura Straßer, ein Design Büro mit Schwerpunkt auf Porzellan- und Keramikgestaltung. Seit seiner Gründung arbeitet das Studio an zahlreichen Projekten und Produkten für deutsche wie internationale Firmen. Als Spezialist für weißes Gold entwirft und entwickelt Studio Laura Straßer materialgerechte Porzellan- und Keramik-Produkte für Kunden und Partner. Trotz internationaler Kunden arbeitet Studio Laura Straßer weiterhin auch eng mit lokalen Porzellanfirmen zusammen, denn gerade im Austausch mit den Fachfrauen und Fachmännern der Porzellanbranche entstehen innovative und zukunftsweisende Konzepte.
Laura Straßer war von 2010-2012 Künstlerische Mitarbeiterin (Fachrichtung Produkt Design, Fachbereich Design Management) an der Bauhaus-Universität Weimar. Seit dem Sommersemester 2015 hat sie einen Lehrauftrag an der UdK Berlin im Fachbereich Produkt Design.
Grundlagen des Geschmacksmuster-, Patent- und Markenrechts
Anmeldung unter: wird rechtzeitig bekannt gegeben
Lehrbeauftragter: Dr. Frank Steinbach
Ort: Online-Seminar
Termin: Wintersemester 2021/22
Basisprojekt Produkt
Einführung in den Entwurf über zwei parallele, miteinander verbundene Basisprojekte mit den Schwerpunkten Produkt und Mode.
Beide Projekte beziehen sich auf das Motiv „Fluss oder Regen“. Diesen Bezug gilt es in einem angeleiteten Entwurfsprozeß zu definieren und zu gestalten und zwar über Recherche, Experimente, Ideenfindung, Teambesprechungen, Kolloquien, Teamarbeit, Modellversuche, Entwurfsmodelle, Dokumentation und Darstellung.
Dreh und Angelpunkt für das basisprojektProdukt ist das Haut-Rippen-Prinzip wie es im Faltboot, dem Regenschirm oder dem Zelt Anwendung findet.
Wasser von oben, Wasser von unten, am oder im Wasser – modische Antworten gibt es darauf viele. Ausgangspunkt für das basisprojektMode ist die Recherche von Klassikern der Regen-, Wetter- und Wasserschutzbekleidung deren Image, Atmosphäre und Typologie. Die Auseinandersetzung mit Silhouetten, Volumen, Konstruktionen, Verarbeitung, funktionalen und/oder modischen Details bildet die Grundlage für ein Minikonzept zum Entwurf eines Rockes.
Einführung in den Entwurf
Modul 1, Designgrundlagen
Prof. Robert Scheipner
KM Johanna Dehio
LB Dipl. Des. Marco Warmuth
LB Dipl. Des. Ivo Woijcik
Bleche sind eines der wichtigsten und wesentlichsten Metall-Halbzeuge, insbesondere Stahlblech
ist von grundlegender Bedeutung in der Industrie und wird nicht nur für Gehäuse, sondern auch
für Lasten tragende Konstruktionselemente, Maschinenteile und Produkte gerne eingesetzt. Erkunde
die besonderen Eigenschaften des Materials und entwirf aus maximal einem m² Stahlblech in der
Dicke 1.0 mm eine kleine Produktfamilie aus einem Hocker sowie zwei Tischböcken, die sich durch
ihre technische Verwandtschaft, d.h. ein ähnliches Prinzip der Lastabtragung oder der Konstruktion
auszeichnen. Besonderer Wert wird gelegt auf einen effizienten und materialgerechten Einsatz des
Halbzeugs, einen serienprodukttauglichen Entwurf und einer zu dem Prozess und dem Material
passenden Formsprache. Nicht zuletzt darf auch bereits der Transport zum imaginären Konsumenten
bedacht werden, sprich ein Aufbau aus ursprünglich flach zusammengelegten Teilen oder eine intel-
ligente Stapelbarkeit werden zusätzlich honoriert. Die Fertigung der Teile erfolgt auf dem Laser
unseres Projektpartners System 180, Verbindungen der Blechteile sollen wenn möglich überwiegend
durch Laschungen, d.h. möglichst ohne zusätzliche Elemente erfolgen, Faltungen werden durch gela-
serte Perforationen vereinfacht, so dass sie ohne Abkantbank erfolgen können.
Betreuer: Prof. Holger Neumann, WM Dirk Winkel
Ort: STR Raum 407
Zeit: Do 14:00-18:00h
Start: 15. Oktober
Das Rotationsgussverfahren bzw. Rotationssintern ist ein allgegenwärtiger und hocheffizienter Prozess
zur Fertigung mittelgrosser bis sehr großer Kunststoffteile, die beispielsweise im Spritzguss nicht mehr
möglich wären. Zudem erzeugt der Prozess durch seine hohlwandigen, volumigen Teile eine eigene
Formsprache und profitiert von geringen Formwerkzeugkosten. Wir wollen das beliebte Prinzip des DIY-
Rotationsguss aufgreifen und eine Stufe weiterführen, indem wir auf einer selbstkonstruierten Maschine
mit einem relativ großen Form-Bauraum experimentieren wollen, inwiefern sich Möglichkeiten durch
variable, verstellbare Formwerkzeuge sowie ungewöhnliche Materialkombinationen ergeben.
Es ergeben sich also zwei Forschungsfelder innerhalb des Projekts: zum einen der Bereich Material, also
beispielsweise die Verbindung hart und weich, etwa bei vergüteten Betonen und Silikonen (hier sind wir
auf ‚kalt‘ reagierende Materialien angewiesen), zum anderen der Bereich modifizierbares/erweiterbares/
modulares Formwerkzeug, also beispielsweise eine intelligent oder auch trickreich konstruierte Form,
die nach erster Befüllung erweitert oder verändert werden kann und dann eine zweite Prozessrunde durch-
läuft. Die Maximalgröße der Formen wird im Bereich ca. 500x500x500 mm liegen und erlaubt damit also
auch Entwürfe bis in den Bereich von kleineren Möbeln etc. hinein.
Betreuer: Prof. Holger Neumann, WM Dirk Winkel
Ort: STR Raum 407
Zeit: Do 10:30-13:00h
Start: 15. Oktober
„die zukunft braucht den ganzen menschen“ – in Moholy-Nagys berühmter, manifest-artiger Forderung verdichten sich zentrale Aspekte der Politik moderner Kunst und Gestaltung. Sie gründet sich, erstens, auf einer Erfahrung der Geteiltheit, der Fragmentiertheit des Menschen in der Moderne. Aus dieser Erfahrung heraus trat moderne Kunst und Gestaltung nicht selten als Kritikerin der auf den kapitalistischen Produktionsverhältnissen gewachsenen Entfremdung des Menschen auf, Entfremdung von – wie der junge Marx feststellte – seinem Arbeitsprodukt, seiner Arbeit und ihm selbst, dem Menschen. Zweitens entwarf sie Visionen und Programme, wie der Entfremdung des Menschen von Seiten des Ästhetischen her zu begegnen sei. Die Entwürfe und Vorschläge dazu sind vielfältig: die Rückkehr zum Handwerk als nicht-entfremdete Form der Arbeit, Gestaltung als Erziehung des Menschen entgegen seine Fragmentiertheit, die Verbindung von Kunst und Industrie zur Erschaffung einer neuen, nationalen Kultur. Mit ihrem Versprechen auf eine ästhetische Versöhnung stand moderne Kunst und Gestaltung jedoch, drittens, nicht selten im Dienste der Ideologie.
Im Seminar werden wir zentrale Positionen und Texte aus der Geschichte der modernen Kunst und Gestaltung hinsichtlich ihres Ortes im Spannungsfeld zwischen Gesellschaftskritik, Politik und Ideologie sowie im Hinblick auf die Rolle des Ästhetischen darin diskutieren.
Kultur- und Designgeschichte || BA 1. Semester || Donnerstag 14.15–16.45 Uhr || Raum 207
Prothesen heißen traditionellerweise fehlende Gliedmaßen ersetzende Konstruktionen, somit Erweiterungen des Leibes. Solche optimal angepassten oder gar einverleibten technische Apparaturen zwingen uns zum einen, den Instrumentengebrauch des Menschen, aber auch die angebliche Natürlichkeit des „nackten“ menschlichen Körpers neu zu bedenken, zum anderen aber auch das transhumanistische Versprechen der Prothese kritisch zu reflektieren. An der Prothese lassen sich die anthropologischen Voraussetzungen der Unterscheidung von Materialität bzw. Immaterialität und Künstlichkeit und Natürlichkeit aufzeigen. In nahezu jeder Technik, jedem Medium lässt sich – wie Marshall McLuhan dies zur Grundlage seiner Theorie machte – etwas Prothesenhaftes erkennen, insofern es den Verweis auf den menschlichen Sinnesapparat als Index mit sich führt. In der für das Design bestimmenden Vorstellung der Schnittstelle und ihrer Anpassung an den Nutzer lockt zudem immer das Paradigma der für die Prothese entscheidenden körperlichen Integration.
Der Kurs widmet sich nicht den vielfach unversöhnlich gegeneinander stehenden kulturpessimistischen und utopischen Positionen, sondern versucht, aus designtheoretischer Perspektive, die Modellfunktion der Prothese für die stets neu zu verhandelnde Grenze zwischen Ding und Mensch auszuloten.
Designtheorie || BA 3. Semester || Donnerstag 10.00–13.00 Uhr || Raum 207
Der Begriff der Natur hat sich sowohl angesichts des globalen Klimawandels als auch der ausgreifenden Technisierung der Umwelt grundlegend verändert. Der Mensch ist selbst zu einem Faktor der Natur geworden und schreibt sich in sie sogar erdgeschichtlich ein. Dadurch werden nicht nur ganz neue Ökologien erforderlich, die eine Trennung zwischen Natur und Kultur oder Natur und Technik obsolet machen, sondern es wird auch die Frage höchst virulent, wie der Mensch dasjenige, in das er untrennbar verflochten ist, mit einem kritischen Abstand beurteilen soll. Welche neuen Formen von umgestaltenden Praktiken müssen angesichts von Involviertheit und Rekursivität erfunden werden? Wie lassen sich die Kräfte, in die der Mensch als gleichermaßen Handelnder wie Erleidender eingebunden ist, von ihm regulieren? Wie sind diese neuen Sozialitäten oder Netzwerke aus Menschen, Artefakten und Natur zu gestalten? Und wer ist dabei der Gestaltende?
Masterstudiengang || Wahlpflicht: Kulturwissenschaften || Di. 14-16 || Raum 207
Die heutigen Debatten über künstlerische Formen des Wissens kranken oftmals an einem verkürzten Begriff des Denkens, der alles Dunkle, Ungewisse oder Unbewusste meint ausschließen zu müssen. Das Spezifische des künstlerischen Wissens bleibt dabei jedoch gerade unterbestimmt, geht es in der Kunst doch in hohem Maße auch um das, was sich nicht einfach zeigt und wissbar ist. In der philosophischen Tradition ist das Ästhetische deshalb mit dem Wirken von Kräften in Verbindung gebracht worden, die dem Können des Subjekts entgehen. Das Seminar will ausgehend von Nichtwissen und Nichtkönnen der Frage nachgehen, in welcher Form das ästhetische Unbewusste und Figuren des Unvermögens wie Faszination, Rausch und Ekstase in eine Epistemologie des künstlerischen Wissens einzuspeisen sind.
Studium generale || Mi. 17-19 || Raum 207 || Beginn 21.10.
Projektbetreuung
Prof. Achim Heine
Prof. Valeska Schmidt-Thomsen
Gastprof. Mads Dinesen
Gastprof. Stefanie Jasny
KM Sarah-Lena Walf
Kick-Off
13.10.15 um 10h R309
Projekttage
Montags und Dienstags
+ Exkursionen
Ort
STR, Raum 402
Das Projekt findet sowohl
in der STR als auch in der
ENSAAMA/Paris statt
Teilnehmerzahl
max. 20 Teilnehmer
An international meeting of High End and Luxury companies and a new generation of Designstudents from the fields of Interior- Product- and Fashion-Design from France and Germany.
Instéternel, resides in the association of the immediacy of sensations with the durability of things. Instant and eternal, two phrases that seem more like a paradox, than a common combination. Our teaching methods will be based especially on these unobvious fusions of two different aspects.
The project will create an experimental environment, bringing together individuals of all the participating parties. Ten luxury houses and high-end companies from France (members of Comité Colbert) and Germany (members of Meisterkreis) will be fused. We will be pairing 20 interior-design students from ENSAAMA Paris with 20 fashion and product-design students from UdK, Berlin, by bringing them into an intercultural exchange and interdisciplinary dialogue.
The projects will connect highly professional industry with young designers and their individual perspectives on the term „luxury“.
The projects will be structured in following phases:
A research phase on the participating companies and their professional background, tradition, craftmanship, history, philosophy and aesthetics, by on-site visits of all companies in order to gain a deeper understanding and insights into their production processes, technologies and company structures.
A workshop phase where this newly gained knowledge will be reviewed to sensitise the students to the companies and their core-values. This method enables the student-pairs to detect the similarities and divergencies of the companies, in order to find the inspiration for innovative ideas and concepts. The ideas could vary from products to services, from concepts to graphics, text, images or film and will be supervised and mentored by professors of different fields of design to offer each individual project the right methodical support.
Through weekly mentoring, group-presentations and discussions, the individular projects will be developed and improved during the time of the project. At the end of the of the project, all students will meet in Paris to prepare the final presentation of the projects.
The goal is to create a project that combines the knowledge of the companies and a fresh perspective of the students on future opportunities. Proffesional presented in an exhibition, including models/prototypes, graphics, text, images and film. The exhibition should appeal to both business-professionals and a public audience.
The final results will be presented in front of an international jury of business-professionals, company-representetives and special invited guests.
Produzierende Betriebe benötigen selten wirklich ein Schaufenster. Trotzdem findet man sie oft in Erdgeschosslage in Wohngebieten. Die Fenster werden dann leider meist lieblos mit Materialproben und Anwendungsbeispielen bestückt. Da in der Glaserei Budszuhn Unmengen von schönen Gläsern im hinteren Bereich des Ladens gelagert werden, ist somit schon genügend Material vorhanden um die Schaufenster zu dekorieren.
In den 4 großen Fenstern und einem kleinen Schaukasten sind Traumwelten aus Glas entstanden. Eine Hochhauslandschaft mit Godzilla, Eisschollen mit Eisbären und Robben, ein Dorf mit Kirche, eine Berglandschaft mit Bergsteigern. Und der persönliche Favorit des Glasermeisters, die Mondlandschaft mit Raketen und Raumfahrer im Schaukasten.
Projektbetreuung
Prof. Burkhard Schmitz
Dipl.-Des. Ariane Jäger
Verstärker
LB Dominik Schuhmacher
LB Michael Bertuleit
Tutor
T Levin Wagner
Kick-Off
Dienstag, 13.10.2011
10.00 Uhr
GRU, Raum 20
Projektergebnisse
Foto: Alex Walker im Zeit-Magazin
Projektbetreuung
Prof. Burkhard Schmitz
Dipl.-Des. Katina Sostmann
Dipl. -Des. Dominik Schumacher
Kick-Off
Dienstag, 14.10.2010
10.00 Uhr
GRU, Raum 20
Teilnehmer
Jannis Thiele
Merlin Michel
Esther Häring
Levin Wagner
Silvia Terhedebrügge
Projektergebnisse
http://issuu.com/schwarmlabor/docs/moeglichkeitsmodelle_axelkufus_issu?e=2221563/31000819
Möglichkeitsmodelle / Designing Modells
> Revolver Publishing, Berlin 2014 ISBN 978-3-95763-034-6
Modelle operieren zwischen dem Schutzraum, noch Idee zu sein und der Wirkungsmacht, schon eine Rolle in der Welt zu spielen. So gestalten Modelle Möglichkeitsräume, sie bleiben veränderlich und darin herausfordernd, aus kurzen Schlüssen weitere Kreise zu ziehen.
Diese Publikation stellt 47 verschiedenste Modelle vor, die in den letzten Jahren an meinem Projektbereich im Institut für Produkt- und Prozessgestaltung an der Universität der Künste Berlin entstanden sind.
In den Betrachtungen, die über ein jeweiliges Portrait der gezeigten Modelle hinauszuschauen versuchen, wird das Potenzial experimenteller Vorgehensweisen mit Hilfe unterschiedlichster Modellstrategien greifbar.
Möglichkeitsmodelle / Designing Modells
> Revolver Publishing, Berlin 2014 ISBN 978-3-95763-034-6
Modelle operieren zwischen dem Schutzraum, noch Idee zu sein und der Wirkungsmacht, schon eine Rolle in der Welt zu spielen. So gestalten Modelle Möglichkeitsräume, sie bleiben veränderlich und darin herausfordernd, aus kurzen Schlüssen weitere Kreise zu ziehen.
Diese Publikation stellt 47 verschiedenste Modelle vor, die in den letzten Jahren an meinem Projektbereich im Institut für Produkt- und Prozessgestaltung an der Universität der Künste Berlin entstanden sind.
In den Betrachtungen, die über ein jeweiliges Portrait der gezeigten Modelle hinauszuschauen versuchen, wird das Potenzial experimenteller Vorgehensweisen mit Hilfe unterschiedlichster Modellstrategien greifbar.
http://issuu.com/schwarmlabor/docs/m__glichkeitsmodelle
Photos: ACHIM HATZIUS
Text
Velma 2.0 – The Guitar Teacher | 2014/15 | Bachelorarbeit Produktdesign
Die Bachelorarbeit basiert auf den Erkenntnissen und der Vorarbeit des des gleichnamigen Vorgängers aus dem Wintersemester 2010/11, in der der Fokus auf die Erstellung eines Gitarrencontrollers gelegen hat. Im Wintersemester 2014/15 ist daraufhin eine Applikation entstanden, die mit Liedern von familiären Gitarrenikonen dem Nutzer das Gitarrenspiel vermittelt. Ein Amateur hat dabei die Möglichkeit den Stil und Werdegang seines Idols nachzuverfolgen und so sein Spiel zu verbessern. Die App als Gitarrenlehrer bietet dem Nutzer zudem Echtzeit-Feedback, sodass Fehler sofort korrigiert und überragende Aufnahmefähigkeiten entsprechend gewürdigt werden. Mit sehr detailreichem Markt- und Hintergrundwissen über den potentiellen Nutzer ist das Interface simpel gestaltet, um intuitive Bedienbarkeit zu garantieren. Die HD Unterrichtvideos können mit zwei Taps die Perspektive wechseln und integrieren in jeder Ansicht die animierten Elemente, um auf zu kleine Bildschirmaufteilungen zu verzichten. Mit den Hauptfarben schwarz und soll wirkt das Interface edel und verstärkt so den spielerischen Sammel-Aspekt von Trophäen: Man erhält ein Autogramm des Künstlers, dessen Kurs man erfolgreich abgeschlossen hat.
BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Holger Neumann | DIPL-DES Gösta Wellmer
Was haben Marina Abramovic, Design-Hochstaplerei und Aquarelle von einer Reise in Afrika gemeinsam mit einem konzeptuellen Punk Rock Konzert, Strohriesinnen und einem Apfelessenden Häkeldeckchen? Wer neugierig ist, kommt vorbei am Samstag, 18.07.2015 in der Straße des 17. Juni 118 um 15:00, R002!
Die Show umfasst Arbeiten aller Arten von Studierenden aller Semester. Es gibt was zu trinken, und das ist auch besser so…
IN VISIBLE | 2015 | Bachelorarbeit Produktdesign
IN VISIBLE is a limited edition series of three bowls cast in bronze highly polished to a mirror finish surface. An antidote to monotonous, mass-produced design, the bowls encourage people to reconsider the relationship they have with objects. Ovoid shapes in different sizes with only one axis of symmetry, the bowls circular shape suggests that they have no beginning or end.
Similar to a black hole, the focus of vision is directed towards the centre where the realm of the infinite begins. In spite of the heavy material, the reflective surface broadcasts a visual and physical weightlessness.
Simultaneously, present and absent, solid and intangible, material and immaterial, the bowls expand beyond the bounds of their appearance.
They provide a profound parallel to Giorgio de Chirico’s declaration that „every object has two aspects“. One aspect which we always see, and the other which is metaphysical, concealed in the characteristics of the object.
The bowls make visible the things that ordinarily go unseen. A new visual and sensual perception arises.
BETREUER
PROF Achim Heine | PROF Andreas Bergmann | PROF Stefan Römer
UnlockApp – Mobile Verwaltungs-App für Mieter-Zugänge | 2014/15 | Bachelorarbeit Produktdesign
UnlockApp ist eine webbasierte Anwendung, mit der Hausverwaltungen ihre Mieter-Zugänge digitalisiert verwalten können. Primäre Nutzergruppen dieser App sind Hausverwalter und Hausmeister. Die betriebliche App wurde im Rahmen der Bachelorarbeit von Swann Nowak entwickelt und mit dem Prototyping-Tool Axure realisiert. Die Abschlussarbeit ist in Kooperation mit der KIWI.KI GmbH entstanden und wurde von dem Berliner Kompetenzzentrum für Usability-Maßnahmen UseTree mitbetreut.
Die UnlockApp wurde speziell auf die technischen Anforderungen des KIWI-Systems angepasst. KIWI ist ein schlüsselfreies Zugangssystem für Mehrfamilienhäuser, das nach dem Prinzip von KeylessGo-Systemen für Autos funktioniert, und wurde von dem Berliner Startup-Unternehmen KIWI.KI entwickelt. Mit einem Transponder in der Tasche kann man die Haustür berührungslos und ohne lästiges „Schlüssel-Kramen“ über einen Funk-Sensor in der Tür entriegeln. Zusätzlich gibt es eine App, die zusammen mit dem Transponder über kurz oder lang den mechanischen Schlüssel ersetzen soll.
Mit der UnlockApp lassen sich zum Beispiel bei Wohnungsübergaben Mieter-Zugänge für das KIWI-System aktivieren und verwalten. Ein solcher Zugang beinhaltet Nutzerdaten, wie den Namen des Mieters und die Schlüssel-ID seines Transponders, sowie die Türen, zu denen er Zugang erhalten soll. Mit der Schnittstelle haben Hausverwaltungen die Möglichkeit, ihre Türen mit allen Zugängen zentral zu verwalten. Bei Verlust eines Transponders können einzelne Komponenten nachträglich gesperrt werden. Dies spart Versicherungskosten und Bearbeitungszeit. Der Service wird webbasiert angeboten und ist somit auf mobilen Endgeräten, wie dem Tablet-PC, erreichbar.
Kontakt: Swann Nowak
BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | Gastprof. Andreas Bergman | Dipl.-Des. Ariane Jäger
HAI – The extra ordinary | 2014/15 | Bachelorarbeit Produktdesign
BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Holger Neumann | DIPL-DES Ariane Jäger
LLAY – umdeuten | mechanisieren | modularisieren | 2014/15 | Bachelorarbeit Produktdesign
LLAY ist ein modulares Sitzmöbel. Einzeln ist es ein Easy-Chair, der in eine Chaise Longue ausgeklappt werden kann. LLAY besteht aus zwei übereinandergeschichteten Sitzschalen, die mit zwei Doppeldrehgelenken verbunden sind. Die Doppeldrehgelenke befinden sich an der Vorderseite der beiden Sitzschalen und ermöglichen das Umklappen der oberen Sitzschale über diese Achse. Dadurch kann die Sitzfläche fast verdoppelt werden und lädt zum gemütlichen Liegen ein.
Durch den modularen Aufbau können beliebig viele Elemente kombiniert werden. So entsteht zum Beispiel ein Dreisitzer, wenn man drei Module zusammenhängt. Klappt man alle Teile aus, hat man eine Liegefläche, die groß genug ist, um zu zweit darauf schlafen zu können.
LLAY ist Sessel, Chaiselongue, Sofa und Schlafsofa in einem ohne aufwändiges Umbauen. Hat man wenig Platz zur Verfügung, möchte aber nicht auf ein Fußteil zum Hochlegen verzichten ist LLAY genau das Richtige. Man hat beides, der Wechsel dauert nur wenige Sekunden. Im Gegensatz zu vielen anderen Schlafsofas muss man LLAY nicht einmal von der Wand abrücken, um in die Schlaf- beziehungsweise Liegefunktion zu wechseln.
BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | GASTPROF. Andreas Bergmann | Dipl.-Des. Ariane Jäger
ÜBER DIE FARBEN UND SYMBOLE IN WALTER BENJAMINS PASSAGENARBEIT
Eine Zeichenarbeit von Patrizia Bach
Projektraum LOTTE
Land Of The Temporary Eternity
Schnittpunkt-Kunst e.V.
Willy-Brandt-Strasse 18
70173 Stuttgart
Eröffnung: Freitag, 15. Mai 2015, 19 Uhr
Patrizia Bach im Gespräch mit Kathrin Busch (Philosophin, Universität der Künste, Berlin) und Heike Gfrereis (Leiterin der Literaturmuseen des Deutschen Literaturarchivs Marbach).
Ausstellung: 16.–22. Mai 2015
tägl. 18–21 Uhr und auf Anfrage
Zusatzveranstaltung: Sonntag, 17. Mai 2015, 11 Uhr
Patrizia Bach im Gespräch mit Heike Gfrereis „Über die Ästhetik von Manuskriptseiten am Beispiel Walter Benjamin“ im Literaturmuseum der Moderne, Schillerhöhe 8–10, Marbach
www.dla-marbach.de
Die Künstlerin Patrizia Bach setzt sich auf verschiedenen Ebenen mit Walter Benjamins Arbeit über die Pariser Passagen auseinander. Ausgehend von einer künstlerischen Forschung an den Originalmanuskripten, publiziert in Form einer Webseite, die erstmals den Text in seiner Neuordnung nach den Benjaminschen Siglen zeigt, entwickelte sie ein Zeichenkonzept, indem sie die Struktur des Passagenprojektes aufgreift – so wie Benjamins Passagen sind auch alle Zeichnungen miteinander verbunden.
LOTTE präsentiert das umfangreiche Konvolut an Zeichnungen, Abschriften und Systematisierungen und stellt Fragen zur künstlerischen Forschung.
Patrizia Bach ist Zeichnerin und lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte in Berlin und Istanbul Bildende Kunst und Visuelle Kommunikation. Aktuell arbeitet sie an einem Projekt zu Walter Benjamins Geschichtsbegriff in Istanbul und bringt dort türkische und deutsche Künstler_innen zusammen.
http://patriziabach.de/
Teilnehmerzahl:
max. 10 Teilnehmer
Das Projekt findet im Rahmen des Meta-Themas HOT SPOTS als Projektkooperation statt.
ab 5. Semester
Start: 20.4. 2015 um 10h
Vortreffen: 13.4. 2015 um 15h in der Caféteria
Teilnehmerzahl:
max. 8 Teilnehmer
Das Projekt findet im Rahmen des Meta-Themas HOT SPOTS als Projektkooperation statt.
ab 3. Semester
Start: 20.4. 2015 um 10h
Vortreffen: 13.4. 2015 um 15h in der Caféteria
Ort:
18. – 22.5.2015
STR, R402
Alle addierten funktionalen oder gestalterischen Details wurden zur Kennzeichnung in der Hausfarbe der BSR ausgeführt. Die originalen Teile aus den Sperrmüllobjekten blieben so, wie sie vorgefunden wurden.
Aussen vor und doch mittendrin
Fotografische Ansichten von Menschen aus Berlin sind die Basis dieser Arbeit.
Nähert sich der Betrachter den Fotos, die in den Regalfächern der Bibliothek positioniert sind, wird augenblicklich ein Spotlight aktiviert, das das Gesicht des Betrachters erstrahlen lässt. In einer vor den Fotografien stehenden Glasscheibe taucht plötzlich das Gesicht des Betrachtes als Spiegelbild auf und reiht sich damit in die abgebildete Szene des Fotos ein. Es entsteht der Eindruck, Teil des Geschehens zu sein, eine scheinbare Zugehörigkeit, die allerdings auf der klaren Abtrennung durch die Glasscheibe beruht.
Irritationen im Raum
Bei dieser Installation sind zwei Spiegelflächen in der Ecke des Raumes in einem rechten Winkel zueinander aufgestellt. Diese Übereck-Konstellation erzeugt eine räumliche Tiefe, da sich die Flächen in der Spiegelung zusammensetzen. Gegenstände und Personen werden mehrfach in gespiegelter Form abgebildet. Kleine Objekte wie zufällig in der Raumecke zurückgelassen, scheinen auf den ersten Blick das Gewohnte widerzuspiegeln.
Beim Niederlassen und völligen Eintauchen in diese Spiegelwelt,
beginnen die klaren Konturen von spiegelrichtig und spiegelverkehrt zu verwischen.
How to pretend to be yourself
Mime ist eine interaktive Spiegelinstallation, die mit Erwartungen spielt. Der gesamte Aufbau besteht scheinbar aus drei Spiegeln. Wie sich nach kurzer Zeit herausstellt, ist nur einer ein tatsächlicher Spiegel, die beiden anderen sind Monitore. Hinter dem echten Spiegel, der sich in der Mitte befindet, nimmt eine Kamera automatisch ein Portrait des Betrachters auf. Sofort erscheint auf dem rechten Monitor die gerade aufgenommene seitenrichtige Fotografie und wird dem Spiegelbild gegenübergestellt. Das Bild mit dem wir uns selbst im Spiegel wahrnehmen erscheint parallel zu dem Fremdbild – das sonst nur alle anderen von uns bekommen – mit welchem Bild identifizieren wir uns?
Unwirkliches sichtbar machen
Texte von Träumen aus Tagebüchern des Leo Baeck Archivs sind mit phosphorisierender weißer Farbe auf weiße Tafeln gedruckt und füllen mehrere Regalfächer der historischen Bibliothek.
Der Betrachter kann mit verspiegelten Buchseiten einen Lichtstrahl auf die im Verborgenen liegende Schrift lenken, wodurch diese Stück für Stück zu Tage tritt. Fragmente und Erinnerungen eines Lebens erscheinen, leuchten, flackern auf und verblassen wieder. Einzig die Gedanken des Betrachters bleiben zurück.
Geschichten einer Spurensuche
Eine Sammlung kleiner scheinbar wahllos zusammengestellter Objekte ist an eine Wand geheftet. Wie Fundstücke einer kriminologischen Spurensicherung sind diese Objekte eingetütete Erinnerungen, die vom Betrachter näher untersucht werden dürfen. Mit Hilfe eines Barcode-Scanners lassen sich die hinter den einzelnen Objekten verborgenen Erlebnisse und Situationen abrufen. Die Texte erscheinen wie langsam wachgerufene Erinnerungen, ähnlich einem Fernschreiber, Buchstabe für Buchstabe auf einem Bildschirm.
Kommen und gehen mit der Zeit
Keine Geschichte erzählt sich von selbst. Tante Hanna spricht auf Tonbändern von ihrem Leben als Deutsche, die mit einem jüdischen Arzt verheiratet war und in den 30iger Jahren von Berlin nach New York ging. An der Garderobe bekommt der Besucher des Salonabends als Pfand für seinen Mantel einen Gegenstand in die Hand. Jeder dieser Gegenstände war ein fester Bestandteil im Leben Tante Hannas und erhält nun einen festen Platz in den Regalen der historischen Bibliothek. Mit fortschreitender Zahl an Gästen setzt sich zum akustischen parallel ein bildhafter Ausschnitt aus Tante Hannas Leben zusammen.
Eine konstruierte Erinnerung
Unsere Erfahrungen bilden ein Gelände der Erinnerung auf dem wir uns bewegen. Das Modell eines Hauses soll als Metapher für diese konstruierte Erinnerung stehen. Die einzelnen Objekte verweisen auf die Dinge, die unsere Erinnerung bestimmen. In neun Glaskuben zerlegt sich das Abbild des Modells in seine einzelnen Bedeutungsebenen. Es fügt sich wieder zu EINEM Bild zusammen, wenn es von vorne betrachtet wird. Der Verlauf der Glaswürfel soll die Frage stellen, wie sich Erinnerung im Laufe der Zeit verändert und welche Gewichtung und “Färbung” sie erhält.
Spiegeln ohne Spiegel
Der experimentelle Aufbau der beiden ungewöhnlichen Sitze, zwingt die Sitzenden zu gespiegelten Handlungen: Die einseitig vorhandene Armlehne ermöglicht es nur, an einer bestimmten Position etwas abzulegen. Stellt der eine also sein Glas ab, so wird es der andere ihm gleich tun, nur eben seitenverkehrt. Die zur einen Seite abfallende Sitzfläche lässt es nur zu, das eine bestimmte Bein über das andere zu schlagen, ohne dabei aus der Balance zu kommen, so dass auch diese Handlung vom Gegenüber in gleicher Weise vollzogen werden muss. Durch die räumliche Nähe und den Anstoß zu gespiegelten Bewegungen werden die Sitzenden mit ihrem Gegenüber konfrontiert – es gibt kein Ausweichen. Pflicht zur Konversation oder die Möglichkeit sich selbst in seinem Gegenüber zu erkennen?
Mit bestem Gruß zurück
Bei dieser Installation wird eine lichtdurchlässige Leinwand von beiden Seiten mit Projektionen eines Briefwechsels aus dem Leo Baeck Archiv bespielt. Die Leinwand ist jedoch nur von der Seite zugänglich, auf der die Briefe des Historikers Georg L. Mosse zu sehen sind.
Nähert sich der Betrachter der Installation, tritt er in den Lichtkegel des Projektors und wirft einen Schatten auf die Leinwand. Im Schattenbild erscheinen die rückseitig projizierten Antwortbriefe.
Diese interaktive Projektion bietet dem Betrachter die Möglichkeit direkt in einen Briefwechsel der deutsch-jüdischen Geschichte einzutauchen. Dabei ist es hilfreich, sich als Gruppen zusammen zu tun, um gemeinsam den Antwortbrief zu erschließen, da sich mit einer größeren Anzahl an Betrachtern auch deren Schatten erweitert.
Sehen und gesehen werden
Durch ein an der Fassade installiertes Periskop können sowohl ankommende Gäste als auch Passanten von der Straße aus einen direkten Einblick in die Räumlichkeiten des Salonabends bekommen.
Über zwei Spiegel, die in dem rohrförmigen Aufbau stecken, werden Blicke und Reaktionen von oben nach unten und umgekehrt transportiert. Bei fortschreitender Dunkelheit verwandelt sich die untere Öffnung in einen Leuchtkasten, als Sinnbild dafür, die Arbeit des Leo Baeck Institutes nach außen zu tragen.
Im Seminar sollen Grundbegriffe der Ästhetik wie Produktion, Formgebung, Materialität und Schönheit anhand klassischer Texte erarbeitet und für eine Theorie der Gestaltung fruchtbar gemacht werden.
Wir beginnen mit einer Lektüre von Hanna Arendts Vita activa, um das Herstellen im Unterschied zum Handeln und Arbeiten zu bestimmen. Sodann soll Richard Sennetts Buch zum Handwerk in Auszügen gelesen und seine Hochschätzung des händischen Könnens nachvollzogen werden. Gestaltgebung verleiht der menschlichen Welt seine Festigkeit. Dies ist allerdings nur ein Aspekt menschlicher Produktivität. Sofern wir uns in einer bereits weitgehend gestalteten Welt wiederfinden, gehören Momente der Auflösung und Destruktion zum Prozess des Schaffens hinzu. Dieses Moment der „Entstaltung“ lässt sich nicht nur in Texten zur Phantasie, sondern auch im Denken von Form und Stoff, in Konzepten des Formlosen und niederen Materialismus nachvollziehen. Von hier aus soll ein Blick in die aktuellen Materialitätsdiskurse geworfen werden, die von der Dynamisierung von Stoff und Form geprägt sind. Man spricht von einer Macht des Materials, einer Plastizität der Stoffe sowie einem Leben der Formen. Abschließend wird das traditionelle Verständnis von Ästhetik als Theorie der Schönheit und sinnlichen Erkenntnis in Grundzügen vorgestellt und die Bedeutung einer Reflexivität im Ästhetischen auf das Design bezogen.
Modul 8: Designtheorie
Do. 11-14 || Raum 207
1 Einleitung:
Kaum eine Alltagskultur hat in den letzten Jahren in Deutschland
so grundlegende Veränderungen erfahren wie das Essen und Trinken.
Mal wurde das Essen funktionalisiert und beschleunigt, mal ästhetisiert,
globalisiert, fusioniert, regionalisiert oder saisonalisiert –
es doch gerade erst seinen (jahres-)zeitlichen Bedingungen enthoben worden war.
Was auf den Teller und in den Mund kommt, ist nicht mehr nur eine Frage des Geschmacks,
sondern auch Teil der Selbstdarstellung, kulturelles Kapital und politische Haltung.
Und so immer verbunden mit Design, welches nicht nur die naheliegenden Accessoires und Werkzeuge liefert.
Auch die Prozesse und Abläufe der Beschaffung, Zubereitung und Entsorgung sind entworfen und gestaltet
und unterliegen immer auch ästhetischen Kategorien.
So verwundert es nicht, dass mit der (neuen) Sorge um das Essen gleich ganze Designbereiche sich dem Thema annehmen.
Ein leerer Bauch studiert nicht gern.
Weshalb es auch in unserem 3D-Haus aller Widrigkeiten zum Trotz ein provisorisches Angebot gibt,
um Durststrecken und knurrende Mägen zu vermeiden.
Nun steht der Umbau der Cafeteria im Erdgeschoss an –
Grund genug, sich noch einmal intensiv mit der ältesten Kulturtechnik der Menschheit zu beschäftigen.
Und den eigenen Wünschen und Bedürfnissen.
Wie und was möchten wir essen?
Schnell auf die Hand und rein in den Mund?
Oder ausgedehnt an einer Tafel?
Gemeinsam zubereitet oder flott über die Theke gereicht?
Wonach soll es riechen? Wo kommt das Wasser her? Und was passiert hinterher mit den Resten?
Wie kann der Raum noch bespielt werden?
Wie wollen wir morgens empfangen werden?
Wieviel Ruhe ist nötig?
Was darf ein Kaffee kosten?
Aus welchen Gefäßen trinkt sich der Kaffee am besten?
Wie komme ich mir den Anderen ins Gespräch?
Soll man beim Essen noch weiter über die Arbeit reden?
Was macht die Qualität eines gemeinsamen Essens aus?
Was können wir selbst im Hof züchten?
Von welchen catering-Konzepten kann gelernt werden und welche müssen erst noch entworfen und erprobt werden?
Was passiert in der Umbauphase der Caféteria?
Wie gelingt eine Popup-Küche?
Welche verborgenen Qualitäten stecken noch in den Transiträumen des Erdgeschosses?
Welche Veranstaltungsformate sind erwünscht und wie müsste dafür der Raum eingerichtet sein?
Auf welchen Möbeln wollen wir sitzen, liegen, flezen, arbeiten, stehen?
Welche Produktionsstrategien können wir für die Einrichtung nutzen?
Welche Partner für Umbau und Betrieb mit einbinden?
2 Projektbeschreibungen:
Sechs verschiedene Projektgruppen erforschen die jeweiligen Notwendigkeiten und
experimentieren mit Gestaltungsspielräumen auf unterschiedlichen Terrains.
Unterstützt werden sie dabei von Experten aus dem Bereich Food Design, Catering,
Porzellan/Table Ware und Interior Design.
In verschiedenen Workshops werden Designmethoden und digitale/analoge Gestaltungswerkzeuge
eingeführt und in experimentellen Modellreihen erprobt.
Entwurfsübungen im 4. Semester
BA „HOT POT“ (4. Semester) Prof. Claudia Zachow, LB Laura Strasser
Wie ist die Beschaffenheit eines multifunktionalen und seriell fertigbaren Gefäßes? Welche Individualisierungsmöglichkeiten gibt es hierbei für den Entwerfer sowie für den Nutzer?
Entwurfsprojekt zu Gefäßen für heiße Speisen und Getränke aus Porzellan.
Projektintegriert sind verschiedene Exkursionen und ein Workshop zur Umsetzung der Entwürfe in Kahla.
Teilnehmerzahl: max. 8 Studierende
BA „HOT THINGS“ (ab 3. Semester) Prof. Achim Heine, KM N.N.
Welche Gegenstände benötigen wir, um unsere Cafeteria zu komplementieren?
Um den Aufenthalt zu versüßen und sich fast wie zuhause zu fühlen, dürfen wichtige Accessoires nicht fehlen.
Das Projekt ist eine Entwurfsübung zu Accessoires für Gastronomie, Küche, Tisch und Stuhl.
Teilnehmerzahl: max. 8 Studierende
Entwurfsprojekte ab 5. Semester
BA „SERVICE SYSTEM“ (ab 5. Semester) Prof. Claudia Zachow, LB Laura Strasser
Geschirr für die Gastronomie – uninspirierte Standardformen oder klug durchdachte Gestaltung? Wie wird aufgetan, angerichtet und präsentiert? Wie wird isoliert, gestapelt, retourniert, gespült? Welche Anforderungen muss, soll, kann Geschirr für die Cafeteria erfüllen?
Welche Wege können Geschirrteile nehmen? Gibt es eine Vor-/Nachnutzung? Wodurch können bestehende Teile individualisiert oder sinnvoll ergänzt werden?
Neben spannenden Einblicken in die Vielfalt des Gastro-Porzellans sollen in diesem Projekt Lösungen für die Geschirrausstattung der Cafeteria gefunden, konzipiert und entworfen werden.
Teilnehmerzahl: max. 2 Teams à 2-3 Teilnehmer
BA „POPUP-CUISINE“ (ab 5. Semester) Prof. Achim Heine, Prof. Axel Kufus, KM N.N., KM Hanna Wiesener
Kochen zwischen Tür und Angel – wie lassen sich Essen und Getränke auch ohne feste Feuerstelle, ohne fliessend Wasser oder Strom zubereiten? Temporär, situativ, parasitär, mobil, appetitlich!
Von welchen Streetfood oder Slowfood-Küchen kann gelernt werden, welche Gelegenheiten bieten sich, eine Garküche aufzupoppen und mit welchen Features lässt sie sich entwickeln und erproben?
Teilnehmerzahl: max. 2 Teams à 2-3 Teilnehmer
BA »HOT/COOL LOUNGE« (ab 5. Semester) Prof. Achim Heine, KM N.N.
Auf welchen Möbeln wollen wir sitzen, liegen, flehen, entspannen?
Das Projekt beschäftigt sich mit der Konzeption und Gestaltung eines Lounge-Bereichs in der Cafeteria. Dazu gehören Recherche von Lounge- und Club-Konzepten, Entwicklung von Nutzungsszenarien, Entwurf und Entwicklung von Möbeln, Leuchten, etc.
Ziel ist die Realisierung einer Kleinserie, welche für die Cafeteria nach dem Umbau genutzt werden soll.
Teilnehmerzahl: max. 10 Studierende
BA „Drinnen & Draussen“ (ab 5. Semester) Prof. Axel Kufus, KM N.N., KM Hanna Wiesener
Zosch forever
An welchen Tischen essen, auf welchen Stühlen sitzen, lange Reihe, große Runde, jeder für sich, tête-à-tête.
Gestapelt, verknüpft, geklappt, gerollt, rangehängt, uniform oder polyphon…
Auf Basis der Umbauplanung und im engen Zusammenspiel mit den Akteuren
innerhalb und ausserhalb der UdK Berlin wird das Innen&Aussenmobiliar konzipiert, modelliert,
erprobt, diskutiert und und im Rohbau finalisiert.
Ziel ist die Realisierung kleinserien-tauglicher Entwürfe,
die für die für die neue Cafeteria und den begrünten Hof produziert werden sollen.
Teilnehmerzahl: max. 8 Studierende
4 Kurzzeitprojektwoche (18.-22.5.):
Kurzzeit-Projekt »ENDLESS SUPPER« (ab 5. Semester) Prof. Achim Heine, KM N.N.
Wie und mit wem möchten wir essen? Zusammen in einer großen Gruppe dient das Essen nicht nur der Nahrungsaufnahme, sondern wird zu einem Ort der Kommunikation und des Verweilens.
Ziel ist die Gestaltung und der Bau einer großen Tafel aus unterschiedlichen Segmenten und Bänken für ein »Abendmahl«. In Kooperation mit und mit abschließender Präsentation bei Modus, einem der besten Möbelhändler Berlins in der Wielandstraße.
Teilnehmerzahl: max. 12 Studierende
Betreuer
Prof. Axel Kufus,
Prof. Achim Heine,
KM Hanna Wiesener
LB Ulrich Kraus
Start: 20.4.2015
Präsentation: 28.4. 13h
STR, Caféteria
Utopie oder Dystopie: das mechanisierte Speisen am Fliessband steht in Verruf,
der Effizienz und Funktionalität mehr Aufmerksamkeit zu schenken als dem kulinarischen Genuss.
Und doch hält die Faszination noch immer an, treibt in Pop-Up-Cafés neue Blüten
und stellt in diesem HotSpots-Semester den Auftaktworkshop:
Welches Essen und/oder Getränk ist für die Zubereitung und den Verzehr am Fließband geeignet?
Welche Rezeptur kann in einzelne Akte zerlegt, verzweigt und neu verknüpft werden?
Welche Hand- und Eingriffe sind möglich und nötig, welcher Kniff ist unersetzlich?
Wie können Ingredienzien zugerichtet, Vorrichtungen eingerichtet und Abläufe ausgerichtet werden,
damit Zusammenführungen, Übergänge, Kreuzungen, Schnittstellen phantasievoll und stimmig interagieren
und das gemeinsame Zubereiten und Zusichnehmen zu einem genuss- und taktvollen Erlebniss wird?
Der Workshop findet im Rahmen des Meta-Themas HOT SPOTS als Projektkooperation statt.
PoB Kahla _ Berlin
ID2_HS+GS_KZP_BA
Prof. Claudia Zachow,
LB Prof. Steffen Leuschner (HMKW Berlin)
18. – 22.5.2015
STR, R202/203
In enger Zusammenarbeit mit dem Porzellanhersteller KAHLA und dessen Designabteilung sollen konkrete Gestaltungsvorschläge für den Point of Brand des Unternehmens in Berlin auf der Friedrichstraße entwickelt und visualisiert werden. Unterstützt werden wir hierbei durch ein studentisches Team der HMKW, Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft Berlin.
Ziel ist es einerseits, die verschiedenen Bereiche (Präsentations- und Verkaufsraum, Café und Events) des PoB in spannungsvoller Weise am Standort zu verbinden, andererseits sollen mittels einer Umgestaltung die Wahrnehmbarkeit des Präsentationsraumes sowie dessen nähere Umgebung und die Besucherströme erhöht werden.
Die Projektergebnisse werden der Geschäftsführung von KAHLA / Thüringen Porzellan präsentiert. Die Umsetzung der favorisierten Entwürfe wird angestrebt.
max. 8 Teilnehmer
SERVICE SYSTEM
ID2_HS_Entwurf_BA
Prof. Claudia Zachow,
LB Laura Strasser,
LB Prof. Steffen Leuschner
Start: 13.4.2015, 15 Uhr
STR, R202/203
Geschirr für die Gastronomie – uninspirierte Standardformen oder klug durchdachte Gestaltung? Wie wird aufgetan, angerichtet und präsentiert? Wie wird isoliert, gestapelt, retourniert, gespült? Welche Anforderungen muss, soll, kann Geschirr für die Cafeteria erfüllen? Welche Wege können Geschirrteile nehmen? Gibt es eine Vor-/Nachnutzung? Wodurch können bestehende Teile individualisiert oder sinnvoll ergänzt werden?
Neben spannenden Einblicken in die Vielfalt des Gastro-Porzellans sollen in diesem Projekt Lösungen für die Geschirrausstattung der Cafeteria gefunden, konzipiert und entworfen werden.
Das Projekt findet im Rahmen des Meta-Themas HOT SPOTS als Projektkooperation statt.
max. 6 Teilnehmer
HOT POTS
ID2_GS_Entwurf+KZP_BA
Prof. Claudia Zachow,
LB Laura Strasser,
LB Prof. Steffen Leuschner
Start: 13.4.2015, 15 Uhr
STR, R202/203
Wie ist die Beschaffenheit eines multifunktionalen und seriell fertigbaren Gefäßes?
Welche Individualisierungsmöglichkeiten gibt es hierbei für den Entwerfer sowie für den Nutzer?
Entwurfsprojekt zu Gefäßen für heiße Speisen und Getränke aus Porzellan.
Projektintegriert sind verschiedene Exkursionen und ein Workshop zur Umsetzung der Entwürfe in Kahla.
Das Projekt findet im Rahmen des Meta-Themas HOT SPOTS als Projektkooperation statt.
max. 8 Teilnehmer
Teilnehmerzahl:
max. 2 Teams à 2-3 Teilnehmer
Teilnehmerzahl:
max. 8 Teilnehmer
Das Projekt findet im Rahmen des Meta-Themas HOT SPOTS als Projektkooperation statt.
ab 5. Semester
Start: 20.4. 2015 um 10h
Vortreffen: 13.4. 2015 um 15h in der Caféteria
Copyright: Barbara Kruger | Courtesy: Mary Boone Gallery, New York
Mit dem Nachkriegs-Wirtschaftsboom ab den 1950er Jahren – the Golden Age of Capitalism – bildete sich die später so genannte Konsumgesellschaft sowie die für die Spätmoderne und Postmoderne so charakteristische Warensprache bzw. Warenästhetik heraus. Gegenüber den Mechanismen und Effekten dieser schönen, neuen, mit Waren gesättigten Welt war der moderne Anspruch auf Autonomie und Rationalität von Gestaltung immer schwerer aufrecht zu erhalten. Dem Individualismus der spätkapitalistischen, postfordistischen Konsumgesellschaft erschien die moderne Idee der Universalität nicht mehr angemessen. Wenn die Krise der Moderne, als Krise der auf Universalität zielenden Sprache moderner Gestaltung, zusammenfällt mit dem Anbruch der Postmoderne, dann zeichnet sich letztere vor allem auch durch ihr Bewusstsein für die Sprachlichkeit von Gestaltung aus – aber nicht im Sinne einer universalen Sprache, sondern einer Pluralität und Multivalenz von unterschiedlichen Sprachspielen. Darin bildet sich zugleich die Logik der Warenästhetik ab. Alles kann – unabhängig vom Gebrauch bzw. der Funktion – der Produktion von Wert bzw. von Bedeutung dienen.
Im Seminar beschäftigen wir uns als Einstieg mit der Krise der Moderne in den 1950er und 60er Jahren sowie mit der Kritik der Warenästhetik. Im Anschluss daran diskutieren wir einige für die Postmoderne paradigmatische Positionen aus Design, Kunst und Architektur – und zwar stets in der Spannung zwischen Warensprache und Sprachlichkeit der Gestaltung.
Modul 4: Kultur- und Designgeschichte 2 || BA – 2. Studienjahr
Do 15.00–18.00 Uhr || Raum 207
Bei der Bearbeitung von Porzellan spielen chemische Prozesse sowie physische Veränderungen des Materials eine große Rolle. Diese Prozesse sind weit gehend unveränderbar. Jedoch kann bei den Arbeitsabläufen die durch die menschliche Hand geschehen experimentiert werden. Hierzu kamen uns zunächst die Werkzeuge in den Sinn, welche direkt das Material bearbeiten. Es können Oberfläche und Gestalt des Porzellanobjekts verändert werden. Bei der Auseinandersetzung mit dem Thema ›Porcelain Reloaded‹ beschäftigen wir uns mit dem Medium Porzellan im gesamtgesellschaftlichen Kontext.
Das Beachtliche an unserer Gesellschaft ist das Fördern von Individuen und das Bewähren des Verschiedenen. Das Bestreben des Individuums gilt dem Erfüllen seiner eigenen Moral und Wertevorstellung. Es geht dabei um die Suche nach Identität. In Vielfältigkeit versuchen wir parallel als Gesellschaft zu bestehen. Grundlegend für ein solches Prinzip ist die Demokratie. Durch die untrennbare Verbindung von Demokratie und Individuen wird klar, dass wir auf Unterschiede und Unsicherheiten eingehen müssen. Eben jene Unterschiede sollten auch in massentauglichen Produktionsprozessen wahrgenommen werden. Die Herausbildung des ›Non-intentional Design‹ wird zu einer nicht mehr zu ignorierenden Komponente beim Entwurf von Gebrauchsgebrauchsgegenständen. Entscheidend hierbei ist das Auflösen von Machtverhältnissen sogenannter Gebrauchswertversprechen. Diese Intention, bestimmte Reaktionen und Folgehandlungen durch den Konsum/Gebrauch von Gegenständen hervorzurufen, ist ein veraltetes Konzept und wird als autoritär empfunden.
Im Bewahren unseres Lebensstandards scheinen wir auf die Massenproduktion von Waren angewiesen zu sein. Diese Produktionsweise kollidiert mit unseren Werten und Identitätsvorstellungen. Die Transparenz der Produktion und die darin angewendeten Methoden nehmen eine wichtigere Rolle beim Rezipieren der Produkte ein. Der Ruf nach Alternativen wird zunehmend lauter. Themen wie Customization, Nachhaltigkeit und DIY treten in unserer Warenwelt immer stärker hervor.
Im Prozess der Porzellanherstellung ist die Möglichkeit der Vervielfältigung der immer gleichen Form beachtlich. Welche Rolle spielt die Einbeziehung der ausführenden Handwerker und Arbeiter in der Produktion bei der Generierung der Urform? Definiert sich die ›Gute Form‹ heutzutage nicht vor allem auch an den Produktionsverhältnissen?
Wir sehen die Rolle des Designers darin, mit der aktiven Gestaltung der Urform oder der Entwicklung eines generativen Formfindungsprozesses, einen Möglichkeitsraum für alle weiteren exekutiven Schritte der Produktion zu schaffen. Er sieht die Ausführenden auf gleicher Augenhöhe und rechnet mit einem Einschreiben von eigenen Handschriften bei der Weiterverarbeitung der Urform. Diese Charakteristika, welche der Handwerker in das Objekt einschreibt, definieren wir in unserem Prozess als gewünschtes generatives Ornament. Dies geschieht in ausladenden Bewegungen, welche durch einen Hebel in den Rotationskörper aus Gips übersetzt werden. Es findet eine Art Zoom von einer anfangs sehr groben Idee/Form hin zu einem konkreten Artefakt statt.
Die erste intuitive Form wird in seiner Feinheit anschließend in den Produktionsschritten angepasst. Bis der Raum der Möglichkeiten, zum Raum der plausiblen und schließlich der Raum der anzunehmenden Ergebnisse entsteht. Dieser steht in direkter Verbindung zum handwerklichen Prozess und im Gegensatz zur industriellen Fertigung. Im Gegensatz vollführt eine Maschine die ihr aufgetragenen Aufgaben immer wieder in genau definiertem Rahmen – zu 99,9% perfekt.
Die Varianz beim Handwerk – dem generativen Ornament – sieht hierbei eine höhere Toleranz beim erwünschten Soll. In unserem Entwurf konzentrieren wir uns auf den Prozess der Formgebung, welchen wir als den uns zugetragenen verstehen. Wir fördern durch Distanz zum Objekt einen größeren Möglichkeitsraum der Gestaltung.
Somit sehen wir einen Eingriff in den Produktionsprozess in Anbetracht der Vorgabe eines ›Porcelain Reloaded‹ als notwendig.
Die von uns gestaltete Designmethode nimmt Einfluss auf die Gleichstellung von Handwerk und Design. Produktionsmechanismen werden dabei genauso einer Gestaltung unterzogen wie das Artefakt selbst. Die Rolle des Designers sehen wir hierbei in der Gestaltung eines Aktionsraums in dem im weiteren Verlauf der Produktion ein immer konkreteres Objekt entsteht. In unserem Fall war es die Gestaltung eines Werkzeugs zur Bearbeitung von Rotationskörpern aus Gips – ein traditioneller Bestandteil der Porzellanfertigung. Reloaded.
Oft werden Gewürze in kleinen Plastikbeuteln oder Flaschen verpackt. Mit diesen Behältern gelingt es dem Käufer schlecht, Vertrauen und Sympathie aufzubauen. Daher entstand die Idee, eine Produktfamilie zu entwerfen, welche die Form der fünf grundlegenden Geschmacksrichtungen (süß, scharf, salzig, sauer, bitter) aufgreift.
Die Formensprache ist so gewählt, dass man gleich sieht, welcher Geschmack in welcher Form steckt. Zusätzlich förderlich hierfür ist das Material Porzellan: Einerseits ist es für die Aufbewahrung von Lebensmitteln bestens geeignet, da es geschmacksneutral und sehr hygienisch ist. Andererseits nimmt man Objekte aus diesem weißen Material gern in die Hände und kann so noch besser den Formen nachspüren. So hat man auch »ohne den Geruch zu riechen, den Geschmack vor Augen« (Dieser Satz stammt aus einem uralten Gedicht und beschreibt genau mein Konzept).
In der chinesischen Kultur ist die Zahl ›fünf‹ etwas Besonderes, beispielsweise in der Energie-Lehre mit den Elementen Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser oder den Geschmacksrichtungen süß, scharf, salzig, sauer und bitter. Die Ernährung soll die Harmonie fördern und erhalten. Man sagt, wer im Körper die fünf Energien hat ist gesund. Ein harmonischer Körper beherbergt auch eine harmonische Seele.
Is a multi possibility porcelain Amulet that looks for a shaman of our times. The question is how can we bring spirituality to our technological routine?
The origin is a circle. A basic shape that is possible to find in many different ancient spiritual philosophies like Cabala, Taoism, Astrology… these were the main inspirations to design a symbol of which originates all the combinations for different necklaces.
The intention of the endless Amulet is to connect us with the invisible energy that we lost contact. Nowadays technology has become part of us. Smartphones have become some sort of modern Amulets. Through smartphones we communicate overseas, we have access to huge amount of information. We locate ourselves, we can check the weather.. it fells like we can know everything but at same time there is a permanent search for security. It is hard to trust in the future and lose the fear of the unknown.
May the amulet be an answer as an object of power to protect. It is like a dream that guide us.. Fragile, soft and strong.. Porcelain is an powerful material. It rises from fire and is a mineral connection to earth.
The endless amulet is like a don´t forget note, a way to connect with nature. Trust the unknown. Dress it. Hold it. Fell it. Be technological-back-to-the-earth human being to face the future as fearless warrior.
»Erinnerung ist eine Form der Begegnung.« Khalil Gibran
Milo ist ein mobiles Soundsystem, das Erinnerungen in Form von Sound speichert. Es besteht aus zwei Teilen, die ineinander gesteckt werden. Das Oberteil, welches aus Porzellan besteht, trägt einen Lautsprecher in sich. Das Unterteil besteht aus mehreren Bedienelemente und einem Mikrofon um Geräusche aufzunehmen.
Milo kann als zusammengesetztes Teil zum Ohr geführt werden oder separat. Das Oberteil ist durch ein Kabel mit dem Unterteil verbunden und kann somit abgesteckt werden. Milo kann als Begleiter unterwegs und auf Reisen Geräusche aufnehmen um Momente einzuschließen. Ähnlich wie eine Muschel, die man am Strand findet beherbergt es ausgewählte Momente und gibt die Möglichkeit zu diesen zurückzukehren. Es bietet sich ein Wechsel von Städten, Räumen und Begegnungen. Um Sound anzuhören, befindet sich auf der Unterseite des Objekts eine Bedienoberfläche. Durch Betätigung der einzelnen Elemente kann zwischen den verschiedenen Aufnahmen, Orten und Momenten gewechselt werden. Alltagsgeräusche und Ungehörtes kann durch Milo gefiltert werden. Es bietet eine experimentelle Auseinandersetzung mit Akustik, Klang und der Wahrnehmung zur eigenen Umwelt.
Wir leben in einer Welt, in der es selbstverständlich ist, dass alles vorproduziert, portioniert und bereit für den Konsum ist. So auch die Welt der Düfte.
Meist nicht bewusst wahrnehmbar umgeben uns mehr und mehr Raumdüfte und Produktparfüms. Sie beeinflussen unser Wohlbefinden, lenken beispielsweise aber auch unser Kaufverhalten. Der Geruchssinn ist einer der ältesten und archaischsten Sinne, die wir haben. Gerüche lösen direkt Emotionen aus und wecken spontan sehr tiefe Erinnerungen. Doch was steckt hinter einem Duft? Wie entsteht er und was sind seine Zutaten?
Aroma schult ein neues Bewusstsein für die Herkunft und Bestandteile von Düften.
Wer die Lust auf Frische in seinen vier Wänden verspürt, lässt Febreez beiseite und bedient sich lieber in der Küche, im Bad und auf dem Balkon und kann mit Aroma schnell und einfach einen passenden Raumduft ›kochen‹.
Ob aus dem Stehgreif oder nach Rezept, es ist dem Nutzer überlassen, welcher Duft entsteht: Aroma lädt zu Improvisation und Experiment ein.
Porzellan ist seit je her ein luxuriöses Material. Interessant war und ist nicht nur seine ästhetische Schönheit, sondern auch seine Materialeigenschaften. Um diese allgemeine Wahrnehmung zu erweitern, ergänzt der Entwurf Capsules das Material Porzellan um Eigenschaften der Flexibilität und erweiterten Benutzungsqualität. Die Schächtelchen sind in gutes Beispiel von Gegenständen, die leicht in Bewegung gesetzt und mitgenommen werden können.
Die Formensprache der Objekte ist aus Zeichnungen und Volumenmodellen entwickelt. Bestimmend sind einfache rotationssymmetrische Formen. Drei feste Durchmesser erlauben Kombinationen verschiedener Ober- wie Unterteile und ermöglichen das Spiel mit verschiedenen Oberflächen. Ein Gummiband fixiert die Einzelteile, bringt Stabilität, Sicherheit und Farbe.
Die Schachteln sind völlig frei nutzbar. Die drei Größen passen sich an mehrere Bewegungssituationen und das Gummiband ermöglicht eine gute Mobilität.
Sequence bietet eine Basis für die alltägliche Objektkultur unserer Schreibtische. Besonders an privaten Objekten lassen sich nicht nur kulturelle, sondern auch geschlechterspezifische Unterschiede erkennen.
Am Arbeitsplatz wird neben dem familiären Umfeld auch eine Bühne geschaffen. Es dreht sich nicht nur um familiäres Wohlbefinden, sondern auch um die Selbstdarstellung der Privatsphäre.
Sequence verbindet das Prinzip eines Setzkastens mit dem desk-storage und gibt somit einen Rahmen für die Objekte unserer Personalisierungskultur. Das modulare System ist frei interpretierbar und bricht mit festen Strukturen. Die freie Art und Weise des Gebrauchs fordert den Nutzer zur eigenen Kreativität auf.
Nimmt man einer Landkarte ihre Farbigkeit, bleibt nichts zurück. Hat man aber eine Reliefkarte, bleiben Berge, Täler, Flüsse und Seen als Erhebungen und Senkungen stehen. Ohne Text, Farbe und Zeichnungen, fällt es jedoch schwer sie als Landschaftsformen zu erkennen. Eben dieses Phänomen ist Grundlage der Gestaltung von FLÆMI.
Entstanden ist ein Schränkchen, das sich stark an bereits bestehenden Gewürzschränkchen orientiert. Es sieht sich somit auch nicht als etwas brandneues, sondern als eine gestalterische und funktionelle Weiterentwicklung. Die Vorteile wurden verstärkt und die Nachteile ausgemerzt. Der Werkstoff Porzellan eignet sich dank seiner geschmacksneutralen Oberfläche immer schon perfekt zur Aufbewahrung von Lebensmitteln.Durch einen verfugten Dichtungsring sind die einzelnen Fächer nun automatisch luftdicht verschlossen und der Inhalt bleibt lange geschmacksecht.
Außerdem gibt es keinen störenden Griff, sondern die ganze Lade kann mit einer Hand gefasst werden und dank der speziellen Form ist das Dosieren ein Kinderspiel.
Die Oberflächen der Landschaftsstrukturen ergeben – vor allem wenn alle neun Fächer im Schrank sitzen – ein spannendes Bild. Durchbrochen wird dieses durch das gerade Raster der dunkel geölten MDF Platten.
Der Moiré Effekt ist eine optische Täuschung die auftreten kann, wenn zwei Raster nicht deckungsgleich übereinander liegen. Je nachdem wie die Raster aufgebaut sind und wie stark sie gegeneinander verschoben und verdreht sind, verändern sich auch die entstehenden verschiedene Muster. Besonders interessant ist der Effekt jedoch erst, wenn sich entweder die Raster oder der Betrachter bewegt. Das Moirémuster scheint sich in einem solchen Fall zu bewegen. Der Abstand zwischen den Rastern und ihr Winkel zueinander verändert das entstehende Muster. Je unregelmäßiger das Raster ist, desto schwerer erkennbar wird der Effekt.
In Form einer beweglichen dreidimensionalen Struktur, die als Sitzmöbel oderRaumtrenner genutzt wird, tritt der Moiré Effekt besonders deutlich dadurch hervor, dass sich der Betrachter um das Objekt herum bewegt und sich somit immer wieder andere Überlagerungen des Musters entstehen. Bei einem mehrteiligen Raumteiler kann die Transparenz und Lichtdurchlässigkeit verändert werden indem der Benutzer Teile des Raumteilers verschiebt, sodass sich das Moirémuster verändert.
Ausgehend von der Bewegung eines Kreisels entstand eine Leuchte, welche die Fliehkraft der Rotation visualisiert. Je schneller sich der Kreisel dreht, desto extremer ist seine Ausdehnung. Dieses Prinzip wurde auf die Leuchte übertragen. Hierbei entsteht die Möglichkeit der Interaktion mit der Leuchte. Ihre Form und Lichtwirkung können durch eine Manipulation der Form verändert werden. Es entsteht ein Schattenspiel, welches sich durch das Öffnen und Schliessen der Form verändert.
Der Wasserstrahl steht bei dieser Waschstelle deutlich im Vordergrund. Es ist befreit von herkömmlichen Installationsvorrichtungen und als architektonisches Element auf. Austritt und Ablauf werden in die Architektur integriert.
In ca. 230 cm Höhe über dem Boden tritt das Wasser aus einer runden Öffnung. Unten trifft es auf eine plane Fläche und verursacht dabei keine Spritzer, sondern fließt sanft ab und verschwindet in einer Schattenfuge. Der Strahl ist glasklar und fließt absolut geräuschlos, solange er nicht unterbrochen wird. Er erweckt den Eindruck eines Glasstabes der zwischen die obere und untere Platte geklemmt ist.
Das eigentliche Geheimnis der Bewegung tritt erst in dem Augenblick zu Tage, in dem man die Hand ausstreckt und den Strahl berührt. Der sanfte Druck wird spürbar, wenn man seine Hände oder auch den Kopf unter den Wasserstrahl hält. Gleichzeitig umfließt das Wasser die Hände sanft und ohne zu spritzen.
Scroll ist eine interaktive Lichtoberfläche. Das low-tech Produkt bietet eine große Palette an Effekten sowie die Reglung der Intensität des Lichtes. Das flexible Produkt, besteht aus einfachen Modulen, welche einzeln oder kombiniert in unendlichen Formen oder auch als Fläche genutzt werden können.
Jedes Modul misst 49,5 x 49,5 cm und besitzt 81 Lichtpunkte (lichtdurchlässige Kugeln). Durch das Manipulieren und das Drehen, werden die Kugeln zu Regelungselementen. Wie viel Licht sie dabei durchdringen lassen, hängt von ihren Bewegungen und ihrer Position ab. Chaos oder kontolliertes Spiel? Die immer wieder neu erzeugten Effekte, produziert jeder Benutzer für eigenständig. Scroll lädt zum spielerischen Gestalten ein.
Projekt:
Phaenomotion
SoSe 2006
Dieses Projekt ist ein Versuch, auf die Objekte, die uns in unserem alltäglichen Leben umgeben, einen neuen Blick zu werfen. Es ist ein Versuch sie zu beleben, das im Verborgenen liegende sichtbar zu machen.
Kann die Tapete müde sein? Das Tapetenmuster besteht aus Ballerinen, die den ganzen Tag die Wand entlang tanzen. Solange Tageslicht, oder künstliches Licht sie beleuchtet, bleiben sie auf den Fußspitzen, in ganz raffinierten Posen stehend. In der Nacht aber kommt die Ruhepause. In dem Moment, in dem das Licht ausgeschaltet wird, können sich die kleinen Tänzerinnen erholen, hinsetzten, die müde Beine massieren.
Die Tapete besteht aus drei Ebenen. Die obere Schicht ist bedruckt und tagsüber sichtbar. Die mittlere besteht aus einer phosphoreszierenden Klebefolie und wird nach vorheriger Bestrahlung, bei Dunkelheit sichtbar. Die untere hält die Beiden zusammen.
Abschlusspräsentation
35 Studierende aus dem Studiengang Mode/Produkt Design zeigen Ergebnisse aus dem ersten Semester Designgrundlagen in einer ca. 40-minütigen Performance und anschliessender Ausstellung.
Mit Papierorchester ist die Orchestrierung unterschiedlicher Aspekte des gestalterischen Umgangs mit Papier bezogen auf Materialität, Form, Raum, Ausdruck, Klang, Körper, Interaktion und Präsentation.
Im Mittelpunkt steht die Einführung, Entdeckung und Aneignung des Entwurfes als dialogischer Prozess, über die Entwicklung eines Erfahrungsfeldes (Recherche, Experiment, Variantenbildung), differenzierte Selektion (Kriterienbildung, Entscheidungsfähigkeit) und die Ausbildung artikulierter Kompetenz (Diskurs, Reflexion, Darstellung).
Montag, 09. Februar, Aula, 3D Haus UdK, Strasse des 17. Juni 118.
basislabor // Prof. Robert Scheipner, KM Dipl. Des Johanna Dehio // 2015
Als EinwohnerIn beziehungsweise BenutzerIn eines Habitats, sei dies ein urbanes oder rurales Umfeld, ist man gewohnt ein reibungsloses Durchschreiten des Alltags gewährleistet zu bekommen. Sämtliche Erlebnisse, die im Zuge dessen passieren, bringen im Idealfall weder Komplikationen noch Unerwartetes mit sich. Sie versichern ihrer Zielgruppe scheinbar optimale Gegebenheiten, die auf einer anthropologischen Entwicklung beruhen.
Betrachtet man beispielsweise eine Strecke von A nach B – wobei die beiden Variablen jeweils Orte darstellen sollen, an welchen man sich bewusst aufhalten möchte – so steht dieser Weg dazwischen für eine »reine« Distanz. Diese Pflichtmaßnahme, eine Entfernung zurückzulegen, dient lediglich dazu, um die gewünschten Lokalitäten zu erreichen. Bei näherer Betrachtung ist jedoch festzustellen, dass obwohl sich die Benutzer offensichtlich in realen Räumlichkeiten befinden, sie diese nicht als solche wahrnehmen: Im Vordergrund steht den unkompliziertesten Weg zu finden, wobei der Faktor Zeit die größte Rolle spielt – Unannehmlichkeiten oder Verzögerungen sind nicht erwünscht.
Gegenwärtig befinden wir uns in einer Welt, die zunehmend digitalisiert wird. Wir beschäftigen uns oft unbewusst mit digitaler Ausstattung, die wir spielerisch »Gadget« nennen und verstehen sie als Erweiterung unseres Denkens und Körpers. Definitiv erleichtert jenes Utensil Vieles, es macht den Alltag unkompliziert und wir fühlen uns unabhängig. Auf der Kehrseite sind wir durch diese »Körpererweiterung« genauso abhängig. Wir sind immer erreichbar, andauernd online und finden keine Ruhepause von den digitalen Medien. Wir versuchen die digitale Geschwindigkeit in unser biologisches System aufzunehmen. Dieses Anpassen an eine fortwährend schnellere Welt belastet uns, auch wenn wir uns dieser Tatsache nicht bewusst sind.
Wenn man nun erneut den Weg von A nach B und seine Benutzer betrachtet, ragt ein Faktor hervor: das digitalisierte Ich. Durchreist man eine Strecke im urbanen Raum, erkennt man Menschen, die körperlich real anwesend, doch geistig digital an einem anderen Ort sind und für andere, mental präsente Personen wie eine Hülle erscheinen. Durch diese speziellen Attribute entsteht am Weg von A nach B eine Überlagerung von verschiedenen Individuen mit unterschiedlichen Realitätsebenen. Im Zuge meiner Studien erwies sich das Smartphone als Hauptverursacher dieser Realitätsspaltung.
Smartphones sind Alleskönner, die unser Leben bereichern, unsere Langeweile vertreiben und uns in allen Lebenslagen helfen sollen. Bei diesem Equipment sind die Nachteile nicht sichtbar, die unzähligen positiven Faktoren überwiegen. Wir akzeptieren sie ohne zu hinterfragen, da sie gleichermaßen zu unserem Leben dazugehören wie das Smartphone selbst. Beispielsweise nimmt man nicht wahr, wie stark uns dieses kleine Gerät einnehmen kann – es wird möglich, sich mitten in einer überfüllten U-Bahn an einem vollkommen anderen, fiktiven Ort aufzuhalten. Dabei unterscheidet sich die Realitätswahrnehmung und die sensorische Empfindung stark von jenen Passagieren, die sich in der »einfachen Realität« befinden. Ein Mensch wird von diesem durch die Benutzung entstehenden, nicht realen Ort absorbiert und ist nur noch physisch präsent.
Parallel dazu tritt die Begebenheit eines »Nicht-Ort-Paradoxon« auf: Im Fortschritt meiner Studien entdeckte ich, dass vor allem monofunktionale Vorgänge im urbanen Raum von deren Einwohnern dazu verwendet werden, die Situation mit Hilfe des Smartphones multifunktional auszukosten. In diesem Moment bewegen sich die Personen von der »realen Realität« in die »virtuelle Realität« und zugleich von einem, für sie monofunktionalen in einen nicht realen, polyfunktionalen Ort.
Es scheint so, als ob in diesem Moment der Nicht-Ort verschwindet, denn er wird zu einem traditionellen, anthropologischen Ort, der Identität und Geschichte besitzt. Bei genauerer Betrachtung der Benutzung des Smartphones wird jedoch klar, dass es sich hierbei ebenfalls um einen Nicht-Ort handelt: Es fehlt uns an Relation und Identität, da wir uns in einer fiktiven Welt bewegen, die uns im Realen »kommunikativ verwahrlosen« lässt. (vgl. Def. nach Marc Augé)
Die für den Benutzer weitgehend unsichtbaren Nachteile, wie die Vernachlässigung sozialer, mitmenschlicher Faktoren, physische Gesundheitsschädigung, psychischer Stress und die kapitalistische Parallelwelt, die von unserer Datenfreigabe profitiert, stellen die dominantesten Parameter dar. Innerhalb dieser Negativaspekte beleuchte ich einen speziellen: die unsichtbare Nabelschnur des Smartphones. Sie ruft eine psychische Abhängigkeit hervor, wenn auch unbewusst. Die scheinbare Freiheit wird somit zum Zwang für den Konsumenten.
Im Zuge meiner Arbeit möchte ich sichtbar machen, dass wir von unserem digitalen Ich absorbiert werden und durch eine kleine Veränderung und »Auszeit« davon einen Mehrwert gewinnen können: Diese Auszeit macht es möglich, besondere Qualitäten in der realen Wahrnehmung hervorzurufen, die zugleich die bereits genannten Negativfaktoren auslöscht. Das Smartphone wird somit vom Menschen absorbiert und nicht umgekehrt. Ein bestimmtes Objekt soll jene, durch die Benutzung des Smartphones entstandenen und mittlerweile schon fest verankerten Verhaltensweisen veranschaulichen. Mit Hilfe einer physischen Konfrontation soll hier gedanklich eingegriffen und somit ein Bewusstsein geschaffen werden.