Archiv der Kategorie: 2024

COPING STRATEGIES I YULE POST I BA 2024

COPING STRATEGIES | Bachelorarbeit 2024

Ziel dieser Arbeit war, mich mit Ersatzobjekten für das Fehlen menschlicher Nähe zu beschäftigen und Prototypen zu produzieren. Dafür habe ich mich zum Einen meinen eigenen kindlichen wie auch aktuellen Bewältigungsmodi zugewandt und diese in einer Art Selbst-Recherche analysiert, zum Anderen Literatur herangezogen, welche die Arbeit mit dem Körper, insbesondere im Kontext von Trauma-Überlebenden, behandelt. Meine eigenen Erfahrungen stimmen mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen überein: Vernachlässigung und Trauma führen zu Depersonalisation, Isolation und beeinflussen die Selbstwahrnehmung. Achtsamkeit, körperliche Berührung und soziale Unterstützung sind von großer Bedeutung bei der Bewältigung von Traumata. Soziale Interaktion, Berühren und Berührt-Werden stellt indes ein Problem für traumatisierte Individuen dar. Des Weiteren habe ich untersucht, ob und wie die Interaktion mit Objekten dazu beitragen könnte, eine Verbindung zu sich selbst herzustellen, insbesondere für Menschen, die Probleme haben direkten Kontakt zu anderen Körpern zuzulassen. Die Objekte werden so zu den Requisiten der jeweiligen Bewältigungsstrategien, die eine Form von innerer Sicherheit geben und dabei helfen, Handlungsmacht zurückzugewinnen. In meiner gestalterischen Praxis strebe ich danach, verschiedene gesellschaftliche Felder und ihre Praktiken miteinander zu verschmelzen, um ihr gemeinsames Potenzial zu nutzen. Indem ich eine Achtsamkeit gegenüber meinen kindlichen Anteilen entwickelte und so jeden Schritt meines Entwurfs mit der “Erwartungshaltung” meines inneren Kindes abglich, war es mir möglich eine neue, spielerische Form des Gestaltens für mich zu entdecken. Ich ließ mich von meinem Bauchgefühl leiten – Imagination, Intuition und Improvisation wurden so zu den drei Leitfäden meines Entwurfsprozesses. Aktueller Bearbeitungsstand ist die Realisierung einiger Prototypen, basierend auf der von mir gelebten kindlichen wie auch erwachsenen Erfahrungen, in der diese Objekte einerseits als Vermittler schwerer Themen dienen und gleichzeitig zu funktionierneden Werkzeugen und “Ersatz-strukturen” werden, um in einer Welt ohne menschliche Nähe zu überleben. Die fertigen Objekte laden die Betrachtenden ein, in eine eigene physische Erfahrung einzutauchen. Sie sollen für ein diverses Publikum mit unterschiedlichen körperlichen und mentalen Fähigkeiten und Herausforderungen zugänglich und erfahrbar sein, perspektivisch als Serie körperlich erfahrbarer Objekte im öffentlichen Raum. “They may not replace real physical connection, but they open up a discussion about a harsh topic, which is often unspoken of. By opening up to myself and others the way I did now, I grew more than I did in the past months and years of Therapy. With this work I have reached a goal I didnt know I had as much as I do. I followed my Gut feeling the whole way through.” 

The aim of this work was to produce prototypes wich deal with substitute objects for the lack of human proximity. On the one hand, I turned to my own childhood- and current coping strategies and analyzed them in a kind of self-research, on the other hand I read literature that deals with working with the body, especially in the context of trauma survivors. My own experiences coincide with the scientific findings: Neglect and trauma lead to depersonalization, isolation and influence self-perception. Mindfulness, physical touch and social support are of great importance in coping with trauma. Social interaction, touching and being touched is a problem for traumatized individuals. Furthermore, I investigated whether and how interaction with objects could contribute to help to establish a connection to oneself, especially for people who have problems to have direct contact with other bodies. The objects thus become the props of the respective coping strategies, which provide a form of inner security and help to regain agency. In my creative practice, I strive to merge different social fields and their practices together to utilize their shared potential. By developing a mindfulness towards my childhood parts and thus matching each step of my design with the with the „expectation“ of my inner child, I was able to discover a new, playful form of design for myself. I let my gut feeling guide me – imagination, intuition and improvisation became the three guiding principles of my design process. The current state of work is the realization of several prototypes, based on experiences I have lived as a child and as an adult, in which these objects serve on the one hand as mediators of difficult topics and at the same time become functional tools and „substitute structures“ to survive in a world without human proximity. The finished objects invite viewers to immerse themselves in their own physical experience. They are intended to be accessible and experiential for a diverse audience with different physical and psychological human abilities and challenges – in perspective as a series of objects that can be physically experienceable objects in public space. “They may not replace real physical connection, but they open up a discussion about a harsh topic, which is often unspoken of. By opening up to myself and others the way I did now, I grew more than I did in the past months and years of Therapy. With this work I have reached a goal I didnt know I had as much as I do. I followed my Gut feeling the whole way through.” 

Prozess

Betreut durch: Prof. Axel Kufus, Prof. Antje Engelmann,  Constantin Hartenstein

MATERIAL UND OBJEKTRESONANZEN I MAX FUNKAT I BA 2024

MATERIAL UND OBJEKTRESONANZEN | Bachelorarbeit 2024

The starting point of my work was the question of the resonance of things – the question of the relationship the relationship between subject and object, how it arises and what role it plays in the design of objects.  In an age of acceleration, the quality of encounters and the resulting relationships between the subject and the world are often lost. The objects are only mute fragments of a useful relationship. 

The objects „93Kg“ and „75Kg“ are removed from the prior knowledge of typical material properties, creating a moment of irritation and thus a deepened need for perception on the part of the viewer. This moment of taking a closer look seems to carry the potential for a resonant relationship.

At the center of the work is the stone as the oldest contemporary witness surrounding us. Its complexity and the magnitude of the time hidden within it make it an exciting partner in the search for a subject-object resonance.  „93Kg“ is a situation consisting of a 93 kg sedimentary rock, an aluminum plate and 240 threaded rods.

The aim of this work is to remove the stone from its overlooked position in the urban space and to draw attention to this initially inconspicuous contemporary witness. The minimal points of contact between the load-bearing threaded rods create a moment of suspension, which is intended to irritate the viewer. A connection is created between the two materialities of mineral origin, which requires precisely this stone for a meeting.

„75Kg“ consists of a 75 kg granite and larch wood. The prior knowledge of the viewer collides with the actual appearance of the object and is intended to lead to an initial moment of attention and a possible subsequent resonance relationship. This object attempts to represent the agency of the materiality of stone and to leave room for its interpretation.

Prozess

Betreut durch: Prof. Axel Kufus, Prof. Jozef Legrand, KM Annika Unger

DISCOVER THE COVER I ANNA-MARIA ARGMANN I BA 2024

DISCOVER THE COVER – transformation as a playful practice | Bachelorarbeit 2024

Mit meiner Projektarbeit „discover the cover“ soll eine neue Perspektive gegenüber Elektroschrott ermöglicht werden und die Einstellung gegenüber defekten Geräten geändert werden. In der umfangreichen Recherche konnte ich interessante Umgangsweisen mit dieser speziellen Art von Müll entdecken. Die meisten Strategien beschäftigen sich jedoch größtenteils mit dem Recyceln der Rohstoffe. Sie ändern nicht die Wahrnehmung gegenüber ausgesonderten Produkten.

Um die Erde zu erhalten müssen wir unseren Konsum zügeln und so wenig wie möglich Rohstoffe verbrauchen. In diesem Projekt werden neue Strategien, wie die Transformation eines Objekts und das „Design im Bestand“ als zukunftsweisende Gestaltungsmethoden genutzt. Auch durch die Begegnung mit „Chindogu“ und „Jugaad“ konnte ich zu meinem Thema passende Konstruktions- und Gestaltungstechniken entdecken. Es stellte sich dann die Frage: Was könnte man aus den Einzelteilen entwickeln, um neue Vorschläge für die Zukunft des Elektroschrotts bereitstellen zu können?

Meine Methode ist es zu allererst das gesamte Gerät zu zerlegen und alle seine Bestandteile in einer Explosionsdarstellung zu dokumentieren. Dabei kann man sehr viel über die Konstruktion von Geräten lernen und sowohl Stärken, als auch Schwächen von Herstellung und Material kennenlernen. Danach werden die Einzelteile nach Material sortiert.

Im nächsten Schritt gilt es aus allen Elementen, die interessantesten Hüllenteile herauszunehmen und deren Potenzial, Eigenschaften und ästhetische Merkmale zu analysieren. In der Gestaltung des neu hergestellten Produktes, versuche ich die markanten und charakteristischen Details  der Hülle beizubehalten und die Stärke dessen noch deutlicher hervorzuheben. 

Die Hüllen werden dekontextualisiert und als alleinstehende Form wahrgenommen. Bei dem genauen Betrachten der leeren Hüllen befindet man sich an der Schnittstelle von Geschichte und Zukunft des Produkts. Nun kann entschieden werden welche Teile es Wert sind weiter verarbeitet zu werden und welche in einen Recyclingkreislauf zurückgeführt werden müssen. Die Hüllen werden nicht bearbeitet, bis man eine neue Vision für sie hat. Die Veränderung beginnt erst mit dem Feststehen eines Entwurfs, wodurch Fehler vermieden werden. Die Kunststoffteile wurden somit nur leicht an die neuen Gegenstücke angepasst und ihre Herkunft und Geschichte bleibt sichtbar. Die neu hinzugefügten Formteile unterschiedlichen Materials sind eigenständig, geben aber den Kunststoffhüllen einen neuen Wert. Ursprüngliche Materialien, wie Eichenholz, Edelstahl, Glas und Ton stehen im Kontrast zu den industriell hergestellten Kunststoffteilen. Mit einer ungewöhnlichen Ausstrahlung und Wirkung entstehen fantasievolle Objekte. Aus einst bekannten Elektrogeräten werden Hybride.

Sie eröffnen neue Interaktionen und Funktionen und die Kunststoffhüllen der Elektrogeräte sind weiter im Alltag des Menschen integriert. Sie werden in ihrem neuen Wesen erkannt und ihre Existenz ist weiterhin von Bedeutung.

My project „discover the cover“ aims to provide a new perspective on electronic waste and change attitudes towards defective devices. During my extensive research, I was able to discover interesting ways of dealing with this special type of waste. But most of the ideas focus on recycling the raw materials. They do not change the perception towards discarded products.

In order to preserve the earth, we need to reduce our consumption and use as little raw materials as possible. In this project, new strategies such as the transformation of an object and „design within the existing“ are used as future-oriented design methods.

Through my exploration of „Chindogu“ and „Jugaad“, I was also able to discover construction and design techniques that suited my topic. The question then arises: What could be developed from the individual parts to provide new proposals for the future of electronic waste?

My method is first of all to dismantle the entire device and document all its components in an exploded view. You can learn a lot about the construction of devices and get to know both the strengths and weaknesses of manufacturing and materials. The individual parts are then sorted by material.

The next step is to select the most interesting parts of the shell from all the elements and analyze their potential, properties and aesthetic characteristics. In the design of the newly manufactured product, I try to retain the distinctive and characteristic details of the cover and emphasize its strength even more clearly. 

The covers are decontextualized and perceived as a separate form. Looking closely at the empty covers, you find yourself at the interface between the history and future of the product. It is now possible to decide which parts are worth further processing and which need to be returned to a recycling cycle.

The covers are not processed until you have a new vision for them. The changes only begin once a design has been finalized, which prevents errors. The plastic parts are therefore only slightly adapted to their new counterparts and their origin and history remain visible. The newly added parts made of different materials are independent, but give the plastic covers a new value. Original materials such as oak wood, stainless steel, glass and clay contrast with the industrially produced plastic parts.

Imaginative objects are created with an unusual aura and effect. Once familiar electrical appliances become hybrids.

They open up new interactions and functions and the plastic covers of the electrical devices are further integrated into people’s everyday lives. They are recognized in their new essence and their existence continues to be important.

Prozess

Betreut durch: Prof. Axel Kufus, Prof. Holger Neumann, KM Annika Unger

ALLES HAT SEINEN PLATZ I LUKAS DILGER I BA 2024

ALLES HAT SEINEN PLATZ | Bachelorarbeit 2024

Wir haben so viel Zeug. So viele Dinge, die uns wichtig sind. Sachen die wir im Alltag brauchen, die wir immer bei uns tragen und die wir regelmäßig verwenden.
Aber was ist mit den Sachen die wir nicht so oft in der Hand haben? Den Dingen die uns an gute Freunde erinnern, die uns an Familienmitglieder erinnern, einen Menschen, den wir mal kannten, die gute Momente wieder in uns wachrufen, die für die großen Erfolge stehen, die wir erreicht haben?
In den meisten Fällen sind das nicht die gleichen Dinge wie die, die wir regelmäßig gebrauchen. Eher verstauben sie auf einem Regal, verschwinden in Schubladen zwischen Krimskrams oder kommen in die klassische Box unten im Kleiderschrank. Dort sind sie dann meist für einige Zeit aus dem Sinn, bis man zufällig mal wieder darüber stolpert.
Hätten es diese Objekte nicht viel eher verdient, präsentiert und angemessen aufbewahrt zu werden?
Alles hat seinen Platz zeigt meine Arbeit anhand von diesen Andenken. Ich habe dafür alle Dinge, die bei mir nie so recht einen angemessenen Platz fanden zusammengetragen, dokumentiert und analysiert. Wieso sind sie mir so wichtig und was genau steckt dahinter? Anhand solcher Fragen habe ich sie gruppiert und erforscht, was sie für eine passende Aufbewahrung und Präsentation benötigen.

Daraus entstand ein exemplarisches Möbelstück, das den Umgang und die Auseinandersetzung mit diesen wertvollen Dingen zeigt und eine Lösung vorschlägt, die diese eigentlich verdient haben. In vielen offenen und versteckten Fächern finden die vielen Einzelteile und Objektgruppen ihren Platz und laden zum Entdecken und Kennenlernen ein. Gleichzeitig wird man unweigerlich mich als Person kennenlernen, da die Dinge so sehr für mich, mein Umfeld, meine Erfahrungen und Interessen stehen.

Das Ergebnis, eine solche Präsentationsform zu finden muss sicher bei jedem Menschen anders aussehen, der Prozess des sich bewusst werden, welche Objekte man besitzt und wieso man diese behält, ob aus sentimentalen Gründen, weil sie für eine Freundschaft stehen, oder einen Traum den man mal verfolgt hat, lässt sich allerdings auf alle Menschen übertragen und bringt sicher ein stärkeres Bewusstsein für die Beziehungen, die wir zu diesen Objekten haben.

We have so much stuff. So many things that are important to us. Things that we need in everyday life, that we always carry with us and that we use regularly.
But what about the things that we don’t have in our hands that often? The things that remind us of good friends, that remind us of family members, a person we once knew, that evoke good moments in us, that stand for the great successes we have achieved?
In most cases, these are not the same things that we use regularly. They tend to gather dust on a shelf, disappear into drawers among the clutter or end up in the classic box at the bottom of the closet. There they are usually out of mind for a while until you stumble across them again by chance.
Don’t these objects deserve to be presented and stored appropriately?
Alles hat seinen Platz, shows my work with these mementos. I have collected, documented and analyzed all the things that have never really found an appropriate place in my home. Why are they so important to me and what exactly is behind them? Based on these questions, I grouped them together and researched what they need for appropriate storage and presentation.

The result is an exemplary piece of furniture that shows how these valuable objects are handled and dealt with and proposes a solution that they actually deserve. The many individual parts and groups of objects find their place in many open and hidden compartments and invite you to discover and get to know them. At the same time, you will inevitably get to know me as a person, as the objects represent me, my environment, my experiences and interests.

The result of finding such a form of presentation must certainly be different for each person, but the process of becoming aware of which objects you own and why you keep them, whether for sentimental reasons, because they stand for a friendship or a dream you once pursued, can be transferred to all people and certainly brings a greater understanding of the relationships we have with these objects.

Prozess

Betreut durch: Prof. Axel Kufus, Prof. Lukas Feireiss, Prof. Holger Neumann

Home Office Organizer – Osamah Abouzor

About the project

The goal of the project is to have a configuration of the desk organizer that doesen‘t includ predetermined fixed shapes in order to achieve a versatile and playful function of the desk organizer, as it‘s an object that belongs to work environment which exists nowadays between home and office.

Über das Projekt

Ziel des Projekts ist es, ein Konfiguration des Desk-organizers zu erreichen, die keine vorgegebenen festen Formen enthält, um eine vielseitige und spielerische Funktion des Desk-organizers zu erreichen, da es sich um einen Gegenstand handelt, der zur Arbeitsumgebung gehört, die heutzutage zwischen Zuhause und Büro existiert.

 

TIMBER TIDES – JOHANNA PRINTZ

TIMBER TIDES

Das TIMBER TIDES-Projekt seziert Lärchenholz mithilfe eines Sandstrahlgeräts, wodurch verborgene Schichten freigelegt und das Verständnis seiner Geschichte gefördert wird. BLAST, ein vielseitiger Beistelltisch und Hocker, präsentiert die Vielfalt des Lärchenholzes mit Farbvariationen, die durch Splintholz und Kernholz entstehen. Die Vasen VEINA und RAY hauchem dem Holz wieder Leben ein, während die LARKINS als Kerzenhal- ter fungieren und die Struktur des Lärchenholzes im kleineren Maßstab präsentieren.

The TIMBER TIDES project dissects larch wood using a sandblasting device, revealing hidden layers and fostering understanding of its history. BLAST, a versatile side table and stool, showcases larch wood’s diversity with color variations representing sapwood and heartwood. VEINA and RAY rejuvenate the timber, while the LARKINS act as candle holders, displaying larch wood’s structure on a smaller scale.

PROZESS

 

BOLOMDE – MAKO KRIKHELI

BOLOMDE

Georgia is famous for its warm hospitality, delicious food, and exquisite wine. With a winemaking history stretching back 8,000 years, Georgia is hailed as the birthplace of winemaking. Wine traditions and rituals are deeply rooted in the lives of every Georgian, adding richness to their everyday experiences. According to tradition, the proper way to drink wine is to imbue values and meaning into the process. This involves making a toast, or as we say, saying a „sadgegrdzelo,“ which means „prolonging days“ or wishing for extended happiness and prosperity. Toasting isn’t merely a casual “Cheers.” It’s a structured order that dictates the sequence of toasts. Typically, the first toast is dedicated to “friends, friendship, parents, love, peace,” and so forth. Participants often share poems, anecdotes, or anything else that adds a touch of meaningful insight to the occasion. After a toast is made, the glass of wine must be consumed entirely; no one will refill your cup until the wine is completely drunk as we say – bolomde! The cup I designed takes inspiration from winemaking vessels and aims to highlight the tradition of wine drinking in my culture, with its form dictating that wine should always be drunk to the very end.

PHOTONIC – NICOLE BEDEKER

PHOTONIC

PHOTONIC ist ein Mobile, das in jedem Element einen photonischen Kristall symbolisiert. In diesem Mobile sind drei unterschiedlich geformte Kristalle zu sehen, die einen vergrößerten photonischen Kristall darstellen. Die Oberflächenstruktur jeder Seite dieser Kristalle ist mit einer Struktur bedeckt, die der gleichen Struktur ähnelt. Diese Gestaltungselemente lassen das Licht auf unerwartete Art und Weise brechen und interagieren, indem sie je nach Beobachtungswinkel neue Farben und Schatten erzeugen. Photonische Kristalle bilden die Mikrostruktur einer irisierenden Oberfläche, wie beispielsweise die Federn eines Pfau oder einen Ölfleck auf dem Boden. Die Irisiertheit kann je nach Struktur der photonischen Kristalle in vielen Farben variieren, von einem Wechsel von nur zwei, bis hin zum gesamten Farbspektrum des Regenbogens. Tagsüber reflektiert das Licht einfach von der strukturierten Oberfläche des PHOTONIC Mobile, aber nachts kann man das Licht einschalten, welches in den Kristallen verborgen ist, und beobachten wie dieses von innen mit der Oberfläche des Mobiles interagiert.

PHOTONIC is a mobile which in its every element symbolizes a photonic crystal. In this mobile you can see three differently shaped crystals that portrait a scaled up photonic crystal, the surface structure of each side of those crystals is covered in a structure resembling the same structure again. These elements of the design make the light refract and interact in a fun an unexpected way, creating new colours und shadows depending on the angle of observation.Photonic crystals are what makes up the micro structure of an iridescent surface, like a peacock‘s feathers or an oil slick on the ground. Iridescence can shift in many colours depending on the structure of the photonic crystals varying from a shift of only two colours, to the entire colour spectrum of the rainbow. During the day time light simply reflects from the texturized surface of the PHOTONIC mobile, but at night one can turn on the Light that is hidden inside of each crystal element and enjoy the light interacting with the surface and structure of the mobile from inside.

PROZESS

 

SALMAA – EMMA MENDE

SALMAA

SALMAA ist eine Schmuck- und Accessoires-Kollektion für Selbststimulation. Die modernen Stücke, darunter ein Clip, Schlüsselanhänger, Halskettenanhänger, Earcuff und ein Ring, zeichnen sich durch sorgfältig gestaltete Spikes aus. Anders als herkömmliche Stimulationsspielzeuge vereint SALMAA Mode und Funktionalität, bietet taktiles Feedback für ein beruhigendes Erlebnis ohne Selbstverletzungsgefahr. Diese Kollektion schafft eine unterstützende Umgebung für neurodivergente Menschen und alle, die Komfort suchen, und definiert die Schnittstelle von Mode und Funktionalität.

Introducing SALMAA, a stimming jewelry and accessories collection. The sleek and modern accessories include a clip, keychain, necklace pendant, ear cuff, and ring, all featuring carefully designed spikes. Unlike traditional stimming toys, SALMAA combines fashion and functionality to provide tactile feedback for a soothing and grounding experience without harm. This empowering collection aims to create a supportive environment for neurodivergent individuals and anyone seeking sensory comfort, redefining the intersection of fashion and functionality with elegance.

PROZESS

 

PRINTPLUS + | FINN SAUTER

PRINTPLUS+

Bei PrintPlus+ geht es darum, vergessene Materialien und Materialien mit Defekten anzuerkennen, neu zu entdecken und ihnen dadurch eine zweite Chance zu geben. So werden durch 3D Druck und einfachen Cutouts, aus eigentlich verlorenen Materialien, neue, ansprechende Objekte.

Ein zerkratztes Metallblech, ein zerbrochener Besenstiel und die gewöhnliche Kartonbox, sind alles Gegenstände, die wir jederzeit wegwerfen würden, ohne groß darüber nachzudenken. Mit der Hilfe von 3D Druck, setzt sich PrintPlus+ das Ziel, eine online Datenbank zu erstellen, um mit simplen und intuitiven Anleitungen die Wiederverwendung von Materialien, so einfach wie möglich zu machen.

Die meisten Objekte können ohne viel Werkzeug, oder handwerkliche Erfahrung, zusammengebaut werden. Für jedes Objekt gibt es eine detaillierte Anleitung. Schnittmuster für die Ausschnitte lassen sich einfach online herunterladen. 

Die schlichten Verbindungselemente bieten genau die richtige Menge an Unterstützung, lassen aber dennoch genügend Freiraum für Anpassungen und erlauben es dem Benutzer das Objekt nach individuellen Bedürfnissen zu gestalten. So entsteht eine, sich ständig weiterentwickelnde, Kollektion an Gegenständen, mit einer Vielzahl von Designs, für alle Möglichen Fälle und Anwendungsbereiche.

PrintPlus+ is a project about appreciating leftover and imperfect materials, giving them a second chance in the process. Combining 3D printed connection elements with simple cutouts to create new and interesting objects out of lost materials.

A scratched up metal sheet, a broken broomstick and your average cardboard box, those are all items we would throw away, without giving them much of a second thought. Using 3D printing technology, PrintPlus+ is about creating a database for easy and intuitive instructions, in order to make reusing lost materials more accessible. 

Most of the objects can be assembled with just basic tools and no need for technical experience. Detailed instructions are provided for each object and templates for the cutouts are available online.

The simple connection elements offer just the right amount of guidance, while also giving room for individual adaptation and allowing the user to modify the object to their requirements. Resulting in an ever evolving collection with different designs suitable for many needs and purposes. 

PROZESS

GRADUAL TRANSPARENCY – WIKTORIA RYDELLEK

GRADUAL TRANSPARENCY

“Gradual Transparency” is a story about playing with the thickness of the material and with light. A set of designed window sill accessories made of bioplastic is a little pleasure showing how light and its intensity change in our surroundings by the properties of the material. Initially, I was inspired by the properties of resin. However, during the development of the project, I decided to move in more sustainable direction and stated to experimenting with bioplastic. Small accessories surrounding us can give us joy and at the same time be fullY responsible and ecological solutions. I made the material corresponding to the topic of gradual transparency from agar, glicrin, water and food dyes in appropriate proportions.

PROZESS

 

METALLIC REFELCTIONS – LEA DEBRABANDERE

METALLIC REFLECTIONS

First, I worked with metal sheet : I heat and pound them with different tools. But what for ? During a walk in streets, I found gutters pipes. I did experiments with it, heating and puntching to create patterns and colors. I found interesting to work with a used object, especially with an object which is not made for this, hijack it. I puntching with different tools (hammer, punchs, plastic pipes…) to create patterns and distortions on the initials pipes. I used this technique to put together all the pipes and build an object without other assembly methods. Morever, I used only gutters fixings to hang the object on the wall. So I work with metal gutters to create two luminous sculptural objects, by playing and using the light source to bring out uncontrolled patterns on them. 

PROZESS

 

LOST MATTER – LILLY KRÄMER

LOST MATTER

Bei der Gewinnung und Verarbeitung von Materialien fallen immer Reste an, Verschnitt und andere Rückstände. In industriellen Produktionsanlagen, auf Baustellen, in Werkstätten und bei der Umformung, Veredelung oder Verpackung fallen daher Materialien an, die oft ungenutzt bleiben. Anstatt thermisch zu entsorgen, zu deponieren oder zu exportieren, könnten die immensen Abfallmengen werden zur Herstellung neuer Materialien und Gegenstände oder auch anderen Projekten genutzt . Indessen landen sie oft im Müll. Die Idee war, diesen Abfällen in Porzellan ein neues Leben zu geben und zu untersuchen, wie diese sich miteinander verhalten. Zerstören sie sich oder formen sie sogar eine Symbiose? Porzellan wird bei einer sehr hohen Temperatur gebrannt (1250°C) und eignet sich deshalb, um eine Serie von Tests durchzuführen und den Schmelzpunkt verschiedener Metallabfälle und ihre Reaktion zu analysieren. Zusätzlich zu Staub und anderen Restelementen wurden spezifische Ergebnisse für vier verschiedene Metalle: Stahl, Kupfer, Aluminium und Zinn mit unterschiedlichen Schmelzpunkten untersucht. Auf diese Weise können die Reste eines Projekts der Ausgangspunkt für ein anderes sein.

PROZESS

 

KEE – NICOLAS STRAUB

KEE

Das Konzept von KEE konzentriert sich auf die Entwicklung von Stapelboxen aus recyceltem Altpapier. KEE zeichnet sich durch seine Textur, Nachhaltigkeit und vielfältige Nutzbarkeit aus. Ganz im Einklang mit dem Prinzip des Zufalls werden die Stapelboxen bewusst nicht nachbearbeitet. Die dabei entstehenden einmaligen, interessanten Kanten und Falten werden so betont und zu einem integralen Teil des Konzepts.

Was passiert wohl, wenn die Ästhetik des Zufalls sowie die damit verbundenen Texturen zum Wesenskern eines Produkts werden? 

Die Rillen, Falten und Risse, die im gepressten Papier auftreten, sind das Ergebnis eines organischen Prozesses, bei dem Altpapier geformt, zu einem Papierbrei verarbeitet und anschließend gepresst wird. Diese Unregelmäßigkeiten verleihen den Boxen eine einzigartige und lebendige Textur, die an die Schönheit und Komplexität natürlicher Strukturen erinnert.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von KEE ist Nachhaltigkeit. Durch die Wiederverwendung von Papier als Aufbewahrungslösung, bleibt der Rohstoff deutlich länger im Kreislauf als bei herkömmlichen Verwendungen. Nicht nur wird dadurch Altpapier wiederverwertet, sondern dank der Verwendung eines Klebers auf Milchsäurebasis, gewonnen aus Reiskleie sowie biologischen Pigmenten und mineralischem Bleichmittel, ist KEE als Ganzes vollständig recycelbar und umweltfreundlich.

The concept of KEE focuses on the development of stacking boxes made from recycled waste paper. KEE is characterised by its texture, sustainability and versatile usability. In keeping with the principle of coincidence, the stacking boxes are deliberately not post-processed. The resulting unique, interesting edges and folds are thus emphasised and become an integral part of the concept.

What happens when the aesthetics of coincidence and the associated textures become the essence of a product?

The grooves, wrinkles and tears that appear in the pressed paper are the result of an organic process in which waste paper is shredded, turned into a pulp, then moulded and pressed. These irregularities provide the boxes with a unique and vibrant texture, echoing the beauty and complexity of natural structures.

Another important aspect of KEE is sustainability. By reusing paper as a storage solution, the raw material remains in the cycle much longer than with conventional uses. Not only is waste paper recycled, but thanks to the use of a lactic acid-based adhesive made from rice bran, organic pigments and mineral bleach, KEE as a whole is fully recyclable and environmentally friendly.

PROZESS

IN ETERNITY – MINGYU KIM

IN ETERNITY

Sisyphus deceived the gods and eventually received punishment. Thus, Sisyphus performs an endless punishment that does not end. Our lives are also often filled with repetitive and meaningless actions. The story of Sisyphus sounds like a symbolization the continuity of time. The clock hands go round and round, and Sisyphus‘s rock repeats its cycle. His punishment seems like a visualization of the numerous effort. He sets a goal of placing the rock on the summit, even though he knows it will roll back down. He continues to roll the rock, driven by the goal of reaching the top. Despite knowing it will fall again, he keeps rolling it up. Our lives resemble Sisyphus‘s punishment in many ways. The work „In eternity“ portrays greed, effort, and the repetition of life. It also explores where things went wrong and how they endlessly repeat. The white mountain represents fate, the sphere symbolizes greed, and the malfunctioning machine next to it represents repetitive actions.

ZERFALL – ANTONIA SCHOBER

ZERFALL

In diesem Projekt bearbeitet das Thema Zerfall, welcher meistens eintritt, wenn zwei Komponenten nicht zusammen existieren sollten. Dieses Projekt zeigt den Prozess des Auflösens, das Akzeptieren der Tatsache des Alterns, den Prozess der Zerstörung und die Möglichkeit des Versagens der Funktion. Die Gipsform wurde so konzipiert, dass sie sich bei jedem Abguss verändert und auflöst. Hierfür wurde der Gips „falsch“ angemischt. Obwohl sich die ursprüngliche Form auflöst, zeigt sich die Auflösung in einem bleibenden Objekt.

This project is about Dissolving, this happens most of the time when two components are not meant to co-exist. This project shows the process of dissolving, accepting the fact of aging, process of destructing and possibilities of failure in function. The plaster mold was designed to change and dissolve with each casting. For this purpose, the plaster was mixed „incorrectly “. Although the original mold dissolves, the dissolution is shown in a lasting objects.

PROZESS

 

FALTEN – MIA PAHL

FALTEN

Beim Experimentieren entdeckte ich eine selten angewandte Handwerkstechnik namens ‚Faltenbogenrohr‘. Bei dieser Technik werden Metallrohre so gebogen, dass es zu einer einzigartigen Ästhetik führt, die an Falten erinnert. Durch gezieltes Erhitzen und Biegen der Metallrohre entstehen nacheinander Falten, die dem Material eine unverwechselbare Textur verleihen. Diese traditionelle Methode hebt die Besonderheit des gefalteten Bogenrohrs hervor und bildet einen bewussten Kontrast zu „perfekt“ gebogenen Rohren, indem sie Elemente wie Falten hervorhebt, die normalerweise vermieden werden.

During my experiments, I discovered a rarely utilized craft technique called ‚Faltenbogenrohr‘. This technique involves bending of metal tubes, resulting in a unique aesthetic that resembles wrinkles. By selectively heating and bending the metal tubes, consecutive folds emerge, giving the material a distinctive texture. This traditional method highlights the distinctiveness of the folded arc tube, deliberately contrasting with ‚perfectly‘ bent tubes by showcasing elements like wrinkles, typically avoided.

PROZESS

 

Varioluca Lamp – Laurin Höhne

About the project:

The Varioluce lamp is a fascinating example of the fusion of functionality and aesthetics. Its name, Varioluce, comes from „variants of light,“ which highlights its special ability to offer light in different forms and intensities.

This lamp is more than just a light source; it is an instrument for shaping spaces and moods. With its continuously adjustable lampshade, the Varioluce allows for individual customization of light in the room. From wide coverage to a focused light beam, it offers a variety of options to tailor the ambiance to your preferences.

When you raise the Varioluce all the way up, the entire room is bathed in warm light, creating an inviting atmosphere perfect for social gatherings. However, by lowering the lampshade to the lowest setting, a concentrated light beam is created, illuminating a specific area and creating a focused work environment or a cozy reading area.

 

Über das Projekt:

Die Varioluce-Lampe ist ein faszinierendes Beispiel für die Verschmelzung von Funktionalität und Ästhetik. Ihr Name, Varioluce, leitet sich von „Varianten des Lichts“ ab, was auf ihre besondere Fähigkeit hinweist, Licht in verschiedenen Formen und Intensitäten zu bieten.

Diese Lampe ist mehr als nur eine Lichtquelle; Sie ist ein Instrument zur Gestaltung von Räumen und Stimmungen. Mit ihrem stufenlos verstellbaren Lampenschirm ermöglicht die Varioluce eine individuelle Anpassung des Lichts im Raum. Von einer breiten Abdeckung bis hin zu einem fokussierten Lichtkegel bietet sie eine Vielzahl von Optionen, um das Ambiente nach Ihren Wünschen zu formen.

Wenn Sie die Varioluce ganz nach oben stellen, wird der gesamte Raum in ein warmes Licht getaucht, das eine einladende Atmosphäre schafft und sich perfekt für gesellige Zusammenkünfte eignet. Doch durch das Absenken des Lampenschirms auf die niedrigste Stufe entsteht ein gebündelter Lichtkegel, der gezielt einen Bereich erhellt und eine konzentrierte Arbeitsumgebung oder eine gemütliche Leseecke schafft.

Tube Lamp- Severin Mörz

About the project:

I designed the „Tube Lamp“ for the temporary café in our university building. I
wanted to use warm colors to create a feel-good atmosphere in a cool
workspace. In doing so, I focused my thoughts on diffusing and filtering the
light I created in the room. It was important to me not to give the light a stand-
alone illumination, but simply to create different moods by diffusing it indirectly
via the ceiling.
The active rotation of the Filter Tube gives the room a lively mood in the
projected course, which has an interesting effect on the visitors.
The cafe operator can stop the respective filters at the desired position,
depending on how they feel. For example, even on a rainy day, a deep orange
tone creates a similar mood to a sunset, which always produces a pleasant
and warm light effect.

Über das Projekt:

Für das temporäre Cafe in unserem Universitätsgebäude, gestaltete ich die
„Tube Lampe“. Um einen kühlen Arbeitsraum, durch warme Farbtöne in eine
wohlfühlende Atmosphäre zu versetzten. Hierbei setzte ich meine Gedanken
daran an, mein erzeugtes Licht im Raum zu streuen und zu filtern. Dabei war
mir wichtig dem Licht keine alleinstehende Beleuchtung zuzuschreiben,
sondern lediglich unterschiedlich Moods, durch eine Streuung indirekt über die
Decke hervorzubringen.
Durch die aktive Rotation der Filter Tube erhält der Raum im projizierten
Verlauf eine lebendige Stimmung, die eine Interessante Wirkung auf die
Besucher hat.
Hierbei kann der Cafe Betreiber nach Empfinden, die jeweiligen Filter an seiner
gewünschten Stelle anhalten. Beispielsweise mit einem tief orangen Ton
erzeugt man selbst an einem regnerischem Tag ähnliche Stimmungen wie ein
Sonnenuntergang, welcher immer eine wohlfühlende und warme Lichtausbeute
mit sich bringt.


TAG-RIG -Jul Gross

About the project:

TAG-RIG enables users to print lettering and patterns on various surfaces using a rubber stencil.
The fundamental idea for TAG-RIG was inspired by the graffiti art form „tagging“, in which artists usually paint their pseudonym on a surface in one sweep, and the concept of guerrilla marketing.
Four rubberized cylinders transport a stencil in a closed circle around a spray can. TAG-RIG thus breaks the limitation of a conventional stencil and leaves it up to the user to decide how large the painted surface should be. The concept of TAG-RIG is intended to facilitate the realization of graphic prints consisting of endless patterns and thus also to inspire new design concepts and works.

Über das Projekt:

TAG-RIG ermöglicht es Schriftzüge und Muster mit Hilfe einer aus Gummi bestehenden Schablone auf diverse Untergründe zu drucken.
Inspiriert von der Graffiti-Kunstform „tagging“, bei der Künstler:innen meist ihr Pseudonym in möglichst kurzer Zeit und in einem Schwung auf eine Oberfläche malen und dem Konzept des Guerilla Marketing, entstand die grundlegende Idee für das Objekt TAG-RIG.
Vier gummierte Rollen befördern eine Schablone in einem geschlossenen Kreis um eine Spraydose. Somit bricht TAG-RIG die Limitation einer herkömmlichen Schablone und überlässt es dem:der Benutzer:in zu entscheiden wie gross die bemalte Fläche sein soll. Das Konzept von TAG-RIG soll die Realisation von grafischen Drucken, bestehend aus Endlos-Mustern, erleichtern und somit auch zu neue gestalterische Konzepte und Arbeiten anregen.

 

 

 

 

 

 

Standartizing Sandwiches – Sophia Ludwig

About the project:

Making the perfectly grilled cheese sandwiches inspired the project „Standartizing Sandwiches“.
The sandwiches should require little preparation time and effort, while the process is fun and entertaining for customers. Therefore the goal was to make the process as fast and as standartized as possible. Even though preparation is standartized, it still creates a fun effect for viewers by using deep-drawn ping-pong paddles as trays and clear dispensers with fun release mechanisms.
Various mechanics and setups were used within different prototypes to test the ideal preparation. Testing a lot had many perks: Getting to eat nice sandwiches, correcting any mechanisms, that would not work for the condiments and also handling the sandwich station like a professional.

Über das Projekt:

Die Zubereitung perfekt gegrillter Käsesandwiches inspirierte das Projekt „Standartizing Sandwiches“. Die Sandwiches sollen wenig Vorbereitungszeit und Aufwand erfordern, während der Prozess für Zuschauende spaßig und kurzweilig ist. Daher war das Ziel, den Prozess so schnell und standardisiert wie möglich zu gestalten. Obwohl die Zubereitung standardisiert ist, erzeugt sie dennoch einen unterhaltsamen Effekt, indem tiefgezogene Tischtennisschläger als Tabletts und klare Spender mit unterhaltsamen Auslösemechanismen verwendet werden.

Zahlreiche Mechaniken und Aufbauten wurden innerhalb verschiedener Prototypen verwendet, um die ideale Zubereitung zu testen. Das intensive Testen hatte viele Vorteile: Das Genießen leckerer Sandwiches, das Korrigieren von Mechanismen, die nicht für die Zutaten funktionieren würden, und das Beherrschen der Sandwich-Station wie ein Profi.

 

 

SILLY THINGS – Béla Rittmeyer

About the project:

The SILLY THINGS project is dedicated to the utilisation of objects. How are we understanding them? How are they being used and how do they want to be used and what effects do the objects have on our interactions and our behavior? Part of the project is also a humorous examination of this topic.

This is an object that is exclusively possible to use in groups. The teapot I designed simultaneously pours the tea out of four spouts and therefore only works in a group of four people, who are encouraged to act in unison and function as a coherent structure.
The teapot encourages or at least expects several people to be together, work together, to look out for each other and to enjoy together.

Über das Projekt:

Das Projekt SILLY THINGS widmet sich der Art und Weise der Benutzung von Gegenständen. Wie werden sie verstanden? Wie werden sie benutzt und wie wollen sie benutzt werden? Welche Auswirkungen haben die Gegenstände also auch auf unser Zusammensein und unser Verhalten? Teil des Projekts ist zusätzlich auch die humorvolle Auseinandersetzung mit diesem Thema.

Mein Projekt behandelt die Nutzung eines Gegenstandes, die ausschließlich in Gruppen möglich ist. So funktioniert die von mir gestaltete Teekanne durch das simultane ausgießen aus vier Tüllen nur in einer Gruppe aus vier Menschen,
die dazu angeregt werden gleichlaufend zu agieren und als ein zusammenhängendes Gefüge zu funktionieren.

Die Teekanne fördert das Zusammensein und Miteinander mehrerer Personen, dass aufeinander Achtgeben und das gemeinsame Erfreuen innerhalb einer Gruppe oder erwartet dies zumindest.

 

 

QUIET – Anton Hermes

About the project:

„Quiet“ is both an acoustic panel for dampening noise and a room divider. The clamp is held in place and can be easily removed with just one tightening screw at the bottom. Two hooks attach the panel to the clamp. These easy to use mechanisms enable the user to quickly rearrange several panels to create a different spatial situation. The fabric that is used for the panel is typically used for canvases and is one hundred percent cotton. Therefore it is ideal for individualisation like painting, dyeing or printing. Because of this the panel serves both as a practical and an aesthetic object.

Über das Projekt:

„Quiet“ ist ein akustisches Trennelement, das mithilfe einer Deckenklammer aufgehängt wird. Die Klammer ermöglicht das schnelle und freie Konfigurieren von mehreren Elementen auch zur räumlichen Trennung. Das schaumstoffgefüllte Panel lässt sich mit einem Handgriff von der Deckenklammer lösen, die Klammer selber ist nur mithilfe einer Spannschraube an einen Deckenbalken geklemmt. Der Dämmstoff ist von einem soliden Baumwollstoff umhüllt, der breite, doppelt gelegte Randstreifen hat, um der Form mehr Stabilität zu verleihen. Es handelt sich um unbehandelten Leinwandstoff, der mit unterschiedlichsten Färbe- oder Maltechniken personalisiert werden kann. Das Panel dient so auch als individualisiertes Möbelstück, das unterschiedlichste Zwecke erfüllen kann.

 

 

 

Qube – ChinYuh Cheng

About the project:

My semester project is a café set consisting of two cups, three plates and a coffee pot. The three main aspects of my design are:
firstly, the plates can be placed vertically in a row and secondly, all the components have the shape of a square and can hence be stacked easily. which is constituting the main goal of my design, because unlike conventional round kitchen utensils, these are able to fill all the corners of a cabinet, ensuring a more efficient use of space. Thirdly, due to the precisely matched dimensions, the plates, cups and
pot form together a perfect cube, therefore I named the set “Qube”, which alludes to the English word “Cube” .

Besides, I chose porcelain as the material. On the one hand, of course, because of its harmlessness regarding the handling of food, especially hot water, and on the other hand because it is a material that gives you a feeling of good quality when eating your cake.

 

Über das Projekt:

Mein Semesterprojekt ist eine Caféset, bestehend aus zwei Tassen, drei Tellern und einer Kaffeekanne. Wobei die drei Hauptaspekte meines Designs darin bestehen, dass erstens, die Teller vertikal in einer Reihe aufgestellt werden können und zweitens alle Bestandteile die Form eines Quadrats haben und somit problemlos stapelbar sind. Was das Hauptziel meines Designs darstellt, denn anders als herkömmliches rundes Küchengeschirr, ist dieses in der Lage alle Ecken eines Schrankes zu füllen und sorgt demzufolge im Wesentlichen für einen effiziententeren Platzverbrauch. Darüberhinaus fügen sich durch die genau abgestimmten Maße, die Teller, Tassen und Kanne zu einem perfekten Würfel zusammen. Daher resultiert auch der Name “Qube”, welcher auf das englische Wort Cube, zu deutsch:”Würfel” anspielt.

Als Material wählte ich Porzellan. Zum einen natürlich wegen seiner Unbedenklichkeit bezüglich des Umgangs mit Lebensmitteln, insbesondere heißem Wasser und zum anderen, weil es ein Material ist welches einem beim Verzehr seines Kuchens ein Gefühl von guter Qualität verschafft.

 

 

MixCup – Xuangxiau Liu

About the project:

As people continue to seek out new sensory experiences, we’ve seen an influx of flavored coffees in cafés, such as Starbucks’ caramel coffee and mocha. These innovative coffee flavors are gradually gaining acceptance among consumers. Mixcup is a unique pour-over coffee device that can make two different flavored coffees simultaneously or four cups of traditional coffee. Users can freely mix and match flavors according to their preferences. Its adjustable connector can accommodate various cup sizes, and the semi-open support structure makes the carafe easy to install and remove. The pour-over coffee base features two grooves to catch any drips when cups are removed, with a built-in drawer for easy collection and cleanup of residual coffee.

Über das Projekt:

Mit dem kontinuierlichen Streben der Menschen nach neuen sensorischen Erfahrungen, sehen wir eine Zunahme an aromatisierten Kaffees in Cafés, wie z.B. Starbucks’ Karamellkaffee und Mokka. Diese innovativen Kaffeearomen werden allmählich von den Verbrauchern akzeptiert. MixCup ist ein einzigartiges Handfilter-Kaffeegerät, das gleichzeitig zwei verschiedene aromatisierte Kaffees oder vier Tassen traditionellen Kaffee zubereiten kann. Benutzer können die Aromen nach ihren Vorlieben frei kombinieren. Sein verstellbarer Anschluss passt zu verschiedenen Tassengrößen, und die halboffene Stützstruktur erleichtert das Einsetzen und Entfernen der Kanne. Die Basis des Handfilter-Kaffees hat zwei Rinnen, um Tropfen aufzufangen, wenn Tassen entfernt werden, mit einer eingebauten Schublade für die einfache Sammlung und Reinigung von Restkaffee.

 

 

popUp- Cody toth

About the project:

popUP tisch is a tactile, fun to put together table for pop up events. It is composed of wooden dowels, a tightening sleeve, and of course a base which slides into a hole in almost any table top. The design is parametric, so if you have different sized dowels, would like a different sized hole, or want to use a thicker table top, everything still fits together wonderfully. Thanks to 3d printed fixtures; the leg pieces pop through the desktop and can create some wonderful colour combinations. The design focuses on the natural bending of wood; the compliance is what keeps the legs tensioned, and what holds multiple tables together. The design allows for the joining table tops to share a leg, so the larger the table the less legs are needed. All one has to do is to create some tensions by sliding the tightening sleeve towards or away from the table top, and you have table(s)!

 

Über das Projekt:

popUP tisch ist ein taktiler, leicht zusammensetzbarer Tisch für Pop-up-Events. Er besteht aus Holzdübeln, einer Spannhülse und natürlich einer Basis, die in ein Loch in fast jeder Tischplatte passt. Das Design ist parametrisch, d.h. wenn Sie unterschiedlich große Rundstab haben, eine andere Lochgröße wünschen oder eine dickere Tischplatte verwenden möchten, passt trotzdem alles wunderbar zusammen. Dank der 3D-gedruckten Halterungen ragen die Beinteile durch die Tischplatte und ermöglichen coole Farbkombis. Das Design konzentriert sich auf die natürliche Biegung des Holzes; die Nachgiebigkeit ist das, was die Beine unter Spannung hält und was mehrere Tische zusammenhält. Die Konstruktion ermöglicht es, dass sich die verbundenen Tischplatten ein Bein teilen, so dass je größer der Tisch ist, desto weniger Beine benötigt werden. Alles, was man tun muss, ist, Spannungen zu erzeugen, indem man die Spannhülse zur Tischplatte hin oder von ihr weg schiebt, und schon hat mensch einen oder mehrere Tische!

 

 

 

 

SF 224 „PEPA“ – Alessa Schubert

About the project:

SF-224 „Pepa“ is a modular piece of seating furniture that was designed with the aim of enabling fast and cost-effective production while offering versatile solutions for a wide variety of room situations. Whether as a stool, bench or high table, „PEPA“ can be assembled in numerous variations.

The body of the basic stool consists of two precisely laser-cut pieces of double corrugated cardboard. Sophisticated processing steps allow the corrugated cardboard to be bent, joined and formed into a cone, which forms the base structure of „PEPA“.

Depending on the desired shape, the respective pine wood seat is placed in the recesses provided on the cone and the base piece is inserted. An elastic band is threaded through the holes in the seat, guided through the cardboard body and attached at the ends to the cut-outs in the base plate. The tension of the strap ensures a stable connection of all components and a longer strap opens up additional options such as a high table.

The versatile modularity of „PEPA“ opens up countless design options for individual room concepts and creates a flexible, adaptable seating landscape for modern catering, living and working areas.

Über das Projekt:

SF-224 „Pepa“ ist ein modulares Sitzmöbelstück, das mit dem Ziel entworfen wurde, eine schnelle und kostengünstige Produktion zu ermöglichen und gleichzeitig vielseitige Lösungen für unterschiedlichste Raumsituationen zu bieten. Ob als Hocker, Bank, Stehtisch– „PEPA“ kann in zahlreichen Variationen zusammengesetzt werden.

Der Körper des Basis-Hockers besteht aus zwei präzise gelaserten Stücken doppelter Wellpappe. Durch raffinierte Verarbeitungsschritte kann die Wellpappe gebogen, verbunden und zu einem Kegel geformt werden, der die Grundstruktur von „PEPA“ bildet.

Je nach gewünschter Form, wird die jeweilige Sitzfläche aus Kiefernholz in den vorgesehenen Ausfräsungen auf dem Kegel platziert und das Bodenstück eingesetzt. Ein elastisches Band wird durch die Löcher der Sitzfläche gefädelt, den Pappkörper geführt und mit den Enden an den Ausfräsungen der Bodenplatte befestigt. Die Spannung des Bands gewährleistet eine stabile Verbindung aller Komponenten und mit einem längeren Band eröffnen sich zusätzliche Optionen wie z.B. ein Stehtisch.

Die vielseitige Modularität von „PEPA“ eröffnet unzählige Gestaltungsmöglichkeiten für individuelle Raumkonzepte und schafft eine flexible, anpassungsfähige Sitzlandschaft für moderne Gastro, Wohn- und Arbeitsbereiche.

 

Just „Juicy“ – Seonkyu Oh

About the project:

Juicy is a lemonade machine designed to quickly produce multiple lemonades wherever lemonade is needed. The basic body is made of sturdy wood to withstand strong forces by distributing them well. There is also space inside for water and syrup, and each barrel is tilted so that all of its contents can be used. Each part is made so that all parts fit inside each other for simplicity.

The hoses for each barrel were installed, and the joints were made using the 3D PRINTER along the way to ensure a smooth flow of water. We also designed a natural mixing system by installing the water at the end so that it can automatically rotate and mix.

In the space where the lemon can be squeezed, all the parts that touch the lemon are made of wood for food safety. The gaps in each part allow the juice to flow down while the lemon is filtered out, and the iron rope is used to secure it for safety. The handles were made with extensions for extra strength and ease of squeezing. The purpose of the juicer is to produce multiple fresh lemonades at once and deliver them to customers quickly.

Share fresh lemonade with friends.

 

Über das Projekt:

Just Juicy ist eine Limonaden Maschine, die schnell mehrere Limonaden herstellt, wo immer Limonade benötigt wird.

Der Grundkörper ist aus robustem Holz gefertigt, um starken Kräften standzuhalten und diese gut zu verteilen. Im Inneren ist außerdem Platz für Wasser und Sirup und jedes Fass ist kippbar, sodass der gesamte Inhalt genutzt werden kann. Jedes Teil ist so konstruiert, dass alle Teile ineinander passen, um den Aufbau zu vereinfachen.

Die Schläuche für jedes Fass wurden installiert und die Verbindungen wurden mit dem 3D-PRINTER hergestellt, um einen reibungslosen Wasserfluss zu gewährleisten.

Wir entwarfen auch ein natürliches Mischsystem, indem wir das Wasser am Ende anbrachten, sodass es sich automatisch drehen und mischen kann.

In dem Bereich, in dem die Zitrone ausgepresst werden kann, sind alle Teile, die die Zitrone berühren, aus Gründen der Lebensmittelsicherheit aus Holz gefertigt. Durch die Lücken in jedem Teil kann der Saft abfließen, während die Zitrone herausgefiltert wird und das Eisenseil dient zur Sicherung.

Die Griffe wurden mit Verlängerungen versehen, damit sie besonders stabil sind und sich leicht auspressen lassen.

Der Zweck der Saftpresse ist es, mehrere frische Limonaden auf einmal zu produzieren und sie schnell an die Kunden zu liefern.

Teilen Sie frische Limonade mit Freunden.

 

 

 

 

 

 

 

PaperHere- Ruiqi Huang

 

About the project:

PaperHere is specially designed paper trays and paper plates for our Popup Café. Considering the unique attributes of Popup Cafés, paper emerges as an exceptional material due to its ease of procurement, recyclability, and superior cost-effectiveness compared to alternative materials.

The design of the tray was centred on how to obtain a load-bearing and stable tray by folding it as simply as possible, so the triangular structure was an appropriate choice. In cooperation with laser cutting, the unfolding of the tray can be obtained very quickly.

In contrast, the paper plate, being less complicated than the tray, emphasizes the interactive aspect: how customers can swiftly produce a paper plate independently. To achieve this, a specialized tool was created to assist in shaping the plate, enabling automatic folding. After numerous refinements, the optimal mold was found, and a handle was added to make it easier for the customer to press out the plate.

Über das Projekt:

PaperHere hat speziell gestaltete Papierschalen und Pappteller für unser Popup-Café. Angesichts der einzigartigen Merkmale von Popup-Cafés erweist sich Papier als ein herausragendes Material aufgrund seiner einfachen Beschaffung, Recyclingfähigkeit und überlegenen Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu anderen Materialien.

Die Gestaltung der Schale konzentrierte sich darauf, wie man durch einfaches Falten eine tragfähige und stabile Schale erhalten kann, weshalb die dreieckige Struktur eine geeignete Wahl war. In Zusammenarbeit mit dem Laserschneiden kann die Entfaltung der Schale sehr schnell erfolgen.

Im Gegensatz dazu betont der Papierteller, der weniger kompliziert ist als die Schale, den interaktiven Aspekt: wie Kunden schnell eigenständig einen Papierteller herstellen können. Um dies zu erreichen, wurde ein spezielles Werkzeug entwickelt, um beim Formen des Tellers zu helfen und automatisches Falten zu ermöglichen. Nach zahlreichen Verbesserungen wurde die optimale Form gefunden, und ein Griff wurde hinzugefügt, um es dem Kunden zu erleichtern, den Teller herauszudrücken.

 

Kubik 29 – Limeng Liu

About the project:

Kubik29 is a modular storage system for our café counter. It primarily consists of 29*29*29cm wooden frames with 3D-printed joints and various modules for easy assembly and offers versatile storage and showcase options. The height of overhead storage spaces(29*29*150cm) can be adjusted with ropes to a comfortable height for the barista. Kubik29 also enhances communication and interaction: It includes 3D-printed clips for attaching menus or notes on the frames, and also a special module for customers: a random order suggestion/joke dispenser, helping those out who are indecisive or bored while waiting.

Über das Projekt:

Kubik29 ist ein modulares Storage-System für unseren Café-Theke. Es besteht hauptsächlich aus 29*29*29cm Holzrahmen mit 3D-gedruckten Verbindungsteilen und verschiedenen Modulen für eine einfache Montage und bietet verschiedene Aufbewahrungs- und Showcase-Optionen. Die Höhe der oberen Regalen (29*29*150cm) kann mit Seilen auf eine bequeme Höhe für den Barista eingestellt werden.

Kubik29 födert auch die Kommunikation und Interaktion: Es enthält 3D-gedruckte Clips zum Anbringen von Menüs oder kleinen Schildern an den Rahmen. Und auch ein spezielles Modul für Kunden: einen Zufallsbestellvorschlagsspender und Witzspender, der denen hilft, die unentschlossen sind oder sich beim Warten langweilen.

 

 

 

FLOWERS FOR THE STREETS – Niklas Rechfelden

 

FLOWERS FOR THE STREETS

Das Projekt “Flowers for the Streets” mit seinen 2 Objekten Blume1, Blatt1 ist entworfen, für Leute die ihre Stadt nutzen und neu denken wollen.

Die Objekte können als fehlender Garten und oder Balkon fungieren, kann als Bartresen vor einem Späti/Bar verstanden werden, kann als Kaffeetisch an der Bushaltestelle funktionieren oder auch bei der Mittagspause im Park als Tisch unterstützen. So wird es für jede Person unterschiedlich funktionieren. Blume1 und Blatt1 sind extra so umgesetzt, dass es für jede Person die ein wenig handwerkliches Geschick mit sich bringt umsetzbar ist. Daher ist es ein Ziel eine Kooperation mit der Stadt Berlin zu starten, indem dann die Stadt Berlin oder einzelne Kieze Workshops anbieten, bei denen man sich eigene „Flowers for the Streets“ bauen kann und diese dann an der eigen bestimmten Lieblingsecke, der Stadt anbringt, für eine Weile, für einen kurzen Aufenthalt oder für immer. Diese Option ist nur möglich, weil diese Objekte, wie ein Fahrrad absperrbar sind ohne Einschränkung der Funktion als Tisch oder Bank. Sollte man das nicht wollen kann auf Anfrage sich die Objekte kaufen, dort ist es der Person trotzdem überlassen welche Farbe die Objekte bekommen. 

Niklas Rechfelden

 

The project „Flowers for the Streets“ with its 2 objects Blume1, Blatt1 is designed for people who want to use and rethink their city.

The objects can function as a missing garden or balcony, can be understood as a bar counter in front of a Späti/bar, can function as a coffee table at the bus stop or as a table in the park during the lunch break. It will work differently for each person. Flower1 and Leaf1 are specially designed so that it can be implemented by anyone with a little manual dexterity. Therefore, one goal is to start a cooperation with the city of Berlin, in which the city of Berlin or individual neighborhoods offer workshops where you can build your own „Flowers for the Streets“ and then attach them to your own favorite corner of the city, for a while, for a short stay or forever. This option is only possible because these objects, like a bicycle, can be locked without restricting their function as a table or bench. If you do not want this, you can buy the objects on request, but it is still up to the person which color the objects get.

 

 

 

PROZESS

 

ANKLE ARMOR – Yanick Bartels

ANKLE ARMOR

Ein umgeknickter Knöchel ist eine der häufigsten Sportverletzungen. Wenn Sie sich häufig die Bänder reißen, werden diese zunehmend schwächer und abgenutzt. In der Genesungsphase ist die Gefahr groß, dass Sie erneut umknicken und Ihre Verletzung noch schlimmer wird. Dennoch ist es für die meisten Menschen wichtig, schon früh in der Genesungsphase grundlegende Bewegungen und Übungen durchführen zu können.

In den ersten Tagen ist es am besten, den Fuß mit einer Bandage und Tape zu fixieren und mit Voltaren-Creme einzucremen. Sobald die Schwellung des Fußes zurückgegangen ist, können Sie auf eine Knöchelorthese umsteigen oder weiterhin Tape verwenden. Tape ist die stärkste Art, den Knöchel zu fixieren, und außerdem dünn genug, um in jeden Schuh zu passen. Aber es hat auch einige Nachteile. Das Klebeband muss jedes Mal neu angebracht werden, wenn Sie sich richtig säubern wollen, da Ihr Fuß sonst stark riechen wird. Mit der Zeit reißt es alle Beinhaare aus und schädigt die Haut. Das Entfernen und Anbringen des Klebebands ist eine mühsame und lästige Angelegenheit.

Fußgelenkspangen hingegen lassen sich leicht an- und ablegen, so dass all diese Probleme wegfallen. Aber sie hat auch einige Nachteile. Die meisten Spangen versuchen, jedem Fuß zu passen, indem sie ein Größensystem wie Socken oder Schuhe haben. Auf diese Weise passt nicht jede Spange für jeden.

Um eine maximale Unterstützung zu gewährleisten, sind die üblichen Hosenträger relativ dick, was die Auswahl an Schuhen einschränkt und dazu führt, dass sie sackartig werden. Dünnere, sockenähnliche Hosenträger mit Riemen sind für die späten Stadien Ihrer Genesungsphase in Ordnung, sind aber zu schwach für eine vollständige Unterstützung. Diese Hosenträger sind auch recht teuer, und die Kosten werden in der Regel nicht vollständig von der gesetzlichen Versicherung übernommen.

Mit meinem Projekt habe ich versucht, diese Lücke zu schließen, indem ich eine Open-Source-Lösung entwickelt habe, die 3D-Scannen und Drucken nutzt, um eine Schiene zu erstellen, die jedem Fuß bequem passt.

Das 3D-Scannen ist in den letzten Jahren sehr zugänglich geworden und erfordert nicht mehr als eine App auf Ihrem Telefon. Das gescannte Netz Ihres Fußes kann dann in die Blender-Datei importiert werden. Als nächstes muss es anhand der eingebetteten Hilfslinien in die richtige Position gebracht werden. Dann muss die Klammer skaliert werden, bis die Positionssilhouette mit der deines Fußes übereinstimmt. Danach muss die Schiene nur noch angebracht und das Modell exportiert werden. Der 3D-Druck kann auf jedem FDM-Drucker mit einem Direktextruder erfolgen.

Es ist wichtig, dass das Filament aus Polypropylen gedruckt wird, da dies das einzige Material ist, das reißfest genug ist. Schließlich kann die Klammer mit 2-2,5 cm breiten Bändern Ihrer Wahl zusammengebaut werden. Dafür können Sie entweder Klettverschlussbänder, Leiterschnallenbänder oder beides verwenden. Der untere Gurt muss etwa 1 m lang sein, während der obere Gurt bis zu 40 cm lang sein kann. Die Bandage könnte sich anfangs etwas steif anfühlen, aber man gewöhnt sich schnell daran.

Yanick Bartels

A rolled ankle is one of the most common sports injuries and when you tear your ligaments frequently, they become increasingly weaker and worn out. During the recovery phase, you are at high risk of rolling your ankle again and making your injury even worse. Still, it remains crucial for most people to be able to do basic movements and practices early on in their recovery phase.

In the first few days, it’s best to secure your foot using a bandage and tape with some Voltaren cream. Once the swell on the foot has decreased, you can switch to using an ankle brace or continue using tape. Tape is the strongest way of securing your ankle, as well as being thin enough to fit into any shoe. But it comes with some flaws. The tape has to be reapplied whenever you want to properly clean yourself, if not your foot will become very smelly. Over time, this will rip out all your leg hair and damage your skin. Removing and applying the tape is a tedious and annoying practice.

Ankle braces on the other hand can be put on and off easily, which eliminates all these problems. But it has some drawbacks as well. Most braces try to fit every foot by having a size system like socks or shoes. That way not every brace works for everyone.

To provide maximum support, common braces tend to be relatively thick which limits your shoe selection and makes them go baggy. Thinner sock like braces with straps are okay for late stages of your recovery phase, but are too weak for full support.  These braces are also quite expensive, and the costs are usually not fully covert by your legal insurance.

With my project, I’ve tried to close that gap of inconvenience by creating an open source solution that utilizes 3d scanning and printing to create a brace that fits any foot comfortably.

3D scanning has become very accessible in the last few years, requiring no more than an app on your phone. The scanned mesh of your foot can then be imported into the blender file. Next it has to be set into the right position following the embedded guides. Then the brace has to be scaled till the positioning silhouette matches the one of your foot. After that, it’s only a matter of applying the brace and exporting the model.  The 3d print can be done on any FDM printer with a direct extruder.

It’s crucial to print it out of polypropylene filament as it is the only material that is tear-resistant enough. Finally, the brace can be assembled using 2-2.5 cm wide straps of your choice. For that, you can either use Velcro straps, ladder buckle straps or both. The lower strap needs to be about 1m in total length, while the upper one can be as short as 40cm. The brace might feel a little stiff at first, but  it will become worn in quickly.

           

PROZESS

MUU – Petra Gaspar

MUU

MUU wurde entwickelt, um sowohl Freude als auch Komfort in die traditionelle offene Büroumgebung zu bringen. Es begegnet langjährigen Herausforderungen wie der Frage, wo man große Taschen aufbewahren soll, wie man Wertgegenstände sichert, Sitzgelegenheiten für Kollegen bereitstellt und die Bewegung mit persönlichen Gegenständen ermöglicht, wenn ein ruhigerer oder privaterer Raum benötigt wird.

MUU beschäftigt sich nicht nur mit diesen praktischen Anliegen, sondern strebt auch danach, den Raum mit einer Atmosphäre von Freude und Gemütlichkeit zu erfüllen. Gefertigt aus natürlichem, unbehandeltem Holz verkörpert MUU eine rohe, ehrliche und warme Materialität. Das Design weicht bewusst von den standardisierten rechteckigen Bürooptiken ab und weist nicht-perpendikuläre Kanten sowie abgerundete Ecken auf. Mit seinem verschiebbaren Kopf und beweglichen Schwanz präsentiert sich MUU in einem freundlichen, tierähnlichen Erscheinungsbild.

Petra Gaspar,   7. Semester

MUU was designed to introduce both enjoyment and comfort into the traditional open office environment. It addresses longstanding challenges such as where to store large bags, securing valuables, providing seating for colleagues, and facilitating movement with belongings when necessary for a quieter or more private space.

MUU not only addresses these practical concerns but also aims to infuse the space with a sense of enjoyment and coziness. Crafted from natural, unpainted wood, MUU embodies a raw, honest, and warm materiality. Its design intentionally departs from the standardized rectangular office visuals, featuring non-perpendicular edges and rounded corners. With its slidable head and moveable tail, MUU exhibits a friendly, animal-like appearance.

 

             

PROZESS

        

 

YUNOMI – Frederic Nishimura

 

YUNOMI

Eine Trinkhilfe, die eine komfortablere und bequemere Alternative zur herkömmlichen Schnabeltasse bieten soll

Er behält die Funktion des Strohhalms bei, sieht aber nicht wie eine Babytasse aus. Der Becher ist aus Porzellan gefertigt, was ihn leicht zu reinigen macht und ihm eine angenehme Haptik verleiht. Dank der großen Öffnung an der Oberseite lässt sich YUNOMI stapeln und effizient aufbewahren. Italso ermöglicht es dem Benutzer, sein Getränk zu riechen.

Die Kategorie der Trinkhilfen ist in ihren Möglichkeiten sehr begrenzt und lässt die Ästhetik meist völlig außer Acht. YUNOMI bietet eine Alternative, die modern und elegant aussieht und versucht, die Trinkhilfe zu entstigmatisieren.

Frederic Nishimura, 3. Semester

A drinking aid that aims to provide a more in- clusive and comfortable alternative to the commonly used sippy cup

It maintains the function of the straw whilst not looking like a baby cup. The cup is made of porcelain making it easy to clean and giving it an enjoyable haptic feel. A big opening in the top enables YUNOMI to stack for efficient storage. Italso enables the user to smell their drink.

The category of drinking aids is very limited in options and most often overlooks aesthetics entirely. YUNOMI gives an alternative that looks modern and elegant, trying to destigmatize drinking aid.

 

PROZESS

  

I of III – Jonathan Rüde

I of III

I of III ist ein Stimmungslicht für den Wohnbereich, das einfaches Siedesalz mithilfe moderner LED-Paneele durchleuchtet.

Die Leuchte emittiert eine angenehme Lichtstimmung, während sie als visueller Bezugspunkt die Gelegenheit bietet, den angespannten Blick versinken zu lassen.

Durch verschiedene Lagen eines synthetischen Gewebes hindurch wirft das Licht ein schemenhaftes Bild des Inneren auf die Oberfläche der Leuchte. Während die Vorderseite von dem für Salz typischen Spektrum warmer Farben bestimmt ist, zeichnet sich auf der Rückseite die dunklere Kupferbeschichtung der LED-Paneele ab. Die entstehenden Muster entwickeln ein Spiel von Unschärfe, Tiefe, Wärme, Varianz und Wiederholung, in dem herkömmliche Formeigenschaften der Salzleuchte um ästhetische Momente industrieller Fertigung ergänzt werden.

So eröffnet sie abseits genretypischen Natursehnsüchte eine Suche nach alternativen Affekten der Behaglichkeit.

I of III is a mood light for the living area that illuminates simple evaporated salt using modern LED panels.

The luminaire emits a pleasant lighting atmosphere while providing a visual point of reference to allow the tense gaze to sink in.

Through various layers of synthetic fabric, the light casts a shadowy image of the interior onto the surface of the luminaire. While the front is dominated by the spectrum of warm colours typical of salt, the darker copper coating of the LED panels is visible on the back. The resulting patterns develop an interplay of blur, depth, warmth, variance and repetition, in which the conventional formal characteristics of the salt lamp are complemented by aesthetic moments of industrial production.

In this way, it opens up a search for alternative affects of comfort beyond genre-typical longings for nature.

 

 

MEMO – Mirjam Bauer

MEMO

Spielerische Objekte für Menschen mit Demenz.

Menschen mit Demenz haben nicht nur mit Gedächtnisverlust zu kämpfen, sondern auch mit einem Rückgang der körperlichen Fähigkeiten. Daher ist es besonders wichtig, aktiv zu bleiben, denn Übungen, die Finger und Hände stimulieren, können sich positiv auf die kognitive Leistung auswirken.

Memo wurde in Zusammenarbeit mit Bewohnern einer Demenz-WG entwickelt. Die Objekte ahmen vertraute Bewegungsmuster nach, die die Menschen im Laufe der Jahre internalisiert haben. Dies schafft eine sensorische und aktivierende Erfahrung, die Assoziationen weckt und das Potenzial hat, Erinnerungen hervorzurufen.

Mirjam Bauer

A set of playful tools for people with dementia. 

People with dementia not only face memory loss but also experience a decline in physical abilities. Staying active is crucial, as exercises that stimulate fingers and hands can positively impact cognitive performance.

Memo was developed in cooperation with residents of a dementia shared-living community. The tools mimics familiar movements, providing a sensory and activating experience that evokes associations and memories.

 

   

 

PROZESS

  

WUT – Nora Shalabi

 

WUT

In den meisten Fällen sind Vasen etwas sehr filigranes und zerbrechliches. Manchmal landen sie nach einem Wutausbruch in Scherben auf dem Boden. Manchmal sind sie stark emotional aufgeladen, weil es die zwei Jahrhunderte alte Vase von Uroma war. Wer hat noch nie Reue gespürt nachdem man etwas in Rage kaputt gemacht hat?

WUT. soll ermutigen, Wut auszulassen ohne jegliche Art der Destruktion oder dabei Andere negativ zu beeinflussen. Dadurch werden angestauten Aggressionen vorgebeugt, die Benutzenden dazu animiert, sich mit der eigenen Wut zu beschäftigen und dadurch entsteht Komfort in der eigenen Emotionswelt und für die Mitmenschen. Die drei Vasen repräsentieren drei Arten, um Gefühle auf eine nicht  destruktive Weise auszulassen. 

Die Keramik 3D-gedruckte Vase scream verfügt über eine schallabsorbierende Textur im Inneren, wodurch die Lautstärke reduziert wird und es möglich wird, hineinzuschreien ohne Andere dabei zu stören. Die organische Form ist inspiriert an einem Schrei, der innerhalb der Vase eingesperrt ist und nachaußen dringen möchte.

Mit der Vase twist können die Benutzenden Dampf ablassen, indem sie die Vase gegen die eigene Muskelkraft „würgen“. Sie ist aus transparentem TPU Filament 3D-gedruckt, wodurch sie sehr flexibel ist und immer wieder zurück in ihre Form findet. Während des Twistens wird die Oberflächenstruktur zusammengestaucht, was während des Benutzens gleichzeitig die Hände stimuliert.

Die Vase squeeze besteht aus sieben mit Füllwatte und Reis gefüllten Stoffringen. Dadurch ist sie frei formbar, kann mit viel oder wenig Kraftaufwand geknetet oder geboxt werden und verfügt auch über ein gewisses Gewicht, sodass sie an die Wand zu werfen auch befriedigend ist.

Wut ist noch weit davon entfernt, gesellschaftlich normalisiert zu sein. Weil sie immer mit negativen Aspekten wie unkontrollierter Aggression, Gewalt oder Destruktion assoziiert wird, wird uns schon von klein auf anerzogen, unsere Wut nicht zu zeigen. Unterdrückte Gefühle verschwinden auch nicht einfach so; sie intensivieren sich mit der Zeit immer weiter, vor allem wenn wir uns dessen nicht bewusst sind.

Sehr viele Missbrauchs- und Gewaltfälle können psychologisch auf unterdrückte Wut des*der Täter*in zurückgeführt werden. Das Projekt WUT. soll das Bewusstsein dafür anregen, Wut als eine Emotion zu normalisieren, die jede Person in sich trägt und dazu inspirieren, sie auf bewusstere Weise und in einer sicheren Umgebung zu regulieren.

Nora Shalabi

Normally, vases are very delicate and fragile. Sometimes they end up in pieces on the floor after a rage outbreak. Sometimes they hold really strong emotional value because it was great grandma´s vase and it was made two centuries ago. Who hasn´t felt guilt after destroying something of value while being angry?

WUT. is designed to let out your anger without destruction or harming others. In this way it prevents built up aggression, leads the user to consciously engage with their anger and provides comfort in your own emotional world as well as for the people surrounding you. The three vases represent three ways to let your feelings out in a non-destructive way.

The ceramic 3d-printed vase scream has a sound-wave absorbing texture inside which lowers the volume and makes it possible to scream into it without disturbing others.  The organic shape is inspired by a scream trapped inside of the vase in search of an exit.

With the twist vase the users can blow off steam by twisting it against their own muscle strength. It is 3d-printed with transparent TPU filament which makes it very flexible but also makes it go back to its shape every time. While twisting the texture on the outside is being compressed which also stimulates the hands while in use.

The vase squeeze consists of seven fabric rings filled with filling cotton and rice. This makes it malleable, so it can be formed or punched and is also provided with a certain weight, so throwing it against the wall is relieving as well.

Anger is so far away from being a normalized emotion in our society. Because it´s always associated with negative aspects like uncontrolled aggression, violence or destruction we get taught to not show our anger from a young age on. Suppressed emotions don´t just disappear, they intensify even more, especially if we aren´t aware of these feelings.

So many cases of abuse and violence can be psychologically traced back to suppressed anger from the offender. The project “WUT.” wants to raise awareness for normalizing anger as an emotion everyone has and inspire to regulate it in a more conscious way and in a safe setting.

        

 

PROZESS

            

TUCKED IN – Lorenz Ni

LORENZ NI

„Tucked in“ zielt nicht darauf ab, möglichst unsichtbar zu sein, indem es ergonomisch und damit angenehm unauffällig ist. Es verkündet vielmehr, dass in einer Welt der Überstimulation und des hohen Stressniveaus unsere Möbel einen Mehrwert bieten könnten, indem sie entspannende körperliche Empfindungen wie die Tiefendrucktherapie vermitteln.

Durch Druck auf große Teile des Körpers werden Sensoren in unseren tieferen Geweben ausgelöst, was eine Aktivierung des parasympathischen Nervensystems bewirkt. Das Ergebnis ist ein „Ruhe- und Verdauungszustand“ des Körpers. Es ist erwiesen, dass die Tiefdrucktherapie zu Entspannung, Konzentration und besserem Schlaf führt. Bei „Tucked In“ wird dieser Druck durch das Einsinken in den Spalt der Sitzfläche erreicht.

Im Gegensatz zu anderen Geräten für die Tiefendrucktherapie ist die Form von „Tucked In“ bewusst nicht auf seine Funktion ausgerichtet. Es soll eine normale Liege sein, die sowohl körperlich als auch optisch Komfort vermittelt. Dies ist ein Versuch, körperliche Entspannung sinnvoll in den Alltag der Menschen zu integrieren.  

Ein großer Schaumstoffschlauch ist gefaltet und wird durch eine Stahlrohrkonstruktion zusammengehalten. Im Liegen kann die Wölbung des großen Schaumstoffrohrs als Kopfstütze genutzt werden. Ein kleineres Schaumstoffrohr ist als Rückenlehne angebracht. Größe und Position der Schaumstoffteile ermöglichen eine ergonomische, aufrechte Sitzposition, obwohl das Möbel sehr niedrig am Boden steht. 

Eine Matte an der Unterseite verhindert, dass der Benutzer den Boden berührt, wenn er sich in die Liege quetscht. Eine Klappe mit Taschen wird an der Matte auf dem Boden befestigt und zwischen dem Spalt in der Sitzfläche herausgezogen. Sie dient nicht nur als optischer Indikator für die Einklappfunktion der Liege, sondern ermöglicht es dem Benutzer auch, kleine unerwünschte Gegenstände zu verstecken, indem er sie in eine der Taschen steckt und dann die gesamte Klappe wieder in den Spalt zurückschiebt. 

Dieses Projekt ist ein Versuch, den physischen und visuellen Komfort von großen Schaumstoffmöbeln ökologischer zu gestalten. Es wurden sowohl Abfallprodukte aus der Schaumstoffindustrie als auch ökologischere Materialien verwendet und getestet, um die Röhren zu füllen. Schaumstoff wird in der Regel in 2mx2mx2m großen Blöcken verteilt. Bevor er in die gewünschten Formen geschnitten wird, werden die Enden dieser Würfel abgeschnitten, da sie leichte Unregelmäßigkeiten aufweisen. Die so entstandenen großen Schaumstoffmatten werden für den Aufbau des dichten Schaumstoffkerns verwendet. Die Schaumstoffflocken, die eine Hülle füllen, die um den Schaumstoffkern gewickelt wird, werden ebenfalls aus Resten der Schaumstoffindustrie hergestellt. Der dichte Kern des Eckstücks wird aus aufgerollten Kokosfasermatten hergestellt. Das Ergebnis ist der Verwendung eines Schaumstoffkerns erstaunlich ähnlich, so dass in einem zukünftigen Prototyp der Schaumstoff im Kern vollständig durch Kokosfasern ersetzt werden könnte.

Lorenz Ni, 3. Semester

„Tucked in“ doesn’t aim to disappear by being ergonomic and therefore pleasantly unnoticeable. It rather proclaims that in a world of overstimulation and high stress levels our furniture could add value by providing relaxing physical sensations like deep pressure therapy.

Applied pressure on large parts of the body trigger sensors in our deeper tissues which causes an activation of the parasympathetic nervous system. The result is a „rest and digest“ state of the body. Deep pressure therapy has been proven effective in causing relaxation, focus and better sleep. In “Tucked In” this pressure can be achieved by sinking into the gap in the seating area.

Opposed to other deep pressure therapy devices, the shape of „Tucked In” is intentionally not based on its function. It is meant to be a regular couch, that conveys comfort physically as well as visually. This is an attempt to reasonably integrate physical relaxation into people’s everyday life.  

One large foam tube is folded and held together by a steal pipe construction. When lying down the curve in the big foam tube can be used as a headrest. A smaller foam tube is attached as a backrest. The size and position of the foam parts allow for an ergonomic upright seating position despite the furniture being very low to the floor. 

A matt underneath hinders the user from touching the floor, when squeezing into the couch. A flap with pockets is attached to the matt on the floor and pulled out from between the gap in the seating area. It not only acts as a visual indicator to the tucking function of the couch, but it also allows the user to hide small unwanted objects, by placing them into one of the pockets and then pushing the entire flap back into the gap. 

This project is an attempt to make the physical and visual comfort of big foam furniture pieces more ecological. Waste products from the foam industry as well as more ecological materials have been used and tested to fill to tubes. Foam is typically distributed in 2mx2mx2m blocks. Before it is cut up into the desired shapes the ends of these cubes are cut off as they show slight irregularities. These resulting large foam matts are used to build the dense foam core. The foam flakes, which fill a cover, that is wrapped around the foam core are also made from scraps of the foam industry. The dense core of the corner piece is made up of rolled up coconut fiber matt. The result is surprisingly similar to using a foam core, so that in a future prototype the foam in the core could be fully replaced by coconut fiber. 

 

     

 

PROZESS

SWINGER – Gustav Sundberg

SWINGER

Swinger ist ein gepolsterter Schaukelstuhl, der auf Sitzkomfort, Entspannung und Bequemlichkeit ausgerichtet ist. Seine gepolsterten Oberflächen bieten eine gute Körperunterstützung, während die sanfte Schaukelbewegung Entspannung fördert und Stress abbaut. Er wird in einer flachen Verpackung geliefert, die den Transport und die Lagerung erleichtert, und lässt sich schnell, einfach und mühelos zusammenbauen.

Die abgewinkelte Sitzfläche und Rückenlehne sowie die geschwungenen Armlehnen bieten Halt und ermöglichen eine gute Körperhaltung. Unter dem Stoff verbirgt sich eine dreilagige Polsterung, wobei die etwas festere Schaumstoffstruktur für den richtigen Druck zwischen Stuhl und Körper sorgt und auch gegen Abnutzung und Druck durch das Schaukeln im Laufe der Zeit resistent ist.

Perfekt ausbalanciert, fördert die sanfte Schaukelbewegung die Entspannung, verbessert die Durchblutung und baut Stress und Spannungen für Körper und Geist ab. Ob zum Stressabbau, zum besseren Schlaf oder zur besseren Entspannung, das Schaukeln bietet therapeutische Vorteile und verbessert die allgemeine Gesundheit und Harmonie.

Swinger wird flach verpackt geliefert, was aufgrund des geringeren Volumens einen kostengünstigen Versand ermöglicht. Eine flache Verpackung ist nachhaltiger, da sie den Verbrauch von Verpackungsmaterial minimiert und die Kohlenstoffemissionen während des Transports reduziert. Außerdem ist die flache Verpackung einfacher zu lagern und benötigt weniger Platz, sowohl bei der Lagerung als auch beim Transport und am Zielort.

Das modulare, vierteilige Design ermöglicht eine bequeme und mühelose Montage durch nur eine einzige Person. Die Seitenelemente werden mit vorinstallierten Gewindestangen geliefert, die im Inneren der Sitzfläche und der Rückenlehne unter unsichtbaren Klettverschlussöffnungen befestigt werden. Mit dem beiliegenden Schraubenschlüssel und den mitgelieferten Bolzen sind Fehler ausgeschlossen, und die Teile lassen sich schnell und einfach miteinander verbinden.

Gustav Sundberg

Instagram: @gusssssssssi

Email:

Swinger is an upholstered rocking chair that is designed with sitting comfort, relaxation and convenience in mind. Its upholstered surfaces offer a good bodily support while the gentle rocking movement promotes relaxation and reduces stress. Delivered in a flat package for a more sustainable transportation and storage, its assembly is fast, easy and effortless.

The angled seating and backrest together with the curved armrests provides support and allow for a good posture alignment. Under its fabric hides a three layer padding and cushioning structure where the slightly firmer foam structure caters for the right pressure between the chair and the body and it will also be resistant to wear and pressure from rocking over time.

Perfectly balanced, the gentle rocking movement promotes relaxation, improves circulation, and reduces stress and tension for both body and mind. Whether for stress relief, better sleep, or enhanced relaxation, rocking offers therapeutic advantages, improving overall health and harmony.

Swinger comes flat-packaged with the benefits of cost-effective shipping due to its reduced volume. Flat packaging is more sustainable as it is minimizing packaging materials and reducing carbon emissions during transportation. Additionally, the flat-package is easier to store and requires less space both in storage, transit and at the destination.

The modular four piece design enables a convenient and effortless assembly, for just a single person. The side elements come with pre-installed threaded rods that are fixed inside the seating and backrest, hidden away under invisible velcro openings. With an included wrench and bolts, there will be no room for errors, and it is fast and easy to connect the pieces to each other.

 

          

 

PROZESS

       

ELEPHANT CHAIR – Friedrich Kreppel

ELEPHANT CHAIR

Ein Stuhl, der die Konzentration fördert und die Körperhaltung beim Sitzen verbessert.

“Sitting is more dangerous than smoking, kills more people than HIV and is more treacherous than parachuting. We are sitting ourselves to death.”  -James Levine

Täglich sitzen wir ca. 10 Stunden. Ob auf dem Weg zur Arbeit, bei der Arbeit, oder Zuhause auf dem Sofa. Auf herkömmlichen Stühlen passiert das auf eine sehr ungesunde Weise. Die Wirbelsäule wird nicht beansprucht, das Gehirn nicht genug durchblutet und der Rücken ist krumm. Der ELEPHANT CHAIR regt durch seine verschiedenen Stuhlbeine zu akitvem Sitzen an. Bei Schreibtischaktivitäten kann man durch seine vorderen Extrabeine nach vorne kippeln und so seinen Core aktivieren und durch seine addierten Hinterbeine gefahrlos nach hinten kippeln, um den Rücken zu strecken und die Wirbelsäule zu entlasten. Die Folge ist eine gesündere Sitzposition und dadurch eine gesteigerte Konzentration.

Der Stuhl ist gefertigt aus zwei gefrästen Holz-Multiplex Platten und zwei Formholzteilen und einer ergonomischen Rücken- und Sitzlehne.

Besonders in der Schule ist das Kippeln ein häufig auftretendes Phänomen. Jedoch ist es unerwünscht, da es durch das nach hinten Umfallen Gefahren birgt. Mit dem Elephant Chair ist das nach hinten Kippeln sicher. Selbst bei ruckartigem Kippeln, bleibt der Stuhl stabil und verhindert das Umfallen. Jedoch nicht ohne die Sensation des Fallens auszulösen. Der Bruchteil einer Sekunde in der man denkt, man hätte überkippelt wirkt außerdem wie ein kleiner Weckruf. Im gekippelten Zustand auf den beiden hinteren Beinen kann man es sich bequem machen und seine Wirbelsäule entlasten.

Der Elephant Chair incentiviert das aktive Sitzen und sorgt so für eine gesündere Körperhaltung und eine gesteigerte Konzentrationsfähigkeit.

 

Friedrich Kreppel, 7. Semester

A chair that improves concentration and posture when sitting.

„Sitting is more dangerous than smoking, kills more people than HIV and is more treacherous than parachuting. We are sitting ourselves to death.“ -James Levine

We sit for around 10 hours a day. Whether on the way to work, at work or at home on the sofa. On conventional chairs, this happens in a very unhealthy way. The spine is not stressed, the brain is not supplied with enough blood and the back is crooked. The ELEPHANT CHAIR encourages active sitting thanks to its different chair legs. When working at a desk, the extra front legs allow you to tilt forwards to activate your core and the added back legs allow you to safely tilt backwards to stretch your back and relieve pressure on your spine. The result is a healthier sitting position and increased concentration.

The chair is made of two milled wood multiplex boards and two moulded wood parts and has an ergonomic back and seat backrest.

Tipping is a common phenomenon, especially at school. However, it is undesirable as it harbours dangers due to falling over backwards. With the Elephant Chair, tipping backwards is safe. The chair remains stable even when tipped backwards and prevents it from falling over. But not without triggering the sensation of falling. The fraction of a second in which you think you have tipped over also acts as a small wake-up call. In the tilted position on the two rear legs, you can make yourself comfortable and relieve the strain on your spine.

The Elephant Chair encourages active sitting and thus ensures a healthier posture and an increased ability to concentrate.

 

      

 

PROZESS

        

BODENPAUSE – Emily Lechaux

BODENPAUSE

Gedanken gehen in einen entspannten Zustand über und die Umwelt beginnt zu verschwinden. Auf diese Weise wird Comfort in diesem Projekt hergestellt, indem Benutzer*innen über den Hocker eine neue Beziehung zum Boden aufbauen. Ein Gleichgewicht in der Köperwahrnehmung soll gefördert werden und dabei die Wahrnehmung der Umwelt untersucht. In diesem immersiven Zustand des Abtauchens, wird eine neue Perspektive eingenommen und Gelassenheit gefördert. 

Durch das Objekt können verschiedene Positionen eingenommen werden, wodurch die Haltung verbessert wird und Verspannungen, vor allem im Rückenbereich, gelöst werden. Benutzer*innen sind dazu ermutigt die eigenen Gewohnheiten in Frage zu stellen und die alltägliche Weise zu Sitzen (auf Stühlen) neu zu denken, denn das Objekt soll eine gesunde und aktive Körperhaltung fördern. 

Passend für unterschiedliche Aktivitäten bietet das Objekt eine vielseitige Nutzung, wie beispielsweise das Arbeiten, Lesen und Entspannen. Regeln für die Nutzung gibt es keine, jedoch werden bestimmte Körperhaltungen durch das Objekt begleitet. 

Der Designprozess fokussierte sich auf zwei Positionen: Das Liegen auf der Matte mit hochgelegten Beinen; Das Sitzen auf der Matte, angelehnt an den Hocker. Beide Positionen können positive Effekte auf den Körper haben und dessen Gesundheit fördern.

Für die Herstellung wurde, aufgrund der Stabilität und des einheitlichen Erscheinungsbildes, Multiplex Birke gewählt. Die Stärke von 21mm könnte für die Latten und die Bretter verringert werden, um das Gewicht des Hockers zu reduzieren.

Für die Produktion der Matte gibt es viele Optionen zu wählen. Der ausgewählte Stoff hat durch dessen dicke Haptik und Optik überzeugt, da er sich für eine Bodenmatte sehr gut eignet.

Die Füllung ist mit Kapok vorgesehen, einem nachhaltigen Füllmaterial, dass häufig für Matten und Kissen verwendet wird. Es überzeugt durch das geringe Gewicht, die Atmungsaktivität und die Freiheit von Allergenen.

Comfort is perceived as a state of mind where surroundings blur, and the mind enters a relaxed mode, free from worries. It emerges from a fresh relationship with the ground, fostering a balance in how the body and its surroundings are perceived.

Emily Lechaux

In this state of immersion or submergence, individuals gain a new perspective, being in a different context that allows for temporary relief. The stool enables users to adopt various sitting positions, aiming to improve posture and reduce strain on specific areas of the body. By encouraging users to change their sitting habits and challenge traditional ways of sitting (on chairs), the stool promotes healthy posture and prompts individuals to question their habitual behaviors.

The stool offers versatile functionality, suitable for various activities such as working, reading, relaxing and more. There are no rules dictating its usage, but some postures are underlined by the object. 

While designing, two positions were prioritized: Lying down on the mat and elevating the legs onto the stool, sitting on the mat and leaning back against the stool. Both positions have positive effects on the body and its health.

For the production, birch plywood was chosen due to its strength, stability, and light uniform appearance. The 21mm material thickness could easily be reduced for the stacks and two boards to make the stool lighter.

For the mat, there are several options to choose from. The fabric chosen for this project was selected for its appearance and thick texture, which is perfect for a floor mat. 

The filling for the mat will be Kapok, a sustainable stuffing material commonly used for mats and cushions. It is lightweight, hypoallergenic, and breathable, making it an excellent choice for the filling. 

 

 

        

 

PROZESS

      

IREST | Emin Acar

IREST

Die Rückenlehne des IRest verkörpert Einfachheit und Komfort, mit einem verstellbaren Design, das sowohl Entspannung als auch Produktivität fördert.

Diese innovative Lösung verwandelt das Bett in einen vielseitigen Raum für verschiedene Aktivitäten und reflektiert einen durchdachten Ansatz in Bezug auf Komfort und Funktionalität.

Emin  Acar, 3. Semester

The IRest bed backrest embodies simplicity and comfort, offering an adjustable design that enhances both relaxation and productivity. This innovative solution transforms the bed into a versatile space for various activities, reflecting a thoughtful approach to comfort and functionality.

 

PROZESS

 

   

 

SURFACE ONE | Caspar Fischer

 

SURFACE ONE

Ein Möbel, das Minimalflächen nach Hause bringt

Die Liege „Surface one“ ist ein Möbelstück, das aus Aluminiumrohr und Nylongurten besteht. Durch die Spannung der beiden gewebten Gurte entstehen minimale Oberflächen, die die Liege bilden. Das Konzept der Liege ist es, eine Schnittstelle zwischen dem menschlichen Körper und minimalen Oberflächen zu schaffen. Die Ruheposition dient der Entspannung und dem Reduzierung von Stress, ganz nach dem Prinzip der Minimalflächen.

Caspar Fischer, 7. Semester

A furniture to bring minimal surfaces home

The lounger „Surface one“ is a piece of furniture made of aluminum tubing and nylon belts. The tension of the two woven belts creates minimal surfaces that form the lounger. The concept of the lounger is to create an interface between the human body and minimal surfaces. The resting position serves to relax and reduce tension, following the principle of minimal surfaces.

 

PROZESS

 

 

 

MA Product & MA Fashion design 2024/25: open calls online (sign up 1-march-1 April)

EN

SIGN UP FOR THE MA-DESIGN AT UDK BERLIN
2024-2025

You can apply for our master studies.
From 1 March till 01 April the application procedure will be open, but get yourself prepared and take a look at
HOW to apply and WHAT preparations to make at:
BEWERBUNG > über das Masterprogramm

INFO about
MA-Fashion Design or
MA-Product Design,
including their programs you can find BELOW

Important dates 2024/2025:
• 1. February week: OPEN CALLS 2024/2025 are online
• 1. March – 1. April: registrate and send in your application
• 5. March 18:00 -19:00 (CET): online info meeting for all questions on the MA programs and the application process
PLEASE CLICK LINK HERE (active 5. March)
• 13-22 May: online admission interviews
• 19 or 20 July: Invitation to ‚Rundgang‘ und ‚Projektbörse‘

 

DE

BEWERBE DICH FÜR DAS MA DESIGN STUDIUM AN DER UDK BERLIN
2024-2025

Du kannst dich für unser Masterstudium bewerben.
Vom 1. März bis 1. April ist das Bewerbungsverfahren geöffnet,
aber bereite dir vor und schaue  nach,
WIE zu bewerben und WAS vorbereitet werden müss unter:
BEWERBUNG > über das Masterprogramm

Die INFOS über das
MA-Modedesign und
MA-Produktdesign Studium,
einschließlich des Programms sind HIER UNTEN zu finden

Wichtige Daten 2024/2025:
• 1. Februarwoche: OPEN CALLS 2024/2025 sind online
• 1. März – 1. April: Registrierung und Einreichung der Bewerbung
• 5. März: 18:00-19:00 Uhr (MEZ): Online Infotreffen: alle Fragen zum MA-Programm und dem Bewerbungsverfahren werden geklärt
LINK BITTE HIER KLICKEN (activ 5. März)
• 13.-22. Mai: Online Aufnahmegespräche
• 19. oder 20. Juli: Einladung zum Rundgang und der Projektbörse

 

13&16 Feb: IPP’s DIENSTAG DESIGN DAY (&FREITAG)

There is a lot to see and to experience on Tuesday 13 February.
– in the morning: the final presentations for MA Module 1
– in the afternoon: a mini-tour along  the semester projects
The full programme is as follows and is open for all in IPP (and IBT)

Am Dienstag, den 13. Februar, gibt es viel zu sehen und zu erleben.
– am Vormittag: die Abschlusspräsentationen für MA Modul 1
– nachmittags: eine Mini-Rundgang entlang der Semesterprojekte
Das vollständige Programm ist wie folgt und offen für allen im IPP (und IBT)

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Saif.stl | Caspar Frowein – MA modul 1

saif.stl

The project saif.stl explores the role of artificial neural networks as actors in design processes and its potential for democratization and new expressions.
Starting with a broken vase, it is transferring between physical and digital via 3D scanning and printing, using artificial neural networks as mediators to change and reimagine.

Project:



suncare | Sophie Stanitzek – MA modul 1

a 3D-Printed Wearable Redefining Pain Management

SUNCARE is a 3D-printed wearable that provides targeted heat therapy for arthritis and rheumatism patients. The stylish necklace, which can be customised using 3D scans, incorporates a discreet heating pad to provide personalised relief. Explore the future of pain management, where innovation meets fashion for improved well-being.

Project:


 

Fashionable Therapeutics: SUNCARE’s 3D-Printed Wearable Redefining Pain Management and Sustainability

SUNCARE stands for healthcare innovation, offering a transformative solution for arthritis and rheumatic patients. This 3D-printed wearable, exemplified by a stylish neck piece resembling a fashionable collar, seamlessly combines aesthetics with function to provide targeted heat therapy. What sets SUNCARE apart is its commitment to sustainability and personalized care.

In addition to the discreet heating pad integrated into the design, SUNCARE incorporates an ingenious solar cell, cleverly disguised as an elegant brooch. This solar cell serves a dual purpose, enhancing the functionality of the wearable while embracing eco-friendly, sustainable energy practices. The brooch not only adds a touch of sophistication to the overall design but also acts as a power source, capturing sunlight to generate energy for heating the pad.

The solar cell technology employed by SUNCARE aligns with a vision of a more sustainable and environmentally conscious future. By harnessing the power of the sun, the wearable minimizes its ecological footprint, offering users an eco-friendly alternative to traditional therapeutic devices. This innovative feature not only benefits the users but also contributes to a global dialogue on integrating sustainable practices into healthcare solutions.

The process of customization for SUNCARE remains centered on the user’s unique anatomy. Through advanced 3D scanning technology, the wearable is tailored to fit the individual’s neck contours, ensuring both comfort and efficacy. The solar cell brooch adds an extra layer of personalization, allowing users to express their style preferences while contributing to the wearable’s functionality.

As users go about their day, the solar cell silently captures sunlight, converting it into energy to power the heating pad discreetly woven into the neck piece. This dynamic interaction between fashion, sustainability, and health redefines the expectations of therapeutic wearables. SUNCARE transcends the traditional boundaries of medical devices, introducing a holistic approach that addresses physical, emotional, and environmental well-being.

Looking ahead, the versatility of SUNCARE extends beyond the neck piece. With the integration of solar cell technology, the possibilities for adapting the wearable for other parts of the body become even more promising. Users can anticipate a range of personalized, 3D-printed wearables that not only provide targeted relief but also contribute to a greener, more sustainable future.

Embark on a journey into the future of pain management and wellness at our expo, where SUNCARE takes center stage. Experience firsthand the harmonious convergence of fashion, function, and sustainability. Join us in redefining healthcare norms, embracing personalized, eco-friendly solutions that empower individuals with chronic conditions and inspire a new era of stylish, conscious living.

Process:

 

about the importance of the superfluous | manuela huebl – MA modul 1

A fitted ear adornment (for hearing aids)

In Germany, 3.7 million people wear a hearing aid. Many face challenges, from social stigma to self-consciousness. An adornment for hearing aid changes the narrative and enhances the wearer’s self-expression and control over their appearance. Utilizing 3D scans ensures true customization. The adornment is 3D printed with wax resin and casted in sterling silver using the lost wax casting method.
Manu Huebl

Ein maßangefertigtes Schmuckstück (für Hörgeräte)

In Deutschland tragen 3,7 Millionen Menschen ein Hörgerät, viele davon sind von sozialer Stigmatisierung betroffen. Ohrschmuck für Hörgeräte verändert diese Wahrnehmung und verleiht seinen Träger*innen Kontrolle über ihr Erscheinungsbild. Die Verwendung von 3D-Scans ermöglicht eine präzise Maßanfertigung. Der Schmuck wird aus Wachs-Resin 3D-gedruckt und mittels des Wachsausschmelzverfahrens in Sterlingsilber gegossen.

Project:

A fitted ear adornment (for hearing aids)

In Germany, 5.4 million people are hearing impaired. 3.7 of them wear a hearing aid. A number that is expected to rise, especially among younger demographics. Anja, one of those 3.7 million people, says: „I’ve been using a hearing aid since I was a child. Despite my efforts of hiding it, I faced teasing during my teenage years. Now, I’ve come to terms with it, but I’m still very conscious about it.“ Anjas’s experience echoes the challenges many face.

A way to turn the narrative is through jewelry for hearing aids. It reveals – rather than conceals, while integrating the hearing aid into the design of the adornment. This approach redefines the hearing aid from a medical device to an accessories, enhancing the wearer’s self-expression and control over their appearance. This concept is akin to that of prescription glasses – aids for better vision without any associated stigma.

By utilizing 3D scanning technology for this mass-customization, the jewelry is precisely tailored to fit the shape of the ear (wearing the hearing aid). 3D scans, still underexploited in the jewelry market, hold significant potential. After a fit check using draft resin, the final adornment is printed with castable wax resin and is then casted in sterling silver using the traditional lost wax casting method.

The jewelry itself fuses bionic structures with the natural contours of the ear’s topology. The objective was to digitalize traditional goldsmithing techniques through parametric 3D modeling. Features like voronoi and lattice structures, emphasize the jewelry’s roots in 3D printing.

Ein maßangefertigtes Schmuckstück (für Hörgeräte)

In Deutschland sind 5,4 Millionen Menschen hörbeeinträchtigt. 3,7 von ihnen tragen ein Hörgerät. Eine Zahl, die voraussichtlich steigen wird, vor allem bei der jüngeren Bevölkerungsschicht. Anja, eine dieser 3,7 Millionen, sagt: „Ich trage ein Hörgerät, seit ich ein Kind war.Ich habe lange versucht es zu verstecken, aber ich wurde trotzdem gehänselt. Jetzt habe ich mich damit abgefunden, aber ich bin mir dessen immer noch sehr bewusst.“ Anjas‘ Erfahrungen spiegeln die Herausforderungen wider, denen sich viele stellen müssen.

Eine Möglichkeit, das Blatt zu wenden, ist Schmuck für Hörgeräte. Er zeigt – statt zu verbergen – und integriert das Hörgerät in das Design. Mit diesem Ansatz wird das Hörgerät von einem medizinischen Gerät zu einem Accessoire aufgewertet, das Träger*innen die Möglichkeit gibt, sich selbst auszudrücken und die Kontrolle über ihr Erscheinungsbild zu behalten. Dieses Konzept ist vergleichbar mit dem einer Korrektionsbrille – ein Hilfsmittel für besseres Sehen ohne das damit verbundene Stigma.

Mithilfe von 3D-Scans wird der Schmuck genau auf die Form des Ohrs (und Hörgeräts) zugeschnitten. 3D-Scans, die auf dem Schmuckmarkt noch nicht weit verbreitet sind, besitzen großes Potenzial. Nach einer Anprobe mit einem Schmuckstück aus Draft Resin wird das finale Schmuckstück mit Castable Wax Resin gedruckt und anschließend mit dem traditionellen Wachsausschmelzverfahren in Sterlingsilber gegossen.

Der Schmuck selbst verbindet bionische Strukturen mit der Topologie der Ohrmuschel und des Hörgeräts. Ziel war es, traditionelle Goldschmiedetechniken durch parametrische 3D-Modellierung zu digitalisieren. Merkmale wie Voronoi- und Gitterstrukturen betonen die Wurzeln des Schmuckstücks im 3D-Druck.

Process:

 

Form Emergency | Louis Bindernagel – MA modul 1

In crisis situations, particularly in developing countries, logistical challenges hinder the timely delivery of essential emergency aid. This is where 3D printing becomes a critical solution, enabling the on-site production of critical items and spare parts. The Formlabs Form 3 stands out in these scenarios with its intuitive interface and versatile resin capabilities, ensuring reliable production under demanding conditions. This is complemented by an emergency kit, which includes a durable aluminium box that serves as both a robust housing for the printer and a functional working platform, adaptable to unstable power sources. This setup, integrated with a Red Cross-inspired platform for accessible 3D files, enhances the Form 3’s role in improving the efficiency and reliability of emergency response operations.

Project:

Usually when a disaster occurs, it hits people in developing nations the hardest. The transportation of necessary emergency aid to places that no longer have access to general supplies is complicated. Often there is a partial or complete lack of a functioning logistics infrastructure. Emergency and relief operations become even more challenging, especially since the goods are extremely time-critical. Help can even come to a halt when appliances break down and the necessary spare parts take days or even weeks to be delivered. A solution is needed to produce goods.
In those critical moments, 3D printing can offer an answer for creating products and spare parts on the ground. It can create a lifeline, producing medical supplies and equipment on demand. However, 3D printing can be a challenge in these high-pressure situations.

That’s where the Formlabs Form 3 can make a difference. With its user-friendly interface and various quality resins, the Form 3 can produce a broad range of parts and products. Its ease of use and consistent output make it a reliable choice in demanding scenarios. But there are also practical issues, such as access to the right 3D files or the appropriate working environment for the printer.

This is where the new emergency package comes in play, developed by working closely with various stakeholders to simplify on-site printing. A robust aluminium box, standard in international logistics, doubles as a dust and shock-proof housing and a work platform for post-processing, with a construction that facilitates the necessary levelling for the printer’s operation. The box accommodates both the printer and the wash & cure process, as well as all the necessary materials. Industrial pull-out drawers allow easy accessibility. Often located on unstable power grids, unreliable for 3D printing, a generous power bank not only provides the necessary security, but also allows solar panels to be connected.

A platform based on the Red Cross Standard Product Catalogue, which lists all the products needed for crisis relief, has been developed to provide local users with access to 3D files and much more. Through the NGOs‘ headquarters, engineers and designers work on expanding, optimising and modifying these 3D files in direct exchange with the workers on site.

The Form 3 helps to avoid supply bottlenecks in international emergency aid and by that creates a more resilient system. Through a network of various actors, an increasingly solid database is being created that can be downloaded to be there in an emergency.

Process:

Camouflage Jewelry | Gregor Jahner – MA modul 1

Camouflage Jewelry is inspired by the idea of tricking facial recognition software. The liquid form is generatively designed to protect the wearer’s identity without completely covering the face. The design is created using an individual face scan on an app, where the data generated for this application is then irrevocably deleted. These molds are 3D printed in castable wax resin using an SLA printer to cast the objects in silver.

Project:

Model: Chilly Carney, ©: Gregor Jahner

Model: Chilly Carney, ©: Gregor Jahner

Process:

 

 

designtransfer@feldfünf | Vorspiel transmediale | 26. – 28. Januar

UdK Utopian Playground lädt zum Vorspiel transmediale alle zu feldfünf in Kreuzberg ein, globale Herausforderungen durch eine neue Ära der Brettspiele zu bewältigen. KI-Forschung, Zukunftsschocks und neue soziale Konstrukte: In 60-minütigen Sitzungen machen wir das Undenkbare spielbar. Erlebe mit uns utopische Spiele, neue Perspektiven und den Mut, unsere Welt zu retten! Spiel mit!

Mehr Information & Programm.

Vorspiel transmediale.

26. Januar: Spiele: 16:00 – 20:00 &
Eröffnung mit Präsentation der Spiele: 20:30 – 22:00
27. / 28. Januar: Spiele: 14:00 – 20:00

FREIER EINTRITT! Keine Anmeldung erforderlich!

designtransfer veranstaltet aufgrund von Renovierungsarbeiten am Einsteinufer 43 vorübergehend im Projektraum:

feldfünf
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 7–8
10969 Berlin

 

kimia amir moazami interviewed for dezeen on vorkoster

Kimia Amir Moazami graduated with her Vorkoster at UdK Product Design. A cunning project to prevent food waste, for which she worked together with Sany Chea, a chemistry scientist at the Fraunhofer Institute for Applied Polymer Research.
During Dutch Design Week 2023 Kimia’s Vorkoster was also present at the Secret Talent Podium in Eindhoven.

Kimia is currently following an MA in design at the Design Academy in Eindhoven and was interviewed by Amy Frearson – editor at large at Dezeen – on her project.
See the article and short story by Amy Frearson HERE

10 award winning UdK product design graduates on Dezeen!

Dezeen – the world’s most influential architecture, interiors and design online magazine – has highlights 10 recent UdK Produkt Design graduates who were awarded!
In the article they are all have a link to their strong films.
Have a look HERE

Below also quick links to their films and projects on this website.

– – – – –

Dezeen – das weltweit einflussreichste Online-Magazin für Architektur, Inneneinrichtung und Design – hat 10 Absolventen der UdK Produkt Design hervorgehoben, die ausgezeichnet wurden! In dem Artikel sind sie alle mit einem Link zu ihren starken Filmen versehen.
Have a look HERE

Unten finden auch schnelle  Links zu ihren Filmen und Projekten auf dieser Website.

Papilio – Tobi Trübenbacher:

BLoOm – Kim Kühl:

The Whole Earth Project – Louis Bindernagel:

Familie Hempel –  Marie Radke:

Double You – Dominique Bertisch:

Extra Ordinary – Yuhang Ke:

Das Tun An Sich – Agnes Kelm:

Vorkoster – Kimia Amir Moazami:

MEA Modern Restoration – Cathy Wolter:

Agency for Unseen Sights, critical analysis of sight and seeing – Esmée Willemsen:

„newbody“ 2023/24

newbody

Basislabor Einführung in den Entwurf
1. Semester BA, Winter 2023/24

Einführung in den Entwurf für die Erstsemester in Mode- und Produktdesign über verschiedene kurzfristige Gestaltungs- und Entwurfsübungen, die verschiedene ausgesuchte Aspekte von Beobachtung, Wahrnehmung, Findung und Formung über Methodik, Strategie, Reflexion und Diskussion, bis zu Dokumentation, Darstellung, Präsentation und Vorführung integrieren. Es werden unterschiedliche Aufgabentypen eingesetzt, sowie verschiedene Formate des Inputs, der Besprechung und der Diskussion.

Für jede Aufgabe wird der erste Jahrgang auf 5 Werkstätten verteilt. Nach der jeweiligen Einführung dort wird mit den entsprechenden spezifischen Materialien und Techniken – parallel mit der Betreuung im Basislabor – der Entwurf entwickelt.

Das verbindende Motiv ist dieses Semester über den Titel „newbody“ gegeben. Kaum geboren verbinden wir unseren Körper mit Objekten, um ihn zu verbessern, zu spezialisieren, zu erweitern, zu verstärken, auch um zu kommunizieren und Raum und Zeit zu überwinden. Dadurch schränken wir ihn aber auch wieder ein, wir verkümmern in Bewegung und Empfindung.

newarm, newpet, neweye, newhead, newshoe, newbody

 

………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….

Prof. Robert Scheipner
KM Dipl. Des. Johana Dehio
Tutorin Nora Shalabi
Tutor Lorenz Ni

basislabor design

R008 und nach Aushang
mo 09.00 Uhr bis 15.00 Uhr
die 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr

 

Programm WiSe 2023/24

newbody

Basislabor Einführung in den Entwurf
1. Semester BA, Winter 2023/24

Einführung in den Entwurf für die Erstsemester in Mode- und Produktdesign über verschiedene kurzfristige Gestaltungs- und Entwurfsübungen, die verschiedene ausgesuchte Aspekte von Beobachtung, Wahrnehmung, Findung und Formung über Methodik, Strategie, Reflexion und Diskussion, bis zu Dokumentation, Darstellung, Präsentation und Vorführung integrieren. Es werden unterschiedliche Aufgabentypen eingesetzt, sowie verschiedene Formate des Inputs, der Besprechung und der Diskussion.

Für jede Aufgabe wird der erste Jahrgang auf 5 Werkstätten verteilt. Nach der jeweiligen Einführung dort wird mit den entsprechenden spezifischen Materialien und Techniken – parallel mit der Betreuung im Basislabor – der Entwurf entwickelt.

Das verbindende Motiv ist dieses Semester über den Titel „newbody“ gegeben. Kaum geboren verbinden wir unseren Körper mit Objekten, um ihn zu verbessern, zu spezialisieren, zu erweitern, zu verstärken, auch um zu kommunizieren und Raum und Zeit zu überwinden. Dadurch schränken wir ihn aber auch wieder ein, wir verkümmern in Bewegung und Empfindung.

newarm, newpet, neweye, newhead, newshoe, newbody

 

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Prof. Robert Scheipner
KM Dipl. Des. Johana Dehio
Tutorin Nora Shalabi
Tutor Lorenz Ni

basislabor design

R008 und nach Aushang
mo 09.00 Uhr bis 15.00 Uhr
die 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr

 

DUE STATI

Hauptseminar ab 5. Semester – Wahlpflicht Produktdesign und Anpassungsstudium MA

Prof. Holger Neumann, WM Julian Ribler

Endergebnisse

Fahnen

Prototypen bauen

Skizzen und Entwürfe

Finale Präsentation

Besuch Occhio Store und Zwischenpräsentation in München

Besuch Occhio Store Berlin

Mindmap

 

SEMINARANGEBOT – COURSE OVERVIEW

 

Auf der Basis aktueller LED-Technik lassen sich lichtstarke und sehr energieeffiziente Beleuchtungskörper in kleinen Dimensionen verwirklichen, die sehr unterschiedliche Lichtwirkungen erzeugen können. Diese Tatsache dient uns als Ausgangspunkt für Experimente, Untersuchungen und Recherchen über das Phänomen Licht und über aktuelle LED-Technologie. Mit Hilfe eines vorgegebenen Sets von Bauteilen werden wir uns ein lichttechnisches Grundwissen erarbeiten und auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse einen Prototyp entwerfen.

Das Seminar findet in Kooperation mit einem Leuchtenhersteller statt.

Anforderungen

– Regelmäßige aktive Teilnahme
– Vortrag zu einem lichttechnischen Thema
– Vormodelle/CAD-Modelle
– Präsentationen

Abgabe
– Prototyp
– Dokumentation
– Poster
– Kurz-Video

Betreuer
Prof. Holger Neumann
WM Julian Ribler

M3 – Mobiles Metall Möbel

Konstruktion / Material 3 – Metall
PFLICHTSEMINAR TECHNOLOGIE / 3. SEMESTER BACHELOR

Prof. Holger Neumann, WM Julian Ribler

Endergebnisse

Poster

Finale Präsentation

Mindmap

Exkursion zu Ferrum

SEMINARANGEBOT – COURSE OVERVIEW

„Zwei mal Drei“ von Sophia Ludwig und Luisa Beutel

Unter den Metall-Halbzeugen sind Bleche besonders wichtig, werden häufig verwendet und sind deshalb für Designerinnen und Designer besonders relevant. Insbesondere Stahl- und Aluminiumblech ist von grundlegender Bedeutung für die Herstellung designrelevanter Objekte. Bleche werden dabei nicht nur für Gehäuse, sondern auch für belastete Konstruktionselemente, Maschinenteile oder Designobjekte eingesetzt. Wir werden Werkstoffe sowie die wesentlichen Be- und Verarbeitungstechniken dieser Werkstoffgruppe ausführlich untersuchen und uns dabei das für DesignerInnen wichtige Know-how aneignen. Wir gehen eine gesamte Serien-Produktentwicklung durch, vom Entwurf, über Konstruktion und schließlich Fertigung und Montage.

Semesteraufgabe

Entwerfe aus 1 m2 Stahlblech der Stärke 1 mm und 2 m Stahlrundrohr ein Metallmöbel auf 2 Rollen, das gekippt werden kann. Die Funktion und Typologie werden bewusst offen gehalten: Inspirationsquellen können sein: Werkstattwagen, Sackkarren, Kompakte bewegliche Arbeitsplätze (Sekretär), Küchenutensilo, Sitz/Steh-Hilfe, Überraschendes, Neu-Kombiniertes…etc.. Der Prozess des Kippens kann (aber muss nicht) thematisiert werden, z.B. um zwischen 2 Zuständen zu wechseln oder unterschiedliche Typologien und Funktionen zu ermöglichen. Das Rohr (2 m Halbzoll) und die Rollen sind vorgegeben. Die Herausforderung der Aufgabe besteht darin, mit sehr reduzierten Mitteln und innerhalb von Beschränkungen (sog. Design Constraints) ein sehr kreatives, funktionelles und insbesondere herstellbares Objekt zu entwerfen, zu konstruieren (solidworks sheet metal modul) und zu fertigen. Besonderes Augenmerk wird auf einen effizienten Materialeinsatz sowie eine dem Prozess und dem Material angemessene Formensprache gelegt. Gemeint ist damit eine konstruktive Eleganz, die sich aus dem optimalen Zusammenspiel von Statik, Konstruktion und gestalterischer Qualität ergibt.

Materialien

1 qm Blech (Material und Lasercutting als Unterstützung durch Ferrum Lasercut)
2 m Stahl-Rundrohr (Vorgegeben Beschaffung über Metallwerkstatt, Kosten pro Gruppe ca. 5 EUR) 2 Rollen + Achse (Beschaffung durch Sammelbestellung, Geld wird eingesammelt)
Blind-Niete Vorschlag 4 mm/L 6-8, (sehr günstig, Kosten von ca. 10 Euro für den gesamten Kurs)

Know-how und Prozess

Wir lernen wichtige Materialeigenschaften und Blechkonstruktionen kennen und anwenden. Insbesondere Aussteifungen und Verbindungen. Blindnieten und verschiedene Laschungen werden als Verbindungstechnik eingesetzt. Unterstützt werden wir durch den Konstruktions-Experten Malte Licht (www.oxyd-gmbh.de). Wichtigstes Arbeitsmittel für euch wird der Bau von 1:1 Modellen aus Pappe sein. Im späteren Verlauf können diese bei Bedarf auf dem Schneidlaser in R405 als exakte Modelle hergestellt werden. Ziel ist letztendlich, eine 2D-Abwicklung zu entwerfen, aus der alle notwendigen Bauteile gekantet werden. Die Abwicklung wird noch vor Weihnachten in Solidworks in eine 2D CAD-Datei übertragen. Für den gesamten Prozess ist die frühzeitige Übertragung in ein CAD Modell sehr wichtig, deshalb ist die Teilnahme am CAD-Begleitkurs bei Anna Windrich (Mittwoch 10:00-12:45 Uhr) verpflichtend.

Randbedingungen und Kooperationspartner

Alle Bauteile müssen zwingend auf eine Fläche von 990 x 990 mm passen, umlaufend 10 mm Rand zum Rand wobei ein Mindestabstand von 5 mm zwischen den einzelnen Teilen bestehen muss! (wg. Hitzeentwicklung beim Lasern). Die Verbindung der Blechteile erfolgt durch Laschungen und Blindniete. Kantungen werden durch ausgelaserte Perforationen (Langlöcher) vereinfacht. Die Fertigung der Blechabwicklung erfolgt bei unserem Projektpartner Ferrum Lasercut GmbH. Die Kantungen, Rohrbiegen und Montage bei uns in den Werkstätten.

Anforderungen

– Regelmäßige aktive Teilnahme
– Teilnahme am CAD Seminar
– Referat
– Entwurf
– 3D-Datensatz und Prototyp
– Dokumentation + PosterKooperationspartner

Betreuer

Prof. Holger Neumann
WM Julian Ribler
Lehrbeauftragte CAD Anna Windrich

STUDENTS FOR STUDENTS – INTERNSHIP PRESENTATIONS VI

Produkt Design Students do internships.
In life presentations a recent group of interns present their whereabouts and the do and don’ts for internships: where were they, what did you do there, what was super and not so super, what did they learn, what can they advise, what was the overall experience, did you get paid, etc…

Monday 13 February
16.00-18.00h
Life in ROOM 202

Produkt Design Studenten machen alle ein Praktikum.
In Life-Präsentationen stellt eine aktuelle Gruppe von Praktikanten ihren Erfahrungen und die ‚Do and Don’ts‘ für Praktika vor: Wo waren sie, was haben sie gemacht, was war super und was nicht so super, was haben sie gelernt, was können sie beraten, was war die Gesamterfahrung, wurdest du bezahlt, etc…

Montag, 13. Februar
16.00-18.00 Uhr
Life in RAUM 202