Archiv der Kategorie: 2019

Erazor | Valentin Buffler

 

Erazor

erazor beschäftigt sich mit den Massen an Einmalrasierern die täglich weggeworfen werden. 2 460 000 000 werden alleine in den USA jährlich entsorgt. Sie werden für maximal 10 Rasuren benutzt, bevor die Klinge stumpf ist. Doch sowohl das Metall der Klinge als auch das Plastiks des Griffs zersetzen sich nur äußerst langsam und da sie miteinander verklebt sind können sie auch nicht in Recyclingkreisläufe überführt werden. Wieso benutzen wir also solch langlebige Materialien für Produkte mit solch kurzer Benutzungsdauer? Könnte man nicht einen Einmalrasierer gestalten, der genauso kurz existiert wie er benutzt wird? Einen wirklichen „Einmal“rasierer, der sich quasi auflöst?

erazor ist ein Einmalrasierer aus Seife. Darin eingegossen befindet sich eine Rasierklinge. Beim Rasieren verbraucht man nun beide: die Klinge wird stumpf und der Seifengriff löst sich auf. Am Ende bleibt nur die Klinge übrig, die nun einfach recycelt werden kann.

erazor deals with the masses of disposable razors that are thrown away every day. 2 460 000 000 are disposed of annually in the US alone. They are used for a maximum of 10 shaves before the blade is dull. However, both the metal of the blade and the plastic of the handle decompose only very slowly and because they are glued together they can not be transferred into recycling cycles. So why do we use such long-lasting materials for products with such a short period of use? Could one design a disposable razor that exists as short as it is used? A real „disposable“ razor that dissolves?

erazor is a disposable razor made of soap. Cast into it is a razor blade. When shaving one now uses both: the blade becomes dull and the soap handle dissolves. In the end, only the blade remains, which can now easily be recycled.

Prozess

 

Pollymer | Esmée Willemsen

 

Pollymer

In den letzten Jahren haben uns die Nachrichten über die Existenz von Mikroplastik und deren Ausbreitung in den Ozeanen, aber auch in unseren täglich verwendeten Schönheitsprodukten geschockt. Sie scheinen überall zu sein, oft sogar nicht mal sichtbar. Könnte es sein, dass in Zukunft sogar Mikroplastik durch die Luft fliegt? In diesem spekulativen Szenario beginnen Mikroplastiken mit anderen Teilchen, die in der Luft fliegen, zusammen zu arbeiten. In diesem Fall: Pollen Das Mikroplastik haftet am „Haar“ des Pollens und der Pollen beginnt sich langsam in eine Hybride zu verwandeln. Die Blüte des Baumes wird von der Hybride bestäubt und die DNA der Bäume beginnt sich zu verändern. Aufgrund des DNA-Wechsels besteht der Baum nicht mehr nur aus Zellulose, sondern teilweise aus Kunststoff. Die Objekte, die ich gemacht habe, zeigen, wie die DNA die Früchte, Blätter und Rinden des Baumes auf positive Weise verändert; wo das Kunststoffteil die Lebensqualität des Baumes verbessert und eine neue nachhaltige Ressource schafft.

In the last years we got shocked by the news about the existence of microplastics, and how they are spreading theirselves through the oceans but also exist in our daily used beauty products. They seem to be everywhere, often not even visible. Could it be that in the future microplastics are even flying through the air? In this speculative scenario microplastics start cooperating with other particles that are flying in the air. In this case: pollenThe microplastic sticks to the ‘hair’ from the pollen, and the pollen slowly starts to transform  to a hybrid. The blossom of the tree get’s pollinated by the hybrid and the trees’ DNA starts to change. Because of the DNA change, the tree is no longer only out of cellulose but partly out of plastic. The objects I made show how the DNA changes the fruit, leaves and bark of the tree in a positive way; where the plastic part improves the quality of the life of the tree and create a new sustainable resource

Prozess

 

Transform | Tim Schröder

 

Transform

Wie viele andere Bereiche der Produktion greift auch das Herstellen von Mehrwegbechern in hohen Mengen auf Kunststoffe zurück. Gleiches gilt für die entsprechende Einwegvariante – sie lässt sich weder kompostieren noch recyceln, da hierfür die verwendeten Materialien voneinander getrennt werden müssten. Der Holzbecher zeigt, dass vertraute Typologien Materialoptionen offen halten, die außerhalb des gesellschaftlichen Konsens liegen. Beschichtetes Holzgeschirr lässt sich wie normales Geschirr verwenden. Die Verwendung der bekannten zweiteiligen Form aus Gefäß und Deckel unterstreicht den durch das verwendete Material bedingten Kontrast und ist exemplarisch zu verstehen. Die Fertigung von Massiv- oder Flüssigholzteilen ist im Vergleich zu den Verarbeitungstechniken für Kunststoff aufwendiger und die hergestellten Teile sind teurer. Das Produkt könnte schadlos in der Natur weggeworfen werden, regt jedoch zur Wiederbenutzung an.

 

Like many other areas of production, that of reusable cups in large quantities relies on plastics. The same applies to the corresponding single-use version – it can not be composted or recycled, since the materials used would have to be separated from each other. The wood cup shows that familiar typologies keep material options open that are beyond the social consensus. Coated wooden dishes can be used just like normal ones. The use of the known two-part form of vessel and lid emphasizes the contrast caused by the material used and is to be understood by way of example. The production of solid or liquid wood parts is more expensive compared to the processing techniques for plastic and the manufactured parts are more expensive. The product could be disposed of harmlessly in nature, but encourages reuse.

 

Ötzi’s | Dani Tratter

 

Ötzi’s – Kaugummi ganz ohne Plastik

Ein Inhaltsstoff der in den meisten Kaugummis zu finden ist ist „Gum Base“. Dessen Zusammensetzung ist nicht genau definiert. Aus den zugelassenen 49 Inhaltsstoffen können, je nach Kombination, Basketbälle, Gummibänder und die Kaugummi Rohmasse gefertigt werden. Wer nicht stundenlang auf eine erdölbasierte Plastikmasse rumkauen möchte braucht eine Alternative: die Ötzi’s. Die Hauptinhaltsstoffe der Ötzi’s sind Bienenwachs und Harz. Schon in der Steinzeit wurde diese zähe Masse zur Zahnreinigung verwendet. Verfeinert mit Propolis (antibakteriell) und Aktivkohle (für weiße Zähne) konnten aus diesen vier Zutaten ein neues Kaugummi entwickelt werden.

Der leicht herbe Geschmack des Propolis erinnert an eine Berglandschaft.

Die Kaugummirohmasse kann ganz einfach zuhause gefertigt werden. Die hohle Kugel, bestehend aus Harz, Propolis, Aktivkohle ist mit Bienenwachs gefüllt. Wird diese Kugel im Wasserbad geschmolzen, vermischen sich die Inhaltsstoffe der Kugel mit dem darin enthaltenen Bienenwachs und es entsteht flüssiges Kaugummi. Nach dem Trocknen, muss es nur noch in Form gebracht und zugeschnitten werden und schon hat man, bis zu 50 Kaugummi.

Kontakt

TISSU | Paulina Heinz

 

TISSU

Tissu ist ein organisches Makeup Verpackungssystem und bietet damit eine Alternative zu den noch immer verbreiteten Plastikverpackungen der gesamten Kosmetik Industrie. Ausgehend von der Beobachtung, dass das Luxusgut Makeup durch alle Qualitäts- und Preisklassen hinweg mit Plastik verpackt wird, stand die Idee einer nachhaltigeren Lösung im Vordergrund dieses Projektes. Tissu besteht aus einer Reihe von Verpackungsmöglichkeiten aus einem Stoff-Bioplastik Gemisch für verschiedenste Arten von Schminke.

Tissu is an organic makeup wrapping system and a proposed alternative to the usual plastic packaging of almost all cosmetic items. Based on the observation, that, through all qualities and price ranges, these short lasting luxury products are being packaged in plastic the idea of a more organic solution arose. Tissu aims to show a range of packaging methods for different types of makeup. These are made solely from organic fabric and a starch based bioplastic. 

Prozess

 

Verwandler | Joshua Mirza

 

Verwandler

Modularer Balkonkasten

Das System aus drei verschiedenen Teilen kann zu einem Balkonkasten beliebiger Länge erweitert werden. Die Grundidee war es auf einem Balkon mit wenig Platz mehr Raum für Pflanzen zu schaffen. Mit einem einfachen Handgriff werden die Laschen des einzelnen Elements in die Führung des nächsten geschoben. An den Maßen gängiger Halterungen für Balkonkästen ausgerichtet kann das System auf jedem Balkon angebracht werden und somit einen kleinen Streifen Garten in das urbane Leben bringen.

Kompostierbarer Blumentopf

Dieser Blumentopf nutzt die Eigenschaft von Moos, nach langer Zeit der kompletten Dehydration wieder zum Leben zu erwachen, wenn es mit Wasser in Kontakt kommt. Dadurch zerfällt der Blumentopf langsamer als eine Alternative aus Pappe. Die Idee war es eine Alternative zu Einwegtöpfen aus Plastik zu schaffen, die lang genug standhält um im Supermarkt verkauft zu werden aber danach auf dem Kompost landen kann. Kleister fungiert dabei als umweltfreundlichstes Bindemittel um das zerkleinerte Moos zusammenzuhalten.

Modular Planterbox

The System made of three different parts can be transformed into a planterbox of any size. The basic idea was to create more space in small places with small balconies. With one simple push the taps of a single element are stuck in the pockets of the next one. Designed for using standard mounts, the system can be used on any balcony and thus bring a small stripe of garden into urban life.

Compostable Planter

The planter makes use of the ability of moss to stay completely dehydrated for long periods of time and come back to life when rehydrated. For this reason it decomposes slower than alternatives made of cardboard. The idea was to create a planter that lives long enough for carrying herbs in the supermarket, but afterwards can be composted. A paste of starch an cellulose is functioning as a extremely environmentally friendly binder.

 

FrameDry | Shoa Chuan Lin

 

FrameDry

A laundry stand designed to be part of the home interior. Realizing thatmany home accessories have an equally important role such as chair and table, it’s a shame that these things are stored and hidden away. FrameDry has a spring retractable mechanism that rolls and hides the laundry lines when not in use.

Prozess

 

EggTimer | Seun Hwang

 

EggTimer

Auf einfachen Timern kann man einen gewünschten Zeitintervall einstellen. Ein langer Intervall ist dabei meist kein Problem, aber wenn man häufig und schnell Einstellungen ändern möchte, kann dies mühsam sein. Ich habe über einen Timer nachgedacht, der diese Probleme beheben kann und es dem Benutzer einfacher macht, verschiedene Zeiten einzustellen. Der Benutzer stellt die Zeit nicht mit einer Nummer ein, sondern mit Farben. Farben sind so vielfältig, dass wir seit Kindertagen mit ihnen spielen und lernen. Normalerweise haben sie neben ihrer ursprünglichen Bedeutung verschiedene Assoziationen und Symbole. Der “Egg Timer” funktioniert mit Farben anstatt Symbolen. Jede Farbe symbolisiert eine bestimmte Zeit, welche je nach gewünschtem Zeitintervall ausgewählt wird. Der Timer hat einen eingebauten Farbsensor, der automatisch den Zeitpunkt einstellt, wenn der Timer auf eine bestimmte Farbfläche gestellt wird. Man kann den Timer mit verschiedenen Farben und Sonderfarben z.B. von Post-It’s eingestellen.

Das Prinzip ist so simpel, dass bspw. ein, das keine Zahlen lesen kann  den Timer verwenden kann, da man den Timer schnell mit einer Hand einstellen kann.

Die Form des Timers ist eiförmig, wodurch er gut in der Hand liegt und die Symbolik der Eieruhr aufgreift.

Beispielsweise kann man mit einer Farbtabelle passend zu einem Kochrezept mit dem “Egg Timer” auf einfache Weise komplizierte Speisen zubereiten. Weiterhin ermöglicht der Timer das festlegen verschiedener Zeiten durch post-it’s, um ihn für das Strukturieren von z.B. Besprechungen, Brainstormings oder Diskussionen zu benutzen.

On simple timers you can set a desired time interval. A long interval is usually not a problem, but if you want to change settings often and quickly, this can be troublesome. I’ve been thinking about a timer that can fix these issues and make it easier for the user to set different times. The user does not set the time with a number, but with colors. Colors are so diverse that we play and learn with them since childhood. Usually, besides their original meaning, they have different associations and symbols. The Egg Timer works with colors instead of symbols. Each color symbolizes a certain time, which is selected depending on the desired time interval. The timer has a built-in color sensor that automatically adjusts the time when the timer is set to a specific color space. The user can set the timer with different colors as well as special colors, e.g. set trough Post-It’s.

The principle is so simple that, for example, a person that can not read numbers is able to use the timer because you can quickly set the timer with just one hand.

The shape of the timer is egg-shaped, whereby he lies well in the hand and picks up the symbolism of the egg timer.

With the „egg timer” you can, for example, prepare complicated dishes with a color table that match a certain recipe. Furthermore the timer is meant to use within office situations and allows you to set different times by placing it on different post-it’s. This is an essential tool for structuring e.g. meetings, brainstormings or discussions.

Prozess

 

10.2 CHAIR | Oskar Bigalke

 

10.2 CHAIR

Der 10.02 CHAIR ist inspiriert von der Idee einer dezentralen Fertigung, durch neue Fabbing-Technologien, wie dem 3D Druck. Diese Technologien ermöglichen es funktionale Bauteile im Wohnzimmer herzustellen. Kleine Unternehmen und DIY Begeisterte können so zukünftig mit einer überschaubaren Infrastruktur Kleinserien herstellen und die notwendigen CAD Dateien, mittels einer Creative Commons Licence, im Internet kaufen. 

Der 10.02 CHAIR ist ein Versuch sich mit einer solchen autonomen Fertigung auseinanderzusetzen. Er ist jedoch nicht als fertig ausgereiftes Produkt im Sinne eines Open Designs zu verstehen, sondern vielmehr als eine Ideenskizze und Auseinandersetzung, mit für mich interessanten technologischen Ansätzen und Möglichkeiten. Der Fokus dieser Arbeit lag dabei in der technischen Umsetzung eines 3D gedruckten Klappstuhlgelenks. Als Vorbild diente vor allem der Plia Stuhl von Castelli. Ausgehend von einer gedruckten Funktionsskizze entstand im Laufe des Designprozesses ein stabiles Gelenk aus einem Nylon-Carbon-Fasergemisch. Die formschlüssige Gestaltung gewährleistet eine hohe Kraftaufnahme. Durch das Ausklappen der Sitzfläche werden die Hinterbeine, mittels einer mechanischen Kopplung über einen Metallstift, mitbewegt. Durch klassische Holzverbindungen inspirierte, gekeilte Verbinder garantieren eine einfache Montage und eine einheitliche Formensprache. Fertig gehobelte Kiefernlatten bilden die konstruktive Grundlage für den 10.02 CHAIR. Zweiachsig gefräste Holzteile könnten jedoch zukünftig die Produktion stark vereinfachen und die Idee des Open Designs unterstreichen.

The 10.02 CHAIR is inspired by the idea of ​​decentralized production, as well as new fabbing technologies, such as 3D printing. These technologies make it possible to produce functional components inside the living room. Small companies and DIY enthusiasts will be able to produce small series with a manageable infrastructure and buy the necessary CAD files via a Creative Commons License online.

The 10.02 CHAIR is an attempt to deal with such an autonomous production. However, it is not to be understood as a fully developed product in the sense of an open design, but rather as a sketch of ideas and arguments, with technological approaches and possibilities that are of interest to me. The focus of this work was the technical implementation of a 3D printed folding chair joint. The model was mainly inspired by the Plia chair by Castelli. 

Based on a printed functional sketch, a sturdy joint made of a nylon-carbon fiber mixture was created during the design process. By folding out the seat, the hind legs are moved by a mechanical coupling via a metal pin. Classic wooden joints inspired, wedged wooden connectors guarantee easy installation and consistent design vocabulary. Finished planed pine slats form the basis for the construction of the 10.02 CHAIR. However, two-axis milled wood parts could greatly simplify production in the future and emphasize the idea of ​​an open design.

Prozess

 

Ikonen – Konstruktion im Modell, 4. Juni © designtransfer

Im Rahmen des Moduls Baukonstruktion III „Die Anatomie der Architektur“ entstanden über mehrere Semester großmaßstäbliche Konstruktionsmodelle. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl an Ikonen der Architekturgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts und behandelt Fragen nach der Bedeutung des physischen Modells in der Architekturproduktion, -darstellung, -analyse, und -lehre, sowie zu räumlicher Wirkung und konstruktiven Prinzipien. Ein Symposium mit namhaften Vertreter*innen aus Kunst, Architektur und Lehre mit anschließender Diskussion, bildet die Einfuhrung in die Thematik.

Eröffnung und Symposium:
Dienstag, 04. Juni 2019, 18:00

Symposium mit:
Michael Hofstätter, PAUHOF Architekten, Wien
Christoph Meier, Architekt und Künstler, Wien
Marc Räder, Fotograf, Berlin
Alexandra Ranner, Künstlerin, Berlin

Ausstellung:
05. Juni – 21. Juni 2019
Mo-Fr, 10:00–18:00, Feiertage geschlossen, freier Eintritt

Ein Projekt des Lehrstuhls fur Entwerfen und Baukonstruktion Prof. Bettina Götz , WM Emmanuel Parkmann, LB Florian Kneer

 

UDK Absolventen auf der Interzum Cologne

Foto: Eric Esser

UdK Absolventen bei Disruptive Materials auf der interzum 2019 in köln

Die UdK Absolventin Cathryn McAnespy und die BA-Absolventen Eric Esser und Philipp Hainke (jetzt MA)
stellen auf der INTERZUM auf der Sonderfläche „Disruptive Materials“ folgende Projekte aus:

– Organico / Halo Chair
(Philipp Hainke, Berlin)

– Pheres: 3D printed shoe
(Eric Esser & Philipp Hainke, Berlin)

– Morphables: Programmierbare Textilien
(Cathryn McAnespy, Berlin)

– 3D printed auxetic textiles
(Eric Esser, Berlin)

– Indigo accoustic spatial structure
(Dario Iannone & Anna Drewes, Berlin)

Cathryn McAnespy tritt zudem beim gleichnamigen Kongress als Referentin auf:

“Morphables: Programmierbare 4D Textilien für Design und Interior” – Referentin: Cathryn McAnespy, UDK Berlin

Digital & Smart Materials, 21.5.2019, 15:00-17:00 Uhr
Ort: Forum Halle 4.2

 

https://www.interzum.de

https://www.interzum.com/events/congresses-and-lectures/congress-disruptive-materials/congress-disruptive-materials.php

https://design.udk-berlin.de/produktdesign-ba/absolventen/

https://www.philipphainke.de/portfolio/

https://www.eric-esser-design.de/

https://www.cathrynmcanespy.com/

https://studioflaer.com/work

 

UDK Superply x interzum Cologne

 

Superply as part of the Disruptive Materials Exhibition in Cologne

Ausgewählte Arbeiten aus Prof. Holger Neumann’s und KM Julian Ribler Projekt SUPERPLY werden diese Woche, vom 21. – 24. Mai als Teil der DISRUPTIVE MATERIALS Ausstellung im Rahmen der Interzum in Köln ausgestellt. Wir freuen uns auf jeden Besucher!!

Don’t miss our exhibition of SUPERPLY at the interzum Cologne this week! A selection of works will be exhibited at the DISRUPTIVE MATERIALS EXHIBITION from May 21 – 24. See you there!!

interzum.de

Interzum Congress Disruptive Materials

UPM Grada 2000 trifft die Universität der Künste in Berlin

Projekt Superply

Transitional Objects | Laura Laipple

 

Transitional Objects – die Gestaltung des Übergangs vom Leben in den Tod

Durch die gesellschaftliche Entwicklung im Umgang mit dem Tod, beruhend auf der Ablösung religiöser Wertvorstellungen durch wissenschaftliche Kenntnisse und medizinische Praktiken, neuen familiären Strukturen, sowie einer Vereinnahmung des Lebens durch die Macht des Staates (vgl. Foucault), rückt die Gestaltung des Lebens in den Vordergrund. Der Tod wird zur Unmöglichkeit, wodurch er sich der gestalterischen Macht des Staates entzieht. Dies spiegelt sich in einer Verlagerung des Sterbens aus dem alltäglichen Raum.

So sterben heutzutage laut Max-Planck-Institut rund 50 Prozent der deutschen Bevölkerung im Krankenhaus, einem Ort, der mit dem primären Ziel der Heilungsowohl auf institutioneller Ebene, als auch in gestalterischer Hinsicht, den Vorstellungen vieler bezüglich des Sterbens widerspricht.

Die Reihe der transitional objects thematisiert die Bestreitung des letzten Lebensabschnitts an diesem Ort. Die Objekte bedienen das Grundbedürfnis nach Nähe und Geborgenheit und begleiten Sterbende und ihre Angehörigen beim Übergang vom Leben in den Tod. Im Vordergrund steht das Erzielen einer körperlichen Resonanz durch verschiedene Materialitäten, die auf die im zunehmenden Verlauf des Sterbeprozesses veränderte körperliche Wahrnehmung reagieren. Die Objekte greifen die Funktion von Lagerungskissen auf. In Form und Umsetzung distanzieren sie sich jedoch von der Semantik herkömmlicher Kissenformen – geht es neben der physisch-taktilen Unterstützung auch um die Möglichkeit, eine Beziehung zwischen Mensch und Objekt aufzubauen. So orientieren sich die Formen an abstrahierten Körpern, deren Gestaltungdurch den direkten Abgleich mit dem menschlichen Körper und dessen Bewegungsautomatismeneine gewisse Handhabung assoziieren. Als Differenzobjekt fungieren sie als Kommunikator bei der Überbrückung der Alterität zwischen Lebenden und Sterbenden und erleichtern dadurch den Kontakt miteinander.

Den Tod wie jedes Leben individuell verstehend, untersucht transitional objects die aktuelle Sterbesituation und bildet einen Anreiz für die zukünftige Gestaltung unseres letzten Lebensabschnitts.

 

shaping the transition from life to death

The social development in dealing with death, based on the replacement of religious values ​​by scientific knowledge and medical practices, new family structures, as well as a capture of life by the power of the state (see Foucault), moves the design of life in the foreground. Death becomes an impossibility, thereby avoiding the shaping power of the state. This is reflected in a shift in dying out of everyday space. According to the Max Planck Institute, around 50 percent of the German population is nowadays dying in a hospital, a place that has the primary goal of healing, both on an institutional level and in terms of design, it contradicts many people’s ideas about dying.

The series of transitional objects deals with the denial of the last phase of life in such place. The objects serve the basic need for closeness and secureness and accompany the dying and their relatives in the transition from life to death. In the foreground is the achievement of a physical resonance through different materialities, which react to the changing in the increasing course of the dying process bodily perception. The objects take on the function of support cushions. However, in form and implementation they distance themselves from the semantics of conventional pillow forms – apart from the physical-tactile support, it is also about the possibility of establishing a relationship between humans and objects. Thus, the forms are based on abstracted bodies, they are designed in direct comparison with the human body and its automatic movements to associate a certain handling. As a so called difference-object, they act as a communicator in bridging the alterity between the living and the dying, thus facilitating contact with each other.

Transitional objects understand the current mortality situation as an individual understanding of death, just like any other life, and provide an incentive for the future design of our last phase of life.

 

Unser Cafeteria

unser cafeteria

Our cafeteria is a place for meetings, a place to relax, sometimes to party, for presentations, to work and of course to eat. Our concept is to give the space an open structure to enable different situations.
Both versions of the staircase are equipped with integrated plants.
In variant B, the arrangement of the plant boxes is variable (see model). The staircase is made of ash scantlings.
The stool for variant A can accommodate 2 people and can be stowed in the room under the stairs. The stool for variant B can either act as padding on the stairs when rolled out or can be inserted into the staircase as a backrest.

Sarah Sekles, Bastian Thürich, Kimia Amir-Moazami, Ayosha Kortlang, Tillman Vanhöf
6. Sem Students, Suse 2018

project:

version A: space for seats in podium

version B: variable plantboxes

version A in room

seat for version A scale 1:1

 

progress:

 

Sitcom | Charlotte Marabito | BA 2019

 

Sitcom | Bachelorarbeit 2019

Die Stadt ist ein Ort der Vielfalt. Immer mehr Bürger*innen wollen bei der Stadtgestaltung mitreden und mitdiskutieren. Um ein breiteres Publikum zu gewinnen, finden Beteiligungsformate zur Stadtentwicklung oft im Freien statt. Diese Veranstaltungen brauchen sensibel gestaltete Orte, so können Strukturen in der Kommunikation gefördert werden. Im Zentrum des Zusammenkommens und Redens steht auch die Sitzgelegenheit. Je nachdem wie sie gestaltet ist, wird die Gesprächskultur beeinflusst. 

Sitcom steht für “Sit & Communicate”, denn hierum geht es. Die Rundung der Bänke macht es möglich sie zu einem Kreis zusammenzustellen – der Beginn einer jeden Gesprächsrunde. Je nach Bedarf können größere Formationen erstellt werden. Das Design von Sitcom ermöglicht flexible Sitzstrukturen für unterschiedliche Gelegenheiten, z.B. im Kontext von Workshops. Feste Formationen benötigen einen Verbinder um den Aufbau zusammenzuhalten.  Anders als herkömmliche runde Bänke ist Sitcom mobil und stapelbar. Sie ist durch die Wahl von nachhaltigen und neuen Materialien extrem witterungsbeständig und komplett recyclebar.

The City is a place of diversity. More and more citizens want to have a say in planning their urban environment. Formats of participation dealing with city planning take place outdoors in order to reach a wider audience. These events need sensitively designed places to foster a structure of communication. On the subject of getting together and communicating there is also the question of seating. According to its design, the culture of discussion can be affected.

Sitcom stands for “Sit & Communicate”, because this is what it’s all about. The round form of the benches facilitate a circular arrangement which enables discussion. Various and bigger formations can be built upon need. The design of the benches provides flexibility for use in many occasions, for example within workshops. Certain formations of the benches require use of the connectors to stabilise the desired seating structure. Compared with conventional round benches Sitcom is mobile and stackable. Through the choice of using sustainable and new materials it is extremely weather-resistant and fully recyclable.

 

Prozess

 

Betreuer

Prof. Ineke Hans, Prof. Holger Neumann, Prof. Axel Kufus

Credits

Bilder: Manuel Meinhardt

Softagon | Andreas Weidauer

 

Softagon 

Chaos in Ordnung zu verwandeln ist eine alltägliche Herausforderung, die uns jeden Tag begleitet. Doch mit welchem Ordnungssystem lässt es sich am besten leben. Tische bieten große Ausbreitflächen, allerdings nehmen sie viel Platz im Raum ein. Kisten haben ein großes Stauvolumen, jedoch finden sich die Gegenstände schwer wieder. Mit Regalen lässt sich viel von derselben Größe unterbringen aber bei der Lagerung von Gegenständen mit unterschiedlichen Maßen geht viel Stauraum verloren.

Ist es möglich, die Vorteile dieser verschiedenen Systeme zu vereinen und die Nachteile zu eliminieren?

Softagon entstand aus einer Reihe von Untersuchungen wie Gegenstände schnell, flexibel und übersichtlich an einen beliebigen Ort in einem Ordnungssystem platziert werden können. 

Softagon versteht sich als flexibles Ordnungssystem, welches dem Nutzer erlaubt durch einfaches Stecken, Gegenstände nach Belieben an der Wand anzuordnen. Im Chaos durcheinander oder fein säuberlich wie im Museum angeordnet, alles ist möglich. Egal ob gesteckt, gelegt oder abgestellt, alles ist erlaubt. Sichtbar visualisiert angeordnet an der Wand wird der Raum durch eine Architektur der Gegenstände durchzogen. 

Transforming chaos into order is an everyday challenge that confronts us every day. But which order system is the best to live with. Tables offer large spreading areas, but they take up a lot of space in the room. Boxes have a large storage volume, but the objects are difficult to find. Shelves can accommodate much of the same size, but when items of different sizes are stored, a lot of storage space is lost.

Is it possible to combine the advantages of these different systems and eliminate the disadvantages?

Softagon is the result of a series of investigations into how objects can be quickly, flexibly and clearly placed anywhere in a storage system. 

Softagon is as a flexible order system that allows the user to arrange objects on the wall as desired by simply plugging them in. In chaos, mixed up or neatly arranged like in a museum, everything is possible. Whether plugged in, placed or parked, everything is permitted. Visibly visualised arranged on the wall, the room is traversed by an architecture of objects. 

Prozess

 

ORU | Anna Ryzhova & Jana Grewe

 

ORU

Viele Menschen nehmen ihr Essen in Lunchboxen mit. Nach dem Essen besteht das Problem, den sperrigen, leeren und nutzlosen Behälter wieder mitzunehmen oder wegzuwerfen.

Unser Ziel ist es, das Leben nachhaltiger zu gestalten indem wir die Plastikbox neu definieren. Dafür haben wir uns mit der Verwandlung von Raum, dessen Ausdehnung und Komprimierung, auseinandergesetzt. Wie kann man Platzbedarf von leeren Boxen minimieren?

Oru ist ein Set von faltbaren Lunchboxen, die drei flexible Geometrien präsentieren. Die Geometrien wurden anhand Origamistrukturen entworfen und aus der Papierebene auf recycelten Polyethylen übertragen. Somit spart der leere Oru Raum und Gewicht für den Transport im gefalteten Zustand und trägt zu einem nachhaltigen Alltagsleben bei.

Many people take their lunch in portable lunchboxes with them. After lunchtime the problem occurs: What to do with the bulky, empty and simply not useful containers? Take them with us the whole day or throw them away?

Our goal is to create a more sustainable living by redefining the old plastic container. That’s why we examined the transformation of space, its expansion and compression. How can we minimize space requirements of empty containers?

Oru is a set of foldable lunchboxes, which presents 3 flexible geometries. These geometries, created based on origami structures were transferred from the paper plane onto recycled polyethylene. Therefore, saves the empty Oru space and weight for transportation, while being fully folded and helps to create a more sustainable daily life.

Prozess

 

VKey | Malte Bossen & Daniel Tratter

 

VKey

Oft gibt es Probleme einen Schlüssel zu greifen, sei es bei Menschen mit motorischen Schwierigkeiten, Kindern oder wenn wir mit Handschuhen im dunklen Treppenhaus stehen. Wie kann man dem entgegen wirken?

Ein Projekt in Zusammenarbeit mit dem inklusiven Wohnprojekt Haus Birkenhain, in dem Menschen mit einer geistigen Behinderung und psychischer Erkrankung zu einem selbstbestimmten Leben gefördert werden. Dem Prozess zum Finalen Schlüsselgriff ‚Vkey‘ ging eine intensive Formstudie voraus, mit dem Schwerpunkt besonders auf Greifart, Größe und Handhabung. Die Griffe wurden von Frau G. und Herrn P. im Haus Birkenhain in verschiedenen Sitzungen getestet und entsprechend abgewandelt und verfeinert. Neben der Form haben wir uns auch mit verschiedenen Mechanismen beschäftigt, wie dem Schiebemechanismus des Kuttermessers und dem Klappmechanismus des Autoschlüssels, welche das Verstauen des Schlüsselgriffes erleichtern sollen.

Nicht nur das Greifen ist wichtig, sondern auch die Schlüsselaufnahme. Damit möglichst viele unterschiedliche Schlüsselköpfe in die gleiche Fassung passen, haben wir eine Federkonstruktion gestaltet. Aus dem Projekt sind besonders drei Schlüsselgriffe entstanden mit einem doppelten Schiebemechanismus (zwei Schlüssel), mit einer Haustür-Schlüsselaufnahme (mit Federkonstruktion) und mit einer Spind-Schlüsselaufnahme (mit Federkonstruktion).

Using a key might be challenging for people with motor difficulties, children or in some situations like, for example, fetching them with gloves in a dark staircase. What can be done about it?

This project was developed in cooperation with the inclusivity housing project „Haus Birkenhain“, where people with intellectual disabilities and mental illness have support to achieve a self-determined life. The process to the final Keyholder „Vkey“ was preceded by an intensive study of forms, with a focus on grip, size and handling. The handles were tested by Mrs. G. and Mr. P. in the house Birkenhain during different meetings. It was then modified accordingly and refined. In addition to the form, we have also dealt with various mechanisms, such as the sliding mechanism of the cutter knife and the folding mechanism of the car key, which should facilitate the stowage of the key handle.

Not only the gripping is important, but also the key holder. We designed a spring construction, so that as many different key heads fit in the same socket. The outcome of this project is three key grips with a double sliding mechanism (two keys), a front door key holder (with spring construction) and a locker key holder (with spring construction).

 

to grope | Valerie Klein

 

to grope

Jeder kennt es und es passiert so gut wie jeden Tag. Wir verbrennen uns den Mund
an zu heißen Getränken. Ich stellte mir die Frage, wie man dem Nutzer anhand der Oberfläche Informationen über die aktuelle Temperatur des Tasseninhaltes signalisieren und die Handhabung erleichtern kann.

Meine hier dokumentierte Versuchsreihe verlief über die Form-Gedächnis-Materialien, das Experimentieren mit Bio-Kunststoffen und Latex bis hin zu der Herstellung und Verarbeitung von Keramik und Porzellan.
Schlussendlich entschied ich mich für das reine Porzellan, ohne weitere Materialien hinzu zu fügen und testete unterschiedliche Strukturen und Wandungsstärken im Formprozess, die den Nutzer der Tasse auf die Temperaturveränderung hinweisen.

In der festen Form der Tasse werden Veränderungen erlebt.

Everyone knows it and it happens almost every day. We burn our mouths to hot drinks. I asked myself how to use the interface to inform the user about the current temperature of the cup contents and facilitate handling.

My test series documented here went from the shape-memory materials, the experimentation with bio-plastics and latex up to the production and processing of ceramics and porcelain. Finally, I decided to use the pure porcelain without adding any other materials and tested different structures and wall thicknesses in the molding process, which point the user of the cup on the temperature change.

In the solid form of the cup changes are experienced.

 

Specto | Yonghoon Lee

 

Specto

Viele Leute tragen heutzutage eine Brille und durch immer bequemere Produkte im Alltag, verwenden wir diese Produkte bequem auf dem Bett. Zum Beispiel gibt es Handys und Tablets. Ich fand es unangenehm, es mit einer Brille zu tragen, um mehr weitere Probleme herauszufinden, habe ich eine Umfrage mit einer App durchgeführt und interessante Ergebnisse erhaltet.

In den Ergebnissen habe ich ein gemeinsames großes Problem als Thema gesetzt und möchte eine Lösung durch Verwandlung von Brille vorstellen. Außerdem habe ich die Ergebnisse durch verschiedene Experimente abgeleitet. Basierend auf den Ergebnissen skizzierte ich immer mehr einfache Formen. Schließlich gibt es Brillen schon lange in ähnlichen Formen. 

Durch diese Aufgabe spüre ich wieder, dass die Brille, die wir verwenden, schon lange optimiert wurde.Nach vielen Formexperimenten habe ich versucht, durch den 3D-Druck ein echtes Modell zu erstellen und eine für den Körper geeignete einfache Form zu finden. Darüber auch wird Moos Gummi-Material verwendet, um den Komfort zu erleichtern.

compliance | Moriel Blau | 2019

 

compliance | Bachelorarbeit 2019

Turning off the alarm clock, pulling up the window shades, pushing the button of the coffee machine, opening and locking the door, changing the gears, tapping on the keyboard, unscrewing the wine bottle, switching off the light — all are common daily routines. These routines have one common single success-enabling factor — mechanisms. These products are made possible by their incorporation.

Mechanisms are found everywhere. They are small devices with high mechanical demands.  Mechanisms that gain some or all of their motion through the deflection of their flexible members are classified as compliant mechanisms. This subcategory of mechanisms dispenses with the traditional joint-concept while relying on control over the material and its reversible deflection. Accordingly, the decisive component of these mechanisms is their geometry. This results in a dependency of form and function. The design of the compliant mechanism’s form alone decides on the type and quality of its function. Crucial to the behavior of these forms is their geometrical configuration. One continuous monolithic geometry emerges by omitting joints and rigid connections.

This reduces the number of components to only one, while simultaneously equipping it with a mono-material property.

“compliance“ is a research project in the field of flexible, one-piece mechanisms, proving that the task to be performed by the traditionally constructed mechanism can be replaced by a flexible and resistant structure —  a compliant mechanism. For this purpose, the designed and manufactured objects were constructed from a monolithic and continuous geometry.

Mechanisms with a compliant behavior often provide significant advantages, such as a reduction of components, simplified manufacturing, no assembly, less or no friction, less or no wear, no lubrication, high precision, compactness, miniaturization, light weight and lower costs.

By reducing the number of components to one, a globally distributed production, the subsequent shipment, the possible storage of individual elements before assembly and the assembly itself, is eliminated. Thus, the complex logistics of contemporary production would be eliminated, resulting in a reduction of the ecological footprint of these products.

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, KM Antonia Kühne

Credits

Fotos: Adrian Escu

Familie Hempel | Marie Radke | BA 2019

 

About Chaos | Bachelorarbeit 2019

‚Familie Hempel‘ ist eine Hommage an den ‚Klamottenstuhl‘.

Dieses eine Möbelstück, worauf Kleidung abgelegt wird, die schon getragen ist aber noch nicht gewaschen werden muss. Auf den ersten Blick sieht dieser Stuhl nach absolutem Chaos aus. In Wahrheit jedoch hält er die Ordnung aufrecht. Sein einziger Makel: Man kann nicht mehr auf ihm sitzen.

Mit der Familie Hempel wird der Klamottenstuhl aus einer Grauzone geholt. Um gegen den immer größer werdenden gesellschaftlichen Ordnungszwang à la Marie Kondo anzugehen bietet die Möbelkollektion Raum um Chaotisch zu sein. 

Familie Hempel ist eine Kollektion bestehend aus vier Möbelstücken:
Einem Hocker, einem Pouf, einer Bank und einem Hochsitz, an und in denen man Kleidung unterbringen kann.

Familie Hempel is a Hommage on the classic pile of clothes on a chair. 

This Special Chair where you put clothes on which are already worn but still not ready for the washing machine. This chair looks like absolute chaos. But to be true: its pure organisation. The only problem is that you can not use it as a chair. 

Familie Hempel drags this kind of chair out of the grey area. The collection rebels against the pressure of a society which aims for a ‚Marie-Kondo-like‘ perfection. Familie Hempel provides space to be chaotic. The title is inspired by an old german saying, shouted out when somebody sees a messy room: „Bei dir sieht es ja aus wie bei Hempels unterm Sofa!“ („Your room looks like family Hempel’s place!“)

It’s a collection of 4 members:
A stool, a pouf, a bench, and a high seat, where you store clothes.

Prozess

Betreuer
Prof. Ineke Hans, Prof. Jozef Legrand, Prof. Holger Neumann

Credits
Fotos: Arda Funda

MULTI CARE | Felicitas Schröder

The wall frame – constructed out of a nearly 4 meters long metal rod riminds somehow of a wardrobe or bookshelf to hang. And that is not even far from its  actual purpose. Multi Care will help you to get organized at home. You can use it to put your clothes that have already been worn one day and need to air out overnight. Also for drying towels, hang jewelry or your coat, everything is possible. The multi use supports you in any room to live in and feel tidy and free from ballast.

Felicitas Schröder, 4.Sem SuSe 2019

 

LAUNDRY BOY | Jasper Bertelsen

In most bedrooms clothes cause a lot of chaos. Especially once worn clothes land on a chair in the corner. At the same time the laundry basket for the dirty laundry is usually an unloved object in the room, which is often hidden. It should be an object nice to have around – like a decorative vase of flowers! Laundry boy makes it possible to store dirty and not so dirty clothes at the same spot, but separately. The loose and effortless storage principle of the laundry chair is retained.

Jasper Bertelsen, 4.Sem SuSe 2019

 

STOP & GO | Tobias Trübenbacher

I went searching for an interesting standard-material that both functionally and aesthetically matches to the given steel rods. Thereby, I discovered a braided sleeving usually used to protect cables. On the one hand, when putting the fabric over a rod and pulling on it, the sleeving expands and minimizes its diameter, causing high friction between textile and metal. On the other hand, when pushing the ends of the fabric together, the material widens and it becomes moveable.
Based on these special characteristics, I designed a modular wardrobe with sliding hooks, whose position can be adapted to the respective clothing.

Tobias Trübenbacher, 6.Sem SuSe 2019

 

3/1 STOOL | Kamea Devons

A metal stool stems from the idea of geometric locking and thinking games. The stool is made up of three identical, repetitive parts that combine to create a structural strength. The stool is an initial stage of a formal search process that resulted from a thought about game and strength.

Kamer Devons, exchange student SuSe 2019

 

NORMEN | Neïl Benhidjeb

Normen is a stool/chair hybrid object, inspired by our urban landscape; a built environment that is given its shape by repetitive forms and structures. These standardised structures, such as scaffolding or bicycle stands, are shaped by a graphic repetition. The aim of Normen is to explore a possible physical translation of these reoccurring urban patterns.
Three simple forms come together to give the overall gestalt of Normen. The frame, which acts as both the legs and the seat, are put together out of two identical metal profiles; further stabilisation is provided by the backrest profile – which extends under and through the seat.

Neïl Benhidjeb, 4.Sem SuSe 2019

 

HOLDER | Tom Nieke

Holder is inspired by a standard construction tool. The pole is normally used for different attachments and is embedded in the ground. This shape is now the key element of the Holder, a plain rubbish bin. Four metal sticks are welt together on the ground and can perfectly hold a standard 60 liter trash bag. The open shape of the bin, is with and without a bag attractive. But the contrast between the rough indutrial steel and the refined plastic bag gives every working room a refreshing detail.

Tom Nieke, 4.Sem SuSe 2019

 

FRAME HOOK | Eike Julian Voss

The FRAME HOOK was born from the direct inspiration of a screw hook for an easy and simple method of hanging clothes or objects. The idea of magnification and formal reinterpretation of this conventional wall hook forms the concept of this short project. The different curved shapes are fixed with a standardized brass dowel in the wall and can be arranged freely. The different shapes allow different uses and work both horizontally as vertically.

Eike Julian Voss, MA Anpassungstudium SuSe 2019

 

LIGHTNING RODS & MOSAIK | Joshua Mirza

 

Lightning Rods – The perfect piece of furniture for the roof
8 mm steelrods are combinded with joints unsually found connecting lightning rods. Parallel, crosswise or angular, size and form are adjustable. A solid, yet flexible piece of furniture
Mosaic – A simple piece
An 8 mm steelrod, bent four times. Rather unimposing on it’s own, a group of these hooks can transform into diverse variations of patterns, especially by adding colour. A wardrobe that is able to grow with it’s users.

Joshua Mirza, 4.Sem SoSe 4. 2019

 

HOOKED | Jan Goldmann

HOOKED is a modular shoe rack and wardrobe system consisting of several hooks and connectors. Each hook measures between 30 and 50 centimeters in length, is formed out of a bended steel rod and offers on each end – top and bottom – a threaded connecting opportunity. Combined with a spacer nut that thread allows each peace to connect to as many new ones as you like. HOOKED can either hang from the ceiling, be attached to the wall or stand on a foot.

Jan Goldmann, 4.Sem SuSe 2019

 

 

DRY BUDDY | Sergei Saraiva

Born out of frustration and irritation, this hunk (of metal) tackles a standard problem in the unspectacular life of an average bathroom user.  You have a heater, (that gets hot) – so why can’t you hang a couple of things on it to dry? Well, I don’t know – but, since all (most) heating elements/ tubes are standardized – now you can

Sergei Saraiva, 6.Sem SuSe 2019

 

CLIPENER | Shao Chuan Lin

CLIPENER is a Bottle opener set in three parts. Inspiration comes from a minimalist doorhandle. Two to three bends create the elements such as support, levers and the handle for a bottle opener. The tip and end of the opener are sawn at 30 degrees to give a better bearing surface.

Shao Chuan Lin, 6.Sem SuSe 2019

 

 

CATCH THE LIGHT | Seun Hwang

The framework of the lamp consists only of steel rods, without welding or special connecting tools. It is a principle similar to a fishing rod holder. Due to the weight of the two contact surfaces and the light bulb, the rod gets caught on the holder. This will make the posture and the lamp one. It can also be swiveled in any direction in any position. Depending on where the rod is mounted, angle and position change. It can be used on a desk, on a table or near a bed.

Seun Hwang, 4.Sem SuSe 2019

 

KEEP IT | Oskar Bigalke

Charge, carry, hang or stand, done.
KEEP IT is a system for storing and transporting firewood, formally reduced to the very essential.

It can be used individually or expanded into an ensemble or wall covering. Using standard wall mounted hooks it can be hang on the wall or easily placed near the fireplace. The object is equally designed for the usual logs in 25 cm and 33 cm. Through the use of standardized material KEEP IT can be produced at low cost, without losing it’s elegance and functionality.

Oskar Bigalke, 4.Sem SuSe 2019

Visit: 29 April Maiko Tsutsumi | SUSE 2019

Maiko Tsutsumi

29 April, 18:00
room 202/203

Maiko Tsutsumi is a Japanese designer living and working in London. She is also leading the MA course Designer-Maker at Camberwell College of Art (part of UAL the University of Arts London). Maiko will talk about both sides of her practice. The informal talk is open for all students and staff of IPP.

more about Maiko Tsutsumi
Maiko Tsutsumi’s research and studio practice focuses on the role of materiality and skills in artistic practices, as well as their relationship to the practitioner’s thought processes. She studied and apprenticed in furniture making and Japanese lacquer work in Kyoto during the 90’s, before moving to London to study furniture design at the Royal College of Art.
Tsutsumi has been involved in curatorial projects including Thingness (2011, 2013), as well as The Laundry Room (2012) at Balin House Projects funded by the Arts Council. Tsutsumi completed a practice-based PhD The Poetics of Everyday Objects in 2007.

www.maikotsutsumi.com
MA course designer-maker at Camberwell College of Art
and: @ma_designermaker

PROJEKT P.L.U.S.

Pflichtseminar Technologie

Auf Basis von Exkursionen, Workshops und Vorträgen werden im PROJEKT P.L.U.S. die designrelevanten Prinzipien und Parameter  des Kunststoffspritzgusses vermittelt. Anschließend sollen in einem individuellen Entwurf eine Sonnenbrille für sich selbst entworfen werden. Die beiden Bügel und die ergonomisch angepasste Nasenauflage sollen als Kunststoffspritzgussteil konstruiert und per DIY-Guss hergestellt werden. Das Gestell für die Gläser wird aus Acrylplatte ausgelasert.


AUSWAHL DER ERGEBNISSE

Spice – Felicitas Schröder

Kumo – Esmée Willemsen

vel O sun – Joshua Mirza

Halvcirkel – Anna Windrich

vel O sun – Joshua Mirza

Kraut und Rüben – Moritz Knoll

Multi – Neïl Benhidjeb

V-200 – Seun Hwang

V-200 – Seun Hwang

Multi – Neïl Benhidjeb


MODELLE & Formen

Climb 8848 – Oskar Bigalke

Beam – Felix Ratzel

Climb 8848 – Oskar Bigalke

Beam – Felix Ratzel

INDIA-DREUSICKE Berlin

INDIA-DREUSICKE Berlin INDIA-DREUSICKE Berlin 

INDIA-DREUSICKE Berlin INDIA-DREUSICKE Berlin 


LOOLI – Parinaz Jabirian

PROJEKT P.L.U.S. / 4. SEMESTER BA PFLICHTVERANSTALTUNG – Materialien, Halbzeuge, Fertigung IV

Kunststoffspritzgussteile haben für Produktdesigner eine besondere Bedeutung. Ein großer Teil der Produktwelt besteht zumindest anteilig aus Kunststoffen (Möbel, Schreibgeräte, Küchenutensilien, Handys, Geräte zum Musikmachen und -hören, Automobilausstattung, Fahrradanbauteile, Gehäuse im Allgemeinen usw., usw.). Deshalb ist es besonders wichtig, die wichtigsten Parameter  dieser Technologie zu beherrschen. Dazu kommt, dass für die Produktion von Kunststoffspritzgussteilen sehr aufwendige und teure Formen, sogenannte „Werkzeuge“ notwendig sind, deren Entwurf ganz besonderes Konstruktions-Knowhow voraussetzt. Grundkenntnisse darüber sind unabdingbar ist, wenn man teure und zeitraubende Fehlschläge vermeiden will.

In diesem Kurs soll eine Sonnenbrille für sich selbst entworfen werden. Glasform und -farbe und das Gestell unterliegen dabei der eigenen funktionalen und gestalterischen Definition. Die beiden Bügel und die ergonomisch angepasste Nasenauflage müssen als Kunststoffspritzgussteil konstruiert und per DIY- Guss hergestellt werden. Die eigentliche Brille wird aus einem Halbzeug, einer 2D-PMMA („Acylglas“) Platte ausgelasert. Die Bügel und Auflage müssen definitiv die Randbedingungen des KSG berücksichtigen:

– In einer 2-Teiligen Form herstellbar
– Entformbar durch Entformungsschrägen,
– Keine Hinterschnitte, die die Entformung unmöglich machen würden
– Formtrennung, die sinnvoll ausgelegt werden muss
– Sinnvoll ausgelegter Angusspunkt und Materialfluss (Gusssystem) in der Form
– Werkzeugentlüftung beim Guss

Das Brillenglas wird auf dem FG3-Laser hergestellt. Die Bügel/Nasenauflage durch unseren DIY Spritzguss. Dafür muss eine 2-Teilige Gussform 3D gedruckt werden. Der 3D Druck wird nicht gestellt.

 

Lehrende: Prof. Holger Neumann, WM Steffen Herm, LB Josua Putzke
Ort: STR Raum 405/407
Zeit: Do 14:00-18:00
Start: 11.04.2019

CAD-Workshop Mi 9:30 – 12:30   Start Mi. 24.04.2019

MATERIALLABOR: METAL PRINTING

Hauptseminar Technologie

Auf Basis von Exkursionen, Workshops und Vorträgen werden im MATERIALLABOR METALPRINTING die designrelevanten Prinzipien und Parameter  innovativer 3D-Druck-Verfahren vermittelt. Anschließend sollen in einem individuellen Entwurf die Möglichkeiten der Kombination von Keramik und Metall-3D-Druck experimentell erforscht werden. Wesentlich ist dabei die Entwicklung neuer Fertigungsprozesse.


Auswahl der Ergebnisse

ClimI3-D – Tobias Trübenbacher

Lip Dip – Angela Sun

Heating Ring – Gaya Salman

Modular Lighting Unit – Kamera Devons

Interactive Tiles – Sandra Pizzorno

Grinder with Ceramic Inlay – Tim Schröder


3d-modeling

Individual Standard – Eike Voss

Heating Ring – Gaya Salman

Tentakus – Sandro Bodet

ClimI3-D – Tobias Trübenbacher


MApping


DRUCKEN MIT KERAMIK

Input & Demonstration von Joana Schmitz und Dennis Risse

www.m3rlin.berlin




VORTRÄGE

Prof. Holger Neumann

Dr. Lohse – Xerion GmbH

Prof. Holger Neumann

Dr. Lohse – Xerion GmbH


EXKURSION


Lumo – Philipp Hainke
Hauptseminar, ab 6. Semester Wahlpflicht Produktdesign und Anpassungsstudium MA (maximal 15 Teilnehmer*innen)

MATERIALLABOR: METAL PRINTING

Die Technologien der Generativen Herstellung – pauschal auch als „3D Druck“ bezeichnet – entwickeln sich ständig weiter. Ein bereits jetzt richtungsweisender Bereich ist der 3D-Druck von Metallen. In Bezug auf Eigenschaften wie Festigkeit, Dauerhaltbarkeit und Temperaturbeständigkeit ergeben sich durch die besonderen Eigenschaften der Metallwerkstoffe große Vorteile im Vergleich zu den bekannten meist auf Verwendung von Kunststoffen basierenden Technologien. Ein besonders interessantes neues Gebiet  ist die Kombination von Metall- und Keramik-3D-Druck, wobei sich durch diese Kombination völlig neue Anwendungen und Designansätze auftun.

Gesucht werden exemplarische Anwendungen, Prozesse oder Objekte, welche die Kombination von Keramik- und Metall-3D-Druck besonders adäquat und treffend visualisieren und die besonderen Eigenschaften und Randbedingungen der neuen Drucktechnologie sowie der Materialkombination stimmig darstellen. Dabei können beispielsweise sinnvolle funktionale Eigenschaften eine Rolle spielen (z.B. Trägerbauteile aus Metall und Lager aus Keramik) oder völlig neu entwickelte Parameter. Besonders wichtig und relevant ist die Entwicklung konzeptionell neuer, bisher nicht berücksichtigter Ansätze denken lassen.

Im Seminar werden wir das relevante Knowhow der neuen Technologie kennenlernen. Durch die Kooperation mit der Xerion GmbH werden wir einen umfassenden Einblick in den „Metall-Keramik 3D Druck“ und neuen innovativen Fertigungstechnologie als Ganzes erhalten. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar sind sehr gute CAD-Skills.

 

Prof. Holger Neumann und WM Steffen Herm
Do. 10:30 – 13.00 Uhr, R 407
Starttermin: 11.04.2019

LOCAL INTERNATIONAL fashion exhibiton in Bangladesh 23.4. – 28.4.2019

Ausgewählte Kollektionen und Objekte aus zwei LOCAL INTERNATIONAL Projekten werden von 23.4. – 28.4.2019 in Dhaka, Bangladesh, ausgestellt.
Laura Hansen, Victoria Pichler und Milan Friedrich sind von der UdK vertreten.
In Zusammenarbeit mit Kunsthochschule Weißensee, BUFT, Goethe Institut, Fashion Revolution, Bengal Foundation

https://www.goethe.de/ins/bd/en/ver.cfm?fuseaction=events.detail&event_id=21522292&wt_nl=dhabd1903

https://www.designtransfer.udk-berlin.de/en/projekt/local-international/

https://www.facebook.com/events/1648789085264891/

REKETTLE | Emilia Knabe | 2019

 

Rekettle | Bachelorarbeit 2019

Rekettle ist ein modularer Wasserkocher mit dem Fokus auf ein langes Produktleben. Er stellt eine Alternative zu herkömmlichen, monolithischen Wasserkochern dar, die sich aufgrund ihrer Konstruktion und Materialwahl nicht reparieren lassen und stetig zu der Steigerung des weltweiten Elektroschrottaufkommens beitragen. In 20 Minuten kann der Wasserkocher aufgebaut oder auseinandergenommen werden. Der Entwurf besteht aus 3D-gedruckten Einzelteilen, die sich die Nutzer*innen im Falle eines defekten Teils bei lokalen Anbietern für 3D-Druck selber ausdrucken können. So ist für das heutzutage oft fehlende Angebot von Ersatzteilen gesorgt, es entfallen Kosten für die Lagerhaltung und der Wasserkocher kann anstatt im Müll zu landen, wieder in Stand gesetzt werden.

Rekettle is a modular electric kettle with a focus on enabling a long product lifespan. Rekettle offers an alternative to monolithic kettles on the market which cannot be repaired since their parts are glued together and cannot be taken apart. This way, if one part breaks, the whole kettle has to be thrown away at the moment. This adds to the millions of tons of e-waste which are produced every year. Rekettle can be assembled and disassembled in 20 minutes. The design consists of 3D-printed parts which can be printed at a local 3D-printing supplier by the user. This digital availability ensures that the users can have spare parts when they need them and instead of being thrown away, the kettle can be repaired.

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, KM Steffen Herm

Photo Credits

Arthur Pohlit

AGA AGA AGA | Sophie Stanitzek | BA 2019

 

AGA AGA AGA | Bachelorarbeit 2019

AGA AGA AGA ist eine Materialrecherche nach einer Stofflichkeit die herkömmliche Kunststoffe ersetzen kann. Der Wunsch nicht nur ein neues Material zu entwickeln, sondern auch der Wille jene Materialität in industrielle Prozesse zu implementieren ist die Basis dieser Arbeit. AGA AGA AGA ist ein Faserverbundstoff, der zum wesentlichen aus einem Algenauszug besteht. Er besitzt die Eigenschaft, sich unterm Einfluss von Hitze und Feuchtigkeit gänzlich in seine Bestandteile zu zersetzen, lässt sich jedoch wie herkömmliche Kunststoffe verarbeiten. Durch seinen durchweg natürliche Zusammensetzung und energiesparsame Herstellungsweise erfüllt er alle Attribute der ökologischen Nachhaltigkeit. Diese und andere Merkmale machen es möglich Produktionswege und vor allem auch Recyclingmöglichkeiten neu zu denken. Mein Entwurf der Forschungsarbeit, illustriert lediglich eine mögliche Art der Materialanwendung. AGA AGA AGA ist als Beispiel und Gedankenanstoß zu verstehen, und zeigt sowohl das Potenzial, die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten aber auch Sinnlichkeit und Leichtigkeit der neuen Materialität auf.

AGA a new algea material. AGA is a material research to replace plastics. It is possible to dissolve the material trough heat and cooking water.

Nevertheless it works like a usual thermo- plastic plastic and is no polymer but a fiber composite material. Through complete natural ingredients, AGA consist mainly out of algea carrageenan, and energy efficient production process it is a very ecologically product. It offers new ways of production and espe- cially the opportunity to rethink packaging and recycling.

Furthermore it is possible to compose AGA. Different than bioplastics AGA is a good fertilizer and dissolves completely after a short time. 

Prozess

Betreuer

Prof. Ineke Hans, Prof. Holger Neumann, Prof. Jozef Legrand

piPE | Marie Scheurer | 2019

 

piPE | Bachelorarbeit 2019

piPE ist eine Waschbecken-Urinal-Einhaeit, die speziell für Damentoiletten im halb-öffentlichen Raum und zur Installation in Einzelkabinen konzipiert wurde.
Diese besticht durch die Möglichkeit des komplett kontaktfreien Gebrauchs. Sowohl Wasserhahn, als auch Spülung sind sensorgesteuert. Zusätzlich ist der WC-Part mit dem dünnen Rand und der leichten Schräge optimal in der berührungslosen „Skifahrerposition“ zu nutzen.
Die Strategie, das Waschbeckenwasser durch das Toilettenrohr ablaufen zu lassen, vermeidet überflüssiges Spülen. Reicht es mal nicht aus, sorgen integrierte Düsen für einen restlosen Abtransport.
piPE ist als Vorschlag auf die Frage „Wie könnte der öffentliche Toilettengang für Frauen angenehmer gestaltet werden?“ und damit als die Neueröffnung einer Debatte zu verstehen.

piPE is a sanitary object especially designed for ladies‘ toilets in semi-public areas. It is designed as a unit for installation in standardized single cabins.
It gives the option to be used in a contactless way. Both the faucet, as well as the flushing are sensor-controlled. In addition, the WC part with the thin edge and the slight inclination can be used optimally in the contactless “skiing posture“.
The strategy of draining sink water through the toilet tube avoids unnecessary flushing.
If more than a tiny amount of urine is left behind after use, integrated nozzles ensure a complete removal.
piPE is a potential answer to the question „how could public toilet visits be made more pleasant for women?“ and thus the reopening of an exciting debate.

Prozess

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Jozef Legrand, Prof. Holger Neumann

Philipp Hainke wins second prize in Milan!

Photo by Ludovica Mangini

At the annual SaloneSatellite in Milan MA student Philipp Hainke won award!

After an inspiring presentation with UdK’s product design department at SaloneSatellite in 2018, Philipp decided to have a booth of his own in 2019 and went up for the annual SaloneSatellite Award.
An international jury with leading persons from the design world – designers, journalists, directors of companies and Vitra Design Museum, chaired by Paola Antonelli (Senior Curator at MoMA New York and curator of the XXII Triennale diMilano) – selected 3 top products.
They awarded  Philipp’s Halo chair from hemp and casein with the second prize!

read more and see: www.philipphainke.de

Halo Chair by Philipp Hainke

 

Memory Mirror | Tizian Heinsohn

 

Memory Mirror

Der Memory Mirror ist eine spekulativer Ansatz, der den Generationen des digitalen Zeitalters einen attraktiven Zugang zur heutzutage oft vernachlässigten Trauerarbeit liefern soll.

Der halbdurchlässige Spiegel lässt sich durch einen persönlichen Zugang aktivieren. Er ermöglicht es dem Nutzer einem Avatar des Verstorbenen, generiert aus dessen digitalen Nachlass, im Spiegelbild zu begegnen. Der Spiegel ist auf Friedhöfen zu finden und lädt an einem geschützten Ort ein, mit den Vergangenen in Kontakt zu treten.

In meiner Hausarbeit zum Thema T.O.D. behandele ich die Auswirkungen der sozialen Medien auf die Gesellschaft, speziell im Bezug auf Narzissmus und Depression.

Das Vermeiden der Trauerarbeit ist eines der gesellschaftlichen Phänomene die mir dabei aufgefallen sind. Meine gestalterische Intention ist es, den von den digitalen Medien so beeinflussten Menschen einen Zugang zu gesundem Umgang mit dem Verlust eines Menschen zu liefern.

 

The day you left you skin | Mia Alvizuri

 

The day you left your skin

Nachlass, Erbe und Hinterlassenschaften. Wir bewahren sie auf, ehrwürdigen sie und lassen sie zu Platzhaltern werden. Einem Symbol dafür, dass die Verstorbene noch immer einen Platz in unserem Leben füllt. So bleiben Objekte nicht mehr einfache Dinge, sondern sie verschmelzen mit der Person, der sie ein mal gehörten. So tragen wir Kleidung Verstorbener und füllen diese mit uns selbst. Die Verstorbene an unserem Körper, Kleidung als 2. Haut, ein letzter Umriss, der Unser wird.

Prozess

 

99 Prozent | Mina Bonakdar und Delia Rösser

 

99 Prozent

Wie lange dauert die Fertigung eines T-Shirts?
Wieviel kostet eine durchschnittliche Beerdigung?
Wieviel Prozent aller neu gefertigter Kleidung wird
recycelt?
Wieviel Prozent aller Menschen spenden ihre Organe?

Unser Projekt beschäftigt sich mit einer Bestandsaufnahme des weiblichen Durchschnittsmenschen und den Dingen, die sie umgeben. Obwohl der Mensch im Fokus unser Überlegung steht, gehen wir davon aus, dass die
geschaffenen Dinge, welche die Menschen umgeben von Bedeutung sind. Ein Zeugzusammenhang in den der Mensch eingelassen ist und in Verbindung und Beeinflussung er lebt.

Ausgehend dieser Überlegungen haben wir in drei
Silhouetten die Kleidung einer Durchschnittsfrau bestimmt. Als Vorlage diente uns dabei: Alltag, Arbeit, und Ausgehen. Dabei steht freie Zeit für Geburt, Alltag für leben und Arbeit für den Tod. Jede dieser Kategorien wurde nochmals in Bezug auf den Menschen sowie seine Textilien untersucht, sodass am Ende eine Kollektion von sechs Silhouetten entstanden ist.

 

Ready to die | Fabian Senk

 

Ready to die

Kleidung mit verschiedenen Funktionen sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob Sport oder Arbeit, man kann sich auf jeden Anlass vorbereiten und ist allzeit bereit. Doch wie bereitet man sich auf seinen Tod vor und welche Kleidung trägt man dabei?
Siegt Festivität über Funktion?
Ist die Kleidung in der ich sterbe die Kleidung in der ich bestattet werden möchte?
Suche ich selbst die Kleidung aus, die mich bis zum Lebensende begleitet?
Macht sie mich bereit für den Tod?
AM I READY TO DIE?

 

 

Das Geschäft mit dem Tod | Anastasiia Antonenko

 

Das Geschäft mit dem Tod

Die Geisterfotografie hing bis in die 20er Jahre sehr stark mit dem Kult um Spiritismus und Medien, die angeblich zu Geistern sprechen konnten, zusammen und viele Geisterfotografien zeigen angebliche Medien, umringt von weißlich durchscheinenden Geistern.
Durch das Setting ergänzt sich das Geisterlook,
definiert Eigenschaften unserer Wahrnehmung.
Hintergrund und Inspiration für die Umsetzung des Konzepts sind die Werke den Geisterfotographen des 19. Jahrhunderts.

 

 

Prozess

 

Ghost Buster | Dong Liu

 

Ghost Buster

Der Ghost Buster steht auf dem Friedhof, der als Heterotopie die sich darin befindenden Menschen beeinflussen kann.

Die Schale sammelt Naturkräfte vom Himmel und empfängt gleichzeitig Signale des Verstorbenen.

Sie betreibt eine im Inneren liegende Satz-Säule. Jedes Mal, wenn Angehörige auf den Friedhof kommen, zeigt die Säule eine zufällige Satz des Verstorbenen. Der Geist des Verstorbenen kann sich dadurch ausdrücken. Angehörige können diesen Satz vielfach deuten.

 

Suicidal Instruments | Julius Führer

 

Gibt es das Recht auf Suizid?

Für Albert Camus gab es nur ein wirklich ernstes philosophisches Problem: den Selbstmord. In Der Mythos des Sisyphos beschreibt er die Absurdität des Lebens und beschäftigt sich mit der Frage inwiefern das Leben dennoch lebenswert ist. Der Suizid bietet die Möglichkeit dieser Absurdität zu entgehen. Walter Benjamin bezeichnete den Selbstmord als die Quintessenz der Moderne und laut Statistiken der WHO nimmt sich alle 40 Sekunden jemand auf der Welt das Leben während die Anzahl der Versuche auf das Zwanzigfache geschätzt werden. Thomas Macho beschreibt den Suizid in Das Leben Nehmen – Suizid in der Moderne vor allem als Selbsttechnik und die Möglichkeit des Suizids als Macht über das eigene Leben und Sterben: “Sich das Leben nehmen […] Ich mache das Leben zu meinem Leben, selbst indem ich es auslösche.”

Aber wenn der Suizid ein so verbreitetes Phänomen ist, warum gibt es keine gestalteten Werkzeuge, um das eigene Leben zu beenden? Meist wird Suizid mit Objekten begangen, die eigentlich eine andere Funktion haben. Heroin zum Beispiel wird als Droge genutzt, aber eine zu hohe Dosis ist tödlich, die Funktion eines Seils ist es, etwas festzubinden, zu fangen, oder ähnliches, aber nicht um sich zu erhängen und eine Pistole ist gestaltet, um andere zu erschießen und nicht sich selbst. Ist Suizid auch wenn es allgegenwärtig ist immer noch nicht geselschaftlich akzeptiert? Wieso ist es immer noch tabuisiert, auch wenn eine offene Diskussion mit Irrglauben und Stigmen aufräumen könnte?

Die Instrumente right amount syringe, right height rope und right angle gun bieten die Möglichkeit des Suizids.

RIGHT AMOUNT SYRINGE

Basierend auf dem Tod durch eine Heroinüberdosis bietet Right Amount Syringe die Möglichkeit tatsächlich die erforderliche Dosis zu nehmen. Nach unterschiedlichen Quellen liegt die letale Dosis bei Heroin zwischen 60mg insgesamt und 25mg pro Kilogramm Körpergewicht. Die Skala auf der Spritze zeigt an bei welchem Körpergewicht wieviel Heroin benötigt wird.

RIGHT HEIGHT ROPE

Erhängen ist eine immer noch verbreitete Methode der Todesstrafe. Dabei ist der Genickbruch meist das Ziel, damit der Erhängte das Bewusstsein verliert und das spätere Ersticken oder die gestoppte Blutzufuhr zum Gehirn nicht wahrnimmt. Durch eine Formel wird die richtige Fallhöhe für ein bestimmtes Körpergewicht errechnet. Ist der Fall zu niedrig besteht die Gefahr, dass das Genick nicht bricht und man bei vollem Bewusstsein Zeit stirbt. Ist der Fall zu hoch besteht die Gefahr, dass der Kopf abreißt. Das Seil hat mehrere Aufhängepunkte in geeigneten Höhen.

RIGHT ANGLE GUN

Right Angle Gun ist auf die Konfrontation mit dem Willen zu leben oder sterben fokussiert. Bei einem Schuss in den Kopf ist das Stammhirn das Ziel, da so ein eventuelles Überleben mit schweren Hirnschäden verhindert wird. Die rückwärtsgerichtete Pistole besitzt am Ende des Laufs einen Spiegel. Nur wenn man in der Lage ist sich selbst in die Augen zu schauen, hat man den passenden Einschusswinkel gefunden.

 

Geschützt: OI | Internal

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The way to get along with | Wen-Hsin Tu

 

 

The way to get along with

Die Räume zwischen privat und öffentlich, z.B. Wohnzimmer, Studio, Büro, sind mit der Zeit immer offener. Die Menschen, die diesen Raum benutzen, sind auch mehrfacher. Die Interaktionen können unser Leben viele Energien und Inspirationen geben, aber gleichzeitig lassen viele Menschen wegen des langzeitigen miteinander-Auskommens sich nervös fühlen. Dann braucht man kurz in einen Raum zurück zu gehen. Auf der anderen Seite werden die Räume, z.B. die Ecke, die Fensterbank und die Treppe, die nicht als einen Pause-Raum angesehen sind, machmal von den Menschen benutzt, wenn sie einen eigenen Raum brauchen, oder eine kleine Pause wollen. Das obengenannte Bedürfnis und die obengenannte Nutzung können auch in Design umsetzen.

Möbeln können die Benutzer beeinflussen, und die Looks der Benutzer, die durch die Möbeln beeinflusst wurde, werden auch die Reaktion der Betrachter beeinflussen. Die Interaktion zwischen Menschen kann nicht nur direkt und vielleicht unangenehmen sein, sondern auch durch indirekte Weise beobachtet und durchgeführt sein. Deshalb sind viele verschiedene Perspektiven, z.B. Richtung, Höhe, Körpersprache… auch beachtet.

From time to time, for rooms between private and public like living-room, studio and office, the distribution of the space is getting more wide-opened. The consisting of people who use these spaces are also getting more various. Interaction between people brings energy and inspiration, however, causes anxiety to those who can’t endure spending too much time with others in the same room. These people sometimes need a space for time out. On the other hand, while the corner, windowsill and stairs were not meant to be a space for such purpose, you can find people resting at these places when they need their own space or a little break. The above-mentioned need and the usage can also be converted into Design.

Furniture affects users and how they looks. Positions and gestures of users affected by the furnitures also suggests others what kind of states of mind they are. Interaction between people can not only direct and maybe awkward, but also be observed and realized through an indirect way. Many different perspectives, for example direction, height and bodylanguage are therefore considered.

 

The subjectivity of objects | Abigail Wheeler

 

The subjectivity of objects

Das Projekt „The Subjectivity of Objects“ erforscht die Wechselwirkung zwischenHandwerk, Freier Kunst und Design. Sind diese Begriffe, die unsere Objekte definieren,gleichwertig? Existiert zwischen ihnen eine hierarchische Beziehung? Stehen sieeinander gegenüber? Durch die Herstellung von Objekte, die an der Grenze zwischen Handwerk und Kunst liegen, kann sich ein ganzheitlicher Dialog über Objekte, ihre Natur und warum wir sie herstellen, entwickeln. Können Kunsthandwerkliche Objekte zur bildenden Kunst werden, wenn sie auf eine bestimmte Weiseausgestellt werden oder eine abstrakte Landschaft darstellen? Kann Kunst als Handwerk rekontextualisiert werden, wenn der Fokus des Betrachters nicht auf dem Bild, sondern auf dem Zweck des Objekts liegt?

The work in progress, The Subjectivity of Objects, is oriented around an examination of craft, fine art and design.  Are these terms, which categorize the objects we create, parts of a spectrum?  Do they oppose one another, or do they exist in a hierarchical relationship?  Through making pieces that toe the line between craft and fine art, a holistic dialogue about objects, their nature and why we make them can evolve.  Can craft objects become fine art if they are displayed in a certain manner or depict an abstract scape?  Can art be re-contextualized as craft if the viewer’s focus is on the object’s purpose, rather than its image?

 

Soft Bodies | Felix Yarwood

Soft Bodies

Kampagne Möbel wurden ursprünglich für britische Kolonisten in Indien entworfen. Die Idee war, im Ausland ein höheres Maß an Komfort zu bieten.
Wenn nomadische Lebensstile in den zunehmend überfüllten Lebensräumen der Zukunft zur Norm werden, wie werden wir den gewohnten Komfort beibehalten, an den wir uns jetzt gewöhnt haben?
Wie können wir Möbel schaffen, die für eine transiente Gesellschaft mehr Mobilität stehen? Können wir Platz sparen, indem wir unsere Einrichtungsgegenstände als Lagerraum verwenden? Könnten wir einen weniger toxischen Lebensraum kreieren, indem wir natürliche Polstermaterialien anstelle von künstlichen Schaumstoffen verwenden? Können Möbel als Begleiter in einer Gesellschaft fungieren, in der die physische Gemeinschaft ihre Rolle verliert?

Campaign furniture was originally designed for use by British colonists in India. The idea was to afford a higher level of comfort to the soldiers, officials and their families who were stationed far from home.
As nomadic lifestyles become the norm in the increasingly overcrowded living spaces of the future, how will we maintain the level of comfort we have now become so used to?
How can we create furniture which provides a greater level of mobility for a transient society? Can we save space by using our soft furnishings as storage? Could we create a less toxic habitat by using natural upholstery materials instead of man-made foams? Can furniture act as a companion in a society where physical community is losing its prevalence?

 

URODID | Joana Schmitz

 

URODID – MID AIR EXTRUSION

Die Larve des Urodidae verpuppt sich anders als herkömmliche Schmetterlinge, in einem offenmaschigen gitterartigem Kokon. Inspiriert von der Konstruktion des Kokons, welcher frei in der Luft gesponnen wird, habe ich ein Verfahren entwickelt, mit dem sich derartige Strukturen und Geometrien mittels FDM-Druck realisieren lassen.

Die besondere Druckpfadgenerierung, in Kombination mit exakt aufeinander abgestimmten Druckparametern, ermöglichen die gezielte freie Extrusion im Bauraum, wodurch der FDM-Drucker auf eine neue und innovative Weise eingesetzt werden kann.

The larva of Urodidae pupates differently than conventional butterflies, in an open-meshed latticed cocoon. Inspired by the construction of the cocoon, which is freely spun in the air, I have developed a method that can be used to realize such structures and geometries using an additive manufacturing process: Fused Deposition Modeling (FDM).

The special print path generation, in combination with precisely defined print parameters, enables the free, but calculated extrusion, whereby the FDM printer can be used in a new and innovative way.

 

Riddle me this, riddle me that | Marizon Bilano

 

Narrative Objekte und Requisiten, herausgerissen aus der inszenierten Welt

Was passiert, wenn fantastische Objekte aus der inszenierten Welt herausgerissen werden und plötzlich einen realen Nutzen erhalten? Wie reagiert der Otto Normalverbraucher auf sie? In welcher Situation kommt er überhaupt mit ihnen in Berührung?

Ich möchte eine Welt mit eigenen Regeln und Gesetzen gestalten, die eine aktive Auseinandersetzung mit dem Fantastischem ermöglichen. Eingebettet in den Mantel von klassischen Märchen stelle ich einem Kollektiv die Herausforderung, sich rätselhafte Objekte anzunähern und sie vielleicht zu verstehen.

What happens when fantastic objects are taken out of the staged world and suddenly come with real benefits? How does the average consumer react to them? In which situation does he even come get in touch with them?

I want to create a world with its own rules and laws that enable an active engagement with the fantastic. Embedded in the mantle of classic fairy tales, I challenge a collective to approach and perhaps understand enigmatic objects.

 

Pappeverbindung | Xinying Li

Pappeverbindung

Bei der Zapfenverbindung werden Holzverbindungen am häufigsten verwendet und wurden in der Vergangenheit häufig in Möbeln und im Bauwesen verwendet. Mit der Entwicklung der Industrie wurde sie jedoch allmählich vergessen. Wie können die Leute sie auf spielerische Weise wiederkennen? Meine Zielgruppe sind junge Menschen, die oft umziehen. Zerlegbare Möbel sind die beste Wahl für sie. Die Zielgruppe, die ich entworfen habe, ist die junge Leute, der oft zieht um.Und die Möbel, die zerlegt werden können, sind die beste Wahl für sie.Während meiner Untersuchung stellte ich fest, dass die Wellpappe eine wichtige Rolle beim Umzug und beim Möbel spielte. Auf der einen Seite verwenden die Menschen Wellpappe zum Verpacken von Gegenständen, und auf der anderen Seite werden die Wellpappe benötigt, um das Aussehen von Möbeln zu schützen.Obwohl Wellpappe ein umweltfreundliches Material ist, ist der Preis sehr günstig. Es kann jedoch nur einmal verwendet werden. Übermäßiger Abfall kann auch die Umwelt schädigen. Bei meiner Entwerfung wird Wellpappe als Rohstoff verwendet, um die Holzverbindung neu zu interpretieren. Verpackungen aus Wellpappe werden zu einem Teil von Möbeln.

Timber joints are the most commonly used in mortise and tenon and have been widely used in furniture and construction in the past. However, with the development of the industry, they are gradually being forgotten. How could I make them more attractive to the public in a fun way? My target market is young people who often need to move and relocate. Therefore, furnitures that can be disassembled are the best choice for them. During my research, I found that the corrugated board plays an important role in the moving process. On the one hand, people use corrugated cardboard to pack items. And on the other hand, corrugated cardboard is needed to protect the furniture from being damaged. Although corrugated board is an environmentally friendly material, the price is very cheap. However, it can only be used once. Excessive waste can also damage the environment. In my design, corrugated board is used as raw material to reinterpret the wood connection.

 

 

Circular Matter | Philpp Hainke

 

Circular Matter

Die Arbeit „Circular Matter“ richtet ihr Interesse auf den Einsatz von Bakterien, Myzelien sowie Enzymen zur besseren Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen, vor allem im Hinblick auf Lignin, einem Holzbestandteil und dessen Produkte. Ziel ist die praktische Nutzung eines dieser Materialien oder die Entwicklung eines Designkonzepts, auf welches es anwendbar wäre. Der Fokus liegt auf der Ausformulierung einer materialgerechten und starken Formsprache, aus welcher ein industriell produzierbarer Entwurf entstehen soll.

The project „Circular Matter“ focuses on the use of bacteria, mycelia and enzymes and how they could be better employed as renewable raw materials. With a special interest in lignin, a component of wood, and lignin products, the project’s aim is the practical application of one of these materials and the development of a design concept in which lignin could be utilized. The project concentrates on the development of a strong language of form appropriate to the chosen material, from which an industrially produced design should emerge.

 

extension | Alexander Etzel

 

extension

Schon der frühe Mensch nutze einfache Werkzeuge als Erweiterung des Körpers.
Heute sind wir umgeben von analogen und digitalen Artefakten, die uns als hochentwickelte Helfer dienlich sind. Der exponentiell wachsende technologische Fortschritt wirft viele neue Fragen auf. Wie werden wir mit unseren Mitmenschen als Individuum oder als Gesellschaft, unserer Umwelt aber auch mit ihren Ressourcen zusammen interagieren und leben. Digitalisierung vernetzt uns Menschen miteinander und löst Barrieren auf. Schafft neue Interaktionen und Anwendungsskripte für alltägliche Routinen. Hat das Individuum noch Relevanz? Hat Tradition und Kulturgut und damit eine bewusste Ausdifferenzierung einer Gruppierung noch eine Existenzberechtigung? Wie sieht eine Zukunft aus, wenn Mensch und Maschine auf mentaler Ebene verschmelzen? Bildet sich ein neues Wesen, eine neue Kultur oder gar eine neue Religion? Rückt in Zukunft der menschliche Körper näher in den technologischen Fokus? Werden wir unseren Körper erweitern oder bewusst ersetzen? Aktuell steht der Mensch im Mittelpunkt der gestalterischen Fragen, doch steht vielleicht zukünftig der Cyborg im Fokus? Und wie lässt man etwas Unsichtbares visualisieren?

Even the early human used simple tools as an extension of the body.

Today we are surrounded by analogue and digital artefacts that serve us as sophisticated helpers. The exponential growth of technological progress raises many new questions. How will we interact and live together with our fellow human beings as individuals or as society, our environment but also with our resources? Digitalization networks us humans with each other and dissolves barriers. Creates new interactions and application scripts for everyday routines. Does the individual still have relevance? Does tradition and cultural heritage and a a conscious differentiation of a group still have a right to exist? What does a future look like when humans and machines merge on a mental level? Is a new creature, a new culture or even a new religion emerging? Will the human body move closer to technological focus in the future? Will we expand or consciously replace our bodies? Currently, the human being is at the centre of the artistic questions, but will the cyborg perhaps be the focus in the future? And how can something invisible be visualized?

 

MORI | Paulina Heinz

 

MORI

Wie können wir uns offener, aufgeklärter und mutiger mit dem Thema Tod auseinander setzen? Damit wir uns mit Kindern über dieses komplexe, emotionale Thema austauschen können, ist es wichtig, dass wir uns zu erst einmal auf diese Frage und die damit verbundenen Ängste einlassen. 

MORI ist ein Stofftier, das stirbt. Sein Lebenslicht hört nach zwei bis drei Monaten auf zu schlagen. Es soll das Kind hierbei nicht in tiefe Trauer stürzen, sondern den offenen und ehrlichen Dialog über die Thematik anregen. Es soll auf eine natürliche und undramatische Art vermitteln, dass der Tod zum Leben dazu gehört. Reagierend auf das gesellschaftliche Tabu, steht MORI als Symbol zum Erfassen des Themas Tod und kann als präventives Kommunikationsmittel zwischen dem Kind und seinen Bezugspersonen wirken. Ein beiliegendes Heft begleitet Eltern und Kind von der Geburt über den Tod bis hin zu möglichen Trauer- und Bestattungsritualen des MORI.

Wenn wir uns auf das Thema das Sterbens einlassen und darüber reflektieren, können wir offen und respektvoll mit Kindern darüber reden und somit den Tod wieder ins Leben integrieren.

 

Prozess

 

Alle tracken mich, nur ich mich nicht |
Amelie Graf

 

Alle tracken mich, nur ich mich nicht

Ich fühle mich, als stünde ich unter ständiger Beobachtung. Ich kann mich einfach nicht bewegen ohne Spuren zu hinterlassen. Spuren die Muster ergeben. Ein Schatten der wächst. Informationen über mich. Ein Blick auf mich, den ich nicht spüre. Abgespeichert und damit gehandelt. Mit mir! Mit Informationen über mich! Alle tracken mich, nur ich mich nicht! Und bilden eine Meinung. Und wenn ich sterbe bleibt mein Schatten. Ob ich das will oder nicht.

Das kritische Konzept „Alle tracken mich, nur ich mich nicht“ umfasst drei Szenarien zum Umgang mit den digitalen Spuren, die ein Mensch während seines Lebens bis zum Tode hinterlässt.

Der Prosatext, mit gleichnamigem Titel zum Projekt spielt in unserer heutigen Zeit. Er verweist auf das zweite Szenario, das in nicht so ferner Zukunft liegen könnte, dem des Identitätsmanagers AIA, dem Artificial Intelligence Agent. Beide stehen in direkten Zusammenhang mit dem Dritten, dem des fiktiven Bundesinstituts für anthropologische Datenforschung, dem BID/3.

Prozess

 

Conjure Memories | Lisa Böhm

 

Conjure Memories

Conjure memories bietet Hinterbliebenen die Möglichkeit ein Gedenkstück eines geliebten Menschen bei sich zu tragen und begleitet sie durch den Trauerprozess.

Durch olfaktorische und haptische Stimulation werden Erinnerungen an einen Verstorbenen auslöst, welche Laut S. Freud unumgänglich sind für den Trauerprozess.

Die im Medaillon eingearbeiteten Haare dienen als Geruchsträger des Verstorbenen. Durch das Stimulieren des olfaktorischen Gedächtnisses werden intensive Erinnerungsszenerien ausgelöst.

Prozess

FUTURES at SaloneSatellite Milano 2019

UdK’s Product Design course presents at SaloneSatellite Milan.

Product Design students and graduates of the University of Arts Berlin experiment, innovate and look to the future:
– They investigate new and sustainable materials and techniques
– They explore new possibilities for design with the help of digital technologies
– They collaborate with others, inspire partners and gain experience in thinking about societal topics
– They develop new visions and product typologies that reflect our time and near future

Under the title FUTURES twenty projects, that stretch the boundaries of design today, are presented  in four domains:
• Material Futures • Digital Futures • Product Futures • Food Futures

 9 – 14 April: SaloneSatellite Milano, pavilions 22-24, stand S14
On 10 April at 16.00 cool water, wine and nibbles will be served.|

For press texts and images you can CLICK HERE
For more information contact: 
Follow instagram: @udk_productdesign / @udkberlin / #udkmilano2019

Exhibition design for UdK Berlin Institute of Product and Process design: KM Maciej Chmara. Supervision and curatorial concept: Prof. Ineke Hans.
(The stand is for 99% made from recycled, found and reusable materials)

 

VISITING TALK: 7 May, Osko Deichmann | SuSe 2019

Oliver Deichmann & Blasius Osko

7 May, 2019
Room 202, 18:00

Büro Osko+ Deichmann from Berlin has a lot of experience with design and development of products where STANDARD plays a role. In their work they deal with standard materials but the manage to design products within that context that are far from standard, like their straw and superkink furniture.

Osko+Deichmann works together with (inter)national labels. Their work has been shown at the Louvre Paris, Vitra Design Museum Weil am Rhein and Berlin, Cube Gallery Manchester, MoMA Berlin, the Guggenheim Museum Berlin, Marta Herford, Design Museum Holon, Villa Necchi – Camera del Principe Milan, International Design Biennial Saint Étienne etc.
Osko+Deichmann talk about their work on 7 May in room 202.

www.oskodeichmann.com

 

 

 

»Do what you really want« | WS 2019/20

 

Projektbetreuung
Prof. Achim Heine
KM Gesine Hillmann
SH Silva Albertini

Entwurfsprojekt
ab den 3. Semester

»Do what you really want«

In unregelmäßigen Abständen bieten wir immer wieder ein Projekt an, bei dem WIR nicht das Thema festlegen, sondern bei dem IHR entscheidet, was ihr wirklich einmal machen möchtet. Das hört sich leichter an als es ist, aber wir unterstützen Euch dabei, ein für Euch relevantes Thema weiter zu entwickeln.
Von der ersten Phase der Besprechung der thematischen Relevanz über die Ideenfindung, erste gestalterische Ausformungen und Prototypen bis zum finalen Projekt stehen wir Euch mit Inspiration, Kritik, Unterstützung, viel technologischem Know-how und Wissen um die Zielgruppen sowie mögliche Produzenten zur Seite um aus einer vagen Idee oder einem diffusen Wunsch Realität werden zu lassen.
Wichtig ist uns jedoch eines: das »really want«, was Ihr also wirklich wollt, heißt auch, dass Ihr uns mit Begeisterung überzeugt, dass Euer Projekt das richtige ist, für Euch und am besten auch für die Welt oder deren Zukunft.

 

 

Draft by Julian Preindl in ein-und-zwanzig exhibition in Milan 2019!

 

 

 

Each year The German Design Council selects 21 projects for their ein-&-zwanzig exhibition in Milan.
Julian Preindl’s Draft project was selected for this years expo that will be on show at Via Tortona 31 from 9 till 14 April. The project was developed for the Celebrating Glass project in the summer semester of 2018.

Dario Annone and Anna Drewes who graduated at the UdK Produkt Design in 2017 will also be exhibited in the winner exhibition with their recent project Indigo.
And even more UdK graduates were selected for the short list:
– Laureanne Kootstra with her BAgraduate project Mastering the Mold.
– Patric Palcic with his MA graduation project Alphabet Tacitus
– and David Ciernicki & Dirk Biotto with their joint project Gilberto

For more info on the ein-&-zwanzig selection see
exhibition: Via Tortona 31, 20144 Milan
opening hours: 08 April, 6 p.m.: Exhibition opening and awards ceremony
09-14 April, 10 a.m. – 9 p.m.

 

 

EM BOKASHI BAG SYSTEM | Shogo Okawa

EM BOKASHI BAG SYSTEM

A project to turn food waste into fertilizer with the power of bacteria. The EM(Effective Microorganisms) Bokashi is a group of Bacteria that is used to compost household food wastes. The fertilizer produced in this process can be delivered to famers. I designed a system that makes this composting process intuitive and efficient. By packing the compost in biodegradable plastic bags right at home, the recycling routine becomes clean and user-friendly.

Shogo Okawa, 5.sem WS 2018/19 (exchange)

 

PROCESS

 

Colli | Will Zhang

Cohort Creativ: The Colli Printer

Many companies and NGOs are undergoing culture changes due to technological and social shifts. They struggle with skillset “Silos”, which stifle cross-department interaction.  In a study, 75% of employees rate teamwork and collaboration as “very important” – 39% want more collaboration.
I am designing a thermal printer and a web platform. The printer prints 15-minute “Creative Sprints” to engage cross-departmental collaboration. The web platform invites users to post solutions and results. The product regularly engages employees in short, diverse collaborative activities to foster creative thinking.
The product draws inspiration from “School of Unmaking’s” future of work – how design can be used to increase creative productivity in non-design fields.

William Zhang, 5.sem WS 2018/19 (exchange)

 

PROCESS

 

What Design Can Do symposium | WiSe 2018/19

13 February 2019
Bauhaus Archiv Berlin

The  New Grounds project of Winter Semester 2018/19 ended with a grand finale:  the What Design Can Do – mini symposium. It took in a packed Temporary Bauhaus Archiv in Berlin.

Designer and founder of What Design Can Do? Richard van der Laken, designer/writer of the book Hidden Impact, Babette Porselijn and young critical designer Manon van Hoeckel spoke about the impact Design can have on our society by taking up an active role.
Esther Cleeven, Curator of the Bauhaus Archiv and Ineke Hans both spoke some words on the topic and Ake Rudolf – head of strategy of IDZ Berlin – reflected on the situation of German Designers in this.
Lucas Verweij moderated the questions and conversations that came up with his renown bold attitude and statements making it in a very lively and inspiring evening.

 

 

Vitaminimalism | Martin Fenske

VITAMINIMALISM

61% of the overall avoidable food waste is produced in our households.
Vitaminimalism is a set that allows us to dice and dry vegetables that we do not manage to consume before they get bad. This is an old method of conservation that also preserves the essential vitamins. The drying rack only uses the antibacterial and moisture balancing material properties of conifer wood and the natural room airflow.  

The rack is made from solid oak wood that has been colored black and treated with natural oils. It can hold up to four trays that constist of untreated pinewood rods which are hold together by food-safe silicone connectors. Studies have proven that natural pinewood is highly antibacterial (for example against salmonella) and therefore much more hygenic than other materials being commonly used in kitchens.

Connectors made from 6 mm food-save silicone give the trays stability and flexibilty at the same time. Being able to bend the tray makes cleaning easy and allows to pour the dried pieces in a controlled way.

The cutting device is a three bladed folding knife. The three individually usable blades allow a double function. First all three blades are used to slice the vegetable into stripes. Afterwards a single blade is used to cut the stripes into dices.

Martin Fenske, 7.sem WS 2018/19

process:

 

Sea of Stools | Jasper Bertelsen

Sea of stools – No one is an island

We all feel lonely sometimes. Though in the last few decades, loneliness has become a pressing issue for millions of people in western societies. Statistically, over 45% of Americans feel lonely on a regular basis; recent studies have shown that loneliness is associated with adverse effects on our physiological and psychological well-being. At the same time public space, in its current form, does not motivate us to come together with strangers. Humans don’t work alone, and the seating elements of No One Is an Island don’t either. To use a stool, people have to come together and find another element to attach onto. These stools illustrate, that everybody needs somebody to connect to – no one is an island. Because it´s visible, it feels easy and naturally to get in touch with strangers.

Jasper Bertelsen, 3.sem WS 2018/’19

    

process:

Porsella | Esmée Willemsen

https://www.youtube.com/watch?v=InhQOOPcJGo&frags=pl%2Cwn

PORSELLA

A huge amount of food waste is created by the catering industry and restaurants. Some of it can be avoidable, but some not that easy. With inedible animal food waste, like eggshells, oystershells and bones I try to create a material which could offer an alternative to ceramics, by replacing sand by local waste products. By doing this I want to pay attention on a serious yet unknown environmental issue: sand mining and transportation.

In earlier days whole animals were used for food and crafts material. Nowadays the whole animal – including bones and shells – is only used on an industrial scale. On  a small scale however, like in the gastronomy, only the edible parts get consumed, inedible animal parts are considered as waste.
With inedible animal food waste, that I got from local restaurants, cafes and butchers I try to create a material which could offer an alternative to ceramics, by replacing sand that is getting scares in our near future.

Esmée Willemsen, 3.sem WS 2018/19

 

 

 

process:

 

Memo | Tim Schröder

MEMO

Memo is a device that combines the benefits of digital communication with the simplicity of the handwritten note. It lets users place messages, notes and reminders where they are most convenient: next to the entrance door, your wardrobe or in the kitchen. It can be used to leave messages or as a sorting tool in professional contexts. Memo uses electronic paper technology which requires energy solely for changing information.

Tim Schröder, MA ‚anpassungs student‘ WS 2018/19

process:

 

Ignis | Tobias Trübenbacher

IGNIS

In sitations without access to electricity even small amounts of energy can mean a significant improvement. IGNIS offers electric power and light in a sustainable and self-sufficient way during outdoor activities, in remote regions or most notably after natural disasters, powercuts and blackouts.
Ignis is a power generator that uses peltier elements to transforms heat  into electricity and stores it to provide light and power whenever needed. IGNIS can either be placed on a hot stove or produce heat by burning ordinary household liquids like spirits, used frying fat or any oil.

Tobias Trübenbacher, 5.sem WS 2018/19

direct to: ACKNOWLEDGEMENTS

process:

Fragment | Merlin C. Everding

FRAGMENT

To produce shoes in a sustainable way, we need new systems instead of complex productions steps. This project is not just about reducing production steps but also about the promotion of the traditionell shoemaker businesses.
Nowadays companies outsource the production and the handling to different companies and countries. My shoe consists out of two interwoven parts with no glueing involved. The costumer can go to a local shoemaker to choose the designed upper part and the sole.
The project is not  just about reducing production steps, but also about the promotion of the traditionell shoemaker businesses.

Merlin Everding, 5.sem WS 2018/19

process:

 

First Aid Gloves | Anna Koppmann

FIRST AID GLOVES – a visual guide

In too many accident situations in Germany, nearly no first aid is provided.
Reasons are the lack of knowledge and the fear of touching a stranger.
But first aid is often crucial to patient survival.
Printed latex gloves guarantee self-protection and provide the needed instructions of how to act well in an emergency situation. The first aid gloves support people to take the right steps and actively help.

Anna Koppmann, 5.sem WS 2018/19

process:

Public Privat | Ayosha Kortlang

PUBLIC PRIVAT

More and more people are moving into cities, private spaces are becoming smaller and public space is becoming more important. This space is more often used to work, meet and discuss social issues and values.
The parts of this city furniture can be assembled in various ways to respond to urban space and local needs; sometimes a meeting place, sometimes a place to relax or a sitting area with a privacy barrier to make the public space more liveable.
The furniture is constructed with recycled plastic sheet material produced by Hahn Plastics GmbH.

Ayosha Kortlang, 7.sem WS 2018/19

process:

Armori | Tomma Suki Hinrichsen

ARMORI

An average shower of 8 minutes  uses 120 litres of drinking water, plus the amount of energy it takes to heat it to our desired temperature. Nevertheless we tend to overbath, ignoring the environmental impact and the potential damage that hot water and soap have on our skin.
The Project questions the everyday shower and  investigates the benefits of reduced but hygienic body care.
„Armori“ is a set of washing utensils helps to feel fresh and clean in the morning  – without a shower.

Tomma Suki Hinrichsen, 9.sem WS 2018/19

process:

 

Bundespreis Ecodesign – die Preisträger und Nominierten 2018, Opening: 11. April @ designtransfer

Wie sich Produkte und Dienstleistungen auf die Umwelt auswirken, wird maßgeblich bereits im Design- und Entwicklungsprozess bestimmt. Umso wichtiger ist es deshalb, schon während der Ideenfindung die ökologischen Folgen von Materialien und Herstellungsverfahren sowie die Konsequenzen des Gebrauchs, Möglichkeiten zur Reparatur und Wiederverwendung mitzudenken. Indem Designer*innen sowohl nachhaltige als auch ästhetische und gebrauchsfreundliche Lösungen schaffen, können sie einen wichtigen Beitrag zum ökologischen Wandel leisten.

Die Ausstellung zeigt mit den Preisträgern und Nominierten des Bundespreises Ecodesign 2018 wie vielfältig solche Lösungen sein können. Mit dabei sind Produkte, Services und Konzepte aus Bereichen wie Bau, Interieur, Haushalt, Mobilität, Kommunikation und Mode. Von rund 350 Einreichungen prämierte die interdisziplinäre Jury 24 Projekte großer Unternehmen, ehrenamtlicher Initiativen, Start-ups und Studierender.

Seit 2012 loben das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt und das Internationale Design Zentrum Berlin e.V. jährlich den Bundespreis Ecodesign aus. Der Wettbewerb wird in den Kategorien Produkt, Service, Konzept und Nachwuchs ausgeschrieben.

Eröffnung:
Donnerstag, 11. April 2019, 19:00
Eröffnungsrede von Prof. Friederike von Wedel-Parlow,
Modedesignerin und Gründerin des Beneficial Design Institute

Finissage:
Mittwoch, 22. Mai, 19:00 mit Vortrag von Eric Klarenbeek,
Studio Klarenbeek&Dros, Gründer des Design-Labels Krown und Gewinner des niederländischen New Material Award 2018

Ausstellung:
Freitag, 12. April – Mittwoch, 22. Mai 2019
Di-Fr, 10:00–18:00, Feiertage geschlossen

Mit Projekten von:
Coccon / Compostella / Band of Rascals GmbH / Grünzeug GmbH / KAYA & KATO / Knauf Insulation GmbH / Magnic Innovations GmbH & Co. KG / Manitober GmbH / paprfloor / reCup GmbH / Refill Deutschland / SHAPES in PLAY / Shift GmbH / STUDIO HARTENSTEINER GmbH / thingk.systems UG / VELOGICAL engineering GmbH / Tobias Bahne, Yvonne Cosentino, Ioannis Jyftopoulos, Michael Then / Lea Schücking / Luisa Rubisch, Rasa Weber / Ana Melissa Ortuño de Leon / Cosima Ariane Dörnte / Anna Souvignier, Sophie Zepnik / Armin Warnecke / Benedikt Bandtlow, Eleonore Eisath, David Meier, Steven Stannard

Ausstellungsdesign // Credits

Konzeption / Conception: Internationales Design Zentrum Berlin e. V. (IDZ)

Ausstellungsgestaltung / Exhibition Design: Julia Häusler-Kun

Planung und Bau / Planning and Construction: Arndt Menke-Zumbrägel

Ausstellungsgrafik / Exhibition Graphics: Delphine Dubuisson

Corporate Design: adlerschmidt kommunikationsdesign GmbH, Prof. Florian Adler

The impact of products and services on the environment is significantly determined by their design. It is therefore all the more important to consider the ecological consequences of materials and production processes as early as during the conceptualisation process. Moreover, consideration must be given to the consequences of eventual use and the possibilities of repair or reuse. Designers can contribute significantly to ecological change through the creation of sustainable, aesthetically pleasing and user-friendly solutions.

The exhibition presents all nominees and winners of the German Federal Ecodesign Award 2018, including products, services and concepts from different sectors like construction, interior, household, mobility, communication and fashion. From 350 submissions the interdisciplinary jury nominated 24 projects by companies, nonprofit organisations, start-ups and students.

Since 2012, the German Federal Ecodesign Award has been carried out annually by the Federal Environment Ministry (BMU) and the German Environment Agency (UBA) in cooperation with the International Design Center Berlin (IDZ). The award is launched in the competition categories product, service, concept and young-talent.

Opening:
Thursday, 11 April 2019, 19:00
Opening speech by Prof. Friederike von Wedel-Parlow,
fashion designer and founder of the Beneficial Design Institute

Finissage:
Wednesday, 22 May, 19:00 with talk by Eric Klarenbeek,
Studio Klarenbeek&Dros, founder of the design label Krown and
Winner of the Dutch New Material Award 2018

Exhibition:
Friday, 12 April – Wednesday, 22 May 2019,
Tue-Fri, 10:00-18:00, bank holidays closed

With projects by:
Coccon / Compostella / Band of Rascals GmbH / Grünzeug GmbH / KAYA & KATO / Knauf Insulation GmbH / Magnic Innovations GmbH & Co. KG / Manitober GmbH / paprfloor / reCup GmbH / Refill Deutschland / SHAPES in PLAY / Shift GmbH / STUDIO HARTENSTEINER GmbH / thingk.systems UG / VELOGICAL engineering GmbH / Tobias Bahne, Yvonne Cosentino, Ioannis Jyftopoulos, Michael Then / Lea Schücking / Luisa Rubisch, Rasa Weber / Ana Melissa Ortuño de Leon / Cosima Ariane Dörnte / Anna Souvignier, Sophie Zepnik /

Exhibition Design // Credits

Konzeption / Conception: International Design Center Berlin e. V. (IDZ)

Ausstellungsgestaltung / Exhibition Design: Julia Häusler-Kun

Planung und Bau / Planning and Construction: Arndt Menke-Zumbrägel

Ausstellungsgrafik / Exhibition Graphics: Delphine Dubuisson

Corporate Design: adlerschmidt kommunikationsdesign GmbH, Prof. Florian Adler

 

 

 

 

13 Febr. 18.30: discussion – WHAT DESIGN CAN DO!

# 4: rethink

discussion „what design can do“

Dutch designer Richard van der Laken gives an insight into the activities of the international design platform „What Design Can Do“. In an open round, concrete examples will discuss which paths are open to designers today: How can design be socially effective? What does it mean to apply design and creativity to the complex and problematic consequences of a globalized economy? How can socially engaged design communities connect internationally? Which formats does „What Design Can Do“ offer and how can graduates of Berlin design education get involved?

With: Esther Cleven (Bauhaus Archiv), Manon van Hoekel (social designer), Richard van der Laken (what design can do), Babette Porcelijn (the hidden impact), Ake Rudolf (IDZ Berlin)
Moderation: Lucas Verweij

Limited number of participants. The discussion will be in English. The event ends at 9 pm.

The discussion is a collaboration with Ineke Hans, Professor of Product Design / Design & Social Context at the University of Arts Berlin.

see also: Website Bauhaus Archiv Berlin

#4: überdenken

diskussion „what design can do“

Der niederländische Designer Richard van der Laken gibt einen Einblick in die Aktivitäten der internationalen Design-Plattform „What Design Can Do“. In einer offenen Runde wird an konkreten Beispielen diskutiert, welche Wege Gestaltern heute offen stehen: Wie kann Design gesellschaftlich wirksam sein? Was heißt es, Design und Kreativität auf die komplexen und problematischen Folgen einer globalisierten Wirtschaft anzuwenden? Wie können sich sozial engagierte Design-Communities international vernetzen? Welche Formate bietet „What Design Can Do“ und wie können Absolventen der Berliner Designausbildungen sich einbringen?

Mit: Esther Cleven (Bauhaus Archiv), Manon van Hoekel (social designer), Richard van der Laken (what design can do), Babette Porcelijn (the hidden impact), Ake Rudolf (IDZ Berlin)
Moderation: Lucas Verweij

Begrenzte Teilnehmerzahl. Die Diskussion wird in englischer Sprache geführt. Veranstaltungsende ist um 21 Uhr.

Die Diskussion findet statt in Kooperation mit Ineke Hans, Professorin für Produkt Design / Design & Social Context an der Universität der Künste Berlin.

 

Dissection – Regeneration (2019)

 

 

Dissection – Regeneration // SS 19  // Entwurfsprojekt ab 5. Semester

In einer Zeit, in welcher der Begriff der Qualität relativiert und das traditionelle Handwerk keine Rolle mehr zu spielen scheint, in welcher Celebrities und Branchenfremde ohne jegliche Fachkompetenz Kollektionen entwerfen, in welcher der Konsument scheinbar zum Komplizen wird und für ein Logo auf dem Produkt tausende von Euro zahlt, soll als Alternative zu ‚Fast Fashion‘ der Fokus wieder auf das gelegt werden, was beständiges Design, Qualität und den eigentlichen materiellen Wert eines Kleidungsstückes oder Accessoires ausmacht.

Als Ausgangspunkt wurde ein klassisch konstruiertes und gefertigtes Sakko verwendet. Dieses wurde dann – ähnlich einer wissenschaftlichen Arbeit am Körper – ’seziert‘, also auseinander genommen und in seine Einzelteile zerlegt. Mit Hilfe dieses neu erlangten Wissens, und unter Anwendung traditioneller Handwerkstechniken sollten die Studierenden ein Sakko (im weitesten Sinne des Wortes) als Teil einer Kollektion von 3 Outfits fertigen, sowie eine Kollektion von 8-10 Outfits zeichnen.

Lehrende: Gast prof. Deepti Barth/ KM Evelyn Sitter / Stefan Hipp / Dorothée Warning

//Photoshooting: Manfred Elias Knorr

Fotos: Melanie Glück / Model: Jakob Krause

//Photoshooting : Quingling Hou

 

//Photoshooting: Mia Alvizuri-Sommerfeld + Tim Süßbauer 

//Photoshooting: Philip Gultschewski

//Photoshooting: Djordje Jevremovic

 

//Photoshooting: Anastasiia Antonenko

 

//Photoshooting: Fabian Senk

All Pictures were taken by Angelina Vernetti

 

Kasia Kucharska for Deutsche Welle’s 100 Jahre Bauhaus | Januar 2019

Zum 100. Geburtstag von Bauhaus hat die Deutsche Welle die Dokureihe bauhausWORLD ins Leben gerufen. In 3 Teilen werden die legendären Designs des Bauhaus mit den Arbeiten junger und aktiver Designer und Gestalter gegenübergestellt. Mit dabei ist ein Beitrag über die MA Studentin Kasia Kucharska, die vom Filmteam bei den letzten Schritten ihrer Bachelor-Kollektion (The evolution of things, BA 2017), welche einen neuen technischen Versuch visualisiert sich an Kleidungs- und Schnittgestaltung zu nähern.

credits: DW on youtube (ab 26:20)

 

Rapid – 3D Druck Projekte aus der UdK Berlin @ Kunstgewerbemuseum Berlin Opening: 17. Januar

 

 

  

3D Druck von Algorithmen bis Zitronenpresse
Projekte aus der UdK Berlin kuratiert von designtransfer

Die Pop Up Ausstellung im Kunstgewerbemuseum Berlin in Kooperation mit designtransfer, UdK Berlin, gibt Einblicke in 3D Druck Experimente, Prototypen und Produktionsprozesse von UdK Studierenden und Alumni der letzten Jahre – von individualisierten Schuhen, Brillen und Sport BHs bis edukativen Keramikdruckern und filigranen Netzstrukturen. Die Projekte erkunden die Gestaltungsmöglichkeiten der Digitaltechnik mit Algorithmen und Skripten, traditionellem Handwerk, neuen Materialien, Anwendungen und Typologien.

mit Eric Esser, Joana Schmitz & Denis Risse, Yair Kira, Daniel Valencia Ferrá, Cindy Valdez, Vlasta Kubušová & Miroslav Král (crafting plastics! studio), Sophia Guggenberger, Anna Ryzhova & Nadia Narges Rezaei, Cathryn McAnespy, Takuya Koyama & Kohei Kimura & Mizuki Tanaka, Laureanne Kootstra

Talks „In Progress – Die Design Digitalisierung“:
Donnerstag, 17. Januar 2019, 18:00

Speakers: Alexander Friend – Gillette, Yair Kira – UdK Berlin, Markus Mau/Aeneas Stankowski – SAME, Joana Schmitz – UdK Berlin, Wolfgang Seeger – ExOne, Stefanus Stahl – BMW, Silvia Weidenbach MA RCA, London, Babette Wiezorek – Additive Addicted; Moderation: Jan Wertel & Gernot Oberfell, Claudia Banz

Eröffnung: Donnerstag, 17. Januar 2019, 20:00

Ausstellung bis 24. Februar

Die Talks und die Ausstellung finden im Kunstgewerbemuseum Berlin  am Matthäikirchplatz, 10785 Berlin statt.

for more info visit the designtransfer Webseite

3D Printing from Algorithms to Lemon Squeezer
Projects from the UdK Berlin, curated by designtransfer

This Pop up exhibition at the Arts and Crafts Museum, Berlin, is in cooperation with designtransfer, UdK Berlin. It gives an insight into experiments, prototypes and production processes in 3D printing from UdK students and alumni over the recent years – from individualised shoes, glasses and sport bras to educational ceramic printers and filigree mesh structures.

The projects explore design possibilities of the digital technology with algorithms and scripts, traditional crafts, new materials, applications and typologies.

with Eric Esser, Joana Schmitz & Denis Risse, Yair Kira, Daniel Valencia Ferrá, Cindy Valdez, Vlasta Kubušová & Miroslav Král (crafting plastics! studio), Sophia Guggenberger, Anna Ryzhova & Nadia Narges Rezaei, Cathryn McAnespy, Takuya Koyama & Kohei Kimura & Mizuki Tanaka, Laureanne Kootstra

Talks “In Progress – The Design Digitalisation”:
Thursday, 17 January, 18:00

Speakers: Alexander Friend – Gillette, Yair Kira – UdK Berlin, Markus Mau/Aeneas Stankowski – SAME, Joana Schmitz – UdK Berlin, Wolfgang Seeger – ExOne, Stefanus Stahl – BMW, Silvia Weidenbach MA RCA, London, Babette Wiezorek – Additive Addicted; Moderation: Jan Wertel & Gernot Oberfell, Claudia Banz

Opening: Thursday, 17 January 2019, 20:00

Exhibition until 24 February

The talks and the exhibition take place at the Museum of Decorative Arts, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin.

 

 

 

Jasmin Erb, Veronika Hopponen & Namilia for CONTRIBUTOR Magazine | Januar 2019

Linkes Outfit und rechter Bodysuit von Jasmin Erb

Unter dem Titel Berliner Gören hat das Contributor Magazine Berliner Labels und antrebende Designer in einem Editorial veröffentlicht. Unter anderem die Bachelor Studentinnnen Jasmin Erb und Veronika Hopponen und das Alumni Label Namilia.

links: Gelbe Jacke von Veronika Hopponen // rechts: Bodysuit von Jasmin Erb

Pinke Jacke und Blue Jeans von Namilia

Pinke Shorts von Jasmin Erb, Schwarzes Trikot von Namilia

Beide Trikots von Namilia

All credits to Lisa Marleen Müller & CONTRIBUTOR Magazine.

Rasa Weber & Luisa Rubisch finalists German Design Newcomer Award

Rasa Weber & Luisa Rubisch, Newcomer Finalists 2019

Der Newcomerpreis ist eine einmalige Auszeichnung für junge Designerinnen und Designer, die durch außergewöhnliche Leistungen und kreatives Talent auf sich aufmerksam machen. Für die ausgezeichneten jungen Gestalter ist das Renommee des Wettbewerbs und die mit ihm verbundene internationale Publizität besonders wertvoll. Darüber hinaus bietet der Rat für Formgebung allen Finalisten bei einer Reihe von exklusiven Anlässen die Gelegenheit, mit seinen Stiftungsmitgliedern führende Köpfe der designorientierten Wirtschaft in Deutschland kennenzulernen.

Auf der Preisverleihung des German Design Award am 8. Februar 2019 in Frankfurt am Main wird ein Gewinner mit der Auszeichnung »Newcomer« gekürt.

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German Design Awards Newcomer interview

The newcomer award is a unique distinction for designers, who have attracted attention with their extraordinary achievements and creative talent. The renown and international publicity associated with the competition are valuable for the honoured young designers. Furthermore, the German Design Council offers all finalists a series of exclusive events where they have the opportunity to meet the foundation members, which include leading experts of the design-oriented industry.

At the German Design Awards ceremony in Frankfurt, Germany on 8 February 2019, the Newcomer prize will be bestowed on the winner of the competition.

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German Design Awards Newcomer interview

 

 

FUTURES at IMM Cologne 2019

Futures

From 14 till 20 January 2019 the Product Design course of Universität der Künste Berlin presents itself at the Pure Talents section of International Interiors Fair IMM in Cologne.

Students and graduates of the University der Künste Berlin, Product Design department experiment, innovate and look forward.
• They investigate new and sustainable materials and techniques for design
• They explore new possibilities for design with the help of digital technologies
• They develop new visions and product typologies that reflect our time and near future
• They collaborate with others, inspiring partners and gaining experience for their future careers

Under the title FUTURES these explorations are presented at IMM in four domains: • Material Futures • Digital Futures • Product Futures • Future Fusions

Eight BA and MA graduates present projects that stretch the boundaries of design today by showing innovative sustainable materials and applications, groundbreaking digital researches and new types of products for our future.
Next to it there will be inspiring student projects like ‚unentlicht‘, runner up for the 2018 BraunPrize and glass projects, partly developed at CiaV Meisenthal (Fr) in cooperation with HbK-Saar and other with technicians from TU Berlin.
On 15 January at 16.00 there will be some drinks at UdK’s Product Design stand in Cologne: Hall 3.1 I0-41

For your interest you can link here to info and images
for more information contact: instagram UdK Product Design: @udk_productdesign

In 2019 the stand in Köln is for 99% made from recycled, found and reusable materials.
Exhibition design: KM Maciej Chmara. Supervision and curatorial concept: Prof. Ineke Hans.

see images of UdK at IMM 2019 HERE

Bastian Thürich & Julian Ribler at Pure Talents IMM Cologne

furniture above: CLEO by Julian Ribler
light and film: SALT by Bastian Thürich

Julian Ribler & Bastian Thürich ARE selected for the Pure Talents competition at IMM Cologne!

Julian with his 2018 Bachelor project CLEO, that concerns flexible furniture for children.
Bastian with SALT that he developed during the Power House project in the Summer Semester 2018.

The Pure talents Award will be handed out at IMM Cologne
Date: Monday, 14.01.2019, 2:00 p.m.
Venue: The Stage, Hall 3.1
See more on their selections for IMM Pure Talents here

 

material changes V – Marcin Rusak – Vortrag: 22. Januar 2019, 19:00 @ designtransfer

Vortrag und Diskussion

Marcin Rusak wurde 1987 in Warschau, Polen geboren und lebt und arbeitet jetzt in London. Seine Arbeit platziert sich an der Schnittstelle von Werten, Vergänglichkeit und Ästhetik. Er studiert das zeitgenössische Verbraucherverhalten, die Industriemethoden der Manipulation und das komplizierte System, das wir unterstützen.

Bei seinem Streben nach Authentizität kreiert er Arbeiten, die Fragen stellen, sich auf Geschichte beziehen und mögliche zukünftigen Szenerien vorschlagen. Er verwendet die Kraft von Materialien, Volumen und Formen und bewegt sich zwischen dekorativem Kunstobjekt und Skulptur sowie zweidimensionalen Arbeiten geleitet von Geschichte.

Sein Hintergrund ist sowohl in Geisteswissenschaften (BA European Studies, University of Warsaw) als auch in Kunst und Design wie durch den Studiengang „Man and Living“ von der konzeptionellen Eindhoven Design Academy, Niederlanden als auch einem MA in Design Products vom Londoner Royal College of Arts.

Aus seinem Manifest: „Decaying and ageing materials have an important place in my practice. I develop them from organic ingredients in order to create objects that have en element of life on their own. Through research, craft and utilisation of new technology I try to embrace a complex approach to art in order to re evaluate objects and their significance while celebrating the organic outcome of natural materials and processes.“

In Kooperation mit Prof Ineke Hans / KM Marciej Chmara, Design and Social Context.

Dienstag, 22. Januar 2019, 19:00
designtransfer, UdK Berlin, 10587 Berlin

Mehr Information:
www.marcinrusakstudio.com
designtransfer Website

Talk and Discussion

Marcin Rusak was born in 1987 Warsaw, Poland. He now lives and works in London. Marcin situates his work at the intersection of value, ephemerality and aesthetics. He studies contemporary patterns of consumption, industry methods of manipulation, and the complicated systems we support.

In his pursuit of authenticity, Marcin creates work that asks questions, references history and proposes possible future scenarios. Utilising the power of materials, volume and form he moves fluidly from decorative art objects to sculptures, two dimensional work and back again each time with a story as his guide.

Marcin has a background in both humanities (BA from European Studies from University of Warsaw) and art programmes such as Man and Living at the conceptual Eindhoven Design Academy, Netherlands as well as receiving an MA in Design Products from London’s Royal College of Arts.

From his manifesto: “Decaying and ageing materials have an important place in my practice. I develop them from organic ingredients in order to create objects that have en element of life on their own. Through research, craft and utilisation of new technology I try to embrace a complex approach to art in order to re evaluate objects and their significance while celebrating the organic outcome of natural materials and processes.”

In Cooperation with Prof Ineke Hans / KM Maciej Chmara, Design and Social Context.

Tuesday, 22 January 2019, 19:00
designtransfer, UdK Berlin, 10587 Berlin

More information:
www.marcinrusakstudio.com
designtransfer Website

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material changes V – Jólan van der Wiel – Vortrag: 16. Januar 2019, 19:00 @ designtransfer


Vortrag und Diskussion

Jólan van der Wiel leitet ein ausgefallenes und kollaboratives Design Studio, das künstlerische Experimente in unterschiedlichen Umgebungen umsetzt. Seine kreativen Untersuchungen resultieren in innovativen Design-Werkzeugen, neuen Materialien und einzigartigen Objekten.

Das in Amsterdam ansässige multidisziplinäre Studio wurde 2011 von Jólan van der Wiel gegründet. Er ist ein Gerrit Rietveld Academie Absolvent, ein innovativer Gestalter, ausgerüstet mit einer ungewöhnlichen Mischung an Kompetenzen. Fasziniert von extremen natürlichen Phänomenen gestaltet er ungewöhnliche Formen und Materialien, die unser Verständnis von „unsichtbaren Kräften“ herausfordert.

Seine preisgekrönter Erfindung – Gravity Stool – fängt die Komplexität von magnetischen Feldern und die Macht der Schwerkraft ein und setzt sie in komplexe Formen und Designs um. Seit 2014 ist der Gravity Stool in der permanenten Sammlung des Vitra Design Museum.

Jólan van der Wiel arbeitet eng mit Architekten, Wissenschaftlern, Modedesignern, Marken und Institutionen zusammen wie Iris van Herpen, Benthem Crouwel Architects, Dutch Invertuals, Volvo Car Group und Dom Perignon. Seine Arbeiten wurden weltweit ausgestellt von China bis zu den US und in seiner Heimat Niederlanden. Momentan sind ausgewählte Objekte im Metropolitan Museum und dem Cooper Hewitt Smithsonian Design Museum in New York City ausgestellt.

In Kooperation mit Prof Ineke Hans, Design and Social Context.

Mittwoch, 16. Januar 2019, 19:00
designtransfer, UdK Berlin, 10587 Berlin

Mehr Information:
www.jolanvanderwiel.com
designtransfer Website

Talk and Discussion

Jólan van der Wiel leads a curious and collaborative design practice that conducts artistic experiments in multiple environments. His creative explorations result in original design tools, new materials and unique objects.

The Amsterdam-based multidisciplinary practice was established in 2011 by Jólan van der Wiel. A Gerrit Rietveld Academie graduate, Jólan is an intuitive designer and creator, equipped with a peculiar mix of expertise. Using his personal fascination with extreme natural phenomena, Jólan creates unusual shapes and materials that challenge our understanding of the ‘invisible’ forces.

His award-winning invention – Gravity Tool – captures the complexity of magnetic fields and the power of gravity, and translates them into intricate shapes and designs. Since 2014 one of his creations, the Gravity Stool, has become a part of the permanent collection at the Vitra Design Museum.

Jólan van der Wiel works closely with architects, scientists, fashion designers, brands and institutions, such as Iris van Herpen, Benthem Crouwel Architects, Dutch Invertuals, Volvo Car Group and Dom Perignon. His work has been widely exhibited from China to the US, and across his native Netherlands. Currently, selected objects are on show at the Metropolitan Museum and the Cooper Hewitt Smithsonian Design Museum in New York City.

In Cooperation with Prof Ineke Hans, Design and Social Context.

Wednesday, 16. January 2019, 19:00
designtransfer, UdK Berlin, 10587 Berlin

More information
www.jolanvanderwiel.com
designtransfer Website

 

material changes V – Jólan van der Wiel – Vortrag: 16. Januar 2019, 19:00 @ designtransfer

Vortrag und Diskussion

Jólan van der Wiel leitet ein ausgefallenes und kollaboratives Design Studio, das künstlerische Experimente in unterschiedlichen Umgebungen umsetzt. Seine kreativen Untersuchungen resultieren in innovativen Design-Werkzeugen, neuen Materialien und einzigartigen Objekten.

Das in Amsterdam ansässige multidisziplinäre Studio wurde 2011 von Jólan van der Wiel gegründet. Er ist ein Gerrit Rietveld Academie Absolvent, ein innovativer Gestalter, ausgerüstet mit einer ungewöhnlichen Mischung an Kompetenzen. Fasziniert von extremen natürlichen Phänomenen gestaltet er ungewöhnliche Formen und Materialien, die unser Verständnis von „unsichtbaren Kräften“ herausfordert.

Seine preisgekrönter Erfindung – Gravity Stool – fängt die Komplexität von magnetischen Feldern und die Macht der Schwerkraft ein und setzt sie in komplexe Formen und Designs um. Seit 2014 ist der Gravity Stool in der permanenten Sammlung des Vitra Design Museum.

Jólan van der Wiel arbeitet eng mit Architekten, Wissenschaftlern, Modedesignern, Marken und Institutionen zusammen wie Iris van Herpen, Benthem Crouwel Architects, Dutch Invertuals, Volvo Car Group und Dom Perignon. Seine Arbeiten wurden weltweit ausgestellt von China bis zu den US und in seiner Heimat Niederlanden. Momentan sind ausgewählte Objekte im Metropolitan Museum und dem Cooper Hewitt Smithsonian Design Museum in New York City ausgestellt.

In Kooperation mit Prof Ineke Hans / Design and Social Context.

Dienstag, 22. Januar 2019, 19:00
designtransfer, UdK Berlin, 10587 Berlin

Mehr Information:
www.jolanvanderwiel.com

designtransfer Website

Talk and Discussion

Jólan van der Wiel leads a curious and collaborative design practice that conducts artistic experiments in multiple environments. His creative explorations result in original design tools, new materials and unique objects.

The Amsterdam-based multidisciplinary practice was established in 2011 by Jólan van der Wiel. A Gerrit Rietveld Academie graduate, Jólan is an intuitive designer and creator, equipped with a peculiar mix of expertise. Using his personal fascination with extreme natural phenomena, Jólan creates unusual shapes and materials that challenge our understanding of the ‘invisible’ forces.

His award-winning invention – Gravity Tool – captures the complexity of magnetic fields and the power of gravity, and translates them into intricate shapes and designs. Since 2014 one of his creations, the Gravity Stool, has become a part of the permanent collection at the Vitra Design Museum.

Jólan van der Wiel works closely with architects, scientists, fashion designers, brands and institutions, such as Iris van Herpen, Benthem Crouwel Architects, Dutch Invertuals, Volvo Car Group and Dom Perignon. His work has been widely exhibited from China to the US, and across his native Netherlands. Currently, selected objects are on show at the Metropolitan Museum and the Cooper Hewitt Smithsonian Design Museum in New York City.

In Cooperation with Prof Ineke Hans / Design and Social Context.

Tuesdays, 22 January 2019, 19:00
designtransfer, UdK Berlin, 10587 Berlin

More information:
www.jolanvanderwiel.com

designtransfer Website

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