Alle Beiträge von Annika Unger

Alle tracken mich, nur ich mich nicht |
Amelie Graf

 

Alle tracken mich, nur ich mich nicht

Ich fühle mich, als stünde ich unter ständiger Beobachtung. Ich kann mich einfach nicht bewegen ohne Spuren zu hinterlassen. Spuren die Muster ergeben. Ein Schatten der wächst. Informationen über mich. Ein Blick auf mich, den ich nicht spüre. Abgespeichert und damit gehandelt. Mit mir! Mit Informationen über mich! Alle tracken mich, nur ich mich nicht! Und bilden eine Meinung. Und wenn ich sterbe bleibt mein Schatten. Ob ich das will oder nicht.

Das kritische Konzept „Alle tracken mich, nur ich mich nicht“ umfasst drei Szenarien zum Umgang mit den digitalen Spuren, die ein Mensch während seines Lebens bis zum Tode hinterlässt.

Der Prosatext, mit gleichnamigem Titel zum Projekt spielt in unserer heutigen Zeit. Er verweist auf das zweite Szenario, das in nicht so ferner Zukunft liegen könnte, dem des Identitätsmanagers AIA, dem Artificial Intelligence Agent. Beide stehen in direkten Zusammenhang mit dem Dritten, dem des fiktiven Bundesinstituts für anthropologische Datenforschung, dem BID/3.

Prozess

 

Conjure Memories | Lisa Böhm

 

Conjure Memories

Conjure memories bietet Hinterbliebenen die Möglichkeit ein Gedenkstück eines geliebten Menschen bei sich zu tragen und begleitet sie durch den Trauerprozess.

Durch olfaktorische und haptische Stimulation werden Erinnerungen an einen Verstorbenen auslöst, welche Laut S. Freud unumgänglich sind für den Trauerprozess.

Die im Medaillon eingearbeiteten Haare dienen als Geruchsträger des Verstorbenen. Durch das Stimulieren des olfaktorischen Gedächtnisses werden intensive Erinnerungsszenerien ausgelöst.

Prozess

Vom Zuhause zum Design | Ana Dantas | 2018

 

Vom Zuhause zum Design | Masterarbeit 2018

Was ist ein Zuhause? Wie kann man dieses Wort und das Gefühl, dass es mit sich bringt, auf ein Objekt übersetzen und dieses Objekt nutzen, um sich zu Hause zu fühlen? 

Das Ziel dieser Masterarbeit war es, verschiedene Objekte zu gestalten, die vom Nutzer auf einfache Art selbst gebaut, umgewandelt und mit verschiedenen ästhetischen Elementen individualisiert werden können. Eine Serie von Do-It-Yourself Möbelstücken, die einfach und schnell zu bauen sind. Für hands-on Personen, die einen Wunsch nach einem gemütlichen Zuhause mit günstigen, personalisierten Möbeln haben. Die Möbelstücke wurden entwickelt, um viele Wohnbedürfnisse zu stillen, wie Arbeiten, Schlafen, Ausruhen und Gäste empfangen. Für alle die Personen, die begrenzten Wohnraum haben.

Die Ergebnisse des Studiums wurden in einem DIY-Buch zugänglich gemacht. Sie enthält eine Zusammenstellung aller Möbel, Bewertungen dieser und stark visuell gestützte Bauanleitungen.

What is home? Can this feeling be translated into an object? If so, how can this object be used to make you feel at home?

The intention of this Master Project was to design objects that could be built and customized by the users. A series of Do-It-Yourself furniture pieces that are easy and fast to build, for people that are hands-on, low budget, but have a true desire for a cozy home with personalized furniture.

All the pieces were designed based on daily needs for those who live in one room only, but still want to use it for various purposes: work, sleep, rest, receive guests and relax.

The results of this study were translated into a DIY Book, which enables the user to build the furnitures themselves. The instructions are strongly visualized and furthermore the book gives the reader useful hints on building, material and modifying.

Prozess

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann

Kontakt

www.ana-dantas.com

SOAPBOTTLE | JONNA BREITENHUBER | 2018

 

Soapbottle | Masterarbeit 2018

Warum ist ein Produkt, das ca. einen Monat benutzt wird, aus einem Material, das im Schnitt 500 Jahre braucht, bis es zerfallen ist? Soapbottle ist eine Verpackung für flüssige Waschsubstanzen aus dem Material Seife. Dabei wird das Konzept von verpackungsfreier Kosmetik aufgenommen, indem das Produkt selbst zur Verpackung wird. Seife besteht aus natürlichen Rohstoffen und ist biologisch abbaubar: Müll kann also komplett vermieden werden. Während der Inhalt der Soapbottle aufgebraucht wird, löst sich die Seifenverpackung langsam auf. Überreste der Soapbottle können als Hand-Seife weiterverwendet oder  zu Wasch- oder Putzmittel verarbeitet werden.

Natürlich hat eine „Seifenverpackung“ nicht die selben Eigenschaften, die man von Kunststoffverpackungen gewohnt ist. Sie ist nicht unzerbrechlich, sie ist wasserlöslich, beim  Gebrauch wird die Oberfläche rutschig. Diese vermeintlichen Nachteile werden als Gestaltungselemente genutzt: Das Konzept spielt mit dem Vorgang des Auflösens, mit der Transformation des Gegenstands und der aus diesen Aspekten entstehenden Individualität.

Es zeigt sich die Ästhetik der Vergänglichkeit.

 

Prozess

 

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, KM Hannah Wiesener

Kontakt

JonnaBreitenhuber.de

Dissection – Regeneration (2019)

 

 

Dissection – Regeneration // SS 19  // Entwurfsprojekt ab 5. Semester

In einer Zeit, in welcher der Begriff der Qualität relativiert und das traditionelle Handwerk keine Rolle mehr zu spielen scheint, in welcher Celebrities und Branchenfremde ohne jegliche Fachkompetenz Kollektionen entwerfen, in welcher der Konsument scheinbar zum Komplizen wird und für ein Logo auf dem Produkt tausende von Euro zahlt, soll als Alternative zu ‚Fast Fashion‘ der Fokus wieder auf das gelegt werden, was beständiges Design, Qualität und den eigentlichen materiellen Wert eines Kleidungsstückes oder Accessoires ausmacht.

Als Ausgangspunkt wurde ein klassisch konstruiertes und gefertigtes Sakko verwendet. Dieses wurde dann – ähnlich einer wissenschaftlichen Arbeit am Körper – ’seziert‘, also auseinander genommen und in seine Einzelteile zerlegt. Mit Hilfe dieses neu erlangten Wissens, und unter Anwendung traditioneller Handwerkstechniken sollten die Studierenden ein Sakko (im weitesten Sinne des Wortes) als Teil einer Kollektion von 3 Outfits fertigen, sowie eine Kollektion von 8-10 Outfits zeichnen.

Lehrende: Gast prof. Deepti Barth/ KM Evelyn Sitter / Stefan Hipp / Dorothée Warning

//Photoshooting: Manfred Elias Knorr

Fotos: Melanie Glück / Model: Jakob Krause

//Photoshooting : Quingling Hou

 

//Photoshooting: Mia Alvizuri-Sommerfeld + Tim Süßbauer 

//Photoshooting: Philip Gultschewski

//Photoshooting: Djordje Jevremovic

 

//Photoshooting: Anastasiia Antonenko

 

//Photoshooting: Fabian Senk

All Pictures were taken by Angelina Vernetti

 

COLLIDER DESK | JIHYE KIM | 2018

 

COLLIDER DESK | Bachelorarbeit 2018

„ColliderDesk“ ist ein Tisch, der auf dem ersten Blick die gewohnten Nutzungen im Alltag ermöglicht. Doch was nicht sofort offensichtlich ist: Dieser Tisch wurde mit einer digitalen Intervention „gehackt“ und verbirgt ein Spiel im Inneren. Er integriert das zuvor beschriebe- ne Spielkonzept aus Sensoren, Vernetzung und Klangerzeugung. Sobald der Benutzer mit seinen Kopfhörern eine Verbindung zum „ColliderDesk“ aufnimmt, eröffnet sich eine parallele Klangwelt, in der mit anderen Spielern musiziert wird. Es wird eine unsichtbare Verbindung untereinander aufgebaut und somit eine zusätzliche Form der Kommunikation ermöglicht.

Auch das Interface zum Erzeugen der Klänge verbirgt sich in einem alltäglichen Gegenstand. Zylindrische Objekte, die auch als Schale oder Untersetzer fungieren könnten, wurden um Sender und Sensoren ergänzt.

Die Bewegung der Objekte erzeugt Töne die abhängig von der Lage auf der Tischplatte sind. Darüber sind innerhalb des Tisches und der zylindrischen Objekte verschiedene Soundtypen verborgen, die nach und nach erforscht werden können. Die Benutzer können durch Bewegung der Objekten verschiedene Klänge erzeugen. Dies ermöglicht es uns, für den Moment mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und leicht zu spielen, ohne erst Lernen zu müssen.

Aus dem Moment heraus gründen wir eine Band und bekommen die Chance, uns auch mit Menschen auszutauschen, die wir zuvor gar nicht kannten. Der ColliderDesk bietet uns eine einzigartige Gelegenheit spielerische Abwechslung in unseren Alltag zu bringen. Anstatt das Spiel erst planen und organisieren zu müssen, setzen wir uns der Improvisation aus.

Betreuer

Prof. Axel Kufus, Prof. Holger Neumann, KM Johanna Schmeer

Lene Jürgensen

Lene JÜrgensen | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

An act of body and canvas

The collection deals with the relation between the three-dimensional body and the two-dimensional canvas, as well as free body movement and the fixed pose.
The design process was initiated by a motion study showing the female body in various postures. Each of the outfit’s shape is based on one of those postures.

Fashion & Concept: Lene Jürgensen, Kamera & Schnitt: Maximilian Carus, Tänzerin: Daria Nowak, H&M: Hannah Ridder

 

Phuong Anh Le

Phuong Anh Le | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

FRAGILE HANDLE WITH CARE

FRAGILE HANDLE WITH CARE tells a story of rich, hysterical women from the 19th century. The collection combines clothing for people with and without disabilities, Victorian fashion and a snappy petting zoo.

Betreut von:    Prof. Wowo (Waldemar) Kraus

Fotos: Viktoria Nowicki, Model: Louise Fankhänel, Make-Up: Callum Norris, Hair: Kübra Topcu

 

 

TOWARDS A NEW MATTER | MILAN FRIEDRICH | BA 2018

 

TOWARDS A NEW MATTER | Bachelorarbeit 2018

Towards a New Matter is a material-based research project, in which denim fibers have been transformed through a recycling technique into a lightweight and sound absorbing panel material. The textile industry’s production chains have been evolving into key waste and pollution generators over the last forty years. By 2018, from the 80 billion garments produced globally every year, 75% are discarded after being worn for a short time. The current gab between textile waste and design innovation poses an interesting challenge:

Could it be possible to turn textile waste into a new and sustainable material that can be integrated into our daily life? Through rudimentary material manipulation techniques and the development of manufacturing processes, the textile fibre could be transformed into a new panel material.

This biodegradable mono-material has been created without the need of adding a binding chemical, as it is entirely composed of natural resources and locally generated waste and scraps. This manufacturing process has allowed recycled textile fibers to be converted into modular expandable elements that can be arranged within architectural spaces, into space-separating structures, thus generating spatial subdivisions or rooms within rooms, according to the user’s need.

The resulted elements have a high strengths and a stone-like aesthetics without loosing the warm and soft tactility of textiles. What began as a research of discarded textiles, became a production technique that can be contribute to apply the principles of reduction, reusing and recycling of textile.

Prozess

Kontakt

www.milanfriedrich.com

Betreuer
Prof. Ineke Hans, Prof. Jozef Legrand, Zane Berzina

Credits
Foto: Arthur Pohlit Video: Max Firchau

I AM BECAUSE YOU WERE | PIERRE-YVES DALKA | 2018

 

I AM BECAUSE YOU WERE | Masterarbeit 2018

Motho ke motho ka batho. Ein Mensch ist ein Mensch durch andere Menschen.

Gebührt unsere individuelle Identität der Identitäten jener, zu der wir in Beziehung stehen? Sind unsere Leben lediglich eine Fortsetzung der Geschichten derer, die uns vorangegangen sind? Ist es unser Shicksal ihre Lasten zu tragen und für ihre Fehler aufzukommen? Oder können wir die Geschichte von Verletzungen endlich überwinden und uns von der Vergangenheit befreien, ohne dabei unsere Ahn*innen per se zu zurückzuweisen?

„I am because you were“ („Ich bin weil ihr wart“) erforscht die komplexe kulturelle Hybridität eines Menschen am Beispiel der deutsch-südafrikanischen Tänzerin Duduzile Voigts. Das Projekt ist ein Beispiel von Geschichts-Schreibung: Zeitweise konnten wir aus einer Fülle an materiellem Archiv und persönlichen Interviews speisen. In anderen Momenten fiel die historische Information, auf die wir unsere Charaktere bauten, sehr gering aus. In beiden Fällen bauten wir uns ein fragmentiertes Bild der Vergangenheit durch subjektive Interpretation und Spekulation. Die Geschichte, auf der wir unsere persönliche Identitäten so stark beruhen, ist somit wohl eher ein Fall von formbarer Fiktion als zuverlässiger Fakt.

Motho ke motho ka batho.
A human is a human through other humans.

Do we hone our individual identities to those akin to us? Are our lives a mere continuation of the stories of those who preceded us? Are we destined to bear their burdens and atone for their wrongs? Or can we finally overcome a history of hurting and break free from the past without having to discard our ancestors and ancestresses as a whole?

“I am because you were” explores the complex cultural hybridity of human beings by focussing on the case of the German-South African dancer Duduzile Voigts and her family lineage. It is an exemplification of history-making: At times, we were able to source from an abundance of material archives and personal interviews; at others, the historical information on the characters we crafted was extremely scarce. In either case, our image of the past is pieced together through subjective interpretation and speculation. The history we so draw our personal identities from is rather a matter of malleable fiction than that of reliable fact.

Betreuer

Prof. Carolin Lerch, KM Lars Paschke

Credits

Fashion Design, Direction, Editing: Pierre-Yves Dalka 

Dancer: Duduzile Voigts

Director of Photography: Stephan Wagner

Music: Evelyn Sailor

MORPHABLES | CATHRYN MCANESPY | 2018

 

MORPHABLES | Bachelorarbeit 2018

„Morphables“ ist ein Forschungsprojekt im Bereich von programmierbaren Textilien. Mit Hilfe von 3D Druck wird Kunststoff auf gespannte Textilien aufgebracht. Durch die Vorspannung wird Energie in das Textil eingebettet. Dabei steuert das 3D-Druckmuster die Umformung.

Wenn das Textil freigegeben wird, findet die 3D-Transformation statt. In diesem Projekt ging es darum, die Möglichkeiten und Grenzen des Druckens auf Textilien zu erforschen und Einsatzmöglichkeiten zu erkunden.

“Morphables” is a research project in the field of programmable textiles. By means of 3D printing, polymer is applied to stretched fabric. The act of pre-stressing the textile embeds energy into it. The 3D printed pattern acts as a constraint. When the textile is released the 3D transformation takes place.

The aim of this project was to explore the possibilities and limitations of printing onto textiles and to explore possible uses.

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, KM Antonia Kühne

Kontakt

www.cathrynmcanespy.com

DRY WET | SARAH DUDDA | 2018

 

Das Flüsterfon | Masterarbeit 2018

Was wäre, wenn wir auf weite Distanz flüstern könnten? Stille Post auf 100 Meter Entfernung?

Ich habe einen funktionierendes Gerät entwickelt, mit dem genau das möglich wird: das Flüsterfon. Stellen Sie sich vor, Sie sind zum Beispiel ein Fußballtrainer einer Fußballmannschaft. Sie wollen einem Spieler einen taktischen Spielzug zurufen, wollen aber nicht, dass die gegnerische Mannschaft etwas hört. Außerdem befindet der Spieler über 60m entfernt. Da ist verständliches Rufen in einer so lauten Umgebung wie einem Fußballstadion sowieso schwierig. Dies wäre ein ideales Einsatzmoment für das Flüsterfon. Hilfreich wäre es auch für Bademeister am Strand oder am Pool. Laute Durchsagen durch Megafone bringen Badegäste ständig aus der Ruhe. Mit dem Flüsterfon könnte man nur die Kinder, die vom Beckenrand springen, ansprechen. Letztendlich wäre das Flüsterfon so gut wie überall hilfreich, wo eine laute Umgebung herrscht, die den Informationsaustausch auf Distanz erschwert. Das Flüsterfon beruht auf der Technologie eines Parametrischen Lautsprechers. Wenn man Licht mit Klang vergleichen würde, wäre ein herkömmlicher Lautsprecher eine Glühbirne und der Parametrische Lautsprecher ein Laserstrahl. Er produziert einen gerichteten Klangstrahl, der je nach Stärke des Lautsprechers über mindestens 100m weit strahlt. Sobald der Klangstrahl auf nichts auftritt, hört man auch nichts. Nur wenn er auf ein Ohr oder eine Fläche trifft, entsteht hörbarer Klang. Er sendet gleichzeitig zwei Ultraschallfrequenzen, deren Differenz die für uns hörbare Frequenz ergibt. Mann kann versuchen, den Effekt zu beschreiben jedoch muss man es einmal selbst erlebt haben. Es klingt so, als würde einem jemand direkt ins Ohr flüstern, als würde der Klang direkt im eigenen Kopf entstehen. Steht man direkt vor dem Parametrischer Lautsprecher oder im Klangstrahl 100m weit entfernt, hört man das Flüstern in genau der selben Lautstärke– leise aber mit sehr hoher Verständlichkeit. Das Flüsterfon, so wie es jetzt gestaltet ist, ist ein Prototyp, der an die für mich erhältlichen technischen Bestandteile angepasst ist. Sobald diese sich ändern, kleiner und leichter werden, würde ich die Gestaltung dementsprechend anpassen.

What if it were possible to whisper from afar? Like Chinese whispers from 100 meters away?

I have developed a device which allows just that: the Flüsterfon. Imagine, for example, that you’re the coach of a football team. You want to give tactical instructions to a player, but without the opposition overhearing. In addition, the player is more than 60m away. To call out to someone in a packed and noisy football stadium is hard enough anyway. This would be an ideal situation for the Flüsterfon. It could also be helpful for lifeguards on the beach or at the pool. Loud announcements through a megaphone constantly disturb the bathers. But with the Flüsterfon it’s possible to address only the children jumping from the edge of the pool. Ultimately, the Flüsterfon would be helpful in any environment that is noisy enough to hinder the conveyance of information at a distance. The Flüsterfon uses parametric loudspeaker technology.

If one were to compare light to sound, a conventional loudspeaker would be similar to a light bulb while a parametric loudspeaker would be more like a laser beam. It produces a directional sound beam which, depending on the strength of the loudspeaker, can carry for at least 100 meters. As long as the sound beam is not interrupted, you hear nothing. Only when it hits a surface (for example someone’s ear) does audible sound emerge. It simultaneously sends two ultrasonic frequencies whose difference gives us the audible frequency. One could try to describe the effect but you have to experience it yourself. It sounds as though someone is whispering in your ear, as though the sound were being made right inside your head. If you stand directly in front of the parametric loudspeaker or in the path of the sound beam 100m away, you hear the whisper at exactly the same volume – quietly yet extremely clearly. The Flüsterfon, as it is now designed, is a prototype adapted to the technical components available to me. As soon as these change, become smaller and lighter, I would adapt the design accordingly.

Prozess

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, KM Antonia Kühne

WURM WERKSTATT | KATHARINA BELLINGER | BA 2018

 

WURM WERKSTATT | Bachelorarbeit 2018

WURM WERKSTATT ist ein Konstruktionsspielzeug für Kinder, dass viele Möglichkeiten bietet und spielerisch Proportionen und Geometrien entdecken und nutzen lässt. Entscheidend ist hierbei, dass Kinder ihre Kreativität ausleben und sich im Spiel ausdrücken können. Der Montageprozess erfordert nicht nur feinmotorische Fähigkeiten, sondern ihren Körpereinsatz, um das zu schaffen, was in ihrer Vorstellung ist.

Auch die Entwicklung sozialer Fähigkeiten wird gefördert – Kinder erleben, wie zusammen Spielen Spaß macht und werden zu Kooperation und Spielfreude angeregt. Sie können aus weichen, leichten Grundbauplatten und flexiblen Verbindern ihre Objekte bauen, indem sie die einzelnen Komponenten verbinden, stapeln und stecken. Dank des lebensgroßen Formats der Wurm Werkstatt Elemente können Kinder die Beziehung zwischen Objekt und Raum erfahren.

WURM WERKSTATT is a construction toy for children that offers many possibilities. Proportions and geometries can be discovered and used in a playful way. It is crucial that children put their creativity into practice and express themselves whilst playing. The assembly process requires not only fine motor skills, but also for them to use their whole body to create what is in their imagination.

The development of social skills is also promoted – children experience how fun it is playing together and are encouraged to cooperate and enjoy themselves. Using the soft, lightweight base plates and flexible connectors they can build objects by connecting, stacking and pinning the individual components. Thanks to the life-size format of the Wurm Werkstatt elements, children can experience the relationship between object and space.

 

Kontakt

Instagram:  katha.bellinger

Email:

Website: http://www.katharinabellinger.com

Betreuer
Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, Prof. Alexander Müller-Rakow, Prof. Ineke Hans

Fotograf
Ole Sauer

Wanda Wollinsky

Wanda Wollinsky | 2017 | Bachelorarbeit Modedesign

 

Now Showing : Love

For this collection I researched dress behavior in Germany and ended up at otto.de, the biggest retail in clothing here.
In the comment section of the online shop I came across mainly women who bought clothes for their boyfriends, saying how he was very happy when she got him the new shirt. I loved to find romance in the mundane world of otto.de.

Combing technical tools of online shopping with details that show love to the wearer normal clothes like shorts and plaid shirts are twisted in a fun and romantic way.

Betreut von:    Prof. Wowo (Waldemar) Kraus // Prof. Dr. Ingeborg Harms // KM Lars Paschke

Foto: N. Wollinsky

Hair&Make-up: Nghiem Tuong Vi

Model: Nicolaj // Cedric // Daniel

DeScent | COSIMA DÖRNTE | 2018

 

Editha, Wolfgang und Hubert | Masterarbeit 2018

EDITHA ist ein olfaktorisches Medaillon. Das Speichermedium des Duftes ist ein poröses Keramikplättchen. Dem Duft wird eine geruchliche Erinnerung zu- geschrieben, womit bei seinem Einatmen für einen flüchtigen Moment eine Immersion in die eigene Innenwelt stattfindet.

WOLFGANG ist eine gestrickte Decke aus Mohair und Viskose, die die digitale Welt der Kartografie analog übersetzt. Das Muster erschließt sich aus Koordinaten und Maßstab. Die Decke sammelt die Düfte ihrer Umwelt und ist ein flexibler Begleiter.

HUBERT ist ein Diffusor, der durch Wärme und Luft Duftmoleküle im Raum zerstäubt. Dabei dient ein 3D gedruckter Keramikeinsatz als Duftmedium. Jede der drei Oberflächenstrukturen der Keramik steht für eine Duftnote: Kopf, Herz, Basis. Hubert verwandelt einen fremden Raum in ein Zuhause und ein Zuhause in eine Reise in die Ferne.

DeScent möchte eine kontemporäre sowie progressive Vision von Wohlempfinden und Zugehörigkeit vorschlagen und zeigen wie innere und äußere Hei- mat unweigerlich miteinander verbunden sind. DeScent ist die Geschichte einer sinnlichen Suche nach Heimat in der Heimatlosigkeit.

Prozess

 

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Dr. Ingeborg Harms

PIA MARIETTA HINTZ

PIA MARIETTA HINTZ | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

Fitting in and standing out

The dilemma of fitting in and standing out is not only a side issue in historical and contemporary design. To me, it is the leading question of the ever changing and cyclically renewing developments in art and fashion, which are characterized by the two basic needs of human creations: the love for decoration and the desire for abstraction.

For the creation of a collection on the fine line between decorative and minimalist, this means understanding the role of both elements throughout different cultures and times as well as finding a personal stance in this discussion.
In this context, the ornament has become the epitome of the conflict between these needs for me.

I was searching for new ways of working with the idea of decoration in order to reconcile it with minimalism. I did this by developing different techniques of fabric manipulation. Inspired by 18th century rococo, I used industrial-strength ropes, clear plastic tubes and full-body-length fringes coated in foaming pastes as analogies to traditional surface embellishments and body-forming elements of the time. The cut of the clothes, however, is strongly influenced by minimalist fashions of the 20th century.

Many garments are finished with graphic prints, which I have digitally derived from the same effect that moiré fabrics use, which have been widely used in historic fashions, such as in rococo, but they have always been the most minimalistic décor, compared to other ornamented surfaces.

The overall appearance of my garments is strongly influenced by the contrast of rough surfaces and raw-edges and geometrical and clear forms. This is another layer of the dialogue between ornament and minimalism in this collection.

My goal was to design a collection that knows and respects the wish to fit in, but attempts to look beyond it. As it sometimes seemed to me that decoration has become even vulgar in urban contexts to some, I strived to find a new form for the ornament. One that serves the needs of both reduction and decoration. Therefore the ornamented surfaces in my collection are mostly done in one sustaining color per garment. They are not merely add-ons to the fabrics, but worked in or out of the fabric, always as a part of the fabric itself.

However, this  does not mean in any way that my work is about moving oneself into the center of attention or feeling above everyone else by means of fashionable gestures. Rather this collection is about conveying a sense of new bravery and self-confidence to withdraw from the fear of standing out and to re-discover the possibility of performing identity through fashion in the urban millieu.

After all, my work is about gaining more joy from creating something, than from rejecting it. It is about rediscovering design as a means of perception of our surrounding. But most of all it is about admitting that we are not without needs, but rather that our desires should also be shown outwardly.

Lehrende: Prof. Waldemar (Wowo) Kraus // Prof. Dr. Ingeborg Harms // KM Evelyn Sitter

 

Fashion & Concept: Pia Marietta Hintz, Fotos: Anna Niemann, H&M: Manuel NIederbrugger, Models: Laura (@ Mirrs Models) // Maria (@ VIVA Models)

Pia Marietta Hintz // Martin Luther Straße 113 // 10825 Berlin // 017643605933

RONJA KÖSTERS

RONJA KÖSTERS | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

collect.assemble.define

The project has a starting point in exploring knitted structures and their combinations. The material comes first, letting it decide the form and connections of the garment. A combination of material and form, with the attempt to develop the silhouettes through the method of assemblage.
Putting the process itself in focus, questioning my usual approach of working to get an open field to explore new ways in combining material and form by focusing more consciously on the interaction of material, form and body.

Betreut von:   Prof. Jozef LeGrand // Gast-Prof. Carolin Lerch // KM Magdalena Kohler

 

Fashion & Concept: Ronja Kösters, Fotos: Nikita Fishman, Model: Amra, H&M: Nicholas Senenio

COREBODYREFORM (2018)

COREBODYREFORM  // SS ’18  // Entwurfsprojekt ab 6. Semester + Anpassungsstudium
Das Hauptstudiumsprojekt CoreBodyReform entstand in Zusammenarbeit mit der Wolford AG im Austausch in Berlin und in Bregenz. Acht Studierende haben eine Kollektion von drei Outfits entworfen und die dazugehörigen Prototypen selbst entwickelt. Die jeweils überzeugendsten Entwürfe wurden daraufhin gemeinsam mit Wolford vor Ort in Bregenz realisiert. Als hochtechnologische, internationale Strickwarenhersteller bietet die Wolford AG nicht nur den inhaltlichen und formellen Rahmen für die Entwürfe der drei Looks. Auch die ursprüngliche Positionierung / Wahrnehmung der Marke und demographische Veränderungen des Konsumenten wurden von den Studierenden neu gedacht und erarbeitet. Ziel der inhaltlichen Konzeptuierung dieses Entwurfsprojektes war eine Neudefinierung der Marke Wolford durch zeitgenössischen Themen wie kulturelle Aneignung, Frauenbild, Körperideale, Genderfragen oder Nachhaltigkeit. Den Start des Projektes bildete eine technische Einführung in die Technologie vor Ort, wo die Studierenden das Archiv der Firma zur Recherche besuchten. Konzeption und Entwicklung der Kollektionen wird in Berlin an der UdK stattfinden.  Zum Abschluss der Entwicklungsphase suchte ein Komitee von Wolford zusammen mit den Lehrenden der UdK je den stärksten und überzeugendsten Entwurf jedes Studierenden aus, welcher während einem einwöchigen Workshop in der Entwicklungsabteilung der Firma erarbeitet und finalisiert wurde. Während des Semesters fand zusätzlich ein Videoworkshop statt, in dem eine Videoarbeit entstand, in der die gesamte Kollektion und deren Inhalt präsentiert wird.

 

Zur Schau18 hat die Wolford AG ein Preis von 1000€ für ein professionelles Fotoshooting für den besten Entwurf an die Arbeit von Paula Keilholz vergeben.

Gratulation!

Lehrende: Gast-Prof. Carolin Lerch  //  KM Evelyn Sitter  // Stefan Hipp // Dorothée Warning // Michiel Helbig

//Video + Stills: Paula Keilholz

CoreBodyReform by Paula Keilholz

When I started to research about Wolford, I received the impression of products with persuasive quality but a marketing concept which is hardly custom-tailored.
The omnipresent body type in the the brand communication seems to be dehumanized; through exaggeration of allegedly ideal features like long legs, small waist, even skin, the models‘ bodies become neutral display dummies. They fail to convey one of the key advantages of the brand’s products, which is to fit different and individual bodies (think: customized shapewear etc.) At that point I started to think: Maybe the supposed inadequacy of a not custom- designed marketing concept could also be an advantage.1
Never before companies knew their clients so well. By revealing our data we get manipulated, targeted with customized advertisement and constantly surrounded by individualized content. Phenomena like China’s social credit system, implemented earlier this year,2 are drawing attention to ethical questions surrounding the processing and use of personal data. People – customers – are becoming more and more sceptical. In light of such developments, a radically non-customized advertisement strategy, and special products which reflect this idea, will appease customers’ doubts and render the shopping experience one of safety and reassurance. My design suggestion is one of ,,Randomized Marketings’’; the strategy of non- customization and concealment of identity is implemented on the levels of inspirations, design, and presentation.
Algorithms, which are taking evermore design functions and are replacing the potentially irrational and subjective designer, are used and questioned in the design process. My designs were created by principles of randomness, by uncontrollability and mistakes. My silhouettes for example were created through mashing up and corroding Wolford advertising picture codes with quotations of Walter Benjamin and Vilém Flusser on photography.My designs are not only created by digital glitches but they are also bugging back in their presentation, creating mistakes. Makeup and styling aim to lower the facial recognition score. The model is now radically deindividualized; customers may aim for the same look.
I’m fascinated by the point of intersection of actual reality and online reality, and the impact and the influences the two have on each other. The objective of my design process is to respect both. My silhouettes should seem like they were generated by a defective programlike they don‘t fit in our reality. At the same time, they may be used in physical reality to obscure ourconstantly surveiled bodies and personal data.

Fashion & Concept: Paula Keilholz // @linkzupaula, Video shot by Almog Sella & Itamar Toren // @true.twins  // www.true-twins.com, Video: Hannah Greifenstein // @zionkoenig, Sound by Benjamin Flesser // @benjaminflesser, Model: Laura Talkenberg // @scrmch_aaoue, H&M by CarO Greifenstein // @care.0

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//Video + Stills + Sketches: Katharina AchterkamP

The Skin by Katharina Achterkamp

The collection criticizes current definitions of beauty respectively body ideals in modern times. While the ideal human was manifested in marble statues in the Renaissance for example, it is today manifested in media and advertisement. These images of a „perfect body“ mostly don’t even show real persons. Photographs are manipulated, portrayal of virtual humans are oversexualized and the real person has to deal with the comparison.
As a way to support and define body form I chose the lines that define dimensions and proportions of a virtual body, animated in virtual arts programs, to portray the measuring of a „new created body“.
The collection includes underwear, bodies, tights and gloves, being fragmentary pieces that cover the body like a second skin. The layer overhead the lines shows the process of the programmed „object“ becoming a sculptural body. These pieces are made of plaster moldings that cast body pieces of a real person.
The chosen body is about to be created. In the video every piece appears on its own until the new body image is composed as a whole.

Fashion, Concept & Video: Katharina Achterkamp, Camera: Nastasja Keller, Model: Maya Winter

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//Video + Stills: Daniela Harsch

Softness Space by Daniela Harsch

Die Kollektion befasst sich mit dem Thema der Selbstakzeptanz und hinterfragt die Bedeutung von Männlichkeit. Männer sind heutzutage genauso verletzlich, stehen unter Druck und sind ebenso anfällig für kommerzielle und mentale Manipulation wie Frauen. Als weiblich geltende Eigenschaften wie Sensibilität, Mitfühlvermögen und Sanftheit, sind immernoch verpönt. Obwohl nicht nur Frauen diese Eigenschaften haben. Männer, die über diese Charakterzüge verfügen, werden häufig zum Gespött, sie werden lächerlich gemacht und als Schwächlinge angesehen. Es stellt sich die Frage warum diese sogenannten weiblichen Eigenschaften bei Männern als etwas Schlechtes gesehen werden. Traditionelle Männlichkeit wird Jungs überall eingeimpft, sie bekommen das nicht mal mit. Ihnen wird beigebracht stark zu sein und nicht zu weinen. Stark zu sein wird verstanden als wasserdichtes Gefäß zu fungieren, sowohl körperlich als auch emotional. Der Vorhang zieht sich als Metapher für die Sanftheit und zugleich für die Art und Weise wie wir uns nach außen hin präsentieren durch die gesamte Kollektion. Er bietet einen geschützten Raum in dem man selbst entscheiden kann wie viel man von sich zeigen möchte und was verdeckt bleibt.
Fashion & Concept: Daniela Harsch, Kamera: Alex Mader, Model Saeed Oulali

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//Video + Stills: Sara Smed

tubulatus by Sara Smed

„The starting point for this concept has been the “cradle to cradle” innovation project that Wolford has been working on in the development department over the last years. The new products are supposed to be 100% compostable on all aspects of the production, and therefore a part of the circular biological nutrient system – The premise for the “cradle to cradle” philosophy. This conceptual approach has been to focus on the “post user phase” of the product or the decomposing phase to be specific.

By researching on a variety of different decomposing processes in organic matter and then transferring these aesthetics to knitted structures, this project is a reflection on the circular nutrients system of nature and the occurring of new life after another’s death. The Wolford bestseller “Fatal Dress” forms the basis for three different tubular “decomposing” outfits.

Being inspired by the very simple though multifunctional design of the “Fatal Dress”, it’s stretch-ability and in particular the name of this tubular knitted garment, this project is called Tubulatus and suggests an afterlife of the Wolford fatal tube.

The seamless tube, as a closed form, operates as a symbol for the circular “C2C” concept and the decomposing aesthetics works as an exaggeration of the decomposing process that the new Wolford products are suppose to go through in the last phase of the transformation back to reusable biological nutrients.

There are somehow three parts in this project. One part is the three mainly knitted outfits with their “decomposing optic” which occur on a contortionist in the film. Another part is the design realised at Wolford, which is an experiment to develop a “compost worm” knit-structure and show the compost-ability of the future materials at Wolford. The last part is the film which, through the use of different postproduction effects, changes the surface of the outfits and transform them into something out of this world. A microscopic research and suggestion on afterlife one could say.“

Fashion, Concept & Video: Sara Smed // JoAnne Kowalski (Co-Director), Performer: Kristina Kurapkaityte, DOP & Co-Editing: Dickon Bevan

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//Video + Stills: Jasmin Erb

Boys will be boys by Jasmin Erb

COREBODYREFORM — A COLLABORATION OF STUDENTS FROM THE UNIVERSITY OF THE ARTS, BERLIN AND WOLFORD AG. THE STUDENTS DEVELOPED A COLLECTION OF 3 OUTFITS BY DEALING WITH TOPICS LIKE THE PREVAILING IMAGE OF WOMEN, BODY IDEALS, GENDER ISSUES AND SUSTAINABILITY, WHILE WOLFORD, THE HI-TECH AND INTERNATIONAL KNITWEAR MANUFACTURERS, ASSISTED THEM IN THE MAKING PROCESS AND REALIZED ONE OF THEIR DESIGNS. JASMIN ERB, ONE OF THE PARTICIPANTS OF COREBODYREFORM, MADE IT HER MISSION TO SHOW THE MAN FROM HIS SENSUAL SIDE, AS SHE HAS NOTICED AN IMBALANCE BETWEEN THE SEXES. SINCE FEMININE CHARACTERISTICS ARE STILL CONSIDERED WEAK AND NOT DESIRABLE FOR THE HETEROSEXUAL CIS MAN, SHE DESIGNED HER COLLECTION BY DRAPING WHICH IS INTENDED TO HIGHLIGHT THE SENSUAL PARTS OF THE MALE BODY AND USED UNDERWEAR TYPICAL PROCESSING AND DETAILS WITHOUT RELYING ON FEMININE LINGERIE. SHE IMITATED THE COLLAGED AND SKETCHY AESTHETICS OF HER SKETCHBOOK AND TRANSFERRED THEM TO THE GARMENTS THROUGH EMBROIDERY AND WOVEN PIECES. WOLFORD MANUFACTURED A BODY STOCKING FOR MEN OUT OF LAYERED NET KNIT WHICH IS WORN UNDER THE JERSEY AND TULLE DESIGNS. `BOYS WILL BE BOYS‘ DESCRIBES THE UTOPIA IN WHICH THE SENSUALITY OF THE MAN CAN EXIST WITHOUT MAKING USE OF THE PRESENT STEREOTYPICAL CONCEPT OF MASCULINITY

Fashion, Concept, Video + Make-Up: Jasmin Erb, Model: Marlon Birko

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//Video + Stills: Ilona Karácsony

Ideal by Ilona Karácsony

Today’s ideal-typical female body as presented on social media shows funny, but not so surprising similarities with prehistoric fertility goddess figures. A luscious figure is associated with female liberation and success of feminist efforts against unhealthy body ideals, hetero-male pleasure, and the reproductive functionality of the female body alike. As such, it is marketed aggressively.
A fertile, sexually attractive (functional) female body is defined by a certain number of lumps protruding in specific places (and the absence of lumps in other places). Are they needed in the exact same number and position?
The project „Ideal” is aimed to investigate this question from a critical point of view. Through the design process alternative body shapes both in archaic representations and in contemporary gender expressions were researched. An interpretation of the results led to anti-natural body extensions made to break normative ideals.
A video based on the project is playing on possible roles of a sexualised body in several ages from archaic times through the Weimar Republic to new gender radicalism.

Fashion & Concept: Ilona Karácsony, Camera: Joze Basa, Model: Laura Talkenberg, Cut: Júlia Szederkényi

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//Video + Stills: Marlene Haase

(€ ¥ $ ฿ ₣ ₪ ₱ Ω  ₩ Zł)  by Marlene Haase

For my collection I dealt with the current topic of the gender pay gap in the business sector.
I was inspired by Wolfords current target group, the self-conscious Businesswomen. Who is she and what are her topics in todays world affairs? In my research I encountered the gender pay gap, which is a major issue especially in the financial sector. For the collection I then decided to concentrate on office attire inspired by brokers. The silhouettes of the women collection reflect my research and pick up the idea of imbalance by exploring asymmetrical shapes. The print is inspired by work sheets and stock exchange charts that remind on pin stripes and checked shirts.

Fashion & Concept: Marlene Haase, Schnitt: Marino Peters, Models: Carolin Greifenstein // Fabian Senk //Mina Bonakdar // Ayosha Kortlang // Philip Gultschewski // Joe

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//Video + Stills: Laura Lang

Imperfection by Laura Lang

Die Anregung für meine Entwürfe stammen aus der derzeitigen medialen Präsenz von Egon Schiele dessen 100 jähriger Todestag dieses Jahr gefeiert wird. Die markantesten Merkmale dieses Künstlers sind für mich die schonungslose Darstellung des menschlichen Körpers in seiner Unvollkommenheit. Mit Kennzeichen wie Kantigkeit, hageren Körperteilen oder auch Fülle und ungeschönten Flächigkeiten.
Im Gegensatz dazu steht für mich das derzeitige Bild der Frau in der Werbung, mit ihrer melklos geschönten Oberfläche und genormten Proportionen.
Um dies aufzubrechen, habe ich bei meinen Entwürfen versucht die sogenannten weiblichen „Problemzonen“ zu überzeichnen und dabei auch wieder von Schiele die verdrehten Körperpositionen, die bei mir die Assoziation von Scham auslösen zu verwenden. Die transparenten Anteilen stehen für die Technik Schiefes, Hintergrund und Haut verschmelzen zu lassen und den Kontrastpunkt über die kolorierte Kleidung zu setzen.
Für mich steht im Mittelpunkt der Arbeit die Darstellung des weiblichen Körpers mit all seiner Natürlichkeit, Imperfektion und seiner Einzigartigkeit, die durch den Kontrast mit der Farbe oder der Verhüllung betont oder sogar überzeichnet werden soll.
Ich erhoffe mir durch die Technik des Stricks von Wolford eine noch stärkere Betonung der Körperlichkeit meiner Entwürfe die meine Anlehnung an Schiele unterstreichen könnte.

Credits: tba

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//Video: Louis A. Krüger

Delation by Louis A. Krüger
Delation investigates the terms of gender, bodies and space as a instalation. Queerness as a concept of uncertanty, leaving the binary concept in performing fashion/gender and the constant changing indentity with body norms are focused in the design. Is fashion design excluding queer therorie or are these two practices encouraging eachother? How can the term of corporeality be expand and transformed without being stuck in the consuming state of fashion machinery?
The silouetts are conceved to include more than one body. The design renaunces readable references of binary clothing.
Fashion & Concept: Louis A. Krüger, Video: Lasse Liebelt, Sound: Jonas Grawert, Models: Jolle // Marius Kurz// Frederik Britzlmaier // Jonas

ISSO | LEA HUCH | 2018

 

Mit Essen Essen | Masterarbeit 2018

ISSO ist eine Reihe an essbaren Schalen, Teller, Gläser und Utensilien aus getrocknetem Obst- und Gemüsemus, die Teil der Mahlzeiten werden. Mit Essen essen, also quasi mit den Händen essen, ohne mit den Händen zu essen. Das bedeutet, man macht die Schalen zu einem Teil der Zeremonie und isst sie mit der Speise mit – nach der Mahlzeit bleibt also nichts zurück. ISSO gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen, je nachdem wie groß eine Speise sein soll. Dabei ist die geschmackliche Komponente der Schalen ebenso wichtig wie ihre Form. ISSO ist sowohl physischer Träger der Speisen, als auch geschmacklicher Teil einer Komposition. So könnte die Currywurst in einer Schale aus getrocknetem Curryketchup serviert werden an der Imbissbude um die Ecke und nicht wie sonst auf Wegwerfgeschirr aus Pappe oder Plastik.

Die Papiermuffinförmchen, die man sowohl in privaten Haushalten als auch in Bäckereien benutzt, könnten mit Obstmuffinförmchen ersetzt werden. Sie würden genauso wie ihre Papier-Vorgänger befüllt und mitgebacken. Statt sie vor dem Verzehr zu entfernen, isst man sie dann einfach mit. Man kann damit mit den Händen essen, ohne dass man sich davor ekelt und dabei entsteht noch nicht einmal Abfall. Man könnte es als eine Art interkulturelles Besteck bezeichnen, das verschiedene Kulturen miteinander verbindet. Es ist eine Verbindung aus Besteck und nicht Besteck, daraus mit einem Löffel und mit den Händen zu essen. Es ist beides in einem, ohne Angst davor haben zu müssen die Speisen anzufassen – obwohl man es eben doch tut.

ISSO is a series of eatable bowls, plates, cups and cutlery, made of dried fruits and vegetables, that become part of a meal. Eating with food, means to eat with your hands, but at the same time eat without using them. You make the utensils and plates part of the ceremony, eat them with your meal and in the end nothing is left. You can get ISSO in many different types and sizes, depending on how big your meal should be. But the taste is as important as the shape.

ISSO is a physical carrier of the food as well as a tasteful component of a meal. Imagine the Currywurst being served in a bowl made of dried curry ketchup instead of plates which would be thrown away right after. The paper baking dish for muffins could be replaced by eatable fruit baking dishes, that would be eaten together with the muffin after baking. You can eat with your hands without being irritated by it. And the best part, there is no trash afterwards. You could see it as kind of a cutlery which brings together different cultures.

ISSO is a fusion of cutlery and no cutlery, of eating with a spoon and eating with your hands. It is both at the same time, without having the fear of touching food – although your doing it.

Prozess

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, KM Antonia Kühne

WANDERER | XIJING XU | 2018

 

Wanderer | Masterarbeit 2018

Im Unterschied zu industriell hergestelltem Joghurt, einer natürlich bereits fertig fermentierten Charge der Sauermilch, kann diese auch zu Neuem angesetzt werden. Diese Charge nennt man „Starter Kultur”. Bei meiner Suche nach unterschiedlichen Arten von Sauermilch in der ganzen Welt, faszinierte mich vor allem die Form des „Speichers“ oder „Behälters” der Kulturen: Baumwolle, Taschentücher oder sogar Textilien. Die Transformierung einer Aufbewahrungsform der Kulturen erlaubt ein Aufheben sowohl von Zeit als auch von Raum; eine Erweiterung ihrer Lebenskraft und ihres Lebensumfeldes.

Inspiriert davon trage ich die Sauermilch, die als Starter-Kultur für einen neuen Produktionszyklus wieder benutzt werden kann, in bestimmten Formen auf Stoffe auf. Die Formen werden als Grafik oder Ornamente präsentiert, welche die beinhalteten Bakterien visualisieren. Der in Quadrate eingeteilte Stoff wird als Einheit für den Kultur-Speicher gemessen, den man leicht abschneiden und daraufhin wieder als Starter-Plattform für neue Sauermilch benutzen kann.

In contrast to industrially produced yoghurt, a naturally fermented batch of sour milk could also be prepared for producing new sour milk. This batch is called „starter culture“. During my search for different types of sour milk from all over the world, I was particularly fascinated by the form of the „storage“ or „container“ of the cultures: cotton, handkerchiefs or even textiles. The transformation of a preservation form of the cultures broke the limitation both of time and space, while the varieties of preservation’s form could be considered as extension of the culture’s vitality and their living range. 

Inspired by it I carry the sour milk, which is as a starter culture for a new production cycle reusable, in certain forms on textiles. The shapes are presented as graphics or ornaments that visualize the bacteria involved in the fermenting process. The squares are measured as a unit for the culture storage, which can easily be cut off and used again as a starter platform for new sour milk. 

 

Prozess

Kontakt

xijingxu.com

Betreuer

Prof. Axel Kufus, KM Johanna Schmeer

 

ERLEBNIS DER UNBEGREIFLICHEN DINGE | PATRICK PALCIC | 2018

 

Erlebnis der unbegreiflichen Dinge | Masterarbeit 2018

ALPHABETUM TACTUS

Touch is our first language, the first sense that we acquire. Touch is our silent interface with the material world. Touch is the third dimension of surface that speaks to our emotions.

People who are deaf-blind communicate through touch-based processes, from finger spelling to exploring objects with their hands or feet. Some people who are deaf-blind use a grammar of touch that includes pressure, location, speed, hand shape and motion.

Alphabetum Taktus is the suggestion of a new kind of sensory 3D alphabet. This new haptic font allows blind and sighted people to communicate with each other in a playful way.

LITTERAE ODORUM

All the senses have their own descriptive vocabularies, for example for sight, there is red, green, and yellow, and for taste there is sweet and sour, etc. But the sense of smell can have no descriptive vocabulary of its own. Rather, we borrow our adjectives from the other senses, so that it smells sour, or has a smell like roses, cloves or musk. They are all, however, terms drawn from other senses. Consequently, we  cannot describe our sense of smell. Until now:

Litterae odorum are the first characters from the olfactory alphabet, which consists of 350 letters (olfactory receptors in the nose). Quick learning of the new language is possible by the synesthetic experience.

Prozess

Kontakt

www.patrickpalcic.com

Betreuer

Prof. Dr. Ingeborg Harms, KM Johanna Schmeer

Megan Ashton

Megan Ashton | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

Versatility

I want to own less clothes and wear them more often. I want to wear my hiking clothes to get coffee. I want to wear my casual best in the mountains. I want to wear my favourite sweatshirt everywhere. I want my clothes to be soft, comfortable, stylish, functional and good for the environment.

A collection of hiking garments which don’t look out of place in the city. Owning less clothes and wearing them more often, aiming to reduce consumerism. Researching wool as a versatile, sustainable material. Creating elegant sportswear.

Betreut von:    Prof. Valeska Schmidt-Thomsen // KM Evelyn Sitter

 

Fashion & Concept: Megan Grace Ashton, Fotos: Antony Sojka, Model: Sarah Sekles, H&M: Gianna Gooss

 

MASTERING THE MOLD | LAUREANNE KOOTSTRA | BA 2018

 

MASTERING THE MOLD | Bachelorarbeit 2018

 “Mastering the Mold” is combining digital and analog mold making. The Master Molds are designed in a way that speed up the creation of plaster molds. By digitizing the mold making process it can speed up the production of ceramics, create opportunities to easily outsource ceramic production and to make ceramics open source. Within the project “Mastering the Mold” two products were created, Pot & Box. The Master Molds of Box were CNC milled and create a stackable pattern on the outside.

When Box stands tall it takes the form of a stool, used for sitting although when turned horizontal it takes the form of a planter box and can be stacked, used as a vertical gardening system. The Master Molds of Pot are made with a 3D printer. This modular mold system creates different combinations of objects casted out of the same molds. Pots aesthetic reflect its unique processes.

Prozess

Betreuer
Prof. Ineke Hans, Prof. Jozef Legrand, Uta Koloczek

 

 

 

CRYPTOCISE | MAJA AVNAT | 2018

 

CRYPTOCISE | Bachelorarbeit 2018

CRYPTOCISE ist eine Reihe von Objekten, die dem Benutzer helfen, seine physische Identität zu verschleiern, während er von Daten sammelnden Geräten umgeben ist. Die Objekte sollen zum Kampf gegen den Datensammelapparatus beitragen, indem sie es ermöglichen am Alltag teilzunehmen ohne vor einer technologisierten Welt kapitulieren zu müssen.

CRYPTOCISE ist eine Serie von Widerstandswerkzeugen. Die Serie besteht aus drei Objekten: NO.SIGNAL, PIXELMASKE und NICHT. VERSTANDEN.

NO SIGNAL ist eine Aluminium-beschichtete PVC Tasche für ein Mobiltelefon, die das Signal blockiert und so die Ortung des Geräts verhindert. So wird es dem Benutzer ermöglicht, sein Telefon mit sich zu tragen und nicht geortet zu werden, solange das Telefon nicht benutzt wird.

PIXELMASKE ist eine 3D-gedruckte Maske zur Beschränkung der Gesichtserkennung, die einen Pixel-Digitalfilter simuliert.

NICHT. VERSTANDEN ist ein Rahmen aus Silber, der in den Mund gelegt wird, um die Spracherkennung durch Geräte zu stören, die mit Sprachbefehl bedient werden können und permanent zuhören. Für jedes Objekt gibt es eine DIY-Version, die von jedem selbst hergestellt werden kann.

CRYPTOCISE is a series of objects that helps the user to encrypt their physical identity while surrounded by data collecting devices. These objects are made to contribute to the battle against the data collecting apparatus by trying to enable taking part in the everyday life without complete capitulation.

CRYPTOCISE is a series of resistances tools. The series is made out of three objects: NO.SIGNAL, PIXEL.MASK and DONT.GET.IT.

NO.SIGNAL is a Aluminum plated PVC case for a mobile phone that blocks its signal and disables its location tracking. It enables its user to carry their phone with them and not be tracked when they are not using their phone.

PIXEL.MASK is a 3D printed mask for the limitation of facial recognition that simulates a pixeled digital filter.

DONT.GET.IT is a silver frame to place in the mouth to disturb speech recognition by devices that are used with voice command and are permanently listening. There is a DIY Version for each object, that can be made be anyone.

 

Betreuer

Prof. Axel Kufus, Prof. Dr. Kathrin Busch, KM Johanna Schmeer

 

Design Studio Flaer gewinnt Design- und Research Residency am NTCRI 2019

Studio Flaer | UDK Alumni Anna Drewes und Dario Iannone

Die UDK Alumni Anna Drewes und Dario Iannone gewannen 2018 das ‚Creative Prototyping Stipendium‘ der UDK mit ihrem gemeinsamen Abschlussprojekt FRAME. Im Zuge dessen gründeten sie das Design Studio Flaer.

Nach Ende des Stipendiums, erwartet das Design Duo ein neues Projekt in Taiwan: In der Entwurfs- und Research Residency am NTCRI geht es um den Wert von traditionellem Handwerk für das zeitgenössische Design.

In Zusammenarbeit mit lokalen Kunsthandwerkern werden beinahe vergessene Herstellungstechniken untersucht und mit zeitgenössischen, nachhaltigen Gestaltungsansätzen und neuen Anwendungsgebieten verknüpft. Gefördert wird das Projekt unter anderem durch das ifa Stuttgart.

 

mehr Infos unter:

http://www.studioflaer.com/

https://www.udk-berlin.de/service/career-transfer-service-center/creative-prototyping-das-berliner-startup-stipendium-an-der-udk-berlin/

https://en.ntcri.gov.tw/

https://www.ifa.de/

Sayo Suzuki, Roxanne Debris und Rico Lichtenberg. Über die Freiheiten fehlender Authentizität. (2018)

 

 

SAYO SUZUKI, ROXANNE DEBRIS UND RICO LICHTENBERG. ÜBER DIE FREIHEITEN FEHLENDER AUTHENTIZITÄT.  // SS ’18  // Entwurfsprojekt ab 5. Semester

Wilhelm Nägelein gründete Ende der 1970er Jahre Carlo Colucci, ein Label welches durch an Spezialmaschinen aufwändig gefertigte Strickpullover bekannt wurde, an denen besonders halbstarke Jugendliche in den 80er und 90er Jahren Interesse fanden. Der Name des Labels entstammt, unter Mithilfe eines italienischen Telefonbuchs, der Fantasie Nägeleins und seiner Affinität für Italien.

Wir wollten anschließend an aktuelle Diskussionen um die Authentizität des Designers und deren Beitrag zur Wertschöpfungskette im Modedesign einen Gegenentwurf wagen. Hierbei sollten die Möglichkeitsräume genutzt werden, die eine imaginäre Person, ein Alter Ego, eröffnet. Die Projektteilnehmerinnen wurden gebeten, einen Namen für ein Alter Ego zu wählen und eine Ästhetik festzulegen, die dieser Name suggeriert. Für das daraus entstandene Label sollte ein zusätzlicher Schwerpunkt auf ein bestimmtes Produkt oder eine Technologie gelegt werden. Dieser Schwerpunkt sollte anhand historischer Vorgänger und aktueller Mitbewerber gesondert recherchiert, entwickelt und mit der Ästhetik des Alter Egos zusammengeführt werden.

In diesem Entwurfsprojekt wurden neben einer Kollektion von 3 Outfits, Strategien entwickelt werden, die der Kommunikation eines Labels dienen. Hierzu haben externe Gäste Einblicke in ihre eigenen Arbeiten gewährt, sowie bei der Umsetzung der individuellen Vorhaben geholfen. In einem projektintegrierten Illustrator Kurs haben Projektteilnehmerinnen Teilziele des Entwurfsprojekts umsetzen können.
Neben Pressetexten, wurde verschiedenes Bild- und Kommunikationsmaterial, eine Brandingstrategie, sowie Ausstellungsarchitektur in Erweiterung zu der zu entstehenden Kollektion entwickelt.

Lehrende: Prof. Valeska Schmidt-Thomsen  //  KM Lars Paschke  // Stefan Hipp // Dorothée Warning // Gäste

//Photoshooting: Carolina de Juan Invernizzi ‚C.A.M. SS19: The Green House‘

Fotos: Axl Jansen // Miki Suzuki (Assistant), Models: Paul Georg // Mika Ludwig // Frederik Birtzlmair

//Photoshooting : Kristine Krebs ‚Rena Willems‘

Fotos: Tobias WIllmann (White Wall) // Ellie Lizbeth Brown (Park), Model: Greta Nehrenberg

//Photoshooting: Marilia Afxentiou

Credits: tbc

//Photoshooting: Patricia Wagner

Fotos: Axl Jansen // Miki Suzuki (Assistant), Models: Paul Georg // Mika Ludwig // Frederik Birtzlmair

//Photoshooting: Nina Birri ‚Malu Pizol‘

Credits: tbc

//Photoshooting: Isabell Schnalle ‚Rowohlt & Tochter‘

Credits: tbc

ANTONIA SCHREITER

ANTONIA SCHREITER | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

 

 

DIE A HAPPY MAN

Inspired by my grandfather’s way of clothing, the tailoring of the Savile Row, the lifestyle of a Sapeur, the appeal of neon colors and daily impressions of living in the metropole Berlin with its city lights, roadworks, creativity, artists and graphical elements surrounding, the uniting of diverse influences into one collection became my main instrument. Unusual material combinations like the punctual use of neon colors on tweed provoking the effect of an electric glow, creating uniqueness and giving back value to the garment itself. The collection became a very personal reflection of myself, my interests, my preferences and experiences – a Karambolage.

Betreut von:   Prof. Valeska Schmidt-Thomsen // Prof. Wowo (Waldemar) Kraus // Prof. Dr.  Ingeborg Harms

Antonia Schreiter’s Abschlusskollektion wurde im Juli 2018 im Rahmen der MITTELMODA FASHION AWARDS mit dem Preis ‚Most Creative Collection‘ ausgezeichnet. Sie konnte sich unter anderem für das Halbfinale der H&M Design Awards 2019 qualifizieren.

Credits:

Lookbook Shooting: Fotos: Nicole Doberstein, Model: Patrick Kurth

Fleamarket Shooting: Fotos: Thijsiena Marx, Model: Jordan Vandertoorn

 

Hart Und Weich Zugleich | Clara Poeverlein

 

Hart und Weich Zugleich

Zu Beginn unseres Projektes haben wir nach Veränderungen von weichen Materialien Ausschau gehalten und in welchem Zustand der Verformung sich diese weichen Objekte befinden. Doch welche Verformungen könnten ein Material hart und weich zugleich sein lassen?

 Mein Ausgangspunkt war ein hartes Material, welches durch Verformungen weich werden und weich wirken kann. Ich habe gedrückt, geknickt, gebogen, gedreht, gequetscht und versucht Weichheit in das Material Acrylglas zu bekommen.

 Acrylglas ist bereits ab einer Temperatur von 100 °C verformbar und somit simpel im Backofen oder mit dem Heißluftfön zu erhitzen. Das sonst robuste und harte Material wird beweglich, die Formen werden weich. Je höher die Temperatur, desto weiter und länger lässt sich das Acrylglas verformen. Der gewollte Kontrast war mit diesem Material gegeben. So entstand aus den Experimenten eine Reihe von Zuständen der Verformung.

Die im Prozess entstandenen Formen und deren Entstehung waren oft nicht mehr ganz nachzuvollziehen. Darum entschied ich mich für eine Serie an Experimenten, anhand von gelaserten Acrylglas-Streifen mit den Maßen 30 x 120 mm. So sollte jede Verformung in fünf Schritten von der planen Fläche zum endgültigen Zustand gezeigt werden.

 

Anna-Luiese Sinning

Anna-LuiEse Sinning | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

CUSTOMIZABLE – individuality as a part of sustainability

The bachelor thesis >customizable< deals with the question of sustainability in the fashion industry. The work was based on the personal thesis that garments in their known form are subject to a rigidity that conflicts with the human desire for individualization. To design clothes that will be worn for a long time, this rigidity has to be made more flexible. Clothes should be alterable and adaptable to the continuously changing wearer. Based on this thesis ten forms of clothing were developed in women and menswear, which allow different wearing options through flexible connections. In line with the concept of sustainability, the garments have been created in a complex upcycling process that enables the reproduction of the collection and completely overhauls the aesthetics of old clothes.

Betreut von:    Prof. Wowo (Waldemar) Kraus // Gast-Prof.  Carolin Lerch

 

Fashion, Concept & Camera: Anna-Luise Sinning, Special thanks to: Phuong Ahn Le // Nikolaus Brade

 

MIXTAPE (2018)

 

MIXTAPE  // SS ’18  // Entwurfsprojekt 4. Semester
Mixtape ist ein Entwurfsprojekt mit stricktechnischem Schwerpunkt und einer räumlichen Inszenierung der zwei entstandenen Looks während dem Rundgang 2018.Unter den Studierenden wurden Songtitel aus der Gegenwarts- und Popkultur verlost, die zwar einen Inhalt suggerieren, welcher aber frei interpretierbar war. Im Mittelpunkt stand die Visualisierung dieses Ausdrucks. Eine gründliche Analyse der immanenten Charakteristiken und möglichen Assoziationen und in Folge deren Umsetzung, die durch Körperexperimente provoziert, durch Textilexperimente im Strick materialisiert und durch eine räumliche Installation kommuniziert wurde. Nach Abschluss des ersten Looks wurden die Karten geschüttelt und neu verlost.

Lehrende: Gast-Pr. Carolin Lerch  //  KM Lars Paschke // KM Magdalena Kohler // Stefan Hipp // Dorothée Warning

// Photoshooting + Skizzen: Delia Rößer „Bossy“

Fotos: Julia Hildemann, Models: Erika Körner // Jil,

// Photoshooting : Manfred Elias Knorr „Nürburgring 1976“

Fotos: Manfred Elias Knorr, Models: Jonas Michel, Assistenz: Paulina Heinz

// Photoshooting: Laura Talkenberg

Fotos: Alexandro Plesco, Model: Laura Lang // Emily Volbert,

//Photoshooting + Skizzen: Mina Bonakdar „Fool Moon“

Fotos: Megan Auer, Models: Josef Rothmeier // Max Zimmermann

//Photoshooting: Tim Süßbauer 

Fotos: Tim Süßbauer, Model: Sarah Vignon

// Photoshooting: Philip Gultschewski „LOVERS“

Fotos:  Aicha Traoré // Manfred-Elias Knorr, Models: Paulina Heinz + Manfred-Elias Knorr // Sophie Maria Harkins + Philip Gultschewski

//Photoshooting: Florian Rödl

// Photoshooting: Anastasiia Antonenko

 

Shibari | Malte Bossen

 

Shibari

Wie gehe ich mit Unordnung um? Was tue ich dagegen?
Müssen Dinge versteckt werden? 

Das stumpfe Wegsortieren von Sachen, spielerisch in einem Element umgesetzt. Es sollen keine Sachen versteckt, sondern in einem Rahmen dargestellt und hervorgehoben werden. Eine Lösung für den minimalistischen Haushalt. 

Nicht nur in Verwendung als Regal, sondern auch als reines Objekt wirkt es im Raum. Sei es auf dem Boden oder auf dem Tisch, die Größe von 30cm x 45cm lässt den Kasten im Raum hervortreten, egal wo er steht. Außen wirkt das Weiß unscheinbar. Innen wirft das Schwarz neue Schatten auf das hineingesteckte Objekt. Es wird in Szene gesetzt. Das innen gespannte Gummseil bietet durch seine Flexibilität viele Variationen zur Benutzung des Kastens.  Sei es als Bücherregal, Obstregal oder Flaschenhalter. Entscheide selbst, was und wie du es reinsteckst.

K A R O | Georgia von le Fort

 

K A R O

Netze und ihre Struktur weckten mein Interesse für dieses Projekt. Die Knüpfart und das Muster, wie auch das Material spielen eine wichtige Rolle bei den Eigenschaften von Netzen.
In der Recherche von „Soft Objects“ inspirierten mich Objekte, die durch eine Ausdehnung von flexiblen Materialien die darunter liegenden Objekte sichtbar werden lassen und die Form abzeichnen.
Das Projekt beschäftigt sich mit den Eigenschaften des Ausdehnens und Umstülpens von Netzen.

K A R O sind Körbe, die aus Netzschläuchen hergestellt sind. Sie bestehen aus Moosgummi in verschiedenen Farben und Größen. Die Körbe sind ein unkomplizierter Aufbewahrungsort wenn Platz benötigt wird und sie sind anderenfalls leicht zu verstauen. Außerdem werden die Körbe durch das Auffüllen stabiler. Durch die flexible Struktur ist K A R O in unterschiedlichen Höhen zu benutzen und kann nach Belieben verändert werden.

 

Foamaire | Marcel Bauerfeind

 

foamaire

foamaire ist ein Sitzmöbel, das sich die Prinzipien von Luftdruck zunutze macht.

Im komprimierten Zustand wird lediglich das inflate-Ventil geöffnet. Foamaire richtet sich in kurzer Zeit durch ein eigens entwickeltes Pumpsystem selbständig auf. Im maximierten Zustand angelangt, wird das Ventil verschlossen.

Überdruck tritt auf, sobald sich eine Person auf foamaire setzt. Die enthaltene Luft findet keinen Ausweg im luftdicht verschweißten Körper und bietet somit ausreichend Stabilität für ein angenehmes Sitzen.

Wird foamaire nicht mehr benötigt, wird das Ventil geöffnet. Die obere Halbschale wird in Richtung Boden gedrückt, sodass die Luft entweicht und der Schaum komprimiert wird. Beim Minimum angelangt, wird das Ventil verschlossen. Der enthaltene Unterdruck garantiert, dass foamaire in Position bleibt und mühelos verstaut werden kann. 

Embrace | Valentin Bufler

 

Embrace

Bei Gestaltung geht es viel um Kontrolle. Kontrolle darüber, wie sich etwas verhält, wie etwas aussieht, wie etwas funktioniert. Vereinfacht kann man sagen, dass man immer mehr Kotrolle verliert, desto weicher das Material wird. Wie weit kann man hier gehen? Was ermöglicht so ein bewusster Kontrollverlust? Diese Grenze auszuloten kann ein sehr spannender Prozess sein. In diesem Semester versuchte ich kontrolliert ungenau zu sein. 

In diesem Semester beschäftige ich mich mit Körpern, die mit Luft gefüllt sind. Für mich war interessant herauszufinden, wie unterschiedlich diese Körper sich verhielten. Dies hing von den Materialien ab, der Materialstärke, dem Unterschied zwischen Innen- und Außendruck, der äußeren Form, und den Hohlräumen für die Luft. Je nach Kombination führte dies von einer Aussteifung und Stabilisierung des Körpers bis hin zu Bewegungen. Vor allem die Kombination aus expandierendem Innenkörper und restriktiver Außenhaut faszinierte mich.

Nach der Zeit des Experimentierens entschied ich mich, für meinen Entwurf ein Nackenkissen zu entwickeln. Die meisten Nackenkissen auf dem Markt bieten erstaunlich wenig Halt und Unterstützung. Somit stellte ich mir die Frage, wie ein Nackenkissen aussehen müsste, das besser den Kopf stützt und somit den Nacken entlastet.

Der Prototyp besteht aus drei Luftpolstern aus TPE-Folie, die sich in einer Hülle aus sog. Abstandsmaterial befinden. Dieses Abstandsmaterial erlaubt Luft zwischen dem Innenkörper und dem Benutzer zu zirkulieren. Des Weiteren hat es eine netzartige Struktur und ist somit dehnbar. Dies ermöglicht der Hülle die Luftposter immer gut zu umschließen. Da die Luftpolster nicht miteinander verbunden sind, kann man sie unterschiedlich stark aufblasen, um einen möglichst großen Tragekomfort zu gewährleisten.

Die Gesamtform legt sich über die Schulter des Trägers und findet so einen guten Halt. Über der Brust des Trägers lässt sich das Nackenkissen mit einem Magneten verschließen um auch laterale Belastungen besser abfangen zu können. 

Bond | Kimia Amir Moazami

 

Bond

Ausgangspunkt für BOND war die Begeisterung für die simple Funktionalität eines herkömmlichen Gummibands. Ein Gummi kann schnell verschiedenste Volumen zusammenhalten und sich immer wieder neu anpassen. 

Mit BOND wollte ich die Einsatzmöglichkeiten des Gummibands erweitern und seine Eigenschaften ausreizen.

BOND besteht aus zwei Teilen, einem festen Element und dem flexiblen Gummiband. Durch den festen Part wird das Gummi gespannt und kann an einer Wand oder ähnlichem angebracht werden. So entsteht eine flexible Aufbewahrungsmöglichkeit, die im unbenutzten Zustand visuell und real kein Raum einnimmt.

Die wichtigste Frage bei BOND, war zu klären wie das Gummiband (Teil A) und die Unterkonstruktion (Teil B) zusammenkommen um die Handhabung und das Anbringen möglichst einfach zu gestalten.

Form 1

Bei der ersten Form existierte noch keine Halterung für das Gummiband. Durch die Spannung blieb das Gummi ganz gut in Position, beim Anbringen gab es allerdings Probleme.

Form 2

Die zweite Form funktionierte sehr gut, wirkte jedoch sehr klobig und alles andere als zurückhaltend.

Form 3

Bei Form drei versuchte ich das Gummi mithilfe einer kleine Auswölbung in Position zu halten, doch wie das Bild schon vermuten lässt funktionierte dies nicht besonders gut.

Form 4 

Da Form 2 wunderbar funktioniert hatte, entschied ich mich das Prinzip beizubehalten und die Form entsprechend umzugestalten.

Die fertige Reihe

Nachdem die Form-Frage geklärt war, ging es darum, geeignete Größen zu finden, um Bond möglichst universell einsetzen zu können. Da BOND ursprünglich vor allem für Bücher gedacht war, orientierte ich mich hierbei zunächst an durchschnittlichen Buch Formaten. Es stellte sich heraus, dass sich diese DIN-Formate auch für viele andere Dinge, gut eigneten. So entstand die dreiteilige Reihe mit den Längen: 240mm 175mm und 110mm.

Arma | Paulina Heinz

 

Arma

Festigkeit und Stabilität. Nicht etwa zwei Begriffe, die zunächst im Zusammenhang mit dem Thema Soft Objects zu vermuten wären. Die Kombination aus Torsion und Spannung bei elastischen Materialien lag im Fokus dieser Arbeit. Ein verdrehtes Gummiband ist nicht nur weniger elastisch, sondern kann unter erhöhter Spannung den Zug aufbringen, um Gegenstände zwischen den einzelnen Seilen zu halten. Das Konzept eines Regalsystems resultierte aus dieser Beobachtung. Arma ist ein flexibles Raumelement.  Es kann nicht nur als Raumteiler fungieren, sondern auch als Regal und Garderobe. Die hängenden Schaumstoff-Schläuche werden durch ein Gewicht auf Zug gehalten, sodass die verstellbaren Böden schnell und unkompliziert eingeklemmt werden können. Die weiche Oberfläche passt sich jeder Form an und so kann Arma ein Aufbewahrungsort für die verschiedensten Objekte sein. 

React & Act (2018)

REACT & ACT – ÜBUNG IN 7 AKTEN  // WS ’17/18  // Entwurfsprojekt 5.-7. Semester

„ In der Dynamik der Interaktion gezwungen sein zu reagieren, erfordert Handeln in Unwissenheit, aber in einer gedeuteten, also „verstandenen“ Situation.“
(Auszug aus einem Text von Sabine Reh – Prof. für Erziehungswissenschaft und historischer Bildungsforschung)

Was bedeutet „Unwissenheit“ in diesem Zusammenhang?
Schlägt man im Duden unter dem Wort Unwissenheit nach, kommt man zu folgender Erklärung: fehlende Kenntnis von einer Sache, oder auch Mangel an Bildung.
In dem Textauszug von Sabine Reh bedeutet Handeln in Unwissenheit sehr viel mehr als diese Definitionen. Im Laufe der Zeit haben wir uns eigene Strategien zur Umsetzung unserer alltäglichen Arbeiten/Tätigkeiten angeeignet und bedienen uns meist ganz unbewusst von diesem Erfahrungsschatz.
Unwissenheit kann allerdings der Ausgangspunkt neuer, anderer Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten sein, um genau diese Strategien aufzubrechen und unseren Erfahrungsschatz zu erweitern.

Wir wollten in dem Projekt REACT & ACT diesen Prozess anstoßen, wofür es eine gewisse Dynamik und Unvorhersehbarkeit braucht.
Anhand sieben verschiedener Aufgabenstellungen waren die Studierenden gefordert, unbefangen, offen, spontan und schnell zu handeln um zu dem gewünschten Resultat zu kommen.
Die einzelnen Aufgaben und Ziele wurden jeweils kurz vorher bekannt gegeben.

Lehrende: Prof. Wowo (Waldemar) Kraus ,  KM Magdalena Kohler, Stefan Hipp , Dorothée Warning

//Photoshooting: Jasmin Halama

Fotos: NN, Models: Yelena Clausen // Merle Matthies, H+M: Jana Kalgajeva

//Photoshooting : Patricia Wagner

Fotos: Pablo Izquerdo // Titi Santos (Assistenz), Models: Camila Cisternas // Franco Moreno, H+M: Carla Gasic // Majo Diaguita (Assistenz)

//Photoshooting: Marilia Afxentiou

Fotos: Jiuk Kim, Model: Valentina Esau

//Photoshooting: Isabell Schnalle

Fotos: Isabell Schnalle, Model: Lara Golz

//Photoshooting: Katharina Achterkamp

Fotos: Manuel Schamberger, Models: Nikolas Brummer // Jan Kunkel, H+M: Caro Greifenstein

//Photoshooting: Louisa Krüger

Fotos: Henrike Hannemann , Model: Jonas Grawert

//Photoshooting: Kristine Krebs

Fotos: Tobias Willmann, Model: Marie-Madeleine Fuerberth

//Photoshooting: Mia Kather

Fotos: Ini Halser, Model: Robin

//Photoshooting: Nina Birri

Fotos: Honi Ryan, Model: Mateo Argerich, Styling: Jonathan James

//Photoshooting: Pia Hintz

Fotos: Jakob Tillmann, Model: Yasmina, H+M: Manuel Niederbrugger

IM RAHMEN LEHNEN | JULINKA EBHARDT

 

Im Rahmen lehnen 

im Rahmen lehnen [ von Julinka Ebhardt ] wie die Frau im Fenster (s.Abb.) bietet einen stabilen Stand, bei dem die Beine entlas- tet werden und sich das Gewicht auf den Oberkörper verlagert. 1) Der Rahmen dient als Medium, welches dem Eingerahm- ten auf der einen und dessen Betrachter auf der anderen Sei- te vielfältige Perspektivwechsel bietet. a) Die im Rahmen ste- hende Person umgibt ein eigener, klar definierter Raum, der schützend, fokussierend oder klärend wirkt. b) Für den von außen Betrachtenden teilt und gliedert der Rahmen den Raum und lenkt den Blick des Betrachters auf den Umrahmten. 2) Die Wirkung des Umrahmten ist entscheidend durch die Form des Rahmens gezeichnet, so kann die Person abhängig vom Rahmen z. B. zurückgezogen, stolz oder kommunikativ wirken. 3) Die erste Kollektion enthält 5 Modelle a) 180° b) Panorama c) Im Bild d) Standard e) Aufsicht 

 

ZWISCHENLEHNEN | SIGRUN KEMPTER

 

Zwischenlehnen 

zwischen•lehnen [ von Sigrun Kempter ] Position im Zwischen- raum zweier miteinander verbundener Polster. 1) anlehnen a) breitbeinig mit Bauch oder Rücken b) 90° gedreht mit den Körperseiten 2) im statt auf dem Polster sitzen – umgeben sein und sichgeborgen fühlen 

WAAGEN | CHRISTINE HUHN

 

Waagen

waagen [ von Christine Huhn ] gemeinschaftliches Sitzen am Tisch ohne Stühle – 1) in einer Tischdecke – 2) das Sitzen wird zum Balanceakt und verlangt von allen Beteiligten a) Risikobe- reitschaft b) Konversationsfreude, wobei miteinander abgewägt werden muss, ob, wann und wie die Sitzpositionen eingenommen werden 

ÜBERSITZEN | BETTINA BÜHR

 

Übersitzen

über•sitzen [ von Bettina Bühr ] auf einem Geländer oder einer Tisch- kante sitzen und mit den Beinen zu baumeln bedeutet für den Kör- per eine Entlastung der Beine. 1) Ohne Bodenkontakt fühlt es sich an wie ein kurzes Heraustreten aus der umgebenden Situation. 2) Zu- dem ist die Blickhöhe eine ande- re als beim Stehen oder Sitzen auf dem Stuhl. 3) Übersitz geht auf die- se Aspekte ein und hebt den Körper auf eine Höhe, auf der sich gewöhn- licher Weise die Augen durch den Raum bewegen. Es entsteht eine neue Perspektive – räumlich wie gedanklich. Losgelöst vom Boden der Tatsachen, nicht nur überbli- cken sondern vorausschauen… 

TANGA TALKING | CHRIST VAN LEEST

 

Tanga Talking

tanga•talking [ by Christ van Leest ] inspired by deadly serious waiting rooms where monkeys tried to make some fun . (Kenia (1976).Fig 1). The tangatalk is a sofa with a little tick inside; communication through posture… unexpected and invading. While sitting down the sit position of others will change…hu- mor, fun and interaction. – 1) A hommage to the marshmal- low sofa by George nelson. –2) 28 round yellow pillows with airbags inside are connected through airtubes. (Fig 2,3)– 3) placed in a waiting room. –4) laughing and communicating (Fig 4, Ophra) –5) Sit and touch your neighbour. (Fig 5) 6) tan-ga talk, Tangatalk; communicate through the under- wear. 

SICH EINLEGEN | CHARLOTTE BRÄUER

 

Sich einlegen 

sich • einlegen [ von Charlotte Bräuer ] sich in etw. schmie- gen und mit selbigem zudecken; in nachlässiger Haltung halb sitzend, halb liegend. Eingelegt werden Erholungshung- rige, Bücherleser, Winterschläfer und andere. – 1) Syn.: a) einkuscheln, hineinlegen; (ugs.) reinfläzen b) zudecken, einwickeln, (ugs.) drüberbreiten c) müssig sein, nichts tun, faulenzen 4) inspiriert von a) Ohrensesselüppigkeit b) Cafe-Stuhl-Leichtigkeit c) Kuscheldecke 

PROJEKTOR ORKESTOR | FARBFEST BAUHAUS DESSAU | SS 2012

Kurzzeitprojekt

Betreuung
Christian Zöllner
Hanna Wiesener

Kooperationspartner
Stiftung Bauhaus Dessau
Public Art Lab
Armin Riedel / Pflasterfilme
The Constitute

 

 

 

This project is about the creation of participative dynamic motion on buildings without using digital means. For that reason we used overhead projectors that had been hacked in a one week course with student from the industrial design department at the University of the Arts Berlin. The first performance was premiered at the Bauhaus Dessau during the anual light festival happening in end of august. The festivals audience was invited to create own motion graphics on the facade of the Meisterhaus using one or all projectors at the same time. This was big fun on on one hand and also ver educative about colourmixing and grphical grid effects.

 

RELAMUTIEREN | STEPHANIE HORNIG

 

Relamutieren

rela•mutieren [ von Stephanie Hornig ] inspiriert von Komple- mentierungen (Abb.I), Rollenspielen (Abb.II) und deren Ver- wandtschaften (Abb. III), die sich durch Deklinationen und Mu- tationen definieren – 1) The quick brown fox jumps a) wie in der Typographie wird der Standard verändert (Abb.IX, Abb.X) um neue Stile, Funktionen und Positionen zu erkundschaften b) die Hauptmerkmale des Ausgangspunktes (hier: der Frankfurter Stuhl, Abb.VIII) werden dekliniert; dadurch entsteht ein neuer Charakter – 2) die durch Modifizierung und Vererbung erstellte Beziehung kann zu unterschiedlichen Erscheinungbildern der gesamten Gruppe führen a) Komplementierung (Abb.IV) b) Har- monie (Abb.VI) b) Konversation (Abb.VII) – 3) das Verhalten und die Beziehung der Gruppenmitglieder zueinander wird über das Gesamtbild (siehe 2.) in individuelle Rollen und Sitzpositionen umgewandelt – 4) die hier angedeuteten Positionen verspielt, weise und neuigierig (Abb.V) können weiter dekliniert, mutiert, vererbt und definiert werden. 

HANGEN | LENE FISCHER

 

Hangen 

hangen [ von Lene Fischer ] bietet nach dem Vorbild von Gelände- neigungen (Abb.I) 1) die bisher vernachlässigte, einfachste Aufenthaltsposition nach der Waagerechten mit einer Vielfalt an Nutzungsarten – 2) eine Oberflächengestaltung die a) Materialien neu inszeniert b) in ihrer Haptik zwischen fest und nachgiebig variiert c) eine Profilierung erzeugt und so unterstützend und haltgebend wirkt d) durch abnehmbare Be- züge in unterschiedlichen Textur- und Materialvarianten ver- ändert werden kann (Abb.II&III) – 3) einfachen Auf- und Abbau durch ein dreiteiliges Stecksystem (Abb.IV) 

FLEXIBEL SITZEN | LAURA KIRCHHOFF

 

Flexibel sitzen 

flexibel sitzen [ von Laura Kirchhoff ] mit dem >>> Buchstuhl. Ausgehend von fehlenden (Abb.I) oder unflexiblen Sitzmöglich- keiten (Abb.II) in öffentlichen Räumen. 1) Eine Sitzgelegenheit zum spontanen Aufklappen z.B. für Buchläden oder Bibliothe- ken. 2) Zum kurzen verweilen, ausruhen oder Bücher lesen. 3) Aus zwei planen Seitenteilen faltet sich beim Aufklappen die Sitzfläche heraus (Abb.III). 4) Leichtigkeit und dünne Form garantieren gute Tragbarkeit. 5) Flexible Sitzmöglichkeiten im Raum: allein oder in Kreisform aneinanderstellbar (Abb.IV). 6) Mitnehmen, aufklappen, hinsetzen … die Welt um sich herum vergessen. 

ERSITZEN | JOHNNY HAUSMANN

 

Ersitzen 

er•sitzen [ von Johnny Haussmann ] Resozialisierung ge- scheiterter Möbelexistenzen (Abb.I,II) – 1) Der Versuch, die- se Dinge ohne Zugabe neuer Materialien (ausgenommen Verbindungen) einer neuen Bestimmung zuzuführen (vgl. Umnutzung) – 2) Unter der Bedingung der allg. Zugäng- lichkeit und Verständlichkeit der angewandten Methoden 

CLOUDING | MARIA OGGIONI

 

Clouding

clouding [ von Maria Oggioni ] is when you think about a cloud, is when you think about the sensation to lie down on it, when you feel something fluffy, softy and swinging underneath your- self. –1)Beingonacloud,lightness.Itdoesnotofferaprecise pose, it is not a single position. It is mostlya particular state of being on something. – 2) Thinking in terms of softness and not in terms of formalism regarding the material: white pillows are kept together with one continuing rope only. In this way a clear shape is achieved that directly refers to the concept of the cloud: light, soft and fluffy. 

BODENWELLE | THERESA LUSSER

 

Bodenwelle

boden•wellen [ von Theresa Lusser ] an Wogen lehnen a) allein b) gemeinsam auch nebeneinander, hintereinander. Position einehmbar auf Teppichwellen. Zustände -1) Rolle für Transport und Lagerung -2) mit Seilen in Wogen gezogen. Bei mehreren gleicher Art Entstehung von Land- schaften möglich. 

BAUCHSCHAUKEL | MARION STAHEL

 

Bauchschaukel 

bauch•schaukeln [ von Marion Stahel ] Bauchlage (Abb.I Paul Gauguin, 1893: Otahi allein) gepaart mit Bewegung (Abb. II Gia- como Balla, 1913: Speed of a Motorcycle). – 1) Die Knie-Bauchlie- ge mit Kopfstütze ist eine Spezies der Bauchschaukel. – 2) Knie angewinkelt, Oberkörper nach vorne gebeugt. – 3) a) hin und her wippen und entspannen b) power napping c) die Stirn abstüt- zen und etwas lesen d) optional aufrecht sitzen e) ruhen, wip- pen, auflockern, hängenlassen, dösen – 4) Stahlrohrkonstruk- tion (Abb.III) mit a) Kufen b) gepolsterter Textilbespannung – 5) Entwicklungspotenziale a) sanfteres Wippen durch Schlauch- verkleidung der Kufen b) Kinderversion 

 

Neue Positionen | SS 2010

Hauptprojekt im Hauptstudium

Projektleitung
Wilm Fuchs
Jörg Höltje

Gastkritik
Jerszy Seymour
Prof. Axel Kufus
Christian Zöllner

Teilnehmer

Marion Stahel
Theresa Lusser
Maria Oggioni
Johnny Haussmann
Laura Kirchhoff
Lene Fischer
Julinka Ebhardt
Stephanie Hornig
Charlotte Bräuer
Christ van Leest
Bettina Bühr
Christine Huhn
Sigrun Kemper

1) Sitzfläche in 45cm Höhe + Rückenlehne: das Repertoire der Sitzgelegenheiten wird im allgemeinen vom Format des klassischen Stuhls dominiert. Klar, es gibt den Hocker, Sessel oder Bänke, offensichtlich bleibt jedoch, daß das Sitzen mit einem recht übersichtlichen Objektvokabular umschrieben wird.

2) Das über Jahrhunderte hinweg auf gegenseitige Abhängigkeiten hin entstandene Geflecht von Tisch- und Stuhlhöhen und anderen (innen-) architektonischen Maßen ist natürlich a) kein zufälliges Konstrukt oder b) gar komplett überholungsbedürftig. Doch im Schatten des Stuhls und seiner nahen Verwandtschaft sind nur selten neue Typen entstanden, die andere Positionen vertreten und dich im Alltag bewährt haben.

3) Grund genug zu überprüfen, welche aktuellen, alltäglichen oder außergewöhnlichen Haltungen (Abb. III) unsere Unterstützung jenseits etablierter Sitztypologien einfordern…

4) Mehr Verwandtschaft für den Stuhl – nicht vertikal sondern horizontal!

5) Im Mittelpunkt: die pointierte Beobachtung des menschen in unterschiedlichsten Situationen voll realer Bedürfnisse.

 

Publikation

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zwischenpräsentation

 

 

KUBIST | THERESA LUSSER

 

KUBIST

ein helm als versuch volumen durch mehrteiligkeit zu verringern. die planen außenflächen ergeben sich durch die anforderung der faltbarkeit. wird kubist nicht benötigt, lässt er sich flach zusammenlegen. er ist nicht funktionsfähig und bleibt daher ein experiment für radfahrer mit hang zu ausgefallenen hüten. 

THELMA | SIGRUN KEMPTER

 

THELMA

thelma basiert auf der idee, die asymmetrische struktur von klassischen kopfbedeckungen auf helme anzuwenden, um deren natürliche erscheinung zu über- nehmen. der platz der durchbrüche für die belüftung nutzt die spiralform, welche auf gewickelte turbane verweist. so entsteht ein legerer helm, der sich wie ein band um den kopf legt. 

ASTERIX | MICHEL GIESBRECHT

 

ASTERIX

asterix übernimmt die sicherheitstechnischen qualitäten aktueller fahrradhelme, ohne durch übertriebene windschnittige formgebung abzuschrecken. ein helm für radler ohne tour de france ambitionen, die trotzdem gern sicher von a nach b kommen.

HIPSTA | LINA SALEEM

 

HIPSTA

für modebewusste jugendliche bis jung gebliebene kiezgurken. ausgangspunkt ist die freizeitkleidung der zielgruppe – basecap plus sneaker. HIPSTA ist ein hybrid aus robustem helm und modischem accessoire. die frage nach sicherheit vs. eitelkeit kann nicht mehr aufkommen…

WOOL_MATE | FRIEDERIKE BELLMANN

 

WOOL_MATE

ist schutzhelm und modisches accessoire zugleich. das ziel dieser verschmelzung besteht darin, die akzeptanz des fahrradhelms bei kindern zwischen 8 und 13 jahren erhöhen. der helm tritt durch textile bezüge in den hintergrund und gewinnt die ähnlichkeit einer mütze. 

LA FORGE | FREDERIC SONNENBERG

 

LA FORGE

bei schweren fahrradunfällen kommt es häufig zu jochbeinbrüchen. gleichzeitig ist eine brille für viele radfahrer das accessoire nr.1, da sie einen sicheren schutz vor insekten, wind und wetter bietet. warum sich also nicht das eine zu nutzen machen, um dem anderen vorzubeugen. die idee zum radhelm „la forge“ war geboren. 

 

RAPID PROTECTION | WS 2007/2008

RAPID CASE STUDY

Entwurfsübung
Grundstudium

Projektbetreuung
Prof. Axel Kufus
KM Wilm Fuchs

in welcher beziehung stehen schale und kern?

wie verhält sich die hülle zur fülle?

gehäuse dienen als kleidung für objekte, als schutz, datenträger oder transportmittel. sie umhüllen, bündeln, schliessen oder verbergen den wahren inhalt. warum haben nicht alle wölfe einen schafspelz?

projektziel ist die vielschichtige interpretation von etui, blister, kapsel oder koffer.

idee und umsetzung dienen als grundlage zur auseinandersetzung mit dem wechselspiel zwischen handwerklicher entwicklung und gezieltem einsatz des rapid prototyping ensembles.

entwerfen im spannungsfeld analoger und digitaler werkzeuge:

– ideenfindung, workshop
– vorentwurf (skizzen, mockup-modelle, …)
– 2–1/2d-cnc-fräsen
– formfindung/modellbau (produktionsgerechtes konstruieren)
– scannen des modells
– flächenrückführung/nachkonstruieren in rhino
– manipulation/optimierung/feinschliff des cad-modells
– 3d-cnc-fräsen des cad-modells
– nachbearbeitung des werkstücks
– oberfläche, colorierung
– fotografie, produktblatt, präsentation

 

Zwischen Verwandt und Unbekannt | Kimia Amir-Moazami

 

Zwischen Verwandt und Unbekannt

Die skulpturale Objektreihe zwischen verwandt und unbekannt – untersucht die Grenzen zwischen Vertrautheit und Fremde. Durch Glasur- und Materialexperimente wurden hautähnliche Oberflächenstrukturen erzeugt. Die Formen sind durch Ertasten des Körpers und anschließende Übertragung in ein CAD Modell entstanden.

 So ergeben sich natürlich gewachsene aber dennoch abstrahierte Formen. Die Beobachtung des besonders behutsamen Umgangs mit Keramik stand am Anfang dieser Arbeit.

 

 

ME AND MARGARETHE | MOMME OSTENDORF | 2018

 


Me and Margarethe
| MASTER 2018

My MA collection is an ode to the danish Queen, Her Majesty Margrethe II of Denmark. Taking her as a muse and translating her world into a men’s collection, I create a world that thrives only on personal admiration. A daydream, where the two of us have a lot in common.

As a child I wanted to become Queen one day. Now I’m grown up. The fascination for the world of Margrethe II still lingers in me, I can’t help it. I admire the beautiful order, the ceremonial clothing, the matching outfits, which all underline one thing: festivity – in my opinion we’ve mostly lost that in our everyday lives. Putting an effort into what you wear really becomes visible if everything matches. The total look to me screams of festivity, everything is thought trough, planned ahead, set in place.

I wanted to create a symbiosis of the Queen’s universe and my own one. A festive collection for young men. But opposed to aspects like gender-bending or drag, I wanted to define the limits of my own femininity, not loosing the masculine side of things. Personally, I would feel uncomfortable in a dress, it would feel like a masquerade to me. I did not try to blur the lines of sexes – rather pointing them out – I like masculinity and I admire femininity, I wouldn’t want to give any of them up. One of the most important aspects of my collection and the main reason why I admire Margrethe II. of Denmark, is the renewal of old craftsmanship and tradition. I think monarchy is still relevant today, because it holds up culture, art and craft. The danish Queen combines old traditions with her own modern taste and thereby helps keeping rare crafts alive, and making them visible to the public.

 

Kontakt:

mommeostendorf.com

Instagram: momme_ostendorf

 

 

 

STAND BY | ROBERT FEHSE | 2013

 

Stand by | 2013 | Diplomarbeit Produktdesign

Das Klappmesser klappt, das Schlauchboot ist ein Schlauch und das Wurfzelt wird geworfen. Unsere Benennung dieser Produk- te legt einen klaren Fokus auf ihre Identität und reduziert sie auf ihre Matarialität bzw. ihre Funktionsweise. Aber was verbindet sie? Solche Produkte, die auf eine temporäre Nutzung angelegt sind und zwischen ihrem Funktions- und ihrem Ruhezustand die Form verändern, haben eine zentrale Gemeinsamkeit, die wir sprachlich bisher nicht fassen: sie sind in Bereitschaft, auf stand-by.

STANDBY ist ein Klappstuhl, der im Geiste von Knirps, Springmesser und Chapeau-Claque mit einer Hand entfaltet werden kann. Im zusammengeklappten Zustand kann er sich frei stehend in die Wohnlandschaft integrieren und seine Potentialität anbieten.
Flexibilität, Mobilität und Verfügbarkeit als prägende Schlagworte unseres heutigen Zeitgeists werden in einem klassischen Produkt zum Ausdruck gebracht.

 

BETREUER
PROF Axel Kufus | Prof. Holger Neumann | Prof. Dr. Walter Scheiffele 

 

Photos: Hannes Geipel

 

CAMP | STEPHANIE HORNIG | 2012

 

Camp | 2012 | Diplomarbeit Produktdesign

Moderne Nomaden reisen viel. Dabei müssen sie ihr Hab und Gut so komprimieren, dass sie es immer wieder aufs Neue einpacken und mitnehmen können. Ich vergleiche ihr Dasein mit Camping – mit dem Gefühl der Freiheit, Unabhängigkeit und Autonomie, welches aufkommt, wenn wir unseren Rucksack packen und uns auf den Weg ins Ungewisse machen. Diese Objekte sollen uns an jedem Ort das Gefühl geben, dass wir nicht gebunden sind, aber gleichzeitig die Qualität von permanenten Möbelstücken haben. Die Kollektion basiert auf dem Konzept der Autonomität. Für ihre Installation sollen keine Löcher in die Wand gebohrt oder Türen ausgebaut werden. Der Verzicht auf komplizierte Mechaniken unterstreicht dieses intuitive Gestaltungsbild.

Die Elemente, die an das Zelten erinnern, sollen direkt übertragen und neu kombiniert werden, sodass ihre Vorteile deutlich in den Vordergrund treten. Aus den Funktionselementen entstehen dekorative Elemente. Die Objekte behalten dadurch ihren funktionalen Charakter. Es sind aber mit Bedacht Möbelstücke, die in ihrer Bewegung erstarrt sind: ein Schlafsack auf Beinen, ein Schirmständer mit großer Tischplatte, eine Taschenlampe im Stromverteiler aus Stein. Die Objekte sind zwar leicht zu demontieren und sowohl haptisch als auch visuell leicht, doch es bleibt ein scheinbares Nomadentum, denn wir wollen das Gefühl des Provisoriums haben, ohne dabei den Komfort des Eigenheims zu verlieren.

 

THE PRESENCE OF ABSENCE | MILENA KLING | 2012

 

The Presence of Absence | 2012 | Diplomarbeit Produktdesign

Diese Arbeit ist das Ergebnis einer experimentellen Suche nach einem Verfahren, das Spuren als Mehrwert in Objekten speichert und innerhalb klar definierter Produktionsprozesse eine serielle Herstellung von einzigartigen Objekten ermöglicht, die unsere Phantasie anregen. Durch die Freiheit meiner Herangehensweise, habe ich in diesem Projekt viel über Glas gelernt. Besonders spannend und geheimnisvoll ist die Verarbeitung des Werkstoffs, da man sein Verhalten nie vollständig kontrollieren kann. Diese Eigenwilligkeit macht Glas zu einem faszinierenden Medium, das durch seine unterschiedlichen Konsistenzen sowohl Spuren aufnehmen kann, als auch die Fähigkeit besitzt, sie in erstarrtem Zustand zu speichern. Formen aus Holz, feuerfestem Gewebe, Stein, Sand, Metallgitter, Blech und Netz dienten mir als Gestaltungsinstrumente, um dem Glas neue Eigenschaften zu verleihen. In ihrer Reaktion offenbarten sich Effekte, deren Kultivierung zu eigenständigen haptischen und visuellen Variationen von Glasobjekten führte.

BLACK, RAW AND RUBY

Innerhalb meiner Arbeit habe ich, im Dialog mit unterschiedlichen Materialien, experimentelle Produktionsspuren entwickelt und nach Qualitäten von physischen Berührungen gesucht, die sich im Material abzeichnen. Drei Experimente habe ich zu Objektreihen ausgearbeitet, die traditionelle und industrielle Verfahren des mundgeblasenen Glases uminterpretieren und auf diesem Weg, eine neue Formsprache und Produktionstechnik ermöglichen. Entstanden sind authentische Objekte, die ihre Spuren der Herstellung bewusst kommunizieren und sie als gestaltendes Element nutzen.

BALLOO COLLECTION | MICHEL GIESBRECHT | 2012

 

Ballon Collection | 2012 | Diplomarbeit Produktdesign

Aus einer intensiven Auseinandersetzung mit schützenden Hüllen im Rahmen der Diplomarbeit Matrjoschkas und Eierschalen  sind die Entwürfe Sans-serif Backpack  und die Balloo Collection hervorgegangen. Der Rucksack rückte dabei als die Summe seiner Hüllen in den Vordergrund. Als adäquat zeigte sich bei dieser Betrachtungsweise die Nutzung dreidimensionaler Textilien. Sans-serif Backpack  wird in einem Stück gefertigt und nutzt dabei die, in ihren Potenzialen noch wenig ausgeschöp! e, Technologie des dreidimensionalen Strickens. Die Balloo Collection  besteht aus einem Abstandsgewirk, gewöhnlich nur für polsternde Zwecke verwendet, hier aber als formgebendes und schützendes Gestaltungsmerkmal angebracht.

Der Balloo Collection liegt ein sogenanntes Abstandsgewirk zugrunde. Ein durchlässiges Polster, das als Tasche nicht mehr sein will denn ein Korb, ein Netz, welches Inhalt zusammenfasst. Ein Cocon, der die getragenen Elemente schleierha!  umhüllt. Die Rucksäcke haben beide ein dichtes Herz, Innentaschen, die wichtige oder fragile Sachen noch mal besser schützen und, die nach Belieben und Bedürfnis mit anderen Innentaschen kombiniert werden sollen.

Die Netzstruktur und das Material (Polyester) ermöglichen es, einerseits durch Ra“ ungen Formen zu erzeugen, aber auch durch thermische Verformung Gestalt zu # xieren. Das Netz bietet ebenfalls die Möglichkeit, ohne eine zusätzliche Transformation des Gewebes, Haken und Ösen direkt einzufügen. Das Material besitzt durch seine versteifenden Abstandsfäden auch eine spannende Festigkeit, die eine gewisse Formstabilität gewährleistet, eine Flexibilität der Textilien jedoch weiterhin ermöglicht. Diese, dem Abstandsgewirk eigenen, Verarbeitungsweisen bilden die Basis der Kollektion.

Sans-serif ist ein Rucksack der in einem dreidimensionalem Strickverfahren hergestellt wird. Der Rucksack besteht nur aus einem Teil, welcher von der Strickmaschine in einem Schuss produziert wird. Dabei entsteht ein Objekt, das näher an einem Kleidungsstück liegt als einem herkömmlichen Rucksack. Das Gestrick verleiht dem Sack Geschmeidigkeit und durch das Polyestergarn erhält er seine Beständigkeit. Der leichte, weiche als auch robuste Rucksack wird an einem Stück gestrickt, ist aber durch unterschiedlich dicke und elastische Zonen gegliedert, die durch ein vorprogrammiertes Strickmuster festgelegt sind.

 

 

BRÜCKENSTEIN | MAX SCHÄTH | 2012

 

Brückenstein | 2012 | Diplomarbeit Produktdesign

Der Brückenstein schafft einen neuen Umgang mit einer nicht durch gewisse Zweckmäßigkeit gestalteten Natur. Er soll die kulturelle Wertschätzung einer solchen vorantreiben, welche sich emanzipiert von kapitalistischen und ökonomischen Sichtweisen. Ziel ist eine Natürlichkeit erfahrbar zu machen, mitsamt allen Unzulänglichkeiten und Imperfektionen, die diese beinhaltet.

 Er bildet so eine Verbindung zwischen Natur und Kultur jenseits der lediglich Natürlichkeit suggerierenden Landschaftsgestaltung. Ein Minimum an Gestaltung und Struktur des Objektes wirkt sich dabei positiv auf die Aneignungsprozesse der Brache durch den Menschen aus. Dies macht es möglich, die Brachfläche innerhalb der Wertevorstellungen der Stadt existieren zu lassen.

 

BETREUER
PROF Axel Kufus | Prof. Dr. Kathrin Busch | Florian Sametinger 

NIEM | MAREN BÖNSCH | 2012

 

Nimm | 2012 | Diplomarbeit Produktdesign

Der Teppich Niem ist als Porträt einer Person im textilen Medium zu definieren, wobei es sich nicht um das konkrete Abbild der Person handelt, sondern um die Visualisierung ihrer Erinnerungen und Wünsche – Ziel ist immer der individuelle, für eine bestimmte Person gefertigte Teppich. Der Teppich soll sowohl die Geschichte als auch Zukunft einer Person umfassen.

Die Herkunft wird in der Machart des Teppichs, die Zukunft in den abgebildeten Zeichen umgesetzt.
Als Kategorien werden das ökonomische Kapital der Eltern, das kulturelle Kapital und die Migrationsgeschichte verarbeitet.
Die Zukunftswünsche vermitteln sich über Symbole, die in sieben Kategorien unterteilt sind.

 

BETREUER
PROF Axel Kufus | Gast-Prof. Christina Klessmann | Prof. Dr. Kathrin Busch 

 

 

DESIGN AS CURE | LISA WEISS | 2012

 

Design as cure | 2012 | Diplomarbeit Produktdesign

Symposium, Video, Photography and Texts

Einen Verlust in ein Geschenk verwandeln. Der weiße Arztkittel, die Therapie mit Placebopillen oder das Abhorchen des Herzens – Inszenierung, gestaltete Praktiken und Interaktions- rituale sind Teil der Medizin und ihres Behandlungserfolgs. Insbesondere in der Organspende zeigen sich die Grenzen sachlicher Vermittlung.

Zu sehr verhindern Ängste und Tabus eine Annäherung an dieses sich zwischen Medizin und Mythos befindenden Thema. Welche Artefakte und Rituale lassen sich in medizinischen Prozessen gestalten und welche Aufgaben kann dabei Design übernehmen? Potenziale einer erweiterten Zusammenarbeit von Medizin und Design wurden auf dem Symposium ‘Design as Cure – Über die Wirkungsmacht der Gestaltung in der Medizin’ und in medialen Arbeiten diskutiert.

 

BETREUER
Prof. Axel Kufus | Prof. Dr. Kathrin Busch | Prof. Dr. Gero Puhl

 

LOST IN FORMS UND DAS ENDE DER ERKENNTNIS | DAVID OLBRICH | 2012

 

Lost in forms und das Ende der Erkenntnis | 2012 | Diplomarbeit Produktdesign

Ein dynamisches Raumszenario das auf unterschiedliche Anforderungen reagieren kann. Eine Installation, eine Anlage in der man sich mit seinem Körper bewegt, sich im Werk befindet, in der Zeit ist, mit seiner Persönlichkeit beteiligt.

Klingende Stahlzylinder hängen von der Decke und werden über Gurte mit Seilen und Rollen durch die Luft bewegt. Sensoren innerhalb der Elemente reagieren auf diese Bewegung und konstruieren Klänge in Echtzeit.

 

BETREUER
Prof. Axel Kufus | Prof. Dr. Kathrin Busch | Prof. Anna Anders

photos: Miriam Lehnart

FRAGMENT | DAVID GECKELER | 2012

 

Fragment | 2012 | Diplomarbeit Produktdesign

„Fragment“ ist ein im Aluminium-Sandguss hergestellter Stuhl aus einem Guss. Dem gestalterischen Ausdruck liegt das Konzept zugrunde die im Sandguss anfallenden Elemente der Gusskonstruktion an der gegossenen Sitzschale zu belassen. Dieser Entwurf ist das Ergebnis des Versuchs, dem Angusssystem in diesem Fall die Funktion von drei Stuhlbeinen zuzuordnen. Die stringenten Herstellungsbedingungen und mein selbstgesteckter ästhetischer Rahmen, defi-nieren die formale Qualität von „Fragment“. Der Entwurf wurde maßgeblich beeinflusst durch ein integrales Verständnis der gegebenen industriellen Gusstechnik und das Ausloten der Grenzen statischer Machbarkeit.

 Die Sitzplatte gilt als zen-trales ergonomisches Element, ohne dies besonders sicht-bar zu machen. Den ungeschmückten technoiden Charakter der Welt der Maschinen zitierend, ist der Entwurf ein Hommage an die obskure Ästhetik von Objekten deren Form sich aus Regeln und Berechnungen ergibt, ungeachtet von ästhetischen Ansprüchen. Der Stuhl soll das Spiel mit Proportion und den freien Umgang mit Gebrauchsgegenständen und Sehgewohnheiten, im Industriedesign aufzeigen.

 

BETREUER
Prof. Axel Kufus | Prof. Holger Neumann | Dipl. Des. Jörg Höltje

AND A AND BE AND NOT | CAMILLA RICHTER | 2012

 

And A And Be And Not | 2012 | Diplomarbeit Produktdesign

Alles ist in Bewegung, vom Gedanken bis zum kleinsten Atom – nichts ist statisch. Wir erfahren die Zeit über die Bewegung der Erde um die Sonne. Ein formaler Sprung in der Zeit – Mondrian gibt den Rahmen. Zurück ins Jetzt, losgelöst vom zweidimensionalen Tableau, fasst dieser ein hochtechnisches Material.

 Ein Spiel aus Farben, Licht und Schatten, Reflexion, Spiegelung und Durchsicht, Klarem und Verzerrtem, die Auflösung des Objekts im Raum – mal subtil, mal dynamisch – immer abhängig von Bewegung und Zeit.

 

BETREUER
Prof. Axel Kufus | Prof. Dr. Walter Scheiffele | KM Jana Patz

KÖRPER IM RAUM | AMELIE HINRICHSEN | 2012

 

Körper im Raum | 2012 | Diplomarbeit Produktdesign

Die Arbeit, befasst sich mit der Inszenie- rung von Bewegung. Ich habe mich für den Abschluss mei- nes Produktdesignstudiums der Aufgabe gestellt, zeitgenös- sischen Tanz mit moderner Technologie zu verknüpfen. Im Folgenden werde ich einen Überblick der recherche und den theoretischen Hintergrund meines Entwurfes liefern. Des Weiteren erläutere ich den Gestaltungsprozess, um nachvollziehbar darzustellen, welche Aspekte durch den am Ende realisierten Prototypen herausgearbeitet, dargestellt und vermittelt werden sollen.

Da sich mein Studium bereits außerhalb der klassischen Produktdesign-Pfade bewegte, ist es nicht erstaunlich,
dass nun auch mein Diplom eine Art Grenzüberschreitung darstellt. Die Bühne, die Inszenierung und das Theater haben mich schon immer begeistert und die wechselsei- tige Beziehung von Tanz und Technologie interessieren mich sehr. Begonnen mit den ersten Experimenten Loie Fullers mit fluoreszierender Farbe und raumgreifenden Tanzgewändern, über Oskar Schlemmers raumplastiken, Merce Cunninghams Adaption der filmischen Montage auf die tänzerische Bewegung, bis hin zur Entwicklung von Choreographien am rechner mit 3D Animationsprogram- men, kann man ein großes Interesse des zeitgenössischen Tanzes an moderner Technik beobachten. Die Zielsetzung der Bewegungserweiterung und die eigene Vorstellung und körperliche Fähigkeit an die Grenzen zu bringen, war hierbei wegweisend. Interaktive Bühnensysteme, die vor allem in den 90er Jahren große Aufmerksamkeit erhalten haben, stellen für mich den Höhepunkt aber auch eine Überspannung des Bogens dar. Licht-, Projektions- sowie Soundsteuerung, alles an die Bewegung gekoppelt, durch sie gesteuert und reguliert, führten zu einer Degradierung des Tänzers zum Instrumentalisten, Bühnentechniker, Ein- und Ausschalter. Hiervon sind natürlich die Produk- tionen ausgenommen, die sich bewusst dieser Mittel be- dient haben, um eine gewisse Aussage zu treffen.

Eine allgemeine Tendenz, die ich in unserer mehr und mehr technologisierten, hochmodernisierten und digitalisierten Gesellschaft beobachten kann, ist die Sehnsucht nach dem Körperlichen, der direkten sinnlichen Erfahrung. Besu- cherzahlen von Ausstellungen und Museen waren noch nie so hoch wie heute, selbst bei Mediamarkt sind inzwischen wieder Schallplatten erhältlich und der ganze Bereich physical Computing ist ein resultat der technischen und gesellschaftlichen Entwicklung der vergangenen Jahre.

Eine Kombination von Tanz und Technik kann für mich nur auf dieser Ebene funktionieren: physisch, sinnlich und mit der Bedingung einer Erweiterung des Tanzes. Die Technik soll hier als gleichberechtigter, nicht übergeord- neter, Partner in Aktion treten. Sie inszeniert, verstärkt, vermittelt und übersetzt das Wesen der Bewegung.

Die drei gefertigten Volumenkörper sind aus LdPE – Folie. Dieses Material weckt in jedem die Assoziation heimwer- kerischer Malerarbeiten, erstrahlt hier im neuen Glanz und zeigt sich von einer ganz anderen Seite. Durch ihre leich- tigkeit und geringere luftundurchlässigkeit bringt sie die benötigten Materialeigenschaften mit.

Die verschiedenen Schnittmuster orientieren sich alle am einfachen Fallschirm, zeigen aber in Ausformung und Detailverarbeitung leichte Unterschiede auf. Jedes Objekt entwickelt so ein ganz eigenes, charakteristisches Bewe- gungsverhalten.

 

 

 

MEMENTO | GESINE HILLMANN & JAN REGETT | 2011

 

Memento | 2011 | Diplomarbeit Produktdesign

„Das Internet vergisst nichts“ – ein viel gelesener Satz. Der moderne mensch hinterlässt online eine Vielzahl an Spuren. Diese entziehen sich größtenteils seiner Kontrolle, sie währen ewig, kein Tauwetter löst die Spuren auf. Wir selbst schreiben fortwährend unsere digitalen Memoiren. Hauptautor der Geschichte ist der Einzelne, unterstützt wird er von Freunden, die das stetig wachsende digitale Archiv unseres Lebens mit Informationen speisen. Gemeinsam entsteht ein riesiges intersubjektives Tagebuch. Die Lesbarkeit dieses Tagebuchs, der Memoiren, ist jedoch begrenzt. Zu vielfältig sind die Formen der Eingabe.

Auch gibt es keinen Lektor, der einen sinnlosen Satz streicht und das Buch zu einem runden Gesamtwerk macht. Gerade mit Blick in die Zukunft werden wir am Lebensende einen kompletten digitalen Abdruck unseres Lebens erhalten. Brächte man diese Daten nun in Form und unterschiede im Stile des Lektors brauchbar von unbrauchbar, so würde man eine Skizze des einzelnen Lebens erhalten.

Memento, ein neues Konzept für einen Gedenkstein, vereinst diese Daten – Eckpfeiler unseres Lebens – zu einer abstrakten Datenskulptur.

 

BETREUER
Prof. Axel Kufus | Prof. Walter Scheifele | Gast Prof. Marcus Keichel

FRAME MEMBRANE | EVA FELDKAMP | 2011

 

Frame Membrane | 2011 | Diplomarbeit Produktdesign

Eine Reihe von Koffern und Tasche, deren Rahmung mit flexiblem Leder bespannt ist. Durch jene Membran gibt das Gepackte dem Gepäck eine immer neue Außenform. Gegenstände sind schemenhaft zu erkennen und haptisch erfahrbar. Die Oberfläche wird durch das Packgut spezifisch geformt. Manches lässt sich im Kern des Gepackten verstecken, anderes kann in seinem Umriss unmittelbar unter der Membran präsentiert werden. Der Entwurf lebt von gespannten Flächen und gerahmter Begrenzung.

BETREUER
Prof. Axel Kufus | Prof. Dr. Kathrin Busch | KM Jörg Höltje

HYDRA | JÖRG HÖLTJE | 2009

 

HYDRA | 2009 | Diplomarbeit Produktdesign

Der Stahlrohstuhl ist seit der Moderne der Designklassiker – mit Hydroforming kann man den nächsten Schritt wagen und das Rohr selbst frei gestalten. Die Entwicklung des „Hydra“ Stuhls ist die Diplomarbeit des Designers Jörg Höltje (Studio Hausen) in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz. Ziel war es, unter Verwendung der innovativen Technologie des Hydroformings, die Beobachtungen von natürlichen, formgebenden Kräften und Wirkungsweisen auf das Design eines Stuhls anzuwenden. Das Hydroforming von Rohren (Innenhochdruckumformung IHU) bietet technologische Vorteile, wie die Realisierung von sehr stabilen Leichtbaustrukturen, die Reduzierung der Bauteilanzahl und Fügeoperationen. Darüber hinaus ermöglicht es die Modellierung freier Geometrien, wie die gewachsenen, organischen Formen des „Hydra“ Stuhls.

Beim IHU-Verfahren wird ein mit Wirkmedium gefülltes Halbzeug, durch den gesteuerten Aufbau von Innendruck umgeformt. Dabei liegt das Halbzeug in einem mit der abzubildenden, formgebenden Innenkontur versehenden Werkzeug. Die IHU-Technologie ermöglichte es Höltje, das Dogma des gleich bleibenden Durchmessers des Halbzeugs Stahlrohr zu durchbrechen. So konnte er den Strecken Kontur geben, Verzweigungen bilden und den konstruktiven Aufbau eines Metallrohrstuhls wie gewachsen aussehen lassen. Der entstandene Stuhl veranschaulicht sowohl die technischen Möglichkeiten, als auch die ästhetische Innovation der IHU- Technologie. Im engen Dialog mit den Mitarbeitern des Fraunhofer IWU entstand ein Projekt, das die Chancen und Potentiale dieser innovativen Technologie für vielfältige, neue Anwendungen in der Möbelindustrie testet und auslotet.

 

BETREUER

Prof. Axel Kufus | Prof. Holger Neumann | Prof. Walter Scheiffele

UDK Alumni Emilia Tikka als Artist in Residence am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin

Emilia Tikkas künstlerisches Konzept setzte sich unter 40 eingereichten Konzepten aus zwölf Ländern durch. Sie wird nun alsArtist in Residenceam Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) ihr ProjektDORIAN-GRAY-KIT– Trajectories of Rejuvenation between Self-Experiments and CRISPR-cas9umsetzen. Es ist ein poetisches Szenario darüber, wie die Technologien der Genomeditierung den menschlichen Wahn von der ewigen Jugend in Zukunft beeinflussen könnt. Es geht Tikka um die menschlichen Wünsche und Träume, die die Biotechnologie antreiben – in institutionellen Laboren bis hin zu Citizen Science.

Das konzeptionelle Ziel dieses spekulativen Szenarios ist es, die Öffentlichkeit mit einem fundamentalen Gegensatz zu konfrontieren: Verfall und Wiedergeburt kehren als molekularer Prozess in allen Lebewesen ständig wieder und gleichzeitig versuchen Menschen, technisch in diese Prozesse einzugreifen. 
Im Juli und August wird Emilia Tikka zwei Monate im CRISPR-Labor des MDC verbringen. Die Erfahrungen, die sie in der Zusammenarbeit mit dem CRISPR-Cas9-Forschungsteam sammelt, werden in ihr künstlerisches Schaffen einfließen.

 

Mehr Informationen über dieses Projekt hier:

https://www.statefestival.org/program/2018/artist-residency-on-the-science-of-genome-editing-at-max-delbrck-center 

https://www.mdc-berlin.de/news/news/seeing-through-eyes-other

https://www.emiliatikka.com

 

BARROS | CINDY VALDEZ SERRATO | 2018

 

BARROS | Bachelorarbeit 2018

 

 

Betreuer

Prof. Achim Heine, Prof. Robert Scheipner, KM Hanna Weisener

Laura Hansen

Laura Hansen | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

CONNECTED

Die Kollektion ist von dem Verbundensein der Menschen inspiriert. Im Konzept wird zwischen individuell verbunden und universell verbunden unterschieden.

Vom Hemd als Referenzkleidungsstück ausgehend liegt der Entwurfsentwicklung eine Formanalyse von Hemden aus aller Welt zugrunde. Dabei wurde nach Gemeinsamkeiten in der Formgebung gesucht, um daraus ein universelles Formelement zu entwickeln. Universell im Sinne von kulturübergreifend gültig.

Darauf aufbauend stehen für das individuelle kulturspezifische Gestaltungselemente.

Das Konzept spiegelt sich in der Schnittform sowie der Farb- und Musterentwicklung wieder.

Betreut von:   Prof. Valeska Schmidt-Thomsen // Gast-Prof. Carolin Lerch

 

Fashion & Concept: Laura Hansen, Fotos: Noam Rosenthal, Models: Katie Collins // Frederik Britzlmair, H&M: Nicholas Senenio

Wahlverfahren Produktdesign Entwurfsprojekte

Wie werden die Produktdesign Entwurfsprojekte zugeteilt?

Die Ergebnisse der Wahl über das Online Formular werden vom Zuteilungsteam genutzt, um die Entwurfsprojekte zuzuteilen. Das Zuteilungsteam besteht aus den Lehrenden der jeweiligen Projekte (mindestens 1 pro Projekt) und 1-2 Mitgliedern der Fachschaft. Nach folgenden Kriterien wird die Zuteilung der Projekte vorgenommen:

• Die maximale Anzahl der Projektteilnehmer entscheiden die Lehrenden
• Jeder Studierende bekommt das im Erstwunsch gewählte Projekt, es sei denn es gibt zu viele Anmeldungen für das Projekt.
• Sollten für ein Projekt zu viele Studierende angemeldet sein wird nach folgenden Kriterien entschieden:

1) Erste Priorität haben Produktdesign Studierende, die im letzten Semester nicht ihren Erstwunsch erhalten konnten. Diesen wird nun der Erstwunsch garantiert.

2) Zweite Priorität haben Studierende die im Formular unter “Kommentare” einen triftigen Grund angeben, wie z.B. “Es ist mein letztes Semester vor dem Abschluss, ich möchte unbedingt vor dem Bachelor noch ein Projekt mit Physical Computing machen, da ich im Bachelor interaktive Produkte erarbeiten möchte.” Was als triftiger Grund gilt wird von dem aus Lehrenden und Fachschaftsmitgliedern bestehenden Zuteilungs-Team entschieden.

3) Dritte Priorität haben Studierende, die sich in Vergangenheit durch gute Leistungen bei den jeweiligen Lehrenden bemerkbar gemacht haben, oder unter „Portfolio-Link“ ein gutes Portfolio in ihrem Online Formular verlinken, wenn Sie bei diesen Lehrenden vorher noch nicht studiert haben. Über die Aufnahme dieser Studierenden mit dritter Priorität entscheiden die Lehrenden.

4) Vierte Priorität haben alle anderen. Sollten mehrere Plätze noch frei sein werden diese innerhalb der Gruppe mit der vierten Priorität verlost. Viertre Priorität haben auch potentielle Gasthörer oder Studierende aus anderen UdK Fächern / Studiengängen, über deren Aufnahme die Lehrenden individuell entscheiden.

Sollte kein Platz im Erstwunsch Projekt frei sein, wird nach Möglichkeit ein Platz im Zweitwunsch Projekt zugeteilt. Nur in Ausnahmefällen, wenn beide Projekte voll sind, wird der Drittwunsch zugeteilt. Dann wird aber im darauf folgenden Semester der Erstwunsch garantiert.

Viktoria Pichler

Viktoria Pichler | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

… wie Butter und Obst

Alles begann mit einem Satz, der irgendwie hängen geblieben ist. Ich habe ihn irgendwo gelesen und notiert:

„Mode ist genauso verderblich wie Butter und Obst.“

Dieser Satz erlaubte es mir meiner Desillusionierung hinsichtlich einer aus dem Ruder gelaufenen Modeindustrie in meiner Arbeit entsprechend Raum zu geben. Kleidung ist zunehmend zum Wegwerfartikel geworden. Sie wird entworfen, produziert, getragen und gleich darauf wieder aussortiert – sie verdirbt.
Genau mit dieser ins Absurde verkürzten Lebensdauer, habe ich mich in meiner Bachelorarbeit auseinandergesetzt. Und entsprechend dieser Überlegungen kann am Ende meines Entwurfsprozesses nicht ein einzelnes, konsumierbares Kleidungsstück stehen. Vielmehr wird der Prozess des Entwerfens, des Produzierens, des Tragens und wieder Aussortierens an sich zur Diskussion gestellt. Die zugrundeliegende Idee der Auflösung ist als Reaktion auf diese beschleunigten Abläufe zu verstehen. Alle Kleidungsstücke wurden für einen Modefilm entworfen und lösen sich bereits während des Films wieder in ihre einzelnen Bestandteile auf. Was bleibt, ist eine Dokumentation dieser Auflösung und Rohmaterial für neue Kleidungsstücke. Wie in der Natur, wo der Abfall des einen immer auch die Nahrung, der Dünger des anderen ist.

Der Film spielt auf einer Art Bühne, die dennoch eine Wohn-Esszimmer Atmosphäre vermitteln soll. Die zwei Protagonistinnen sitzen sich beim Frühstück gegenüber. Sie essen, unterhalten sich und beginnen aus einer Langeweile heraus ihre Kleidungsstücke aufzulösen. Diese Auflösung steigert sich zu einer Art spielerischen Faszination, die den Verlust des kunstvoll gestrickten Kleidungsstückes gerne in Kauf nimmt.

 

Betreut von: Prof. Jozef LeGrand // Prof. Dr.  Ingeborg Harms // Gast-Prof. Carolin Lerch

Credits:
Film:  Idee, Regie, Schnitt, Kleidung: Viktoria Pichler // Kamera: Julian Voltmann // Schauspielerinnen: Esther Schwartz & Laila Richter // Hair & Make-up: Vi Nghiem Tuong //Best Boy: Stefan Schlagbauer

 

Anna Ryzhova und Nadia Narges Rezaei gewinnen in der Kategorie FashionTech der 3D Pioneers Challenge

FLEXA | 3D Pioneers Challenge 2018

Anna Ryzhova und Nadia Narges Rezaei haben mit ihrem Projekt FLEXA die 3D Pioneers Challenge 2018 gewonnen. Ihr Projekt überzeugte in der Kategorie FashionTech.

FLEXA ist ein SportBH der durch Körperscannverfahren und 3D Druck individuell an die Brust angepasst wird. Zwei verschiedene Strukturen ermöglichen an gewünschten stellen Flexibilität und an anderen Halt. Durch das Scanverfahren werden äußerliche Daten des Körpers erfasst. Im weiteren Verlauf wird ein individuelles Schnittmuster erstellt und dieses mit Stützstrukturen mittels 3D Technologie bedruckt. Auch in den Farben kann frei gewählt werden und etliche Farbkombinationen sind möglich.

Gerade im Bereich des Leistungssports erhofft sich das Team den Sportlern mit Hilfe dieses Entwurfs noch bessere Leistungen zu ermöglichen.

Entstanden ist der Entwurf im Rahmen des Seminars »3D Pioneers Challenge« im Wintersemester 2017/18 betreut von Prof. Holger Neumann und Dipl. Des MA Steffen Herm

Mehr Informationen unter https://www.3dpc.io/de .

 

DATADATADATA | RICHARD LENNOX | 2018

 

DATADATADATA | Bachelorarbeit 2018

2018 : NOW
Permanent Connectivity, Big Data, Artificial Intelligence…
Mankind just stumbled into the smart century. Also with the help of designers who push more and more technology into our lives. Technologies only few understand. The majority can only wonder: Will this enable us to overcome the planetís biggest issues? Or are we lead to unparalled forms of control and the end of civil societies?

Who owns these technologies? Who controls them?

DATADATADATA is an object collage taking visual quotes from the internetís Big Five as well as the global fibre optic infrastructure and the NSAí cyber command. In the context of a bathroom, the most private place in our homes, strong connections to privacy and vulnerability are obvious.

The work doesnít stop with visual quotes. It combines techniques from the fields of art, hightech and design to interact with the viewer. Viewers in front of the object are tracked and rated with the help of machine vision and AI. The results are projected onto the body individually.

DATADATADATA intends to spark a discussion about internet monopolies,
surveillance, how smart devices will change our lives and about the role of the
designer in guiding this process to a positive outcome.

DATADATADATA ñ LET IT FLOW
Interactive object collage / Washbasin for the year 2030
Steel / Rubber / Mirror / Acryl / Copper / Solid Surface Material / Carpet /
Camera System / Projector

Kontakt

www.richardlennox.de
@rixlennox

Betreuer

Prof. Axel Kufus, Prof. Jussi Ängesleva, Prof. Dr. Ingeborg Harms

LEGO – NEW WAYS OF BUILDING | JULIA RÖLLE | 2018

 

LEGO | Bachelorarbeit 2018

Meine Bachelorarbeit ist in Zusammenarbeit mit der Firma LEGO System A/S entstanden. LEGO gehört zu den größten Spielzeugherstellern der Welt und hat seinen Sitz in Dänemark. Das Markenzeichen der Firma sind die zusammensetzbaren Klötze aus Kunststoff mit denen verschiedenste Modelle gebaut werden können. LEGOs Produkte erreichen eine breite Zielgruppe von Kindern unterschiedlichen Alters bis hin zu Erwachsenen.

Nach einem Praktikum im Unternehmen habe ich anschließend meine Abschlussarbeit dort absolviert. In der Arbeit wurde ein neues Spielkonzept entwickelt. Der Schwerpunkt lag hierbei auf dem digitalen Design von Videos und einer App. Weitere Details sind vertraulich. Die Arbeit wurde sowohl durch das Unternehmen als auch durch Professoren der UdK Berlin betreut.

 

Kontakt

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, Prof. Uwe Vock

AIRBORNE INSTRUMENTS: NTMI | ISAK HAN | 2018

 

AIRBORNE INSTRUMENTS: NTMI | Bachelorarbeit 2018

Wie kann man durch Körperbewegung mithilfe digitalen Technologien neuartigen musikalischen Ausdruck erzeugen, ohne selbst Experte in diesen komplexen Technologien werden zu müssen?

Das NTMI – NonTrivial Music Instrument – ist ein neuartiges digitales Musikinstrument (DMI), das durch sein drahtloses Interface und seine spezielle Softwarearchitektur eine einzigartige Form von intuitivem gestischem Spielen ermöglicht.

Das hybride Instrument besteht aus einem wireless handheld Integrator und Synthese- Software, die auf einem Computer läuft und an beliebige Audiointerfaces und Lautsprechersysteme angeschlossen werden kann.

Die physische Handhabung des Instruments orientiert sich an der Ergonomie von traditionellen akustischen Instrumenten: der scheibenförmige interactor will mit zwei Händen in der Luft gehalten werden, ohne Unterlage oder besondere Anforderungen an die Körperhaltung. Anders als die meisten herkömmlichen Instrumente kann er völlig frei im Raum bewegt werden, und die Lage, Ausrichtung, Bewegung und Beschleunigung des Instrumentes im Raum nehmen Einfluss auf die klingende Musik.

Die Finger liegen auf 8 druckempfindlichen Flächen auf der Vorderseite des Instruments; der Fingerdruck wird mit sehr hoher Auflösung digitalisiert und bildet neben den Beschleunigungsdaten die zweite Ebene von expressiven musikalischen Einflussgrössen.

Mit den Daumen werden rückseitig je vier Druckknöpfe betätigt, mit denen die aktiven Klänge ausgewählt werden, und das Instrument über Meta-Parameter in unterschiedliche Performance-Modes versetzt werden kann.

All diese Bewegungs- und Steuerdaten werden von einem spezialisierten Microcontroller digitalisiert und über das standardisierte WiFi-Protokoll OSC an den Computer übertragen, wo die zugehörige Software AirborneNTMI App die empfangenen Daten aufbereitet und als Parameter vier Echtzeit-Syntheseprozessen zuführt. Das Programm wird als fertiges Paket geliefert, das keiner zusätzlichen Installation bedarf; die einzige nötige Einstellung ist das Einloggen in das WiFi-Netzwerk, das der interactor anbietet.

Kontakt

www.airborneinstruments.eu

Betreuer

Prof. Axel Kufus, Prof. Alberto de Campo, KM Hanna Wiesener