Archiv der Kategorie: Allgemein

The subjectivity of objects | Abigail Wheeler | 2019

 

 

The subjectivity of objects | Masterarbeit 2019

Das Projekt The Subjectivity of Objects untersucht die Bedeutung, Gemeinsamkeit und Differenzierbarkeit der Begriffe Handwerk, Kunst und Design. Haben wir selbsterschaffene Objekte schon immer in Kategorien erfasst? Welchen Zweck erfüllt die Kategorisierung solcher Objekte? In einer Kollektion von Teppichen, die mit unterschiedlichen dimensionsebenen arbeiten und in verschiedenen Inszenierungen gezeigt werden, wird der Frage nachgegangen welcher der drei oben genannten Kategorien ein Teppich zugeordnet werden kann. Wenn es nicht Möglich ist einen Teppich pauschal zuzuordnen, muss sich die Frage gestellt werden ob irgendein Objekt über einen einzelnen Begriff definiert werden kann. Das Projekt The subjectivity of Objects fragt wie wir von uns hergestellte Objekte definieren und warum diese Definitionen auch persönlicher oder subjektiver Natur sein können.

The project The Subjectivity of Objects is oriented around an examination of the terms craft, fine art and design.  Have we always categorized the objects that we make?  What purpose does categorization have?  Through a series of carpets displayed on various planes and in different contexts, these objects pose the question, to which category does a carpet belong?  And if a carpet can elude classification, can any object be solely defined by one term?  This project asks how we define the objects that we make and why these definitions might be of a personal or subjective nature.

Prozess

 

 

Betreuer

B. Schmidtz, S. Prinz

MULTI DIMENSIONAL BEING | Ayscha Zarina Omar | 2019

 

Multi Dimensional Being | Masterarbeit 2019

Multi Dimensional Being ist eine persönliche Studie über Identität und Individualität innerhalb meiner Generation. Das Projekt befasst sich mit der wachsenden Popularität von well-being, magischen und spirituellen Praktiken, sowie deren Symbole, welche einigen Millennials als Mittel dient ihre Identitäten zu ermächtigen.

Meine Methode ist es verschiedene, scheinbar gegensätzliche Referenzen, Figuren und Kulturen in Beziehung zueinander zu setzten, sodass „andere” Geschichten entstehen. Anhand der vorhergegangenen Recherche, habe ich vier verschiedene hybride character entwickelt. Jeder von ihnen wurde zur Inspiration und Quelle für die weiteren Ergebnisse, für welche ich verschiedene Medien und Techniken angewandt habe.

Die Resultate sind der Gothic Hacker Angel, Schmuck mit Elementen aus Aluminium, der Psychedelic Healing Savant, bedruckte Seidentücher, der Spiritual Cyber Demon, Fragmente von Bekleidung, der Norm Tech Sorcerer, ein Duft, sowie ein Glasobjekt.

Multi Dimensional Being is a personal study on identity and individuality of my generation. The project focuses on the growing popularity of well-being, magical and spiritual practices as well as their symbols, which some millennials use as tools for empowering their identities.

My method is to relate several supposedly different characters, references and cultures to each other to create „other“ stories. Based on the previous research I created four different hybrid characters. Each one became the inspiration and source for the further outcome, for which I was using different media and techniques.

The results are the Gothic Hacker Angel, jewelry with aluminum elements, the Psychedelic Healing Savant, printed silk scarfs, the Spiritual Cyber Demon, fragments of clothing, the Norm Tech Sorcerer, a scent and a glas object.

 

Prozess

Betreuer

V. Schmidt-Thomsen, L. Paschke

using one’s feet has become an option of last resort | Tra My Nguyen | 2019

 

 using one’s feet has become an option of last resort | Masterarbeit 2019

Die Motorradkultur ist zum Symbol des heutigen Vietnam geworden und markiert den Ursprung des kapitalistischen Übergangs Vietnams seit Mitte der 80er Jahre. Das Projekt konzentriert sich auf Diskurse über Konsumismus, Mobilität, Geschlechter- und Klassenidentität und untersucht den aufkommenden weiblichen street style der Motorradfahrerinnen in Vietnam, der als „Street Ninja“ bezeichnet wird. Durch die Dekonstruktion und Assemblage der UV-Schutzkleidung von „Street Ninjas“ zu „tragbaren Skulpturen“ schlägt das Projekt eine emanzipatorische Strategie vor: die „Street Ninjas“ werden Protagonistinnen ihrer Markierungen und deuten ihre diskriminierenden Erfahrungen um. Darüber hinaus haben die Protagonistinnen ein emanzipatorisches Potenzial in der Neukonfiguration der Bedeutung von Mobilität und Frauenerfahrung, indem sie Grenzen des weiblichen Körpers mit Waren (z.B. Motorrad, Mode) vermischen. Auf diese Weise eignen sie sich (öffentliche) Räume an und wenden gleichzeitig Methoden der „feministischen kollektiven Verbundenheit“ an.

 

The motorbike culture has become the symbol of contemporary Vietnam, marking the core of Vietnam’s capitalist transition since the mid-1980s. Focusing on discourses of consumerism, mobility, gender and class identity, this project explores the emerging female motorist street style in Vietnam, dubbed as ‘Street Ninja’. By deconstructing and reassembling the ‘Street Ninjas’ UV protection clothes to ‘wearable sculptures’, the project suggests a strategy for reimagining the ‘Street Ninjas’ as protagonists countering their discriminatory experiences. Furthermore the protagonists have an emancipatory potential, as they reconfigure signifying meanings of mobility and women’s experience by blending boundaries of the female body with commodities (i.e. motorbike, fashion). By doing so, their goal is to appropriate (public) spaces while applying ‘feminist collective affinity’.

 

Betreuer

S. Prinz, L. Paschke

Mingstra und Chingstra | Xinying Li | MA 2019

 

Mingstra und Chingstra | Masterarbeit 2019

im Rahmen des Projekts setzt sich Xinying Li, Designerin aus China, damit auseinander, dass in der Wahrnehmung der Europäer chinesische Möbelstile Ming und Ching Dynastien geprägt sind.

Jedoch bevorzugen die meisten Menschen in China modernistischen Möbel wie von IKEA. Bei ihrem Projekt setzt sie die beiden Stile in Verbindung – Osten und Westen, jung und altmodisch, traditionell und modern getroffen.Werden sie zusammenwachen oder zusammenstoßen.

 

This project is an exploration of the furniture style by Xinying Li. As a designer from China, Xinying found that people in Europe regard the Ming and Ching dynasty designs as the dominant furniture style in china.

Nowadays, people in china are more interested in buying modernist furniture which is produced by Ikea.in her project, ihr tries to combine these two styles. When the furniture styles of the east and the west collide with the traditional and modern, this is to say, when the young meets the old, will they merge or oppose eachother.

 

Prozess

 

Betreuer

I.Hans, A. Kufus

CORNNIE | Wen-Hsin Tu | MA 2019

 

cornnie – SEATING FOR CORNER SPACES | Masterarbeit 2019

Der Bereich zwischen dem öffentlichen und privaten Raum werden mit der Zeit immer offener. Die Menschen, die diesen „Zwischen Raum“ benutzen, haben sich diversifiziert. Diese Interaktionen können unseren Alltag bereichern und Inspiration geben, aber führt auch zu Stresssituationen bzw. das Fehlen von kleinen Rückzugsorten.

„Eck-Möbel“ bildet das Konzept dieses Designs, durch diese Reihe von Möbel können Benutzer sich im Ecke-Raum wohlfühlen. Man kann dort einen relativ persönlichen Raum haben, aber es wird keine Tür oder Wand zwischen den Menschen geben. Die Verteilung der Menschen im Raum wird sich variieren, noch dazu werden das Miteinander und die Zurückgezogenheit zwischen Menschen kompletter sein. Die Möbel können auch zeigen, dass nicht nur initiative während der Interaktion sein muss, manchmal müssen wir uns ein bisschen zurückziehen, um uns wohl zu fühlen. Im Gegensatz zur Interaktion, die das gemeinschaftliche Miteinander als Lösung sieht, ist hier die Zurückgezogenheit die Basis von allem.

In dem finalen Entwurf habe ich durch die miteinander-abstimmende Struktur des Objekts und Raums eine Brücke zwischen Objekt und Raum aufgebaut. Weiterhin spielen die Objekte, die ich mitzubringen versuche, eine wichtige Rolle: Sie bilden ein Medium zwischen Mensch und Raum. Die Beziehung zwischen den Beiden verursacht die spezifischen Charaktere des Objektes. Diese Charaktere sind auch Zeichen für die Benutzer, wie sie durch die Führung des Objektes den Raum mit einer anderen Weise nutzen können. Dieser Prozess bietet ihnen eine neue Erfahrung.

The places between public and private space, are becoming more open as time goes on. The people who use these„in-between spaces” are diverse. The interactions in these spaces enrich our everyday lives and provides inspiration, but also lead to stressful situations due to the lack of places to retreat.

Corner furniture builds on these observations. Users can feel comfortable in corner spaces through the use of the seating and can create a relatively personal space there without building a wall between each other. Through the redistribution of people in a space, the togetherness and seclusion between people are more complete. The furniture also shows that we don‘t always need to be proactive in seeking interaction, but can take a step back and make ourselves comfortable. Instead of seeing togetherness as the answer, I’ve focused on our tendency towards seclusion.

The relationship between object and space are used in the final design to create dialogue between them. The objects which I’ve designed play an important role, they create an interface between people and space. This interrelationship leads to the specific characters of the objects, and these characteristics also seem to hint to the user how they can use the space in a novel way. The process empowers the users to experience their environment with a new perspective.

 

Prozess

Betreuer
Prof. Ineke Hans,  Prof. Axel Kufus

Contact

tuwenhsin.com

 

SOFT BODIES | FELIX YARWOOD | MA 2019

 

Soft Bodies | Masterarbeit 2019

Nachdem ich der Stillstand der Polstermöbelindustrie, unserer zunehmend nomadischen Lebensweise und die weit verbreitete Wegschmeißkultur im Bereich Haushaltswaren beobachtet habe, entschied ich, dass es einen Bedarf an aussagekräftigen Polstermöbeln gibt, die uns dazu auffordern, eine Bindung zu ihnen aufzubauen, weniger unhandlich und vor allem mobiler sind. Das Ergebnis ist ein anpassbares Sitzsystem aus drei Teilen mit jeweils eigenem Charakter und eigener Funktion für zu Hause, das Büro und das Home-Office.

After observing the stagnation of the upholstered furniture industry, our increasingly nomadic lifestyles and the throw away culture rife in the homeware sector, I decided there was a need for more meaningful soft furnishings which invite us to form an attachment towards them, are less unwieldy and which are more mobile. The result, a customisable seating system comprised of three parts, each with its own individual character and function intended for the home, the office an the home-office.

Prozess

 

Betreuer

B. Schmitz, I. Hans

Dark Playground | Samuel von Düffel | 2019

 

Dark Playground | Masterarbeit 2019

ein Bett für die Schlaflosen

Schlaflosigkeit, Prokrastination, Depression. Es sind Erfahrungen der Disfunktion, der Ohnmacht, die einfachsten Dinge zu tun: einschlafen, aufstehen, weitermachen, arbeiten, glücklich sein. Rationalität ist ihnen gegenüber hilflos, sie sind Manifestationen affektiver Kräfte. In diesem Jahrtausend scheinen sie sich besonders schnell auszubreiten, erfassen immer mehr Menschen aus verschiedenen Kontexten. Ganze Gesellschaften, so hört man immer wieder besorgte Stimmen aus den Medien, werden schlaflos, prokrastinieren, werden depressiv. Betten sind die wichtigsten Bühnen dieser Tendenzen. Es ist höchste Zeit sie als Orte des Wandels zu begreifen. Das Problem ist nicht unsere eigene Dysfunktion in der Reproduktion des Alltags, sondern ein Alltag der nicht mehr Zukunftsfähig ist. Dark Playground ist kein Bett gegen die Schlaflosigkeit. Es ist ein Bett für die Schlaflosen.

a Bed for the Sleepless

Sleeplessness, procrastination, depression. They are experiences of disfunction, of the impotence of doing the simplest things: falling asleep, getting up, keep going, working, being happy. Rationality is often helpless, they are manifestations of affektive powers. In this millennium they seem to spread at a very high rate, to affect more and more people from all backgrounds. Whole societies, we keep hearing from the media, are sleepless, procrastinate, get depressed. 

Beds are the most important stages of these tendencies. It is time to see them as spaces of change. The Problem is not our own disfunction in reproducing the Everyday, the problem is an Everyday that no longer has a future. Dark Playground is not a Bed against sleeplessness. It is a Bed for the Sleepless.

 

Betreuer

J. Legrand, K. Busch

PAMPIG | Juan Manuel Garcia Garcia | 2019

 

PAMPIG | Masterarbeit 2019

Für Juan Garcia ist die Straße ein Museum voller wertvoller Gegenstände, die ihre Bedeutung verloren haben. Aus sein Sicht schaffen diese Objekte eine ganz besondere Ästhetik der Berliner Straße. Er stellte sich die Frage, wie diese Ästhetik in ein Objekt
umgesetzt werden kann um eine Art in Szene setzen der anscheinend kaputten Objekte auf den Straßen fassbar zu machen und hervorzuheben. Das Ergebnis seiner Arbeit zeigt ein besonderes Verständnis des berliner Straßenbildes.

For Juan Garcia, the street is a museum full of valuable objects that have lost their meaning.
From his point of view, these objects create a very special aesthetic of Berliner Streets. He asked himself how this aesthetics could be transformed into an object in order to create a kind of scene for the apparently broken objects on the streets. The result of his work shows a special understanding of the Berlin street scene

Betreuer

H. Neumann, J. Legrand

KAERU | Tim Bader | MA 2019

 

Kaeru | Masterarbeit 2019

Durch 3D-Druck und Tailored Fiber Placement kann der Rucksack neu gestaltet und auf individuelle Anatomie, Farb- und Featurevorstellungen des Trägers angepasst werden. Sinnvoller Materialeinsatz und eine abfallfreie Herstellung erzeugen ein kreislauffähiges und umweltschohnendes Produkt. Additiv hergestellt und zu 100% aus pflanzlichem Polyamid.

By using 3D-printing and Tailored Fiber Placement the backpack is completely redesigned. It is mass customizable to fit individual anatomy and consumer desires without creating waste during production. Thoughtful material usage enables a circular economy and an environmentally friendly product. Additive manufactured and made of 100% plantbased Polyamide.

Betreuer
B. Schmitz, H. Neumann

Prozess

 

 

POWERPLACE | Philipp Hainke | MA 2019

POWERPLACE | Masterarbeit 2019

Das Projekt POWERPLACE untersucht Bedürfnisfelder im gegenwärtigen Lebensumfeld, um für diese innovative Lösungen zu finden. In Feldforschungen wurdenBenutzer beobachtet, wie diese mit Objekten und der Umgebung interagieren. Auffällig ist, dass heutzutage viele Aktivitäten auf Smartphones oder andere digitale Geräte aufbauen oder diese nutzen. In unserem täglichen Leben sind wir auf diese Multimedia-Geräte und damit auf Strom angewiesen. Eine Konsequenz daraus ist ein Chaos von Kabeln, Steckern und Ladegeräten in Privaträumen, Büros und halböffentlichen Räumen. Dieses Projekt konzentriert sich auf die genannten Bereiche und untersucht das Potenzial einer neuen Möbelkategorie, die den dortigen Bedürfnissen entspricht. POWERPLACE bietet ein

puristisches und zurückstehendes Möbelstück, das wie ein gewöhnlicher kleiner Beistelltisch wirkt. Tatsächlich ist das Objekt sehr technisch und kombiniert ein Verlängerungskabel, eine Steckdose, Steuerungstechnik und eine Vielzahl von Steckern und Kabeln in einem organisierten Objekt. Im Gegensatz zu vielen anderen Lösungen, versucht sich das Objekt nicht zu verstecken, sondern sich als neues, eigenständiges Objekt zu etablieren. Es wird zu einem Hybrid, zwischen einem komplexen, technologischen Gerät und einem einfachen, zurückhaltenden Möbelstück und eröffnet so eine neue Kategorie von Möbeln mit dem Hauptzweck, Strom zum Laden aller Arten von Geräten bereitzustellen. Die Nutzungsfelder reichen von privaten Wohnungen, über Cafés, Co-Working Arbeitsplätze und Büros bis zu Hotels. Das Möbel bietet eine Standard-Steckdose, zwei USB-Steckplätze und einen drahtlosen Ladespot. Der integrierte Lithium-Akku garantiert eine hohe Flexibilität und e

rmöglicht den mobilen Einsatz für eine Vielzahl von Situationen.Für die Konstruktion wurde Wert auf die bestmögliche Trennung aller Materialien gelegt.Das Korpus und alle konstruktiven Teile sind aus Aluminium gefertigt, dieses dient auchgleichzeitig zur Kühlung des Akkus. Alle Kunststoffteile sind aus dem gleichen Kunststoff gefertigt und im gleichen Farbton gefärbt. Nach der Demontage haben sie einen Block Aluminium, einen Haufen Kunststoffteile, den Lithium-Akku, Kabel und einige Leiterplatten.

POWERPLACE addresses neglected areas in our present living environments and aimsto afford an innovative solution to modern energy needs. After observing how we interact with our products and our current surroundings, it’s surprising how many activities are built around or involve the use of digital devices. In our daily lives we entirely depend on these multimedia devices and, therefore, on electricity. One consequence of this is a mess of cables, plugs and chargers in private rooms, offices, and semi-public spaces. This project focuses on these spaces and explores the potential for a new furniture category which addresses these needs.POWERPLACE offers a puristic and iconic piece of powered furniture. On the inside theunit is highly technical and combines an extension cord, a power bank, control panels and a variety of plugs and cables, in one reduced object. Compared to many other solutions it isn’t intended to blend in, but to establish itself as a new, much-needed typology. It is a hybrid between complex, technological device and a simple, restrained furniture piece. It opens up a new category of furniture with the main purpose being to provide mobile power to charge all kinds of devices.The fields of use reach from private housing, to cafes, co-working spaces, offices and hotels. Included is a standard power socket, two USB slots and a wireless charting port.The integrated lithium battery guarantees high flexibility and allows mobile use for all kinds of situations.One focus of the construction was to reduce the amount of different materials. The bodyand all supportive parts are made from aluminum. All plastic parts are made out of the same polymer and have the same color treatment. When disassembled one is left with a block of aluminum, a collection of plastic components, the lithium battery, cables and various circuit boards

Prozess

Betreuer

I. Hans, H. Neumann

OI | Kalender

 

Montag
 Dienstag
 MIttwoch – Sonntag
KW 42

11:00 Projektbörse

12:30 Projekt Kick-Off (R.117)
14:00 Führung BOL ehem. Fiberlab


KW 43

10:00 Warm Up

10:00 Warm Up


KW 44

11:00 Arduino Workshop

10:00 Warm Up – Präsentation
11:00 Arduino Workshop

 Do. 19:00 Designtransfer
Speaker: Jane Withers, Carolien Niebling, Form us with love


KW 45

10:00 Arduino Unterstützung für Aufgabe

10:00 Präsentation der Resultate


KW 46

10:00 Vortrag Digitale Revolution (Gesche Joost)
im Berlin Open Lab (BOL)

Im Anschluss Konsultationen zu ersten Entwürfen!

10:00 – 13:00 Smart Textiles Input
im Open Lab


KW 47

Sturmfrei

Sturmfrei


KW 48

10:00 – 14:00 Präsentation
15:00 Besuch im Futurium (Talk von Johanna Schmeer)

10:00 Konsultationen

 Fr. 10:00 – 12:00 Kollisionsbörse
Hardenbergstr. 33, Raum 158


KW 49

10:00 Konsultationen
17:00 Besuch Studio Tomás Saraceno
– optional Gespräch mit Gesche

10:00 Konsultationen

KW 50

10:00 Konsultationen
– optional Gespräch mit Gesche

10:00 Konsultationen
19:00 Designtransfer

methods of living, Speaker
Fernando Laposse


KW 51

12:00 Zwischenpräsentation

17:00 Gemeinsames Kochen im BOL

 


KW 52

Weihnachtsferien


KW 1

Weihnachtsferien


KW 2

Mo. – Fr.
Campus-Kollision


KW 3

10:00 Konsultationen
optional Konsultation mit Gesche

10:00 Konsultationen
optional Konsultation mit Gesche


KW 4

10:00 Konsultationen

10:00 Konsultationen


KW 5

10:00 Konsultationen

10:00 Konsultationen


KW 6

10:00 Konsultationen

10:00 Aufbau für kl. Rundgang


KW 7

12:00 Präsentation


KW 8

10:00 Abbau, Aufräumen

 

 

 

MATERIAL, HALBZEUGE, FERTIGUNG

MATERIALIEN, HALBZEUGE, FERTIGUNG 1 / PFLICHTSEMINAR 1. SEMESTER

Im Seminar werden wir verschiedene Modellbaumaterialien kennenlernen und anhand von zwei ausführlichen Übungen im Detail untersuchen. Flankiert werden die praktischen Versuche durch theoretische  Anteile: Anhand von Vorträgen und Workshops werden wir uns die technologischen Grundlagen erarbeiten.

Termine: 04.11., 11.11., 25.11., 16.12., 20.01., 03.02., 17.02.

Lehrbeauftragter: BA Jule Brink
Ort: STR Raum 407
Zeit: Mi 13:00-18:00
Start: 04.11.2020

Projektbörse 2022

Liebe Studierende,

hier könnt ihr, von Montag dem 21. Februar 2022 bis Montag den 06. März 2022 um 23:59, aus den drei angebotenen Entwurfsprojekten, euer Projekt für das Sommersemester 2022 wählen!
Gebt eure Erst-, Zweit-, und Drittwahl für die Entwurfsprojektwahl an.
Dies bietet die Möglichkeit, dass im Fall einer unproportionalen Verteilung von Studierenden auf die Projekte, ihr auf eure jeweil­igen Zweit- oder Drittwahlprojekte aufgeteilt werden könnt.

Im untenstehenden Formular bestimmt ihr durch Anklicken der Checkboxen eure Erst-, Zweit- und Drittwahl für die angebotenen Entwurfsprojekte.

Viel Spaß!

Die Digitalwahl ist bis zum 06.03.22 um 23:59 online und wird danach deaktiviert!

Wahlberechtigt sind alle Studierenden ab dem 3. Semester im Produktdesign, wie auch Masterstudierende im Anpassungsstudium!

Dear students,

here you can choose your project for the summer semester 2022 from the three offered design projects until Monday the 6th of March at 11:59 pm!
Enter your first, second and third choice for the design project selection.

This offers the possibility that in case of a disproportionate distribution of students among the projects, you can be divided among your respective second or third choice projects.

In the form below you can determine your first, second and third choice for the offered projects by clicking on the checkboxes.

Have fun!

The digital dialling is online until the 6th of March 2022 at 11:59 pm and will be deactivated afterwards!

All students from the 3rd semester in product design are eligible to vote, as well as master students in the adaptation study!

 

 

Conservation for Innovation, Talks 07. November + 10. Dezember, 19:00 @ designtransfer

Können wir durch Bewahren Neues erfinden und können vergessene Herangehensweisen eine Inspiration für unsere Zukunft sein? Eine Serie von Vorträgen wird eine Reihe von Themen dazu aufzeigen: Methoden der Existenz, Herstellung, Handlung und Information mit dem Fokus, wie gute Ideen aus der Vergangenheit in Lösungen für eine sinnvolle und zukunftsfähige Lebensweise übertragen werden können. Internationale Gäste werden dazu inspirierende Beispiele geben.

Vorträge und Diskussion: Donnerstag, 7. November 2019, 19:00

Methoden des Handelns: Wie lebten und leben wir mit den natürlichen Ressourcen wie z.B. Wasser und wie kann Design alte Gewohnheiten in zukünftige Projekte umwandeln

Jane Withers, britische Designberaterin, Kuratorin und Autorin, hat viel Erfahrung mit verschiedenen Design-Kulturen und damit wie alte Gewohnheiten in nachhaltige Projekte transformiert werden können. Sie war vor kurzem in Indien, wo sie in ‚Ancient Future’ involviert war, ein Projekt, das untersucht wie alte Gewohnheiten für eine verbesserte zukünftige Lebensweise verwendet und transformiert werden können. Jane wird verschiedene inspirierende Beispiele vorstellen, die sie über die Jahre zu diesem Thema gefunden hat.

Jane Withers Studio Website

Methoden der Herstellung: Wie erzeugten und erzeugen wir Dinge, wie können wir das in der Zukunft tun und an welcher Stelle und welche Rolle spielen dabei Design und Wissenschaft?

Carolien Niebling, niederländische mehrfach prämierte Forscherin und Food Designerin mit Wohnsitz Schweiz, studierte am ECAL und publizierte das Buch ‚The sausage of the future‘ für das sie mehrere bedeutende Preise gewann. Ihr Ausgangspunkt ist, dass die Wurst das erste industriell erzeugte Nahrungsmittel war, das die Menschen produzierten. In der heutigen Zeit, in der die Nahrungsproduktion immer problematischer wird, untersucht sie, wie die Wurst der Zukunft hergestellt werden könnte.

Carolien Niebling Website

Methoden der Information: Wie beobachtest und informierst du dich und berücksichtigst und integrierst diese Erkenntnisse und dieses Wissen in deinen Designprozess?

Jonas Pettersson ist zusammen mit John Löfgren Gründer von ‚Form Us with Love’, einem schwedischen Design- und Strategiestudio. In ihrem Studio gestalteten sie industrielle Möbel und Produkte und entwickeln neue Strategien dafür, was wir für zukünftige nachhaltige Projekte brauchen. Dabei thematisieren sie die Art und Weise wie wir uns informieren und was wir von diesem Wissen in den Designprozess integrieren und was nicht.

Form Us With Love Website

Vortrag und Diskussion: Dienstag, 10. Dezember 2019, 19:00:

Methoden der Lebensweise: Wie funktionierten Gemeinschaften und Kooperationen, welche Materialen waren verfügbar und wie können wir heute damit umgehen im Design?

Fernando Laposse wuchs in einer Gemeinschaft in Tonahuixtla auf, einem kleinen Dorf von Bauern und Hirten. Mit Unterstützung von CIMMYT – der Welt grössten Getreidebank – wurden einheimische Samen wieder in dem verarmten Dorf eingeführt. Die Bewohner kehrten zu der traditionellen Landwirtschaft zurück und bewahren dabei eine Biodiversität für zukünftige Nahrungsmittel. Zusätzlich entwickelten sie dabei ein neues Furniermaterial aus Schalen von alten mexikanischem Maissorten.

Fernando Laposse Website

In Kooperation mit Prof Ineke Hans/ Design & Social Context.

Can we conservate to innovate and can forgotten issues become a present for our future?
 A series of talks will highlight a number of themes – Methods of doing, Methods of making, Methods of informing, Methods of living – with a focus on how good ideas can transit into solutions for sensible and sustainable future living. A number of international guests will speak about inspiring cases that we can learn from.

Talks and Discussion: Thursday, 7 November 2019, 19:00

methods of doing: how did/do we live with natural resources like water and how can design turn ancient habits into innovative future projects?

Speaker: Jane Withers, British design consultant, curator, and writer.

Jane has a lot of experience on design culture and water and how ancient habits are transformed into sustainable projects. She was recently in India where she was involved in Ancient Futures a project on how old habits can be used / changed improved for future living. Jane will present all kind of inspiring examples she has come across over the years on Past and Present.

Jane Withers Studio Website

methods of making: how did/do we make things, how can we do 
this in the future and where and how do design and science come in?

Speaker: Carolien Niebling, Swiss based award winning researcher and food designer.

Carolien studied at ECAL and made the book ‚The sausage of the future‘ for which she won a number of impressive awards. Her starting point is that a sausage is actually one of the first industrial food that we as human beings produced. In an age where food and meat production is more and more problematic she looks at how the sausage of the future could be.

Carolien Niebling Website

methods of informing: how do you observe and inform yourself 
and incorporate your findings and the right knowledge into your 
design process?

Speaker: Jonas Pettersson / Form Us With Love, Swedish designers and strategists.

Jonas Pettersson and John Löfgren are the founders of Form us with Love and with their studio they design industrial furniture and products. They also set out new strategies for what we DO need as sustainable future projects and they made an issue out of how do you inform yourself and what you do and do not take into your design process.

Form Us With Love Website

Talk und Discussion: Tuesday, 10 December 2019, 19:00

methods of living: how did communities and cooperations work, what materials were available and how can we deal with that nowadays in design?


Speaker: Fernando Laposse, Mexican product and material designer

Fernando Laposse grew up with the community of Tonahuixtla, a small village of farmers and herders. With the support of CIMMYT – the world’s largest corn seed bank – native seeds were reintroduced in the impoverished village. They returned to traditional agriculture but also preservation of biodiversity for future food was secured, and they managed to introduce a new veneer material made with husks of heirloom Mexican corn.

Fernando Laposse Website

In Cooperation with Prof Ineke Hans/ Design and Social Context.

 

7, 8, 10, 11, 12 Oktober: öffentliche BA & MA Prüfungen und Shows

In der letzten Woche des Sommer Semesters finden wieder die Prüfungen für Mode und Produktdesign statt. Montag und Dienstag beim Bachelors und am Donnerstag und Freitag beim Masters.
Das Prüfungsprogramm finden Sie in diesem PDF_ba_ma_19

Am Freitagabend, den 11. Oktober,
hat die Masterklasse Produktdesign eine feierliche Vernisage von ihrer MA-Ausstellung:
19.00 -22.00 Uhr Design Transfer, Einsteinufer 43
-> lesen Sie hier mehr

Am Samstagabend, den 12. Oktober,
wird der Masterklasse Mode mit einer MA-Modenschau feierlich geschlossen mit Show+Performance:
19:00 Uhr Foyer / Quergalerie, Hardenbergstraße 33
-> lesen Sie hier mehr

Pressinfo über alle shows und MA-absolventen finden sie HIER

 

UDK Mode Masterklasse 2019 – Ausstellung/Show

WE ARE

Love unknown _ das Vielbein der Möglichkeiten _ low / high _ bloody chaos _ egal _ suited _ am- bivalent _ NEU _ a brutal lover _ schön schleimig _ There’s no power like my ugly _ viscous bodies _ You’re my butterfly, sugar baby _ Rache ist bittersüß _ BDSM _ what was trickling down is now bubbling up _ Arbeiter*innenmilieu 2.0 _ dress up / dress down _ the softness of boys _ complex modularity _ queer femininity _ at the flower shore _ delayed adolescence _ herrlich eklig _ growing bacteria _ participation _fungus_ Multidimensional Being _ethereal_ was, was du nicht siehst _ vir- tual Reality _ (M)other _ ghost in a shell _ culture of memory _ the symbolic importance of motor- bike _ Hybrid_ force of nurture _ Potenzia _ Powerplay _ dressed for success _ die Dekonstruktion des Statussymbols _ Your new best friend _ einsam, aber nicht allein _ period

DE
Wir sind Absolventen der Masterklasse Modedesign an der Universität der Künste Berlin.
In unserer Ausstellung präsentieren wir 10 individuelle künstlerische Positionen, die sich mit virtu- eller Realität, der Dekonstruktion von Körper- und Gendernormen, alternativen Konsumpraktiken sowie der Kritik an gesellschaftlichen Strukturen und der Entstehung utopischer Szenarien befassen. Ihnen gemein ist eine herrschaftskritische Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Problematiken. Gezeigt werden Kollektionen, Installationen, Performances und Video-Arbeiten.

EN
We are graduates of the fashion design MA class at the Berlin University of the Arts.
Together we will set up an exhibition to present our final projects. The exhibition will showcase 10 positions that deal with topics ranging from virtual reality, the deconstruction of body and gender, alternative consumer practices to criticisms of social structures and utopic scenarios.
What they have in common is a personal, critical confrontation with contemporary problems. On display are 10 individual projects which range from fashion collections, installations, performances and video works. 

The Invisible Home – Zwischen Transparenz und Camouflage | SS 2019

 

Projecktbetreuung
Prof. Achim Heine
KM Sarah-Lena Walf
KM Gesine Hillmann
LB Hanne Willmann

Teilnehmer
Silva Albertini
Anna Windrich
Lisa Marie Böhm
Valerie Klein
Sandra Pizzorno
Dominique Bertisch
Lisa Bauer
Georgia von le Font
Moritz Knoll

Entwurfprojekt ab 4. Semester

The Invisible Home – Zwischen Transparenz und Camouflage

Die Dinge, die uns umgeben und dienstbar begleiten, sind so präsent: man sieht sie. Sie treten einem gegenüber mit ihrer Individualität, ihrer Gestaltung und ihren unterschiedlichen Funktionen. Was wäre, wenn sie unsichtbar sein könnten? Wenn man sie kaum erkennt, nur ahnt, dass sie da sind, uns helfen, ohne uns mit ihrer Erscheinung permanent zu konfrontieren.

In dem Projekt »The Invisible Home – Zwischen Transparenz und Camouflage« soll untersucht werden, inwieweit unsere alltäglichen Dinge verschwinden können, unsichtbar werden, ohne ihre Präsenz zu verlieren.

 

 

15 Oct: Visit from ID1 / Stefan Diez class – Die Angewandte Wien

Stefan Diez & student visiting UdK Stand IMM, Jan 2019

Visit

In the evening of 15 October we get visitors!
All students and Lecturers from Industrial Design 1 (Klasse Stefan Diez) of ‚Die Angewandte Wien‘ are  on a Field trip in Berlin and they come to visit us in room 202. We will exchange information about our communal attitudes and interests and after that we will have an affordable joint meal.
Good to know:
On 12 October Stefan Diez will give a GDG talk on 12 October in the Kunstgewerbemuseum, (read more)

Studio Klarenbeek & Dros, Talk: 22. Mai @ designtransfer

Eric Klarenbeek und Maartje Dros bilden seit 2004 ein Duo. Studio Klarenbeek & Dros kollaborieren bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten und Designprojekten, die neue lokale Wirtschaftsformen und Produktionsketten, Materialentwicklung und haltbare Designobjekte für den öffentlichen Raum, bei Interior Design und Konsumgütern anstreben.

Sie kombinieren und verbinden Kräfte indem sie neue Netzwerke und Kollaborationen zwischen sowohl Universitäten und High-Tech Firmen als auch Bauern und lokale Herstellern kreieren. Ihre Kunden variieren von den Niederländischen Ministerien, der Provinz Utrecht, LUMA, ZTLO, Droog, Moooi und der Stadt Zaandam.

Die Projekte fokussieren sich auf soziale, zirkulare und standortspezifische Gestaltung und Produkte. Das Myzelium Projekt begann mit der Herstellung des Mycelium Chairs (NL, 2010), der extensiv veröffentlicht und ausgestellt wurde und in der Gründung von Krown (NL, 2017) mündete, eine Firma für Produkte basierend auf Mycelium. Das Studio arbeitete auch an mehreren Projekten an der Entwicklung von Biopolymeren aus lokalen Quellen, 3D Bakery (NL, 2015), AMS ‘Circular Supply Chain for the City’ (NL, 2016) und das Algae Lab bei Luma, Arles (FR, 2017), aus denen nachhaltige Produkte aus Algen resultierten auch mit dem Fokus auf haltbare und nachhaltige Produktionsmethoden.

Neben ihren Studio Projekten unterrichten Eric und Maartje bei dem Master Programm an der niederländischen Design Academy Eindhoven und Eric ausserdem bei dem Master of Architecture in Tilburg. 2011 gründete er das ArTechLab in Artez Enschede und dieses Jahr nimmt das Biolab an der Design Academy Eindhoven Gestalt an.

Vortrag von Eric Klarenbeek und Diskussion: Mittwoch, 22. Mai 2019, 19:00 bei der Finissage der Ausstellung Bundespreis Ecodesign

In Kooperation mit Prof Ineke Hans, Design & Social Kontext.

Prof. Ineke Hans, Design & Social Context

www.ericklarenbeek.com / www.maartjedros.nl / www.krown.bio / www.atelier-luma.org/algaelab

Eric Klarenbeek and Maartje Dros form a duo since 2004. Studio Klarenbeek & Dros collaborate on R&D and design projects striving for local new economies and production chains, material development and durable design objects for public space, interior design and consumer products.

They combine and connect forces by creating new networks and collaborations with universities, high-tech companies as well as farmers and local producers. Their clients vary from Dutch Ministries, Province of Utrecht, LUMA, ZLTO, Droog, Moooi and the City of Zaandam.

The projects focus on social, circular and site specific designs and products. The mycelium Project started with the creation of the Mycelium Chair (NL, 2010), which was published and exhibited extensively and resulted in the founding of a company for mycelium based products named Krown (NL, 2017). Also the studio worked on several projects on the development of biopolymers from local sources, 3D Bakery (NL, 2015), AMS ‘Circular Supply Chain for the City’ (NL, 2016) and the Algae Lab at Luma, Arles (FR, 2017), resulting in sustainable products from Algae focussing on durable and sustainable production methods.

Next to the studio’s projects Eric and Maartje are tutors at the master programme of the Dutch Design Academy Eindhoven and Eric as well at the Master of Architecture in Tilburg. In 2011 he founded the ArTechLab at Artez Enschede and this year the Biolab at Design Academy Eindhoven is given form.

Talk by Eric Klarenbeek and discussion: Wednesday, 22 May 2019, 19:00  at the Finssage of the exhibition German Federal Ecodesign Award

In cooperation with Prof Ineke Hans, Design & Social Context.

FIND AN IMPRESSION OF THIS TALK HERE

 

Materializing Virtuality | Julius Führer

 

Ist Virtualität wirklich immateriell? | Is virtuality really immaterial?

Während wir immer größere Städte bauen und uns mit künstlich errichteten Landschaften umgeben, wächst auch der virtuelle Raum in dem wir uns täglich bewegen. Dies geschieht über Internet, Telekommunikation, Virtual oder Augmented Reality. Dieser virtuelle Raum erscheint uns nicht-greifbar, immateriell und wie etwas magisches, uns Umgebendes. Einfach ausgedrückt basiert er jedoch auf elektronischen Vorgängen, die wiederum eine materielle Infrastruktur benötigen. Das Long Lines Building von AT&T macht diesen Zusammenhang unserer materiellen und virtuellen Welt sichtbar.

einige Eigenschaften des Long Lines Building: 1974 fertiggestellt; Eigentümer AT&T; Funktionsgebäude; 33 Thomas Street, Manhattan, New York City; 167,5 Meter Höhe; Beton mit Granit verkleidet; 5,5 Meter hohe Stockwerke; Traglast der Fußböden 200-300 Pfund pro Quadratmeter; Fensterlos; sechs Vorsprünge (Luftkanäle, Treppen, Aufzüge); Unterbringung von Telefonvermittlungsanlagen, Data Centers, Fernleitungen aus der ganzen Welt; durch Gas- und Wasservorräte, eigene Stromversorgung autark. zwei Wochen lang nach einer nuklearen Explosion vor radioaktiven Niederschlag geschützt; Aufgrund der wenigen Informationen die das Innere des Gebäudes betreffen, die durch Edward Snowden aufgedeckte Zusammenarbeit der NSA mit AT&T und der Nähe zu einem FBI Büro, und des Satellitensystems auf dem Dach, gibt es die Vermutungen, das das Gebäude unter anderem zur Massenüberwachung genutzt wird.

Dieser materielle Ort lässt sich virtuell über Tools wie Google Earth, Apple Maps oder OpenStreetMap besuchen. Durch Screenshots lässt sich der Ort virtuell festhalten. Mithilfe von Photogrammetry wird aus den Screenshots ein 3D-Model erstellt. Dieses lässt sich mit weiteren 3D-Programmen bearbeiten, dabei muss die Auflösung verringert werden, damit ein handelsüblicher Computer das Modell berechnen kann. Dieses rein virtuell vorhandene Modell lässt sich anschließend durch einen 3D-Druck wieder materialisieren. So entsteht ein physisches Modell eines virtuell besichtigten Ortes, der tatsächlich physisch vorhanden ist.

In jedem der Arbeitsschritte geht Information verloren und die Realität wird verzerrt. Aber wie werden sich solche Prozesse mit zunehmend entwickelter Technologie verändern?

As we build ever larger cities and surround ourselves with artificially constructed landscapes, the virtual space in which we move daily is also growing. This happens via internet, telecommunication, virtual or augmented reality. This virtual space seems to us intangible, immaterial and like something magical that surrounds us. But simply put it is based on electronic processes, which also need a material infrastructure. The AT&T’s Long Lines Building makes this connection between the virtuell and material world visible.

some characteristics of the Long Lines Building: built in 1974; owner AT&T; functional building; 33 Thomas Street, Manhattan, New York City; 167.5 meters high; concrete building, granite cladding; 5.5 meters high floors; floor load 200-300 pounds per square meter; windowless; six protrusions (air ducts, stairs, elevators); accommodation of telephone exchanges, data centres, pipelines from all over the world; self-sufficient through gas and water supplies, own electricity supply. Protected from radioactive fallout for two weeks after a nuclear explosion; Based on the little information concerning the interior of the building, the NSA’s collaboration with AT&T revealed by Edward Snowden and the proximity to an FBI office, and the satellite system on the roof, there are suspicions that the building is also used for mass surveillance.

This material place can be visited virtually via tools such as Google Earth, Apple Maps or OpenStreetMap. Screenshots can be used to record the location virtually. With the help of photogrammetry, a 3D model is created from the screenshots. This model can be edited with other 3D programs, but the resolution must be reduced so that a standard computer is able to work with the model. This purely virtual model can then be re-materialized by 3D printing. The result is a physical model of a virtually visited place that is actually physically present.

Information is lost in each step and reality is distorted. But how will such processes change with increasingly developed technology?

 

Prozess

 

Information from Waste | Julius Führer

 

Wie entziffert die Zukunft unseren Müll? | How does the future decipher our waste?

Plastikmüll ist das Überbleibsel von Produkten und Objekten aus Kunststoffen, wie zum Beispiel Tüten, Spielzeug, Autoreifen, Haushaltsprodukten, Textilien, etc. Aufgrund seiner zahlreichen Anwendungsgebiete verteilt sich Plastik auf der ganzen Welt.

Plastik benötigt ca. 500 Jahre bis es aufgelöst ist und zerfällt dabei vor allem in immer kleinere Teile. Viel Müll gelangt über verschiedene Wege in die Ozeane: besonders über große Flüsse, Strömungen und Gezeiten sammelt sich dieser Müll an bestimmten Orten z.B. Great Pacific Garbage Patch.

Aufgrund der langen Beständigkeit des Materials könnte unser Müll eine Quelle der Information werden, die sich über lange Zeiträume hält. So könnten in der Zukunft gefundene Teile Informationen über die Herkunft, den zurückgelegten Weg auf der Erde, den Umgang mit Plastikprodukten und den Nutzer erhalten. Insofern könnte Plastikmüll einen Speicher von Informationen über unsere Zivilisation darstellen.

Wie diese Informationen von späteren Zivilisationen gedeutet werden steht hierbei zur Frage. Würde eine zukünftige Gesellschaft denken wir hätten dieses technische und hochwertige Material für Einwegprodukte genutzt?

Plastic waste is the remains of products and objects made of plastic, like bags, toys, tires, household products, textiles, etc. Due to its many uses plastic spreads all over the globe.

Plastic needs around 500 years to completely dissolve and while that it breaks up into ever smaller pieces. A lot of the waste ends up in the oceans: especially through big rivers, gyres, tides the waste gathers at particular places, e.g. the Great Pacific Garbage Patch.

Because of the longevity of the material our waste could become a source of information for the future. In the future found pieces of plastic waste could contain information about the origin, the way how it moved around the globe, how plastic products were produced and consumed and maybe the information about the user. Insofar our waste could become a storage for information about our civilisation.

How these informations will be interpreted by future is in question. Would a future civilisation think we created single use products out of this technical and high-quality material?

Prozess

Copied Bioplastic Bottle | Julius Führer

 

Designt Bioplastik das Design? | Is bioplastic designing the design?

Agar-Agar ist ein Galactose-Polymer. Es wird aus Zellwänden verschiedener Algenarten (vor allem Rotalgen) gewonnen. Durch Mischen und Kochen mit Glycerin und Wasser entsteht “Bioplastik.” Es wird schon lange als Geliermittel zum Kochen und Backen verwendet und dient als veganer Ersatz für Gelatine. Seit einiger Zeit wird es auch im Design als ein möglicher Ersatz für Kunststoffe angepriesen. Viele Designer geben sich geheimnisvoll, verraten ihr Rezept gar nicht oder geben nur spärlich Informationen zu ihrem “Bioplastik.“

Ari Jónsson beschreibt in einem TED-Talk eines seiner Projekte: eine abbaubare Wasserflasche aus Agar-Agar. Und fügt an “Maybe it [the project] needs to be stolen. […] Maybe you copy the project like it is. Or maybe you take something from it and add something else to it.” Neben seinem interessanten konzeptuellen Gedanken gibt er allerdings wenig Angaben, wie das Projekt zu kopieren wäre. Durch eine kurze Internetrecherche erfährt man schnell einige Rezepte für “Bioplastik”  und einige Informationen mehr zu Ari Jónssons Flasche.

Letzendlich habe ich ein Rezept (24g Agar-Agar, 36g Glycerin, 800ml Wasser, 20 min köcheln) gewählt und das Agar-Agar in eine PET-Flasche gefüllt sie in der Hand rotiert bis die Masse sich verfestigt hat, einige Zeit gekühlt und als letztes die PET-Flasche um die Agar-Agar-Masse entfernt.

Die Flasche behält ihre Form solange sie gefüllt ist, was außerdem dazu führt, dass sie sich langsam im Wasser löst. Leer vertrocknet die Flasche und schrumpft zusammen.

Copied Bio-Plastic Bottle Rezept

Agar-Agar (erhältlich in der Backabteilung) : 24 g

(Leitungs-)Wasser : 800 ml

Gylcerin (erhältlich in Apotheken) : 36 g

1. Alle Zutaten in einem Topf mischen

2. Erhitzen und unter ständigen Rühren ca. 20 Minuten kochen lassen.

3. Wenn die Masse langsam dickflüssig wird in eine geeignete Form (zum Beispiel eine PET-Flasche) gießen.

4. Die Form rotieren bis die Masse fest wird. (Überschüssige Masse kann ausgegossen und neu eingekocht werden.)

5. Die Form anschließend auskühlen lassen (am schnellsten im Kühlschrank).

6. Und fertig ist der Dezeen-Beitrag!

Agaragar is a galactose-polymer. It is made from different kinds of algaes (especially red algae). Throught cooking it with glycerin and water “bioplastic” is created. It is used as a gelling agent for cooking and baking as a vegan alternative to gelatine for a long time already. For a while now it is used in design as an alternative to plastics. Many designers are mysterious and do not want to share their recipe for their “bioplastic.”

Ari Jónsson describes one of his projects in a TED talk: a degradable water bottle made of agaragar. He adds: “Maybe it [the project] needs to be stolen. […] Maybe you copy the project like it is. Or maybe you take something from it and add something else to it.” Besides his interesting conceptual approach he does not add much information on how to copy the project. Doing a short internet research you find a lot of recipes for „bioplastic“ and a few more informations zu Ari Jónsson’s bottle.

In the end I used a recipe (24g agaragar, 36g glycerin, 800ml water, 20 min simmering) and filled a PET-bottle with agaragar. I rotated the bottle until the mass solidifes. Then it has to cool down until you can remove the PET-bottle.

The bottle holds it form as long as it is filled. During that it also slowly dissolves in the water inside. When the bottle is emptied it dries out and shrinks.

Copied Bio-Plastic Bottle Rezept

Agaragar (found in the baking section) : 24 g

Tap water : 800 ml

Gylcerin (found in pharmacies) : 36 g

1. Mix all ingerdients

2. Heat and simmer for around 20 minutes while stirring constantly.

3. When the mass thickens, fill in a suitable mould (e.g. a PET-bottle).

4. Rotate the mould until the mass solidifes (Leftover mass can be recooked and used again.)

5. Cooling the mould (the fastest in a refrigerator).

6. Ready is your Dezeen-entry!

Prozess

 

Raccolto | Dani Tratter

Raccolto

Jeder deutsche isst durchschnittlich im Jahr 100 Kaugummis und die Hersteller in Deutschland machen einen Umsatz von 638 Mio. €. Weltweit werden 560.000 Tonnen Kaugummi gegessen. Dies hinterlässt Spuren: in deutschen Innenstätten finden man durchschnittlich pro m^2 35 Kaugummis auf dem Boden und deren Entfernen kostet den Staat Jährlich 900 Mio. €.
Da der Inhaltsstoff „Gum Base“ erdölbasierten Kunststoff enthält ist es unlogisch diesen auf dem Boden verrotten zu lassen.

SI E904 | Valentin Bufler

 

Si E904

Si E904 ist ein Verbundstoff aus Sisalfasern mit Schellack als Bindemittel. Schellack, den man sonst nur als hauchdünnen Lack kennt, wird hier im Übermaß eingesetzt und erzeugt in Kombination mit den Sisalfasern einen überaus robusten und formstabilen Werkstoff. Schellack ist eine harzige Substanz und die  Ausscheidung von einer Lackschildlaus (Kerria Lacca). Für 1kg Lack werden die Ausscheidungen von ca. 300 000 Läusen benötigt. Im krassen Gegensatz dazu steht die Sisalfaser, die mit 428 000 t pro Jahr die am fünfthäufigsten benutzte Pflanzenfaser weltweit ist. Beide Materialien sind für sich genommen ziemlich spröde, werden sie jedoch unter Hitze und Druck miteinander verbunden bilden sie einen äußerst stabilen Verbundstoff.

Si E904 stellt die Fragen nach der Wertigkeit von den Materialien, die wir in unseren Produkten einsetzten, in welchem Verhältnis sie zu einander stehen und zeigt dabei auf, welche Möglichkeiten entstehen wenn man Materialien neu kombiniert und anders einsetzt, als dies traditionell getan wird. Des weiteren zeigt es die Potentiale, die natürliche (und mittlerweile etwas vergessene) Bindemittel haben können. 

Si E904 is a composite of sisal fibers with shellac as a binder. Shellac, which is otherwise known only as a wafer-thin lacquer, is used here in excess and in combination with the sisal fibers produces an extremely robust and dimensionally stable material. Shellac is a resinous substance and the excretion of a scale insect (Kerria Lacca). For 1kg of shellac, the excretions of about 300 000 lice are needed. In sharp contrast is the sisal fiber, which is the fifth most used plant fiber in the world at 428,000 tons per year. Both materials are quite brittle in their own right but when combined under heat and pressure they form a very strong composite.

Si E904 raises questions about the value of the materials we use in our products, how they relate to each other, and highlights the opportunities that arise when materials are recombined and used differently than traditionally. Furthermore, it shows the potential that natural (and now somewhat forgotten) binders can have.

Prozess

 

Gum+ | Dani Tratter

 

Gum+

Die zwei Wörter „Gum Base“ auf der Kaugummiverpackung beschreiben einen Inhaltsstoff – aber eigentlich sind es viel mehr. „Gum Base“ beschreibt eine Kombination aus 46 unterschiedlichen Inhaltsstoffen. Diese werden in fünf Kategorien unterteilt, mit 20; 8; 13; 2; und 3 Inhaltsstoffen. Dies bedeutet es gibt 12.480 Kombinationsmöglichkeiten, wenn die Produzenten nur 1 Inhaltsstoff pro Kategorie verwenden würden. Allerdings ist dies nicht der Fall und deshalb sind 31.752 Kombinationen von Inhaltsstoffen möglich. Einer der Inhaltsstoffe ist Polyvinylacetat welches auch als Bindemittel in Lacken, als Weißleim oder Tapetenkleister verwendet wird. Ein anderer Inhaltsstoff des typischen Kaugummis ist Titan-dioxyd. Ein Pigment welches nachweislich krebserregend ist. Da die erdölbasierten Kunststoffe im Kaugummi zu wertvoll sind um einfach nur auf der Straße zu enden wurden bei gum+ die Inhaltsstoffe von herkömmlichen Kaugummi neu kombiniert.

Dadurch entsteht ein neues Material, welches die Materialeigenschaften von Porzellan und Kaugummi vereint. Formen können ähnlich wie beim Glasblasen, beim moderieren oder beim Aufwickeln der gum+ Fäden generiert werden.

Herstellung: Der Kaugummi wird bei mittlerer Hitze gewaschen um dabei die Glukose zu lösen, dadurch verdichtet sich das Material. Anschließend wird die Rohmasse bei 100° geschmolzen und festigt sich durch die Zugabe von Schellack. Das Material wird warm in Form gebracht und härtet beim Abkühlprozess aus.

Prozess

Biomold | Tim Schröder

 

BIOmold

Bei der Getreideernte in der Landwirtschaft fällt eine große Menge Abfall an, etwa Weizenspreu oder Reishülsen. Nur ein geringer Anteil dieser Abfälle wird weiterverarbeitet. Mit passenden Zusatzstoffen lassen sich aus ihnen jedoch kompostierbare Bio-Kunststoffe herstellen, die zu unterschiedlichen Produkten weiter verarbeitet werden können. In diesem Projekt wurde zunächst ein passender Binder gesucht, der in Verbindung mit gemahlenen Reishülsen ein formbares und nach Aushärten festes Material ergibt. Hierbei wurden verschiedene biologisch abbaubare Materialien wie Weizenmehl, Stärke und Zucker ausprobiert. 

Gegenwärtig entstehen beispielsweise aus Weizenkleie hauptsächlich Tischgegenstände wie Schalen, Becher und Teller. Das Anwendungsbeispiel ist in diesem Fall eine bewusste Entfernung von diesem Kontext und bringt Bio-Kunststoff in den Bereich der „super-normalen“ Haushaltsgegenstände. Hiermit stellt sich die Frage: Wird die Ästhetik eines Kunststoffs aus organischem Material in Zukunft ein Standard bei Alltagsgegenständen, an den wir uns bald gewöhnt haben werden?

Für das Objekt wurde als Binder ein Dextrinkleber gewählt, welcher aus erhitzter Stärke und Wasser besteht. Der Aspekt der Wasserlöslichkeit vereinfacht das Recycling von Gegenständen, die aus unterschiedlichen Materialien zusammengesetzt sind. Der Bio-Kunststoff ließe sich in einem Wasserbad auflösen und von den restlichen Teilen trennen.

In the grain harvest in agriculture, a large amount of waste, such as wheat chaff or rice hulls is produced. Only a small proportion of this waste is processed further. With suitable additives, however, they can be used to produce compostable bio-plastics that can be further processed into different products. In this project, a suitable binder was first sought, which, in conjunction with ground rice hulls, results in a mouldable and, after hardening, solid material. Here, various biodegradable materials such as wheat flour, starch and sugar were tried.

At present, for example, wheat bran mainly produces tableware such as bowls, cups and plates. The application example in this case is a deliberate removal from this context and brings bio-plastic into the realm of „super-normal“ household items.This begs the question: Will the aesthetics of plastic made of organic material become a standard for everyday objects in the future, to which we will soon become accustomed?

For the object, a dextrin adhesive was chosen as the binder, which consists of heated starch and water. The aspect of water solubility simplifies the recycling of articles composed of different materials. The bio-plastic could be dissolved in a water bath and separated from the remaining parts.

 

Deathvessel | Angela Sun

 

Deathvessel

 In Asian tradition, paper is widely used to pass the message from the living ones to the dead one. By burning paper, the object disappears after, which brings the object.to after life. Paper money, paper car, paper house were made to burn for the dead, for them to use in their after life. During funerals, people also provide food offering to the dead, and eat it after the ceremony. By creating an object that can be burned and cook food at the same time, it provides both functions for the ceremony.

Death Vessel is an object to use for funerary. It is made of paper, coded with Rice Gruel. Rice Gruel functions as a glue and code to bind paper. It has a metal structure, and a metal web in the middle of the vessel. The metal web is used for cooking food offering. The burning process brings heat to the whole piece, so the raw food offering van be cooked.

 

Prozess

 

Bonbon | Angela Sun

 

Bonbon

Bonbon is a type of plastic money, that is universal. It can be recycled and printed in a machine, which the machine is located spread out the city. Everyone can bring the raw plastic material to the machine, and it will print the money in pieces. The value of different coins is coded by color. Each small piece is connect by a thin recycled plastic sheet, and can be broken in parts due to needs. People are also able to customize the value of one sheet by putting varies value coins on the sheet. 

The machine: In order to create a system that is not controlled by centralized institution, the machine has a network that is linked using cryptography. Each printing process generates a message that is saved on every machine, so it protect the data from modification. 

Because such environmental damage that plastic production have brought, human might not be able to produce virgin plastic in the future anymore. Only the remained plastic that are already used can be recycled, and will become quite valuable material. They are located in the ocean and mountain, waiting for people mining it. People will be mining it and make them into currency to use. The amount of total plastic in the future will be fixed since there are no new productions. This avoids inflation and deflation for currency.

Customization: Not only people can customize value of each sheet, but also they can connect the coins to wearable items, use the coins as jewelry also. It can be wear on arms, on hair, on neck, depends on each user’s preference.

 

Sang Durci | Paulina Heinz

 

Sang Durci – Gehärtetes Blut

Blut als Nebenprodukt jeder Tierschlachtung ist mit einem negativen Stigma behaftet. Während wir täglich Fleisch und Fisch konsumieren, reagieren viele Menschen auf Blut mit Ekel und Abscheu. Dass es ein Teil unserer Lebensmittelindustrie ist und es damit in großen Mengen zur Verfügung steht, ist in Vergessenheit geraten. Wie können wir dieses Potential nutzen, zur Auseinandersetzung anregen und Tierblut wieder als wertvollen Rohstoff wertschätzen? 

In der Alchemie ging es traditionell um den Versuch, scheinbar minderwertige Stoffe in kostbare Materialien zu verwandeln. Die Erinnerung an diese alten Praktiken und Ideen bekommt vor dem aktuellen Hintergrund unserer Ressourcenknappheit und einer stetig wachsenden Menge an nicht abbaubarem Müll neue Relevanz.

Ich habe mich in diesem Projekt dem Rohstoff Blut von zwei Seiten aus genähert: neben der technischen Entwicklung eines neuen Materials, versucht Sang Durci durch die Formsprache außerdem eine Normen-hinterfragende Auseinandersetzung anzuregen.

In einer ersten Materialrecherche stieß ich zunächst auf ein bereits existierendes, aber in Vergessenheit geratenes Rezept. Das 1855 durch den Franzosen Francois Charles Lepage erfundene und patentierte Bois Durci (gehärtetes Holz) ist eine Mischung aus getrocknetem Rinderblut und Sägemehl. Dieser frühe Biokunststoff wurde hauptsächlich in der Fertigung kleinteiliger Schmuckobjekte, wie Broschen, Bilderrahmen und Anhänger verwendet. Bois Durci geriet durch die aufkommende Popularität anderer synthetischer Kunststoffe im letzten Jahrhundert in Vergessenheit.

Ausgehend von dieser Recherche begann ich mit dem Rohstoff Blut zu experimentieren und entwickelte eine neue Rezeptur aus getrockneten Schweineblut und Sägemehl in einem zwei zu eins Mischverhältnis. Das Blutpulver und der fein gesiebte Holzstaub werden hierbei mit Wasser zu einer dickflüssigen Masse vermischt, in eine zweiteilige Gipsform eingestrichen, mit Gewichten im Ofen zu einem Block getrocknet und in Form gepresst. Anschließend trocknet das Material ein bis zwei Tage nach und wird dann in die gewünschte Form gefeilt und geschliffen.

Während des Produktionsverfahrens legte ich besonderen Wert auf eine natürliche Ästhetik, die den Rohstoff Blut nicht verleugnet, sondern ihn vielmehr authentisch zeigt. Sang Durci als Material ist leicht, fest, geruchsneutral und ähnlich wie MDF vielseitig zu verarbeiten.

Die Idee, das Material symbolisch in Form eines Besteck Sets auszustellen, entstand aus dem Wunsch, eine intime Beziehung zwischen Betrachter und Objekt herzustellen, um somit eine möglichst starke Reaktion auf das Material hervorzurufen. Das archaisch anmutende Besteck kann durch diesen Effekt außerdem für eine bewusstere Ernährung sensibilisieren – gerade in Hinblick auf unseren alltäglichen Fleischkonsum.

In diesem Projekt hat mich die Arbeit mit Blut besonders fasziniert, weil es neben den zahlreichen Einsatzpotentialen als Rohstoff zunächst provoziert und herausfordert, denn jeder Mensch hat ein mehr oder weniger emotionales Verhältnis zum Thema Blut. Diese Tatsache macht Sang Durci zu einem Material, dass nicht nur durch seine physische Funktionalität wirkt, sondern durch seinen archaischen Charakter den Betrachter auf einer persönlichen und emotionalen Ebene berühren kann.

 

Prozess

 

Second Skin | Gaya Salman

 

Second Skin

Jewelries are commonly used for many years and goes threw many generations. A product that we consume and keep for a long time, which is different then our usual consuming habits, buying with knowing that it is temporary, and sometimes even single used. In my project Second Skin, I created pieces for the body that are made to be used only once or twice after the piece is made. A single use jewellery that u can wear for a specific event.

The pieces are made from Aquafaba, by cooking chick pea in water, the carbohydrates, proteins and fats are being migrated to the water forming this new liquid material.

This material is also being produced from different kind of beans, but it mostly used from chick peas as a substance for egg whites in vegan cuisine.

With a thick consistency after reducing the liquid, I poured it into silicon moulds waiting for it to cool down and leave it to air dry until the next day.

Creating bio-plastic looking elastic sheet, easy to form in the first day. After a while it gets harder to manipulate. With this, I was able to manipulate the material on the body, and make temporary decorative pieces.

Process

 

Kuori | Sarah Harbarth

 

Kuori

Pro Kopf verzehren wir Deutschen im Jahr durchschnittlich 11,5 Kilogramm Bananen. Was das heisst? Mindestens genauso viel Bananenschalen. Kuori ist ein biologisch abbaubares Kunststoff und steht für die Schale der Banane, die als Nebenprodukt bei unserem Bananenkonsum entsteht. 

In meinem Projekt wollte ich mit diesem Problem arbeiten und habe Plastikbasiertes Bananenleder hergestellt. Das Experiment bestand aus unterschiedlichen Handlungen mit der Bananenhaut, ich verwendete den Mixer, schnitt, rieb, kochte, backte und liess die Haut an der Sonne trocknen. Was letztlich am Besten funktionierte war die Masse aus Agar Agar, Glycerin, Wasser und Öl auf einer Acrylic Platte zu backen. Als Endprodukt erhält ich ein Alternativ Leder, welches sich sehr unterschiedlich bearbeiten lässt. Es st nähbar, wasserresistent, man kann es kleben, übereinanderlegen und stanzen. Nicht nur schonen wir unsere Ressource mit dieser Herstellung von Alternativleder auch wird Abfall verwertet und bekommt einen neuen Bezug.

For the last phase called inform my starting point was my own banana consumption and the waste which I create out of that in particular the skin which is left behind after eating. It gets thrown away. Per person we germans eat about 11,5 Kilogram Banane each year. What means – at least as much banana skin waste.

In my experiment I tried to face that problem in creating a plastic based alternative leather. I mixed, cuttet, grinder, boiled, baked and let the Skin sundry. What worked out the best in the end was a mixture of agar agar, water and glycerin with oil. With the help of an acrylic form I pasted the mass in there and tried to create sheets. As an end result I got a banana leather, which you can sew, its water resisters, you can stamp it, glue it, layer it. Its nearly open to any applications you can imagine.

Prozess

 

Power Mining | Paulina Heinz

 

Power Mining

WASSERBARREN

immer mehr Menschen bevölkern unsere Erde. In den letzten Jahren hat sich Wasser immer mehr zu einem privatisiertem Gut entwickelt. Wie wird sich der wert dieser lebenswichtigen Ressource entwickeln, wenn eine immer kleinere und privilegiertere Gruppe von Menschen unsere Wasserreserven, sowie deren Verteilung kontrollieren wird?

FLEISCHPILLE

In einer Welt, in der wir kaum Nahrung für uns selbst anbauen können gibt es keinen Platz mehr für eine Fleischindustrie, wie wir sie kennen. Welche Veränderungen wird die Lebensmittelindustrie durchlaufen, wie werden wir uns ernähren und könnte das Felsich, das wir jetzt so billig in großen Mengen produzieren sich zu einem selten gesehenen Luxusgut entwickeln? 

WACHSDIADEM

Die Gefahr eines großen Bienensterbens ist nur ein Beispiel für den Einfluss des Menschen auf unseren Planeten und seine Bewohner. In einer vom Menschen regierten Welt mit nur noch wenigen anderen Spezies existieren, werden wir endlich lernen, die Natur, andere Lebensformen und ihre Produkte wert zu schätzen, ohne sie auszubeuten?

In einer Welt, bestimmt von diesen Themen der Macht und des Herrschers, wird regieren, wer Wasser und Nahrung beherrscht? 

WATERBAR

more and more people are living on this earth. in recent decades water has more and more become a privatised good. as its THE essential resource for all life on earth how will the value of water develop as a small and privileged group of people control our sweet water reserves and their distribution?

MEATPILL

in a world where we can barely grow crops for ourselves the meat industry will vanish almost entirely. what changes will the food industry and personal nutrition go through and will the meat that we produce cheaply in huge amounts go through a shift in value and even become a luxury fine food for treating ones self once in a while?

QUEENSWAX

the threat of bees becoming extinct is just one example of the effects of human action on this planet and its inhabitants. in a world ruled by man and large numbers of species extinct will we finally learn to value their nature, existence and products without exploiting them?

considering these topics of power and rulership, will whoever controls food and water rule the world in the future?

PALA | Sarah Harbarth

 

PALA

Pala ist eine speziell entwickelte Fliese, die aus 80% recycelten Porzellangeschirr besteht, welches zusammengetragen wurde aus Haushalten, die keine Verwendung mehr dafür finden. Grosse Keramikfirmen wie Kahla Jena hinterlassen Mengen an Keramik Abfall, der wegen mangelnder Qualität nicht dem Weg zum Kunde findet. In diesem Experiment war ich besonders inspiriert von der diesjährigen Yoko Ono Exhibition welche in Leipzig stattfand. Das Thema war hier Keramikstücken wieder einen Wert zu geben indem sie auf verschiedene Arten und Weisen wieder zusammengefügt wurden. Diesen Gedanken habe ich auf mein Experiment mit den Keramikstücken übertragen, indem ich die Stücke mit Ton vermengte und so einzigartige Terrazzo Stücke generierte.

In the second phase I had a deeper look into sanitary and the waste which gets created out of that. Big companies like Kahla Jena throw it away In piles because of quality lacks. In households tableware it gets thrown away because its old or just not trendy enough anymore. There are many reasons why people leave their ceramics behind. When experimenting I was inspired by the Yoko Ono Exhibition I saw in Leipzig this year, where she mended pieces back together I tried that in sense of using broken ceramic pieces and rolling them into clay. This way I created unique terrazzo tiles.

Prozess

 

(P)REPLAST | Tim Schröder

 

(P)REPLAST

Dieses Projekt beschäftigt sich mit unserer Wahrnehmung von Wert und Wertigkeit von Materialien in Bezug auf ihre Seltenheit und Anwendungsgebiete. In einem Zukunftsszenario in dem Mineralöle wie Erdöl aufgebraucht worden sind, müssen Kunststoffe aus den in der Natur verbliebenen Abfällen gesammelt werden. Da diese Prozesse sehr aufwendig würden, wären die aus Kunststoff hergestellten Gegenstände sehr wertvoll. Es stellt sich die Frage, welche Objekte hierfür geeignet sind. In diesem Materialexperiment wurde ein hartes Polyethylen (HDPE) zu verschiedenem Tischgeschirr weiterverarbeitet. Hiermit soll ein Eindruck dafür erweckt werden, welche Farben, Texturen und Oberflächen in den Luxusgegenständen der Zukunft zu finden sein können.

This project addresses our perception of value and valuable materials in terms of their rarity and applications. In a future scenario where mineral oils such as petroleum have been used up, plastics must be collected from waste left over in nature. Since these processes would be very expensive, the objects made of plastic would be very valuable. It begs the question, which objects are suitable for this. In this material experiment, high density polyethylene (HDPE) was molded into different tableware items. This is to give an impression of which colors, textures and surfaces could be found in the luxury items of the future.

Prozess

 

Manmade | Esmée Willemsen

 

Manmade

Die Kontamination von Lebensmitteln mit Mikroplastik hat in letzter Zeit ein zunehmendes öffentliches Bewusstsein erlangt, das auf dem Nachweis kleiner Kunststoffteilchen in verschiedenen Arten von Lebensmitteln sowie in menschlichen Fäkalien beruht. In der Zukunft wird es wahrscheinlich sein, dass jeder menschliche Körper Mikroplastik enthält. Wie wird der Körper damit umgehen und wie könnte das aussehen?

In diesem spekulativen Szenario wird eine neue Art von Bezoar (Ball aus unverdaulicher Materie) eingeführt. Im Magen bildet sich ein Klumpen aus organischem Material, das mit Mikroplastik gemischt ist.

Contamination of food with microplastics has recently gained increasing public awareness, based on the detection of small plastic particles in different types of foodstuff as well in human feces. In the future it will be likely that everyone human body contains microplastic. How will the body deal with this and how could that look?

In this speculative scenario a new type of bezoar (ball of indigestible matter) get introduced; a clump of organic matter mixed with microplastic is formed inside of the stomach.

Prozess

 

NEOPearl | Esmée Willemsen

 

NEOPearl

Perlen sind die ältesten Edelsteine ​​der Welt und gelten als eines der wertvollsten von der Natur geschaffenen Materialien. Allerdings kommen natürliche Perlen nicht mehr so ​​häufig vor und die meisten Perlen, die wir kennen, werden vom Menschen gezüchtet. Ein fremder Körper, ein „Reizstoff“, wird in das Weichteilgewebe der Molluske eingepflanzt, gefolgt von der Reaktion der Mollusken: Sie verteidigen sich gegen den Reizstoff und bedecken das Partikel mit Perlmutt (Perlmutt).

In diesem spekulativen Szenario dringt ein neuer Fremdkörper in die Weichtiere ein, ein Nanopartikel, das in großen Mengen durch den Ozean schwimmt: Mikroplastik.

Die Perfektion einer Perle wird stark kritisiert. Nur die Besten machen es, Teil einer Halskette zu sein. Die Mikroplastikperlen haben einzigartige und zufällige Formen, die sie zu einem einzigen Schmuckstück machen.

In den teils luxuriösen gesichtscremes wird perlmutt als zutat hinzugefügt. Mikroplastik gibt es überall, auch als. „Mikrokügelchen“ in unseren Schönheitsprodukten wie Zahnpasta und Peelings. bei diesem schönheitspeeling werden diese beiden materialien gemeinsam präsentiert, mikroplastik wird gewissermaßen recycelt.

Wenn Plastikmüll zu schönen Materialien wird, wenn es am Ende nicht so schlimm ist, dass unser Müll im Ozean landet?

pearls are the worlds oldest gems and considered as the one of the most precious materials created by nature. however natural pearls don’t occur that much anymore, and most of the pearls we know are cultivated by human. a foreign body, an ‘irritant’, get’s implanted in the soft tissue of the mollusk followed by the mollusks reaction: defending itself to the irritant and covering the particle with mother of pearl (nacre).

in this speculative scenario a new type of foreign body enters the mollusks, a nanoparticle which is swimming through the ocean in huge amounts: microplastics.

the perfection of a pearl gets highly critisized, only the best make in to being part of a necklace. the microplastic pearl have unique and random shapes, which make them function well as a single piece of jewelry.

in the some luxurious facial creams pearl nacre is added as an ingredient. microplastics are everywhere, even as. ‘microbeads’ in our beauty products like toothpaste and peelings. in this beauty peeling those two materials are presented together, microplastics are recycled in a way.

If plastic waste turn into beautiful materials, if it in the end not so bad that our trash ends up in the ocean?

Prozess

 

Feedback | Ben Hautmann

 

Switched multiple

In einem Kurzzeitprojekt habe ich mit elektrisch leitendem 3D Druck Filament experimentiert. Ich habe Klinkenbuchsen für Audiosignale gedruckt und Signale durch das leitende Filament geschickt. Es war überraschend, dass ein leblos wirkender, gummiartiger Kunststoff elektrische Signale leiten kann.

Für das Hauptprojekt Feedback wollte ich weiter mit diesem Filament arbeiten. Mich hat die Vorstellung von funktionierenden elektrischen Bauteilen aus dem 3D Drucker fasziniert. Daher habe ich für das modulare Synthesizer-System Eurorack zunächst das Modul „passive multiple“ gedruckt. Es besteht aus aneinander gereihten Klinkenbuchsen, die elektrische Signale vervielfachen.

Zudem wollte ich mich mit 3D gedruckten Schaltern für Klinkenbuchsen beschäftigen.

Die Klinkenbuchsen sollten beweglich sein und damit gleichzeitig die Funktion von Schalter und Buchsen übernehmen. Das Modul heißt Switched Multiple.

Beim Spielen mit dem Eurorack mit den gedruckten Modulen bin ich an die Grenzen des leitenden Filamentes gestoßen: Es ist für einige Signale sehr gut brauchbar, für andere ist der elektrische Widerstand des Filamentes zu hoch. Ich bin auf herkömmliche elektronische Bauteile umgestiegen.

Ich habe Kippschalter mit den Klinkenbuchsen mit 3D gedruckten Verbindungsteilen gekoppelt. Elektrische Signale könne so durch das Bewegen der Klinkenbuchsen gesteuert werden. Für die Vorderseite des Modules habe ich ein Holzpanel mit Beschriftung CNC gefräst. Auf der Rückseite befindet sich eine CNC gefräste Platine aus Kunststoff und Kupfer.

 

Synthia | Sandra Du Carrois

 

Synthia

Synthia ist eine Studie zur Bedienung verschiedener mechanischer Regler und Schalterelemente, sowohl digital, als auch analog, wie Potentiometer und Taster mit dem Fokus auf elektronische Instrumente wie Synthesizer und Midi-Controller. Entsprechend der Parameter und dem Empfinden des Bedieners ist es dem Anwender möglich, nach eigener Assoziation, die zur Emotion entsprechende Haptik durch austauschbarer Oberfläche zu auszuwählen.

Prozess

 

Traxetics | Sandro Bodet

 

Traxetics

Angefangen mit einer Formstudie, die das Feld der auxetischen Körper untersucht, also jene welche sich auf Zug in alle Richtungen gleichäßig ausdehnen, entwickelt traxetics sich zur Suche nach Verbingungssystemen simpler geometrischer Strukturen.

Starting with a form study about auxetic volumes – so those who expand equally in all directions – the project traxetics developed into a research about connection systems of basic geometrical structures.

Flör | Felix Ratzel

 

Flör

Flör ist ein Ventilator, ist eine lebendige Skulptur im Raum. Je nach Geschwindigkeit verändert sich der durch seine beiden Bänder ausgeformte Körper. So wird der Ventilator wie wir ihn üblicherweise kennen, ein starrer Propeller wahlweise mit oder ohne Käfig, entmaterialisiert. Die Natur der Materialien und die Bewegung an sich gestalten die Form des rotierenden Körpers.

Flör entstand in der Auseinandersetzung mit Schwingungen, Resonanzphänomenen und Rotationsformen. Verteilt über alle Kulturkreise finden wir Rituale die sich um das Themenfeld der Rotation drehen.

Das Werfen von Lassos, durch die Luft geschwungene Bänder oder fast jede Form des Tanzes. Wir sind fasziniert von den dynamischen Formen die uns die Natur bietet, die Windgeformten Dünen im Sand oder die Wellen die ein übers Wasser geflippter Stein hinter sich lässt.

Im iterativen Prozess habe ich daran gearbeitet wie sich gleichzeitig Wind und dabei möglichst weiche und flüssige Formübergänge erzeugen lassen. Entscheidene Rolle spielten dabei die  Art des Antriebs, Material und Form der Rotorblätter sowie die Ansteuerung des Motors.

 

Holz und Wasser | Niklas Böll | BA 2019

 

Holz und Wasser | Bachelorarbeit 2019

Die Arbeit „Holz und Wasser“ setzt sich mit der Fragestellung auseinander, wie der Werkstoff Holz in der Industrie und im Handwerk verarbeitet wird. Es untersucht die natürlichen Eigenschaften und Eigenheiten des Holzes und wie Holz auf seine Umgebung eingeht und mit Quellen, Schwinden und Verziehen reagiert. Aus dieser Fragestellung ist eine Experimentelle Möbel – und Objektreihe aus Vollholz entstanden, die sich mit der natürlichen Formgebung des Holzes auseinandersetzt und diese unterstützt. Dem Holz wird in dieser Reihe von Objekten und Möbeln die Möglichkeit gegeben, sich zu bewegen und sich natürlich zu formen und so einen Teil des Gestaltungsprozesses der Objekte und Möbel zu übernehmen.

„Holz Und Wasser“ deals with the question of how the material wood is processed in the wood  industry and in the crafts. It examines the natural characteristics and peculiarities of the wood and how wood affects its environment. From this question an experimental furniture and object series was created, which deals with the natural shape of the wood and supports it.

Prozess

Betreuer

Prof. Ineke Hans, Prof. Holger Neumann, KM Julian Ribler

Paperglasses | Sarah Harbarth

 

Paperglasses

My concept was to reuse thrown away paper. I had that idea of making glasses out of old, used books which I found at different thrift stores. With the help of laser cutting I cut the glasses out, clued and pressed them together.

Prozess

 

Waxtextile | Gaya Salman

 

Waxtextile

Plastic has been always the most common material when it comes to waterproof clothing and other things used as an easy and light protection against water. In my project i tried to use natural materials as a substance for plastic and nylon, by applying melted beeswax on cotton fabric. With heat the beeswax unites with the cotton fabric creating new fabric that is a bit more heavy, more structured and eventually waterproof.

The new fabric has been folded few times creating a grid on the surface which allows the fabric to be more flexible and makes it easier to manipulate.

This new material can be used in clothing, packing, water resistance covering, etc..

 

CIAO – Bachelor Exhibition Product Design, 9. Juli, 19:00 @ designtransfer

Absolvent*innen des Studiengangs Produktdesign BA der UdK sagen CIAO!
Sie zeigen im Kontext des UdK Rundganges (12.–14. Juli) ihre Projekte zu aktuellen Themen wie nachhaltige Materialien, konzeptuelles Design, Forschung im 3D Druck und Möbel Design.

BA Product design graduates from the UdK say CIAO!
They present in the context of the UdK Open Days (12–14 July) their projects to current topics such as sustainable materials, conceptual design, research in 3D printing and furniture design.

Vernissage: Dienstag, 09. Juli, 19:00
Aperitivo: Samstag, 13. Juli 2019, 14.00–17:00
Ausstellung: 10.–14. Juli 2019, 10:00–18:00

BAs: Emilia Knabe, Charlotte Marabito, Marie Scheurer, Sophie-Katharina Stanitzek, Marie Radke, Niklas Böll, Moriel Blau, Milan Friedrich, Laureanne Kootstra, Cathryn McAnespy, Katharina Bellinger

13. & 14. June: Rungang 2019

Studiengang Mode- und Produktdesign
STRASSE DES 17. JUNI 118, 3D-HAUS
Sa 13. und So 14.07.2019 11-18 Uhr

Führungen durch Ateliers und Werkstätten: mehrmals täglich
Treffpunkt: Eingangshalle

Basislabor

Das Basislabor vermittelt die Einführung in den Entwurf als individuellen dialogischen Gestaltungsprozess über Erfahrungsfelder, differenzierte Selektion, qualitative Modellentwicklung und Reflexion.

Haus-Agenten

Erstsemester Grundlagenprojekt
Foto und Video Dokumentationen/Ausstellung
Prof. Robert Scheipner
Raum 00b

Alien – Ästethik des Fremden

Die Zweitsemester befassen sich im Basisprojekt Produkt über die Verbindlichkeit eines Partners mit einem spezifischen Kontext im 3D-Haus.
Prof. Robert Scheipner
Raum 008 & anderswo

Wenn du nicht artig bist, kommst du ans Bauhaus!
2. Semester, Modedesign

In diesem Projekt wurde in geometrischen Formen mit sich veränderbaren Materialien gearbeitet, die auf Temperatur, Lichtverhältnisse und Wasser reagieren. Die Entwürfe wurden performativ in einer Videoarbeit inszeniert.
Prof. Wowo (Waldemar) Kraus
Diese Ausstellung findet nicht in der UdK Berlin statt!
Ausstellung: the temporary bauhaus-archiv/Museum für Gestaltung
Knesebeckstraße 1-2, 10623 Berlin
Öffnungszeiten: Täglich außer sonntags, 10–18 Uhr

 

Modedesign Bachelor
3. & 4. Etage

Status of Libertine
3. Semester

Dieses Entwurfsprojekt sucht die Unabhängigkeit in Abhängigkeiten und schöpft dafür aus rein persönlichen Interessen und Affinitäten. Ausgehend von Collagen wurde eine gestalterische Position definiert, die dann über eine dreidimensionale Skulptur hin zu einem vollständigen modischen Look übersetzt wurde.
Prof. Carolin Lerch

What If? – Utopien digitaler Körperlichkeit
4. Semester

Die digitale Immersion erobert zunehmend den Alltag und schreibt die Beziehung zwischen Menschen und Technik um. Architekturen, Erlebbarkeiten und Abhängigkeiten von Körpern in Raum und Zeit verändern sich. Modedesigner gehen in der Regel vom natürlich menschlichen Körper als Zeichenfläche aus. Was wäre, wenn nicht? In diesem Projekt sind hypothetische Gestalten entstanden, die die Grenzen zwischen real und irreal, zwischen materiell und immateriell, zwischen humanoid und technoid verwischen.
Prof. Franziska Schreiber
Prof. Berit Greinke

Back to the Future 411a
5. Semester

Das Zeitschriftenarchiv 411a ist ein unentdeckter Schatz. Die Retrospektive in die damaligen Modevisionen, in die prä-digitalisierte Welt, in der der Zufall und die Zeit noch keine so große Rolle spielten, weckte Neugier und Fragen.
Prof. Valeska Schmidt-Thomsen
Prof. Wowo (Waldemar) Kraus

Word up!
6. Semester

In Zweierteams entwickelten Studierende des Modedesigns und der visuellen Kommunikation Konzepte und Outfits, die sich mit den kommunikativen Potentialen von Bekleidung beschäftigten.Fotografische Inszenierungen sowie Dokumentationen zum Entstehungsprozess der Projekte veranschaulichen diese interdisziplinäre Kooperation.
Prof. Valeska Schmidt-Thomsen
KM Pascal Kress

Dissection-Regeneration
6. Semester

Ein geschneidertes Sakko diente als Ausgangspunkt für die Recherche und Auseinandersetzung mit Qualität, Materialität und Verarbeitung als elementarem Wert von beständigem Design. Davon ausgehend entwarfen die Studierenden eine Kollektion und fertigten ein Kleidungsstück mit traditionellen Schneiderelementen.
Gastprof. Deepti Barth

 

Produktdesign Bachelor

Okto-Referenz- Nahfeldaudiomonitor

Als freies Projekt entwickelte Tizian Heinsohn ein high-end Referenzlautsprecher, der in professionellen Studios Anwendung finden soll und durch seine ungewöhnliche Form perfekte Klangwiedergabe gewährleistet.
Prof. Achim Heine
Raum 402

»UDKPM«

Unter dem Label »UDKPM« kooperierten die Studierenden mit der Königlichen Porzellanmanufaktur. Das Projekt bezieht sich auf die Innovationskraft des Bauhaus als Labor, als Ausbildungsstätte, in der experimentell versucht wurde, die Grenzen konventioneller Gestaltung aufzubrechen.
Prof. Achim Heine
Raum 402

The Invisible Home – Zwischen Transparenz und Camouflage

Studierende (4./6. Semester) untersuchen, inwieweit unsere alltäglichen Dinge verschwinden können, unsichtbar werden, ohne ihre Präsenz zu verlieren.
Prof. Achim Heine
Raum 403

T.O.D. – Temporary Options of Dying

In diesem interdisziplinären Kooperationsprojekt zwischen Mode- & Produkt-Design und der Design-Theorie entstanden Arbeiten, die sich mit dem Tod in verschiedenen Perspektiven und gesellschaftlichen Dimensionen auseinandersetzen.
Prof. Axel Kufus
Prof. Wowo Kraus
Prof. Dr. Kathrin Busch
Raum 116a

ALCHEMISTICS – Neue Stofflichkeiten und ihre experimentellen Anwendungs-Szenarien

Die Studierenden präsentieren die Ergebnisse einer alchemistischen Forschung, die die Transmutation und Transformation von Materialien in den Fokus stellt und in ihren experimentellen, kritischen bis hin zu spekulativen Projekten neue Möglichkeiten zeigen.
Prof. Axel Kufus
Raum 117

NEW GROUNDS

Recherche von hochaktuellen Designthemen wie Digitalisierung, neue Herstellungsweisen,Lebensmittel, Abfall, Klima und Soziale Veränderungen und Erforschung neuer Strategien zur Entwicklung zukünftiger Objekte mit Impakt.
Prof. Ineke Hans
Räume 202 und 203

POP-UP

Zwei ‘freie Projekte’. Aus dem Wintersemester: ein Vorschlag für Pop-Up Fashion Stores mit ‘REALLY’, einem neuen nachhaltigen Material aus wiederverwendeten Textilien. Aus dem Sommersemester: die neue Pop-Up-Bibliothek der UdK Berlin.
Prof. Ineke Hans
Räume 202 und 203

STANDARD

Eine Einführung in die Standards, die uns im Alltag umgeben, die man als Designer kennen soll und verwenden kann. Zu sehen: Kurzzeit- und Langzeit-Projekte, die weit vom Standard entfernt sein könnten.
Prof. Ineke Hans
Räume 202 und 203

 

Kunst + Design

Jeder von uns hat seine Geschichte vor dem jeweiligen kulturellen Hintergrund mitbestimmt. Die Erforschung der eigenen Identität, im Dialog mit anderen, mündet in unterschiedliche gestalterische und performative Projekte.
Showwalk: Ein vielschichtiges Programm aus Filmen, Projektpräsentationen, Catwalkmomenten und performativen Interventionen aller Semester (BA/MA) und Abschlussarbeiten.

Das Portfolio Projekt
Secret Needs of Normal People
C.T.F.P.L.O.T.D.S.O.T.M.
Non Identified Pets
Getting there. Ankommen.
Es ist meine Zukunft
Looking for my Family (45 min.)
Prof. Jozef Legrand
Raum 002 und 003, EG
So 14 Uhr

 

Industrial Design – Technologie

Ausgewählte Arbeiten zu folgenden Themen:
THINKERS PARADISE – Ein Möbel für den kreativen Prozess aus gefaltetem Blech. Mit Unter-stützung der Fa. System 180, Berlin.  SUPERPLY – Material- und Formexperimente mit dem neuen Werkstoff UPM Grada.
PROJEKT P.L.U.S. – my personal sunshade. Kunststoff-Gießen und -lasern als technologische Vorgabe für individuelle Sonnenbrillen. MATERIALLABOR METAL PRINTING – Neue Anwendungsmöglichkeiten und experimentelle Ansätze für den Metall- und Keramik 3D-Druck.
Prof. Holger Neumann
Raum 407 und Flur im 4. OG

 

Bachelor- und Master Abschlussarbeiten (2018/19)

Eine Auswahl an Abschlussarbeiten vom Wintersemester.
Aula 401

Produktdesign Master

Masterstudierende zeigen in offenen Ateliers den Stand ihrer aktuellen Arbeiten.
Raum 204

Masterarbeiten Sommersemester 2019
We are in this together
Design und Interkulturalität.
Work in Progress
Raum 102

SCHAU19

Präsentation der Projekte und Abschlussarbeiten des Institutsfür experimentelles Bekleidungs- und Textildesign der UdK Berlin. Tickets unter udk-schau.de
Vor dem Gebäude STR 118
Sa 20 Uh

 

Offene Werkstätten

Siebdruckwerkstatt und Färberei

Technologieseminar: “Textile Stories”
Ziel war es, mit mehreren textilen Techniken zu experimentieren, diese zu verbinden und ein Accessoire oder textiles Objekt zu entwickeln.
Dipl. Des. Julia Kunz
Raum 317a und 318

Werkstatt Weberei

Technologieseminar: „Crafting N°1 – About Identity and Community“ – Stricken, sticken, quilten, weben
Die Studierenden waren aufgefordert, textiles Handwerk mit Fragen zu Geschlechterrollen und -identitäten in einer künstlerischen Arbeit zu verknüpfen und Position einzunehmen.
Dipl. Des. Christina Klessmann
KM Evelyn Sitter
Raum 314 L

Werkstatt Strickerei

Technologieseminar “chaotic structures”
Ausstellung von Strickproben und gefertigten Teilen.
Lehrbeauftragte Jennifer Rippel
Raum 314 R

Werkstatt Näherei

Dorothee Warning und Stefan Hipp
Raum 305

 

Hier geht’s zum vollständigen Programm des UdK Rungangs 2019

CIAO – Bachelor Exhibition Product Design, 9. Juli, 19:00 @ designtransfer

Absolvent*innen des Studiengangs Produktdesign BA der UdK sagen CIAO!
Sie zeigen im Kontext des UdK Rundganges (12.–14. Juli) ihre Projekte zu aktuellen Themen wie nachhaltige Materialien, konzeptuelles Design, Forschung im 3D Druck und Möbel Design.

BA Product design graduates from the UdK say CIAO!
They present in the context of the UdK Open Days (12–14 July) their projects to current topics such as sustainable materials, conceptual design, research in 3D printing and furniture design.

Vernissage: Dienstag, 09. Juli, 19:00
Aperitivo: Samstag, 13. Juli 2019, 14.00–17:00
Ausstellung: 10.–14. Juli 2019, 10:00–18:00

BAs: Emilia Knabe, Charlotte Marabito, Marie Scheurer, Sophie-Katharina Stanitzek, Marie Radke, Niklas Böll, Moriel Blau, Milan Friedrich, Laureanne Kootstra, Cathryn McAnespy, Katharina Bellinger

 

Erazor | Valentin Buffler Kopieren

 

Erazor

erazor beschäftigt sich mit den Massen an Einmalrasierern die täglich weggeworfen werden. 2 460 000 000 werden alleine in den USA jährlich entsorgt. Sie werden für maximal 10 Rasuren benutzt, bevor die Klinge stumpf ist. Doch sowohl das Metall der Klinge als auch das Plastiks des Griffs zersetzen sich nur äußerst langsam und da sie miteinander verklebt sind können sie auch nicht in Recyclingkreisläufe überführt werden. Wieso benutzen wir also solch langlebige Materialien für Produkte mit solch kurzer Benutzungsdauer? Könnte man nicht einen Einmalrasierer gestalten, der genauso kurz existiert wie er benutzt wird? Einen wirklichen „Einmal“rasierer, der sich quasi auflöst?

erazor ist ein Einmalrasierer aus Seife. Darin eingegossen befindet sich eine Rasierklinge. Beim Rasieren verbraucht man nun beide: die Klinge wird stumpf und der Seifengriff löst sich auf. Am Ende bleibt nur die Klinge übrig, die nun einfach recycelt werden kann.

erazor deals with the masses of disposable razors that are thrown away every day. 2 460 000 000 are disposed of annually in the US alone. They are used for a maximum of 10 shaves before the blade is dull. However, both the metal of the blade and the plastic of the handle decompose only very slowly and because they are glued together they can not be transferred into recycling cycles. So why do we use such long-lasting materials for products with such a short period of use? Could one design a disposable razor that exists as short as it is used? A real „disposable“ razor that dissolves?

erazor is a disposable razor made of soap. Cast into it is a razor blade. When shaving one now uses both: the blade becomes dull and the soap handle dissolves. In the end, only the blade remains, which can now easily be recycled.

Prozess

 

Alchemistics @ Material-Archiv Schweiz

Projektleitung
Prof. Axel Kufus
KM Anja Lapatsch
KM Annika Unger

Studierende:
Valentin Bufler
Julius Führer
Sarah Habarth
Paulina Heinz
Gaya Salman
Tim Schröder
Yangyan Sun
Daniel Tratter
Esmée Willemsen

Mit bestem Dank an:
Markus Rigert
Koleitung des Gewerbemuseums Winterthur
Franziska Müller-Reissmann
Sammlungsverantwortliche Material-Archiv
Clemens Winkler
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Interaction Design an der ZhdK
Julia Lütolf
Kunstgiesserei & Werkstoffarchiv Sitterwerk St.-Gallen

Das Schweizer Material-Archiv versteht sich selbst als Bildungsnetzwerk für Lehre, Forschung und Praxis. Es verfügt über eine umfangreiche Sammlung an Werkstoffen, welche es über eine online Datenbank weltweit zugänglich macht. Die Vermittlung des Wissens und der Materialien selbst, erfolgt über die physisch-erfahrbare Sammlung. Drei Standorte der Sammlung (das Gewerbemusuem in Winterthur, die ZhdK im Toni Areal  Zürich und das Sitterwerk mitsamt der Kunstgiesserei in St-Gallen) besuchten wir im Rahmen des Entwurfsprojekts, um die Vielfalt und Anziehungskraft die diese Sammlung auf Gestalter jeglicher Couleur ausübt selbst zu erfahren.

 

 

Material-Archiv
& Kohle, Koks & Pech Ausstellung
Gewerbemuseum Winterthur
2019

Graphit

Präsentation der Arbeiten und Gespräch mit
Markus Rigert und Franziska Müller-Reissmann

 

 

 

Material-Archiv
& Diplome Ausstellung
Züricher Hochschule der Künste
2019

Züricher Hochschule der Künste

Führung durch die ZhdK durch Clemens Winkler (links)

Besuch des Material-Archiv-Standorts ZhdK mit Franziska Müller-Reissmann (rechts)

Diplome Ausstellung der ZhdK – "Trends & Identity" 

 

 

Material-Archiv
& Kunstgiesserei
Sitterwerk St.Gallen
2019

Einführung in die Kunst des Kunstgiessens
durch Julia Lütolf

Bronze Blumenkohl

Lorem Ipsum

Schau 19 // 13.07.2019 20:00uhr

Am 13. Juli 2019 werden die Studierenden des Bachelor Projektarbeiten und Abschlusskollektionen vor einem Publikum von eintausend Besuchern und geladener Fachpresse zum ersten mal vor dem 3D-Haus präsentieren. Die Präsentationsformen werden zwischen klassischer Modenschau, Performance und Screening changieren.

Das Casting der Modenschau wird in diesem Jahr von Fritz Marlon Schiffers und Tim Heyduck vom Internetmagazins GRUPPE übernommen und wir erwarten erneut eine zeitgemäße Aushandlung von Identität und Gender auf dem Catwalk.
Auch in diesem Jahr übernimmt Patrick Koch in Zusammenarbeit mit dem Institut die Inszenierung der SCHAU19.

Mehr Informationen unter www.udk-schau.de
https://www.facebook.com/events/383882588907763/
Tickets jetzt erhältlich unter https://www.eventim-light.com/de/a/5b9f9c2e6614b900010adc9e/e/5d1632ccbe7e26000127393b/

Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen!

Stefan Panhans & Kathrin Busch im Dialog

Stefan Panhans & Kathrin Busch im Dialog über ihre Zusammenarbeit: FREEROAM. Video-Lecture

Im Rahmen des Symposiums „50 Years of Video. Vom Portapak zu Instagram“, 13./14.11.2018, Kunsthochschule Mainz

Vortrag Prof. Dr. Kathrin Busch

„Wunden, die die Wahrheit schlägt“ – Zum Fleisch der Episteme und einer Ästhetik der Riskanz, 23.01.19

Im Rahmen der Reihe „Was hat die Philosophie zu den Problemen der Zeit zu sagen“ der Universität für angewandte Kunst, Wien

Mouth Pocket | Angela Sun

 

Mouth Pocket

Mouth Pocket is a device for human to transport food in their mouth. The pocket is made of sugar and gelatin, also made of gelatin, flour and Ty-lose layered together. These materials allow the food to stay in one’s mouth for a decent time period, protect the food from the penetration of mouth water.

It will melt in one’s mouth after the time period. As human uses more and more Mouth Pocket, their hands can be free from carrying food, and the chick area will grow and the volume will expand.   

Prozess

 

Chmara.Rosinke on show in Kunstgewerbemuseum Berlin

From 5 Juni till 21 July 2019 Design & Social Context’s assistant Maciej Chmara exhibits at Kunstgewerbemuseum Berlin.
Under the title DesignLab #3: Mobile Kitchens his studio Chmara.Rosinke presents the many projects that they have done over the last ten years which were somehow dedicated to ‚the Kitchen‘.
On 9 July a book presentation with Essays on Kitchens and talk will take place in the museum.

For more info, see Kunstgewerbemuseum

Erazor | Valentin Buffler

 

Erazor

erazor beschäftigt sich mit den Massen an Einmalrasierern die täglich weggeworfen werden. 2 460 000 000 werden alleine in den USA jährlich entsorgt. Sie werden für maximal 10 Rasuren benutzt, bevor die Klinge stumpf ist. Doch sowohl das Metall der Klinge als auch das Plastiks des Griffs zersetzen sich nur äußerst langsam und da sie miteinander verklebt sind können sie auch nicht in Recyclingkreisläufe überführt werden. Wieso benutzen wir also solch langlebige Materialien für Produkte mit solch kurzer Benutzungsdauer? Könnte man nicht einen Einmalrasierer gestalten, der genauso kurz existiert wie er benutzt wird? Einen wirklichen „Einmal“rasierer, der sich quasi auflöst?

erazor ist ein Einmalrasierer aus Seife. Darin eingegossen befindet sich eine Rasierklinge. Beim Rasieren verbraucht man nun beide: die Klinge wird stumpf und der Seifengriff löst sich auf. Am Ende bleibt nur die Klinge übrig, die nun einfach recycelt werden kann.

erazor deals with the masses of disposable razors that are thrown away every day. 2 460 000 000 are disposed of annually in the US alone. They are used for a maximum of 10 shaves before the blade is dull. However, both the metal of the blade and the plastic of the handle decompose only very slowly and because they are glued together they can not be transferred into recycling cycles. So why do we use such long-lasting materials for products with such a short period of use? Could one design a disposable razor that exists as short as it is used? A real „disposable“ razor that dissolves?

erazor is a disposable razor made of soap. Cast into it is a razor blade. When shaving one now uses both: the blade becomes dull and the soap handle dissolves. In the end, only the blade remains, which can now easily be recycled.

Prozess

 

Team Genuß & Gemeinsamkeit

 

Was tun im Cafe? Essen und trinken!
Und sich treffen, sich verabreden, gemeinsam essen – und eben auch gemeinsam kochen!

Das Team sucht Organisationsformen einer neuen Esskultur als Antwort auf den Wunsch nach einfachem aber gutem Essen, nach Gemeinsamkeit und nach vielfältigen wechselnden Gerichten von verscheidenen Köchen (in den Jahrgängen sind bis zu 16 verschiedene Nationen vertreten)

 

Team Modular

 

Modulare Möbel in multivalenter Geometrie als Antwort auf Wunsch nach Flexibilität, Interaktivität und Lebendigkeit durch Veränderlichkeit.

 

Team Licht

 

Licht schafft Räume  und es schafft ästhetische und emotionale Qualitäten – nahezu  immateriell – als Antwort auf den Wunsch den Jahres- und Tages-zeiten entsprechend diesen Ort in ein neues, anderes, inspirierendes  Licht  zu setzen.

 

Team Wohnen

Transformation von Qualitäten und Prinzipien des privaten Wohnzimmers in ein „Kollektivwohnzimmer“ als Antwort auf den Wunsch nach Identifikation.

 

Pollymer | Esmée Willemsen

 

Pollymer

In den letzten Jahren haben uns die Nachrichten über die Existenz von Mikroplastik und deren Ausbreitung in den Ozeanen, aber auch in unseren täglich verwendeten Schönheitsprodukten geschockt. Sie scheinen überall zu sein, oft sogar nicht mal sichtbar. Könnte es sein, dass in Zukunft sogar Mikroplastik durch die Luft fliegt? In diesem spekulativen Szenario beginnen Mikroplastiken mit anderen Teilchen, die in der Luft fliegen, zusammen zu arbeiten. In diesem Fall: Pollen Das Mikroplastik haftet am „Haar“ des Pollens und der Pollen beginnt sich langsam in eine Hybride zu verwandeln. Die Blüte des Baumes wird von der Hybride bestäubt und die DNA der Bäume beginnt sich zu verändern. Aufgrund des DNA-Wechsels besteht der Baum nicht mehr nur aus Zellulose, sondern teilweise aus Kunststoff. Die Objekte, die ich gemacht habe, zeigen, wie die DNA die Früchte, Blätter und Rinden des Baumes auf positive Weise verändert; wo das Kunststoffteil die Lebensqualität des Baumes verbessert und eine neue nachhaltige Ressource schafft.

In the last years we got shocked by the news about the existence of microplastics, and how they are spreading theirselves through the oceans but also exist in our daily used beauty products. They seem to be everywhere, often not even visible. Could it be that in the future microplastics are even flying through the air? In this speculative scenario microplastics start cooperating with other particles that are flying in the air. In this case: pollenThe microplastic sticks to the ‘hair’ from the pollen, and the pollen slowly starts to transform  to a hybrid. The blossom of the tree get’s pollinated by the hybrid and the trees’ DNA starts to change. Because of the DNA change, the tree is no longer only out of cellulose but partly out of plastic. The objects I made show how the DNA changes the fruit, leaves and bark of the tree in a positive way; where the plastic part improves the quality of the life of the tree and create a new sustainable resource

Prozess

 

Transform | Tim Schröder

 

Transform

Wie viele andere Bereiche der Produktion greift auch das Herstellen von Mehrwegbechern in hohen Mengen auf Kunststoffe zurück. Gleiches gilt für die entsprechende Einwegvariante – sie lässt sich weder kompostieren noch recyceln, da hierfür die verwendeten Materialien voneinander getrennt werden müssten. Der Holzbecher zeigt, dass vertraute Typologien Materialoptionen offen halten, die außerhalb des gesellschaftlichen Konsens liegen. Beschichtetes Holzgeschirr lässt sich wie normales Geschirr verwenden. Die Verwendung der bekannten zweiteiligen Form aus Gefäß und Deckel unterstreicht den durch das verwendete Material bedingten Kontrast und ist exemplarisch zu verstehen. Die Fertigung von Massiv- oder Flüssigholzteilen ist im Vergleich zu den Verarbeitungstechniken für Kunststoff aufwendiger und die hergestellten Teile sind teurer. Das Produkt könnte schadlos in der Natur weggeworfen werden, regt jedoch zur Wiederbenutzung an.

 

Like many other areas of production, that of reusable cups in large quantities relies on plastics. The same applies to the corresponding single-use version – it can not be composted or recycled, since the materials used would have to be separated from each other. The wood cup shows that familiar typologies keep material options open that are beyond the social consensus. Coated wooden dishes can be used just like normal ones. The use of the known two-part form of vessel and lid emphasizes the contrast caused by the material used and is to be understood by way of example. The production of solid or liquid wood parts is more expensive compared to the processing techniques for plastic and the manufactured parts are more expensive. The product could be disposed of harmlessly in nature, but encourages reuse.

 

Ötzi’s | Dani Tratter

 

Ötzi’s – Kaugummi ganz ohne Plastik

Ein Inhaltsstoff der in den meisten Kaugummis zu finden ist ist „Gum Base“. Dessen Zusammensetzung ist nicht genau definiert. Aus den zugelassenen 49 Inhaltsstoffen können, je nach Kombination, Basketbälle, Gummibänder und die Kaugummi Rohmasse gefertigt werden. Wer nicht stundenlang auf eine erdölbasierte Plastikmasse rumkauen möchte braucht eine Alternative: die Ötzi’s. Die Hauptinhaltsstoffe der Ötzi’s sind Bienenwachs und Harz. Schon in der Steinzeit wurde diese zähe Masse zur Zahnreinigung verwendet. Verfeinert mit Propolis (antibakteriell) und Aktivkohle (für weiße Zähne) konnten aus diesen vier Zutaten ein neues Kaugummi entwickelt werden.

Der leicht herbe Geschmack des Propolis erinnert an eine Berglandschaft.

Die Kaugummirohmasse kann ganz einfach zuhause gefertigt werden. Die hohle Kugel, bestehend aus Harz, Propolis, Aktivkohle ist mit Bienenwachs gefüllt. Wird diese Kugel im Wasserbad geschmolzen, vermischen sich die Inhaltsstoffe der Kugel mit dem darin enthaltenen Bienenwachs und es entsteht flüssiges Kaugummi. Nach dem Trocknen, muss es nur noch in Form gebracht und zugeschnitten werden und schon hat man, bis zu 50 Kaugummi.

Kontakt

TISSU | Paulina Heinz

 

TISSU

Tissu ist ein organisches Makeup Verpackungssystem und bietet damit eine Alternative zu den noch immer verbreiteten Plastikverpackungen der gesamten Kosmetik Industrie. Ausgehend von der Beobachtung, dass das Luxusgut Makeup durch alle Qualitäts- und Preisklassen hinweg mit Plastik verpackt wird, stand die Idee einer nachhaltigeren Lösung im Vordergrund dieses Projektes. Tissu besteht aus einer Reihe von Verpackungsmöglichkeiten aus einem Stoff-Bioplastik Gemisch für verschiedenste Arten von Schminke.

Tissu is an organic makeup wrapping system and a proposed alternative to the usual plastic packaging of almost all cosmetic items. Based on the observation, that, through all qualities and price ranges, these short lasting luxury products are being packaged in plastic the idea of a more organic solution arose. Tissu aims to show a range of packaging methods for different types of makeup. These are made solely from organic fabric and a starch based bioplastic. 

Prozess

 

Verwandler | Joshua Mirza

 

Verwandler

Modularer Balkonkasten

Das System aus drei verschiedenen Teilen kann zu einem Balkonkasten beliebiger Länge erweitert werden. Die Grundidee war es auf einem Balkon mit wenig Platz mehr Raum für Pflanzen zu schaffen. Mit einem einfachen Handgriff werden die Laschen des einzelnen Elements in die Führung des nächsten geschoben. An den Maßen gängiger Halterungen für Balkonkästen ausgerichtet kann das System auf jedem Balkon angebracht werden und somit einen kleinen Streifen Garten in das urbane Leben bringen.

Kompostierbarer Blumentopf

Dieser Blumentopf nutzt die Eigenschaft von Moos, nach langer Zeit der kompletten Dehydration wieder zum Leben zu erwachen, wenn es mit Wasser in Kontakt kommt. Dadurch zerfällt der Blumentopf langsamer als eine Alternative aus Pappe. Die Idee war es eine Alternative zu Einwegtöpfen aus Plastik zu schaffen, die lang genug standhält um im Supermarkt verkauft zu werden aber danach auf dem Kompost landen kann. Kleister fungiert dabei als umweltfreundlichstes Bindemittel um das zerkleinerte Moos zusammenzuhalten.

Modular Planterbox

The System made of three different parts can be transformed into a planterbox of any size. The basic idea was to create more space in small places with small balconies. With one simple push the taps of a single element are stuck in the pockets of the next one. Designed for using standard mounts, the system can be used on any balcony and thus bring a small stripe of garden into urban life.

Compostable Planter

The planter makes use of the ability of moss to stay completely dehydrated for long periods of time and come back to life when rehydrated. For this reason it decomposes slower than alternatives made of cardboard. The idea was to create a planter that lives long enough for carrying herbs in the supermarket, but afterwards can be composted. A paste of starch an cellulose is functioning as a extremely environmentally friendly binder.

 

FrameDry | Shoa Chuan Lin

 

FrameDry

A laundry stand designed to be part of the home interior. Realizing thatmany home accessories have an equally important role such as chair and table, it’s a shame that these things are stored and hidden away. FrameDry has a spring retractable mechanism that rolls and hides the laundry lines when not in use.

Prozess

 

EggTimer | Seun Hwang

 

EggTimer

Auf einfachen Timern kann man einen gewünschten Zeitintervall einstellen. Ein langer Intervall ist dabei meist kein Problem, aber wenn man häufig und schnell Einstellungen ändern möchte, kann dies mühsam sein. Ich habe über einen Timer nachgedacht, der diese Probleme beheben kann und es dem Benutzer einfacher macht, verschiedene Zeiten einzustellen. Der Benutzer stellt die Zeit nicht mit einer Nummer ein, sondern mit Farben. Farben sind so vielfältig, dass wir seit Kindertagen mit ihnen spielen und lernen. Normalerweise haben sie neben ihrer ursprünglichen Bedeutung verschiedene Assoziationen und Symbole. Der “Egg Timer” funktioniert mit Farben anstatt Symbolen. Jede Farbe symbolisiert eine bestimmte Zeit, welche je nach gewünschtem Zeitintervall ausgewählt wird. Der Timer hat einen eingebauten Farbsensor, der automatisch den Zeitpunkt einstellt, wenn der Timer auf eine bestimmte Farbfläche gestellt wird. Man kann den Timer mit verschiedenen Farben und Sonderfarben z.B. von Post-It’s eingestellen.

Das Prinzip ist so simpel, dass bspw. ein, das keine Zahlen lesen kann  den Timer verwenden kann, da man den Timer schnell mit einer Hand einstellen kann.

Die Form des Timers ist eiförmig, wodurch er gut in der Hand liegt und die Symbolik der Eieruhr aufgreift.

Beispielsweise kann man mit einer Farbtabelle passend zu einem Kochrezept mit dem “Egg Timer” auf einfache Weise komplizierte Speisen zubereiten. Weiterhin ermöglicht der Timer das festlegen verschiedener Zeiten durch post-it’s, um ihn für das Strukturieren von z.B. Besprechungen, Brainstormings oder Diskussionen zu benutzen.

On simple timers you can set a desired time interval. A long interval is usually not a problem, but if you want to change settings often and quickly, this can be troublesome. I’ve been thinking about a timer that can fix these issues and make it easier for the user to set different times. The user does not set the time with a number, but with colors. Colors are so diverse that we play and learn with them since childhood. Usually, besides their original meaning, they have different associations and symbols. The Egg Timer works with colors instead of symbols. Each color symbolizes a certain time, which is selected depending on the desired time interval. The timer has a built-in color sensor that automatically adjusts the time when the timer is set to a specific color space. The user can set the timer with different colors as well as special colors, e.g. set trough Post-It’s.

The principle is so simple that, for example, a person that can not read numbers is able to use the timer because you can quickly set the timer with just one hand.

The shape of the timer is egg-shaped, whereby he lies well in the hand and picks up the symbolism of the egg timer.

With the „egg timer” you can, for example, prepare complicated dishes with a color table that match a certain recipe. Furthermore the timer is meant to use within office situations and allows you to set different times by placing it on different post-it’s. This is an essential tool for structuring e.g. meetings, brainstormings or discussions.

Prozess

 

10.2 CHAIR | Oskar Bigalke

 

10.2 CHAIR

Der 10.02 CHAIR ist inspiriert von der Idee einer dezentralen Fertigung, durch neue Fabbing-Technologien, wie dem 3D Druck. Diese Technologien ermöglichen es funktionale Bauteile im Wohnzimmer herzustellen. Kleine Unternehmen und DIY Begeisterte können so zukünftig mit einer überschaubaren Infrastruktur Kleinserien herstellen und die notwendigen CAD Dateien, mittels einer Creative Commons Licence, im Internet kaufen. 

Der 10.02 CHAIR ist ein Versuch sich mit einer solchen autonomen Fertigung auseinanderzusetzen. Er ist jedoch nicht als fertig ausgereiftes Produkt im Sinne eines Open Designs zu verstehen, sondern vielmehr als eine Ideenskizze und Auseinandersetzung, mit für mich interessanten technologischen Ansätzen und Möglichkeiten. Der Fokus dieser Arbeit lag dabei in der technischen Umsetzung eines 3D gedruckten Klappstuhlgelenks. Als Vorbild diente vor allem der Plia Stuhl von Castelli. Ausgehend von einer gedruckten Funktionsskizze entstand im Laufe des Designprozesses ein stabiles Gelenk aus einem Nylon-Carbon-Fasergemisch. Die formschlüssige Gestaltung gewährleistet eine hohe Kraftaufnahme. Durch das Ausklappen der Sitzfläche werden die Hinterbeine, mittels einer mechanischen Kopplung über einen Metallstift, mitbewegt. Durch klassische Holzverbindungen inspirierte, gekeilte Verbinder garantieren eine einfache Montage und eine einheitliche Formensprache. Fertig gehobelte Kiefernlatten bilden die konstruktive Grundlage für den 10.02 CHAIR. Zweiachsig gefräste Holzteile könnten jedoch zukünftig die Produktion stark vereinfachen und die Idee des Open Designs unterstreichen.

The 10.02 CHAIR is inspired by the idea of ​​decentralized production, as well as new fabbing technologies, such as 3D printing. These technologies make it possible to produce functional components inside the living room. Small companies and DIY enthusiasts will be able to produce small series with a manageable infrastructure and buy the necessary CAD files via a Creative Commons License online.

The 10.02 CHAIR is an attempt to deal with such an autonomous production. However, it is not to be understood as a fully developed product in the sense of an open design, but rather as a sketch of ideas and arguments, with technological approaches and possibilities that are of interest to me. The focus of this work was the technical implementation of a 3D printed folding chair joint. The model was mainly inspired by the Plia chair by Castelli. 

Based on a printed functional sketch, a sturdy joint made of a nylon-carbon fiber mixture was created during the design process. By folding out the seat, the hind legs are moved by a mechanical coupling via a metal pin. Classic wooden joints inspired, wedged wooden connectors guarantee easy installation and consistent design vocabulary. Finished planed pine slats form the basis for the construction of the 10.02 CHAIR. However, two-axis milled wood parts could greatly simplify production in the future and emphasize the idea of ​​an open design.

Prozess

 

Ikonen – Konstruktion im Modell, 4. Juni © designtransfer

Im Rahmen des Moduls Baukonstruktion III „Die Anatomie der Architektur“ entstanden über mehrere Semester großmaßstäbliche Konstruktionsmodelle. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl an Ikonen der Architekturgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts und behandelt Fragen nach der Bedeutung des physischen Modells in der Architekturproduktion, -darstellung, -analyse, und -lehre, sowie zu räumlicher Wirkung und konstruktiven Prinzipien. Ein Symposium mit namhaften Vertreter*innen aus Kunst, Architektur und Lehre mit anschließender Diskussion, bildet die Einfuhrung in die Thematik.

Eröffnung und Symposium:
Dienstag, 04. Juni 2019, 18:00

Symposium mit:
Michael Hofstätter, PAUHOF Architekten, Wien
Christoph Meier, Architekt und Künstler, Wien
Marc Räder, Fotograf, Berlin
Alexandra Ranner, Künstlerin, Berlin

Ausstellung:
05. Juni – 21. Juni 2019
Mo-Fr, 10:00–18:00, Feiertage geschlossen, freier Eintritt

Ein Projekt des Lehrstuhls fur Entwerfen und Baukonstruktion Prof. Bettina Götz , WM Emmanuel Parkmann, LB Florian Kneer

 

Andacht | Wanda Wollinski

Andacht

Ständig schnell sein, clever sein, für alles viele Ideen haben, zahlreiche Lösungen anbieten müssen – wer soll das alles immer leisten können? Was macht man, wenn es mal hackt, wenn da Stille ist oder Stille sein soll im Kopf. Man entzündet eine kleine Kerze an dieser Stelle der Andacht – eine Kerze für einen Ansatz, ein Interesse, eine Idee, einen Startpunkt, den man eben gerade nicht hat.

 

molder | Anna Drewes

molder

Als Studierender stellt man sich ja durchaus mal die Frage wie man hier im basislabor bleibenden Eindruck hinterlassen kann. Dieses Gadget ermöglicht es dem Benutzer Spuren körperlicher Anwesenheit zu hinterlassen. Die angestrebte Feinheit und Sensibilität wird über die Verwendung von 4872 Holzstäbchen erreicht.

 

Münzwerfer (Zufallsgenerator) | Richard Lennox Krause

Münzwerfer (Zufallsgenerator)

Um spontan und schnell eine klare Entscheidung herbeizuführen bedient man sich des Münzwurfes. Dieser Vorgang ist dann am klarsten und überzeugendsten, wenn er sachlich und unbeeinflusst abläuft, also idealerweise mechanisch gelöst ist.
(Der Professor hatte sich bei einer entsprechenden Gelegenheit auch einfach zu ungeschickt angestellt)

 

Hook | Youyuan Zhao

Hook

Einfaches, perfekt funktionierendes oder auch Banales ist davon bedroht, ungesehen zu bleiben, zu verschwinden. Dieser Haken ist deswegen anders, komplexer, interessanter –  geradezu „elephantös“. Er kann durch den Spanngurt verschiedene Stellungen einnehmen – von enspannt (sich dem Einhaken verweigernd) bis total angespannt.
Wozu könnte er dienen, wodurch wird er sich noch auszeichnen?

 

pick me up | Isak Han

pick me up

so schnell mal etwas aufzeichnen, gerade noch genau anzeichnen, eine kleine Notiz machen … aber wo ist jetzt wieder der Stift!? – verlegt, stumpf, verliehen …

Gut, daß es Isaks Gadget gibt: ein reichlicher Vorrat an Stiften für alle: sichtbar, schnell verfügbar, wiederaufladbar.

 

Photomat | Yomi Ajani

 

Photomat

Wie bei Eadweard Muybridges Photoexperiment, bei dem das gallopierende Pferd über Schnüre die Serie an Fotoapparaten auslöste, klappen auch hier alle notwendigen Schaltvorgänge wie am Schnürchen.

Ein Bild aus der Wand heraus. Wer ist Autor des Bildes? Wem gehört das Bild?

 

Selektor (Zufallsgenerator) | Cindy Peng

 

Selektor (Zufallsgenerator)

Um aus den 34 Studierenden des basislabors für bestimmte Gelegenheiten – beispielsweise eine Präsentation    jemanden oder mehrere per Zufall auszusuchen, bedient man sich dieses Selectors.

Für jeden Studierenden gibt es eine Kugel (mit Nummer). Dreht man die Box nach unten, werden die Kugeln gemischt und man kann mit dem drehbaren Korb eine Kugel entnehmen.

 

Alchemistics | Workshop

 

 

Projektleitung
Prof. Axel Kufus
Dipl. Des. Noa Lerner
KM Anja Lapatsch
KM Annika Unger

Studierende:
Valentin Bufler
Julius Führer
Sarah Habarth
Paulina Heinz
Gaya Salman
Tim Schröder
Yangyan Sun
Daniel Tratter
Esmée Willemsen

Unter dem Titel Hexenküche, waren die Studierenden dazu aufgefordert in dieser Kurzeitprojektwoche online verfügbare „Home Sience“ Experimente selbst nachzuahmen, die Prozesse zu kontrollieren und die Resultate in Installationen festzuhalten.

 

UDK Absolventen auf der Interzum Cologne

Foto: Eric Esser

UdK Absolventen bei Disruptive Materials auf der interzum 2019 in köln

Die UdK Absolventin Cathryn McAnespy und die BA-Absolventen Eric Esser und Philipp Hainke (jetzt MA)
stellen auf der INTERZUM auf der Sonderfläche „Disruptive Materials“ folgende Projekte aus:

– Organico / Halo Chair
(Philipp Hainke, Berlin)

– Pheres: 3D printed shoe
(Eric Esser & Philipp Hainke, Berlin)

– Morphables: Programmierbare Textilien
(Cathryn McAnespy, Berlin)

– 3D printed auxetic textiles
(Eric Esser, Berlin)

– Indigo accoustic spatial structure
(Dario Iannone & Anna Drewes, Berlin)

Cathryn McAnespy tritt zudem beim gleichnamigen Kongress als Referentin auf:

“Morphables: Programmierbare 4D Textilien für Design und Interior” – Referentin: Cathryn McAnespy, UDK Berlin

Digital & Smart Materials, 21.5.2019, 15:00-17:00 Uhr
Ort: Forum Halle 4.2

 

https://www.interzum.de

https://www.interzum.com/events/congresses-and-lectures/congress-disruptive-materials/congress-disruptive-materials.php

https://design.udk-berlin.de/produktdesign-ba/absolventen/

https://www.philipphainke.de/portfolio/

https://www.eric-esser-design.de/

https://www.cathrynmcanespy.com/

https://studioflaer.com/work

 

UDK Superply x interzum Cologne

 

Superply as part of the Disruptive Materials Exhibition in Cologne

Ausgewählte Arbeiten aus Prof. Holger Neumann’s und KM Julian Ribler Projekt SUPERPLY werden diese Woche, vom 21. – 24. Mai als Teil der DISRUPTIVE MATERIALS Ausstellung im Rahmen der Interzum in Köln ausgestellt. Wir freuen uns auf jeden Besucher!!

Don’t miss our exhibition of SUPERPLY at the interzum Cologne this week! A selection of works will be exhibited at the DISRUPTIVE MATERIALS EXHIBITION from May 21 – 24. See you there!!

interzum.de

Interzum Congress Disruptive Materials

UPM Grada 2000 trifft die Universität der Künste in Berlin

Projekt Superply

Transitional Objects | Laura Laipple

 

Transitional Objects – die Gestaltung des Übergangs vom Leben in den Tod

Durch die gesellschaftliche Entwicklung im Umgang mit dem Tod, beruhend auf der Ablösung religiöser Wertvorstellungen durch wissenschaftliche Kenntnisse und medizinische Praktiken, neuen familiären Strukturen, sowie einer Vereinnahmung des Lebens durch die Macht des Staates (vgl. Foucault), rückt die Gestaltung des Lebens in den Vordergrund. Der Tod wird zur Unmöglichkeit, wodurch er sich der gestalterischen Macht des Staates entzieht. Dies spiegelt sich in einer Verlagerung des Sterbens aus dem alltäglichen Raum.

So sterben heutzutage laut Max-Planck-Institut rund 50 Prozent der deutschen Bevölkerung im Krankenhaus, einem Ort, der mit dem primären Ziel der Heilungsowohl auf institutioneller Ebene, als auch in gestalterischer Hinsicht, den Vorstellungen vieler bezüglich des Sterbens widerspricht.

Die Reihe der transitional objects thematisiert die Bestreitung des letzten Lebensabschnitts an diesem Ort. Die Objekte bedienen das Grundbedürfnis nach Nähe und Geborgenheit und begleiten Sterbende und ihre Angehörigen beim Übergang vom Leben in den Tod. Im Vordergrund steht das Erzielen einer körperlichen Resonanz durch verschiedene Materialitäten, die auf die im zunehmenden Verlauf des Sterbeprozesses veränderte körperliche Wahrnehmung reagieren. Die Objekte greifen die Funktion von Lagerungskissen auf. In Form und Umsetzung distanzieren sie sich jedoch von der Semantik herkömmlicher Kissenformen – geht es neben der physisch-taktilen Unterstützung auch um die Möglichkeit, eine Beziehung zwischen Mensch und Objekt aufzubauen. So orientieren sich die Formen an abstrahierten Körpern, deren Gestaltungdurch den direkten Abgleich mit dem menschlichen Körper und dessen Bewegungsautomatismeneine gewisse Handhabung assoziieren. Als Differenzobjekt fungieren sie als Kommunikator bei der Überbrückung der Alterität zwischen Lebenden und Sterbenden und erleichtern dadurch den Kontakt miteinander.

Den Tod wie jedes Leben individuell verstehend, untersucht transitional objects die aktuelle Sterbesituation und bildet einen Anreiz für die zukünftige Gestaltung unseres letzten Lebensabschnitts.

 

shaping the transition from life to death

The social development in dealing with death, based on the replacement of religious values ​​by scientific knowledge and medical practices, new family structures, as well as a capture of life by the power of the state (see Foucault), moves the design of life in the foreground. Death becomes an impossibility, thereby avoiding the shaping power of the state. This is reflected in a shift in dying out of everyday space. According to the Max Planck Institute, around 50 percent of the German population is nowadays dying in a hospital, a place that has the primary goal of healing, both on an institutional level and in terms of design, it contradicts many people’s ideas about dying.

The series of transitional objects deals with the denial of the last phase of life in such place. The objects serve the basic need for closeness and secureness and accompany the dying and their relatives in the transition from life to death. In the foreground is the achievement of a physical resonance through different materialities, which react to the changing in the increasing course of the dying process bodily perception. The objects take on the function of support cushions. However, in form and implementation they distance themselves from the semantics of conventional pillow forms – apart from the physical-tactile support, it is also about the possibility of establishing a relationship between humans and objects. Thus, the forms are based on abstracted bodies, they are designed in direct comparison with the human body and its automatic movements to associate a certain handling. As a so called difference-object, they act as a communicator in bridging the alterity between the living and the dying, thus facilitating contact with each other.

Transitional objects understand the current mortality situation as an individual understanding of death, just like any other life, and provide an incentive for the future design of our last phase of life.

 

Sitcom | Charlotte Marabito | BA 2019

 

Sitcom | Bachelorarbeit 2019

Die Stadt ist ein Ort der Vielfalt. Immer mehr Bürger*innen wollen bei der Stadtgestaltung mitreden und mitdiskutieren. Um ein breiteres Publikum zu gewinnen, finden Beteiligungsformate zur Stadtentwicklung oft im Freien statt. Diese Veranstaltungen brauchen sensibel gestaltete Orte, so können Strukturen in der Kommunikation gefördert werden. Im Zentrum des Zusammenkommens und Redens steht auch die Sitzgelegenheit. Je nachdem wie sie gestaltet ist, wird die Gesprächskultur beeinflusst. 

Sitcom steht für “Sit & Communicate”, denn hierum geht es. Die Rundung der Bänke macht es möglich sie zu einem Kreis zusammenzustellen – der Beginn einer jeden Gesprächsrunde. Je nach Bedarf können größere Formationen erstellt werden. Das Design von Sitcom ermöglicht flexible Sitzstrukturen für unterschiedliche Gelegenheiten, z.B. im Kontext von Workshops. Feste Formationen benötigen einen Verbinder um den Aufbau zusammenzuhalten.  Anders als herkömmliche runde Bänke ist Sitcom mobil und stapelbar. Sie ist durch die Wahl von nachhaltigen und neuen Materialien extrem witterungsbeständig und komplett recyclebar.

The City is a place of diversity. More and more citizens want to have a say in planning their urban environment. Formats of participation dealing with city planning take place outdoors in order to reach a wider audience. These events need sensitively designed places to foster a structure of communication. On the subject of getting together and communicating there is also the question of seating. According to its design, the culture of discussion can be affected.

Sitcom stands for “Sit & Communicate”, because this is what it’s all about. The round form of the benches facilitate a circular arrangement which enables discussion. Various and bigger formations can be built upon need. The design of the benches provides flexibility for use in many occasions, for example within workshops. Certain formations of the benches require use of the connectors to stabilise the desired seating structure. Compared with conventional round benches Sitcom is mobile and stackable. Through the choice of using sustainable and new materials it is extremely weather-resistant and fully recyclable.

 

Prozess

 

Betreuer

Prof. Ineke Hans, Prof. Holger Neumann, Prof. Axel Kufus

Credits

Bilder: Manuel Meinhardt

Softagon | Andreas Weidauer

 

Softagon 

Chaos in Ordnung zu verwandeln ist eine alltägliche Herausforderung, die uns jeden Tag begleitet. Doch mit welchem Ordnungssystem lässt es sich am besten leben. Tische bieten große Ausbreitflächen, allerdings nehmen sie viel Platz im Raum ein. Kisten haben ein großes Stauvolumen, jedoch finden sich die Gegenstände schwer wieder. Mit Regalen lässt sich viel von derselben Größe unterbringen aber bei der Lagerung von Gegenständen mit unterschiedlichen Maßen geht viel Stauraum verloren.

Ist es möglich, die Vorteile dieser verschiedenen Systeme zu vereinen und die Nachteile zu eliminieren?

Softagon entstand aus einer Reihe von Untersuchungen wie Gegenstände schnell, flexibel und übersichtlich an einen beliebigen Ort in einem Ordnungssystem platziert werden können. 

Softagon versteht sich als flexibles Ordnungssystem, welches dem Nutzer erlaubt durch einfaches Stecken, Gegenstände nach Belieben an der Wand anzuordnen. Im Chaos durcheinander oder fein säuberlich wie im Museum angeordnet, alles ist möglich. Egal ob gesteckt, gelegt oder abgestellt, alles ist erlaubt. Sichtbar visualisiert angeordnet an der Wand wird der Raum durch eine Architektur der Gegenstände durchzogen. 

Transforming chaos into order is an everyday challenge that confronts us every day. But which order system is the best to live with. Tables offer large spreading areas, but they take up a lot of space in the room. Boxes have a large storage volume, but the objects are difficult to find. Shelves can accommodate much of the same size, but when items of different sizes are stored, a lot of storage space is lost.

Is it possible to combine the advantages of these different systems and eliminate the disadvantages?

Softagon is the result of a series of investigations into how objects can be quickly, flexibly and clearly placed anywhere in a storage system. 

Softagon is as a flexible order system that allows the user to arrange objects on the wall as desired by simply plugging them in. In chaos, mixed up or neatly arranged like in a museum, everything is possible. Whether plugged in, placed or parked, everything is permitted. Visibly visualised arranged on the wall, the room is traversed by an architecture of objects. 

Prozess

 

ORU | Anna Ryzhova & Jana Grewe

 

ORU

Viele Menschen nehmen ihr Essen in Lunchboxen mit. Nach dem Essen besteht das Problem, den sperrigen, leeren und nutzlosen Behälter wieder mitzunehmen oder wegzuwerfen.

Unser Ziel ist es, das Leben nachhaltiger zu gestalten indem wir die Plastikbox neu definieren. Dafür haben wir uns mit der Verwandlung von Raum, dessen Ausdehnung und Komprimierung, auseinandergesetzt. Wie kann man Platzbedarf von leeren Boxen minimieren?

Oru ist ein Set von faltbaren Lunchboxen, die drei flexible Geometrien präsentieren. Die Geometrien wurden anhand Origamistrukturen entworfen und aus der Papierebene auf recycelten Polyethylen übertragen. Somit spart der leere Oru Raum und Gewicht für den Transport im gefalteten Zustand und trägt zu einem nachhaltigen Alltagsleben bei.

Many people take their lunch in portable lunchboxes with them. After lunchtime the problem occurs: What to do with the bulky, empty and simply not useful containers? Take them with us the whole day or throw them away?

Our goal is to create a more sustainable living by redefining the old plastic container. That’s why we examined the transformation of space, its expansion and compression. How can we minimize space requirements of empty containers?

Oru is a set of foldable lunchboxes, which presents 3 flexible geometries. These geometries, created based on origami structures were transferred from the paper plane onto recycled polyethylene. Therefore, saves the empty Oru space and weight for transportation, while being fully folded and helps to create a more sustainable daily life.

Prozess

 

Nase isst mit | Daniel Valencia & Wanda Wollinsky

 

Nase isst mit

Fast alles, was wir beim Essen „schmecken“ nennen, wird eigentlich gerochen.
Es gibt nur 5 verschiedene Geschmäcker, aber tausende Gerüche. Dieses Phänomen wird durch einen Geruchsautomaten mit 4 Beispielen (Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Snacks) gezeigt. Der Automat gibt „Mahlzeiten“ aus, welche dann mit Hilfe des Inhalators durch die Nase konsumiert wird.

 

Animator – ich hci ich | Cindy Peng & Youyuan Zhang

 

Animator – ich hci ich

Basierend auf dem Prinzip des „Praxinoskops“ wird der Betrachter selbst Gegenstand eines „Endlosfilmes“. Sein Gesicht unterliegt dabei einem ständigen Prozess der Konstruktion und Dekonstruktion.

 

Zunge | Claudia Lausegger & AÏcha Abbadi

 

Zunge

…süß, sauer, bitter, salzig… Und was war das Fünfte nochmal?
Es liegt mir auf der Zunge!!
Schmecke es selbst heraus und lass dich von deiner Zunge (ver)führen.

 

Falsches Gefühl(t): Apollo 17 | André Törner& Alexandra Michalak

 

Falsches Gefühl(t): Apollo 17 

Apollo 17 wartet den Tastsinn auf, indem sie eine Sitzgelegenheit darbietet, die augenscheinlich weich und wohlig wirkt. Diese Atmosphäre wird gebrochen, sobald der Besucher Platz nimmt …

 

Verführator | Lukas Gruber & Isak Han

Verführator

Wie sind Unterschiede in Intensität und qualitativer Hörsamkeit von reflektierten Geräuschen wahrnehmbar? Diese experimentelle Soundinstallation ist ein Angebot, die beruhigenden Wirkung von generierten Rhythmen aus der Biofeedbacktherapie und Windgeräuschen zu erfahren.  Der funktionelle Sound kann die Frequenz der Hirnströme verlangsamen.

ZweiOhrHörer | Patrick Palcic & Phuong Anh

 

ZweiOhrHörer

Diese Station soll verschiedene Perspektiven des binauralen Hörens erlebbar machen. Du schrumpfst, du wächst und wirst vom Klang verschlungen. Dein Erlebnis spielt sich im Leben dreier Kunstköpfe ab, die zusammen ein auditives Panorama des 3D-Hörens in Szene setzen.

 

Olfaktorator(T)raum | Hele Lawangin & Laura Stellacci

 

Olfaktorator(T)raum 

Upon my pillow, breeding many woes,
– Save me from curious conscience, that still lords
Its strength for darkness, burrowing like a mole;
Turn the key deftly in the oiled wards,
And seal the hushed casket of my soul

aus: sonnet to sleep, john keats

 

Farbkompositions­generator | Cindy Valdez & Katharina Heckmann

 

Farbkompositions­generator 

Aus den Primärfarben werden nach vorher bestimmten Mischungsverhältnissen zwölf Farbtöne gemischt. Die Farbtöne werden in jeweils fünf Stufen mit Weiß und Schwarz aufgemischt. Die daraus entstehenden Nuancen werden zum Einfärben der sechs Flächen eines jeweils „hellen“ als auch eines  „dunklen“ Würfels verwendet. Von diesen Würfeln werden je drei Stück hergestellt.

Der Stationsbesucher kann nun wählen welche Farbflächen er im Kompositionsgenerator miteinander kombinieren möchte. Bis zu 12 Kombinationsmöglichkeiten sind im baukastenartigen Generator möglich.