Archiv der Kategorie: Produktdesign

K_NOT | Alice Bonanomi

 

K_NOT

Ein Knoten ist eine absichtliche Komplikation im Tauwerk, die praktisch, dekorativ oder beides sein kann; ein Schlaufenknoten ist jeder Knoten, der eine Schlaufe bildet. Es ist ein morphogenetischer Prozess, bei dem die Art des Knotens, das Material und die Spannung das Ergebnis bestimmen.
In meinem Projekt habe ich die Verwendung von Knoten als Strukturen zur Manipulation und Verzerrung von Ton erforscht. Nach und nach begann ich, die Knoten als eigenständige Formen zu betrachten. Sobald ich sie wachsen ließ, versuchte ich, ihre Details zu reduzieren, um sie von den Eigenschaften der Schnur zu abstrahieren und ihre komplizierten Details zu vereinfachen. Ich erreichte dies, indem ich sie zunächst durch Tiefziehen filterte und dann digital manipulierte, indem ich ihre Größe und Triangulation anpasste.

Mein Ziel war es, die strukturelle Integrität des Knotens zu bewahren und ihn gleichzeitig so zu präsentieren, dass seine natürliche Entwicklung und seine digitale Neukonfiguration deutlich werden.
Das Endergebnis ist eine Vase aus Beton.

 

A knot is an intentional complication in cordage that may be practical, decorative, or both; a loop knot is any knot creating a loop. It s a morphogenetic process, in which the type of knot, the material and the tension determine the outcome.
For my project, I explored the use of knots as structures for manipulating and distorting clay. As I progressed, I began to view knots as independent forms. Once I made them grow I tried to reduce their details in order to abstract them from the characteristics of the cord, simplifying their intricate details. I achieved this by initially filtering them through deep drawing, and then digitally manipulating them, adjusting their size and triangulation.

My aim was to preserve the knot’s structural integrity while presenting it in a way that conveyed its natural evolution and digital reconfiguration.
The end result is a concrete vase.

 

 

 

 

the sock dispencer | Rachel Lyszyk

THE SOCK DISPENCER

My very first notion was wanting to find a way to store clothes that didn’t require folding them. Whether it is hanging, rolling or any other innovative way- I knew I didn’t want to go for the a archityp. The model that started the whole process was born during team work. We constructed a wheel on which you can hang your clothes; with hanger, clothespins or just as it is. From then on, the Idea kept evolving, whist keeping the round shape and the spinning factor. Eventually the wheel-closet became a simple round compartment, with no shelves, no bars and no drawers.
I believe many people, just like myself, sometimes have trouble with picking what to wear In the morning. Sometimes you are just too tired, too distracted or are in a hurry. But what if you didn’t have to choose? What if someone could choose for you? I finally decided to design a closet made for socks – and potentially, any other form of clothing too – that would choose for you which Item you will wear. Simply spin the wheel, and I will spit out a random ball of socks.

PROZESS

 

STEQ | Oskar Poetsch

STEQ

Ein modulares Schranksystem zum Stecken und Ver-stecken. Es besteht aus Metallquadern und Holz-einlegeplatten. Die einzelnen Quader können beliebig aneinander gesteckt werden und somit
jegliche Wunschdynamik annehmen. Zum Verbinden werden Steckklammern, gefertigt aus Stahlblech und zwischen den einzelnen Quadergestellen angebracht. Diese halten zusätzlich die Holzeinlagen.
Es handelt sich um ein einfaches Steckprinzip, bei dem weder Schrauben noch Werkzeuge beim Zusammenbauen benötigt werden. Zum Verschließen eines jeden Moduls, gibt es optional
eine verschiebbare Schranktür. Das STEQ System ist robust gebaut und hält mehr als das eigene Körpergewicht. STEQ gibt dir Raum zum Verstauen. Mit STEQ kannst du selbst frei gestalten

A modular system to store and hide your belongings. Metal squares and wooden panels, can be stacked individually adapting to your needs. Metal clips are used to connect
the frames and also the woodpanels. For building the cabinet there is no screws or other tools needed which makes the set up very easy. The metalframes are lightsome but
in case you want to close the front, doors are included in the system. The whole system is super stable and can carry way more than someones weight. STEQ give you enough
room to store you beloved things. STEQ gives you the freedom to decorate according to you ideas.

PROZESS

Spannender Einblick | Karoline Heyde

SPANNENDER EINBLICK

Was macht einen Schrank überhaupt zu einem Schrank? Wer legt fest, dass er zwingend ein quaderförmiges hölzernes Behältnis für Kleidung oder Küchenutensilien sein muss? Manchmal auf Füßchen stehend und verziert mit Ornamenten als Dekor oder auch ganz schlicht und geradezu anonym? Eins, das dank seiner opaken Oberfläche, jeglichen Inhalt vor der Außenwelt zu verbergen versucht? „Spannender Einblick“ stellt dagegen die Persönlichkeit des Nutzers in den Mittelpunkt und zeigt, dass ein Schrank nicht zwingend das starre, sperrige Möbel dein muss, das wir gewohnt sind. Eine elastische Stofffläche, bestehend aus drei Stofflagen, die am oberen und unteren Ende an Leisten befestigt sind, lässt sich durch Schraubhaken an die Wand spannen. Legt man von den Seiten nun etwas hinein, wird es durch die massive Spannung im Stoff an die Wand geklemmt und besonders leichtere Dinge rutschen nicht hinunter. Der Gegenstand drückt sich von innen gegen den Stoff und von außen sind so die Konturen und Strukturen erkennbar. Zudem ist der äußerste Stoff mit einem Muster eingeschnitten, wodurch sich an den Stellen, an denen sich ein Gegenstand durchdrückt, das Muster verzerrt, die Farbe des darunter liegenden Stoffes stärker hervortritt und so ein interessantes Bild entsteht. Der Schrankinhalt ist nun, ohne glatte Oberfläche, optisch direkt zugänglich und bildet die immer wieder wandelnde Form des Schranks. Das sperrige anonyme Behältnis wird zu einem platzsparenden, und auch äußerlich, persönlichen Möbel.

What makes a cabinet a cabinet anyway? Who determines that it must necessarily be a cuboid wooden container for clothes or kitchen utensils? Sometimes with little feet and decorated with ornaments as decoration or quite simple and downright anonymous? One that tries to hide any contents from the outside because of its opaque surface?
„Spannender Einblick“ focuses on the personality of the user and shows that a wardrobe doesn’t necessarily have to be the rigid, bulky furniture we are used to.
An elastic fabric surface, consisting of three layers of fabric attached to strips at the top and bottom, can be stretched against the wall using screw hooks. If you now put something in from the sides, it is clamped to the wall by the massive tension in the fabric and especially lighter things do not slide down. The object presses against the fabric from the inside and so from the outside the contours and structures are visible. In addition, the outermost fabric is cutted with a pattern, so where an object presses through, the pattern is distorted and the color of the underlying fabric becomes more prominent so it creates an interesting picture. The contents of the cabinet, without a smooth surface, are now visually directly accessible, forming the ever-changing shape of the cabinet. The bulky anonymous container becomes a space-saving and also externally, personal furniture.

 

PROZESS

schnurstracks | Anton Oberländer

SCHNURSTRACKS

Ein Schrank zum ankleiden und ablegen, zum verschieben und behängen. Schnurstracks bietet als Flurmöbel platz für Jacken, Mützen, Schals und all die Dinge, welche man schnell erreichen will, die jedoch trotzdem gut verstaut sein wollen. Die Grundlage bildet ein mit Gummiseil bespannter Rahmen, in welchen man Haken zum aufhängen von Kleidung flexibel einhängen kann. Im Inneren befinden sich zwei verschiebbare Ebenen, welche ebenfalls durch das Seil aufgespannt werden. Sie eignen sich hervorragend für Mützen, Handschuhe, Beutel und vieles Weitere. Es ist komplett zerlegbar und verzichtet auf Leim oder Schrauben. Der Rahmen wird durch eine gefräste Zapfenverbindung zusammengefügt und mit Seilen fixiert.

schnurstracks bringt das Flexible in den starren Raum. Ein Möbel, das gestaltet und zum Gestalten einlädt. Das Innere verschränkt durch den Mantel des Äußeren. 

A wardrobe for dressing and storing, for moving and hanging. schnurstracks offers as a hallway furniture space for jackets, hats, scarves and all the things that you want to reach quickly, but still want to be well stored. The basis is a frame stringed with rubber cord, in which you can flexibly hang hooks for hanging clothes. Inside there are two sliding levels, which are also stringed with rope. They are ideal for caps, gloves, bags and much more. It can be completely disassembled and does not require glue or screws. The frame is assembled by a milled tenon joint and fixed with ropes.

schnurstracks brings the flexible into the rigid space. A piece of furniture that designs and invites you to design. The interior covered by the mantle of the exterior. 

PROZESS

252DREIECKE | Ines Michelis

 

252DREICKE

„252 Dreiecke“ ist ein Projekt, das sich mit der Veränderung von Formen und der Manipulation eines immer gleich großen Kreises und seiner Achtel in Form von Dreiecken befasst.
Inspiriert wurde das Projekt durch die genauere Betrachtung der Abwicklung von Blüten, bei der sich herausstellte, dass diese in der Regel einen groben Kreis darstellen. Dabei sind die Abschnitte oft gleichmäßig aufgeteilt, zum Beispiel in Drittel, Viertel, Sechstel oder Achtel.
Die Formstudie von „252 Dreiecke“ dokumentiert die Veränderung eines immer gleich großen Achtels eines Kreises in sechs verschiedenen Formen. Der Kreis mit einem Durchmesser von 27 cm wird in acht gleich große Dreiecke unterteilt, hierbei wird jedes Achtel anders verformt. Ziel des Projekts war es zu erforschen, welche dreidimensionalen Formen aus derselben Fläche möglich sind zu konstruieren und wie sich das Volumen verändert, wenn mehr verformte Achtel hinzugefügt werden.

Für das Projekt wurde Draht für eine einfache Verformung und Moosgummi als Hauptmaterial benutzt.

Während des Experiments wurde mit Hilfe der Manipulation dieser bestimmten Dreiecke festgestellt, dass jede dreidimensionale Form unterschiedliche Volumenveränderungen aufweist. Manche der verformten Kreise schließen oder öffnen sich, während andere kleiner oder größer werden. Ebenfalls gibt es Formen, die spitzer oder flacher werden, je nachdem wie sie verformt werden.

 

252Triangles

„252 Triangles“ is a project that deals with the manipulation and transformation of a consistently sized circle and its eighths in the form of triangles. The project was inspired by a closer examination of the unfolding of flowers, revealing that they are typically divided into a circle with evenly spaced sections, such as thirds, quarters, sixths, or eighths.
The form study of „252 Triangles“ documents the transformation of a consistently sized eighth of a circle into six different shapes. A circle with a diameter of 27cm is divided into eight equal triangles, and each eighth is deformed into a different shape. The goal of the project was to explore the various three-dimensional forms that can be created from the same surface area and how the volume changes as more deformed eighths are added.
Wire was used for easy deformation and foam rubber as the primary material for the project.
During the experiment, where the eighths of the circle were deformed, it was discovered that each three-dimensional form resulting from the manipulation of a specific triangle has a different volume. Some of the deformed circles close or open, while others become smaller or larger. There are also shapes that become sharper or flatter, depending on how they are deformed.

 

 

 

37 YEARS | Bela Rittmeyer

 

37 YEARS

Mäander sind natürlich auftretende Biegungen und Schleifen im Verlauf von Flüssen, Bächen und anderen Gewässern. Sie resultieren aus einem komplexen Zusammenspiel von Strömungskräften, die auf die fließenden Wassermassen einwirken, und der Beschaffenheit des umliegenden Geländes.

Durch die Erosion von Sedimenten an der Außenseite einer Flusskurve und die Ablagerung dieser Sedimente an der Innenseite der Kurve unterliegt die Form der Mäander einer fortwährenden Veränderung. So können schon die kleinsten Formveränderungen auf lange Sicht bedeutende Auswirkungen auf die Dynamik und Form des gesamten Flussverlaufs haben. Durch diesen Selbstorganisationsprozess, bei dem die Flussmorphologie durch die Interaktion zwischen Strömung und Sediment gesteuert wird, erfährt das Erscheinungsbild des Flusses eine kontinuierliche Transformation.
Die Strömungsbedingungen können dazu führen, dass sich bestimmte Biegungen der Mäander verstärken, während andere abgeschwächt werden oder mit der Zeit gänzlich verschwinden. Über einen längeren Zeitraum beobachtet, offenbart sich dem Betrachter die beeindruckende morphogenetische Entwicklung der Flussbewegungen, und es wird ein sich wiederholendes Muster in der Veränderung der Mäanderformen deutlich.

In meinem Semesterprojekt „37YEARS“ habe ich versucht, anhand einiger gesammelter Satellitenaufnahmen des Río Mamoré in Bolivien über einen Zeitraum von 37 Jahren diese unaufhörlichen und simultan stattfindenden Verformungen festzuhalten und darzustellen.
Durch die digitale Zusammenführung mehrerer Flusssegmente lassen sich die morphogenetischen Verformungen am Río Mamoré zwischen 1984 und 2020 innerhalb weniger Minuten beobachten.

 

 

37 YEARS

Meanders are naturally occurring bends and loops in the course of rivers, streams, and other bodies of water. They result from a complex interplay of flow forces on the flowing water masses and the topography of the surrounding terrain.

Due to the erosion of sediments on the outside of a river bend and the deposition of these sediments on the inside of the bend, the shape of meanders undergoes continuous change. Even small changes in shape can have significant long-term impacts on the dynamics and form of the entire river course. Through this self-organizing process, in which river morphology is controlled by the interaction between flow and sediment, the appearance of the river undergoes continuous transformation.
The flow conditions can cause certain meander bends to become more pronounced while others are weakened or disappear over time.
Over a longer period of observation, the impressive morphogenetic development of river movements becomes apparent to the viewer, and a repetitive pattern in the change of meander shapes is discernible.

In my semester project „37YEARS,“ I attempted to capture and represent these continuously and simultaneously occurring deformations by using several collected satellite images of the Río Mamoré in Bolivia over a period of 37 years. By digitally merging multiple river segments, the morphogenetic deformations on the Río Mamoré between 1984 and 2020 can be observed in just a few minutes.

 

 

 

 

 

 

7gleicht1 | Theresa Glasauer

 

SIEBEN GLEICHT EINS

Das Gefäß „Sieben = Eins“ besteht aus unterschiedlich 
farbigen, gestapelten Acrylglasplatten mit einer Dicke von 3 mm. 
Es handelt sich um sieben Formen, 
welche ein vielseitig variierbares Gestell ergeben.
Die Kleineren der Sieben wurden als Cutout in die Größeren 
gelastercuttet,so kann man diese ineinanderstecken und 
verstauen. 
Des Anderen sind nur vereinzelte Platten mit Acrylglaskleber 
befestigt worden, wodurch Formen teilweise ausfächerbar sind. 
Die Grundform wurde aus dem Abdruck und den dadurch 
entstandenen Geometrien von Wasserblasen gewonnen und 
mithilfe von Adobe Illustrator auf die Platten gelasert.

 

 

SEVEN EQUALS ONE
The vessel „Seven = One“ consists of different 
colored, stacked acrylic glass sheets with a thickness of 3 mm.
There are seven forms which result in a versatile variable frame.
The smaller of the seven were cut out into the larger ones
with laser cutting. Due to that the smaller forms can be plugged 
and stowed away into the bigger ones. 
Only a few plates were attached with acrylic glass glue, therefore 
the element of fanning out gives the design another way of v
variability.
The basic form was created from the imprint and the resulting
resulting geometries of water bubbles obtained and
 lasered onto the panels using Adobe Illustrator.

 

 

 

 

 

 

PIL | Yule Post

PIL

„PIL“ ist eine Konzeptarbeit, die über eine nicht normative Mensch-Objekt-Beziehung reflektiert.\
Es wird über historische Bedeutung und Kindheitserinnerungen kontempliert, wobei ein Schrank oder der Bereich hinter einem Schrank als der ganz eigene Raum für die eigene Vorstellungskraft diente. PIL stellt Objekte jeglicher Art aus und dient als kleiner Ausstellungsraum in ihrem Inneren.\
PIL kann viele Dinge sein, tun und halten und offenbart ihr Inneres, wenn man sie umarmt.

“PIL” is a concept piece that reflects on a non normative human-object relationship.\
Contemplating on historical meaning and childhood memories, were a closet or the area behind a closet could serve as a sacred space for ones imagination.\
It showcases objects of any kind and serves as a little gallery space within its womb.\
PIL can do, hold and be a lot of things and will reveal all that is inside, once you give it a good hug.

 

PROZESS

KVZ Idylle | Gabriel Knoop

KVZ IDYLLE

Unscheinbare Objekte im urbanen Raum

Dieses Projekt befasst sich mit jenen Objekten in der Stadt, die so sehr Teil der urbanen Landschaft sind, dass wir sie kaum noch wahrnehmen.
Meistens sind sie ausgezeichnet durch eine Art urbane Patina, die sich mit der Zeit auf die Objekte legt.
So wie Objekte, die in der Natur zurückgelassen werden mit der Zeit von Flechten, Pilzen, Moosen und anderen Pflanzen vereinnahmt werden,
So geschieht es in ähnlicher Weise mit Objekten in der Stadt. Die Angleichung an die Umgebung passiert hier jedoch beispielsweise durch Aufkleber, Plakate, die wieder abgerissen werden und Spuren hinterlassen, Tags und Graffiti, Reifenstaub, Getränkereste, Urin, Taubenkot und Vandalismus.
Ein grauer Stromkasten wird auf diese Weise mit der Zeit noch unscheinbarer – ein getarnter Körper am Straßenrand, an dem wir täglich vorbeilaufen, ohne wirklich zu wissen, was in seinem Inneren vor sich geht.
Am Beispiel des Stromkastens möchte ich mit dem Projekt „KVZ Idylle“
(KVZ steht für Kabelverzweiger und ist die amtliche Bezeichnung für Stromkasten) eine Möglichkeit aufzeigen, diese unscheinbaren Orte am Straßenrand für alle nutzbar zu machen.

Inconspicuous objects in urban space

This project deals with those objects in the city that are that much a part of the urban landscape that we hardly notice them anymore.
Most of the time they are distinguished by a kind of urban patina that settles on the objects over time.
Just as objects left behind in nature are taken over by lichens, fungi, mosses and other plants over time, it happens in a similar way with objects left behind in the urban landscape, it happens in a similar way with objects in the city. The adaptation to the environment happens here, however, for example, through stickers, posters that are torn off again and leave traces, tags and graffiti, tire dust, drink residues, urine, pigeon droppings and vandalism.
In this way, a grey electricity box becomes even more inconspicuous over time.
A camouflaged body at the side of the road that we walk past every day without really knowing what is going on inside.
Using the example of the electricity box, I would like to use the project „KVZ Idylle“
(KVZ stands for Kabelverzweiger and is the official german term for power box) to show a way to make these inconspicuous places at the roadside usable for everyone.

 

 

I WANT TO BE A WARDROBE | Gregor Jahner

I WANT TO BE A WARDROBE

Wenn man versucht einen Schrank in wenigen Adjektiven erklären zu müssen, dann stößt man häufig auf die Attribute: Groß, schwer, massiv. Das Projekt I want to be a wardrobe ist ein Gegenentwurf zum klassischen Verständnis vom Typus Schrank und versucht Fragestellungen wie die Notwendigkeit von Individualität in Möbeln, Trendfragen, und der Auseinandersetzung von ökologischen und sozialen Problemfeldern zu formulieren. Der Entwurf besteht nämlich aus einem Stahlgitter-Unterbau, dass wie ein Regal aufgebaut ist, und einem Stoffbezug, welcher nach Belieben ausgewechselt werden kann. Das Projekt intendiert dazu, dass auch andere Designer:innen Entwürfe für den Schrank entwickeln können, bzw. Schrankbesitzer:innen untereinander die verschiedenen „Outfits“ teilen können.

If you try to explain a wardrobe in a few adjectives, then you often get the answers: Large, heavy, massive. The project I want to be a wardrobe is a countersign to the classic understanding of the type wardrobe and tries to formulate questions such as the need for individuality in furniture, trend questions, and the confrontation of ecological and social problems. The design is made of a steel grid substructure, which is built like a shelf, and a fabric cover, which can be changed at will. The project intends that other designers can develop designs for the wardrobe, and that wardrobe owners can also share the different „outfits“ with each other.

Prozess

Future Mirabilia | Osamah Abouzor

FUTURE MIRABILIA

Future Mirabilia ist ein Schrank zum Sammeln verschiedener Abfall Materialien aus unserer Zeit, die in Zukunft sammelbar werden können, wenn diese Materialien nicht mehr hergestellt werden. Mirabilia ist ein altes lateinisches Wort, das alles wunderbar bedeutet. future mirabilia hat eine sechseckige Form, da diese Form häufig in der Natur vorkommt und funktionale und ästhetische Merkmale aufweist, die der allgemeinen Form des Schrankdesigns dienen, da die Wunderkammer früher verschiedene Materialien und Gegenstände aus einer anderen Zeit und einem anderen Ort enthielt, die mit ihr reist wie eine Zeitkapsel. Für das endgültige Modell habe ich transparente und neutral gefärbte Materialien (Plexiglas und Aluminiumecken) gewählt, um Farbkonflikte mit den Gegenständen im Schrank zu vermeiden.

future Mirabilia is a cabinet to collect different waste materials from our time that can become collectable in the future when these materials become discontinued to be produced. the mirabilia is an ancient Latin word that means all that is wonderful. future mirabilia has a hexagonal shape as this shape is frequently found in the natural and has functional and esthetic features that serve the general form of the cabinet design as the curiosity cabinet used to contain different materials and items from a different time and place traveling with it like a time capsule. for the final model, I’ve chosen transparent and neutral-colored materials ( plexiglass and aluminum corners) to avoid color conflict with the items inside the cabinet.

Prozess

AllAccess | Marit Ruehe & Tom Hauer Kopieren

ALLACCESS

AllAccess- Eine stilvolle Rund(um)-Lösung zum Aufbewahren mit Leichtigkeit und Übersicht im runden Schrank. 

Er misst eine Höhe von 708 mm und einem Durchmesser von 310 mm. Eine Mischung aus Aluminium und hochwertigen Holzelementen machen den AllAccess zum Mittelpunkt jedes Raumes. Durch den Faltenbalg als innovativer Verschlussmechanismus was das Erreichen Ihres verstauten Eigentums noch nie so einfach!

Ziel dieser Entwicklungsarbeit war das Erschaffen des vollkommenen Schrankes, der alle Eigenschaften, die einen Schrank ausmachen, von jeder betrachtbaren Perspektive innehat. Durch die freie Verschiebung der Schrankmembran wird dem sonst so unüberlegten Öffnen und Schließen eines Schrankes ein spielerisches Element beigefügt. 

AllAccess- A stylish all-around solution for storing with ease and organization in a round cabinet.

It measures a height of 708 mm and a diameter of 310 mm. A combination of aluminum and high-quality wood elements make the AllAccess the centerpiece of any room. The bellows as an innovative closure mechanism makes accessing your stored belongings easier than ever!

The goal of this work was to create the perfect cabinet that has all the characteristics of a cabinet from every conceivable perspective. By freely shifting the cabinet membrane, a playful element is added to the otherwise thoughtless opening and closing of a cabinet.

 

Prozess

Crossing | Liu Kuangxiao & Huang Ruiqi

CROSSING

CROSSING ist ein Kleiderschrank mit einer durchlässigen Membran. Er hat einen großen Innenraum und verfügt über spezielle Schiebetüren aus Seilen. Die Schiebetüren ermöglichen es, Platz zu sparen, so dass der Raum vor den Schranktüren nicht leer gehalten werden muss. Gleichzeitig ermöglicht die Verwendung des Seils ein problemloses Durchgehen der Kleidung durch die Türe, wodurch die Notwendigkeit entfällt, die Türen im täglichen Gebrauch zu öffnen, und die Verwendung von Seilen beseitigt auch den Nachteil von Schiebetüren, die, wenn sie geöffnet werden, dazu führen können, dass ein Teil des Raums vollständig blockiert wird, manchmal unsere Erfahrung bei der Nutzung des Kleiderschranks sehr beeinträchtigt ist, während dies bei CROSSING überhaupt kein Problem darstellt.

CROSSING is a wardrobe with a permeable membrane. It has a large capacity and special sliding doors made of strings. The sliding doors make it possible to save space by eliminating the need to keep the space in front of the wardrobe doors empty. The use of the strings allows the clothes to pass freely through the wardrobe doors with a certain degree of obscurity, thus eliminating the need to open the doors in everyday use and also removes the disadvantage of sliding doors, which, when opened, leave part of the space completely blocked, while CROSSING does not have this problem at all.

Prozess

HELGA 2 | Linda Maria Varris

HELGA 2

Recycling the Soviet Era

During Soviet times there was no individualism. Everyone wore the same clothes, drove the same car, owned the same kitchen utensils and lived in apartments with the same layout. Why? To ensure people’s loyalty to the government. Every week and every life was identical – a united country of comradeship.

20 years after the collapse of the USSR, now independent post-soviet states are once again facing the fear of falling back to the Russian dictatorship. Free democratic countries are threatened by the loss of their country’s culture and individualism. 

How to preserve nation, culture and individualism if history should repeat itself? This is a speculative redesign of one of the most important status symbol of the Soviet era, the furniture wall (Stenka in Russian). The possibility to easily reshape the wall unit, the form spread out in the room, and the individual mirror pieces on the cabinet create an interaction between the person and the object. All to remind the user of their roots and themselves as individuals rather than comrades. 

The recyclable production and materials ensures a new life for the product, even if the dictatorship were to fall once more and people would want to get rid of the Soviet status symbols.

 

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Konstruktion / Material 4 – Kunstoff
PFLICHTSEMINAR TECHNOLOGIE / 4. SEMESTER BACHELOR

Prof. Holger Neumann, WM Steffen Herm

Endergebnisse

Fahnen

Erste Ideen und Modelle

Endpräsentation

MAPPING

SEMINARANGEBOT – COURSE OVERVIEW

Seifenschale von Peer Alexander Assmann

Kontext: Kunststoffspritzgussteile haben für Produktdesigner*Innen eine besondere Bedeutung – ein großer Teil der  aktuellen Produktwelt besteht aus Kunststoffen. Die wichtigste Fertigungsart in Bezug auf die Verarbeitung von Kunststoffen ist der Kunststoffspritzguss. Wegen dieser großen Bedeutung ist es besonders wichtig, die essentiellen Parameter dieser Technologie zu kennen und zu beherrschen.

Semesteraufgabe: Klick-Verschlüsse (Quick Release Buckle) begegnen uns üblicherweise im Alltag häufig an textilen Produkten (Rucksäcke, Taschen etc.). Sie bestehen aus zwei Teilen, dem Stecker und der Kupplung. Die gestalterische Übung besteht in der Entwicklung eines innovativen Steckers, der zusammen mit der Kupplung neue Einsatzgebiete für einen Klickverschluss erschließt. Das Maximalvolumen des neuen Steckelements darf 30 ml nicht überschreiten. Dieser Wert kann einfach in Solidworks ausgelesen werden. Der Entwurf muss mit einem 2-teiligen Werkzeug herstellbar sein (siehe d. Constraints unten). Die Prototypisierung soll mittels 3D-Druck erfolgen.

Vorraussetzung für die Entwicklung und Konstruktion eines Kunststoff-Spritzgussteiles ist ein Datensatz für eine Form, genannt “Werkzeug”, bestehend aus 2 Formhälften. Dieses Werkzeug wird parallel in der CAD Übung mit Ludwig Voigt entwickelt.

Design Constraints – Die Form:

1.) muss Entformungsschrägen besitzen, die ein Winkel von 2° oder mehr Grad aufweisen
2.) muss eine sinnvoll angelegte Geometrie der Formtrennung aufweisen, abhängig von der Teilegeometrie
3.) verfügt über einen definierten Angusspunkt und berücksichtigt den Materialfluss in der Form. Für sogenannte Mehrfachwerkzeuge ist ein Angusssystem notwendig
4.) hat eine Anguss-Geometrie und berücksichtigt das Auswerfen des Bauteils über sog. “Auswerfer”
5.) besitzt Entlüftungsmöglichkeiten (i.d.R. Entlüftung über die Auswerfer-Bohrungen).
6.) Euer Kunststoffteil soll durchgängig gleiche Wandstärken haben (ca. 2 mm)

Anforderungen
-regelmäßige Teilnahme Seminar + CAD-Seminar
-Referat
-Entwurf
-3D-Datensatz und Prototyp
-Dokumentation
-Poster und Präsentationsvideo

Betreuer
Prof. Holger Neumann
WM Steffen Herm

CARELLO

Konstruktion / Material 3 – Metall
PFLICHTSEMINAR TECHNOLOGIE / 3. SEMESTER BACHELOR

Prof. Holger Neumann, WM Julian Ribler

Basierend auf Referaten und Workshops wurden in Carello die relevanten Prinzipien und Parameter von verschiedenen Metallverarbeitungsverfahren vermittelt. Anschließend sollte das Wissen in dem individuellen Entwurf eines Wagens aus 1m³ gefaltetem Stahlblech angewandt werden.

Die Abwicklungen der Blechteile wurden gelasert, und in den Werkstätten gebogen und  zusammengesetzt.

Endergebnisse

Fahnen

Endpräsentation

Erste Ideen und Modelle

ZWISCHENPRÄSENTATION – MIT MALTE LICHT

EXKURSION

MINDMAP

Die individuellen Recherchen der Studierenden wurden  als Inspiration und Orientierung mithilfe einer Mindmap kategorisiert, geclustert und visualisiert.

SEMINARANGEBOT – COURSE OVERVIEW

Bleche sind eines der wichtigsten und wesentlichsten Metall-Halbzeuge, insbesondere Stahlblech ist von grundlegender Bedeutung in der Industrie und wird nicht nur für Gehäuse, sondern auch für Lasten tragende Konstruktionselemente, Maschinenteile und Produkte gerne eingesetzt.Die Semesteraufgabe besteht darin, aus 1 qm Stahlblech der Stärke 1mm ein Objekt zu entwerfen, das bestimmte Funktionen erfüllen soll. Im Verlauf des Semesters werden wir beim Entwurf des Objekts, alle wichtigen Blechkonstruktionen kennenlernen und anwenden.

Das Objekt soll aus ausgelaserten und gekanteten Blechelementen bestehen. Alle abgewickelten Elemente müssen auf eine Fläche von 980 x 980 mm passen, wobei ein Mindestabstand von 10 mm zwischen den einzelnen Teilen bestehen muss. Die Verbindung der Blechteile soll aus dem Material ohne zusätzliche Verbindungselemente erfolgen (z.B. durch Laschungen). Kantungen werden durch gelaserte Perforationen vereinfacht. Die Fertigung der Blechabwicklung erfolgt durch unseren Projektpartner System 180 GmbH.

Besonderen Wert wird auf einen effizienten Materialeinsatz sowie eine dem Prozess und dem Material angemessene Formensprache gelegt. Gemeint ist eine konstruktive Eleganz, die das Zusammenspiel zwischen Konstruktion, Statik und gestalterischer Qualität verkörpert.

Anforderungen
-regelmäßige Teilnahme Seminar + CAD-Seminar
-Referat
-Entwurf
-3D-Datensatz und Prototyp
-Dokumentation
-Poster und Präsentationsvideo

Kooperationspartner
System 180 GmbH https://www.system180.com/  

Gast
Dipl. Des. Malte Licht  https://oxyd-gmbh.de/

Betreuer
Prof. Holger Neumann
WM Julian Ribler

ITACATE | Ernesto Ramirez + Oscar Parkinson

ITACATE

Ein nachhaltiger Essensbehälter aus Nussschalenresten für lokale mexikanische Imbisse

Unser Ziel ist die Herstellung von wiederverwendbaren Lebensmittelbehältern für kleine Imbissbetriebe in Mexiko (las Cocinas Económicas), die hausgemachte Speisen literweise an Kunden verkaufen. Diese Unternehmen verwenden derzeit Einwegbehälter aus Styropor, die auf der Mülldeponie landen. Die vorgeschlagenen Behälter werden aus einem Biokompositmaterial aus PLA und gemahlenen Nussschalen hergestellt, die derzeit als Abfall der mexikanischen Pekannussindustrie anfallen.

 

Ernesto Ramirez, 5. Semester, WS 2022/23  

Oscar Parkinson, 5. Semester, WS 2022/23  

A sustainable food container made from ground up nut shells for local Mexican eateries

Our goal is to produce reusable food containers for use in small scale food takeaway businesses in Mexico (las Cocinas Económicas) that sell home-cooked food by the liter to customers. These businesses currently use single-use styrofoam containers which end up in landfills. The proposed containers would be made of a biocomposite material of PLA and ground up nut shells, which are currently waste from the Mexican pecan industry.

 

 

 

 

    

 

PROZESS

      

   

WATATREE | Johanna Printz

 

 

WATATREE

Ein Gehweg-basiertes Regenwasserspeicher-System für den städtischen Raum

Mit steigenden Temperaturen und Bäumen in Berlin, die Symptome von schweren Dürren zeigen, bietet WATA TREE eine langfristige Lösung, die einen einfachen Zugang zu Wasser für städtische Bäume gewährleistet und eine nachhaltige Wassernutzung in städtischen Umgebungen fördert.

Hergestellt aus langlebigem, verzinktem Stahl, ist WATA TREE einfach zu installieren, ohne dass aufwendige Bauprojekte erforderlich sind. Durch Anschluss an bestehende Abwasserrohre kann es zwischen 300 und 1500 Litern Regenwasser sparen, je nach den spezifischen Bedürfnissen des Gebiets.

Johanna Printz

A pavement-based rainwater storage system for urban areas

With rising temperatures and trees in Berlin showing symptoms of severe drought, WATA TREE provides a long-term solution that ensures easy access to water for urban trees and promotes sustainable water use in urban environments.
Made of durable galvanized steel, WATA TREE is easy to install without the need for costly construction projects. By connecting to existing wastewater pipes, it can save between 300 and 1500 liters of rainwater, depending on the specific needs of the area.

 

 

 

   

    

NODIEN | Nicolas Straub

NODIEN

Ein Verbindungskonzept für Bambusrohre

Das Projekt befasst sich mit der Entwicklung von Verbindungen, die es ermöglichen, Bambusrohre ohne Schrauben oder Nägel zu verbinden und zusammenzuhalten. Die Verbindungen sind so konzipiert, dass sie das Material der Bambusrohre nicht beschädigen oder schwächen und sich so gut wie möglich an die natürlichen Formen und Variationen des Bambus anpassen. Die Bambusrohre sollen als ökologische und nachhaltige Alternative zu Stahlrohren in verschiedenen Anwendungsbereichen wie temporären Installationen, Festzelten, aber auch im Hoch- und Tiefbau eingesetzt werden.

Nicolas Straub      

 

A joining concept for bamboo canes

The project deals with the development of joints that allow bamboo canes to be connected and held together without screws or nails. The joints are designed not to damage or weaken the material of the bamboo canes and to adapt as well as possible to the natural shapes and variations of bamboo. The bamboo tubes are to be used as an ecological and sustainable alternative to steel tubes in various areas of application, such as temporary installations, marquees, but also in civil and structural engineering.

     

      

 

 

 

PROZESS

   

 

   

     

CONVERTIBLE PARCEL | Severin Mörz

CONVERTIBLE PARCEL

Recyceltes und wiederverwendbare Mehrfach-Verpackung eines Päckchens

Das Projekt bietet dem Nutzer eine Mehrweg- Verpackung, die kostenlos zur Wiederverwendung an den Absender zurückgesendet werden kann. Durch die Verpackung entsteht das nutzbare Transportvolumen eines DHL- Paket S.

Ein aus Zuckerrohr hergestellter Kunststoff bildet zusammen mit einem Cellulose- Fasergewebe, das Kompositmaterial der Verpackung. Durch die Hohe Flexibilität des Fasergewebes und die Dauerhaftigkeit der Beschichtung erhält der Komposit eine hohe Schlagfestigkeit und Schlagzähigkeit.

Severin Mörz WiSe 2022/23    s.mö

Recyclable and reusable packaging of a parcel

The project offers the user reusable packaging that can be returned to the sender free of charge for reuse. The packaging creates the usable transport volume of a DHL Parcel S.

A plastic material made from sugar cane together with a cellulose fiber fabric forms the composite material of the packaging. The high flexibility of the fiber fabric and the durability of the coating give the composite a high impact strength and impact resistance.

 

         

         

 

PROZESS

            

            

REPATCH | Luca Ortmann

 

REPATCH

„Repatch“ ist ein Label, das beschädigte Kleidung wieder in einen Kreislauf bringt.

Das Konzept besteht darin, getragene Kleidung wertzuschätzen, sie durch Reparaturen oder Änderungen in einzigartige neue Stücke zu verwandeln und sich dabei nicht weniger modisch zu kleiden. Ziel ist es, das Label „re:patch“ als nachhaltige Marke gesellschaftlich zu etablieren, die für Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein steht.

Luka Ortmann, 5. Semester WiSe 2022/23    

„Repatch“ is a label that brings damaged clothing back into circulation.

The concept is to value worn clothes, transforming them into unique new pieces through repairs or alterations, while dressing no less fashionably. The goal is to socially establish the label „re:patch“ as a sustainable brand that stands for longevity, sustainability and environmental awareness.

      

  

 

PROZESS

     

     

RECAN | Noelle Loke

RECAN

Ein System für nachhaltige und recyclingfähige Getränkeverpackungen

Getränkekartons wie Tetra Pak bestehen aus bis zu sieben Schichten Papier, Aluminium und Plastik. Da diese Materialien nur unverbunden recycelbar sind, muss das Verbundmaterial mit einem aufwändigen Verfahren getrennt werden. Hierfür wird sehr viel Energie benötigt. 

ReCan hingegen besteht aus zwei Elementen: einer Getränketüte aus Bio-Kunststoff, der aus Maisstärke gewonnen wird, und einer wiederverwendbaren und spühlmaschinenfesten Kanne. Mit Hilfe des Aufsatzes wird die ReCan-Tüte in der Kanne befestigt. So wird eine platzsparende Lagerung, ein einfaches Öffnen und Schließen, sowie ein ideales Handling ermöglicht. Da die ReCan-Tüte nur aus einem einzigen Rohstoff besteht, kann sie nach dem Verbrauch des Inhalts über den Verpackungsmüll recycelt werden.

Noëlle Loke,  3. Semester WiSe 2022/23   

A system to make beverage packaging more sustainable

Beverage cartons like Tetra Pak consist of up to seven layers of paper, aluminum and plastic. Because this material can only be recycled separately, the composite material must be separated in a complex process. This requires a lot of energy. 

ReCan consists of two elements: a beverage bag made of bio plastic, which is obtained from corn starch, and a reusable jug. By means of the attachment, the bag is attached to the can. This ensures space-saving storage, easy opening and closing, as well as ideal handling. Being made of only one material, the ReCan-Bag can be easily recycled after use. 

 

    

      

    

FRAME | Michael Dziewior

 

FRAME

Ein einfachaufzubauendes, modulares Sideboard aus recyceltem Aluminium und Wabenplatten aus Karton.

FRAME bietet eine Alternative zu laminierten Spanplatten. Laminierte Spanplatten sind häufig mit Kunstharzen beschichten, enthalten einen hohen Anteil an giftigen Klebstoffen und werden zu einem Großteil verbrannt.

Der Rahmen aus recyceltem Aluminium sorgt für Stabilität und Langlebigkeit und lässt sich leicht auf- und abbauen. Die Wabenplatten aus Karton sind zu 100% recycelbar, leicht und lassen sich einfach in den Rahmen stecken.

Michael Dziewior , 7. Semester WiSe 2022/23     

 

An easy to assemble, modular sideboard made from recycled aluminum and honeycomb-cardboard.

FRAME provides an alternative to laminated chipboards. They are coated with resins, contain toxic adhesives, and are often incinerated during their disposal.

The frame made of recycled aluminum provides stability, durability and is easy to assemble and disassemble. The honeycomb-cardboard is 100% recyclable, lightweight, and simply plugged into the frame.

 

 

 

 

    

    

     

 

PROZESS

 

  

WHY NOT NUTS | Limeng Liu

 

WHY NOT NUTS

Nutship – ein Blumentopf aus Walnussschalengranulaten für Verpackung von Sukkulenten

Walnussplantagen und die Sukkulentenindustrie sind traditionell in ähnlichen landwirtschaftlichen Regionen angesiedelt. Die Nutships – Blumentöpfe aus Walnussschalen – können eine lokale Alternative zu Plastiktöpfen für den Transport solcher Pflanzen sein, die nur wenig Wasser zum Wachsen benötigen. 

Nutship ist eine nachhaltige Verpackung, die weder Ressourcen belastet noch Schadschtoffe enthält. Außerdem könnte diese Methode angepasst werden, um weitere Produkte mit anderen Arten von lokalen Nussschalen zu verpacken.

Limeng Liu. 3.Semester WiSe 2022/23     

 

Nutship – a plant pot made from walnut shells for packaging succulents 

Walnut farms and the succulent industry are traditionally located in similar agricultural areas. The Nutships – Plant pots based on walnut shells – can be a local alternative to plastic pots for transporting plants that require only little water. The packaging doesn’t burden resources and it´s 100% degradable in the soil. 

Moreover, this approach could be adjusted to package further products with other types of local nut shells. 

 

               

 

PROZESS

      

REST IN GROUNDS | Lale Knapp + Nele Oetjens

 

REST IN GROUNDS

Eine nachhaltige Urne aus Kaffeeresten

Die Weltbevölkerung nimmt zu und es besteht ein steigender Bedarf an Bestattungsmöglichkeiten. In den letzten Jahren wurden biologisch abbaubare Alternativen zu traditionellen Särgen entwickelt, aber sie beanspruchen noch immer viel Platz. Aufgrund des knappen Raums, sich ändernder Rituale und veränderter Einstellungen zu Bestattungen, nimmt die Zahl der Einäscherungen und Urnenbeisetzungen zu. Eine Studie aus dem Jahr 2021 bestätigt diesen Trend, indem sie zeigt, dass Feuerbestattungen im Vergleich zu traditionellen Sargbestattungen häufiger vorkommen. Die meisten Urnen werden begraben und sind oft aus schwer abbaubarem Material gefertigt. In Ländern wie Deutschland, Österreich und Italien besteht sogar die Pflicht, die Urne zu begraben.

Um diesem Bedarf gerecht zu werden und gleichzeitig die Umwelt zu schonen, haben wir die Kaffee-Urne entwickelt. Diese Urne wird aus Kaffeesatz hergestellt, der normalerweise als Müll endet. Durch ihre neutralisierende Wirkung auf die Asche hat sie einen positiven Effekt auf die Umgebung. Ihre einzigartigen Eigenschaften tragen zur Förderung des Wachstums und der Vitalität bei, was sie zu einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Wahl für alle macht, die eine letzte Ruhestätte für ihre Verstorbenen suchen.

Nele Oetjens, 3. Semester WiSe 2022/23  , Insta @nele_inprogress

Lale Knapp, 3. Semester WiSe 2022/23  , Insta @lalemacchiato

A sustainable urn out of coffee grounds

The world’s population is growing, and as more people pass away in the coming years, there is a growing need for funeral options. While bio-degradable coffin alternatives have been developed in recent years, they still take up space. Due to limited space, changing religious practices, and evolving views on funerals and burials, the number of cremations and the use of urns is increasing. This trend is also reflected in a study from 2021, which shows that cremation burials are becoming more prevalent in comparison to traditional coffin funerals. However, in many countries, these urns are still buried, and they are often made of materials that do not easily decompose. In addition, in Germany, Austria and Italy, for example, there is an obligation to bury the urn under the earth.

As a result, there is a growing demand for funeral options that have a positive impact on the environment. In response to this, we have designed the „bio urn“, which is made from used coffee grounds that would normally end up in the waste bin. Due to its neutralising effect on the ashes, it has a positive impact on its surrounding environment.

This unique properties help to promote growth and vitality in the surrounding environment, making it an eco- friendly and sustainable choice for those looking for a final resting place for their loved ones.

        

        

 

PROZESS

       

      

OCEANWASTE | Finn Sauter

 

OCEANWASTE

ist ein Konzept für künstliche Riffe aus recycelten Muschelschalen.

Klimawandel und Umweltverschmutzung bedrohen unsere Ozeane, insbesondere fragile Ökosysteme wie Riffe sind besonders betroffen. Herkömmliche Maßnahmen künstliche Lebensräume zu schaffen stützen sich oft auf Materialien wie Beton oder Stahl, die bei der Produktion sehr viel CO2 ausstoßen und schädliche Stoffe ins Wasser aussickern lassen können. OCEAN WASTE bietet eine nachhaltigere Lösung, indem es weggeworfenen Muschelschalen aus der Fischerei eine zweite Chance gibt.

Finn Sauter, 3. Semester WiSe 2022/23    

 

an artificial reef concept, made from discarded sea shells.

Climate change and pollution take a huge toll on our oceans and especially fragile ecosystems like reefs. Conventional solutions for recreating natural habitats often use materials like concrete or steel, which are CO2 intensive to produce and can leach harmful chemicals into the water. OCEAN WASTE offers a more sustainable solution by giving discarded sea shells from the fishing industry a second life.

 

 

                       

 

PROCESS

         

 

 

 

 

URBAN AQUAPONICS | Anna Wibke Münz

URBAN AQUAPONICS

Ein zirkuläres Farm- und Wassersystem, das mit der Stadtwasser verbunden ist

Das Projekt beschäftigt sich mit neuen Kultivierungsmethoden im urbanen Kontext. Wie viele andere Städte besitzt auch Berlin über ungenutzte Wasserflächen. Urban Aquaponics zeigt neue Wege der modernen städtischen Beziehungen auf. Es nutzt die bereits existierende Aquaponic Kultur und bringt sie in einen neun Kontext, der Stadtentwicklung. Dabei steht der große Fokus auf der Beziehung zur Stadt, ihren Bewohner*innen und den lokalen Gegebenheiten. Es entsteht ein zirkuläres Farmingsystem, welches in Harmonie mit dem bereits bestehenden Ökosystem existieren kann.

Anna Wibke Münz, 5. Semester WiSe 2022/23   

A circular farming and water system in conection with the city waters

The project deals with new cultivation methods in an urban context. Like many other cities, Berlin‘s waterways were highly used in the past. That relationship however has decreased with time. The project offers a modern review of tho- se relationships as an answer to existing problems most cities face nowadays! Urban Aquaponics uses the already existing aquaponics culture and places it in the urban waters of Berlin. The project‘s main focuses are the connections with local inhabitants, the relationship to the existing ecosystem, and the totality of the circular farming and water system.

 

 

 

              

CABLE + AID | Anja Jaca + Max O’Dell

CABLE + AID

ein neues Konzept für den Umgang mit entsorgten elektronischen Komponenten.

Wenn ein Elektrogerät nicht mehr funktioniert, ist in der Regel nur eines seiner vielen Teile kaputt. In unserem jetzigen Umgang mit Elektroschrott werden alle anderen Komponenten einfach weggeworfen – selbst, wenn sie noch funktionieren. 

Die Wiederverwendung von noch funktionstüchtigen Komponenten wäre ein zirkulärer Ansatz. Externe Netzkabel sind hierfür ein gutes Beispiel. Mit unserem Projekt stellen wir uns einen Arbeitsplatz vor, an dem Elektroschrott Recycler Netzkabel testet, zertifizieren und für den Wiederverkauf verpacken können.

Anja Jaca ,WiSe 2022/23   

Max O’Dell, Anpassungssemester Master WiSe 2022/23    –  – www.odell.de

 

a new approach for handling discarded electrical components.

When an electrical appliance stops working, usually only one of its many parts is broken. In the current e-waste model, all other components are simply thrown away — even if they still function. 

Reusing components where possible would be a more circular approach. External power cords are a promising example. In our project, we envision a workstation at e-waste recyclers where power cords are tested, certified, and packaged for resale

          

STUDENTS FOR STUDENTS – INTERNSHIP PRESENTATIONS VI

Produkt Design Students do internships.
In life presentations a recent group of interns present their whereabouts and the do and don’ts for internships: where were they, what did you do there, what was super and not so super, what did they learn, what can they advise, what was the overall experience, did you get paid, etc…

Monday 13 February
16.00-18.00h
Life in ROOM 202

Produkt Design Studenten machen alle ein Praktikum.
In Life-Präsentationen stellt eine aktuelle Gruppe von Praktikanten ihren Erfahrungen und die ‚Do and Don’ts‘ für Praktika vor: Wo waren sie, was haben sie gemacht, was war super und was nicht so super, was haben sie gelernt, was können sie beraten, was war die Gesamterfahrung, wurdest du bezahlt, etc…

Montag, 13. Februar
16.00-18.00 Uhr
Life in RAUM 202

 

MA Fashion & MA Product design: calls are online (sign up 1-march-1 April)

EN

SIGN UP FOR THE MA-DESIGN AT UDK BERLIN
2024-2025

You can apply for our master studies.
From 1 March till 01 April the application procedure will be open, but get yourself prepared and take a look at
HOW to apply and WHAT preparations to make at:
BEWERBUNG > über das Masterprogramm

INFO about
MA-Fashion Design or
MA-Product Design,
including their programs you can find BELOW

Important dates 2024/2025:
• 1. February week: OPEN CALLS 2023/2024 are online
• 1. March – 1. April: registrate and send in your application
• 5. March 18:00 -19:00 (CET): online info meeting for all questions on the MA programs and the application process
PLEASE CLICK LINK HERE (active 5. March)
• 13-22 May: online admission interviews
• 19 or 20 July: Invitation to ‚Rundgang‘ und ‚Projektbörse‘

 

DE

BEWERBE DICH FÜR DAS MA DESIGN STUDIUM AN DER UDK BERLIN
2024-2025

Du kannst dich für unser Masterstudium bewerben.
Vom 1. März bis 1. April ist das Bewerbungsverfahren geöffnet,
aber bereite dir vor und schaue  nach,
WIE zu bewerben und WAS vorbereitet werden müss unter:
BEWERBUNG > über das Masterprogramm

Die INFOS über das
MA-Modedesign und
MA-Produktdesign Studium,
einschließlich des Programms sind HIER UNTEN zu finden

Wichtige Daten 2024/2025:
• 1. Februarwoche: OPEN CALLS 2023/2024 sind online
• 1. März – 1. April: Registrierung und Einreichung der Bewerbung
• 5. März: 18:00-19:00 Uhr (MEZ): Online Infotreffen: alle Fragen zum MA-Programm und dem Bewerbungsverfahren werden geklärt
LINK BITTE HIER KLICKEN (activ 5. März)
• 13.20. Mai: Online Aufnahmegespräche
• 19. oder 20. Juli: Einladung zum Rundgang und der Projektbörse

 

Tobias Trübenbacher is German Design Council’s Newcomer 2023!

Tobias Trübenbacher won the German Design Council Newcomer Award 2023!
the Newcomer Award is handed out to young designers with an impressive portfolio.

2023 was a very special year, since in 4 out of the final 5 candidates that were nominated for the Newcomer Award came from UdK  Design: 3x Product design: Tobias Trübenbacher, Anna Koppmann & Tim Schutze. 1x Fashion: Paula Keilholz, see
See also their films below:

 

Agnes Kelm at Ambiente Talents

From 3 till 7  February Ambiente Frankfurt takes place.
As in previous years new talents are presented at this fair.
Ambiente – as ambassador of German Design Graduates – picked Agnes Kelm to show her graduation project DAS TUN AN SICH
She will be present in the hall for interior design (hall 3.1)
read more HERE

17 Jan MA(GAZIN) LUNCH PREVIEW / VERNISSAGE

Tuesday afternoon (17 Jan 2023) the Master students Product design will end and present their Cooperation-Project with MAGAZIN® in room 402.

WITH YOUR BACK TO THE WALL
WE CORDIALLY INVITE ALL IN OUR HOUSE
for a short LUNCH PREVIEW from 13.00 to 13.25h

Project intro: HERE
Project briefing: HERE

 

Am Dienstagnachmittag (17.01.2023) beenden und präsentieren die Masterstudierenden Produktdesign ihr Kooperationsprojekt mit MAGAZIN® in Raum 402.

MIT DEM RÜCKEN AN DER WAND
WIR LADEN ALLE IN UNSER HAUS HERZLICH EIN
zu einer kurzen LUNCH PREVIEW von 13.00 bis 13.25 Uhr

Projekt intro: HIER
Projekt briefing: HIER

 

PERFORMATIVE EXTRUSION I Charlotte Marabito I MA 2022

PERFORMATIVE EXTRUSION | Masterarbeit 2022

Performative Extrusion ist das Ergebnis eines experimentellen Designprozesses: Tests durchführen, Prozesse beobachten, Ergebnisse prüfen, neues Wissen herstellen, Erkenntnisse einspeisen und Vorgänge wiederholen. Das Experiment im Design ist ein untypischer Gestaltungsprozess und bietet die Chance, neue Herangehensweisen zu erproben und auf neue ästhetische sowie technische Ergebnisse zu stoßen. 

In dem Projekt wird der Prozess des Strangpressens aus dem industriellen Kontext gelöst und in einem analogen Verfahren untersucht. Welche weiteren Potenziale stecken in dieser Verfahrenstechnik, die über die Produktion endlos gerader Stränge hinausgehen? Wie kann Bewegung mit einfließen und jenseits des Effizienzgedankens auch das ästhetische Potential ausgeschöpft werden?

Performative Extrusion ist eine Methode, um extrudierte keramische Masse neu zu formen. Die Beschaffenheit der Matrize bestimmt Bewegung, Form und Funktion. Performative Extrusion ist neu und liefert Einblicke in die Gestaltung von Erkenntnisproduktion.

Performative Extrusion is the result of an experimental design process: carrying out tests, observing processes, checking results, creating new knowledge, feeding insights and repeating processes. Experimentation is an uncommon design process that offers the possibilities to try new approaches and come across new aesthetic and technical results.

In this project, the process of extrusion is detached from the industrial context and examined in an analogous process. Which further potential does this process technology hold within that goes beyond the production of endlessly straight strands? How can movement be incorporated and the aesthetic potential be exploited?

Performative Extrusion is a method of reshaping extruded ceramic mass. The nature of the die determines movement, form and function. Performative Extrusion is new and provides insights into the design of knowledge production.

 

Betreut durch: Prof. Ineke Hans, Prof. Holger Neumann, KM Annika Unger
Kontakt: charlottemarabito.de

(P)OSTHAFEN | Jan Colomer | MA 2022

 

(P)OSTHAFEN | Masterarbeit 2022

Strategien für die sozial-ökologische Aufwertung der Spree im Osthafen

Die Spree beherbergt eine einzigartige Vielfalt an Lebewesen, jedoch ist sie gleichzeitig eines der am stärksten bedrohten Ökosysteme in Berlin. Systematische anthropozentrische Einwirkungen, in den letzten Jahrhunderten, haben die Physiognomie der wichtigsten Wasserstraße Berlins drastisch verändert. Damit die Stadt sich ausdehnen konnte, wurden Sumpfgebiete mit Sand aufgefüllt, der Fluss begradigt, Dämme und Schleusen sperrten seinen natürlichen Lauf und Kanäle verbanden ihn mit der Stadt. Durch diese Entwicklungsprozesse wurde ein ganzes Ökosystem aus seinem ursprünglichen Lebensraum verdrängt. Heute ist die Spree zu einer Wasserstraße geworden, die vor allem wirtschaftlichen Interessen dient und deren Wasserfläche hauptsächlich für den Transport von Gütern, den Tourismus und sportliche Aktivitäten genutzt wird. 

Die Spree und ihre Ufer sind Gebiete, die durch eine Vielzahl von—teilweise widersprüchlichen—Interessen in Bezug auf Zugänglichkeit, Bewirtschaftung und Nutzung der Oberflächengewässer dominiert sind. Um das Potenzial des Flusses und seiner Ufer voll zu entfalten, müssen neue Nutzungs- und Bewirtschaftungsmodelle entwickelt werden. Der Osthafen ist eines der Gebiete in Berlin mit dem größten Verbesserungspotenzial. Diese Arbeit stellt Entwicklungsstrategien und gezielte städtebauliche Interventionen vor, die zeigen, wie die Spree—im Kontext des Osthafens—ökologisch wertvoller und sozial inklusiver gestaltet werden kann, zum Wohle der Berliner Bewohner*innen, Menschen und Nicht-Menschen gleichermaßen.

Strategies for the socio-ecological improvement of the Spree in Osthafen

The Spree harbours a unique diversity of live, yet at the same time, it is one of the most threatened ecosystems in Berlin. Systematic anthropocentric engineering in the last centuries drastically altered the physiognomy of the main waterway of Berlin. In order for the City to expand, marshy spaces were filled with sand, the river was straightened, dams and gateways locked its natural flow and channels connected it to the city. In turn, these development processes displaced an entire ecosystem from its original habitat. Nowadays, the Spree has become a waterway mainly serving economic interests, with its water surface being used mostly for the transportation of goods, tourism and sport activities. 

The Spree and its banks are areas characterised by a diversity of—partly contradictory—interests in terms of accessibility, management and surface water uses. In order to fully develop the potential of the Spree, new uses and management models must be developed. The Osthafen is one of the areas in Berlin with the greatest potential for improvement. This work provides development strategies and targeted urban interventions that show how the Spree—in the context of Osthafen—could be more ecologically valuable and socially inclusive, for the benefit of Berlin inhabitants, humans and non humans alike.

 

Trailer

Betreuer

Prof. Dr. Gesche Joost, Prof. Axel Kufus, KM Maciej Chmara

in Kooperation mit SpreeBerlin

ABC, A Beautiful Consequence I Johanna Karges I MA 2022

ABC | Masterarbeit 2022

ABC – A Beautiful Consequence stellt ein Designprojekt dar, welches den Status quo unserer Zeit widerspiegelt, indem es die
zentrale Position des Menschen hinterfragt.  Es liefert einen Vorschlag, für ein Design, welches dem globalen Ökosystem eine Rolle in der Autor*innenschaft von Produkten einräumt. Mit diesem Denkansatz ordnet sich die Beschaffenheit von Möbelstücken nicht den ästhetischen Gewohnheiten der
Menschen unter, sondern den Bedürfnissen des globalen Ökosystems. Dies gilt als logische Konsequenz, die der menschgemachte Klimawandel mit sich bringt. Da es im Interesse des globalen Ökosystems ist, die Rodung von Wäldern auf ein Minimum zu reduzieren, Lieferketten so kurz wie möglich zu halten und die Produktion von Materialien zu
minimieren, ergibt es sich, für die Möbelproduktion auf Materialien zurück zu greifen, die vor Ort zur Verfügung stehen.
Darum versucht dieses Projekt die Verwendung von Abfall- und Verschnittplatten für die serielle Möbelproduktion zu vereinfachen.
Dafür wurde ein digitales System entwickelt, welches den Umgang mit verschiedenen Plattenstärken und Formaten ermöglicht. Das exemplarisch entstandene Möbelstück wurde dafür nicht 3D konstruiert, sondern mithilfe von Rhino-Grasshopper programmiert. Die dadurch erzielte Parametrik ermöglicht ein sich gegenseitiges Anpassen der einzelnen Möbelteile, je nach Plattenstärke. Ein veränderter Nesting-Algorithmus ermöglicht ausserdem die Verwendung nicht rechteckiger Restplatten.

ABC – A Beautiful Consequence represents a design project that reflects the status
quo of our time by questioning the central position of the humanity.  A design that
gives a voice to the global ecosystem within the authorship of a product. In this manner, the design of furniture is not subordinated to the aesthetic habits of a human being but to the global ecosystems needs. This is seen as a logical consequence of human-made climate change. Since it is in the interest of the global ecosystem to keep deforestation to a minimum, supply chains as short as possible and to minimize the production of materials, it is the consequence to use materials that are available anyway.
Therefore, this project shows an attempt, to enable the use of waste and off-cut panels for serial furniture production. For this purpose a digital system was developed which allows the handling of different board thicknesses and formats. The exemplary piece of furniture was not designed in 3D, but programmed with the help of Rhino-Grasshopper. The parametrics made possible by this allow the individual furniture parts to adapt to each other, depending on the panel thickness. A modified nesting algorithm allows the use of non-rectangular remnant panels.

 

Prozess

 

 

Betreut durch: Prof. Ineke Hans, Prof. Dr. Gesche Joost, C. Schmidts
Kontakt:

CIRCULAR IMPACT: POP-UP EXPO & SYMPOSIUM at BAUHAUS ARCHIV, 30 Jan.

In the Wintersemester of 2022/23 Students Product and Prozessdesign of the Universität der Künste Berlin deal with What Design Can Do’s ‘Make it Circular Challenge’. The project is run by the Design & Social Context project group led by professor/designer Ineke Hans, assistant/designer Maciej Chmara and visiting lecturer/designer Kubušová.
The WDCD-Challenge focuses on five circular ways of living: What we eat, What we wear, What we buy, How we package, How we build.

In a pop-up exhibition at the Temporary Bauhaus Archiv they present parts of their processes and the results. The exhibition will be accompanied by an evening symposium with young designer Louis Bindernagel, winner of the German Design Graduates Sustainability Award 2022, Vera Sacchetti international curator and design critic, Julian Lechner founder of Kaffeeform and the acclaimed Berlin designer Werner Aisslinger.
The evening symposium will take place on 30 January from 18.30 onwards and will end with a festive opening of the pop-up exhibition.


CIRCULAR IMPACT
Temporary Bauhaus Archiv, Knesebeckstraße 1, 10623 Berlin
mini-symposium + opening: 30 Jan 18.30 h, see
pop-up expo: 30 Jan – 8 Feb 2023, see

Extra info:
Instagram: www.instagram.com/udk_designandsocialcontext
WDCD Challenge: www.makeitcircular.whatdesigncando.com

Im Wintersemester 2022/23 beschäftigen sich Studierende Produkt- und Prozess-design der Universität der Künste Berlin mit der ‘Make it Circular Challenge’ von What Design Can Do. Das Projekt wird von der Projektgruppe Design & Social Context unter der Leitung von Professorin/Designerin Ineke Hans, Assistent/Designer Maciej Chmara und Gastdozentin/Designerin Vlasta Kubušová geleitet.
Die WDCD-Challenge konzentriert sich auf fünf zirkuläre Lebensweisen: Was wir essen, Was wir tragen, Was wir kaufen, Wie wir verpacken, Wie wir bauen.

In einer Pop-up-Ausstellung im Temporären Bauhaus Archiv präsentieren sie Teile ihrer Prozesse und Ergebnisse. Begleitet wird die Ausstellung von einem Abendsymposium mit Jungdesigner Louis Bindernagel, Gewinner des German Design Graduates Sustainability Award 2022, Vera Sacchetti internationale Kuratorin und Designkritikerin, Julian Lechner Gründer von Kaffeeform und der gefeierte Berliner Designer Werner Aisslinger.
Das Abendsymposium findet am 30. Januar ab 18.30 Uhr statt und endet mit einer feierlichen Eröffnung der Pop-up-Ausstellung.

What we eat, What we wear, What we buy, How we package, How we build


SYMPOSIUM SPEAKERS:

Vera Sacchetti (Lisbon, 1983) is a Basel-based design critic and curator, specialized in contemporary design and architecture and serving in a variety of curatorial, research and editorial roles. She is currently program coordinator of the multidisciplinary research initiative Driving the Human, and co-initiator of the Design and Democracy platform (2020–). Vera teaches at HEAD Geneva, and in 2020 joined the Federal Design Commission of Switzerland. She will reflect on CIRCULAR IMPACT from a curator and design critic point of view.
www.verasacchetti.net
@vsacchetti

Louis Bindernagel graduated from UdK and is the winner of the 2022 German Design Graduates Sustainability Award. From 2018 till 2020 he did an internship and worked as a freelancer for reknown Dave Hakkens (Precious Plastics).
Louis will speak about his graduate project Whole Earth, his experiences at Precious Plastics and being project manager of Re.Works with which he developed a project for Refugees in Greece.
www.brunowindt.com
@brunowindt

Werner Aisslinger (1964) graduated from UdK in 1991. Since then he dived into themes that are at the forefront of the design discourse; he worked with the latest technologies (Soft Cell, Juli Chair), new interior typologies (a.o. 25 Hours hotel/Bikini Berlin) and explored sustainable alternatives for furniture (Chair Farm, Hemp Chair). Very early in his career he looked at tiny living (Loft Cube) and with the exhibition House of Wonders he looked at potential future ways of living. Since 2012 he has been a judge in the German Bundespreis Ecodesign. Werner will present some case studies, talk about the role circularity plays in his praxis, and share some experiences being a judge in the Bundespreis Ecodesign.
www.aisslinger.de
@studioaisslinger
@werneraisslinger

Julian Lechner is a Berlin based designer who studied in Bolzano. He aims to give renewable resources – that would have ended up in the trash – a second life by transforming them into everyday objects and infusing them with a new purpose. He set up the company Kaffeeform with  a unique formula at core to upcycle old coffee into new design products. The first coffee cup prototype was made in 2009, but was developed further and improved over and over again. Julian will take us through this process and explain about the design decisions he had to make along the way, to make the concept work in the market.
www.kaffeeform.com
@kaffeeform

 

Excursion & Presentation MA projects at BASF Fabrikstag at Vitra Design Campus | SOSE 2022

After a successful presentation of the one material, one product projects at BASF in Ludwigshafen, BASF invited the MAster Produkt design students to their ‚Fabrikstag‘ at Vitra designcampus.The students and their projects were introduced to some of the most interesting industrial companies and were invited to take part in the Fabrikstag program all day.

We took the opportunity to combine the Fabrikstag also with some tours at the Vitra Campus, such as an architectural tour, a Vitra Factory tour (no photo’s ;-) and visit to Schaudepot.

Day 1: arrival, architectural tour & schaudepot



visiting Buckminsterfuller tent and see our projects being prepared for display (and getting nervous for tomororow)

Schaudepot

Day 2: museum tour & BASF fabrikstag

 

BASF Fabrikstag in Buckminster Fuller dome, first check out our exhibits!

quick visit to Vitra Haus

Fabrikstag starts

intro into our projects for BASF

All projects presented to international audience of manufacturers and labs
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V

 

Chilling with drinks and food after the official program

Day 3: factory tour (no images), some last impressions  & departure

CERAMIC TOUCH I JANIK DIETZ I BA 22

CERAMIC TOUCH – AN ANTIDOTE TO BLACK GLASS | Bachelorarbeit 2022

Es wirkt oft, als wäre es noch nicht gelungen die digitale Zukunft in unser aller Zuhause zu bringen, ohne ebenjene Eigenschaften, die Zuhause definieren, zu zerstören. Wenn Zuhause nach wie vor für Komfort und Sicherheit stehen soll, dann bedürfen dessen Technologien einen materiellen Wandel. 

Ceramic Touch erlaubt mit ihrer ästhetischen, beinahe skulpturalen Qualität natürlicher Bestandteil unserer Zuhause zu werden. Gleichzeitig ermöglicht sie durch unauffällige und doch definierte Berührungen alle im häuslichen Kontext sich ergebenden digitalen Interaktionen.  

Wenn wir uns die Technologien vergegenwärtigen, welche in unser häusliches Umfeld eintreten, so wird schnell deutlich, dass wir die Vorteile in Komfort und Nützlichkeit durchaus schätzen. Unsicher sind wir vielmehr gegenüber den überwachenden Eigenschaften, die mit diesen Technologien nicht ungleich einem Orwell’schen Albtraum einherkommen. Zentraler Spannungspunkt ist hier meist die Art und Weise der Interaktion mit diesen Technologien: Sprachassistenzen sind nützlich doch kann nie sicher davon ausgegangen werden, dass diese nicht heimlich weiter lauschen. Die direkte Interaktion über Smartphone oder Tablet umgeht dies, doch dessen digitale Präsenz bildet schnell eine scharfe Intrusion in unser Zuhause – einen Ort den wir zuweilen ganz bewusst frei von Displays und Ablenkungen halten möchten. 

Das Projekt Ceramic Touch ergründet hier eine Alternative. Ein konzeptionelles Fundament wird durch Materialwahl, Formgestaltung und Interaktion ausgedrückt. So führt das Hinterfragen aktueller Möglichkeiten der Interaktion mit häuslichen Technologie zum Hinterfragen dessen zentraler Steuereinheit selbst. Eine neu gedachte solche Einheit muss sich ins Zuhause eingliedern ohne einen Bruch zu erzeugen, sowohl in ästhetischer als auch konzeptioneller Natur –  nur aktiv gewollte Interaktion darf zugelassen sein, keine eigenwillige oder gar fremdgesteuerte Souveränität. Ihre Technologie muss versteckt um nicht aufdringlich zu sein und doch offensichtlich, um jeglichem Misstrauen Einhalt zu gebieten. 

Als Interaktion wurde daher die Berührung gewählt – subtil und doch definiert, unaufdringlich und doch zugänglich. Weiterhin stellt diese eine inhärent menschliche Art der Kommunikation dar – sie ist uns natürlich und erlaubt tiefe Verbundenheit. 

Ebenso wichtig ist jedoch das zu berührende Material. Dieses beeinflusst entscheidend ob die Interaktion als kühl oder warm, steril oder herzlich wahrgenommen wird. Übliche Materialien wie Kunststoffe, Metalle und Glas sind tendenziell oft der sterilen, Holz und Textilien der warmen Wahrnehmung zuzuordnen. Ein besonderes Zwischenfeld öffnen jedoch Keramiken, welche klare und zeitlose Eleganz mit einem gewaltigen kulturellen Erbe verbinden – Eigenschaften die dieses Material tief in der menschlichen Geschichte verankern. Wir interagieren mit diesem Material in natürlicher, ungezwungener Art und Weise und seine Ästhetik verbinden wir inhärent mit Attributen des Zuhause. 

Das finale Objekt ist eine Zusammenkunft des Beschriebenen. Ein skulpturales Porzellanobjekt, definiert durch klare, kristalline Flächen, einzig durchbrochen von einer konkaven Mulde, welche die Hand zum Verweilen und Erforschen der Oberfläche einlädt. Das unwissende Auge mag dieses Objekt als reinen Teil einer geschmackvollen Einrichtung wahrnehmen, doch die Bewohner dieses Zuhause kennen die Feinheiten von Berührung und Gesten, die diesem Objekt komplexe Steuerung verschiedenster häuslichen Technologien ermöglichen, von Beleuchtung über Medien, Temperatur und vielem mehr. Die Steuerung selbst bleibt dabei stets intim und nahbar, ganz im Gegensatz zu den meisten aktuellen Alternativen. 

It often seems we have not yet found a way to bring the digital future into our homes without sacrificing the very attributes of home itself. If home is supposed to mean comfort and secureness, then home technologies need a material change.

Ceramic Touch, through its aesthetic and sculptural quality offers to become a natural part of ones home living environment, while providing all necessary ways of digital home interaction through subtle yet definitive touch gestures. 

When thinking of the technologies entering our homes nowadays, it quickly becomes clear that we actually do want most of their specific conveniences and comforts, yet we are uneasy about their surveilling presence that on occasion parallels an Orwellian dystopia. The main point of contention seems to be the way we interact with these technologies. Voice assistants are useful yet you may never be sure whether they are secretly listening. Controls through a phone or tablet computer may alleviate this, yet their digital presence can become a sharp intrusion into our home environment – a place that at times we specifically want to be devoid of screens and distractions. 

The Ceramic Touch project tries to come up with an alternative through a number of ideas. At its core is a conceptual ground work, that is then expressed through materials, shape and interaction. To create a new way of interacting with our home technologies, the part we need to question is quite obviously the digital hub that is center to it all. This hub needs to blend into our home environment in both an aesthetic as well as a conceptual way – only open to actively intended interaction, not sovereign in itself. Its technology should be hidden as to not intrude, yet obvious in its functioning as to not raise unease. 

As its input, touch was therefore chosen – given it is subtle yet definitive, unobtrusive yet always accessible. Yet more importantly, touch is a core way of human communication – it comes natural to us and builds deep connection. 

Equally important however is the material forming the surface to be touched, as it informs whether this interaction is perceived as cold or warm, sterile or welcoming. Commonly used materials such as plastics, metals and glass tend to fall into the more sterile perception, while woods and textiles fall into the historically more homely one. A unique material in between however are ceramics. It combines the clear and timeless elegance that glass and metals may achieve while having a huge cultural heritage that grounds it firmly in human culture. We interact with ceramics in natural, unforced ways and its aesthetics are inherently tied to attributes we connect with home. 

The final object is therefore a culmination of the above. A sculptural piece of ceramic, defined by crystalline faces for visual clarity and a slightly slanted, concave section which invites the palm to rest on its edge, naturally exploring its shape. To the unknowing eye, it may just be a show piece displayed for its aesthetic value. Yet the people calling its surroundings home know the intricacies of subtle touches and gestures that will reveal control over the various home technologies around such as lights, media, temperature and much more. This way, the control of ones home stay private and intimate, much unlike present solutions. 

Prozess

 

Betreut durch

Prof. Achim Heine , Prof. Holger Neumann, Prof. Dr. Ingeborg Harms

Kontakt

linkedin.com/in/janikdietz/

 

MEA I Cathy Wolter I MA 2022

 

MEA | Masterarbeit 2022

Cheap furniture with poor quality is in vogue. Thus, 10.5 million tons of furniture in Europe end up trashed every year. But our forests are suffering from our consumption and climate change! Even, renewable materials like wood are finite if we consume them faster than they can grow back. 

MEA is a concept idea that stands for reparability. It questions our consumption behaviour and the handling of renewable resources in the furniture industry. MEA-Chair is an example that corresponds to this idea. 

MEA-Chair is made entirely of solid wood and is therefore easy to repair. Due to detachable screw connections, it can be quickly disassembled and completely refurbished within less than 60 minutes. Irreparable individual parts can be replaced while all others stay in use. Replacing individual parts has in conclusion that the chair’s appearance changes over the years. Every tree trunk looks different and due to climatic changes, we do not know which tree species will settle in the future.
When the chair is no longer needed, it can simply be returned. It will be repaired and sold again. This time for less money, as hardly any new resources are used. 

MEA makes repairability accessible to a wider audience and therefore allows furniture to remain in an endless cycle, hardly using any new resources.

After the first repair, MEA‘s life has just begun!

Billige Möbel mit schlechter Qualität sind im Trend. So landen 10,5 Millionen Tonnen Möbel jährlich in Europa auf dem Müll. Doch unsere Wälder leiden unter unserem Konsum und dem Klimawandel! Selbst nachwachsende Rohstoffe wie Holz sind endlich, wenn wir sie schneller verbrauchen als sie nachwachsen können.

MEA ist eine Konzeptidee, die für Reparierbarkeit steht. Sie hinterfragt unser Konsumverhalten und den Umgang mit erneuerbaren Ressourcen in der Möbelindustrie. MEA-Chair ist ein Beispiel, das dieser Idee entspricht.

MEA-Chair besteht aus Massivholz und ist daher leicht zu reparieren. Durch lösbare Schraubverbindungen ist der Stuhl schnell zerlegt und in weniger als 60 Minuten komplett aufgearbeitet. Irreparable Einzelteile können ausgetauscht werden, während alle anderen in Gebrauch bleiben. Der Austausch von Einzelteilen hat zur Folge, dass sich das Aussehen des Stuhls im Laufe der Jahre verändert. Jeder Baumstamm sieht anders aus und aufgrund klimatischer Veränderungen wissen wir nicht, welche Baumarten sich in Zukunft ansiedeln werden.

Wenn der Stuhl nicht mehr gebrauchet wird, kann er einfach zurückgegeben werden. Er wird repariert und wieder verkauft. Diesmal für weniger Geld, denn es werden kaum neue Ressourcen genutzt.

MEA macht die Reparierbarkeit für ein breiteres Publikum zugänglich und ermöglicht so, dass die Möbel in einem endlosen Kreislauf bleiben und kaum neue Ressourcen verbrauchen.

Nach der ersten Reparatur fängt das Leben von MEA erst an!

Prozess

Supervised / Betreut durch: Prof. Ineke Hans, Prof. Holger Neumann, KM Maciej Chmara
Kontakt: https://www.cathywolter.com/ 

LINK THE SYSTEM I THERESA SCHWAIGER I MA 2022

 

LINK THE SYSTEM | Masterarbeit 2022

Durch die Verknüpfung von Disziplinen, Materialien, Zyklen und Designs

Der Bausektor stellt aufgrund seiner hohen Emissionen und seines Ressourcenverbrauchs ein besonders dringliches Handlungsfeld dar, weshalb sich diese Abschlussarbeit mit Geopolymeren als alternatives Baumaterial beschäftigt. Der ökologische Vorteil der Materialgruppe der Geopolymere ist, dass diese im Vergleich zu Zement nur in etwa 1/4 der CO2 Emissionen verursachen und gleichzeitig aus Abfallstoffen der Industrie bestehen können. Mit diesem Verständnis und dem Gedanken möglichst lokale Abfallressourcen – im Sinne des „Urban minings“- verwenden zu wollen, entwickelte sich die Idee Geopolymere aus Ziegelbruch herzustellen. Zusammen mit der TU Darmstadt wurde eine Strategie zur Vorgehensweise bei den Materialexperimenten erarbeitet, welche zu positiven Ergebnissen führte. Zusammen mit Design, welches in dieser Arbeit als eine Art Werkzeug verstanden wird, wurden die Erkenntnisse der Experimente in eine erfahrbare Form gebracht und ein System aus modularen ineinandergreifenden Bausteinen entwickelt. Die steckbaren Bausteine, welche in diesem Modell durch eingefügte Platten ergänzt wurden, sollen im kleinen Rahmen aufzeigen wo potenziell Möglichkeiten für eine nachhaltigere Gestaltung von Produkten und Einsatz von Materialien im Großen liegen könnten. 

Um nämlich einen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels zu leisten, müssen emissionsintensive Materialien reduziert und durch nachhaltigere Materialien ersetzt werden. Weiterhin müssen bereits genutzte Ressourcen und Materialien so lange wie möglich im Kreislauf gehalten und Produkte so gestaltet sein, dass sie möglichst lange benutzt und wiederverwendet werden können. Das Abschlussprojekt LINK THE SYSTEM versucht all diese Aspekte in einem Konzept zu berücksichtigen.

By linking disciplines, materials, cycles and designs

The construction industry is responsible for high CO2 emissions and a large demand for resource-intensive raw materials. At the same time, there is a lot of potential to develop ideas and designs that make more sustainable use of building materials possible.

To explore more environmentally friendly materials, this project investigated the potential of geopolymers as a sustainable replacement of cement. Geopolymers emit 4-times less CO2 than cement and at the same time can be made from industrial waste materials. With this understanding and following the intention of using local waste resources  – in the sense of „urban mining“ – the idea of producing geopolymers from broken bricks was developed.

In collaboration with the Technical University (TU) Darmstadt, we developed a strategy for the experimental procedure of the idea, which led to positive results. In the next step, the developed strategy was applied to present the new material in a tangible form – modular interlocking building blocks. The system can be extended with panels to demonstrate one further application of this design strategy. This project intends to show potential opportunities to develop more sustainable designs of products and materials.

 

 

PROZESS

 

Betreut durch: Prof. Axel Kufus,  Anja Lapatsch,  Dr. Daniel Irrgang
Kontakt: 

CareA | Catalina Gomez Alvarez | BA 2022

CareA | Bachelorarbeit 2022

CareA ist ein Pflanzenbewässerungssystem, das sich aus Gastronomie Abfällen, wie Joghurteimern, Tomatendosen und alten Leinenbeuteln zusammenbauen lässt. Alle Materialien sind leicht aufzufinden, bei Bedarf auch austauschbar und kostenlos. Die 3D-gedruckten, verbindenden Teile aus recyceltem PLA machen aus den geupcycleten Einzelteilen ein Gesamtsystem. Die Becken aus Dosen können je nach Bedarf verlängert oder gekürzt werden, dadurch, dass sie aus mehreren Gliedern bestehen. Der einfache Aufbau, und das Weglassen von technischen Elementen, wie in anderen hydroponischen Systemen sogt für eine bessere Zugänglichkeit und vereinfacht die Wartung. CareA ist ein Open-Source-Projekt. Eine Bauanleitung, ein Herbarium und alle 3D Modelle können heruntergeladen werden. Die Gemeinschaft der Nutzer soll in den Designprozess inkludiert werden, so kann sich in Foren ausgetauscht werden und das Herbarium wachsen, Tools überdacht und weiterentwickelt werden. Das System wurde konzipiert, um eine Art Haushaltsapotheke, bestückt mit regionalen Wildkräutern, bei sich in der WG, im Gemeinschaftsgarten oder in der Einzimmer Wohnung anzulegen. Fast verloren gegangenes Volkswissen aus Kloster Heilgärten soll wieder aufgelebt werden, und das Bewusstsein über den eigenen Körper und die uns umgebende Natur soll in unseren Alltag integriert werden. Das System ist wassersparend, da das Wasser zirkuliert und mit Nährstoffen versetzt wird und so bis zu einem Monat im Umlauf bleiben kann. Ich habe Prinzipien der Permakultur angewandt, so dienen Haushaltsabfälle oder organische Abfälle als Dünger und die Pflanzen können, durch die langen Becken, gegenseitig positiv bedingend angebaut werden. 

CareA soll nicht die Pharmazie ersetzten, sondern eher ein Bewusstsein, über Ernährung und Fürsorge schaffen. In dem man mehr über Inhaltsstoffe in uns umgebenden Pflanzen lernt, die unsere Gesundheit positiv beeinflussen. Der Ansatz ist es, einen Kreislauf im eignen Haushalt entstehen zu lassen. Haushaltsabfälle, wie Gemüseverschnitt im Bokashi oder fermentiertes Urin, dienen als Dünger und aus den angelegten Kräutern können Tees, Salate oder Salben hergestellt werden, die wieder Auswirkung auf unseren Körper nehmen. Bei dem ganzen Prozess entstehen, so wenig Abfallprodukte wie möglich und verschaffen dem Nutzer gleichzeitig Autonomie. 

CareA is a plant watering system that can be assembled from catering waste such as yoghurt buckets, tomato cans and old canvas bags. All materials are easy to find, replaceable if needed and free of charge. The 3D-printed, connecting parts made of recycled PLA turn the upcycled individual parts into a complete system. The basins made of cans can be lengthened or shortened as needed, thanks to the fact that they consist of several links. The simple construction and the absence of technical elements, as in other hydroponic systems, ensures better accessibility and simplifies maintenance. CareA is an open source project. A construction manual, a herbarium and all 3D models can be downloaded. The community of users is to be included in the design process, so they can exchange ideas in forums and the herbarium can grow, tools can be reconsidered and further developed. The system was designed to create a kind of household pharmacy, stocked with regional wild herbs, in a shared flat, in a communal garden or in a one-room flat. Almost lost folk knowledge from monastery healing gardens is to be revived, and awareness of our own body and the nature surrounding us is to be integrated into our everyday life. The system is water-saving as the water is circulated and nutrient-added and can thus remain in circulation for up to a month. I have applied permaculture principles, so household or organic waste serves as fertiliser and the plants can be grown in a mutually positive way, due to the long basins. 

CareA is not meant to replace pharmacy, but rather to raise awareness about nutrition and care. By learning more about ingredients in the plants around us that positively influence our health. The approach is to create a cycle in our own household. Household waste, such as vegetable cuttings in Bokashi or fermented urine, serve as fertiliser and the herbs grown can be used to make teas, salads or ointments that have an effect on our bodies. The whole process produces as few waste products as possible and at the same time gives the user autonomy. 

Prozess

Betreut durch

Prof. Dr. Michelle Christensen, Prof. Dr. Florian Conradi, Prof. Axel Kufus,  Prof. Holger Neumann

Kontakt

@catalina_gomez_alvarez

Fotos: Camille Couturier

Thanks to Friedrich from Einstein Center for Digital Future and Nabor zu Bentheim

EXCURSION Bregenzerwald | MA 2022/23

film: Tim Schütze

From 23-26 Oktober the Masterclass 2022/23 went to Voralberg where the explored workshops, producers and exhibition spaces in Bregenzerwald as an extra support to their MAGAZIN project: ‚With your back to the Wall‘.

Sunday:
• Arrival and visit to Kunsthaus Bregenz and architectural tour by Maciej Chmara (one of the most famous Peter Zumthor buildings)

Monday:
• Zumtobel tour, explanation. The range, production, light spectra, etc…
• Martin Bereuter, architect, carpenter, designer, chairman of the Bregenzerwald workshop, guided tour of production and the showroom
• Martin Mackowitz, Martin Rauch, clay production, clay construction and discussion in Martin Mackowitz’s private home on the qualities and production of clay (no photos allowed)

Tuesday:
• Mohr upholstery shop, guided tour and discussion with Johannes Mohr (co-initiator of the workshop). Guided tour by the managing director through the workshop and the current exhibition, small architectural tour by Maciej Chmara.
• Visit to Erhart Holz, the largest sawmill in Vorarlberg, explanation of the process and tour of the entire production, explanation of quality, regional material, etc.
• Short visit to the alpine dairy on Sunday
• Final workshop in Schnifis, cable car ride, short hike, and traditional Kasknöpfle food (and discussion with 3 Täler management and cable car manager).

^ arrival  >

v zumtobel

Bregenzerwald showroom

Mohr upholstery

Erhart Holz

    

 

MONOTUBE – ROHRBIEGEN

Hauptseminar ab 5. Semester – Wahlpflicht Produktdesign und Anpassungsstudium MA

Prof. Holger Neumann, WM Steffen Herm

SEMINARANGEBOT – COURSE OVERVIEW

Endergebnisse

Fahnen

WORK IN PROGRESS

 

MINDMAP

Die individuellen Recherchen der Studierenden wurden  als Inspiration und Orientierung mithilfe einer Mindmap kategorisiert, geclustert und visualisiert.
SEMINARANGEBOT – COURSE OVERVIEW
Familie Hempel von Marie Radke

Rohrbiegen beschreibt als Sammelbegriff verschiedene Umformprozesse (Biegeverfahren), deren Ziel es ist, durch Krafteinwirkung eine plastische Verformung eines Rohres oder eines Metallstabs herbeizuführen. Für das Biegen von Rohren (und Profilen) können je nach Material und Abmessungen des Ausgangsmaterials, der Geometrie des Werkstücks sowie der geforderten Bearbeitungspräzision verschiedene Verfahren angewendet werden.

Semesteraufgabe: Entwurf und Konstruktion eines Objekts aus Stahlrohr oder aus Vollmaterial, das die Fertigungstechniken des Rohr- bzw. Vollstabbiegens berücksichtigt. Der Entwurf soll sich im Innenraum verorten und kann ggf. selbststehend, hängend oder montiert. Verwendet werden soll ein Standardprofil von maximal 6 Metern Länge.

Geplant ist die Umsetzung der Entwürfe in der hauseigenen Metallwerkstatt. Folgende Bedingungen sind zu einzuhalten: Verwendung “zölliger” Rohre (½, ¾ und 1 Zoll Durchmesser) bzw. Vollstäbe in Stahl oder Aluminium bis maximal 12 mm Durchmesser. Die Verwendung weiterer Materialien ist in Absprache mit Marcel Wältring möglich.

Voraussetzungen

– Regelmäßige Teilnahme am Seminar
– Vortrag
– Präsentationen

Abgabe
– Prototyp
– Dokumentation
– Poster
– Kurz-Video

Betreuer
Prof. Holger Neumann
WM Steffen Herm

CARELLO

Konstruktion / Material 3 – Metall
PFLICHTSEMINAR TECHNOLOGIE / 3. SEMESTER BACHELOR

Prof. Holger Neumann, WM Julian Ribler

Basierend auf Referaten und Workshops wurden in Carello die relevanten Prinzipien und Parameter von verschiedenen Metallverarbeitungsverfahren vermittelt. Anschließend sollte das Wissen in dem individuellen Entwurf eines Wagens aus 1m³ gefaltetem Stahlblech angewandt werden.

Die Abwicklungen der Blechteile wurden gelasert, und in den Werkstätten gebogen und  zusammengesetzt.

Endergebnisse

Fahnen

Endpräsentation

Erste Ideen und Modelle

ZWISCHENPRÄSENTATION – MIT MALTE LICHT

EXKURSION

MINDMAP

Die individuellen Recherchen der Studierenden wurden  als Inspiration und Orientierung mithilfe einer Mindmap kategorisiert, geclustert und visualisiert.

SEMINARANGEBOT – COURSE OVERVIEW

Bleche sind eines der wichtigsten und wesentlichsten Metall-Halbzeuge, insbesondere Stahlblech ist von grundlegender Bedeutung in der Industrie und wird nicht nur für Gehäuse, sondern auch für Lasten tragende Konstruktionselemente, Maschinenteile und Produkte gerne eingesetzt.Die Semesteraufgabe besteht darin, aus 1 qm Stahlblech der Stärke 1mm ein Objekt zu entwerfen, das bestimmte Funktionen erfüllen soll. Im Verlauf des Semesters werden wir beim Entwurf des Objekts, alle wichtigen Blechkonstruktionen kennenlernen und anwenden.

Das Objekt soll aus ausgelaserten und gekanteten Blechelementen bestehen. Alle abgewickelten Elemente müssen auf eine Fläche von 980 x 980 mm passen, wobei ein Mindestabstand von 10 mm zwischen den einzelnen Teilen bestehen muss. Die Verbindung der Blechteile soll aus dem Material ohne zusätzliche Verbindungselemente erfolgen (z.B. durch Laschungen). Kantungen werden durch gelaserte Perforationen vereinfacht. Die Fertigung der Blechabwicklung erfolgt durch unseren Projektpartner System 180 GmbH.

Besonderen Wert wird auf einen effizienten Materialeinsatz sowie eine dem Prozess und dem Material angemessene Formensprache gelegt. Gemeint ist eine konstruktive Eleganz, die das Zusammenspiel zwischen Konstruktion, Statik und gestalterischer Qualität verkörpert.

Anforderungen
-regelmäßige Teilnahme Seminar + CAD-Seminar
-Referat
-Entwurf
-3D-Datensatz und Prototyp
-Dokumentation
-Poster und Präsentationsvideo

Kooperationspartner
System 180 GmbH https://www.system180.com/  

Gast
Dipl. Des. Malte Licht  https://oxyd-gmbh.de/

Betreuer
Prof. Holger Neumann
WM Julian Ribler

German Design Council announced 5 finalists Newcomer Award 2023 (4x UdK!)

German Design Award 2023: Five newcomer finalists selected. Four of them are graduates from UdK Design!
Product Design: Anna Koppmann, Tim Schütze and Tobias Trübenbacher, Fashion: Paula Keilholz.

Frankfurt, October 31, 2022
The jury of the German Design Award 2023 has selected the finalists for the »Newcomer« award.

The five up-and-coming designers from German design schools, Katharina Düing, Paula Keilholz, Anna Koppmann, Tim Schütze and Tobias Trübenbacher, impressed with their excellent portfolios. With their work, they show in particular a keen eye on social and ecological challenges – contemporary, relevant and with intelligent solutions. The award thus proves the importance of young design for the competitiveness and future viability of medium-sized companies and the German economy.

Design can provide answers to pressing questions of our time – this year, social issues and a strong ecological awareness are reflected in the portfolios of the finalists. What they all have in common is the focus on developing new solutions for ecological, social and global challenges and improving social interaction. What is exciting about the portfolios of the five selected young designers from different disciplines such as product, industrial, communication and fashion design is the diversity of perspectives and their respective implementation in practice.

The five finalists convinced the jury with their contemporary and progressive designs, which focus on topics such as gender justice, the energy and climate crisis or civil courage. The nominees were presented on October 12, 2022 in Berlin in the Soho House on the occasion of the Design Gala of the German Design Council. You get the chance to win the German Design Award, which is worth 15,000 euros.

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German Design Award 2023: Fünf Newcomer Finalist*innen ausgewählt. Vier davon sind Absolventen der UdK Design!
Produktdesign: Anna Koppmann, Tim Schütze und Tobias Trübenbacher, Mode: Paula Keilholz.

Frankfurt, 31. Oktober 2022
Die Jury des German Design Award 2023 hat die Finalist*innen für die Auszeichnung »Newcomer« ausgewählt.

Die fünf Nachwuchsdesigner*innen deutscher Gestaltungshochschulen, Katharina Düing, Paula Keilholz, Anna Koppmann, Tim Schütze und Tobias Trübenbacher, haben mit ihren ausgezeichneten Portfolios überzeugt. Sie zeigen mit ihren Arbeiten insbesondere einen scharfen Blick auf soziale sowie ökologische Herausforderungen – zeitgeistig, relevant und mit intelligenten Lösungen. Der Award belegt damit die Bedeutung von jungem Design für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit mittelständischer Unternehmen und der deutschen Wirtschaft.

Design kann Antworten auf drängende Fragen unserer Zeit geben – so spiegeln sich in diesem Jahr vor allem soziale Themen ebenso wie ein starkes ökologisches Bewusstsein in den Portfolios der Finalist*innen wider. Allen gemeinsam ist die Ausrichtung auf die Entwicklung neuer Lösungen für ökologische, soziale und globale Herausforderungen und die Verbesserung des gesellschaftlichen Miteinanders. Spannend an den Portfolios der fünf ausgewählten Nachwuchsdesigner*innen aus unterschiedlichen Disziplinen wie Produkt-, Industrie-, Kommunikations- und Modedesign ist die Diversität an Perspektiven und deren jeweilige Umsetzung in die Praxis. Mit ihren gegenwartsnahen und progressiven Designs, die Themen wie Gendergerechtigkeit, Energie- und Klimakrise oder Zivilcourage in den Fokus nehmen, haben die fünf Finalist*innen die Jury überzeugt.

Die Nominierten wurden am 12. Oktober 2022 in Berlin im Soho House anlässlich der Design Gala des Rat für Formgebung präsentiert. Sie erhalten die Chance auf die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung des German Design Award.
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LIGNOFLAX | ANDREAS WEIDAUER | BA 2022

LIGNOFLAX | Bachelorarbeit 2022

LignoFlax ist eine Material und Formstudie, welche das Potenzial von Lignin und Flachsfasern als Verbundwerkstoff untersucht.

Lignin ist ein natürliches Biopolymer, welches sich in Pflanzen und Bäumen wiederfindet. Es fungiert als Kleber, um die einzelnen Zellwände zusammenzuhalten.In jedem Holz oder jeder verholzenden Pflanze kommt ein Anteil von 30 % Lignin vor. Lignin ist eine Ressource, die jedes Jahr um 20 Milliarden Tonnen nachwächst.

Neben seiner hohen natürlichen Verfügbarkeit fällt Lignin zusätzlich in einer weltweiten Höhe von insgesamt 50 Millionen Tonnen pro Jahr als Abfallprodukt bei der Papierherstellung an.

Mischt man Lignin mit Naturharzen, natürlichen Fettsäuren, Cellulose, biologischen Additiven und natürlichen Verstärkungsfasern, so erhält man einen unter Temperatur- und Druckerhöhung verarbeitungsfähigen biologischen Kunststoff.

Das ARBOBLEND® des süddeutschen Hersteller Tecnaro GmbH ist ein Thermoplast, welcher auf industrielle Kunststoffverarbeitung hin konzipiert und optimiert wurde. Der Werkstoff ist zu 100 % bio-basiert und biologisch abbaubar.

Der Flachs oder auch Lein genannt ist eine historische Kultur Pflanze. Leinpflanzen bevorzugen vor allem ein maritimes Klima, deshalb gedeihen sie am besten im Küstenbereich, wie etwa in Nordfrankreich, Belgien und den Niederlanden. Flachs ist eine zwei Nutzungspflanze. Die Samen werden zu Öl und die Fasern zu Textilien verarbeitet. Der Flachs ist unkompliziert im Anbau, braucht keine Fungizide, Insektizide oder Wachstumsregler. Mit keiner Getreide Art verwandt, eignet er sich bestens zur Auflockerung der Frucht Folge. Die weltweite Leinernte beträgt etwa 2 Millionen Tonnen und macht damit 2 % des weltweiten Faseraufkommens aus.

Die Bcomp ampliTex® Serie steht für eine zukunftsweisende Technologie, die Flachsfasern in modernste Verbundwerkstoff-Produkte integriert. Dabei greift das Schweizer Unternehmen auf den regionalen europäischen Flachs zurück. Dabei sorgen die non-crimp Flachsfasergelege für höchste Stabilität und stellen leistungsstarke Naturfaserverbundwerkstoffe dar. Das Sortiment an technischen Geweben umfasst verschiedene Web Arten, biaxial, Twill und UDs – optimiert für leichte Verstärkung.

LignoFlax is a material and shape study investigating the potential of lignin and flax fibers as a composite material.

Lignin is a natural biopolymer based in plants and trees. It acts as a glue to bind the individual cell walls together. In any wood or lignifying plant, 30% lignin is present. Lignin is a resource that grows back by 20 billion tons every year.

In addition to its high natural availability, lignin is also produced worldwide as a waste product in paper production, amounting to a total of 50 million tons per year.

If lignin is mixed with natural resins, natural fatty acids, cellulose, biological additives and natural reinforcing fibers, the result is a bio-plastic that can be processed under increased temperature and pressure.

ARBOBLEND® from the southern German manufacturer Tecnaro GmbH is a thermoplastic that has been designed and optimized for industrial plastics processing. The material is 100% bio-based and biodegradable.

The flax or also called linen is a historical culture plant. Flax plants primarily prefer a maritime climate, so they thrive best in coastal areas, such as northern France, Belgium and the Netherlands. Flax is a two-use crop. The seeds are processed into oil and the fibers into textiles. Flax is uncomplicated to grow, needing no fungicides, insecticides, or growth regulators. Not related to any cereal species, it is best suited for loosening the fruit sequence. The global flax harvest is about 2 million tons, accounting for 2% of the world’s fiber supply.

The Bcomp ampliTex® series represents a pioneering technology that integrates flax fibers into state-of-the-art composite products. The Swiss company uses regional European flax for this purpose. In the process, the non-crimp flax fiber fabrics ensure maximum stability and represent high-performance natural fiber composites. The range of technical fabrics includes various weave types, biaxial, twill and UDs – optimized for lightweight reinforcement.

Prozess

Betreut durch

Prof. Jozef Legrand,  Prof. Holger Neumann,  Prof. Burkhard Schmitz

Kontakt

andreasweidauer.com

Beyond waste: system update available (?) @designtransfer 8. November 19:00

Vlasta Kubušová and Verena Michels met during the first edition of University of Arts` interdisciplinary M.A. program TRANSFECT DESIGN SYSTEMS. Seven years after their collaborative defence at designtransfer, they speak together about their respective professional practices, material design and research approaches. They are part of a new guard of international designers who address circular production The shared goal of their collaborative platform Sorry we are trying… BIOMATERIALS IN PRACTICE is updating our petro-modern ways and collaboratively shape closed loop systems and implement circularity – ideally for everyone.
Vlasta Kubušová is material designer, researcher and co-founder of crafting plastics! studio. www.craftingplastics.com

Verena Michels is designer, educator and founder of Weather Underground, Berlin. www.weatherunderground.de

 

In Cooperation with Prof. Ineke Hans / Design & Social Context.
Vlasta Kubušová und Verena Michels lernten sich während des ersten Jahrgangs des interdisziplinären Masterstudiengangs TRANSFECT DESIGN SYSTEMS der Universität der Künste kennen. Sieben Jahre nach ihrer gemeinsamen Master Präsentation bei designtransfer sprechen sie gemeinsam über ihre jeweiligen beruflichen Praktiken, Materialdesign und Forschungsansätze. Sie gehören zu einer neuen Garde internationaler Designer, und das Ziel ihrer kollaborativen Plattform Sorry we are trying… BIOMATERIALS IN PRACTICE ist es, petromoderne Systeme zu aktualisieren und gemeinsam geschlossene Kreislaufsysteme zu gestalten und in die Tat umzusetzen – am besten für alle.

Vortrag und Diskussion auf Englisch: Dienstag, 8. November, 19:00 @ designtransfer, Einsteinufer 43

More information @ designtransfer website.

WEATHER UNDERGROUND 2021, Foto: Max Weise

crafting plastics! studio

 

LOUIS BINDERNAGEL WINS GDG Circular Design Award 2022

At the recent German Design Graduates award ceremony at Schloss Pillnitz Louis Bindernagel won one of the four main awards with his graduation project „Whole Earth Project“.
He was handed over his award by the jury and books by the renown design critic Alice Rawsthorn in person.

Jury Statement:
The Circular Design Award 2022 goes to the „Whole Earth Project“ by Louis Bruno Bindernagel, a graduate of the Berlin University of the Arts. The work bears witness to the designer’s intensive examination of economic, ecological and social challenges at the same time. The project deals with the analysis, consolidation and creation of networks dedicated to the idea „Think Global, Make Local“ and follows the approach of a decentralized production system with ideas shared worldwide.
The jury was particularly impressed by the integration of several principles such as efficiency, sufficiency, resilience and consistency in one design, which are designed to be circular in as many phases of a life cycle as possible.
The jury: Prof. Daniela Bohlinger (Head of Sustainability Design BMW Group), Leif Huff (most recently Head of Design Wirelane)

Louis’ work is on show with 40 other projects in in the GDG show 2022 in schloss Pilnitz till 31 October, see
You can read more on the Award winners, here

 

BASF shows MA projekten on K messe

 

K fair is the biggest fair for plastics and rubber taking place in Dusseldorf every 3 years. It is a technical fair showing interesting innovations and techniques.
This year it has its 70 year aniversary, and the big topics in 2022 are circular economy, digitisation, climate protection.

BASF Creation Center shows some of the Projects on the fair that were developed with last years MA students in the project One Material, One Product
K Messe Dusseldorf
19-26 October
Booth in hall 5, C21/D21

see more on K-messe, here
and on its history, here
see the MA – BASF projects below

 

Marie Radke & Matthias Gschwendtner Winners of Diploma Selection

During Designblok Prague 2022 Matthias Gschwendtner & Marie Radke won prizes with their UdK MA projects. The took part in the Diploma Selection of the annual design festival. Matthias won the 1st Prize, Marie the 3rd Prize.
The Diploma Selection international competition is organized by Designblok in cooperation with EUNIC Cluster CZ (European Union National Institutes for Culture), see more

 

Serious Games – Alumni Gesprächsreihe – jeden Montag 18H

Eine Online-Gesprächsreihe mit
ehemaligen Design-Studierenden der UdK Berlin

Immer Montags
von 18:00 – 19:00 Uhr

Start im SoSe23 am 08.05.2023

Initiiert von Prof. Axel Kufus mit
Anja Lapatsch & Annika Unger

Wir fragen die früheren Absolvent:Innen,
was sich mit Design eigentlich erreichen und bewirken lässt –
in ihren Vorhaben, in ihrer Realität. Und was nicht – oder noch nicht.
Wir wollen erfahren, welche Spielarten in den professionellen Feldern des Design
oder auch jenseits davon sich finden oder auch erfinden lassen und
welchen Möglichkeiten und Unmöglichkeiten sie begegnet sind.
Die Alumni kommen immer zu zweit. Aber wer mit wem wann zusammentrifft –
das verraten wir auch unseren eingeladenen Gästen noch nicht.

 

Programm WiSe 2022/23

Einführung in den Entwurf für die Studierenden im ersten Semester Mode und Produkt über verschiedene Gestaltungs- und Entwurfsübungen, die ausgesuchte Aspekte von Beobachtung, Wahrnehmung, Findung und Formung über Methodik, Strategie, Reflexion und Diskussion, bis zu Dokumentation, Darstellung, Präsentation und Vorführung integrieren. Es werden unterschiedliche Aufgabentypen eingesetzt, sowie verschiedene Formate des Inputs, der Besprechung und der Diskussion.
 

Warm up! ist das verbindende Motiv im Wintersemester 22/23. Zum einen als Objekt, als Kleidung, Accessoire oder Produkt zur körperlich/mentalen Funktionserweiterung, zum anderen als thematischer Kontext: In diesem Jahr sind wir alle zum Sparen von Energie und Wärme aufgefordert. Wie können wir dem Umgang mit Kälte und Frieren aber auch Unsicherheiten und Ängsten begegnen und die Erfüllung existenzieller Bedürfnisse wie Wärme und Sicherheit unterstützen?

Wie bei jedem neuen Start empfiehlt es sich, zunächst Körper und Geist spielerisch durch Bewegung auf „Betriebstemperatur“ zu bringen. Die Entwurfsarbeiten werden abschließend im Februar gezeigt bzw. performativ vorgeführt.

 

 

 

 

 

 

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Prof. Robert Scheipner
KM Dipl. Des. Johana Dehio
Tutorin Nele Oetjens
Tutor Luca Ortmann

basislabor design

R008 und nach Aushang
mo + die 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr
Start 17. Okt 2022 // 13.00 Uhr

Geschlecht gestalten. Feministische Lektüren

(Lynda Benglis, Artforum, 1974, Photo: Arthur Gordon)

Wenn es bei Simone de Beauvoir heißt, man würde nicht als Frau geboren, sondern zur Frau gemacht, dann möchte das Seminar fragen, welchen Anteil Kunst und Gestaltung daran haben. Wie werden Geschlechtsidentitäten über Bilder, Dinge oder Räume mitproduziert oder verunsichert und subvertiert? Wir wollen Paul B. Preciados Studie zur Rolle des Designs in der Konstruktion des modernen Junggesellen ebenso behandeln wie seine Idee für einen 3D-Fleischdrucker, um anarchistisch Geschlechtsorgane zu vervielfältigen und Genüsse zu multiplizieren. Wie wird in den Künsten der Kampf um „sexuelle Freiheit“ ausgefochten und warum ist sexueller Optimismus inzwischen in die Kritik geraten? Neben Repräsentationen von Geschlecht in den Künsten werden die körperliche Wirksamkeit von Diskursen und Bildpolitiken berücksichtigt, aber auch Geschlechtsangleichungen und Hormonpiraterien in den Blick genommen.

Mit Texten von Sara Ahmed, Judith Bulter, Donna Haraway, Michel Foucault, Catherine Malabou, Maggie Nelson, Paul B. Preciado, Legacy Russell und einer Exkursion zur Ausstellung „Empowerment. Kunst und Feminismen“.

Prof. Dr. Kathrin Busch

Freitag, 14-17h

Straße des 17. Juni 118, Raum 207

Beginn: 21.10.

Tim & Matthias nominated in the Bundespreis Ecodesign 2022

Tim Schütze & Matthias Gschwendtner are nominated in the Bundespreis Ecodesign 2022, category ‚Nachwuchs‘.
The first selection of projects – from which the  jury picked the nominations – can be seen in an informal jury exhibition untill 9 October  in feldfünf EV in the Metropolenhaus in Berlin. In the exhibition a 3rd UdK student is also on show: Max Hausmann designed a refill deo, developed with the Austrian Startup Holy Pit!

Tim Schütze is nominated with Monoplan the project he developed in the double project ‚Supermarket of the Future project / One Material, One Product for BASF‘. See Tim’s nomination and more info below.
Matthias Geschwendtner is nominated with his MA project New Scources. See Matthias‘ nomination and more info below.

On 5 December the winners will be announced in Berlin.
For all nominations, see HERE
More info on events HERE

EXCURSION TO DRESDEN / PILLNITZ | SoSe 2022

On 17 May – as part of the FIGURINES! project and Master colloquin we visited Zwinger Porzellansammlung in Dresden and Design Campus /Kunstgewerbemusem at Schloss Pillnitz.
The Zwinger is home to the amazing Porcelain collection with early European porcelain that saw the limelight since August the Strong ‚invented‘ how to make porcelain in Europe. The collection houses stunning and rare pieces, see

At Schloss Pillnitz we gained insight into the summer school program of the Design Campus and the collection of the Kunstgewerbemuseum and the transition of the museum over the years and its possible future.

Impressions from the excursion to Zwinger Dresden (Schloss Pillnitz below)

Design Campus / Kunstgewerbemuseum

FIGURINES! at Kunstgewerbe museum Dresden / Pillnitz | Oct. 2022

 

After the excursion in May 2022 to Kunstgewerbemuseum Dresden / Design Campus at Schloss Pillnitz  for the FIGURINES! project a selection of the FIGURINES! project are on show in the museum from 1-31 October.
The presentation of this Design & Social Context project coincides with the exhibition of German Design Graduates Show 2022 at Design Campus.

More info via: DESIGN CAMPUS LAB

 

FIGURINES!

For centuries ceramic figurines have been on the tables of kings and queens as ‘conversation pieces’ for topics that people understood and could read at the time.

Manufacturers were often connected to the courts and developed their own themes and specialties. For example Augustus the Strong, who is considered the ‘inventor’ of porcelain in Europe, also had technically groundbreaking giant animals made of porcelain in Meissen.

Figurines also made their way to the homes of ordinary people as charming decoration, but their meaning has faded. Nowadays our topics and discussions are different. 

How to attract a Fridays for Future generation or discount focussed society to ceramic figurines in the 21st century?

In the summer semester of 2022 product design students of the University of the Arts in Berlin explored the many faces of ceramic: 3D printing of clay, casting, or sculpting and historical, cultural, social aspects in design, such as: functionality of objects, craft versus machine, high and low culture (kitsch), history and storytelling, meaning and zeitgeist. 

The project has been launched as a DESIGN CAMPUS LAB in collaboration with the Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden. Some of the results are here on show in dialogue with the collection.  

FIGUREN!

Über viele Jahrhunderte standen plastische Figuren auf den gedeckten Tafeln der Könige und Königinnen und boten ‘Gesprächsstoff’ zu Themen, die die Menschen damals bewegten und lesen konnten, sogenannte ‘Conversation Pieces’.  Die Herstellung war oft direkt mit dem Hof verbunden und es wurden speziell Themen und Geschichten entwickelt. Zum Beispiel ließ August der Starke, der in Europa als ‘Erfinder’ des Porzellans gilt, technisch herausfordernde Großplastiken von Tieren in Meissen herstellen.

Figuren als Dekoration fanden auch ihren Weg in die Häuser der einfachen Leute, aber ihre Bedeutung ist meist verblasst. Heutzutage sind unsere Themen und Diskussionen andere. 

Wie lässt sich im 21. Jahrhundert eine Fridays-for-Future-Generation oder eine auf Sparpreise orientierte Gesellschaft für Keramikfiguren interessieren? 

Im Sommersemester 2022 erforschten Produktdesign-Studierende der Universität der Künste in Berlin die vielen Möglichkeiten von Keramik: 3D-Druck von Ton, Gießen oder Bildhauerei und historische, kulturelle, soziale Aspekte im Design, wie: Funktionalität von Objekten, Handwerk versus Maschine, Hoch- und Popkultur (Kitsch), Geschichte und Geschichtenerzählen, Bedeutung und Zeitgeist. 

Das Projekt wurde als DESIGN CAMPUS LAB in Kooperation mit dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden entwickelt. Einige der Ergebnisse sind hier zu sehen und im Dialog mit der Sammlung präsentiert

 

louis, louie & matthias exhibitors in GDG 2022!

Louis Bindernagel, Louie Gavin and Matthias Gschwendtner are selected for the German Design Graduates exhibition 2022 that will take place this year at: Design Campus at the Wasserpalais of Kunstgewerbemuseum Schloss Pillnitz of the Staatliche Kunstsammlungen Dresden.
Their work will be shown in one of the categories: Sustainable Solutions, Everyday Life, Technical Innovation, Living Together and Future Scenarios.
To all graduates of the past year 2021/22 (including those who cannot be seen in the exhibition) around 50 prizes will again be awarded by the numerous GDG ambassadors on the opening weekend of 1 and 2 Oktober 2022.

See more on the GDG Show 2022 HERE

Police and I | Dennis Loebach

Police and I

Police Brutality is a very hard topic to talk about for many as it’s not an easy topic to digest.

The sculptures are meant to give that little push at dinner settings to open up for conversation. The best way to deal with trauma and or problems in general is opening conversation about it. This subject is very personal to me as I have lived through it and also during the make of the sculptures. Not only me but friends and family have gone through it too, as well as many others in this world. Having talked to many people about this theme I understood very quickly that many people, although very educated, still can’t fully grasp the concept and extent of racially motivated aggressions. Having dark skin raises the chance of dying through police Brutality by 3.5x compared to people with white skin. Which is an absurd markup and raises many questions who we should call when in danger because police kill.

The sculptures are hand modeled from clay, burned and weather using mixed media.

project:

process:

 

MILO | Lilly Kraemer

 

 

MILO – mal anders

Milo ist ein Tool für Kinder, das erste Berührungspunkte mit der Geometrie schon in jungem Alter ermöglicht. Es fördert ihre kreative Auseinandersetzung mit Formen und Farben, ohne sie dabei in ihrer kreativen Freiheit einzuschränken. Dadurch, dass Milo keine richtige oder falsche Anwendung hat und von jedem Kind anders gebraucht werden kann, können neben Kreisen und rechten Winkeln, vor allem neue Muster und Bilder geschaffen werden. Kindern haben oft nicht den Ansporn einen einwandfreien Kreis zu zeichnen. Vielmehr wollen sie erfahren und ausprobieren, ohne dabei auf eine Funktion beschränkt zu sein. Die Kinder können nun das kreative malen mit den Wachsmalern mit Zirkel, Lineal und Seil spielerisch erweitern.

Ausgangspunkt dieser Idee war es, dass es viele Dinge gibt, die für einige sehr einfach und alltäglich sind, für andere jedoch eine Herausforderung darstellen. Jedes Mensch, jedes Kind hat andere Voraussetzungen. Kinder mit körperlichen Einschränkungen haben oft Probleme mit der Motorik eines herkömmlichen Zirkels und sind oft auf Hilfsmittel oder andere Werkzeuge angewiesen. Milo verzichtet bewusst auf diese Hilfsmittel und konzentriert sich darauf, dass der Gebrauch so einfach wie möglich bleibt und so für jedes Kind zugänglich ist.

 

MILO – draw different

Milo is a tool for children that allows first experiences with geometry at a young age. It encourages their creative exploration of shapes and colours without restricting their creative freedom. Because Milo has no right or wrong use, and can be handled differently by each child, new patterns and images can be created in addition to circles and right angles. Children often do not have the drive to draw a perfect circle. Rather, they want to experience and explore without being limited to one function. The children can now playfully expand their creative drawing with the wax crayons using a compass, ruler and rope.

The idea was that there are many things that are very easy and commonplace for some, but a challenge for others. Every person, every child has different requirements. Children with physical limitations often have problems with the motility of a conventional circle and are often dependent on aids or other tools. Milo deliberately avoids these aids and focuses on keeping the use as simple as possible, making it accessible to every child.

 

 

 

 

YÌ CO | Xueqi Huangfu

 

 

YÌ CO

Fast jeder trägt täglich eine Wasserflasche mit etwa 1 Liter Wasser mit sich herum, um den Durst zu löschen, wenn wir durstig sind. Aber ich finde, wenn wir durstig sind, brauchen wir nur einen Schluck Wasser, um unseren Durst zu stillen. Trinkwasser ist leicht zu bekommen, mit kleinen Brunnen auf den Plätzen, Getränkeautomaten in den Schulen und Wasserhähnen überall. Aber wir nehmen immer Wasserflaschen mit, die bis zu 1 kg wiegen, weil wir nicht den richtigen Behälter für das Wasser haben. Das YÌ CO ist die Lösung für dieses Problem. YÌ CO ist aus lebensmittelechtem Silikon hergestellt und lässt sich leicht und schnell reinigen und trocknen. Mit einem Gewicht von knapp 40g lässt er sich leicht an der Reisetasche oder in der Hosentasche befestigen, so dass man seine Anwesenheit nicht spürt.

 

Almost everyone carries a water bottle with about 1 litre of water every day to quench our thirst when we are thirsty. But I find that when we are thirsty, we only need a sip of water to quench our thirst.
Drinking water is easy to get, with small fountains in the squares, vending machines in the schools and taps everywhere. But we always take water bottles that weigh up to 1 kg because we don’t have the right container for the water. The YÌ CO is the solution to this problem. YÌ CO is made of food-grade silicone and is easy and quick to clean and dry. Weighing just under 40 g, it is easy to attach to your travel bag or in your pocket, so you don’t feel its presence.

 

 

 

 

VESPERTINE | Tim Schuetze & Max Hausmann

 

 

VESPERTINE

Vom Sonnenuntergang bis zum Morgengrauen erhellen künstliche Lichtquellen unser Leben. Sobald das Tageslicht schwindet, suchen wir Orte, die erleuchtet sind. Auch wenn künstliches Licht unser ständiger Begleiter ist, bewegen wir uns von einer Lichtquelle zur nächsten. Wie wäre es jedoch, wenn wir unser Licht mitnehmen könnten?

VESPERTINE verbindet den Archetyp der vertrauten Deckenleuchte mit mobiler Lichttechnologie. An der Basis hängend ist VESPERTINE eine Deckenleuchte und lädt gleichzeitig die integrierten Akkus für den mobilen Gebrauch auf. Mit einem Handgriff lässt sich der magnetische Stecker lösen und VESPERTINE wird zur portablen Lichtquelle und begleitet uns innen wie außen bei Aktivitäten in den Abendstunden.

 

From sunset to dawn, artificial light sources illuminate our lives. As soon as the daylight fades, we look for places that are illuminated. And even though artificial light is our constant companion, we go from light source to light source instead of taking our light with us.

VESPERTINE combines the archetype of the familiar ceiling lamp with mobile lighting technology. Hanging from the ceiling as a pendant lamp, VESPERTINE charges the integrated batteries for mobile use. With a simple motion, the magnetic plug releases and VESPERTINE becomes a portable light source for activities beyond the daylight, curating lighting moods both indoors and outdoors.

 

 

 

 

VELODRE | Friedrich Kreppel

 

 

VELODRE

Fahrräder und Fahrradkörbe sind an sich schon ein schwieriges Anliegen. Die Montage ist kompliziert und nervenaufreibend. Das Fahrrad wird träge durch eine Montage an der Radgabel.
Doch Fixie-Fahrräder und Fahrradkörbe sind Erzfeinde. Velodre kombiniert eine einfache Montage und ein zum Fahrrad passenden Fahrrad-“Korb“.
Der Rahmen wird durch zwei Teile am Steuerrohr befestigt und braucht keine weiteren Stützen.
Durch die orangen-schwarze Farbgebung passt sich der Fahrradkorb unaufällig dem Fahrrad an.
Pizzakartons lassen sich bequem am Gestell festspannen und auch ein kleiner Rucksack oder der Einkauf passt darauf.
Velodre gibt Fixie-Fahrern die Möglichkeit, nicht in den Rucksack passende Gegenstände zu transportieren, ohne sich dabei auf das Aussehen auszuwirken.

 

 

 

 

 

VELLA | Luca Ortmann

 

 

VELLA

VELLA ist ein einteiliger Kaffeezubereiter für Filterkaffee. Durch Tiefziehen und Biegen eines rechteckigen Kunststoffplatte,
kann dieser materialeffizient und in wenigen Schritten hergestellt werden. Die Nutzung ist simple. Einen konischen Papierfilter
in die Filterform legen, mit Kaffeepulver füllen und Wasser aufgießen. Durch die in die Filterform gezogenen Wellen,
liegt der Filter nicht vollständig an der Innenwand an. Dadurch staut sich beim Brühvorgang der Kaffee nicht im Filterpapier, sondern
kann sich in der tiefgezogenen Form verteilen und wird dadurch nicht sauer. Durch den Kranz am unteren Teil des Filterhalters wird übergelaufener und tropfender Kaffee zurückgehalten. Der Herstellungsprozess an sich benötigt nur wenige Schritte.
Ein Streifen aus Polystyrol wird über einer Hartschaumform tiefgezogen. Um die Filterform, sowie den Kranz zu formen, reicht hierbei ein Arbeitsschritt. Für die Biegungen wird das Stück an den Biegestellen noch einmal erhitzt und erneut über eine Form mit dem entsprechenden Radius gezogen. Die Rundungen in der Form sind generell so gewählt, dass der Kaffeezubereiter leicht mit einem Tuch reinigen lässt und somit sich in keinen Ecken oder Kanten Rückstände bilden.

 

 

VELLA is a one-piece coffee maker for filter coffee. By thermoforming and bending a rectangular plastic sheet,
it can be produced material-efficiently and in a few steps. The use is simple. Place a conical paper filter
into the filter mold, fill it with coffee powder and pour water. Due to the corrugations drawn into the filter mold,
the filter does not lie completely against the inner wall. This means that the coffee does not accumulate in the filter paper during the brewing process, but rather
can distribute itself in the deep-drawn form and thus does not become sour. The rim on the lower part of the filter holder retains overflowing and dripping coffee. The manufacturing process itself requires only a few steps. A strip of polystyrene is thermoformed over a rigid foam mold. To form the filter shape, as well as the rim, one step is sufficient. For the bends, the piece is heated again at the bending points and again drawn over a mold with the appropriate radius. The curves in the mold are generally chosen so that the coffee maker can be easily cleaned with a cloth and thus no residues form in any corners or edges.

 

 

 

 

 

turn&light | Anton Oberlaender

 

 

turn&light

Eine Leuchte. turn&light verzichtet auf einen klassischen Schalter. Als Leseleuchte lässt sie sich in die gewünschte Position drehen und ist eingeschaltet, sobald sie ihre Waagerechte Stellung verlässt. Der Leuchtkörper lässt sich einfach von der Wandhaltung abziehen und aufstecken. Er lässt sich aus zwei spiegelsymmetrischen Hälften, welche aus Eichenholz CNC-gefräst gefertigt wurden zusammenfügen. Die Leuchtquelle besteht aus einer einzigen Hochleistungs-LED. Hierbei wird der Leuchtkörper über eine koaxiale Verbindung mit Strom versorgt. Die elektronische Masse wird unterbrochen, sobald der Leuchtkörper in die waagerechte Position gedreht wird. Damit wird sowohl eine direkte Beleuchtung nach unten, als auch eine indirekte Beleuchtung nach oben möglich. turn&light wurde in der Funktion auf das einfachste reduziert. Mit ihrer schlichten und natürlichen Erscheinung fügt sich die Leuchte angenehm in den Wohnraum ein.

 

 

A luminaire. turn&light dispenses with a classic switch. As a reading light, it can be turned to the desired position and is switched on as soon as it leaves its horizontal position. The luminaire body can be easily removed from the wall mount and put on. It can be assembled from two mirror-symmetrical halves, which are CNC-machined from oak wood. The light source consists of a single high-power LED. In this case, the luminous body is supplied with power via a coaxial connection. The electronic ground is interrupted as soon as the luminous body is turned to the horizontal position. This allows both direct lighting downwards and indirect lighting upwards. turn&light has been reduced in function to the simplest. With its simple and natural appearance, the lamp blends pleasantly into the living space.

 

 

 

 

 

Tulú | Maria Paula Salamanca Millán

 

 

Tulú

Die Hauptidee von Tulú war es, zwei unterschiedliche Lampenkonzepte zu vereinen: Das Ergebnis dieser Kombination ist Tulú. Eine Taschen- und Tischlampe, die auf jeder Oberfläche verwendet oder platziert werden kann und zugleich dank ihrer Handlichkeit und leichten Transportierbarkeit auch unterwegs nutzbar ist. Aufgrund ihrer nur mittleren Größe findet Tulú so auf jeder ebenen Fläche Platz und passt in die Hand eines jeden erwachsenen Nutzers*.

Die trapezförmige Form und die Ästhetik von Tulú sind hierbei vom Konzept der Einfachheit inspiriert. Darüber hinaus erfüllt sie unterschiedliche aufkommende Bedürfnisse des Nutzers*, wie z. B. die Möglichkeit, ein Mobiltelefon, parallel zur regulären Nutzung, aufzuladen. Dank ihres wiederaufladbaren Akkus benötigt Tulú zudem weder Batterien noch eine ständige Stromversorgung, was auch im Hinblick auf den Aspekt der Einfachheit und Nachhaltigkeit vorteilhafte Eigenschaften sind.

Tulú hat einen transluziden, beweglichen Kopf, in dem die Glühbirne untergebracht ist. Aufgrund der verringerten Lichtdurchlässigkeit des Kopfstücks kann so die Helligkeit angepasst werden. In Folge der Beweglichkeit des Kopfstücks lassen sich zudem unterschiedliche Beleuchtungswinkel zu verschiedenen Seiten hin einstellen.

 

 

The main idea of Tulú was to combine two different lamp concepts: The result of this combination is Tulú. A pocket and table lamp that can be used or placed on any surface and at the same time, thanks to its handiness and easy transportability, can also be used on the go. Due to its only medium size, Tulú thus finds a place on any flat surface and fits in the hand of any adult user*.

In this regard, Tulú’s trapezoidal shape and aesthetics are inspired by the concept of simplicity. Moreover, it meets different emerging needs of the user*, such as the possibility of charging a cell phone, in parallel with regular use. Moreover, thanks to its rechargeable battery, Tulú does not require batteries or a constant power supply, which are also beneficial features in terms of simplicity and sustainability.

Tulú has a translucent, movable head that houses the light bulb. The reduced translucency of the headpiece allows the brightness to be adjusted. As a result of the mobility of the headpiece, it is also possible to adjust different angles of illumination to different sides.

 

 

 

 

TOMA | Skarlett Balta

 

 

TOMA

Ein guter Tag beginnt mit einer guten Tasse Kaffee. Für einen Kaffee brauchen wir normalerweise mindestens zwei Utensilien, eine Kaffeekanne und eine Tasse, in die wir den Kaffee gießen. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Zubereitung und Reinigung einer einzigen Tasse Kaffee so weit wie möglich zu vereinfachen.
TOMA ist eine Becher-Kaffeemaschine, aus der man direkt trinken kann, ohne zusätzliche Brühgeräte benötigt.
TOMA besteht aus drei Teilen, die zur einfachen Reinigung leicht zerlegt werden können, aber sicher genug sind, um das Verschütten von Flüssigkeit zu verhindern. Er ist einfach zu bedienen und leicht zu reinigen.

 

 

A good day starts with a good cup of coffee. For a coffee we usually need at least two utensils, a coffee pot and a cup to pour the coffee into. This project seeks to simplify as much as possible the preparation and cleaning for a single cup of coffee.
TOMA is a coffee machine that you can drink directly from without the need for a kettle or additional brewing equipment.
TOMA is made up of 3 pieces that are easy to disassemble for easy cleaning, but secure enough to prevent any liquid from spilling. It is easy to use and easy to clean.

 

 

 

 

 

Pap&Roll | Jairo Cuicapuza

 

 

Pap&Roll

Gewöhnliche Rollos bestehen meist aus einer unübersichtlichen Anzahl an Lamellen, einem Gewirr an Schnüren und einem Mechanismus, welcher sich gerne mal verklemmt. Zusätzlich macht die Vielzahl an verschiedenen Materialien es schwer, ein handelsübliches Rollo, Plissee oder Jalousie zu recyceln.
Mit meinem Projekt „Pap&Roll“, dem Rollo aus Papier, habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, eine einfache aber effektive  Weiterentwicklung zu besagtem Gegenstand zu suchen.
Papier ist günstig, gut zu recyceln und es verströmt ein angenehmes Ambiente, wenn Licht hindurchfällt. An den richtigen Stellen geschnitten, gefaltet und mit Gewicht und Gegengewicht versehen, kann man das Papier-Rollo wie eine Ziehharmonika entfalten und an jedem beliebigen Punkt stehen lassen. Mit Hilfe eines Laser-Cutters kann das Schnittmuster schnell an individuelle Fenstermaße angepasst und sauber geschnitten werden. Ob farbiges oder selbst bedrucktes Papier, der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

 

 

Standard blinds usually consist of a confusing number of individual slats, a tangle of cords and a pull mechanism that quickly gets stuck.
In addition, the number of different materials, make it difficult to recycle!
With Pap&Roll, I have made it my task to develop a blind that is made from a single cut of paper.
Paper is cheap, easy to recycle and it gives off a pleasant ambience when light shines through it. Cut in the right places, folded and provided with weight and counterweight, the paper blind can be unfolded like an accordion and left at any point. With the help of a laser cutter, the pattern can be quickly adapted to individual window dimensions and cut cleanly. Whether colored or printed paper, there are no limits set to be creativity.

 

 

 

 

 

Neko Grip | En Kitani

 

 

Neko Grip

Diese kleine schwarze Katze hilft dir, ganz ohne Training mit Stäbchen zu essen.
Ganz problemlos und ohne Stress!
So hälst du jeden Tisch sauber, ganz egal ob Sud Hause oder im Restaurant isst.
Nie wieder blamieren und gleichzeitig Zeit sparen – und jeden Bissen genießen!

“Ich gehe nie ohne meine kleine schwarze Katze aus dem Haus. Man weiß ja nie, wann eine von meinem Teller Nudel entkommen könnte.” -JB, 33

 

This little black cat helps you to eat with chopsticks without any training.
No more hassle, no more stress!
You can finally keep any table neat and tidy, whether you’re at home or enjoying a restaurant meal.
Save time and embarrassment – and savour every bite!!

“I never leave home without my little black cat. You never know when a noodle might escape.” – JB, 33

 

 

 

LEAFTABLE | Sheraz Bhatti

 

 

LEAFTABLE

Leaftable ist ein Holzmöbel, das neue Perspektiven in der digitalen Holzbearbeitung untersucht.Die Holzbearbeitung hat im vergangenen Jahrzehnt eine große Entwicklung erfahren. Von der analogen Produktion an stationären Maschinen gibt es eine große Veränderung zur digitalen vollautomatischen Bearbeitung. Heute kann man mit der Maschine bis zum Moment der Verbindung an einem Stück produzieren. Die Präzision, wie zwei Stücke zusammengefügt werden ist massiv höher. Für Gestalter ergeben sich neue Ausdrucksweisen und zusätzliche Qualitäten. Man kann freier mit Form umgehen und sich an Dinge heranwagen, die man früher nur mit sehr hohem handwerklichen Aufwand hätte erreichen können.
Der runde Sidetable, der als Flatpack konzipiert ist, besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen: Ein Segment, was als Wiederholung die Tischplatte bildet und das Bein. Das Detail für die Verbindung dieser Teile kommt aus der Form und wird beim Besäumen des Formholzes eingefräst. Mit Hilfe von Kunststoffclips können alle Teile fixiert werden.

 

Leaftable is a wooden furniture that explores new perspectives in digital woodworking:
Woodworking has experienced great development in the past decade. There is a big change from analogue production on stationary machines to digital, fully automatic processing. Today you can produce with the machine in one piece up to the moment of connection. The precision of how two pieces are joined together is massively higher. New forms of expression and additional qualities result for designers. You can deal more freely with form and dare to do things that previously could only have been achieved with a great deal of manual effort.
The round side table, which is intended as a flat pack, consists of two different parts: a segment, which forms the table top as a repetition, and the leg. The detail for connecting these parts result from the form and is milled in when the molded playwood is trimmed. All parts can be fixed with plastic clips.

 

 

 

 

Hooked | Libi Gurdus

 

 

HOOKED

HOOKED ist ein spielerisches Geschirrset, das eine neue Art der Interaktion mit unseren täglichen Aktivitäten und Aufgaben bietet. Das Set funktioniert wie jedes andere Geschirrset, aber kleine Anpassungen innerhalb seiner Form verleihen ihm einen weiteren funktionalen Aspekt.
Alle Teile des Sets haben eine integrierte Hakenform, die es dem Benutzer ermöglicht, alle Teile aufzuhängen. Das Set verändert die Reihenfolge des Geschirrspülens, denn sobald das Geschirr trocken ist, gibt es keinen Grund mehr, es in einer extra Kabine
oder einem Regal zu lagern. Sie können einfach bis zur nächsten Verwendung hängen bleiben, genau wie die Töpfe und Pfannenwender, die oft in unserer Küche hängen. Das Set eignet sich besonders für Personen, die eine stilvolle und EINFACHE Aufbewahrungslösung suchen, um sich den Abwasch zu erleichtern.

 

 

HOOKED is a playful dish set that offers a new way of interacting with our daily activities and chores. The set functions as any other dish set, however small adjustments within its form give it another functional aspect. All the set parts have a hook form integrated into them which allows the user to hang all pieces. The set changes the order of the dishwashing routine as once the dishes are dry, there is no reason to store them in an extra cabin or shelf. They can easily remain hanging until the next use, just as the pots and spatulas often hanging in our kitchen. The set is especially suitable for individuals looking for a stylish and EASY storage solution and for an easier dish-washing routine.

 

 

 

 

 

 

 

C / O container | Inhwan Oh

 

 

C / O container
einfach verstaut

Stets interessieren mich einfache Formen und die aus ihr resultierenden Funktionen sowie ihre möglichen Anwendungsbereiche. Demnach hat mich die Beschäftigung mit der zylindrischen Form zu der Gestaltung eines simplen Etuis geführt.
Ich konnte beobachten, dass herkömmliche Behälter und ihre Komponenten kaum einheitlich betrachtet werden und der Deckel nicht in die totale Form und Funktion integriert ist. Diese Behälter verfügen entweder einen externen Deckel, der sich nach dem Öffnen vom Hauptkörper trennt oder einen am Körper verbundenen Deckel, der im Raum stört und im geöffneten Zustand funktionslos ist. Deshalb habe ich angefangen mich mit der Bewegung des Handgelenks beim Öffnen und Schließen auseinanderzusetzen. Mittels vielen Modellen und Versuchen habe ich ein rotor-ähnliches Gelenk entwickelt, was sich zwischen der Außen- und Innenwand befindet und einen geschmeidigen auf und zu Mechanismus bildet. Für den facettierten Körper habe ich mit unterschiedlichen Metallen und Legierungen experimentiert, um Biegeverhältnisse, Gewicht und Haptik ideal für das Etui anzupassen.
Durch die Konstruktion des Gelenks und der Schwerkraft gleitet der Deckel und ist beim Öffnen und Schließen sowie im offenen und geschlossenen Zustand wesentlich in der gesamten Gestalt und Funktion integriert. Um die komplexen Funktionen so einfach es geht erscheinen zu lassen, habe ich alle Komponente verstaut, genauso wie ein Etui das Chaos verstaut und seinen Inhalt behütet. Die Schlichtheit des C / O containers stammt von seiner einheitlichen Gestalt, der natürlichen Bewegung bei der Nutzung, seinem einfachen Mechanismus sowie dem verständlichen Zusammenbau und seinem vielseitigen Anwendungsbereich.

 

 

C / O container
simply stowed away

I have always been interested in simple forms and the functions that might result out of them as well as their possible areas of application. Therefore, dealing with a cylindrical form led me to designing a simple container.
I have noticed that containers and their components usually don´t get looked at as a unit and the cover is not integrated in the entire form and function. Common containers consist either of a lid separated after opening from the main body or of a cover connected to the body while opened which disrupts the space and doesn´t contribute functionally. Firstly, I started to analyze the wrist-movement while opening and closing a cylindrical container. Trying out many models I developed a rotor-like joint which is located inbetween the outer and inner wall to form a smooth opening and closing mechanism. For the facetted body I have experimented with different metals and alloys to adapt the bending properties, weight and feel ideally to the container.
Due to the construction of the joint and gravity, the cover slides and is intrinsically integrated into its entire form while opening and closing as well as in opened and closed condition. To make the functions appear as simple as possible I have stowed away all components just like the container stows away the chaos and protects its content. The simplicity of the C / O container originates from its uniform shape, the natural movement while using it, the simple mechanism, the clear assembly and the versatile areas of application.

 

 

 

 

 

 

SPACE FOLDING | Yuhang Han

 

 

SPACE FOLDING

Ein einfacher Wäscheständer, auf den Sie Ihre Bettwäsche zum Trocknen schieben können.

Trocknen Sie Ihre Laken auf der Wäscheleine auf dem Balkon oder falten Sie sie in kleine Stücke, um sie auf einem Trockengestell zu trocknen? Winzige Wäscheständer scheinen das Trocknen von Laken zu einer schwierigen Aufgabe zu machen. Warum nicht diesen magischen Wäscheständer ausprobieren? Jeweils zwei Stangen werden miteinander verbunden, und die Länge der Wäsche wird verdoppelt. Da eine Trockenstange nicht ausreicht, können Sie die Laken schwenken und auf die andere Stange schieben, wie einen zusammengefalteten Raum!

 

A simple drying rack on which you can slide your sheet to dry.

Do you dry your sheets on a clothesline on the balcony, or do you fold them into tiny pieces to dry on a drying rack? Tiny drying racks seem to make drying sheets a difficult task. Why not try this magic drying rack? Every two rods are connected to each other, and the length of the drying clothes is doubled. One drying rod isn‘t enough, so you can swivel and slide the sheets onto the other rod, like a folded up space!

 

 

 

 

RONDA | Alice Bonanomi

 

 

RONDA

Ronda ist kurvenreich, voluminös und einfach. Ihr rundes Profil erinnert an die Ästhetik der sechziger Jahre, es besteht aus modularen Formen, die gleich geformt sind und sich in entgegengesetzter Richtung abwechseln, um sowohl Rückenlehne als auch Sitzfläche zu
überbauen. Er ist aus Kork gefertigt, der durch rosa Knöpfe akzentuiert wird.
Dieses Projekt entstand aus Überlegungen zu Klappstühlen und der Erkenntnis, dass Platzersparnis nicht gleichbedeutend sein muss mit einer extremen Reduzierung des Volumens. Die erste Absicht war, dem Stuhl eine räumliche Bedeutung zu geben, wenn er geschlossen ist. Aus diesen Prämissen heraus kam ich zu dieser Form, ich wollte etwas Voluminöses und Verspieltes. Ich beschloss dann, mich darauf und auf die Modularität zu konzentrieren und nicht auf die Möglichkeit der Faltung.
Um die Konstruktion zu vereinfachen, habe ich die Rückenlehne und die Sitzfläche auf die gleiche Form reduziert, die abwechselnd die gesamte Form bildet.

 

Ronda is curvy, voluminous and simple. Her round profile recalls the esthetic of the sixties, it consists of modular forms that are shaped
alike and alternate in opposite directions to superstruct both back and seat. It is made out of cork accentuated by pink buttons.
This project was born from thoughts on folding chairs and how saving space doesn’t have to mean extreme reduction of volume. The
first intent was to give to it a spacial meaning when close. From these premises I came to this form, I wanted something voluminous and
playfull. I decided then to focus on that and on the modularity of it rather then the possibility of folding. In order make the construction
more simple I reduced both back and seat to the same shape that alternates creating the full form.

 

 

 

 

BEN und BENNET | Paul Krueger

 

 

BEN und BENNET

Ben und Bennett ist eine Set von auf das wesentliche reduzierten Sitzbänken. Aus einer einzigen Multiplexplatte gefertigt, bilden Sitzfläche und Beine ein durchgehendes Element. Das Biegen des robusten Materials wird durch präzise Schnitte ermöglicht, die fast durch das gesamte Material gehen. Die Breite der Schnitte lässt gerade genug Spielraum, um das Holz in den gewünschten 90-Grad-Winkel zu biegen. Die Kurven verleihen dem schlichten Design eine ansprechende Eleganz.

Die Vereinfachung, die Thema des Projektes war, in dessen Rahmen Ben und Bennet entstanden ist, kam auch im Gestaltungsprozess zum Vorschein. Ursprünglich aus dampfgebogenem Holz mit Rückenlehne konzipiert, ging es erst in Versuche mit Formholz und schließlich zur Biegung mit Hilfe von Schnitten, die ohne spezielle Werkzeuge an der Kreissäge durchgeführt werden können. Die geplante Rückenlehne wurde erst immer kleiner, bis sie fast ganz verschwand und im aktuellen Entwurf nur noch als Andeutung aus gebogenem Plexiglas zu finden ist.

 

Ben und Bennett is a set of benches reduced to the minimum. Made from a single multiplex board, the seat and legs form a continuous element. Bending the sturdy material is made possible by precise cuts that go almost through the entire material. The width of the cuts leave just enough room to bend the wood to the desired 90-degree angle. The curves add an appealing elegance to the simple design.

Simplification, which was the topic of the project in which Ben und Bennet was created, also emerged in the design process. Originally conceptualized in steam-bent wood with a backrest, it proceeded to experiments with molded plywood and finally to kerf bending with the help of cuts that can be done with a circular saw without any special tools. The backrest first became smaller and smaller until it almost disappeared and in the current design can only be found as an allusion made from plexiglass.

 

 

 

 

HOUSEKEEPER | Marek Asamoah

 

 

HOUSEKEEPER

Inspiriert von der Funktion des klassischen und altertümlichen „Herrendieners“ eignet sich der „Housekeeper “ hingegen als Zimmerobjekt zur Alternative eines unordentlichen und vollgeräumten Klamottenstuhls in der Ecke des Zimmers.
Er dient dazu, die getragenen, nicht schmutzigen Gewänder und Hosen ordentlich auslüften zu lassen und sachgemäß zu verstauen, ohne groß Platz zu beanspruchen. Funktional dient er als Ordnungssystem und ist dazu ausgerichtet, wie der Herrendiener, ein bzw. mehrere Tagesoutfits aufzubügeln und für den erneuten Gebrauch bereitzustellen. Er ist aus sechs einzelnen, gefrästen Acrylglasscheiben aufgebaut, die sich einfach und schnell zusammenbauen lassen. Das Design, die Herstellung sowie das Auftreten des Objektes insgesamt ist, wie die gestellte Aufgabe, schlicht und einfach gestaltet, doch bringt der Housekeeper eine elegante, moderne und praktische neue Ausführung für ein Ordnungssystem der Kleidung im Schlafzimmer mit sich.

 

 

Inspired by the function of the classic and old-fashioned „gentleman’s valet“, the „Housekeeper „, in contrast, is suitable as a room object as an alternative to a messy and cluttered clothes chair in the corner of the room.
It serves to let the worn, not dirty robes and pants to air out neatly and store them properly, without taking up much space. Functionally, it serves as an organizing system and, like the gentleman’s valet, it is designed to iron one or more day’s outfits and make them ready for reuse. It is constructed of six individual milled acrylic panels that can be easily and quickly assembled. The design, manufacture, as well as the appearance of the object as a whole, like the task set, is designed to be simple and straightforward, but the Housekeeper brings an elegant, modern and practical new design for an organization system of clothes in the bedroom.

 

 

 

    

 

BRING THE BALANCE | Osamah Abouzor

BRING THE BALANCE

Das Konzept der Attraktion ist für mich essentiell, wegen seinem Zusammenhang durch die Form seiner Präsenz in unserem Leben mit unserer Art zu wählen und zu konsumier- en.
-Welche Impulse erzeugt eine Art der Attraktion in uns.

-Kann der Prozess der Attraktion mit bestimmten Elementen definiert werden, um At- traktion dadurch zu hacken?
-gibt es eine künstlerische Funktion?
-gibt es eine objektive Attraktion?

Auf der Suche nach einem Konzept, das die objektive Attraktion repräsentiert, kam ich zum Konzept des Balance, das gleichzeitig das Gegenteil vom Zustand des Imbalance der Kräfte ist, was ich als eine Art der Attraktion hacken wollte. Und um die Objektivität dies balanced Attraction zu erreichen, sollte jeder daran teilhaben können.
Von daher entstand die Idee, ein System zu entwerfen, das aus mehreren Elementen besteht (Bögen aus Holzfurnier, die mit Kugelmagneten aneinander befestigt werden und auf unterschiedliche Weise kombiniert werden können), um die Schaffung von Kom- positionen mit funktionellem oder ästhetischem Wert für allen zu ermöglichen.
Was alle diese Kompositionen eint, ist der Balance-faktor bei der Konstruktion, damit sich die Komposition stabilisiert.

The concept of attraction is essential to me because of its connection through the form of its presence in our lives with our way of choosing and consuming.

-What impulses creates a kind of attraction in us.

-Can the process of attraction be defined with certain elements in order to hack attrac- tion through it?

-is there an artistic function?
-is there an objective attraction?
In search of a concept that represents objective attraction, I came to the concept of bal-

ance, which is at the same time the opposite of the state of imbalance of power, which I wanted to hack as a kind of attraction. And in order to achieve the objectivity of this balanced attraction, everyone should be able to participate.

Hence the idea of designing a system made up of several elements (wooden veneer arcs attached to each other with spherical magnets, which can be combined in different ways) to allow the creation of compositions with functional or aesthetic value for every- one .

What unites all of these compositions is the balance factor in the construction to stabi- lize the composition.

Prozess

 

TAPTOPIA | Anna-Maria Argmann

TAPTOPIA

Der Zugang zu Trinkwasser ist in unserem Alltag selbstverständlich geworden. Nur wann ändert sich dieser Luxus und wie gehen wir damit um? Wasser wird mehr und mehr eine fragile Ressource der Erde und Wassermangel hat bereits schwerwiegende Folgen für die Natur. Wie schaffen wir ein Bewusstsein für einen neuen Umgang mit unserem Trinkwasser?

Der erste Berührungspunkt zu Wasser sind die Wasserhähne in unseren Wohnungen. Ohne uns im Klaren darüber zu sein, wie viel Wasser wir gerade verbrauchen, genießen wir den bequemen und funktionalen Zugang. Mit „TAPtopia“ möchte ich dieses System stören und den*ie Benutzer*in eines Wasserhahns mit unserem verschwenderischen Umgang des Trinkwassers konfrontieren.

Mit verschiedenen Adaptern an unterschiedlichen Wasserhähnen wird der Wasserzugang erschwert. Glasadapter verteilen das Wasser in den Raum oder spritzen den*ie Benutzer*in direkt an. Eine Seife umfasst den Hahn und schafft eine neue Verbindung. Ein Gummi verhindert das Öffnen und eine Silikonhaube die Nutzung von Warmwasser.

Wie viel Wasser ist wirklich nötig und wie viel können wir durch unser eigenes Handeln sparen?

Access to drinking water has become a matter of course in our everyday lives. But when will this luxury change and how do we deal with it? Water is becoming more and more a fragile resource of the earth and water shortage already has serious consequences for nature. How do we create awareness for a new way of dealing with our drinking water?

The first point of contact with water are the taps in our homes. Without being aware of how much water we are using, we enjoy the convenient and functional access. With „TAPtopia“ I want to disturb this system and confront the user of a tap with our wasteful use of drinking water.

 

With different adapters on diverse taps, water access is made more difficult. Glass adapters spread the water into the room or spray the user directly. A soap surrounds the tap and creates a new connection. A rubber prevents opening and a silicone cap blocks the use of hot water.

How much water is really necessary and how much can we save through our own behavior?

Prozess

 

LET’S FENCE | Katharina Matejcek

LET’S FENCE

Ein Zaun ist eine von Menschen geschaffene Grenze die zwei Bereiche voneinander trennt. Er umschließt Grundstücke, bietet so auf der einen Seite Schutz vor unbefugtem Betreten und trennt auf der anderen Seite Familien voneinander. 

Was passiert, wenn man diese Grenze aufbricht und sich auf ihr aufhält oder sie sogar überwindet?

„Let‘s Fence“ befasst sich mit genau dieser Fragestellung. Verschiedene Gegenstände laden dazu ein, unterschiedliche Zauntypen zu hacken und das System Zaun und seine Funktion neu zu denken.

Mit einhängbaren Trittstufen und einem Silikonfingerschutz wird das Klettern über Grenzen stark vereinfacht.

Eine Schaukel bietet die Möglichkeit sich an jedem Zaun eine Sitzgelegenheit zu schaffen oder sogar zu schwingen. 

Aufsteckbare Platten machen aus dem 20cm hohen Zäunchen rund um öffentliche Berliner Plätze einen bequemen Ort zum Verweilen und Aufhalten. 

Und das nächste Mal, wenn Sie an einem Zaun vorbeilaufen, fragen Sie sich doch, wie Sie diese Grenze aufbrechen können.

A fence is a man-made boundary that separates two areas. It encloses properties, providing protection from trespassers on the one hand and separating families from each other on the other. 

What happens when you break this border and stay on it or even cross it?

„Let‘s Fence“ addresses this very question. Various objects invite you to hack different types of fences and rethink the fence system and its function.

Climbing over boundaries is greatly simplified with hook-in steps and a silicone finger guard.

A swing offers the possibility to create a seat at any fence or even to swing. 

Attachable panels turn the 20cm high fence around public Berlin squares into a comfortable place to stay and rest. 

And the next time you walk past a fence, ask yourself how you can break this boundary.

Prozess

 

IS THAT TOO CLOSE FOR YOU? | Jing Jin

 

IS THAT TOO CLOSE FOR YOU?

Narben, Falten, Kratzer, blaue Flecken, Dellen… die Spuren auf unserem Körper wachsen, bewegen sich und atmen mit uns. Manche von ihnen verblassen schneller, wie die Dellen, manche bleiben länger, aber keine von ihnen ist wirklich dauerhaft. Zusammen dokumentieren sie jedoch wahllos unsere persönliche Geschichte und jeden unscheinbaren, flüchtigen Moment, den wir erleben. Die Art von Spuren, auf die sich dieses Projekt konzentriert, sind die Einkerbungen. Um diese Spuren zu hinterlassen, ist ein enger körperlicher Kontakt erforderlich, aber es wird kein Schaden angerichtet und es dauert nicht lange. 

Das Hacken mit Hautspuren bedeutet, die intime Beziehung zwischen uns und dem Marker zu hacken, ganz gleich, ob es sich bei dem Marker um uns selbst, andere Menschen oder Objekte und Umgebungen handelt. Hacken bedeutet, zu hinterfragen, zu verstehen und neue Perspektiven auf das zu formulieren, was gehackt wird. 

Scars, wrinkles, scratches, bruises, indents…the marks on our body grow, move and breathe with us. Some of them fade away faster, like the indents, some stay longer, but none of them is truly permanent. However, together they indiscriminatingly document our personal history, and every inconspicuous fleeting moments we live through. The type of marks that this project focuses on is the indents. In order to leave these marks, close physical contacts is required but no harm will be made and it does not take long. 

Hacking with skin marks is to hack the intimate relationship between us and the marker, no matter if the marker is ourselves, other people, or objects and environments. To hack is to question, to understand, and to formulate new perspectives on what’s being hacked. 

 

Prozess 

ETZ | Amit Mansharof

ETZ

Das Projekt „Etz“ ist eine Plattform, die es dem Benutzer ermöglicht,
einen Teil des öffentlichen Raums zu beanspruchen, indem es mit
verschiedenen Arten von Holzteilen an Straßenmasten befestigt wird.
Die Befestigung erfolgt über Spanngurte und „schafft Platz“.
Das hier gezeigte Modell ist ein Arbeitsraum,
aber die Plattform ermöglicht dem Benutzer viele verschiedene Arten anderer Verwendungen,
indem die Teile in einem anderen Layout oder einer anderen Anzahl von Teilen angeordnet werden.

The project „Etz“ is a platform allowing the user to claim part of the public space by attaching to street poles with different kinds of parts made of wood.
The attachment is being made by tension belts and „creates a place“ .
The model showen here is a working space but the platform allow the user
many different kinds of other uses by seting the parts in a different layout or differentnumberof parts.

Prozess 

BRICKS | Cristiano Picaopereira & Max Funkat

BRICKS

Ein Finden zweier Suchender.
Einer nach der Form für das Material, der andere nach einem Material für die Form. Kork fand den Mauerstein – und der Mauerstein fand den Kork – ein Mauerstein aus Kork.

Welche Möglichkeiten bietet das recyceln von Flaschenkorken? Wie kann dem gewonnenen Material mit einfachen Mitteln eine neue Form gegeben werden. Eine Form, die als wandelbares Element in einem System funktionieren kann.

Wie kann man der Mauer ihrer Eigenschaften berauben und neue schenken? Eine Mauer erschaffen, die nicht schützt oder trägt, trennt und ausgrenzt – sondern ein System “Mauer” – welches zum verweilen, zur Zusammenkunft einlädt.

Das entstandene Element bedient sich der natürlichen Materialeigenschaften von Kork und nutzt sie effektiv, um in dem System zu funktionieren. Auch die Form des einzelnen Elementes – inspiriert durch den klassischen Mauerstein – berücksichtigt den Ursprung in vielerlei Hinsicht.

Der entwickelte brick lässt sich durch die Zugabe von Mörtel in Form von Rundstä- ben zu einer Mauer zusammensetzen. So wird das System “Mauer” wandel- und formbar – ohne Abriss, ohne Schutt. Eine Mauer für Innenräume, die mit unseren gewohnten Assoziationen bricht und ihr damit einen neuen Gegenwartssinn ermöglicht.

A finding of two seekers.
One looking for the form for the material, the other for a material for the form. Cork found the brick – and the brick found the cork – a brick made of cork.

What are the possibilities of recycling bottle corks? How can the extracted material be given a new shape with simple forms.

 

How can the wall be robbed of its characteristics and given new ones? Create a wall that does not protect or support, seperate and exclude – but a system „wall“ – wich invites to linger, to come together.

The resulting element makes use of the natural material characteristics of cork and uses them effectively to function in the system. The shape of the single element – inspired by the classic brick – considers the origin in many ways.

The resulting brick can be assambled into a wall by adding mortar in form of round rods. This makes the system „wall“ change- and malleable – without demolition, without rubble. A wall for interiors that breakes with our familiar associations and thus gives it a new sense of the present.

 

Prozess 

 

INBETWEEN | Hendrik Lucka

 

INBETWEEN

Wo und wie leben wir? Wir groß ist unsere Bewegungsfreiheit? Wer und was bestimmt unsere Freiräume? Wo können wir ungestört sein und wo müssen wir uns verstecken?

Inbetween untersucht die Zwischenräume dieser Fragen und wirft neue auf. Das Projekt soll dazu anregen sich selbst damit auseinander zu setzen und zu hinterfragen, wem die Stadt gehört und welche Rolle ihre Bewohner*innen dabei einnehmen. Es ruft dazu auf, sich Freiräume zu erschließen und gegebene Ordnungen Infrage zu stellen. Spielerisch und ungewohnt werden Strukturen umgenutzt, Symbole der Ausgrenzung und Abschottung werden zu Orten der Begegnung und des Verharrens. Wo Nachbarschaften auseinandergerissen und Nachbar*innen verdrängt werden, braucht es neue Wege, neue Treppen, Balkone, Terassen, Dächer, Tische, Stühle.

Wie die Vernetzung der Zäune die uns trennen müssen auch wir wie ein Netz zusammenkommen und unsere Städte gemeinsam so gestalten, wie wir sie am lebenswertesten finden.

Where and how do we live? How much freedom of movement do we have? Who and what determines our free spaces? Where can we be undisturbed and where do we have to hide? 

Inbetween explores the interstices of these questions and raises new ones. The project is intended to encourage people to look at this for themselves and to question who owns the city and what role its inhabitants play in it. It calls on people to open up free spaces and to question given orders. Structures are reused in a playful and unfamiliar way; symbols of exclusion and isolation become places of encounter and dwelling. Where neighbourhoods are torn apart and neighbours displaced, new paths, new staircases, balconies, terraces, roofs, tables, chairs are needed. Like the network of fences that separate us, we too need to come together like a net and shape our cities together in the way we find most livable.

Prozess

 

BIN AUFGEFANGEN | Gloriana Valverde & Helena Wassilowsky

 

BIN AUFGEFANGEN

During our research phase, we observed some figurines hold their position in a way that seems trapped. We thought it would be interesting to bring this movement back to life, by uniting their physical presence on the table with a digital tool — a filter. This brings the figurines to a digital dimension and makes them interactive, which gives these old-fashioned objects a modern approach. The filter also gave an opportunity to show how the digital world surpasses the possibilities of the physical one, since there are no limitations. We decided to unite the figurine with a typical object present on our tables: a teacup.

 

project:

 

process:

 

Ist doch nicht böse gemeint | Liesa Fritzsche

Ist doch nicht böse gemeint

There are many types of violence and it often starts in communication. Many words or statements are not recognised as such because one is familiar with them or used to them. Threats, blackmail, nagging, criticism, generalising, insulting, shaming, irony, sarcasm, excuses, justifications hurtful remarks and slights often disguised as jokes in these cases judge other people about one’s own feelings and the feelings are trivialised or ignored. Those who have experienced psychological violence over a longer period of time usually feel it worse than physical violence. It gradually destroys self-confidence. Based on the feeling of heartbreak and dealing with it, I wanted to express the disappointment, sadness and anger, but there is so much more behind these feelings. The way people behave in any relationship The environment and especially the communication. Perceived abusive expressions in everyday communication – microagressions, also ghosting,being ignored and sweeping conflicts under the carpet are part of it.
for example: From underestimation in the family, to toxic relationships to all forms of discrimination in everyday life. professional circles, false circles of friends and on the street.
Even if it is „well-intentioned“, they can be very hurtful.This kind of micro-violence in communication is what I want to show in my communication pieces.
Violence in communication can be found everywhere, but it is usually „not meant badly“.

project:

 

process:

 

Oddly | Karoline Heyde

Oddly

Too big, too small, too crooked, too misshapen, too pale, too different – too imperfect.

Worldwide about 1.3 billion tonnes of food end up in the rubbish every year. But about half of this could actually be avoided. More than 2.6 million hectares are farmed for the bin and almost 48 million tonnes of greenhouse gases are emitted for nothing.

With my project Oddly I want to question the standards of the food industry but also the purchasing decisions of consumers. Because we also tend to reach for the standard because we are used to it and tend to be sceptical about what is unknown and looks different. But also due to the strict EU regulations of the food industry a lot is sorted out before it even reaches the supermarket. Like the crooked cucumber for example which does not fit into the boxes for storage and is therefore simply impractical for retailers. It’s cheaper and easier to throw it away even though it actually tastes just as good and just as much work goes into growing it as a straight cucumber.

With Oddly I bring the misfits among vegetables into the supermarket and onto the dining table as conversation pieces to provide fun and serious conversation. This takes away the fear of the unfamiliar and makes you wonder why such foods are only on the table and not on your own plate. After all, it is precisely the flaws and imperfections that make something special and lovable.

For the prototypes, the imperfect vegetables were 3D scanned, printed, moulded in plaster and then cast in ceramic. To make them look even more whimsical and absurd on the table, they were enlarged three to four times. In this way they stand out even more from the norm and attract attention.

 

project:

process:

 

 

FOREVER TRASH | Gabriel Knoop

FOREVER TRASH

People have always created things to perpetuate themselves and their culture. Buildings, monuments, statues, figures – carved, chiseled or pottered. They remind us of historical events, great rulers, rites or sanctuaries. Porcelain is a material that has always been used in this context, to create decorative, representative and symbolic objects. It is firmly rooted in many places of the world. whether in ancient China, ancient Greece, in aztec or old egyptian culture. FOREVER TRASH creates an analogy to this practice by staging trash objects made of porcelain as representative figures of our time. Whether we like it or not, what our generation will leave behind is clear: lots of trash. Packaging is quickly unpacked and thrown away. We devote only fractions of a second to this unpleasant topic. Yet garbage embodies many aspects of human activity: Consumption, capitalism, environmental exploitation and destruction, ignorance, megalomania … all this has to do with garbage. Our garbage will outlast the age of humanity and will probably leave traces on our planet forever.

That‘s why it represents us best.

project:

 

KORAL | Emma Johann

KORAL

KORAL gives a central place to those that we usually overlook or actively ignore. Corals.In the last 30 years, we have lost 50% of the world‘s corals due to rising water temperatures. When the water temperature rises around corals, the algae that are in their skin disappear as a protective mechanism. The corals give us a signal by turning white. White corals are not dead, they are dying. They can recover when the water temperature drops again.

But that only happens if we act. If we care. When I think about figurines, I think about kitsch and people having porcelain figures somewhere on their shelves, waiting for them to slowly dust away. KORAL is a more interactive approach to figurines. KORAL generates a relationship with the figurine, not just an emotional one but a relationship that depends on each other. You have to care about KORAL, to keep it alive. By underfiring the 3D-printed porcelain, it absorbs water and moisturizes the surface. To create a reciprocal relationship with the figure, I immediately thought of a living figure. Something special that deserves your attention. The 3D printed structure is the perfect base for planting on the surface. By absorbing water, the porcelain keeps them alive. But only if one cares about it. Feeding it with water and attention. This project is nowhere near a solution to coral bleaching around the world. But it brings corals back into our daily lives.

 

project:

process:

 

FUMING | Felix Zahner

FUMING.

a conversation piece that poses as an incense holder

As a conversation piece, „fuming.“ addresses the issue of toxic masculinity and encourages a conversation about it. The figure depicts three sad men. They each stand for a way of dealing with one‘s feelings, worries and problems. The incense cone inside the middle figure creates a smoke that flows out of all three heads and brings the object to life.

Felix Zahner – 

project:

 

process:

 

ONE MONTH | Ivo Allgoewer

ONE MONTH

ONE MONTH is a sculpture representing the monthly meatconsumption in Germany. The sculpture consists of 62 matt-black bones, which are piled up into a heap. Some of themshow different figures and facts about the environmentalimpact of the meat consumption depicted. The sculpturemakes the viewers think about their own meat consumptionand its consequences.

 

project:

 

process:

 

PIOUPIOU – Lila Guedin

PIOUPIOU

The Pioupiou project was born from the desire to create a contemporary porcelain figurine, inspired by two archetypes of porcelain objects, the tea set and the bird figurines that used to be found on well-arranged tables to show the beauty of nature. My idea was to merge these two archetypes to create a service that would not be presented on a tray (horizontally) but could be stacked to create a vertical figurine. It is a different way to consider everyday objects. Using the stacking, not as a simple way to store, to optimize closet space but as a possibility to give a sculptural look to these objects. Instead of hiding them behind a door, what if they were left in the room for all to see as a figure of the house ? By stacking these everyday objects, we obtain something more fragile, refined, which must be handled with more care, something that echoes the classic figurine.

The tea set also represent a past culture, it was at the time, gifts offered as marriage present.

Nowadays, it is not so common that people have a set for tea or coffee, but more pieces that they get from here and there. I wanted to dust off this « classic » and make an attractive porcelain service/figurine.

Before, birds figure were arranged to show the beauty of nature on the table. Nowadays birds are one of the most domesticated species by human, and many species are in danger of extinction because of human behavior (deforestation, climate change, pollution). So I also wanted to bring this conversation around the table, and around a cup of tea or coffee. To design my set, I inspired myself with different elements of birds like the tail, the beak or the crown.

My figurine is composed with one pot (tail), one milk jug (beak), one cup (with a hole as an handle and different way to grab the cup, (eyes) and one coffee filter (crown). We use directly the different parts of the bird, as humans just take advantage of the animal species and nature that surrounds it. I wanted to represent a bird in an minimalist way, not one particular species, but a sort of collage, which allows some interpretation to the user. The pieces alone don’t look like parts of a bird but it’s putting them together that reveals the figurine.

 

project:

 

process:

NEOZOO | Aurelia Lehmann

NeoZoo

Nowadays, figurines are usually only found at flea markets, in museums, expensive porcelain shops or perhaps in grandparents‘ glass cabinets. Their image is kitschy and their relevance dusty. Back then, until a few decades ago, they belonged on the tables of aristocratic and upper-class society set with already expensive porcelain, in order to provoke conversation or provide space for extensive exchanges on socially or politically decisive topics.

This function of the ceramic figures is little known and all the more seriously represented by the view of the tasteless jumble.

With my project „NeoZoo“, I would like to invite the porcelain figures back to the table and give them a context that humorously plays with and breaks the theme of kitsch. On the one hand, „NeoZoo“ is to make use of the tradition and function of the „Conversation pieces“ and, on the other hand, to explore new types of functional ceramics.

With four animal figurines, which stand for the most frequently immigrated animals in Berlin’s urban space, I would like to open up the conversation for the displacement of animals from the countryside to the city caused by humans. The function of the individual figurines supports this message and makes a critique clear in that those animal figurines spit on the plate of the user of the object or optionally „shit“. With the selection of fox, squirrel, pigeon and raccoon, I would like to point out the responsibility and relevance of human behaviour towards these animals. The bigger the city, the more animals will live in it in the future, and in order to make it possible for them to live together, it will become increasingly important for humans to critically question and adapt themselves and their role in urban space.

project:

 

process:

 

SOWL | Lea Dekara

SOWL

Our everyday life is becoming increasingly fast paced and time has become a valuable commodity in our society. Due to digitization, you can be reached anytime and anywhere. This makes it even harder to actually recover from the day during or after work. wThe stress level is constantly increased and the pressure of today’s performance society supports this unhealthy lifestyle. You take fewer or even no breaks and work until you are unfocused and frustrated. Thus, you overexert your own body day after day without regard to your own well-being.

The draft SOWL aims to counteract this outcome. It is a tea service in the shape of an owl. But why an owl? Patience and wisdom are often associated with the owl. In other words, exactly the qualities that we lack in our hectic everyday lives.

SOWL should not only be a simple commodity or decoration, but also show how important it is to take regular breaks. SOWL can be seen as a personal advisor that accompanies you throughout the day at work. The set can be placed on the table and while you work every now and then to draw attention to breaks.

Even just a small break of five minutes, during which you drink a cup of tea, can relax you and increase your health and productivity throughout the day.

project:

 

process:

 

LITTLE TREASURES | Johanna Klein

 

LITTLE TREASURES

A project about butterfly extinction in Germany

The diversity and beauty of the tiny butterfly eggs remain hidden to the naked eye in everyday life. At the same time, humans with their re-ckless and selfish way of life contribute to the fact that the habitats of butterflies continue to dwindle and thus the populations are endange-red. This project „serves“ humans the effects of their actions on fellow creatures.

 

Johanna Klein –

project:

    

 

process:

 

SEX TALK | Emma Mende

SEX TALK

With the project „sex talk“ I want to break the taboos and stigmas around the topic of female* masturbation. For this purpose, I have taken casts of famous sex toys that are mainly used by women* and made them in porcelain. To begin, I captured existing sex toys with the 3D scanner and then upscaled these files by twelve percent, as I had to account for the shrinkage of porcelain. After that, I 3D printed the files and then reworked them with spray putty to get rid of the grooves created by printing. After that, I was able to cast the objects in plaster, then cast them in porcelain. After drying, I manually engraved decorations into the porcelain based on traditional porcelain patterns. After the first firing, I was able to glaze the figures and then fire them a second time. In the final step, I repainted the details with gold glaze and fired a third time. I placed the resulting objects on matte black metal stands.

My project „sex talk“ is a new form of traditional conversation objects and should encourage to talk more about the topic of female* masturbation, as this is often concealed. Talking objects were around the seventeenth century and later traditional, mostly porcelain, figures that were placed on the table to start conversations about socially relevant topics. Exactly on this principle, „sex talk“ is also intended to encourage open and free conversation with guests, friends and strangers about this relevant topic. I want girls to no longer feel ashamed when they masturbate and women of all ages to be able to have an open conversation about masturbation without shame. After all, masturbation is not only healthy, but enormously beautiful and a big step towards sexual self-determination.

project:

 

process: