Archiv der Kategorie: 2018

PERENNIAL | Paula Kühn | 2018

PERENNIAL | Masterarbeit 2018

Ein nie endender Traum.

Als ich ein Kind war, hatte ich diesen wiederkehrenden Traum.

Ich bewege mich vorwärts, zusammen mit einem Walzwerk aus Stein und Dreck. Es ist so laut, Steine knacken und drehen sich immer vorwärts, wie eine Spiralschlange aus Trümmern. Ich rieche verbranntes Metall und warme Erde. Ich mag das.

An der Spitze der massiven Schlange erscheint in der Ferne ein kleines Häuschen. Ich sehe Spitzenvorhänge und kleine Blumensträuße aus verträumten Blumen in den Fenstern. Eine Spieluhr spielt leise eine verschlafene kleine Melodie. Der blumige Geruch vermischt sich mit dem üblichen Geruch von Zuhause. Nichts bewegt sich drinnen. Ich mag das.

In dem Moment, in dem die dynamische massive Schlange das winzige gelbe Haus trifft, wache ich auf, so wie Menschen in Träumen aufwachen, in denen sie sterben.

A never ending dream.

When I was a child I had this recurring dream.

I am moving forwards, together with a rolling mill of stone and dirt. It is so noisy, rocks are cracking and turning, always forwards like a spiral snake made of rubble. I smell burnt metal and warm earth. I like it.

At the head of the massive snake, in the distance, a tiny little house appears. I see lace curtains and little bouquets of dreamy flowers in its windows. A music box is playing a sleepy little melody, quietly and softly. The flowery smell mixes up with the common smell of home. Nothing inside is moving. I like it.

The moment the dynamic massive snake hits the tiny yellow house I wake up, the way people wake up in dreams in which they are dying.

 

Betreuer:
Wowo (Waldemar) Kraus, Lars Paschke

Credits:
Models: Tara Deacon, Yasmin Koppe
Fotografin: Teresa Weicken(http://stweicken.com)
Support: Dennis Eichmann

 

Global Grad Show publication on Designboom – Philipp Hainke – Organico

philipp hainke’s organico utilizes traditional and renewable resources for the development of a new, innovative material. presented during milan design week, the collection of chairs and partitioners combines nature and technology with a material that contributes to a new and sustainable way of thinking about materiality and product life cycles.

using an adhesive composed from calcium hydroxide and casein, the designer pressed hemp fibers and shives into solid shapes. through extensive research, the optimal composition and structure was found for a sandwich material with a cover of hemp fiber mat and a core of hemp shives that is stable and light at the same time.

    

See more, HEREand HERE

 

interview with IDZ Berlin | July 2018

Since its founding in 1968, the International Design Center Berlin (IDZ) has been one of the leading institutions for promoting design in Germany. As part of the 50th anniversary of the IDZ, design students from HTW Berlin conducted interviews with IDZ fellows and leading personalities from the fields of design and society. In the process, designers from different generations have clarified their individual views on the current role of design and shared their vision for shaping the future.
Ineke Hans was interviewed on her thoughts and  professorship Design & Social Context, read more

and…. read more about 50 years IDZ – Design in Focus here

 

SCHAU18

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Die stilistische und thematische Bandbreite der SCHAU18 zeugte von einzigartigen Perspektiven und experimentellen Herangehensweisen. Erstmals entstand die grafische Identität der Schau18 in Zusammenarbeit mit einer Klasse aus der Visuellen Kommunikation der UdK Berlin.“
fashionstreet

 

 

UDK Absolventen auf der Interzum Cologne

Foto: Eric Esser

UdK Absolventen bei Disruptive Materials auf der interzum 2019 in köln

Die UdK Absolventin Cathryn McAnespy und die BA-Absolventen Eric Esser und Philipp Hainke (jetzt MA)
stellen auf der INTERZUM auf der Sonderfläche „Disruptive Materials“ folgende Projekte aus:

– Organico / Halo Chair
(Philipp Hainke, Berlin)

– Pheres: 3D printed shoe
(Eric Esser & Philipp Hainke, Berlin)

– Morphables: Programmierbare Textilien
(Cathryn McAnespy, Berlin)

– 3D printed auxetic textiles
(Eric Esser, Berlin)

– Indigo accoustic spatial structure
(Dario Iannone & Anna Drewes, Berlin)

Cathryn McAnespy tritt zudem beim gleichnamigen Kongress als Referentin auf:

“Morphables: Programmierbare 4D Textilien für Design und Interior” – Referentin: Cathryn McAnespy, UDK Berlin

Digital & Smart Materials, 21.5.2019, 15:00-17:00 Uhr
Ort: Forum Halle 4.2

 

https://www.interzum.de

https://www.interzum.com/events/congresses-and-lectures/congress-disruptive-materials/congress-disruptive-materials.php

https://design.udk-berlin.de/produktdesign-ba/absolventen/

https://www.philipphainke.de/portfolio/

https://www.eric-esser-design.de/

https://www.cathrynmcanespy.com/

https://studioflaer.com/work

 

Anna Ryzhova und Nadia Narges Rezaei gewinnen beim MATERIALICA Design Award 2018

Credits – Kroha Fotografie

FLEXA | MATERIALICA Design Award 2018

Nadia Narges Rezaei und Anna Rhyzova haben für ihr Additive Manufacturing Konzept »Flexa« den mit 1000 EUR dotierten MATERIALICA Design Award 2018 in der Kategorie Student gewonnen. Der Award wird auf der Messe Materialica in München für hervorragende Projekte aus dem Bereich neuer innovativer Materialien und Fertigungstechniken vergeben.

FLEXA ist ein Sport-BH der durch Körperscannverfahren und 3D Druck individuell an die Brust angepasst wird. Zwei verschiedene Strukturen ermöglichen an gewünschten stellen Flexibilität und an anderen Halt. Durch das Scanverfahren werden äußerliche Daten des Körpers erfasst. Im weiteren Verlauf wird ein individuelles Schnittmuster erstellt und dieses mit Stützstrukturen mittels 3D Technologie bedruckt. Auch in den Farben kann frei gewählt werden und etliche Farbkombinationen sind möglich. Gerade im Bereich des Leistungssports erhofft sich das Team den Sportlern mit Hilfe dieses Entwurfs noch bessere Leistungen zu ermöglichen.

Entstanden ist der Entwurf im Rahmen des Seminars »3D Pioneers Challenge« im Wintersemester 2017/18 betreut von Prof. Holger Neumann und Dipl. Des MA Steffen Herm

 

Mehr Informationen unter:
Materialica-Award
Gewinner*innen-des-Materialica-Award-2018-nachhaltige-Technologien-für-die-neue-Mobilität

MAZU | HYUNJEONG KIM | 2018

 

Der Stuhl als Medium zwischenmenschlicher Interaktion | Masterarbeit 2018

Stühle – Am Ende jedes Tages werden wir auf verschiedenen Stühlen gesessen und diverse Aktivitäten mit und auf ihnen verrichtet haben. Diese Stühle beeinflussen unsere Körperhaltung. Doch welche weiteren Einflüsse gehen von diesem M.belstück aus? Kann ein Stuhl möglicherweise auch auf die Beziehungen zwischen Menschen einwirken?

„MAZU“ ist ein Stuhl, auf dem zwei Personen zusammen sitzen. Der Aufbau folgt dem Prinzip einer Schaukel, die sich spielerisch hin und her bewegt. Spielen ist eine Interaktion, bei der Menschen die gleichen Dinge gemeinsam erleben und die gleichen Gefühle fühlen können. Also versuchte ich, menschliche Interaktion durch einen Stuhl mit Spiel auszulösen. Beide Personen sitzen Vis-à-Vis, was es leichter macht, einander zu sehen und die Bewegungen und das Gleichgewicht interaktiv aufeinander abzustimmen. Bei diesen „kooperativen“ Spielgeräten wird in uns die Freude über die zusätzliche zwischenmenschliche Interaktion entfacht. Als Medium wird „MAZU“ mit zwei sitzenden Menschen interagieren und die Kommunikation verstärken. „MAZU“ ist nicht nur ein Stuhl, sondern fungiert auch als Trigger, der die Emotionen der Menschen auslöst.

 Chairs – At the end of each day we will sit in different chairs and do various activities with and on them. These chairs affect our body. Does the chair affect only the human body? Or can chairs affect the relationships between people? 

„MAZU“ is a chair on which the two sit together. This chair uses the principle of a swing that moves back and forth and is playful. Playing is an interaction where people can experience the same things together and feel the same feelings. So I tried to trigger human interaction through a chair with play. In addition, the two sit in vis-à-vis, which makes it easier to face each other and to control their movements through the balance and interaction of the two seated. In these „cooperative“ gaming devices, the joy of the additional interpersonal interaction is kindled in us. As a medium, „MAZU“ will interact with two seated people and enhance communication. „MAZU“ is not only a chair, but also acts as a trigger that triggers the emotions of the people. 

Prozess

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann

Kontakt

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http://www.studio-efo.com/

Das letzte Hemd hat keine Taschen | Manfred Elias Knorr

 

Das letzte Hemd hat keine Taschen

Das Projekt „das letzte Hemd hat keine Taschen” schafft eine zeitgemäße Alternative zu den herkömmlichen Bestattungsritualen. Es will durch ein langsames Ankleiden des Leichnams einen letzten intimen Moment zwischen ihm und den Hinterbliebenen schaffen und so einen würdevollen Abschied ermöglichen. 

Dabei bedient es sich einiger Bekleidungsreferenzen, distanziert sich aber vom Kleidungscode der Lebenden und schafft damit ein neues Genre der Bekleidung.

Die erste Silhouette besteht aus einem blau-grau gefärbten Baumwollstoff. Hierbei dient die Farbe Grau als Bruch mit der klassischen Beerdigungsfarbe Schwarz und ruft trotzdem eine gewisse Seriosität hervor. Außen wurde das selbe Material mit Wachs beschichtet. Dies hat sowohl die Symbolische als auch Praktische Funktion des Schutzes des Leichnams. Die Kiefernstäbe, die als trage fungieren, werden nur durch Tunnel in der äußeren Lage des Textils gehalten. Sie können nach belieben mit beigesetzt werden oder vorher entfernt werden.

Die zweite Sillhouette wird durch einen Anthrazit melierten Filz dominiert. Auch dieser hat ein Symbolische Funktion von Schutz. Die Trage besteht in diesem Fall aus Buchenstäben, die durch die vertikalen Öffnungen im Textil geschoben werden können.

Für beide Sillouten stand vor allem der Komfort beim Ankleiden im Mittelpunkt, da es unter umständen schwierig werden kann einen Leichnam anzukleiden.

Prozess

 

Excursion Prague | late SuSe 2018

When presenting their glass projects in Prague the students visited exhibitions and openings of Prague’s design week.
With fellow students of HBK-saar they also went to the Academy of Arts, Architecture and Design (UMPRUM) in Prague to see their (glass)workshops, to speak to students and professors and to get an impression what it would mean to study glass and design in Prague.
Below some impressions of their trip.

 

Celebrating Glass exhibition at Designblok Prague 2018

From 25 till 29 October 2018 seven students from the Meisenthal project – set during Summer Semester 2018 – presented their projects at the Designblok 18 in Prague together with the students from HBK-saar with whom they had worked together in Meisenthal, France in June.
Some impressions of the exhibition below.

 

EXHIBITION

 

 

OPENING

 

 

 

SETTING UP

 

New Grounds workweek presented at Istanbul Design Biennial 2018

From 28 October till 4 November 2018 students from the New Grounds project – set during Winter Semester 2018/19 – had a workweek in the 4th Istanbul Design Biennial ‚School of Schools‘. For 6 days they worked on the 6 topics of the biennial and its six exhibitions. Every morning started with a presentation of researches on the topic, than the students started to work on site and had a (group)presentation at the end of the afternoon.
On 4 November a presentation took place of their outcomes in the form of a bazaar, where visitors and students spoke about the topics.
Some impressions of their presentation below.

exhibition for:
UdK Berlin – Institute of Product and Process design
Design & Social Context
supervision: Prof. Ineke Hans

EXHIBITION

 

WORK WEEK

trip home via Orient Express and Sofia

 all at expo in Dutch Consulate

 

New Grounds at Bauhaus Archiv Berlin 2019

From 13 February till 7 March 2019 the Grounds project – set during Winter Semester 2018/19 – had a presentation of all projects at Bauhaus Archiv Berlin. Under the title intervention #4: rethink the exhibition showed what keeps students busy and how education looks like 100 years after the founding of Bauhaus.
Some impressions of their presentation below.

 

EXHIBITION

 

OPENING

Photos: Catrin Schmitt

 

 

SETTING UP

 

A Pick of Power House, at Dutch Design Week Eindhoven 2018

From 20 till 28 October 2018 five students from the Power House project – set during Summer Semester 2018 – presented their projects at the Dutch Design Week in Eindhoven. Some impressions of their presentation below.
presentation for:

exhibition for:
UdK Berlin – Institute of Product and Process design
Design & Social Context

supervision: Prof. Ineke Hans

EXHIBITION

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Vom Zuhause zum Design | Ana Dantas | 2018

 

Vom Zuhause zum Design | Masterarbeit 2018

Was ist ein Zuhause? Wie kann man dieses Wort und das Gefühl, dass es mit sich bringt, auf ein Objekt übersetzen und dieses Objekt nutzen, um sich zu Hause zu fühlen? 

Das Ziel dieser Masterarbeit war es, verschiedene Objekte zu gestalten, die vom Nutzer auf einfache Art selbst gebaut, umgewandelt und mit verschiedenen ästhetischen Elementen individualisiert werden können. Eine Serie von Do-It-Yourself Möbelstücken, die einfach und schnell zu bauen sind. Für hands-on Personen, die einen Wunsch nach einem gemütlichen Zuhause mit günstigen, personalisierten Möbeln haben. Die Möbelstücke wurden entwickelt, um viele Wohnbedürfnisse zu stillen, wie Arbeiten, Schlafen, Ausruhen und Gäste empfangen. Für alle die Personen, die begrenzten Wohnraum haben.

Die Ergebnisse des Studiums wurden in einem DIY-Buch zugänglich gemacht. Sie enthält eine Zusammenstellung aller Möbel, Bewertungen dieser und stark visuell gestützte Bauanleitungen.

What is home? Can this feeling be translated into an object? If so, how can this object be used to make you feel at home?

The intention of this Master Project was to design objects that could be built and customized by the users. A series of Do-It-Yourself furniture pieces that are easy and fast to build, for people that are hands-on, low budget, but have a true desire for a cozy home with personalized furniture.

All the pieces were designed based on daily needs for those who live in one room only, but still want to use it for various purposes: work, sleep, rest, receive guests and relax.

The results of this study were translated into a DIY Book, which enables the user to build the furnitures themselves. The instructions are strongly visualized and furthermore the book gives the reader useful hints on building, material and modifying.

Prozess

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann

Kontakt

www.ana-dantas.com

SOAPBOTTLE | JONNA BREITENHUBER | 2018

 

Soapbottle | Masterarbeit 2018

Warum ist ein Produkt, das ca. einen Monat benutzt wird, aus einem Material, das im Schnitt 500 Jahre braucht, bis es zerfallen ist? Soapbottle ist eine Verpackung für flüssige Waschsubstanzen aus dem Material Seife. Dabei wird das Konzept von verpackungsfreier Kosmetik aufgenommen, indem das Produkt selbst zur Verpackung wird. Seife besteht aus natürlichen Rohstoffen und ist biologisch abbaubar: Müll kann also komplett vermieden werden. Während der Inhalt der Soapbottle aufgebraucht wird, löst sich die Seifenverpackung langsam auf. Überreste der Soapbottle können als Hand-Seife weiterverwendet oder  zu Wasch- oder Putzmittel verarbeitet werden.

Natürlich hat eine „Seifenverpackung“ nicht die selben Eigenschaften, die man von Kunststoffverpackungen gewohnt ist. Sie ist nicht unzerbrechlich, sie ist wasserlöslich, beim  Gebrauch wird die Oberfläche rutschig. Diese vermeintlichen Nachteile werden als Gestaltungselemente genutzt: Das Konzept spielt mit dem Vorgang des Auflösens, mit der Transformation des Gegenstands und der aus diesen Aspekten entstehenden Individualität.

Es zeigt sich die Ästhetik der Vergänglichkeit.

 

Prozess

 

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, KM Hannah Wiesener

Kontakt

JonnaBreitenhuber.de

Fictional Food Workshop | Master UdK & Shenkar | WS 2018/2019

 

 

Projektleitung
Prof. Axel Kufus
Prof. Itzik Rennert
Prof. Deganit Schocken
Noa Lerner
Meital Moshe
Anja Lapatsch
Annika Unger

Masterstudierende Shenkar
Hila Flashkes, Fahima Roni, Gottesman Anna Yiska, Paul Gershon Chaim, Baruch Gabriela Noa, Streker Volovatz Mor, Golan Meytal, Zemelman Liora, Raveh Ashin Sagi, Akrish Bitton Oren, Hershkovitz Juran Daniel, Evgeniia Khaidukova, Mariia Wetshtein, May-Tal Gefen, Snejana Pak

Masterstudierende UdK
Marizon Bilano, Alexander Etzel, Philipp Hainke, Xinying Li, Joana Schmitz, Dominic Schneider, Wen-Hsin Tu, Abigail Wheeler, Felix Yarwood

Speculative Food Design nutzt die Werkzeuge des Designs, um sich alternative Lebensmittelpraktiken, zukünftige Ernährungssysteme und experimentelle Ernährungsweisen vorzustellen und zu prototypisieren. Im Rahmen des Workshops entstanden unterschiedliche Studien und Spekulationen zu nötigen oder möglichen Snack-Kulturen, die die Rolle und Wirkungsweise der Zwischenmahlzeiten experimentell erweitern.

Welche Rezeptur kann in einzelne Akte zerlegt, verzweigt und neu verknüpft werden? Um welche Qualitäten und Fähigkeiten könnten die Snacks erweitert werden? Wie werden wir diszipliniert durch Portionierung und Rationen? Und wie müssen die Objekte des Verzehrs, dieser möglichen Szenarien gestaltet werden?

Im Workshop wurden die Potentiale von Adaption, Fiktion und Spekulation an Hand experimenteller Reihen und Prozesse erforscht.

 

 

12 Febr. 17.30: opening exhibition RETHINK – intervention #4 IN BAUHAUS ARCHIV BERLIN

RETHINK

In cooperation with Ineke Hans, Professor of Design & Social Context at the Berlin University of the Arts, the Bauhaus Archive / Museum of Design will be presenting works by students, assignments and opportunities at its temporary location from 13 February to 7 March 2019 Rethinking design.

At 6:30 pm on February 13, 2019, there will be an open discussion with Richard van der Laken, the founder of the international design platform „What Design Can Do“ and other players who are opening up new spaces for committed design in the globalized world.

One hundred years after the founding of the Bauhaus, the question arises again of which competencies and foundations must be given to young designers in order to be able to provide concrete and useful contributions in today’s world. How should design approaches that have inspired design a hundred years ago as a societal shaping practice be updated in the context of global trade, financial market dominance, digitization and dwindling resources?

This question was at the center of the Instanbul Biennale 2018. Building on six short workshops during the Biennale, students of the Design & Social Context branch embarked on a search for new roles and alternative roles for designers. For their semester projects, the students have focused on a topic from the fields of digitization, old and new production processes, as well as global issues such as nutrition, waste or energy and trying to find innovative, creative solutions and new strategies for the underlying issues. In the temporary bauhaus-archiv they present their theses as well as the thoughts and processes that underpin them.

From February 13 to March 7, 2019
Monday to Saturday, 2pm to 5pm

Opening on Tuesday, February 12, 2019 at 17.30
in the temporary bauhaus archive,
Knesebeckstrasse 1-2, Berlin-Charlottenburg
The number of participants is limited.

Dutch designer Richard van der Laken gives an insight into the activities of the international design platform „What Design Can Do“ on February 13, 2019. In an open round, concrete examples will discuss which paths are open to designers today: How can design be socially effective? What does it mean to apply design and creativity to the complex and problematic consequences of a globalized economy? How can socially engaged design communities connect internationally? Which formats does „What Design Can Do“ offer and how can graduates of Berlin design education get involved?

Discussion: Wednesday, February 13, 2019 at 18.30.
The number of participants is limited. The event ends at 9pm.
#bauhaus_interventionen #temporarybauhaus

see more at:  Website Bauhaus Archiv

ÜBERDENKEN

In Kooperation mit Ineke Hans, Professorin für Design & Social Context an der Universität der Künste Berlin, präsentiert das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung an seinem temporären Standort vom 13. Februar bis zum 7. März 2019 Arbeiten von Studierenden, die Aufgaben und Möglichkeiten von Design neu denken.

Am 13. Februar 2019 um 18.30 Uhr folgt eine offene Gesprächsrunde mit Richard van der Laken, dem Gründer der internationalen Design-Pattform „What Design Can Do” und weiteren Akteuren, die neue Handlungsräume für engagiertes Design in der globalisierten Welt erschließen.

Hundert Jahre nach Gründung des Bauhauses stellt sich erneut die Frage, welche Kompetenzen und Grundlagen jungen Gestalter/innen mit auf den Weg gegeben werden müssen, um in der heutigen Welt konkrete und nützliche Beiträge liefern zu können. Wie müssen Gestaltungsansätze, die das Design vor hundert Jahren als gesellschaftsformende Praxis begründeten, im Kontext von globalem Handel, Herrschaft der Finanzmärkte, Digitalisierung und schwindenden Ressourcen aktualisiert werden?

Diese Frage stand im Zentrum der Instanbul Biennale 2018. Aufbauend auf sechs kurzen Workshops während der Biennale haben sich Studierende des Studienzweigs Design & Social Context auf die Suche nach neuen Aufgaben und alternativen Rollen für Designer begeben. Für ihre Semesterprojekte haben die Studierenden sich auf ein Thema aus den Bereichen Digitalisierung, alte und neue Produktionsprozesse, sowie globale Themen wie Ernährung, Abfall oder Energie konzentriert und versucht, innovative, kreative Lösungen und neue Strategien für die dahinterliegenden Fragestellungen zu finden. Im temporary bauhaus-archiv präsentieren sie ihre Abschlussarbeiten sowie die Gedanken und Prozesse, die diesen zugrunde liegen.

Vom 13. Februar bis 7. März 2019
Montag bis Samstag, 14 bis 17 Uhr

Eröffnung am Dienstag, 12. Februar 2019 um 17.30 Uhr
im temporary bauhaus-archiv,
Knesebeckstraße 1-2, Berlin-Charlottenburg
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Der niederländische Designer Richard van der Laken gibt am 13. Februar 2019 einen Einblick in die Aktivitäten der internationalen Design-Plattform „What Design Can Do“. In einer offenen Runde wird an konkreten Beispielen diskutiert, welche Wege Gestaltern heute offen stehen: Wie kann Design  gesellschaftlich wirksam sein? Was heißt es, Design und Kreativität auf die komplexen und problematischen Folgen einer globalisierten Wirtschaft anzuwenden? Wie können sich sozial engagierte Design-Communities international vernetzen? Welche Formate bietet „What Design Can Do“ und wie können Absolventen der Berliner Designausbildungen sich einbringen?

Diskussion: Mittwoch, 13. Februar 2019 um 18.30 Uhr.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Veranstaltung endet um 21 Uhr.
#bauhaus_interventionen #temporarybauhaus

 

OPENING

Photos: Catrin Schmitt

see more photo impressions at  New Grounds at Bauhaus Archiv Berlin 2019 .

Jasmin Erb & Julia Bajanova for Gleichgestellt | Dezember 2018

Ganzes Outfit von Jasmin Erb

Unter dem Titel ‚Gleichgestellt‘ hat AMD-Studentin Judith Kersting in ihrer Abschlussarbeit versucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede von weiblicher und männlicher Unterwäsche zu beleuchten. Mit Fotogragin Milena Zara und Unterwäsche von Jasmin Erb, Paula Keilholz und BA Alumni Julia Bajanova (Bodies that shatter, WiSe 2016/17).

Catsuit von Paula Keilholz

Oberteil von Jasmin Erb // Unterhose von Julia Bajanova

Er: Oberteil und Hose von Jasmin Erb // Sie: Hose und Strümpfe von Jasmin Erb, BH von Julia Bajanova

 

 

 

Credits: Concept & Production: Judith Kersting // Fashion: Jasmin Erb, Paula Keilholz & Julia Bajanova // Fotos: Milena Zara & Joris-Felix Patzschke (Assistenz) // H&M: Jasmin Erb

17 January: Rapid 3D – UdK Students at Kunstgewerbemuseum Berlin

Laureanne Kooststra – Mastering the Mould

 

Talk and exhibition

3D Printing from Algorithms to Lemon Squeezer
Projects from the UdK Berlin, curated by designtransfer

The Pop up exhibition in the Arts and Crafts Museum Berlin in cooperation with designtransfer, UdK Berlin, gives an insight in experiments, prototypes and production processes in 3D printing at the UdK Berlin by students and alumni of the last years – from individualized shoes, glasses and sport bras to educative ceramic printers and filigran mesh structures.

The projects explore design possibilities of the digital technology with algorithm and scripts, traditional craft, new materials, applications and typologies.

With Eric Esser, Joana Schmitz & Denis Risse, Yair Kira, Daniel Valencia Ferrá, Cindy Valdez, Vlasta Kubušová &  Miroslav Král (crafting plastics! studio), Sophia Guggenberger, Anna Ryzhova & Nadia Narges Rezaei, Cathryn McAnespy, Takuya Koyama & Kohei Kimura & Mizuki Tanaka, Laureanne Kootstra

Thursday 17 jan. 2019
Kunstgewerbemuseum, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin
18:00 Discussion
20:00 Opening
for more info see: From Algorithms to Lemonsqueezer
or: Rapid – 3D Druck

CELEBRATE catalog for Designblok Prague | Okt 2018

From 25 till 29 Oktober 2018 the Design & Social Context course and the Product Design Course from HBK-Saar in Saarbrücken presented the Celebrating Glass projects that they developed together in CIAV Meisenthal at international design festival DESIGNBLOK in Prague. With Tsjech Republic being a hotspot for glass and Designblok celebrating their 20th anniversary that was a perfect match.
For this presentation a joint publication came out in the form a newspaper: CELEBRATE

KALTBLUT MAGAZINE | JUNI 2018

Oberteil von Liselotte Bramstång

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der im Juni erschienenen Ausgabe vom KALTBLUT Magazine hat der Fotograf Maximilian Mouson unter dem Titel Betty and Lilly! Männlichkeit neu beleuchtet. In der Strecke wurden Teile von den AbsolventInnen Liselotte Bramstång (BA ’18), Florian Mathé (BA ’17) und Momme Ostendorf (MA’18) gezeigt.

All credits to KALTBLUT MAGAZIN

Mantel von Florian Mathé

Mantel von Momme Ostendorf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Armschmuck von Liselotte Bramstång

Oberteil von Liselotte Bramstång

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Armschmuck von Liselotte Bramstång

Armschmuck von Liselotte Bramstång

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mantel von Florian Mathé

Oberteil von Liselotte Bramstång

 

 

 

 

 

 

 

 

Cardigan und Oberteil von Momme Ostendorf

Cardigan und Oberteil von Momme Ostendorf

Mantel und Oberteil von Momme Ostendorf

Oberteil von Florian Mathé

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

COLLIDER DESK | JIHYE KIM | 2018

 

COLLIDER DESK | Bachelorarbeit 2018

„ColliderDesk“ ist ein Tisch, der auf dem ersten Blick die gewohnten Nutzungen im Alltag ermöglicht. Doch was nicht sofort offensichtlich ist: Dieser Tisch wurde mit einer digitalen Intervention „gehackt“ und verbirgt ein Spiel im Inneren. Er integriert das zuvor beschriebe- ne Spielkonzept aus Sensoren, Vernetzung und Klangerzeugung. Sobald der Benutzer mit seinen Kopfhörern eine Verbindung zum „ColliderDesk“ aufnimmt, eröffnet sich eine parallele Klangwelt, in der mit anderen Spielern musiziert wird. Es wird eine unsichtbare Verbindung untereinander aufgebaut und somit eine zusätzliche Form der Kommunikation ermöglicht.

Auch das Interface zum Erzeugen der Klänge verbirgt sich in einem alltäglichen Gegenstand. Zylindrische Objekte, die auch als Schale oder Untersetzer fungieren könnten, wurden um Sender und Sensoren ergänzt.

Die Bewegung der Objekte erzeugt Töne die abhängig von der Lage auf der Tischplatte sind. Darüber sind innerhalb des Tisches und der zylindrischen Objekte verschiedene Soundtypen verborgen, die nach und nach erforscht werden können. Die Benutzer können durch Bewegung der Objekten verschiedene Klänge erzeugen. Dies ermöglicht es uns, für den Moment mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und leicht zu spielen, ohne erst Lernen zu müssen.

Aus dem Moment heraus gründen wir eine Band und bekommen die Chance, uns auch mit Menschen auszutauschen, die wir zuvor gar nicht kannten. Der ColliderDesk bietet uns eine einzigartige Gelegenheit spielerische Abwechslung in unseren Alltag zu bringen. Anstatt das Spiel erst planen und organisieren zu müssen, setzen wir uns der Improvisation aus.

Betreuer

Prof. Axel Kufus, Prof. Holger Neumann, KM Johanna Schmeer

Lene Jürgensen

Lene JÜrgensen | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

An act of body and canvas

The collection deals with the relation between the three-dimensional body and the two-dimensional canvas, as well as free body movement and the fixed pose.
The design process was initiated by a motion study showing the female body in various postures. Each of the outfit’s shape is based on one of those postures.

Fashion & Concept: Lene Jürgensen, Kamera & Schnitt: Maximilian Carus, Tänzerin: Daria Nowak, H&M: Hannah Ridder

 

Phuong Anh Le

Phuong Anh Le | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

FRAGILE HANDLE WITH CARE

FRAGILE HANDLE WITH CARE tells a story of rich, hysterical women from the 19th century. The collection combines clothing for people with and without disabilities, Victorian fashion and a snappy petting zoo.

Betreut von:    Prof. Wowo (Waldemar) Kraus

Fotos: Viktoria Nowicki, Model: Louise Fankhänel, Make-Up: Callum Norris, Hair: Kübra Topcu

 

 

TOWARDS A NEW MATTER | MILAN FRIEDRICH | BA 2018

 

TOWARDS A NEW MATTER | Bachelorarbeit 2018

Towards a New Matter is a material-based research project, in which denim fibers have been transformed through a recycling technique into a lightweight and sound absorbing panel material. The textile industry’s production chains have been evolving into key waste and pollution generators over the last forty years. By 2018, from the 80 billion garments produced globally every year, 75% are discarded after being worn for a short time. The current gab between textile waste and design innovation poses an interesting challenge:

Could it be possible to turn textile waste into a new and sustainable material that can be integrated into our daily life? Through rudimentary material manipulation techniques and the development of manufacturing processes, the textile fibre could be transformed into a new panel material.

This biodegradable mono-material has been created without the need of adding a binding chemical, as it is entirely composed of natural resources and locally generated waste and scraps. This manufacturing process has allowed recycled textile fibers to be converted into modular expandable elements that can be arranged within architectural spaces, into space-separating structures, thus generating spatial subdivisions or rooms within rooms, according to the user’s need.

The resulted elements have a high strengths and a stone-like aesthetics without loosing the warm and soft tactility of textiles. What began as a research of discarded textiles, became a production technique that can be contribute to apply the principles of reduction, reusing and recycling of textile.

Prozess

Kontakt

www.milanfriedrich.com

Betreuer
Prof. Ineke Hans, Prof. Jozef Legrand, Zane Berzina

Credits
Foto: Arthur Pohlit Video: Max Firchau

SCHAU18, ANTONIA SCHREITER & MOMME OSTENDORF for NEOL Magazine | November 18

Das japanische Online Magazin NEOL MAGAZINE hat eine Veröffentlichung über die SCHAU18 verfasst. Die zwei Absolventen die ihnen besonders aufgefallen sind und die sie in einem Kurzinterview befragt haben waren Antonia Schreiter (BA Kollektion ‚Die a happy man‘) und Momme Ostendorf (MA Kollektion ‚Me & Margarethe‘).

text by Yukiko Yamane

photo by UDK Official

I AM BECAUSE YOU WERE | PIERRE-YVES DALKA | 2018

 

I AM BECAUSE YOU WERE | Masterarbeit 2018

Motho ke motho ka batho. Ein Mensch ist ein Mensch durch andere Menschen.

Gebührt unsere individuelle Identität der Identitäten jener, zu der wir in Beziehung stehen? Sind unsere Leben lediglich eine Fortsetzung der Geschichten derer, die uns vorangegangen sind? Ist es unser Shicksal ihre Lasten zu tragen und für ihre Fehler aufzukommen? Oder können wir die Geschichte von Verletzungen endlich überwinden und uns von der Vergangenheit befreien, ohne dabei unsere Ahn*innen per se zu zurückzuweisen?

„I am because you were“ („Ich bin weil ihr wart“) erforscht die komplexe kulturelle Hybridität eines Menschen am Beispiel der deutsch-südafrikanischen Tänzerin Duduzile Voigts. Das Projekt ist ein Beispiel von Geschichts-Schreibung: Zeitweise konnten wir aus einer Fülle an materiellem Archiv und persönlichen Interviews speisen. In anderen Momenten fiel die historische Information, auf die wir unsere Charaktere bauten, sehr gering aus. In beiden Fällen bauten wir uns ein fragmentiertes Bild der Vergangenheit durch subjektive Interpretation und Spekulation. Die Geschichte, auf der wir unsere persönliche Identitäten so stark beruhen, ist somit wohl eher ein Fall von formbarer Fiktion als zuverlässiger Fakt.

Motho ke motho ka batho.
A human is a human through other humans.

Do we hone our individual identities to those akin to us? Are our lives a mere continuation of the stories of those who preceded us? Are we destined to bear their burdens and atone for their wrongs? Or can we finally overcome a history of hurting and break free from the past without having to discard our ancestors and ancestresses as a whole?

“I am because you were” explores the complex cultural hybridity of human beings by focussing on the case of the German-South African dancer Duduzile Voigts and her family lineage. It is an exemplification of history-making: At times, we were able to source from an abundance of material archives and personal interviews; at others, the historical information on the characters we crafted was extremely scarce. In either case, our image of the past is pieced together through subjective interpretation and speculation. The history we so draw our personal identities from is rather a matter of malleable fiction than that of reliable fact.

Betreuer

Prof. Carolin Lerch, KM Lars Paschke

Credits

Fashion Design, Direction, Editing: Pierre-Yves Dalka 

Dancer: Duduzile Voigts

Director of Photography: Stephan Wagner

Music: Evelyn Sailor

MORPHABLES | CATHRYN MCANESPY | 2018

 

MORPHABLES | Bachelorarbeit 2018

„Morphables“ ist ein Forschungsprojekt im Bereich von programmierbaren Textilien. Mit Hilfe von 3D Druck wird Kunststoff auf gespannte Textilien aufgebracht. Durch die Vorspannung wird Energie in das Textil eingebettet. Dabei steuert das 3D-Druckmuster die Umformung.

Wenn das Textil freigegeben wird, findet die 3D-Transformation statt. In diesem Projekt ging es darum, die Möglichkeiten und Grenzen des Druckens auf Textilien zu erforschen und Einsatzmöglichkeiten zu erkunden.

“Morphables” is a research project in the field of programmable textiles. By means of 3D printing, polymer is applied to stretched fabric. The act of pre-stressing the textile embeds energy into it. The 3D printed pattern acts as a constraint. When the textile is released the 3D transformation takes place.

The aim of this project was to explore the possibilities and limitations of printing onto textiles and to explore possible uses.

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, KM Antonia Kühne

Kontakt

www.cathrynmcanespy.com

EXCURSION: Workweek in Skopje (Mk) | MA – WiSe 2018/19

16 – 23 November 2018: workweek Master students in Skopje, Macedonia

The Master students product design Interculturality went for a week to Skopje. They visited a number of factories and production places and did a workshop with a ceramisist and a basketweaver to explore the future of crafts methods. The results were presented at Public Room during Skopje Design Week where the students enjoyed also a number of talks on design.

Impression of the workweek below.

 

 

Paula Keilholz for OE MAGAZINE | September 18

Unter dem Titel Veiled Perfection hat das OE Magazin in seiner neuesten Ausgabe ein von der Romantik inspiriertes Shooting veröffentlicht. Zentrale Teile der Produktion waren Semesterprojekt von BA Studentin Paula Keilholz. Absolventen Sarah Effenberger und Florian Mathé stellten auch Teile zur Verfügung.

links: Catsuit von Paula Keilholz // mitte: Rote Jacke von Paula Keilholz // rechts: Catsuit von Paula Keilholz // Bild 4: Hose von Sarah Effenberger, Handschuhe von Florian Mathé

Credits: OE Magazine // Fotos: Alexandré Felix // Art Direction: Lena Sophie Emslander // Styling: Danny Muster

DRY WET | SARAH DUDDA | 2018

 

Das Flüsterfon | Masterarbeit 2018

Was wäre, wenn wir auf weite Distanz flüstern könnten? Stille Post auf 100 Meter Entfernung?

Ich habe einen funktionierendes Gerät entwickelt, mit dem genau das möglich wird: das Flüsterfon. Stellen Sie sich vor, Sie sind zum Beispiel ein Fußballtrainer einer Fußballmannschaft. Sie wollen einem Spieler einen taktischen Spielzug zurufen, wollen aber nicht, dass die gegnerische Mannschaft etwas hört. Außerdem befindet der Spieler über 60m entfernt. Da ist verständliches Rufen in einer so lauten Umgebung wie einem Fußballstadion sowieso schwierig. Dies wäre ein ideales Einsatzmoment für das Flüsterfon. Hilfreich wäre es auch für Bademeister am Strand oder am Pool. Laute Durchsagen durch Megafone bringen Badegäste ständig aus der Ruhe. Mit dem Flüsterfon könnte man nur die Kinder, die vom Beckenrand springen, ansprechen. Letztendlich wäre das Flüsterfon so gut wie überall hilfreich, wo eine laute Umgebung herrscht, die den Informationsaustausch auf Distanz erschwert. Das Flüsterfon beruht auf der Technologie eines Parametrischen Lautsprechers. Wenn man Licht mit Klang vergleichen würde, wäre ein herkömmlicher Lautsprecher eine Glühbirne und der Parametrische Lautsprecher ein Laserstrahl. Er produziert einen gerichteten Klangstrahl, der je nach Stärke des Lautsprechers über mindestens 100m weit strahlt. Sobald der Klangstrahl auf nichts auftritt, hört man auch nichts. Nur wenn er auf ein Ohr oder eine Fläche trifft, entsteht hörbarer Klang. Er sendet gleichzeitig zwei Ultraschallfrequenzen, deren Differenz die für uns hörbare Frequenz ergibt. Mann kann versuchen, den Effekt zu beschreiben jedoch muss man es einmal selbst erlebt haben. Es klingt so, als würde einem jemand direkt ins Ohr flüstern, als würde der Klang direkt im eigenen Kopf entstehen. Steht man direkt vor dem Parametrischer Lautsprecher oder im Klangstrahl 100m weit entfernt, hört man das Flüstern in genau der selben Lautstärke– leise aber mit sehr hoher Verständlichkeit. Das Flüsterfon, so wie es jetzt gestaltet ist, ist ein Prototyp, der an die für mich erhältlichen technischen Bestandteile angepasst ist. Sobald diese sich ändern, kleiner und leichter werden, würde ich die Gestaltung dementsprechend anpassen.

What if it were possible to whisper from afar? Like Chinese whispers from 100 meters away?

I have developed a device which allows just that: the Flüsterfon. Imagine, for example, that you’re the coach of a football team. You want to give tactical instructions to a player, but without the opposition overhearing. In addition, the player is more than 60m away. To call out to someone in a packed and noisy football stadium is hard enough anyway. This would be an ideal situation for the Flüsterfon. It could also be helpful for lifeguards on the beach or at the pool. Loud announcements through a megaphone constantly disturb the bathers. But with the Flüsterfon it’s possible to address only the children jumping from the edge of the pool. Ultimately, the Flüsterfon would be helpful in any environment that is noisy enough to hinder the conveyance of information at a distance. The Flüsterfon uses parametric loudspeaker technology.

If one were to compare light to sound, a conventional loudspeaker would be similar to a light bulb while a parametric loudspeaker would be more like a laser beam. It produces a directional sound beam which, depending on the strength of the loudspeaker, can carry for at least 100 meters. As long as the sound beam is not interrupted, you hear nothing. Only when it hits a surface (for example someone’s ear) does audible sound emerge. It simultaneously sends two ultrasonic frequencies whose difference gives us the audible frequency. One could try to describe the effect but you have to experience it yourself. It sounds as though someone is whispering in your ear, as though the sound were being made right inside your head. If you stand directly in front of the parametric loudspeaker or in the path of the sound beam 100m away, you hear the whisper at exactly the same volume – quietly yet extremely clearly. The Flüsterfon, as it is now designed, is a prototype adapted to the technical components available to me. As soon as these change, become smaller and lighter, I would adapt the design accordingly.

Prozess

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, KM Antonia Kühne

WURM WERKSTATT | KATHARINA BELLINGER | BA 2018

 

WURM WERKSTATT | Bachelorarbeit 2018

WURM WERKSTATT ist ein Konstruktionsspielzeug für Kinder, dass viele Möglichkeiten bietet und spielerisch Proportionen und Geometrien entdecken und nutzen lässt. Entscheidend ist hierbei, dass Kinder ihre Kreativität ausleben und sich im Spiel ausdrücken können. Der Montageprozess erfordert nicht nur feinmotorische Fähigkeiten, sondern ihren Körpereinsatz, um das zu schaffen, was in ihrer Vorstellung ist.

Auch die Entwicklung sozialer Fähigkeiten wird gefördert – Kinder erleben, wie zusammen Spielen Spaß macht und werden zu Kooperation und Spielfreude angeregt. Sie können aus weichen, leichten Grundbauplatten und flexiblen Verbindern ihre Objekte bauen, indem sie die einzelnen Komponenten verbinden, stapeln und stecken. Dank des lebensgroßen Formats der Wurm Werkstatt Elemente können Kinder die Beziehung zwischen Objekt und Raum erfahren.

WURM WERKSTATT is a construction toy for children that offers many possibilities. Proportions and geometries can be discovered and used in a playful way. It is crucial that children put their creativity into practice and express themselves whilst playing. The assembly process requires not only fine motor skills, but also for them to use their whole body to create what is in their imagination.

The development of social skills is also promoted – children experience how fun it is playing together and are encouraged to cooperate and enjoy themselves. Using the soft, lightweight base plates and flexible connectors they can build objects by connecting, stacking and pinning the individual components. Thanks to the life-size format of the Wurm Werkstatt elements, children can experience the relationship between object and space.

 

Kontakt

Instagram:  katha.bellinger

Email:

Website: http://www.katharinabellinger.com

Betreuer
Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, Prof. Alexander Müller-Rakow, Prof. Ineke Hans

Fotograf
Ole Sauer

skopje factory visits | MA – WiSe 2018/2019

 

During the Interculturality workweek of the MA-students in Macedonia we worked with crafts people, but also visited a number of factories in and around Skopje. Below some photo impressions of our visits to:
– Zavar, a steel company with expertise in hydraulic tanks and complemented by radiator brand Zavar design. Director Marta and designer Violetta gave us an impressive honest presentation on how it is to set up and run a steel company and design brand in Macedonia.
– Mimaco Wood, a wood company that is successful in furniture and interior design for the contract and domestic world in Macedonia and aiming to expand to other countries.
– Ornamaks, jolly and innovative ecological producers of ORNALIT surfaces and sinks  with new antiseptic topcoats who gave us a warm and very cheerful welcome to their premises.

ZAVAR DESIGN – steel
www.zavar.com.mk  | www.zavardesign.eu

MIMACO WOOD – furniture
www.mimacowood.com

ORNAMAKS – surfaces
ornamaks

 

Sara Smed for GURLI OCTAVIA | November 18

Die Studentin Sara Smed hatte die Ehre ein Outfit für das neue Musikvideo der dänischen Newcomerin GURLI OCTAVIA zu designen. Das Musikvideo zu ‚Clone‘ und der experimentelle Strickentwurf in gelb, den Smed komplett gestaltet und realisiert hat sind seit Anfang November online. Die Newcomerin ist seit kurzem bei SONY Denmark unter Vertrag und wird für ihre nächsten beiden Videoproduktionen wieder Sara Smed für die Kostümgestaltung beauftragen! Herzlichen Glückwunsch.

 

credits:

http://gaffa.dk/nyhed/133878/videopremiere-gurli-octavia-trodser-normaliteten/?fbclid=IwAR3LbM1pYBtm9ujIKm4yE42LOUkHZ_XmhAS7IGkJq3DHAzs5ZeW8TkZulis

 

 

WINE COOLER & MACEDONIAN TILES | Joana Schmitz

WINE COOLER

Is design able to save endangered craft?
The design of this wine cooler combines two old crafts methods: basketry and ceramics. The material properties of the double-layered reed weave and terracotta have a thermal insulation effect and so the wine stays cool over and extended time.

Macedonian tiles

If you think of Portugal you will probably imagine colorful ceramic tiles. What comes to mind when you think of Macedonia? In time of cultural fluctuation Macedonia tries to find its identity. These modular tiles are a suggestion inspired by traditional Macedonian pattern.

 

TABLA | Marizon Bilano

Ranec is Macedonian and means backpack. The product is based on the traditional basket weaving knowledge. By adapting this old craft to manufacture a new product, the tradition can be preserved and simultaneously integrated into contemporary culture.

PDF’s:
RESEARCH / BASKETWEAVING / CERAMICS:
Marizon_Skopje_Designweek

 

21-22 nov: MA-Product Design – at Skopje Design Week

INTERCULTURALITY / CULTURAL PRODUCTION

How are the products made that we use on a daily basis?
Many issues play a role in that: production method, material, social context, needs, economics, trends, etc.
But… production methods are changing and we move to a time where needs change too and become more individual: mass-customisation and small scale production becomes a viable alternative for mass-production.

Designers think about the ways we produce and have to think how products can be made by hand,as well as using laser cutters and modern open source technology.
But… how can labour intensive handmade methods work for today’s society and how can some of these crafty methods survive in our near future? Can we speed up processes and learn from industry or add designs that fit better to our current time?

Product Design students from the University of the Arts in Berlin were invited to Skopje’s Design Week as part of the Country in Focus program. Together with two Macedonian students they looked into the status quo of craft today and for four days they worked with ceramisist Aneta Popova and basket weaver Petar Blagojevski (Pero) in the Matka Valley on some proposals.

In the next days the students will visit industrial factories around Skopje, but the results of their research and outcomes on crafts are presented on 21 and 22 November at Public Room: 50 Divizija 22, 1000, Skopje

Snap On – Rapid and Light Wood Construction, 30. November, 18:00 @ designtransfer

Welche Potentiale stecken in einer Verbindung von zeitgenössischen Fertigungsprozessen und traditionellen Holzverbindungen?
Im Rahmen eines studentischen Workshops vom 15.–30. November 2018 in der designtransfer Galerie entwickeln Studierende des Lehrstuhls für Digitales und Experimentelles Entwerfen des Studienganges Architektur eine atmosphärische Installation aus CNC-gefertigten Holzelementen, die ein Nachdenken über eine Verbindung handwerklichen und digitalen Praktiken anregen soll.
Die Ausstellung der Ergebnisse eröffnet am 30. November um 18.00 im designtransfer mit einer Diskussionsrunde.

Eröffnung: 30. November mit Diskussion, 18:00

Gäste:
Mitsumasa Fujitsuka, Fotograf, Tōkyō
Ludwig Heimbach, Architekt und 2016 Artist in Residence des Goethe Instituts in der Villa Kamogawa, Kyōto
Kay Fingerle, Architektin und Fotografin
Moderation: Gastprof. Sven Pfeiffer, Digitales und Experimentelles Entwerfen der Architekturfakultät, UdK Berlin

Die Diskussionsrunde findet in deutscher Sprache statt.

Ausstellung: 03.-07. Dezember, 10:00–18:00

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin statt, wo vom 30. November bis 1. Februar 2019 die Ausstellung „Japans Meisterwerke der Holzarchitektur“, Fotografien von Mitsumasa Fujitsuka, zu sehen ist.

Eröffnung der Ausstellung „Japans Meisterwerke der Holzarchitektur“: 29. November 2018, 19 Uhr
Japanisch Deutsches Zentrum, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin
Öffnungszeiten: Mo-Do (10:00–17:00), Fr (10:00–15:30)

Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin.

What potential can we find in merging modern production methods, with traditional Japanese wood joinery? In the context of a student workshop at gallery designtransfer between the 15–30 November 2018, students of the architecture course Digital and Experimental Design will develop an atmospheric installation piece. The work will consist of CNC machined wooden elements investigating a relationship between craft, and digital practice. The results will be shown at designtransfer at the opening 30 November 18:00, beginning with an open panel discussion.

Opening: 30 November with Discussion, 18:00

Guests:
Mitsumasa Fujitsuka, Photographer, Tōkyō
Ludwig Heimbach, architect and 2016 Artist in Residence of the Goethe Institute Villa Kamogawa in Kyōto, Japan
Kay Fingerle, architect and photographer
Moderator: Visiting professor Sven Pfeiffer for Digital and Experimental Design of the Architecture Department, UdK Berlin

The discussion will be held in German.

Exhibition: 03-07 December, 10:00–18:00

In Cooperation with the Japanese-German Center Berlin.

Japanese-German Center Berlin. 

DeScent | COSIMA DÖRNTE | 2018

 

Editha, Wolfgang und Hubert | Masterarbeit 2018

EDITHA ist ein olfaktorisches Medaillon. Das Speichermedium des Duftes ist ein poröses Keramikplättchen. Dem Duft wird eine geruchliche Erinnerung zu- geschrieben, womit bei seinem Einatmen für einen flüchtigen Moment eine Immersion in die eigene Innenwelt stattfindet.

WOLFGANG ist eine gestrickte Decke aus Mohair und Viskose, die die digitale Welt der Kartografie analog übersetzt. Das Muster erschließt sich aus Koordinaten und Maßstab. Die Decke sammelt die Düfte ihrer Umwelt und ist ein flexibler Begleiter.

HUBERT ist ein Diffusor, der durch Wärme und Luft Duftmoleküle im Raum zerstäubt. Dabei dient ein 3D gedruckter Keramikeinsatz als Duftmedium. Jede der drei Oberflächenstrukturen der Keramik steht für eine Duftnote: Kopf, Herz, Basis. Hubert verwandelt einen fremden Raum in ein Zuhause und ein Zuhause in eine Reise in die Ferne.

DeScent möchte eine kontemporäre sowie progressive Vision von Wohlempfinden und Zugehörigkeit vorschlagen und zeigen wie innere und äußere Hei- mat unweigerlich miteinander verbunden sind. DeScent ist die Geschichte einer sinnlichen Suche nach Heimat in der Heimatlosigkeit.

Prozess

 

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Dr. Ingeborg Harms

PIA MARIETTA HINTZ

PIA MARIETTA HINTZ | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

Fitting in and standing out

The dilemma of fitting in and standing out is not only a side issue in historical and contemporary design. To me, it is the leading question of the ever changing and cyclically renewing developments in art and fashion, which are characterized by the two basic needs of human creations: the love for decoration and the desire for abstraction.

For the creation of a collection on the fine line between decorative and minimalist, this means understanding the role of both elements throughout different cultures and times as well as finding a personal stance in this discussion.
In this context, the ornament has become the epitome of the conflict between these needs for me.

I was searching for new ways of working with the idea of decoration in order to reconcile it with minimalism. I did this by developing different techniques of fabric manipulation. Inspired by 18th century rococo, I used industrial-strength ropes, clear plastic tubes and full-body-length fringes coated in foaming pastes as analogies to traditional surface embellishments and body-forming elements of the time. The cut of the clothes, however, is strongly influenced by minimalist fashions of the 20th century.

Many garments are finished with graphic prints, which I have digitally derived from the same effect that moiré fabrics use, which have been widely used in historic fashions, such as in rococo, but they have always been the most minimalistic décor, compared to other ornamented surfaces.

The overall appearance of my garments is strongly influenced by the contrast of rough surfaces and raw-edges and geometrical and clear forms. This is another layer of the dialogue between ornament and minimalism in this collection.

My goal was to design a collection that knows and respects the wish to fit in, but attempts to look beyond it. As it sometimes seemed to me that decoration has become even vulgar in urban contexts to some, I strived to find a new form for the ornament. One that serves the needs of both reduction and decoration. Therefore the ornamented surfaces in my collection are mostly done in one sustaining color per garment. They are not merely add-ons to the fabrics, but worked in or out of the fabric, always as a part of the fabric itself.

However, this  does not mean in any way that my work is about moving oneself into the center of attention or feeling above everyone else by means of fashionable gestures. Rather this collection is about conveying a sense of new bravery and self-confidence to withdraw from the fear of standing out and to re-discover the possibility of performing identity through fashion in the urban millieu.

After all, my work is about gaining more joy from creating something, than from rejecting it. It is about rediscovering design as a means of perception of our surrounding. But most of all it is about admitting that we are not without needs, but rather that our desires should also be shown outwardly.

Lehrende: Prof. Waldemar (Wowo) Kraus // Prof. Dr. Ingeborg Harms // KM Evelyn Sitter

 

Fashion & Concept: Pia Marietta Hintz, Fotos: Anna Niemann, H&M: Manuel NIederbrugger, Models: Laura (@ Mirrs Models) // Maria (@ VIVA Models)

Pia Marietta Hintz // Martin Luther Straße 113 // 10825 Berlin // 017643605933

RONJA KÖSTERS

RONJA KÖSTERS | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

collect.assemble.define

The project has a starting point in exploring knitted structures and their combinations. The material comes first, letting it decide the form and connections of the garment. A combination of material and form, with the attempt to develop the silhouettes through the method of assemblage.
Putting the process itself in focus, questioning my usual approach of working to get an open field to explore new ways in combining material and form by focusing more consciously on the interaction of material, form and body.

Betreut von:   Prof. Jozef LeGrand // Gast-Prof. Carolin Lerch // KM Magdalena Kohler

 

Fashion & Concept: Ronja Kösters, Fotos: Nikita Fishman, Model: Amra, H&M: Nicholas Senenio

VISITING TALK: 3 dec, Lukas Wegwerth | WiSe 2018/19

3 december, 2018
Room 202, 18.00

Lukas Wegwerth studied at the University of the Arts in Berlin where finished his Diplom in 2015.
He is interested in the folkloric work of Dagobert Peche, the honest carpentry of the shaker design movement, as well as the provocative work of Atelier van Lieshout. Lukas works primarily with found, organic materials, with which he explores growth and transformation, of memory and time.

In 2014 Lukas was the winner of the Interieur Award for Spaces in Kortrijk (BE). He has engaged with Atelier Luma in France to develop an Open Structures system that was used for all the display-units of the 4th Istanbul Design Biennial.
On 3 December Lukas will speak about his work and how it works when you are commissioned to take care of the display units for a Biennial.

www.lukaswegwerth.com

 

 

FASHION COLLOQIUM searching for the new luxury // Marlene Haase und Aïcha Abbadi zu Gast in Arnheim

„The ‘Fashion Colloquium: Searching for the New Luxury’ will explore new definitions of ‘luxury’ against the backdrop of urgent environmental and social issues.“, dies ist der einleitende Satz des Programms für das Fashion Colloqium: searching for the new luxury, welches am 31.05.+01.06.2018 in der ARTez in Arnheim, Niederlande abgehalten wurde.

Das Internationale Simposium vereinte in der holländischen Stadt Kreative aus verschiedenen Zweigen der Modebranche. Unter anderem auch die beiden UdK Studentinnen Marlene Haase und Aïcha Abbadi, welche dort über ihre Projekte Misfit (Haase) und Authentic fashion products! (Abbadi).

Marlene Haase’s Arbeit Misfit welche in der ‚Klasse AI‘ unter Ai WeiWei und Franziska Schreiber entstanden ist.

Aïcha Abbadi’s MA Projekt Authentic Fashion Products!

Credits:

http://fashioncolloquium.artez.nl/contributors/

 

 

 

http://designaward.hm.com/

First outcomes of Istanbul workweek

7 November 2018:
Design & Social Context students more or less started their Winter Semester in  Istanbul at the 4th Istanbul Design Biennial: a school of schools.
They worked for 6 days on the 6 topics of the Biennial that are seen as important for the future of design and designers:
1. Making & Unmaking  2. Earth & Disasters. 3. Currents & Networks. 4. Time & Lifetime  5. Digestion & Distribution. 6. Scales & Values.

On 3 November the first results were presented at Akbank Sanat as an informative Bazaar with:
– a selection of the individual researches that everyone presented each morning
– the object and models that were created and..
– a selection of proposals that came out at the end of each day
This film shows a rough compilation of pdfs and films of the outcomes of the first five days.

Project impressions below

 

COREBODYREFORM (2018)

COREBODYREFORM  // SS ’18  // Entwurfsprojekt ab 6. Semester + Anpassungsstudium
Das Hauptstudiumsprojekt CoreBodyReform entstand in Zusammenarbeit mit der Wolford AG im Austausch in Berlin und in Bregenz. Acht Studierende haben eine Kollektion von drei Outfits entworfen und die dazugehörigen Prototypen selbst entwickelt. Die jeweils überzeugendsten Entwürfe wurden daraufhin gemeinsam mit Wolford vor Ort in Bregenz realisiert. Als hochtechnologische, internationale Strickwarenhersteller bietet die Wolford AG nicht nur den inhaltlichen und formellen Rahmen für die Entwürfe der drei Looks. Auch die ursprüngliche Positionierung / Wahrnehmung der Marke und demographische Veränderungen des Konsumenten wurden von den Studierenden neu gedacht und erarbeitet. Ziel der inhaltlichen Konzeptuierung dieses Entwurfsprojektes war eine Neudefinierung der Marke Wolford durch zeitgenössischen Themen wie kulturelle Aneignung, Frauenbild, Körperideale, Genderfragen oder Nachhaltigkeit. Den Start des Projektes bildete eine technische Einführung in die Technologie vor Ort, wo die Studierenden das Archiv der Firma zur Recherche besuchten. Konzeption und Entwicklung der Kollektionen wird in Berlin an der UdK stattfinden.  Zum Abschluss der Entwicklungsphase suchte ein Komitee von Wolford zusammen mit den Lehrenden der UdK je den stärksten und überzeugendsten Entwurf jedes Studierenden aus, welcher während einem einwöchigen Workshop in der Entwicklungsabteilung der Firma erarbeitet und finalisiert wurde. Während des Semesters fand zusätzlich ein Videoworkshop statt, in dem eine Videoarbeit entstand, in der die gesamte Kollektion und deren Inhalt präsentiert wird.

 

Zur Schau18 hat die Wolford AG ein Preis von 1000€ für ein professionelles Fotoshooting für den besten Entwurf an die Arbeit von Paula Keilholz vergeben.

Gratulation!

Lehrende: Gast-Prof. Carolin Lerch  //  KM Evelyn Sitter  // Stefan Hipp // Dorothée Warning // Michiel Helbig

//Video + Stills: Paula Keilholz

CoreBodyReform by Paula Keilholz

When I started to research about Wolford, I received the impression of products with persuasive quality but a marketing concept which is hardly custom-tailored.
The omnipresent body type in the the brand communication seems to be dehumanized; through exaggeration of allegedly ideal features like long legs, small waist, even skin, the models‘ bodies become neutral display dummies. They fail to convey one of the key advantages of the brand’s products, which is to fit different and individual bodies (think: customized shapewear etc.) At that point I started to think: Maybe the supposed inadequacy of a not custom- designed marketing concept could also be an advantage.1
Never before companies knew their clients so well. By revealing our data we get manipulated, targeted with customized advertisement and constantly surrounded by individualized content. Phenomena like China’s social credit system, implemented earlier this year,2 are drawing attention to ethical questions surrounding the processing and use of personal data. People – customers – are becoming more and more sceptical. In light of such developments, a radically non-customized advertisement strategy, and special products which reflect this idea, will appease customers’ doubts and render the shopping experience one of safety and reassurance. My design suggestion is one of ,,Randomized Marketings’’; the strategy of non- customization and concealment of identity is implemented on the levels of inspirations, design, and presentation.
Algorithms, which are taking evermore design functions and are replacing the potentially irrational and subjective designer, are used and questioned in the design process. My designs were created by principles of randomness, by uncontrollability and mistakes. My silhouettes for example were created through mashing up and corroding Wolford advertising picture codes with quotations of Walter Benjamin and Vilém Flusser on photography.My designs are not only created by digital glitches but they are also bugging back in their presentation, creating mistakes. Makeup and styling aim to lower the facial recognition score. The model is now radically deindividualized; customers may aim for the same look.
I’m fascinated by the point of intersection of actual reality and online reality, and the impact and the influences the two have on each other. The objective of my design process is to respect both. My silhouettes should seem like they were generated by a defective programlike they don‘t fit in our reality. At the same time, they may be used in physical reality to obscure ourconstantly surveiled bodies and personal data.

Fashion & Concept: Paula Keilholz // @linkzupaula, Video shot by Almog Sella & Itamar Toren // @true.twins  // www.true-twins.com, Video: Hannah Greifenstein // @zionkoenig, Sound by Benjamin Flesser // @benjaminflesser, Model: Laura Talkenberg // @scrmch_aaoue, H&M by CarO Greifenstein // @care.0

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//Video + Stills + Sketches: Katharina AchterkamP

The Skin by Katharina Achterkamp

The collection criticizes current definitions of beauty respectively body ideals in modern times. While the ideal human was manifested in marble statues in the Renaissance for example, it is today manifested in media and advertisement. These images of a „perfect body“ mostly don’t even show real persons. Photographs are manipulated, portrayal of virtual humans are oversexualized and the real person has to deal with the comparison.
As a way to support and define body form I chose the lines that define dimensions and proportions of a virtual body, animated in virtual arts programs, to portray the measuring of a „new created body“.
The collection includes underwear, bodies, tights and gloves, being fragmentary pieces that cover the body like a second skin. The layer overhead the lines shows the process of the programmed „object“ becoming a sculptural body. These pieces are made of plaster moldings that cast body pieces of a real person.
The chosen body is about to be created. In the video every piece appears on its own until the new body image is composed as a whole.

Fashion, Concept & Video: Katharina Achterkamp, Camera: Nastasja Keller, Model: Maya Winter

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//Video + Stills: Daniela Harsch

Softness Space by Daniela Harsch

Die Kollektion befasst sich mit dem Thema der Selbstakzeptanz und hinterfragt die Bedeutung von Männlichkeit. Männer sind heutzutage genauso verletzlich, stehen unter Druck und sind ebenso anfällig für kommerzielle und mentale Manipulation wie Frauen. Als weiblich geltende Eigenschaften wie Sensibilität, Mitfühlvermögen und Sanftheit, sind immernoch verpönt. Obwohl nicht nur Frauen diese Eigenschaften haben. Männer, die über diese Charakterzüge verfügen, werden häufig zum Gespött, sie werden lächerlich gemacht und als Schwächlinge angesehen. Es stellt sich die Frage warum diese sogenannten weiblichen Eigenschaften bei Männern als etwas Schlechtes gesehen werden. Traditionelle Männlichkeit wird Jungs überall eingeimpft, sie bekommen das nicht mal mit. Ihnen wird beigebracht stark zu sein und nicht zu weinen. Stark zu sein wird verstanden als wasserdichtes Gefäß zu fungieren, sowohl körperlich als auch emotional. Der Vorhang zieht sich als Metapher für die Sanftheit und zugleich für die Art und Weise wie wir uns nach außen hin präsentieren durch die gesamte Kollektion. Er bietet einen geschützten Raum in dem man selbst entscheiden kann wie viel man von sich zeigen möchte und was verdeckt bleibt.
Fashion & Concept: Daniela Harsch, Kamera: Alex Mader, Model Saeed Oulali

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//Video + Stills: Sara Smed

tubulatus by Sara Smed

„The starting point for this concept has been the “cradle to cradle” innovation project that Wolford has been working on in the development department over the last years. The new products are supposed to be 100% compostable on all aspects of the production, and therefore a part of the circular biological nutrient system – The premise for the “cradle to cradle” philosophy. This conceptual approach has been to focus on the “post user phase” of the product or the decomposing phase to be specific.

By researching on a variety of different decomposing processes in organic matter and then transferring these aesthetics to knitted structures, this project is a reflection on the circular nutrients system of nature and the occurring of new life after another’s death. The Wolford bestseller “Fatal Dress” forms the basis for three different tubular “decomposing” outfits.

Being inspired by the very simple though multifunctional design of the “Fatal Dress”, it’s stretch-ability and in particular the name of this tubular knitted garment, this project is called Tubulatus and suggests an afterlife of the Wolford fatal tube.

The seamless tube, as a closed form, operates as a symbol for the circular “C2C” concept and the decomposing aesthetics works as an exaggeration of the decomposing process that the new Wolford products are suppose to go through in the last phase of the transformation back to reusable biological nutrients.

There are somehow three parts in this project. One part is the three mainly knitted outfits with their “decomposing optic” which occur on a contortionist in the film. Another part is the design realised at Wolford, which is an experiment to develop a “compost worm” knit-structure and show the compost-ability of the future materials at Wolford. The last part is the film which, through the use of different postproduction effects, changes the surface of the outfits and transform them into something out of this world. A microscopic research and suggestion on afterlife one could say.“

Fashion, Concept & Video: Sara Smed // JoAnne Kowalski (Co-Director), Performer: Kristina Kurapkaityte, DOP & Co-Editing: Dickon Bevan

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//Video + Stills: Jasmin Erb

Boys will be boys by Jasmin Erb

COREBODYREFORM — A COLLABORATION OF STUDENTS FROM THE UNIVERSITY OF THE ARTS, BERLIN AND WOLFORD AG. THE STUDENTS DEVELOPED A COLLECTION OF 3 OUTFITS BY DEALING WITH TOPICS LIKE THE PREVAILING IMAGE OF WOMEN, BODY IDEALS, GENDER ISSUES AND SUSTAINABILITY, WHILE WOLFORD, THE HI-TECH AND INTERNATIONAL KNITWEAR MANUFACTURERS, ASSISTED THEM IN THE MAKING PROCESS AND REALIZED ONE OF THEIR DESIGNS. JASMIN ERB, ONE OF THE PARTICIPANTS OF COREBODYREFORM, MADE IT HER MISSION TO SHOW THE MAN FROM HIS SENSUAL SIDE, AS SHE HAS NOTICED AN IMBALANCE BETWEEN THE SEXES. SINCE FEMININE CHARACTERISTICS ARE STILL CONSIDERED WEAK AND NOT DESIRABLE FOR THE HETEROSEXUAL CIS MAN, SHE DESIGNED HER COLLECTION BY DRAPING WHICH IS INTENDED TO HIGHLIGHT THE SENSUAL PARTS OF THE MALE BODY AND USED UNDERWEAR TYPICAL PROCESSING AND DETAILS WITHOUT RELYING ON FEMININE LINGERIE. SHE IMITATED THE COLLAGED AND SKETCHY AESTHETICS OF HER SKETCHBOOK AND TRANSFERRED THEM TO THE GARMENTS THROUGH EMBROIDERY AND WOVEN PIECES. WOLFORD MANUFACTURED A BODY STOCKING FOR MEN OUT OF LAYERED NET KNIT WHICH IS WORN UNDER THE JERSEY AND TULLE DESIGNS. `BOYS WILL BE BOYS‘ DESCRIBES THE UTOPIA IN WHICH THE SENSUALITY OF THE MAN CAN EXIST WITHOUT MAKING USE OF THE PRESENT STEREOTYPICAL CONCEPT OF MASCULINITY

Fashion, Concept, Video + Make-Up: Jasmin Erb, Model: Marlon Birko

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//Video + Stills: Ilona Karácsony

Ideal by Ilona Karácsony

Today’s ideal-typical female body as presented on social media shows funny, but not so surprising similarities with prehistoric fertility goddess figures. A luscious figure is associated with female liberation and success of feminist efforts against unhealthy body ideals, hetero-male pleasure, and the reproductive functionality of the female body alike. As such, it is marketed aggressively.
A fertile, sexually attractive (functional) female body is defined by a certain number of lumps protruding in specific places (and the absence of lumps in other places). Are they needed in the exact same number and position?
The project „Ideal” is aimed to investigate this question from a critical point of view. Through the design process alternative body shapes both in archaic representations and in contemporary gender expressions were researched. An interpretation of the results led to anti-natural body extensions made to break normative ideals.
A video based on the project is playing on possible roles of a sexualised body in several ages from archaic times through the Weimar Republic to new gender radicalism.

Fashion & Concept: Ilona Karácsony, Camera: Joze Basa, Model: Laura Talkenberg, Cut: Júlia Szederkényi

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//Video + Stills: Marlene Haase

(€ ¥ $ ฿ ₣ ₪ ₱ Ω  ₩ Zł)  by Marlene Haase

For my collection I dealt with the current topic of the gender pay gap in the business sector.
I was inspired by Wolfords current target group, the self-conscious Businesswomen. Who is she and what are her topics in todays world affairs? In my research I encountered the gender pay gap, which is a major issue especially in the financial sector. For the collection I then decided to concentrate on office attire inspired by brokers. The silhouettes of the women collection reflect my research and pick up the idea of imbalance by exploring asymmetrical shapes. The print is inspired by work sheets and stock exchange charts that remind on pin stripes and checked shirts.

Fashion & Concept: Marlene Haase, Schnitt: Marino Peters, Models: Carolin Greifenstein // Fabian Senk //Mina Bonakdar // Ayosha Kortlang // Philip Gultschewski // Joe

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//Video + Stills: Laura Lang

Imperfection by Laura Lang

Die Anregung für meine Entwürfe stammen aus der derzeitigen medialen Präsenz von Egon Schiele dessen 100 jähriger Todestag dieses Jahr gefeiert wird. Die markantesten Merkmale dieses Künstlers sind für mich die schonungslose Darstellung des menschlichen Körpers in seiner Unvollkommenheit. Mit Kennzeichen wie Kantigkeit, hageren Körperteilen oder auch Fülle und ungeschönten Flächigkeiten.
Im Gegensatz dazu steht für mich das derzeitige Bild der Frau in der Werbung, mit ihrer melklos geschönten Oberfläche und genormten Proportionen.
Um dies aufzubrechen, habe ich bei meinen Entwürfen versucht die sogenannten weiblichen „Problemzonen“ zu überzeichnen und dabei auch wieder von Schiele die verdrehten Körperpositionen, die bei mir die Assoziation von Scham auslösen zu verwenden. Die transparenten Anteilen stehen für die Technik Schiefes, Hintergrund und Haut verschmelzen zu lassen und den Kontrastpunkt über die kolorierte Kleidung zu setzen.
Für mich steht im Mittelpunkt der Arbeit die Darstellung des weiblichen Körpers mit all seiner Natürlichkeit, Imperfektion und seiner Einzigartigkeit, die durch den Kontrast mit der Farbe oder der Verhüllung betont oder sogar überzeichnet werden soll.
Ich erhoffe mir durch die Technik des Stricks von Wolford eine noch stärkere Betonung der Körperlichkeit meiner Entwürfe die meine Anlehnung an Schiele unterstreichen könnte.

Credits: tba

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//Video: Louis A. Krüger

Delation by Louis A. Krüger
Delation investigates the terms of gender, bodies and space as a instalation. Queerness as a concept of uncertanty, leaving the binary concept in performing fashion/gender and the constant changing indentity with body norms are focused in the design. Is fashion design excluding queer therorie or are these two practices encouraging eachother? How can the term of corporeality be expand and transformed without being stuck in the consuming state of fashion machinery?
The silouetts are conceved to include more than one body. The design renaunces readable references of binary clothing.
Fashion & Concept: Louis A. Krüger, Video: Lasse Liebelt, Sound: Jonas Grawert, Models: Jolle // Marius Kurz// Frederik Britzlmaier // Jonas

ANTONIA SCHREITER // BRUSSEL FASHION DAYS 2018

Antonia Schreiter wurde mit ihrer BA Abschluss-Kollektion ‚Die a happy man‚ zu den Brussels Fashion Days 2018 eingeladen. Neben anderen  Absolventen von internationalen Modeschulen durfte Antonia ihre 11-teilige Kollektion auf der großen Abschlussshow der Brussels Fashion Days 2018 in den Hallen von Tour & Taxis zeigen.

Wir gratulieren!

Credits:

https://antoniaschreiter.com/
https://brusselsfashiondays.be/en/

 

ISSO | LEA HUCH | 2018

 

Mit Essen Essen | Masterarbeit 2018

ISSO ist eine Reihe an essbaren Schalen, Teller, Gläser und Utensilien aus getrocknetem Obst- und Gemüsemus, die Teil der Mahlzeiten werden. Mit Essen essen, also quasi mit den Händen essen, ohne mit den Händen zu essen. Das bedeutet, man macht die Schalen zu einem Teil der Zeremonie und isst sie mit der Speise mit – nach der Mahlzeit bleibt also nichts zurück. ISSO gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen, je nachdem wie groß eine Speise sein soll. Dabei ist die geschmackliche Komponente der Schalen ebenso wichtig wie ihre Form. ISSO ist sowohl physischer Träger der Speisen, als auch geschmacklicher Teil einer Komposition. So könnte die Currywurst in einer Schale aus getrocknetem Curryketchup serviert werden an der Imbissbude um die Ecke und nicht wie sonst auf Wegwerfgeschirr aus Pappe oder Plastik.

Die Papiermuffinförmchen, die man sowohl in privaten Haushalten als auch in Bäckereien benutzt, könnten mit Obstmuffinförmchen ersetzt werden. Sie würden genauso wie ihre Papier-Vorgänger befüllt und mitgebacken. Statt sie vor dem Verzehr zu entfernen, isst man sie dann einfach mit. Man kann damit mit den Händen essen, ohne dass man sich davor ekelt und dabei entsteht noch nicht einmal Abfall. Man könnte es als eine Art interkulturelles Besteck bezeichnen, das verschiedene Kulturen miteinander verbindet. Es ist eine Verbindung aus Besteck und nicht Besteck, daraus mit einem Löffel und mit den Händen zu essen. Es ist beides in einem, ohne Angst davor haben zu müssen die Speisen anzufassen – obwohl man es eben doch tut.

ISSO is a series of eatable bowls, plates, cups and cutlery, made of dried fruits and vegetables, that become part of a meal. Eating with food, means to eat with your hands, but at the same time eat without using them. You make the utensils and plates part of the ceremony, eat them with your meal and in the end nothing is left. You can get ISSO in many different types and sizes, depending on how big your meal should be. But the taste is as important as the shape.

ISSO is a physical carrier of the food as well as a tasteful component of a meal. Imagine the Currywurst being served in a bowl made of dried curry ketchup instead of plates which would be thrown away right after. The paper baking dish for muffins could be replaced by eatable fruit baking dishes, that would be eaten together with the muffin after baking. You can eat with your hands without being irritated by it. And the best part, there is no trash afterwards. You could see it as kind of a cutlery which brings together different cultures.

ISSO is a fusion of cutlery and no cutlery, of eating with a spoon and eating with your hands. It is both at the same time, without having the fear of touching food – although your doing it.

Prozess

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, KM Antonia Kühne

WANDERER | XIJING XU | 2018

 

Wanderer | Masterarbeit 2018

Im Unterschied zu industriell hergestelltem Joghurt, einer natürlich bereits fertig fermentierten Charge der Sauermilch, kann diese auch zu Neuem angesetzt werden. Diese Charge nennt man „Starter Kultur”. Bei meiner Suche nach unterschiedlichen Arten von Sauermilch in der ganzen Welt, faszinierte mich vor allem die Form des „Speichers“ oder „Behälters” der Kulturen: Baumwolle, Taschentücher oder sogar Textilien. Die Transformierung einer Aufbewahrungsform der Kulturen erlaubt ein Aufheben sowohl von Zeit als auch von Raum; eine Erweiterung ihrer Lebenskraft und ihres Lebensumfeldes.

Inspiriert davon trage ich die Sauermilch, die als Starter-Kultur für einen neuen Produktionszyklus wieder benutzt werden kann, in bestimmten Formen auf Stoffe auf. Die Formen werden als Grafik oder Ornamente präsentiert, welche die beinhalteten Bakterien visualisieren. Der in Quadrate eingeteilte Stoff wird als Einheit für den Kultur-Speicher gemessen, den man leicht abschneiden und daraufhin wieder als Starter-Plattform für neue Sauermilch benutzen kann.

In contrast to industrially produced yoghurt, a naturally fermented batch of sour milk could also be prepared for producing new sour milk. This batch is called „starter culture“. During my search for different types of sour milk from all over the world, I was particularly fascinated by the form of the „storage“ or „container“ of the cultures: cotton, handkerchiefs or even textiles. The transformation of a preservation form of the cultures broke the limitation both of time and space, while the varieties of preservation’s form could be considered as extension of the culture’s vitality and their living range. 

Inspired by it I carry the sour milk, which is as a starter culture for a new production cycle reusable, in certain forms on textiles. The shapes are presented as graphics or ornaments that visualize the bacteria involved in the fermenting process. The squares are measured as a unit for the culture storage, which can easily be cut off and used again as a starter platform for new sour milk. 

 

Prozess

Kontakt

xijingxu.com

Betreuer

Prof. Axel Kufus, KM Johanna Schmeer

 

ERLEBNIS DER UNBEGREIFLICHEN DINGE | PATRICK PALCIC | 2018

 

Erlebnis der unbegreiflichen Dinge | Masterarbeit 2018

ALPHABETUM TACTUS

Touch is our first language, the first sense that we acquire. Touch is our silent interface with the material world. Touch is the third dimension of surface that speaks to our emotions.

People who are deaf-blind communicate through touch-based processes, from finger spelling to exploring objects with their hands or feet. Some people who are deaf-blind use a grammar of touch that includes pressure, location, speed, hand shape and motion.

Alphabetum Taktus is the suggestion of a new kind of sensory 3D alphabet. This new haptic font allows blind and sighted people to communicate with each other in a playful way.

LITTERAE ODORUM

All the senses have their own descriptive vocabularies, for example for sight, there is red, green, and yellow, and for taste there is sweet and sour, etc. But the sense of smell can have no descriptive vocabulary of its own. Rather, we borrow our adjectives from the other senses, so that it smells sour, or has a smell like roses, cloves or musk. They are all, however, terms drawn from other senses. Consequently, we  cannot describe our sense of smell. Until now:

Litterae odorum are the first characters from the olfactory alphabet, which consists of 350 letters (olfactory receptors in the nose). Quick learning of the new language is possible by the synesthetic experience.

Prozess

Kontakt

www.patrickpalcic.com

Betreuer

Prof. Dr. Ingeborg Harms, KM Johanna Schmeer

Megan Ashton

Megan Ashton | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

Versatility

I want to own less clothes and wear them more often. I want to wear my hiking clothes to get coffee. I want to wear my casual best in the mountains. I want to wear my favourite sweatshirt everywhere. I want my clothes to be soft, comfortable, stylish, functional and good for the environment.

A collection of hiking garments which don’t look out of place in the city. Owning less clothes and wearing them more often, aiming to reduce consumerism. Researching wool as a versatile, sustainable material. Creating elegant sportswear.

Betreut von:    Prof. Valeska Schmidt-Thomsen // KM Evelyn Sitter

 

Fashion & Concept: Megan Grace Ashton, Fotos: Antony Sojka, Model: Sarah Sekles, H&M: Gianna Gooss

 

MASTERING THE MOLD | LAUREANNE KOOTSTRA | BA 2018

 

MASTERING THE MOLD | Bachelorarbeit 2018

 “Mastering the Mold” is combining digital and analog mold making. The Master Molds are designed in a way that speed up the creation of plaster molds. By digitizing the mold making process it can speed up the production of ceramics, create opportunities to easily outsource ceramic production and to make ceramics open source. Within the project “Mastering the Mold” two products were created, Pot & Box. The Master Molds of Box were CNC milled and create a stackable pattern on the outside.

When Box stands tall it takes the form of a stool, used for sitting although when turned horizontal it takes the form of a planter box and can be stacked, used as a vertical gardening system. The Master Molds of Pot are made with a 3D printer. This modular mold system creates different combinations of objects casted out of the same molds. Pots aesthetic reflect its unique processes.

Prozess

Betreuer
Prof. Ineke Hans, Prof. Jozef Legrand, Uta Koloczek

 

 

 

CRYPTOCISE | MAJA AVNAT | 2018

 

CRYPTOCISE | Bachelorarbeit 2018

CRYPTOCISE ist eine Reihe von Objekten, die dem Benutzer helfen, seine physische Identität zu verschleiern, während er von Daten sammelnden Geräten umgeben ist. Die Objekte sollen zum Kampf gegen den Datensammelapparatus beitragen, indem sie es ermöglichen am Alltag teilzunehmen ohne vor einer technologisierten Welt kapitulieren zu müssen.

CRYPTOCISE ist eine Serie von Widerstandswerkzeugen. Die Serie besteht aus drei Objekten: NO.SIGNAL, PIXELMASKE und NICHT. VERSTANDEN.

NO SIGNAL ist eine Aluminium-beschichtete PVC Tasche für ein Mobiltelefon, die das Signal blockiert und so die Ortung des Geräts verhindert. So wird es dem Benutzer ermöglicht, sein Telefon mit sich zu tragen und nicht geortet zu werden, solange das Telefon nicht benutzt wird.

PIXELMASKE ist eine 3D-gedruckte Maske zur Beschränkung der Gesichtserkennung, die einen Pixel-Digitalfilter simuliert.

NICHT. VERSTANDEN ist ein Rahmen aus Silber, der in den Mund gelegt wird, um die Spracherkennung durch Geräte zu stören, die mit Sprachbefehl bedient werden können und permanent zuhören. Für jedes Objekt gibt es eine DIY-Version, die von jedem selbst hergestellt werden kann.

CRYPTOCISE is a series of objects that helps the user to encrypt their physical identity while surrounded by data collecting devices. These objects are made to contribute to the battle against the data collecting apparatus by trying to enable taking part in the everyday life without complete capitulation.

CRYPTOCISE is a series of resistances tools. The series is made out of three objects: NO.SIGNAL, PIXEL.MASK and DONT.GET.IT.

NO.SIGNAL is a Aluminum plated PVC case for a mobile phone that blocks its signal and disables its location tracking. It enables its user to carry their phone with them and not be tracked when they are not using their phone.

PIXEL.MASK is a 3D printed mask for the limitation of facial recognition that simulates a pixeled digital filter.

DONT.GET.IT is a silver frame to place in the mouth to disturb speech recognition by devices that are used with voice command and are permanently listening. There is a DIY Version for each object, that can be made be anyone.

 

Betreuer

Prof. Axel Kufus, Prof. Dr. Kathrin Busch, KM Johanna Schmeer

 

3 Nov: 6 days / 6 topics – at 4th Istanbul Design Biennial

Design & Social Context students are a week in Istanbul at the 4th Istanbul Design Biennial: a school of schools
For the New Grounds project  they worked 6 days on the 6 topics of the Biennial that are seen as important for the future of design and designers.

On 3 November there is a presentation in Istanbul of the first ideas with a selection of the individual researches that everyone presented each morning and a selection of proposals that came out at the end of each day.

After this brainstorm week the students will work out a final project for the end of their semester.
In spring 2019 these will be presented in the Bauhaus Archiv in Berlin that than celebrates 100 years of ’school‘.

Design Studio Flaer gewinnt Design- und Research Residency am NTCRI 2019

Studio Flaer | UDK Alumni Anna Drewes und Dario Iannone

Die UDK Alumni Anna Drewes und Dario Iannone gewannen 2018 das ‚Creative Prototyping Stipendium‘ der UDK mit ihrem gemeinsamen Abschlussprojekt FRAME. Im Zuge dessen gründeten sie das Design Studio Flaer.

Nach Ende des Stipendiums, erwartet das Design Duo ein neues Projekt in Taiwan: In der Entwurfs- und Research Residency am NTCRI geht es um den Wert von traditionellem Handwerk für das zeitgenössische Design.

In Zusammenarbeit mit lokalen Kunsthandwerkern werden beinahe vergessene Herstellungstechniken untersucht und mit zeitgenössischen, nachhaltigen Gestaltungsansätzen und neuen Anwendungsgebieten verknüpft. Gefördert wird das Projekt unter anderem durch das ifa Stuttgart.

 

mehr Infos unter:

http://www.studioflaer.com/

https://www.udk-berlin.de/service/career-transfer-service-center/creative-prototyping-das-berliner-startup-stipendium-an-der-udk-berlin/

https://en.ntcri.gov.tw/

https://www.ifa.de/

Sayo Suzuki, Roxanne Debris und Rico Lichtenberg. Über die Freiheiten fehlender Authentizität. (2018)

 

 

SAYO SUZUKI, ROXANNE DEBRIS UND RICO LICHTENBERG. ÜBER DIE FREIHEITEN FEHLENDER AUTHENTIZITÄT.  // SS ’18  // Entwurfsprojekt ab 5. Semester

Wilhelm Nägelein gründete Ende der 1970er Jahre Carlo Colucci, ein Label welches durch an Spezialmaschinen aufwändig gefertigte Strickpullover bekannt wurde, an denen besonders halbstarke Jugendliche in den 80er und 90er Jahren Interesse fanden. Der Name des Labels entstammt, unter Mithilfe eines italienischen Telefonbuchs, der Fantasie Nägeleins und seiner Affinität für Italien.

Wir wollten anschließend an aktuelle Diskussionen um die Authentizität des Designers und deren Beitrag zur Wertschöpfungskette im Modedesign einen Gegenentwurf wagen. Hierbei sollten die Möglichkeitsräume genutzt werden, die eine imaginäre Person, ein Alter Ego, eröffnet. Die Projektteilnehmerinnen wurden gebeten, einen Namen für ein Alter Ego zu wählen und eine Ästhetik festzulegen, die dieser Name suggeriert. Für das daraus entstandene Label sollte ein zusätzlicher Schwerpunkt auf ein bestimmtes Produkt oder eine Technologie gelegt werden. Dieser Schwerpunkt sollte anhand historischer Vorgänger und aktueller Mitbewerber gesondert recherchiert, entwickelt und mit der Ästhetik des Alter Egos zusammengeführt werden.

In diesem Entwurfsprojekt wurden neben einer Kollektion von 3 Outfits, Strategien entwickelt werden, die der Kommunikation eines Labels dienen. Hierzu haben externe Gäste Einblicke in ihre eigenen Arbeiten gewährt, sowie bei der Umsetzung der individuellen Vorhaben geholfen. In einem projektintegrierten Illustrator Kurs haben Projektteilnehmerinnen Teilziele des Entwurfsprojekts umsetzen können.
Neben Pressetexten, wurde verschiedenes Bild- und Kommunikationsmaterial, eine Brandingstrategie, sowie Ausstellungsarchitektur in Erweiterung zu der zu entstehenden Kollektion entwickelt.

Lehrende: Prof. Valeska Schmidt-Thomsen  //  KM Lars Paschke  // Stefan Hipp // Dorothée Warning // Gäste

//Photoshooting: Carolina de Juan Invernizzi ‚C.A.M. SS19: The Green House‘

Fotos: Axl Jansen // Miki Suzuki (Assistant), Models: Paul Georg // Mika Ludwig // Frederik Birtzlmair

//Photoshooting : Kristine Krebs ‚Rena Willems‘

Fotos: Tobias WIllmann (White Wall) // Ellie Lizbeth Brown (Park), Model: Greta Nehrenberg

//Photoshooting: Marilia Afxentiou

Credits: tbc

//Photoshooting: Patricia Wagner

Fotos: Axl Jansen // Miki Suzuki (Assistant), Models: Paul Georg // Mika Ludwig // Frederik Birtzlmair

//Photoshooting: Nina Birri ‚Malu Pizol‘

Credits: tbc

//Photoshooting: Isabell Schnalle ‚Rowohlt & Tochter‘

Credits: tbc

H&M DESIGN AWARD 2019 // ANTONIA SCHREITER

Mit Stolz dürfen wir verkünden dass sich UdK Absolventin Antonia Schreiter mit ihrer Bachelor-Kollektion ‚Die a happy man‘ für das Halbfinale des H&M Design Awards 2019 qualifiziert hat.

Wir gratulieren und wünschen viel Glück!

Foto credits: http://designaward.hm.com/

i-D about studying fashion in Berlin | Oktober 18

// Photography by Nicolas Stephan Fischer

i-D stellt verschiedene Modeschulen in Berlin vor und hat dazu verschiedene Kreative der deutschen Hauptstadt befragt. Direktorin des Instituts für experimentelles Bekleidungs- und Textildesign Prof. Valeska Schmidt-Thomsen und Alumni Nicolas Fischer geben Statements ab.

i-D

Fixture + Flexion

„FIXTURE + FLEXION“ / Pflichtseminar 1. Semester – MATERIALIEN, HALBZEUGE, FERTIGUNG I

Im Seminar werden wir verschiedene Modellbaumaterialien kennenlernen und anhand von zwei ausführlichen Übungen im Detail untersuchen. Flankiert werden die praktischen Versuche durch theoretische  Anteile: Anhand von Vorträgen und Workshops werden wir uns die technologischen Grundlagen erarbeiten.

Lehrbeauftragter: BA Jakob Ruhe
Ort: STR Raum 407
Zeit: Mi 13:00-18:00
Start am 17.10.18 (14.tägig)

Thinkers Paradise

PFLICHTSEMINAR Technologie

Basierend auf Referaten, Exkursionen und Workshops wurden im Thinkers Paradise die relevanten Prinzipien
und Parameter von verschiedenen Metallverarbeitungsverfahren vermittelt. Anschließend sollte das Wissen in dem individuellen Entwurf einer Hocker-Bank-Kombination aus 1m³ gefaltetem Stahlblech angewandt werden.


AUSWAHL DER ERGEBNISSE

SAGO – Seun Hwang & Felix Koch

rex – Tom Nieke & Moritz Knoll

NLBD_02 – Nicole Lehmann & Dominique Bertisch

DRAFTS & COFFEE – Anna Windrich & Felicitas Schröder

Bambi – Jasper Bertelsen & Felix Ratzel

KODOMO – Esmée Willemsen

Freiluft – Oskar Bigalke & Neil Benhidjeb

Zweiteiler – Joshua Mirza & Jan Goldmann


UMSETZUNG DER ENTWÜRFE


Exkursion


EINFÜHRUNGEN

Referate in der Metallwerkstatt


BESPRECHUNGEN


 

THINKERS PARADISE – Denkstudio / 3. SEMESTER BA PFLICHTVERANSTALTUNG – Materialien, Halbzeuge, Fertigung III

Bleche gehören zu den wichtigsten, das heißt am meisten verwendeten Metallhalbzeugen in designrelevanten Produktbereichen. Insbesondere Stahlblech ist von grundlegender Bedeutung in Industrie und Design. Thinkers Paradise ist ein kleines Denker-Paradies, eine Hocker-Bank-Kombination als Denk-Ort zum  konzentrierten Reflektieren- und Nachdenken, zum Ideen haben und Kreativ sein. Das Möbel dient sowohl der inneren Einkehr und Konzentration als auch dem aktiven Ideenschmieden. Ein Think-Tank für die 20 qm Wohnung. Für das Denkstudio stehen genau 1 m³ Stahlblech der Stärke 1 mm zur Verfügung.

Lehrende: Prof. Holger Neumann, WM Julian Ribler, LB Josua Putzke
Ort: STR Raum 405/407
Zeit: Do 14:00-18:00
Start: 18. Oktober, 14:00 

CAD-Workshop Mi 9:30 – 12:30   Start Mi. 24.10.

KONSTRUKTION 1 / CAD – Übung

Grundlagen der Computer Aided Design Software „Solid Works“

Innerhalb des Kurses soll der grundlegende Umgang und die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten
von Solid Works kennengelernt werden. Neben dem Generieren von verwertbaren Datensätzen (z.B.
für den Prototyping-Bereich) hält das Programm auch verschiedene Visualisierungsmöglichkeiten für
Entwürfe bereit, die anhand von Tutorials und zusätzlichen Übungen vermittelt werden. Oberstes
Ziel ist es, das Potential des Programmes zu entdecken, und es als gewinnbringendes Werkzeug
innerhalb des Designprozesses zu begreifen. 

Termine: 04.11., 18.11., 02.12., 09.12., 13.01., 27.01., 10.02.

Betreuer: Yoad Ezra
Ort: Online-Seminar oder STR Raum 205 + 405
Zeit: Mi. 13:00-18:00
Start: 04.11.2020 09:00-11:00 in Raum 401 (Aula)

 

Masterseminar Technologie

Hauptseminar, ab 1. Semester MASTER

Masterseminar technologie

Das Seminar bietet die Möglichkeit, eine individuelle technologische Fragestellung intensiv zu bearbeiten und zu dokumentieren. Masterstudierende bearbeiten die Fragestellung begleitend zum Master-Projekt. Voraussetzung ist die Vorlage eines Exposees und die inhaltliche Eignung des Themas als Hauptseminar/Masterseminar.

Prof. Holger Neumann
Fr. 10:30 Uhr, R 407
Termine nach Vereinbarung

SUPERPLY

Hauptseminar Technologie

Auf Basis von Exkursionen, Workshops und Vorträgen wurden im MATERIALLABOR SUPERPLY die designrelevanten Prinzipien
und Parameter der Formholzherstellung vermittelt und anschließend in einem individuellen Entwurf die Möglichkeiten des Plattenwerkstoffs UPM Grada experimentell erforscht. Wesentlich war dabei die Entwicklung neuer Umformprozesse.


Auswahl der Ergebnisse

CUT TO 3D MOLD – Eike Voss & Amelie Graf

BENT & BOWie – Silva Albertini & Isabel Meier-Koll

Elastiply – Dong Liu

Auf Zug – Tobias Trübenbacher, Ayosha Kortlang & Anna Koppmann

Twistfold – Andreas Weidauer

Phase – Julius Terhedebrügge & Pauline Schlautmann

Puff – Tizian Heinsohn & Caspar

imitat – Merlin C. Everding


PROZESSBILDER


Exkursion


Vorträge

Vortrag von Geckeler Michels


MIND MAPPING

Gemeinsames Brainstorming


WERKSTATT Einführungen

Referat in der Werkstatt

Demonstration des Materials


Hauptseminar, ab 5. Semester Wahlpflicht Produktdesign und Anpassungsstudium MA (maximal 15 Teilnehmer*innen)

SUPERPLY ANKÜNDIGUNG

SUPERPLY ist als Formlabor angelegt, in dem wir die vielfältigen neuen Ansätze, die das Material UPM Grada bietet, experimentell untersuchen werden. Unser Ziel ist in Versuchsreihen eigene Fertigungs- und Umformprozesse auszuarbeiten und spannende neue Design-Möglichkeiten zu entwickeln. Im ersten Teil des Seminars werden wir uns durch Vorträge, Exkursionen und Designer-Gespräch das Basiswissen der klassischen Formholztechnologie aneignen. Im zweiten Teil werden wir in einer Design- und Konstruktionsübung die Möglichkeiten  der Plattenwerkstoffe Grada und Easytop erkunden. Dabei sollen neue, überraschende Ansätze entstehen. Die Übung muss als Prototyp ausgearbeitet werden. Dabei können mögliche Ansätze sein:

– Multiumformungen durch hintereinander ausgeführte Bearbeitungen analog Blechumformung (Kantteile)

– Nutzung der Easytop Oberfläche als Verbindungstechnik für komplexe Bauteile

– Schnelle Fertigung von Formholzhalbzeugen / Rapid Ply Manufacturing

– Nutzung von Einschnitten/Abwicklungsformen um komplexe, neuartige Teilegeometrien herzustellen

Zur Ideen-Generierung werden wir in einem offenen Prozess als Gruppe möglichst viele neue, überraschende Ansätze ausarbeiten.

Prof. Holger Neumann und WM Julian Ribler
Do. 10:30 – 13.00 Uhr, R 407
Starttermin: 18.10.2018

Interzum.de
Interzum 2019 Piazza Disruptive Materials

Programm WS 2018/19

Designgrundlagen
1. Semester, BA, Produkt- und Modedesign, Wintersemester 2018/19

Entwurf und Methoden
Im Mittelpunkt steht die Einführung in den Entwurf, dessen  Entdeckung und individuelle
Aneignung als dialogischer Gestaltungsprozeß über das Anlegen eines Erfahrungsfeldes
(Recherche, Experiment, Variantenbildung), differenzierte Selektion (Kriterienbildung, Entscheidungsfähigkeit),
qualitative Modellentwicklung (Funktionalität & Assoziation, Material & Technik)
und Kompetenzbildung (Diskurs, Reflexion, Darstellung).

Thema „alien – Ästhetik des Fremden“
Die  verschiednen Entwurfsmethoden werden durch einzelne  Aufgaben konkretisiert und geübt. Diese beziehen sich thematisch auf  Aspekte wie Fremd(er) sein, Erkennen/Nichterkennen, Ausländisch/Außerirdisch, Projektion, Fremdkörper, Identität/Identifikation, Innovation/Redundanz, Angst/Neugier, Affirmation/Irritation, Rätsel/Code, Attraktion/Abwehr

basislabor design
Prof. Robert Scheipner
KM Dipl. Des. Gesine Hillmann
Ayosha Kortlang, studentischer Mitarbeiter
Malte Bossen, studentischer Mitarbeiter

R008, Projektraum
R007, Lagerraum
R00B, Büro/Besprechungsraum

montags 10 – 17 Uhr
dienstags 13 – 17 Uhr

Start
Montag, den 15.10.2018, 10 Uhr

Einführungswoche Werkstätten
05.11. – 09.11.18

 

 

ANTONIA SCHREITER

ANTONIA SCHREITER | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

 

 

DIE A HAPPY MAN

Inspired by my grandfather’s way of clothing, the tailoring of the Savile Row, the lifestyle of a Sapeur, the appeal of neon colors and daily impressions of living in the metropole Berlin with its city lights, roadworks, creativity, artists and graphical elements surrounding, the uniting of diverse influences into one collection became my main instrument. Unusual material combinations like the punctual use of neon colors on tweed provoking the effect of an electric glow, creating uniqueness and giving back value to the garment itself. The collection became a very personal reflection of myself, my interests, my preferences and experiences – a Karambolage.

Betreut von:   Prof. Valeska Schmidt-Thomsen // Prof. Wowo (Waldemar) Kraus // Prof. Dr.  Ingeborg Harms

Antonia Schreiter’s Abschlusskollektion wurde im Juli 2018 im Rahmen der MITTELMODA FASHION AWARDS mit dem Preis ‚Most Creative Collection‘ ausgezeichnet. Sie konnte sich unter anderem für das Halbfinale der H&M Design Awards 2019 qualifizieren.

Credits:

Lookbook Shooting: Fotos: Nicole Doberstein, Model: Patrick Kurth

Fleamarket Shooting: Fotos: Thijsiena Marx, Model: Jordan Vandertoorn

 

Hart Und Weich Zugleich | Clara Poeverlein

 

Hart und Weich Zugleich

Zu Beginn unseres Projektes haben wir nach Veränderungen von weichen Materialien Ausschau gehalten und in welchem Zustand der Verformung sich diese weichen Objekte befinden. Doch welche Verformungen könnten ein Material hart und weich zugleich sein lassen?

 Mein Ausgangspunkt war ein hartes Material, welches durch Verformungen weich werden und weich wirken kann. Ich habe gedrückt, geknickt, gebogen, gedreht, gequetscht und versucht Weichheit in das Material Acrylglas zu bekommen.

 Acrylglas ist bereits ab einer Temperatur von 100 °C verformbar und somit simpel im Backofen oder mit dem Heißluftfön zu erhitzen. Das sonst robuste und harte Material wird beweglich, die Formen werden weich. Je höher die Temperatur, desto weiter und länger lässt sich das Acrylglas verformen. Der gewollte Kontrast war mit diesem Material gegeben. So entstand aus den Experimenten eine Reihe von Zuständen der Verformung.

Die im Prozess entstandenen Formen und deren Entstehung waren oft nicht mehr ganz nachzuvollziehen. Darum entschied ich mich für eine Serie an Experimenten, anhand von gelaserten Acrylglas-Streifen mit den Maßen 30 x 120 mm. So sollte jede Verformung in fünf Schritten von der planen Fläche zum endgültigen Zustand gezeigt werden.

 

ME_CHINE | Laura Laipple und Joana Schmitz

ME_CHINE
In the age of automatisms people are largely displaced by machines from the production process. The products are the result of predetermined parameters. Any spontaneity and possibility of improvisation that arises in a moment of active intervention is thereby lost. Instead of singularity, the endless reproducibility occurs, causing us to lose touch with our products. By replacing human labor, production and consumption are in imbalance.
Machines produce, people consume.
It comes to the unreflected exchange of things without a basic need.

How can a renewed connection be established between modern production possibilities, the resulting products and the human being as a consumer?

Me_chine is the attempt of an interactive dialogue between man and machine and examines the potential of modern production for sustainable alternatives and new references to our product culture.

Laura Laipple | 4. Semester
Joana Schmitz | 2. Semester Anpassungsstudium MA

PROCESS

 

 

 

Anna-Luiese Sinning

Anna-LuiEse Sinning | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

CUSTOMIZABLE – individuality as a part of sustainability

The bachelor thesis >customizable< deals with the question of sustainability in the fashion industry. The work was based on the personal thesis that garments in their known form are subject to a rigidity that conflicts with the human desire for individualization. To design clothes that will be worn for a long time, this rigidity has to be made more flexible. Clothes should be alterable and adaptable to the continuously changing wearer. Based on this thesis ten forms of clothing were developed in women and menswear, which allow different wearing options through flexible connections. In line with the concept of sustainability, the garments have been created in a complex upcycling process that enables the reproduction of the collection and completely overhauls the aesthetics of old clothes.

Betreut von:    Prof. Wowo (Waldemar) Kraus // Gast-Prof.  Carolin Lerch

 

Fashion, Concept & Camera: Anna-Luise Sinning, Special thanks to: Phuong Ahn Le // Nikolaus Brade

 

SYMPOSIUM: Sense & Sustainability Symposium, 22 july | SuSe 2018

Sense & Sustainability: Tjeerd Veenhoven, Tejo Remy, Ed van Hinte, Melissa Ciardullo and moderator Lucas Verweij

22 July 2018
designtransfer

The  Power House project of Summer Semester 2018 ended with a grand finale:  the Sense & Sustainability Symposium. It took at UdK’s designtransfer at a very hot Sunday afternoon.

International guests; designer Tejo Remy, design critic Ed van Hinte, IKEA’s sustainability manager Melissa Ciardullo and material developer/designer Tjeerd Veenhoven spoke about the sense and nonsense of sustainability from their point of view.
Lucas Verweij moderated the questions and conversations that came up with wit and eagerness. Some UdK and Power House students spiced up the intermezzos with short introductions on their projects.

Symposium impressions

Ed van Hinte, Tejo Remy, Tjeerd Veenhoven

Lucas Verweij, Melissa Ciardullo

Lucas Verweij – moderator

Tejo Remy – designer

Louis Bindernagel – Power House student

Takuya Koyama – MA student Media

Melissa Ciardullo – IKEA

Bastian Thürich – Power House student

Sophie Stanitzek – Power House student

Ed van Hinte – design critic

Philipp Hainke – BA graduate

Tjeerd Veenhoven – material developer/designer

 

SOLAR OVEN | JUAN GARCIA

SOLAR OVEN

The aim of experimenting within this project was to heat the plastic material until it was completely melted and then to inject threads of the plastic material that was in the syringe.
At the same time I collected various objects that were seen as garbage by other students. The objects were broken ceramics, wood scraps, or a piece of metal. I tried to combine these objects with the molten plastic to give the material a new concept.

Juan Garcia, 1. Sem. Master/Anpassung

PROCESS

 

 

MIXTAPE (2018)

 

MIXTAPE  // SS ’18  // Entwurfsprojekt 4. Semester
Mixtape ist ein Entwurfsprojekt mit stricktechnischem Schwerpunkt und einer räumlichen Inszenierung der zwei entstandenen Looks während dem Rundgang 2018.Unter den Studierenden wurden Songtitel aus der Gegenwarts- und Popkultur verlost, die zwar einen Inhalt suggerieren, welcher aber frei interpretierbar war. Im Mittelpunkt stand die Visualisierung dieses Ausdrucks. Eine gründliche Analyse der immanenten Charakteristiken und möglichen Assoziationen und in Folge deren Umsetzung, die durch Körperexperimente provoziert, durch Textilexperimente im Strick materialisiert und durch eine räumliche Installation kommuniziert wurde. Nach Abschluss des ersten Looks wurden die Karten geschüttelt und neu verlost.

Lehrende: Gast-Pr. Carolin Lerch  //  KM Lars Paschke // KM Magdalena Kohler // Stefan Hipp // Dorothée Warning

// Photoshooting + Skizzen: Delia Rößer „Bossy“

Fotos: Julia Hildemann, Models: Erika Körner // Jil,

// Photoshooting : Manfred Elias Knorr „Nürburgring 1976“

Fotos: Manfred Elias Knorr, Models: Jonas Michel, Assistenz: Paulina Heinz

// Photoshooting: Laura Talkenberg

Fotos: Alexandro Plesco, Model: Laura Lang // Emily Volbert,

//Photoshooting + Skizzen: Mina Bonakdar „Fool Moon“

Fotos: Megan Auer, Models: Josef Rothmeier // Max Zimmermann

//Photoshooting: Tim Süßbauer 

Fotos: Tim Süßbauer, Model: Sarah Vignon

// Photoshooting: Philip Gultschewski „LOVERS“

Fotos:  Aicha Traoré // Manfred-Elias Knorr, Models: Paulina Heinz + Manfred-Elias Knorr // Sophie Maria Harkins + Philip Gultschewski

//Photoshooting: Florian Rödl

// Photoshooting: Anastasiia Antonenko

 

TO DO’S | TIMELINE


 SEMESTERPLANUNG


15. SW

Mo. 21.01.19
· 10:00 Konsultationen

Di. 22.01.19
· 16:00 – 19:00 Theorieseminar

16. SW

Mo. 28.01.19
· 10:00 Konsultationen

Di. 29.01.19
· 16:00 – 19:00 Theorieseminar

17. SW

Mo. 04.02.19
· 10:00 Aufbau Präsentation

Di. 05.02.19
· 16:00 – 19:00 Theorieseminar

18. SW

Mo. 11.02.19
· 10:00 Präsentation

 

CLAYMETALCORALS | ANDREAS WEIDAUER

Claymetalcorals started nothing else than a Blow-torch, a roll of tin and clay. While heating up the soft clay became hard, brittle and fracmental. In opposite to the hard metal which became liquid, dynamic and alive. This contrast makes me so fascinated to dive deeper into wild experiments.
I have examined seven different metals, tin, zinc, copper, brass, bismuth, bariumsulfat and silver with regard to different temperatures in the kiln.

Andreas Weidauer | 4. Sem.

PROCESS

 

 

25-29 Oct: Celebrating Glass – at Designblok Prague

During the recent Summer Semester Professor Ineke Hans ran an intense glass project with her students. Based on their first discoveries – glass blowing introductions and visits to a.o.galleries and glass department of V&A London – her students started on their own projects and had a joint glass blowing workshop with students from HBK-Saarbrücken at Centre International d’Art Verrier in Meisenthal, France.

For a week the students from both design courses realised several glass projects that celebrate: that evoke happiness, that jubilate, that commemorate special moments, honour peculiar uses, specific functions, or just revel the material or the experiment.

In a second project the Berlin students worked with borosilicate and set upinteresting cooperations with the technicians of the TU glass-labs to realize innovative projects from this differenttype of heat-resistant technical glass.

Both UdK glass projects were shown in designtransfer early this summer, but from 25 till 29 October the Meisenthal projects from both UdK- Berlin and HBK-Saar are invited to be presented at international design festival DESIGNBLOK in Prague. This year Designblok celebrates its 20th anniversary and that fact formed the roots for the theme Celebrating Glass.

During their stay in Prague the Berlin and Saarbrücken students will visit the glass-master department of Prague’s Art Academy UPRUM where students and profs will share talks and experiences concerning glass and design.

More info at on UdK’s Celebrating Glass project, see
Celebrating Glass at Designblok Prague, see
Location: Openstudio, Industrial Palace Prague
Průmyslový palác: Výstaviště 67, Praha Holešovice

20-28 Oct: A Pick of Power House – at Dutch Design Week Eindhoven

We live in a networked society and for products we speak about the internet of things. With all that the digitisation in and around our houses grows. This is all very exciting, but it also means that more and more products with plugs and power are needed where we the ‘Paris agreements’ and really have to slow down on our use of energy in the future!

Young product designers today have to do more than just creating nice new objects. They also have to develop critical skills and visions on how to develop and produce goods in the future.

Spring Summer 2018 Professor Ineke Hans ran a the Power House projects with her students. They worked on the development of new products, projects, systems and strategies that offer sensible and sustainable solutions for our houses; either high-tech or low-tech.

The Power House projects took place in three stages.
> A short warming up project, including a visit to German Technikmuseum Berlin, exploring various old and new technologies, materials and strategiesresulting in outcomes tosupport future living.
> A short workshop with Dutch designer Marjan van Aubel on future technologies, including a visit to Berlin urban farm Infarm aiming for possible and speculative outcomes.
> The final Power House projects where shortprojects could be taken further, or a new project could be started aiming for powerful concepts for the house that make sense and that are sustainable.
The students were asked to support their work with films, facts, figures and strategies to back up their ideas and to give insight in their feasibility. In july the Power House Projects ended with Sense & Sustainability, a symposium with international guests.

From 20 till 28 October a selection of Power House projects will be presented at the acclaimed Dutch Design Week in Eindhoven under the wings of Ineke Hans’ personal presentations of her London Furniture Salons.

A Pick of Power House at Dutch Design Week
20-28 Okt. 11:00-18:00, Veem (Strijp S) Eindhoven, see

More info on the Power House projects, see

VISIT: German Techik Museum Berlin | SuSe 2018

24 April 2018: visit to German Techik museum Berlin

For the Power House Shorttime project a research visit was paid to German Techik Museum Berlin. There are not many impressions left of that. Just a snapshot and few quick films of what inspired.

 

TRETMÜHLE | LISA BÖHM UND AGNES KELM

TRETMÜHLE

How can we use the principle of rotation, created through a manual performative process, to create individual objects?

The use of rotation has a long tradition in ceramic processing.
This project uses it in a slightly different context.  Aim of the process is not to create perfect symmetrical objects but rather to experience a production process in teamwork. One is driving, the other one shapes the object. This interaction is influencing the result.

The machine is build as an add-on for a bicycle so that it offers the flexibility and freedom to go and work in different places than a classic workshop. Why not going to find clay by yourself and create nice objects on the spot?

Lisa Böhm, 3. Sem.
Agnes Kelm, 5. Sem.


PROCESS

 

 

PRESSTO | SANDRO BODET

PRESSTO

The focus of this project was oriented since the beginning on the field of extrusion. With different profiles various interesting forms can be created out of the ceramic mass. During the semester the creation of new profiles and numerous experiments lead to a new technique that allows one to quickly and easily generate fine objects and forms . the selfmade press is therefor an essentiel part and can be used as an analoge workstation that works everywhere and without electricity. Through a footpedal the ceramic mass is extruded in a thin tube. At the end of this tube the different extruderprofiles can be fixed. In contrast to most extruders PRESSTO uses the energy of the leg to push the material foreward and therefore both hands can be used in the modelling process. The one wich is holding the tube can precisely determine the form. The other hand can turn and adjust the object during the building phase. Thanks to this a playful way of getting to know the material is possible and delicate objects can be produced.

Sandro Bodet | 4. Sem.


PROCESS

 

SCHAU18 IM ESTREL AM 20.10.2018

Tickets ab 1.10. hier erhältlich.

Gestaltung der Ankündigung der Schau18:
Kooperation des Instituts für experimentelles Bekleidungs- und Textildesign mit der Klasse Prof. Uwe Vock, Design für Wirtschaft und Werbung
Grafikdesign gestaltet von folgenden Studierenden: Alena Carolina Spott, Moritz Aust, Stefan Reineke, Antonia Neumann, Xiangying Li, Kiro Mousa, Björn Kremer, Allen Hu, Peggy Khammanotham
mit Unterstützung durch Gosia Warrink, Prof. Uwe Vock, Anna Sinofzik (Text)

 

Credits des Shootings:
Photography: Carlos Lumiere
Hair & Make-up: Caro Greifenstein und Jasmin Erb
Models: Laura, Malou / Izaio.management, Kassem / Mega Model Agency
Fashion: Jasmin Halama
Creative Direction Shooting: Gosia Warrink, Evelyn Sitter, Prof. Carolin Lerch
Danke an alle beteiligten Studierenden und Mitwirkenden!

Shibari | Malte Bossen

 

Shibari

Wie gehe ich mit Unordnung um? Was tue ich dagegen?
Müssen Dinge versteckt werden? 

Das stumpfe Wegsortieren von Sachen, spielerisch in einem Element umgesetzt. Es sollen keine Sachen versteckt, sondern in einem Rahmen dargestellt und hervorgehoben werden. Eine Lösung für den minimalistischen Haushalt. 

Nicht nur in Verwendung als Regal, sondern auch als reines Objekt wirkt es im Raum. Sei es auf dem Boden oder auf dem Tisch, die Größe von 30cm x 45cm lässt den Kasten im Raum hervortreten, egal wo er steht. Außen wirkt das Weiß unscheinbar. Innen wirft das Schwarz neue Schatten auf das hineingesteckte Objekt. Es wird in Szene gesetzt. Das innen gespannte Gummseil bietet durch seine Flexibilität viele Variationen zur Benutzung des Kastens.  Sei es als Bücherregal, Obstregal oder Flaschenhalter. Entscheide selbst, was und wie du es reinsteckst.

K A R O | Georgia von le Fort

 

K A R O

Netze und ihre Struktur weckten mein Interesse für dieses Projekt. Die Knüpfart und das Muster, wie auch das Material spielen eine wichtige Rolle bei den Eigenschaften von Netzen.
In der Recherche von „Soft Objects“ inspirierten mich Objekte, die durch eine Ausdehnung von flexiblen Materialien die darunter liegenden Objekte sichtbar werden lassen und die Form abzeichnen.
Das Projekt beschäftigt sich mit den Eigenschaften des Ausdehnens und Umstülpens von Netzen.

K A R O sind Körbe, die aus Netzschläuchen hergestellt sind. Sie bestehen aus Moosgummi in verschiedenen Farben und Größen. Die Körbe sind ein unkomplizierter Aufbewahrungsort wenn Platz benötigt wird und sie sind anderenfalls leicht zu verstauen. Außerdem werden die Körbe durch das Auffüllen stabiler. Durch die flexible Struktur ist K A R O in unterschiedlichen Höhen zu benutzen und kann nach Belieben verändert werden.

 

Foamaire | Marcel Bauerfeind

 

foamaire

foamaire ist ein Sitzmöbel, das sich die Prinzipien von Luftdruck zunutze macht.

Im komprimierten Zustand wird lediglich das inflate-Ventil geöffnet. Foamaire richtet sich in kurzer Zeit durch ein eigens entwickeltes Pumpsystem selbständig auf. Im maximierten Zustand angelangt, wird das Ventil verschlossen.

Überdruck tritt auf, sobald sich eine Person auf foamaire setzt. Die enthaltene Luft findet keinen Ausweg im luftdicht verschweißten Körper und bietet somit ausreichend Stabilität für ein angenehmes Sitzen.

Wird foamaire nicht mehr benötigt, wird das Ventil geöffnet. Die obere Halbschale wird in Richtung Boden gedrückt, sodass die Luft entweicht und der Schaum komprimiert wird. Beim Minimum angelangt, wird das Ventil verschlossen. Der enthaltene Unterdruck garantiert, dass foamaire in Position bleibt und mühelos verstaut werden kann. 

Embrace | Valentin Bufler

 

Embrace

Bei Gestaltung geht es viel um Kontrolle. Kontrolle darüber, wie sich etwas verhält, wie etwas aussieht, wie etwas funktioniert. Vereinfacht kann man sagen, dass man immer mehr Kotrolle verliert, desto weicher das Material wird. Wie weit kann man hier gehen? Was ermöglicht so ein bewusster Kontrollverlust? Diese Grenze auszuloten kann ein sehr spannender Prozess sein. In diesem Semester versuchte ich kontrolliert ungenau zu sein. 

In diesem Semester beschäftige ich mich mit Körpern, die mit Luft gefüllt sind. Für mich war interessant herauszufinden, wie unterschiedlich diese Körper sich verhielten. Dies hing von den Materialien ab, der Materialstärke, dem Unterschied zwischen Innen- und Außendruck, der äußeren Form, und den Hohlräumen für die Luft. Je nach Kombination führte dies von einer Aussteifung und Stabilisierung des Körpers bis hin zu Bewegungen. Vor allem die Kombination aus expandierendem Innenkörper und restriktiver Außenhaut faszinierte mich.

Nach der Zeit des Experimentierens entschied ich mich, für meinen Entwurf ein Nackenkissen zu entwickeln. Die meisten Nackenkissen auf dem Markt bieten erstaunlich wenig Halt und Unterstützung. Somit stellte ich mir die Frage, wie ein Nackenkissen aussehen müsste, das besser den Kopf stützt und somit den Nacken entlastet.

Der Prototyp besteht aus drei Luftpolstern aus TPE-Folie, die sich in einer Hülle aus sog. Abstandsmaterial befinden. Dieses Abstandsmaterial erlaubt Luft zwischen dem Innenkörper und dem Benutzer zu zirkulieren. Des Weiteren hat es eine netzartige Struktur und ist somit dehnbar. Dies ermöglicht der Hülle die Luftposter immer gut zu umschließen. Da die Luftpolster nicht miteinander verbunden sind, kann man sie unterschiedlich stark aufblasen, um einen möglichst großen Tragekomfort zu gewährleisten.

Die Gesamtform legt sich über die Schulter des Trägers und findet so einen guten Halt. Über der Brust des Trägers lässt sich das Nackenkissen mit einem Magneten verschließen um auch laterale Belastungen besser abfangen zu können. 

Bond | Kimia Amir Moazami

 

Bond

Ausgangspunkt für BOND war die Begeisterung für die simple Funktionalität eines herkömmlichen Gummibands. Ein Gummi kann schnell verschiedenste Volumen zusammenhalten und sich immer wieder neu anpassen. 

Mit BOND wollte ich die Einsatzmöglichkeiten des Gummibands erweitern und seine Eigenschaften ausreizen.

BOND besteht aus zwei Teilen, einem festen Element und dem flexiblen Gummiband. Durch den festen Part wird das Gummi gespannt und kann an einer Wand oder ähnlichem angebracht werden. So entsteht eine flexible Aufbewahrungsmöglichkeit, die im unbenutzten Zustand visuell und real kein Raum einnimmt.

Die wichtigste Frage bei BOND, war zu klären wie das Gummiband (Teil A) und die Unterkonstruktion (Teil B) zusammenkommen um die Handhabung und das Anbringen möglichst einfach zu gestalten.

Form 1

Bei der ersten Form existierte noch keine Halterung für das Gummiband. Durch die Spannung blieb das Gummi ganz gut in Position, beim Anbringen gab es allerdings Probleme.

Form 2

Die zweite Form funktionierte sehr gut, wirkte jedoch sehr klobig und alles andere als zurückhaltend.

Form 3

Bei Form drei versuchte ich das Gummi mithilfe einer kleine Auswölbung in Position zu halten, doch wie das Bild schon vermuten lässt funktionierte dies nicht besonders gut.

Form 4 

Da Form 2 wunderbar funktioniert hatte, entschied ich mich das Prinzip beizubehalten und die Form entsprechend umzugestalten.

Die fertige Reihe

Nachdem die Form-Frage geklärt war, ging es darum, geeignete Größen zu finden, um Bond möglichst universell einsetzen zu können. Da BOND ursprünglich vor allem für Bücher gedacht war, orientierte ich mich hierbei zunächst an durchschnittlichen Buch Formaten. Es stellte sich heraus, dass sich diese DIN-Formate auch für viele andere Dinge, gut eigneten. So entstand die dreiteilige Reihe mit den Längen: 240mm 175mm und 110mm.

Arma | Paulina Heinz

 

Arma

Festigkeit und Stabilität. Nicht etwa zwei Begriffe, die zunächst im Zusammenhang mit dem Thema Soft Objects zu vermuten wären. Die Kombination aus Torsion und Spannung bei elastischen Materialien lag im Fokus dieser Arbeit. Ein verdrehtes Gummiband ist nicht nur weniger elastisch, sondern kann unter erhöhter Spannung den Zug aufbringen, um Gegenstände zwischen den einzelnen Seilen zu halten. Das Konzept eines Regalsystems resultierte aus dieser Beobachtung. Arma ist ein flexibles Raumelement.  Es kann nicht nur als Raumteiler fungieren, sondern auch als Regal und Garderobe. Die hängenden Schaumstoff-Schläuche werden durch ein Gewicht auf Zug gehalten, sodass die verstellbaren Böden schnell und unkompliziert eingeklemmt werden können. Die weiche Oberfläche passt sich jeder Form an und so kann Arma ein Aufbewahrungsort für die verschiedensten Objekte sein. 

React & Act (2018)

REACT & ACT – ÜBUNG IN 7 AKTEN  // WS ’17/18  // Entwurfsprojekt 5.-7. Semester

„ In der Dynamik der Interaktion gezwungen sein zu reagieren, erfordert Handeln in Unwissenheit, aber in einer gedeuteten, also „verstandenen“ Situation.“
(Auszug aus einem Text von Sabine Reh – Prof. für Erziehungswissenschaft und historischer Bildungsforschung)

Was bedeutet „Unwissenheit“ in diesem Zusammenhang?
Schlägt man im Duden unter dem Wort Unwissenheit nach, kommt man zu folgender Erklärung: fehlende Kenntnis von einer Sache, oder auch Mangel an Bildung.
In dem Textauszug von Sabine Reh bedeutet Handeln in Unwissenheit sehr viel mehr als diese Definitionen. Im Laufe der Zeit haben wir uns eigene Strategien zur Umsetzung unserer alltäglichen Arbeiten/Tätigkeiten angeeignet und bedienen uns meist ganz unbewusst von diesem Erfahrungsschatz.
Unwissenheit kann allerdings der Ausgangspunkt neuer, anderer Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten sein, um genau diese Strategien aufzubrechen und unseren Erfahrungsschatz zu erweitern.

Wir wollten in dem Projekt REACT & ACT diesen Prozess anstoßen, wofür es eine gewisse Dynamik und Unvorhersehbarkeit braucht.
Anhand sieben verschiedener Aufgabenstellungen waren die Studierenden gefordert, unbefangen, offen, spontan und schnell zu handeln um zu dem gewünschten Resultat zu kommen.
Die einzelnen Aufgaben und Ziele wurden jeweils kurz vorher bekannt gegeben.

Lehrende: Prof. Wowo (Waldemar) Kraus ,  KM Magdalena Kohler, Stefan Hipp , Dorothée Warning

//Photoshooting: Jasmin Halama

Fotos: NN, Models: Yelena Clausen // Merle Matthies, H+M: Jana Kalgajeva

//Photoshooting : Patricia Wagner

Fotos: Pablo Izquerdo // Titi Santos (Assistenz), Models: Camila Cisternas // Franco Moreno, H+M: Carla Gasic // Majo Diaguita (Assistenz)

//Photoshooting: Marilia Afxentiou

Fotos: Jiuk Kim, Model: Valentina Esau

//Photoshooting: Isabell Schnalle

Fotos: Isabell Schnalle, Model: Lara Golz

//Photoshooting: Katharina Achterkamp

Fotos: Manuel Schamberger, Models: Nikolas Brummer // Jan Kunkel, H+M: Caro Greifenstein

//Photoshooting: Louisa Krüger

Fotos: Henrike Hannemann , Model: Jonas Grawert

//Photoshooting: Kristine Krebs

Fotos: Tobias Willmann, Model: Marie-Madeleine Fuerberth

//Photoshooting: Mia Kather

Fotos: Ini Halser, Model: Robin

//Photoshooting: Nina Birri

Fotos: Honi Ryan, Model: Mateo Argerich, Styling: Jonathan James

//Photoshooting: Pia Hintz

Fotos: Jakob Tillmann, Model: Yasmina, H+M: Manuel Niederbrugger