Archiv der Kategorie: Absolvent:in

FEMOID | Helena Stölting | 2019

 

FEMOID | Masterarbeit 2019

Schleim als Widerstands Praktik gegen die Beauty Norm

Mich interessieren die Momente, in denen Frauen als ekelerregend, beunruhigend oder bösartig dargestellt werden, mit dem Potenzial Angst und Abschreckung, als auch Faszination und Verehrung zu verursachen. Sowie das unsichtbar machen und das Tabuisieren von Körperfunktionen und Körperflüssigkeiten von Körpern, die allgemein als weiblich definiert werden, wie Stillen, Entbindung und Menstruation, welche im gesellschaftlichen Diskurs weniger bzw. nicht artikuliert werden oder negativ belegt sind.

Mein Projekt erforscht das Angst- und Machtpotenzial der Frau und ihres Körpers im Spannungsfeld zwischen Ekel und Attraktivität. Dabei geht es um die Aneignung und Ästhetisierung des Ekels, der in Form eines beunruhigenden Körpers nutzbar gemacht wird. Es geht um die Aneignung einer vermeintlich hässlichen oder ekelerregenden Ästhetik, bei der die Gleichzeitigkeit von Faszination und Abstoßung eine Rolle spielen, um die Grenzen der eigenen Identitätsdarstellung zu erweichen und zu erweitern.

Den Ausgangspunkt meiner Beobachtungen bilden Eigenschaften, Körperfunktionen und Körperflüssigkeiten, die Unbehagen auslösen – als mystifizierte Urangst. Dieser imaginierte Körper drückt Ängste vor dem Fremden und Unverständlichen aus. Er droht mit Kontrollverlust, dem Schmutz und der Vergänglichkeit und dem Verfall von Werten und Normen. In einer Gesellschaft, die Produkte bewirbt, um Körperflüssigkeiten wie Schweiß, Menstruationsblut und Vaginal Sekrete aufzuhalten und unsichtbar zu machen, in einer Kultur, in der die einzigen bedingt statusfähigen Körperflüssigkeiten Sperma und Tränen sind, bringen Schleim, Schweiß und Blut die Stabilität der Dinge in Gefahr.

Die Kollektion soll ein Tool sein, um das Verhältnis zwischen dem eigenen Körper und der eigenen Identität zu hinterfragen – durch die Dekonstruktion von fiktiven Rollenbildern und der Provokation und Irritation des Betrachters, mit Hilfe der Ästhetisierung von Groteskem und Ekligem.

Es ist der Versuch sich einem fluiden Körperbild anzunähern, einem Körperbild in dem Anomalien, innere Prozesse und Körperfunktionen eine Daseinsberechtigung finden, als ästhetische Mutation die das Innere nach Außen kehrt.

Slime as resistance practice against the beauty norm

I am interested in the moments when women are portrayed as disgusting, disturbing or malicious, with the potential to create fear and deterrence, as well as fascination and reverence. As well as the moments in which bodily functions and bodily fluids of bodies that are generally defined as female, are beeing made invisible or tabood, such as breast- feeding, childbirth and menstruation, which are less or not articulated or negatively documented in social discourse.

My project explores the fear and power potential of women and their bodies in the field of tension between disgust and attractiveness. It deals with the appropriation and aestheticization of disgust, which is made usable in the form of a disturbing body. It is about the appropriation of a supposedly ugly or disgusting aesthetic, in which the simultaneity of fascination and rejection play a role, in order to soften and expand the boundaries of one’s own representation of identity.

The starting point of my observations are properties, bodily functions and bodily fluids that cause discomfort – as mystified primal fear. This imagined body expresses fears of the foreign and the incomprehensible. It threatens with loss of control, dirt and the transience and decay of values and norms. In a society that promotes products to stop and make body fluids invisible such as sweat, menstrual blood and vaginal secretions, in a culture in which the only conditionally statusable body fluids are sperm and tears, slime, sweat and blood endanger the stability of things.

The collection is intended to be a tool for questioning the relationship between one’s own body and one’s own identity – through the deconstruction of fictitious role models and the provocation and irritation of the viewer, with the help of the aestheticization of the grotesque and the disgusting.

It is an attempt to approach a fluid body image, a body image in which anomalies, inner processes and body functions find a reason for existence in order to free oneself from a static, restrictive body image.

It is an attempt to approach a fluid body image, a body image in which anomalies, inner processes and body functions find a ground for existence, as an aesthetic mutation that turns the inside out.

 

Prozess

Betreuer:

L. Paschke & I. Harms

Erbgut | Dominik Cosentino | 2019

 

Erbgut | Masterarbeit 2019

Erbgut – or how I followed and developed an unsuited fetish for the suited man

Es ist kaum zu umgehen, dass Bekleidung als äußerlich sichtbares Merkmal die gesellschaftliche Stellung ihrer Träger markiert.
Bis heute ist nämlich die in der französischen Revolution proklamierte Wahlfreiheit der Bekleidung nicht durchgesetzt.

Die Uniform für alle, die von den Sansculotten gefordert wurde, bleibt bis heute unverwirklicht.
Stattdessen uniformieren sich die verschiedenen Gesellschaftsgruppen. Demnach können an der getragenen Kleidung auch die verschiedenen Gruppen unserer heutigen Gesellschaft bestimmt werden.

Viele Designer und die Mehrzahl der Konsumenten sind sich einer Meinung: Kleidung entscheidet über die Zugehörigkeit und den Wert eines Menschen und nicht zuletzt wird von ihr auch gerne auf das Innere und auf die Gedankenwelt der Träger geschlossen.

Die Bedeutung der Kleidung ist enorm denn sie ermöglicht nicht nur eine einfache verortung von Menschen in moderne Klassengesellschaften sondern zeigt gleichzeitig deren angebliche Stellung in einer von der Öffentlichkeit akzeptierten soziokulturellen Hierarchie an.

Folgt man dieser Struktur, dann ist der Männeranzug, dieses von Europäer für Europäer entwickelte Kleidungsstuck, immer noch der
anerkannteste visuelle Vertreter der bestehenden Strukturen in Gesellschaft und Politik.

Ziel meiner Arbeit ist es, mit anthropologischen Forschungsmethoden und musealen Darstellungstechniken sowie mit 36 Porzellan Skulpturen, einer Videoinstallation und einem gewobenem Seziermodell das in der Allgemeinheit akzeptierte Bild des Anzugs als Indiz für oder gegen den Aufstieg in eine bessere Gesellschaftsschicht in Frage zu stellen.

Durch das Inschaustellen spekulativer Machtsymbole, wird die belehrende Funktion von Museen in Frage gestellt. Immer noch werden Sammlungen ganz bewusst inszeniert, und teilweise chronologisch aufgereiht, um dem Zuschauer ein Gefühl der evolutionären Kontinuität zu vermitteln. Die Anzugshaut wird hier als entscheidendes Stadium einer sozioökonomischen Entwicklung des Gesellschaftskostüms betrachtet: als Organ der Macht.

Das Umkehren von Austellungstechniken und Materialien ermöglicht eine Umkehrung des Blicks.

Es stellt sich die Frage, wie und warum akzeptierte Realitäten kontinuiert und unterstützt werden.

Das Misstrauen der Selbstverständlichkeit.

Erbgut – or how I followed and developed an unsuited fetish for the suited man

This project is the result of a year long research on social and political dynamics inherent to the fashion industry. My thesis develops around the question of power and accepted structures that crystallise into garments and clothing cultures.

Main focus of the exhibition is the male suit in its contemporary appearance. The suit is still today a symbol of power and it is undeniable how important such garment is to create a certain social and political hierarchy.

I am working towards the analysis and the critical observation of such hierarchies by dismantling the suit in its single components.

The project will thus put the suit into a different point of view and challenge the observer to question not only how we have been taught to almost blindly accept the seemingly obvious social status of a garment but also how deep and historically charged a piece of clothing can be.

Questions of gender equality and social justice are organically interwoven with the fabric of today’s suit and my exhibition is aiming to unveil and deepen these topics.

Next to 36 porcelain sculptures, a bronze idol and a video installation I am developing a woven anatomical model of the suit. This anatomical suit is developed using techniques historically adopted by anthropologists and aims to create a trompe-l’œil vision in the gallery where it is going to be hung.

the optical illusion will mimic a suit like we know it from everyday’s garments but the materiality and the distortion will evoke a questioning gaze.

Hanging in mid air it will be possible to observe the anatomical speculative suit in its entirety and from every angle.
The photorealistic jacquard will remind of luxurious tapestries known from royal traditions where heroic sceneries were gloriously showcased on luxurious wall hangings while the slight distortion of the garment will invite to contemplate the threads such a seemingly obvious garment is pulling in our society.

 

Prozess

 

Betreuer:

V. Schmidt-Thomsen, I. Solomatina

SpinCuisine | Milan Siegers | BA 2019

 

SpinCuisine | Bachelorarbeit 2019

SpinCuisine ist eine Eismanufaktur, in welcher durch eine

vertikales Schleudergussverfahren Stieleis hergestellt wird.

In einem ergebnisoffenen Prozess wurden mit experimentellen Methoden die formgebenden Potentiale der Fliehkraft ergründet. Die Erkenntnisse verhalfen zur Entwicklung einer performativen Eisherstellungsmethode.

Eine vertikal rotierende Zentrifuge dient als Schleudergussform, in welcher das Eis Schicht für Schicht aufgebaut wird. Es kann zwischen unterschiedlichen Kuvertüren, Infills und Eissorten ausgewählt werden.

In der vorgekühlten Silikonform erstarrt geschmolzenes Karamell und Schokolade in der Rotationsbewegung. Daraufhin wird ein Eiskern mit Stiel eingefügt, welcher sich mit den äußeren Schichten verbindet.

Die Eisform orientiert sich an den Eigenschaften des Schleuderguss-Verfahrens, welche paraboloide Körper begünstigt. Die dreidimensionale Oberfläche erzeugt eine heterogene Materialstärke der ersten Schicht und verstärkt das taktile Erlebnis.

SpinCuisine is an ice cream manufactory in which a vertical centrifugal casting process is used to produce popsicles.

In an open end process, experimental methods were used to explore the shaping potentials of centrifugal force. The findings helped to develop a performative ice making method. A vertically rotating centrifuge serves as a casting mould in which the ice is built up layer by layer. You can choose between different types of couvertures, infills and ice cream flavours.

In the pre-cooled silicone mould, melted caramel and chocolate are solidified in a rotational movement. An ice core with a stick is then inserted. It connects with the outer layers.

The shape of the ice is based on the properties of the centrifugal casting process, which favours paraboloids. The three-dimensional surface creates a heterogeneous material thickness of the first layer and enhances the tactile experience.

 

Prozess

 

Betreuer

I. Hans, A. Heine, S. Herm

Weeping husbands at the flower shore | Daniela Harsch | 2019

 

Weeping husbands at the flower shore | Masterarbeit 2019

Mein Master Projekt hinterfragt das Konzept von Männlichkeit und dekonstruiert gesellschaftliche Rituale, die in jeder Kultur durchlaufen werden um das Eintreten in die Gesellschaft zu erleichtern, sowie die damit verbundenen Geschlechterrollen. Hauptsächlich konzentriere ich mich auf die Hochzeit und das Brautkleid. Es entsteht eine Utopie, in der der Mann frei ist, seine Rolle selbst zu wählen und er die der Braut einnehmen kann. Hierbei wird ein sich Lösen von den am Brautkleid behafteten gesellschaftlichen Normen aufgezeigt. Es sollte eine neue Ästhetik für den Mann geschaffen werden, die ihm sonst nicht zugänglich wäre.
Männer sind heutzutage genauso verletzlich, stehen unter Druck und sind ebenso anfällig für kommerzielle und mentale Manipulation wie Frauen. Als weiblich geltende Eigenschaften wie Sensibilität und Mitfühlvermögen sind immer noch verpönt. Männer, die diese Charakterzüge zum Vorschein bringen, werden häufig zum Gespött, sie werden lächerlich gemacht und als Schwächlinge angesehen. Es stellt sich die Frage warum diese sogenannten weiblichen Eigenschaften bei Männern als etwas Schlechtes gesehen werden. Traditionelle Männlichkeit wird Jungs überall eingeimpft, sie bekommen das nicht mal mit. Ihnen wird beigebracht stark zu sein und nicht zu weinen. Stark zu sein wird verstanden als wasserdichtes Gefäß zu fungieren, sowohl körperlich als auch emotional.

Die Kollektion richtet sich darauf den heteronormative, hegemonischen Mann als Minderheit zu betrachten. Es werden Männer portraitiert, die sich als Feministen bezeichnen wollen, sich überfordert und unterdrückt fühlen in ihrer eigentlich so überlegenen, privilegierten Rolle.

My MA project questions the concept of masculinity in western society today and deconstructs social rites that are passed through in every culture to facilitate entry into society and the gender roles connected to them. I mainly focus on the wedding and the wedding dress and create a utopia in which the man is free to choose his own role and he can take the one of the bride. A detachment from the negative qualities attached to the bride’s dress is shown as well as a breakaway from the social norms it carries.

I wanted to create a new aesthetic for men that usually would not be accessible to them. Men today are just as much under pressure and vulnerable to commercial and mental manipulation as women are. Feminine connotated characteristics such as sensitivity and compassion are still frowned upon them. Those who show these traits are often ridiculed and seen as weaklings.

Traditional masculinity is ingrained in boys everywhere, they don’t even notice. They are taught to be strong and not to cry. Being strong is understood to function as a waterproof vessel, both physically and emotionally.

The collection focuses on seeing the heteronormative, hegemonic man as a minority. Men are portrayed who want to call themselves feminists, who feel overwhelmed and oppressed in their actually superior, privileged role.

 

Prozess

Betreuer:

J. Legrand, W. Kraus

RE | Anna Luiese Sinning | 2019

 

RE | Masterarbeit 2019

Die Masterarbeit > re < befasst sich mit der Position als Designer/-In, zwischen Nachhaltigkeitsforderungen und ästhetischer Ökonomie. Die Arbeit basierte auf der persönlichen These, dass Konsumverzicht in einer ‘Surplus‘ -Gesellschaft eine unrealistische Lösung darstellt. Besonders unter Beachtung, dass eine Reduzierung des Konsums die eigentliche Problematik von schädlichen Produkten nicht kompensiert.

In diesem Projekt wurde ein Ansatz getestet, der nachhaltige Kriterien in den Kategorien: Materialherstellung, Verarbeitung und Recycling- und Entsorgungsverfahren, in den Entwurfsprozess einbezieht.

Die gewählten Kriterien erzielen eine positive Änderung der Konsequenzen des Endprodukts, ohne dass eine Reduzierung oder ein Verzicht im Design angestrebt wird.

Durch eine Reihe von Materialexperimenten und Recherche definierte sich die Verwendung eines natürlichen Materials namens Scoby (symbiotic culture of bakteria and yeast) heraus. Es ist allgemeiner als ‘health drink‘ namens Kombucha bekannt und besitzt als textiles Erzeugnis einzigartige Eigenschaften, wie dem mobilen Anbau, der dauerhaften Reproduktion oder der transparenten 3D-Faser Struktur.

Das Ergebnis ist ein veränderter Herstellungsprozess, zwischen Bekannten und Unbekannten in der Mode-Industrie. Die Herstellung beginnt mit dem selbstständigen Wachstumsprozess und endet in einem wasserbasierten Färbe- und Klebeverfahren des entwickelten ‘allover‘ Ornamentes.

Die entstandenen Kleidungsstücke und Accessoires zelebrieren das Ornament als bekanntes Symbol für Begehren und Inszenierung und bestechen durch ihre Ökobilanz, zu der Kompostier- und Recyclingfähigkeit gehören. Das Projekt erschafft eine Vision für eine positive Version der Zukunft in der Mode-Branche.

The master thesis > re < deals with the position as designer, between sustainability requirements and aesthetic economics. The work was based on the personal thesis that non-consumption in a ’surplus‘ society is an unrealistic solution. Especially considering that a reduction of consumption does not compensate the actual problems of harmful products.

In this project, an approach was tested that incorporates sustainable criteria, in the categories of material production, processing and recycling and disposal processes, into the design process.

The chosen criteria produces a positive change to the consequences of the final product, without aiming for reduction or abandonment in the design.

Through a series of material experience and research, the use of a natural material called Scoby

(symbiotic culture of bacteria and yeast) was defined. It is more commonly known as a health drink called Kombucha and as a textile product it has unique features, such as mobile cultivation, permanent reproduction or its transparent 3D fiber structure.

The result is a modified manufacturing process, between the known and unknown in the fashion industry.

The process begins with the self-sustaining grow of the material and ends in a water-based dyeing and gluing process of the developed allover ornament.

The developed garments and accessories celebrate the ornament as a symbol of desire and self-representation and impresses by their eco-balance, with composting and recycling capability. The project illustrates a vision for a positive version of the future in fashion industry.

 

Prozess

 

Betreuer

J. Legrand, L. Paschke

The subjectivity of objects | Abigail Wheeler | 2019

 

 

The subjectivity of objects | Masterarbeit 2019

Das Projekt The Subjectivity of Objects untersucht die Bedeutung, Gemeinsamkeit und Differenzierbarkeit der Begriffe Handwerk, Kunst und Design. Haben wir selbsterschaffene Objekte schon immer in Kategorien erfasst? Welchen Zweck erfüllt die Kategorisierung solcher Objekte? In einer Kollektion von Teppichen, die mit unterschiedlichen dimensionsebenen arbeiten und in verschiedenen Inszenierungen gezeigt werden, wird der Frage nachgegangen welcher der drei oben genannten Kategorien ein Teppich zugeordnet werden kann. Wenn es nicht Möglich ist einen Teppich pauschal zuzuordnen, muss sich die Frage gestellt werden ob irgendein Objekt über einen einzelnen Begriff definiert werden kann. Das Projekt The subjectivity of Objects fragt wie wir von uns hergestellte Objekte definieren und warum diese Definitionen auch persönlicher oder subjektiver Natur sein können.

The project The Subjectivity of Objects is oriented around an examination of the terms craft, fine art and design.  Have we always categorized the objects that we make?  What purpose does categorization have?  Through a series of carpets displayed on various planes and in different contexts, these objects pose the question, to which category does a carpet belong?  And if a carpet can elude classification, can any object be solely defined by one term?  This project asks how we define the objects that we make and why these definitions might be of a personal or subjective nature.

Prozess

 

 

Betreuer

B. Schmidtz, S. Prinz

MULTI DIMENSIONAL BEING | Ayscha Zarina Omar | 2019

 

Multi Dimensional Being | Masterarbeit 2019

Multi Dimensional Being ist eine persönliche Studie über Identität und Individualität innerhalb meiner Generation. Das Projekt befasst sich mit der wachsenden Popularität von well-being, magischen und spirituellen Praktiken, sowie deren Symbole, welche einigen Millennials als Mittel dient ihre Identitäten zu ermächtigen.

Meine Methode ist es verschiedene, scheinbar gegensätzliche Referenzen, Figuren und Kulturen in Beziehung zueinander zu setzten, sodass „andere” Geschichten entstehen. Anhand der vorhergegangenen Recherche, habe ich vier verschiedene hybride character entwickelt. Jeder von ihnen wurde zur Inspiration und Quelle für die weiteren Ergebnisse, für welche ich verschiedene Medien und Techniken angewandt habe.

Die Resultate sind der Gothic Hacker Angel, Schmuck mit Elementen aus Aluminium, der Psychedelic Healing Savant, bedruckte Seidentücher, der Spiritual Cyber Demon, Fragmente von Bekleidung, der Norm Tech Sorcerer, ein Duft, sowie ein Glasobjekt.

Multi Dimensional Being is a personal study on identity and individuality of my generation. The project focuses on the growing popularity of well-being, magical and spiritual practices as well as their symbols, which some millennials use as tools for empowering their identities.

My method is to relate several supposedly different characters, references and cultures to each other to create „other“ stories. Based on the previous research I created four different hybrid characters. Each one became the inspiration and source for the further outcome, for which I was using different media and techniques.

The results are the Gothic Hacker Angel, jewelry with aluminum elements, the Psychedelic Healing Savant, printed silk scarfs, the Spiritual Cyber Demon, fragments of clothing, the Norm Tech Sorcerer, a scent and a glas object.

 

Prozess

Betreuer

V. Schmidt-Thomsen, L. Paschke

using one’s feet has become an option of last resort | Tra My Nguyen | 2019

 

 using one’s feet has become an option of last resort | Masterarbeit 2019

Die Motorradkultur ist zum Symbol des heutigen Vietnam geworden und markiert den Ursprung des kapitalistischen Übergangs Vietnams seit Mitte der 80er Jahre. Das Projekt konzentriert sich auf Diskurse über Konsumismus, Mobilität, Geschlechter- und Klassenidentität und untersucht den aufkommenden weiblichen street style der Motorradfahrerinnen in Vietnam, der als „Street Ninja“ bezeichnet wird. Durch die Dekonstruktion und Assemblage der UV-Schutzkleidung von „Street Ninjas“ zu „tragbaren Skulpturen“ schlägt das Projekt eine emanzipatorische Strategie vor: die „Street Ninjas“ werden Protagonistinnen ihrer Markierungen und deuten ihre diskriminierenden Erfahrungen um. Darüber hinaus haben die Protagonistinnen ein emanzipatorisches Potenzial in der Neukonfiguration der Bedeutung von Mobilität und Frauenerfahrung, indem sie Grenzen des weiblichen Körpers mit Waren (z.B. Motorrad, Mode) vermischen. Auf diese Weise eignen sie sich (öffentliche) Räume an und wenden gleichzeitig Methoden der „feministischen kollektiven Verbundenheit“ an.

 

The motorbike culture has become the symbol of contemporary Vietnam, marking the core of Vietnam’s capitalist transition since the mid-1980s. Focusing on discourses of consumerism, mobility, gender and class identity, this project explores the emerging female motorist street style in Vietnam, dubbed as ‘Street Ninja’. By deconstructing and reassembling the ‘Street Ninjas’ UV protection clothes to ‘wearable sculptures’, the project suggests a strategy for reimagining the ‘Street Ninjas’ as protagonists countering their discriminatory experiences. Furthermore the protagonists have an emancipatory potential, as they reconfigure signifying meanings of mobility and women’s experience by blending boundaries of the female body with commodities (i.e. motorbike, fashion). By doing so, their goal is to appropriate (public) spaces while applying ‘feminist collective affinity’.

 

Betreuer

S. Prinz, L. Paschke

Mingstra und Chingstra | Xinying Li | MA 2019

 

Mingstra und Chingstra | Masterarbeit 2019

im Rahmen des Projekts setzt sich Xinying Li, Designerin aus China, damit auseinander, dass in der Wahrnehmung der Europäer chinesische Möbelstile Ming und Ching Dynastien geprägt sind.

Jedoch bevorzugen die meisten Menschen in China modernistischen Möbel wie von IKEA. Bei ihrem Projekt setzt sie die beiden Stile in Verbindung – Osten und Westen, jung und altmodisch, traditionell und modern getroffen.Werden sie zusammenwachen oder zusammenstoßen.

 

This project is an exploration of the furniture style by Xinying Li. As a designer from China, Xinying found that people in Europe regard the Ming and Ching dynasty designs as the dominant furniture style in china.

Nowadays, people in china are more interested in buying modernist furniture which is produced by Ikea.in her project, ihr tries to combine these two styles. When the furniture styles of the east and the west collide with the traditional and modern, this is to say, when the young meets the old, will they merge or oppose eachother.

 

Prozess

 

Betreuer

I.Hans, A. Kufus

CORNNIE | Wen-Hsin Tu | MA 2019

 

cornnie – SEATING FOR CORNER SPACES | Masterarbeit 2019

Der Bereich zwischen dem öffentlichen und privaten Raum werden mit der Zeit immer offener. Die Menschen, die diesen „Zwischen Raum“ benutzen, haben sich diversifiziert. Diese Interaktionen können unseren Alltag bereichern und Inspiration geben, aber führt auch zu Stresssituationen bzw. das Fehlen von kleinen Rückzugsorten.

„Eck-Möbel“ bildet das Konzept dieses Designs, durch diese Reihe von Möbel können Benutzer sich im Ecke-Raum wohlfühlen. Man kann dort einen relativ persönlichen Raum haben, aber es wird keine Tür oder Wand zwischen den Menschen geben. Die Verteilung der Menschen im Raum wird sich variieren, noch dazu werden das Miteinander und die Zurückgezogenheit zwischen Menschen kompletter sein. Die Möbel können auch zeigen, dass nicht nur initiative während der Interaktion sein muss, manchmal müssen wir uns ein bisschen zurückziehen, um uns wohl zu fühlen. Im Gegensatz zur Interaktion, die das gemeinschaftliche Miteinander als Lösung sieht, ist hier die Zurückgezogenheit die Basis von allem.

In dem finalen Entwurf habe ich durch die miteinander-abstimmende Struktur des Objekts und Raums eine Brücke zwischen Objekt und Raum aufgebaut. Weiterhin spielen die Objekte, die ich mitzubringen versuche, eine wichtige Rolle: Sie bilden ein Medium zwischen Mensch und Raum. Die Beziehung zwischen den Beiden verursacht die spezifischen Charaktere des Objektes. Diese Charaktere sind auch Zeichen für die Benutzer, wie sie durch die Führung des Objektes den Raum mit einer anderen Weise nutzen können. Dieser Prozess bietet ihnen eine neue Erfahrung.

The places between public and private space, are becoming more open as time goes on. The people who use these„in-between spaces” are diverse. The interactions in these spaces enrich our everyday lives and provides inspiration, but also lead to stressful situations due to the lack of places to retreat.

Corner furniture builds on these observations. Users can feel comfortable in corner spaces through the use of the seating and can create a relatively personal space there without building a wall between each other. Through the redistribution of people in a space, the togetherness and seclusion between people are more complete. The furniture also shows that we don‘t always need to be proactive in seeking interaction, but can take a step back and make ourselves comfortable. Instead of seeing togetherness as the answer, I’ve focused on our tendency towards seclusion.

The relationship between object and space are used in the final design to create dialogue between them. The objects which I’ve designed play an important role, they create an interface between people and space. This interrelationship leads to the specific characters of the objects, and these characteristics also seem to hint to the user how they can use the space in a novel way. The process empowers the users to experience their environment with a new perspective.

 

Prozess

Betreuer
Prof. Ineke Hans,  Prof. Axel Kufus

Contact

tuwenhsin.com

 

KLINE | Dennis Nguyen | 2019

 

KLINE |  Bachelorarbeit 2019

Mit den raschen Veränderungen innerhalb unseres täglichen (und nächtlichen) Arbeits- und Ruheverhaltens erkennen wir, dass unsere objekthafte Umwelt immer weniger unseren neuen Lebensbedingungen nachkommen kann: So krümmen wir uns in unseren Betten über unsere Laptops oder knicken uns für ein Nickerchen über den Schreibtisch.
KLINE greift in den Raum zwischen Aktivität und Non-Aktivität und schlägt minimalistische Möbel vor, die uns in unseren neuen Arbeits- und Ruhesituationen assistieren sollen. Das Arbeiten aus dem Bett soll weniger als Stigma verstanden werden denn als Forderung nach einer veränderten objekthaften Umwelt, die unserer neuen Lebensweise besser entspricht.

With rapid shifting of working and resting situations we are finding ourselves inside an object environment decreasingly able to accomodate our new lifestyles: Slouching in our beds while responding to emails or hunched over, sleeping at the working desk.
KLINE sees the space-in-between activity and non-activity and offers minimalistic furniture that assists in establishing our newly won work and resting spaces. Working out of bed should not be seen as a dreadful situation per se, but rather as a demand for an ever so slightly change inside our usual object environment to better fit our new lifestyle.

 

Prozess

Betreuer

A. Heine, K. Busch, S. -L. Wal

SOFT BODIES | FELIX YARWOOD | MA 2019

 

Soft Bodies | Masterarbeit 2019

Nachdem ich der Stillstand der Polstermöbelindustrie, unserer zunehmend nomadischen Lebensweise und die weit verbreitete Wegschmeißkultur im Bereich Haushaltswaren beobachtet habe, entschied ich, dass es einen Bedarf an aussagekräftigen Polstermöbeln gibt, die uns dazu auffordern, eine Bindung zu ihnen aufzubauen, weniger unhandlich und vor allem mobiler sind. Das Ergebnis ist ein anpassbares Sitzsystem aus drei Teilen mit jeweils eigenem Charakter und eigener Funktion für zu Hause, das Büro und das Home-Office.

After observing the stagnation of the upholstered furniture industry, our increasingly nomadic lifestyles and the throw away culture rife in the homeware sector, I decided there was a need for more meaningful soft furnishings which invite us to form an attachment towards them, are less unwieldy and which are more mobile. The result, a customisable seating system comprised of three parts, each with its own individual character and function intended for the home, the office an the home-office.

Prozess

 

Betreuer

B. Schmitz, I. Hans

Dark Playground | Samuel von Düffel | 2019

 

Dark Playground | Masterarbeit 2019

ein Bett für die Schlaflosen

Schlaflosigkeit, Prokrastination, Depression. Es sind Erfahrungen der Disfunktion, der Ohnmacht, die einfachsten Dinge zu tun: einschlafen, aufstehen, weitermachen, arbeiten, glücklich sein. Rationalität ist ihnen gegenüber hilflos, sie sind Manifestationen affektiver Kräfte. In diesem Jahrtausend scheinen sie sich besonders schnell auszubreiten, erfassen immer mehr Menschen aus verschiedenen Kontexten. Ganze Gesellschaften, so hört man immer wieder besorgte Stimmen aus den Medien, werden schlaflos, prokrastinieren, werden depressiv. Betten sind die wichtigsten Bühnen dieser Tendenzen. Es ist höchste Zeit sie als Orte des Wandels zu begreifen. Das Problem ist nicht unsere eigene Dysfunktion in der Reproduktion des Alltags, sondern ein Alltag der nicht mehr Zukunftsfähig ist. Dark Playground ist kein Bett gegen die Schlaflosigkeit. Es ist ein Bett für die Schlaflosen.

a Bed for the Sleepless

Sleeplessness, procrastination, depression. They are experiences of disfunction, of the impotence of doing the simplest things: falling asleep, getting up, keep going, working, being happy. Rationality is often helpless, they are manifestations of affektive powers. In this millennium they seem to spread at a very high rate, to affect more and more people from all backgrounds. Whole societies, we keep hearing from the media, are sleepless, procrastinate, get depressed. 

Beds are the most important stages of these tendencies. It is time to see them as spaces of change. The Problem is not our own disfunction in reproducing the Everyday, the problem is an Everyday that no longer has a future. Dark Playground is not a Bed against sleeplessness. It is a Bed for the Sleepless.

 

Betreuer

J. Legrand, K. Busch

PAMPIG | Juan Manuel Garcia Garcia | 2019

 

PAMPIG | Masterarbeit 2019

Für Juan Garcia ist die Straße ein Museum voller wertvoller Gegenstände, die ihre Bedeutung verloren haben. Aus sein Sicht schaffen diese Objekte eine ganz besondere Ästhetik der Berliner Straße. Er stellte sich die Frage, wie diese Ästhetik in ein Objekt
umgesetzt werden kann um eine Art in Szene setzen der anscheinend kaputten Objekte auf den Straßen fassbar zu machen und hervorzuheben. Das Ergebnis seiner Arbeit zeigt ein besonderes Verständnis des berliner Straßenbildes.

For Juan Garcia, the street is a museum full of valuable objects that have lost their meaning.
From his point of view, these objects create a very special aesthetic of Berliner Streets. He asked himself how this aesthetics could be transformed into an object in order to create a kind of scene for the apparently broken objects on the streets. The result of his work shows a special understanding of the Berlin street scene

Betreuer

H. Neumann, J. Legrand

KAERU | Tim Bader | MA 2019

 

Kaeru | Masterarbeit 2019

Durch 3D-Druck und Tailored Fiber Placement kann der Rucksack neu gestaltet und auf individuelle Anatomie, Farb- und Featurevorstellungen des Trägers angepasst werden. Sinnvoller Materialeinsatz und eine abfallfreie Herstellung erzeugen ein kreislauffähiges und umweltschohnendes Produkt. Additiv hergestellt und zu 100% aus pflanzlichem Polyamid.

By using 3D-printing and Tailored Fiber Placement the backpack is completely redesigned. It is mass customizable to fit individual anatomy and consumer desires without creating waste during production. Thoughtful material usage enables a circular economy and an environmentally friendly product. Additive manufactured and made of 100% plantbased Polyamide.

Betreuer
B. Schmitz, H. Neumann

Prozess

 

 

POWERPLACE | Philipp Hainke | MA 2019

POWERPLACE | Masterarbeit 2019

Das Projekt POWERPLACE untersucht Bedürfnisfelder im gegenwärtigen Lebensumfeld, um für diese innovative Lösungen zu finden. In Feldforschungen wurdenBenutzer beobachtet, wie diese mit Objekten und der Umgebung interagieren. Auffällig ist, dass heutzutage viele Aktivitäten auf Smartphones oder andere digitale Geräte aufbauen oder diese nutzen. In unserem täglichen Leben sind wir auf diese Multimedia-Geräte und damit auf Strom angewiesen. Eine Konsequenz daraus ist ein Chaos von Kabeln, Steckern und Ladegeräten in Privaträumen, Büros und halböffentlichen Räumen. Dieses Projekt konzentriert sich auf die genannten Bereiche und untersucht das Potenzial einer neuen Möbelkategorie, die den dortigen Bedürfnissen entspricht. POWERPLACE bietet ein

puristisches und zurückstehendes Möbelstück, das wie ein gewöhnlicher kleiner Beistelltisch wirkt. Tatsächlich ist das Objekt sehr technisch und kombiniert ein Verlängerungskabel, eine Steckdose, Steuerungstechnik und eine Vielzahl von Steckern und Kabeln in einem organisierten Objekt. Im Gegensatz zu vielen anderen Lösungen, versucht sich das Objekt nicht zu verstecken, sondern sich als neues, eigenständiges Objekt zu etablieren. Es wird zu einem Hybrid, zwischen einem komplexen, technologischen Gerät und einem einfachen, zurückhaltenden Möbelstück und eröffnet so eine neue Kategorie von Möbeln mit dem Hauptzweck, Strom zum Laden aller Arten von Geräten bereitzustellen. Die Nutzungsfelder reichen von privaten Wohnungen, über Cafés, Co-Working Arbeitsplätze und Büros bis zu Hotels. Das Möbel bietet eine Standard-Steckdose, zwei USB-Steckplätze und einen drahtlosen Ladespot. Der integrierte Lithium-Akku garantiert eine hohe Flexibilität und e

rmöglicht den mobilen Einsatz für eine Vielzahl von Situationen.Für die Konstruktion wurde Wert auf die bestmögliche Trennung aller Materialien gelegt.Das Korpus und alle konstruktiven Teile sind aus Aluminium gefertigt, dieses dient auchgleichzeitig zur Kühlung des Akkus. Alle Kunststoffteile sind aus dem gleichen Kunststoff gefertigt und im gleichen Farbton gefärbt. Nach der Demontage haben sie einen Block Aluminium, einen Haufen Kunststoffteile, den Lithium-Akku, Kabel und einige Leiterplatten.

POWERPLACE addresses neglected areas in our present living environments and aimsto afford an innovative solution to modern energy needs. After observing how we interact with our products and our current surroundings, it’s surprising how many activities are built around or involve the use of digital devices. In our daily lives we entirely depend on these multimedia devices and, therefore, on electricity. One consequence of this is a mess of cables, plugs and chargers in private rooms, offices, and semi-public spaces. This project focuses on these spaces and explores the potential for a new furniture category which addresses these needs.POWERPLACE offers a puristic and iconic piece of powered furniture. On the inside theunit is highly technical and combines an extension cord, a power bank, control panels and a variety of plugs and cables, in one reduced object. Compared to many other solutions it isn’t intended to blend in, but to establish itself as a new, much-needed typology. It is a hybrid between complex, technological device and a simple, restrained furniture piece. It opens up a new category of furniture with the main purpose being to provide mobile power to charge all kinds of devices.The fields of use reach from private housing, to cafes, co-working spaces, offices and hotels. Included is a standard power socket, two USB slots and a wireless charting port.The integrated lithium battery guarantees high flexibility and allows mobile use for all kinds of situations.One focus of the construction was to reduce the amount of different materials. The bodyand all supportive parts are made from aluminum. All plastic parts are made out of the same polymer and have the same color treatment. When disassembled one is left with a block of aluminum, a collection of plastic components, the lithium battery, cables and various circuit boards

Prozess

Betreuer

I. Hans, H. Neumann

7, 8, 10, 11, 12 Oktober: öffentliche BA & MA Prüfungen und Shows

In der letzten Woche des Sommer Semesters finden wieder die Prüfungen für Mode und Produktdesign statt. Montag und Dienstag beim Bachelors und am Donnerstag und Freitag beim Masters.
Das Prüfungsprogramm finden Sie in diesem PDF_ba_ma_19

Am Freitagabend, den 11. Oktober,
hat die Masterklasse Produktdesign eine feierliche Vernisage von ihrer MA-Ausstellung:
19.00 -22.00 Uhr Design Transfer, Einsteinufer 43
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Am Samstagabend, den 12. Oktober,
wird der Masterklasse Mode mit einer MA-Modenschau feierlich geschlossen mit Show+Performance:
19:00 Uhr Foyer / Quergalerie, Hardenbergstraße 33
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Pressinfo über alle shows und MA-absolventen finden sie HIER

 

SCHAU19

 

 

 

 

 

 

„Unkonventionelle Dekonstruktionen und innovative Schnittführungen: Am Samstag, 13. Juli 2019 präsentierten die Studierenden des Instituts für experimentelles Bekleidungs- und Textildesign der Universität der Künste(UdK) Berlin im Rahmen der SCHAU19 ihre Projektarbeiten und Abschlusskollektionen erstmalig auf der Straße des 17. Juni. Dem Publikum wurde eine stilistische und thematische Bandbreite aus experimentellen Herangehensweisen, interdisziplinären Positionen, New Age-Flair und performativen Inszenierungen vorgeführt. Ein Modefestival für Pressevertreter, Industrieinsidern und Mode-Interessenten.“
fashionstreet

 

 

Carmen Abele

Carmen Abele | 2019 | Bachelorarbeit Modedesign

CYCLE_1

The collection CYCLE_1 is a contention of the relation between the body and it‘s surrounding space.

How to react to the discrepancy of digital space and the empirical value of clothing in our real world? The collection devises an answer with parameters of functionality and tactility.

CYCLE_1 is showing the process A life cycle and constant renewal. Hereby the body is seen as
a reference to create pieces that function
as a second skin and support every movement the body performs. The reference of construction and functionality creates a surrounding layer and intimate space between the body and it‘s environment.

Betreut von: Prof. Dr. Ingeborg Harms / Prof. Wowo (Waldemar) Kraus / Gast Prof. Franziska Schreiber

Fashion & Concept: Carmen Abele / Photos: Robert Hamacher / Model: Elisabeth Bauer

 

 

Daniel Juhart

Daniel Juhart | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

The Body Form Research Project

The Body Form Research Project is a future oriented research into new design processes that are closely tied to pattern development. 3D scan technology is used to create unconventional forms of clothing.
The experiment „Body Form Research“ was the point of departure for the whole project. In search of unconventional forms sculptural and abstract form developed in the process. This was achieved through the interaction of material, the human body and movement.
A measuring of the body forms and silhouettes by means of the 3D scan is necessary to capture new Modelllinien via the elastic textiles. The goal is to create 3D computer models in form of CAD data that can be used to create patterns. In comparison to traditional methods this technique enables a new and freer way of pattern construction.
In search of a new approach in fashion that includes the process and product equally I created new objects that I call „artifacts“. They are the synthesis of the flowing forms of spontaneous movement and conventional industrial and technical tools. Amorphous forms meet hard edges.
The deformation based on BFR confronts the western idea of the perfect body. BFR offers a variety of possibilities to find new forms of clothing and research the fashion body of our time.

Betreut von: Prof. Wowo (Waldemar) Kraus / Prof. Jozef Legrand / Gast Prof. Carolin Lerch

 

 

Teaser: Creative Direction: Daniel Juhart / Editorial and Camera: Jan Christian Propfe / Assistant: Alexandra Elli Mümmler / Fotos: Torben Becker / Protagonists: Melodi Yüce and Antonio Braune / 3D Scans: 3D Laser Scan Berlin 

The Experiment – Fotos: Torben Becker  / Model: Melodi Yüce and Antonio Braune 

Fashion & Concept: Daniel Juhart, Fotos: Emi Maria Bohacek emimariabohacek.com, Model: Jozef Roth

Katharina Heinze

Katharina Heinze | 2019 | Bachelorarbeit Modedesign

NOW IS NOT THE TIME FOR CRAZY.

Wenig ausgefallen, versuchen wir uns im Hier und Jetzt eher unauffällig in ein einheitliches großes Ganzes einzugliedern. Individueller Geschmack weicht uniformer Einheitlichkeit und deckungsgleichen Kleiderformen, während wir uns in einer von Widersprüchen geprägten Gegenwart befinden: Wir verzeichnen einerseits zunehmend den Drang zur Selbstverwirklichung und Einzigartigkeit, andererseits begehren wir den Durchschnitt.Die Währungen mit denen sich der postmaterielle Mensch Status verschafft heissen dabei weiterhin Individualität und Persönlichkeit – Vielmehr jedoch tendieren wir dazu, uns durch vorbildliche Anpassung und Eingliederung auszuzeichnen. Um es mit den Worten Miuccia Pradas auszudrücken: NOW IS NOT THE TIME FOR CRAZY.

Betreut von:   Prof. Wowo (Waldemar) Kraus / Prof. Dr. Ingeborg Harms / Prof. Jozef Legrand

 

Photos: Brinkley Capriola / Model: Petra Geyer / Fashion: Katharina Heinze

Jan Geiger Dedio

Jan Geiger Dedio | 2019 | Bachelorarbeit Modedesign

La Diva Aux Pieds Nus

Betreut von: Gast Prof. Franziska Schreiber / Prof. Jozef Legrand / Gast Prof. Carolin Lerch

Photos: Moritz Haase / Fashion: Jan Geiger Dedio

WE ARE IN THIS TOGETHER – Design Master Graduation Show Product, 11. Oktober, 19:00 @ DESIGNTRANSFER

We live in an heterogenous world where cultures and groups increasingly come into contact, blend and intertwine with one other. What happens when we as designers are tasked with reacting to these flash points of exchange and interchange. The product design master’s students invite you to view the outcome of a year of self reflection and research into life as it is today.

Vernissage, 11 October, 19:00

Exhibition, 14-17 October, 10:00–18:00

The exhibition is part of BERLIN DESIGN WEEK

Phuong Anh Le

Phuong Anh Le | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

FRAGILE HANDLE WITH CARE

FRAGILE HANDLE WITH CARE tells a story of rich, hysterical women from the 19th century. The collection combines clothing for people with and without disabilities, Victorian fashion and a snappy petting zoo.

Betreut von:    Prof. Wowo (Waldemar) Kraus

Fotos: Viktoria Nowicki, Model: Louise Fankhänel, Make-Up: Callum Norris, Hair: Kübra Topcu

 

 

Lea Maria Wittich

Lea Maria Wittich | 2019 | Bachelorarbeit Modedesign

Selbstkritische Objekte, die sich über Materialismus unterhalten

Wie können wir Protest über Kleidung kommunizieren?

Wie präzise funktioniert die Sprache der Bekleidung?

Nahezu jedes Kleidungsstück, das einmal mit einer politischen Intention getragen wurde, findet sich mittlerweile in den Regalen von Fast-Fashion-Shops bis Luxusläden wieder. Rebellion ist sexy und so wird alles, was damit zusammenhängt, kommerzialisiert. Was passiert, wenn Mode sich selbst kritisiert? Welche Symbole entstehen, wenn die Kritik der öko-fair Konsumierenden in Konsumobjekten versprachlicht wird? Wenn selbstkritische Objekte die Welt des Konsums unterwandern…

Self-critical objects talking about materialism

How can we communicate protest with our garments?

How does the language of dress work?

Almost every piece of clothing that was once worn with a political intention can now be found on the shelves of fast fashion shops and luxury stores. Rebellion is sexy and so everything connected with it is commercialized. What happens when fashion criticizes itself? What symbols are created when the criticism of eco-fair consumers is translated into objects of consumption? When self-critical objects infiltrate the world of consumption…

https://selbstkritischeobjekte.myportfolio.com/

Betreut von: Prof. Carolin Lerch / Prof. Jozef Legrand / Prof. Dr. Ingeborg Harms

Photos: Seb Winter / Fashion: Lea Maria Wittich

Marina Kitsukawa

Marina Kitsukawa | 2019 | Bachelorarbeit Modedesign

The Artisan

What is the significance of materials, traditions and skills? What role does crafting and craftsmanship play in the age of digitization, hypercapitalism and automatism?

This project is about the challenges and potentials of crafts in the 21st century.

Yuzen, a craft that visually captures Japan‘s traditional motifs on silk, is an endangered art. The scope of application is in many cases limited to the decoration of kimonos. In this way, Yuzen is a symbol of a never-changing, endangered craftsmanship. By exploring this craft, I hope to open it up to other uses and thus to show a way to save the craft in general in the 21st century. This collection serves as a reference and reminder of the awareness of the long-lived and timeless quality of artisanal products that today‘s society has lost.

Betreut von: Prof. Valeska Schmidt-ThomsenWM Martin Beck / Mads Dinesen

Photos: Lexi Sun / Hair and Makeup: Nghiem Tuong Vi /Models: Hongor, Jason, Ruben (Viva Models) Changki, Arnold / Assistant: Miriam Schade, Maximilian Backhaus / Fashion: Marina Kitsukawa

Christine Sattler

Christine Sattler | 2019 | Bachelorarbeit Modedesign

welcome to paradise 4.0

– Live Sculpture Work –

Copper Mesh x Reformed Clothes

De Regno Hominis

Man is blinded and stupid.

This effigy.

Instead of sincere exposure, genuine nakedness and courage to self-confrontation, he prefers to succumb to his weaknesses over and over again.  Instead of admitting himself. To see what is. What always was. Rigorousness drives him. He has become absorbed by a phantasy, by the perfectly constructed ideal of himself. He forces himself to eternal suffering, lashes himself through the years of life-centuries, through evolutions and revolutions, dies in wars against himself, kicking the bucket on his own blade. Desperately disbelieving, he replaces the valuable with the worthless. Strong with weak. Meaningful with meaningless. Playing with himself and himself against himself. And in the search for satisfaction, for salvation, he hurts because there is no answer. But hurting fuels him. Drives him forward. But the void remains. The notion of im

perfection. He fears the nothing. Uncontrollable, intangible. Fear of uncertainty. Fear of destitution. Fear of weakness. Fear of loneliness. Fear of decay. Fear of his empty death. Fear of his nothingness. Provokes him to control what he can contain. He feeds on his sincere habitat and devours its honest selflessness. He subdues everything, diverse, natural, artificial, everything. Nature, hope, life. Strengthening and devitalizing oneself. The disembodied, worthless sought-after becomes imediate. You and me and them and they. The nothingness that has always been, is still, but less. The price is higher, as he meters himself with what, in the search of nothingness, has been lost. What can not be anymore. Space and time are different. To find what counted to be found, is lost. The path does not lead back.

What am I sick of?

by Christine Sattler @lolaalookingforlunicorns |  | christinesattler.com

special acknowledgment:   Dorothee, Heike, Julia Bajanova @_bajanova_, Clara @cralacrala, Anna @a.lu.si, Carmen @carmen.abele, Mia @lulu.mia.linda, Freddy @feuriger_engel13, Joy, Ilona @ilona_karacsony, Lea @lmrwttch, Jan @la.tranga.estefania, Kai @kaigerhardt_official

Betreut von:   Prof. Jozef Legrand / Gast Prof. Carolin Lerch / Prof. Wowo (Waldemar) Kraus

Photos: Golo Pauleit  @golo.pauleit / Models: Léon C. Romeike @leochrom @tomorrowisanotherday_agency, Amra @amralicious @letitgomgmt / Fashion: Christine Sattler

BA Graduate show CIAO in Arts Thread

The cooperation of 2018/2019 Product Design graduates recently resulted the vivid and sparkling show ‚CIAO‘  In doing so the initiators took up a lost tradition of showing graduate work again in designtransfer during UdK’s annual Rundgang. It proved worthwhile since they caught a lot of attention. Among other by online magazine Arts Thread in a review of graduate shows. Read more….  and more

Holz und Wasser | Niklas Böll | BA 2019

 

Holz und Wasser | Bachelorarbeit 2019

Die Arbeit „Holz und Wasser“ setzt sich mit der Fragestellung auseinander, wie der Werkstoff Holz in der Industrie und im Handwerk verarbeitet wird. Es untersucht die natürlichen Eigenschaften und Eigenheiten des Holzes und wie Holz auf seine Umgebung eingeht und mit Quellen, Schwinden und Verziehen reagiert. Aus dieser Fragestellung ist eine Experimentelle Möbel – und Objektreihe aus Vollholz entstanden, die sich mit der natürlichen Formgebung des Holzes auseinandersetzt und diese unterstützt. Dem Holz wird in dieser Reihe von Objekten und Möbeln die Möglichkeit gegeben, sich zu bewegen und sich natürlich zu formen und so einen Teil des Gestaltungsprozesses der Objekte und Möbel zu übernehmen.

„Holz Und Wasser“ deals with the question of how the material wood is processed in the wood  industry and in the crafts. It examines the natural characteristics and peculiarities of the wood and how wood affects its environment. From this question an experimental furniture and object series was created, which deals with the natural shape of the wood and supports it.

Prozess

Betreuer

Prof. Ineke Hans, Prof. Holger Neumann, KM Julian Ribler

CIAO – Bachelor Exhibition Product Design, 9. Juli, 19:00 @ designtransfer

Absolvent*innen des Studiengangs Produktdesign BA der UdK sagen CIAO!
Sie zeigen im Kontext des UdK Rundganges (12.–14. Juli) ihre Projekte zu aktuellen Themen wie nachhaltige Materialien, konzeptuelles Design, Forschung im 3D Druck und Möbel Design.

BA Product design graduates from the UdK say CIAO!
They present in the context of the UdK Open Days (12–14 July) their projects to current topics such as sustainable materials, conceptual design, research in 3D printing and furniture design.

Vernissage: Dienstag, 09. Juli, 19:00
Aperitivo: Samstag, 13. Juli 2019, 14.00–17:00
Ausstellung: 10.–14. Juli 2019, 10:00–18:00

BAs: Emilia Knabe, Charlotte Marabito, Marie Scheurer, Sophie-Katharina Stanitzek, Marie Radke, Niklas Böll, Moriel Blau, Milan Friedrich, Laureanne Kootstra, Cathryn McAnespy, Katharina Bellinger

 

UDK Absolventen auf der Interzum Cologne

Foto: Eric Esser

UdK Absolventen bei Disruptive Materials auf der interzum 2019 in köln

Die UdK Absolventin Cathryn McAnespy und die BA-Absolventen Eric Esser und Philipp Hainke (jetzt MA)
stellen auf der INTERZUM auf der Sonderfläche „Disruptive Materials“ folgende Projekte aus:

– Organico / Halo Chair
(Philipp Hainke, Berlin)

– Pheres: 3D printed shoe
(Eric Esser & Philipp Hainke, Berlin)

– Morphables: Programmierbare Textilien
(Cathryn McAnespy, Berlin)

– 3D printed auxetic textiles
(Eric Esser, Berlin)

– Indigo accoustic spatial structure
(Dario Iannone & Anna Drewes, Berlin)

Cathryn McAnespy tritt zudem beim gleichnamigen Kongress als Referentin auf:

“Morphables: Programmierbare 4D Textilien für Design und Interior” – Referentin: Cathryn McAnespy, UDK Berlin

Digital & Smart Materials, 21.5.2019, 15:00-17:00 Uhr
Ort: Forum Halle 4.2

 

https://www.interzum.de

https://www.interzum.com/events/congresses-and-lectures/congress-disruptive-materials/congress-disruptive-materials.php

https://design.udk-berlin.de/produktdesign-ba/absolventen/

https://www.philipphainke.de/portfolio/

https://www.eric-esser-design.de/

https://www.cathrynmcanespy.com/

https://studioflaer.com/work

 

Sitcom | Charlotte Marabito | BA 2019

 

Sitcom | Bachelorarbeit 2019

Die Stadt ist ein Ort der Vielfalt. Immer mehr Bürger*innen wollen bei der Stadtgestaltung mitreden und mitdiskutieren. Um ein breiteres Publikum zu gewinnen, finden Beteiligungsformate zur Stadtentwicklung oft im Freien statt. Diese Veranstaltungen brauchen sensibel gestaltete Orte, so können Strukturen in der Kommunikation gefördert werden. Im Zentrum des Zusammenkommens und Redens steht auch die Sitzgelegenheit. Je nachdem wie sie gestaltet ist, wird die Gesprächskultur beeinflusst. 

Sitcom steht für “Sit & Communicate”, denn hierum geht es. Die Rundung der Bänke macht es möglich sie zu einem Kreis zusammenzustellen – der Beginn einer jeden Gesprächsrunde. Je nach Bedarf können größere Formationen erstellt werden. Das Design von Sitcom ermöglicht flexible Sitzstrukturen für unterschiedliche Gelegenheiten, z.B. im Kontext von Workshops. Feste Formationen benötigen einen Verbinder um den Aufbau zusammenzuhalten.  Anders als herkömmliche runde Bänke ist Sitcom mobil und stapelbar. Sie ist durch die Wahl von nachhaltigen und neuen Materialien extrem witterungsbeständig und komplett recyclebar.

The City is a place of diversity. More and more citizens want to have a say in planning their urban environment. Formats of participation dealing with city planning take place outdoors in order to reach a wider audience. These events need sensitively designed places to foster a structure of communication. On the subject of getting together and communicating there is also the question of seating. According to its design, the culture of discussion can be affected.

Sitcom stands for “Sit & Communicate”, because this is what it’s all about. The round form of the benches facilitate a circular arrangement which enables discussion. Various and bigger formations can be built upon need. The design of the benches provides flexibility for use in many occasions, for example within workshops. Certain formations of the benches require use of the connectors to stabilise the desired seating structure. Compared with conventional round benches Sitcom is mobile and stackable. Through the choice of using sustainable and new materials it is extremely weather-resistant and fully recyclable.

 

Prozess

 

Betreuer

Prof. Ineke Hans, Prof. Holger Neumann, Prof. Axel Kufus

Credits

Bilder: Manuel Meinhardt

compliance | Moriel Blau | 2019

 

compliance | Bachelorarbeit 2019

Turning off the alarm clock, pulling up the window shades, pushing the button of the coffee machine, opening and locking the door, changing the gears, tapping on the keyboard, unscrewing the wine bottle, switching off the light — all are common daily routines. These routines have one common single success-enabling factor — mechanisms. These products are made possible by their incorporation.

Mechanisms are found everywhere. They are small devices with high mechanical demands.  Mechanisms that gain some or all of their motion through the deflection of their flexible members are classified as compliant mechanisms. This subcategory of mechanisms dispenses with the traditional joint-concept while relying on control over the material and its reversible deflection. Accordingly, the decisive component of these mechanisms is their geometry. This results in a dependency of form and function. The design of the compliant mechanism’s form alone decides on the type and quality of its function. Crucial to the behavior of these forms is their geometrical configuration. One continuous monolithic geometry emerges by omitting joints and rigid connections.

This reduces the number of components to only one, while simultaneously equipping it with a mono-material property.

“compliance“ is a research project in the field of flexible, one-piece mechanisms, proving that the task to be performed by the traditionally constructed mechanism can be replaced by a flexible and resistant structure —  a compliant mechanism. For this purpose, the designed and manufactured objects were constructed from a monolithic and continuous geometry.

Mechanisms with a compliant behavior often provide significant advantages, such as a reduction of components, simplified manufacturing, no assembly, less or no friction, less or no wear, no lubrication, high precision, compactness, miniaturization, light weight and lower costs.

By reducing the number of components to one, a globally distributed production, the subsequent shipment, the possible storage of individual elements before assembly and the assembly itself, is eliminated. Thus, the complex logistics of contemporary production would be eliminated, resulting in a reduction of the ecological footprint of these products.

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, KM Antonia Kühne

Credits

Fotos: Adrian Escu

Familie Hempel | Marie Radke | BA 2019

 

About Chaos | Bachelorarbeit 2019

‚Familie Hempel‘ ist eine Hommage an den ‚Klamottenstuhl‘.

Dieses eine Möbelstück, worauf Kleidung abgelegt wird, die schon getragen ist aber noch nicht gewaschen werden muss. Auf den ersten Blick sieht dieser Stuhl nach absolutem Chaos aus. In Wahrheit jedoch hält er die Ordnung aufrecht. Sein einziger Makel: Man kann nicht mehr auf ihm sitzen.

Mit der Familie Hempel wird der Klamottenstuhl aus einer Grauzone geholt. Um gegen den immer größer werdenden gesellschaftlichen Ordnungszwang à la Marie Kondo anzugehen bietet die Möbelkollektion Raum um Chaotisch zu sein. 

Familie Hempel ist eine Kollektion bestehend aus vier Möbelstücken:
Einem Hocker, einem Pouf, einer Bank und einem Hochsitz, an und in denen man Kleidung unterbringen kann.

Familie Hempel is a Hommage on the classic pile of clothes on a chair. 

This Special Chair where you put clothes on which are already worn but still not ready for the washing machine. This chair looks like absolute chaos. But to be true: its pure organisation. The only problem is that you can not use it as a chair. 

Familie Hempel drags this kind of chair out of the grey area. The collection rebels against the pressure of a society which aims for a ‚Marie-Kondo-like‘ perfection. Familie Hempel provides space to be chaotic. The title is inspired by an old german saying, shouted out when somebody sees a messy room: „Bei dir sieht es ja aus wie bei Hempels unterm Sofa!“ („Your room looks like family Hempel’s place!“)

It’s a collection of 4 members:
A stool, a pouf, a bench, and a high seat, where you store clothes.

Prozess

Betreuer
Prof. Ineke Hans, Prof. Jozef Legrand, Prof. Holger Neumann

Credits
Fotos: Arda Funda

MAZU | HYUNJEONG KIM | 2018

 

Der Stuhl als Medium zwischenmenschlicher Interaktion | Masterarbeit 2018

Stühle – Am Ende jedes Tages werden wir auf verschiedenen Stühlen gesessen und diverse Aktivitäten mit und auf ihnen verrichtet haben. Diese Stühle beeinflussen unsere Körperhaltung. Doch welche weiteren Einflüsse gehen von diesem M.belstück aus? Kann ein Stuhl möglicherweise auch auf die Beziehungen zwischen Menschen einwirken?

„MAZU“ ist ein Stuhl, auf dem zwei Personen zusammen sitzen. Der Aufbau folgt dem Prinzip einer Schaukel, die sich spielerisch hin und her bewegt. Spielen ist eine Interaktion, bei der Menschen die gleichen Dinge gemeinsam erleben und die gleichen Gefühle fühlen können. Also versuchte ich, menschliche Interaktion durch einen Stuhl mit Spiel auszulösen. Beide Personen sitzen Vis-à-Vis, was es leichter macht, einander zu sehen und die Bewegungen und das Gleichgewicht interaktiv aufeinander abzustimmen. Bei diesen „kooperativen“ Spielgeräten wird in uns die Freude über die zusätzliche zwischenmenschliche Interaktion entfacht. Als Medium wird „MAZU“ mit zwei sitzenden Menschen interagieren und die Kommunikation verstärken. „MAZU“ ist nicht nur ein Stuhl, sondern fungiert auch als Trigger, der die Emotionen der Menschen auslöst.

 Chairs – At the end of each day we will sit in different chairs and do various activities with and on them. These chairs affect our body. Does the chair affect only the human body? Or can chairs affect the relationships between people? 

„MAZU“ is a chair on which the two sit together. This chair uses the principle of a swing that moves back and forth and is playful. Playing is an interaction where people can experience the same things together and feel the same feelings. So I tried to trigger human interaction through a chair with play. In addition, the two sit in vis-à-vis, which makes it easier to face each other and to control their movements through the balance and interaction of the two seated. In these „cooperative“ gaming devices, the joy of the additional interpersonal interaction is kindled in us. As a medium, „MAZU“ will interact with two seated people and enhance communication. „MAZU“ is not only a chair, but also acts as a trigger that triggers the emotions of the people. 

Prozess

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann

Kontakt

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http://www.studio-efo.com/

REKETTLE | Emilia Knabe | 2019

 

Rekettle | Bachelorarbeit 2019

Rekettle ist ein modularer Wasserkocher mit dem Fokus auf ein langes Produktleben. Er stellt eine Alternative zu herkömmlichen, monolithischen Wasserkochern dar, die sich aufgrund ihrer Konstruktion und Materialwahl nicht reparieren lassen und stetig zu der Steigerung des weltweiten Elektroschrottaufkommens beitragen. In 20 Minuten kann der Wasserkocher aufgebaut oder auseinandergenommen werden. Der Entwurf besteht aus 3D-gedruckten Einzelteilen, die sich die Nutzer*innen im Falle eines defekten Teils bei lokalen Anbietern für 3D-Druck selber ausdrucken können. So ist für das heutzutage oft fehlende Angebot von Ersatzteilen gesorgt, es entfallen Kosten für die Lagerhaltung und der Wasserkocher kann anstatt im Müll zu landen, wieder in Stand gesetzt werden.

Rekettle is a modular electric kettle with a focus on enabling a long product lifespan. Rekettle offers an alternative to monolithic kettles on the market which cannot be repaired since their parts are glued together and cannot be taken apart. This way, if one part breaks, the whole kettle has to be thrown away at the moment. This adds to the millions of tons of e-waste which are produced every year. Rekettle can be assembled and disassembled in 20 minutes. The design consists of 3D-printed parts which can be printed at a local 3D-printing supplier by the user. This digital availability ensures that the users can have spare parts when they need them and instead of being thrown away, the kettle can be repaired.

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, KM Steffen Herm

Photo Credits

Arthur Pohlit

AGA AGA AGA | Sophie Stanitzek | BA 2019

 

AGA AGA AGA | Bachelorarbeit 2019

AGA AGA AGA ist eine Materialrecherche nach einer Stofflichkeit die herkömmliche Kunststoffe ersetzen kann. Der Wunsch nicht nur ein neues Material zu entwickeln, sondern auch der Wille jene Materialität in industrielle Prozesse zu implementieren ist die Basis dieser Arbeit. AGA AGA AGA ist ein Faserverbundstoff, der zum wesentlichen aus einem Algenauszug besteht. Er besitzt die Eigenschaft, sich unterm Einfluss von Hitze und Feuchtigkeit gänzlich in seine Bestandteile zu zersetzen, lässt sich jedoch wie herkömmliche Kunststoffe verarbeiten. Durch seinen durchweg natürliche Zusammensetzung und energiesparsame Herstellungsweise erfüllt er alle Attribute der ökologischen Nachhaltigkeit. Diese und andere Merkmale machen es möglich Produktionswege und vor allem auch Recyclingmöglichkeiten neu zu denken. Mein Entwurf der Forschungsarbeit, illustriert lediglich eine mögliche Art der Materialanwendung. AGA AGA AGA ist als Beispiel und Gedankenanstoß zu verstehen, und zeigt sowohl das Potenzial, die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten aber auch Sinnlichkeit und Leichtigkeit der neuen Materialität auf.

AGA a new algea material. AGA is a material research to replace plastics. It is possible to dissolve the material trough heat and cooking water.

Nevertheless it works like a usual thermo- plastic plastic and is no polymer but a fiber composite material. Through complete natural ingredients, AGA consist mainly out of algea carrageenan, and energy efficient production process it is a very ecologically product. It offers new ways of production and espe- cially the opportunity to rethink packaging and recycling.

Furthermore it is possible to compose AGA. Different than bioplastics AGA is a good fertilizer and dissolves completely after a short time. 

Prozess

Betreuer

Prof. Ineke Hans, Prof. Holger Neumann, Prof. Jozef Legrand

piPE | Marie Scheurer | 2019

 

piPE | Bachelorarbeit 2019

piPE ist eine Waschbecken-Urinal-Einhaeit, die speziell für Damentoiletten im halb-öffentlichen Raum und zur Installation in Einzelkabinen konzipiert wurde.
Diese besticht durch die Möglichkeit des komplett kontaktfreien Gebrauchs. Sowohl Wasserhahn, als auch Spülung sind sensorgesteuert. Zusätzlich ist der WC-Part mit dem dünnen Rand und der leichten Schräge optimal in der berührungslosen „Skifahrerposition“ zu nutzen.
Die Strategie, das Waschbeckenwasser durch das Toilettenrohr ablaufen zu lassen, vermeidet überflüssiges Spülen. Reicht es mal nicht aus, sorgen integrierte Düsen für einen restlosen Abtransport.
piPE ist als Vorschlag auf die Frage „Wie könnte der öffentliche Toilettengang für Frauen angenehmer gestaltet werden?“ und damit als die Neueröffnung einer Debatte zu verstehen.

piPE is a sanitary object especially designed for ladies‘ toilets in semi-public areas. It is designed as a unit for installation in standardized single cabins.
It gives the option to be used in a contactless way. Both the faucet, as well as the flushing are sensor-controlled. In addition, the WC part with the thin edge and the slight inclination can be used optimally in the contactless “skiing posture“.
The strategy of draining sink water through the toilet tube avoids unnecessary flushing.
If more than a tiny amount of urine is left behind after use, integrated nozzles ensure a complete removal.
piPE is a potential answer to the question „how could public toilet visits be made more pleasant for women?“ and thus the reopening of an exciting debate.

Prozess

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Jozef Legrand, Prof. Holger Neumann

Vom Zuhause zum Design | Ana Dantas | 2018

 

Vom Zuhause zum Design | Masterarbeit 2018

Was ist ein Zuhause? Wie kann man dieses Wort und das Gefühl, dass es mit sich bringt, auf ein Objekt übersetzen und dieses Objekt nutzen, um sich zu Hause zu fühlen? 

Das Ziel dieser Masterarbeit war es, verschiedene Objekte zu gestalten, die vom Nutzer auf einfache Art selbst gebaut, umgewandelt und mit verschiedenen ästhetischen Elementen individualisiert werden können. Eine Serie von Do-It-Yourself Möbelstücken, die einfach und schnell zu bauen sind. Für hands-on Personen, die einen Wunsch nach einem gemütlichen Zuhause mit günstigen, personalisierten Möbeln haben. Die Möbelstücke wurden entwickelt, um viele Wohnbedürfnisse zu stillen, wie Arbeiten, Schlafen, Ausruhen und Gäste empfangen. Für alle die Personen, die begrenzten Wohnraum haben.

Die Ergebnisse des Studiums wurden in einem DIY-Buch zugänglich gemacht. Sie enthält eine Zusammenstellung aller Möbel, Bewertungen dieser und stark visuell gestützte Bauanleitungen.

What is home? Can this feeling be translated into an object? If so, how can this object be used to make you feel at home?

The intention of this Master Project was to design objects that could be built and customized by the users. A series of Do-It-Yourself furniture pieces that are easy and fast to build, for people that are hands-on, low budget, but have a true desire for a cozy home with personalized furniture.

All the pieces were designed based on daily needs for those who live in one room only, but still want to use it for various purposes: work, sleep, rest, receive guests and relax.

The results of this study were translated into a DIY Book, which enables the user to build the furnitures themselves. The instructions are strongly visualized and furthermore the book gives the reader useful hints on building, material and modifying.

Prozess

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann

Kontakt

www.ana-dantas.com

SOAPBOTTLE | JONNA BREITENHUBER | 2018

 

Soapbottle | Masterarbeit 2018

Warum ist ein Produkt, das ca. einen Monat benutzt wird, aus einem Material, das im Schnitt 500 Jahre braucht, bis es zerfallen ist? Soapbottle ist eine Verpackung für flüssige Waschsubstanzen aus dem Material Seife. Dabei wird das Konzept von verpackungsfreier Kosmetik aufgenommen, indem das Produkt selbst zur Verpackung wird. Seife besteht aus natürlichen Rohstoffen und ist biologisch abbaubar: Müll kann also komplett vermieden werden. Während der Inhalt der Soapbottle aufgebraucht wird, löst sich die Seifenverpackung langsam auf. Überreste der Soapbottle können als Hand-Seife weiterverwendet oder  zu Wasch- oder Putzmittel verarbeitet werden.

Natürlich hat eine „Seifenverpackung“ nicht die selben Eigenschaften, die man von Kunststoffverpackungen gewohnt ist. Sie ist nicht unzerbrechlich, sie ist wasserlöslich, beim  Gebrauch wird die Oberfläche rutschig. Diese vermeintlichen Nachteile werden als Gestaltungselemente genutzt: Das Konzept spielt mit dem Vorgang des Auflösens, mit der Transformation des Gegenstands und der aus diesen Aspekten entstehenden Individualität.

Es zeigt sich die Ästhetik der Vergänglichkeit.

 

Prozess

 

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, KM Hannah Wiesener

Kontakt

JonnaBreitenhuber.de

COLLIDER DESK | JIHYE KIM | 2018

 

COLLIDER DESK | Bachelorarbeit 2018

„ColliderDesk“ ist ein Tisch, der auf dem ersten Blick die gewohnten Nutzungen im Alltag ermöglicht. Doch was nicht sofort offensichtlich ist: Dieser Tisch wurde mit einer digitalen Intervention „gehackt“ und verbirgt ein Spiel im Inneren. Er integriert das zuvor beschriebe- ne Spielkonzept aus Sensoren, Vernetzung und Klangerzeugung. Sobald der Benutzer mit seinen Kopfhörern eine Verbindung zum „ColliderDesk“ aufnimmt, eröffnet sich eine parallele Klangwelt, in der mit anderen Spielern musiziert wird. Es wird eine unsichtbare Verbindung untereinander aufgebaut und somit eine zusätzliche Form der Kommunikation ermöglicht.

Auch das Interface zum Erzeugen der Klänge verbirgt sich in einem alltäglichen Gegenstand. Zylindrische Objekte, die auch als Schale oder Untersetzer fungieren könnten, wurden um Sender und Sensoren ergänzt.

Die Bewegung der Objekte erzeugt Töne die abhängig von der Lage auf der Tischplatte sind. Darüber sind innerhalb des Tisches und der zylindrischen Objekte verschiedene Soundtypen verborgen, die nach und nach erforscht werden können. Die Benutzer können durch Bewegung der Objekten verschiedene Klänge erzeugen. Dies ermöglicht es uns, für den Moment mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und leicht zu spielen, ohne erst Lernen zu müssen.

Aus dem Moment heraus gründen wir eine Band und bekommen die Chance, uns auch mit Menschen auszutauschen, die wir zuvor gar nicht kannten. Der ColliderDesk bietet uns eine einzigartige Gelegenheit spielerische Abwechslung in unseren Alltag zu bringen. Anstatt das Spiel erst planen und organisieren zu müssen, setzen wir uns der Improvisation aus.

Betreuer

Prof. Axel Kufus, Prof. Holger Neumann, KM Johanna Schmeer

Lene Jürgensen

Lene JÜrgensen | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

An act of body and canvas

The collection deals with the relation between the three-dimensional body and the two-dimensional canvas, as well as free body movement and the fixed pose.
The design process was initiated by a motion study showing the female body in various postures. Each of the outfit’s shape is based on one of those postures.

Fashion & Concept: Lene Jürgensen, Kamera & Schnitt: Maximilian Carus, Tänzerin: Daria Nowak, H&M: Hannah Ridder

 

Phuong Anh Le

Phuong Anh Le | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

FRAGILE HANDLE WITH CARE

FRAGILE HANDLE WITH CARE tells a story of rich, hysterical women from the 19th century. The collection combines clothing for people with and without disabilities, Victorian fashion and a snappy petting zoo.

Betreut von:    Prof. Wowo (Waldemar) Kraus

Fotos: Viktoria Nowicki, Model: Louise Fankhänel, Make-Up: Callum Norris, Hair: Kübra Topcu

 

 

TOWARDS A NEW MATTER | MILAN FRIEDRICH | BA 2018

 

TOWARDS A NEW MATTER | Bachelorarbeit 2018

Towards a New Matter is a material-based research project, in which denim fibers have been transformed through a recycling technique into a lightweight and sound absorbing panel material. The textile industry’s production chains have been evolving into key waste and pollution generators over the last forty years. By 2018, from the 80 billion garments produced globally every year, 75% are discarded after being worn for a short time. The current gab between textile waste and design innovation poses an interesting challenge:

Could it be possible to turn textile waste into a new and sustainable material that can be integrated into our daily life? Through rudimentary material manipulation techniques and the development of manufacturing processes, the textile fibre could be transformed into a new panel material.

This biodegradable mono-material has been created without the need of adding a binding chemical, as it is entirely composed of natural resources and locally generated waste and scraps. This manufacturing process has allowed recycled textile fibers to be converted into modular expandable elements that can be arranged within architectural spaces, into space-separating structures, thus generating spatial subdivisions or rooms within rooms, according to the user’s need.

The resulted elements have a high strengths and a stone-like aesthetics without loosing the warm and soft tactility of textiles. What began as a research of discarded textiles, became a production technique that can be contribute to apply the principles of reduction, reusing and recycling of textile.

Prozess

Kontakt

www.milanfriedrich.com

Betreuer
Prof. Ineke Hans, Prof. Jozef Legrand, Zane Berzina

Credits
Foto: Arthur Pohlit Video: Max Firchau

I AM BECAUSE YOU WERE | PIERRE-YVES DALKA | 2018

 

I AM BECAUSE YOU WERE | Masterarbeit 2018

Motho ke motho ka batho. Ein Mensch ist ein Mensch durch andere Menschen.

Gebührt unsere individuelle Identität der Identitäten jener, zu der wir in Beziehung stehen? Sind unsere Leben lediglich eine Fortsetzung der Geschichten derer, die uns vorangegangen sind? Ist es unser Shicksal ihre Lasten zu tragen und für ihre Fehler aufzukommen? Oder können wir die Geschichte von Verletzungen endlich überwinden und uns von der Vergangenheit befreien, ohne dabei unsere Ahn*innen per se zu zurückzuweisen?

„I am because you were“ („Ich bin weil ihr wart“) erforscht die komplexe kulturelle Hybridität eines Menschen am Beispiel der deutsch-südafrikanischen Tänzerin Duduzile Voigts. Das Projekt ist ein Beispiel von Geschichts-Schreibung: Zeitweise konnten wir aus einer Fülle an materiellem Archiv und persönlichen Interviews speisen. In anderen Momenten fiel die historische Information, auf die wir unsere Charaktere bauten, sehr gering aus. In beiden Fällen bauten wir uns ein fragmentiertes Bild der Vergangenheit durch subjektive Interpretation und Spekulation. Die Geschichte, auf der wir unsere persönliche Identitäten so stark beruhen, ist somit wohl eher ein Fall von formbarer Fiktion als zuverlässiger Fakt.

Motho ke motho ka batho.
A human is a human through other humans.

Do we hone our individual identities to those akin to us? Are our lives a mere continuation of the stories of those who preceded us? Are we destined to bear their burdens and atone for their wrongs? Or can we finally overcome a history of hurting and break free from the past without having to discard our ancestors and ancestresses as a whole?

“I am because you were” explores the complex cultural hybridity of human beings by focussing on the case of the German-South African dancer Duduzile Voigts and her family lineage. It is an exemplification of history-making: At times, we were able to source from an abundance of material archives and personal interviews; at others, the historical information on the characters we crafted was extremely scarce. In either case, our image of the past is pieced together through subjective interpretation and speculation. The history we so draw our personal identities from is rather a matter of malleable fiction than that of reliable fact.

Betreuer

Prof. Carolin Lerch, KM Lars Paschke

Credits

Fashion Design, Direction, Editing: Pierre-Yves Dalka 

Dancer: Duduzile Voigts

Director of Photography: Stephan Wagner

Music: Evelyn Sailor

MORPHABLES | CATHRYN MCANESPY | 2018

 

MORPHABLES | Bachelorarbeit 2018

„Morphables“ ist ein Forschungsprojekt im Bereich von programmierbaren Textilien. Mit Hilfe von 3D Druck wird Kunststoff auf gespannte Textilien aufgebracht. Durch die Vorspannung wird Energie in das Textil eingebettet. Dabei steuert das 3D-Druckmuster die Umformung.

Wenn das Textil freigegeben wird, findet die 3D-Transformation statt. In diesem Projekt ging es darum, die Möglichkeiten und Grenzen des Druckens auf Textilien zu erforschen und Einsatzmöglichkeiten zu erkunden.

“Morphables” is a research project in the field of programmable textiles. By means of 3D printing, polymer is applied to stretched fabric. The act of pre-stressing the textile embeds energy into it. The 3D printed pattern acts as a constraint. When the textile is released the 3D transformation takes place.

The aim of this project was to explore the possibilities and limitations of printing onto textiles and to explore possible uses.

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, KM Antonia Kühne

Kontakt

www.cathrynmcanespy.com

DRY WET | SARAH DUDDA | 2018

 

Das Flüsterfon | Masterarbeit 2018

Was wäre, wenn wir auf weite Distanz flüstern könnten? Stille Post auf 100 Meter Entfernung?

Ich habe einen funktionierendes Gerät entwickelt, mit dem genau das möglich wird: das Flüsterfon. Stellen Sie sich vor, Sie sind zum Beispiel ein Fußballtrainer einer Fußballmannschaft. Sie wollen einem Spieler einen taktischen Spielzug zurufen, wollen aber nicht, dass die gegnerische Mannschaft etwas hört. Außerdem befindet der Spieler über 60m entfernt. Da ist verständliches Rufen in einer so lauten Umgebung wie einem Fußballstadion sowieso schwierig. Dies wäre ein ideales Einsatzmoment für das Flüsterfon. Hilfreich wäre es auch für Bademeister am Strand oder am Pool. Laute Durchsagen durch Megafone bringen Badegäste ständig aus der Ruhe. Mit dem Flüsterfon könnte man nur die Kinder, die vom Beckenrand springen, ansprechen. Letztendlich wäre das Flüsterfon so gut wie überall hilfreich, wo eine laute Umgebung herrscht, die den Informationsaustausch auf Distanz erschwert. Das Flüsterfon beruht auf der Technologie eines Parametrischen Lautsprechers. Wenn man Licht mit Klang vergleichen würde, wäre ein herkömmlicher Lautsprecher eine Glühbirne und der Parametrische Lautsprecher ein Laserstrahl. Er produziert einen gerichteten Klangstrahl, der je nach Stärke des Lautsprechers über mindestens 100m weit strahlt. Sobald der Klangstrahl auf nichts auftritt, hört man auch nichts. Nur wenn er auf ein Ohr oder eine Fläche trifft, entsteht hörbarer Klang. Er sendet gleichzeitig zwei Ultraschallfrequenzen, deren Differenz die für uns hörbare Frequenz ergibt. Mann kann versuchen, den Effekt zu beschreiben jedoch muss man es einmal selbst erlebt haben. Es klingt so, als würde einem jemand direkt ins Ohr flüstern, als würde der Klang direkt im eigenen Kopf entstehen. Steht man direkt vor dem Parametrischer Lautsprecher oder im Klangstrahl 100m weit entfernt, hört man das Flüstern in genau der selben Lautstärke– leise aber mit sehr hoher Verständlichkeit. Das Flüsterfon, so wie es jetzt gestaltet ist, ist ein Prototyp, der an die für mich erhältlichen technischen Bestandteile angepasst ist. Sobald diese sich ändern, kleiner und leichter werden, würde ich die Gestaltung dementsprechend anpassen.

What if it were possible to whisper from afar? Like Chinese whispers from 100 meters away?

I have developed a device which allows just that: the Flüsterfon. Imagine, for example, that you’re the coach of a football team. You want to give tactical instructions to a player, but without the opposition overhearing. In addition, the player is more than 60m away. To call out to someone in a packed and noisy football stadium is hard enough anyway. This would be an ideal situation for the Flüsterfon. It could also be helpful for lifeguards on the beach or at the pool. Loud announcements through a megaphone constantly disturb the bathers. But with the Flüsterfon it’s possible to address only the children jumping from the edge of the pool. Ultimately, the Flüsterfon would be helpful in any environment that is noisy enough to hinder the conveyance of information at a distance. The Flüsterfon uses parametric loudspeaker technology.

If one were to compare light to sound, a conventional loudspeaker would be similar to a light bulb while a parametric loudspeaker would be more like a laser beam. It produces a directional sound beam which, depending on the strength of the loudspeaker, can carry for at least 100 meters. As long as the sound beam is not interrupted, you hear nothing. Only when it hits a surface (for example someone’s ear) does audible sound emerge. It simultaneously sends two ultrasonic frequencies whose difference gives us the audible frequency. One could try to describe the effect but you have to experience it yourself. It sounds as though someone is whispering in your ear, as though the sound were being made right inside your head. If you stand directly in front of the parametric loudspeaker or in the path of the sound beam 100m away, you hear the whisper at exactly the same volume – quietly yet extremely clearly. The Flüsterfon, as it is now designed, is a prototype adapted to the technical components available to me. As soon as these change, become smaller and lighter, I would adapt the design accordingly.

Prozess

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, KM Antonia Kühne

WURM WERKSTATT | KATHARINA BELLINGER | BA 2018

 

WURM WERKSTATT | Bachelorarbeit 2018

WURM WERKSTATT ist ein Konstruktionsspielzeug für Kinder, dass viele Möglichkeiten bietet und spielerisch Proportionen und Geometrien entdecken und nutzen lässt. Entscheidend ist hierbei, dass Kinder ihre Kreativität ausleben und sich im Spiel ausdrücken können. Der Montageprozess erfordert nicht nur feinmotorische Fähigkeiten, sondern ihren Körpereinsatz, um das zu schaffen, was in ihrer Vorstellung ist.

Auch die Entwicklung sozialer Fähigkeiten wird gefördert – Kinder erleben, wie zusammen Spielen Spaß macht und werden zu Kooperation und Spielfreude angeregt. Sie können aus weichen, leichten Grundbauplatten und flexiblen Verbindern ihre Objekte bauen, indem sie die einzelnen Komponenten verbinden, stapeln und stecken. Dank des lebensgroßen Formats der Wurm Werkstatt Elemente können Kinder die Beziehung zwischen Objekt und Raum erfahren.

WURM WERKSTATT is a construction toy for children that offers many possibilities. Proportions and geometries can be discovered and used in a playful way. It is crucial that children put their creativity into practice and express themselves whilst playing. The assembly process requires not only fine motor skills, but also for them to use their whole body to create what is in their imagination.

The development of social skills is also promoted – children experience how fun it is playing together and are encouraged to cooperate and enjoy themselves. Using the soft, lightweight base plates and flexible connectors they can build objects by connecting, stacking and pinning the individual components. Thanks to the life-size format of the Wurm Werkstatt elements, children can experience the relationship between object and space.

 

Kontakt

Instagram:  katha.bellinger

Email:

Website: http://www.katharinabellinger.com

Betreuer
Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, Prof. Alexander Müller-Rakow, Prof. Ineke Hans

Fotograf
Ole Sauer

GABRIELA GUASTI ROCHA

Gabriela Guasti Rocha | 2017 | Bachelorarbeit Modedesign

Intueri

INTUERI is about being aware of the senses that already exist upon us. From a very fundamental and deep level, making us reconnect with our primitive instincts. Our most ancient desires and senses remembered by the use of technology making us aware of our new environments.
It is a proposal to discuss the unseen that quietly in uences us in ways we don’t even know but we only feel. An invitation to think about technology changes that are happening now. Relating it to the body, senses on the skin. Transforming an abstract yet concrete way of feeling the invisible world of the electronics around us, and re ect on the ever present computing.
The copper embroidery is embedded with a technology that captures the invisible. Allowing us to transform magnetic elds into sound/vibrations so that we can be aware of the energy that surrounds us.
By feeling the electromagnetic elds and to discover that “the pseudo existent silence” is not real, can be quite shocking. This is possibly the biggest function of INTUERI, to reveal the unraveled. Waking us up to new dimensions of the new world.

Betreut von:    Prof. Carolin Lerch // Prof. Jozef Legrand // Prof. Dr.  Ingeborg Harms

Foto: Eeva Suutari
Model: Zara Alexa Schweimler
Make-up: Mami Oonishi

TUAN NGUYEN

Tuan Nguyen | 2017 | Bachelorarbeit Modedesign

 

 

Hello

Der Tourismus ist ein bedeutender Faktor in der Weltwirtschaft. Er ist wichtig für die Stärkung des Welthandels sowie für Investitionen in den Tourismusländern. Die positive wirtschaftliche Seite ist nur eine der Resultaten des Tourismus. Im selben Atemzug wie die unbestreitbaren positiven wirtschaftlichen Auswirkungen des Tourismus werden seine Vielzahl von negativen Auswirkungen auf die Umwelt genannt. Sowie die negativen Folgen auf die Umwelt seien die negativen Auswirkungen auf
die Gesellschaft des Besucherlandes aufgeführt. Der Tourist hat das alleinige Sagen, er bestimmt durch sein Geld was geschieht. Meist aus Gesellschaften mit anderen Werten und Lebensstilen, unbewusst bewusst beein ussen Touristen das Lebensverhalten des Einheimischen und hinterlassen psychische sowie physische Spuren hinter Ihnen zurück. Mit der Absicht der Darstellung unserer heutigen Schnell-Wandel-Gesellschaft, die Veränderung einer minderheitlichen asiatischen Volksgruppe mit dem fremden westlichen Ein uss, in Form eines neuen Hybrid. „Der Kampf der Kulturen“ – ein Kampf um Überleben der eigenen Traditionen.

Betreut von:    Prof. Carolin Lerch // KM Evelyn Sitter  // Prof. Dr. Kathrin Busch

Foto: Lara Wilde

Model: Carlotta E. Davis / Viva Models Berlin

Make-up: Anett Alexandra Bulano

Marie Akoury

Marie Akoury | 2017 | Bachelorarbeit Modedesign

Memorabilia

Memorabilia is based on the interaction of cultural preservation, the elimination of traditions and the distortion of memories. Based on my own multicultural background and my one-year experience in Portugal, my nal collection deals with the outgrowing of a parental home, the self-concept of identity and the conservation of traditional roots. I combined historic Portuguese costumes with classical menswear elements to underline the interaction of old and new silhouettes. The patterns as well as the materials are based on living room esthetics from the 80s and associate to the melancholic characteristics of the collection. Memorablia is a collection for young cultural nomads, who thrive for a new independent existence without ignoring their personal background, inviting to dream about the past and the future ahead.
Wie wirkt sich diese vermeintliche Optimierung auf Bekleidung aus?
Meine Arbeit soll ein Vorschlag sein, die Form von Bekleidung als noch nicht ausgeschöpftes Medium zu betrachten und offen zu sein für multiple Funktionen innerhalb eines vertrauten Systems.

Betreut von: Prof. Wowo (Waldemar) Kraus ,  Prof. Dr. Ingeborg Harms , Gast Prof. Franziska Schreiber

Foto:Kathrin Leisch
Model: Ivan Tomasevic / Pearl Management
Hair & Make-up: Vi Nghiem Tuong

Wanda Wollinsky

Wanda Wollinsky | 2017 | Bachelorarbeit Modedesign

 

Now Showing : Love

For this collection I researched dress behavior in Germany and ended up at otto.de, the biggest retail in clothing here.
In the comment section of the online shop I came across mainly women who bought clothes for their boyfriends, saying how he was very happy when she got him the new shirt. I loved to find romance in the mundane world of otto.de.

Combing technical tools of online shopping with details that show love to the wearer normal clothes like shorts and plaid shirts are twisted in a fun and romantic way.

Betreut von:    Prof. Wowo (Waldemar) Kraus // Prof. Dr. Ingeborg Harms // KM Lars Paschke

Foto: N. Wollinsky

Hair&Make-up: Nghiem Tuong Vi

Model: Nicolaj // Cedric // Daniel

DeScent | COSIMA DÖRNTE | 2018

 

Editha, Wolfgang und Hubert | Masterarbeit 2018

EDITHA ist ein olfaktorisches Medaillon. Das Speichermedium des Duftes ist ein poröses Keramikplättchen. Dem Duft wird eine geruchliche Erinnerung zu- geschrieben, womit bei seinem Einatmen für einen flüchtigen Moment eine Immersion in die eigene Innenwelt stattfindet.

WOLFGANG ist eine gestrickte Decke aus Mohair und Viskose, die die digitale Welt der Kartografie analog übersetzt. Das Muster erschließt sich aus Koordinaten und Maßstab. Die Decke sammelt die Düfte ihrer Umwelt und ist ein flexibler Begleiter.

HUBERT ist ein Diffusor, der durch Wärme und Luft Duftmoleküle im Raum zerstäubt. Dabei dient ein 3D gedruckter Keramikeinsatz als Duftmedium. Jede der drei Oberflächenstrukturen der Keramik steht für eine Duftnote: Kopf, Herz, Basis. Hubert verwandelt einen fremden Raum in ein Zuhause und ein Zuhause in eine Reise in die Ferne.

DeScent möchte eine kontemporäre sowie progressive Vision von Wohlempfinden und Zugehörigkeit vorschlagen und zeigen wie innere und äußere Hei- mat unweigerlich miteinander verbunden sind. DeScent ist die Geschichte einer sinnlichen Suche nach Heimat in der Heimatlosigkeit.

Prozess

 

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Dr. Ingeborg Harms

PIA MARIETTA HINTZ

PIA MARIETTA HINTZ | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

Fitting in and standing out

The dilemma of fitting in and standing out is not only a side issue in historical and contemporary design. To me, it is the leading question of the ever changing and cyclically renewing developments in art and fashion, which are characterized by the two basic needs of human creations: the love for decoration and the desire for abstraction.

For the creation of a collection on the fine line between decorative and minimalist, this means understanding the role of both elements throughout different cultures and times as well as finding a personal stance in this discussion.
In this context, the ornament has become the epitome of the conflict between these needs for me.

I was searching for new ways of working with the idea of decoration in order to reconcile it with minimalism. I did this by developing different techniques of fabric manipulation. Inspired by 18th century rococo, I used industrial-strength ropes, clear plastic tubes and full-body-length fringes coated in foaming pastes as analogies to traditional surface embellishments and body-forming elements of the time. The cut of the clothes, however, is strongly influenced by minimalist fashions of the 20th century.

Many garments are finished with graphic prints, which I have digitally derived from the same effect that moiré fabrics use, which have been widely used in historic fashions, such as in rococo, but they have always been the most minimalistic décor, compared to other ornamented surfaces.

The overall appearance of my garments is strongly influenced by the contrast of rough surfaces and raw-edges and geometrical and clear forms. This is another layer of the dialogue between ornament and minimalism in this collection.

My goal was to design a collection that knows and respects the wish to fit in, but attempts to look beyond it. As it sometimes seemed to me that decoration has become even vulgar in urban contexts to some, I strived to find a new form for the ornament. One that serves the needs of both reduction and decoration. Therefore the ornamented surfaces in my collection are mostly done in one sustaining color per garment. They are not merely add-ons to the fabrics, but worked in or out of the fabric, always as a part of the fabric itself.

However, this  does not mean in any way that my work is about moving oneself into the center of attention or feeling above everyone else by means of fashionable gestures. Rather this collection is about conveying a sense of new bravery and self-confidence to withdraw from the fear of standing out and to re-discover the possibility of performing identity through fashion in the urban millieu.

After all, my work is about gaining more joy from creating something, than from rejecting it. It is about rediscovering design as a means of perception of our surrounding. But most of all it is about admitting that we are not without needs, but rather that our desires should also be shown outwardly.

Lehrende: Prof. Waldemar (Wowo) Kraus // Prof. Dr. Ingeborg Harms // KM Evelyn Sitter

 

Fashion & Concept: Pia Marietta Hintz, Fotos: Anna Niemann, H&M: Manuel NIederbrugger, Models: Laura (@ Mirrs Models) // Maria (@ VIVA Models)

Pia Marietta Hintz // Martin Luther Straße 113 // 10825 Berlin // 017643605933

RONJA KÖSTERS

RONJA KÖSTERS | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

collect.assemble.define

The project has a starting point in exploring knitted structures and their combinations. The material comes first, letting it decide the form and connections of the garment. A combination of material and form, with the attempt to develop the silhouettes through the method of assemblage.
Putting the process itself in focus, questioning my usual approach of working to get an open field to explore new ways in combining material and form by focusing more consciously on the interaction of material, form and body.

Betreut von:   Prof. Jozef LeGrand // Gast-Prof. Carolin Lerch // KM Magdalena Kohler

 

Fashion & Concept: Ronja Kösters, Fotos: Nikita Fishman, Model: Amra, H&M: Nicholas Senenio

FASHION COLLOQIUM searching for the new luxury // Marlene Haase und Aïcha Abbadi zu Gast in Arnheim

„The ‘Fashion Colloquium: Searching for the New Luxury’ will explore new definitions of ‘luxury’ against the backdrop of urgent environmental and social issues.“, dies ist der einleitende Satz des Programms für das Fashion Colloqium: searching for the new luxury, welches am 31.05.+01.06.2018 in der ARTez in Arnheim, Niederlande abgehalten wurde.

Das Internationale Simposium vereinte in der holländischen Stadt Kreative aus verschiedenen Zweigen der Modebranche. Unter anderem auch die beiden UdK Studentinnen Marlene Haase und Aïcha Abbadi, welche dort über ihre Projekte Misfit (Haase) und Authentic fashion products! (Abbadi).

Marlene Haase’s Arbeit Misfit welche in der ‚Klasse AI‘ unter Ai WeiWei und Franziska Schreiber entstanden ist.

Aïcha Abbadi’s MA Projekt Authentic Fashion Products!

Credits:

http://fashioncolloquium.artez.nl/contributors/

 

 

 

http://designaward.hm.com/

ISSO | LEA HUCH | 2018

 

Mit Essen Essen | Masterarbeit 2018

ISSO ist eine Reihe an essbaren Schalen, Teller, Gläser und Utensilien aus getrocknetem Obst- und Gemüsemus, die Teil der Mahlzeiten werden. Mit Essen essen, also quasi mit den Händen essen, ohne mit den Händen zu essen. Das bedeutet, man macht die Schalen zu einem Teil der Zeremonie und isst sie mit der Speise mit – nach der Mahlzeit bleibt also nichts zurück. ISSO gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen, je nachdem wie groß eine Speise sein soll. Dabei ist die geschmackliche Komponente der Schalen ebenso wichtig wie ihre Form. ISSO ist sowohl physischer Träger der Speisen, als auch geschmacklicher Teil einer Komposition. So könnte die Currywurst in einer Schale aus getrocknetem Curryketchup serviert werden an der Imbissbude um die Ecke und nicht wie sonst auf Wegwerfgeschirr aus Pappe oder Plastik.

Die Papiermuffinförmchen, die man sowohl in privaten Haushalten als auch in Bäckereien benutzt, könnten mit Obstmuffinförmchen ersetzt werden. Sie würden genauso wie ihre Papier-Vorgänger befüllt und mitgebacken. Statt sie vor dem Verzehr zu entfernen, isst man sie dann einfach mit. Man kann damit mit den Händen essen, ohne dass man sich davor ekelt und dabei entsteht noch nicht einmal Abfall. Man könnte es als eine Art interkulturelles Besteck bezeichnen, das verschiedene Kulturen miteinander verbindet. Es ist eine Verbindung aus Besteck und nicht Besteck, daraus mit einem Löffel und mit den Händen zu essen. Es ist beides in einem, ohne Angst davor haben zu müssen die Speisen anzufassen – obwohl man es eben doch tut.

ISSO is a series of eatable bowls, plates, cups and cutlery, made of dried fruits and vegetables, that become part of a meal. Eating with food, means to eat with your hands, but at the same time eat without using them. You make the utensils and plates part of the ceremony, eat them with your meal and in the end nothing is left. You can get ISSO in many different types and sizes, depending on how big your meal should be. But the taste is as important as the shape.

ISSO is a physical carrier of the food as well as a tasteful component of a meal. Imagine the Currywurst being served in a bowl made of dried curry ketchup instead of plates which would be thrown away right after. The paper baking dish for muffins could be replaced by eatable fruit baking dishes, that would be eaten together with the muffin after baking. You can eat with your hands without being irritated by it. And the best part, there is no trash afterwards. You could see it as kind of a cutlery which brings together different cultures.

ISSO is a fusion of cutlery and no cutlery, of eating with a spoon and eating with your hands. It is both at the same time, without having the fear of touching food – although your doing it.

Prozess

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, KM Antonia Kühne

WANDERER | XIJING XU | 2018

 

Wanderer | Masterarbeit 2018

Im Unterschied zu industriell hergestelltem Joghurt, einer natürlich bereits fertig fermentierten Charge der Sauermilch, kann diese auch zu Neuem angesetzt werden. Diese Charge nennt man „Starter Kultur”. Bei meiner Suche nach unterschiedlichen Arten von Sauermilch in der ganzen Welt, faszinierte mich vor allem die Form des „Speichers“ oder „Behälters” der Kulturen: Baumwolle, Taschentücher oder sogar Textilien. Die Transformierung einer Aufbewahrungsform der Kulturen erlaubt ein Aufheben sowohl von Zeit als auch von Raum; eine Erweiterung ihrer Lebenskraft und ihres Lebensumfeldes.

Inspiriert davon trage ich die Sauermilch, die als Starter-Kultur für einen neuen Produktionszyklus wieder benutzt werden kann, in bestimmten Formen auf Stoffe auf. Die Formen werden als Grafik oder Ornamente präsentiert, welche die beinhalteten Bakterien visualisieren. Der in Quadrate eingeteilte Stoff wird als Einheit für den Kultur-Speicher gemessen, den man leicht abschneiden und daraufhin wieder als Starter-Plattform für neue Sauermilch benutzen kann.

In contrast to industrially produced yoghurt, a naturally fermented batch of sour milk could also be prepared for producing new sour milk. This batch is called „starter culture“. During my search for different types of sour milk from all over the world, I was particularly fascinated by the form of the „storage“ or „container“ of the cultures: cotton, handkerchiefs or even textiles. The transformation of a preservation form of the cultures broke the limitation both of time and space, while the varieties of preservation’s form could be considered as extension of the culture’s vitality and their living range. 

Inspired by it I carry the sour milk, which is as a starter culture for a new production cycle reusable, in certain forms on textiles. The shapes are presented as graphics or ornaments that visualize the bacteria involved in the fermenting process. The squares are measured as a unit for the culture storage, which can easily be cut off and used again as a starter platform for new sour milk. 

 

Prozess

Kontakt

xijingxu.com

Betreuer

Prof. Axel Kufus, KM Johanna Schmeer

 

ERLEBNIS DER UNBEGREIFLICHEN DINGE | PATRICK PALCIC | 2018

 

Erlebnis der unbegreiflichen Dinge | Masterarbeit 2018

ALPHABETUM TACTUS

Touch is our first language, the first sense that we acquire. Touch is our silent interface with the material world. Touch is the third dimension of surface that speaks to our emotions.

People who are deaf-blind communicate through touch-based processes, from finger spelling to exploring objects with their hands or feet. Some people who are deaf-blind use a grammar of touch that includes pressure, location, speed, hand shape and motion.

Alphabetum Taktus is the suggestion of a new kind of sensory 3D alphabet. This new haptic font allows blind and sighted people to communicate with each other in a playful way.

LITTERAE ODORUM

All the senses have their own descriptive vocabularies, for example for sight, there is red, green, and yellow, and for taste there is sweet and sour, etc. But the sense of smell can have no descriptive vocabulary of its own. Rather, we borrow our adjectives from the other senses, so that it smells sour, or has a smell like roses, cloves or musk. They are all, however, terms drawn from other senses. Consequently, we  cannot describe our sense of smell. Until now:

Litterae odorum are the first characters from the olfactory alphabet, which consists of 350 letters (olfactory receptors in the nose). Quick learning of the new language is possible by the synesthetic experience.

Prozess

Kontakt

www.patrickpalcic.com

Betreuer

Prof. Dr. Ingeborg Harms, KM Johanna Schmeer

Megan Ashton

Megan Ashton | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

Versatility

I want to own less clothes and wear them more often. I want to wear my hiking clothes to get coffee. I want to wear my casual best in the mountains. I want to wear my favourite sweatshirt everywhere. I want my clothes to be soft, comfortable, stylish, functional and good for the environment.

A collection of hiking garments which don’t look out of place in the city. Owning less clothes and wearing them more often, aiming to reduce consumerism. Researching wool as a versatile, sustainable material. Creating elegant sportswear.

Betreut von:    Prof. Valeska Schmidt-Thomsen // KM Evelyn Sitter

 

Fashion & Concept: Megan Grace Ashton, Fotos: Antony Sojka, Model: Sarah Sekles, H&M: Gianna Gooss

 

MASTERING THE MOLD | LAUREANNE KOOTSTRA | BA 2018

 

MASTERING THE MOLD | Bachelorarbeit 2018

 “Mastering the Mold” is combining digital and analog mold making. The Master Molds are designed in a way that speed up the creation of plaster molds. By digitizing the mold making process it can speed up the production of ceramics, create opportunities to easily outsource ceramic production and to make ceramics open source. Within the project “Mastering the Mold” two products were created, Pot & Box. The Master Molds of Box were CNC milled and create a stackable pattern on the outside.

When Box stands tall it takes the form of a stool, used for sitting although when turned horizontal it takes the form of a planter box and can be stacked, used as a vertical gardening system. The Master Molds of Pot are made with a 3D printer. This modular mold system creates different combinations of objects casted out of the same molds. Pots aesthetic reflect its unique processes.

Prozess

Betreuer
Prof. Ineke Hans, Prof. Jozef Legrand, Uta Koloczek

 

 

 

CRYPTOCISE | MAJA AVNAT | 2018

 

CRYPTOCISE | Bachelorarbeit 2018

CRYPTOCISE ist eine Reihe von Objekten, die dem Benutzer helfen, seine physische Identität zu verschleiern, während er von Daten sammelnden Geräten umgeben ist. Die Objekte sollen zum Kampf gegen den Datensammelapparatus beitragen, indem sie es ermöglichen am Alltag teilzunehmen ohne vor einer technologisierten Welt kapitulieren zu müssen.

CRYPTOCISE ist eine Serie von Widerstandswerkzeugen. Die Serie besteht aus drei Objekten: NO.SIGNAL, PIXELMASKE und NICHT. VERSTANDEN.

NO SIGNAL ist eine Aluminium-beschichtete PVC Tasche für ein Mobiltelefon, die das Signal blockiert und so die Ortung des Geräts verhindert. So wird es dem Benutzer ermöglicht, sein Telefon mit sich zu tragen und nicht geortet zu werden, solange das Telefon nicht benutzt wird.

PIXELMASKE ist eine 3D-gedruckte Maske zur Beschränkung der Gesichtserkennung, die einen Pixel-Digitalfilter simuliert.

NICHT. VERSTANDEN ist ein Rahmen aus Silber, der in den Mund gelegt wird, um die Spracherkennung durch Geräte zu stören, die mit Sprachbefehl bedient werden können und permanent zuhören. Für jedes Objekt gibt es eine DIY-Version, die von jedem selbst hergestellt werden kann.

CRYPTOCISE is a series of objects that helps the user to encrypt their physical identity while surrounded by data collecting devices. These objects are made to contribute to the battle against the data collecting apparatus by trying to enable taking part in the everyday life without complete capitulation.

CRYPTOCISE is a series of resistances tools. The series is made out of three objects: NO.SIGNAL, PIXEL.MASK and DONT.GET.IT.

NO.SIGNAL is a Aluminum plated PVC case for a mobile phone that blocks its signal and disables its location tracking. It enables its user to carry their phone with them and not be tracked when they are not using their phone.

PIXEL.MASK is a 3D printed mask for the limitation of facial recognition that simulates a pixeled digital filter.

DONT.GET.IT is a silver frame to place in the mouth to disturb speech recognition by devices that are used with voice command and are permanently listening. There is a DIY Version for each object, that can be made be anyone.

 

Betreuer

Prof. Axel Kufus, Prof. Dr. Kathrin Busch, KM Johanna Schmeer

 

Design Studio Flaer gewinnt Design- und Research Residency am NTCRI 2019

Studio Flaer | UDK Alumni Anna Drewes und Dario Iannone

Die UDK Alumni Anna Drewes und Dario Iannone gewannen 2018 das ‚Creative Prototyping Stipendium‘ der UDK mit ihrem gemeinsamen Abschlussprojekt FRAME. Im Zuge dessen gründeten sie das Design Studio Flaer.

Nach Ende des Stipendiums, erwartet das Design Duo ein neues Projekt in Taiwan: In der Entwurfs- und Research Residency am NTCRI geht es um den Wert von traditionellem Handwerk für das zeitgenössische Design.

In Zusammenarbeit mit lokalen Kunsthandwerkern werden beinahe vergessene Herstellungstechniken untersucht und mit zeitgenössischen, nachhaltigen Gestaltungsansätzen und neuen Anwendungsgebieten verknüpft. Gefördert wird das Projekt unter anderem durch das ifa Stuttgart.

 

mehr Infos unter:

http://www.studioflaer.com/

https://www.udk-berlin.de/service/career-transfer-service-center/creative-prototyping-das-berliner-startup-stipendium-an-der-udk-berlin/

https://en.ntcri.gov.tw/

https://www.ifa.de/

ANTONIA SCHREITER

ANTONIA SCHREITER | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

 

 

DIE A HAPPY MAN

Inspired by my grandfather’s way of clothing, the tailoring of the Savile Row, the lifestyle of a Sapeur, the appeal of neon colors and daily impressions of living in the metropole Berlin with its city lights, roadworks, creativity, artists and graphical elements surrounding, the uniting of diverse influences into one collection became my main instrument. Unusual material combinations like the punctual use of neon colors on tweed provoking the effect of an electric glow, creating uniqueness and giving back value to the garment itself. The collection became a very personal reflection of myself, my interests, my preferences and experiences – a Karambolage.

Betreut von:   Prof. Valeska Schmidt-Thomsen // Prof. Wowo (Waldemar) Kraus // Prof. Dr.  Ingeborg Harms

Antonia Schreiter’s Abschlusskollektion wurde im Juli 2018 im Rahmen der MITTELMODA FASHION AWARDS mit dem Preis ‚Most Creative Collection‘ ausgezeichnet. Sie konnte sich unter anderem für das Halbfinale der H&M Design Awards 2019 qualifizieren.

Credits:

Lookbook Shooting: Fotos: Nicole Doberstein, Model: Patrick Kurth

Fleamarket Shooting: Fotos: Thijsiena Marx, Model: Jordan Vandertoorn

 

Anna-Luiese Sinning

Anna-LuiEse Sinning | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

CUSTOMIZABLE – individuality as a part of sustainability

The bachelor thesis >customizable< deals with the question of sustainability in the fashion industry. The work was based on the personal thesis that garments in their known form are subject to a rigidity that conflicts with the human desire for individualization. To design clothes that will be worn for a long time, this rigidity has to be made more flexible. Clothes should be alterable and adaptable to the continuously changing wearer. Based on this thesis ten forms of clothing were developed in women and menswear, which allow different wearing options through flexible connections. In line with the concept of sustainability, the garments have been created in a complex upcycling process that enables the reproduction of the collection and completely overhauls the aesthetics of old clothes.

Betreut von:    Prof. Wowo (Waldemar) Kraus // Gast-Prof.  Carolin Lerch

 

Fashion, Concept & Camera: Anna-Luise Sinning, Special thanks to: Phuong Ahn Le // Nikolaus Brade

 

MITTELMODA WINNER // ANTONIA SCHREITER

Mit Stolz dürfen wir verkünden, dass BA ’18 Absolventin Antonia Schreiter Preisträgerin beim INTERNATIONAL LAB OF MITTELMODA ist. Mit ihrer Abschlusskolletkion ‚Die a happy man‘ wurde sie am 21. Juli in Treviso, Italien in den Benetton Studios mit dem Hauptpreis für ‚Most Creative Collection‘ ausgezeichnet.

Herzlichen Glückwunsch!

http://mittelmoda.com/news/winners-25th-edition

ME AND MARGARETHE | MOMME OSTENDORF | 2018

 


Me and Margarethe
| MASTER 2018

My MA collection is an ode to the danish Queen, Her Majesty Margrethe II of Denmark. Taking her as a muse and translating her world into a men’s collection, I create a world that thrives only on personal admiration. A daydream, where the two of us have a lot in common.

As a child I wanted to become Queen one day. Now I’m grown up. The fascination for the world of Margrethe II still lingers in me, I can’t help it. I admire the beautiful order, the ceremonial clothing, the matching outfits, which all underline one thing: festivity – in my opinion we’ve mostly lost that in our everyday lives. Putting an effort into what you wear really becomes visible if everything matches. The total look to me screams of festivity, everything is thought trough, planned ahead, set in place.

I wanted to create a symbiosis of the Queen’s universe and my own one. A festive collection for young men. But opposed to aspects like gender-bending or drag, I wanted to define the limits of my own femininity, not loosing the masculine side of things. Personally, I would feel uncomfortable in a dress, it would feel like a masquerade to me. I did not try to blur the lines of sexes – rather pointing them out – I like masculinity and I admire femininity, I wouldn’t want to give any of them up. One of the most important aspects of my collection and the main reason why I admire Margrethe II. of Denmark, is the renewal of old craftsmanship and tradition. I think monarchy is still relevant today, because it holds up culture, art and craft. The danish Queen combines old traditions with her own modern taste and thereby helps keeping rare crafts alive, and making them visible to the public.

 

Kontakt:

mommeostendorf.com

Instagram: momme_ostendorf

 

 

 

NIEM | MAREN BÖNSCH | 2012

 

Nimm | 2012 | Diplomarbeit Produktdesign

Der Teppich Niem ist als Porträt einer Person im textilen Medium zu definieren, wobei es sich nicht um das konkrete Abbild der Person handelt, sondern um die Visualisierung ihrer Erinnerungen und Wünsche – Ziel ist immer der individuelle, für eine bestimmte Person gefertigte Teppich. Der Teppich soll sowohl die Geschichte als auch Zukunft einer Person umfassen.

Die Herkunft wird in der Machart des Teppichs, die Zukunft in den abgebildeten Zeichen umgesetzt.
Als Kategorien werden das ökonomische Kapital der Eltern, das kulturelle Kapital und die Migrationsgeschichte verarbeitet.
Die Zukunftswünsche vermitteln sich über Symbole, die in sieben Kategorien unterteilt sind.

 

BETREUER
PROF Axel Kufus | Gast-Prof. Christina Klessmann | Prof. Dr. Kathrin Busch 

 

 

UDK Alumni Emilia Tikka als Artist in Residence am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin

Emilia Tikkas künstlerisches Konzept setzte sich unter 40 eingereichten Konzepten aus zwölf Ländern durch. Sie wird nun alsArtist in Residenceam Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) ihr ProjektDORIAN-GRAY-KIT– Trajectories of Rejuvenation between Self-Experiments and CRISPR-cas9umsetzen. Es ist ein poetisches Szenario darüber, wie die Technologien der Genomeditierung den menschlichen Wahn von der ewigen Jugend in Zukunft beeinflussen könnt. Es geht Tikka um die menschlichen Wünsche und Träume, die die Biotechnologie antreiben – in institutionellen Laboren bis hin zu Citizen Science.

Das konzeptionelle Ziel dieses spekulativen Szenarios ist es, die Öffentlichkeit mit einem fundamentalen Gegensatz zu konfrontieren: Verfall und Wiedergeburt kehren als molekularer Prozess in allen Lebewesen ständig wieder und gleichzeitig versuchen Menschen, technisch in diese Prozesse einzugreifen. 
Im Juli und August wird Emilia Tikka zwei Monate im CRISPR-Labor des MDC verbringen. Die Erfahrungen, die sie in der Zusammenarbeit mit dem CRISPR-Cas9-Forschungsteam sammelt, werden in ihr künstlerisches Schaffen einfließen.

 

Mehr Informationen über dieses Projekt hier:

https://www.statefestival.org/program/2018/artist-residency-on-the-science-of-genome-editing-at-max-delbrck-center 

https://www.mdc-berlin.de/news/news/seeing-through-eyes-other

https://www.emiliatikka.com

 

BARROS | CINDY VALDEZ SERRATO | 2018

 

BARROS | Bachelorarbeit 2018

 

 

Betreuer

Prof. Achim Heine, Prof. Robert Scheipner, KM Hanna Weisener

Laura Hansen

Laura Hansen | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

CONNECTED

Die Kollektion ist von dem Verbundensein der Menschen inspiriert. Im Konzept wird zwischen individuell verbunden und universell verbunden unterschieden.

Vom Hemd als Referenzkleidungsstück ausgehend liegt der Entwurfsentwicklung eine Formanalyse von Hemden aus aller Welt zugrunde. Dabei wurde nach Gemeinsamkeiten in der Formgebung gesucht, um daraus ein universelles Formelement zu entwickeln. Universell im Sinne von kulturübergreifend gültig.

Darauf aufbauend stehen für das individuelle kulturspezifische Gestaltungselemente.

Das Konzept spiegelt sich in der Schnittform sowie der Farb- und Musterentwicklung wieder.

Betreut von:   Prof. Valeska Schmidt-Thomsen // Gast-Prof. Carolin Lerch

 

Fashion & Concept: Laura Hansen, Fotos: Noam Rosenthal, Models: Katie Collins // Frederik Britzlmair, H&M: Nicholas Senenio

Viktoria Pichler

Viktoria Pichler | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

… wie Butter und Obst

Alles begann mit einem Satz, der irgendwie hängen geblieben ist. Ich habe ihn irgendwo gelesen und notiert:

„Mode ist genauso verderblich wie Butter und Obst.“

Dieser Satz erlaubte es mir meiner Desillusionierung hinsichtlich einer aus dem Ruder gelaufenen Modeindustrie in meiner Arbeit entsprechend Raum zu geben. Kleidung ist zunehmend zum Wegwerfartikel geworden. Sie wird entworfen, produziert, getragen und gleich darauf wieder aussortiert – sie verdirbt.
Genau mit dieser ins Absurde verkürzten Lebensdauer, habe ich mich in meiner Bachelorarbeit auseinandergesetzt. Und entsprechend dieser Überlegungen kann am Ende meines Entwurfsprozesses nicht ein einzelnes, konsumierbares Kleidungsstück stehen. Vielmehr wird der Prozess des Entwerfens, des Produzierens, des Tragens und wieder Aussortierens an sich zur Diskussion gestellt. Die zugrundeliegende Idee der Auflösung ist als Reaktion auf diese beschleunigten Abläufe zu verstehen. Alle Kleidungsstücke wurden für einen Modefilm entworfen und lösen sich bereits während des Films wieder in ihre einzelnen Bestandteile auf. Was bleibt, ist eine Dokumentation dieser Auflösung und Rohmaterial für neue Kleidungsstücke. Wie in der Natur, wo der Abfall des einen immer auch die Nahrung, der Dünger des anderen ist.

Der Film spielt auf einer Art Bühne, die dennoch eine Wohn-Esszimmer Atmosphäre vermitteln soll. Die zwei Protagonistinnen sitzen sich beim Frühstück gegenüber. Sie essen, unterhalten sich und beginnen aus einer Langeweile heraus ihre Kleidungsstücke aufzulösen. Diese Auflösung steigert sich zu einer Art spielerischen Faszination, die den Verlust des kunstvoll gestrickten Kleidungsstückes gerne in Kauf nimmt.

 

Betreut von: Prof. Jozef LeGrand // Prof. Dr.  Ingeborg Harms // Gast-Prof. Carolin Lerch

Credits:
Film:  Idee, Regie, Schnitt, Kleidung: Viktoria Pichler // Kamera: Julian Voltmann // Schauspielerinnen: Esther Schwartz & Laila Richter // Hair & Make-up: Vi Nghiem Tuong //Best Boy: Stefan Schlagbauer

 

DATADATADATA | RICHARD LENNOX | 2018

 

DATADATADATA | Bachelorarbeit 2018

2018 : NOW
Permanent Connectivity, Big Data, Artificial Intelligence…
Mankind just stumbled into the smart century. Also with the help of designers who push more and more technology into our lives. Technologies only few understand. The majority can only wonder: Will this enable us to overcome the planetís biggest issues? Or are we lead to unparalled forms of control and the end of civil societies?

Who owns these technologies? Who controls them?

DATADATADATA is an object collage taking visual quotes from the internetís Big Five as well as the global fibre optic infrastructure and the NSAí cyber command. In the context of a bathroom, the most private place in our homes, strong connections to privacy and vulnerability are obvious.

The work doesnít stop with visual quotes. It combines techniques from the fields of art, hightech and design to interact with the viewer. Viewers in front of the object are tracked and rated with the help of machine vision and AI. The results are projected onto the body individually.

DATADATADATA intends to spark a discussion about internet monopolies,
surveillance, how smart devices will change our lives and about the role of the
designer in guiding this process to a positive outcome.

DATADATADATA ñ LET IT FLOW
Interactive object collage / Washbasin for the year 2030
Steel / Rubber / Mirror / Acryl / Copper / Solid Surface Material / Carpet /
Camera System / Projector

Kontakt

www.richardlennox.de
@rixlennox

Betreuer

Prof. Axel Kufus, Prof. Jussi Ängesleva, Prof. Dr. Ingeborg Harms

LEGO – NEW WAYS OF BUILDING | JULIA RÖLLE | 2018

 

LEGO | Bachelorarbeit 2018

Meine Bachelorarbeit ist in Zusammenarbeit mit der Firma LEGO System A/S entstanden. LEGO gehört zu den größten Spielzeugherstellern der Welt und hat seinen Sitz in Dänemark. Das Markenzeichen der Firma sind die zusammensetzbaren Klötze aus Kunststoff mit denen verschiedenste Modelle gebaut werden können. LEGOs Produkte erreichen eine breite Zielgruppe von Kindern unterschiedlichen Alters bis hin zu Erwachsenen.

Nach einem Praktikum im Unternehmen habe ich anschließend meine Abschlussarbeit dort absolviert. In der Arbeit wurde ein neues Spielkonzept entwickelt. Der Schwerpunkt lag hierbei auf dem digitalen Design von Videos und einer App. Weitere Details sind vertraulich. Die Arbeit wurde sowohl durch das Unternehmen als auch durch Professoren der UdK Berlin betreut.

 

Kontakt

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, Prof. Uwe Vock

CLEO | JULIAN RIBLER | BA 2018

 

CLEO | Bachelorarbeit 2018

Julian Ribler is closely considering the constant relationship happening and developing between ourselves and the physical objects we encounter everyday. With a focus on the strong impact these interactions have upon us, his designs both incorporate conceptual reasoning and look to provide opportunity for sensorial experiences which deepen our understanding and enhance our relationship to the environment around us.

With his latest work Cléo, Julian Ribler applies this approach to an education scenario, challenging the traditional typology of school furniture with an imaginative and playful alternative. Cléo introduces a less prescriptive and more dynamic form, opposing the conventional where children are expected to sit straight and still in a fixed position, with the freedom to adjust the composition of  both furniture and setting, supporting the notion of flexibility and adaptation within learning.

 

Using elegant metal structures to support curved and undulating plywood surfaces gives a sense of light, graceful movement to the form of Cléo, thus contrasting to the typical table and chair format. Incorporation of handles allows for personal mobility and adds character to Cléo.

Overall Julian Ribler is suggesting how form and materiality in an educational setting should progress to enrich the advancement of children in a supportive way, strengthening the sensorial understanding a child experiences within the physicality of space. The furniture itself having an important role as part of education.

Betreuer

Prof. Achim Heine, Prof. Holger Neumann, Dipl. Des. Dirk Winkel

MORPHOSIS | JAN TEPE | 2018

 

Morphosis | MASTER 2018

The Morphosis project focuses on the shifting boundaries of haptic perception, due to technological improvements. Therefore, it rethinks the possibilities of human-to-human communication, through touch on distance and tackles the common understanding of personal identity and how this concept of identity evolves. It uses ideas from Phenomenology and Psychology to enable an understanding of how essential the moment of touching oneself is for the development of a cautiousness for an own identity. With the idea of expanding that moment of touching oneself through technology, one person can touch themselves by touching somebody else. The concept of identity creation now has to be rethought. From that point on subjectivity, it can be replaced by inter-subjectivity.

This means that the perception of somebody else can be the perception of someone else at the same time while only one person actually has to make that experience.

For this project, three all over suits were made, which work under the technology of touching each other through distance. The design itself focuses on the human body, in order to exemplify the idea of a technology that goes deeper than the surface of our bodies.

The aim of this project is to cause awareness for possible outcomes that this technology might have for us.

 

Jan Tepe //  // jantepe.com // @jantepedesign

GRANITSYSTEMMÖBEL I | ARNE SOLTAU & STEFAN KNAUF | 2018

 

Granitsystemmöbel I | MASTER 2018

Berlin based Studio Sacrale is a fusion of art and design created by Arne Soltau and Stefan Knauf. Their work is determined by intersections of the ritualistic and the banal, the sacred and the trivial, of control and fate, function and freedom, craft and coincidence, object and aura. Their ‚Granitsystemmöbel I‘ is the worlds heaviest yet most functional furniture system. Rough granite is placed on a bronze table frame system and covered with platforms of cast bronze, which solves an artificial problem and limits the usage at the same time. There is no limit to expansion.


Contact:

https://studiosacrale.com

ORGANICO | PHILIPP HAINKE | BA 2018  

 

LEGO | Bachelorarbeit 2018

Can sustainable materials replace the manufacturing options and durability of fibreglass?

A new material was developed combining the qualities of hemp fibres, protein and lime as glue. This new material can be moulded and pressed in various ways. You can drill in it and machine it. It is light, strong, bio-degradable and offers a high level of water resistance. The structures are made of rattan.

Kontakt:

www.philipphainke.de

Betreuer
Prof. Achim Haine, Prof. Holger Neumann, Prof. Ineke Hans, Prof. Jozef Legrand

EUDAIMONIA | EMILIA TIKKA | 2018

 


Eudaimonia
| MASTER 2018

Contemporary western societies are facing an ambivalent trend of psychological optimization through neuroenhancers and mood elevating drugs. Through the scientific quest to understand the human psyche and character, which has increasingly become a matter of molecular biology, scientists claim to have found that specific genes fundamentally determinate behavior. Explicit features of character and psychological qualities, such as empathy and creativity, are traced even to a single allele of a gene.

These claims open up the question of whether the “optimization” of the human psyche would become an issue of gene engineering and biotechnology. “We used to think that our fate was in the stars. Now we know, in large measure, our fate is in our genes.” (James Watson) In this realm, CRISPR-cas9 is a novel gene editing technology allowing fast and precise applications to cut, edit and repair genes of all living entities including humans, at minimal cost.

 The aim of the project is to problematize the wish of psychological enhancement towards happiness and so-called better life in the era of accelerated biotechnology and genome engineering. In order to approach this problem, the work sets its focus on the ancient Greek theory of Eudaimonia, as one of the most fundamental philosophical concepts of “good life” as self-development technique.

The work raises questions about possible impacts of the CRISPR-cas9 technology by linking it to the promise of eudaimonic life in contemporary culture. “Happiness then, is found to be something perfect and self sufficient, being the end to which our actions are directed.” (Aristotle) The speculative design project is realized as a fictional gene editing product and as a short film. This near future scenario thematizes the phantasmatic drive towards happiness as the ultimate goal of human existence.

 

Contact:
tikkastudio [a] gmail.com

Image credits:
Zuzanna Kałużna

Project advisors:
Axel Kufus, Patricia Ribault and Johanna Schmeer

 

COMPANION | MAX LÖW | 2018


Companion
| MASTER 2018

Wie kann Beleuchtung dynamische Infrastrukturen adaptieren?

Die technischen Entwicklungen der letzten Jahre bieten vielversprechende Möglichkeiten im Umgang mit Licht. In welcher Form jene neu geschaffenen Potentiale einen sinnvollen Einzug in unseren Alltag finden, soll im Rahmen moderner Büroarbeit beleuchtet werden. Aktuelle Bürostrukturen definieren dabei den Kontext für die Auseinandersetzung mit dem Medium Licht.

Wie gestaltet sich der Arbeitsplatz der Zukunft? Die kontinuierliche Diskussion dieser Frage ist dem permanenten Wandel der Arbeitswelt geschuldet. Vorreiter für Neustrukturierungen im Bürokontext sind die gegenwärtige StartUp und Coworking Szene. Dort werden Raumstrukturen bewusst flexibel und dynamisch gehalten, um dadurch den Austausch untereinander zu ermöglichen.  Um einen ganzheitlichen Umgang mit dynamischen Bürostrukturen zu gewährleisten, darf der Faktor Licht nicht vernachlässigt werden.

Heute muss die Beleuchtung verstärkt in der Lage sein, flexibel auf individuelle Arbeits- und Raumsituationen einzugehen. Companion bewegt sich in genau diesem Spannungsfeld der beschriebenen Zustände. Die Idee ist es, bestehende Beleuchtungsstandards zu brechen und durch ein autarkes, adaptives System zu ersetzen.

Ein klemmbares Profil sorgt für die optimale Raumbeleuchtung und ersetzt herkömmliche Deckenbeleuchtung. Zusätzlich können Lichtmodule zur individuellen Arbeitsplatzbeleuchtung eingesetzt werden. Das Lichtprofil wird über den Standfuß gesteuert. Dieser dient gleichzeitig als Ladestation für elektronische Geräte. Die Lichtmodule werden kabellos über induktive Energieübertragung mit Strom versorgt und können frei innerhalb des Profiles platziert werden. Bei Bedarf sorgen Sichtschutzpaneele für die entsprechende Privatsphäre.


Kontakt:
http://maxloew.com

 

 

SENSE WAVE | VICTOR GONZALEZ & GABRIELA NEUMANN | 2018

 

Sense Wave | MASTER 2018

Wie könnte man Klang visuell zum Ausdruck bringen? Stell dir vor, du gestaltest deine Umgebung während du musizierst, du komponierst Musik um sie visuell auszudrücken, oder du beleuchtest einen Raum mit Musik.

Da in der Natur, in der Musik und in den darstellenden Künsten harmonische Zusammenhänge bestehen, haben wir die Verhältnisse zwischen visuellen und akustischen Wahrnehmungen untersucht, indem wir zwei dreidimensionale interaktive Installationen gebaut haben, die auf Klänge reagieren.

Dies ist eine sensorische und interaktive Erfahrung, bei der die Benutzeraktion mit dem visuellen Ergebnis in Verbindung steht und unerwartete Effekte erzeugt.

Das erste Gerät, mit dem Namen Light Wave, ist eine Leuchte, die auf akustische  Wellen reagiert in dem sie ihre Lichtausstrahlung verändert.

Sound Wave ist eine interaktive multisensorische Installation in der physikalische Prinzipien, Bewegung und Musik in einer Symbiose zu einer dynamischen Freiformfläche verschmelzen, die auf die Musik des Interaktors über ein Interface reagiert, dessen Sound speziell für diesen Zweck entwickelt wurde.


Kontakt
gabriela.neumann [a] gmail.com
victorgonzalez [a] hotmail.de

TRIO | DIRK BIOTTO | 2018

 

Trio | MASTER 2018

Betrachtet man die Esskultur und die Küche sowie unser Verständnis davon, sind sozio-ökonomische und soziale Aspekte mit in die Betrachtung einzubeziehen. Lebens- und Arbeitsbedingungen verändern sich: Wohnraum wird zum Arbeitsplatz und umgekehrt. Grenzen zwischen Beruf und Privatleben verschwimmen, neue Lebensmodelle entstehen. Der rasant wachsende Fast-Food-Trend ist verantwortlich, dass Essen immer mehr „to-go“ wird und digitale Lieferservices lassen Lebensmitteleinkäufe nahezu obsolet werden. Auch, wenn Anti-Trends Gegenströmungen bilden, scheint das Kochen und damit die Küche in Zukunft fast obsolet
zu werden.

Doch was bedeuten diese Veränderungen für die Küche? Und was passiert, wenn sich der Küchenraum auflöst, um neuen Anforderungen und einem neuen Verständnis zum Thema Essen, Kochen und Küche gerecht zu
werden? Trio ist ein Resultat auf die sich verändernden Parameter und
wird den neu entstandenen Erwartungen, Bedürfnisse und
Anforderungen gerecht.

Wenn es keinen Küchenraum mehr gibt, verschwindet mit diesem auch alle häusliche Infrastruktur, die Grundlage der Küche war. Anschlüsse wie für beispielsweise Strom, Zu- oder Abwasser sind nicht mehr vorhanden. Als autarke, minimalistische Küche ist Trio unabhängig von jeglichen architektonischen Gegebenheiten. Trio ist auf die drei wesentlichen Teile einer Küche (Zubereitung, Kochen und Abwaschen) reduziert. Die Reduktion auf das Wesentliche führt jedoch dazu, dass Ressourcen wie beispielsweise Wasser nur beschränkt vorhanden sind. Dadurch Nutzer ist gewissermaßen „gezwungen“, sein Verhalten in Bezug auf seine Abwasch- und Kochgewohnheiten zu überdenken – sich im Allgemeinen bewusster mit dem Thema Kochen und damit der Küche selbst zu beschäftigen.

Kontakt:
www.dirkbiotto.com

Photo Credits:
David Ciernicki

AUTHENTIC FASHION PRODUCTS | AICHA ABBADI | 2018

 

Authentic Fashion Products! | MASTER 2018

Authentic Fashion Products!, zugleich Installation und Workshop, beschäftigt sich mit den wiederkehrenden Problemen einer sich verändernden Industrie. Es wird ein Ort geboten für eine kritische Auseinandersetzung mit ethischer Produktion, Schnellebigkeit, dem Wert von Textilien und dem Spannungsfeld zwischen Original und Aneignung. Als interaktive Produktionsstätte lässt die Arbeit Besucher an der Textilproduktion mitwirken. Hier werden Wachsdruck-Bandanas hergestellt, illustriert mit Geschichten aus der Industrie. Der langsame Prozess verlangt nach Aufmerksamkeit und bietet Raum für Diskussion. Durch die performative Handlung der Besucher werden Perspektivwechsel sowie eine erhöhte dekoloniale Sensibilität angestrebt.

Das Wachsdruck-Verfahren und Bandanas haben beide komplexe Geschichten von Kopie und Aneignung, Zugehörigkeit und Widerstand. Als solche spiegeln sie den aktuellen Zustand der Modedesigner und Produzenten wider, die einerseits ihrem Handwerk verschrieben sind, sich andererseits aber der Art widersetzen, wie die Industrie bisher funktioniert hat.

Während immer mehr Informationen zu unethischen Produktionsbedingungen veröffentlicht werden, entscheiden sich viele Designer dazu, die Modeindustrie durch verantwortungsvollere Design- und Produktionsentscheidungen zu verändern. Diese ist durch ein komplexes Netz globaler Abhängigkeiten miteinander verbunden. Der internationale Handel verfestigt Machtungleichheiten, die durch imperialistische und koloniale Mächte zwischen Ost und West, Norden und Süden entstanden. Gleichzeitig bemühen sich Designer, diese Ungleichheiten zu überwinden durch inklusives Design, Kollaboration und faire Produktion. Gute und schlechte Praktiken existieren aber weiterhin nebeneinander und füllen den Markt mit Fair Trade und Greenwashing, Originalen und Kopien. Es gibt keine einfachen Lösungen für die komplexen Probleme der Modeindustrie, jedoch ist es dringend notwendig, diese neu zu denken.

Authentic Fashion Products! lädt dazu ein, während man sich gleichzeitig aktiv am Modesystem beteiligt.

 

Kontakt

info [a] aichaabbadi.com
http://www.aichaabbadi.com

Kasia Kucharska

Kasia Kucharska| 2017 | Bachelorarbeit Modedesign

 

The Evolution of Things

Die Auffassung und Definition ästhetischer Werte beendet sich stets im Wandel. Die Systeme der Gegenwart in Werbung, Social Media etc. bieten uns makellose Aufnahmen, in ultra gloss, porentief rein, post produziert und perfekt. Die permanente Veränderung der Materialstrukturen und Formengebung dieser übergestalteten Ästhetik des Hi Tech standen im Fokus meiner Recherche.

Betreut von:   Prof. Valeska Schmidt-Thomsen // Prof. Dr. Ingeborg Harms // Prof. Holger Neumann

Foto:Denisa Tanase

Model:Carmen Abele // Melissa Daher

Liselotte Bramstång

Liselotte Bramstång | 2018 | Bachelorarbeit Modedesign

Bow Assembly

A distinct part of gendering bodies are clothes and attributes connected to self-expression
together with political and social categorisation of bodies. Some attributes are strongly associated with the degradation of women and femininity as a result of the binary hierarchy of masculinity and femininity in our society.
With my collection I seek to disturb these structures. I aim to reverse the value of feminine attributes and by my work I hope to contribute to the rising web of new femininity. A space where femininity can be vulgar, sensual and camp without being valued in relation to the patriarchy.

Lehrende:    Prof. Wowo (Waldemar) Kraus , Prof. Dr.  Ingeborg Harms , KM Lars Paschke

 

Fotos: Tobias Willmann (schwarz-weiss) // Timothy Schaumburg (bunt)

 

Florian Mathé

Florian Mathé | 2017 | Bachelorarbeit Modedesign

 

 

 

Hannelore
(Claire Waldoff 1884 -1957)

Hannelore wohnt am halleschen Tor bei einer Blumenfrau
Hannlore singt im Revue im Chor man hört es nicht jenau
doch wo sie jing und wo sie stand da war‘n die Kerl‘s außer Rand und Band
besonders so im Mai
und voller Lenz – und Liebesdrang schrieb eener mal uff eene Bank die schöne Melodie

Hannelore Hannelore schönstes Kind von halleschen Tore
süsses reizendes Jeschöpfchen mit dem schönsten Bubiköpfchen keiner unterscheiden kann ob ‚nu Weib iss oder Mann

Hannelore Hannelore schönstes Kind vom halleschen Tor

Hannelore jeht uff‘n Reimann Ball im hochjeschlossnen Kleid nachher sitzt sie im Ludenstall zu früher Morgenzeit
sie tropft in die Augen Atropin und schnupft ‚ne Handvoll Kokain besonders so im Mai
Sie macht in Weltverjesssenheit und ab und zu in Sinnlichkeit ooch det jeht schnell vorbei

Hannelore Hannlore schönstes Kind von halleschen Tore
süsses reizendes Jeschöpfchen mit dem schönsten Bubiköpfchen keiner unterscheiden kann ob ‚nu Weib iss oder Mann

Hannelore Hannelore schönstes Kind vom halleschen Tor

Hannelore trägt ein Smokingkleid mit einem Bindeschlips
trägt ein Monokel jederzeit am Band aus Seidenrips
Sie boxt sie foxt sie golft sie steppt und unter uns jesacht sie neppt besonders so im Mai
Es hat mir einer anvertraut: Sie hat ‚n Bräutjam und ‚ne Braut
doch geht bloß nebenbei

Hannelore Hannelore schönstes Kind vom halleschen Tore
süsses reizendes Jeschöpfchen mit dem schönsten Bubiköpfchen keiner unterscheiden kann ob ‚nu Weib iss oder Mann

Hannelore Hannelore schönstes Kind vom halleschen Tor

Betreut von:    Prof.  Wowo (Waldemar) Kraus //Prof. Jozef Legrand //Gast Prof. Jana Patz

Foto:Stini Röhrs

Model:Hsin-Ru Le//Julian Fricker//Lorenz Hochhut//Mataya Waldenberg//Mikey Woodbridge//Rasmus Heliodor//Kyle Patrick

Hair&Make-up: Johi van Bruises

Assistant: Rabea Röhll//Christian Cheshire

Eric Schieler

Eric Schieler | 2017 | Bachelorarbeit Modedesign

 

Alternative Facts

Die Auseinandersetzung mit dem Begriff der Wahrheit erscheint heute aktueller denn je. Das Phänomen der Fälschung das durch alle Epochen hinweg vorkommt, stellt sich in den heutigen Massenmedien mitunter als faszinierendes Spiel mit Schein und Sein dar. Unsere perfekten Produkte und Werbung der westlichen Welt spiegeln mit glänzender Oberfläche das selbe ambivalente Bild dieser Realität wieder.

In meiner Kollektion versuche ich sowohl unsere gegenwärtige Situation zu rekonstruieren als auch sie parodistisch zu bewältigen. Ich betrachte „Altertnative Facts“ als ktiven Roman, der einen Spannungsbogen bildet zwischen dem Althergebrachten und dem was durch den Einsatz von neuen Technologien möglich ist.
Der amerikanische Cowboy den wir aus Büchern und Filmen kennen ist gespickt mit positiven und negativen Idealen. Viel hat er mit dem „Ur“ Cowboy zur Zeit der Besiedlung Amerikas nicht mehr zu tun. Er ist in meiner Kollektion eine Metapher für die postfaktische Sehnsucht des heutigen Menschen nach traditionellen Ökonomien. Die Rückbesinnung auf traditionelle Handarbeiten und das Spielen mit historische Referenzen von Bekleidung haben heutzutage eine starke Bedeutung, doch muss der Mensch viel mehr anstatt rück- wärtsgewandt zu sein die Algorithmen denen er tagtäglich ausgesetzt ist überwinden und die ihm zur Verfügung stehenden Techno- logien nutzen anstatt ihnen ausgesetzt zu sein. So lassen wir den U.S Cowboy aus den Filmen mit all seinem postfaktischen Ballast hinter sich und werden zum Über-Cowboy.

 

Betreut von:Prof. Valeska Schmidt-Thomsen, Prof. Wowo (Waldemar) Kraus,  Prof. Dr. Ingeborg Harms

Foto:Stini Röhrs

Model:David White//Nicolaj Bishoff//Nikita Tucholsky

Julia Bajanova

Julia Bajanova | 2017 | Bachelorarbeit Modedesign

 

 

Bodies That Shatter

The remarkable accumulation of scantily-clad sel es by net-feminists and of the particular role of underwear in relation to the female body initiated the theoretical basis of this lingerie collection, which reacts and interacts with elements of the contemporary melancholic feminist self-staging.
Feminist bloggers intentionally expose themselves to the gazes and rupture preconceived notions for their own amusement. They substantiate the gesture of appropriation and empowerment that react with irony, parody and the displacement of expectations.
The aim of this project is to explore and possibly widen the concept of a new approach to lingerie.

Betreut von:    Prof. Wowo (Waldemar) Kraus // Prof. Dr. Ingeborg Harms // KM Lars Paschke

Foto:Alessandro Rauschmann//Julia Bajanova//Sven Gutjahr

Model:Petja Ivanova//Ester Zett//Marat Zakirov//Leni Bolt

CERAMETRICS | DANIEL VALENCIA FERRA | 2017

 

CERAMETRICS | Bachelorarbeit 2017

Parametric Ceramics

The digitalisation of the Industry is influencing the way in which traditional materials are being taken into form. Ceramic materials like clay, earthenware, stoneware, grog and porcelains have been until now hand modelled, thrown at the potter´s wheel and cast moulded. Additive manufacturing processes are proposing a fourth way to take ceramic materials into form.

The Internet and Social Media are generating an interconnected society, in which the access and distribution of information are rapidly accelerating. This phenomenon is allowing makers the construction and personalisation of complex High-end technology projects, by assembling different knowledge building blocks from different sources.

Sora: a low-budged desktop paste printer is born out of the will, to have full access and management over a 3D clay additive process, for experimental and prototyping purposes. The way in which the material is deposited over itself along the different layers generate new morphologies, that differ from other traditional ceramic processes. These outcomes and their eventual functional applications are still to be tested and discussed; but could enrich the ceramic properties in other industrial fields, in which these material play an important role.

To define the way in which the clay is extruded, I decided to use parametric modelling strategies. The movements of the printing nozzle are defined by different algorithms and script. Some of the printed results differ importantly from the original CAD design and are the result of a human intention and a computational/mechanical potential. This iterative design process, in which human intention and digital technology are combined, creates the grounding base of Cerametrics: a craft; but this time of digital nature…

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Carola Zwick | PROF Jozef Legrand

 

No Comfort | ERIC VOGLER

No Comfort | 2017 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

 

FRAME | ANNA DREWES UND DARIO IANNONE | 2017

 

FRAME | Bachelorarbeit 2017

FRAME ist ein rahmenbasiertes modulares Möbelsystem.
Die Intention besteht darin, ein System zu schaffen, das sich einfach an wechselnde Situationen anpassen kann. Sowohl in Größe und Funktion, als auch in visuellen Aspekten, wie Farbe und Materialität, kann Frame schnell und unkompliziert verändert werden.
Diese Intention entstammt unserer Welt, in der neuzeitliches Nomadentum, bestrebter Individualismus und ein kontinuierlicher Wunsch nach Abwechslung neue Anforderung an die Gestaltung stellen: Modularität, Veränderbarkeit, Einfachheit, Erweiterung und Reduktion.
Leitlinien der Entwicklung dieses Systems sind der Wunsch nach visueller Klarheit, die Reduktion unklarer Elemente und die Eignung zur industriellen Herstellung.

 

http://www.studioflaer.com

 

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Holger Neumann |  DIPL-DES Ariane Jäger

 

BLÅ VINTER | JULIETTE SCHMIDT | 2017

 

BLÅ VINTER | Bachelorarbeit 2017

“Blå Vinter ” ist eine Kollektion von Gefäßen, die Spuren als Mehrwert in Objekten einspeichert. Sie sind mit unterschiedlichen Pigmenten und Mineralien eingefärbt, sodass eine zufällige, perforierte Struktur auf der Oberfläche des Glases entsteht. Sie erzeugen eine Patina auf dem Glas, die im Kontrast zu seinem üblicherweise klaren Erscheinungsbild steht.

Die Transformation der Glasoberfläche lässt neue haptische und visuelle Eigenschaften entstehen. Die Partikel vereinen sich mit dem Glas, sodass ein fließender Farbverlauf sichtbar wird. Die Verläufe erinnern teilweise an Landschaftsbilder und regen die Phantasie des Benutzers an. Durch die Zweiteilung der Objekte entsteht farblich sowie materiell ein Kontrast. Jedes Objekt ist einzigartig und ein Produkt der manufaktuellen Herstellung.

August

“August” ist Beistelltisch aus Glas und Metall. Die Glasplatte setzt sich aus mehreren rechteckigen Glasstreifen zusammen, die durch die Glasfusingtechnik zusammengeschmolzen wurden.

Das geometrische Musterbesteht aus drei Ebenen. Die untere Schicht der farbigen Streifen ist lückig angeordnet, sodass die obere Schicht der Glasstreifen absinkt und die Lücken schließt. Es entsteht eine wellige, jedoch planare Glassilhouette. Durch die Erhitzung des Glases entsteht eine weiche Außenkante, die ein charakteristisches Gestaltungselement bildet. Die lamellenhafte Struktur gibt dem Glas eine ungewohnte Griffigkeit und bildet damit einen spannungsvollen Kontrast zum makellosen Glanz. Es entsteht ein Relief, das durch seine neue Haptik zum Umgang mit dem Produkt anregt.

Durch die Transparenz des Glases verbindet sich der Tisch  mit seiner Umgebung. Der Tisch wirft einen farbigen Schatten auf den Untergrund auf dem er sich befindet. Durch die Überlagerung der blaufarbigen Streifen, entstehen farbige Zwischentöne.

Delta

Der Name Delta bezieht sich auf die Ästhetik des Tisches. Die Tischplatte erinnert an fließendes Wasser. Bei einem Flussdelta, fließt eine Flussmündung in einen See oder ein Meer. Wenn Glas schmilzt hat es den atomaren Aufbau einer Flüssigkeit.

Durch die Restflüssigkeit in der Form, über die das Glas geschmolzen ist, sind beim Brennen, Blasen entstanden. Teilweise sind sie geplatzt und haben Löcher in der Glasoberfläche erzeugt. Durch das Fließen des Glases, entsteht ein zunehmender Farbverlauf.

Delta ist ein skulpturales Objekt. Durch die ungesteuerte, amorphe Formgebung hat der Entwurf einen experimentellen Charakter.

 

IPARI | HYUNJEONG KIM | 2017

 

IPARI | Bachelorarbeit 2017

Die einzelnen Module sind aus Formvlies gefertigt, das sich dank seiner Eigenschaften hinsichtlich Schallabsorption und Verformung, sowie aufgrund seiner Leichtigkeit und Stabilität hervorragend als Material für Raumteiler eignet.

Durch meine Experimente konnte einen Bruchteil der immensen Möglichkeiten ausprobieren, die das Formvlies für das Design bietet. Da es Eigenschaften von Stoff und Kunststoff in sich vereint, bieten sich unzählige formästhetische Möglichkeiten, von freien organischen bis hin zu ausdefinierten, starren Formen. Ich setzte mir das Ziel, diesen Umstand in meinem Entwurf einzubinden und diese Eigenschaften alle zu vereinen.

Aus meiner Idee heraus, die freie sowie die starre Verformbarkeit des Formvlieses miteinander zu kombinieren, beschloss ich, nur die Verbindungsstellen der Modulelemente aus zu definieren, da diese einer gewissen Regelmäßigkeit bedürfen. Die restlichen Bereiche hingegen waren der freien Ausformung überlassen. Dadurch war die Anwendung als Modulsystem gewährleistet, ohne dabei an Lebendigkeit einzubüßen.

Dazu benutzte ich vor allem Fäden, um die Vliesmatten zusammenzuziehen und somit “natürlich” gewölbte Flächen und Körper zu erzeugen. Über die Wahl der Nähte, Zugrichtungen und -stärke konnten vielfältige Varianten entstehen. Es braucht nur einen Faden. Dank der mit Falten konstruierten Formung macht das Modul auf gesamten Strukturen genüge Stabilität.

Die Grundform basiert auf einem Dreieck, wodurch  eine Varianz an Kombinationsmöglichkeiten gewährleistet wird. An jeder der drei Ecken befinden sich die jeweiligen Verbindungspunkte. Die Verbindung der Module wird von speziell angefertigten Schrauben übernommen.

Modulare Systeme sind insofern dankbar, als sie stets aus einzelnen Elementen und Verbindungen bestehen. Die Ausmaße des am Ende entstehenden Konstrukts werden lediglich durch die Menge der verfügbaren Einzelelemente bestimmt. Hier bietet sich Formvlies als Material besonders an, da zum Einen das Pressverfahren eine schnelle und effiziente Massenproduktion ermöglicht. Zum Anderen erleichtert es durch sein geringes Eigengewicht den Bau potentieller größerer Konstruktionen. Durch das geringe Gewicht sind sowohl hängende als auch freitragende Konstruktionen möglich.