Archiv der Kategorie: BA

REKETTLE | Emilia Knabe | 2019

 

Rekettle | Bachelorarbeit 2019

Rekettle ist ein modularer Wasserkocher mit dem Fokus auf ein langes Produktleben. Er stellt eine Alternative zu herkömmlichen, monolithischen Wasserkochern dar, die sich aufgrund ihrer Konstruktion und Materialwahl nicht reparieren lassen und stetig zu der Steigerung des weltweiten Elektroschrottaufkommens beitragen. In 20 Minuten kann der Wasserkocher aufgebaut oder auseinandergenommen werden. Der Entwurf besteht aus 3D-gedruckten Einzelteilen, die sich die Nutzer*innen im Falle eines defekten Teils bei lokalen Anbietern für 3D-Druck selber ausdrucken können. So ist für das heutzutage oft fehlende Angebot von Ersatzteilen gesorgt, es entfallen Kosten für die Lagerhaltung und der Wasserkocher kann anstatt im Müll zu landen, wieder in Stand gesetzt werden.

Rekettle is a modular electric kettle with a focus on enabling a long product lifespan. Rekettle offers an alternative to monolithic kettles on the market which cannot be repaired since their parts are glued together and cannot be taken apart. This way, if one part breaks, the whole kettle has to be thrown away at the moment. This adds to the millions of tons of e-waste which are produced every year. Rekettle can be assembled and disassembled in 20 minutes. The design consists of 3D-printed parts which can be printed at a local 3D-printing supplier by the user. This digital availability ensures that the users can have spare parts when they need them and instead of being thrown away, the kettle can be repaired.

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, KM Steffen Herm

Photo Credits

Arthur Pohlit

AGA AGA AGA | Sophie Stanitzek | BA 2019

 

AGA AGA AGA | Bachelorarbeit 2019

AGA AGA AGA ist eine Materialrecherche nach einer Stofflichkeit die herkömmliche Kunststoffe ersetzen kann. Der Wunsch nicht nur ein neues Material zu entwickeln, sondern auch der Wille jene Materialität in industrielle Prozesse zu implementieren ist die Basis dieser Arbeit. AGA AGA AGA ist ein Faserverbundstoff, der zum wesentlichen aus einem Algenauszug besteht. Er besitzt die Eigenschaft, sich unterm Einfluss von Hitze und Feuchtigkeit gänzlich in seine Bestandteile zu zersetzen, lässt sich jedoch wie herkömmliche Kunststoffe verarbeiten. Durch seinen durchweg natürliche Zusammensetzung und energiesparsame Herstellungsweise erfüllt er alle Attribute der ökologischen Nachhaltigkeit. Diese und andere Merkmale machen es möglich Produktionswege und vor allem auch Recyclingmöglichkeiten neu zu denken. Mein Entwurf der Forschungsarbeit, illustriert lediglich eine mögliche Art der Materialanwendung. AGA AGA AGA ist als Beispiel und Gedankenanstoß zu verstehen, und zeigt sowohl das Potenzial, die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten aber auch Sinnlichkeit und Leichtigkeit der neuen Materialität auf.

AGA a new algea material. AGA is a material research to replace plastics. It is possible to dissolve the material trough heat and cooking water.

Nevertheless it works like a usual thermo- plastic plastic and is no polymer but a fiber composite material. Through complete natural ingredients, AGA consist mainly out of algea carrageenan, and energy efficient production process it is a very ecologically product. It offers new ways of production and espe- cially the opportunity to rethink packaging and recycling.

Furthermore it is possible to compose AGA. Different than bioplastics AGA is a good fertilizer and dissolves completely after a short time. 

Prozess

Betreuer

Prof. Ineke Hans, Prof. Holger Neumann, Prof. Jozef Legrand

piPE | Marie Scheurer | 2019

 

piPE | Bachelorarbeit 2019

piPE ist eine Waschbecken-Urinal-Einhaeit, die speziell für Damentoiletten im halb-öffentlichen Raum und zur Installation in Einzelkabinen konzipiert wurde.
Diese besticht durch die Möglichkeit des komplett kontaktfreien Gebrauchs. Sowohl Wasserhahn, als auch Spülung sind sensorgesteuert. Zusätzlich ist der WC-Part mit dem dünnen Rand und der leichten Schräge optimal in der berührungslosen „Skifahrerposition“ zu nutzen.
Die Strategie, das Waschbeckenwasser durch das Toilettenrohr ablaufen zu lassen, vermeidet überflüssiges Spülen. Reicht es mal nicht aus, sorgen integrierte Düsen für einen restlosen Abtransport.
piPE ist als Vorschlag auf die Frage „Wie könnte der öffentliche Toilettengang für Frauen angenehmer gestaltet werden?“ und damit als die Neueröffnung einer Debatte zu verstehen.

piPE is a sanitary object especially designed for ladies‘ toilets in semi-public areas. It is designed as a unit for installation in standardized single cabins.
It gives the option to be used in a contactless way. Both the faucet, as well as the flushing are sensor-controlled. In addition, the WC part with the thin edge and the slight inclination can be used optimally in the contactless “skiing posture“.
The strategy of draining sink water through the toilet tube avoids unnecessary flushing.
If more than a tiny amount of urine is left behind after use, integrated nozzles ensure a complete removal.
piPE is a potential answer to the question „how could public toilet visits be made more pleasant for women?“ and thus the reopening of an exciting debate.

Prozess

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Jozef Legrand, Prof. Holger Neumann

COLLIDER DESK | JIHYE KIM | 2018

 

COLLIDER DESK | Bachelorarbeit 2018

„ColliderDesk“ ist ein Tisch, der auf dem ersten Blick die gewohnten Nutzungen im Alltag ermöglicht. Doch was nicht sofort offensichtlich ist: Dieser Tisch wurde mit einer digitalen Intervention „gehackt“ und verbirgt ein Spiel im Inneren. Er integriert das zuvor beschriebe- ne Spielkonzept aus Sensoren, Vernetzung und Klangerzeugung. Sobald der Benutzer mit seinen Kopfhörern eine Verbindung zum „ColliderDesk“ aufnimmt, eröffnet sich eine parallele Klangwelt, in der mit anderen Spielern musiziert wird. Es wird eine unsichtbare Verbindung untereinander aufgebaut und somit eine zusätzliche Form der Kommunikation ermöglicht.

Auch das Interface zum Erzeugen der Klänge verbirgt sich in einem alltäglichen Gegenstand. Zylindrische Objekte, die auch als Schale oder Untersetzer fungieren könnten, wurden um Sender und Sensoren ergänzt.

Die Bewegung der Objekte erzeugt Töne die abhängig von der Lage auf der Tischplatte sind. Darüber sind innerhalb des Tisches und der zylindrischen Objekte verschiedene Soundtypen verborgen, die nach und nach erforscht werden können. Die Benutzer können durch Bewegung der Objekten verschiedene Klänge erzeugen. Dies ermöglicht es uns, für den Moment mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und leicht zu spielen, ohne erst Lernen zu müssen.

Aus dem Moment heraus gründen wir eine Band und bekommen die Chance, uns auch mit Menschen auszutauschen, die wir zuvor gar nicht kannten. Der ColliderDesk bietet uns eine einzigartige Gelegenheit spielerische Abwechslung in unseren Alltag zu bringen. Anstatt das Spiel erst planen und organisieren zu müssen, setzen wir uns der Improvisation aus.

Betreuer

Prof. Axel Kufus, Prof. Holger Neumann, KM Johanna Schmeer

TOWARDS A NEW MATTER | MILAN FRIEDRICH | BA 2018

 

TOWARDS A NEW MATTER | Bachelorarbeit 2018

Towards a New Matter is a material-based research project, in which denim fibers have been transformed through a recycling technique into a lightweight and sound absorbing panel material. The textile industry’s production chains have been evolving into key waste and pollution generators over the last forty years. By 2018, from the 80 billion garments produced globally every year, 75% are discarded after being worn for a short time. The current gab between textile waste and design innovation poses an interesting challenge:

Could it be possible to turn textile waste into a new and sustainable material that can be integrated into our daily life? Through rudimentary material manipulation techniques and the development of manufacturing processes, the textile fibre could be transformed into a new panel material.

This biodegradable mono-material has been created without the need of adding a binding chemical, as it is entirely composed of natural resources and locally generated waste and scraps. This manufacturing process has allowed recycled textile fibers to be converted into modular expandable elements that can be arranged within architectural spaces, into space-separating structures, thus generating spatial subdivisions or rooms within rooms, according to the user’s need.

The resulted elements have a high strengths and a stone-like aesthetics without loosing the warm and soft tactility of textiles. What began as a research of discarded textiles, became a production technique that can be contribute to apply the principles of reduction, reusing and recycling of textile.

Prozess

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www.milanfriedrich.com

Betreuer
Prof. Ineke Hans, Prof. Jozef Legrand, Zane Berzina

Credits
Foto: Arthur Pohlit Video: Max Firchau

MORPHABLES | CATHRYN MCANESPY | 2018

 

MORPHABLES | Bachelorarbeit 2018

„Morphables“ ist ein Forschungsprojekt im Bereich von programmierbaren Textilien. Mit Hilfe von 3D Druck wird Kunststoff auf gespannte Textilien aufgebracht. Durch die Vorspannung wird Energie in das Textil eingebettet. Dabei steuert das 3D-Druckmuster die Umformung.

Wenn das Textil freigegeben wird, findet die 3D-Transformation statt. In diesem Projekt ging es darum, die Möglichkeiten und Grenzen des Druckens auf Textilien zu erforschen und Einsatzmöglichkeiten zu erkunden.

“Morphables” is a research project in the field of programmable textiles. By means of 3D printing, polymer is applied to stretched fabric. The act of pre-stressing the textile embeds energy into it. The 3D printed pattern acts as a constraint. When the textile is released the 3D transformation takes place.

The aim of this project was to explore the possibilities and limitations of printing onto textiles and to explore possible uses.

Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, KM Antonia Kühne

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www.cathrynmcanespy.com

WURM WERKSTATT | KATHARINA BELLINGER | BA 2018

 

WURM WERKSTATT | Bachelorarbeit 2018

WURM WERKSTATT ist ein Konstruktionsspielzeug für Kinder, dass viele Möglichkeiten bietet und spielerisch Proportionen und Geometrien entdecken und nutzen lässt. Entscheidend ist hierbei, dass Kinder ihre Kreativität ausleben und sich im Spiel ausdrücken können. Der Montageprozess erfordert nicht nur feinmotorische Fähigkeiten, sondern ihren Körpereinsatz, um das zu schaffen, was in ihrer Vorstellung ist.

Auch die Entwicklung sozialer Fähigkeiten wird gefördert – Kinder erleben, wie zusammen Spielen Spaß macht und werden zu Kooperation und Spielfreude angeregt. Sie können aus weichen, leichten Grundbauplatten und flexiblen Verbindern ihre Objekte bauen, indem sie die einzelnen Komponenten verbinden, stapeln und stecken. Dank des lebensgroßen Formats der Wurm Werkstatt Elemente können Kinder die Beziehung zwischen Objekt und Raum erfahren.

WURM WERKSTATT is a construction toy for children that offers many possibilities. Proportions and geometries can be discovered and used in a playful way. It is crucial that children put their creativity into practice and express themselves whilst playing. The assembly process requires not only fine motor skills, but also for them to use their whole body to create what is in their imagination.

The development of social skills is also promoted – children experience how fun it is playing together and are encouraged to cooperate and enjoy themselves. Using the soft, lightweight base plates and flexible connectors they can build objects by connecting, stacking and pinning the individual components. Thanks to the life-size format of the Wurm Werkstatt elements, children can experience the relationship between object and space.

 

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Instagram:  katha.bellinger

Email:

Website: http://www.katharinabellinger.com

Betreuer
Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, Prof. Alexander Müller-Rakow, Prof. Ineke Hans

Fotograf
Ole Sauer

MASTERING THE MOLD | LAUREANNE KOOTSTRA | BA 2018

 

MASTERING THE MOLD | Bachelorarbeit 2018

 “Mastering the Mold” is combining digital and analog mold making. The Master Molds are designed in a way that speed up the creation of plaster molds. By digitizing the mold making process it can speed up the production of ceramics, create opportunities to easily outsource ceramic production and to make ceramics open source. Within the project “Mastering the Mold” two products were created, Pot & Box. The Master Molds of Box were CNC milled and create a stackable pattern on the outside.

When Box stands tall it takes the form of a stool, used for sitting although when turned horizontal it takes the form of a planter box and can be stacked, used as a vertical gardening system. The Master Molds of Pot are made with a 3D printer. This modular mold system creates different combinations of objects casted out of the same molds. Pots aesthetic reflect its unique processes.

Prozess

Betreuer
Prof. Ineke Hans, Prof. Jozef Legrand, Uta Koloczek

 

 

 

CRYPTOCISE | MAJA AVNAT | 2018

 

CRYPTOCISE | Bachelorarbeit 2018

CRYPTOCISE ist eine Reihe von Objekten, die dem Benutzer helfen, seine physische Identität zu verschleiern, während er von Daten sammelnden Geräten umgeben ist. Die Objekte sollen zum Kampf gegen den Datensammelapparatus beitragen, indem sie es ermöglichen am Alltag teilzunehmen ohne vor einer technologisierten Welt kapitulieren zu müssen.

CRYPTOCISE ist eine Serie von Widerstandswerkzeugen. Die Serie besteht aus drei Objekten: NO.SIGNAL, PIXELMASKE und NICHT. VERSTANDEN.

NO SIGNAL ist eine Aluminium-beschichtete PVC Tasche für ein Mobiltelefon, die das Signal blockiert und so die Ortung des Geräts verhindert. So wird es dem Benutzer ermöglicht, sein Telefon mit sich zu tragen und nicht geortet zu werden, solange das Telefon nicht benutzt wird.

PIXELMASKE ist eine 3D-gedruckte Maske zur Beschränkung der Gesichtserkennung, die einen Pixel-Digitalfilter simuliert.

NICHT. VERSTANDEN ist ein Rahmen aus Silber, der in den Mund gelegt wird, um die Spracherkennung durch Geräte zu stören, die mit Sprachbefehl bedient werden können und permanent zuhören. Für jedes Objekt gibt es eine DIY-Version, die von jedem selbst hergestellt werden kann.

CRYPTOCISE is a series of objects that helps the user to encrypt their physical identity while surrounded by data collecting devices. These objects are made to contribute to the battle against the data collecting apparatus by trying to enable taking part in the everyday life without complete capitulation.

CRYPTOCISE is a series of resistances tools. The series is made out of three objects: NO.SIGNAL, PIXEL.MASK and DONT.GET.IT.

NO.SIGNAL is a Aluminum plated PVC case for a mobile phone that blocks its signal and disables its location tracking. It enables its user to carry their phone with them and not be tracked when they are not using their phone.

PIXEL.MASK is a 3D printed mask for the limitation of facial recognition that simulates a pixeled digital filter.

DONT.GET.IT is a silver frame to place in the mouth to disturb speech recognition by devices that are used with voice command and are permanently listening. There is a DIY Version for each object, that can be made be anyone.

 

Betreuer

Prof. Axel Kufus, Prof. Dr. Kathrin Busch, KM Johanna Schmeer

 

BARROS | CINDY VALDEZ SERRATO | 2018

 

BARROS | Bachelorarbeit 2018

 

 

Betreuer

Prof. Achim Heine, Prof. Robert Scheipner, KM Hanna Weisener

DATADATADATA | RICHARD LENNOX | 2018

 

DATADATADATA | Bachelorarbeit 2018

2018 : NOW
Permanent Connectivity, Big Data, Artificial Intelligence…
Mankind just stumbled into the smart century. Also with the help of designers who push more and more technology into our lives. Technologies only few understand. The majority can only wonder: Will this enable us to overcome the planetís biggest issues? Or are we lead to unparalled forms of control and the end of civil societies?

Who owns these technologies? Who controls them?

DATADATADATA is an object collage taking visual quotes from the internetís Big Five as well as the global fibre optic infrastructure and the NSAí cyber command. In the context of a bathroom, the most private place in our homes, strong connections to privacy and vulnerability are obvious.

The work doesnít stop with visual quotes. It combines techniques from the fields of art, hightech and design to interact with the viewer. Viewers in front of the object are tracked and rated with the help of machine vision and AI. The results are projected onto the body individually.

DATADATADATA intends to spark a discussion about internet monopolies,
surveillance, how smart devices will change our lives and about the role of the
designer in guiding this process to a positive outcome.

DATADATADATA ñ LET IT FLOW
Interactive object collage / Washbasin for the year 2030
Steel / Rubber / Mirror / Acryl / Copper / Solid Surface Material / Carpet /
Camera System / Projector

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www.richardlennox.de
@rixlennox

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Prof. Axel Kufus, Prof. Jussi Ängesleva, Prof. Dr. Ingeborg Harms

LEGO – NEW WAYS OF BUILDING | JULIA RÖLLE | 2018

 

LEGO | Bachelorarbeit 2018

Meine Bachelorarbeit ist in Zusammenarbeit mit der Firma LEGO System A/S entstanden. LEGO gehört zu den größten Spielzeugherstellern der Welt und hat seinen Sitz in Dänemark. Das Markenzeichen der Firma sind die zusammensetzbaren Klötze aus Kunststoff mit denen verschiedenste Modelle gebaut werden können. LEGOs Produkte erreichen eine breite Zielgruppe von Kindern unterschiedlichen Alters bis hin zu Erwachsenen.

Nach einem Praktikum im Unternehmen habe ich anschließend meine Abschlussarbeit dort absolviert. In der Arbeit wurde ein neues Spielkonzept entwickelt. Der Schwerpunkt lag hierbei auf dem digitalen Design von Videos und einer App. Weitere Details sind vertraulich. Die Arbeit wurde sowohl durch das Unternehmen als auch durch Professoren der UdK Berlin betreut.

 

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Betreuer

Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, Prof. Uwe Vock

AIRBORNE INSTRUMENTS: NTMI | ISAK HAN | 2018

 

AIRBORNE INSTRUMENTS: NTMI | Bachelorarbeit 2018

Wie kann man durch Körperbewegung mithilfe digitalen Technologien neuartigen musikalischen Ausdruck erzeugen, ohne selbst Experte in diesen komplexen Technologien werden zu müssen?

Das NTMI – NonTrivial Music Instrument – ist ein neuartiges digitales Musikinstrument (DMI), das durch sein drahtloses Interface und seine spezielle Softwarearchitektur eine einzigartige Form von intuitivem gestischem Spielen ermöglicht.

Das hybride Instrument besteht aus einem wireless handheld Integrator und Synthese- Software, die auf einem Computer läuft und an beliebige Audiointerfaces und Lautsprechersysteme angeschlossen werden kann.

Die physische Handhabung des Instruments orientiert sich an der Ergonomie von traditionellen akustischen Instrumenten: der scheibenförmige interactor will mit zwei Händen in der Luft gehalten werden, ohne Unterlage oder besondere Anforderungen an die Körperhaltung. Anders als die meisten herkömmlichen Instrumente kann er völlig frei im Raum bewegt werden, und die Lage, Ausrichtung, Bewegung und Beschleunigung des Instrumentes im Raum nehmen Einfluss auf die klingende Musik.

Die Finger liegen auf 8 druckempfindlichen Flächen auf der Vorderseite des Instruments; der Fingerdruck wird mit sehr hoher Auflösung digitalisiert und bildet neben den Beschleunigungsdaten die zweite Ebene von expressiven musikalischen Einflussgrössen.

Mit den Daumen werden rückseitig je vier Druckknöpfe betätigt, mit denen die aktiven Klänge ausgewählt werden, und das Instrument über Meta-Parameter in unterschiedliche Performance-Modes versetzt werden kann.

All diese Bewegungs- und Steuerdaten werden von einem spezialisierten Microcontroller digitalisiert und über das standardisierte WiFi-Protokoll OSC an den Computer übertragen, wo die zugehörige Software AirborneNTMI App die empfangenen Daten aufbereitet und als Parameter vier Echtzeit-Syntheseprozessen zuführt. Das Programm wird als fertiges Paket geliefert, das keiner zusätzlichen Installation bedarf; die einzige nötige Einstellung ist das Einloggen in das WiFi-Netzwerk, das der interactor anbietet.

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www.airborneinstruments.eu

Betreuer

Prof. Axel Kufus, Prof. Alberto de Campo, KM Hanna Wiesener

 

CLEO | JULIAN RIBLER | BA 2018

 

CLEO | Bachelorarbeit 2018

Julian Ribler is closely considering the constant relationship happening and developing between ourselves and the physical objects we encounter everyday. With a focus on the strong impact these interactions have upon us, his designs both incorporate conceptual reasoning and look to provide opportunity for sensorial experiences which deepen our understanding and enhance our relationship to the environment around us.

With his latest work Cléo, Julian Ribler applies this approach to an education scenario, challenging the traditional typology of school furniture with an imaginative and playful alternative. Cléo introduces a less prescriptive and more dynamic form, opposing the conventional where children are expected to sit straight and still in a fixed position, with the freedom to adjust the composition of  both furniture and setting, supporting the notion of flexibility and adaptation within learning.

 

Using elegant metal structures to support curved and undulating plywood surfaces gives a sense of light, graceful movement to the form of Cléo, thus contrasting to the typical table and chair format. Incorporation of handles allows for personal mobility and adds character to Cléo.

Overall Julian Ribler is suggesting how form and materiality in an educational setting should progress to enrich the advancement of children in a supportive way, strengthening the sensorial understanding a child experiences within the physicality of space. The furniture itself having an important role as part of education.

Betreuer

Prof. Achim Heine, Prof. Holger Neumann, Dipl. Des. Dirk Winkel

ORGANICO | PHILIPP HAINKE | BA 2018  

 

LEGO | Bachelorarbeit 2018

Can sustainable materials replace the manufacturing options and durability of fibreglass?

A new material was developed combining the qualities of hemp fibres, protein and lime as glue. This new material can be moulded and pressed in various ways. You can drill in it and machine it. It is light, strong, bio-degradable and offers a high level of water resistance. The structures are made of rattan.

Kontakt:

www.philipphainke.de

Betreuer
Prof. Achim Haine, Prof. Holger Neumann, Prof. Ineke Hans, Prof. Jozef Legrand

CERAMETRICS | DANIEL VALENCIA FERRA | 2017

 

CERAMETRICS | Bachelorarbeit 2017

Parametric Ceramics

The digitalisation of the Industry is influencing the way in which traditional materials are being taken into form. Ceramic materials like clay, earthenware, stoneware, grog and porcelains have been until now hand modelled, thrown at the potter´s wheel and cast moulded. Additive manufacturing processes are proposing a fourth way to take ceramic materials into form.

The Internet and Social Media are generating an interconnected society, in which the access and distribution of information are rapidly accelerating. This phenomenon is allowing makers the construction and personalisation of complex High-end technology projects, by assembling different knowledge building blocks from different sources.

Sora: a low-budged desktop paste printer is born out of the will, to have full access and management over a 3D clay additive process, for experimental and prototyping purposes. The way in which the material is deposited over itself along the different layers generate new morphologies, that differ from other traditional ceramic processes. These outcomes and their eventual functional applications are still to be tested and discussed; but could enrich the ceramic properties in other industrial fields, in which these material play an important role.

To define the way in which the clay is extruded, I decided to use parametric modelling strategies. The movements of the printing nozzle are defined by different algorithms and script. Some of the printed results differ importantly from the original CAD design and are the result of a human intention and a computational/mechanical potential. This iterative design process, in which human intention and digital technology are combined, creates the grounding base of Cerametrics: a craft; but this time of digital nature…

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Carola Zwick | PROF Jozef Legrand

 

No Comfort | ERIC VOGLER

No Comfort | 2017 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

 

FRAME | ANNA DREWES UND DARIO IANNONE | 2017

 

FRAME | Bachelorarbeit 2017

FRAME ist ein rahmenbasiertes modulares Möbelsystem.
Die Intention besteht darin, ein System zu schaffen, das sich einfach an wechselnde Situationen anpassen kann. Sowohl in Größe und Funktion, als auch in visuellen Aspekten, wie Farbe und Materialität, kann Frame schnell und unkompliziert verändert werden.
Diese Intention entstammt unserer Welt, in der neuzeitliches Nomadentum, bestrebter Individualismus und ein kontinuierlicher Wunsch nach Abwechslung neue Anforderung an die Gestaltung stellen: Modularität, Veränderbarkeit, Einfachheit, Erweiterung und Reduktion.
Leitlinien der Entwicklung dieses Systems sind der Wunsch nach visueller Klarheit, die Reduktion unklarer Elemente und die Eignung zur industriellen Herstellung.

 

http://www.studioflaer.com

 

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PROF Burkhard Schmitz | PROF Holger Neumann |  DIPL-DES Ariane Jäger

 

BLÅ VINTER | JULIETTE SCHMIDT | 2017

 

BLÅ VINTER | Bachelorarbeit 2017

“Blå Vinter ” ist eine Kollektion von Gefäßen, die Spuren als Mehrwert in Objekten einspeichert. Sie sind mit unterschiedlichen Pigmenten und Mineralien eingefärbt, sodass eine zufällige, perforierte Struktur auf der Oberfläche des Glases entsteht. Sie erzeugen eine Patina auf dem Glas, die im Kontrast zu seinem üblicherweise klaren Erscheinungsbild steht.

Die Transformation der Glasoberfläche lässt neue haptische und visuelle Eigenschaften entstehen. Die Partikel vereinen sich mit dem Glas, sodass ein fließender Farbverlauf sichtbar wird. Die Verläufe erinnern teilweise an Landschaftsbilder und regen die Phantasie des Benutzers an. Durch die Zweiteilung der Objekte entsteht farblich sowie materiell ein Kontrast. Jedes Objekt ist einzigartig und ein Produkt der manufaktuellen Herstellung.

August

“August” ist Beistelltisch aus Glas und Metall. Die Glasplatte setzt sich aus mehreren rechteckigen Glasstreifen zusammen, die durch die Glasfusingtechnik zusammengeschmolzen wurden.

Das geometrische Musterbesteht aus drei Ebenen. Die untere Schicht der farbigen Streifen ist lückig angeordnet, sodass die obere Schicht der Glasstreifen absinkt und die Lücken schließt. Es entsteht eine wellige, jedoch planare Glassilhouette. Durch die Erhitzung des Glases entsteht eine weiche Außenkante, die ein charakteristisches Gestaltungselement bildet. Die lamellenhafte Struktur gibt dem Glas eine ungewohnte Griffigkeit und bildet damit einen spannungsvollen Kontrast zum makellosen Glanz. Es entsteht ein Relief, das durch seine neue Haptik zum Umgang mit dem Produkt anregt.

Durch die Transparenz des Glases verbindet sich der Tisch  mit seiner Umgebung. Der Tisch wirft einen farbigen Schatten auf den Untergrund auf dem er sich befindet. Durch die Überlagerung der blaufarbigen Streifen, entstehen farbige Zwischentöne.

Delta

Der Name Delta bezieht sich auf die Ästhetik des Tisches. Die Tischplatte erinnert an fließendes Wasser. Bei einem Flussdelta, fließt eine Flussmündung in einen See oder ein Meer. Wenn Glas schmilzt hat es den atomaren Aufbau einer Flüssigkeit.

Durch die Restflüssigkeit in der Form, über die das Glas geschmolzen ist, sind beim Brennen, Blasen entstanden. Teilweise sind sie geplatzt und haben Löcher in der Glasoberfläche erzeugt. Durch das Fließen des Glases, entsteht ein zunehmender Farbverlauf.

Delta ist ein skulpturales Objekt. Durch die ungesteuerte, amorphe Formgebung hat der Entwurf einen experimentellen Charakter.

 

IPARI | HYUNJEONG KIM | 2017

 

IPARI | Bachelorarbeit 2017

Die einzelnen Module sind aus Formvlies gefertigt, das sich dank seiner Eigenschaften hinsichtlich Schallabsorption und Verformung, sowie aufgrund seiner Leichtigkeit und Stabilität hervorragend als Material für Raumteiler eignet.

Durch meine Experimente konnte einen Bruchteil der immensen Möglichkeiten ausprobieren, die das Formvlies für das Design bietet. Da es Eigenschaften von Stoff und Kunststoff in sich vereint, bieten sich unzählige formästhetische Möglichkeiten, von freien organischen bis hin zu ausdefinierten, starren Formen. Ich setzte mir das Ziel, diesen Umstand in meinem Entwurf einzubinden und diese Eigenschaften alle zu vereinen.

Aus meiner Idee heraus, die freie sowie die starre Verformbarkeit des Formvlieses miteinander zu kombinieren, beschloss ich, nur die Verbindungsstellen der Modulelemente aus zu definieren, da diese einer gewissen Regelmäßigkeit bedürfen. Die restlichen Bereiche hingegen waren der freien Ausformung überlassen. Dadurch war die Anwendung als Modulsystem gewährleistet, ohne dabei an Lebendigkeit einzubüßen.

Dazu benutzte ich vor allem Fäden, um die Vliesmatten zusammenzuziehen und somit “natürlich” gewölbte Flächen und Körper zu erzeugen. Über die Wahl der Nähte, Zugrichtungen und -stärke konnten vielfältige Varianten entstehen. Es braucht nur einen Faden. Dank der mit Falten konstruierten Formung macht das Modul auf gesamten Strukturen genüge Stabilität.

Die Grundform basiert auf einem Dreieck, wodurch  eine Varianz an Kombinationsmöglichkeiten gewährleistet wird. An jeder der drei Ecken befinden sich die jeweiligen Verbindungspunkte. Die Verbindung der Module wird von speziell angefertigten Schrauben übernommen.

Modulare Systeme sind insofern dankbar, als sie stets aus einzelnen Elementen und Verbindungen bestehen. Die Ausmaße des am Ende entstehenden Konstrukts werden lediglich durch die Menge der verfügbaren Einzelelemente bestimmt. Hier bietet sich Formvlies als Material besonders an, da zum Einen das Pressverfahren eine schnelle und effiziente Massenproduktion ermöglicht. Zum Anderen erleichtert es durch sein geringes Eigengewicht den Bau potentieller größerer Konstruktionen. Durch das geringe Gewicht sind sowohl hängende als auch freitragende Konstruktionen möglich.

 

FERA | SEBASTIAN SCHWINDT | 2017

 

FERA | Bachelorarbeit 2017

Ein Stuhl ist ein in vielen Varianten ausgeführtes Sitzmöbel. Er ist anthropomorph und spiegelt den Körper, den er tragen soll. Der Stuhl gehört zum Grundbestand des menschlichen Mobiliars. Seine Formen waren von jeher mannigfaltig. Dennoch gibt es unter den Stühlen verschiedene Typen, die viel ausdrücken über die Technologie,-Stil,-Sozial-und Ideengeschichte. Seine Funktion als Körper- halter ist sekundär. Tatsächlich kann man seinem Körper kaum schlimmeres antun, als ihn auf einen Stuhl zu setzen. Es erschwert den Blutkreislauf, beeinträchtigt die Beweglichkeit und schadet dem Rücken.

Die Idee meines Bachelorprojektes ist in erster Linie eine Herangehensweise.
Sie verkörpert meine momentane Idealvorstellung von einem Stuhlentwurf, welche ich im Detail erst herausfinden möchte. Diese Vorstellung setze ich als Parameter, nicht um ein experimentieren auszuschließen, sondern vielmehr um einen Leitfaden in dem Entwicklungsprozess des Objektes zu bilden.

 Hierbei möchte ich möglichst viele Bereiche zeigen um meinen Gedankenverkettungen aus- reichend Hintergrund Information zu geben.

In meiner Idealvorstellung sehe ich den Stuhl als eine gezeichnete Halterung, der in seinem Gestell auf das wesentliche reduziert ist. Der geradlinige und haltgebende Aufbau der Konstruktion soll
mit der Masse aufnehmenden Sitzfläche und Lehne eine architektionische Verbindung eingehen. In diesem Zusammenhang wäre es ideal wenn sich die verschiedenen Bauteile aus dem gleichen Ba- sismaterial bilden lassen. Als maßgebenden und all umfassenden Bestandteil der Vorstellung soll das benötigte Material restlos verwertet werden und den Stuhl zu einen langlebigen und ökologisch verträglich Gegenstand werden lassen. Diese drei Bereiche Nachhaltigkeit, Raumskizze und Körper- halter bilden den Ausgangspunkt meiner Abschlussarbeit.

 

SSR-1 | SIMON STANISLAWSKI | 2017

 

SSR-1 | Bachelorarbeit 2017

SSR–1 ist das Kürzel für das erste von mir entworfene Regal: Simon Stanislawski Regal 1. Es entstand aus meinem Interesse an großindustriellen Materialien und Verarbeitungstechniken unter dem Einsatz von computerunterstütztem Entwerfen. Meine Formsprache entstand insbesondere durch die Beobachtung von Herstellungsverfahren und Entwicklungsprozessen von industriellen Halbfabrikaten. Die für meinen Prototypen herausgearbeitete Farbwelt bezieht sich auf den Umgang mit Signalfarben im Baubereich. In meiner Tätigkeit als selbständiger Designer arbeite ich auftragsbezogen und war seit Eröffnung meiner Werkstatt hauptsächlich im Innenausbau tätig. Ich habe in der Zeit die Erfahrung gemacht, dass Stauraum für Privatkunden sowie für Kunden im Einzelhandel und in der Gastronomie immer essenziell ist. Um zukünftigen Kundenwünschen entsprechen zu können, liegt die Entscheidung für mich nahe, meinen Produktkatalog mit einem Regal zu eröffnen. Meine Überzeugung ist es, dass Design für möglichst viele Menschen zugänglich sein muss. Design darf nicht nur für die Luxusnische erschwinglich sein. Wer als Jungdesigner ohne finanzielle Mittel versucht ein Möbel zu gestalten, das den Weg in viele Haushalte finden soll, muss von Anfang an auf vieles achten. Gemeint damit sind sämtliche Prozesse und Einzelkomponenten für den Entwurf, über die Produktion, bis hin zum Vertrieb.
Meinen Entwurf habe ich unter diesen Vorraussetzungen entwickelt. Er besteht aus nur einem günstigen Material, nämlich Stahl, beziehungsweise Aluminiumblech und drei Arbeitsschritten, die alle beim selben Betrieb ausgeführt werden.  Der Vertrieb wird selbst übernommen.
Die übliche Lieferzeit bei Möbeln beträgt acht Wochen. Wenn ich in sechs Wochen mindestens zehn Bestellungen habe, ist der Kleinserienfaktor erfüllt. Daraus ergibt sich ein Produktionspreis von unter 200€ inklusive Pulverbeschichtung und ermöglicht einen Verkaufspreis von unter 600€. Das ist im vergleichenden Wettbewerb ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.  Das Regal hat ein Eigengewicht von 45kg und kommt auf ein Gesamtmaß von 866mm Breite, 400mm Tiefe und 2400mm Höhe. Die Materialstärke liegt bei 1,5mm. Die Nutzlast beträgt 1,4t.

 

HYBRIS | JANA FRANCKE | 2017

 

HYBRIS | Bachelorarbeit 2017

Der Körper der Tiere und die selbstgegebene Macht der menschlichen Idee sind Fokus der Arbeit. Die HYBRIS-Serie visualisiert die aufgezwungene Gestaltung von Körpern durch Qualzucht.
In einem Gutachten zum Tierschutzgesetz steht, dass “Züchter und Halter von Tieren auch Gestalter des Verhältnisses Mensch/Heimtier” sind. “Ihr Wille und ihre Fähigkeiten haben Auswirkungen auf die Tiere. Wenn Züchter (…) die gebotenen Grenzen ihrer Gestaltungsmöglichkeiten überschreiten (…), so besteht die Gefahr, dass sie mit ihren Zuchtzielen das Wohlbefinden der Tiere beeinträchtigen”. Der Mensch ist also Gestalter des Tiers, nicht nur der menschlichen Betrachtung und Kategorisierung des Tiers, sondern auch seines Körpers. Das Tier wird damit zum Produkt mit Eigenschaften, die nicht dem Tier selbst, sondern dem Menschen nutzen oder gefallen müssen. Wenn Zucht Merkmale forciert, die dem Tier Leiden oder Funktionalitätsverlust verursachen, spricht man von Qualzucht.
Wir stellen uns selten unvoreingenommen vor, wie sich das Leben für ein Tier anfühlt. Die Schwierigkeit der Konfrontation mit der physischen Realität und der Lebendigkeit des Tierkörpers liegt vor allem darin, dass sie uns unsere eigene Körperlichkeit und damit unsere Verletzlichkeit vor Augen führen kann. Kulturelle Prozesse der Ausklammerung dieser Wahrnehmungen führen zu einer Entfremdung des Tiers in Richtung des Objekthaften.
Dies geschieht durch mediale Repräsentation, kulturell geprägte Narrative und rhetorisches Othering. Besonders auffällig wird die Vermeidung der Auseinandersetzung mit dem tatsächlichen Erleben eines gezüchteten Tierkörpers im Falle von Heimtieren: Obwohl wir sie lieben und ihnen nahe stehen sind ihre Körper grotesken Manipulationen unterworfen. Qualzucht ist oft unvermeidlich, um gängige Rassestandards einzuhalten. Der Züchtung reinrassiger Heimtierkörper liegt der menschliche Selbstdarstellungswunsch zugrunde: Die Körper der Tiere sind Objekte der Mode. Grundlage für die Objektserie sind gezüchtete Missbildungen oder Fehlwüchsigkeiten, die entweder Teil von Rassestandardbestimmungen sind, oder direkte gesundheitliche Folgen dieser Bestimmungen darstellen. Sie basieren nicht auf seltenen Extremfällen sondern auf gesellschaftlich normalisierten Massenerscheinungen.

 

NATUR DER KUNSTFORMEN | YAIR KIRA | 2017

 

 

 ‘Natur der Kunstformen’ is the outcome of researching new methods for using the FFF (Fused Filament Fabrication) 3D printer as a crafting tool. The project challenged the common perception of a 3D printer as a closed ‘black box’ that tries to precisely reconstruct a 3D model displayed on a screen. This project used PLA filament not only to create form, but to also bind a variety of materials together. The objects that came out of the experimental research are designed to evoke an emotional connection, that is often absent in the typically monochrome and pre-defined 3D printed objects.
 Instead, the objects have been constructed using systematically embedded irregularities and errors which emphasise the physical forces acting on the extruded filament, similar to processes found in nature. The connection between the viewer and the objects is prompted by the feeling of the sublime. This type of aesthetic is possible by liberating the printer to be a co-creator. What is usually considered to be a failure, is embraced to create a unique structure — a collaboration between machine and maker.

Website: www.yairkira.com

AXIS | ALEXA BECKMANN | 2017

 

AXIS | Bachelorarbeit 2017

AXIS grada ist eine intelligente, haltungskorrigierende Auflage für Schreibtischstühle in allen Formen und Größen. Ein Produkt-Konzept zur dynamischen Haltungsverbesserung am Arbeitsplatz. In der Rücken- und Sitzfläche sind Drucksensoren und Vibrationsmodule eingelassen, die zusammen mit einer App, dem Nutzer Auskunft über sein Sitzverhalten geben und ihn darüber hinaus mit zusätzlichen Infos und Funktionen im Arbeitsalltag unterstützen. Die AXISgrada-App wertet die gesammelten Daten in visualisierter Form aus, so können sowohl Erfolge als auch Stagnation begutachtet werden. Des weiteren bietet die App Zusatzfunktionen, wie der regelmäßigen Übungspausen, in denen angepasste Sport- und Dehnübungen passend zum Nutzerprofil angeboten werden um eine gesunde Bewegungskurve zu erreichen. Die Induktions-Ladestation, welche unter dem Schreibtisch angebracht wird, lädt die Auflage jedes Mal auf sobald der Stuhl vor den Tisch geschoben wird.
AXIS grada sensibilisiert und trainiert unsere Wahrnehmung für die eigenen Bewegungen beim Sitzen. Dabei sammelt sie nicht wie ein Fitness-Tracker kontinuierlich Daten, die lediglich aussagen wie viel wir uns bewegt haben, jedoch nicht wie.
Durch AXIS grada wird es dem Nutzer ermöglicht ein genaues Belastungsprofil der Zeitspanne zu sehen, in der er am Schreibtisch gesessen hat.  So wird das Sitz- und Bewegungsverhalten bei der Arbeit analysiert und der Nutzer bekommt direktes Feedback über Vibrationsimpulse, wenn er in eine ungesunde Position verfällt oder sich zu selten bewegt.
Auf der Basis von unterschiedlichen Recherche-Ergebnissen und dem Fachwissen von MedizinerInnen und Sport-TrainerInnen, stand vor allem das Gesamtkonzept im Fokus meiner Arbeit.

 

PATRON – PRODUKTE AUS DEM 3D DRUCKER | ERIC HENNING ESSER | 2015

Patron – Produkte aus dem 3D-Drucker | 2015 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Seit ein paar Jahren rückt der 3D-Druck immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Vor allem günstige Bausatzdrucker (RepRap) werden immer preiswerter und sind schon für ein paar hundert Euro zu erwerben.
In meiner Abschlussarbeit bin ich der Frage nach gegangen, welche Vorteile sich aus der Verwendung eines eigenen 3D-Druckers im gesamten Designprozess ergeben. Es wurde kein anderes Herstellungsverfahren benutzt. Zur Verfügung stand ein RepRap-Bausatzdrucker, der „Laydrop I3“ aus dem FabLab Berlin. Der Vorteil dieser „open-source-“Drucker ist eine bessere Kontrolle der Druckparameter und gleichzeitig geringe Anschaffungs- bzw. Folgekosten.

Entstanden ist „Patron“, ein Konzept zur Herstellung von 3D-gedruckten Protektoren, speziell Handprotektoren.
Die Produkte wurden als einteilige Objekte konzipiert und gefertigt. Dabei kamen harte und weiche/felxible Kunststoffe zum Einsatz. Durch die Kombination der Materialeigenschaften lassen sich hochflexible und geschmeidige, gleichzeitig aber auch harte und stabile Geometrien erzeugen.
Das Innenfutter des Handprotektors bildet eine weiche Membran, die als Luftpolster dient, umschlossen von einer Hülle aus hartem Kunststoff.
Eine Anwendung könnte der Protektor im Sportbereich z.B. bei Skatern finden, die oft heftige Stürze erleiden müssen und sich, im Idealfall, mit den Händen abfangen. Der Protektor bremst und federt diese Stürze ab und bewahrt den Träger vor Schürfwunden bzw. Prellungen.
Er lässt sich an die Bedürfnisse des Nutzers anpassen, indem auch Teile modular verändert oder adaptiert werden können.
Als Beispiel wären hier der Daumenschutz und die Armerweiterung zu nennen.
Auch die flexible, innere Membran, lässt sich entsprechend den Wünschen des Trägers anpassen und kann härter oder weicher gestaltet werden.

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Holger Neumann | DIPL-DES Ariane Jäger

 

CROSS-PRISM | MICHAEL ERBACH | 2016

CROSS-PRISM | 2016 | Diplomarbeit Produktdesign

 

Der Psychologe, Soziologe und Anthropologe Walter Schurian erklärt unter dem Begriff „Selbstbezug der Ästhetik“ die Notwendigkeit, sich in der Gestaltung, neben dem sozialen und funktionalen Aspekt, ebenso mit dem Ästhetischen zu beschäftigen.
Hier wird ein Vorgang beschrieben, wie etwa bei der Kunstbetrachtung: Das Objekt wird nicht nur ästhetisch, sondern stets auch subjektiv und egozentrisch auf die eigenen Bedürfnisse bezogen. Das bedeutet, dass der Betrachter die Ästhetik immer subjektiv beurteilt, auf sich, seine Vorstellungen und Wünsche bezieht.

Weiter, so Schurian, begleitet das Ästhetische stets die latente oder gezielte Suche nach der eigenen Persönlichkeit, den eigenen Charakter oder die eigene Identität.
Das würde dazu führen, dass man durch diesen Selbstbezug ein wenig mehr zu sich selbst findet, man sich besser versteht. Als Designer stellte ich die These auf, dass das Kreuz in seiner Ästhetik bei der Suche nach der eigenen Identität helfen kann.
Was ist ein Kreuz und welche grafischen Varianten gibt es?
Welche Bedeutung hat es und wo sind die Grenzen als Symbol?

Im Christentum steht das Kreuz für den Tod Jesu Christi zur Versöhnung zwischen Gott und den Menschen. Doch fällt in Untersuchungen auf, dass die Wahrnehmung mehr auf dem Leid Jesu als auf die daraus resultierende Hoffnung liegt.
Darum kombinierte ich ein „göttliches“ Dreieck, dass für seine Trinität steht, mit einem „menschlichen“ Dreieck, ein gespiegeltes Dreieck. Dieses steht symbolisch für den Menschen der nach Gottes Abbild geschaffen ist. Die verschmolzenen Dreiecke ergeben die Raute und sie symbolisiert die Gemeinschaft mit Gott.

Das Ergebnis ist ein neues Symbol, die „Kreuz-Raute“ und eine Lichtinstallation, die durch Kinetik und Performance den Verwandlungsprozess vom Kreuz zur Raute darstellt.Präsentiert wurde sie erstmals Karfreitag 2016 vor 240 Gästen in einer Meditation in der St.Johannes Evangelist Kirche in Berlin, begleitet durch ein Booklet, dass durch drei Akte führte und die Symbolik nachvollziehen lässt.

BETREUER
PROF Axel Kufus / PROF DR Kathrin Busch / DIPL-DES Hanna Wiesener

FOLD | MARTINA AMBRECHT | 2016

FOLD | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Fold ist ein Wäscheständer, der an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst ist und sich durch seine Materialien und seine Erscheinungsform in den Wohnraum integriert.
Die Handhabung ist vereinfacht. In nur einer Drehung faltet sich der Wäscheständer in einer kontrollierten und synchronisierten Bewegung auf. Verantwortlich dafür ist das Gelenk, welches geöffnet keine weitere Arretierung benötigt. Erst durch das Anheben des Ständers kann sich dieser wieder ebenso einfach zusammenfalten.
Die Aufhängefläche selbst setzt sich aus offenen Streben zusammen. Diese ermöglichen ein problemloses Einführen der Kleidung über die Seite. Tops oder Unterwäsche können direkt auf die Ovalrohre aufgefädelt werden. So sind keine Wäscheklammern mehr nötig.
Fold dient als Beweis, dass es sich lohnt den mechanischen Haushaltshelfern einen erneuten Blick zu schenken. Diese sind oft genauso unbeliebt wie die Hausarbeit selbst, werden aber höchstens durch elektrische Pendants ersetzt, anstatt sie zu verbessern.

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PROF Burkhard Schmitz / PROF Holger Neumann/ DIPL-DES Ariane Jäger

NOMADSTOOLBOX.COM | MAXIMILIAN BUSKE | 2016

NOMADSTOOLBOX.COM | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

„Hallo und schön, dass Du hier bist!

Nomadstoolbox.com ist eine Webseite für Menschen, die viel unterwegs sind und ein Leben „on the road“ führen. Menschen, die man allgemein als Moderne Nomaden bezeichnet, wobei sich unter diesem Begriff verschiedene Motivationen, Bedürfnisse und Ziele vereinen.

Die Webseite soll als Werkzeugkoffer dienen und nomadisch lebenden Menschen nützliche Werkzeuge für das tägliche Leben zu Verfügung stellen.
Neben DIY Bauplänen und Anleitungen für verschiedene interessante Projekte, die unter der Rubrik „Plans“ zu finden sind, sollen unter „Places“ und „Jobs“ Netzwerke entstehen, die Menschen verbinden, neue Orte leichter zugänglich machen und Jobs vermitteln.“ (nomadstoolbox.com)

Das Projekt Nomadstoolbox besteht aus zwei Teilen. Zum einen die Entwicklung der Internetseite und zum anderen das erstellen und umsetzen von eigenen Bauplänen, um sie auf der Seite zu Verfügung zu stellen.
Da ich mich schon länger und nun speziell im Rahmen der Bachelorarbeit mit dem Bau und Ausbau von mobilen Behausungen beschäftigt habe, wollte ich selbst ein Ausbausystem entwickeln und die Pläne auf der Seite veröffentlichen. Das Ergebnis ist eine dreiteilige modulare Küche. Die Baupläne werden auf der Internetseite frei zum Download zu Verfügung stehen.

„Jedes der drei Küchenmodule ist sehr gewichtsreduziert gebaut und arbeitet völlig autark. So kannst du z.B aus Platzgründen auf ein Modul verzichten ohne die Funktion der anderen Module einzuschränken. Die Küchenmodule werden über eine Schiene mit dem Fahrzeugboden verbunden. Zusätzlich können sie auch noch untereinander und an der Rückwand mit dem Fahrzeug mit Schraubgriffen verschraubt werden. So kannst du die Module schnell ein und ausbauen. Die Küche kann so nach draußen verlagert oder in einer anderen mitgeführten mobilen Behausung wie z.B einer Jurte benutzt werden. Außerdem kannst du einen Transporter, den du auch für Transporte oder deine Arbeit nutzen willst, schnell mit einer Küche ausstatten, wenn du auf Reisen gehst. Auch die Stromversorgung der Module ist für diesen Zweck mit einem Stecksystem gelöst.“ (aus Bauplan)

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PROF Robert Scheipner / PROF Holger Neumann/ DIPL-DES Dirk Winkel

DIGITAL CRAFTING STATT RAPID PROTOTYPING | FIRAT HANNUTOGLU | 2016

DIGITAL CRAFTING STATT RAPID PROTOTYPING | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Das Projekt beschäftigt sich mit 3D-Druck und zeigt wie der Prozess, der zwischen virtuellem Modell und physischem Objekt stattfindet und der derzeit von Algorithmen bestimmt ist und größtenteils automatisiert stattfindet, offener gestaltet werden kann.
Auf die Verwendung von Software zur automatischen Druckpfad Erstellung wird verzichtet und stattdessen mit einem eigenen Repertoire an Werkzeugen und Techniken gearbeitet, um Druckbahnen manuell anzulegen.

Anstatt dem Trend zu folgen, die Druck-Auflösung immer mehr zu verfeinern, geht das Projekt mit der Natur des additiven Prozesses und zelebriert den schichtweisen Aufbau: Filamentbahnen werden nicht versteckt, sondern durch Extrusion mit einer weiten Düse sichtbar gemacht und exponiert. Um Nähte, Bahnunterbrechungen oder ähnliche Brüche in der Oberfläche zu vermeiden, werden die Objekte von unten bis nach oben in einer einzigen kontinuierlichen helikalen Bahn gedruckt.

Um herauszufinden, wie sich Stabilität in gedruckte Objekte bringen lässt, werden mit einer Formstudie anhand eines simplen Hockers verschiedene geometrische Strukturen miteinander verglichen und auf Schichtadhäsion und Belastungsfähigkeit überprüft.

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PROF Burkhard Schmitz | DIPL-DES Ariane Jäger | GASTPROF Andreas Bergmann

TENZING | MARIE DIETZE | 2016

TENZING | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Das Explorieren von Geometrien und Strukturen welche auf den fertigungsspezifischen Eigenschaften von Maschenwaren aufbauen, ist Gegenstand der Arbeit Tenzing. Übergeordnetes Ziel sind umfangreiche experimentelle Untersuchungen, die sich dem Erzeugen textiler räumlicher Systeme widmen. Der Projektstand umfasst verschiedene entwickelte Prinzipien von Systemen, welche vor allem auf der Elastizität mindestens einer ihrer Komponenten aufbaut.
Es handelt sich um eine Studie von Flächen und Formen, deren Haupteigenschaft ist, dass sie nicht im klassischen Sinne „entworfen“ werden können, sondern unter bestimmten physikalischen Belastungen, welche wiederum kontrollierbar sind, „entstehen“.
Die Prinzipien haben sich aus zahlreichen Experimenten herauskristallisiert und sind nicht klar voneinander zu trennen. Sie entstanden teilweise parallel, es gibt Überschneidungen und Unterkategorien. Man könnte sagen, es handelt sich um eine Familie. Ich habe lediglich versucht die Persönlichkeiten der jeweiligen Mitglieder kennenzulernen. Das eine ähnelt dem anderen mehr, dem nächsten weniger. Die Familienbande sind jedoch bei allen unverkennbar.

In allen Stadien meiner Experimentiertätigkeit liegt das Potenzial in der Entwicklung, Varianz und Optimierung der Prozesse weiterzugehen und Produkte für verschiedenste Bedürfnisansätze zu entwickeln, die aus unterschiedlichen Sparten – Architektur, Innenarchitektur, Design, bildende und performative Kunst und vielen anderen – erwachsen. Mit meiner Projektarbeit wurde für diese Potenzen der Grundstein gelegt und können auch für die mögliche Weiterentwicklung nachvollzogen werden.
Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu dienen, komplexe Zusammenhänge zu erfassen. Ihr wichtigstes Kriterium jedoch ist, Begeisterung für das Phänomen von elastischen zugbeanspruchten Konstruktionen zu generieren.
Es obliegt der individuellen Interpretation des Gestalters, die beschriebenen Funktionsprinzipien aufzunehmen und zu verarbeiten. Die somit erzeugten Lösungen können sich sowohl nah an den gezeigten Ansätzen bewegen, als auch völlig neue, sich lediglich an den beschrieben Grundprinzipien orientierende Produkte hervorbringen.
Diese Projektarbeit lässt diese Freiheit bewusst zu und öffnet somit unbegrenzte Räume der Gestaltung.

Kontakt: Marie Dietze

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PROF Burkhard Schmitz / PROF Holger Neumann / DIPL-DES Antonia Kühne

OIKOS | MAY KULULA | 2016

OIKOS | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

OIKOS ist das Resultat einer intensiven Recherche sozialer Aspekte und Qualitäten von Esskultur am Arbeitsplatz. Entstanden ist ein Tisch für den kreativen Arbeitsplatz, der es ermöglicht mit der gemeinsamen Mahlzeit ein Raum für informelle Kommunikation zu schaffen. Schlicht und einfach lädt OIKOS dazu ein, zusammen zu kommen um gemeinsam zu arbeiten, zu kochen und zu essen.

Der Tisch als Insel in der Mitte des Raumes funktioniert als zentraler Treffpunkt für die Mitarbeiter. An einem Ort wie dem Coworking space, geprägt von temporärer Nutzung, garantieren zwei Räder die notwendige Flexibilität, denTisch bei Bedarf verstellen zu können. Damit der Tisch zum Kochplatz wird, ist in die Tischplatte ein Induktionskochfeld, eine Steckdose und Fächer für Stauraum eingelassen. Zusätzlicher Stauraum für Geschirr und Kochutensilien bieten die vier großen Schubladen aus gefalztem Metallblech unter der Tischplatte. Wenn der Tisch temporär zum Arbeitsplatz umfunktioniert wird, deckt eine Metallplatte den Herd ab.

Die 2×1 Meter große Tischplatte liegt auf dem ein Meter hohen Tischgestell, um an dem Tisch einfach im stehen arbeiten zu können und der hohen Dynamik gerecht zu werden, die die Arbeitsstrukturen des kreativen Arbeitsplatzes prägen. OIKOS schafft eine Plattform, in der Koch – und Esskultur zusammenkommen und sich Menschen im gemeinsamen Handeln begegnen.

BETREUER

PROF Achim Heine / PROF Ingeborg Harms / PROF Holger Neumann

 

 

BASIS | MELISSA FROEHLE | 2016

BASIS | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Pilze rufen verschiedenste Emotionen bei Menschen hervor. Und es stimmt, dass bestimmte Pilzkulturen gesundheitsschädigende Wirkungen haben. Diese negativen Auswirkungen gilt es zu beachten – aber auch, sich nicht von ihnen abschrecken zu lassen!

Das Projekt BASIS ermöglicht über das Arbeiten mit dem Mikroorganismus , einen aufklärenden Zugang zu Pilzen. Über die einfache und sichere Handhabung der BASIS kann jede*r in die Welt der Pilze eintauchen. Der gestaltete Prozess ahmt einen natürlichen Kreislauf nach. Durch das Lernen und die Kommunikation entsteht eine andere Beziehung zum Mikroorganismus, Ein Verständnis für den Prozess des Züchtens und zu natürlichen Kreisläufen.

BETREUER

PROF Axel Kufus / PROF Jozef Legrand / KM Johanna Schmeer

INHALER | DOMINIK GMEINER | 2016

INHALER | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz / PROF Robert Scheipner / DIPL-DES Antonia Kühne

KONFIGURIERBARE WERKZEUGE | MARTIN KLINGNER | 2016

KONFIGURIERBARE WERKZEUGE | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

BETREUER

PROF Achim Heine/ PROF Holger Neumann / PROF Frank Spenling

 

 

ERICH ODER DIE WIEDERENTDECKUNG DER ECKBANK ALS EINLADUNG ZUR GASTLICHKEIT | KATHARINA RUHM | 2016

Erich oder die Wiederentdeckung der Eckbank als Einladung zur Gastlichkeit | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Ausgehend von der Annahme einer zersetzten Idee der Gastlichkeit heute, beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage nach der Bedeutung dieser menschlichen Kultur heute und wie Gastlichkeit zur Befriedigung der menschlichen Lebensverhältnisse beitragen kann. Dabei zielt der folgende Entwurf darauf ab, die Gastlichkeit in der überarbeiteten Form des Objektes Eckbank zurück in unser Eigenheim einzuladen.
Das Konzept des Entwurfes basiert auf einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema Gastlichkeit, Gesprächen mit Professoren, Korrekturen mit Externen Beratern aus Bereichen Architektur, Spatial-, Grafik- und Furnituredesign sowie den Ergebnissen der methodischer Bearbeitung der Thematik mithilfe von “Cultural Probes”.
Das Ergebnis dieses Projektes zur „Gastlichkeit“ ist „Erich“. Eine Eckbank. Sie verbraucht wenig Platz und ist deshalb ideal für kleine Stadtküchen. Der nach den Ansprüchen einer jungen Zielgruppe überarbeitete Entwurf der Eckbank, ist leicht, offen und aus nachhaltigen Materialien gefertigt. Durch die Variation an Nutzungsmöglichkeiten kann die Bank als Esszimmerplatz, Wohnzimmersofa, Arbeitsplatz oder Rückzugswinkel genutzt werden. Der, durch die leichte Konstruktion entstehende Platz unterhalb der Sitzfläche, kann als zusätzlicher Stauraum genutzt werden.
„Erich“ bietet Raum für belebende Unterhaltungen, aber auch einen Ruhepol in der Wohnung. Vor allem Bewohner mit wenig Raum, ohne Wohnzimmer, Arbeitszimmer etc. gewinnen durch die Vielseitigkeit „Erichs“ neuen Platz. „Erich“ erweitert so die Funktionalität, jedoch auch die Wohnlichkeit von beengten Lebenssituationen.

BETREUER

PROF Axel Kufus / PROF Kathrin Busch / KM Sametinger

FLANEUR | COSIMA DÖRNTE | 2016

FLANEUR  | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Das Projekt Flaneur soll einen Ausblick in die Zukunft werfen. Es kann als eine Suche verstanden werden, auf essenziellen Fragen zu zeitgenössischen Themen wie Ressourcenknappheit, Herstellungsverfahren und faire Produktionsverhältnisse Antworten zu finden.

Flaneur beschäftigt sich mit der Frage ob Sneaker einerseits nachhaltiger sowie umweltfreundlicher konzipiert werden können, anderseits, mit der Parametrisierung von Schuhmodellen, um diese an spezifische Fussformen anpassen zu können.

In einer komplexen Gesellschaft, wird es für das Individuum zunehmend problematischer aus der Masse hervorzutreten. Unternehmen der Sneakerindustrie haben diese Problematik erkannt, werben so mit Produkten, welche den Anschein eines Unikats vorgeben.
Fakt ist jedoch, dass der Sneaker der Schuhgröße 38 die gleichen Maße und Schnitte beibehält, unabhängig der anatomischen Eigenschaften des jeweiligen Fusses und damit keine Rücksicht auf individuelle Fehlstellungen oder Gangarten nimmt. Um einen Schuh für die breite Masse in der gleichen Größe zu produzieren, muss von einem perfekten Durchschnittsfuss ausgegangen werden, womit konsequenterweise die Personalisierung des Konfektionsschuhs relativiert wird.

Flaneur ist ein aus TPU gedruckter orthopädischer Sneaker, der Ausblicke auf neue Möglichkeiten in der Schuhgestaltung bzw. Herstellung schafft. Dabei sind Automatisierung und Digitalisierung die Antriebsmotoren der neuen industriellen Revolution: Sie bieten die Möglichkeit Produktionsstätten in die Industrieländer zurückzuführen. Dadurch kann schneller auf die jeweiligen individuellen Bedürfnisse des Trägers reagiert werden. Zudem werden Produkte auf Bestellung produzierbar, womit Ressourcen durch den wegfallenden Überschuss geschont werden können.

Man kann die möglichen Herstellungsszenarien des Projekts Flaneur in 3 Zeitstadien unterteilen: der Gegenwart, der nahen Zukunft und der fernen Zukunft.
Die Gegenwart stellt meinen Prototypen dar. Er veranschaulicht, dass es möglich ist, einen 3D gedruckten Schuh zu gestalten, der durch seinen geometrischen Aufbau elastisch und somit tragbar ist.
Die nahe Zukunft beschreibt ein Szenario, in dem unterschiedliche Materialien für einen Druck gleichzeitig verwendet werden können. Man könnte sich dann vorstellen, wie Laufsohle, Einlagesohle und Schaft unterschiedliche Materialeigenschaften annehmen. Den Zonen der Einlagesohle könnten je nach Bedarf unterschiedliche Härtegrade zugewiesen werden, dem Außenrand der Laufsohle eine abriebfester Materialstärke und griffige Oberflächenstruktur und dem Schaft Eigenschaften eines textilen Fasermaterials verleihen.
In ferner Zukunft kann man sich den Durchbruch eines molekularen 3D Drucks vorstellen. Das heißt, die molekulare Geometrie eines Materials, wie zum Beispiel Kohlenstoff würde sich während des Herstellungsprozesses verändern.
Auch wir Menschen bestehen, sieht man einmal vom Wasser ab, hauptsächlich aus Kohlenstoff, nämlich zu zwei Dritteln. Durch die variable molekulare Geometrie, also dem Verhältnis der Atome zueinander, hat unser Körper sozusagen unterschiedliche „Stoffeigenschaften“.

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Ingeborg Harms | DIPL-DES Antonia Kühne

PLIMSOLL | WILLIAM JABBOUR | 2016

PLIMSOLL | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Taking a look at how shoes are industrially made today shows a divided picture. On one hand, the shoe industry is at the cutting edge of innovation with 3D-knitting and latest aerospace materials. On the other hand though, the shoes we wear are still made like in the early 1900’s. So many different materials are manually glued and sewed together in countless mounting steps. There are many occasions to simplify.

Plimsoll is a project that explores smarter ways to manufacture shoes industrially. It take injection molding processes that exist in shoe manufacturing, and make them do much more than just a plastic sole. It asked the following questions: What if we could use molding to let a shoe be a single complex injection molded plastic part into fabric? can we make injected plastic bind fabric with fabric, seal fabric, provide reinforcements where needed, and make the holes for lacing?

The result is a shoe that is made with only two materials, one fabric and one plastic. Parts are not mounted with each other but practically manufactured into each other with a special mold that has been developed within this project. No sewing nor glue needed : that’s is what Plimsoll stands for.

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | GASTPROF Andreas Bergmann | DIPL-DES Julian Kempmann

ES LIEGT WAS IN DER LUFT | PATRICK PALCIC | 2016

Es liegt was in der Luft | 2016 | Bachelorarbeit Produktdesign

Frontal gesehen wirkt die Kupferschale mit ihren klassisch angeordneten Löchern wie eine gewöhnliche Uhr. Lediglich das Fehlen der Uhrzeiger gibt zunächst Rätsel auf. Die zwölf Öffnungen werden mit verschiedenen Essenzen befüllt. Aus dem obersten Loch, Punkt 12Uhr, rinnt die erste Flüssigkeit über die Kupferplatte und hinterlässt eine hauchzarte Spur auf der Oberfläche. Die Schale erwärmt sich. Die erste Essenz schwebt in der Luft.
Dem Betrachter wird damit die Möglichkeit gegeben, die Zeit mit einem weiteren Sinn zu erleben. Der Prozess wiederholt sich eine Stunde später, nur ist hier die Platte um ein Loch weitergerückt. Der Ablauf beginnt von vorne.

Odor per imbrem

Die größte Innovation der letzten Jahrzehnte in der Parfumindustrie war der Zerstäuber. Ein Konzentrat wird mittels einer kleinen Düse in ein Vielfaches zerteilt. In der heutigen Zeit besteht aber eher das Problem, einen Duft zwischen all den verschiedenen Geruchsquellen zu differenzieren.
Also war der Ausgangspunkt, Duftmoleküle so stark zu konzentrieren, dass sie isoliert von ihrer Umgebung wahrgenommen werden können und im besten Fall sogar sichtbar gemacht werden.
Der Vorgang des Duftauftragens soll dabei wieder in den Fokus gerückt werden.
Inszenierung. Spannung aufbauen. Sichtbarkeit der Gerüche. Isolation. Erwartung. Entfaltung. Geruchswahrnehmung. Berieseln lassen. Berauscht sein.

BETREUER

PROF Axel Kufus / PROF Ingeborg Harms / DIPL-DES Andreas Bergmann / DIPL-DES Hanna Wiesener

 

 

FELTING STRUCTURES | ALICIA SOBTZICK & MAXIMILIAN SEDLAK | 2016

›Felting Structures‹

ORGANISCH
TECHNISCH
MECHANISCH

‚Felting Structures‘ beschreibt ein neues experimentelles Fertigungsverfahren, das faserbasierte Ausgangsmaterialien verwendet und innerhalb eines
generativen Prozesses präzise verarbeitet. Es ermöglicht die Erstellung komplexer und dreidimensionaler, faserstrukturierter Oberflächen und Artefakte, die in unterschiedlichen Disziplinen Anwendung finden. Die Objekte sind haptisch, körperlich-erfahrbar und lassen die Schnittstelle zwischen Technik, Mensch und Objekt sinnlich wahrnehmen.

Die Arbeitsgrundlage bilden materialwissenschaftliche, maschinelle sowie digitale Aspekte, die in einer kollaborativen Arbeit zusammengeführt werden und Räume für Inspirationen schaffen. Material, Technologie und Gestaltung stehen bei der Auseinandersetzung in ständiger Wechselwirkung und wurden unter ökonomisch, ökologisch und kulturellen Faktoren untersucht. Der Prozess wurde hinsichtlich einer Korrespondenz zwischen Material und Technologie analysiert und bearbeitet.

Alicia Sobtzick (MA-Produktdesign)
Maximilian Sedlak (BA-Produktdesign)

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Betreuer von Alicia Sobtzick | Prof. Jozef Legrand, Prof. Holger Neumann
Betreuer von Maximilian Sedlak | Prof. Burkhard Schmitz, Prof. Holger Neumann, Dipl.-Des. Ariane Jäger

Kontakt: hallo [at] sobtzicksedlak.de

Website: www.sobtzicksedlak.de

MAJOR TOM | DAVID CIERNICKI | 2015

MAJOR TOM | 2015 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Major Tom ist ein Modulsystem. Zentraler Bestandteil ist ein kegelförmiges Steilgewinde, das es ermöglicht Modulelemente schnell und einfach miteinander zu verbinden. Ein simpler Mechanismus sichert diese Verbindung automatisch. Die Trägermodule sind faltbare Dreibeine die im geschlossenen Modus einen Zylinder formen und so minimalen Raum in Anspruch nehmen. Neben Sitz- oder Tischflächen sind der Modularität keine Grenzen gesetzt.

Major Tom is a modular system. The key component is a conical steep-thread that connects the modular elements quick and easy. This connection is secured by a simple mechanism. The mounting modules are foldable tripods which form a cylinder when closed and thereby only require a minimum amount of space. Besides building a table or a chair there is no limit to modularity.

www.davidciernicki.com

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PROF Burkhard Schmitz | PROF Andreas Bergmann | DIPL-DES Ariane Jäger

 

FRAME | FLORIAN SCHREINER | 2015

FRAME | 2015 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

FRAME schafft Orte fürs Draußensein. Ein bespielbarer Rahmen, der sich für verschiedene Situationen verwandeln lässt. Seine Elemente sind bewusst reduziert, bergen jedoch enormes Potential. Die Module des Bodens werden zum Tisch, zur Wand, zum Regal, zum Bett, zur Hochebene, zur Schaukel oder zur Tanzfläche. Mit den eigenen Händen und ein bisschen Kreativität wird ‚Frame“ zum Spielhaus, Baumhaus, zum Kino oder zur Küche. Weitere Varianten sind leicht denkbar. Alles ist in Bewegung. Nichts ist fest. Alles ist frei. Alles ist draußen. Und alles schaukelt ein bisschen wie wenn man auf einem Ast sitzt.

FRAME is an adaptable and modular building system to encourage outdoor living. It can change its configuration according to a large variety of situations and needs. Its elements allow its user to constantly reconfigure its architecture. With very little effort the modules of the floor can become a table, walls, shelves, a bed, a platform, a swing or even a dance floor. With ones own hands and creativity ‚Frame“ can turn from being a playhouse into a treehouse, a cinema or kitchen. Nothing is fixed. Everything is possible. And it all slightly swings as it does as if you were sitting on the limb of a tree.


www.florianschreiner.com

BETREUER
PROF Axel Kufus | PROF Robert Scheipner | DIPL-DES Stephanie Jasny

 

OTAKU | TAL ENGEL | 2015

OTAKU | 2015 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Otaku ist eine Badewanne, die vom traditionellen asiatischen Bootsbau inspiriert ist. Die Wanne aus gewobenem und in Form gepresstem Holzfurnier wird in einem feinen Stahlrahmen gehalten. Inspiriert ist das Design von der Analogie zwischen dem Gefühl von Baden und Segeln, wobei das Innen dem Aussen weicht und umgekehrt, sodass ein neuer Horizont in der Welt der Hygiene eröffnet wird. Basierend auf diesem Konzept zeichnet ‚Otaku“ mithilfe der Formsprache von Handwerk und Industrie ein feines Portrait der Beziehung zwischen unserem Körper und dem Wasser.

Otaku is a bathtub which was inspired by traditional asian boat building techniques. It is made of a pressed woven veneer sheet and a steel frame. This project emphasizes on a unique relation between sailing and bathing – as states of mind, and between the boat and the bathtub as functional entities. This concept formulates an almost paradoxical analogy, from-which the „inside-out“ theory had emerged.
The concept of washing in a bathtub is completely the opposite from the concept of floating in a boat – the inside becomes the outside. Hence, the ‚outside“ of the boat became the „inside“ of the bath. Based on this notion, a different perspective on our hygienic environment had emerged. Using the language of craft and industry, ‚Otaku‘s“ design attempts to draw a portrait of a special relationship between our body and water.


www.talengel.com

BETREUER
PROF Achim Heine | PROF Holger Neumann | PROF Andreas Bergmann

 

BÄRENHÜTER | LUKAS WEGWERTH | 2015

BÄRENHÜTER | 2015 | Diplomarbeit Produktdesign

 

In Auseinandersetzung mit dem Wachstum von Dingen aus Zerstörung und Verheilung, Wiederholung und Varianz, analoger und digitaler Vernetzung habe ich Versuche durchgeführt, die das Zusammenspiel solcher Phänomene erproben. Die dabei entstehenden Objekte werden hauptsächlich von Dynamiken der gewählten Materialien bestimmt.
BÄRENHÜTER ist Teil einer Serie von Objekten, die beim Versuch entstanden sind einen ornamentalen Rapport aus natürlichen Astgabeln herzustellen.

Inspired by the growth of things through destruction and healing, repetition and variance as well as analogue and digital networking I explored such phenomena. The resulting objects are mainly determined by the dynamics and features of the selected material.
BÄRENHÜTER is one part of a series of objects that I built when trying to establish a rapport from naturally grown crotches.

www.lukaswegwerth.de

BETREUER
PROF Axel Kufus | PROF DR Kathrin Busch | PROF DR Florian Hufnagel | DIPL-DES Jana Patz

 

LEHAUSKI | FRANZ LISSOWSKI | 2015

LEHAUSKI | 2015 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Ein Pavillon, dessen Skelett aus dünner Folie zu Trägern gefaltet ist. Nur wenige Teile werden zusammengesteckt, und mit Einklicken der Bespannung werden alle Bestandteile fixiert – der Pavillon ist aufgebaut.
Lehauski ist nachhaltig nach dem Cradle-to-Cradle Prinzip entworfen.

Lehauski is a pavilion whose skeleton consists of polypropylen foil folded into triangular posts. All you need for assembly is to connect the few pieces and click the membrane in, which then holds together all parts. ‚Lehauski“ is sustainable and designed according to the cradle-to-cradle principle.

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PROF Burkhard Schmitz | PROF Andreas Bergmann | DIPL-DES Ariane Jäger

 

KAPILLAR | JAKOB RUHE | 2015

KAPILLAR | 2015 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Das universale Wirken von Licht und Schatten und die Untersuchung der scheinbar diametralen Zustände von Hell und Dunkel, von Transparenz und Opazität waren theoretischer Ausgangspunkt der Abschlussarbeit Kapillar und bildeten die Grundlage für die Entwicklung optischer Elemente mit licht- und farbverändernden Eigenschaften.
Drei unterschiedliche Objekte inszenieren die Technik und illustrieren die Vielschichtigkeit ihrer Anwendungsmöglichkeiten – eine Schale, die aus verschiedenen Richtungen betrachtet wechselnde Farbeindrücke erzeugt; ein Spiegel, der das Bild seines Betrachters in einem Feld aus Farbe aufgehen lässt und eine Installation, bei der aus der Bewegung rotierender Scheiben ein visuelles Spiel mit Durchlässigkeit, Farbe und Schatten entsteht.

The universality of light and shade, transparency and opacity as well as the study of their simultaneous contrariness was the theoretical starting point of the final project Kapillar. It set the foundation for the development of a material, providing colour change and light modulating properties.
Three objects were designed to stage the technique‘s versatility of potential application. A bowl, creating varying colour impression depending on different viewing angles. A mirror which overlays the reflection of the viewer with a condensing colour field. And an installation creating an interplay of visual permeability, changing colors and shadow images through the rotation of wall-hung discs.


www.jakobruhe.com

BETREUER
PROF Achim Heine | PROF Holger Neumann | DIPL-DES Stephanie Jasny

 

PLYGROUND | JAAN BISCHOF | 2015

PLYGROUND | 2015 | Diplomarbeit Produktdesign

 

Der Plyground inszeniert die Produktion von Dingen jenseits der Massenfertigung. Ausgangspunkt der Diplomarbeit sind verschiedene Ansätze und Vorschläge zu Postwachstumstheorien. Wandel von Arbeit und Marktstrukturen sind aktuelle Themen, die Objektgestalter sehr betreffen. Der Transfer hierzu stellt sich in einer Installation zu kleinen Manufakturen und limitierten Editionen dar.
Die Basis der Arbeit ist das Fertigungsmittel: Mit einer Vakuumpresse werden Halbzeuge gefertigt, die die Grundlage zu einer Möbelkollektion bilden. In den minimalen Designs steht jeweils der Charakter des konstruktiven Elementes – dem offenen Profil – im Vordergrund.

The Plyground staged production of things beyond the mass production. The starting point of the thesis are different approaches and proposals for degrowth theories. Change in work and market structures are topical issues that concern object designers. The transfer presents itself in an installation to small factories and limited editions.
The basis of the work is the tool of production: With a vacuum press plywood profiles are made, forming the basis for a furniture collection. In each of the minimal designs, the character of the constructive element – the open profile – is in the foreground.


www.jaanbischof.com

BETREUER
PROF Achim Heine | PROF Andreas Bergmann | PROF DR Ingeborg Harms

 

ZWISCHEN KÖRPER UND RAUM | ANNIKA BURMESTER | 2015

ZWISCHEN KÖRPER UND RAUM | 2015 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

In meiner Abschlussarbeit Zwischen Körper und Raum konzentriere ich mich auf die visuelle und taktile Wahrnehmung. Die Objekte sind vorrangig für die Erfahrung und Benutzung des Trägers gestaltet. Durch Aktivierung, Fokussierung, Erweiterung oder Blockierung eines Sinnes werden wir uns unserer Selbst bewusster. Die am Körper getragenen Objekte werden zu einer Pufferzone. Es entsteht eine Distanz zwischen der Person und dem seinen Körper umgebenden Raum – jenem Raum, der mit anderen Menschen geteilt wird. Als Erweiterungen des menschlichen Körpers führen die drei Objekte – durch Interaktion mit Anderen, zu einer neuen Wahrnehmung von Raum und Körper.

In my final project Zwischen Körper und Raum I focus on visual and tactile perception. The three objects are created solely for the user‘s perception, rather than for their impact upon others. Through activating, focusing, extending, or even blocking out one of the senses, we become more aware of ourselves. The objects worn on the body become a buffer zone and create a distance between the person and the outer space, the space, which will be shared with others. As extensions of the human body, the objects lead through interaction to a new experience of the body itself and the surrounding space.


www.annikaburmester.de

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PROF Marloes ten Bhömer | PROF Achim Heine | PROF DR Ingeborg Harms

 

Magdalena Samuel

kariert/gestreift/geblümt

In meiner Kollektion geht es um das Mutter sein. Und um das Kind bleiben. 

Die Entwicklung der Silhouetten und der Aufbau der Kollektion basiert auf einem Gefühl, das ich oft hatte, während ich meine Tochter als Baby angezogen habe; dem Wunsch, ihre gestreiften Strampler und Pullis auf meine Größe zoomen zu können und einfach selbst anzuziehen. 

Dieser Wunsch rührte nicht nur von der Ästhetik der Kinderkleidung, sondern auch von der Sehnsucht nach Leichtigkeit, Unkompliziertheit, Einfachheit. Dem Wunsch nach Sorglosigkeit, Verantwortungslosigkeit und Geborgenheit. Als Baby wird man angezogen, immer kümmert sich jemand, man selbst braucht sich um Nichts zu sorgen.  

Wenn man Kinderkleidung, die keine mini Version von erwachsener Kleidung ist, untersucht, fällt auf, dass sie meist simpel, relativ formlos und geschlechtsneutral konstruiert ist. Nicht der Körper muss sich der Kleidung anpassen, sondern die Kleidung passt sich dem Körper an. Übertragen auf Frauenkleidung bedeutet das für mich unter anderem, dass auch der erwachsene Körper so sein kann wie er ist, ohne von der Kleidung bloßgestellt zu werden und dass die Form der Kleidung verschiedene Körperformen zulässt, ohne an ästhetischen Wert zu verlieren.

Ein Muster bezeichnet im Allgemeinen eine gleichbleibende Struktur aus der Kombination von einzelnen sich regelmäßig wiederholenden Motiven. Ausgangspunkt meiner Arbeit waren drei klassische Muster der textilen Oberflächengestaltung – Karos, Blumen, Streifen -, die durch ihre Geläufigkeit die Möglichkeit bieten, spielerisch imitiert, und neu interpretiert zu werden. 

In intuitiver, experimenteller Materialentwicklung wurde zunächst erprobt, in welcher Technik und Material die jeweiligen Muster umgesetzt werden. 

Üblicherweise zeichnen sich Streifen durch eine klare Trennung zwischen den Farben und einen geraden Verlauf der Streifen aus.
Die Ordnung, Geradlinigkeit und Perfektion des Musters löst sich in den entwickelten Strickmustern durch gebrochene Grenzen und verzerrte Streifen, die wirken, als wären sie bereits in Bewegung, immer weiter auf. 

Das Blumenmuster ist von Hand gezeichnet. Die Blumen laufen quer, die Stängel sind ebenso präsent wie die Blüten. Es werden drei Varianten kombiniert, eine lineare Zeichnung der Umrisse, eine Gefüllte und eine des Negativraums um die Blumen herum. 

Karos entstehen beim Weben durch das Zusammenwirken von jeweils gestreiften Kett- und Schussfäden.
Die Karos der Kollektion entstehen entweder durch Addition, also einer Überlagerung von Streifen in unterschiedlicher Laufrichtung auf transparenten Soffen, oder durch Subtraktion, das Heraustrennen von Kett- und Schussfäden aus dem Gewebe, so dass eine karierte Transparenz erzeugt wird. 

Transparente, plissierte Trägerkleider erinnern in ihrer reduzierten Form an Nachthemden, drapierte, gewickelte, gestreifte Bustiers an Schleifen und Tragetücher, gestrickte Bodys an Badeanzüge.
Die Schuhe bringen zum einen die niedliche ‚Bestrumpftheit’ des Kinderfuß ins Spiel, aber auch die aktive und sportive und sowie die privat, intime Wirkung von Strümpfen, während der hohe Absatz diese Assoziationen mit einen der Klischee-Accessoires für das Verführerische, Weibliche, Erwachsene schlechthin verbindet. 

Betreuer: Prof. Wowo (Waldemar) Kraus / KM Lars Paschke / Prof. Dr. Ingeborg Harms

Credits der Bilder 

FAMILIENAUSFLUG 

Photos: Gerrit Hüning / Models, Stella, Cleo, Kurt, Kathrin, Louis, Venus, Mila, Benjamin, Teresa, Lion.

ZOE

Photos: Joseph Kadow / Model:  Zoe Herveva, TUNE Models

VELMA 2.0 | MARIZON BILANO | 2015

Velma 2.0 – The Guitar Teacher | 2014/15 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Die Bachelorarbeit basiert auf den Erkenntnissen und der Vorarbeit des des gleichnamigen Vorgängers aus dem Wintersemester 2010/11, in der der Fokus auf die Erstellung eines Gitarrencontrollers gelegen hat. Im Wintersemester 2014/15 ist daraufhin eine Applikation entstanden, die mit Liedern von familiären Gitarrenikonen dem Nutzer das Gitarrenspiel vermittelt. Ein Amateur hat dabei die Möglichkeit den Stil und Werdegang seines Idols nachzuverfolgen und so sein Spiel zu verbessern. Die App als Gitarrenlehrer bietet dem Nutzer zudem Echtzeit-Feedback, sodass Fehler sofort korrigiert und überragende Aufnahmefähigkeiten entsprechend gewürdigt werden. Mit sehr detailreichem Markt- und Hintergrundwissen über den potentiellen Nutzer ist das Interface simpel gestaltet, um intuitive Bedienbarkeit zu garantieren. Die HD Unterrichtvideos können mit zwei Taps die Perspektive wechseln und integrieren in jeder Ansicht die animierten Elemente, um auf zu kleine Bildschirmaufteilungen zu verzichten. Mit den Hauptfarben schwarz und soll wirkt das Interface edel und verstärkt so den spielerischen Sammel-Aspekt von Trophäen: Man erhält ein Autogramm des Künstlers, dessen Kurs man erfolgreich abgeschlossen hat.

www.marizon.de

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PROF Burkhard Schmitz | PROF Holger Neumann | DIPL-DES Gösta Wellmer

 

IN VISIBLE | VALENTIN DUCEAC | 2015

IN VISIBLE | 2015 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

IN VISIBLE is a limited edition series of three bowls cast in bronze highly polished to a mirror finish surface. An antidote to monotonous, mass-produced design, the bowls encourage people to reconsider the relationship they have with objects. Ovoid shapes in different sizes with only one axis of symmetry, the bowls circular shape suggests that they have no beginning or end.

Similar to a black hole, the focus of vision is directed towards the centre where the realm of the infinite begins. In spite of the heavy material, the reflective surface broadcasts a visual and physical weightlessness.

Simultaneously, present and absent, solid and intangible, material and immaterial, the bowls expand beyond the bounds of their appearance.

They provide a profound parallel to Giorgio de Chirico’s declaration that „every object has two aspects“. One aspect which we always see, and the other which is metaphysical, concealed in the characteristics of the object.

The bowls make visible the things that ordinarily go unseen. A new visual and sensual perception arises.


www.valentin-duceac.com

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PROF Achim Heine | PROF Andreas Bergmann | PROF Stefan Römer

 

UNLOCKAPP | SWANN NOWAK | 2015

UnlockApp –  Mobile Verwaltungs-App für Mieter-Zugänge | 2014/15 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

UnlockApp ist eine webbasierte Anwendung, mit der Hausverwaltungen ihre Mieter-Zugänge digitalisiert verwalten können. Primäre Nutzergruppen dieser App sind Hausverwalter und Hausmeister. Die betriebliche App wurde im Rahmen der Bachelorarbeit von Swann Nowak entwickelt und mit dem Prototyping-Tool Axure realisiert. Die Abschlussarbeit ist in Kooperation mit der KIWI.KI GmbH entstanden und wurde von dem Berliner Kompetenzzentrum für Usability-Maßnahmen UseTree mitbetreut.

 Die UnlockApp wurde speziell auf die technischen Anforderungen des KIWI-Systems angepasst. KIWI ist ein schlüsselfreies Zugangssystem für Mehrfamilienhäuser, das nach dem Prinzip von KeylessGo-Systemen für Autos funktioniert, und wurde von dem Berliner Startup-Unternehmen KIWI.KI entwickelt. Mit einem Transponder in der Tasche kann man die Haustür berührungslos und ohne lästiges „Schlüssel-Kramen“ über einen Funk-Sensor in der Tür entriegeln. Zusätzlich gibt es eine App, die zusammen mit dem Transponder über kurz oder lang den mechanischen Schlüssel ersetzen soll.

Mit der UnlockApp lassen sich zum Beispiel bei Wohnungsübergaben Mieter-Zugänge für das KIWI-System aktivieren und verwalten. Ein solcher Zugang beinhaltet Nutzerdaten, wie den Namen des Mieters und die Schlüssel-ID seines Transponders, sowie die Türen, zu denen er Zugang erhalten soll. Mit der Schnittstelle haben Hausverwaltungen die Möglichkeit, ihre Türen mit allen Zugängen zentral zu verwalten. Bei Verlust eines Transponders können einzelne Komponenten nachträglich gesperrt werden. Dies spart Versicherungskosten und Bearbeitungszeit. Der Service wird webbasiert angeboten und ist somit auf mobilen Endgeräten, wie dem Tablet-PC, erreichbar.

Kontakt: Swann Nowak

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PROF Burkhard Schmitz | Gastprof. Andreas Bergman | Dipl.-Des. Ariane Jäger

HAI – THE EXTRA ORDINARY | YOAD EZRA | 2015

HAI – The extra ordinary | 2014/15 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

HAI ist eine innovative Leiter, die entstanden ist, um aus etwas Gewöhnlichem etwas Außergewöhnliches zu schaffen.
HAI kann entweder eine Stehleiter sein, oder ausgeklappt – und dann doppelt so hoch – eine Anlegeleiter.
Wenn HAI komplett gefaltet ist, nimmt sie weniger als ein Viertel des Platzes einer “normalen” Leiter ein.

 

 

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PROF Burkhard Schmitz | PROF Holger Neumann | DIPL-DES Ariane Jäger

LLAY | SARAH DUDDA & LEA HUCH | 2015

LLAY – umdeuten | mechanisieren | modularisieren | 2014/15 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

LLAY ist ein modulares Sitzmöbel. Einzeln ist es ein Easy-Chair, der in eine Chaise Longue ausgeklappt werden kann. LLAY besteht aus zwei übereinandergeschichteten Sitzschalen, die mit zwei Doppeldrehgelenken verbunden sind. Die Doppeldrehgelenke befinden sich an der Vorderseite der beiden Sitzschalen und ermöglichen das Umklappen der oberen Sitzschale über diese Achse. Dadurch kann die Sitzfläche fast verdoppelt werden und lädt zum gemütlichen Liegen ein.
Durch den modularen Aufbau können beliebig viele Elemente kombiniert werden. So entsteht zum Beispiel ein Dreisitzer, wenn man drei Module zusammenhängt. Klappt man alle Teile aus, hat man eine Liegefläche, die groß genug ist, um zu zweit darauf schlafen zu können.
LLAY ist Sessel, Chaiselongue, Sofa und Schlafsofa in einem ohne aufwändiges Umbauen. Hat man wenig Platz zur Verfügung, möchte aber nicht auf ein Fußteil zum Hochlegen verzichten ist LLAY genau das Richtige. Man hat beides, der Wechsel dauert nur wenige Sekunden. Im Gegensatz zu vielen anderen Schlafsofas muss man LLAY nicht einmal von der Wand abrücken, um in die Schlaf- beziehungsweise Liegefunktion zu wechseln.


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PROF Burkhard Schmitz | GASTPROF. Andreas Bergmann | Dipl.-Des. Ariane Jäger

Abschlussarbeiten

2023

MA Sebastian Schwindt
MA Ivo Erichsen
BA Oskar Bigalke
BA Anna Ryžova
BA Seun Hwang
BA Dominique Bertsch
BA Aleksander Luczak

2022

MA Cathy Wolter
MA Charlotte Marabito
BA Louis Bindernagel
BA Catalina Gomez Alvarez
BA Julius Terhedebrügge
BA Andreas Weidauer
BA Esmée Willemsen
BA Janik Dietz

Sommersemester 21

MA Yuhang Ke
MA Matthias Gschwendtner
BA Tizian Heinsohn
BA Sandro Bodet

Wintersemester 20/21

BA Tobias Trübenbacher
BA Agnes Kelm
BA Anna Koppmann
BA Malte Bossen
BA Lisa Marie Böhm

Sommersemester 20

MA Moriel Blau
MA Philipp Seißler
MA Magnus Michel
MA Bodo Pahlke
BA Valentin Bufler
BA Yannik Rohloff
BA Sascha Huth
BA Merlin Everding
BA Daniel Tratter
BA Tillman Vanhöf
BA Martin Fenske
BA Ayosha Kortlang
BA Nadia Narges Rezaei

Wintersemester 19/20

MA Amelie Graf
MA Joana Schmitz
BA Hyein Pyo
BA Ethem Civilek
BA Georgia v. le Fort
BA Sandra Ducarrois

Sommersemester 19

MA Philipp Heinke
MA Tim Bader
MA David Fleck
BA Daniel Theis
BA Niklas Böll
BA Luisa Wittkamp

Wintersemester 18/19

BA Marie Scheurer
BA Charlotte Marabito
BA Moriel Blau
BA Sophie Stanitzek
BA Emilia Knabe
BA Marie Radke
BA Jihye Kim

Sommersemester 18

MA Ana Dantas
MA Max Löw
MA Hyunjeong Kim
MA Ana Beatriz Dantas
BA Katharina Bellinger
BA Fabian Haarbeck
BA Cathryn McAnespy
BA Stefanie Mühlbacher
Vom Zuhause zum Design
Companion
MAZU
Vom Zuhause zum Design und Umgekehrt
Wurm Werkstatt
simply overlooked
Morphables
Die gläserne Wand: Der Dualismus von Mensch und Natur

Wintersemester 17/18

BA Philipp Hainke
BA Sabrina Hämmerling
BA Julian Ribler
BA Julia Rölle
BA Julia Walk
Organico
Pitch
Cleo
Lego – New Ways of Building
Choreografie der Dinge

Sommersemester 17

BA Yomi Ajani
BA Nathalie Bechtold
BA Anna Drewes
BA Dario Iannone
BA Hyunjeong Kim
BA Kasia Kucharska
BA Juliette Schmidt
BA Eric Vogler

WINTERSEMESTER 16/17

BA Alexa Beckmann
BA Sebastian Schwindt
BA Simon Stanislawski

SommerSEMESTER 16

BA Alicia Sobtzick
BA Martina Armbrecht
BA Tim Bader
BA Max Buske
BA Marie Dietze
BA Johanna Gieseler
BA Jonathan Ihm
BA Martin Klingner
BA May Kukula
BA Ludwig Voigt
MA Maximilian Sedlak

Wintersemester 15/16

BA Clara Felsner
BA Matthias Gerber
BA Maria Neumann
Paradies
Helios
Entwicklung neuer Gläser für die Bar

SommerSEMESTER 15

BA Jakob Ruhe
BA Tal Engel
BA Jonas Darley
BA Eric Esser
BA May Kukula
DIPL Martin Bäumert
DIPL Benjamin Friedl
DIPL Uli Feuersänger
Off-Light
Otaku
Klang und Gesellschaft
PATRON
Hospitality
Deflect
Vom Benutzen und Abnutzen
Lighting System

Wintersemester 14/15

BA Marizon Bilano
BA Yoad Ezra
Jule Brink
Anna Möbius
Johannes Mücke
Taoli Wang
Maurice Zeitschel
Velma 2.0 – The Guitar Teacher
HAI – The Extra Ordinary
Emergenz.i.
Arkanum
Furniture Startup
Zweckentfremdung
Freizeit und Wohnen auf dem Wasser

SommerSEMESTER 14

BA Sean-Andino Konrad
BA Esther Häring
BA Julia Viertmann
BA Silvia Terhedebruegge
BA Hon-tan Trieu
BA Marco Merkel
MA Ulli Gröning
DIPL Lisa Griffel
DIPL Gunnar Sören Petersen

WinterSEMESTER 13/14

DIPL Louise Unbekannt
BA Dirk Biotto
BA Magnus Merlin Michel
DIPL Georg Dwalischwili
DIPL Malte Koslowski
DIPL Arnold Schirow
DIPL Hanne Willmann
DIPL Pascal Hien

SOMMERSEMESTER 13

DIPL Marieke Hohberg-Völlering
DIPL Frederike Delius
DIPL Maria Schwermer
DIPL Lene Fischer
DIPL Josua Putzke
DIPL Lewin Wagner
DIPL Jannis Thiele
BA Robert Heinrich

WINTERSEMESTER 12/13

Johann Ahrens
Torben Bischoff
Gry Borge
Jolanta Cuber
Manuel Vogel
Maya Spiri
Franziska Lutze
DIPL Robert Fehse
Cockpit Freizeitfloss
Static Expression
Let it Shine
Spurenlese
Fabric Futures
Spurenlese
Atempause
Stand By

SOMMERSEMESTER 12

Christopher Berger 
Merlin Dunkel
Stephanie Hornig
Magdalena Kovarik
Christian Leisse
Ori – facettierte Formen
Der zeitgemäße Arbeitsstuhl
Camp – von draussen nach drinnen
Schatzsuchen
Industrielle Verbindung

WINTERSEMESTER 11/12

Michael Bertuleit
David Geckeler
Hannes Geipel
Solveig Gubser
Jonathan Markus
Camilla Richter
Yizhe Wang
Jia Zhao
from.werden
Fragement
Rollenverteilung auf den Kopf gestellt
Vom Schuh zur Tasche
Wo die wilden Kerle wohnen
Licht+
Smartere Mobilität
Sehen ohne Augen

SOMMERSEMESTER 11

Isabell Banz
Sophie Dadas
Johannes Jacobs
Nils Kreter
Marion Stahel
Robert Zeise
Weniger Grau ? Mehr Blau
Patch-Work
Arbeit ganz neu, ganz leicht
Circadiane Beleuchtung
So wie die Großen
Laut geschrieben

WINTERSEMESTER 10/11

Tan Aksoy
Lucas Bahle
Oliver Bischoff
Isabell Fringer
Michael, Jonas
Anke-Lisa Paul
Tjark Pfeiffer
Elke Pfleiderer
Inga Schulte
Sarah-Lena Walf
LI Dee
Auto-Information
Cellulose – Die Natur der Struktur
Kopfkompost
Wasser Marsch!
Made in Japan
System 360
Formwechsel – Schmuck mit Mehrwert
Life is what you see behind the curtain
AußenRaum

SOMMERSEMESTER 10

Jakob Diezinger
Markus Dilger
Thomas Hiemann 
Ole Marten
Lee Soo-Chung
Benedikt Steinhoff
Manuel Telschow
Ying Zhang
my mobile restaurant
fully constraint
fully constraint
urban revitalization
Arbeitsplatz 2.0
Zwischen A und B
Nackt
Leicht und Einfach

WINTERSEMESTER 09/10

Amin Cui 
Nadine Henche
Janja Maidl
Yann Qu
Marlene Schaefermeyer
Sieren Elise Wilhelmsen
Eine Station für Akutmedizin
„Beyond Worts“
TO BE HONEST – Die ehrliche Haltung des ID
Eine Station für Akutmedizin
Fabrikat
Alles zählt!

SOMMERSEMESTER 09

Joscha Brose
Lea Brumsack
Anna Buick
Jens Franzen
Yi Guo
Hui-Hsiu Lin
Susan Michel
Julia Reischel
Rayk Sydow
Hanna Wiesener
Form folgt Prozess
18250 km
Der Mikrokosmos
Ich packe mein Koffer und fliege mit…
Essen als Erlebnis
einerseits und andererseits
7 Sachen
Land unter
?????
Die weiche Maschine

WINTERSEMESTER 08/09

Ana Aquilera
Felipe Ascacibar
Eva-Maria Heinrich
Jörg Höltje
Caren Hückstädt
Meta Popp
Martin Schmid
Dominik v. Stilfried
Sven, Ulber
Metamorphose
Assoziationen
Histonik – Neuausrichtung historischer Erfindungen
Dreidimensionale Stabilisierende Strukturen
Schmerzen durch computerbedingtes Arbeiten
Das Ganze ist mehr
Alpenglühen
Mass Customization im Möbelbau
Press Play

SOMMERSEMESTER 08

Annette Osko
Arndt Menke-Zumbrägel
Greta Grashorn
Hanna Sander
James Cruz Garcia
Jian Lou
Joanna Piascik
Karsten Eichstedt
Katharina Weidenmüller
Liran Levi
Philip Paul
Stephanie Jasny
Yuan Ma
Konstruktives Chaos
Holz in Funktion
Balkonien
Liaison
Update
Neue Definition des Autos im Alltag
Double or Divided
Diagnostische Ultraschallgeräte
Natürliche Verbundstoffe
Random Order
Local dealer
Gegen Null
Kreuzung

WINTERSEMESTER 07/08

Alex Bopp
Eugen Buchner
Fang Wei
Jana Ahrens
Jing Lu
Lars Dinter
Lena Marbacher
Martin Bramer
„Haus Arbeit“ – zu Hause arbeiten
Leuchtende Textilien
Elektronische Anprobespiegel
Neue Medien im Kontext der Mode
Olympiade in Beijing
Das neue Licht
Hommage an die Zukunft
Von Grundform neu oder Artefakte mit System

SOMMERSEMESTER 07

Andrea Manchen
Bianca Strusny
Daniel Jarosch
Desiree Doell
Evgeniya Usorova
Jan-Patric Metzger
Justus Kränzle
Katina Sostmann
Lei Feng
Martin Schmid
Nora Lawrenz Maruca
Pauline Zerrahn
Ruby Piterek
Sandra Donner
Tim Feltz
Tina Kisseberth
Ute Sickinger
Arm aber sexy
Nix da! – Keine Chance den Dieben
Additiv
Packaging Design 4 All
Polo auf Russisch
Platziert
aus Angst
Mitki
Ausschalten! – Adaptive Öko-Produkte
Gartenarbeit
Musikraum/Le poeme photonique
Provisorien -perfekt unperfekt
Spannung – Eine formgebende Kraft untersucht
Wunderland… oder das Wesen im Ding
Survivals
Streng Geheim!
Leichtigkeit

WINTERSEMESTER 06/07

Anne Köhler
Antonia Kühne
Davide Siciliano
Hanna Pordzik
Isabell Müller
Lars Grau
Stefan Wolfram
Till Grosch
beat#e – Jamsession mit Mobiltelefonen
V i D i O – my digital eye
smart objects
Alles Gute kommt von Oben
Übel verpackt!
spoot: interpersonal dynamics
Grenzüberschreitungen
[re]produkt.net

SOMMERSEMESTER 06

Benjamin Seidel
Maren Knobloch
Funktionstransfer von Mechanik
Leben mit medizinischen Geräten

 

MAKE BELIEVE | NINA EBERLE | 2014

Make Believe | 2014 | Bachelorarbeit Produktdesign

Illusion und Zauberkunst

Licht ist essentiell für jeden von uns. Beinahe von selbst glimmt es auf, wenn wir viele Male am Tag unterschiedlichste Lichtschalter betätigen oder durch einfaches Vorübergehen von Sensoren erfasst werden.

Kaum ist uns bewusst wie bedeutend Licht für unseren Alltag ist. Make Believe spielt mit unserem lichten Bewusstsein. Das Ein- und Ausschalten dieser Leuchte aktiviert ihren Nutzer. Die Leuchte selbst ist ihr Schalter. Aus ihrem Liegeplatz wird sie zu ihrem hängenden Pendant gehoben und sanft zum schweben und leuchten gebracht.


www.ninaeberle.de

BETREUER
PROF Robert Scheipner | PROF Gesche Joost | KM Stephanie Jasny

ÜBER BIEGEN UND BRECHEN | SILVIA TERHEDEBRÜGGE | 2014

Über Biegen und Brechen | 2014 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

„Deep Forest“ ist ein Regal, welches sich den ästhetischen und konstruktiven Prinzipien einer Pflanze bedient. Die Böden aus Blech wachsen organisch wie Blätter zu einer stabilen Fläche und versteifen dadurch das gesamte Regalsystem. Diese biomorphe Struktur ist reduziert und ökonomisch – eine außergewöhnliche Form die Materialersparnis mit Stabilität vereint. Man kann es leicht ausbauen, variable gestalten und erweitern.
With her design “Deep Forest”, product designer Silvia Terhedebrügge succeeded in developing a shelf system guided by the aesthetic and constructional principles of a plant. The shelves rise organically like leaves from branches and thus not only form a stable foundation but also solidify the entire shelf system. The biomorph structure is subtle and economic – an unusual form combining a maximum stability with minimum amount of material. It is easily extendable and can be rearranged repeatedly.

 


www.silviaterhedebruegge.de

BETREUER
PROF Achim Heine | PROF Robert Scheipner  | PROF Holger Neumann

VVV | HON-TAN TRIEU | 2014

VVV | 2014 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

Unter „VVV“ ist im Rahmen meines Bachelor Abschlussprojektes rund um das Thema Flächentragwerke und Gitterstrukturen ein kleiner, leichter und stabiler dreibeiniger Hocker sowie ein schlichtes Steckregal entstanden.
Aufbauend auf dem Voronoi-Algorithmus ist die Sitzfläche des Hockers dem Kräfteverlauf der aufkommenden Lasten entsprechend gestaltet. Die scheinbar unregelmäßigen Zellstrukturen verdichten sich optimal an höher belasteten Regionen und verlaufen frei von großen Zellstrukturen mit geringer Belastung bis hin zur regelmäßigen Gestaltung der oberen Sitzfläche. Dadurch entsteht ein besonders materialeffizienter und mit lediglich 800gr Gewicht, sehr leichter und dennoch eleganter Dreibein-Hocker im selektiven Lasersinter Verfahren.
Die drei Beine aus geölter Eiche werden lediglich gesteckt und komplettieren somit den Aufbau des Hockers.
Das Regal ist gewollt schlicht und filigran gehalten. Es wird einfach gesteckt und kommt ohne zusätzliche Versteifung und Verschraubungen aus. Die hierfür entworfenen Verbinder folgen der gleiche Idee des Voronoi Algorithmus wie beim Hocker.
Das Regal ist somit beliebig in Höhe und Breite erweiterbar. Als Horizantalen und Vertikalen wurden 20/20 mm Eichenstäbe benutzt.


www.ildisegno.de

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz | PROF Holger Neumann | DIPL DES Katina Sostmann

THE GREAT ESCAPE | ANNIKA UNGER & ANJA LAPATSCH | 2014

THE GREAT ESCAPE | 2014 | Bachelorarbeit Produktdesign

 

 

THE GREAT ESCAPE ist eine Kollektion aus vier Entwürfen, denen jeweils ein fiktiver Charakter zugrunde liegt, gestaltet um das individuelle und kollektive Bedürfnis der Weltflucht in der Postmoderne neu zu bestimmen.
Die Kapitel des Projekts Neo Hunting, Homemade in Paradise, The Island und Voyager stellen vier fiktive Charaktere vor, denen es gelingt ein produktives Potential in ihrem individuellen Eskapismus zu erkennen und umzusetzen.
Die, den utopischen und dystopischen Geschichten entkommenen Alltagsgegenstände, erzählen in spekulativen Szenarien von möglichen Gegenwelten und Sehnsüchten von Individuen, die ihre gesellschaftliche Situation hinterfragen und beginnen diese neu zu verorten und umzugestalten.
Der Neoliberalismus als imaginäre Konstruktion einer vom Kapital geprägten Gesellschaft wird in diesem Projekt, basierend auf aktuellen kulturellen und politischen Entwicklungen, auf seine Widersprüche hin untersucht und anhand von Widerstands-, Ausweich- und Absetzbewegungen in die Zukunft gedacht.
THE GREAT ESCAPE is a collection of four object-sets based on four fictional characters, designed to evaluate the individual and collective need of escapism in postmodern times.
The project is an elaborate, narrative and social meditation of “neo-liberalism” as an imaginary construction, that is more an idea (or an ideal) than reality. The everyday objects simulate speculative scenarios and fictional experiences about human desire. They are meant to ask questions about what we might miss in the real world.
The project extends the cultural, economic and social horizon of the individuals, provoking consciousness for different aspects of escapism and communicating the diversity of possible counterworlds.
THE GREAT ESCAPE is storytelling, based on current social developments in which a quest for alternatives is undertaken. The four chapters of the project Neo Hunting, Homemade in Paradise, The Island and Voyager are contextually located between design fiction and ambiguous spaces of visual representation, asking the viewer to construe contemporary questions of society and to think them further. The utopian and dystopian scenarios describe possible social developments and offer them to public discourse.

 


www.lapatschunger.com

BETREUER
PROF Axel Kufus | PROF Dr. Katrin Busch | PROF Marloes ten Bhoemer | KM Hanna Wiesener

SNAK | GUNNAR SÖREN PETERSEN | 2014

snak – Das Wesen der Leichtigkeit | 2014 | Diplomarbeit Produktdesign

 

„snak“ ist ein faltbarer Tisch für 6-8 Personen mit den Maßen 175cm x 75cm x 72cm. Gefertigt aus einer einzigen Kunststoffplatte, lässt sich der Tisch schnell und mühelos auf- und abbauen, indem die Beine in die gefaltete Platte eingesteckt werden. Für einen komfortablen Transport wird der Tisch zu einem kompakten Paket von 100cm x 50cm x 10cm zusammengefaltet und kann mit einem Tragegurt getragen werden. Die robuste Konstruktion, sowie das wetterresistente Material machen „snak“ Ideal für die Nutzung im Freien.
„snak“ is a foldable table for 6-8 people with dimensions of 175cm x 75cm x 72cm . Made from a single sheet of plastic it can be assembled quick and effortless into a table by slotting the legs into the folded construction. For a convenient transport the table folds into a compact package of 100cm x 50cm x 10cm which can be carried with a shoulder strap. The sturdy construction and weather-resistant material makes „snak“ ideal for outdoor use.

 

www.gunnar-petersen.com

BETREUER
PROF Axel Kufus | PROF Holger Neumann | DIPLO Des. Jörg Höltje | WM Jan Sieber

TO OPEN AT THE CLOSE | MARCO MERKEL | 2014

 

To Open At The Close | 2014 | Diplomarbeit Produktdesign

Archive bildet den Brückenschlag zwischen dem Schraubverschluss und dem Stopfen. Er bietet die Sicherheit eines Gewindes mit der Einfachheit eines Korkens. Die Behälter der Archive Reihe lassen sich mit einer Finger-bewegung öffnen und das jedes Mal aufs Neue mit dem gleichen Kraftaufwand. Der Einsatz von Magneten lässt die Behälter sicher verschließen ohne aber festzusitzen. Durch den Einsatz von Glas schützt Archive selbst empfindliche Lebensmittel ohne deren Geschmack zu verfälschen.
Die Karaffe Silo erlangt durch minimale Eingriffe in ihre klare Grundgeometrie einen sicheren Griff. Die Versickung wird gleichzeitig zur Auflage für den Verschluss. Der Stopfen aus verkohltem Birnenholz dient dabei nicht der Wasserfiltration, sondern spielt mit seiner Materialität auf die Art der Fertigung an. Durch ein Tablett und passende Gläser wird Silo komplettiert.


www.marcomerkel.com

BETREUER
PROF Axel Kufus | PROF Holger Neumann | DIPLO Designerin Stephanie Jasny

FREEDA | FRIEDA FEMFERT | 2014

Freeda | 2014 | Bachelorarbeit Produktdesign

Minimum am Maximalschuh

„Freeda“ ist ein leichter, geschlossener Barfußschuh, eine Fußbekleidung zwischen Schuh und Socke. Die Konstruktion des gesamten Schuhs basiert auf sechs separierbaren Einzelteilen, welche nicht miteinander verklebt sind. Durch den Einsatz des luftdurchlässigen Netzmaterials im Schaft, stellt „Freeda“ eine atmungsaktive Alternative zu offenem Schuhwerk dar. Diese wurde entwickelt für Menschen, die in synthetischen Schuhen sehr schwitzen und aus persönlichen oder gesellschaftlichen Gründen kein offenes Schuhwerk tragen möchten. Zur Unterstützung des gelenkschonenden Ballengangs fördert das Waffelprofil der Sohle das natürliche Lauf– und Abrollverhalten des Fußes. Die tiefen Kerben schaffen eine  große Flexibilität. Um der Problematik des weltweiten Ressourcenverbrauchs gerecht zu werden, bestehen die Einzelteile des Schuhs, ausgenommen dem Schaft, aus sortenreinen Kunststoffen, die voneinander wieder separierbar und somit recyclebar sind.


| www.friedafemfert.com

BETREUER
PROF Burkhard Schmitz, PROF DR Gesche Joost, KM Katina Sostmann,
Katharina Bredies

 

 

TREFFER | MARIEKE HOHBERG-VOLLERING | 2014

TREFFER | 2014 | Diplomarbeit Produktdesign

Einen Treffer zu erzielen setzt eine Aktion voraus. Um in Kontakt treten zu können, muss man vorher die Distanz zum Anderen überwinden. Dafür reicht manchmal schon ein kurzer Blick, eine kleine Geste oder ein einziges Wort. So niedrig die Hürde beim ersten Betrachten auch scheint, sie fühlt sich oft unüberwindbar an. Wir sind darauf konditioniert, unseren Mitmenschen mit Skepsis zu begegnen, und je mehr uns dauerhaft umgeben, desto zurückhaltender werden wir.

Um dem Phänomen der Großstadtisolation entgegenzuwirken, beschäftigt sich mein Diplom- Entwurf mit dem Schaffen einer Begegnungsstätte, die vielfältige Angebote bereitstellt, um mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. Ein Objekt im öffentlichen Raum, für jedermann zugänglich, in seiner Erscheinung verführend, aber nichts vorwegnehmend: Angebote machend, mit dem Fokus auf Begegnung und Kommunikation. Ein Vermittler, ein Kontaktknüpfer, ein Bedürfnisstiller, ein Isolationsüberwinder: ein TREFFER!

 

BETREUER
PROF Robert Scheipner | PROF Holger Neumann | PROF DR Walter Scheiffele |  GASTPROF RONEN KADUSHIn

MIMIKRY – EMBOSSING WOOD | HANNE WILLMANN | 2014

 

MIMIKRY
Hanne Willmann
Diplom Produktdesign
WS 13/14

BETREUER:
Prof. Robert Scheipner
Prof. Holger Neumann
Dipl.Des. Andreas Bergmann

MIMIKRY – Embossing Wood ist die Entwicklung eines seriellen Walzverfahrens, das dauerhaft Strukturen in Holzoberflächen prägt. Die Oberfläche des edlen Ahornholzes bekommt eine zusätzliche Dimension, die ihm sowohl visuell als auch haptisch eine neue Wirkung verleiht. MIMIKRY ist der Entwurf zum Diplom-Projekt. Die geprägte Oberfläche findet hier ihre beispielhafte Anwendung auf den Fronten eines modularen Sideboards.

 

 

www.hannewillmann.com

 

 

 

 

 

 

LAST | MARIA SCHWERMER | 2014

Last – a twisting sneaker | 2014 | Diplomarbeit Produktdesign

In der Regel gelten Sneakers als irreparable Wegwerfprodukte. In meinem Entwurf habe ich mich speziell mit einem Objekt beschäftigt, das dem permanenten Verschleiß unterworfen ist und millionenfach produziert wird. Sollte es nicht möglich sein, einem Objekt wie einem Schuh, der durch unsere Anatomie geformt oft zu einem ganz persönlichen Lieblingsstück wird, immer wieder neues Leben einzuhauchen, um sich möglichst lang an ihm zu erfreuen?

Hinter »Last« steht die Idee, einen besonders langlebigen Sneaker zu kreieren, dessen Neubesohlung vom Verbraucher selbst ausgeführt werden kann und dies sogar ganz ohne Klebstoff. Durch ein raffiniertes Stecksystem, basierend auf der klassischen Tischlerverbindung von Nut und Feder, lassen sich Schuh und Laufsohle rein mechanisch voneinander trennen. Zusätzlich verpresst werden die Sohlenteile durch einen Profilstift.

www.mariaschwermer.de

BETREUER
PROF Egon Chemaitis | PROF Marloes ten Bhömer | PROF Holger Neumann

UTOPIE EINER GEOMETRIE | JOSUA PUTZKE | 2014

 

Utopie einer Geometrie | 2014 | Diplomarbeit Produktdesign

Möglicherweise verbirgt sich hinter der Faszination für die Geometrie das utopische Versprechen, durch modellhafte Darstellung die verborgenen Zusammenhänge hinter den Dingen greifbar zu machen. Die Utopie als Vision des noch nicht Dagewesenen oder zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht Vorstellbaren, eröffnet Perspektiven möglicher Entwicklungen.

Das multidimensionale Systemraster überwindet spielerisch die Grenzen zwischen sich scheinbar entgegengesetzten Eigenschaften. Flache Struktur-räumlicher Körper, System-Chaos, starr-elastisch, statisch- dynamisch sind polare Partner, die im Umgang mit den Modellen in synergetische Beziehung treten. Dadurch sind assoziative Modellentwicklungen möglich, die gewisse Paradoxe nicht kategorisch ausschließen.

Im Umgang mit den Bauteilen werden komplexe mathematische und geometrische Zusammenhänge auf einem haptischen Weg begreifbar. Sie laden ein zu intuitivem Denken mit den Händen, mit den Sinnen; als Alternative zum verstandesbetonten Befolgen einer linearen Logik. Es entsteht eine geheimnisvoll ornamentale Ästhetik der mathematisch begründeten Zusammenhänge.

BETREUER
PROF Axel Kufus | PROF Holger Neumann | PROF DR Walter Scheiffele | GASTRPOF Ronen Kadushin

CURVES – OFFICE EQUIPMENT | BODO PAHLKE | 2014

CURVES – Office equipment | 2014 | Bachelorarbeit Produktdesign

CURVES ist inspiriert von der Erkenntnis, dass der Stellenwert von Innovation und damit auch von informeller Kommunikation im Büro stetig wächst. CURVES bietet Equipment, das durch seine Offenheit und Struktur einen lebendigen Arbeitsplatz schafft und sich damit an den Bedürfnissen kreativer Prozesse orientiert. So lässt sich CURVES z.B. flexibel für Präsentationen, Diskussionen, Pausen und kurze Gespräche einsetzen. Hierzu wurden als Ergänzung des Curves-Basissystems erweiternde Anbauten wie Tische und Trennwände gestaltet. Bei der Konstruktion wurde durch die Verwendung von Polypropylen (expandiert und spritzgegossen) Wert auf recyclebare Monomaterialien gelegt.

Aus Fertigungsgründen bestehen die einzelnen angenehmen, strapazierfähigen EPP-Module aus zwei identischen Hälften mit »Snap Feature«. Bei der Oberflächengestaltung wurde die materialinhärente Struktur genutzt um, angelehnt an Terrazzo, durch Kombinierung verschiedenfarbiger EPP-Perlen inspirierende Farbmuster zu erzielen.

 

www.bodopahlke.com

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PROF Burkhard Schmitz | PROF Gesche Joost | KM Katina Sostmann

ARA – AUF DEN KOPF GESTELLT | MAGNUS MERLIN MICHEL | 2014

ARA – auf den Kopf gestellt | 2014 | Bachelorarbeit Produktdesign

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Der Regenschirm ist Objekt und Thema meiner Bachelorarbeit. Der Ansatz war einen seit Jahrhunderten bewährten Gegenstand zu überarbeiten und zu schauen, ob es möglich ist, die Langlebigkeit durch eine neue Konstruktionsweise zu erhöhen. Durchweg habe ich mir als Aufgabe gesetzt, Gelenke zu reduzieren, wenn möglich sogar wegzulassen. Dabei verwendete ich biegbares Material.

Das Umstülpen – bei dem herkömmliche Schirme meistens brechen, wird zum Bewegungsprinzip meines Schirms ARA. Zum Feststellen nutze ich das Prinzip des Exzenters. Im Gegensatz zu klassischen Modellen wird die nasse Seite nach innen und die trockene nach außen gewandt, indem die Exzenter-Mechanik auf den Kopf gedreht ist. Die Flexibilität der Streben ermöglicht ein Stülpen, ohne das diese brechen. Bei starkem Wind stülpt sich der Schirm kurz und springt von allein in die aufgespannte Position zurück. Nach dem Gebrauch, werden weder die Mitmenschen, noch die Tragenden selber nass. ARA – auf den Kopf gestellt: Trocken während des Sturms und auch danach!

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PROF Burkhard Schmitz | PROF Holger Neumann | KM Katina Sostmann

VERDINGLICHUNG VON MACHT | MALTE LICHT | 2014

Verdinglichung von Macht | 2014 | Diplomarbeit Produktdesign

Drehzahl statt Geschwindigkeit. Die Messung des elektrischen Hautwiderstandes gibt Auskunft über das Befinden unseres Körpers und sollte die Uhrzeit, welche oft gekoppelt mit den Erwartungen von außen auftritt, als wichtigste Anzeige ablösen. In Japan kennt man es als »Karoshi”. Die Taxifahrer Londons sprechen vom »magic roundabaout« wenn sie jungen Angestellten früh morgens zu ihren Wohnung fahren, um sie nach einer kurzen Dusche direkt zurück zur Arbeit zu fahren.

Dabei ist dies gar kein neues oder gar ein Luxusproblem. Alle der drei großen Religionen erklären einen Tag in der Woche zum arbeitsfreien Tag. Wodurch deutlich wird, dass ein gemäßigter Umgang mit Arbeit bereits in den frühesten Kulturentwürfen als notwendig für die Menschen erachtet wurde. So ist es auch nicht die Zeit selbst, die ein Problem darstellt, sondern vielmehr unser Umgang mit ihr und wie wir uns von uns selbst und der Erwartungshaltung unserer Mitmenschen unter Druck setzen lassen.

Die Armbanduhr, welche uns so eng und viel begleitet wie kein anderes unserer Produkte, eignet sich unter Annahme dieses Problems hervorragend. Schließlich schauen wir, wenn wir nach der Uhrzeit sehen, auf unseren eigenen Körper und dabei oft durch ihn hindurch. Warum also nicht bei dieser Gelegenheit auf die körpereigene »Drehzahl« schauen, die uns sagt, ob wir am Limit laufen und eine Auszeit brauchen. Denn diese Anzeige fragt nicht danach, ob man sich eine Pause gerade zeitlich leisten kann, sondern nur, wie es unserem Körper ergeht.

 

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PROF Robert Scheipner | PROF Axel Kufus | KM Stephanie Jasny

CORE SERIES | PASCAL HIEN | 2014

 

Core Series | 2014 | Diplomarbeit Produktdesign

CORE SERIES beschäftigt sich mit dem Aufdecken verborgener Strukturen in Leichtbau- und Kompositwerkstoffen. Oft ist der innere Kern der Konstruktion weitaus erstaunlicher als die äußere Beschaffenheit einer Leichtbauplatte. Im konkreten Fall, eine Aluminium Wabenplatte und deren verborgene Waben-Stützgeometrie.

Anhand einer umfassenden Verbindungs- und Bearbeitungsphase wurde ein spezielles Pressverfahren entwickelt. Die Wabenstruktur wird funktionales Element und tritt gleichzeitig als eine gestalterische Ornamentik auf der Oberfläche hervor. Leuchte, Spiegel und Tisch zeigen die entstandenen Vorteile, Erfindungen und neuen Möglichkeiten der Nutzung dieses hundert Prozent recyclingfähigen Werkstoffs. Die Gestaltung beruht auf simplen geometrischen Formen mit Fokus auf den reinen Werkstoff und den speziell entwickelten Verarbeitungsprozess.

www.pascalhien.com

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PROF Axel Kufus | PROF Holger Neumann | KM Christian Zöllner | KM Hanna Wiesener

25. | HANNA HALSTENBERG | 2014

 

25. | 2014 | Diplomarbeit Produktdesign

Eine Reise durch das Faszinosum Körper: Kreisläufe fließen, Strukturen verändern sich, Rhythmen verschieben sich. Einige Rhythmen unserer inneren Uhr laufen im 25-Stunden Takt. Wie wäre es, wenn in unserer schnelllebigen Zeit der Tag 25 Stunden hätte?

Die drei Objekte Kalender, Spiegel und Stein sind ein Angebot, im täglichen Leben inne zu halten und in sich hineinzuhorchen. Sie zeigen eine subtile Veränderung, in die der Nutzer seine persönlichen Rhythmen und Bedürfnisse hinein interpretieren kann. Der Wandkalender ist eine grafische, konsequente Darstellung des 25 h-Tags, der parallel zum 24-h-Tag läuft.

Ein Blick in den zunächst gewöhnlich erscheinenden Spiegel versetzt den Betrachter in einen Moment des Staunens. Es scheint, als blicke er in sein eigenes inneres Selbst – unzählige kleine Partikel schwirren umher. Der kalte Stein beherbergt einen ruhigen Herzschlag; die aufgelegte Hand erspürt ein subtiles Pochen – eine Erinnerung, Innezuhalten, sich eine kleine Extrazeit der 25. Stunde zu nehmen.

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PROF Axel Kufus | PROF Robert Scheipner | KM Hanna Wiesener

SWITCHOVER | KAROLINE JOHANNA HAASTERS | 2014

 

Switchover – Von ON zu OFF | 2014 | Bachelorarbeit Produktdesign

Arbeit hat sich verändert. Durch eine zunehmende Flexibilisierung von Arbeitszeiten, durch Smartphones und Laptops aber auch jederzeit verfügbarem Internet kann heute immer und von überall aus gearbeitet werden.Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen und Arbeitsrhythmen werden außer Kraft gesetzt.

Der Entwurf SWITCHOVER ist eine Konsole für das Homeoffice. Durch die zu tätigenden Handgriffe, um den Arbeitsplatz zu öffnen bzw. zu schließen, wird ein tägliches Ritual geschaffen. Es entsteht eine taktile Verabschiedung vom Modus »Arbeiten « zum Modus »Nicht-Arbeiten«. Als Metapher für einen natürlichen Arbeitsrhythmus, wie ihn die Sonne einst vorgab, steht die, aus der Bewegung des Auf- und Zuziehens der Konsole, auf- und untergehende Arbeitsleuchte. Öffnet man die Konsole, findet man, in einem feststehenden Korpus, fünfzehn herausnehmbare Kästen für Büroutensilien. in einem feststehenden Korpus fünfzehn herausnehmbare Kästen, welche Büroutensilien 14 aufbewahren. Durch das Zuschieben der Arbeitsfläche, verschwinden alle Gegenstände und das Homeoffice wird zu einer Ablagefläche, die alle Spuren des Arbeitstages unsichtbar werden lässt.

 

www.karolinehaasters.com

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PROF Axel Kufus | PROF Robert Scheipner | KM Hanna Wiesener

SUSTAINABLE DESIGN TOOL | GEORG DWALISCHWILI & MALTE KOSLOWSKI | 2014

Sustainable Design Tool | 2014 | Diplomarbeit Produktdesign

 

Das SDT – Sustainable Design Tool dient in der Konzeptions- und Gestaltungsphase als multidimensionales Begleitinstrument, das Querverbindungen, relevante Kontexte und den Spielraum für eine nachhaltigere Gestaltung aufzeigt. Der Aufbau der Software ist in die Ebenen Netzwerk, Mapping, Rating, Lebenszyklus und Crowd unterteilt.

1 allgemeine Netzwerk-Ebene Die grafische Visualisierung zeigt des gesamte Netzwerk der Nachhaltigkeitsaspekte und ihrer Verknüpfungen über die Grenzen der drei Dimensionen hinweg. Die Strukturierung der Inhalte macht das Geflecht zugänglich und anwendbar um einen individuellen Startpunkt für die Arbeit mit dem Tool zu definieren.

2 Mapping-Ebene Die Mapping Ebene bietet eine individuelle Arbeitsumgebung. Aspekte mit Relevanz für den eigenen Entwurf werden aus der Netzwerk-Ebene übernommen. Diese Aspekte können mit recherchierten Inhalten und individuellen Daten wie Bildern, Texten, Videos oder eigenen Skizzen erweitert werden. Somit dient dieser Layer als Reflextionsebene für den eigenen Gestaltungsprozess.

3 Rating-Ebene Alle ausgewählten Aspekte aus dem Mapping erscheinen automatisch auch auf der Rating-Ebene. Durch die Eingabe individueller Ziele wird aus der persönlichen Gewichtung von Soll- und Ist-Zustand Potential für den weiteren Prozess sichtbar.

4 Pulse Die Pulse-Ebene orientiert sich am Modell des Produktlebenszyklus. Bearbeitete Aspekte aus dem Mapping werden hier den einzelnen Stufen zugeordnet und ermöglichen dadurch eine ganzheitliche Einordnung von Entscheidungen. Die Ebene dient als Schnittstelle zu belastbaren Informationen aus Datenbanken und Bilanzierungssoftware.

5 Crowd Nutzereingaben, erzeugte Aspekte, gegangene Wege und Vorschläge für neue Inhalte tragen das Potential in sich, die Software von den Nutzern lernen zu lassen. Ob und wie eigene Inhalte öffentlich gemacht werden, wird über diese Ebene geregelt.

 

www.ecodesigntool.com

 

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PROF Axel Kufus | PROF Holger Neumann | PROF DR Jürgen Schulz

KAMMERGESTALTEN | FRDERIKE DELIUS | 2014

Kammergestalten | 2014 | Diplomarbeit Produktdesign

Kammergestalten besteht aus drei Objekten: einem aus Körben gestapelten Totempfahl, einem großen, rosafarbenen Hinkelstein und einer vom Fachwerk inspirierten Wandarbeit. In diesen drei Objekten verstecken sich Produkte, die meist ein Schattendasein in unseren Kellern und Rumpelkammern führen: Wäschekorb und -wanne, Haushaltsschrank für Putzzeug, Bügelbrett und ein Wäscheständer.

Die Ausgangsidee für meine Arbeit war, diesen wenig beachteten und in erster Linie funktionalen Produkten ein neues Erscheinungsbild und einen eigenen Charakter zu verleihen, um sie so aus ihren Kammern in den Wohnmittelpunkt zu rücken.

Enstanden sind: MENHIR – ein Haushaltsschrank, die Wäschekörbe TOTEM POLE und der Wäscheständer FOLDWORK. Die drei Wäschekörbe sind für verschiedene Wäschesorten gedacht, z.B. Bunt-, Koch- und Feinwäsche. Sie sind modular stapelbar. Der Deckel kann als Wäschewanne verwendet werden. Eine Aussparung im Fuss der Körbe ermöglicht ein einfaches Befüllen. FOLDWORK ist ein Wäschständer, der ausgeklappt werden kann, um Platz für mehr Wäsche zu bieten.

 

www.studioberg.de

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PROF Barbara Schmidt | PROF Holger Neumann | KM Nina Farsen

URBY GRPßSTADTHONIG | ARNOLD SCHIROW 2014

Urby Großstadthonig | 2014 | Diplomarbeit Produktdesign

Urby ist ein Beutesystem für den städtischen Imker. Durch die besondere Form der Module, angelehnt an das Top-Bar-Hive, bietet der Bienenstock einen flexiblen Einsatzbereich.Durch die waagerechte Erweiterung der einzelnen Module werden dem Nutzer viele Vorteile geboten.

Zur Schwarm-Kontrolle müssen beispielsweise die schweren Module nicht voneinander gehoben werden. Durch das Heben des Deckels gelangt man sofort ins Beuteninnere. Je nach Größe des Bienenvolkes lässt sich die Größe der Beute variieren.

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PROF Achim Heine | PROF Holger Neumann | GASTPROF Andreas Bergmann

ON AIR | FYNN FREYSCHMIDT | 2014

 

On Air | 2014 | Diplomarbeit Produktdesign

Das konstruktive Potenzial von Luft zu ergründen, Luft als Material wahrzunehmen, war Ausgangspunkt dieser Arbeit. Denn Luft ist außerordentlich interessant: Sie ist überall verfügbar, ökologisch absolut unbedenklich und wir haben einen ganz besonderen Bezug zu ihr – sie hält uns am Leben.

Mit On Air entwickelte ich ein neuartiges, pneumatisch-kontraktiles Textil: Den pneumatischen Strick. Unter Einbringung von Luft verdichten sich dessen Maschen und die Struktur härtet ultrafest aus. Als »pneumatische Kopfprotektoren« bieten die Entwürfe CHAPEAU! und KNITSHELL neben der Schutzfunktion auch das Ablassen der Luft und somit die einfache Verstaubarkeit im Rucksack. Mit ein paar Pumpzügen aus der Fahrradpumpe kommt er wieder in Form. Als »pneumatischer Verbinder« lassen die Maschen Raum für Experimente.

Halbzeuge können spontan miteinander verbunden werden und sich zu verschiedenartigen, funktionalen Strukturen kombinieren. Dabei ist der Verbinder absolut reversibel.

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PROF Axel Kufus | PROF Robert Scheipner | KM Christian Zöllner | KM Hanna Wiesener

CHOP² | Dirk Biotto | 2014

 

Chop² | 2014

Wir verbringen viel Zeit in der Küche. Die Handgriffe während der Zubereitung einer Mahlzeit erscheinen uns selbstverständlich. Weil uns die Tätigkeiten in der Küche meist problemlos von der Hand gehen, schenken wir diesen wenig Beachtung. Da die Handgriffe jedoch komplexer sind als angenommen, entstehen bei der Ausführung gerade für ältere Menschen oder für Menschen mit Einschränkungen Probleme, welche Hürden und Hindernisse im Alltag darstellen können.

Besonders häufig entstehen Schwierigkeiten bei Handgriffen, welche viel Kraft, Feinmotorik oder den Gebrauch beider Hände erfordern. Die Küche ist daher im Sinne des Universal Designs gestaltet und orientiert sich an der Formsprache einer Werkbank.

www.dirkbiotto.com

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Prof. Achim Heine | Prof. Holger Neumann | KM Stephanie Jasny