In den Grundlagen des Designstudiums mit den Studienschwerpunkten Produkt- und Modedesign geht es die Einführung in den Entwurf als dialogischer mehrdimensionaler Prozeß. Das 1. Semester 2017/18 war in 2 Aufgabenfelder gegliedert: „Die gute Form“ (Entwurf als Formentwicklung über 1. Analyse der Form, 2. Variantenvergleich / Papiermodelle, 3. Identität der Form / 3D-Modell 4. Form-Lampe) mit Ausstellung und „LICHTGESTALTEN“ (Entwurfsprozeß über fortlaufende Experimente / Körperobjekte / Fokus „Assoziationen“) mit LiveShow.
Dieses Video dokumentiert das Ergebnis des zweiten Aufgabenfeldes: die LICHTGESTALTEN Show am 14. Februar 2017 in der Aula des 3D-Hauses der Universität der Künste Berlin.
Wir leben im Luxopozän, dem Zeitalter des leuchtenden Menschen. Die Lumenzahl der großen Städte verdoppelt sich jedes Jahrzehnt. Wo führt das hin? Wie setzen wir Licht in unserem Alltag ein. Kann man Licht verschwenden?
Die Installation Untersatz die Wahrnehmung von Licht und konfrontiert unsere Gewohnheiten mit einer audiovisuellen Erfahrung.
In mitten der Ruinen der Stadt suchte Jorgen für seine Familie nach etwas Essbarem, Verwertbarem oder Nützlichem. Er war alleine unterwegs. Seine Frau passte auf die beiden Kinder auf. Seine Tochter war sehr krank und sein Sohn noch so klein. Er war gerade drei geworden.
In einem alten Wohnkomplex in der Nähe des früheren Chamissoplatz entdeckte Jorgen ein sonderbares Objekt, einen schwarzen Zylinder mit einem halbkugel-förmigen Kristall-Aufsatz an einer Seite und einem kleinen Schalter auf der anderen. Der Zylinder lag schwer in der Hand und ließ sich auseinander drehen, wie eines der Fotoobjektive, das Jorgen von früher kannte. Doch ein solches Objekt hatte er auf all seinen Touren durch die Ruinen noch nie gefunden. Jorgen drückte auf den Schalter, doch es geschah nichts…
Er beschloss es mitzunehmen und später in seiner Baracke genauer zu inspizieren. Er steckte es nicht in den Beutel zu den anderen Dingen, die er auf der heutigen Tour gesammelt hatte, sondern in die Innentasche seines Parkers. Es war ein alter Militärparker, ein wenig zu groß für Jorgens magere Statur.
Auf dem Weg nach Hause plagte ihn ein Unbehagen. Er wusste nicht was es war, das seltsame Objekt oder die extreme Dunkelheit und Kälte, die ihn umgaben.
Die Stadt, in der er mit seiner Familie versuchte zu überleben, war, wie der Rest der Erde, der totalen Katastrophe zum Opfer gefallen. Ein Computervirus hatte sich in weniger als einer Woche über die ganze Welt verbreitet. Niemand war darauf vorbereitet, niemand ahnte das Ausmaß der Katastrophe. Niemand, außer ein paar Philosophen wie Paul Virilio, hatten sich überhaupt jemals mit der Thematik einer Katastrophe auseinandergesetzt. Der Virus zerstörte sämtliche Informationen und Programmierungen auf Computern und Festplatten, die ans Netz angeschlossen waren. Innerhalb weniger Tage brach Panik und Chaos aus. Die komplette globale Vernetzung war lahmgelegt. Fernseh- und Radiosender, welche zuvor vollständig digitalisiert wurden, konnten nicht mehr senden. Als klar wurde, dass der komplette Finanzmarkt mit all seinen Werten unwiderruflich zerstört war, gab es kein Halt mehr. Der Staat versuchte mit Militär und Polizei dem Chaos entgegen zu wirken. Doch auch diese Institutionen konnten sich der Katastrophe nicht entziehen und handelten immer häufiger im eigenen Interesse. Plünderung, Mord und Totschlag gehörten zur Tagesordnung. Innerhalb eines halben Jahres starb etwas mehr als die Hälfte der gesamten Weltbevölkerung.
Fast ein Jahr nach der Katastrophe sah Jorgen auf seiner Tour zum Himmel hinauf. Es war kein Mond zu sehen, nur die Sterne, welche durch die erloschenen Lichter der Stadt hell leuchteten. Doch trotzdem war es heute dunkler und kälter als sonst. Der Winter schien seinen Höhepunkt zu erreichen. Jorgen hörte ein Geräusch, drehte sich blitzartig um. Nichts. Er beschleunigte seine Schritte. Doch zu spät. Sie hatten ihn umzingelt. Sie waren zu dritt. Es gab kein Entkommen. Sie kamen näher, drei kräftige junge Typen auf Beutejagd. Der größte von ihnen trat bis auf drei Meter an ihn heran machte einen Satz und schlug Jorgen mit einer Eisenstange nieder.
Als Jorgen wieder zu sich kam, schmerzte sein Kopf. Er spürte warmes Blut sein Gesicht herunterlaufen. Sein Beutel war weg. Sie hatten ihn mitgenommen, mitsamt seiner Funde. Doch der schwarze Zylinder steckte noch in seinem Parker. Er konnte ihn spüren. Er lag darauf.
Seine Frau versorgte die Wunde am Kopf, es schien nichts Schlimmeres zu sein.
Mit einem fast gefrorenem Lappen kühlte sie die Schwellung, während Jorgen, der es kaum aushalten konnte herauszufinden, was sich hinter dem sonderbaren Zylinder verbarg, diesen auseinander schraubte. Er war erstaunt von der Einfachheit des Innenlebens. Ein paar Kabel verbanden den Schalter mit einer kleinen Blockbatterie und einer LED. Die LED war ein typisches Leuchtmittel aus der Zeit vor dem Chaos. Er hatte schon einige davon entdeckt. Diese war allerdings etwas anders. Sie hatte vier statt der üblichen zwei Anschlüsse. Auch eine solche Blockbatterie hatte er schon einmal gefunden. Er hatte sie schnell zur Hand und tauschte sie mit der in dem Zylinder aus. Er drückte erneut auf den Schalter, diesmal funktionierte es. Von der LED ging ein grelles, bläulich weißes Licht aus. Er schaltete es aus und baute alles wieder zusammen. Als er den Schalter ein weiteres mal betätigte, wurde das Licht durch den Kristall gerichtet und gebrochen. Es war nun nicht mehr eine Farbe, sondern drei farbige Kreise, die in der Hälfte miteinander verschmolzen. Er drehte an dem Zylinder. Die Kreise drehten sich mit und veränderten dabei ihre Größe und Intensität. Es war, als würde man sie fokussieren und wieder verschwimmen lassen. Jorgen war vollkommen eingenommen von dem Lichtspiel, das sich ihm bot. Er bemerkte, dass Schatten einen dreidimensionalen Effekt auf das Licht hatten. Beim Vorhalten seiner Finger verdrehten sich die Farbringe ineinander. Er beschäftigte sich noch Stunden damit und auch an den nächsten Tagen schaute er lange Abendstunden mit seiner Familie den tänzelnden Lichtern zu.
Für Jorgen war es ein Licht in diesen dunklen Zeiten. Immer wenn er mit seiner Familie das Lichtspiel schaute, hatte er ein gutes Gefühl. Es war wie in eine schöne andere Welt zu schauen.
Der LED-Modulator ist ein Objekt, das der RGB-LED eine neue Charakteristik verleiht. Der Korpus besteht aus einer Kunststoffgewindeschachtel. Die austauschbaren Glasaufsätze bewirken eine Brechung des Lichtes. Über das Gewinde der Schachtel lässt sich der Abstand zwischen LED und Aufsatz einstellen und somit das Licht der LED fokussieren. Durch Schatten innerhalb des Lichtkegels bekommt das Licht eine dreidimensionale Wirkung.
In einer Staubwolke kam der Rover zum stehen. Gerade ging die Sonne hinter der Erde auf und in den ersten Strahlen, die auf die Oberfläche des Mondes fielen, war der schwarze Monolith nun besser zu erkennen. Scharf zeichneten sich seine Umrisse ab, sogar gegen die endlose Schwärze des Alls war er nun auszumachen. Zwischen den ganzen unförmigen Felsbrocken ragte er in einer kristallinen Klarheit auf, die ihn fremd und deplatziert erschienen ließ.
Zwei Astronauten sprangen von dem Rover und näherten sich langsam diesem unbekannten Objekt.
James Yorke hielt sich ein paar Schritte hinter seinem Kommandanten. Er vertraute auf dessen Instinkte, nicht umsonst war Mark Strong der Mann mit den meisten Einsätzen der ganzen Crew. Doch Yorke konnte nicht ahnen, dass Strong in den Weiten des Alls zum ersten Mal auf etwas gestoßen war, dass er sich nicht erklären konnte.
„Housten, wir sind an der Fundstelle angekommen, nähern uns nun dem Objekt“, sagte Strong in sein Funkgerät. Yorke konnte die Anspannung aus seiner Stimme heraushören. Er war schon auf vielen Missionen gewesen die Strong anführte, doch so nervös hatte er ihn noch nicht erlebt.
„Bleiben Sie vorsichtig!“, krächzte es aus den Kopfhörern zurück.
Die Schwärze des Objekts schien leer zu sein, dachte Yorke. Drei Seiten wirkten bis auf ihre Größe identisch. Doch die vierte war anders.
Mark Strong hob seine Faust. Sofort blieben sie beide stehen. Ungefähr auf Augenhöhe gab es eine Fläche die nicht dieses leere Schwarz hatte. Hier wirkte die Oberfläche spiegelnd. Zuerst konnten sie nicht viel ausmachen, doch je näher sie kamen, desto sicherer wurden sie, dass es sich um eine Art Spiegel handeln musste. Immer klarer konnte er nun das Spiegelbild der umliegenden Landschaft vor der unendlichen Weite des Alls ausmachen. Nur sich selbst und Strong erkannte er nicht wieder: nur zwei weiße Gestalten, unscharf, verschwommen nahm er wahr. Er ertappte sich dabei, wie er sich die Augen reiben wollte, als er einen Sog spürte. Ein Sog dem er sich nicht entziehen konnte und der ihn unaufhaltsam zu dem Spiegel zog.
Lichtstelle setzt sich zusammen aus einer Glaskugel, gefüllt mit Natriumacetat-Trihydrat und einem Sockel in dem eine Heizelement und eine Arduino-gesteuerte Mechanik befestigt sind. Am äußeren Teil des Mechanikaufbaus sind 6 SMD-LEDs angebracht. Im inneren Teil ist eine Gewindestange beweglich gelagert. Diese regt bei betätigen des Schalters die metastabile Lösung zur Kristallisation an. Zeitgleich erleuchten die LEDs und das Licht wird durch den sich ausbreitenden kristallinen Teil der Lösung gebrochen.
Es erscheint als würde man das Licht wachsen sehen, bzw. es wirkt als würde sich das Licht nicht mehr mit Lichtgeschwindigkeit bewegen sondern in Zeitlupe. Beim erneuten betätigen des Schalters erhitzt die Heizspirale die Lösung auf 70-80 C und führt die Flüssigkeit wieder zurück in den flüssigen, klaren Zustand.
Lichtgewicht besteht aus einer runden Blase aus 5 Einzeleilen aus HDPE-Folie, die heißluftverschweißt wurden. Im Innern befinden sich, abgespannt in einer Halterung aus Aluminiumblech befestigt, fünf 300 W Halogenleuchten. Wichtig war, dass das ganze Objekt möglichst leicht ist, sodass bei einer Außentemperatur von etwa 20 C der Auftrieb groß genug ist um die Blase zum schweben zu bewegen.
Natürlich hätten LEDs hierbei erheblichen Gewichtsvorteil gebracht. Allerdings waren sie in unserem Stadium des Prototypenbaus aus ökonomischen Gründen weniger geeignet. Es mussten also mehrere Parameter aufeinander abgestimmt werden: Energieverbrauch, Wärme- und Lichtausbeute, Gewicht der Folienhülle, der Verkabelung, der Halterung und der Lampen.
Licht beeinflusst unser gesamtes Sein, genauso wie die Zeit und die mit ihr im Einklang stehende Bewegung. Eine Komposition von ungreifbaren Elementen. Die Taktung des Unsichtbaren, sichtbar machen. Between on and off. Die passive Lichtsituation, verdeutlicht das Verstreichen der Zeit. In Form eines Raumpendels.
Ein sichtbarer Wahrnehmungsakt, mit der Lichtquelle als besonderes Gestaltungsmittel. Elapse ist ein Repräsentant all dieser Variablen.
Die im oberen Bereich verschraubte Exzenterscheibe wird durch den im Rücken befestigten Kettenantrieb zum Drehen gebracht. Das langsame kreisen der Zahnräder beeinflusst die Geschwindigkeit des Mitnehmers, welcher auf der Vorderfläche der Baustahlscheibe verschweisst wurde. Im geplanten Minutentakt wird so das 1000mm lange Pendel aufgezogen und zum schwingen gebracht.
Im Inneren des Rundrohprofils sind zwei UV LED´s, die durch eine Knopfbatterie versorgt werden, verbaut. Die für den Rezipienten von aussen nicht sichtbare Lichtquelle pendelt so im kurzen Abstand über den im unteren Abschnitt integrierten Betonguss. Die Oberfläche des Standfusses wurde mit einem transparentem Gemisch aus Nachleuchtpigmenten und Klarlack glasiert. Durch die im Pendel integrierten UV LED´s wird so die einlackierte Betonoberfläche zum Aufladen gebracht. Resultat dieser Reaktion ist ein phosphorisierender Lichtstreifen, welcher nach dem Kontakt mit dem ultraviolettem Licht langsam erlischt.
Die Installation “Schaltkreis” soll dabei helfen, das abstrakte Gebiet der Elektrotechnik auf grafisch abstrahierte Art zu erleben. Das Projekt macht die normalerweise verborgenen Elektronikkomponenten der LEDs sichtbar. Die Installation verdeutlicht, dass zwischen dem Betätigen des Lichtschalters und der Erleuchtung des Raumes, eine Fülle an essenziellen Bauteilen geschaltet ist.
Es entsteht somit eine Skulptur, die Elektrizität gewissermaßen greifbar macht. Die modulare, nach dem Baukasten-System gestaltete Skulptur bedient sich an den stilistischen Elementen eines elektrischen Schaltplans und überträgt diesen von der zweidimensionalen Zeichnung in den dreidimensionalen Raum. Die zugehörige Abbildung zeigt lediglich eine mögliche Variante; die Gesamtgröße, sowie die Menge an Schaltsymbolen können nach Belieben an die jeweiligen räumlichen Gegebenheiten angepasst werden.
Hierdurch bietet die Installation eine breite Varianz
für verschiedene Einsatzbereiche, etwa als Blickfang für Messestände oder als begehbare Skulptur bei öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen.
Durch die modulare Konstruktion lassen sich sehr kleine Packmaße für den Transport erzielen, ebenso kann das System beliebig erweitert werden. Es wäre ebenfalls denkbar, den bestehenden Entwurf mit interaktiven Elementen zu ergänzen.
Die verschiedenen Höhen der Elemente ließen sich
auch als Tür-, Sitz- und Tischmodule denken, die beispielsweise in Wartebereichen in das System integriert werden können.
(Andromeda + Blossom Lights + Eklipse + Lyre of Light)
Mit Hiding Lights bekommt Licht einen Körper, lässt sich anfassen, drücken und streicheln, sogar aufpumpen. Die Leuchtobjekte, bestehend aus diffusem weißem Material, das mit unterschiedlicher schwarzer Struktur bedeckt ist, verändern bei jeder Interaktion ihre Form.
Mal weich, rund und formbar, mal streng und symmetrisch erwecken sie den Eindruck, lebendig zu sein, zu atmen. Je nach Art der Interaktion, entfaltet sich das Licht zwischen den Schwarzräumen in unterschiedlicher Intensität. Es gibt kein ‚An‘ und ‚Aus‘, vielmehr reagieren die Objekte mit Abstufungen von Dunkel bis Hell auf die Einflüsse von außen.
Shapeshift beschäftigt sich mit der Erfahrbarkeit von Licht. Im Zentrum dabei steht dessen wissenschaftliche Zusammensetzung im Zeitalter der digitalen Gestik.
shapeshift wirkt zunächst wie ein Gemälde. Bewegt man jedoch eine der fünf Scheiben, entpuppt sich durch Licht und Schatten eine ungeahnte Tiefe.Eine Faszination an Folgen, initiiert lediglich durch die Fingerspitze des Zeigefingers.
Ebenso wichtig ist der naturwissenschaftliche Hintergrund von Licht in Form von Wellen und Frequenzen. Statt als eine homogene Lichtquelle wird Licht nun in seiner ursprünglichen, sehr abstrakten Weise aufgefasst und dargestellt.
Überlagerung dieser Wellen wird nun als Interferenz bezeichnet. Je nach Verhältnis von Verstärkung und Auslöschung der Wellen ergibt sich eine schier unendliche Bandbreite an Mustern, die nicht zuletzt auf psychedelische Weise die Essenz von Licht spielerisch hinterfragen.
Sie war schon sehr lange nicht mehr hier gewesen. Es war einer dieser Orte, die scheinbar ausschließlich dem Übergang dienten – eine Station auf dem Weg und niemals das Ziel.
Raquel erinnerte sich noch gut daran, wie sie als Kind mit den wandernden Zeigern in der großen Halle fangen gespielt hatte. Die besondere Kunst lag darin, kurz bevor sich die langen Balken zur vollen Stunde trafen, hochzuspringen und im Moment des Zusammentreffens genau auf der Stelle zu landen, wo der helle Schein für einen Augenblick verschwand. Raquel stellte sich dann vor, sie könne so die Zeit für eine Sekunde festhalten und einen Vorrat sammeln. Für jedes geglückte Manöver bekäme sie einen Zeitgutschein. So könnte sie die Zeit verlangsamen oder beschleunigen – die schönen oft flüchtigen Momente ewig dauern lassen und das ewige Warten, die nie endende Zeit, verkürzen. Sie fragte sich, wie die Welt wohl aussähe, ließe man seine eigene Zeit schneller oder langsamer laufen. Wären die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Menschen sichtbar oder spürbar?
Und wäre es möglich miteinander zu sprechen, wenn man nicht in der gleichen Zeitgeschwindigkeit steckte?
Die Installation “lichtuhr” stellt eine Beziehung zwischen Zeit und Raum her. Durch einen beleuchteten Spiegelnden Stab zeichnet sich eine Reflexion auf dem Boden ab, welche im Zusammenspiel mit dem Schatten des Objekts eine Uhr bildet. Die Auseinandersetzung mit dem Einfluss von Licht auf den menschlichen Organismus stand am Anfang dieser Arbeit.Sie konstituiert einen Raum, indem Zeit sichtbar gemacht werden kann und der dadurch entstehende Rhythmus aufgegriffen wird. Die Lichtuhr kann als Weiterentwicklung einer Sonnenuhr gedacht werden. Hierbei wirft ein spiegelnder Stab gleichzeitig einen Schatten und eine Reflexion auf den Boden, so dass zwei Zeiger entstehen, die sich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen. Die Bewegung des Schattens ist einzig von der Position der Lichtquelle abhängig, wohingegen die Reflexion auch in Relation zu dem Winkel der spiegelnden Oberfläche zur Lichtquelle steht. Während die Konstruktion von einem Motor angetrieben wird, funktioniert die zeitliche Übersetzung von Minuten- und Sekundenzeiger über Zahnräder. Damit Lichtquelle und Stab sich unabhängig von einander bewegen, sie aber trotzdem um die selbe Achse kreisen können, sind Kugellager eingebaut.
Wenn etwas wie von Zauberhand leuchtet, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Doch bei “Magic Torch” muss man etwas machen, damit das Licht angeht.
Inspiriert von dem traditionellen Kinderspielzeug “Cup-and-Ball”, bei dem man, wie der Name schon sagt, den Ball in den Becher treffen muss, ist “Magic Torch” ein ebenso aktives Erlebnis. Erweiternd hierzu kommt, dass wenn man in die Feuerschale trifft, das Spielzeug zu Leuchten beginnt. Die Lichter symbolisieren die Flammen der Fackel und man bekommt somit aktives Feedback, wenn man getroffen hat. Das ist vor allem für Kinder ein zusätzlicher Spaßfaktor!
Das innere des Spielzeugs ist wie folgt aufgebaut. Die Technik setzt sich aus recht herkömmlichen Teilen zusammen. Verwendet wurden u.a. Kugelschreiberfedern, um den Kontakt zwischen LEDs und Knopfbatterie herzustellen. Erst wenn das Gewicht des Balls den Abstandhalter auf die Federn drückt, schließt sich der Stromkreis und die LEDs beginnen zu leuchten.
Während der Entwicklung des Spielzeugs war vor allem die Formgebung entscheidend.
Es wurde in einem 3D Programm gearbeitet und die Umsetzung passierte an 3D Druckern. Da der Aufsatz, die sogenannten Flammen, aus transparentem Filament sein sollte, so dass die LEDs später auch durch das Material leuchten können, mussten hierfür erst einmal die richtigen Einstellungen auf dem RepRep Drucker gefunden werden.
Geschichte:
Pelle und Emma schlafen nicht gern im dunklen Kinderzimmer.
Deshalb haben beide eine Spielzeugfackel, die im Dunkeln ein warmes und
beruhigendes Licht abgibt. Auf dem Holzstab ist eine Schale befestigt, in der die Flammen zum Leuchten gebracht werden müssen. Es braucht einige Anläufe, bis man mit dem Ball, der an einer
Schnurr befestigt am Holzstab hängt, in die Feuerschale trifft. Es macht ihnen viel Spaß, kurz vor dem Schlafen noch einmal so geschickt sein zu müssen. Die Kinder können so auf spielerische Art und Weise ihr eigenes Nachtlicht anschalten. Vom Sielen müde geworden lässt das Licht beide schnell einschlafen.
ist eine Rauminstallation, die sich mit einem analogen Farbwechsel beschäftigt.
Sie besteht aus zwei sich gegenüberhängenden Säcken, die mit einer farbigen Flüssigkeit gefüllt sind und über einen Flaschenzug miteinander verbunden sind. Damit gleichen sie ihr Gewicht aus. Die Kunststoffhüllen hängen über einer Lichtquelle und können sich unterschiedlich tief über das Licht legen, wodurch sich ein analoger Farbdimmer ergibt.
Farbe zu Licht Licht zu Farbe begann mit der Idee einen analogen Farbwechsel zu schaffen.
In meinen ersten Experiementen habe ich Flüssigkeiten in eine transluzente Flasche gefüllt und von unten Licht durch sie durchscheinen lassen. Wenn die Flasche nun auf die Seite gelegt wurde, ist die Flüssig nicht mehr durchleuchtet worden und die Flasche leuchtete nun nicht mehr in der Farbe der Flüssigkeit, sondern in einem hellen Weiß da die Flaschen selbst weiß waren.
Von diesem Konzept ausgehend, habe ich viele verschiedenen Experimente unternommen, die sich immer mit diesem Thema auseinander gesetzt hatten. So habe ich unter anderem einen Kasten gebaut, der einen transluzenten Boden hatte. Er wurde von oben bestrahlt und von unten betrachtet. In diesen Kasten habe ich dann verschiedene Viskose-Flüssigkeiten gefüllt, die unterschiedliche Farben und Eigenschaften hatten.
In einem weiteren Experiment habe ich die Dinge umgekehrt und nun mittels einer gefüllten Tüte die Farbe über das Leuchtmittel gebracht. Hier hat es mich sehr interessiert, wie die Farbe das Licht einnimmt, gradezu auffrisst und somit ein ganzer Raum ein ganz anderes Klima bekommt.
Von nun an ging es um die genaue Umsetzung. Mit am Schwierigsten war es, ein Material zu finden, das sich für die Säcke eignete.
Das von Osram in Berlin für Hochdruckentladungslampen produzierte Quarzglas zählt mit seiner Reinheit von unter 10ppm Verunreinigung zu den reinsten Quarzgläsern der Welt. Im Herstellungsprozess entsteht unter hochtechnischen Bedingungen, größtmöglicher Präzision und mit einem enormen Energieaufwand ein Produkt von archaischer Schönheit, das als Halbzeug sofort wieder in der Fertigung verschwindet.
Diese Leuchte feiert den Moment höchster Energie und schlichter Eleganz, erhält den Zwischenmoment und macht ihn für den Betrachter erfahrbar.
Unser eigener Schatten ist ein Phänomen, das meist nur unbewusst wahrgenommen wird.
Er begleitet uns täglich überall hin, bildet ständig neue Formen und gilt dennoch oft als negativ behaftet, gerade dann, wenn das Tageslicht schwindet. Mit der Schattenwand rücken wir ihn wortwörtlich in ein neues Licht. Er wird zur Lichtquelle und ist nicht länger der düstere Verfolger, sondern ein freundliches, leuchtendes Alterego, dem man auf spielerische Art und Weise begegnet.
Unser Funktionsmodell bildet einen echten leuchtenden Schatten auf einer geknickten DIN A1-Fläche ab. Skaliert ist der Entwurf als interaktive Installation bei Veranstaltungen denkbar, oder als eine Art persönliche Laterne für Fussgänger an besonderen Orten.
Das Wachstum einer Pflanze folgt dem Sonnenlicht und dieses kann man mit LEDs imitieren. Verändert man nun den Standpunkt des Lichtes, kann man die Pflanze dazu verleiten, in ganz speziellen Bahnen zu wachsen.
Um mit diesem Prinzip lebende Strukturen zu erstellen, haben wir ein System verwendet, ähnlich dem eines 3D-Druckers. Es werden CNC-gesteuerte Growing-LEDs durch ein dreidimensionales Koordinaten-System bewegt.
Das Filament ist hierbei die Pflanze, die sich selbst extrudiert. Auf diese Weise bringen wir das organische und das digitale in einem System zusammen. Es können Modelle und Produkte erstellt werden, die selbst in ihre Form wachsen.
Das Instrument spielt mit dem Gefühl, das man hat, wenn man mit den Fingern einen Lichtstrahl „ertastet“. Farbiges Licht projiziert Formen an die Decke und beeinflusst die Raumstimmung. Berührt man die beiden Strahlen mit den Fingern, verändert sich die Lichtfarbe individuell und es wird langsam ein Klang hörbar, der sich analog zur Farbe und Handbewegung verändert. Auf diese Weise mischt man die Licht- und Klangfarben im Raum und erzeugt neben der Eigenerfahrung auch für den Rezipienten eine multisensuale Performance.
Mit mehreren Instrumenten zusammengeschlossen ist es möglich, dass Menschen untereinander und im Wechsel mit dem Raum und dessen Lichtfarbe agieren.
Auf den Feldern herrscht Stille. Ein fahles Flimmern durchdringt in der Ferne kaum merklich die Dunkelheit. Es ist voller Bewegung – und doch scheint es tief in sich zu ruhen.
Ein Tropfen im Wasser durchbricht die Stille – etwas regt sich. Leise, Eines nach dem Anderen, erheben sich schemenhafte, kleine Lichter auf dem Feld und was eben noch so versunken vor sich hinschlummerte, baut sich langsam zu einem geschäftigen Schauspiel. Unzählige kleiner funkelnder Wesen bevölkern mit einem Male die Landschaft und mit jedem von ihnen, das so aus seinem Schlaf erwacht, weicht die Dunkelheit ein bisschen mehr einem sanften Lichterspiel. Alles bewegt sich – rastlos und unbeirrt ziehen die Wesen sanft ihre Bahnen durch die Finsternis, so als folgten sie einem stummen Ruf.
Sie sprechen miteinander auf ihren Wegen: Sie begrüßen sich, treffen sich, verabreden sich. Sie schließen sich zusammen und entzweien sich wieder, und obgleich ihre Gespräche für das Ohr nicht hörbar sind, so sind sie doch ungetrübt und klar verständlich. Frech huschen sie vorüber. Und ebenso, wie sie aufgetaucht waren, sind sie auch wieder verschwunden. Hier und da glitzert es noch auf – bis schließlich auch das letzte von ihnen wieder in die Schatten abtaucht. Auf den Feldern herrscht Stille. Ein fahles Flimmern durchdringt in der Ferne kaum merklich die Dunkelheit.
Ihre trampelnden Füße auf dem Boden. Badabam Badabam Badam.
Aufgewirbelter Staub, ob hier, ob in der Wüste, ob auf den befahrenden Straßen von hier nach dort.
Ein Schritt, ein Takt, hin, her, vor, zurück. Das Herz bis zum Kopf. Bum.
Ein Ellenbogen in die Rippen. Ein Schmerz im rechten Fuß. Ein Tropfen Schweiß im Auge. Inhaliere durch die Nase. Ein Zug. Es brennt. Ein Blick.
Verloren in Extase der Anderen, vergessen wer zu sein. Ein Schwarm auf dem Weg nach Süden, die Scheinwerfer ihre Sonne. Wenn ihr mich wollt, wenn ihr mich braucht. Ich gehöre euch.
Stockend, wartend, hoffend auf das Nächste, Drop.
Nur wenige Strahlen, an ihren Körpern vorbei. Mond zwischen Wolken und Klarheit, dazwischen ein leichter Schimmer.
Wir könnten Hybride sein, Mutanten.
432 Park Avenue, trete ins Nichts. Breche aus dem Schwarm, fliege allein. Vierhundertsechsundzwanzig Meter, die Fenster jedes Stockwerkes eine neue Spiegelung des Mondes, dazwischen schluckender Beton.
Sehne mich nach dem Näher sein, hoffe auf ein Lenken statt gelenkt zu werden. Blicke hinunter. Winzige Lichtflecke, zappelnd auf schwarzem Grund.
Wir sind der kleinste Teil eines großen Ganzens.
Was, wenn die Musik aus wäre?
Unsere Arme zu Flügeln, wir sehen uns wieder. Nur eine Reflektion bewegt von den Anderen.
Licht beeinflusst unsere Wahrnehmung, unser Wohlbefinden, unser Verhältnis zum Raum – Licht ist ein elementarer Bestandteil unseres Lebens.
„Elementarteilchen“ spiegelt die Verbindung von Licht und Körper wider. Durch Berührung der mit Stoff bespannten Fläche werden die Lichtreflexionen beeinflusst, geraten in Bewegung und verändern ihr Verhalten im Raum. Der Bezug von Körper zu Licht wird veranschaulicht, die Wahrnehmung intensiviert.
Es ist dunkel. Ich sehe nichts. Sind da noch andere Leute? Fußspuren ziehen sich über den Boden und verblassen. Neue kommen hinzu und gehen wieder. Es gibt Überschneidungen, abstrakte Bilder werden gezeichnet. Plötzlich ist ganz viel zu sehen, ein Chaos aus leuchtenden Abdrücken. Doch bald werden sie blasser. Ich bin wieder alleine. Dunkelheit.
Das Projekt ist das Modell für ein Konzept, das die Wege von Menschen sichtbar macht. Wie bewegen sich Menschen im öffentlichen Raum? Durch die zeitliche Begrenzung der Spuren sind immer neue Bilder möglich. Jeder Mensch geht anders, es gibt Stoßzeiten, zu denen viele unterwegs sind und ruhigere Stunden. Die Spuren machen Wege auf wunderbare Weise sichtbar, ohne zu analysieren oder dauerhaft aufzuzeichnen.
Berlin based Studio Sacrale is a fusion of art and design created by Arne Soltau and Stefan Knauf. Their work is determined by intersections of the ritualistic and the banal, the sacred and the trivial, of control and fate, function and freedom, craft and coincidence, object and aura. Their ‚Granitsystemmöbel I‘ is the worlds heaviest yet most functional furniture system. Rough granite is placed on a bronze table frame system and covered with platforms of cast bronze, which solves an artificial problem and limits the usage at the same time. There is no limit to expansion.
Design und Konstruktion eines Spritzguss-Teils
aus Kunststoff
Einkoch- und Konservengläser existieren seit Jahrzehnten in identischer Form. Die Veränderung unserer
Ernährungsgewohnheiten und die moderne Logistik haben die Kultur des Einkochens und Konservierens
von Lebensmitteln stark beeinflusst und größtenteils überflüssig werden lassen. Was bleibt ist eine große
Anzahl an Gefäßen, die heute vielfältig zum Einsatz kommen: als Aufbewahrung von trockenen Lebensmitteln
zuhause, als Backform, Zuckerdosen in Cafés bis hin zu Dessertschalen in Sterneküchen. Anstelle von der
vorschnellen Entsorgung können diese Gläser potentiell in neuen Kontexten weiter genutzt werden.
Aufgabe und Anforderungen:
Entwirf ein Kunststoffspritzgussteil, welches ein handelsübliches Glas ergänzt, erweitert, verbindet und in eine
neue Funktion transformiert. Du entscheidest über die Form des Glases und die Stelle, an der Kunststoff und
Glas zusammentreffen. Das Kunststoffteil soll ohne weitere Hilfsmittel am Glas fixiert werden können. Bedenke
den Kontext in dem Dein Entwurf zum Einsatz kommt und nutze die Vorteile, die das Material sowie die Form
des jeweiligen Glases mit sich bringen (ggf. hitzebeständig, stapelbar, durchsichtig etc.)
Der Umsetzung der Kunststoffteile (max. 50 cm³ Volumen) erfolgt durch Rapid Prototyping an unserem
3D-Drucker bzw. durch Dienstleister. Es stehen ABS-Kunststofffilamente zur Verfügung. Darüber hinaus
besteht die Möglichkeit einer materialechten Prototypisierung mittels Vakuumguss in der Kunststoffwerkstatt.
Wesentlich ist: die Konstruktion muss nach den Anforderungen des Kunststoffs-Sprizguss-Prozesses gestaltet
sein, das heisst: gleichmäßige Wandstärken, Vermeidung von Hinterschnitten, Entformbarkeit, Materialeinsatz
etc. Wir limitieren uns auf eine simple zweiteilige Entformung ohne zusätzliche Schieber.
Betreuung: WM MA Steffen Herm und LB Katrin Krupka
CAD Begleitung: Dipl. Des. Josua Putzke Ort: STR Raum 407
Zeit: Do. 14 – 18 Uhr
Start: 19. April, 14:00
Marjan van Aubel (NL) graduierte 2012 im Produktdesign am Royal College of Art und entwirft Materialien und Objekte, die sich mit Wissenschaft und Chemie befassen.
Sie vereint wissenschaftliche Präzision mit sensorischen Reaktionen, um ästhetische Lösungen für die Zukunft zu entwickeln. In ihrer interdisziplinären Praxis arbeitet sie mit Wissenschaftlern und Herstellern von Materialien zusammen und macht so das Potenzial von Technologie und Energiegewinnung zugunsten der Umwelt erfahrbar. Im Mittelpunkt ihrer Kollektion stehen innovative Materialien – von expandierendem Porzellan bis hin zu integrierten Solarzellen basierend auf farblichen Eigenschaften.
Im Jahr 2015 gründete sie Caventou mit Fokus auf im Alltag integrierter Solartechnologie.
Marjan van Aubel stellte in weltbekannten Institutionen aus. Ihre Arbeit ist unter anderem Teil der ständigen Sammlung des Vitra Design Museums und des MoMA New York und gewann in kurzer Zeit viele Preise wie z.B. die Swarovski Emerging Talent Medaille im Jahr 2015.
In Kooperation mit Professorin Ineke Hans.
Dienstag, 8. Mai 2018, 19:00
designtransfer, UdK Berlin, 10587 Berlin
Marjan van Aubel (NL) designs materials and objects whose practice spans the fields of science and chemistry. She graduated at the Royal College of Art Design Products in 2012.
She blends scientific precision with sensory responsiveness to develop aesthetic solutions for the future. Van Aubel collaborates with scientists and manufacturers of materials and makes tangible the potential of technology and energy-harvesting for the benefit of the living environment. At the heart of her collection is a series of innovative materials, from foam porcelain to integrated solar cells based on the properties of colour. Intuitive and inquisitive, she believes interdisciplinary practice is the way forward for design.
In 2015 she founded Caventou focussing on naturally integrated solar technology into every day life.
Marjan van Aubel exhibited at world-class institutions and her work is a.o. part of the permanent collections of Vitra Design Museum, and MoMA New York. Marjan won many awards in a very short time a.o. the Swarovski Emerging Talent medal in 2015.
In Cooperation with professor Ineke Hans.
Tuesday, 8. May 2018, 19:00
designtransfer, UdK Berlin, 10587 Berlin
Hauptseminar, ab 5. Semester Wahlpflicht Produktdesign und Anpassungsstudium MA
(maximal 8 Teilnehmer*innen)
material looping
In unserem Gebäude fallen eine Vielzahl von ungenutzten Abfallmaterialien in unterschiedlichen Quantitäten und Qualitäten an. Allen ist eins gemein: sie landen bisher ungenutzt in großen Containern hinter der Holzwerkstatt, dabei sind sowohl Artenreichtum als auch Potential der Nutzung von Sekundärrohstoffen in unserem Gebäude maximal erhöht. Das was im Sekretariat als Müll bezeichnet wird sieht anders aus als Werkstattmüll oder die Abfälle der Cafeteria. Die Parallelität dieser Systeme und Prozesse soll infrage gestellt werden und mögliche Synergien aufgezeigt werden, die in Form von neuen Materialien, Halbzeugen oder Produkten ihre Form finden.
Aufgabe und Anforderungen:
Spezifiziere das Abfallmaterialaufkommen in unserem Gebäude durch eine qualitative und quantitative Analyse und stelle mögliche Potentiale eines Material-Looping dar. Wähle ein Material aus und dematerialisiere es mit vorhandenen oder selbstgebauten Maschinen. Re-materialisiere ein neues Material durch Zusatz von geeigneten Bindemitteln. Die Funktion und Ästhetik des neuen Werkstoffs basieren auf den spezifischen Qualitäten des Ausgangsmaterials. Nutze Technologien, die an der Hochschule zur Verfügung stehen, oder gestalte adäquate Lösungsansätze in Form von eigens entwickelten Werkzeugen. Mögliche Ergebnisse dieses Seminars können sowohl Halbzeuge als auch individualisierte Produkte für die Nutzung in unserem Haus sein.
In diesem Kurs werden nicht nur neue Einsatzmöglichkeiten für die Abfallmaterialien der UDK als Werkstoff und Objekt gesucht und gefunden, sondern gleichzeitig an einer zeitgemäßen Recyclingästhetik gearbeitet. Dabei ist der Mikrokosmos UDK als Abbild einer weitaus größeren Problematik zu verstehen. Teil der Aufgabe ist auch die Skalierbarkeit der eigenen experimentellen Idee zu überprüfen.
Die Anmeldung für das Seminar erfolgt per Email an:
WM Steffen Herm und LB Katrin Krupka
Do. 10:30 – 13.00 Uhr, R407
Starttermin: 19.04.2018
The OSRAM project: How can the physical world be connected to the digital world?
Three products invite children to play, and to become the movers and shapers of light:
– through Arduino and microphone-sensors stones come alive
– lights become fun, invite you to move and become active
– a small push-light becomes your night companion in the darkness
(3rd place in Osram contest)
The Love School project: How to design furniture when materials are expensive or scarce, and tools are limited?
This project arose from learning and working with Love School kids and local craftsmen using what they had: materials, objects, pre-existing and freely available parts.
This chair was made using only found material and minimal tools.
The Love School project: How can a simple material such as rope, which changed boating, building and shopkeeping in the past, play a role today?
Africa is known for its basket weaving traditions, but the ropes are visually lost in the process. For this project rope was made from plastic bags and – by using the knots and loops of sailors – turned into new waterproof objects which carry and hold.
Three projects explore the change of light by applying external effects to it:
– applying a perforated stretching rubber skin
– applying black structures on balloons that inflate and deflate to make lights appear as if breathing
– applying vertical slats to all walls in a room.
When you touch there is no on/off for the light behind it, but gradations from dark to light.
(2nd price in Osram contest
The OSRAM project: What if you and your mirror could communicate?
V-EAR is a handheld mirror that presents a parallel perceptual experience.
An intermingling of senses takes place. V-EAR reacts to the voice and makes the color of the voice visually perceptible. Hearing becomes sight.
(3rd price in Osram contest)
This product is part of a collection that explored how and when objects turn into utensils and how new use and product typologies arise. Is the object under the window to grow flowers, to scare off pigeons, or an ashtray for smokers banned from indoors?
Part of the simple objects for unexpressed needs collection
Dimensions: 30 x 50 x endless mm
Material: sand cast bronze
These material explorations focus on the advantages of 3D printing as a method of creating, with the aim to optimise the process.
Efficient print paths, that relate to the structures of the 3D files and the FDM (numeric) method, are used to create new interactive materials.
Can sustainable materials replace the manufacturing options and durability of fibreglass?
A new material was developed combining the qualities of hemp fibres, protein and lime as glue. This new material can be moulded and pressed in various ways. You can drill in it and machine it. It is light, strong, bio-degradable and offers a high level of water resistance. The structures are made of rattan.
What to do for the more than 10% of the worlds population – 800 million people – who suffer from a lack of food?
Cellulose is the world’s most abundant organic compund and is found in cell walls of almost every plant. Cows and other ruminant animals can digest it, unlike humans. Ruminant me is an external stomach to digest cellulose activated by a microbe-filled ball that moves around in it.
Grip to Grasp project: can our hands understand what we see?
The aim was to develop a tool for writing that gives the user a high-quality experience. Since people have different sized hands, why not have different sized pens to suit?
The OSRAM project: How can the feelings that arise when you touch light be expressed?
Whilst playing the beams of this Light Organ with your fingers, the sound and the colours of the light change the mood and atmosphere of a room.
(3rd place in Osram contest)
The OSRAM project: Can a light sense the qualities of a space?
This light object does not only give the quality of light to a room but also senses the quality of the air in a space. A fan blows up, but when the quality of air is depleted the light falls down too.
(3rd place in Osram contest)
Coinciding with their annual OSRAM Light Art Award, UdK worked together with OSRAM, one of the world’s leading manufacturers of light sources. Part of this is an exhibition of all designs in Munich in fall/winter 2017.
An Arduino introduction and working with electronics and sensors was integrated into the project. For Osram, a range of artistic and conceptual products were created that questioned the status quo of light and looked into the potential futures.
In 2016 a group of UdK students visited the Love School in the Kangemi slum in Nairobi, Kenia with Guest Professor Suzanne Stauch.
A co-creation project started to explore each other’s culture and making methods, to support the school and – for UdK students – to gain experience in working with clients.
The students designed products to be sold by the pupils for the acquisition of the school property and taught them how to make it.
The OSRAM project: How does light define your day?
By shining light on a mirrored rod, a shadow and a reflection are projected on the floor. They move at different speeds and work together as a clock.
The Light Clock can be thought of as a further development of the sundial and relates to the influence of light on human beings.
(1st place in Osram contest)
How can the material qualities of 3D printed ceramics be utilised in functional ways?
Unlike traditional slip casting, 3D printed ceramics allows for non-releasing forms and creates extremely fine and accurate structures. The grater takes advantage of that. Deformation, however, is as with slip casting still an issue.
How can the material qualities of 3D printed ceramics be utilised in functional ways?
The way in which the printed cross twists whilst drying is celebrated as part of the design. The geometry of the seed grid can only be realised in ceramics through 3D printing.
How can a 3D printer be used as a tool for fabrication?
New Typologies. The body of each container is a thread; two create a set which screw into each other autonomously. The containers can be screwed tightly and click into a conic end.
As a nest, twelve pieces fit inside each other like a Babushka, heightening the playful potential. Made with a simple Reprap 3D printer, the depth of the thread and other parameters were developed in Grasshopper.
Grip to Grasp project: can our hands understand what we see?
The hand facilitates our relationship to objects. Tools are extensions of our hands which together shape our environment. The handle of these pliers is redesigned in such a way as to naturally fit into the hand; prosthetic self-optimization of the body.
Can we use the 3D printer as a crafting tool and co-creator of objects that evoke emotional connections?
PLA (Polylactic Acid) filaments are used on the FFF (Fused Filament Fabrication) printer. Systematically embedded irregularities and errors integrated into the process act on the extruded filaments, similar to processes found in nature.
The Love School project: How to make a DIY coffee maker?
Cutting glass bottles can lead to fascinating new shapes. Using preshaped glass in Nairobi, found in the form of screw-top jars, glass bottles and light bulbs, this coffeemaker was made using a simple glass cutter and sandpaper.
Instead of cork, rope could function as a connector: for example, a ring made out of ropes from the Ropery project.
The Product Design course of UdK Berlin received an exclusive invitation to present at SalonSatellite in Milan 2018. Upon that the Probe exhibition- as shown at IMM in Cologne in January, with a catalogue designed by reknown Berlin graphic studio Lambl/Homburger – got a new twist and extra exhibits.
In Milan the BA and MA students show new product typologies, light experiments and material explorations.
The Love School Project – a cooperation of UdK students with a school in Nairobi which was developed with Guest Professor Susanne Stauch – matches perfectly with this years SaloneSatellite theme: Rising design from Africa & Southern America.
Supervision: Prof. Ineke Hans
Im Englischen meint »by design« das Gegenteil von »accidental«, zufällig. Etwas »is done by design«, wenn es geplant und konstruiert ist. Die unvorbereitete, die ungeplante Schöpfung der Improvisation scheint mit der Praxis des Designens somit kaum vereinbar. Und doch lässt sich über die letzten Jahre eine Ausweitung des Improvisationsbegriffs beobachten. Nicht zuletzt in den Geistes- und Kulturwissenschaften ist Improvisation immer weniger der Notnagel und Lückenfüller, den es braucht, wenn ein Plan fehlt; sie wird vielmehr als Fähigkeit analysiert, auf Unvorhergesehenes kreativ zu reagieren. Vor diesem Hintergrund lässt sich auch ihr Verhältnis zur Designpraxis neu befragen: welche Rolle spielt die Improvisation im Prozess des Entwerfens? Inwiefern sind die Praktiken des Modellierens oder Bastelns improvisatorisch? Wie sind Provisorium und fertiges Produkt zu unterscheiden?
Diese und andere Fragen werden im Seminar entlang einschlägiger Texte besprochen und mit Gästen diskutiert.
To give extra content and context to projects, guests visit, or are explicitly invited to our Project Rooms
– to speak about work and attitudes in informal evening talks
– to give workshops and advise
Next to that Design and Social Context works with others to host symposium and has a close cooperation with desigtransfer – UdK’s talks podium, gallery and communication platform for the Faculty of Architecture, Media and Design – to bring international visitors to UdK for talks that are open to the public.
Contemporary western societies are facing an ambivalent trend of psychological optimization through neuroenhancers and mood elevating drugs. Through the scientific quest to understand the human psyche and character, which has increasingly become a matter of molecular biology, scientists claim to have found that specific genes fundamentally determinate behavior. Explicit features of character and psychological qualities, such as empathy and creativity, are traced even to a single allele of a gene.
These claims open up the question of whether the “optimization” of the human psyche would become an issue of gene engineering and biotechnology. “We used to think that our fate was in the stars. Now we know, in large measure, our fate is in our genes.” (James Watson) In this realm, CRISPR-cas9 is a novel gene editing technology allowing fast and precise applications to cut, edit and repair genes of all living entities including humans, at minimal cost.
The aim of the project is to problematize the wish of psychological enhancement towards happiness and so-called better life in the era of accelerated biotechnology and genome engineering. In order to approach this problem, the work sets its focus on the ancient Greek theory of Eudaimonia, as one of the most fundamental philosophical concepts of “good life” as self-development technique.
The work raises questions about possible impacts of the CRISPR-cas9 technology by linking it to the promise of eudaimonic life in contemporary culture. “Happiness then, is found to be something perfect and self sufficient, being the end to which our actions are directed.” (Aristotle) The speculative design project is realized as a fictional gene editing product and as a short film. This near future scenario thematizes the phantasmatic drive towards happiness as the ultimate goal of human existence.
Contact:
tikkastudio [a] gmail.com
Image credits: Zuzanna Kałużna
Project advisors:
Axel Kufus, Patricia Ribault and Johanna Schmeer
Wie kann Beleuchtung dynamische Infrastrukturen adaptieren?
Die technischen Entwicklungen der letzten Jahre bieten vielversprechende Möglichkeiten im Umgang mit Licht. In welcher Form jene neu geschaffenen Potentiale einen sinnvollen Einzug in unseren Alltag finden, soll im Rahmen moderner Büroarbeit beleuchtet werden. Aktuelle Bürostrukturen definieren dabei den Kontext für die Auseinandersetzung mit dem Medium Licht.
Wie gestaltet sich der Arbeitsplatz der Zukunft? Die kontinuierliche Diskussion dieser Frage ist dem permanenten Wandel der Arbeitswelt geschuldet. Vorreiter für Neustrukturierungen im Bürokontext sind die gegenwärtige StartUp und Coworking Szene. Dort werden Raumstrukturen bewusst flexibel und dynamisch gehalten, um dadurch den Austausch untereinander zu ermöglichen. Um einen ganzheitlichen Umgang mit dynamischen Bürostrukturen zu gewährleisten, darf der Faktor Licht nicht vernachlässigt werden.
Heute muss die Beleuchtung verstärkt in der Lage sein, flexibel auf individuelle Arbeits- und Raumsituationen einzugehen. Companion bewegt sich in genau diesem Spannungsfeld der beschriebenen Zustände. Die Idee ist es, bestehende Beleuchtungsstandards zu brechen und durch ein autarkes, adaptives System zu ersetzen.
Ein klemmbares Profil sorgt für die optimale Raumbeleuchtung und ersetzt herkömmliche Deckenbeleuchtung. Zusätzlich können Lichtmodule zur individuellen Arbeitsplatzbeleuchtung eingesetzt werden. Das Lichtprofil wird über den Standfuß gesteuert. Dieser dient gleichzeitig als Ladestation für elektronische Geräte. Die Lichtmodule werden kabellos über induktive Energieübertragung mit Strom versorgt und können frei innerhalb des Profiles platziert werden. Bei Bedarf sorgen Sichtschutzpaneele für die entsprechende Privatsphäre.
I have collaborated with Torsten Conradi, a spring craftsman at Jurgen Perleberg in Berlin and designed an almighty clip hanger. It can be clipped on to 3-5cm thickness horizontal surface allowing to hang anything under 10kg.
It could also be hooked to a pole when hanged the other way round. With its variety of usage, it can be used in workspaces at offices and schools as well as kitchens.
A clamp with an amazing talent.
In the plate thicknesses of 1 – 20mm she keeps free standing in the room, e.g. Formflies for space division, cork composite as a Moodbord, slates for quick sketches or kappa for presentation, just to name a few.
Every project is different. Everyone decides for themselves.
In our studio there is a corner with a sink. On its left is a small shelf. On its right another one, a meter away a third one. Somewhere in between, the refrigerator, all of this in different proportions, materials and shapes.
In an attempt to organise the situation Tableau is a display element, proudly leaning against the wall, exposing the contents of these shelves in an orderly way. It is an easy to build element, allowing extension and modularity due to the multiplication of one shape lamella and an click mechanism which makes tools, screws, nails or glue unnessesary.
Plates, glasses, cuttlery and cups are being stuck into cut outs of the lamellas building a composition of geometric shapes on a slanted canvas.
Cordular is a modular seat of which the arms – when needed – turn in and out.
If you have more modules this conceptsent can be placed in rows, when the arms are ‘in’ and becomes like a sofa. The idea is that with many modules different sitting scenarios can be made.
With the arms being able to turn 360º, the seat also becomes comfortable for two persons.
Para Leiser is a room divider made from the acoustic absorbing fibre composite Lanisor. By tuning the relation of density and thickness it is possible to absorb a certain sound frequency. The used material matches the frequency range of human voice. With regard to production reasons and esthetic demands, form and static strength are realized without any additional materials. Although the room divider has a overhanging structure it is possible to fold it for place-saving storage.
Due to its lightness and flexible structure, various applications are possible at home or at the office. In contrast to its sound absorbing properties Para Leiser is not a 100% sight protection. By means of the connecting loops of textile strap additional elements can be easily attached and removed.
A stool for our workspaces. Easy to pick up and stackable. For a quick change of space, meetings, discussions, presentations and lectures.
The legs are turned and the woodchips that come off are casted into the sittingsurfaces. Both mould as well as legs are made and finished by the woodturner.
The casting mould can be used for small series and needs to be made only once.
In this project I collaborated with Manufactory Berlin, this is a smallscale porcelain workshop that creates porcelain for artist and designers. It is also a space where people follow formbuilding and slipcasting workshops. Uta Koloczek founded the workshop in 2010 in Berlin-Wedding. In my project I wanted to use the knowledge that Uta has about formbuilding and showing the traces of handmade porcelain.
The idea of a coffeepot+filter was created by realizing that the broken coffeepot in Room 202 was still being used. When you want to have a break or you are tired and you need more energy, the answer is : coffee. And those situation are often occuring in our classroom.
With the porcelain production processes in mind I started to sketch and built models. Slipcasting gave me the possibility to create a double walled piece. Porcelain gives normally a lot of heat off. What means that it is hard to hold a porcelain cup without a handle. The empty space between the two walls does not only isolate but also protects you from the heat.
Tancarville is a shelf made out of metal wires. By making it parallel some spaces between wires are created. These distances allow us to move a module that comes up on the shelf. Then each person that uses the shelf can organise his things as he wants to depending on how many blue modules he has. It also creates a landscape on your desk and can divide the office or the room thanks to the shelf’s length.
“Wrap ‘n Go” is a mobile storage element that students can use to move to other Project-rooms each semester.
It stores your worktools but at the same time it works as a roomdevider that defines your personal space.
Wrap ’n go looks ate the needs of the ‚modern nomads‘: people that are aways mobile and often change their whereabouts and workspace.
TILT is a stool that enables you to sit in good posture. It uses the principle of the classic milkstool which forces you to balance on one chairleg. This results in constant minimal movement that is strenghening your back muscles without being exhausting. Instead it is fun and absorbs the bodies normal urge to move itself. Towards the classic thinlegged milkstool TILT has a special expanded leg that prevents the stool from falling over.
The stool is planned to be produced in a local workshop for disabled people. This means that the structure of it is pretty simple. Additionally all parts can be cut with the help of templates which help the peoble to work independently and also provokes that in serial production all the stools are the same.
To enable a production in open source I created a guide which explains how the build the templates and afterwards the stool.
burnout, lack of sleep and stress are one of the most devastating results of our perfomance – oriented working society…
We wanted to create an object that clearly communicates to take a regenerative nap at work! Supine is a mobile and flexible daybed for office spaces. It exists as an flat and an angled version. the objects gives the opportunity to recline, relaxe the muscels and take a power nap during long office days.
Supine can be easily set up and moved to different places in the office surrounding, while in its standing position it saves space. it is convenient, ruggedly constructed and easy to clean. the frame is made out of powdercoated steel, the wheels are made out of an mineral-plastic mix and the reclining surface is made out of mdf, coated with a thin evazote mat.
Fabian Haarbeck / SH, 7 / 5.sem WS 2017/18
Film credits: Sound – Claro Intelecto / Peace of Mind, Set Design – Antonia Herting, DOP – Julius Krappe
supine flat version – 1200mm x 700mm x 360mm supine angled version – 1100mm x 700mm x 340mm
Wir gratulieren UdK Produkt Design MA Alumni Philipp Weber zum Newcomer des Jahres 2018 Award! Philipp setzte sich gegen insgesamt 132 nominierte Absolventen von deutschen Designhochschulen durch.
Wie könnte man Klang visuell zum Ausdruck bringen? Stell dir vor, du gestaltest deine Umgebung während du musizierst, du komponierst Musik um sie visuell auszudrücken, oder du beleuchtest einen Raum mit Musik.
Da in der Natur, in der Musik und in den darstellenden Künsten harmonische Zusammenhänge bestehen, haben wir die Verhältnisse zwischen visuellen und akustischen Wahrnehmungen untersucht, indem wir zwei dreidimensionale interaktive Installationen gebaut haben, die auf Klänge reagieren.
Dies ist eine sensorische und interaktive Erfahrung, bei der die Benutzeraktion mit dem visuellen Ergebnis in Verbindung steht und unerwartete Effekte erzeugt.
Das erste Gerät, mit dem Namen Light Wave, ist eine Leuchte, die auf akustische Wellen reagiert in dem sie ihre Lichtausstrahlung verändert.
Sound Wave ist eine interaktive multisensorische Installation in der physikalische Prinzipien, Bewegung und Musik in einer Symbiose zu einer dynamischen Freiformfläche verschmelzen, die auf die Musik des Interaktors über ein Interface reagiert, dessen Sound speziell für diesen Zweck entwickelt wurde.
Kontakt gabriela.neumann [a] gmail.com
victorgonzalez [a] hotmail.de
Betrachtet man die Esskultur und die Küche sowie unser Verständnis davon, sind sozio-ökonomische und soziale Aspekte mit in die Betrachtung einzubeziehen. Lebens- und Arbeitsbedingungen verändern sich: Wohnraum wird zum Arbeitsplatz und umgekehrt. Grenzen zwischen Beruf und Privatleben verschwimmen, neue Lebensmodelle entstehen. Der rasant wachsende Fast-Food-Trend ist verantwortlich, dass Essen immer mehr „to-go“ wird und digitale Lieferservices lassen Lebensmitteleinkäufe nahezu obsolet werden. Auch, wenn Anti-Trends Gegenströmungen bilden, scheint das Kochen und damit die Küche in Zukunft fast obsolet
zu werden.
Doch was bedeuten diese Veränderungen für die Küche? Und was passiert, wenn sich der Küchenraum auflöst, um neuen Anforderungen und einem neuen Verständnis zum Thema Essen, Kochen und Küche gerecht zu
werden? Trio ist ein Resultat auf die sich verändernden Parameter und
wird den neu entstandenen Erwartungen, Bedürfnisse und
Anforderungen gerecht.
Wenn es keinen Küchenraum mehr gibt, verschwindet mit diesem auch alle häusliche Infrastruktur, die Grundlage der Küche war. Anschlüsse wie für beispielsweise Strom, Zu- oder Abwasser sind nicht mehr vorhanden. Als autarke, minimalistische Küche ist Trio unabhängig von jeglichen architektonischen Gegebenheiten. Trio ist auf die drei wesentlichen Teile einer Küche (Zubereitung, Kochen und Abwaschen) reduziert. Die Reduktion auf das Wesentliche führt jedoch dazu, dass Ressourcen wie beispielsweise Wasser nur beschränkt vorhanden sind. Dadurch Nutzer ist gewissermaßen „gezwungen“, sein Verhalten in Bezug auf seine Abwasch- und Kochgewohnheiten zu überdenken – sich im Allgemeinen bewusster mit dem Thema Kochen und damit der Küche selbst zu beschäftigen.
Maggie is a stackable bench to sit on in a cosy way with two persons. Her focus lies on a sustainable plug in system without Andy nails, dowels, screws or glue.
Maggie is flexible in storage and transport. By simply setting up or by stacking new place is fixed easily.
Lisa Böhm, 3.sem WS 2017/18
The idea to design a bench raised from that we have a lot of group meetings and discussions and we also hear many presentations and lectures. I found it interesting to design a practical and flexible seat option for these situations.
For me, benches symbolize the coming together of a community. That’s why I chose to make a bench.
For me also the construction was Important, it consists of a six-component plug-in system. The connection doesn’t rely on nails, screws, dowels and glue.
Inspirations wear traditional plug and play furniture. I want to make these plugins doable in a CNC- maschiene.
That’s why Maggie is quick and easy to integrate into a room in case of use. After using Maggie you can create space again, by simply stacking or easily disassembling her.
A study from Harvard University in 2011 show that women that surround themselves with plants have an improved mental health and live longer. Plants in spaces also enhances creativity and concenration, which would improve the atmospehre of our workspace.
Therefore, I created room dividers that merge with plants. These enable changeable spaces within the room, a chance to come together by caretaking of plants and enjoying a stimulating working space.
The trestle Gertrud by Dani uses the full potential of plywood:
Precise lines and uncompromising reduction are not only due to the aesthetic attitude but also to the sustainable way of production.
The springy material allows a screw-free construction and facilitates assembly and disassembly as well as transport.
Gertrud adapts to various situations, whether as a stylish table leg or an elegant everyday helper – ideal for the urban nomad in the workshop, living space or the style-conscious home office.
The chief aim of this project was to design movement into a traditionally static workplace. Designed using Open Desk production and material standards, the Schaukel Hocker offers the potential for play in the pose wrongly associated with our work places; sitting. In the modern office, sitting is the new smoking. Aside from being detrimental to our physical health in the long term, sitting still is just simply quite boring.
New semester: new course, new situation, new space and above all, new demands on the workplace. It is every time a new to transform the empty space into a workspace with specific benefits. Here meet the requirements of little space, shared workplaces and the individuals to meet each other, which it is necessary to reconcile. The solution lies in the vertical. It offers all possibilities to create its „own space“. Flexible use promotes spontaneous and thus creative work.
How does social interaction influence the design process? While once rarity and uniqueness were the assessment standards for the quality of a product, many different aspects are currently open, considering the digitally networked society.
The draft, which is made available through open source software, is intended to give consumers access to their independent production.
The stool can be produced cost-effectively and in cooperation with local workshops in a material-saving, location-independent and transport-free manner. The consumer becomes part of the manufacturing process. This ensures economic, ecological and social sustainability.
Anna Koppmann, 3.sem WS 2017/18
design in a social context The digital transformation has greatly influenced our private and professional lives in recent decades.
Our communication, daily routines and fundamental features of our work have revolutionized this. Equally, this opens up new perspectives for the professional field of the designer: While once rarity and uniqueness were the assessment standards for the quality of a product, many various aspects are currently opening up, considering the digitally networked society.
The demand for a high-quality design is no longer unexceptional based on a draft and the production of an identical origin respectively the exquisite customer base, which may come to enjoy such. Equally elemental is the free accessibility and sustainability of a design, which is reaching a valuable milestone through advancing digitalization and increases in open source content.
The project presented is based on the theme „Design in a Social Context“ and shows how a sustainable triad of ecological, economic and social components can be achieved through open handling of design drafts.
perceptions
A seat furniture item can pursue different intentions and aims with its performance purpose as a seat opportunity.
Diverse types of arrangement generate just as diverse discussion cultures: a chair circle with its democratic character promotes communication and interaction, while a parliamentary assembly can provide a stage for a presenter.
These different regulations of a room should be considered in a piece of seat furniture item. A stool, due to its characteristics, takes these requirements into account and can create a place where teamwork and flexibility are elementary components of projects.
digital production With the provision of a CAD file, it is possible to cooperate with every workshop. The data record is checked and translated into the milling program.
At this point, the user becomes part of the production process.
Afterwards, the plate dimension is checked. This can lead to differences in the plate thickness. Since the stool is based on connectors, the file must be adjusted to the panel thickness. After approximation of the plate dimensions milling can be done.
local production By reducing to two milling axes, production is possible with any cnc milling machine. This offers not only time – but also cost savings.
Recourse to a local production site is also a social unique selling point in view of the increasing mass production.
independent post processing The design is as simple as possible for further processing. After milling, only the parts need to be ground. This is the only postprocessing process required. In the course of sustainable production, the longevity of a product is fundamental, which is why the parts can be optionally oiled and glued together.
connector
In the last production step, the individual parts can be assembled intuitively via plug-in tunnels.
By eliminating screw or dowel joints, the section connections are easy to solve. The exact milling of the sections guaranteed a stable and fixed construction.
accessibility and sustainability
The draft, which is provided via open source software, is intended to give consumers access to their independent production.
By orienting to international standards in the choice of material dimensions and the associated design orientation, there are many advantages in terms of production: The stool can be produced cost-effectively and in cooperation with local workshops in a material-saving, location-independent and transport-free manner.
Thus, an economic, ecological and social sustainability is guaranteed.
A design product such as the presented stool can not only promote a certain culture through its characteristics as a flexible seating element: Due to our digitally networked society and the open source provision of all production parameters, an accessible and sustainable product can be created for everyone. Social interaction can therefore happen on different levels and even start with the production.
Die Idee war es eine Garderobe zu gestallten, die möglichst einfach auf und abbaubar ist.
Eine der klaren Prinzipien dabei war es, die sonst so unattraktiven CNC-Verbindungen möglichst gekonnt zu umgehen.
Das sich „abstützende“ Design ist gerade bei voller Auslastung besonders stabil. Durch die minimalistische Bauweise lassen sich fünf Garderoben aus einer handelsüblichen Multiplexplatte generieren. (sustainability & cost)
Der Officeboy ist ein rollendes Regal aus 12mm Birkenmultiplex. Der Rahmen besteht aus nur einem gefrästen Stück Multiplex, das sich dank der Perforation des Holzes biegen lässt. So lässt er sich wie eine Abwicklung ganz einfach auf- und abfalten, und behält durch ein einfaches Stecksystem, das durch perforierte Dogbones ineinandergreift, seine Form, ohne auf Kleber oder Schrauben angewiesen zu sein.
Merlin Everding, 3.sem WS 2017/18
cnc | open source |
In diesem Hauptprojekt ging es um die Produktion von CnC gefrästen Möbeln, speziell für unseren Arbeitsraum. Dafür haben wir uns genauer mit unserem Arbeitsumfeld auseinander gesetzt und darüber nachgedacht, wie wir es für uns sinnvoller gestalten könnten. Ziel des Semesters war es einen 1:1 Prototypen zu produzieren und eine Open Source Datei zu generieren, bei der darauf zu achten ist, dass die Multiplexplatte so effektiv wie möglich genutzt wird und Arbeitsprozesse klein gehalten werden. Da die Datei für Jedermann zugänglich sein soll, ist es wichtig, dass sie fehlerfrei ist, damit die beauftragte Werkstatt das Produkt ohne Rückfragen fertigen kann.
ideen: Stauraum Meine Idee war es, Multiplex durch Perforation so zu bearbeiten, dass es sich biegen lässt (Curve Bending). Dafür habe ich mit vielen verschiedenen Perforationsmöglichkeiten experimentiert und mir Beispiele bereits bestehender Anwendungen angeschaut, zum Beispiel der Firma Dukta aus der Schweiz, die diese Methode für ihre Raumtrenner anwendet. Meine erste Idee war eine Fotohohlkehle, da ich sie für die Arbeit eines Designers als sehr nützlich empfinde. Mit ihrer Hilfe kann man Produkte auf Fotos qualitativ hochwertig darstellen, ihre Proportionen gut ersichtlich machen, und eine einheitlichen Darstellung für Präsentationen schaffen. Während des kreativen Prozesses bemerkte ich eine immer größere Ansammlung von Arbeitsmaterialen und Modellen rund um meinen Arbeitsplatz. Ich dachte darüber nach, wie angenehm es wäre, eine Stauraummöglichkeit zu haben, die ich ohne große Probleme von einem Projektraum in den nächsten schieben könnte. So kam ich auf den Officeboy – ein rollendes Regal.
experiments: Laser Laser Laser cut cut In diesem Semester habe ich viel mit dem Laser gearbeitet um auf schnellem Wege verschiedene Perforationsmöglichkeiten an Mock up Modellen ausprobieren zu können. So konnte ich mit verschiedenen Biegemöglichkeiten experimentieren und die geeignetste Variante für mein Produkt finden.
modelle: Proportionen Für die Formfindung des Officeboys habe ich viele verschiedene Modelle entworfen, um mit den Proportionen und Biegemöglichkeiten spielen zu können. Außerdem war ich mir zu Beginn des Projekts noch nicht ganz sicher, welchen optischen Charakter der Officeboy haben sollte. Letztendlich habe ich mich von den 70ern inspirieren lassen.
produktion : Das Kannst du Knicken! Die Umsetzung dieses Projektes erwies sich schwieriger als gedacht, da wir an der Uni leider keine Platten-Fräse haben. Kleine Tests konnten an der 5-Achs CnC Fräse durchgeführt werden, auf große Tests musste ich jedoch aus Kostengründen weitestgehend verzichten, da ich mein Produkt in einer externen Werkstatt, Chop Shop Berlin, produzieren ließ. Trotz erhöhtem Aufwand konnte ich den Gestaltungsprozess auf diese Art so realistisch wie möglich durchlaufen und einen Eindruck davon bekommen, wie die Zusammenarbeit im späteren Berufsleben einmal aussehen könnte, wie sich Preise zusammensetzen, und wie externe Arbeitsschritte so gering wie möglich gehalten werden können, um die eigenen Kosten einzusparen.
officeboy: Das kannst du Biegen! Der Officeboy ist ein rollendes Regal aus 12mm Birkenmultiplex. Der Rahmen besteht aus nur einem gefrästen Stück Multiplex, das sich dank der Perforation des Holzes biegen lässt. So lässt er sich wie eine Abwicklung ganz einfach auf- und abfalten, und behält durch ein einfaches Stecksystem, das durch perforierte Dogbones ineinandergreift, seine Form, ohne auf Kleber oder Schrauben angewiesen zu sein.
Prototyping in workshops often create waste in various sizes, some larger ones can be difficult to fit in the dustbin container, especially materials that came in sheets. On the other hand, smaller pieces of waste are often ignored, and left on the tables or floor. As time passes, they could accumulate and contribute to the mess.
‚Where have you Bin‘ features a sheet holder at the back and two lids integrated with dustpan on the top, providing all the necessary tools for a cleaner, more organized workspace.
Design ist eine Synthese unterschiedlichster Professionen,ein Wechselspiel zwischen theoretischer Konzeption und praktischer Implementierung. Im einen Moment konzentriert sich Design auf das Detail, im nächsten nimmt es das große Ganze ins Visier.Die unablässige Auseinandersetzung mit unterschiedlichsten Disziplinenund das stetige Eintauchen in unbekannte Themenwelten machtden Designer zum Querdenker, zum Spezialisten und Generalisten,zum Perfektionisten und Rationalisten, zum Optimisten und Skeptiker.In allen Rollen eint ihn das Verlangen, Dinge zu begreifen und begreifbar zu machen.Manchmal hält er auch inne und wechselt die Perspektive, um die eigene Arbeit vom Standpunkt eines Außenstehenden zu betrachten.
Zu einem solchen gemeinsamen Blick laden die Design Master Absolventen der Universität der Künste ein.
Eröffnung: Freitag, 13. April 2018, 19:00
mit Aïcha Abbadi, Dirk Biotto, Victor Gonzalez, Max Löw, Gabriela Neumann, Momme Ries, Arne Soltau, Jan Tepe, Emilia Tikka, Stefan Träger
Design is an umbrella term that includes multiple professions. Designers switch from hands-on craft to abstract thinking; one moment focusing on a detail, and the next zooming out to explore the bigger picture. Fascinated by the interconnection of disciplines and fields as much as by material and form, designers have restless minds. They are both specialists and generalists, refining and questioning, adapting and re-imagining. However, there is a moment when they pause, in order to look at their work through a stranger’s eyes.
The graduating class of spring 2018 invites you to join them in such a moment to share their final master projects.
Opening: Friday, 13 April 2018, 19:00
with Aïcha Abbadi, Dirk Biotto, Victor Gonzalez, Max Löw,Gabriela Neumann, Momme Ries, Arne Soltau, Jan Tepe,Emilia Tikka, Stefan Träger
Produkt Design UdK präsentiert sich auf der SaloneSatellite während der Möbel Messe in Mailand!
In Januar erhielt der Studiengang Produkt Design der UdK Berlin eine Sondereinladung von der Direktorin von SaloneSatellite, der ’sideshow‘ für unter 35-Jährige, zur Möbel-Messe in Mailand, die mehr als 343.000 Internationale Besucher hat.
Die Präsentation Probe, die zuvor in Köln vorgestellt wurde, wird in Teilen in Mailand ausgestellt und zeigt Arbeiten aus dem Produkt Design im Bereich von Materialen, Produkten und Kooperationen.
Das Love School Kooperations-Projekt von UdK Studierenden mit einer Schule in Nairobi, das entwickelt wurde mit der Gastprofessorin Susanne Stauch, fügt sich nahtlos in das diesjährige Jahresthema von SaloneSatellite ein: Rising design from Africa & Southern America. (info here)
Die Ausstellung wird ergänzt durch Arbeiten einiger Absolventen, die im April gerade ihr Studium abgeschlossen haben. SaloneSatellite, Salone del Mobile Milano, Halle 13 / 15-S10, Mailand.
From 15 till 21 January 2018 the Product Design course of Universität der Künste Berlin presents itself at the Pure Talents section of International Interiors Fair IMM in Cologne.Under the title PROBE these explorations are presented at IMM in four domains:
• Materials
• Products
• Co-operations
• Reality
Especially for this presentation an essay was written about Product Design at UdK by Gabrielle Kennedy. An extract of her text can be found in the Cologne insert of DAMnº Magazine nr.66 jan/feb 2018.
The presentation is accompanied by informative printwork designed by acclaimed Berlin graphic designers Lambl / Homburger.
From 15 till 21 January 2018 the Product Design course of Universität der Künste Berlin presents itself at the Pure Talents section of International Interiors Fair IMM in Cologne.
UdK’s BA and MA Product Design students today explore.
They look into new materials and techniques for design.
They aim to find new typologies and products that fit to the time we live in and our future.
Through collaborations with professional parties they inspire partners and – at the same time – build up experience themselves with implementing their explorations into reality.
Under the title PROBE these explorations are presented at IMM in four domains: • Materials • Products • Co-operations • Reality.
On show are award winning projects with Osram, results from a co-operation project with the Love School in Nairobi, explorations for new product typologies and inspiring material developments.
Especially for this presentation an essay is written about Product Design at UdK by Gabrielle Kennedy. An extract of her text can be found in the Cologne insert of DAMnº Magazine nr.66 jan/feb 2018.
The presentation will be accompanied by informative printwork designed by acclaimed Berlin graphic designers Lambl / Homburger.
During the days you can join the students for several short workshops.
On 16 January at 16.00 there will be some drinks sponsored by Osram at UdK’s Product Design stand in Cologne: Hall 3.1 B0-18
presentation for:
UdK Berlin – Institute of Product and Process design
Curatorial Concept, production and supervision by Prof. Ineke Hans and KM Gesine Hillmann
During the Wintersemester of 2017/18 the 3rd Semester students design for Digital manufacturing and the 5th Semester focus on Analog production with Berlin workshops, but both emphasize on the opportunities of local and global manufacturing.
Scarlett San Martin has worked at high-end design and manufacturing companies, working closely with skilled craftsmen and CNC machines. She has a deep fascination with the relationships between humans and objects and design that can help to solve social problems.
In the last three years Scarlet has worked for Opendesk in London that is changing the way furniture is made, by connecting customers to local makers. Through digital downloads furniture can be made where and when needed. Scarlett worked o.a. on the Fin lockers and the Vine storage systems.
In the autumn of 2017 Scarlett moved to Berlin to work on a workshop plan for teaching design for CNC manufacture in FabLabs and maker spaces. Scarlett will speak about:
• her experiences with Opendesk and CNC manufacturing
• the backgrounds and set up of opendesk and open source production
• and the links with local manufacturing and opportunities of local manufacturing networks today
During the Wintersemester of 2017/18 the 3rd Semester students work with Digital and the 5th Semester students with Analog Manufacturing, but both emphasize on products for the workspace.
Julia is currently visiting professor for product design at the FHP University of Applied Sciences in Potsdam, but she has gained a lot of experience in developing products for work envirionments as one of the founders of Buro Läufer & Keichel.
With her partner Marcus Keichel she works for international companies like Offecct, Zeitraum, Wilkhahn, Lapalma and others focusing on sustainable and innovative industrial designed furniture. Julia will share here experience and speak about the making of Penne Läufer& Keichel’s chair for Lammhults.
Hermann Weizenegger at Staatliche Kunstsammlungen Dresden Foto: Bonss/ momentphoto.de
21 November 2017 Room 202, 19.00
• In the 90’s Hermann August Weizenegger set up DIM: Die Imaginäre Manifaktur, together with his collegue designer Oliver Vogt. With blind people in Berlin they developed products and invited upcoming international young designers such as Sebastian Bergne, Matali Crasset, Konstantin Grcic, Arik Levy to join. In a short time they achieved international prestige with DIM.
• In 2002, Hermann was one of the first in Germany to make an important project with laser sintering and involvement with digital production.
• In 2006 he was one of the initiators of DMY / Design May Berlin and was later associated with State of Design Berlin 2016/17. All were important events for design in Berlin.
• At the beginning of the semester we made an excursion to the Dutch Design Week in Eindhoven. Where students were very enthusiastic about the presentations and how such a design week was carried out.
Herman Weizenegger is a.o. Professor Design at Potsdam University nowadays and will talk about his experiences with DIM, digital production and he shares his experiences in organizing Design in Berlin.
From 15 till 21 January the Product Design course of Universität der Künste Berlin presents itself at the Pure Talents section of International Interiors Fair IMM in Cologne.
UdK’s BA and MA Product Design students today explore.
They look into new materials and techniques for design. They aim to find new typologies and products that fit to the time we live in and our future. Through collaborations with professional parties they inspire partners and – at the same time – build up experience themselves with implementing their explorations into reality.
Under the title PROBE these explorations are presented at IMM in four domains: Materials, Products, Co-operations, Reality.
On show will be award winning projects with Osram, results from a co-operation project with the Love School in Nairobi, explorations for new product typologies and inspiring material developments.
Especially for this presentation an essay is written about Product Design at UdK by Gabrielle Kennedy. An extract of her text can be found in DAMnº Magazine nr.66 jan/feb 2018.
The presentation will be accompanied by informative printwork designed by acclaimed Berlin graphic designers Lambl / Homburger.
During the days you can join the students for several short workshops.
On 16 January at 16.00 there will be some drinks sponsored by Osram at UdK’s Product Design stand in Cologne: Hall 3.1 B0-18
Wintersemester 2017/2018 some students entered the BraunPrize 2018: design for what matters.
The project was mainly supervised by visiting lecturer Philipp von Lintel.
To get some more insight in how a company like Braun ticks we paid it a visit with all of us.
PROGRAM:
– welcome at Braun
– guided tour through Braun Modeling department
– lunch (thanks so much!)
– presentation of design work at Braun today with question round
– guided tour through the Braun Collection
– free time to explore the collection
guided tour through Braun modeling department
presentation of design work at Braun today with question round
The digitalisation of the Industry is influencing the way in which traditional materials are being taken into form. Ceramic materials like clay, earthenware, stoneware, grog and porcelains have been until now hand modelled, thrown at the potter´s wheel and cast moulded. Additive manufacturing processes are proposing a fourth way to take ceramic materials into form.
The Internet and Social Media are generating an interconnected society, in which the access and distribution of information are rapidly accelerating. This phenomenon is allowing makers the construction and personalisation of complex High-end technology projects, by assembling different knowledge building blocks from different sources.
Sora: a low-budged desktop paste printer is born out of the will, to have full access and management over a 3D clay additive process, for experimental and prototyping purposes. The way in which the material is deposited over itself along the different layers generate new morphologies, that differ from other traditional ceramic processes. These outcomes and their eventual functional applications are still to be tested and discussed; but could enrich the ceramic properties in other industrial fields, in which these material play an important role.
To define the way in which the clay is extruded, I decided to use parametric modelling strategies. The movements of the printing nozzle are defined by different algorithms and script. Some of the printed results differ importantly from the original CAD design and are the result of a human intention and a computational/mechanical potential. This iterative design process, in which human intention and digital technology are combined, creates the grounding base of Cerametrics: a craft; but this time of digital nature…
Nicht etwa im Badezimmer oder der Toilette sind die meisten Bakterien zu finden: Der Schwamm ist die größte Keimschleuder im gesamten Haushalt. Oft benutzt man den Schwamm nur wenige Tage bis man feststellt, dass er vollgesogen ist, unangenehm riecht oder eine schmutzige Farbe angenommen hat. Die Problemzone Schwamm ist das Thema des Entwurfs. Es soll eine Ablage für den Schwamm gestaltet werden, die eine Distanz herstellt und gleichzeitig die Haltbarkeit verlängert, um ihn wieder zum Freund in der Küche zu machen. Nach den ersten Recherchen und Modellen wurde klar, dass das zu gestaltende Objekt eine Ablage für den Schwamm wird, die gleichzeitig unterstützen soll, ihn auszupressen. Wichtig bei den ersten Modellen war also herauszufinden, welche Ausdrücktechnik sich dafür am besten eignet. Dafür wurden andere Küchengeräte, wie die Knoblauchpresse als Vorlage genutzt und deren Technik in die Schwammstation übersetzt. Es zeigte sich, dass gleichmäßiger Druck auf die gesamte Fläche des Schwamms ausgeübt werden muss, um das Wasser vollständig auszudrücken.
Durch die stabile Anbringung an der Wand wird ein effektives Ausdrücken gewährleistet. Der Griffist notwendig, damit die Kraft auf den Schwamm umgewandelt wird. Für Squeeze wurde ABS (Kunststoff) gewählt, da es ein Material ist, das keine Bakterien aufnimmt. Um keine unhygienischen Rückstände des Schwamms sichtbar zu machen, ist das Material dunkeltürkis eingefärbt. Durch die Löcher in der Ablage, kann das ausgedrückte Wasser abfließen und wird über die Schräge ins Waschbecken geleitet. Die Form wurde entsprechend der Welle, die den Schwamm ausdrückt, angelegt. Der Prototyp „Spueeze“ ist eine Ablage für den Schwamm. Nach dem Abwaschen legt man den Schwamm in Spueeze und drückt den Hebel zum Ausdrücken herunter. Das überschüssige Wasser wird in das Waschbecken geleitet. Spueeze macht es möglich, den Schwamm auszudrücken, ohne ihn dabei in die Hand nehmen zu müssen.
In diesem Semesterprojekt „Food Processing“ drehte sich alles um eine -wirklich- smarte Küche. Mit dem Untertitel „mehr als nur ein Milch bestellender Kühlschrank“ entwickelten wir erste Ansätze und Lösungen, die Arbeitsprozesse in der Küche erleichtern und verbessern sollen.
Dadurch befasste ich mich mit dem Kochen und mir fiel auf, dass das Ablassen von heißem Flüssigkeiten und Abgießen von kochendem Wasser aus Töpfen manchmal sehr umständlich sein kann. Möchte man beispielsweise etwas Soße abgießen, sollte man sich geschickt anstellen, nicht gleich das ganze Gericht wegzuschütten. Auch wenn es darum geht, heißes Nudelwasser in die Spüle zu kippen, kann unter Umständen zu Problemen führen.
Zunächst entstand ein Modell aus Pappe um die ersten finalen Ideen zu diesem Projekt maßstabsgetreu zu visualisieren. Dadurch wurden vermeintliche Problemzonen wie z.B. die Verortung der Griffe und die Länge des Siebes sichtbar. Ein ausführliches Beratungsgespräch mit dem Leiter der Metallwerkstatt war es möglich einen genauen und simplen Bauplan zur Fertigung des Topfes zu erstellen. Es entstand zunächst ein 75 cm langes und 14 cm breites Stahlblech, das zur einer Röhre mit dem Durchmesser von 20 cm Ø umgeformt wurde. Eine Ronde mit ebendiesem Durchmesser dient als Bodenplatte. Für den Aufbau des Deckels begann ich mit dem Abkanten eines 72 cm langen und 4 cm breiten Streifen aus Stahlblech, um zunächst Löcher für das Sieb zu bohren.
FRAME ist ein rahmenbasiertes modulares Möbelsystem.
Die Intention besteht darin, ein System zu schaffen, das sich einfach an wechselnde Situationen anpassen kann. Sowohl in Größe und Funktion, als auch in visuellen Aspekten, wie Farbe und Materialität, kann Frame schnell und unkompliziert verändert werden. Diese Intention entstammt unserer Welt, in der neuzeitliches Nomadentum, bestrebter Individualismus und ein kontinuierlicher Wunsch nach Abwechslung neue Anforderung an die Gestaltung stellen: Modularität, Veränderbarkeit, Einfachheit, Erweiterung und Reduktion.
Leitlinien der Entwicklung dieses Systems sind der Wunsch nach visueller Klarheit, die Reduktion unklarer Elemente und die Eignung zur industriellen Herstellung.
“Blå Vinter ” ist eine Kollektion von Gefäßen, die Spuren als Mehrwert in Objekten einspeichert. Sie sind mit unterschiedlichen Pigmenten und Mineralien eingefärbt, sodass eine zufällige, perforierte Struktur auf der Oberfläche des Glases entsteht. Sie erzeugen eine Patina auf dem Glas, die im Kontrast zu seinem üblicherweise klaren Erscheinungsbild steht.
Die Transformation der Glasoberfläche lässt neue haptische und visuelle Eigenschaften entstehen. Die Partikel vereinen sich mit dem Glas, sodass ein fließender Farbverlauf sichtbar wird. Die Verläufe erinnern teilweise an Landschaftsbilder und regen die Phantasie des Benutzers an. Durch die Zweiteilung der Objekte entsteht farblich sowie materiell ein Kontrast. Jedes Objekt ist einzigartig und ein Produkt der manufaktuellen Herstellung.
August
“August” ist Beistelltisch aus Glas und Metall. Die Glasplatte setzt sich aus mehreren rechteckigen Glasstreifen zusammen, die durch die Glasfusingtechnik zusammengeschmolzen wurden.
Das geometrische Musterbesteht aus drei Ebenen. Die untere Schicht der farbigen Streifen ist lückig angeordnet, sodass die obere Schicht der Glasstreifen absinkt und die Lücken schließt. Es entsteht eine wellige, jedoch planare Glassilhouette. Durch die Erhitzung des Glases entsteht eine weiche Außenkante, die ein charakteristisches Gestaltungselement bildet. Die lamellenhafte Struktur gibt dem Glas eine ungewohnte Griffigkeit und bildet damit einen spannungsvollen Kontrast zum makellosen Glanz. Es entsteht ein Relief, das durch seine neue Haptik zum Umgang mit dem Produkt anregt.
Durch die Transparenz des Glases verbindet sich der Tisch mit seiner Umgebung. Der Tisch wirft einen farbigen Schatten auf den Untergrund auf dem er sich befindet. Durch die Überlagerung der blaufarbigen Streifen, entstehen farbige Zwischentöne.
Delta
Der Name Delta bezieht sich auf die Ästhetik des Tisches. Die Tischplatte erinnert an fließendes Wasser. Bei einem Flussdelta, fließt eine Flussmündung in einen See oder ein Meer. Wenn Glas schmilzt hat es den atomaren Aufbau einer Flüssigkeit.
Durch die Restflüssigkeit in der Form, über die das Glas geschmolzen ist, sind beim Brennen, Blasen entstanden. Teilweise sind sie geplatzt und haben Löcher in der Glasoberfläche erzeugt. Durch das Fließen des Glases, entsteht ein zunehmender Farbverlauf.
Delta ist ein skulpturales Objekt. Durch die ungesteuerte, amorphe Formgebung hat der Entwurf einen experimentellen Charakter.
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